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Flieg mit mir

Sieben Jahre Hogwarts mit Bell, Katie Bell
von

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Quidditch

„Was ist hier denn für einen Menschauflauf?“, fragte Katie, als sie und Leanne in den Gemeinschaftsraum kamen.

„Es gibt neue Aushänge.“ Dominik kam ihnen entgegen.

„Und was?“

„Einmal der Termin für das Besuchen von Hogsmead, dann sucht Charlie Weasely Mitglieder für sein Quidditch Team und…“ Er deutet einen Trommelwirbel an, „… nächsten Samstag ist unsere erste Flugstunde.“

„Ja!“, rief Katie und schlug mit Leanne ein.

„Darauf warte ich schon seit Monaten.“, strahlte Leanne.

„Wir sind erst seit drei Wochen hier.“ Dominik hob eine Augenbraue, etwas was er immer tat wenn er die Aussagen von andern übertrieben fand.

„Na und? Ich kann mich ja schon früher darauf gefreut haben.“ Leanne streckte ihm die Zunge raus.

„Jaja.“ Dominik grinste. „Wetten, dass du Angst auf einem Besen hast?“ Er wollte sie nur triezen und sie sprang voll drauf an.

„Warte nur bis ich auf einem Besen bin, ich werde dir davon fliegen.“

„Mit meinem Sauberwisch?“

„Wir werden alle einen Shooting Star haben, egal ob du privat einen hast oder nicht Dom, weiß du das nicht?“, sagte Katie.

„Was? So einen ollen Besen?“ Dominik stöhnte und verdrehte die Augen.

Katie grinste. „Das Gleiche hat Ann auch gesagt.“

„So sicher nicht.“, empörte sich Leanne.

„Die sind doch voll lahm und total windschief“, äffte Katie Leanne nach. „Damit kann doch keiner richtig fliegen.“

„Das mit dem Fliegen hab ich nicht gesagt.“ Leanne stemmte ihre Hände in ihre Hüften. „Glaube ich“, fügte sie aber noch hinzu.

„Also hast du es gesagt, aber dir ist es nicht mal alles richtig bewusst und wenn du es glaubst zu wissen, wie soll es dann mit dem Glauben sein.“ Dominik machte eine verwerfende Handbewegung.

„Dom“, empörte sich nun auch Katie. „Sei nicht so gemein zu Ann.“

„Ist ja schon gut. Habt ihr schon Verwandlungshausaufgaben gemacht?“

„Nö, warum?“

„Weil ich nicht verstehe, was die McGonagall von uns will.“

„Ach ja und ich bin doof?“

„DAS habe ich nicht gesagt. Ich habe lediglich die These aufgestellt, dass du nicht immer oder sagen wir selten richtig liegst mit deinen Antworten, was für deine Noten wirklich sehr suboptimal ist.“

„Klugscheißer, da kennt er vielleicht fünf, sechs Fremdwörter und muss gleich mit denen um sich werfen.“
 

Endlich war der große Tag gekommen, auf den sich fast alle Erstklässler freuten oder darauf gespannt waren: Der Samstag der ersten Flugstunde.

„Ich habe zuhause einen Nimbus 2000“, hatte Bridget Balston gleich am nächsten Tag des Aushanges allen verkündet die es hören wollten, aber auch denen die es nicht hören wollten.

„Ah und? Wenn du nicht fliegen kannst, ist es doch egal was für einen Besen du zuhause hast“, war Summers Antwort darauf gewesen.

Diana Azul, eine Ravenclaw Schülerin, war gleich in die Bibliothek gerannt und hatte sich alle Bücher ausgeliehen, die es übers Fliegen gab, sie hatte keine Ahnung vom Fliegen, ihre Eltern waren Muggel.

Maren war die ganzen letzten Tage ziemlich weiß rumgelaufen: Sie hatte Höhenangst, wie sie Katie, Leanne und Summer erzählte. Und die Idee auf einem Besen zu fliegen, gefiel ihr nicht wirklich. „Was, wenn ich runter falle?“

Cormac McLaggen, ein Gryffindor-Schüler, lief überall herum, erzählte allen wie toll er schon fliegen könnte und dass er es nächstes Jahr sicher als Hüter ins Team schaffen würde. „Was totaler Schwachsinn ist, denn Oliver ist erstens der beste Hüter der Welt und zweitens wird er nächstes Jahr 100 pro Kapitän und ist so automatisch im Team. Die brauchen dann sowieso keinen Hüter“, sagte Aaron als Katie ihm davon erzählte. „Außerdem sind viele Tipps, die ich von ihm gehört habe, totaler Schwachsinn.“

Leanne war die ganze Zeit super happy und erzählte jedem der es hören wollte, wie sehr sie sich auf die Flugstunden freuen würde. Dass tat sie wirklich, denn sie reagierte kaum auf Dominiks übliche leichte Sticheleien.

Katie sah das ganze etwas ruhiger, sie konnte ja schon fliegen, freute sich aber darauf, mal wieder auf einen Besen zu kommen. Aber auf was sie sich noch mehr freute waren die Auswahlspiele der Häuser und die nachfolgenden Spiele.
 

Jetzt standen alle auf einem großen Feld vor der Schule und sahen gespannt auf ihre Besen, die wirklich Shooting Stars waren.

„So, ihr stellt euch jetzt alle seitlich neben euren Besen und sagt dann hoch und haltet eure Hand über den Besen“, sagte Madam Hooch, die Fluglehrerin.

„Hoch“, riefen alle.

Bei Katie sprang der Besen sofort in ihre Hand.

Summers machte einen leichten Hüpfer und Leannes Besen drehte sich einmal im Kreis.

Dominik bekam es bei seinem zweiten Versuch hin.

Bridgets und Marens Besen bewegten sich gar nicht.

„Hoch.“ Leon schrie fast und bekam seinen Besen voll ins Gesicht. „Au“, jammerte er und die anderen mussten sich das Lachen verkneifen.

„Mit mehr Willen, wenn der Besen eure Angst spürt, dann kommt er nicht.“ Madam Hooch ging vor ihnen auf und ab.

„Hoch.“ Cormac McLaggens Besen tat ihm den Gefallen und kam. „Seht ihr, ist doch ganz leicht.“

„Gerade dem gönne ich es nicht, fast noch weniger als einem Slytherin“, meinte Leanne leise und laut rief sie. „Ja, bei deinem dritten Versuch. Katie hat es gleich beim ersten geschafft.“

Er verzog nur das Gesicht und meinte: „Mach es doch erst mal selber besser.“

„Klar, du wirst schon sehen“, meinte Leanne großspurig.

„Entspann dich und konzentriere dich auf den Besen und dann sag hoch. Und hab keine Angst, sonst klappt es nicht“, meinte Katie leise. „Du schaffst das schon, zeig’s ihm.“

„Hoch.“ Der Besen erzitterte leicht, sprang dann aber hoch in Leannes Hand. „Tja siehst du?“

*Das war aber ganz schön knapp.* dachte Katie sagte aber lieber nichts dazu, sondern sah rüber zu Maren, die verzweifelt versuchte den Besen hoch zu bekommen.

„Hoch.“ Doch ihre Stimme zitterte, sie hatte Angst und so würde das nichts werden.

„Maren, du musst dich entspannen, sonst wird das nichts. Dir kann echt nichts passieren“, leise redete Katie auf sie ein.

„Und was, wenn ich runter falle?“

„Dann gehen wir mir dir zum Krankenflügel und Madam Pomfrey macht dich in null Komma nichts wieder heil. Das geht alles mit Zauberei. Versprochen.“

„Hoch.“ Jetzt klang ihre Stimme schon fester, zwar immer noch nicht fest genug um den Besen vom Boden zu bekommen, aber eindeutig sicherer.

„So. Das werden wir jetzt vor jeder Stunde 5 bis 10 Minuten üben und am Ende der Flugstunden wird es jeder beherrschen. Nehmt nun euren Besen hoch.“

Madam Hooch stellte sich vor sie, mit einem Besen in der Hand.

„So und nun ein Bein über den Besen, genau so, und wenn ich bis drei gezählt habe, stoßen wir uns kräftig vom Boden ab. Ihr fliegt dann zwei, drei Meter hoch und kommt dann wieder runter. Runter kommt ihr, wenn ihr leicht die Besenspitze nach unten neigt. So ich zähle bis drei: 1…2…3.“

Alle stießen sich kräftig vom Boden ab.

Katie schloss vor Freude die Augen, als sie den Wind durch ihre Haare fliegen spürte. Oh wie sie dieses Gefühl liebte. Dieses Gefühl der Freiheit.

Gern wäre sie noch höher geflogen, noch weiter, aber sie wollte sich kein Flugverbot einholen.

Sie öffnete wieder ihre Augen und sah zu ihrer Rechten Maren, die nicht so glücklich drein sah. „Das macht doch Spaß, oder?“, rief sie ihr zu. Maren sah eher mit gequältem als glücklichem Blick zu ihr.

„Naja, ich bin froh wenn ich wieder festen Boden unter den Füßen habe.“ Damit senkte sie leicht ihren Besen nach unten und sank wieder zu Boden.

„Alle runter kommen“, rief da Madam Hooch schon, Katie seufzte leicht und tat was ihr befohlen wurde.

Das Ganze machten sie noch mal ein paar Mal und dann war die Stunde beendet.

„Wir sehen uns nächste Woche wieder und nun könnt ihr gehen“, verabschiedete sich Madam Hooch von ihnen.
 

„Ich bin fast vor Angst gestorben, als ich da oben in der Luft war“, gab Maren zu. „Aber nach ein paar Mal ging’s dann.“

„Cormac McLaggen ging mir so was von auf den Keks.“ Leanne ließ sich ins Gras fallen. „Der ist so was von ein Angeber.“

Sie, Katie, Maren, Summer, Dominik und Leon waren zum großen See gegangen.

„Große Klappe, nichts dahinter.“ Dominik setzt sich zu ihr. „Ihr habt Glück, ihr müsst nicht mit dem in einem Zimmer schlafen.“

„Tja, Ich bin froh, dass ich ein Mädchen bin, dass ich ein Mädchen bin²“, sang Maren leise.

„Was?“ fragte Summer. „Wir wissen alle, dass du ein Mädchen bist.“

Dominik lachte. „Nein, Summer, das ist ein Muggellied.“

„Komischer Text.“

„Es gibt noch komischere Texte, aber ihr habt doch so was sicher auch in der Zaubererwelt?“, fragte Maren.

„Ja, schon. Aber nicht solche Texte.“

Geheimnisvoll ist ihr Gesicht, ’nen festen Freund hat sie nicht, sie ist ’ne wahre Naturgewalt, hab mich sofort in sie verknallt. Sie hat wirklich eine Topfigur, perfekt,

ich frag mich nur: Hat ihr denn niemand beigebracht, wie man lächelt oder lacht?“ fing Dominik an zu singen. „Mädchen lach doch mal, bitte, bitte lächel einmal nur für mich, danach kann ich in Frieden sterben, du kannst gerne alles erben, Mädchen, lach doch mal, denn auch das schönste Gesicht, ohne Lächeln funktioniert es nicht, ohne Lächeln funktioniert es einfach nicht. ³

Summer lachte. „Das ist ein lustiger Text.“

Dominik nickte. „Das ist einer meiner Lieblingsband.“

Katie starrte auf den See raus, wie gern würde sie noch mal fliegen, aber richtig.

„Was ist denn Katie?“ Maren setzte sich zu ihr, etwas weiter weg von den anderen.

„Nichts, Maren, ich würde nur gern noch mal fliegen.“

Maren verzog das Gesicht. „Ich nicht. Ich war so froh als ich wieder unten war. Flugunterricht gibt es doch nur im ersten Jahr oder?“

Katie nickte und Maren atmete auf.

„Weißt du, Katie, ich vermisse meine Familie. Ich war noch nie so lange von ihr getrennt und dann, bis zu den Weihnachtsferien ist es noch so weit.“

„Oh Maren.“ Katie legte ihrer Freundin den Arm um die Schulter. „Das Problem hab ich nicht ganz so: Meine Schwester ist ja hier. Aber ich vermisse meine Familie auch ganz schön. Das wird besser, hat Mary gesagt, je mehr das hier dein zweites Zuhause wird.“

„Ja?“

Katie nickte und Maren lächelte. „Bist du denn meine große Ersatzschwester?“

Bevor Katie antworten konnte, rief Leon sie. „Kommt ihr, wir wollen wieder ins Schloss, es gibt gleich Mittagessen?“

„Klar.“ Katie stand auf und reichte Maren die Hände. „Komm kleine Schwester.“

Maren strahlte.
 

„Was ist denn mit Oliver los?“, fragte Katie Aaron, denn Oliver tigerte unruhig durch den Gemeinschaftraum.

„Ach der.“ Aaron machte eine verwerfende Handbewegung. „Der hat Angst, weil doch gleich die Auswahl für die Quidditch-Mannschaft Gryffindor ist. Dabei braucht er sich keine Sorgen zu machen, Oliver ist so gut, dass wir nicht total abgelost haben. Die letzten zwei Jahre waren nur sein und Charlies Verdienst, die beiden haben das ganz schön gut gekippt. Verloren haben wir trotzdem. Als Charlie würde ich mir Gedanken machen, der muss es immerhin schaffen einen gutes Team aufzustellen, aber wenn er wirklich in den letzten zwei Jahren die Zwillinge so getrimmt hat, wie Percy sagt, haben wir gar nicht so schlechte Chancen.“

„Ich gehe jetzt runter, kommst du mit Aaron?“ Oliver ging in Richtung Tür.

„Klar, komm Kleines, das lassen wir uns doch nicht entgehen.“ Aaron stand auf.

„Ich bin nicht klein“, maulte Katie, kam aber mit.
 

„So, Zuschauer bitte auf die Tribüne. Alle Bewerber bekommen von mir eine Nummer und ich rufe euch nach einander auf.“ Charlie schrieb sich etwas auf seinen Zettel.

„Du, Charlie…“

„… können wir auch zusammen machen…“

„… oder jeder einzeln?“

Charlie sah seine Brüder an. „Jeder einzeln.“

„O neeee“, maulten die Zwillinge und jeder nahm sich eine Nummer.

„Weißt du, wer das Mädchen ist?“, fragte Katie Aaron und zeigte auf ein braunhaariges Mädchen, das sich ängstlich umschaute.

„Nein.“ Aaron schüttelte den Kopf. „Warum?“

„Ich glaube, der Platz und alles macht ihr Angst. Wenn sie die nicht besiegt, schafft sie es nicht.“

„Glaubst du?“

Katie nickte „Ziemlich sicher.“

Doch bevor das Mädchen dran war, kamen noch einen paar andere Bewerber, unter anderem auch die Weasley Zwillinge.

„Der hat’s echt drauf.“ Aaron pfiff anerkennend durch die Zähne. „Was für ein Schlag.“

Fred hatte den Klatscher mit aller Wucht getroffen.

„OK du kannst runter kommen Fred“, rief Charlie. „George, du bist der nächste.“

George stand seinem Zwillingsbruder in Nichts nach.

„Würde mich nicht wundern, wenn die im Team wären.“

Katie nickte. „Mich auch nicht, die sind echt gut.“

Dann kam das braunhaarige Mädchen.

„Schön Alicia, dann fang mal an“, meinte Charlie freundlich.

Doch Alicia sah ihn nur groß an und konnte nicht, ihre Beine waren wie fest geklebt.

„Alicia, wenn du nicht fliegst, wie soll ich dich dann beurteilen?“ fragte Charlie immer noch freundlich.

„Ich…“ stammelte Alicia. „Ich kann nicht.“ Sie kämpfte gegen die Tränen.

„OK, Alicia.“ Charlie kam auf sie zu. „Du beruhigst dich und dann versuchst du noch mal ganz am Schluss, ja?“

Alicia nickte und lief zu den Zwillingen und einem dunkelhäutigen Mädchen.

„Angelina, du bist die Nächste.“ Und das Mädchen ging zu Charlie und stieg dann auf den Besen, um sich abzustoßen.

„Sehr schön Angelina und jetzt schmeiß ein paar Bälle durch das Tor.“

Angelina machte was Charlie ihr gesagt hatte und traf perfekt.

„Sehr gut. Du kannst jetzt runter kommen.“, sagte Charlie ihr, nach dem sie noch ein paar Bälle durch Tor geschmissen hatte und immer getroffen. „Nächster. Oh warte Angelina kannst du mir einen Gefallen tun?“

„Klar.“ Angelina landete neben ihm.

„Du warst bis jetzt die beste Jägerin, könnest du mir helfen die Hüter zu testen?“

„Ja.“ Angelina strahlte.

„Jetzt ist sie so gut wie drin“, flüstere Aaron.

„Sie war aber auch gut“, antwortete Katie. „Wann kommt denn Oliver?“

„Vor ihm sind glaube ich, noch drei andere.“

Dann war Oliver endlich dran.

„So, Angelina, du kannst anfangen.“

Angelina flog auf ihn zu und schmiss, doch Oliver konnte halten.

„Yes“, freute sich Aaron. „Du schafft das schon Oliver.“

Am Schluss hatte Oliver neun von zehn Treffern gehalten, besser als jeder andere.

„Also Alicia jetzt bist du noch mal dran.“

Das Mädchen nickte, doch es zitterte leicht.

Dann hob sie von dem Boden ab.

Doch sie schien so nervös, dass sie die Bälle nicht richtig schmiss und so kaum traf.

„Ist gut, Alicia du kannst runter kommen.“ Charlie schrieb sich etwas auf. „Die Aushänge wer dabei ist, werden nächste Woche aushängen. Danke, dass ihr alle da wart.“

„Super Wood, ich bin stolz auf dich.“ Aaron schlug ihm auf den Rücken.

„Danke Aaron. Und wie fandet ihr war ich?“

„Der Beste, gell Katie?“

Katie nickte leicht abwesend und sah zu dem Mädchen rüber, es schien sehr traurig zu sein. Angelina, wohl ihre Freundin, hatte einen Arm um sie gelegt.

„Hey, Katie.“ Aaron fuchtelte ihr vor den Augen rum. „Hier spielt die Musik, du willst doch nicht, dass der arme Olilein Komplexe bekommt? Auuu, spinnst du?“

Oliver hatte ihn gekniffen. „Ich werde dir gleich mal mit Olilein, Ronchen!“

„Nenn mich nicht Ronchen.“

„Wenn du mich Olilein nennst.“
 

Nach dem Abendessen kam Katie wieder mit Leanne hoch in den Gemeinschaftsraum, Dominik und Leon waren in Bibliothek gegangen. Da sah sie wieder die beiden Mädchen Angelina und Alicia zusammen mit den Zwillingen und einem schwarzhaarigen Jungen und einer Blondine auf einem Sofa sitzen. Angelina hatte ihren Arm um Alicia gelegt und die Zwillinge schienen auf sie einzureden.

„Sag mal, hast du schon die Hausaufgaben für Verwandlung gemacht?“, fragte Leanne und riss sie so aus ihren Gedanken. Katie nickte.

„Kann ich sie dann mal haben? Nur zum Ideen sammeln“, fügte sie schnell hinzu.

„Ach Leanne.“ Katie schüttelte den Kopf. „Du musst echt schneller werden, aber du kannst sie haben, wenn du willst. Sie liegen auf meinem Schreibtisch.“

„Du bist ein Schatz.“ Leanne umarmte sie stürmisch und lief hoch in ihren Schlafsaal.

Katie sah ihr kurz hinterher und sah dann zu der kleinen Fünfergruppe.

Arme Alicia, sie schien echt traurig zu sein, dass sie so versagt hatte, nur weil ihre Nerven nicht mitspielten.

Sie ging auf die Gruppe zu und einer der Zwillinge hob den Kopf und sah sie an. „Hallo Katie.“

„Hallo.“

Jetzt sahen auch die anderen sie an, vielen wäre es sicher jetzt peinlich gewesen, aber nicht Katie. „Ich habe euch heute spielen sehen.“

„Ja, und gesehen wie ich versagt habe“, meinte Alicia bitter.

Katie schüttelte den Kopf. „Nein, du hast nicht versagt, sondern deine Nerven.“

„Ist das nicht dasselbe?“

„Nein, hättest du versagt müsstest du mehr trainieren, es haben aber deine Nerven versagt, darum musst du die trainieren.“

„Und wie soll ich das anstellen?“ langsam wurde Alicia interessiert.

„Na ja, wenn ich das richtig deute haben dir das Gebäude und die vielen Menschen Angst gemacht, dann musst du erst mal nur mit ein paar Leuten im Stadion üben und dann mit immer mehr Leuten.“

„Und wie willst du das anstellen?“

Katie zuckte mit den Schultern. „Das weiß ich noch nicht.“

„Ich würde ja mit dir trainieren,“ meinte Angelina.“ Aber wenn neben Schule noch Teamtraining ansteht, dann kann ich das nicht.“

Katie legte den Kopf schief. „Ich könnte mit dir fliegen, denn nur diese komischen Flugstunden das ganze Jahr halte ich nicht aus.“

Alicia blinzelte überrascht. „Das würdest du tun?“

„Klar, ich will doch auch fliegen, das einzige Problem ist, dürfen wir das denn?“

„Ich weiß nicht, es steht nirgends dass ihr es nicht dürft“, sagte Fred.

„Du kennst alle Schulregeln?“, fragte Katie überrascht, Mary hatte ihr gesagt dass die beiden die größten Streichspieler der Schule waren.

„Klar“, sagte George. „Wenn man die Regel nicht kennt, wie will man sie dann brechen?“

Die Mädchen schüttelten lachend die Köpfe.

„Ihr braucht nur einen Schlüssel für die Bälle und so, und Besen“, sagte Fred.

„Alicia kann meinen haben, wenn Mama ihn mir geschickt hat“, sagte Angelina.

„Und ich bekomme sicher den von Mary.“

„Einen Nimbus 2000?“, fragte der andere Junge, der bis jetzt geschwiegen hatte. „Nicht schlecht.“

„Das ist übrigens Lee“, stellte Angelina ihn vor, da sie Katies Blick bemerkt hatte. „Und das Sam.“ Das Mädchen lächelte.

„Also besiegelte Sache?“, fragte Alicia und hielt Katie die Hand hin.

Die nickte und reichte Alicia ihre. „Auf ein super Training.“
 


 

² ’Mädchen’ von Lucilectric

³’Mädchen lach doch mal’ von den Wise Guys.

Bevor Jolie mich umbringt: Keinen Angst Alicia wird noch ihrer großen Auftritt haben versprochen.^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Muffinqueen
2009-01-20T15:50:42+00:00 20.01.2009 16:50
Das mit Alicia tut mir wirklich leid :( Sie hat das nicht verdient...
Aber schön, dass es mit den anderen so gut geklappt hat... Und Olilein hatte wohl schon immer ein paar Komplexe und was wäre Oliver Wood ohne sie?
Alles in allem ein gelungenes Kapitel. Ich hatte Freude am Lesen, da du flüssig und wortgewandt schreibst. Schön, dass du die Realität mit einbringst und auch mal der ein oder andere Schüler vor etwas Angst hat. So langsam komme ich auch mit den neuen Charakteren klar :)

Ich danke dir für deine ENS, nächstes Mal hätte ich doch gerne wieder eine :P
Liebe Grüße
Muffinqueen
Von: abgemeldet
2009-01-18T09:59:46+00:00 18.01.2009 10:59
olilein kriegt komplexe!!! XD wie süss!!
super chap, find ich toll, auch zum beispiel das maren vorm fliegen angst hat, macht es realistisch (können ja nicht alle flugverrückt sein XD).
mach schnell weiter!
*knuddel*
kiwi
Von: abgemeldet
2009-01-17T14:43:03+00:00 17.01.2009 15:43
Thaha ;DDDD
Ich hab meinen Namen erstmal drei mal lesen müssen, bis ich kapiert hatte, dass ich gemeint bin ^^
Ich bins noch nicht gewöhnt, Jolie zu heißen x)
Sehr schönes Kapitel, hab kaum einen Fehler gefunden.
Witzig wars auch und die Weasleys sind nicht zu kurz gekommen.
Alles in allem hats mir sehr gut gefallen ^^
LG


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