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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Sehnsucht [Puzzleshipping III]

Die kühle Brise der Nacht erschien ihm als sehr angenehm, denn ihm war ungewöhnlich warm und schien eben dieser Wärme auch nicht entfliehen zu können – so tat eine 'Abkühlung' vielleicht wirklich sehr gut.

Yugi wollte für seinen Freund da sein, er wollte ihn von Dingen ablenken die ihn belasten könnten, er wollte das er mit ihm gemeinsam Spaß hatte.

So würde Yugi seine ganze Aufmerksamkeit einzig und allein nur seinem Freund wittmen, um ihn an diesem Abend glücklich machen zu können – wenn er es nicht bereits schon lange war.

„Komm schon, Yami! Fang mich!“, rief er herausfordernd, ehe er auch schon von der Hand des anderen ließ und davon rannte.

Der Garten war wirklich atemberaubend schön und bekam von dem hellen Schein des Mondes, welchen ihn in seinem Licht wunderschön erstrahlen ließ, noch eine sehr viel bessere Note.

Seine Schritte führten ihn schnell davon, bis er sich schließlich hinter einer der vielen Hecken und Büsche des Gartens versteckte.

Vielleicht mochte es überaus kindisch sein und doch wollte er mit seinem Freund ein wenig Spaß haben.

Sie sollten ihre gemeinsame Zeit nun einmal auskosten und genießen ..
 

Die Hand des anderen verlierenden kam ihn der nächste Schritt vor wie ein langer Fall in die Einsamkeit, eher er verstand das der Andere nicht absichtlich sich von ihn losgesagt hatte, was ihn einen traurigen Herzschlag später bewusst wurde und doch könnte er Yugi niemals begreiflich machen,wie sehr solche kleinen Dinge des Abwendens eine weitere Wunde in seine Seele zerren würde.

Der Andere war flinker und schneller, Yami mit seiner kuschligen Decke, die er eisern behielt, für den Fall der Fälle, lief ihn hinterher, vielleicht mit Absicht etwas langsamer um das Spiel ein wenig zu fordern, das nun vom Fangen hinein ins Verstecken verlief.

Der Mond schien hell und doch war es ein ganz anderes Licht als wie bei Tag und alles schien zu schlafen.

Sein Blick fiel einen Moment hinauf zu dem hell beschienenden Stück Erde im All.

Seine Schritte wurden langsamer eher er sich aus seinen Gedanken voller Erinnerung riss, um nicht zu verschnaufen.

Er musste sein Gegenstück finden, auch wenn es heute Nacht heller war als sonst, schien der Mondschein nicht durch bis in seine innersten Schatten,dies würde nur der wirkliche Schein schaffen,den der Andere in seinem Herzen heraufbeschwören konnte.

Yami fühlte sich in sein Innerstes zurück gezogen.

Beinahe so sah es tief in ihm wirklich aus. Es war Nacht und silberne Dunkelheit legte sich über alles und legte es in tiefen Schlaf. Und in all dieser Stille war Yami alleine auf der Suche nach seinem Glück das sich irgendwo in den langen Schatten des ruhigen Atems versteckt hielt.
 

Nachdem er sich nun hinter einen Busch versteckt hatte, spürte er deutlich seinen unkontrollierten Schlag seines scheinbar nervösen Herzens.

Als er vorsichtig um die Ecke blinzelte, erblickte er seinen Freund, der mehr als nur ein Freund für ihn gewesen war.

Yami war sein Gegenstück, Yami war sein Herz und seine Seele und würde es auch auf Ewig sein.

Doch etwas stimmte ihn traurig, er konnte es an seinem Ausdruck erkennen. Yami würde nichts – absolut gar nichts – vor ihm verbergen können. Das sollte der andere eigentlich wissen, auch wenn sie nun körperlich voneinander getrennt waren und Yugi somit nicht mehr länger die Gedanken des anderen wahrnehmen konnte.

Er wollte ihn nicht so leiden sehen, doch was konnte er tun? Er wollte nicht länger mit ansehen wie Yami seinen Kopf hängen ließ.

Sein Blick wanderte umher, bis er schließlich eine große Wiese entdeckte, welche von dem Schein des Mondes wundervoll erstrahlt wurde.

„Yami, sieh' mal da drüben!“, entfuhr es ihm schließlich, als er einen Schritt aus seinem 'Versteck' hervortrat und auf die große Wiese des Grundstücks deutete.

Dort könnten sich die beiden niederlassen und vielleicht ein wenig miteinander reden – vielleicht würde das seinen Freund ein wenig auf andere Gedanken bringen oder helfen.

Die Hauptsache war, das er Yami wieder ein Lächeln auf seine Lippen zauberte.
 

Yami wusste nicht, wie gut der Andere ihn aus seinem Versteck erkennen und verfolgen könnte mit den Augen die seinen so ähnlichen waren und doch vollkommen anderes Glück ausstrahlten.

Irritiert sah er sich um,als die Stimme des Anderen plötzlich zu hören war.

„Yugi?“, fragte er sich leise und besah sich das Rascheln eines Busches der geweckt worden zu sein schien von dem, der sich nun wieder zeigte,was ihn ein erleichtertes Ausatmen entlockte. Es war merkwürdig gewesen ihn nicht bei sich zu haben und obwohl Yami wusste das der Andere nur gefunden werden musste um wieder bei ihn zu sein, war eine Art Panik in ihn geflogen.

Als der Andere nun auf den Platz lief,der keiner war und doch so viel mehr als eine Fluchtmöglichkeit zu sein schien aus der Stille in seinem Herzen, folgte er bereitwillig.

Das er eine Traurige Ausstrahlung hatte konnte er sich denken,doch das man sie ihn wirklich ansehen und spüren konnte wusste er nicht.

Vorstellen wollte er sich dies noch weniger..

Schließlich kam er zu Yugi sah sich um und war froh um die Decke,die er nun auf das kurze Gras legte um sich kurzer Hand selbst nieder zu lassen.

„Ich hab dich gefunden.“, sagte er sanft Schmunzelnd und blieb sitzen,während er zu den Anderen hinauf blickte der in diesem fahlen Mondlicht etwas Anders als sonst zu strahlen schien.
 

Yugi selbst blieb noch einen Moment stehen und betrachtete sich den Mond, welcher hoch oben am Nachthimmel hing und hell und geheimnisvoll in seinem ganzen Schein und Glanz erstrahlte.

„Yami ..?“, entwich es schließlich leise seinen Lippen, ehe er sich langsam zu seinem Freund herum drehte.

„Es.. es tut mir Leid, das ich es im Reich der Schatten gewagt habe von dir zu trennen ..“, erklärte er schließlich schuldig, als er sein Haupt zu Boden senkte.

Seine Schultern begannen zu beben und auch seine Hände begannen zu zittern, was er allerdings zu verhindern wusste, indem er diese fest zu Fäusten ballte.

„Ich wollte dir nur helfen, doch weiß ich nun das ich dir damit nicht geholfen habe, sondern dir viel mehr Leid zugefügt habe, als ich es je hätte erahnen können ..“.

Tränen sammelten sich in seinen Augen an, die er nicht länger zurückzuhalten wusste.

Seine Kehle fühlte sich unheimlich trocken an, als hätte er zuvor einen ganzen Haufen Sand verspeist.

Es tat ihm unheimlich weh zu wissen, das sein Freund litt und das womöglich noch immer unter ihrer Trennung voneinander, obgleich sie doch eigentlich gar nicht voneinander getrennt waren, denn noch immer waren sie zusammen und würden es auch immer sein.
 

Der Unterschied zwischen Yamis und Yugis Trennung war, das Yugi die Trennung wohl spürte, dann und wann durch einsame Gedanken ohne Antwort, wobei Yami allerdings körperlich und seelisch viel mehr Leere verspürte als der Andere.

Sich ahnungslos auf die Decke setzend überrannte ihn Yugi beinahe mit seiner plötzlichen Entschuldigung die mit Tränen viel mehr erreichte als er geahnt hätte.

„Yugi..“, flüsterte er betreten auf, richtete sich auf seine Knie auf und umfasste sanft eine der zitternden Fäuste und hielt sie in den beiden seinigen.

„Yugi bitte weine nicht..“, flüsterte er leise als sein Herz schwer wurde, nachdem der Andere nun nicht weiter verbergen konnte welch Seelenlast er zu tragen schien.

Sanft zog Yami Yugi nun zu sich auf die Decke, begab sich selbst nun auch zurück in den Sitz und blickte den weinenden sanft an.

Vorsichtig nahm legte Yami eine Hand auf Yugis Wange und rieb ihn mit den Daumen die Tränen weg,während die Andere Hand sich noch an Yugis nun weniger scharfe Faust hielt.

„Vielleicht haben wir beide gar keinen Einfluss darauf gehabt.“, hauchte er leise um, nun die gehaltene Hand des Jüngern zu seinen Mund zu führen und mit einem sanften Kuss auf den Handrücken aus den Tränen der Schuld zu führen.

Irgendetwas in ihm flüsterte, das es okay war, was er da tat. Irgendetwas sprach leise immer zu, das er die Nähe des anderen so intensiv wie möglich auskosten sollte bevor er vielleicht nie wieder dazu eine Möglichkeit finden sollte. Der Dank und die Verbundenheit die er gegenüber den Jüngeren spürte war immer wieder überwältigend sobald sie alleine waren in solch Stillen Momenten die er nur mit seinen kleinen Freund teilen konnte. Es war etwas zwischen ihnen das weit über Freundschaft hinaus ging und doch vom Verstand nicht wahrgenommen werden wollte.
 

Seine Augen weiteten sich ein Stück weit, als er etwas verwirrt und doch überaus sanft in die Augen des anderen blickte.

Seine Zärtlichkeit in Form des eigentlich ziemlich belanglosen Handkusses, ließen sein Herz auf eigenartige Art und Weise höher schlagen.

Und nachdem die Tragweite seiner ganzen Worte schließlich sein Gehirn erreicht hatte, warf sich Yugi seinem Gegenüber in die Arme und begann bitterlich zu weinen, denn seine Tränen waren noch lange nicht versiegt.

„Ich ertrage es nicht wenn du leidest ..“, hauchte er mit schwacher und zitternder Stimme unter seinen bitteren Tränen, die ihn das Reden ungemein erschwerten.

Seine Hände ruhten auf seinem Rücken und krallten sich in den Stoff seines Oberteiles.

Yugi hielt es einfach nicht mehr länger aus ihn so zu sehen.

Natürlich litt auch er selbst sehr unter dieser Trennung, und doch schien Yami viel mehr Leid davon getragen zu haben als er ..

Wie gerne wollte er den Schmerz von ihm nehmen, doch wie sollte ihm das gelingen?

Yugi drückte sich näher an Yami heran, bis er diesen schließlich gänzlich mit sich nach hinten warf, womit die beiden nun gemeinsam auf der Decke lagen.

Vorsichtig beugte sich der Kleinere über seinen Freund und stützte sich rechts und links neben seinem Gesicht ab, um nicht ganz auf ihm zu liegen, während seine Tränen weiterhin über seine Wangen kullerten und auf ihn hinab tropften.
 

Den Jüngeren wollte er genauso wenig leiden sehen,wie der Andere es bei ihn sehen konnte. Doch das Yugi beinahe absolut genau sehen konnte wie sehr es wirklich war mit der Dunkelheit tief in Yami, wusste er nicht und doch konnte er es mit jeder weiteren Träne erahnen.

„Ach Yugi.“, murmelte er leise auf,während der Weinende nun sich an ihn drückte, so sehr das sein Herz etwas schneller pochte, während er seine Augen schloss um seinen Freund Trost sein zu können.

Es tat weh den Anderen nun mit den bitteren Tränen zu sehen,die er hätte weinen sollen. Doch wie es schien konnte er nicht darüber weinen,sodass Yugi ihn diese Bürde abnahm.

Fest um drückte auch der Ältere den zierlichen Körper seines kleinen Freundes, bis sie schließlich um fielen,wobei Yami nun auf dem Rücken ruhen musste.

Kurz schloss er die Augen, denn es tat ihm immer mehr weh, die Tränen zu hören und zu sehen die so viel Schmerz mit sich trugen, das es schien, als ob der Schmerz in ihn mit jeder Tränen hinein sickern würde.

„Bitte,hör auf zu weinen..“, flüsterte er hilflos aber es schien,das der Seelenverwandte es gar nicht mehr schaffen würde in dieser Nacht voller silbernem Lichtes.

Ein Klos bildete sich mit heftigen Stacheln in seiner Kehle und raubte ihn beinahe die Kraft für das Atmen.

„Yugi..“, flehte er nun leise mit nervös erzitternder Stimme,während seine Hände überaus vorsichtig die warmen weichen Wangen umfassten, die gerötet waren von dem Schmerz der auf einmal heraus quoll war weil im Körper des kleinen Menschen nicht mehr genug Platz dafür zu sein schien.

Mit gequältem Blick betrachtete er den Anderen der so viel mehr zu Trauern schien als Yami,aber er wusste das dies nicht stimmte. Im Gegensatz zu Yugi traute er in seinen Innersten währenddessen Yugi viel zu sensibel dafür war als das er verheimlichen könnte wie sehr es ihn belastetet. Sein Herz zog sich nun schmerzhaft zusammen,als ein Gedanke nun immer wieder die Runde machte.

Yugi weinte, um ihn. Yugi vergoss Tränen weil er sich um seinen Partner sorgte und für ihn trauerte.
 

Schließlich ließ sich der Kleinere auf den unter ihm Liegenden sinken, da er viel zu kraftlos war, um sich noch länger über seinen Freund gebeugt zu halten.

Sein Kopf ruhte auf dessen Brust, in welcher er deutlich den schnellen und unkontrollierbar erscheinenden Schlag seines Herzens vernehmen konnte.

Yugi schloss seine Augen und versuchte keine weiteren Tränen mehr zu vergießen, was allerdings viel leichter gesagt als getan war ..

Er hatte nun einmal ein viel zu weiches Herz, um so etwas derartiges vor anderen ganz einfach wegstecken oder gar verbergen zu können.

„Tut mir Leid, mein Freund ..“, flüsterte er leise, während er noch immer auf ihn lag und kaum Anstalten machte sich der Nähe seines Freundes und Partners zu entziehen.

Er konnte einfach nicht, viel zu gut tat ihm dieses Gefühl, welches ihn innerlich erwärmte und ihm Glück und Geborgenheit schenkte.
 

Ob er selbst nun oder Yugi es geschafft hatten die Tränen etwas weniger eilig laufen zu lassen wusste er nicht,aber es war auf einmal sehr egal,denn der Andere vertraute sich ihm immer zu so sehr an wie jetzt.

Yami spürte wie süchtig er wurde mit jeden weiteren Atemzug nach der vollkommenen Nähe des Anderen. Solch ein Gefühl hatte er zuvor nie verspürt gegenüber Yugi, denn er war immer bei ihm gewesen,in Gedanken,in seinem Herzen, neben seiner Seele. Doch diese Körperliche Nähe war so viel anziehender als jede zu vorige Verbindung das es ihn in leichte Verwirrung stürzte. Wieso?

Wieso schien das,was er zuvor hatte auf einmal nicht ganz so erfüllend gewesen zu sein,wie dies hier?

Den anderen auf sich spürend, die Wärme und Geborgenheit die ihn umhüllte,ließ ihn sanft über den Rücken des anderen streichen.

Die Augen schloss er genießend,während der traurige Mond die beiden Seelen beschien die versuchten einander wieder zu finden denn sie schienen sich verloren zu haben ganz gleich wie sehr sie sich auch einander drücken mochten.

„Beruhige dich erstmal.“, hauchte der Andere mehr als Fürsorglich, während nun eine Hand auf den sich noch schnell senkenden und hebenden Rücken des anderen ruhte.

Seine andere strich sanft durch die Nackenhaare des Anderen. Nicht nur das es ihn selbst beruhigte,er hoffte das Yugi seine Fürsorge an nahm und nicht fort stoßen würde doch bisher schien Yami das Glück zu haben das selbe zu wollen wie der Jüngere, der bisher niemals den anderen fort gestoßen hatte bei solchen kleineren Sachen,was sein Herz ein wenig schneller schlugen ließ.
 

Selbst Yugi schien es nicht anders zu ergehen als Yami selbst, doch ahnte er von alldem nicht das geringste.

Auch sein Herz schlug unkontrollierbar hart gegen seinen Brustkorb, was er einfach nicht begreifen konnte.

Natürlich empfand Yugi in der nähe des anderen immer dieses Gefühl der Vertrautheit und Geborgenheit und doch schien es nun vollkommen anders zu sein, was er sich nicht erklären konnte.

Er kannte die Antwort noch immer nicht auf seine Frage, obgleich sein Herz diese Antwort schon so lange kannte. Scheinbar konnte Yugi den Ruf seines Herzens, den er doch sonst immer verstehen konnte, um diesem schließlich zu folgen, weder hören noch verstehen.

So lag er weiterhin mit geschlossenen Augen auf dem Körper des anderen und genoss dessen Nähe mit jeder einzelnen Sekunde die verstrich.

Es war solch ein wunderbares Gefühl, welches ihn durchströmte, welches er allerdings zuvor noch nie dagegen wusste, seid dem er Yami zum ersten Mal begegnet war.
 

Er konnte nicht einschlafen,er wollte es auch nicht,so öffnete er die Augen wieder und sah sehnsüchtig zum Mond hinauf. Der war genauso einsam wie er. Sein Blick war zur Erde gewandt immer zu, einem verlorenen Stück seiner Selbst aber es war ihm verwehrt jemals zurück zu dürfen, sodass er Tag für Tag, Nacht um Nacht dort stehen und hinab blicken konnte, niemals was anderes als in seiner Sehnsucht zu ertrinken.

Kurz knuddelte er den Anderen nochmal kurz und spürte,das er vielleicht noch viel länger die Umarmung aufrecht erhalten wollte als es gut werden würde.

Vorsichtig drehte er sich zur Seite und somit wechselte er nun in die seitliche Lage wobei Yugi nun auf den Rücken liegen musste.

Vorsichtig legte sich Yami eng an den Anderen und betrachtete die geröteten Wangen und die müden erschöpften Augen Dank der schweren Tränen, was ihn Mitleid ins schwere Herz trug.

„Ich werde dir niemals einen Vorwurf machen.“, flüsterte der Andere als ob es verboten wurde laut zu sprechen.

Dabei sah er den anderen tief in die Augen,die das Mondlicht in eineg anz besondere Art und Weise anzufangen schienen.
 

Yugi ließ es geschehen, kuschelte sich allerdings auch sogleich wieder an den Anderen heran, dessen Nähe ihm wohltuender als jemals zuvor erschien. Vielleicht mochte es gerade daran liegen, das sie nun körperlich voneinander getrennt waren.

Vielleicht verspürte Yugi tief in sich dieses Gefühl etwas wichtiges verloren zu haben. Vielleicht war es die darauf folgende Sehnsucht selbst, die ihn zu bitteren Tränen rührte.

Ja, er vermisste es mit Yami eins zu sein.

Und obgleich es ebenso schön erschien ihn endlich Haut an Haut spüren zu dürfen, schien er das Gefühl tief in sich nicht stillen zu können, welches nach Yami verlangte mehr als nur zuvor.

„Ich weiß ..“, flüsterte er ziemlich erschöpft an seiner Seite.

Yugi konnte ihm vertrauen. Yami würde sich niemals über ihn lustig oder ihn gar jemals einen Vorwurfs machen – er hatte es noch nie getan.

Und auch wenn Yugi ziemlich erschöpft und müde wirkte, so wollte er einfach noch nicht einschlafen, wo dieser Moment mit Yami gemeinsam einfach viel zu kostbar erschien.
 

Ein Gedanke flüsterte leise,das sie mehr als nur einen Abend bei Seto bleiben würden,wenn Yugi erst einmal ein schlief. Vielleicht würde sogar Anzu zustimmen,doch da diese momentan mehr als fort war in seinen Gedanken konnte er nicht wissen das es vielleicht besser sein würde doch zu verschwinden.

Vorsichtig beobachtete er, wie die Müdigkeit über den Anderen versuchte zu kriechen und Yugi würde es nur Recht kommen, vielleicht würde Yugi ja irgendwann doch zu sehr bedrängt werden von ihm?

Vorsichtig beugte er sich etwas tiefer über den beinahe schlummernden und spürte die Nähe des Anderen so viel intensiver als zuvor. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, es war merkwürdig wie ungewohnt nervös er zu werden schien,sobald etwas Stille und Einsamkeit über ihre Seelen sich legte.

Er wollte nie wieder Tränen sehen, die ihm gehören sollten. Am liebsten würde er jede Träne selbst weinen als das er sie Yugi übergeben würde.

Vorsichtig legte er seine Lippen auf die geröteten Wangen des anderen um den letzten Glanz der Tränennasse zu beseitigen, die ganz alleine seinetwegen gefallen waren.
 

Den Kuss nahm er kaum noch war, denn obgleich er sich gegen die aufkommende Müdigkeit wehrte, die ihm den wohl schönsten Moment in seinem Leben gemeinsam mit Yami stehlen wollte, konnte er sich einfach nicht mehr länger gegen diese wehren, da er einfach viel zu erschöpft und müde gewesen war.

Es war lange her seid dem Yugi eine einzige Nacht ruhig und friedlich durch schlafen konnte ohne der Sorge zu dem Anderen zu unterliegen.

Schließlich übermannte ihn die Müdigkeit gänzlich, was seine halb geöffneten Lippen und sein überaus ruhiger Atem erahnen ließ.

Yugi war beruhigt eingeschlafen an der Seite seines Freundes und Partners – so wie es nicht anders hätte sein sollen.
 

Yami besah sich nach dem Kuss sanft das Mondlicht umschmeichelte Gesicht des Jüngeren.

Vorsichtig lauschte er den endlich ruhigerem Atem.

„Yugi?“, flüsterte er leise und besah sich seine zu eben noch geküsste Stelle.

Der Andere war eingeschlafen,keine Antwort oder Reaktion zu den sanften Berührung von eben war gekommen.

So kam es wie es kommen musste.

Sein Blick huschte über die rosigen Wangen, hinab zu seinen Lippen die so viel gutes aussprechen konnten,würde sein Herz nur weniger schwer. Einen Moment fühlte er eine Woge von Wärme in seine Wangen laufen die nicht abnahm je länger er mit mehr als nur einen Gedanken spielte, der mit seinem Herz seltsamer Weise doch sehr im Einklang zu liegen schien.

Seine Augen betrachteten einen Moment das sanfte Gesicht des Jüngeren,an Schlaf war nicht zu denken,nicht jetzt für den Pharao.

„. . . verzeih´.“, hauchte er dem Gesicht entgegen eher er seine Augen schloss und sich dem hingeben musste was tief in ihm dem Zwang danach rief,dem er nachgab.

Seine Lippen berührten die des Anderen und doch war es ihm so viel mehr wert als diese Berührung,tief in ihm war so viel mehr als ein Herzschlag und ein Kribbeln.



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