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Das Flapteryxkind

Aus den Augen eines Flapteryx
von

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Interspezifische Konkurrenz - Das Kämpfen

Urzeitvögel und Wasserdrachen können nicht in demselben Biotop koexistieren.
 

Ein wenig Unbehagen machte sich in Aken-Blaufeder breit, als Wasska aus dem Wasser geschossen war. Im Tierreich war Imponieren vor Kämpfen sehr üblich und deswegen machte auch Aken-Blaufeder davon gebrauch.

„Grayah!“, rief Ianus laut und hob sein Holzschwert in die Luft, sein Imponieren schien funktioniert zu haben, zumindest sahen einige der Anwesenden, inklusive Alex, zu Ianus.

„Ähh…Ianus? Was machst du da?“, fragte Alex irritiert und hob seinen Kopf, von der Liege, an.

„Ich mache Wasska Angst.“, kicherte dieser vergnügt und warf seinen Schwimmring in das Wasser.

„Oh okay, ich dachte schon, ich müsste mir Sorgen machen.“, alberte Alex und legte sich wieder um. Ianus sah auf die Wasseroberfläche und war erstaunt, der Pool war wirklich tief. Doch Angst hatte Ianus keine, er vertraute seinen Schwimmflügeln voll und ganz, nicht zu letzt weil auf diesen auch ein Dinosaurier abgebildet war. So sprang Ianus, mutig, in das Wasser und bemühte sich dabei ordentlich Wasser aus dem Pool spritzen zu lassen.
 

„Huiii!“ Nur leider ohne Erfolg. Ianus Schwimmflügel übernahmen sofort ihren Dienst und so blieb der kleine Junge über Wasser. Dieser bemerkte erst jetzt, dass sein Schwimmring durch seinen Sprung schon am Abtreiben war, deswegen paddelte er schnell diesem hinterher.

Ianus schwamm vorzüglich mit seinen Beinen, mit seinen Armen paddelte er mehr. Sein Schwimmstil erinnerte sehr stark an einen Hund, doch kam er damit voran und das reichte Ianus voll und ganz aus. Weit abgetrieben war der Schwimmring jedoch nicht und so hatte Ianus ihn schnell eingeholt. Doch viel Zeit blieb jetzt nicht! Wasska war immer noch im Resi-See unterwegs und Aken-Blaufeder war die einzige Hoffnung die es für die Menschheit noch gab. So gut es ging, versuchte Ianus sich auf den Schwimmring zulegen, doch so einfach war diese Unterfangen nicht. Es dauerte ein wenig länger bis Ianus, durch eine geschickte Kombination aus drauf werfen und drauf ziehen, endlich auf dem Schwimmring lag. Der Schwimmring lag nun unter Ianus Brust und Bauch, dort lag er nicht nur stabil, sondern begünstigte er auch so wieder das Paddeln. In Ianus Fantasie war Aken-Blaufeder nun an Bord seines Schiffes gegangen. Es war ein sehr großes Forschungsschiff, doch so recht wusste Ianus nicht wie diese aussehen. Deswegen orientierte er sich in seiner Vorstellung an einer modernen Fregatte. Ihm gefiel die Farbe grau jedoch nicht, deswegen malte er sein Schiff erst einmal, in Gedanken, grün an, unter der Wasseroberfläche malte er es rot an, Wasska mochte rot nämlich nicht. Dann entfernte er alle Waffen und Kanonen des Schiffes, in seiner bildlichen Vorstellung war das Schiff unrealistisch vollgepackt gewesen mit diesen. Außerdem entfernte er hier und da noch ein paar Vorrichtungen des Radars, weil sie ihm nicht gefielen. Für einen kleinen Jungen konnte sich Ianus erstaunlich gut eine Fregatte vorstellen, doch auch Leien wäre zu Beginn seiner Vorstellung aufgefallen, dass einige Anhängsel nicht einmal physikalisch gestimmt hätten. Weil Wasska sehr schnell ist, fügte Ianus seinem Forschungsschiff noch einen Raketenantrieb hinzu. Sein Vater hatte ihm immer erzählt - es war nicht das erste Schiff, welches Ianus schuf -, dass Schiffe einen Namen bräuchten, sowie Menschen. Dafür taufte man das Schiff, dass wusste Ianus, auf diesen Namen und schlug dann eine Flasche an den Rumpf.
 

„I~Ich! Daufe dich…“ Ianus fiel leider kein passender Name ein und so sah er sich nach einer passenden Quelle der Inspiration um. „Uhm…“ Heute schien, schon den ganzen Tag, die Sonne und es war herrlich heiß, so fiel Ianus dann ein Name für sein Schiff ein. „SONNE-HEIß“ So taufte Ianus sein Schiff auf den Namen Sonne-heiß, in dem er kurz auf seinen Schwimmring klopfte. Weil sein Schiff nun einen Namen hatte, konnte sich Ianus wieder in seine Fantasie werfen und schon war er wieder Aken-Blaufeder und stand auf dem Deck seiner Sonne-heiß.
 

„Wasska gefunden! Raketenantrieb gezündet! PIUUUUHM!“ Schon schoss die Sonne-heiß über die Wasseroberfläche des Resi-Sees, vor Augen hatte Aken-Blaufeder nur ein Ziel: Wasska finden und besiegen! Durch den Raketenantrieb schoss das Schiff nur so durch das Wasser, Aken-Blaufeder stand derweil an der Spitze des Schiffes. Immer und immer wieder spritze ihm Wasser entgegen, welches durch die hohe Geschwindigkeit hoch geschleudert wurde, doch das störte den Kapitän nicht im Geringsten. Das Schiff war so schnell, dass sich vor diesem schon das Wasser spaltete. Aken-Blaufeder schien Wasska schon deutlich näher zu kommen, denn der Himmel verdunkelte sich langsam, durch dicke dunkle Wolken. Hier und da blitze es aus den Wolken heraus. Doch je tiefer die Sonne-heiß in das Gewitter fuhr, desto öfter musste Aken-Blaufeder das Schiff den Blitzen ausweichen lassen. Immer mehr und mehr Blitze schossen aus den Wolken auf das Schiff zu, immer riskanter wurden die Ausweichmanöver des kühnen Kapitäns und immer gefährlicher wurde die Situation.

„Piuuuuhm! Zack! Bruff! Brrzzz“, donnerten die Blitze auf den Resi-See nieder, Blitze die für die Sonne-heiß gedacht waren und eindeutig auf Wasska zurückzuführen waren.
 

Für die Anwesenden am Residential-Pool bot sich jedoch ein anderes Spektakel. Sie sahen legendlich einen kleinen, blauhaarigen Jungen, welcher auf seinem Schwimmring kreuz und quer über den Pool paddelte. Dabei sprach er nicht nur, ab und ab, wirre Sätze sondern gab komisch Laute von sich, wie ‚Niuuum‘ oder ‚Piuuuuhm‘. Vor allem aber riss oft seinen Oberkörper, samt Schwimmring – diesen hielt er dabei immer fest -, in die Höhe oder kippte sich mit diesem auf die Seite, ohne dabei umzufallen. Das der kleine Junge sich in einem halsbrecherischen Gewitter befand realisierten nur die Wenigsten. Gestört durch Ianus fühlte sich am Pool aber zum Glück niemand, die meisten beachteten Ianus so oder so nicht, ein kleines Kind welches Spaß im Pool hat ist immerhin keine Seltenheit. Am allerwenigsten achtete Alex auf Ianus, dieser war auf der Liege kräftig am Dösen. Zwischendrin hatte er bemerkt, dass es nicht so ratsam ist einen Hartgummi-Dinosaurier auf dem Bauch stehen zu haben und so hatte er Velopi neben seinem Kopf hingesetzt, in den Schatten.
 

Die meiste Beachtung wurde Ianus jedoch von einer 16 jährigen Jugendlichen zuteil. Diese war schon länger am Pool, als die Gebrüder Folkuris und hatte so die Möglichkeit gehabt Ianus Fantasie von Anfang an zu verfolgen. Zwar hatte das blauhaarige Mädchen nicht verstanden, was Ianus explizit spielte - sie ging davon aus, dass Ianus ein Freibeuter wäre -, dennoch machte es ihr Freude Ianus dabei zu zusehen. Es dauerte einige Zeit bis sich die junge Frau selbst in das Wasser begab - als sie Ianus zugesehen hatte, saß sie auf dem Rand des Pools. Sie wollte bei Ianus Spiel mit mischen, sie war sich sicher, dass er sich über Gesellschaft freuen würde und so schwamm sie auf den Jungen zu, welcher sich immer noch regelmäßig auf die Seite legte um so den Blitzen auszuweichen. Die Blauhaarige achtete besonders darauf, dass Ianus sie, bei ihrem Näherungsversuch, nicht sehen würde, immerhin wollte sie den Jungen überraschen. Als sie endlich nah genug war, tauchte das Mädchen unter Wasser. Obwohl ihre Haare sehr lang waren störte sie dies nicht, sie gehörte nicht zu den Menschen, welche ihre Haare um jeden Preis vor Nässe und Feuchtigkeit schützten. Unterwasser wartete sie auf den richtigen Moment, das war jener, indem Ianus‘ Schwimmring wieder die Wasseroberfläche berührte. Lange warten musste die Freischwimmerin, zum Glück, dafür jedoch nicht, denn kurz nach ihrem Tauchkurs beendete Ianus sein Ausweichmanöver. Bevor Ianus sein nächstes Ausweichmanöver starten würde, schwamm die Jugendliche schnell, unter Wasser, auf Ianus zu. Weil Ianus auf seinem Schwimmring lag, konnte sie nicht so auftauchen, dass Ianus auf ihren Schultern säße, diese Idee gefiel ihr nämlich besser. Weil diese Idee jedoch nicht umsetzbar war, blieb nur noch eine andere Möglichkeit. Sie schwamm unter Ianus und drehte sich dabei um, dieser hatte seine neue Bekanntschaft noch nicht bemerkt. Dies blieb der Blauhaarigen nicht verborgen und so tauchte diese knapp vor Ianus auf und packte dabei dessen Schwimmring. „BRAH!“, rief sie dabei vergnügt und drückte sich über den Schwimmring noch etwas mehr nach oben, aus dem Wasser heraus.

„Ahhhhhhhhhhhh!“, schrie der total überrumpelte Junge und fiel dabei von seinem Schwimmring ins Wasser. Verdutzt sah Ianus aus dem Wasser zu seinem Boot, ehe sich die Schreckende auf diesen legte und Ianus breit angrinste.
 

„Na kleiner Freibeuter? Da habe ich dich aber ganz schön erschreckt oder?“

„Jaaaaa!“, gab Ianus leicht traurig von sich, musste bei dem Grinsen des Mädchens jedoch wieder lachen. „Das war voll fies!“, rief er und verteidigte sich sofort, indem er sein Gegenüber nass spritze. Wegen des Schwimmringes konnte diese jedoch nicht ausweichen und musste, munter lachend, ihre Strafe ertragen.
 

„Hey ist ja gut! Ich gebe mich geschlagen kleiner Freibeuter.“, lachte sie und bewegte sich mit einer normalen Beinschwimmbewegung, samt Schwimmring, zu Ianus vor um diesen mit ihrer Hand auf die Nase zu stupsen. Ianus musste sofort lachen und rieb sich schnell mit der rechten Hand die Nasenspitze, seine Mutter hatte ihm einmal gesagt, dass dies nach einem Stupser Glück brachte.
 

„Was ist ein Freibeuter?“

„Bist du denn keiner? Oh! Nun ein Freibeuter ist ein netter Pirat, der ist wie ein Pirat, nur das er Piraten ausraubt“, erklärte Ianus neue Spielgefährtin sehr simple.
 

„Ohhh! Das ist toll!“, rief Ianus, der etwas Neues gelernt hatte, begeistert und erklärte dann: „Aber ich bin ein Wasser-Flapteryx!“, mit einem strahlenden Lächeln.
 

Über Ianus strahlendes Lächeln musste das Mädchen vergnügt lächeln. „So so? Bist du das?“, fragte das Mädchen lächelnd, welcher bekannt war, was ein Flapteryx ist – kein Wunder! Schließlich hatte sie eines in ihrem Pokémon-Team. Die Verbindung zwischen einem Flapteryx und einem Wasser-Flapteryx glaubte sie jedoch zu kennen. „Dann sag doch mal, du freibeutender Wasser-Flapteryx, wie heißt du? Ich bin Jenny.“

„Ianus!“, kicherte dieser vergnügt und paddelte einmal um Jenny herum. Ihr Badeanzug war langweilig blau und bot keine besonderen Details, das war Ianus jedoch vollkommend unwichtig, er fand Jennys lange Haare nämlich schon viel zu interessant um überhaupt darauf geachtet zu haben, was sie eigentlich an hatte. „BOAH! Deine Haare sind VOLL lang und blau! Wie meine!“

„Ianus? Das ist aber ein sehr alter Name oder?“, fragte Jenny, welche nicht wirklich eine Antwort erwartete, „Ja, das stimmt. Findest du meine Haare den auch hübsch?“ Derweil drehte sich Jenny mit dem Schwimmring wieder zu dem kleinen Jungen, mit der gleichen Haarfarbe, wie sie.
 

„Jaaa voll schön!“, rief dieser begeistert und wurde von Jenny durch die Haare gewuschelt.

„Das ist lieb, aber sag mal kleiner Wasser-Flapteryx, was spielst du denn so spannendes die ganze Zeit?“

„Ich bin Aken-Blaufeder und mag den riesigen Wasska besiegen!“, erklärte Ianus begeistert.

„Ah! Deswegen auch das Schwert? Was ist der Wasska den so für einer? Ist er nett?“

„Nein! Er ist ein böser Wasserdrache! Und und und er frisst gerne Schwimmflügel!“

„Hast du denn keine Angst? Immerhin trägst du doch, sehr hübsche, Schwimmflügel.“

„Das sind Schwimmfedern!“, erklärte Ianus vergnügt und so ging Jenny ein Licht auf.

„Weil du ein Wasser-Flapteryx bist also… bist du denn die ganze Zeit den Angriffen von Wasska ausgewichen?“

„Nöööö! Da war ein ri~iesen Gewitter und das macht Bruff und Brrzzz!“, rief Ianus, sehr laut und riss dabei seine Arme hoch, so gut wie dies im Wasser, mit Schwimmflügeln, nun einmal ging.

„Achso… Mhh…Bestimmt hat Wasska das heraufbeschworen um dich zu versenken, oder?“

„JAAAA! Aber mein Sonne-heiß ist voll schnell und hat Raketen!“ Wieder ging Jenny ein Licht auf, der Schwimmring war also sein Schiff und hatte scheinbar Raketenantrieb.

„Dann sag doch, ohh mächtiger Aken-Blaufeder, wie sieht Wasska den so aus?“
 

Jenny fragte nicht ganz ohne Hintergedanken, lies sich aber erst einmal von Ianus erklären, wie Wasska aussah. Die Beschreibung glich in jedem Punkt der Beschreibung, welche er mit Alex aufgestellt hatte. Wasska war also ein großer Seedrache und glich im Grundbau einem klassischen Meeresdinosaurier. Am Ende seines langen Schwanzes war eine Flosse zu finden, welche, wie der ganze Wasska, auch blau war. Die Häute der Flosse waren jedoch, wie die Bauchseite des Seedrachens, gelb. Wasska hatte nur sehr kurze und kleine Beine, an denen auch ein paar Flossen waren, vor allem hatte er aber auch an den Füßen Schwimmhäute. Seine Arme und Hände, ebenfalls mit Schwimmhäuten bestückt, waren hingegen sehr kräftig und stark. Die gelbe Färbung der Unterseite war auch an den Armen und den Beinen, sowie dem Hals und dem Schwanz zu finden. Auf dem Rücken trug Wasska eine riesige Rückenflosse, welche farblich der Schwanzflosse zu zuordnen war. Wasskas Maul hat keine besondere Größe, es ist mehr quadratisch als spitz, aber besetzt mit messerscharfen Zähnen. Auf dem Kopf trägt Wasska 2 mächtige Hörner und hat außerdem noch etwas längere, orangene Haare. Seine grünen Augen kann man Unterwasser schon aufblitzen sehen, bevor er überhaupt in der Nähe ist.

Ianus Ausführung zog sich ein wenig hin, er erklärte zwar sehr verständlich und gut, doch ein wenig ungeordnet. Jenny fand es sehr witzig und faszinierend, was Ianus für eine muntere Fantasie hatte. Natürlich erzählte dieser auch, dass Äröh-Dak-Müll Wasska im Resi-See ausgesetzt hatte. Um Ianus nicht noch länger erklären zu lassen, lies Jenny die Frage nach dem Aerodactyl sein.
 

„Wow! Wasska klingt ja wirklich gefährlich.“, gespielt panisch sah sich Jenny um, „Da bekommt man ja Angst, wenn man hier schwimmt, du musst wirklich schnell den bösen Wasska vertreiben, sonst sind alle kleinen Kindern in Gefahr.“

„JAA!“, rief Ianus begeistert und schlug mit seinem Holzschwert ins Wasser, so das dieses ein wenig hoch spritze. „Ich mach Wasska tot!“

„Das ist doch fies Ianus!“, belehrte Jenny lächelnd und stieß sich etwas mehr zu Ianus hin. „Ich glaube, wenn du Wasska besiegt hast, wird er nie wieder jemanden fressen sondern ganz brav sein und nur noch Fisch essen.“

„Dann mach ich Wasska nicht tot!“, beschloss Ianus strahlend. Er mochte Jenny sehr, dass beruhte auch auf Gegenseitigkeit, Jenny hatte den Kleinen schon direkt in ihr Herz geschlossen.
 

„Weist du, Kapitän Aken-Blaufeder…“, fing Jenny an und lies sich von Ianus Schwimmring rutschen um diesen in seinen Schwimmring zu hieven. Ianus ahnte noch nichts von der drohenden Gefahr und lies sich, freudig strahlend, in den Schwimmring setzen. „Nein?“

„Ich habe den Verdacht, dass Wasska ganz in der Nähe ist!“

„Boah! Wieso?“

„Weil…“, fing Jenny geheimnistuerisch an und drehte Ianus, mit seinem Schwimmring, solange um, bis sie den Stöpsel fand. Glücklicherweise hatte Jenny nun Ianus Rücken vor Gesicht und so konnte sie, ohne das der neugierige Junge es merkte, den Stöpsel aus der Vertiefung ziehen. Schnell drehte sich den verwirrten Jungen wieder zu sich und griff mit ihrer Hand zu dem Stöpsel.

„Uh?“

„Weil… ICH WASSKA BIN!“, rief sie vergnügt und zog schnell den Stöpsel auf und schwamm mit einer Beinbewegung weg von Ianus, jedoch Rücken voraus um Ianus noch ansehen zu können.

„POAH!“, rief dieser laut, ehe er es zischen hörte und in seinem Schwimmring versank. Das war nicht möglich! Die Sonne-heiß sank! Und das wegen Wasska!
 

Hastig versuchte Kapitän Aken-Blaufeder das brennende und sinkende Schiff zu verlassen, doch er schaffte es nicht! Er war zu tief im Inneren des Schiffes, um es rechtzeitig aus dem Schiff zu schaffen. Tatsächlich hatte Ianus Probleme aus dem Schwimmring zu kommen, obwohl dieser kaum noch Luft hatte. Ianus drückte den Schwimmring immer unter Wasser, doch kam er nie mit seinen Beinen aus diesem heraus, das bemerkte auch Jenny und so rief sie:

„Grah! Aken-Blaufeder ist noch da!“
 

Sofort raste Wasska auf die Sonne-heiß zu und stieß mit seinem mächtigen Kopf und Hörnern durch den Stahlrumpf direkt in den Frachtraum, indem sich Aken-Blaufeder befand.

„Grrrr! Du wirst mich nie besiegen können, Aken-Blaufeder!“, knurrte der Seedrache und packte den überraschten Kapitän an der Seite und stieß mit ihm durch die Decken aus dem Schiff heraus.

„Jetzt fres ich deine Schwimmflügel! Oh nein! Das sind ja Schwimmfedern!“, rief Wasska gequält und warf Aken-Blaufeder einfach hinaus auf den riesigen See. Jenny war sich erst unsicher gewesen, ob es so gut gewesen war Ianus wegzuwerfen, natürlich hatte sie ihn nicht wirklich weggeworfen, sie hatte ihn legendlich aus dem Schwimmring gehoben und hatte dann den kichernden Jungen, ein wenig, hoch und nach hinten geworfen. Doch Ianus kicherte vergnügt, so war sie sich sicher, dass alles in Ordnung wäre.

„Ich klaue jetzt dein Schiffswrack!“, brüllte Wasska und packte die Überreste des Schiffes mit seinen kräftigen Händen um dann schnell davon zu tauchen. Das konnte Aken-Blaufeder nicht auf sich sitzen lassen! Wasska hatte die Sonne-heiß und war auch noch ohne Schaden entkommen.

„Grayah!“, rief das Wasser-Flapteryx laut und schwamm sofort dem Drachen hinterher. Als Wasser-Flapteryx konnte er zwar sehr gut schwimmen, dank seiner persönlichen Schwimmfedern, doch tauchen konnte er dadurch nicht. Um Wasska, ohne Ausrüstung und nur mit seinem Schwert bewaffnet, finden zu können, sah er durchgängig auf die Seeoberfläche. Doch plötzlich hörte er ein komisches, sehr lautes Rauschen. Hastig sah sich Aken-Blaufeder auf dem düsteren See um, doch er konnte die Quelle des Rauschens nicht erspähen.
 

„Wrrrfff!“, toste es laut und als sich der Held nach rechts drehte sah er den Ursprung des Geräuschs. Wasska hatte eine riesige Welle geschaffen und diese donnerte nun tosend auf ihn zu, viel zu spät hatte er sie gesehen um noch ausweichen zu können und so rollte er schnell seinen Kopf nach vorne, während die Welle auf ihn niederrieselte. Erleichtert hob Aken-Blaufeder seinen Kopf wieder hervor, ehe er, Schnabel voraus, schon die nächste Riesenwelle auf ihn zu preschen sah. „Ahhhh!“, rief Aken-Blaufeder, ehe sein Schrei unter der Riesenwelle beerdigt wurde und er so auch noch ein großes Stück zurück geschwemmt wurde.
 

Diesen Moment des Zeitgewinnes nutzte Jenny um weiter zu schwimmen, sie fand es sehr amüsant, wie Ianus aus ihren kleinen Wellen gleich riesige Tsunamis machte. Natürlich waren sie auch als Monsterwellen gedacht, aber dennoch amüsierte sie das. Doch Ianus gab nicht auf, schnell paddelte er Jenny hinterher, welche absichtlich langsamer schwamm als sonst, immerhin wollte sich Ianus nicht entmutigen. Denn abgesehen von dem Größenunterschied, konnte Jenny nicht nur besser schwimmen als Ianus, sondern hatte dabei auch noch keine Schwimmflügel an. Auf dem Resi-See zog langsam ein dichter Nebel auf und es wurde immer dunkler und dunkler. Doch das Flapteryx wusste wo lang es schwimmen müsste, denn er kamen Wasskas Versteck immer näher. Doch urplötzlich war Wasska verschwunden. Panisch sah sich der Urzeitvogel um, doch er konnte die gefährliche Bestie nirgends sehen.
 

„Uhm…?“

„GRAAAAAAAAH!“, tönte es laut aus einer Richtung, welche Aken-Blaufeder jedoch nicht fest machen konnte. Schnell zog das Pokémon sein Schwert und drehte sich immer und immer wieder um, er spürte Wasska, irgendwo hier, auf dieser dunklen Stelle war er! Doch wo?

„KOMM RAUS WASSKA!“, rief der Kapitän mutig, doch hörte er nur seine Worte auf dem See wiederhallen. Stille. Es war still und der Nebel erleichterte dem Helden die Situation nicht. Am Himmel waren schwarze, düstere Wolken aufgezogen und selbst das Wasser schien schwarz zu sein, die Situation war eindeutig! Das war Wasskas Werk. Doch von diesem hörte man nur sein fürchterliches Brüllen. Aken-Blaufeder blieb angespannt und sah sich weiter um, bis auf einmal eine riesige Wassersäule in den Himmel schoss. Aken-Blaufeder erschrak fürchterlich und schwamm sofort auf die Säule zu, während das Wasser als leichter Niesel auf seinen Schnabel fiel. Hastig stocherte er mit seinem Schwert auf die Wasseroberfläche, aus der eben noch die Wassersäule geschossen war, doch nichts! Da war einfach nichts.
 

„Uhm…Wasska… ich finde dich!“, rief Aken-Blaufeder selbstbewusst, doch als Antwort ereilte ihn legendlich ein bedrohliches Knurren. Mittlerweile war Jenny wieder auf den Grund des Pools getaucht und hatte sich gerade von diesem abgestoßen. So schoss sie wieder senkrecht aus dem Wasser und riss mit ihren Armen noch zusätzlich Wasser in die Höhe. Danach tauchte sie wieder schnell unter und schwamm davon.
 

Die zweite Wassersalve entstand dieses Mal hinter Aken-Blaufeder und so konnte er noch Wasskas Schwanz sehen, ehe dieser wieder unter der Meeresoberfläche verschwand. Wasska war klar im Vorteil, doch er war ein Wasser-Flapteryx! Das einzige seine Art, er musste den Kindern des Resi-Sees helfen. Todesmutig fing er, deswegen, an los zu schwimmen, dabei sah er immer wieder auf die Wasseroberfläche und tatsächlich, schon nach kurzer Zeit konnte er Wasskas Schatten sehen. Schnell drehte er sich zu diesem, als Wasska schon aus dem Wasser schoss.
 

„HAB DICH!“, rief er und stieß sein Schwert in die Salve, direkt in Wasskas Arm.

„Grah! Mein Arm!“, rief Wasska verletzt, während das Wasser runter nieselte. „Schluss mit dem Spielchen, ich wollte schon immer mal Urzeitbrathähnchen probieren!“, rief Wasska und schob mit seinen kräftigen Armen das Wasser auf Aken-Blaufeder zu. Doch dieser fiel nicht auf diesen Trick rein, schnell schlug er mit seinem mächtigen Schwert in die Flut und zerschnitt so die Welle einfach. „Oh nein!“, rief Wasska, ehe sein Erzfeind auf ihn zu schwamm und ihn in den Bauch schnitt. Wasska trug eine schere Wunde davon. Jenny geschah zum Glück nichts, Ianus Holzschwert war zwar ohne Beschichtung, dennoch lösten sich davon kein Splitter ab und fest genug, um ihr einen blauen Fleck zu schlagen, schlug Ianus auch nicht.

„Hiyah! Fiepsch, Duff! Blähm!“, synchronisierte Ianus munter den Kampf zwischen Wasska und Aken-Blaufeder.
 

Für Wasska standen die Karten denkbar schlecht, Aken-Blaufeders Kampfstiel war unnachahmlich und einfach zu stark.

„Puuuuah!“, kündigte Ianus seinen finalen Schlag an, doch da erwischte Wasska das treue Schwert des Kapitäns und schlug es ihm aus den Fingern.

„Grah! Was tust du jetzt?“, rief Wasska und schubste schnell das Schwert weg, bevor es Aken-Blaufeder erreicht hätte.

„I-ich… besiege dich trotzdem!“, rief Aken-Blaufeder und Wasska lachte hämisch auf.

„Du kleines Urzeitvögelchen willst mich besiegen? Ohne dein mächtiges Urzeitschwert? Das ist so amüsant! Ein Höhlenmensch würde dich glat als ewig witzigen Witz an seine Höhlenwand malen!“

„Du Doofi! Ich besieg dich! Dann frisst du nie wieder Schwimmflügel! Nur Fisch!“, rief Aken-Blaufeder piepsig.

„Das will ich sehen!“
 

Schon packte Wasska den Wasser-Flapteryx unter den gefiederten Schultern und hob ihn hoch. „Vielleicht sollte ich dich am Stück verzehren! Graaah! Das schmeckt bestimmt gut.“, sprach Wasska, mit einem bösartigen Grinsen, zu dem zappelnden Jungen.

„NEIN!“

„Stimmt! Du bist voller Federn! Nah nah das schmeckt bestimmt nicht.“, lachte Wasska vergnügt und wirkte fast so, als wolle er Aken-Blaufeder necken. Auch Jenny fiel auf, sie wollte eigentlich gleich Ianus kitzeln, dass sie so gar nicht mehr in ihre eigentliche Rolle passte. Schnell rettete sie sich mit:

„Was mir nicht schmeckt, das werfe ich weg!“, rief Wasska und warf den Helden zurück ins Wasser. Das war jedoch ein großer Fehler gewesen, was Wasska auch erst danach merkte. Er hatte Aken-Blaufeder direkt zu seinem Schwert geworfen, welches von dem Pokémon direkt aufgegriffen wurde. „Jetzt besiege ich dich!“, rief er laut und paddelte schnell auf Wasskas Bauch zu, dabei hielt er das Schwert spitz vor sich. Wasska wollte gerade noch seine Hände schützend vor sich halten, da stieß Aken-Blaufeder schon das Schwert in den Bauch des Seedrachens, welcher laut brüllend auf seinen Rücken fiel.

„Braa~ahhh…“
 

Es war still auf dem Resi-See und langsam löste sich der Wolkenhimmel auf und die Sonne schien, ohne Aken-Blaufeder zu blenden, hindurch. Auch der Nebel löste sich schlagartig auf.

Hastig schwamm Aken-Blaufeder auf Wasska zu und stupste diesen mit seinem Schwert an.

„B-Bist du tot?“, fragte er besorgt, ehe sich Wasskas Kopf langsam anhob.

„Ich… werde nie wieder Schwimmflügel fressen, nur noch Fische.“, erklärte Wasska und tauchte wieder in das Wasser ein, ehe er vor Aken-Blaufeder erschien und sagte:

„Weißt du was? Weil ich jetzt nur noch Fisch esse, bin ich sehr nett! Magst du vielleicht eine Runde auf mir drehen?“
 

„Auja!“, rief Aken-Blaufeder vergnügt und hob dabei sein Schwert hoch. Jenny lachte leicht, Ianus hatte so einen niedlichen Stolz auf dem Gesicht. Sie tauchte schnell wieder unter und tauchte so auf, dass Ianus automatisch auf ihren Schultern saß. „Gut festhalten Kapitän.“, riet Wasska, in dessen Nacken Aken-Blaufeder saß und schwamm los. Jenny konnte mit Ianus auf den Schultern natürlich nicht richtig schwimmen, dass musste sie auch nicht lange, den schnell hatte sie einen Bereich des Pools erreicht, welcher nicht so tief war und so hatte sie wieder Bodenkontakt, indem sie immer wieder leicht in das Wasser eintauchte und sich dann hoch drückte, vom Boden ab. Sie hielt dabei Ianus Füße fest und rief dabei, ihr war es egal ob sie sich damit zum Affen machte oder nicht: „SCHAUT HER! AKEN-BLAUFEDER HAT WASSKA BESIEGT UND ALLE GRETTET!“

Das gefiel Ianus natürlich unheimlich und so hob er vergnügt seine Arme und sein Schwert in die Höhe und kicherte vergnügt dabei. Anfänglich sorgte Jennys Aktion wirklich für Blicke, doch diese legten sich schnell wieder.
 

„Off! Zeig Wasska doch mal, wie gut du schwimmen kannst.“, meinte Jenny und tauchte ab, so, dass Ianus wieder im Wasser war. Schnell schwamm sie unter Wasser voraus, tauchte auf und sah zu Ianus. „Komm!“, animierte sie ihn und hielt die Arme, wie zu einer Umarmung, offen.

„Ich kann ganz dolle schwimmen!“, rief Ianus und paddelte sofort, wie ein Hund, auf Jenny zu. Diese hielt die Arme immer noch offen, ehe Ianus angekommen war, so schloss sie die Umarmung und stieß sich mit den Füßen ab. Ianus lag nun, mehr oder minder, auf Jennys Bauch und wurde durch ihre Umarmung festgehalten. Wie ein Otter schwamm Jenny nun, nur mit den Beinen und dem Rücken voraus über den Pool.

„Siehst du? So kann Wasska dich auch tragen.“

„Das ist so to~oll!“, rief Ianus begeistert, der gegen Kuscheln nie etwas einzuwenden hat.

„Wo mag der kleine Held den abgesetzt werden?“, fragte Jenny und sah, zur Orientierung, nach rechts, nicht dass sie noch gegen den Poolrand schwimmen würde. Doch es bestand keinerlei Gefahr und so wartete sie auf die Antwort ihres nachdenklichen Heldens.

„Da hin! Zu Alex!“, rief Ianus und deutete in eine Richtung.

„Sehr wohl, mächtiger Aken-Blaufeder, doch sagt mir, wann wir den Poolrand erreicht haben.“, sprach Jenny geschwollen und musste kichern.

„Okay!“

So drehte sich Jenny in Ianus Wunschrichtung und schwamm los.
 

„Wer ist den dieser Alex? Ein Freund von dir? Oder gar ein Papi?“

„Ders mein Bruder.“, kicherte Ianus vergnügt.

„Oh dein Bruder also… wieso wollte er nicht mit dir spielen?“

„Weiß nicht.“

„Spielt er d…“, wollte Jenny nachfragen, ehe Ianus sie mit einem lauten „RAND!“, unterbrach. Überrumpelt von der plötzlichen Anwesenheit des Randes stoppte Jenny schnell und lies Ianus zurück ins Wasser.

„Magst du ihn mir mal vorstellen?“, fragte Jenny und stieg problemlos aus dem Wasser, indem sie sich am Rand hoch drückte.

„Jaa!“, rief Ianus und sah fasziniert dabei zu, wie Jenny aus dem Wasser stieg. Sofort versuchte er das auch, indem er sich auch hoch drücken wollte. Doch so recht klappte es nicht, er rutschte immer wieder ab und hatte auch nicht die Kraft sie lange hoch zu halten.

„Na komm.“, meinte Jenny grinsend und hievte Ianus an seinen Schultern aus dem Wasser.

„Alex ist da!“, rief Ianus, deutete auf eine Liege und rannte sofort zu dieser.

„Renn nicht so kleiner Mann, da kannst du leicht ausrutschen.“, rief Jenny besorgt und folgte schnell Ianus, welcher Jennys Worte nicht gehört hatte.
 

Kaum war Ianus bei seinem Bruder angekommen, pikste er den Schlafenden in die Seite.

„Uhm…Ianus hör auf… ich will schlafen.“, brummelte dieser verschlafen und lies seine Augen geschlossen.

„Ich mag dir meine Freundin zeigen.“, erklärte Ianus strahlend und pikste seinen Bruder erneut. Jenny war überrascht, als sie Alex sah, sie hatte nicht vermutet, dass Ianus größerer Bruder in ihrem Alter wäre.

„Dachte Mädchen sind doof.“, brummelte Alex vor sich hin, um Ianus Worte zu wiederhohlen.

„Jenny nicht!“, versicherte Ianus munter und traktierte seinen Bruder weiter.

„Dann spiel doch noch mit ihr.“
 

„Ich wollte dich aber mal kennen lernen.“, mischte nun Jenny mit, woraufhin Alex sofort die Augen öffnete und aufstand. „Du bist kein kleines Kind!“, stellte er überrascht wie unsinnig fest.

Jenny musste darüber nur lachen, ehe Ianus vergnügt anfing zu hüpfen.

„Jenny ist toll! Sie Sie Sie war Wasska! Und ich habe sie besiegt! Jetzt sind alle gerettet!!“

Überrascht hörte Alex seinem Bruder zu und sah Jenny dann an, welche vergnügt lächelte.
 

„Danke für die Blumen mein Kleiner.“

„Welche Blumen?“, fragte Ianus irritiert und sah erst zu Jenny hoch und sah sich dann um. „Hier sind keine Blumen!“
 

„Ja das sagt man auch nur so, wenn man ein Lob bekommen hat.“, erklärte Jenny belustigt und sah zu Alex. „Hast da ja einen sehr munteren kleinen Bruder, das gefällt mir sehr!“
 

„Ja? Uhm… das ist schön…Jenny nicht? Wieso hast du den mit Ianus gespielt?“

„Och sein Spiel sah lustig aus und er wirkte so verlassen.“
 

„GENAU!“, rief Ianus und warf sich auf seines Bruders Schoß. „Weil du nicht spielen wolltest.“, meinte er und kuschelte sich an seinen Bruder. Dieser hatte den Eindruck, dass sowohl Ianus, als auch Jenny ihm einem Vorwurf deswegen machen würden.

„Naja ich wollte auch einmal Zeit für mich haben.“, seufzte er ertappt.
 

„Also ich mache dir keinen Vorwurf.“, meinte Jenny und kniete sich zu Ianus. „Na kleiner Kapitän? Ich gehe dann auch mal wieder nach Hause. Ist ja schon spät, das solltest du auch!“

„Manno…“, schmollte Ianus traurig und sah Jenny mit einem leidvollen Blick an.

„Och Kleiner! Quäl mich doch nicht so.“, jammerte sie berührt und hob Ianus noch einmal hoch um ihn zudrücken. „Bestimmt sehen wir uns noch einmal wieder, das tut man immer.“, meinte sie aufmunternd und setzte Ianus wieder auf Alex Schoß.
 

„Jaaaa!“, rief Ianus voller Hoffnung und riss begeistert seine Arme in die Höhe, so dass er einen seiner Schwimmflügel Alex ans Gesicht schlug.

„Hey…“, fiepte das Opfer nur.
 

„Tschüss ihr Beiden.“, verabschiedete sich Jenny dann schnell, sie wollte nicht haben das Ianus sie doch noch überreden würde hier zu bleiben, immerhin hatte sie auch Eltern und diese wollten noch heute mit ihr Essen gehen. Sie hoffte, dass sie Ianus nicht zu sehr enttäuscht hätte.

„TSCHÜSS WAAAAAAAAASKA!“, rief Ianus und sprang von Alex Schoß um seiner Freundin winken zu können.

„Tschüss kleiner Held.“, gab sie, ebenfalls winkend, von sich und lächelte. Sie hoffte sehr, dass sie sich noch einmal sehen würden.
 

Als Jenny zu ihrer Liege gegangen war, stand Alex auf und hob Ianus hoch. „Na komm, wir müssen dann auch mal nach Hause, wie Jenny es gesagt hatte. Es ist immerhin schon fast 18 Uhr!“, meinte er und stellte seinen Bruder auf die Liege.

„Was schon? Das ist doof…“

„Ja Ianus, ich kann es leider nicht ändern.“, meinte Alex und sah sich kurz um. Velopi war da, Ianus Holzschwert auch und seine Schwimmflügel sowie so – doch wo war sein Schwimmring?

„Ehhh…Ianus?“
 

Müssten sie jetzt etwa noch auf die Suche nach diesem gehen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Linchan
2011-03-28T15:33:33+00:00 28.03.2011 17:33
So, hier is dann mal der Kommi, oder so XD Ich bin jetzt wie gesagt alles durchgegangen, um mir ein Bild zu machen, gerade von der 'Spannung', da du damit ja Probleme hattest laut Umfrage^^

Zuerst mal das Formelle: Dein Schreibstil ist gut so, nur springst du manchmal in den Zeiten, dann ist ein Satz in Gegenwart und plötzlich der nächste in Vergangenheit^^ mach das alles einheitlich^^. Hier und da mal ein simpler Rechtschreib- oder Tippfehler ist okay, nur das mit den Zeiten fiel mir halt auf^^

Ich verstehe jetzt aber dein problem, die Story irgendeinem Genre zuzuordnen... von den Vorgegebenen ist das wirklich schwierig das zuzuordnen oô Vllt höchstens Humor, davon ist ja doch ein bisschen was da^^ Mich erinnert das sehr an ein Kinderbuch, also ein buch für Kinder geschrieben, gerade weil es eben auch um ein Kind geht, in erster Linie um seine Gedanken und Gefühle^^ Ich hab dir ja gesagt, dass ich das toll finde, wie man in die Fantasiewelt von Ianus reingezogen wird, ich finde, es kommt eben sehr gut rüber, wie kleine Kinder eben so ticken, ich kenne genau diese Macke mit dem Ich-bin-ein-Tier! halt ziemlich gut von meinen Turnkindern, die genauso alt wie Ianus waren^^

Rein von der Logik her fiel mir auch nichts störendes auf bisher^^ Ich fand es toll, dass Alex sich sofort Sorgen um Ianus gemacht hat, als der weg war, und dass der Kleine das gar nicht geschnallt hat auch, ich finde die beiden Brüder agieren ganz logisch und natürlich^^ Alex ist aber auch ein toller großer Bruder, dass er so mit dem Kleinen Pokemon spielt, mit 16 hat man ja auf sowas gerne mal keinen Bock... XD Ganz faszinierend ist ja auch, dass auch die Eltern das so extrem mitmachen mit Ianus' Flapterx-Sucht XD Ich meine, meine Eltern haben nie mit mir Alein gespielt úu

Und so, Spannung^^ Naja, in den ersten zwei kapiteln passiert ja tatsächlich nicht so viel, aber Einführungen sind eben immer so^^ viele Beschriebungen und wenig Handlung XD Aber dann gehts ja los; als Ianus weg ist und Alex die Panik kriegt, das war z.B. spannend oô und wie der Kleine dann alleine die Anlage da erkundet und am Ende doch wieder heim kommt^^ und jetzt im letzten Kapi tauchte ein neuer Chara auf, Jenny (hieß doch so? o_o), das war doch auch was^^ Und jetzt ist der Schwimmring weg, oh noin! Damit kann ja jetzt auch was passiert sein, vllt hat dne ja ein anderes Kind geklaut oder so?^^

Spannung kann hatl auch Konflikt zwischen den Charas sein, Ianus kann sich mit irgendwem streiten, irgendjemand könnte vllt diese Flapteryx-Sache voll doof finden und Ianus damit ärgern, oder so...^^ und dann muss er sich halt wehren, oder lernen zu akzeptieren dass eben nicht jeder dasselbe mag^^ Komplettspannungslos finde ich deine FF jednefalls nicht, es ist eben nicht eine durchgehende Story in sich mit ner grßen Weisheit dahinter, sondern die vielen Abenteuer eines kleinen Jungen der Pokemon mag, das ist doch süß^^ das sind eben viele kleine Einzelgeschichten im Rahmen dieses Urlaubs^^ Früher hab ich auch solche Sachen geschrieben, es ging zwar um eine Elefantenfamilie, aber an sich ging es in diesen Storys auch bloß darum was dieses Elefantenmädchen eben so erlebt und macht, sowas kann trotzdem interessant sein <3 und eben Kinderbuchmäßig, das ist doch was schönes und selten hier auf Mexx, glaube ich^^

Bööh jetzt hab ich genug gertippt und keinen Bock das nochmal durchzulesen, sicher viele Tippfehler XD egaahl <3 ach ja haha, ganz vergessen, besonders süß finde ich die falsche Aussprache bei Ianus von manchen Dingen, z.b: äro-dak-Müll, ich musste so lachen xD oder Medyöh XDD Klar, welcher vierjährige kann Aerodactyl sagen? XD solche Feinheiten machen es realistisch, das ist gut^^


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