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Mit meinen Augen

noch konnte ich nicht wissen, wie die Geschichte ausgehen würde
von

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Lily Evans

„Ann können wir reden?“
 

Ich blicke von meinen Verwandlungshausaufgaben auf und Lily ins Gesicht, sie scheint irgendwie etwas nervös und aufgeregte zu sein. Dann wandert mein Blick weiter zu meinem Gegenüber, meinem Freund, meiner großen Liebe. Mein Blick wird bittend und er versteht.
 

„Klar.“ Er zuckt leicht mit den Schultern und beugt sich vor um mich zu küssen. „Wir sehen uns dann später, Ok?“
 

„Danke.“ Lily lächelt ihn an als er aufsteht und sie sich auf seinen freien Platz setzt.
 

„Was ist?“ Unsere Freundschaft fing an als sich die von Lily und Snape auflöste. Damals ging ich zu ihr, um ihr zu sagen, dass er vor dem Porträt auf sie wartete. Als sie über Snape anfing zu schimpfen, habe ich wohl in ihren Augen genau das Richtige gesagt, denn ich wurde ihre Vertraute, wenn es um ihre sehr widersprüchlichen Gefühle gegenüber Snape ging. Ihre anderen Freundinnen verstehen nicht warum sie überhaupt jemals befreundet gewesen sind, ich auch nicht immer, doch ich kann akzeptieren, dass man einen Kindheitsfreund (dem, der einem alles über Magie beigebracht hat) nicht einfach aufgeben möchte.
 

„Es geht um Potter.“
 

Das ist neu, zumindest von ihrer Seite, denn ich versuche sie schon seit Monaten subtil auf die Vorzüge von James Potter aufmerksam zu machen, denn davon hat er genauso viele wie von seinen Macken.
 

„Ich glaube, ich möchte mit ihm ausgehen.“
 

Halleluja, auch wenn ich nicht gläubig bin. „Und was hindert dich daran, auf eine seiner vielen Einladungen einfach mal mit Ja zu antworten?“
 

„Zwei Dinge: Erstens weiß ich nicht, wie Severus es aufnehmen würde.“ Sie zögert und spricht nicht weiter.
 

Ich seufzte leise, ich will versuchen ihr eine Freundin zu sein und nicht eine von James. „Ihr hab über ein Jahr nicht mehr miteinander gesprochen, du weißt doch gar nicht mehr, was ihn treffen wird und was nicht. Und James lässt ihn doch in letzter Zeit echt in Ruhe.“
 

Lily lächelt leicht, aber nicht fröhlich. „Ich bin doch nicht blind, ich sehe doch die Blicke die sie sich zuwerfen, sie hassen sich immer noch, werden sich wohl immer hassen, auch wenn nicht mehr so öffentlich.“
 

Ich nicke, suche ihren Blick. „Ja, aber du bist nicht mehr Snapes beste Freundin, versteht du? Du solltest dein Glück nicht von ihm abhängig machen. Wenn du gerne mit James ausgehen möchtest, dann tu es.“
 

Sie zögert einen Moment und dann nickt sie auch. „Aber da wäre aber noch der zweite Punkt: Was, wenn er mich all die Zeit nur noch gefragt hat, weil ich Nein gesagt habe? Wenn es ihm gar nicht um mich geht, sondern darum nicht abgewiesen zu werden?“
 

Ich hebe meine Augenbraun soweit es mir möglich ist. „Das ist ein Witz, oder?“ James ist unglaublich verknallt in sie.
 

„Sehe ich so aus als würde ich Witze machen?“
 

Nein. Aber als hättest du einen Schlag auf den Kopf gekommen.
 

Lily beugt sich über den Tisch und sieht mich eindringlich an. „Ich bin keine Trophäe.“
 

Wie bitte? „Wenn James Trophäen sammeln würde, wäre er aber ziemlich schlecht.“ Und James möchte gerne überall der Beste sein. „Mit siebzehn Dates mit drei? Vier?“ ich versuche mich zu erinnern. „Mädchen zu haben, ist jetzt nicht besonders Rekordverdächtig.“
 

Daraufhin schweigt Lily kurz. „Du meinst, ich sollte einfach ja sagen?“
 

„Du kannst auch sagen Von mir aus oder na gut, aber nur weil die Riesenkrake nächstes Mal keine Zeit hat.
 

Lily lacht. „Das mit dem Riesenkraken ist gut.“
 

„Manchmal haben wir beide eben unsere lichten Momente.“



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