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Unverhofft kommt oft

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Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt

Kapitel 1 – Himmel hoch jauchzend und zu Tode betrübt
 

„Sanji… Sanji-kun, Tisch drei wartet schon 5 Minuten über die Zeit, was macht das Steak? Oi, Sanji-kun!!“
 

Wie durch einen dichten Vorhang drang die Stimme des Kellners an das Ohr des Angesprochenen, und dementsprechend wenig Beachtung schenkte er ihm. Was war schon ein Steak gegen den Ausblick, den er gerade hatte und der ihn alles vergessen ließ? Sanji, 19 Jahre alt und Oberkoch im Nobelrestaurant „Le grand Blue“, liebte seine Arbeit mehr als sein Leben und war mit Leib und Seele Koch – aber in diesem Augenblick war er bis über beide Ohren verliebt. Die großen blauen Augen des jungen Mannes ruhten sehnsüchtig auf einem schwarzen Lockenkopf an Tisch 11, der beste Tisch im Restaurant, Fensterplatz mit Panoramaausblick. Neben diesem Gott, der gerade einen Bissen seines Risotto Frutti del Mare in den Mund schob, verblasste selbst der hell erleuchtete Tokyo-Tower hinter der Glasscheibe.
 

Portgas D. Ace. Zweifelsohne sein Künstlername, aber was spielte das schon für eine Rolle, wenn er den Mann, der ihn seit Wochen in seinen Träumen verfolgte, nur wenige Meter entfernt sitzen sah, wie er SEIN Risotto zu sich nahm? Sanji hielt den Atem an und spürte das Blut in seinen Schläfen pulsieren, während es ihm heiß und kalt zugleich wurde. Ob es ihm schmeckte? Künstler hatten ja einen so exquisiten Geschmack, und Schauspieler waren die schlimmsten, immer pingelig, immer Extrawürste, was wenn das Risotto zu…
 

„SANJI!“ Eine schmale Hand packte ihn an der Schulter und riss ihn herum. Noch bevor der Koch sich darüber aufregen konnte, wie ihn jemand in diesem entscheidenden Moment belästigen konnte, roch er es. Den durchdringenden Geruch von verbranntem Fleisch. Sein Fleisch.
 

„Scheiße! Fuck! So ein Dreck, wieso hat denn niemand was gesagt?!!“ Mit allen Schimpfwörtern, die ihm auf die Schnelle einfielen, machte Sanji sich daran, zu retten was zu retten war, doch es war umsonst. Der schwarze Klumpen verkohltes Rind würde nie mehr einen Porzellanteller auch nur aus der Nähe sehen, sondern auf direktem Wege im Abfall landen.
 

„Ich hab was gesagt, mehrmals. Du warst anderweitig beschäftigt.“ meinte der Kellner, auf dessen Namensschild „Lysop“ stand, mit hochgezogenen Augenbrauen. Die Flucherei des jungen Koches kannte er mittlerweile zu Genüge, als dass sie ihm noch so viel Angst einjagte wie zu Beginn seiner Ausbildung. Da hatte er einen riesigen Bogen um den temperamentvollen Blonden gemacht, aus lauter Angst, er könnte ihn eines Tages in einem seiner Wutanfälle in den Fleischwolf packen.
 

Immer noch fluchte Sanji vor sich hin, nun aber in gemäßigter Stimmlage, und trat die Klappe des Müllschluckers mit einem gezielten Kick zu. Bleib nur eines zu tun – er musste ein neues Steak machen, es persönlich an den Tisch bringen und im Namen des gesamten Küchenpersonals um Verzeihung bitten. Musste ja nicht gleich jeder wissen, dass es seine Schuld gewesen war.
 

Seufzend blickte Lysop ihm hinterher, wie er kurz darauf mit einem kunstvoll angerichteten Teller die Küche verließ, um den Stammkunden an Tisch 3 davon zu überzeugen, sich kein anderes Restaurant zu suchen. So laut und unbeherrscht Sanji am Herd manchmal war, so charmant konnte er die Gäste umwerben. Lysop spähte quer durch den Raum. Aha, es war ein Frauentisch. Na, das würde ein leichtes Spiel sein, so formvollendet wie Sanji den perfekten Gentleman spielen konnte, wenn er einer Dame den Hof machte, wie es eben nur ein schwuler Mann konnte. Keiner hätte es vermutet, aber der talentierte Oberkoch hatte sich vor etwa einem halben Jahr vor seinen Freunden geoutet, etwa zum selben Zeitpunkt, als sein großer Schwarm zum ersten Mal von sich reden machte.
 

Sogar jetzt, wo Sanji die Dame, deren Steak verbrannt war, mit all seinem Können becircte, huschten seine Augen immer wieder hinüber zu Tisch 11, und Lysop folgte seinem Blick. Ein attraktiver Mann war dieser Portgas schon, das musste er neidlos anerkennen. Auch unter dem festen schwarzen Anzug war deutlich zu erkennen, wie gut der neue Star am Drama-Himmel gebaut war. Gerüchteweise trainierte er jeden Tag bis zu 4 Stunden im Fitnessstudio, um seine Modelfigur zu erhalten, trotz seiner Leidenschaft für gutes Essen, die ebenso bekannt war. Manche Menschen hatte eben echt Glück mit ihren Genen, dachte Lysop missmutig und musterte flüchtig sein eigenes Spiegelbild in einer der blank polierten Pfannen, die zur Deko an der Wand hingen. Mutter Natur hatte ihn zwar mit einer ordentlichen Größe und leicht gebräunter Haut gesegnet, dafür hatte sie ihm aber die störrischsten und buschigsten Locken verpasst, die er je gesehen hatte, und eine lange schmale Nase, dank der er seine gesamte Schulzeit über „Pinoccio“ gehänselt worden war. Aber man konnte eben nicht alles haben, dachte er, mit einem Blick zu Sanji hinüber. Sein Freund war mit soviel Talent gesegnet, dass er schon jetzt in etlichen Zeitungen und Magazinen als Starkoch des 21. Jahrhunderts gefeiert wurde. Zum Ausgleich hatte er blasse, fast durchsichtige Haut, die zu Sommersprossen und Sonnenbrand neigte, ein regelrechtes Babyface und gigantische Plattfüße. Was der Damenwelt scheinbar nichts ausmachte – schon öfter hatte die eine oder andere Kundin ihre Telefonnummer oder Visitenkarte für ihn hinterlegt – schien bei dem männlichen und potentiell in Frage kommenden Publikum nicht so gut anzukommen. Aber laut eigener Aussage hatte Sanji ja sowieso keine Zeit für eine Beziehung…
 

Grinsend und auch ein wenig erstaunt beobachtete Lysop, wie der blonde Koch sich langsam und ein wenig staksig auf den Tisch zu bewegte, an dem die große Ausnahme saß und noch immer speiste. Wenn Portgas D. Ace ihm auch nur den kleinen Finger gegeben hätte, hätte Sanji mit Sicherheit auf einmal alle Zeit der Welt für eine feste und intensive Beziehung gehabt.
 

„Machst du eigentlich auch irgendwann mal deinen Job?“ schnauzte ihn in dem Moment einer der Köche an und schubste ihn fast schon mit der langen Nase vorwärts in einen Suppenteller. „Tisch 8, Vorspeise. Die Suppe und der Salat, Krabbencocktail ist gleich fertig. Wenns geht heute noch!“ –
 

„Ich bin ja schon dabei!“ motzte der Lockenkopf zurück, griff sich die beiden wartenden Teller und schob mit der Hüfte die Schwingtür auf. Schade, er hätte gerne zugesehen, ob sich Sanji heute endlich traute und den Schauspieler um ein Date bat, aber vorher rief leider die Arbeit. Und so wie er seinen Freund kannte, würde diesen sowieso wieder der Mut verlassen.
 

>>> >>> <<< <<<
 

Es war spät geworden, die Uhr über dem Lagerraum zeigte halb 12, und fast alle Gäste waren gegangen. Auch das Küchenpersonal hatte sich drastisch reduziert, hauptsächlich, weil Dienstagabend war und alle wussten, dass ein weiterer harter Tag bevorstand. Teilweise hatte Sanji die Köche und Kellner auch einfach nach Hause geschickt, um sich wenigstens unbeobachtet darüber zu grämen, dass er es wie die Male zuvor einfach nicht über sich gebracht hatte, Ace nach mehr zu Fragen als seiner Zufriedenheit. Aber das Lächeln, das der junge Mann ihm zugeworfen hatte und mit dem er Sanji eine leuchtende Röte in sein blasses Gesicht gejagt hatte, war ja eigentlich Belohnung genug gewesen. „Delikat – wie immer.“ Hatte er gesagt.
 

Wie immer!! Sanji wurde nochmal rot, obwohl das Kompliment schon über 2 Stunden zurück lag. Das hieß, dass Ace immer zufrieden war, wenn er hier her kam, dass ihm sein Essen immer zugesagt hatte… Es war ja nicht so, als würde Sanji die Teller der anderen Kunden schlampig anrichten, aber wenn sein Schwarm orderte, schaute er immer dreimal drüber, ob alles auch perfekt auf dem Teller lag, keine Soßenspritzer am Rand gelandet waren und das Salatblatt samt Möhrenrose auch mittig platziert war. Ganz davon zu schweigen, dass er jedes Gericht für Ace‘ Tisch selbst zubereitete. In hundert Jahren hätte er ein Essen, in das er seine ganze Schwärmerei und Sehnsucht hineinpacken konnte, nicht aus der Hand gegeben!
 

Sanjis Blick schweifte durch den leeren Saal und blieb erneut an Tisch 11 hängen. Der einzige Gast, den es noch zu bewirten galt, war sein heimlicher Schwarm, der mittlerweile sein drittes Dessert aß und mit seiner Begleitung, einem Teenager mit demselben schwarzen Haar, plauderte. Der Junge sah dem Fernsehstar so ähnlich, dass Sanji seine Kochmütze verwettet hätte, dass die beiden Brüder waren. Familie war etwas Schönes, dachte der Koch ein bisschen wehmütig, während er den beiden beim Essen und Lachen zusah und an einer Zigarette zog.
 

„Sanji-kun… mal wieder am schmachten?“ Von hinten hüllte ihn eine Parfumwolke ein, „Muse“ von Joop, und er wusste auch ohne dass er sich umdrehte, dass seine Chefin hinter ihm stand. Lächelnd legte er eine Hand auf die perfekt manikürten Fingerspitzen, die seine rechte Schulter tätschelten. „Lass mich schmachten, Nami-san, wenn ich schon nicht weiter komme.“ –
 

„Der einzige Grund, warum du nicht weiter kommst, ist deine Schüchternheit.“ Die rothaarige und ungemein hübsche Frau schob sich in Sanjis Blickfeld und musterte ihn mit einem Anflug von Strenge, wie sie eine große Schwester an den Tag legte, wenn sie ihrem Brüderchen Ratschläge erteilte. „Du bist ein talentierter junger Mann mit vielen guten Eigenschaften! Drama hin oder her, auch ein Portgas D. Ace muss erst mal suchen, bis er ein Goldstück wie dich findet! – Stell dein Licht nicht unter den Scheffel, Sanji.“ fuhr sie dann mit sanfterer Stimme fort und strich dem Blonden über das rundliche Gesicht. „Früher oder später wirst du auch mal dran sein in Punkto Liebe. Du musst nur ein bisschen ran gehen.“ So war Nami, die geborene Hotelmanagerin und seine beste Freundin, wie sie leibte und lebte. Ran gehen, das war ihr Standardplan für alle Probleme, die sich vor ihr auftaten – wenn sie sich auftaten. Bisher schien in ihrem Leben alles glatt gegangen zu sein. Sobald die Rothaarige mit dem Finger schnippte, lag ihr alles zu Füßen: Mitarbeiter und Vorgesetzte, Männer und – was ihr am allerwichtigsten war – Geld.
 

„Und hier bietet sich die einmalige Gelegenheit.“ Mit einem Grinsen lehnte sich Lysop über die Theke und schob Sanji eine gigantisch lange Rechnung zu. „Dein Filmstar möchte zahlen. Nimm die Rechnung, geh hin, frag ihn wie es ihm geschmeckt hat und bitte ihn um ein Date!“ –
 

„Ich hab vorhin schon gefragt, ob es geschmeckt hat…“ murmelte Sanji halbherzig, was dem Kellner natürlich nicht entging. „Das war vor den 5 Hauptspeisen, zwei Käseplatten und den drei Desserts, die er anschließend bestellt hat. Jetzt mach schon!“ –
 

„Aber…!“ –
 

„Kein Aber. Lysop hat recht, wenn du nicht endlich mal deinen Mut zusammen nimmst, hat er sich bald mit einem anderen Filmsternchen verlobt und du wirst dich dein Leben lang dafür hassen, dass du nicht wenigstens gefragt hast!“ Nami packte Sanji am Arm und zerrte ihn schnaufend auf die Beine. Der Koch errötete im Angesicht einer drohenden Gegenüberstellung mit dem Schauspieler. „Woher weiß ich denn, ob er überhaupt schwul ist…?!“ wagte er einen letzten vergeblichen Fluchtversuch vor dem doch Unausweichlichen.
 

Lysop winkte ab und schob seinen Freund gemeinsam mit Nami zur Tür. „Ich bitte dich, der ist Dramadarsteller und trägt bauchfrei und ne rote Halskette, der MUSS schwul sein!“ ächzte er, gab Sanji einen letzten gut gemeinten Schubs nach vorne, und…
 

Tja, da stand er nun, allein vor der Flügeltür, die mit einem so lauten Knall hinter ihm zusammengeklappt war, dass Ace unweigerlich aufsehen musste, direkt in seine Richtung. Sanji spürte sämtliches Blut, über das er verfügte, in seinen Kopf steigen, während er mit zaghaften und sehr ungelenken Schritten den Raum durchschritt. Immer näher kam er dem Tisch, und er hatte mittlerweile das Gefühl, dass die braunen Augen des anderen Mannes ihn mit ihrem Blick förmlich durchbohrten. Schnell hielt er die Luft an und zog den Bauch ein, damit dieser ja nicht über die schmutzige Schürze hing. Er hätte ja wenigstens eine frische Jacke anziehen können… mal die Haare kämmen, etwas Deo… oh nein… er musste ja aussehen, wie durch die Gemüsesuppe gezogen! Sanjis mühsam zusammengekratzter Mut sank in sich zusammen, und bis er schließlich Tisch 11 und seinen Traummann erreicht hatte, war nur noch ein heiseres: „War alles z-zu ihrer Zufriedenheit?“ übrig.
 

Ace lehnte sich zurück und lächelte. Strahlend weiße Zähne und volle Lippen. „Das Essen war wie immer sehr gut. Ich werde sicherlich wieder kommen.“ meinte er mit melodischer Stimme, die in Sanjis Brust ein wahres Feuerwerk an Liebesraketen entzündete. Er wollte wiederkommen! In sein Restaurant, zu ihm… naja… zu seinem Essen, aber immerhin! Die blauen Augen des Koches funkelten mit dem Kronleuchter um die Wette, und sein Herz klopfte ihm bis zum Hals. Dieses Lächeln… sollte er es wagen? Die Stimmung war gerade so gut, so schnell würde es keine weitere Chance wie diese geben. Noch immer hallte ihm Namis Stimme im Hinterkopf, dass Ace sich vielleicht bald verlieben könnte… nein. Jetzt oder nie, heute würde er es endlich hinter sich bringen! Der Blonde holte tief Luft.
 

„Ich… ich bewundere ihre Arbeit schon seit Langem… sie sind ein toller Schauspieler, und…. Vermutlich hören sie das jeden Tag, aber…“ Sanjis Herz setzte einen Moment lang aus. „Würden sie mit mir ausgehen?“
 

Einen Moment lang herrschte Stille am Tisch. Lediglich das Geräusch des Silberlöffels, mit dem Ace‘ Begleiter gerade seinen Eisbecher leerschaufelte, war zu hören. Dann stieg ein Glucksen in der Kehle des Schauspielers auf, er prustete leicht und fing dann an, schallend zu lachen, so laut, dass es bis in die Küche zu hören war, wo Nami und Lysop durch die Tür spähten.

Sanji war verwirrt, und weil er nicht wusste, was er sonst machen sollte, beschloss er, in das Gelächter mit einzustimmen, auch wenn er dabei ein ungutes Gefühl in der Magengegend verspürte. Doch im nächsten Moment verstummte der Schwarzhaarige, wischte sich über die Augen und sah den Koch vor sich mit einem Blick an, der Sanjis Knie weich werden ließ.
 

Vor Angst.
 

Die braunen Augen, bis vor ein paar Sekunden noch mit Wärme gefüllt, blickten eiskalt, geradezu verächtlich auf ihn nieder. Dabei saß Ace. Dennoch schaffte er es, dass Sanji sich in Grund und Boden gestarrt vorkam, als sein Gegenüber zu sprechen begann.
 

„Du bist Sanji, nicht wahr?“
 

Ein Nicken als einzige Antwort reichte dem Schauspieler aus, und er fuhr fort: „Wie alt bist du?“ –
 

„N-Neunzehn…“ –
 

„Neunzehn also. Für gewöhnlich, Sanji, habe ich nur Dates unter 18, mit der Tendenz zu Jüngeren. Jemand, der schon so alt ist wie du, muss gewisse Vorzüge mit sich bringen, damit ich mich auf ihn einlasse. Und um ehrlich zu sein – die hast du nicht. Und wenn du ehrlich zu dir selbst bist, weißt du das auch.“ Mit einem leicht resignierenden Seufzen lehnte Ace sich in seinem Stuhl zurück und rieb sich kurz über die Augen. „Ich weiß ja, es kostet euch Fans immer viel Mühe, mich überhaupt anzusprechen, und es ist nicht so, als würde ich das nicht zu schätzen wissen…“ meinte er in gelangweiltem Ton und richtete seine Blick dann wieder auf den Koch vor ihm. „Aber jetzt mal im Ernst: Glaubst du echt, jemand wie du hätte eine Chance? Hast du dich überhaupt mal im Spiegel angesehen? Ich weiß ja auch, nicht jeder Mensch wird als Schönheit geboren, aber wie man sich so hängen lassen kann wie du, ist mir schleierhaft. Hast du kein Selbstwertgefühl? - Deine Haare sehen schrecklich aus! Strähnig. Stumpf. Ausgebleicht. Dein Haut… ich kann die Poren auf deiner Nase bis hier her sehen! Und deine Hautfarbe ist ungesund, da macht man sich als Gast Sorgen, ob du überhaupt aufrecht am Herd stehen kannst. Aber was ich am schlimmsten finde, ist deine körperliche Verfassung. Du bist nicht mal ansatzweise definiert. Ich wette, du hast das letzte Mal Sport gemacht, als du noch in der Schule warst und es musstest. Ich sehe eine absolut unterentwickelte Muskulatur und schlaffe hängende Haut. Und… ich weiß nicht, ob du deinen Babyspeck noch nicht los bist oder einfach schon auseinandergehst wie alle Köche, aber in 10 Jahren wirst du kaum mehr durch die Küchentür durch passen, das garantiere ich dir. Alles an dir ist weich und schlapp und unförmig. Du willst wissen, warum ich dich nicht daten will? Weil es mich abstößt, wie du deinen Aussehen und deine Figur vernachlässigst. Da könnte ich auch mit einem nassen Mehlsack ausgehen und…“
 

„Ich habs kapiert.“ Den Kopf gesenkt, damit Ace ja nicht die aufsteigenden Tränen sah, stand Sanji neben dem Tisch, mit zitternden Schultern und weichen Knien. „Ich… habs kapiert. Entschuldigen sie, dass ich gefragt habe.“ Es kostete ihn viel Überwindung, sich langsam umzudrehen und mit ruhigen Schritten zur Küche zurück zu gehen. Wie gerne wäre er gerannt, wohl zum ersten Mal seit Jahren, um die Kluft zwischen sich und seinem Schwarm schnellstmöglich so weit zu machen, wie es nur ging. Die Scham brannte in seiner Kehle und förderte die Tränen nur noch mehr, und bis er durch die Schwingtür trat, flossen sie schon über sein Gesicht und tropften auf die weiße Jacke herab.
 

Nami und Lysop fragten erst gar nicht, wie es gelaufen war. Ace hatte Sanji laut genug abgebürstet, dass man es vermutlich noch im Kühllager gehört hatte.
 

„Sanji-kun…“ Vorsichtig fasste Nami den Blonden am Arm, doch dieser riss sich beinahe sofort wieder los. „Nicht, Nami-san.“ murmelte er mit weiterhin gesenkter Stirn und wischte sich einmal ruckartig über die Augen.
 

„Sanji, komm, vergiss den Idioten, wer sich so aufführt, der…“ –
 

„Es ist ok, Lysop!“ fuhr Sanji nun etwas heftiger auf und sah den Kellner kurz aus geröteten Augen an. Was sein Freund hatte sagen wollen, war ihm absolut klar. ‚Wer sich so aufführt, hat dich sowieso nicht verdient.‘ Es wäre zum Lachen gewesen, hätte es nicht gleichzeitig so weh getan. Nach dieser Aussage hätten wohl alle Männer, für die Sanji in seinem jungen Leben schon geschwärmt hatte, ihn nicht verdient gehabt. Es war ja wirklich nett, dass seine Freunde ihn aufbauen wollten, aber ihre gut gemeinten Worte waren wie Öl in ein loderndes Feuer – sie brannten seine Wunde nur noch tiefer.
 

Mit fahrigen Bewegungen legte Sanji seine Kochjacke ab und schmiss sie in den Kleidersack für die Wäscherei, ehe er seine eigene Jacke vom Haken riss und sie sich überwarf. „Macht bitte zu, wenn ihr geht… ich brauch frische Luft.“ –
 

„Sanji-kun!“ Mit ernster Miene stellte sich ihm die Hotelmanagerin in den Weg und sah ihn eindringlich an. „Ich halte es für keine gute Idee, wenn du jetzt alleine nach Hause gehst. Warte doch noch einen Moment, dann gehen wir zusammen was trinken.“ –
 

„Ich bin nicht in der Stimmung.“ murrte der Koch unwillig.
 

Lysop bezog neben der Rothaarigen Position und legte Sanji kumpelhaft eine Hand auf die Schulter. Betont gut gelaunt meinte er: „Die Stimmung kommt schon. Wofür hat man seine Freunde denn sonst? Wir machen uns doch nur Sorgen um dich.“
 

Das waren die Worte, die für Sanji das Fass endgültig zum Überlaufen brachten. Mit einem Fauchen, das einer Wildkatze alle Ehre gemacht hätte, stieß er Lysops Hand weg und brauste auf: „ICH WERDE MICH SCHON NICHT VON DER NÄCHSTEN BRÜCKE STÜRZEN! ALLES WAS ICH JETZT WILL IST MEINE RUHE! ALSO LASST MICH EINFACH GEHEN!!“ Und damit stürmte er an den beiden vorbei, stieß die Hintertür mit dem Fuß auf, dass sie an die Hauswand knallte, und verschwand in der Dunkelheit des Hinterhofs.
 

Weder Nami noch Lysop ließen ihn mit einem guten Gefühl gehen. Nein, Sanji war nicht der Typ, der aus Frust Dummheiten machte, dafür war er zu vernünftig. Aber ihn mit diesem Herzschmerz und dem schon wieder größer gewordenen Riss in seinem Selbstbewusstsein alleine zu lassen, machten ihnen beiden ein richtig schlechtes Gewissen.
 

>>> >>> <<< <<<
 

Als er seine große und unaufgeräumte Wohnung betrat, überrollte Sanji die nächste Woge des Selbstmitleids. Es fehlte nicht viel, und er hätte fast aufs Neue angefangen zu weinen. Körperlich und seelisch zerschlagen ließ er Jacke und Schlüssel fallen wo er gerade stand, kickte die Schuhe in die nächstbeste Ecke und stapfte Barfuß durch den Flur in Richtung Küche. Er verzichtete darauf, Licht anzumachen. Die Straßenlaterne vor seinem Fenster erleuchtete den Raum ausreichend, dass er die angefangene Flasche Rotwein, die er am letzten Abend auf dem Küchentisch hatte stehen lassen, problemlos wiederfand. Mit dem Daumen entkorkte der Blonde den Wein und nahm noch im Stehen einen großen Schluck, dann einen zweiten – und verschluckte sich prompt. Der Wein brannte unangenehm in seiner Kehle, er hustete, und schon wieder schossen im die Tränen in die Augen, die er ärgerlich an seinem Hemdsärmel abwischte. Trotzig und mit zusammengekniffenen Lidern tat er noch einen letzten großen Zug an der Flasche, stellte sie dann neben dem Herd ab und riss die Kühlschranktür auf. Drinnen herrschte gähnende Leere, und noch während er sich fragte, warum er eigentlich überhaupt hineingeschaut hatte, zog Sanji schon das Schubfach zum Gefrierschrank auf, wo er fand, was er suchte.
 

Häagen Dazs „Chocolate midnight cookie“. Seine absolute Lieblingseiscreme, von der ein einzelner Becher mehr kostete, als man laut aussprechen durfte. Was jetzt absolut nebensächlich war.
 

Mit einem großen Plastiklöffel bewaffnet ließ Sanji sich am Tisch nieder und leerte den Becher in Rekordgeschwindigkeit. Er schmeckte nicht mal sonderlich viel - eigentlich eine totale Verschwendung, so hastig zu schlingen – aber das war ihm in diesem Augenblick auch egal. Sein Herz schmerzte, sein Ego war am Boden und sein Magen grummelte entzürnt, weil es mittlerweile schon nach Mitternacht war und er den ganzen Tag nur unregelmäßig gegessen hatte. Was war da schon so eine mickrige Packung Eis? Ein Tropfen auf den heißen Stein.
 

In der einen Hand den Eisbecher, in der andere die Weinflasche, schlurfte der Koch schließlich in Richtung Schlafzimmer, wo er sich mit einem tiefen Seufzen auf sein Bett fallen ließ. Sein Blick fiel auf den Nachttisch, wo seine geliebten Zigaretten lagen. Ein Glimmstängel war genau das, was er jetzt brauchte! Es war Gift für den Geschmackssinn eines jeden Koches, zu rauchen… aber von seinen Lastern loszukommen war noch schwerer, davon konnte er ein Lied singen. Zigaretten, Alkohol, ungesundes Essen, die falschen Männer in die er sich verliebte… und die Liste würde weiter gehen, je älter er wurde. Laster waren nicht nur schwer aufzugeben, sie neigten auch dazu, sich zu vermehren.
 

Auf dem Bett sitzend, mit der Zigarette im Mundwinkel und der Weinflasche in der Hand, während der dreiviertel leere Eisbecher vor ihm stand, konnte Sanji Ace‘ Worte in seinem Kopf wiederhallen hören, in der Stille seiner Wohnung von keinem Geräusch gestört. Es tat weh… so schrecklich weh. Er wusste, dass er keine Schönheit war. Er wusste, wie wenig er seinem Körper gab und wieviel er ihm jeden Tag nahm, durch die harte Arbeit, die ungesunde Lebensweise, das Minimum an Schlaf und Bewegung. Aber war er denn wirklich so abstoßend, dass man ihm nicht wenigstens einen netten Korb geben konnte?
 

Die großen blauen Augen, hinter denen die Tränen schon wieder versuchten, durchzudringen, wanderten durch das Schlafzimmer hindurch und blieben an dem Spiegelbild hängen, das sich in der großen gläsernen Tür des Kleiderschrankes zeigte. Mit leicht schwankenden Schritten – der Wein war ihm wohl schon zu Kopf gestiegen – trat Sanji näher und musterte sich von Kopf bis Fuß. Was er sah, war niederschmetternd und ließ die Tränen nun endgültig fließen. Ace hatte alles Recht der Welt, ihn zurück zu weisen… bleich, aus verquollenen Augen, mit schmächtigen Armen und Beinen und einem schon überdeutlichen Bauchansatz über dem Hosenbund, schaute ihn sein Spiegelbild an, als wollte es sagen: DU kriegst in hundert Jahren keinen mehr ab. Sanji wandte ihm den Rücken zu, kletterte aufs Bett zurück und vergrub nach einem letzten Schluck Wein seinen Kopf unter dem Kissen, damit auch keiner der Nachbarn sein selbstmitleidiges Schluchzen hörte.
 

Ein Glück war die nächste Brücke 6 Kilometer weit entfernt und er zu faul, nochmal die Schuhe anzuziehen.
 

>>> >>> <<< <<<
 

Fragend sah Lysop auf, als Nami ihn aus der Küche heraus in den Hinterhof winkte, wo sie sich gerade eine Zigarette genehmigte. „Ich hab noch keine Pause, es gibt Ärger wenn ich nicht weitermache.“ murmelte er und schielte über die Schulter nach seinem direkten Vorgesetzten, der zum Glück gerade nicht in Sichtweite war.
 

Die Rothaarige winkte lediglich ab. „Ich hab hier immer noch das Sagen, wenn ich sag, du machst Pause, machst du Pause.“ meinte sie unwirsch und hielt Lysop ihre Zigarettenschachtel hin. Der junge Mann schüttelte entsagend den Kopf. „Was Neues von Sanji?“ –
 

„Außer dass er seit gestern krank gemeldet ist – nein. Ich war bei ihm zu Hause, aber er hat nicht aufgemacht.“ –
 

„Glaubst du… ich meine, wenn er nun doch…? Es scheint ja heftiger zu sein als sonst…“ Lysop brach mit einer vagen Handbewegung ab, aber was er gemeint hatte, verstand Nami auch ohne dass er den Satz zu Ende führte.
 

„Blödsinn, der wollte nur nicht aufmachen. Sanji ist nicht dumm. Der hängt viel zu sehr an seinem Leben und seinem Restaurant.“ meinte sie und paffte ein paar halbherzigen Kringel. „Aber es ärgert mich trotzdem. Er hat das doch gar nicht nötig… er müsste hocherhobenen Hauptes herumlaufen bei dem was er leistet. Und dann kommt so ein Möchtegern-Fernsehstar und gibt ihm einen Korb, und er verkriecht sich zu Hause.“ –
 

„Sanjis Problem ist nicht die mangelnde Anerkennung… davon bekommt er genug. Er weiß, wie gut er ist! Er hätte halt gerne mal ein bisschen Zuneigung, wie jeder Mensch. Und weil er sich immer die falschen Männer ausguckt, glaubt er, es liegt an ihm. Das zehrt irgendwann am Ego.“ Seufzend lehnte Lysop sich an die Hauswand und blinzelte aus den Augenwinkeln zu Nami hinüber. Klar, dass seine Chefin sowas nicht aus eigener Erfahrung kannte. Sie war erfolgreich in Beruf UND in der Liebe. Über mangelnde Zuneigung konnte sie sich nicht beschweren, so wie die Liebhaber bei ihr Schlange standen.
 

Während sie die Zigarette unter ihren Louis Vuitton-High Heels austrat, zerrte Nami ihr Notizbuch aus der Handtasche. „Nun… mal unter uns, ein bisschen hängen lässt Sanji sich schon. Er könnte mehr aus sich machen, wenn er mal seinen Hintern hochkriegen würde.“ meinte sie und blätterte die Seiten um. „Etwas Sport und Sonnenlicht würden ihm gut tun. Ein neues Körpergefühl bewirkt manchmal Wunder…“
 

Lysop lachte kurz auf, rieb sich die lange Nase und grinste dann verschmitzt. „Bevor Sanji Sport macht, friert die Hölle zu. Er ist ein totaler Bewegungsmuffel, das weißt du doch.“ –
 

„Ich sehe es auch jedes Mal, wenn er sich umzieht.“ spottete Nami. „Kein Arsch in der Hose, aber Hüftspeck wie ein 14-jähriges Mädel.“ –
 

„Du bist gemein. Jeder Mensch hat seine Schwächen, und Sanji isst halt gern süß…“ –
 

„Jetzt pass mal auf!“ fuhr die Rothaarige auf, und Lysop wich automatisch einen Schritt zurück. Nami konnte beängstigend sein, wenn sie ungeduldig wurde. „Ich bin nicht gemein, ich will nur helfen. Anstatt seine sogenannten Schwächen zu entschuldigen, mache ich mir ernsthaft Gedanken. Wenn Sanji so ein Problem mit seinem Aussehen hat, sollte er was dran ändern, oder er wird tatsächlich immer nur mit einem gebrochenen Herzen zurück bleiben. Ich sag nicht, dass ich ihn nicht so mag wie er ist, ich sage nur, dass ein so geringes Selbstwertgefühl ein Flirtkiller ist. Also soll er aufhören, rum zu jammern und stattdessen an sich arbeiten.“
 

Von drinnen hörte Lysop den Oberkellner schimpfen, dass sich das Essen in der Ablage stapelte, weil keiner der Kellner arbeitete, und ihm wurde klar, dass er nicht mehr viel Zeit zum Schwätzen hatte, wenn ihm sein Leben lieb war. „Was gedenkst du also zu tun? Ihn jeden Morgen in die Muckiebude schleifen und dort anbinden? Nen Yogakurs? Zenmeditation unter der Frühlingssonne?“
 

Nami schnaufte nur. „Als hätte ich für sowas Zeit… ich werde die Sache in Profihände geben. Ich hab da auch genau den Richtigen zur Hand… und es wird nicht billig werden.“ Sie verzog leicht das Gesicht als hätte sie Zahnschmerzen – Geld ausgeben bereitete ihr selten Vergnügen, sie war lieber diejenige, die die hand aufhielt. „Aber ich sehe es einfach als Investition in mein Restaurant. Nur ein glücklicher Oberkoch ist ein guter Oberkoch. Ich brauche Sanjis volle Leistung, sonst läuft der Laden nicht.“
 

„Was du nicht sagst… ich mach dann mal weiter.“ Amüsiert schüttelte der Kellner seinen Lockenkopf, als er sich auf den Weg zurück zu seiner Arbeit und dem wütenden Chef machte. Das eben war Nami-Code für: Ich will, dass es meinem Freund gut geht, und dafür spring ich über meinen Schatten. Man konnte über die Managerin sagen was man wollte, aber sie hatte das Herz am rechten Fleck.

Blieb nur abzuwarten, ob Namis Plan, unter dem sich Lysop noch nicht viel vorzustellen vermochte, auch tatsächlich aufgehen und Sanji bald mit einem gestärkten Selbstbewusstsein das Restaurant betreten würde. Noch zweifelte Lysop stark daran…
 

~Ende Kapitel 1~
 

Das obligatorische Nachwort:
 

Oh Gott... es ist ewig her, seit ich Zorro und Sanji geschrieben habe! Und dann noch AU >___> UND mit einem so bösen Ace... großes Ehrenwort, der bleibt nich so finster, wie er gerade wirkt, aber ich brauchte nun mal einen Gegenpart!

Mir ist klar, dass ich hier gerade einige Klischees bediene, ich hoffe aber trotzdem, dass ich den einen oder die andere für meine ff begeistern kann. ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Suzi82
2010-06-02T09:03:21+00:00 02.06.2010 11:03
also ich hab jetzt erst mal das erste kapi gelesen und ich freu mich schon auf die nächsten ^^
Aber Sanji mit Bauchansatz xD ich stell mir das grad bildlich vor und das gesicht sanijs xD einfach zum schießen.

lg
Suzi

Ps: kommt auch gleich zu den Favo´s ^^
Von:  Sanji
2010-05-16T19:42:21+00:00 16.05.2010 21:42
Mein Gott ist Ace fies, aber das wird Sanji bestimmt anspronen seinen Hüftspeck loszuwerden XDD
Ich mag das Paaring AcexSanji ja, vielleicht läuft da ja doch mal was XD
*grad weiter lesen geh*
Von:  Monkey-D-Setsuna
2010-05-07T20:15:30+00:00 07.05.2010 22:15
Boah,Ace ist mal sowas von fies.
Ich glaub,ich hätte dem eine geklatscht,nein,ich hätte ihm GANZ BESTIMMT eine geklatscht.
Die Story ist echt genial und die Charas gefallen mir,wenn sie auch etwas anders sind als im Original.
Aber Sanji als Moppelchen,naja,i-wie kann ich mir das immer ncoh nicht vorstellen.=)
Ich freu mich schon aufs nächste Kapitel.=)

LG
Monkey-D-Setsuna =) ^^
Von:  JustDoggie
2010-05-02T20:22:08+00:00 02.05.2010 22:22
Ich hab erst gedacht: "Sanji, ein Moppelchen? Das geht mal gar nicht.", aber bis jetzt ist die Story echt genial. Dein Schreibstil hat mich am lesen gehalten und deine Charas gefallen mir, auch wenn sie etwas vom Original abweichen. Armes Sanji und ich bin mal gespannt auf Zoro.
Freu mich aufs nächste Kapitel.^^ *favo*
Von:  AKIHIRO
2010-05-02T18:28:40+00:00 02.05.2010 20:28
Wuah :D
Wie fies er ist *__*
*Ace gegens Schienbein tret*

Ooh~
Ich bin jetzt schon Fan :D

*FAVO*
Von:  LittleTreeflower
2010-05-02T17:55:46+00:00 02.05.2010 19:55
Ich will Sanji in die Arme nehmen! Jetzt! Sofort! Und ihm sagen, dass ich seine Futterpolster mag! Der Ärmste... *seufz* Und Ace ist wirklich eine fiese Socke! So oberflächlich! Der hat Sanji doch gar nicht verdient! *schnaub*


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