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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Kalte Finsternis

Yami kämpfte vergebens.

Das Licht der Freundschaft erlosch allmählich um ihn herum und in seinem Geiste. Nachdem er sich in der Schattenwelt selbst von Yugi hatte trennen müssen, schien es als ob dort ganz besonders zahlreich die dunklen Mächte in den nun leeren Platz geschlüpft waren und sich weiter ausbreiteten.

All die Hoffnungen wurden von mehrfachen zweifeln zerfressen.

Yugi war fort.

Keine Stimme mehr die ihn anspornte weiter zu kämpfen.

Keine helfenden Hände die ihn aufhalfen wenn er fiel.

Kein Licht in mitten des Nichts, wie damals in dem Reich der Schatten.

Damals hatte Yugi ihn noch erhalten, bis hinaus in die Realität in der es Isis war, die ihn zurück gerufen hatte bevor er sich ergeben hatte können.

Und nun schien kein Yugi mehr hier zu sein und keine Kräfte mehr von alten Bräuchen, selbst von Isis und ihren Bruder gemeinsam angewandt hatten mehr die Kraft dazu zu verbannen was außergewöhnlich groß zu sein schien.

Die Kälte war überall und fraß sich sogar in seine Kleidung.

Eine Ecke inmitten seiner Mauern war seine letzte Zuflucht und dort hoffte er, dass sein Licht nicht erlöschte. Sterben wollte er nicht, denn dies würde er tun, immer zu im Reich der Schatten das er hineingelassen hatte damals, vor Hundert Jahren in sein Eigenes Labyrinth.

Und es schien, als ob niemand ihn hören oder gar noch finden würde.

Die Stimmen der Fremden waren erloschen kein Echo mehr schallte hoffnungsvoll auf ihn zu.

Stille. Kälte. Dunkelheit & Einsamkeit waren es,die seine Freunde werden wollten eher sie ihn die Hand reichen würden um ihn augenblicklich danach in Stücke zu zerfetzen.

Doch plötzlich schien es Stück für Stück heller zu werden. Kein strahlendes Licht wie Yugi es war in ihm , erschien, sondern schien es nur,das die Schatten wenig dick waren und sich auflösten ohne viel mit sich zu reißen. Immerhin konnte er nun mehr sehen in seinem eigenen Reich das immer größer zu werden schien. Wieso sich die Schatten allerdings langsam zurück zogen, konnte er nicht wissen, doch was er erkennen konnte war,das er Platz hatte zum atmen und zum auf stehen in seiner Mauerwelt.

Nein, er wusste nicht was er dafür für ein Opfer verlangte, außerhalb seines Körpers...
 

Mit Schmerzen in der Brust quälte sie sich stehen zu bleiben und nicht aufzugeben. Denn für das was sie taten waren sie ganz alleine auserwählt worden und der Pharao kam in diesen Zustand zu ihnen,da sie seine letzte Hoffnung waren dies stand fest.

Allmählich schloss sie die Augen, die Kerzen die die Kammern unter der Erde erhellten erloschen allmählich und spärliches Licht von oben drang durch die kalten Gänge.

Kälte schloss sich um ihren Körper und Dunkelheit nistete sich in jede Ecke und wuchs mit jedem neuen Wort in der alten Sprache der Sonnengötter.

Als sie ihren Augen öffnete sah sie nicht viel, sehr wenig nur konnte sie erkennen und der Dämonische Geist der über ihren Bruder schwebte wie ein unheilbringender Dämon, ließ ihr den Atem stocken.

Ihre Augen weiteten sich, ihre Hände hielt sie sich vor den Mund, die Kette fiel klirrend zu Boden.

Ein heller Gellender Aufschrei ertönte ihr zu Hause und hielt sich als Echo voller Angst in den kühlen Gängen unter der Erde.

Das ein Mensch so viel Schatten in sich tragen konnte ohne dabei um zu kommen war ihr nicht bekannt gewesen. Sie hatte den bösen Geist des Millenium Stabes gesehen, und kannte auch den, der in der Milleniums Ring sich befand, doch dort entwichen die bösen Mächte ohne den Körper des Menschen je ganz zu besetzen. Hier schien es gerade so , als ob der Gegenstand des Pharao, sein Puzzle gesamte Dunkelheit und Schwärze in den Körper eindringen ließ,der unter der Last allmählich drohte zu zerbrechen.

Gänsehaut umgab ihren Körper, nach Luft schnappend spürte sie,wie mit jedem weiteren Atemzug ihr die Schatten einen weiteren tödlichen Kuss verpassten.

Rückwärts stolpernd, fort vom Bett auf dem ihr Herrscher und geliebter Bruder sich befanden, schrie sie voller Furcht spitz und hell auf, als sie zurück fiel und die Schwärze sich als Vollkommenheit um sie herum und jenes Gemach legten.

Angst zierte ihre sonst so sanften Gesichtszüge.
 

Mit eiliger Hast war er der Stab holen gegangen,den er nur noch selten angefasst hatte nachdem der Böse Geist dort heraus getrieben wurde- aller Wahrscheinlichkeit nach.

Doch er verriet niemanden das er etwas spürte in den alten Relikt, wenn er es anfasste,doch schien dies gerade sehr nebensächlich zu sein.

Also lief er eilig wieder zurück ,er hatte eine Ahnung was hier vor sich ging und doch mache seine Schwester ihn sehr viele Sorgen. Es war lange her, seitdem sie das letzte Mal so außer sich war vor ihrem Wissen.

Auch aber er spürte,das es kalt wurde, das es beklommen wurde als ob alles Glück verschwinden wollte und eine andere Macht ihnen zu rief, sie sollten aufgeben um ihre Qualen zu lindern.

Marik hatte sich ausgezogen,sein Oberteil achtlos in eine Ecke geworfen und getan was er tun musste.

Seitdem er bekehrt worden war, hatte er noch einiges gelernt und seiner Schwester bisher blind vertraut und er hatte angefangen den alten Geistern und den Gegenständen die sie benutzten zu vertrauen. Sich selbst zu vertrauen hieß es an Erster Stelle und das tat er. Ebenso wie er nun wirklich vollkommen ohne Reue zu seinem Pharao stand dem es galt zu helfen.

Mit geschlossenen Augen also und blinden Übermaß an Vertrauen murmelte er leise die Worte, die seine Schwester vorgab- es war seine Bürde,die keine mehr war. Es war sein Stolz geworden, das er dort trug,auf seinem gesamten Rücken.

Je mehr sie sprachen desto schwerer wurde es sein Bewusstsein zu halten.

Natürlich war er nun so weit, wie seine Schwester Isis- er würde alles geben und tun was in seiner Macht stand,nicht nur körperlich sondern auch seelisch.

Hatte seine Schwester schon viel mehr gesehen als er?

Unsicher wurden seine Worte leiser, denn seine Glieder erschlafften und seine Augen nahmen seine Umgebung nur noch Schemenhaft wahr.

Er verlor sein Zeitgefühl, denn alles schien plötzlich in Dunkelheit gehüllt.

Was ging hier vor sich? Taten sie das richtige? Konnten sie ihrem Pharao wirklich helfen indem was sie taten? Doch wieso fühlte es sich so schwer an. Seine Arme zitterten stark mit denen er sich neben dem Kopf des bald Tod geglaubten abstütze, auch ihn erkannte er kaum noch.

Sein Atem wurde zu einem rasseln,sein Herz verkrampfte sich und die Luft blieb ihm weg sodass er atemlos auf keuchte eher er zur Seite sich fallen ließ, bevor eine Welle von Schmerz über ihn hinweg fuhr und seinen Körper lähmte.

„Schwester..“ ,keuchte er leise auf, wobei Schwärze sein gesamtes Blickfeld in Beschlag nahm, ihren Schrei hörte er bis ins Mark und dann wusste er woher er es kannte, dieses Gefühl der Ohnmacht obwohl man bei vollem Bewusstsein war.

Ein helles Lachen in seinem Kopf donnerte wie Gewitter über ihn hinweg. Er hatte verloren. Die mächtige bodenlos scheinende Masse an Schatten in dem Körper des alten Ägypters war zu fiel für den Jungen Körper mit noch ungestärkten Geist.

Das Lachen steckte ihn an und auch wenn er sich mit aller Macht dagegen versuchte zu wehren, das Lachen ertönte nun auch aus seinem Mund bis er es selbst war, der aus benutzte. Ein Lachen voller Boshaftigkeit.
 

Er war niemals ganz verschwunden.

Sein Menschlein gab sich alle Mühe ihn zu vergessen und er musste sich eingestehen,das der andere es wirklich geschafft hatte seinen Geist vor ihn vollkommen zu versiegeln. Zwar lockte er ihn rufend und flüstern, wenn Marik den Stab berührte, doch schaffte er es nicht erneut Hass in ihn zu rufen, denn es schien als habe der andere wirklich sein Sein akzeptiert.

Es war eine gute Idee von Isis gewesen,ganz klar den Milleniums Gegenstand des alten Priesters hier her zu holen und der Plan wäre sicherlich aufgegangenen,wäre denn Yamis Herzenskammer nicht so vollkommen in Schatten getränkt worden.

Yami Marik würde vor Ehrfurcht erzittern doch dies hatte er nicht nötig. Zwar waren die Schatten für ihn Freunde,eher noch ein Medium zum Teufel doch konnte er nicht verstehen wieso gerade der tolle Pharao so viel von sich tragen konnte. So viel, das es sogar ausreichte ihn zu speisen und anwachsen zu lassen.

Die Schatten waren so unglaublich zahlreich geworden, das Yami Marik sich an ihnen halten konnte um zu erwachen. Langsam schmiegte er sich um den Körper seines kleinen Freundes,der mit aller Macht dies zu verhindern wusste doch zu schwach war. Nicht nur der böse Milleniums Geist thronte auf den Schultern des Jüngeren, nein viel mehr Dunkelheit um ihn herum noch erdrückten ihn denn die last wurde zu groß, selbst für seine heiß geliebte Isis die den Verstand in den Schatten zu verlieren drohte oder hatte sie etwas immer noch viel mehr gesehen als er erahnen konnte?!

Doch als er nun begriff, das sein Plan aufging und er erneut über den Körper des Jungen Grabschützers die Gewalt bekam, lachte er auf. Dieses Lachen verschluckte sogar ganz und gar Isis Hilferuf.

Die Schatten waren so zahlreich das selbst er sie nicht alle in sich aufnehmen konnte.

Doch die Dunkelheit lockerte etwas auf, die Kälte blieb, Yami Marik war erwacht.

Mit einem irren Lächeln besah er sich sein erstes Opfer,die nun dort am Boden saß und kreidebleich war.

„Isis mein Herzchen..“, hauchte er leise auf und stand auf. Auf der Matratze stehend blickte er auf den leblosen Pharao herab. Etwas stimmte nicht doch was,wollte er nicht wissen,vielleicht trug der andere noch zu viel Dunkelheit in sich, als das er wirklich die Augen aufschlagen konnte. Es war ihm egal, er hatte die Zeremonie vorzeitig unterbrochen, was nur Gutes mit sich brachte. Er hatte mehr als genug Kraft nun und kein Atemu würde ihn zurück verbannen können,denn dieser schien noch nicht vollkommen gereinigt aus dem Innersten heraus.

Langsam trat er vom Bett herunter und sog die Luft voller Schwermut gierig in sich ein.

Mit vorsichtigen Schritten fand er schnell halt und doch, war er zu langsam um den Griff zur Kette der von Isis kam zu unterbinden. Flinker als er gedacht hatte huschte sie an ihn vorbei und wollte fliehen,doch nicht so mit ihm.

„Na, wer wird denn!“, hauchte er auf und doch schien es als ob die restlichen schweren trüben Schatten wie graue Wattewolken sein Echo in die Gänge trugen. Da es keine reine Luft mehr hier war,war es ein einfaches sich durch den Raum zu bewegen,dank seiner Kräfte und Verbundenheit zu den Schatten als Isis, der er sich in den Weg stellte,bevor sie nach oben hatte fliehen können.

„Buh! Hab ich dich!“, rief er lachend auf,während ihr heiserer Aufschrei voller Panik, die er liebte, ersticken ließ, indem seine Arme um sie schlang.

Eine Hand führte er hinauf zu ihrem Hals, die andere Hand fasste fest ihre Handgelenke.

„Du wirst mir schön Gesellschaft leisten. Wir hatten ja schon einmal bereits das Vergnügen.“, hauchte er leise so nah an ihrem Gesicht, das er seinen Atem spürte, der zurück schlug. Das Zittern an ihrem Leib konnte er verstehen. Sie wusste wer er war und wozu er in der Lage war. Fremde Personen hatten Angst, doch Isis hatte viel mehr als nur Angst.
 

Isis öffnete erschöpft ihre Augen und erkannte,das sich bloß noch graue Schleier hier und dort befanden, nicht aber die vollkommene Dunkelheit. Doch das Lachen welches sie gehört hatte machte ihr wahnsinnige Angst, sie erkannte es sofort wieder und doch hatte sie versucht es zu verdrängendes Erkennen und die damit verbundenen Erinnerungen.

„Nein.. Pharao..bitte nimm nicht meinen Bruder als Opfer. Bitte nimm ihn mir nicht..“, hauchte sie voller Trauer um das,was nun nicht mehr rückgängig sich machen ließ.

Ihre Blicke ruhten auf den Leblosen Körper des Pharao doch es schien hoffnungslos. Der Körper bewegte sich immer noch nicht. Entweder sie hatten ihren Kampf gemeinsam verloren und der böse Geist würde nun ihrem Leben ebenfalls ein Ende machen und wüst seine Zerstörungen fort führen,oder sie hatten es bloß nicht geschafft ihr Ritual zu beenden, wobei sie auf das letztere hoffte denn niemand außer dem Pharao selbst hatte die Macht und Kraft dazu einen solchen Geist zu zerstören oder zu verbannen. All die Dunkelheit war fort- also musste sie vereint in Yami Marik sein was sie auf schaudern ließ,selbst ihn gegenüber war sie nun zu schwach. Eilig griff sie nach ihre verloren gegangenen Kette und stand auf. Ihre Knie zitterten als sie die Kreatur besah die auf sie zu tapste. Ihr Bruder war fort.

Kurz schnappte sie nach Luft, die immer noch schwer war in ihren Lungen und versuchte davon zu rennen. Ihre Kette band sie sich zurück um ihren Hals der ihren Puls gerne Preis gab.

Doch bevor sie aus der Tür treten konnte, um hinauf zu kommen in das Erdgeschoss das sicherlich noch Sonne trug, kam einen Augenblick später die böse Seele zu ihr, viel schneller und unerwarteter,sodass ihr ein heiserer Aufschrei entfloh, ohne das sie etwas daran hindern konnte wurde sie gleich ergriffen und das mit Schmerzen.

Sie hatte furchtbare Angst und Yami rührte sich immer noch nicht.

„Du Monster..gib´ mir meinen Bruder zurück!“,stöhnte sie unter Luftarmut auf und spürte den festeren Griff noch um ihren dünnen Hals das sie aufhustete.

„Pharao..“, hauchte sie mit der letzten Kraft eher sie der Versuchung erlag in die Schatten zu treten- doch nichts war mit der rettenden Ohnmacht der Boden unter ihren Füßen gab nach, oder waren es ihre Beine die sie nicht weiter trugen?

Zu Boden fallend, röchelte sie jabsend nach Luft und blieb Kraftlos am Boden liegen, doch nicht all zu lange, denn das Kopftuch über ihren Haaren wurde zurück gerissen um eine Hand in ihren rabenschwarzen glatten Haar zu versenken und somit ihren Kopf zurück zu reißen sodass ihr noch weniger Möglichkeit geboten wurde zu atmen, was man ihr ansah, ihre Kräfte schwanden zu sehnlichst.

Sie musste sich mit anhören,wie der alt bekannte Fremde ihr zu flüsterte,das ihr all das Rufen nichts bringen würde.

Er hatte ihren Bruder genommen und er würde auch ihren Pharao nehmen und zu guter Letzt ihr nach dem Leben trachten.

Die bösen Worte voller stehlender Hoffnung trieben ihr Tränen der Verzweiflung in die Augen. Es schien alles so wahr zu werden, was er ihr tatsächlich versprach.
 

Yamis Versteck wurde größer.

Die Schatten hatten sich verzogen und so lief er durch die freien Gänge in der Hoffnung seine Kammer im Herzen zu finden um sich in Sicherheit zu wissen.

Seine Vergangenheit und seine Fragen über all die Jahrhundert hatten neue falsche Türen und Fallen gebaut, doch auch er selbst hatte sich diese zu lasten gelegt.

Hier und dort war noch vollkommene Schwärze zu sehen,die er mied. Überhaupt schien nicht alles wirklich klar zu sein, überall hing trostloses Grau in der Luft wie schwere traurige Watte.

Das Atmen fiel ihn schon wesentlich leichter doch erholt fühlen tat er sich dadurch kaum.

So lief er etwas kraftlos durch das Labyrinth und doch schien er niemanden zu hören, geschweige denn konnte ihn jemand hören oder hier unten sehen.

Irgendetwas hinderte ihn daran zu erwachen, vielleicht waren es wirklich die eigenen Schatten,doch wieso waren sie nicht alle endgültig aus dem Weg geräumt worden?

Etwas verzweifelt schlich er durch die Kühlen Gänge ohne zu Wissen wohin er eigentlich wollte. Doch so war es schon sehr oft bei ihm gewesen auf den Weg hin zu einem Ziel das er nicht sehen konnte.

Er ahnte ja nicht, was die Familie Ishtar momentan auf sich nahm..udn weniger noch wünschte er sich das, was Yugi nun vor hatte: Ihn zu helfen.
 

„So lange der Pharao noch in seinen Schatten gefangen ist,wird mich nichts und niemand aufhalten können. Nicht mal du kleine Grabwächterin, denn dein passendes Gegenstück habe ich dir so eben einmal mehr erfolgreich genommen. Erwarte keine Hoffnung mehr. Deine Wunder sind erloschen.“, kicherte er leise, eher er sie auf die zitternden Beine zog ohne darauf zu achten wie schwer sie sich dabei tat nicht zusammen zu brechen.

Den Stab hatte er sich in die hintere Hosentasche gesteckt wie er es damals auch immer getan hatte.

Mit Isis im Schlepptau verließ er den Raum des Gefangenen in eigenem Körper und ging hinein in eines der anderen vielen großen Zimmer.

„Verrat mir was hier geschehen ist, wieso liegt Atemu dort leblos?!“, knurrte er leise,weniger amüsiert,während er Isis grob vor sich warf und drohend mit seinem Stab auf sie gerichtet über ihr stand und hin absah mit einem verächtlichen Blick.

„Sprich!“, forderte er leise und voller Ernst ,der ihr verriet das sie schneller sterben würde als sie denken würde,wenn ihr kein laut entweichen würde,der ihm gefallen könnte.
 

Verzweifelte Blicke lagen auf ihrem Geliebten Herrscher ,der ihr genommen hatte was sie hatte Bruder genannt,doch wieso ,das konnte selbst sie nicht aussprechen. Es tat weh nicht zu wissen wieso solch ein Opfer verlangt worden war,mehr noch als die Schmerzen die Marik ihr nun zufügen würde.

Sich kaum noch auf den Beinen haltend,weniger noch im Bewusstsein , brach sie zusammen als sie endlich wieder losgelassen wurde. Ihre schwarzen Haare lagen ungeordnet neben ihr auf dem Boden und wild in ihrem sonst so schönem Gesicht eher sie aus kleinen verweinten Augen auf sah zu dem Dämon der die Kontrolle über sie haben könnte.

Aus alten Zeiten wusste sie wie machtlos sie war, gegenüber jenen Geist.

„Marik..mein Bruder komm zurück!“, flüsterte sie zitternd und abermals füllten sich ihre schweren blauen Augen mit erkennbarer Trauer.

Damals hatte sie ihn auch so oft gerufen, nur ganz selten hatte es wirklich funktioniert.

Ein Fehler.

Ein harter Schlag durch fuhr ihre linke Gesichtshälfte, ein lähmender Schmerz zwang sie zu Boden.

Ein Gellender Schrei der Aufforderung durchzuckte ihren Geist. Sie sollte ihm endlich verraten was los war, sonst würde sie auf der Stelle und sogleich sterben.

Isis erahnte die Wahrheit in jenen Worten und doch durfte sie nicht aufgeben. Sie wusste das auch damals es noch Hilfe hatte gegeben in Form von Yami für Marik, ihren Bruder. Und noch lebte dieser, so musste sie also durchhalten genau wie der Pharao und ihr Geschwisterteil.

Blut rann aus ihrem Mundwinkel, doch sie war zu schwach sich aufzurichten, wehrlos blieb sie auf der Seite liegen,während die Taubheit nun in Form von Schmerz über die getroffene Stelle wanderte.

„Er war bewusstlos als er herkam. Schatten.. Schatten besetzten sein Innerstes..“, hauchte sie stöhnend auf, eher sie schwach den Kopf drehen konnte um aus verschwommenen Blick und trüben blauen Augen aufzublicken in das Gesicht dessen, der den Tod bringen konnte.
 

Es dauerte eine Weile bis Yami sich nieder ließ irgendwo in seinem selbst erbautem nirgendwo.

Seufzend lehnte er mit dem Rücken gegen die kalten Steine und schloss seine Augen.

„Yugi.. ohne dich schaffe ich es nicht.“, murmelte er leise und ließ eine Hand auf seine Stirn wandern. Sein Kopf dröhnte, sein Herz war schwer.

Was hatte er sich und den anderen nur angetan und vor allen wie hatte er es überhaupt wirklich passieren lassen können?

Und doch,würde er wissen was um sich herum angebahnt hatte, wusste er das er das absolut richtige getan hatte.

Denn wäre Yugi seine Hilfe geworden, hätten ihn wohl die Schatten verschlungen. Hingegen Isis und Marik kannte diese schwarzen Mächte und besaßen Millenniums Gegenstände. Yugi tat dies nicht, solange Atemu es für sich beanspruchte da er der tatsächliche Besitzer jenes Gegenstandes seid jeher war.

Leise keuchte er erschöpft auf.

Das Atem war eine Qual doch wenigstens bekam er mehr Luft als zuvor. Die Dunkelheit verschwamm manchmal mit dem ewig scheinden grau eher er wieder neue Wege erkannte die sich vor ihm auftaten.

Sich aufrappeln ging er erneut einen Weg den er niemals zuvor gesehen hatte.

Seine Geschichte und seine Vergangenheit waren tiefer als er es je für möglich gehalten hätte. Ob er jemals ein Ende von seinem Chaos erkennen würde?

Würde er es irgendwann einmal schaffen etwas mehr Licht in seine Schatten zu bekommen?

Er hoffte es inständig und doch, solange die Schatten sich wie dunkle Schleier über ihn und sein Reich legten,war es ihm unmöglich Stärke zu erreichen. Weniger noch alleine.

Nach einer Weile fühlte er sich zurück versetzt in die Zeit seiner Gefangenschaft im zerteilten Puzzel.

Damals war er über Jahrhunderte durch sein Labyrinth geschlichen um eine Wahrheit zu finden,die ihm bis heute nicht finden wollte.

Wie lange würde er dieses Mal durch die Einsamkeit ziehen müssen um ein Licht zu sehen irgendwo in der Dunkelheit,seinem eigenen Reich?!

Wohl möglich würde Yugi nicht einmal wissen wo er war, oder wie er ihn nun befreien könnte, denn das Puzzle war vervollständigt,vielleicht war er ja dazu verdammt worden nach ihrer Trennung in ewiger Finsternis zu verzweifeln?

Irgendetwas in ihm flüsterte leise, die Worte der Zustimmung.

Damals war er sicherlich ein grausamer Herrscher gewesen der dazu verurteilt worden war im Schattenreich seine ewige Verdammnis zu erhalten.

Es war nicht nur purer Zufall der ihn hier hielt, das wusste er auch. Doch wieso?

Das war die Frage die er sich seit seinem Einschluss hier her hatte stellen müssen.
 

„Du sprichst tatsächlich die Wahrheit.“, ein gehässiges Lächeln schwebte über den Lippen.

„Dein kleiner Bruder flüstert das selbe wie du, nur mit dem Unterschied das er förmlich darum fleht das ich dich am Leben lassen sollte.

Ein hohles dunkles Auflachen füllte den Raum in dem er stand.

Damals hatte der Jüngere es geschafft ihn zu unterjochen,ganz selten,wenn seine Schwester mit Willen und Hilfe ihrer Kräfte darum rief, das er zurückkehren sollte doch nun in diesem Moment hatte er so viel Schatten in sich, das selbst den beiden zusammen ein solcher Erfolg nicht nochmals gelingen würde.

Solange Yami schlief, war er die Gestalt mit der meisten bewussten Finsternis in sich und dies wollte er auch so beibehalten.

Wenn er Glück hatte würde sich der Pharao ganz von allein in das Reich der Schatten treiben lassen.

„Wehe dir.“, sprach er ohne Zusammenhang auf, als er sich ab wand von der jungen schönen Frau.

Mit eiligen Schritten trat er durch die Kämmer und zurück zum Pharao der leblos wie selten dort lag und wohl nicht wusste wann es Zeit war zu sterben,weniger noch wie er erwachen sollte.

„Du wirst es nicht alleine schaffen, doch die beiden gebe ich dir sicherlich nicht mehr her, verrecke!“, murmelte er leise an Yami gewandt ,eher er die schwere Tür schloss und sie mit einem Schatten zauber versiegelte.

Zwar gab es Widerstand in ihm,doch dies war nicht der Rede wert,überhörend die Stimme tief in sich, ging er zurück dorthin,wo Isis nun bewusstlos gen Boden lag mit zitterndem Körper.

Den Stab steckte er sich zurück in die Gesäßtasche, nachdem er nun auch das Puzzle an sich genommen hatte,zog er mit einem Ruck Isis Kette fort von ihrer blassen Haut und steckte sie sich ein.

Mit einem abfälligem Blick besah er sich die junge Ägypterin doch befand es vorerst für besser sie am Leben zu lassen. Sie besaß viel Wissen das er sich noch zu Nutze machen könnte.

So trat er den Weg zurück in die Wärmeren Zimmer an, nach oben zu den wenigeren Zimmer die auf dem Sand lagen, nicht darunter.

So legte er sich seine Millenniums Gegenstände zurecht und überlegte sich, was als nächstes zu tun sein würde.

Eine Ahnung das bald Besuch auf ihn warten würde,hatte er nicht, denn wieso hatte er Isis danach fragen sollen?!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-03-14T17:36:26+00:00 14.03.2008 18:36
hallo!!

also du verstehst es wirklich gut, die nötige spannung in die geschichte einzubauen. man verliert an keiner einzigen stelle das interesse.

tja, yami marik ist wieder da, das bedeuted wohl kaum was gutes.

glg Heli
Von:  mayluu
2008-01-13T14:45:54+00:00 13.01.2008 15:45
Du kannst wirklich gut Spannung aufbauen, und was noch wichtiger ist, du kannst sie auch halten. Grad bei so langen Stories ist das ja sehr schwierig, um die Leser (z.B. mich XD) bei Laune zu halten. Das machst du echt gut ^^

Aber mal zu was anderem: Was ist eigentlich aus Joey und Tristan geworde? Nicht das ich sie sonderlich vermissen würde, aber wenn ich nix überlesen hab, sind die seit dem Pseudoturnier am Anfang verschollen o.O

Mayluu


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