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Rache ist süß

oder: Wie man Zorro leiden lässt (ist aber nichts blutrünstiges, also nicht falsch verstehen^^)
von

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Rettung in letzter Sekunde

Huhu!

Hier bin ich wieda und stress mal ne Runde *gg* nene^^

Hat diesmal ein klein wenig länger gedauert wie davor die Kapis, aba ich hatte einfach zu viel Stress, die Schule un so... ihr versteht?! ^^

Naja dafür hab ich mir auch viel Mühe mit diesem hier gegebn, ich hoffe es gefällt euch!

Dann ma viel Spaß beim lesen!
 


 

Rettung in letzter Sekunde
 


 

Als sie rausgetreten war, drehte sie sich noch einmal zu ihm um. „Es war wirklich schön!“ „Ja....“ „.....“ Wieder einmal starrten sich beide lange in die Augen. Dabei merkten sie kaum, wie sie einander immer näher kamen. Es trennten sie nur noch wenige Zentimeter und.........
 

°Was mache ich denn hier? Der Champus ist mir wohl etwas zu Kopf gestiegen! Ich kann ihn doch nicht küssen!? ER kann mich doch nicht küssen!! Oder doch? Vielleicht... Aber was mach ich je...°

Weiter denken konnte Nami nicht, denn sie spürte die sanften und weichen Lippen Sanjis auf ihren. Alle Gedanken und Versuche, es nicht zu tun waren wie weggeblasen. Sie schloss die Augen und gab sich ganz dem Kuss hin. So blieben sie für eine schier endlose Zeit – so schien es jedenfalls Nami - vor der Haustür stehen. Doch auch ein Kuss endet irgendwann. Langsam löste sich Sanji wieder von ihr und sie öffnete ihre Augen. Erst jetzt realisierte sie wirklich, was gerade passiert war. Er hatte sie geküsst! Er hatte sie wirklich geküsst!!!

Verwirrt sah sie ihm in die Augen. Doch er lächelte sie nur an. Aber sagen tat keiner von beiden was. Schließlich war es Nami, die das Schweigen brach.

„Ich...ähm...ich glaube ich werde dann mal...gehen?!“ Immer noch verwirrt konnte sie nur stotternd ihre Worte rausbringen. Sanji schien das jedoch nicht zu stören.

„Ja ist gut. Ich meld mich bei dir ok?“ Nami war nur fähig zu nicken. Sanji lächelte ihr noch einmal zu, dann schloss sich die Tür und sie stand alleine da, im Schein des Lichts, dass den Eingang erhellte. °Er hat mich geküsst... wow!° Auf Namis Gesicht huschte ein Honigkuchenpferdgrinsen. Sie konnte es sich nicht erklären (neee Nami natürlich nich xD), aber plötzlich hatte sie das Gefühl, als würden Tausende, ach was, Millionen Schmetterlinge in ihrem Bauch herumflattern. Ein unbeschreiblich schönes Gefühl.

Immer noch stand sie vor Sanjis Haustür. Mittlerweile war auch das Licht ausgegangen, da sie sich nicht mehr gerührt hatte. (Bewegungsmelder ^.~) Doch langsam wurde ihr kalt. °Ich sollte mich wohl doch mal besser auf den Heimweg machen. Ist ja schließlich noch ein Stück und wer weiß was hier für Gestalten rumlaufen...°

Plötzlich fühlte Nami sich ein wenig mulmig. Es war wirklich schon recht spät und zu dieser Zeit konnte immer finstere Gestalten rumlaufen, egal in welcher Gegend man sich befand. Sollte sie vielleicht noch mal bei Sanji klingeln und ihn fragen, ob er sie nach Hause brachte? Oder ob sie gleich bei ihm schlafen könnte?! °Nein! Das käm ja oberpeinlich! Wir haben uns gerade geküsst und da kann ich ja schlecht noch mal klingeln und fragen, ob ich bei ihm übernachten kann!! Wie hört sich das denn an? Als ob ich mit ihm...nenene, nein Nami, denk nicht mal dran! Ich werde mich jetzt nach Hause begeben und mir wird NICHTS passieren!°

Sich innerlich immer weiter Mut zusprechend, machte sie sich nun endlich auf den Heimweg. War der Weg vorhin auch so lang gewesen? Warum waren denn nicht mehr Laternen aufgestellt?

Das einzige was man in den mittlerweile verlassenen Straßen hörte, war das Klacken ihrer Schuhe. Sonst war es totenstill.

„Unheimlich...“, murmelte sie. Der Weg kam ihr unerträglich lang vor.

Plötzlich hörte sie ein knirschen, das von Schritten abzuleiten war. Blitzschnell drehte sie sich um. Doch da war nichts. Erleichtert atmete sie aus. Als sie sich umdrehte, um ihren Weg fortzusetzen, blieb ihr jedoch der Atem weg. Erschrocken stolperte sie zwei Schritte zurück.

„Na was haben wir denn hier?! So ein süßes Mäuschen so spät noch unterwegs? Sollen wir dich vielleicht begleiten?! Hehe...“ Ein dreckiges Grinsen befand sich auf dem Gesicht des ihr Gegenüberstehenden. Es war ein recht schlanker, schwarzhaariger, durchaus trainierter junger Mann, allerdings ließ sein Äußeres sehr zu wünschen übrig. Ungepflegt und schlecht rasiert. Seine zwei Komplizen sahen nicht viel anders aus. Der eine, ein etwas kleinerer Blonder stand links von dem wahrscheinlichen Anführer der Drei und auf der Rechten Seite noch ein kleinerer, und etwas kräftigerer Brünett. Alle hatten ein dreckiges Schmiergrinsen auf dem Gesicht.

Nami fing an leicht zu zittern. Das konnte doch nicht wahr sein. Vorhin hatte sie noch daran gedacht und jetzt...jetzt war sie in genau so einer Situation, in der sie nie sein wollte. Doch sie versuchte, so gut es ging, ihre Angst zu verbergen. Die Drei sollten nicht sehen, dass sie Angst hatte. Nicht vor diesen Waschlappen. Nein, denen würde sie jetzt mal zeigen, dass sie nicht so ein schwaches Mädchen war, das vor ein paar fürchterlich aussehenden Kerlen kuschte, wie es denen gerade passte.
 

„Erstens bin ich nicht dein Mäuschen und zweitens geht es dich einen feuchten Dreck an, wann ich wie wohin gehe. Kapiert!?“ Auffordernd sah sie dem Typ in die Augen, doch die gewünschte Wirkung blieb aus. Stattdessen fingen die an zu lachen. Die lachten sie doch tatsächlich aus!

„Ich wüsste nicht, was daran so lustig gewesen sein soll! Aber da ich noch was besseres vor habe, als hier mit euch komischen Gestalten auf der Straße zu stehen, werde ich jetzt nach Hause gehen. Und zwar alleine !"

Fehler. Schwerer Fehler.

Schlagartig hatte die Drei aufgehört zu lachen und der Blonde war schnell auf sie zugetreten. Jetzt, hatte sie ein Messer an der Kehle.

„Süße, pass lieber auf, was du sagst! Mit mir macht man keine Witze! Und da der nicht mal witzig war, ist es doppelt daneben!“

Der Anführer sah ihr nun triumphierend ins Gesicht.

Nami hatte ihre Augen weit aufgerissen und sagte gar nichts mehr. War vielleicht auch besser so, denn die Klinge war verdammt nahe an ihrem Hals. Und sterben war das letzte, was sie jetzt wollte. °Oh bitte...was soll ich denn jetzt machen?! Was wollen die denn überhaupt von mir? Ok, Nami, dumme Frage, Andeutungen genug hat der Kerl ja schon gemacht. Aber ich will das nicht! Oh Sanji...... hättest du nicht einfach mitkommen können? Dann wäre das alles nie passiert...°

„Hey, hörst du mir überhaupt zu?!“

Schlagartig war Nami wieder in der Realität. Sie spürte wieder das Messer an ihrer Kehle und sah die lüsternen Blicke ihrer Gegenüber. Tränen stiegen ihr in die Augen. Sie wollte hier weg. Einfach nur weg. Von diesem schrecklichen Ort, von diesen schrecklichen Menschen. Weg!

„Na hör mal, wer wird denn da gleich weinen?! Hör schon auf, das ruiniert nur dein hübsches Gesicht und das wollen wir ja nicht, oder?!“ Beinahe spottend kamen diese Worte über die Lippen des Anführers. Doch Nami konnte nichts machen. Eine falsche Bewegung und es wäre vorbei. Sie hatte wohl keine andere Wahl, als das zu tun, was diese Kerle von ihr wollten.

Der Schwarzhaarige kam nun langsam auf sie zu. Ihre Augen weiteten sich noch ein Stückchen. Was kam jetzt?!

Schließlich stand er vor ihr und sie konnte den vor Begierde triefenden Blick spüren, wie er versuchte, sie mit seinen Augen gedanklich auszuziehen.

„Du siehst echt ziemlich...“ Er beugte sich zu ihrem Ohr nach vorne und der Rest kam nur noch flüsternd. „heiß aus!“

Angeekelt verzog Nami das Gesicht. Doch im nächsten Augenblick spürte sie harte Lippen auf ihren. Aber sie konnte sich nicht wehren. Immer noch spürte sie die Klinge des Messers an ihrem Hals. Sie musste es sich wohl oder übel gefallen lassen, auch wenn es fürchterlich war.

Hart und verlangend presste er seine Lippen auf ihre. Er forderte Eintritt mit seiner Zunge, doch als sie ihm verwehrte, packte er sie grob an den Armen und presste sie an sich. Völlig überrascht ließ der Wiederstand nach und nun hatte sie seine Zunge in ihrem Mund. Es war einfach nur eklig. Allerdings war sie jetzt das Messer los, dachte sie sich, doch dieser Typ hier hatte so einen Klammergriff, da konnte sie sich einfach nicht befreien. Aber irgendwann musste er mal Luft holen, und ließ von ihr ab. Diesen Moment nutzte Nami und sie zog und zerrte und trampelte, bis sie es endlich geschafft hatte, sich aus den Armen des Schwarzhaarigen zu befreien. Dieser war erst mal so überrascht, dass er gar nichts machen konnte. Nami wollte losrennen, doch plötzlich versperrte ihr der Brünette den Weg. Den hatte sie ganz vergessen. Er hatte bis jetzt nur da gestanden und zugeguckt. Doch nun war er es, der sie im Griff hatte, und wieder war sie gefangen. °Das darf doch nicht wahr sein.....ich will hier weg...Sanji!°

„Du kleines Miststück! Na warte, wenn du nicht von selber willst, dann können wir auch anders!“ Ziemlich wütend kam der Anführer auf sie zu und zog sie grob zu sich. Sie stieß einen kurzen Schmerzensschrei aus. Musste der sie so grob anpacken?! Welche Frau ließ sich überhaupt gerne von so einem Schmierbolzen anfassen? Also sie kannte keine!

Plötzlich spürte sie eine Hand zwischen ihren Beinen. Mit festen Bewegungen bewegte er seine Hand hin und her. Ihr entfuhr ein leises Keuchen.

„Ja du Luder, das gefällt dir was? Ihr Weiber seid doch alle gleich! Ihr wollt doch auch nur das eine! Aber vorher die Unschuldsnummer spielen und so tun, als wären wir die Bösen! Aber so nicht! Ha! Wir zwei Hübschen verschwinden jetzt mal schön hier in der Seitengasse und dann besorgst du mir es mal so richtig! Klar!?“ Er ließ von ihr ab und versuchte sie in eine Gasse zu ziehen. Und endlich hatte sie ihre Stimme wieder gefunden. „Hilfe!!! Hört mich denn niem.......“

„Halt die Schnauze! Sonst erlebst du den nächsten Morgen nicht mehr!“

Nami wollte die Hand auf ihrem Mund los werden und zerrte daran, doch es half alles nichts. Er war einfach zu stark. Wieder versuchte er, sie in die Gasse zu ziehen. Nami schloss die Augen. Jetzt war es eh zu spät. Sie konnte es nicht mehr verhindern. Dann würde sie ihn lieber machen lassen, anstatt sich zu wehren und nur noch mehr Schmerzen einstecken zu müssen. Sie hatte verloren.

Doch plötzlich spürte sie keine Hand mehr auf ihrem Mund, keine Arme mehr um ihren Körper und sie fiel unsanft auf den harten Boden. Verwirrt blickte sie auf, und was sie dort sah, verschlug ihr den Atem.

„Zorro...“, flüsterte sie. Dort stand er, den Typen, der gerade noch Nami gehalten hatte, am Kragen packend und sah ihn finster an.

„Das.War.Ein.Fehler.“ Zorro betonte jedes einzelne Wort und seine Miene verfinsterte sich noch ein weiteres Stück. Der Schwarzhaarige sah ihn ängstlich an, er wimmerte und flehte, dass Zorro ihn loslassen sollte. Was für ein Weichei, dachte sich Nami. Doch sie war viel zu geschockt und verwirrt, um weiter nachdenken zu können, sie verfolgte einfach, was jetzt geschah. Zorro schleuderte den Anführer gegen eine Wand und prügelte unverdrossen auf ihn ein, bis dieser sich nicht mehr rührte. Schließlich ließ er von ihm ab.

„Hast...hast du ihn...“

„Nein, er lebt noch. Hältst du mich etwa für einen Mörder?!“

Nami schüttelte nur den Kopf. Die Angst saß ihr immer noch in den Gliedern, immer noch saß sie auf dem harten, kalten Boden. Doch plötzlich sah sie eine Hand vor sich und sie wurde mit einem Ruck hochgehoben. Noch recht wackelig auf den Beinen sah sie Zorro ins Gesicht. Sie wollte gerade den Mund öffnen, um ihm zu danken, doch dann sah sie, dass er sie angrinste. °Wieso grinst er so...?

„Gut! Ich würde mich für jemanden wie dich nämlich nicht strafbar machen! Dafür wäre mir meine Freiheit doch zu Schade!“

Was... sie war kurz davor gewesen, vergewaltigt zu werden, und dieser Mistkerl machte nun schon wieder schlechte Scherze?!

°Ich glaub ich bin im falschen Film...°

Mit einem extrem wütenden Gesichtsausdruck trat sie nun einen Schritt auf ihn zu und blieb ein paar Zentimeter vor ihm stehen.

„Was fällt dir eigentlich ein?!“

„Wieso? Ich hab dich doch gerettet, also zick hier nicht so rum!“

„Ich zick überhaupt nicht rum du blöder Affe! Aber warum sagst du so was, he!? Weißt du eigentlich wie ich mich fühle?!“

„Dich hat es doch auch nicht interessiert, wie ich mich gefühlt habe als du... ach du weißt schon!! Du bist einfach gegangen!“

Jetzt standen sie hier, mitten in der Nacht, auf einer verlassenen Straße, schrieen sich an und stritten sich.

°Oh man, das scheint sein Ego ja verdammt angekratzt zu haben.^^°

Nami fing an zu grinsen.

„Ooh... hat dich das so verletzt? Das tut mir aber Leid!“, spottete sie. Doch das brachte Zorro nur noch mehr in rage.

„Ich hätte dich am besten einfach hier mit den Typen lassen sollen, dann müsst ich mir jetzt nicht so einen Mist von dir anhören!!! Vielleicht wäre das wirklich besser gewesen und ich hätte dich NIE mehr sehen müssen!“

Jetzt hatte er sie verletzt. Diese Worte waren wie ein Stich mit einem Messer durch ihr Herz. Seine Worte brachten ein wirres Durcheinander in ihrem Kopf. >Vielleicht wäre das wirklich besser gewesen und ich hätte dich NIE mehr sehen müssen!< Der Satz hallte ununterbrochen in ihren Ohren. Auch wenn sie sich einredete, keine Gefühle mehr für ihn zu haben, doch taten ihr diese Worte mehr weh, als von irgend einem anderen Menschen.

„Wie kalt bist du eigentlich...?“ Sie sprach leise, es war fast ein Flüstern. Tränen sammelten sich in ihren Augen, doch sie versuchte energisch, sie zu unterdrücken. Jetzt bloß nicht heulen!

„Wenn ich so verletzt wurde genauso kalt wie du damals!!!!“

Sie richtete mit einem schellen Ruck ihren Blick starr auf Zorro und blickte ihn wütend an. Jetzt konnte sie es nicht mehr verhindern, dass ihr die Tränen über die Wangen strömten. Sollte er doch sehen, dass sie weinte. Schließlich waren es seine Tränen!
 

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Keine Person verdient deine Tränen,

denn die, die sie verdient hat

würde dich niemals zum weinen bringen!

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°Sie weint?°

„ICH war nicht kalt Zorro, ich habe dir nur das zurückgegeben, was du mit mir gemacht hast! Du solltest fühlen, wie sehr ich gelitten haben, wie sehr du mich verletzt hast!!! Ich habe dich GELIEBT! Und du bist mit Füßen darauf herumgetrampelt, es hat dich nicht interessiert! DU bist kalt Zorro, nicht ich!!!!“

Zorro konnte darauf nichts erwidern. Er hatte gewusst, dass sie ihn geliebt hatte, doch es hatte ihn wirklich nicht interessiert. Er hätte nur was fürs Bett gebraucht, es war ihm ehrlich gesagt egal, wie sie sich dabei gefühlt hätte.

Zorro starrte ihr verwirrt in die Augen, die ihn hasserfüllt anblickten. Doch plötzlich durchzuckte es Nami , sie hielt sich mit ihrer Hand an den Kopf, strauchelte und war nahe daran, zu stürzen. Zorro stürzte nach vorne und fing sie gerade noch auf, bevor sie auf den Boden geknallt wäre. Sie war ohnmächtig.

Das Ganze war wohl zu viel gewesen, der Alkohol, dann die Strapazen mit den drei Typen und jetzt auch noch dieser Gefühlsausbruch. So was hielt ihr zarter Körper nicht stand.

Zorro betrachtete das nun friedlich ruhende Gesicht. Was nun? Eigentlich war er ja auf dem Weg zu Sanji gewesen, um sich alles erzählen zu lassen. Doch jetzt hatte er Nami in den Armen und er konnte sie ja schlecht hier liegen lassen. So wenig Mensch war er ja nun auch nicht.

Kurzerhand entschloss er sich, sie zu sich nach Hause zu holen. Zu Sanji konnte er sie ja schlecht bringen, dann würde auffliegen, dass die beiden sich kannten. Also blieb ihm nur diese eine Möglichkeit.

Zorro hob sie in seine Arme und machte sich auf den Weg. Jetzt konnte er noch ein gutes Stück zu Fuß gehen. Super! ^.~

°Ich könnte sie auch zu Vivi bringen. Aber die würde dann bestimmt was weiß ich denken, was ich mit Nami angestellt hätte. Außerdem kann mich Santo nicht leiden, und gebissen werden, will ich heute nicht auch noch. Nein, ich werde sie wohl oder übel zu mir holen müssen.°

Er ließ einen kurzen Seufzer hören und ging seinen Weg weiter. Nach einer Viertel Stunde blieb er dann vor seiner Haustür stehen. Etwas umständlich schloss er sie auf, knipste das Licht mit dem Ellenbogen an, denn schließlich hatte er Nami immer noch auf dem Arm, und ließ die Tür leicht zufallen. Er trug Nami ins Wohnzimmer, legte sie auf die Couch und breitete noch schnell eine Decke über ihren Körper, damit sie nicht in der Nacht fror.

„Man man man, du machst echt nur Ärger...“ Mit einem letzten Blick verschwand er aus dem Zimmer und ging ebenfalls zu Bett.
 


 

~In der Nacht~
 


 

Etwas regte sich in dem dunklen Zimmer auf der Couch.

„W-wo bin ich?!“ Nami richtete sich auf und wartete, bis ihre Augen sich so halbwegs an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Dann sah sie sich um.

°Also, ich liege hier auf einer Couch, vor mir ein Tisch, da vorne links ne Essecke,....links die Tür zur Küche..........rechts eine freie Wand........................ oO° „Ooooh nein!!! Was mach ich denn hier?!?!“

Erschrocken war Nami aufgesprungen und sah sich noch einmal um, um wirklich sicher zu sein, dass es auch wirklich so war, wie sie dachte.

„Das darf doch nicht wahr sein, wie komm ich denn zu Zorro nach Hause?!“ Nami atmete hörbar aus.

„So, ganz ruhig Nami. Also. Was ist passiert?! .............Zuerst.....war ich bei Sanji.“ Als sie an Sanji dachte, musste sie unwillkürlich lächeln. Doch dann fiel ihr alles auf einen Schlag wieder ein. Die drei Typen, das Messer an ihrem Hals, der Schwarzhaarige der sie in die Gasse ziehen will, Zorro...

„Zorro!“ Nami erinnerte sich wieder daran, wie Zorro sie gerettet hatte, und an die Worte, die er zu ihr gesagt hatte.

>Vielleicht wäre das wirklich besser gewesen und ich hätte dich NIE mehr sehen müssen!<

Sofort krampfte sich wieder ihr Magen zusammen. Aber warum war sie dann hier? Bei ihm zu Hause? Hatte er etwa Mitleid mit ihr gehabt?

„Pah. Mitleid. Ich brauche kein Mitleid und von so einem wie Zorro würde ich auch nie welches erwarten.“, sagte sie abfällig zu sich selbst. Im selben Moment grinste sie sarkastisch.

„Und jetzt führe ich schon Selbstgespräche über diesen Mistkerl. Nami, Nami, bist du tief gesunken!“

Sich gedanklich noch etwas runtermachend überlegte sie auch, was sie jetzt am besten tun sollte. Hier bleiben konnte sie ja schlecht, sie wollte Zorro am Morgen nicht unbedingt über den Weg laufen.

°Ich könnte zu Vivi...aber...so spät nachts? Wie spät haben wir überhaupt?!° Sie schaute sich um, konnte aber nirgendwo eine Uhr entdecken. Wie auch, in völliger Dunkelheit?^^

Seufzend ließ sie sich wieder auf die Couch fallen. „Na toll.“, grummelte sie. °Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als hier zu bleiben. Zu Vivi kann ich nicht, dafür ist es viel zu spät und nach Hause kann ich auch nicht, da kein Zug mehr fährt! Ohh man....“ Trotzig verschränkte sie ihre Arme und ließ ihre Gedanke schweifen, bis ihr auf einmal etwas auffiel.

°Warum hat mich Zorro überhaupt zu sich nach Hause gebracht? Überhaupt mitgeholt?! Er hat doch vorher noch gesagt, es wäre viel besser, wenn er mich nie wieder sehen müsste. Und warum hat er mich nicht zu Vivi gebracht?! .....Aus Männern soll mal einer schlau werden! Hmm...na ja... und was mach ich jetzt? Ich will auf keinen Fall schlafen, wenn der hier reinkommt! Dann werd ich wohl hier so sitzen bleiben, bis es morgens ist. Ja genau!° Mit dem Entschluss setzte sie aufrecht hin und blickte stur gerade aus.

„....“

„...........“

„..............................................“

„Maaaaaaaan mir ist langweilig........“ Sich die Haare raufend schmiss sie sich längs auf die Couch. °Und was ist, wenn ich nur ein kleines Nickerchen mache? Ich werd bestimmt nicht lange schlafen!° Und kaum hatte sie die Augen geschlossen, war sie auch schon weg!^^
 


 


 

~Am nächsten Morgen~
 


 


 

Zorro schlich leise die Treppe runter. Er hatte die ganze Nacht kaum ein Auge zu getan. Ständig musste er daran denken, dass sie geweint hatte. Sie hatte wegen ihm geweint! „Welcher Depp heult schon wegen mir...“, grummelte er und öffnete die Wohnzimmertür einen kleine Spalt. Dort sah er eine friedlich schlafende Nami auf der Couch liegen, die allerdings ziemlich komisch da lag. Zorro konnte sich ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen. Das sah einfach zu komisch aus. Sie hing schon halb auf dem Boden, ihr rechter Arm und ihr rechtes Bein taten es zumindest. Leise öffnete er die Tür ganz und trat dann ins Wohnzimmer ein, betrachtete sie noch einmal kopfschüttelnd und ging dann in die Küche, um sich einen Kaffe zu machen. Mit zwei dampfenden Tassen kam er wieder raus, stellte eine davon auf den Couchtisch und setzte sich auf den Sessel gegenüber von ihr.

°Toll und jetzt? Soll ich ihr die ganze Zeit zusehen, wie die pennt?!° Kaum hatte er dies gedacht, konnte er eine Bewegung sich ihm gegenüber ausmachen.

Noch leicht verschlafen öffnete sie ihre Augen.

°Hmm...hier riecht’s nach Kaffee!° Nami setzte sich auf und streckte sich mit einem lauten Gähnen noch einmal ausgiebig. Dann sah sie die dampfende Kaffeetasse vor sich.

°Wo kommt die denn her?!° Ihr Blick wanderte weiter nach vorne und hätte sie nicht gesessen, wäre sie mit Sicherheit vor Schreck umgefallen.

„W-w-was machst du denn hier?!“

„Ich wohne hier.“

Doing! Spätestens jetzt wäre sie umgefallen.

Peinlich berührt, dass er ihr womöglich beim Schlafen zugesehen hatte, starrte sie ihn wieder an.

„Das weiß ich selber du Trottel, ich meinte, warum sitzt du hier?!“

„Weil ich meinen Kaffee trinken will!“

Das konnte doch nicht wahr sein! Dieser Typ brachte sie noch glatt in den Wahnsinn!

„Kannst du das nicht woanders machen, anstatt mir beim Schlafen zuzusehen?!“

„Warum sollte ich? Ist doch schließlich mein Haus, mein Wohnzimmer und meine Couch auf der du dich breit gemacht hast!“

„Ich hab mich überhaupt nicht breit gemacht!! Außerdem hättest du mich ja nicht zu dir nach Hause mitnehmen müssen!“, gab sie schnippisch von sich.

„Hätte ich vielleicht besser machen sollen. Aber dann hätte mich bestimmt mein Gewissen geplagt, dass man hässliche Entlein nicht allein lassen sollte.“

Zorro sah ihr mit einem undefinierbaren Blick ins Gesicht. In Nami begann es schon wieder zu brodeln.

°Was glaubt der eigentlich wer er........grrrrrrrrrr!°

„Ach was? DU hast ein Gewissen? Das ich nicht lache!“

„Tu dir keinen Zwang an.“ Zorro sagte das alles mit solch einer Coolness, dass in Nami nun auch noch der letzte Geduldsfaden riss.

„SAG MAL macht es dir eigentlich Spaß mich so zur Weißglut zu bringen?! Das ist ja nicht zum aushalten!!!“

„Wenn du es nicht aushältst, da ist die Tür. Trink aber vorher bitte noch den Kaffee aus, ich hab den schließlich nicht umsonst gemacht.“ Mit einer Armbewegung deutete er erst auf die Tür und dann auf die nun nicht mehr ganz so stark dampfende Kaffeetasse.

Das war zuviel für Nami. Wütend sprang sie auf.

„Trink dein Gebräu doch selber! Wahrscheinlich hast du da noch was rein getan oder so! Tschüss und recht vielen Dank für die Gastfreundschaft!“, schrie Nami ihn an und schoss dann in einem flotten Tempo an ihm vorbei und durch die Tür. Keine 5 Sekunden später hörte Zorro die Haustür zuknallen. Aber er zuckte nicht einmal mit der Wimper. Er trank seine Kaffeetasse leer und sah nun nachdenklich auf die von Nami. Doch dann schlich sich ein Grinsen auf seine Lippen. Hatte er es mal wieder geschafft, sie wütend zu machen!

Er wollte es sich nicht wirklich eingestehen, aber insgeheim machten ihm diese Streitereien mit Nami Spaß. Er ging zwar manchmal ziemlich unter die Gürtellinie, doch er dachte gar nicht daran, etwas daran zu ändern. Allerdings hatte er doch manchmal Gewissensbisse, wenn er es mal wieder zu weit getrieben hatte. So auch diese Nacht. Er schien sie ziemlich verletzt zu haben. Warum sonst hätte sie auch weinen sollen?! Nun gut, die Strapazen davor hatten ihren Zustand schon ziemlich labil gemacht, aber er musste ja noch einen drauf hauen.

Nachdenklich starrte Zorro auf die unberührte Tasse, die von ihm aus am anderen Ende des Tisches stand. Sie hatte sie nicht mal angerührt.

>Trink dein Gebräu doch selber! Wahrscheinlich hast du da noch was rein getan oder so!<

Dachte sie so von ihm? Irgendwie senkten ihre Worte, die er sich noch mal durch den Kopf gehen ließ, seine Stimmung. Auch wurde ihm bewusst, was er dabei war, Nami anzutun. Immerhin hatte er Sanji auf sie angesetzt. Naja, angesetzt hörte sich jetzt vielleicht ein wenig absurd an, aber bei Sanji war dieses Wort eine Ausnahme. Er war bekannt dafür, dass er Frauenherzen im Sturm eroberte, doch noch nie war eine Frau damit am Ende glücklich geworden. So, wie er bekannt war, Frauenherzen zu erobern, so bekannt war er auch, diese wieder zu zerbrechen. Und er, Zorro, war gerade dabei, eine weitere unschuldige Frau blind in dessen Arme laufen zu lassen, und das Bild einer unfehlbaren Liebe komplett neu zu definieren.

„Unschuldig...ha! Unschuldig ist sie ganz sicher nicht...“

Aber wollte er das? Wollte er wirklich dafür verantwortlich sein, dass Nami ihr Herz nun entgültig verlor? Sich wahrscheinlich nie wieder an jemanden binden würde, aus Angst, wieder verletzt und enttäuscht zu werden. Konnte er das wirklich mit seinem Gewissen ausmachen?

Ja. Er hatte ein Gewissen. Auch wenn es nicht so rüberkam, er machte sich doch viele Gedanken um seine Mitmenschen. Er zeigte es bloß nie. Er wollte keine Schwäche zeigen. Und Gefühle zu zeigen, war für ihn eine Schwäche.

„Ich...ich kann das nicht...“ Zorro war hin und her gerissen. Sollte er sich nun rächen, für die Sache, die sie ihm angetan hatte? Oder sollte er sie vor seiner Rache retten ?

„Was...was soll ich denn machen?!“ Irgendwie war Zorro erschrocken und verwirrt über seine Gedanken. Er hatte doch vorher auch nicht darüber nachgedacht, wie sehr er Namis Leben damit schadete, wenn er seinen Plan weiter führen würde. Warum machte er sich jetzt so viele Gedanken darüber?!

War es wegen letzter Nacht? Weil sie sich ausgesprochen hatten?

Zorro sprang vom Sessel auf und schnappte sich seine Jacke.

Er hatte einen Entschluss gefasst.
 


 


 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 


 


 

Und Cut!

Hmmm ich weiß nich......wirklich gut is es nich geworden.....is zwar das bis jetzt längste Kapi dieser FF aba so richtig gefallen tuts mir nich! Naja, ich hoffe, euch hatts wenigstens gefallen und ich krieg ein paar Kommis =) *lieb guck*

Hiermit dank ich auch noch mal allen Leuten, dir mir so fleißig Kommis schreiben =) *alle durchknuddel*

Okay schreibt mir eure Meinung, ich nehm auch Kritik an ^^’

Hab euch lieb

bloody_sunlight
 

P.S.: Sorry, das die Titel manchmal nicht genau das treffen, was in dem Kapitel eigentlich passiert, aba in Überschriften suchen war ich noch nie gut -.- ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maria_Franz
2007-07-20T10:51:29+00:00 20.07.2007 12:51
War wieder super!
Bin ich froh dasZorro Nami gerretet hat.

Hdgdl
Von: abgemeldet
2007-02-20T09:38:48+00:00 20.02.2007 10:38
Juhu ^^

Du findest das Kapi nicht gut?? Ich finde es fantastisch!!! Endlich hat Zorro mal seinem "Gewissen" freien Lauf gelassen und ich hoffe, dass er sich für das Richtige entschieden hat, denn das hat Nami doch wirklich nicht verdient.

Außerdem diese blöden Kerle...bin froh, dass Zorro ihr geholfen hat...mal schauen, was sich da noch so entwickelnt *g*

Auf jeden Fall super gemacht! Wie immer. großes Lob an dich.

Hdggggggggggggdl *umknuddel*
tea
Von: abgemeldet
2006-11-19T22:30:33+00:00 19.11.2006 23:30
Hey!
Hab deine FF heut entdeckt!
Ich find sie ja soo super und ich würde mich echt freuen,wenn du mir mal ne ENS schicken könntest wenn die story weitergeht!Bitte!*ganzliebguck*
Bis denn
Von: abgemeldet
2006-11-19T18:59:58+00:00 19.11.2006 19:59
Ohhh man wie cool
Ich liebe es wenn solche Szenen vorkommen wie bei Zorro und Nami das war echt spannend. Bitte schreib gaaanz schnell weiter und sag mir bitte per ENS bescheid wenns weiter geht ja?! Bitte bitte würd mich echt freuen.
Chica_lina
Von: abgemeldet
2006-11-19T18:01:37+00:00 19.11.2006 19:01
huhu

die ff is wirklich toll :)
ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter,
bin schon gespannt was zorro vorhat ^^
könntest du mir per ENS bescheid geben wenn das nächste kapitel on kommt? würde mich freun;)


bye elfe18
Von:  Mimi85
2006-11-18T18:41:35+00:00 18.11.2006 19:41
Das hätte ich echt nicht gedacht dass Nami ausgerechnet von Zorro gerettet wird. Also den Spruch hätte sich Zorro echt verkneifen können. Es musste ja so kommen dass Nami zusammenbricht. Ich hätte damit absolut nicht gerechnet dass Zorro sie mit zu sich nimmt. Die Gefühlsausbrüche hast du gut geschrieben. Ich hoffe Zorro macht das richtige!!

Bin echt gespannt wie es weiter geht!! Könntest du mir Bescheid geben?

Mimi85
Von:  Satine15
2006-11-15T12:10:39+00:00 15.11.2006 13:10
Danke für die ENS^^
Ich fands gut^^ aba... einfach meinen armen kleinen sanji so als bösen Herzensbrecher hinzustellen
*schmoll*
Ich mag den doch so *.*
Aba trotzdem, Zorro is auch nicht schlecht^^ und da wo du aufgehört hast *böse funkel* hoffe ich doch, das sich für namia lles noch zum guten wendet *grins*
*knuff knuff*
Von: abgemeldet
2006-11-14T17:23:28+00:00 14.11.2006 18:23
gemein!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
einfach jetzt aufzuhören
boah ist echt lange her das mich eine ff so gefesselt hat wie die
kanns kaum erwarten das es weiter geht
und hut ab für die szene in der zorro nami rettet
die war echt süß
hoffentlich sieht er endlich ein wie toll nami doch eigentlich ist XDD

*knuddel*
Lori
Von: abgemeldet
2006-11-14T07:01:57+00:00 14.11.2006 08:01
Hi^^
Also mir hat das cap sehr gut gefallen,und schön lang
war es auch.Außerdem hast du wiedermal alles echt gut beschrieben besonders als sie sich nachdem Zoro sie
gerettet hat so gestritten haben und Nami dann zusammenbrach.
Auch gut beschrieben hast du die Schuldgefühle die
Zoro dann am Ende hatte weil er ja Sanji auf Nami "angesetzt" hat.
Bin mal gespannt zu was Zoro sich jetzt entschlossen hat!!
LG
Yuna

PS.:Könntest mir nächstes mal bescheid sagen wenn das
neue cap da ist,wär echt lieb von dir^^
Von: abgemeldet
2006-11-13T20:52:51+00:00 13.11.2006 21:52
Hi! Also ich find deine ff auch super, bin gespannt wie es zwischen den beiden weiter geht. Schön schnell weiter schreiben!! ^^

LG Angie


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