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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Wunsch Ägypten [Puzzleshipping X]

Wie um alles in der Welt hatte er diese Tür gefunden?

Er war durch seine Dunkelheit getreten, denn es hatte sich so angefühlt als ob dies der erste Tag seines Lebens gewesen wäre.

Vielleicht war ihre gemeinsame Verbindung und das gemeinsame Wandern im Puzzle der Weg, den er niemals also hatte alleine gehen können?

Hatte er erst einen anderen Wegweiser sein müssen um seinen eigenen zu finden?

Perplex ließ er den Anderen an sich vorbei ziehen.

Es war zu schön um wahr zu sein,sodass er beinahe vergaß das Yugi bei ihm wahr.

Ein Blick nach Links, ein unsicherer Blick in die andere Richtung, schließlich zurück.

Das Puzzle verließ er, schutzlos fühlte er sich plötzlich ohne seine engen Wände und das andauernde Flüstern der Irren Schatten.

Die Luft schien so anders, die Tür hinter ihm war nicht mehr da,als er sich umdrehte und plötzlich schien sein Herz sich zu öffnen, Heimweh umhüllte es.

Unglaubliche Sehnsucht nach etwas ,das er verloren zu haben schien umkrallte ihn so fest, das er Angst hatte daran ersticken zu müssen.

Immer wieder sah er sich um,nicht fassend wo er wirklich war. Es war so unglaublich, das er plötzlich gefunden hatte nachdem er nicht einmal gesucht hatte.

Eben noch war Yugi sein Gedanke gewesen und nun stand er plötzlich..in seiner Vergangenheit?!

Ein fremder Jemand kam auf ihn zugelaufen, flüsterte ihn etwas ins Ohr und da folgte er diesen Menschen, ohne etwas dagegen tun zu können. Zwar wurde er fort geführt am Oberarm,hastig und still,doch sein Blick geriet panisch hinter ihn,denn er würde etwas verlieren.

Hatte er doch nicht umsonst jene Hand ergriffen die ihm nun fehlte.

„Yugi!“, rief er eilig und versuchte sich dagegen zu wehren fortgeführt zu werden,doch vergebens.

Sein Herz raste- nein diese Vergangenheit wollte er nicht wenn er dazu Yugis Hand loslassen sollte.

„Lasst mich gehen,auf der Stelle!“, rief er erzürnt auf und versuchte sich zu lösen von den neuen Paar Händen die schubsten und zogen, unerbittlich und immer weiter.

Eher er sich versah befand er sich plötzlich etliche Stufen weiter oben in eines der größten und prunkvollsten Gebäude die er je gesehen hatte.

Nicht einmal eine Erinnerung an Ähnliches besaß er ,da er sie verloren hatte sodass er staunend vergaß zu Zetern.

Ohne Wenn und Aber wurde eine Hand hart in seinen Rücken gedrückt damit er weiter gehen musste. Riesige Türen verschluckten ihn und zeigten ihn plötzlich eine Welt die so Fremd war, das sein Herz weinte.

Hier sollte er nicht zu Hause sein. Hier wollte er nicht zu Hause sein!

„Yugi.. mein Yugi.“, entwich es ihm flehend, eher er sich gegen das Drängen stemmte, das an ihn zog und zerrte. Eilige Worte rasten ungehört an ihn vorbei. Es schien als sei er machtlos gegen die Überzahl an Hände die eilig an ihm arbeiteten.

Seine Augen fest schließend, drückte er sich immerzu von den Fremden Personen vor die selbst sein Herz erschrak , doch sein Kopf schmerzte im Gegenzug um so mehr, je heftiger er sich gegen die Verwandlung wehrte.

Er wusste nicht was er hier tun sollte, wieso auf einmal er hinauf gezogen wurde, das man ihn umkleidete, mit welchen Schmuck man ihn nun reich verzierte.

Sein Kopf pochte schmerzend, irgendetwas war da,was er nicht erkannte, während er heimlich immer wieder rief das er nicht wolle.
 

Yugi blinzelte und blinzelte und blinzelte. Eben war er doch noch direkt hinter ihm gewesen ..

Das konnte doch nicht wahr sein. Wie um alles in der Welt hätten sie nun wieder voneinander getrennt werden können?

Yami war hier, das wusste er, denn immerhin war er gemeinsam mit ihm an diesen Ort gelangt.

Als plötzlich einige Menschenmassen an ihn vorbei liefen, die eilig und aufgeregt einige Worte prabelten, die selbst in seinen Ohren sehr interessant erklangen, fiel es ihm plötzlich wie Schuppen von den Augen.

Natürlich, gemeinsam hatten sie die Tür zu seinen Erinnerungen geöffnet. Sie waren an dem Ort, an welchem er als Herrscher regierte. Doch wie würde er seinen Freund nun finden können, wo er doch ein Fremder in dieser alten Stadt war?

Da kamen ihm plötzlich die Worte der Leute wieder in den Sinn. Sie sagten etwas von einer Zeremonie im Palast – nun, vielleicht würde ihn diese Information zu Yami führen können.

Seine Schritte führten in mitten durch die alte Stadt, während er direkt auf den großen Palast zu lief, der über die Stadt ragte und welchen man leicht erkennen konnte, so war es für ihn kein Problem eben diesen zu finden.

Wie würde es nun allerdings weiter gehen? Natürlich waren sie hier, um gemeinsam Yamis verlorene Erinnerungen aufzufrischen, doch wie würden sie je wieder diesen Ort verlassen können? Müssten sie dazu auch einfach nur eine Tür öffnen ..?

Er wusste es nicht, doch schien es vorerst auch keine Rolle zu spielen.

Nun musste er erst einmal seinen Freund finden und ihm helfen seine Vergangenheit zu ergründen – nicht mehr und nicht weniger.

Eilig lief er voran, bis er schließlich die unzähligen Treppenstufen erreichte, welche ihn direkt vor die Tore des Palastes führen sollten.

Konnte er dieser Zeremonie überhaupt beiwohnen? Gewiss nicht ..

Nun, vielleicht sollte er sich letztendlich einfach in den Palast hinein schleichen, es schien sein einziger Weg zu sein.

So versteckte er sich rasch hinter einer Mauer und wartete eine günstige Gelegenheit ab und tatsächlich sollte diese auch kommen in Form eines Händerls, welcher mit seinem Pferd gemeinsam Waren in Form von Nahrung mit sich zog.

In einem günstigen Moment huschte er aus seinem Versteck und versteckte sich in dem Wagen, welchen das Pferd hinter sich her zog, um endlich in den Palast hinein zu gelangen, in welchen er seinen Freund erwartete .
 

Schließlich gab er erschöpft auf und ließ sich Schubsen,ziehen und lenken.

Mit müden Blick und viel zu vielen Eindrücken öffnete er nun die schweren Augen,als man ihn aufforderte.

So viele alte Schatten erkannte er hier. So vieles was sein Herz ertragen musste und sein Kopf versuchte zu erklären. Er zerbrach beinahe an der schweren Last an dem was er sah und wusste zu kennen doch wieso.?

So blinzelte er nur und rieb sich seine Augen ein paar Mal eher er zurück wich,erschrocken über sein Eigenes Bild im Spiegel.

Der Name im Kristall steht vor dem Hochmut vor dem Fall, vor Heuchelei ,Verrat , Betrug das Paradies!

Aber was er hier sah, war alles andere als ein Jemand der Pharao war.

Diese Kleidung.. damals gegenüber Marik und Isis war etwas in ihm erwacht als er in Kleidung geschlüpft war die ihn äußerlich hatten wohl verändert, innerlich aber nur noch mehr verwirrt. Doch dies, was er hier nun trug war doch etwas ganz anderes als bei den Geschwistern.

Es sah.. gleich aus und doch wirkte es plötzlich ganz anders.

Erstaunt ging er auf den Spiegel zu, streckte eine Hand heraus und bevor er sich selbst wahr nehmen konnte, wurde er auch schon von seinem wahren Ich getrennt und los gezogen.

Enttäuscht sah er sich selbst beim Flüchten zu,wie er sich von sich selbst entfernte,seiner wahren Bestimmung,eher ein Vorhang ihn verschluckte, der verhüllte was ihn Angst einjagte.

Menschen. Unzählige Menschen standen dort vor ihm nachdem er nun hinter dem roten Stoff in einen großen.. riesigen Saal getreten war ohne zu wissen wieso.

Ihm entglitt seine Vernunft, sein Wissen und seine Beherrschung.

Seine Augen weiteten sich vor Schreck, sein Mund öffnete sich zu einem entsetzten Schrei in die Stille, der doch niemals gehört werden würde. Und wenn nur von dem einem der ihn sicherlich nicht hier finden würde.

Große Unruhe verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Menge, Blicke, unzählige Blicke waren auf ihn gerichtet.

Ihm schwante Ungutes. Wenn dies so weiter gehen sollte,musste er auch vor das Volk treten- sein Volk das gewiss draußen wartete, bis er auf einen Balkon treten würde um mit ihnen zu sprechen.

Doch welche Worte würde er sagen können?!

Verwirrt blickte er zu Leuten die er teilweise erkannte.

Und dort sollten sie nun wirklich stehen, die damaligen Besitzer der Millenniums Gegenstände.

Vorsichtig trat er auf sie zu, waren sie doch seine einzige Verbindung zu Erinnerungen die er hatte.

Unsicher verfolgte er ihre stummen und heimlichen Hilfen,sodass er sich mit ihrer Hilfe dann doch auf einen Thron hatte platzieren lassen können ohne gesprochen zu haben.

Vollkommen und Hoffnungslos überfordert, raste sein Herz.

Natürlich fühlte es sich beinahe heimisch an was geschah und dennoch..er wollte nicht begreifen das er wirklich so viel macht haben konnte, wo er doch nicht einmal seinen Freund vor sich selbst und seiner dunklen Seite hatte bewahren können!
 

Yugi wusste nicht was sein Freund gerade alles ‚durchmachen’ musste, während er sich in dem Wagen eines Händlers versteckt hielt, welcher zu seinem Glück all die Lebensmittel direkt in den Palast liefern ließ.

Als es plötzlich um ihn herum still wurde, und er sich schließlich mit seinem Versteck – in Form eines gewaltigen Kruges – nicht mehr bewegte, wagte er es vorsichtig den Deckel fort zu schieben, um aus seinem Versteck zu schlüpfen.

Tatsächlich. Er musste sich im Palast befinden, denn er befand sich in Mitten einer gewaltigen Speisekammer.

Schnell, dennoch bedacht, führten ihn seine Schritte hinaus auf einen gewaltigen Korridor. Wie hätte er in diesem rießigen Gebäude Yami jemals finden können?

Während er voran schlich, vernahm er plötzlich Schritte hinter sich, woraufhin er sich erschrocken umwandte.

Wachen! Wachen des Palastes folgten ihm, schnienen ihn allerdings ‚noch’ nicht entdeckt zu haben.

Schnell versteckte sich Yugi hinter einer Tür, in einer ziemlich alten Kammer, bis er schließlich sicher sein konnte, das die Wachen einfach an ihm vorbei gezogen waren, was er an deren Schritten deutlich wahrnehmen konnte, die sich von ihm entfernten.

Als er die Tür allerdings wieder öffnete, um seinen Weg fortzusetzen, erstarrte er zu einer Salzsäule, als dort tatsächlich noch eine Wache auf dem Korridor stand, welche ihn direkt mit deren Blicken fixiert hielt.

Tausende von Alarmglocken rangen in ihm ein schrilles Lied. Er musste verschwinden schnell, denn er wollte ganz sicher nicht in einem Kerker landen.

An die Tatsache, das er vielleicht zuvor erst vor den Pharao geführt wurde, dachte er in diesem Moment nicht einmal ..

So rannte er davon und zog natürlich somit nicht nur die Aufmerksamkeit dieser einzelnen Wache auf sich, sondern auch der, vieler anderer Wachen – was für ein Pech.

Er rannte und rannte, obgleich er nicht einmal wusste wohin er überhaupt laufen musste, um sich in Sicherheit zu wiegen,

Das merkwürdigste allerdings war, das die Wachen ihn ‚baten’ stehen zu bleiben und nicht etwa wie einem Eindringlich ‚befahlen’ stehen zu bleiben.

Yugi schien wohl noch etwas zu vergessen und zwar die Tatsache, das er dem Pharao ziemlich ähnlich sah.
 

Also saß er jetzt hier, als stumme Statue und konnte seinem Herz nicht befehlen endlich langsamer und vor allen Dingen ruhiger zu schlagen!

Jeder konnte es sicher hören, deshalb sahen sie ihn auch so ein.

Nein, so ein Unsinn hämmerte sich sein Gehirn in sein Gewissen zurück das betäubt zu sein schien.

Sie starrten ihn an, weil ER es war der dort saß- der Pharao.

ER war der Pharao.

Seine Schweiß nassen Hände verkrampfte er auf den breiten Armlähnen wobei er seine unsicheren Blicke nicht unterdrücken konnte.

Die Träger der Millenniums Gegenstände stellten sich zu seiner Rechten und Linken auf,da schluckte Yami hart auf.

Sie ´trugen´(!) ihre Gegenstände sichtbar bei sich.

An ihren Körper, glänzend und genausten Einsehbar für jeden der hier in diesem Raumstand.

Ein hartes Schlucken ließ ihn kurz aufröcheln.

Vielleicht sahen ihn diese Leute auch so spitz an, eben weil sie auf den einen Beweis warteten den er bei sich haben sollte?!

Oh nein.. er trug nicht das Puzzle das er als Pharao tragen sollte.

Sein Herz war es nun egal was der Verstand sagte,es war Zeit Ruhe zu bewahren, aber wie denn?!

Panik sammelte sich in jeden seiner Nerven und seine Augen huschten nervös zu den Wachen herüber die er erkennen konnte.

Ein Zusammenzucken ein Nervöses ließ ihn neben sich schauen.

Man sprach mit ihm und genau davor fürchtete er sich mehr als jemals zuvor.

Er hatte es also richtig erkannt,das wonach man ihn nun bat,war das Vorzeigen seines Reliktes, das ihn als Pharao identifizierte.

Nervös rutschte er auf seinen Stuhl hin und her ,seine Blicke fuhren über die Menschenmenge in Kleidung die der, in dem Dorf nicht mal wirklich ähnlich sah.

Mit Ausrede er hätte er verliehen an jemand wichtigeren, als er es war oder verloren zählte wohl nicht, daran brauchte er nicht einmal denken!

Daran woran er denken musste war, wie er hier raus kommen konnte, möglichst mit seinem Freund der irgendwo im nirgendwo zu sein schien!

Zu lange zögerte er, Unruhe überflügelte die Stille und dort rief dann ein Jemand, das er ein Betrüger sei.

Die Leute mit den Millenniums Gegenständen jedoch blieben ruhig neben ihn,während die Wache nun munterer wurden und ihre stille Maske aus Emotionslosigkeit fallen ließen um sie einzutauschen gegen etwas was ihn nicht gefallen wollte: Dem Spaß jemanden gefangen zu nehmen.

„Oh..nein.“, hauchte er leise verzweifelt und handelte ohne Sinn und Verstand, Einzig und alleine aus der Reaktion alleine heraus stand er nun auf um der Masse sich entgegen zu stellen, die nun in Aufruhr erwachte, wobei die Wachen sich nun durch die Menschen schoben.

Er gehörte vielleicht hier her,mit Leib und Seele doch war er sich selbst noch ein Fremder, viel mehr aber noch dieser Situation und den Menschen die einen ´wahren´ Pharao mit Gütesiegle sehen wollten- welches er nicht bei sich trug.

Das die anderen Verbündeten,die sie damals wohl waren nicht eingriffen beunruhigte ihn,wobei die Sicherheit überwog,es schien etwas im Gange zu sein von dem sie alle ausgegangen waren, nur das Yamis selbst eine Spielfigur zu sein schien mit seiner wohl noch richtigen Funktion.

Schnell wand er sich also in eine Richtung die ihn gut genug für einen Fluchtversuch erschien, denn zu Reden half hier nicht. Zwar wollte er gerne und jeder Zeit ein Gutes Gespräch führen,das Aufklären konnte,doch diese Leute wollten einen Pharao hier und jetzt, und gegen Wachen und so viele Menschen hatte selbst er keine Macht, mit keinen Wort der Welt.

Erschrocken über den Wutausbruch der Meute lief er die paar Stufen hinab und wollte zurück durch das rote Tuch das ihn hier her gebracht hatte, doch überfiel ihm genau dort eine Hand voll Männer, die ihn überraschend überliefen und sogleich in die Mangel nahmen.

Erschrocken schrie er auf, sah zu den Leuten die er meinte zu kennen oder von denen er Hilfe erwarten konnte, doch diese sechs blieben stumm und starrten ihn nur an.

Keuchend wehrte er sich gegen das harte Klammern, eher er auf die Knie gedrückt wurde, wobei seine Hände links und rechts gegriffen wurden um seine Arme zur Seite wegzu zerren damit er knien bleiben würde,während man ihm am Nacken gedrückt am Boden hielt.

Mit Panik und Angst hörte er die vielen Leute Jubeln,schreien und nach Bestrafung Lechzend.

Yami fragte sich nicht wo sein Puzzle war, sondern nur wo Yugi nun war.. was würde aus ihm geschehen wenn ihm etwas passieren würde?

Mit schmerzverzerrtem Gesicht blickte er in die Meute.

Entweder sein Verstand schaltete nun ganz auf das Irre werden und ließ seinem Herz wünsche erfüllen, oder es war die Wahrheit was er dort am hintersten Kegel der Menschentraube erkennen konnte: Yugi.
 

Er rannte und rannte. Als er in einem unachtsamen Moment über seine Schulter hinweg zu seinen Verfolgern hinblickte, rannte er geradewegs in eine andere Person, die ihn sogleich festhielt.

Die Worte aus dem Mund dieser Person ließen ihn erstarren. Pharao!?

M-moment, hier musste eine Verwechslung vorliegen, doch schien ihn keiner erklären lassen zu wollen, als er schließlich voran gedrängt wurde ohne dabei im Kerker zu landen, wie er befürchtete.

Wenige Augenblicke später fand er sich in einem großen Zimmer wieder in welchem er rasch angekleidet wurde, doch auch hier erhielt er nicht die Chance sich zu erklären. Warum ließ ihn auch niemand zu Worte kommen?

Es ging alles einfach viel zu schnell für seinen Geschmack, als er auch schon aus dem Zimmer hinaus geschoben wurde und weiter voran gedrängt wurde, bis schließlich verschiedene Rufe vieler Menschen an sein Gehör drangen.

M-moment, er wollte nur zu Yami, was würde ihn nun also erwarten? Er konnte ja nicht wissen das er seinen Freund treffen würde, ebenso wenig in welcher Lage sich dieser nun befand.

Man schob ihn weiter und weiter, bis er schließlich stehen bleiben durfte und nur vage mitbekam, wie sich verschiedene Leute um ihn herum vor ihm verbeugten.

Ebenso wenig nahm er ihre Worte wahr, als sein Blick plötzlich auf etwas fiel, was ihn abermals schockgefrieren ließ.

Dort war Yami, doch wieso war er dort und nicht an seinem Platz? Und wieso verbeugten sich die Menschen vor ihm und nicht vor Yami?

Yugi blinzelte einige male ziemlich ungläubig, ehe er sofort los lief – direkt auf Yami zu, ehe er sich schließlich vor diesem auf seine Knie fallen ließ, um ihn zu umarmen.

Gerade als er einige Worte an seinen Freund richten wollte, wurde er sanft auf seine Beine und somit auch fort von ihm gezogen.

„Mein Pharao, Ihr solltet Euch von diesem Betrüger fern halten!“, hörte er jemanden sagen, woraufhin er schockiert seine Augen weitete.

„Betrüger? Ich bin nicht der Pharao. Er ist der Pharao!“, erklärte er schließlich, während er auf Yami wies, welchem unbegründet eine Schuld zugewiesen wurde.

Raunen ging durch die Menge. Offenbar hatten seine Worte seine Wirkung nicht verfehlt .. oder doch ..?
 

Angestrengt versuchte er seinen Kopf zu heben,was ihn untersagt wurde,eher er nun wirklich wusste dass das Trugbild der Wahrheit entsprach.

„Yugi!“, hauchte er leise voller Freude über das Wiedersehen, eher er sich Trennen musste ohne die Umarmung je erwidert haben zu können.

Sein Herz blutete, er hatte nicht einmal seine Arme um den anderen legen dürfen.

Ein unsicheres Lächeln huschte über Yamis hübsche Lippen.

„Das Puzzle Yugi.“, flüsterte er leise und doch zu laut, da er auf die Beine gezogen wurde, nur damit man ihn gleich laut Fluchend den Mund verbat.

Die Verwirrung war groß und schließlich sprach ein jemand spottend auf, das der Pharao zu Gutmütig sei und er nicht der Schutzpatron armer Irrer spielen sollte um diese vor ihren Strafen zu schützen.

Ein leises lachen entwich ihm, und die Stille war grenzenlos danach.

Mit einen stechenden Blick herüber zu jenen Hexenmeister der einen Stab in den Händen hielt den er nur zu gut kannte, ließ er sich abführen, ohne dagegen zu rebellieren.

Yugi würde beschützt werden, da war er sich ganz sicher und die Wärter der anderen Artefakte würden Yugi schon helfen die Dinge zu richten, doch es schien dass das Volk jetzt und gleich ein Opfer haben und sehen wollte, dies würde Yami sein, den den sie noch mit Knien um Verzeihung bitten würden, wenn sie denn erkannten wen sie fort geschickt haben wollten.

Es schien,als ob die guten Seelen um seinen Thron herum genau dies Prophezeit hätten,oder war es die schöne Frau die vielleicht so viel mehr mit Isis gemeinsam hatte als nur ihr Aussehen?

Ihm würde nichts geschehen,solange Yugi auf ihn aufpassen würde,und sei es nur mit den Worten, das er persönlich ein Urteil sprechen wollten, dies würde genügen um Yami am leben zu bewahren solange, bis er frei käme denn vorerst sollte Yugi Pharao sein.

Die Wachen umkreisten in, umklammerten ihn grob und fassten ihn genauso an.

Da hörte er seine Vermutung in Richtung Wahrheit gehen. Einer der Menschen,die ihn bloß angesehen hatten bisher, rief ihnen zu das der Pharao selbst sich um ein Urteil zur gegebenen Zeit kümmern würde, sodass sie ihn lediglich ins Verließ werfen sollten.

Yami sah nicht wer es aussprach,doch er hatte da eine Ahnung. Auch wenn er zu gerne zurück gerufen hätte, nachdem Yugi nun zweifelnd den Namen des wahren Herrschers aufrief in Panik ihn zu verlieren, verstummte er, denn seine Untergebenen und treuen Freunde wohl in dieser Zeit würden Yugi zurückhalten und somit sie beide retten ohne das sie es wirklich gedacht hatten.

So ließ er sich abführen, mit einem Schmunzeln im Gesicht.

Yugi war in Sicherheit, das alleine zählte jetzt und wo bitte konnte er besser aufgehoben sein, als bei jenen, die ebenfalls Millenniums Gegenstände trugen und ihn so treu ergeben waren, das sie mit ansehen konnten wie der wahre Pharao davon geschoben wurde nur um auch ihn zu retten?

Ein langer Weg führte ihn hinab,wieder so viele Gänge und Gassen das er sich an das Puzzle erinnern musste.

Seufzend vernahm er die immer dunkleren und weniger hellen Korridore,bis er schließlich weit unterhalb des Palastes in eine Zelle geschubst wurde,in die er stolperte und zu Boden fiel.

Das höhnende Lachen ließ er über sich ergehen, das Spotten und fauchen böser Worte.

Yugi würde es hier gut gehen. Hätte er nun zugestimmt Pharao zu sein, hätte es Yugi sicherlich härter getroffen ,so war er froh ihn in guter Obhut zu wissen.
 

Er konnte es einfach nicht fassen. Waren denn außer ihm alle anderen blind?

Er konnte seinem Freund abermals nicht helfen. Offenbar schien er wirklich nicht die Macht dazu zu besitzen, um ihn wirklich helfen zu können. Nun waren sie schon gemeinsam in seiner Vergangenheit angelangt, doch würde es Yami - vorerst – nicht helfen.

Yugi musste sich dringend überlegen, wie er seinem Freund aus dem Kerker befreien konnte. Nachdem er selbst das Urteil über ihn fällen sollte, kam ihm auch sogleich die ‚rettende Idee’, die er des Abends umsetzen würde, nachdem das ganz ‚Tumult’ um ihn herum endlich verebbt war.

Es tat ihm sehr leid um seinen Freund, welcher all die Zeit über ihm Kerker verharren würde, doch würde er sich zu gegebener Zeit schließlich bei ihm entschuldigen.

Yugi hatte keine andere Wahl. Er musste die richtige Gelegenheit abwarten, um schließlich endlich zu schlagen zu können.

Nach einiger Zeit wurde er schließlich in des Pharaos Gemach geführt. Dieser Palast war wirklich unglaublich, doch hatte er kein recht diesen ohne seinen treuen Freund bestaunen zu können, erst recht nicht, während Yami in einem der Kerker saß und seine Hilfe dringend benötigte.

„Schickt mir den Gefangenen als Diener zu mir!“, befahl er schließlich einen seiner Untergebenen, der nicht zum hohen Rat der Millenniumsträger zählte.

Er würde mit Yami ganz einfach die Rollen tauschen, auch wenn er nun von an seinen Diener spielen sollte. Es war ihm gleich. Die Hauptsache war, das Yami bekam was er so dringend brauchte: seine verlorenen Erinnerungen.

Ungeduldig lief er in dem Zimmer auf und ab. Selbst wenn Yami ihm vor seinem Volk schlecht behandeln müsste, so würde er es dulden, nur um ihm zu helfen. Er würde sie wie eh und je für ihn aufopfern, nur um ihm zu helfen.

Sein Plan würde aufgehen, denn sei sahen sich nun einmal zum verwechseln ähnlich und so würde ihr ‚Tausch’ nicht auffallen und somit würde Yami auch endlich seinen Platz als rechtmäßiger Herrscher Ägyptens einnehmen können.

Als er nach einiger Zeit direkt hinter ihm an der Tür klopfte gewährte er auch sogleich Einlass.

Sein Blick fiel sofort auf Yami, den er einzig und allein mit seinen Blicken fixiert hielt.

„Lass uns allein!“, hörte er sich befehlen, ehe er sich schon im nächsten Moment mit Yami allein in jenem Gemach wiederfand.

„Gott sei Dank ..“, hauchte er erleichtert, ehe er auf seinen Freund zu stürmte, um ihn endlich in seine Arme zu schließen.
 

Das Warten verging in so vielen scheinbaren Jahren.

Müde saß er zwischen Schlaf und Wachsein, Kummer und Hoffnung in seiner Ecke und bat auf ein Wunder.

Niemand kam. Wie lange er wohl warten müsste?

Da,als er beinahe eingeschlafen war, klirrte es an den kalten harten Stäben aus Eisen,was ihn auf blinzeln aber nicht ausatmen ließ, da er sofort hinaus gezerrt wurde.

So ging er eine Ewigkeit zurück in die helleren Gänge, die bei der nun langsam sterbenden Sonne heller zu sein schienen als sonst.

Unschön behandelt kam er endlich in den einen Raum an, in dem er es wagte zu hoffen.

Tatsächlich durfte er hier neuen Mut schöpfen.

Darauf wartend den anderen endlich wieder bei sich spüren zu dürfen, erwiderte er eilig die Umarmung,als galt es aufzuholen was ihnen gestohlen wart.

Seine Augen schloss er, während er die Nähe des anderen intensiv spüren wollte an seinem eigenen Körper.

„Danke, Yugi.“, hauchte er leise in die Umarmung hinein und drückte ihn nochmal kurz eher er den Jüngeren eine Armlänge von sich drückte und ihn musterte. Sie trugen beinahe die absolut selben Gewänder, wobei Yugi von Schmuck überhängend mehr glänzte als er selbst, denn unten im Kerker hatte man ihn alles Gold abgenommen.

„Gut seht ihr aus,mein Pharao.“, zwinkerte Yami lächelnd auf , während er die Arme von jenen löste den er angesprochen hatte.

Damals hatte Yugi und ähnlicher Form etwas zu ihm gesagt wobei ihm das außerordentlich unheimlich vorgekommen war.

Es war so lange her, das er wirklich etwas belächelt hatte.

Plötzlich lachte Yami leise auf- nicht so laut man könnte ihn ja doch noch zurück in den Kerker werfen wollen, und umschlang den Gegenüber nochmals herzlich.

„Ich bin so froh,das es dir gut geht.“, meinte er dann endlich und ließ den anderen los und glitt über den Boden hinweg zu den riesigen Fenstern die das anfangende Rot und Orange zeigten, wie es selten so erblickt werden durfte. Wie ein kleines Kind beinahe stand er dort und sah über die endlos lang scheinende Stadt.

Das sollte alles unter und hinter ihm stehen,sobald er auf dem Thron sitzen würde?!

Fassungslos und mit großen Augen blieb er dort im Fensterrahmen stehend, warf einen langen Schatten in das prunkvolle Zimmer und blickte hinaus.

Kaum zu glauben das er hier sein durfte, gemeinsam mit Yugi.

Ohne ihn würde er an seiner Aufgabe noch zerbrechen.. wie lange sie wohl stöbern durften in den alten Erinnerungen die er selbst nichtmals wieder fand selbst wenn er hier stand?

Er war hier, das war so viel mehr als er je erwartet hatte,sodass er sich wieder um wand zu seinem scheinbaren Spiegelbild.

Man musste sie beide nur gut genug kennen um sofort zu erkennen,das es sich hier doch um zwei ganz andere Personen zu handeln schien.

Yami strahlte etwas vollkommen anderes aus als Yugi. Vielleicht sogar und vor allen hier in einer Welt, in der Yami zu Hause zu sein schien.

„Bin ich.. zu Hause?“fragte er dann etwas verwirrt und blickte auf zum Bett, dann zurück zu Yugi.

Ab und an überkamen ihn Fragen die so einfach waren das sie sich jeder beantworten konnten,doch für ihn selbst waren sie schon elementare Fragen seiner Selbst.
 

Er folgte jede einzelne seiner Bewegungen mit seinen Augen.

Ob er zu Hause war wusste er nicht. Sein Großvater hatte ihm einst gesagt, dass das zu Hause dort ist, wo das Herz ist. Nun, wenn Yamis Herz hier war, so sollte es sein, denn immerhin war er von seinen verlorenen Erinnerungen abhängig.

Mit seinen Blicken betrachtete er eingehend den Rücken des wahren Pharao, der plötzlich so in Gedanken versunken zu sein schien.

„Wir sollten die Plätze tauschen, Yami .. ehe noch jemand etwas bemerkt und etwas geschiet!“, schlug er schließlich ziemlich unruhig vor und begann bereits den ganzen Schmuck von seinem Gewand zu sammeln, der dessen Yamis so ähnlich war.

Er würde all den Ärger für seinen Freund auf sich nehmen. Schließlich war er nicht nur sein Freund, sondern auch der rechtmäßige Herrscher Ägyptens.

Zudem erhielt er hier nun die Chance endlich seine Vergangenheit zu ergründen. Sie hatten gemeinsam sein Ziel erreicht. Sie schienen endlich am Ziel. Es würde nicht mehr lange dauern und Yami würde endlich seine verlorenen Erinnerungen wieder finden.

Doch was würde das für sie letztendlich bedeuten ..? Würde Yami ihn verlassen müssen ..?

Nein, daran wollte und konnte er nicht einmal denken.

Geschlagen und mit gemischten Gefühlen ließ er sich auf den Rand des Bettes sinken, welches mit feinem Satin überzogen war, ebenso wie es einem König zu gebühren schien.

Yugi blickte zu Yami hin und abermals trafen sich ihre Blicke.

Er wusste nicht woran er dachte, doch glücklich schien er nicht gänzlich zu sein, obgleich sie es doch endlich geschafft hatten.

Zudem hatten sie sogar gemeinsam endlich jene Tür gefunden, die er selbst niemals vermochte zu finden, selbst wenn das Leben seines Freundes davon abhängen würde ..

Abermals wurde ihm bewusst, das er ohne Yami einfach nicht sein konnte. Sie waren ein ungeschlagenes Team. Sie waren Partner – perfekt aufeinander eingespielt und nie würde sich je etwas daran ändern ..

So hoffte er jedenfalls.
 

Yami bekam in Gedanken kaum mit was Yugi dort tat, sah ihn zwar an, doch erkannte er es nicht.

Vorsichtig ging er dann ans Bett und sah zu den fielen Schmuck,als er endlich verstand.

So setzte er sich neben den Schmuck der nun zwischen ihn und Yugi lag.

Etwas irritiert sah er dort hin und begann sich das anzulegen, welches der Andere nun von sich genommen hatte.

Als er sich nun ausgerüstet hatte mit allem,fehlte scheinbar das wichtigste,sein Puzzle, seine Erinnerungen, seine Vergangenheit, seine Existenz, hatte er Yugi gegeben mehr schon als einmal.

Mit gemischten Gefühlen sah er auf das Puzzle das nun als letztes Stück zu seinem ´Outfit´ zwischen den beiden ruhte.

Kurzer Hand nahm er es und legte es auf und begab sich auf die Beine um das Puzzle an einen der Betttische zu legen. Anschließend rutschte er von dieser Bettkante nun über den weichen Stoff, er ihn mit Leichtigkeit zu Yugi zurück schlüpfen ließ.

So umarmte er den anderen nun von hinten und drückten sein anderes Ich an seine Brust,während seine Arme den Oberkörper vor sich Besitz ergreifend umschlangen.

Eine Wange legte er auf die Schulter des vor sich noch sitzenden,während er auf seinen Unterschenkeln saß.

„Ich habe dich selten in einen solchen Befehlston sprechen gehört.“, flüsterte der anderen mit einem leichten Lächeln, das er vor dem anderen versteckt hielt auf und schloss dabei seine Augen, während er den anderen nicht loslassen wollte.

Darauf anspielend,wie er sich gegenüber der Wache hatte verhalten, schmunzelte er weiter noch auf. So viel Selbstvertrauen hatte in den wenigen Worten aus Yugi gesprochen das es Yami beinahe mit Stolz erfüllte wenn er so zurück daran dachte.

Er war sehr glücklich mit dem Anderen und wollte ihre gemeinsame Zeit ausnutzen. Vieles hatten sie bis hier her ertragen müssen, Ägypten hatte ihn kein Glück gebracht.

Darüber hinaus war ihre Freundschaft auf eine sehr sehr harte probe gestellt worden,sodass es vielleicht falsch war jetzt ausatmen zu wollen,wobei ihnen noch viel mehr bevor zu stehen drohte, doch musste dies, seiner Meinung nach auch mal sein, denn sonst würden sie vor dem Ziel gemeinsam zusammenbrechen auf Grund ihrer Lasten die sie schon zu Hauf trugen.

Den anderen knuddelte er sanft, spürte seine vertraute Nähe und Wärme,wobei er seinen Duft einsog, als ob er Angst hätte ihn zu vergessen.

„Ich bin dein Gefangener.“, hauchte er leise auf und bezog dies doch eigentlich nur auf die Situation von eben..doch er wusste es besser.

Yami war Yugis Gefangener. Seitdem Yugi das Puzzle besaß war Yami von ihm abhängig,somit sein Gefangener. Und auch etwas anderes ließ ihn das Gefühl von einer starken Verbindung den anderen gegenüber nicht los.

Sanft huschte er mit seinem zuvor ruhendem Gesicht hinauf an eine Gesichtshälfte von Yugi und schnappte kaum berührt, weniger noch fest, viel mehr jedoch spielerisch nach dem Ohr dessen, wessen Sklave er geworden war.

Dann ließ er denn anderen auch schon los und spürte eine kribbelnde Wärme über sich hereinbrechen nach der zarten Berührung.

Doch blieb er losgelöst von seinem Licht im dunkeln und huschte auf die Mitte des Übergroßen Bettes.

Hier schien ihn nicht das Puzzle und dessen Labyrinth zu bedrängen,hier waren keine Schatten die ihn drohten zu zerfressen. Nein er war hier,mit Yugi und es trug zusammen so viel übermütiges Glück in ihn das er kaum wusste wohin so plötzlich damit.
 

Sein Herz schlug plötzlich so unheimlich schnell, als Yami seine Arme um ihn schlang, was er sich einfach nicht erklären konnte.

„Nun ja, immerhin musste ich ja überzeugend wirken ..“, erwiderte er peinlich berührt und konnte es kaum verhindern, das sich ein leichter Rotschimmer auf seinen Wangen abzeichnete.

Die Farbe seiner Wangen vertiefte sich allerdings noch schlagartig in glühende Nuancen, als er den Worten von Yami lauschte und dieser ihm schließlich eine solche Berührung schenkte, die ihn gänzlich aus der Bahn warf.

Er war nicht schockiert, so wie es auf den ersten Blick schien – er war einfach nur unfähig sich in irgendeiner Art und Weise zu bewegen, bis er schließlich vorsichtig sein Gesicht zu Yami hin drehte und ihn mit ziemlich unsicheren Blicken bedachte.

Was war das nur für ein seltsames, doch vertrautes Gefühl in seinem Bauch, welches unweigerlich durch seine Nähe ausgelöst wurde?

Nie zuvor durchströmte ihn ein solches Gefühl, nicht einmal bei seinen engsten Freunden.

„Wie .. wie .. wird es nun weitergehen?“, hörte er sich schließlich fragen, ehe er seinen Blick senkte.

Er hatte Angst. Ja, unheimliche Angst seinen Freund zu verlieren. Nicht etwa an die Schatten oder an seine Vergangenheit, sondern an das Schicksal.

Irgendwann war es ihre Bestimmung sich gänzlich voneinander zu trennen, auch wenn er dafür nicht bereit sein würde. Dagegen würde nicht einmal er protestieren können, denn immerhin gehörte Yami nicht in die Gegenwart, weder in die Zukunft, sondern in die Vergangenheit ..

Nervös kaute er auf seiner Unterlippe, während er seinen Blick derweil ziemlich unbeholfen ihm Raum umher wandern ließ.

Das alles wirkte so real. War es real?! Sie befanden sich doch lediglich in einem Raum in dem Labyrinth des Millenniumspuzzles, oder etwa nicht ..?
 

Auf der Mitte des Bettes sitzend besah er sich den Kleineren eine Weile,eher dieser endlich sich zu regen begann nur um ihn anschließend an etwas nicht schönes zu erinnern.

„Solange ich keine Antworten habe, werde ich wahrscheinlich auch nie meinen Frieden finden um mich vom Puzzle und dessen Labyrinth- meiner Realität- lösen zu können.“,versuchte er eine Antwort auf eine Fundamentale Frage zu geben, wobei diese Antwort wohl wirklich gar nicht mal so schlecht war.

„Wenn ich ehrlich bin,denke ich nicht dass das was wir hier sehen und erleben die Wahrheit ist.“, ein bitteres Lächeln zeigte sich auf seine Lippen,während er seinen Blick ziellos senkte.

„Ich habe eine solche Tür schon seid Jahrhunderten gesucht aber niemals gefunden es ist ein Ding der Unmöglichkeit, das ich es geschafft habe und dabei sogar noch dich als Verstärkung mitbringen durfte.“,sagte er so ´einfach´ auf.. und doch verstummte er nachdem er begriff wie lange er eigentlich schon suchte,nach so vielen Dingen.

Vorsichtig schloss er seine Augen und ließ sich nach hinten ins Satin fallen,das flauschig glänzend weiche Falten warf dort wo sein Körper nun ruhte.

Ohne Ziel blickte er stumm nach oben und blieb regungslos liegen.

Er wollte doch nur ein wenig Zeit mit Yugi verbringen,bevor er wieder verlassen wurde, indirekt nur und doch so viel mehr als er verkraften könnte..

Das er den anderen endlich so sehen und berühren durfte wie niemals zuvor war viel zu kurz. Wenn er überlegte wie lange es ihn schon gab und seid wann Yugi ihn nun befreit hatte schien dieses Leben mit ihm nur ein Augenblick zu sein,desto weniger Zeit hatte er nun scheinbar für Yugi alleine.

Er suchte schon seid so langen Atemzügen,das es ihn beinahe nicht mehr auf einen Tag mehr oder weniger ankam.. wenn es einen Tag länger dauern würde, so wünschte er sich den Grund Yugi nennen zu dürfen, weil er genau mit diesen einen Tag vertrödelt hatte einfach , weil sie es sonst nie hatten gedurft. Doch würde dieser Wunsch jemals in Erfüllung gehen solange sie beide jeder für sich einen Körper trugen?

Der Jüngere war nicht entsetzt aufgesprungen nachdem er gesprochen und berührt hatte was ihn hoffen ließ, heimlich still und leise damit niemand,vielleicht nicht mal sein Herz selbst etwas davon mitbekam um darauf zu reagieren.
 

Er nickte ihm zu.

Er würde die Zeit mit seinem Freund genießen, vielleicht mochte es die Letzte sein, die er so mit ihm überhaupt erleben durfte.

Während Yami nun in der Mitte des Bettes ruhte, balancierte Yugi selbst ziemlich auf der Bettkannte und wagte sich kaum ein Stückchen zu rühren, ganz egal wie gerne er Yami abermals in seine Arme gezogen hätte, um ihn einfach nur festzuhalten.

Sein Herz befahl ihm merkwürdige Dinge, ebenso legte es ihm merkwürdige Sachen auf seine Zunge, die er nicht nachvollziehen konnte.

Sein Verstand strafte ihn ohnehin als schuldig, weil er seine Freunde zurückgelassen hatte, nachdem er Yami nun gefolgt war, obgleich er doch wusste, das auch Yami sich um eben diese sorgte.

Sein Herz übertönte seinen Verstand und dennoch plagten ihn wenige Gewissensbisse, die er allerdings vor Yami zu verstecken glaubte. Er wollte ihm glauben lassen, das alles in Ordnung sei, denn immerhin wollter er ihn nun nicht verlassen, wenn er ihn überhaupt hätte verlassen können in diesem Raum ..

„Was gedenkt Ihr nun zu tun, eure Hoheit?“, fragte er witzelnd, während er seinen Kopf leicht schräg legte.

Yugi wusste, würden sie je gemeinsam das Zimmer hier verlassen wollen, so musste Yugi abermals seine ‚Schauspielkünste’ unter Beweis stellen, von denen er kaum welche besaß – leider.

Eines verstand er allerdings nicht. Er hatte die Trägerin der Millenniumskette gesehen.

War sie etwa nicht in der Lage, die Wahrheit zu erkennen?

Oder lag es am Ende daran, dass das alles hier gar nicht real war?
 

Die Blicke des anderen spürte er angenehm kribbelnd auf seinen Körper,einmal hier einmal dort.

Es tat gut zu wissen angesehen zu werden von einem solchen treuen paar Augen.

Das ihm Zweifel plagten, das hatte er ihm verraten nachdem er ihn aus den Schatten hatte ziehen können.

Mit sicheren Worten hatte Yami Yugi vergewissern können,das die Schatten noch lange ihr schwarzen Spuren auf seiner reinen Seele hinterlassen wollten und es ihm ab und an unbewusst zeigen würden.

Doch er hatte auch dieses Mal keine Vorwürfe los gedonnert, das er so töricht gewesen war sich ins Zweifeln ohne Hoffnung hatte treiben lassen.

Yami wusste nicht ob er hier einer Illusion sich hingeben musste um einen Eindruck von Glück zu erhaschen, oder ob es ihm tatsächlich vergönnt war ein wenig mehr herauszufinden, eher er zurück ins Puzzle müsste und damit unausweichlich dort wieder verharren musste, wobei Yugi sicherlich bald dort herauskommen könnte.

Doch was sollte er hier suchen und finden?

Fragen über Fragen, doch so war es schon immer gewesen,wie es nach seinem Ausflug in eine Erinnerung die er selbst nicht mehr erkannte wohl in seinem Labyrinth aussehen würde?

Yugis Worte jedoch rissen ihn aus seinen Grübeleien.

Ein wenig peinlich berührtes Kribbeln wuchs in ihm. Er mochte es ganz und gar nicht hören,wenn Yugi so mit ihm sprach denn er fand sich nicht als etwas besseres als Yugi es selbst war.

„Was ich gedenke zu tun?“,fragte er keck auf und stützte sich auf seine Unterarme, während er den anderen genau fixierte, während glitzernder Kopfschmuck und reich verzierte Armbänder ihn schmückten, das es nur so funkelte und glitzerte im sterbenden Licht der Sonne.

Eine Braue hebend musterte er den anderen eher er seine Antwort beendete.

„Meinen kleinen falschen Pharao nicht nochmals sagen zu müssen, das er aufhören sollte mich so anzusprechen!“, konterte er weniger galant eher er sich zurück auf den Rücken fallen ließ, wobei er seine Hände auf seinen Bauch ruhen ließ.

„Und wieso sitzt du immer noch auf der Bettkante?“, fragte er auf und schmunzelte sacht. Würde die Antwort des anderen denkbar einfach sein?

Nämlich weil der Pharao ihn noch nicht darum gebeten hatte näher an ihn heran zu dürfen?
 

Peinlich berührt kratzte er sich ziemlich unbeholfen an seinem Hinterkopf.

„Eh .. also ..“, stammelte er ziemlich unsicher und wusste sofort, das er kaum in der Lage sein würde, seine Erklärung grammtakalisch richtig auszudrücken.

Sein Blick wanderte ziemlich unsicher zu der Tür hin. Würde ihn je jemand hier in der Nähe des Pharao entdecken, so würde er gewiss hart dafür bestraft werden, doch wie würde es ihm dabei ergehen, wenn es sich hier keinesfalls um die Realität handelte?

Nervös kratzte er sich schließlich an seiner Wange, ehe sein Blick abermals zu Yami hin wanderte.

Er sah wirklich gut aus. Dieses Gewand stand ihm ausserordentlich gut.

M-Moment! Er sah gut aus? Plötzlich lief Yugi ziemlich leuchtend Rot an. Noch nie zuvor hatte er sich solchen oder ähnlichen Gedanken hingegeben, die er auch sogleich versuchte aus seinem Denkapparat zu kehren.

Es hatte sich wirklich sehr sehr vieles geändert. Selbst sein Verhalten gegenüber Yami hatte sich verändert.

Natürlich war er schüchtern, während Yami selbstbewusst und überzeugend war, doch seid einiger Zeit verhielt er sich ihm gegenüber ziemlich merkwürdig, genau wie in diesem Moment.

Er konnte ihn kaum ansehen, da er fürchtete, Yami würde sein rotes Gesicht bemerken, welches man ohnehin gewiss nicht ‚nicht sehen’ konnte, seiner intensiven Farbe wegen, die sehr auffällig gewesen war.

Yami schien in diesem Moment vollkommen ausgeglichen. Er wirkte so ruhig und gar sorglos. Lag es etwa wirklich an seiner Umgebung, die er ohnehin sehr vermisste hatte? An seiner ‚Heimat’? ..

Vielleicht ..



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