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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Ein erster letzter Kuss [Azureshipping XV]

Seto hatte ihren Fall ohne Wenn und Aber verhindert und war genauso wieder von ihr fort gegangen.

Sein Blick fiel hinter seine breiten Schultern, etwa nachdem Anzu genörgelt hatte nicht um sie zurecht zu weisen sondern um auf die komische Lichtgestalt zu blicken.

„Ob sie den weg hier raus weiß?“,fragte er dann auf als ob er eingesehen hatte dass das,was noch zu lesen war nichts bringen konnte- denn die meisten Satzgefüge oder Bedeutungen lagen nun verschüttet unter schweren Steinen und machten eine Aufschlüsslung so gut wie unmöglich.

Frustriert schloss er seine Augen und verschränkte seine Arme vor seiner Brust,senkte seinen Kopf und blickte in den feinen Sandstaub zu seinen Füßen.

Keine Antwort. Selbst Anzus Genuschel konnte er nicht verstehen da es zu leise gewesen war um ihn zu erreichen.

Seufzend hielt er sich seine Stirn mit einer Hand und blickte wieder auf, als plötzlich wieder Sand aus den Ritzen rieselte und sich als Staub durch die eh schon viel zu stickige Luft kräuselte.

Sofort blickte er sich hellwach um und starrte an die Decke, es bebt wieder, doch wieso?

Ohne zu Wissen wieso,weshalb oder warum führten ihn seine stolpernden Schritte hin zu dem schwächsten Glied er kleinen Zwei- Mann Kette, Anzu.

Ein kurzer Spitzer Aufschrei ertönte von ihr, eher er selbst nun wusste was sie längst gespürt hatte auf den Boden sitzend, der Sand unter ihren Füßen gab erneut nach.

Wie tief würden sie nun hinab gleiten? Würden sie wieder das Glück haben aufzuwachen wenn sie noch tiefer ins Nichts gesogen wurden?

Fassungslos sah er hinab zu seinen Füßen und konnte absolut nichts dagegen tun, zu sinken, hinab wie einst schon.

„Oh wie ich es hasse.“, knurrte er auf und drückte sich eine Hand gegen Nase und Mund, als der feine Staub schwerer wurde als die wenige Luft die ihnen geblieben war.

Hustend spürte er abermals das Kratzen und den Reiz nach mehr Luft in seiner Kehle, während ihm und Anzu der Boden unter ihren Körpern hinab kippte.

Es hatte keinen Sinn mehr gehabt sich durch die fallenden Brocken hin zu Anzu zu kämpfen, er steckte abermals viel zu fest im Sand und im nächsten Augenblick spürte er schon, wie er weiter hinab fiel ins Bodenlose,was ihn einen heiseren Aufschrei entlockte.
 

Verzweifelt ließ sie abermals ihre Lieder sinken, als abermals das Beben zurückkehrte, welches sie überhaupt in diese misslige Lage gebracht hatte.

„Nein ..“, hauchte sie verzweifelt, als sie auch schon im nächsten Augenblick spürte, wie der Boden unter ihnen allmählich nach zugeben schien.

Fest presste sie ihre Hände in ihr Gesicht und hielt ihre Lieder fest geschlossen, als auch unter ihr der Boden gänzlich nachgab und sie fiel.

Sie hatte Angst. Große Angst. Wie tief mussten sie noch fallen, damit die Hoffnung schwand, nie mehr das Tageslicht zu erblicken – vermutlich nicht mehr sehr tief ..

Unsanft landete sie auf ihren Rücken und keuchte schmerzbedingt, nachdem sie es abermals überlebt zu scheinen schien, doch wie lange würde sie das alles noch durchhalten können ..?

Noch immer hielt sie mit ihren Händen ihr Gesicht geschützt und dachte kaum daran ihre Hände von ihrem Gesicht sinken zu lassen.

Tränen brannten in ihren Augen. Tränen der Verzweiflung und der Angst. Müsste sie tatsächlich an diesem Ort ihr leben lassen? Das durfte nicht sein. Sie war doch noch so jung und hatte nicht einmal ihren Traum erfüllen können, welchen sie sich nach der Schule verwirklichen wollte. Ihr Traum nach New York zu gehen, um dort eine Tanzschule zu besuchen ..

So blieb Anzu auf dem Rücken liegen und rührte sich nicht. Sie wusste, das Seto in ihrer Nähe war, denn sie konnte sein schweres Stöhnen vernehmen, was sie ein wenig beruhigte, nicht nur aus dem Grund hier nicht alleine zu sein, sondern auch aus dem Grund, das es ihm – mehr oder weniger – gut zu gehen schien ..

Ihre Lippe bebte und um dieses zu verhindern biss sie fest auf ihre Unterlippe. Sie war es leid Tränen zu vergiesen, egal in welcher Lage, doch nun stiegen sie fast automatisch in ihr auf und verengten zudem ungemein ihre Kehle, so dass sie kaum noch schlucken konnte.
 

Dunkelheit.

Das war es was ihn sofort auffiel,als er auf dem Bauch liegend die Augen öffnete die schmerzten wegen dem ganzen Sand.

Hustend drehte er sich auf den Rücken, und wartete die Stille ab.

Staub flog wieder wohl in wilden Bahnen über sie beide hinweg,er konnte sie hören.

Sie lebte noch, genauso wie er doch war es nicht besser irgendwann ein bisschen weniger Glück zu haben?

Wenn sie nach unten fielen.. es ergab doch keinen Sinn mehr dann noch leben zu wollen es schien,als sei das Schicksal ihnen alles andere als gut gesonnen.

Selbst die leuchtende Hoffnung, das schwarze Magier Mädchen war verschwunden.

Selbst Seto begann nun allmählich den Zweifeln zu erlauben an die Türschwelle zu treten um ihn zu sagen,das sie schon lange heimlich dort gewartet hatten.

Aufkeuchend hustete er abermals auf und blickte sich um, im Nichts aus Dunkelheit und leisem Atmen.

Immerhin würde er nicht alleine sterben. Wie dumm sie doch war,ging mit ihm in die Hölle und würde selbst da nicht von ihm erlöst sein.

Er war ihr Untergang, genau das hatte er auch ohne Isis heraufbeschwören können, wieso nur ergab es sich als so verdammt wahr?

Keine dicken Steine fielen mehr von der Decke, das Rieseln erstarb und Ruhe senkte sich über die nervösen und zitternden Körper die sich mit kommender Furcht vor dem Ungewissen füllten.

„Anzu?“, sprach er leise auf und hoffte,das es ihr gut ging,das sie nicht eingeklemmt war oder ähnliches.

Verzweifelt blickte er in der anhaltenden Dunkelheit umher,sie sollten ihm bitte endlich antworten.

Vorsichtig versuchte er aufzustehen um wenigstens ihrer Stimme folgen zu können, denn für sie war dies zu einer unmöglichen tat geworden, sie konnte kaum noch stehen,weniger noch ein Bein vor das andere setzen.

Ihre Lage schien aussichtslos.

„Anzu bitte..“,sprach er nun leiser auf, damit sie ihn endlich Antwort geben möchte.

Hilflos stapfte er voran und tastete im Dunkeln vor sich her, bis er an einen großen Stein stehen blieb der hoffentlich nicht hinabgerasselt war mit ihnen.. wie stabil war das ganze hier überhuapt noch?

Wenn dies so weitergehen würde in der Dunkelheit befürchtete er beinahe sensibel zu werden.

Ja, er war grausam, egoistisch und selbst verliebt.

Doch was brachte es ihm ,wenn sogar sein Ende nah sein könnte mit einem Mädchen neben sich,das ihm nicht egal war wie er versuchte vorzugeben?

Ja,vielleicht würde er im Angesicht des nahendem Endes ein wahres Ich zeigen, das sonst nur Mokuba kannte,selbst aber beinahe vergessen zu haben schien, da Seto es sogar viel zu oft schon vor seinem Bruder hatte unterdrückt.

Irgendetwas war geschehen mit ihm in den Zeiten, als er kämpfen musste um sich durch zusetzen und um zu überleben.

Irgendwo da,war sein wahres Ich verloren gegangen.. nein er belog sich.

Er hatte es weggesperrt.. und sogar vor Mokuba hatte er es vergessen frei zu lassen.

Seto Kaiba war auch nur ein Mensch.
 

Diese Grabstätte schien ihre eigene zu werden – es war grauenvoll.

Anzu wusste nicht ob das schwarze Magiermädchen noch hier war, denn noch immer hielt sie ihre Lieder gesenkt und ihre Hände schützend auf ihr Gesicht gedrückt, als befürchtete sie schon im nächsten Moment abermals hinab in die Tiefe gerissen zu werden.

Das Millenniumspuzzle hing noch immer um ihren Hals, denn sie konnte die Kette deutlich spüren, welche um ihrem Hals lag.

Ihre Hoffnung starb allmählich, als sie vorsichtig ihre Hände von ihrem Gesicht schob, ihre Augen öffnete und in die Dunkelheit hinein starren musste.

Noch nie zuvor in ihrem Leben hatte sie solche Angst – nicht nur um ihr eigenes Leben ..

Warme Tränen kullerten lautlos über ihre Wangen hinab.

Sie hatte nichts in ihrem Leben erreicht – gar nichts. Gut vielleicht mochte sie die besten Freunde der Welt gefunden haben, doch hatte sie ihren Traum nicht verwirklichen können oder gar dem Mann, den sie liebte nahe sein dürfen. Zwar war er ihr nah, doch für sie nun einmal dennoch unerreichbar.

Sie hörte ihn, doch erwiderte sie nichts. Sie kam seiner Bitter vorerst nicht nach ihm endlich zu antworten.

Schwang da etwa gerade Sorge und Furcht in seiner Stimme mit? Ein niedergeschlagenes Lächeln huschte auf ihre Lippen. Und wenn schon. Was würde er tun, nachdem sie ihm geantwortet hatte? Es schien ohnehin doch alles hoffnungslos zu sein. Es war ebenso hoffnungslos hier je wieder heraus zu kommen, wie der Glaube daran, das Seto sie nicht mehr von sich stoßen würde.

Würde er wieder zu ihr kommen, um sie in seine Arme zu nehmen? Natürlich wünschte sie sich das insgeheim, doch wollte sie es nicht. Sie brauchte sein Mitleid nicht in dieser Situation.

Sie würde ihr Schicksal schon hinnehmen können, ebenso auch wie die Tatsache das sie und er niemals eine Zukunft haben konnten.

„Mir geht es gut ..“, erwiderte sie schließlich, während sie abermals ihre Lieder sinken ließ.

Sie beherrschte sich und brach nicht in einem hysterischen Heulanfall aus. Nein, denn so rannen nur stumme Tränen über ihre Wangen, die sie kaum verrieten.
 

Erschöpft ließ er die Lieder sinken. Je tiefer sie kamen desto schwerer schien es Luft zu bekommen.

Niedergeschlagen ließ er sich auf die Knie sinken,nachdem auch ihre Worte so unheimlich leer in der Finsternis zu ihm hinüber gegeistert waren. Was war er nur für ein Monster?

Wie hatte er ihr nur all dieses Seelenleid antun können..das sie nicht einmal mehr ihn bei sich haben wollte, wo es so unheimlich genug war zu wissen nicht alleine zu sein ohne den anderen jedoch sehen zu können.

Sie hasste ihn.. wenn nicht vor wenigen Atemzügen noch dann jetzt.

Er hatte sie zu sehr verletzt als das er es sich noch trauen dürfte um Verzeihung zu bitten.

Doch Seto wusste, das er selbst seinen edlen Kern erst entdecken und aussprechen konnte,Angesichts seines Endes.

Würde es bald soweit sein?

Er hatte die anderen suchen wollen und sie beschützen,das Erste Mal hatte er sich aufopfern wollen für jemand anderen und sogleich wurde sein Unterfangen zum Scheitern verurteilt und dies gleich auf die härteste Weise die das Schicksals aus dem Ärmel schütteln konnte: Dem Versagen durch Tod.

„Mokuba.“, wisperte er leise und ließ sich endgültig auf die Knie sinken, nahm seine Hände von dem kalten Koloss aus Stein und drückte sich eine Hand auf den Mund um ein tiefes Luft holen, das voll von Zittern war in Schweigen zu hüllen, während sich ein altes Gefühl in ihm auf kämpfte, soweit das er dachte sich übergeben zu müssen als der scharfkantige Klos in seinem Hals ein unschönes vergessenes Gefühl in seine Augen trieb.

Tränen.

Ein solch verbitterter Mensch war er geworden,das er erst jetzt,nachdem alles zu spät war begriff das alle Recht gehabt hatten, alle bis auf er in seinem Stolz der nicht nur ihn,nein sondern auch noch seinem Herz das Leben kosten sollte.

Ihm wäre sein aufgeben ja egal, doch es hing Mokuba mit darin,als das er es leichtfertig hinnehmen könnte niemals wieder nach oben zurück zu kehren.

Darüber hinaus lag Anzu mitten in seinen Fäden,getränkt von Schicksal und Verdammnis die bis in seine alte, nicht mal eigene Vergangenheit zurückreichen konnten.

Er war kein alter Hexenmeister.

Sonst hätte er sie, vor allen Anzu nach oben geschaffen,bevor sie mit ihm unter gehen sollte.

Er war kein guter großer Bruder ,der ein Vorbild sein durfte.

Sonst hätte er Mokuba gezeigt wie sehr er ihn wirklich liebte. Das der Seto von damals immer noch existierte, vergessen im Licht der Dunkelheit,die seine Kindheit auf ihn selbst warf.

Tränen wanden sich über seine trockenen und verstaubten Wangen, heiß waren sie,das er erschrak.

Ja ,er hatte vergessen wie es sich anfühlte so einen tiefen ehrlichen Schmerz zu fühlen.

Seit seiner Kindheit hatte er nicht mehr geweint, weil es immerzu weh getan hatte und nun spürte er,das er aus einen ganz anderen Grund weinte als wie er es oft damals hatte getan.

Er trauerte und begriff. Damals hatte er wütend geweint,weil er verletzt worden war von denen die er liebte. Heute war er es, der verletzte und zu spät bereute.

So fühlten sich also Tränen der Reue und zu späten Verzeihung an.

Sie waren viel schwerer als die aus seiner Kindheit.

Schluchzend drückte er sich fest die Hand auf seine schmalen Lippen.

Nicht einmal einen Menschen, seinen Bruder hatte er retten können, weil er so engstirnig gewesen war.

Wie also sollte es ihn gelingen nun Anzu zu retten?

Seto würde sie retten und sein Leben geben,doch für all diese Entscheidungen fehlte ihn nun die Möglichkeit es wirklich zu tun.

Er hatte zu spät begriffen was es hieß, zu leben, als Mensch für andere.
 

Eisiges Schweigen umfing sie, bis ein leises Wispern eben dieses Schweigen brach und Anzu sofort dazu brachte ihre Augen aufzuschlagen. Es war der Name seines kleinen Bruders, welcher soeben über die Lippen Setos wich.

Und plötzlich, ja plötzlich hörte sie ihn tatsächlich schluchzen. Sie konnte es einfach nicht glauben – er weinte.

„Seto ..“, flüsterte sie leise, fast wehleidig, als sie in die Richtung blickte, aus welcher sie das schwere Schluchzen vernehmen konnte.

Sie konnte zwar nichts mit ihren Augen sehen der Dunkelheit wegen, doch mit ihrem Herzen umso mehr ..

Er weinte. Seto Kaiba weinte. Würde sie es jemanden erzählen, so würden sie gewiss alle für verrückt erklären. Er ließ tatsächliche seine eiskalte Fassade fallen und zeigte Gefühle, die er als schändliche Schwäche bezeichnete? Oder hatte er letztendlich begriffen, das jene ‚Schwäche’ eine unheimliche Stärke von ihm war ..?

Ganz gleich wie schlecht er sich auch ihr gegenüber verhalten hatte. Ganz gleich wie hart seine Worte sie auch getroffen hatten. Sie konnte ihn nun einfach nicht alleine lassen.

Ihr Herz verlangte danach, das sie zu ihm ging, um ihn tröstend in ihre Arme zu schließen, um für ihn da zu sein, ebenso wie sie es doch immer tun wollte, was allerdings niemals von ihm akzeptiert wurde. Vielleicht würde er es abermals nicht akzeptieren, doch würde sie es letztendlich einfach hinnehmen müssen..

Vorsichtig setzte sich die Braunhaarige auf, ehe sie sich auf ihre eigenen Beine kämpfte und dieses sogar unter einem schmerzbedingten Keuchen schaffte.

Ihre Beine wollten sie kaum halten, doch mussten sie es auch nicht, denn sie mussten nur für einen kleinen Moment durchhalten – mehr verlangte sie doch gar nicht.

Ihr starker Wille führte sie voran, so dass sie dem Schluchzen folgen konnte, welches sie zu ihm führte.

Als sie jenes Schluchzen direkt vor sich vernehmen konnte, ließ sie sich einfach neben ihn fallen, woraufhin sie hart ihre Lippen aufeinander pressen musste, als ein erneuter Schmerz hart durch ihre Glieder zuckte.

Ihre Hand tastete sich vorsichtig voran, bis sie ihn schließlich erreichte. Ihre Hand fuhr über seinen Arm, bis hin zu seiner Hand, welche sie sanft mit der ihren umschloss.

Abermals flüsterte sie seinen Namen, da sie deutlich hören und auch spüren konnte, wie sehr er plötzlich zu leiden schien. Was war letztendlich mit ihm geschehen? Brach das Eis, nachdem die Hoffnung zu schwinden schien letztendlich ..?

Er sagte ihr sie sei eine Närrin, doch war er ebenfalls ein Narr, wenn ihm erst jetzt in diesem Moment bewusst wurde, was es überhaupt bedeutete ein Mensch zu sein ..

Doch lachte sie nicht über ihn, noch bemitleidete sie ihn. Nein, sie saß neben ihn – während sie einen gewissen Abstand zu ihm wahrte – und wollte einfach nur für ihn da sein, als Freund.
 

Er hatte sie nicht hier herlocken wollen. Wollte er doch zu ihr kommen,damit sie nicht alleine war und nun?

Die Menschen um ihn herum ertrugen seine ständige eiskalte Art und Weise, verletzten sich dadurch immerzu und wie dankte er es ihnen? Gar nicht.

Er hatte es ihnen niemals gedankt, da er es schließlich seid Ewigkeiten im Stillen tat.

Ein Danke und ein Bitte durfte damals nicht über seine Lippen weichen, so hatte er gedacht auch im erwachsendem Sein durchzukommen, da die anderen es schon wissen würden wenn er ihnen dankbar war und doch.. war es so viel von sich selbst verdankt sich wirklich mit einem einfachen Wort zu bedanken?

Selbst wenn sie hier war, sich nun zu ihm gesetzt hatte minderte es seinen Aussetzer nicht weiter.

Seine Gefühle überrannten ihn mit einem Mal so vollkommen das er machtlos sich dem beugen musste.

Tränen kullerten überrannten seine Hand, die er immer noch auf seinen Mund gelegt hielt um das laute tatsächliche Weinen zu verbergen,wobei es schon lange zu spät dafür war.

Ihre Hand die so gut auf seiner passte.. es war unmöglich das er es ihr je sagen konnte.

Es schien alles so sinnlos zu werden hier. Was machte es noch für einen Sinn über Zukunft nach zu denken? Genau diese Zweifel ließen ihn nun weinen,ließen ihn begreifen das er so vieles hätte ändern können, wirklich, denn er hatte es immer gewollt nur nie selbst geschafft.

„Wieso.. wieso liebst du mich?“, hatte er versucht auf zusagen,doch er hatte sich selbst kaum so weit beruhigen können, das Anzu es hätte verstehen können,oder?

Wie hatte sie es geschafft einen solch unschönen Menschen ihr Herz anvertrauen zu wollen?

Wieso war sie so dumm zu sehen wer er wirklich war?

Niemals würde er sich bedanken oder um etwas bitten können. Niemand hielt es in seiner Nähe aus,nicht einmal Mokuba.

Nicht einmal sein kleiner Bruder kam noch an ihn heran.

Sein Käfig den er sich schützend hatte errichtet um Stärke zu zeigen, hatte ihn letzten Endes alle Freiheiten geraubt um selbst noch zu atmen.. um zu leben.

Mit nassen Augen sah er ins Nichts und spürte sie doch deutlich bei sich.

Wie erbärmlich er doch war,erst jetzt zu erkennen was er hatte.. wo es doch schien es niemals wirklich lebendig erleben zu können.

Nicht einmal um Verzeihung konnte er noch flehen.

Selbst wenn er wollte, er selbst würde es sich nicht erlauben können, sich selbst zu verzeihen,wie also sollte es gerade Anzu schaffen.. sogar Mokuba würde er noch um Entschuldigung bitten wollen, aber all dies war nun ein Ding der Unmöglichkeit geworden.
 

Sie war nicht dumm, denn sie hatte gesehen, wer er wirklich war. Vielleicht war auch das der Grund, warum sie zugelassen hatte, das er derjenige war, der ihr Herz stahl.

Ein leichtes Schmunzeln schlich sich auf ihre Lippen, als sie seine Worte tatsächlich vernehmen konnte, die so unheimlich schwach über seine Lippen wichen.

Wieso interessiert es ihn in solch einem Moment, wo er doch nie über so etwas ‚ freiwillig’ hatte sprechen wollen? Wo sie doch immer diejenige war, die ihre eigenen Worte kaum zurückhalten konnte ihrer Gefühle wegen? ..

„Ich ..“, begann sie zögernd, als sie den Druck um seine Hand noch ein wenig verstärkte, und dann allerdings doch vorzeitig abbrach.

Konnte sie es ihm erklären? Wollte er es wirklich hören ..? Nun, was hatte sie letztendlich noch zu verlieren, nachdem sie auf ewig hier eingesperrt zu sein schienen? Nachdem dieser Ort auch ihre Grabstätte werden sollte? ..

Und würden sie es tatsächlich hier heraus schaffen, dann hatte er wieder die Gelegenheit sie ihrer Worte wegen zu verspotten, doch mussten sie erst einmal hier heraus kommen, was sie bezweifelte ..

Ein leichter Rotschimmer bedeckte ihre Wangen, auf welchen er ohnehin nicht hätte aufmerksam werden können der Dunkelheit wegen.

Sie musste es ihm nicht sagen. Sie schuldete ‚ihm’ keine Erklärung, nachdem was er ihr angetan hatte, nachdem wie er sich ihr gegenüber verhalten hatte. Sie wollte ihn doch ignorieren, und doch wurde ihr in diesem Moment wieder einmal schmerzlichst bewusst, das sie es einfach nicht konnte. Ihr Herz verlangte von ihr bei ihm zu sein. Ihr Herz war es auch, welches nach einer Erklärung ihm gegenüber verlangte.

Ein ziemlich frustrieters, überaus knappes Lachen entfloh ihren Lippen, ehe es auch abrupt wieder verstummte. Es schien beinahe so, als würde sie sich selbst über sich lustig machen wollen .. ja, und das tat sie letztendlich auch, nachdem sie noch immer hier bei ihm war, nach allem was geschehen war zwischen ihnen.

„Es ist nicht wegen deines Geldes oder vielleicht wegen der Tatsache, das du der erfolgreichste Jungunternehmer aller Zeiten bist, um welchen sich nicht nur die Presse, sondern auch viele Frauen reissen ..“, begann sie zögerlich, während sie ihr Haupt senkte, „..sondern wegen dir..“.

Leise seufzte sie auf. Sie musste den Verstand verloren haben. Nun gab sie ihm tatsächlich bereitwillig den Anlass dazu, sich auf ewig über sie lustig zu machen und sie als überaus naiv abzustempeln, würde sie das alles hier je überleben.

„Ich habe nie etwas von dir verlangt Seto Kaiba .. ich wollte dir nur behilflich sein, ohne mich je über dich lustig machen zu wollen, oder gar zu hintergehen ..“, erklärte sie weiter, als sie ihre Lieder sinken ließ.

„Doch nun ist es ohnehin zu spät, also warum interessiert es dich schon ..?“, fragte sie schließlich als sie ihre Augen öffnete und ihr Gesicht zu ihm drehte in die Richtung, in welcher sie ihn erahnen konnte.
 

Es war alles noch viel schlimmer als er es sich gedacht hatte.

Natürlich hatte er ihre Antwort hören wollen in der Hoffnung es würde weniger schmerzlich enden doch nun wusste er es genau: Er alleine trug Schuld an ihrem Leid.

Verzweifelt biss er sich auf die Unterlippe,seine blauen Augen hatte schon lange nicht mehr das Eis verloren und zum schmelzen haben gelassen wie hier und jetzt, vor jemand anderen.

Stumm rannen die Tränen voller Reue über seine Wangen,wobei er ein tiefes Schluchzen ab und an nicht aufhalten konnte,während er zitternd die Luft einsog die ausblieb,weil es so viele Tränen gab die er vergießen musste um zu bereuen.

„Du hast etwas besseres verdient.“, flüsterte er leise mit gesenkten Kopf und offenen Augen,wobei er die Tränen nun auf seinen Handrücken spüren konnte,denn die Hand auf seine Lippen hatte er hinab gelegt vor sich in die weiche Dunkelheit.

Er schuppste sie nicht weg,weniger noch hatte er sie gerufen und doch..er brauchte sie jetzt.

Es war das Erste Mal das er es ihr gesagt hatte was er lange schon wusste.

„Du hast jemanden verdient der dir deine großartigen Gefühle erwidern kann.“, hauchte er und spürte wieder wie er seine Augen fest schloss.

Vergebens, die Tränen brachen erneut aus und tropften wie warmer trauriger Regen auf seine Hand.

„.. denn ich kann so etwas nicht.“, war es mehr ein stummes Atmen in leise Worte geformt.

Es tat ihm so unendlich leid ihr so sehr weh zu tun durch seine Art und Weise und nicht nur jetzt begriff er es. Er hatte es zuvor schon gewusst doch es war erträglicher gewesen damit umzugehen,denn sie war noch am Leben,dort oben gewesen,mit Glück einen anderen zu finden der sie vergessen ließ und nun war er der Idiot der ihr gebrochenes Herz im Sand vergrub,damit sie auch damit sterben konnte.

„Ich habe es sogar geschafft mich gegenüber Mokuba wie ein Fremder zu verhalten.“, schluchzte er plötzlich vollkommen durcheinander von sich selbst und seinen Gefühle los,sodass er beide Hände brauchte um sie sich auf den Mund zu pressen.

Die Augen zugepresst wusste er,das es umsonst der Versuch war aufzuhören mit den weinen, tief mit der Trauer seines einsamen Herzens gefüllt.

„Wie sollte ich es dann je schaffen dich verdient zu haben?!“, schluchzte er auf und wusste nicht,wie er jemals wieder aufhören sollte zu weinen.

Es schien so einladend einfach immer weiter zu weinen für all die Sünden die er begangen hatte.

Für all das Leid das er gebracht hatte durch seine Art und Weise. Wieso hatte er noch so viele Tränen wo er doch so unendlich kalt und traurig tief in inneren war?!

Und hier und jetzt war es das Erste Mal,das Seto ihr gegenüber aus reinem Herzen sprach. Mit Mitleid, Reue und Bedauern um etwas was er nicht konnte ihr gegenüber. So verriet er ihr, das nicht sie sein Hindernis war um eine Beziehung einzugehen, sondern er sich selbst im Weg stand um ihre Liebe zu erwidern die so rein und so groß voller Wärme war, das er sich als unwürdig befand sie jemals teilweise umarmen zu dürfen.
 

Jene Worte hatte sie schon viel früher von ihm hören wollen. Worte, die ihr erklärten warum er sie von sich weisen wollte, um es endlich zu begreifen und keine Worte, die sie hart verletzten seinem abwesendem Verhalten ihr gegenüber.

Doch diese Worte zeugten von so viel mehr, als nur von der Bitte ihn endlich zu vergessen, was vielleicht nicht einmal eine Bitte von ihm war ..

Seine Worte zeugten von Verzweiflung, denn er schien endlich begriffen zu haben das er derjenige war, der sich selbst im Weg stand. Sie wusste das er es eines Tages begreifen würde. Das dieser Tag allerdings schon so bald kommen würde, wusste sie nicht. Sie wusste das er dafür büßen sollte, das sie allerdings ebenfalls mit ihm gemeinsam dafür büßen sollte, wusste sie ebenfalls nicht.

Nun letztendlich schien er einsichtig zu werden, wenn auch viel zu spät, wo ihre Lebenszeit äußerst knapp bemessen zu sein schien an diesem Ort.

Vorsichtig rutschte sie an ihm heran, ehe sie ihre Arme um ihn legte, um ihn in ihre Arme zu ziehen, damit sie ihm endlich den Trost spenden konnte, den er nun so dringend brauchte.

„Du hast es bereits verdient ..“, erwiderte sie leise, als sie ihn an sich drückte und ihm mit ihren Händen behutsam über den Rücken strich.

„Ich weiß nicht was sich in deinen Herzen eingenistet hat, doch wollte ich dir immer nur helfen .. mehr wollte ich gar nicht ..“, flüsterte sie ihm leise zu, während sie noch immer fürchtete, das er sie einfach von sich stoßen würde, wie er es bereits schon oft getan hatte.

Anzu war sich ziemlich sicher, das Seto auf dem besten Weg war gewillt eine Veränderung zu bewirken. Eine Veränderung, die ihn dazu bewegte selbst ein anderer zu werden. Doch was brachte das alles letztendlich nun? Es schien zu spät ..

Aus Glaube und Vertrauen wurde bekanntlich die Zuversicht geboren, doch wie sollten sie diese halten?

Er konnte ihre Gefühle nicht erwidern, das wusste sie mittlerweile, doch wollte sie ihm nun beistehen – als Freund, nicht mehr und nicht weniger.

„Es tut mir leid, Seto .. ich hätte es dich niemals wissen lassen dürfen ..“, erklärte sie schuldig, als sie ihn eine Armlänge von sich drückte, da sie ohnehin glaubte, das er nicht gewillt in ihren Armen liegen wollte.

Sie wusste wie schwer die Last für ihn war, nachdem er um ihre Gefühle wusste und das tat ihr auch so unendlich leid. Sie hatte es ihn ohnehin niemals wissen lassen wollen, doch kam der Tag unverhofft, der sie einfach verraten hatte ..
 

Vielleicht hatte sie sogar Recht in ihrer kleinen traurigen Aussage am Rand.

Sie hätte es ihn niemals wissen lassen dürfen. So wäre er nie auf die Idee gekommen über seinen beschränkten Horizont hinaus zu blicken.. dann wäre er glücklich mit dem was er hatte gestorben,ein kleiner ignoranter Narr auf seinem gerechten Weges ende.

Doch nun schien alles noch viel schlimmer zu sein als vorher.

Er wusste um das,was die andere fühlte und um das was er vernichtet hatte oder sterben lassen.

Ihr kleiner zierlicher Körper schien kaum genügen Auffassungsgabe für ihn zu haben und doch verlor er jegliche Kraft dagegen anzugehen,sich aus der Umarmung zu lösen.

Erschöpft schloss er die Augen und dachte immer zu an Mokuba und an das was er ihn angetan hatte.

Was er Anzu angetan hatte und all diese Dinge würde er so stehen lassen müssen, denn es schien so unmöglich hier heraus zu kommen.. jetzt wo alles Licht erloschen war und selbst der Erdboden sie endgültig verschlungen zu haben schien um ihr Schicksals auch wirklich zu besiegeln.

Mit nervös zittertenden Händen löste er ihre von seinem Oberkörper, nachdem sie ihn von sich gedrückt hatte.

Sein Atem hatte sich immer noch nicht beruhigt, man hörte deutlich das Zittern in jedem Atemzug den er nun nicht mehr unter seinen bebenden Hände versuchte zu verstecken oder zu dämpfen.

Erschöpft schloss er seine Augen und atmete tief aus und ein,als es schien das er vergessen hatte wie es war zu atmen.

Die Tränen waren noch in seinen schmerzenden Augen doch liefen sie nicht mehr hinab in den Sand der ihr Tod sein würde.

Vorsichtig und kraftlos taste er mit einer Hand im Nichts um den großen Stein zu befühlen um sich an ihn zu lehnen ,damit er endlich sich beruhigen konnte,doch die vollkommen Umorientierung durch ihre Umarmung, brachte ihn nicht zu seinem Ziel. Stattdessen ruhte seine Hand unsicher auf einen ihrer Oberschenkel.

Kurz hielt er inne um zu verstehen Was er da gerade fühlte und zog erschrocken seine Hand eilig von der weichen Haut zurück als er viel zu spät verstand was es wirklich sein konnte.

Hilflos lehnte er sich einfach zurück und der Stein traf ihn nicht einmal,sodass er sich aus dem Sitz hinaus auf den Rücken legte um seinen sich schnell heben und senkenden Brustkorb endlich wieder zur Ruhe zwingen zu können.

Die Augen schließend ließ er seine Arme und Beine ungeordnet an Ort und Stelle liegen. Müdigkeit um schlich ihn jetzt ,nachdem er so viel Kraft in Angst und Tränen gesteckt hatte das es so wie so egal war ob er bewusst sterben würde oder während des Schlafens.

„Ich habe gesagt gehabt, wenn wir hier wieder raus kommen, kannst du mich ausschimpfen.

Aber wenn du möchtest, kannst du auch jetzt deine Wut mir gegenüber auslassen,Anzu.“, murmelte er leise erschöpft.

Er hatte es doch verdient und er sah es ein.

Vielleicht brachte es ihr ein wenig Ruhe würde sie ihre Enttäuschung und ihre Trauer jetzt an ihn rauslassen,etwas was er tun konnte.

Er hatte sich nichts verdient. Nicht einmal die Hölle wäre ein guter Platz für ihn. Weniger noch hatte er sich ihr Herz verdient. Ob er das Leben verdient hatte wenn er so leben wollte wie bisher, sicherlich nicht.
 

Er entzog sich ihr abermals – sie hatte nichts anderes erwartet. Sie wollte ihm lediglich nur Trost spenden doch nicht einmal das schien er zulassen zu wollen.

Ihr Hals schien plötzlich unheimlich eng zu werden, so dass ihr das Atmen ungewöhnlich schwer fiel.

Sie drehte sich von ihm weg, obgleich er sie ohnehin nicht sehen konnte, während sie den Schmerz, der von ihrem Knie ausging, ganz einfach ignorierte.

Er würde sich wohl auf ewig so abweisend ihr gegenüber verhalten, sie musste es einfach einsehen, das wahrlich all ihre Bemühungen ihm gegenüber umsonst waren.

„Ich bin mir sicher, das Mokuba dir verzeihen würde .. er ist dein Bruder, er liebt dich und würde dir niemals sauer sein, da bin ich mir sicher ..“, verriet sie mit zittriger, überaus schwacher Stimme.

„Ich .. ich .. selbst ich kann dich nicht einmal hassen. Ich würde selbst in der schrecklichsten Situation hinter dir stehen, was sich wohl gerade bewahrheitet ..“, bemerkte sie ziemlich enttäuscht mit einem Hauch von Sarkasmus.

Ihre Lippen bebten und ihre Augen brannten unheimlich. Abermals schien sie die Kontrolle über sich zu verlieren. Abermals schien sie ihre Gefühle nicht unter Kontrolle zu haben, an denen sie sich selbst das Genick brechen sollte.

„Wo ist plötzlich der stolze und starke Seto Kaiba?“, fragte sie schließlich, nach seinen Worten, die davon zeugten, das er selbst bereits die Hoffnung aufgegeben hatte ..

„Seid wann gibst ‚du’ so schnell auf ..?“.

Eine vereinzelte Träne kullerte ihre Wange hinab, als sie sich in den Sand niederlegte und sich zusammenkauerte wie eine Katze.

„Ich hätte wissen müssen, das du nicht einmal meine Hilfe akzeptieren würdest .. es war dumm von mir anzunehmen, das du meine Gefühle erwiderst..“, hauchte sie leise, ehe sie fortfuhr.

„Trotzdem habe ich gehofft, das du selbst in der Lage sein würdest die Dunkelheit in deinen Herzen zu bezwingen ..“.

Ein leises Schluchzen entloh ihren Lippen, ehe sie diese abermals hart aufeinander presste.

„Wieso .. wieso .. bist du nur so abweisend zu mir ..? Wieso lässt du nicht einmal einmal bereitwillig eine Umarmung zu? Ich will dir doch nichts böses ..“, hörte sie sich schließlich fragen, obgleich sie es bereits im nächsten Moment selbst bereute, doch waren es jene Worte, die sich fast automatisch auf ihre Zunge legten.

Das Atmen schien ihr immer schwerer und schwerer zu fallen, doch lag es nicht nur daran das ihr Hals ihrer Tränen wegen sich so unglaublich zu schnürrte ..
 

Seto schloss müde seine Augen als abermals Gefühle in Anzu auf brodelten die ihn die Augen aufschlugen lassen.

Ins Nichts starrend hörte ihr ihre Zittrige Stimme deutlicher als jemals zuvor. Er wusste das Tränen die Folge sein würden. Wieder hatte er sie zum weinen gebracht.

„Anzu.. das ´alles´ bin 'Ich'!“?,sprach er etwas stärker auf und richtete sich in seinen Sitz. Ihre Stimme war leiser geworden je stärker die Tränen wohl kamen. Doch auch etwas anderes verriet ihm das sie woanders war als eben noch.

Sie hatte sich von ihm abgewandt? War sie weit fort von ihm? Er spürte die Frage aus seinem Herzen,er wollte sie nicht alleine wissen. Nicht das er es nicht wollte, in Einsamkeit zu verbleiben,doch weniger wollte er sie alleine wissen,wobei er sich nicht einmal mehr sicher war,ob diese Chance nicht besser war als seine Nähe.

„Du willst mir nichts böses und genau das ist es wohl mit dem ich nicht umgehen kann. Anzu ich.. es hat außer Mokuba niemanden gegeben der mich jemals umarmt hat,aber das kannst du nicht wissen, da es etwas ist das in der Vergangenheit liegt.“,sprach er leise auf und er wollte ihr so viel mehr sagen.

Es war nicht einmal eine billige Ausrede sondern beinahe eine unbestreitbare Tatsache für sein Verhalten.

Eine Tatsache die er selten und ungerne aussprach doch nie genau erklärt hatte bisher. Niemanden.

Ihren ungleichmäßigen Atem lauschen,folgte er diesem und stoß keinen Augenblick später auf sie zu.

Vorsichtig robbte er zu ihr durch den Sand voller Schwärze und Tränen, taste sich vorsichtig über ihre nervös zitternden Körper und konnte ihr weinen hören,ihr lautes schreien nach Verständnis ebenso gut,s o gut das sein Herz nun langsam begann zu rufen,das es doch hier war und verstehen wollte..

Seine langen Fingern glitten beinahe gekonnt über ihren Körper hinweg, so als ob er sie schon ewig und tausend Mal berührt hätte wie er es jetzt tat. Überaus sanft. Nicht unbeholfen und schmerzend.

Verstehend wie sie nun dort lag schmerzte das Wissen sehr,es sehen wollte er nicht mehr, das Bild in seinem Kopf genügte ihm.

So schlich er sich von hinten an sie heran, schmiegte seinen Arm von hinten um ihren Bauch und drückte sich an das weinende Mädchen. So lagen sie zusammen im Sand, wobei er sich mit dem anderen Arm abstütze um nicht im Sand zu liegen, sondern sich über sie beugen zu können.

So sehr liebte sie ihn,das sie um ihn weinte und doch zeitgleich dem, der sie verletzte erlaubte ihr so nahe zu kommen?

Was hatte er ihr nur angetan...wie hatte er es je soweit kommen lassen können?

Unendlich große Reue tat sich in ihm auf,während er sie überaus vorsichtig an sich drückte.

Sofort würde er sie loslassen und in Einsamkeit versinken lassen, wenn sie es nur wollte,er würde es.. sogar verstehen wenn er ihr nicht nahe sein durfte.

„Ich habe dir so viel Leid zugefügt das ich Angst habe dich mit meiner Nähe mehr noch kaputt mache,als wir je hatten.“, hauchte er an ihren Kopf, weil er sich nicht näher traute ,weniger aber noch weiter fort drücken wollte von den zitternden Mädchen.

Er wollte sie nicht alleine lassen, das hatte er niemals gewollt sich selbst aber dazu zwingen müssend hatte er alles zerbrochen.

„Wenn du sagst das es okay wäre wenn es plötzlich doch ginge.. „, brach er dann ab und senkte seinen Kopf.

Sie beruhigte sich unter seinen Worten,seiner Nähe oder Berührungen.

Oder verkrampfte sie sich darunter nur so sehr,das er es falsch verspürte?

Im Zwiespalt zwischen bleiben und gehen holte er ein letztes Mal Luft und Mut, um weiter zu sprechen bevor sie ihn dann weg stoßen konnte.

„Ich habe .. ich empfinde so viel für dich, das ich Angst habe dir weh zu tun sobald du in meine Nähe kommst, Anzu. Verstehst du das?“, hauchte er nun leise,während er seufzend sich auf die Unterlippe biss.

Er hasste sie nicht. Er hatte sie nie gehasst. Er hatte sie so oft gesehen wenn er denn mal Mokuba abgeholt hatte von der Schule.

Bei Gott, wie oft hatte er darauf gehofft sie eher die Stufen hinab laufen zu sehen, bevor Mokuba dies tun konnte, nur um sie sich in Ruhe ansehen zu können ,bevor er sein Geschwisterteil begrüßen durfte?!
 

Er irrte. Nein, das alles war nicht ‚er’, denn er hielt sein wahres Gesicht versteckt, ebenso auch sein Herz, welches er hinter einer äußerst robusten Schale versteckt hielt, ebenso auch wie seinen überaus weichen und sanften Kern.

Sie ließ ihre Lieder geschlossen, während sie seinen Worten lauschte. Verbarg sich am Ende noch so viel mehr hinter seinen Worten? Wie gerne hätte sie sich aufgerichtet, um in seine Augen zu blicken, doch blieb ihr diese wundervollen Augen in der Dunkelheit verborgen – ein Jammer. Vielleicht würde sie ihn wieder ansehen können, während sie ihn auch wirklich bewusst sah, nicht so wie hier in dieser unheimlichen Dunkelheit ..

„Ich weiß das du dir damit schwer tust einen anderen Menschen an dich heran zu lassen ..“, erwiderte sie knapp, während sie sich jedes weitere Wort verkniff, welches nur all zu gerne über ihre Lippen gewichen wäre.

Sie wollte ihm noch so viel sagen, doch zweifelte sie daran, das er ihre Worte überhaupt hören wollte ..

Anzu wollte ihm sagen, das er ihr vertrauen konnte. Sie wollte ihm sagen, das sie auf ewig hinter ihm stehen würde. Sie wollte ihm sagen, das sie ihn niemals hintergehen oder gar sein Vertrauen missbrauchen würde. Sie wollte ihm sagen, das sie ihn niemals verletzten wollte. Sie wollte ihm sagen, das sie ihm die Zeit geben wollte, die er benötigen wurde, doch würde es ohnehin sinnlos erscheinen, da er ihre Gefühle nicht erwidern wollte und konnte ..

Als er sich ihr plötzlich so vollkommen unerwartet näherte und sich schließlich auch an sie schmiegte, hielt sie für einen kurzen Augenblick ihre Luft an, die ihr ohnehin bereits viel zu knapp zu werden schien, was nicht nur an seiner Nähe lag.

Seine Worte waren wie ein harten Schlag mitten in ihr Gesicht. Weitere Tränen rannen unaufhaltsam über ihre Wangen. Niemals hätte sie damit gerechnet, solche Worte aus seinem Mund zu hören – niemals, auch wenn sie es heimlich immer wieder gehofft hatte.

Es schien als würden Träume also doch nicht einfach so vergehen .. so lange sie träumte, und niemals erwachen würde..

Sie wusste nicht was sie sagen sollte, sie war vollkommen sprachlos.

„Seto ..“, hauchte sie leise, während sie – mehr oder weniger – ruhig bei ihm liegen blieb und weiterhin ihren Rücken zu ihm gewandt hielt.

Sie traute sich nicht sich zu ihm herum zu drehen. Sein warmer Atem würde ihr wie ein zarter Windhauch über ihre Gesicht streichen und sie schier um den Verstand bringen.

Sie liebte ihn, sie konnte nichts dafür, das ihr Herz so sehr nach ihm sehnte.

Sie konnte ihn nicht von sich stoßen, auch wenn er es vielleicht verdient hätte. Seine Nähe machte sie wehrlos – so war es schon immer ..

„Du wirst mich nicht mehr verletzen, nachdem du mich darum gebeten hast von dir abzulassen ..“, erwiderte sie leise, während sie fest auf ihre Unterlippe biss.

Er sollte bei ihr bleiben., doch wollte sie ihm nur deutlich machen, das sie seine Entscheidung ihr gegenüber versuchte zu akzeptieren, auch wenn es ihr so unheimlich schwer fiel.

Viel lieber wäre es ihr natürlich gewesen, hätte er sie nie darum gebeten, doch so hatte sie letztendlich keine andere Wahl, denn für ihn würde sie vermutlich alles tun, selbst wenn es ihr nun ihr Herz kosten würde, welches sie niemals einem anderen schenken könnte ..

„Ich habe dir bereits versprochen dich nicht mehr zu belästigen ..“, erklärte sie kleinlaut und kaum überzeugend genug.

Sie hatte etwas auf seine Worte erwidern wollen und doch konnte sie es nicht, weil sie Angst hatte. Angst vor seinen weiteren Worten.

Sie wollte ihm sagen, das sie sich wünschte, das er versuchte sie in ihrer Nähe zu dulden, doch verschwieg sie es ihm. Ebenso auch verschwieg sie ihm, das es der bittersüße Schmerz sein würde, der sie an die Realität erinnern würde, welche sie ohnehin nicht erkennen würde, würde sie ihm je näher sein dürfen, als in diesem Moment. Schließlich würde sie für eben jenen Schmerz dankbar sein, der sie daran erinnerin würde, das sie nicht träumte ..
 

„Anzu.. du verstehst denn Sinn hinter meinen Worten nicht, dummes kleines Mädchen..?“,flüsterte er mit einem leicht amüsierten Lächeln auf seinen Lippen,das sie natürlich nicht sehen konnte,was ihn auch voll auf bewusst war sodass seine Worte einen verletzenden Klang annehmen würden ohne seine Mimik, sodass er versuchte ihr begreiflich zu machen was er es meinte und vor allen wie. Sie hörte ihm zwar jedes Mal geduldig zu und versuchte ihn deutlich zu machen sie hätte ihn gehört-aber nie verstanden.

Einen Moment schloss er seine Augen.

Er hörte nur was sie sagte,alles andere waren ihre Geheimnisse.

„Ich werde dich verletzten,weil ich dich darum gebeten habe mich zu verlassen..gerade das zieht doch noch näher an mich zurück. Ich habe es zu spät erkannt und nun..scheint es fast zu spät.“,murmelte er leise zum Schluss auf,schloss seine Augen und drückte sich etwas wärmender an ihren schmalen Rücken,um eine Gesichtshälfte auf ihren Oberarm zu legen. Er nahm sich die Freiheit einfach raus,nicht um ihr zu zeigen, wie über ihr war, weniger noch um sie in Tausend Stücke zu zerfetzen bevor sie gemeinsam unter gehen würden.. nein wegen etwas ganz anderem. Weil er es nun erkannt hatte was sie längst gesagt bekommen hatte von ihrem Herz.

Hier schien es keine Zeit zu geben,keine Mimik aus der man lesen konnte,sondern einfach nur die Nähe und die tröstenden Worte des anderen,irgendetwas schien ihn daran zu beruhigen, so konnte er einfach Reden,denn es war als ob er mit dem Ende bald rechnen würde. So wollte er wenigstens den Schaden versuchen zu reduzieren den er verursacht hatte ein einem so liebevollen und wunderbaren Menschen wie er ihm zuvor in seinem Jungen erfolgreichen Leben noch nie begegnet war.

Er hoffte dass das was er tat okay war und sie nicht einschüchterte. Sensibel ließ er seine Hand auf ihren Magen ruhen, während sein Kopf vorsichtig auf ihren Oberarm ruhte, wobei er den Tränen beim Fallen zuhören konnte.

Und jedes Mal wenn sie in den Sand fielen hörte er ein neues Wort zerschellen, das mit Gefühlen, Liebe und ihn zu tun hatte. Jeder Schmerz hatte ein anderes Wort. Jede Träne trug Zeichen davon mit in den Sand.

„Ja, es ist wahr ich habe dich darum gebeten bitte von mir zu gehen und was mache ich? Sobald du mir zu nahe kommst, zieh ich dich zu mir heran um mich dir aufzudrängen, obwohl ich doch genau dies nicht von dir wollte,richtig? Aber wie soll ich dich vor mir schützen wenn du immerzu zum greifen nah bist? Ich möchte dich mit meinen Berührungen nicht Verführen weniger noch verletzen indem ich gegen meine eigenen Worte handle.. alles was ich möchte ist, das es dir gut geht, aber selbst das habe ich nicht geschafft.“, flüsterte er über warme weiche Haut hinweg , während er unbewusst mit seiner Hand angefangen hatte verträumt über den weichen Stoff über ihren Bauch zu streichen.

Also schloss er wieder die Augen. Egal was er auch sagte er drehte sich im Kreis,konnte nicht klar sagen was er ihr begreiflich machen wollte..doch immerhin versuchte er es ihr Nahe zu bringen und das war viel mehr als er je versucht hatte ihr gegenüber. Er hatte Forderungen gestellt ohne einen Grund zu nennen.. nun versuchte er sie wenigstens ihr zu erklären.

Begreifend was er dort mit seiner Hand tat hielt er erschrocken inne, wartete einen Moment ab und fuhr dann doch damit fort.

Es schien als sei es hier einfacher ´einfach´ sich ein wenig mehr zu zu muten. Die Einsamkeit,die Schwärze, die sterbende Hoffnung um sie herum erdrückte die Schwermut einfach und ließ Sachen durchschimmern,die sonst in der Dunkelheit in ihm selbst sich versteckt hielten.

„Anzu..“,hauchte er leise über ihren Oberarm hinweg an dem er die Gänsehaut hatte spüren können.

Vorsichtig stützte er sich wieder mit einem Unterarm in den Sand ab ,während die Hand auf ihren Bauch sie immerzu zögernd, wie auch zuvor nur um etwas bat, nie aber zwang.

Dieses Mal bat er sie sich auf den Rücken zu drehen, was sie tatsächlich tat. Er spürte an seiner Handfläche,die auf ihren Bauch ruhte,ihr Herz eilig schlagen, er spürte ihr Zittern das kam, während die Tränen gingen.

Doch Angst.. merkte er ihr nicht an, so hoffte er darauf vertrauen zu können,das sie sich nicht fürchtete ihn gegenüber in der Dunkelheit.

Die Hand , die ihren Herzschlag verfolgen konnte, ließ er dort ruhen wo sie war, mit der anderen Hand die im Sand neben ihren Kopf nun lag,strich er ihr sanft über die Haare die bei ihm lagen.

Mit der allergrößten Sorgfalt und dem Versuch keinen Zwang zu erzeugen,beugte er sich zu ihrem Gesicht hinab, das er erahnen konnte,mehr aber noch spüren. Er lauschte und folgte ihrem Atem und folgte diesem mit seinen Lippen., während er seine Augen in der Dunkelheit schloss.

Es war so viel mehr wert zu fühlen, als zu sehen.
 

Sie hätte sich natürlich auch einfach vorstellen können, das er überhaupt nicht hier war, sondern das sie einfach nur eines Hirngespenstes wegen seine Stimme deutlich hören konnte.

Doch würde ihr es schwerfallen jenes zu glauben, denn immerhin spürte sie sehr deutlich seine Nähe und die unglaubliche Wärme, die er ausstrahlte und ihr somit ein starkes Kribbeln entlockten, welches sich rasant in ihrem ganzen Körper ausbreitete und schließlich in ihrem Bauch stecken zu bleiben schien.

So kehrte auch das Schaudern zurück, das durch ihren Körper störmte und selbst ihre Fingerspitzen kribbeln ließ.

Vielleicht mochte er mit seinen Worten recht behalten. Sie wusste, das ihre Worte ohnehin falsch gewählt waren, die sie etwas anderes gänzlich vor ihm verbergen wollte: wie abhängig sie bereits von ihm geworden war.

Selbst seiner nächsten Worte war sie sich gänzlich bewusst. Er hatte es schon einmal getan. Erst hatte er sie gebeten sich von ihm fern zu halten, ehe er sie schon im nächsten Moment wie es ihm beliebte abermals in seinem Bann gefangen nahm.

Sie wollte gegen seine Worte protestieren, denn versuchte sie sich einzureden, das es ihr gut ging, würde sie ihn nur wohlauf wissen, doch dieses Wissen allein genügte ihr einfach nicht.

Ihr Herz schien gänzlich auszusetzen, als sie seine Hand spürte, die sanft über ihren Bauch strich, woraufhin sie auch sogleich leicht verkampfte.

Ihr Gesicht musste die Farbe einer überreifen Tomate angenommen haben, denn mit einem mal war ihr unglaublich heiß. Das Atmen schien ihr immer schwerer zufallen.

Sie schluckte nervös, als er ihren Namen aussprach, was ihr unweigerlich eine Gänsehaut entlockte.

So kam sie schließlich ziemlich wehrlos und dennoch bereitwillig seiner Bitte nach, als sie sich auf ihren Rücken drehte.

„Seto ..“, hauchte sie beinahe hilflos, als sei spüren konnte wie er ihrem Gesicht immer näher und näher kam.

Sie konnte seinen warmen Atem bereits auf ihren Lippen spüren, was ihr unaufhaltsam ein sehnsüchtiges Seufzen entlockte.

Ja, die Sehnsucht besiegte die Angst in ihr, so lange er nur bei ihr bleiben würde ..

Anzu erfror auf der Stelle, als sie seine Lippen schon beinahe erahnen konnte.

Er beugte sich zu ihr vor und küsste sie tatsächlich.

Die Braunhaarige erwiderte den Kuss. Zuerst zaghaft und streichend, schließlich zupfend und kostend.

Er brachte sie zum Seufzen, denn seine Lippen schmeckten einfach unglaublich gut. Er war Gift. Ein Gift, welches auf Anhieb bei ihr gewirkt hatte und welchem sie nun wehrlos verfallen war. Sie wurde mehr und mehr süchtiger danach ..

Ihre schlanken Finger gruben sich in sein Haar und zogen ihn zu sich hinunter. Kein Quäntchen Luft sollte zwischen ihnen sein.

Er konnte einfach traumhaft gut küssen. Doch was hätte sie anderes erwarten sollen? Immerhin war er schließlich ein ausgemachter Perfektionist ..
 

Seine Augen hielt er geschlossen. Fest geschlossen denn er wollte sie nie mehr öffnen, damit er nie wieder nichts fühlen musste wenn er sie sah,denn er durfte doch nicht...

Vorsichtig überaus unsicher hatte er schließlich seinen rettenden Hafen erreicht.

Den Kuss ließ er bestehen,nur so lange sie es zulassen würde.

Das sie ihn liebte,wusste er,doch ob sie sich darauf einlassen würde ihn dennoch zu Küssen war etwas anderes,den so spielten sie beide doch ein so falsches Spiel um den anderen nicht zu nah an sich heran kommen zu lassen.

Ihre Erwiderung ließ ihn einen Moment inne halten,aber nicht zu lange,denn er blieb an ihren süßen kleben und folgte ihr in das höchste der Gefühle.

Der Mut wuchs, nicht nur in ihr, sodass er sich nun absichtlich näher an sie heran zog, und sie gleich sich entgegen, indem er mit seiner Hand um ihre Hüfte fasste um sie so nah wie möglich an sich zu spüren,immer mit dem wissen sie niemals zu etwas gegen ihren Wollen zwingen zu wollen.

Wen er hier küsste und zu wem sie gehörte, vergaß er, denn er wusste wen er küsste:

Jemanden den er liebte.

Das war es was zählte und so behielt er den Kuss bei, vorsichtig und behutsam,trotz aller Gier die plötzlich wuchs.

Mit der anderen Hand durch fuhr er immerzu sanft ihr Haar, während eine Gänsehaut ihn selbst überrannte und dazu animierte mehr von dem verbotenem zu Naschen.

Süchtig. Ihre Lippen,ihre erwiderten Berührungen machten ihn süchtig.

Vergessen und verdrängt waren Gefühle an eine Beziehung die er sicherlich schon mehr als einmal geführt hatte mit wem auch immer und doch.. wusste er das es tief in ihm die Sehnsucht nach dem gab die immer dann zurück zu ihm lief, wenn er erneut an sündhaften Lippen hing, die er niemals wieder loslassen wollte.

Seto war süchtig nach einer solchen Art von Zuneigung und Liebe, das war einer der Gründe weshalb er sich hatte fern halten wollen von ihr.

Deshalb hatte er ihr vorher noch gedroht.. sie ermahnt gehabt sich vor ihm in Acht zu geben,nicht vor den alten Pyramiden, sondern sie sollte sich in Acht nehmen,vor ihm.

Diese Worte hatte er nicht ohne Absicht ausgesprochen, denn wenn er einmal hatte so wunderbar kosten dürfen.. würde sie nicht verlangen können ihn dies vorenthalten zu wollen.

Sanft schmiegten sich ihre unterschiedlich großen Körper doch beinahe perfekt zusammen,sodass die Wärme sie tröstete, während Berührungen von innen heraus etwas wärmten und vergessen ließen,wieso es überhaupt so weit gekommen war hier und jetzt.

Doch er musste sich den Moment bewahren, noch waren sie doch noch gar nicht so verliebt, sich wirklich so bekannt, oder?

Bevor es sehr viel weiter gehen konnte, bevor ihr warmer Atem einen tieferen Kuss heraus locken konnte, löste er sich mit schreiendem Herz von den warmen weichen Lippen, was er daraufhin sofort bereute, da alles in ihm zurück in den Kuss rief.

Ihr warmer Atem umschmeichelte sein Gesicht ,das er direkt noch über den ihren hielt.

Seto war zwar kalt, schien grob und unsensibel, aber alle seine Berührungen die er ihr gegenüber tat waren von einer nie geahnten Achtsamkeit und Vorsicht, das man kaum glauben konnte,das sie wirklich zu Seto Kaiba gehörte.

Immerzu strich er über ihre weichen Haare und öffnete seine Augen..nicht einmal ihre Augensterne konnte er erblicken in dieser vollkommenen Finsternis.

Mit Ruhe schwieg er, während auch sein Herz eilig schlug und seinen Atem schneller werden hat gelassen. Behutsam legte er seine Stirn auf ihre und schloss dann doch lieber seine Augen um sich vor zu gaukeln,das es nur so dunkel war weil er tatsächlich seine Augen geschlossen hielt.
 

Ihr war schwindelig – unglaublich schwindelig. Schwindelig von seiner Nähe.

Gut das sie bereits auf ihrem Rücken auf dem Boden lag, sonst hätten womöglich ihre Beine in den nächsten Augenblicken sofort ihren treuen Dienst versagt und sie wäre somit einfach so zu Boden gesackt.

Noch immer spürte sie seine Lippen auf den ihren. Vorsichtig zog sie eine Hand zu sich zurück, während die andere Hand noch immer in seinem Nacken ruhte, und strich mit ihrem Zeigefinger über ihre Lippen, die sich anfühlten, als würden sie brennen.

Er hatte sie tatsächlich geküsst. Wie lange schon hatte sie sich nach einem Kuss gesehnt?

Sie musste träumen.

Er war hier, so dicht bei ihr, doch wie lange noch ..?

Langsam hob sie ihre Hand und berührte seine Wange. Der Drang weiteren Berührungen war übermächtig. Sie wollte diese zarten Berührungen nicht mehr missen, doch würde sie es gewiss tun müssen, nachdem er sich abermals von ihr abwenden würde.

Es war alles einfach nur irrsinnig.

Wie lange würde sie es noch aushalten? Wie lange würde sie es noch aushalten, das er ihr so überlegen war, das sie ihm gegenüber so wehrlos war? Wie lange würde sie es noch aushalten können von ihm in seinen Bann gezogen zu werden, obgleich sie doch wusste, dass er sie alsbald wieder von sich stoßen würde?

Sie würde es vorerst noch aushalten, da sie sich hoffnungslos in ihn verliebt hatte – einfach so ..

Langsam begannen ihre neugierigen Hände, seine Arme auszuforschen. Von den kräftigen Handgelenken bis hin zu der Wölbung seines Bizeps.

Anzu kostete diesen Moment aus, denn wann würde er ihr schon freiwillig abermals so nahe sein wollen – würden sie es überhaupt überleben.

Ihre Hände wanderten bishin zu seinen Schultern, welche sie sanft streichelte und erklärte ihm damit ohne Worte, wie sehr sie seine Formen und seine Kraft genoss.

Ihre Wangen glühten, während sie kaum in der Lage war irgendetwas zu sagen.

Was hätte sie auch sagen sollen? Nichts. Denn egal was sie auch sagen würde, es würde falsch sein ..

So würde sie lieber ihren Mund halten, ehe sie ihn ihrer Worte wegen verscheuchen würde, was sie in keinem Fall wollte.

Schließlich drängte sich ihr allerdings noch eine vollkommen andere Frage auf, als sie zunehmend spürte wie ihr der Sauerstoff ungemein knapp zu werden schien: Wie lange würde sie dieses noch aushalten?

Erging es nur ihr so? Oder lag es letztendlich doch an ihm, das sie kaum und ausreichend Luft bekam hier unten in dieser Tiefe?
 

Mit seinen Tränen hatte er sich selbst gezeigt das er kaum noch Hoffnung in sich trug. Das er sich selbst endlich eingestehen konnte und durfte,das er versagt hatte.

Seine Worte an sie gerichtet waren ehrlich gewesen, ehrlich als jemals zuvor, auch damit hatte er mehr zugelassen als jemals zuvor. Ihre Nähe hatte er zu sich gezogen,hatte sie mit Worten gestreichelt und mit seinen Lippen geküsst.

Es hatte damals aufgegeben, nicht sich selbst aber seine Haltung gegenüber sie und seinen eigenen Gefühlen.

Er war verliebt. Er liebte sie.

Seine Augen ließ er geschlossen,wieso also sollte er sich noch gegen sie wehren?

Ihre zarten Hände und die sanften Berührungen genoss er sehr, so ließ sie ihn erkunden auf eine ganz spezielle Fremde Art und Weise. Ohne Licht,ohne zu sehen wie das Gesicht und vor allen die Augen darüber sprachen, heimlich ohne Worte.

Ohne viele Worte.

Das war bei ihnen nicht der Fall. Viele schwere Worte ohne wirkliche Aussage hatten sie sich zugeschoben, denn einen wahren Grund konnten sie beide nicht benennen,immer nur Umstände umschreiben und beschreiben.

„Damals als du mich in meinem Zimmer überfallen hast, hast du mir gesagt das es an mir nichts gäbe das dir je gefallen könnte.“, schmunzelte er hauchend auf und küsste sanft ihre Stirn von der er seine eigene nun gelöst hatte.

Nein er wollte nicht hören wie toll er war. Er hielt ihr auch nicht vor,das sie ihn nicht gesagt sondern angeschrien hatte das er ein selbst verliebter arroganter Tyrann war,an dem es absolut nichts tolles zu sehen gäbe.

Nein es war so etwas wie eine gemeinsame Erinnerung die er schön fand,zu teilen.

Wie sagte man so oft?

Es gab Erinnerungen über die man gemeinsam Lachen konnte.. und dies war so eine.

Niemals hätte er gedacht eine Erinnerung teilen zu können um sie auf das Sprichwort hin benutzen zu können.

Langsam öffnete er seine Augen wieder ,die Stille und die Dunkelheit würden ihn in den Wahnsinn treiben,wenn er lange genug sie auf sich einwirken ließe,davon war er überzeugt ganz und gar.

„Wo das schwarze Magier Mädchen nur hin verschwunden ist?“,fragte er auf,ohne jemals sie gefragt zu haben wieso es überhaupt aufgetaucht war,da er es sich vorstellen konnte ,ganz gleich wie idiotisch sich es auch anhörte, Seto hatte gelernt mit dem alten Ägypten irgendwie klar zu kommen,sodass er Anzu auch ohne Erklärung glaubte das sie sie gerufen hatte.

Es war warm hier und doch lag kein Staub in der Luft wie sonst, wenn er schwer zu atmen hatte.

Sich um blickend im nichts erkannte er doch keine Anzeichen für etwas erklärbares.

Würde sein Stab und sein weißer Drache mit eiskalten Blick etwas bewirken können?
 

Seine Worte entlockten ihr ein Schmunzeln.

Ja, zu dieser Zeit klammerte sie sich krampfhaft an den Glauben in Yami verliebt zu sein, während sie selbst zu blind war, um zu erkennen - oder erkennen zu wollen – wem ihr Herz wirklich gehörte.

Zu dieser Zeit hatten sie gemeinsam eigenartige Dinge erlebt, während sie ihren ‚Streitigkeiten’ nachhingen ..

Schon damals hätte sie wissen müssen, das sie regelrecht die Streitereien mit ihm suchte, ebenso auch wie seine Nähe, da sie an ihn ihr Herz verloren hatte.

Nach immer ruhten ihre Hände auf seinen Schultern und darüber war sie auch ziemlich froh, denn nur so konnte es ihr gelingen Seto sanft zu sich hinab zu ziehen.

Seine Lippen legten sich an ihr Ohr, als ihr plötzlich schlagartig bewusst wurde, das ihr nicht ‚nur’ schwindelig von seiner Nähe gewesen war, sondern auch wegen der Tatsache, das sie es unheimlich schwer hatte zu atmen.

„Seto .. ich kriege ziemlich schwer Luft ..“, erklärte sie schließlich, während sie ihre Hände krampfthaft versuchte auf seinen Schultern ruhen zu lassen, da ihr Körper allmählich schwer zu werden schien.

Ihr drohte plötzlich schwarz vor Augen zu werden, doch wollte sie sich der Ohnmacht nicht hingeben, nicht jetzt, nicht hier.

Sie durfte ihn nicht einfach verlassen. Es war doch noch viel zu früh, jetzt nachdem sie für kurze Zeit seine Nähe auskosten durfte.

„Ich darf dich nicht verlassen ..“, hauchte sie ziemlich erschöpft, ehe sie aufhustete, immer und immer wieder.

Die Welt um sie herum schien allmählich zu verschwimmen, was sie nicht zulassen durfte. Sie musste bei Bewusstsein bleiben. Sie musste hier bei ihm bleiben. Nur gemeinsam würden sie in dieser Dunkelheit ein Licht finden, welches sie hinaus leiten würde, wie also sollten sie eine Chance haben je wieder hier heraus zu kommen, würde sie nun schließlich einfach bewusstlos werden?

Ihre Lieder senkten sich bereits, während ihre Hände drohten von seinen Schultern hinab zu rutschten.

Eine letzte vereinzelte Träne rann über ihre Wange hinab, aus Angst ihn womöglich nie wiedersehen zu können, würde sie nun aufgeben. Doch sie konnte nicht mehr. Es war zu spät.

„Vergiss mich nicht ..“, flehte sie leise, ehe sie ein letztes mal ihre Hand hob, um diese auf seine Wange zu legen, was ihr auch gelang, ehe sie jene Hand abrupt wieder sinken lassen musste.

Sie wollte noch so viel mehr sagen, doch konnte sie einfach nicht, da es ihr ohnehin schon schwer genug fiel zu atmen. So hoffte sie, das er sie auch ohne Worte verstehen möge in diesem Moment ..
 

Das es Anzu jedoch schon so schnell an ihre Grenzen treiben würde was passiert war und gewisse Umstände,wusste er nicht so kam dies alles viel zu unvorbereitet,viel zu hastig.

Nein,nicht jetzt.. wieso nur?!

Erschrocken weitere er seine Augen,ihre Worte alleine gaben ihn Anlass zur leichten Hysterie,wie gut nur das er sie nicht ansehen konnte,sonst wäre er schon längst durch gedreht.

Sein Atem ging schwerer und schneller als eben noch,sodass ihm bewusst wurde, das er selbst schon schwer am Ende seiner Kräfte zu sein schien.

Nachdem sie ihre erste Warnung auf geflüstert hatte ging es schon viel zu schnell als das er überhaupt selbst Luft holen konnte um zu verdauen was sich vielleicht ankündigte.

Es bekam sie nur schlechter Luft, dann sprach sie davon ihn zu verlassen.. anschließend sollte er sie nicht vergessen?!

„Nein..“,bekam er erst jetzt ein stummes Hauchen über seine Lippen gequält.

„Nein..Anzu!“;sagte er etwas lauter und griff nach jener Hand die seine Wange zuletzt noch hatte berührt.

Verzweifelt sah er in die Dunkelheit, er wollte sie sehen, sie küssen und berühren, sie spüren und ihr Schutz geben ,doch wie konnte er dies wen er sie nicht einmal sehen konnte?!

Sein Herz schlug ihm bis zum Hals,fest hielt er die Hand die sich nicht mehr rührte, warm war wie er selbst es vermisste jemals sein zu können.

„Anzu.. Anzu!“,rief er schließlich auf als das Bewusstsein sich einschaltete: Es wurde eng.

Wenn es nicht schon zu eng geworden war für zwei verliebte Seelen die überleben wollten.

Alleine war er nun,wie sollte er hier nun raus kommen wenn er sie doch nicht mehr mit sich nehmen konnte?

Niemals würde er versuchen können hinaus zu gelangen , niemals würde er sie hier zurück lassen denn dies war dem Tod ziemlich nah,wobei er panisch daran dachte das sie nicht sterben würde.

Oder doch?

Eilig sah er sich um, ließ fieberhaft die schweren Gedanken kreisen,jeder Atemzug war schwer, doch jeder Herzschlag noch viel schwerer.

Ihre Hand immer noch haltend schloss er die Augen und führte dabei ihre Fingerspitzen an seine Lippen.

„Bei den Göttern, bei wen auch immer, bitte lasst wenigstens Anzu nicht im Stich.“, flüsterte er ein Stoßgebet gen Himmel der in unerreichbarer Höhe zu liegen schien.

Dann ging er auf die Knie und spürte,wie jede Bewegung in den Muskeln zerrte und brannte. Der Sauerstoff hier unten neigte sich seinem absehbaren Ende entgegen.

Aus lauter hilfloser Verzweiflung zückte er seinen Stab und versuchte ihn irgendwie zu gebrauchen und wenn er damit eine Wand einbrechen sollte, würde er es damit tun!

Doch Anzus Hand würde er nicht loslassen,sonst würde er sie wohl möglich niemals wieder finden.

„Weißer Drache...“,flüsterte er leise und sah sich hilflos um, während er auf hustete und sich nach vorne beugte dabei.

„Von mir aus auch das schwarze Magier Mädchen. Bitte helft uns doch jemand.“, hauchte er erschöpft,während seine Lieder sich von alleine hin absinken ließen, wobei den Stab fest an sich drückte und doch es nicht mehr schaffte Anus Hand zu halten, als er zur Seite wegfiel, mit einem letzten erschöpften Atemzug.

Niemand von ihnen merkte nun noch,wie die Millenniums Gegenstände anfingen auf zu glühen, so hell wie die Sonne und der Mond zusammen jeden in ein geheimnisvolles Licht umhüllte und retten würden.
 

Die Braunhaarige hatte aufgeben müssen. Sie hatte einfach keine Kraft mehr.

So vernahm sie nicht einmal mehr Setos Worte, gar nichts ..

Eine unglaubliche Schwärze umfing sie, ehe sie gänzlich ihre Bewusstsein verlor.

Sie waren verloren, vermutlich würden sie einander nicht einmal wiedersehen, da dies hier ihr Grab würde, bis schließlich ..

Die Millenniumsgegenstände begannen in einer unglaublichen Intensität zu erstrahlen.

Das Millenniumspuzzle, welches sie um ihren schmalen Hals trug, hüllte sie in ein unglaubliches Licht, welches sie fort von diesem Ort zu tragen schien.

Ebenso auch wie das Millenniumspuzzle, erstrahlte auch der Millenniumsstab und hüllte Seto ebenfalls in ein unglaublich helles Licht, welches ihn ebenfalls fort von diesem Ort schickte.

Das Schicksal schien ihnen trotzallem dennoch freundlich gesinnt, als die Millenniumsgegenstände sie tatsächlich retteten, oder war es allein nicht nur der Verdienst dieser uralten Artefakte ..?

Sie erreichten wieder das Tageslicht, doch öffnete Anzu noch immer nicht ihre Augen.

Ihr Atem war äußerst flach, ebenso auch wie ihr Puls, welcher sich ungemein verlangsamt hatte.

So lag sie dort in mitten der Wüste und schien sich gänzlich der Ohnmacht ergeben zu haben, während sie nicht einmal ahnte, das sie es geschafft hatten. Das sie gerettet wurden, von welcher Macht auch immer ..



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Leloli_chan
2012-08-08T12:39:59+00:00 08.08.2012 14:39
Hallo,

Ich fand das einfach nur Klasse!!! Die Szene wenn Seto sich öffnete war so süß<3333 Ich glatt dahin geschmolzen. ich konnte nicht anderst.
Auch die Dialoge waren so süß!!!
<3333333333333
ich liebe dieses Kapitel!!
Von:  neona
2008-08-20T19:39:46+00:00 20.08.2008 21:39
Das Kapittel war richtig supper ^^b
So gefühlvoll anzu und vor allem Seto zu erleben ist einfach toll ^^
Die Situation bzw pose mit ihm und anzu,wo er seine hand um ihren bauch streichelte ,war so super genau so wie der
kuss der darauf hin volgte war einfach
nur genjal und sehr gut beschrieben wie immer ; )
Wie schön das sie entlich aus
der Dunkelheit entkommen konnten ^ - ^

neona


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