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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Nervöse Unmut

Es dauerte nicht einmal sehr lange, da erreichten sie die Hitze und den Wüstensand. Dank der Koordinaten des letzten Fluges kam er dem selben Ziel genauso gut entgegen wie zuvor.

Nachdem sie nun alle wussten wohin ihre Reise sie gemeinsam- vorerst noch führen sollte. Öffnete er die schwere Tür,nachdem die Maschine gelandet war.

Seufzend blickte er gen warmen Wind der sie gleich drohte wieder zurück zu drängen.

Unruhe schien in der Luft zu liegen.

Dann sah er herüber zu den anderen beiden Passagieren die wach waren und nun langsam aufstanden.

Mokuba wollte wohl nicht mehr aufwachen,wobei er doch erkannte das der andre gar nicht die Augen aufschlagen wolle, da er sich tragen lassen wollte von dem älteren Bruder der es sehr viel einfacher hatte durch den Sand zu gehen mit seinen langen Beinen,als Mokuba, der beim letzten Mal einen harten Kampf hatte sich liefern müssen mit dem feinen Staub.

Sein Blick fiel einen Moment fiel sagend auf Anzu.

Hier hatten sie ihren gemeinsamen Anfang gefunden und hier hatten sie die Angst kennen gelernt dem Tod nah zu sein, einsam und alleine obwohl sie gemeinsam dort unten tief unter der Oberfläche hatten verweilen müssen.

Dann wand er seine blauen Augen jedoch ab und ging auf Mokuba zu dem er nicht verriet, das er den Plan des Jüngeren schon lange durchschaut hatte.

Den anderen nun Hucke Pack nehmend, folgte er Anzu und Jounouhi die leise über die Sonne klagten wie auch er,mit einen verdammten Blick gen Himmel.

„Scheint als seinen wir nicht willkommen.“, sprach er wegen der strahlenden Hitze auf und begann nun fort zu fahren. Mit seinen dünnen langen Beinen trat er nun voran, er wusste wohin er gehen musste um an zu kommen wo er nie wieder hin wollte, weniger noch freiwillig und doch taten sich jetzt hier seine Abgründe auf wie selten. Er war entgegen gesetzt seiner jeglichen Prinzipien gelaufen,wann nur hatte dies eigentlich einen Anfang gefunden und womit!?
 

Es war ein eigenartiges Gefühl an den Ort zurückzukehren, an welchem sie Seto so unheimlich nah gekommen war. An den Ort, an welchem er sie oft von sich gewiesen hatte. Ja, an diesem Ort hatten sie beide ihren gemeinsamen ‚Anfang’ gefunden. So hoffte Anzu darauf, das jener ‚Anfang’ sich nicht zu einem vorzeitigen ‚Ende’ entwickeln würde, doch daran wollte sie nicht denken. Solchen oder ähnlichen Gedanken und Zweifeln, die sie ohnehin in ihrem Herzen trug der sich ihnen nähernden Gefahr wegen, durfte sie sich nun nicht hingeben. Sie musste vertrauen. Vertrauen darauf, das alles gut werden würde.

Und dennoch fiel es ihr schwer, obgleich die Hoffnung in ihrem Herzen unheimlich groß war. Dennoch nahm neben dieser Hoffnung noch etwas anderes Platz. Sorge. Sorge darum noch einen geliebten Menschen zu verlieren, nachdem sie nun zwei verloren hatte an einen alten Dieb, der unheimlich skrupelos und rücksichtlos war.

Mit herab hängenden Schultern ging sie voran – mehr oder weniger, denn schließlich war es unheimlich anstrengend sich auf diesem weichen Boden voran zu bewegen.

Es dauerte nicht lange, bis sie schließlich das Heim von Isis und Marik erreichten. Ob sie sich freuen würden, ihre alten Gäste noch einmal begrüßen zu dürfen ..? Selbst dann, wenn sie wussten, welch Unheil ihnen folgte?

Sie waren zurück an jenen Ort, den sie ungern abermals besuchen wollte. Dieser Ort strahlte unheimliches und geheimnissvolles zugleich aus – es war ihr in keinsterweise geheuer ..
 

Merkwürdiges Gefühl. Hier war also die Heimat des Pharao.

Kein einziges Wort wich über seine Lippen, während er seine Schritte über den warmen Wüstensand führte.

Sein Blicke wanderten aufmerksam umher, bis sie sich nun einem alten Gemäuer gegenüber standen, in welchem sich Isis und Marik offenbar zu Hause fühlten.

Wie konnte man nur in solch einer Umgebung leben? Himmel, er würde hier vollkommen durchdrehen.

Die beiden Geschwister schienen zu ‚ahnen’, das sie Besuch erwarteten und so wurden sie auch sogleich von den beiden begrüßt, die aus irgendeinem Grund nicht überrascht zu sein schienen.

Jounouchis Blick senkte sich auf die Millenniumskette, die Isis um ihren Hals trug. Hatte sie mit deren Hilfe etwa erahnen können, wer oder was auf sie wartete?

Unbeholfen kratzte der Blonde sich an seinem Hinterkopf.

Es würde gewiss nicht mehr lange dauern, bis dieser Psychopath hier auftauchen würde, um ihnen das Leben zur Hölle zu machen.

Er mochte zwar Abenteuer unheimlich gerne, vorallem mit seinen Freunden, doch dies hier schien alle Grenzen zu sprengen ..
 

Er war geschickt – unheimlich geschickt. So konnte er seinen großen Bruder dazu bringen ihn zu tragen, während er ihm weiterhin den Schlafenden vorspielte. So wusste Mokuba doch nicht, das sein Bruder seinen kleinen Plan durchschaut hatte – was ohnehin nicht wichtig zu sein schien.

Mokuba konnte deutlich die Unmut der anderen spüren. Irgendetwas schlimmes musste passiert sein. Irgendetwas schlimmes würde sie erwarten ..

Als sie Isis und Marik erreichte, öffnete er schließlich seine Augen und rutschte von dem Rücken seines großen Bruder herab.

Was ging hier vor? Wieder waren sie an jenem Ort, an welchem sie schon einmal alle in großer Gefahr geschwebt hatten. Warum waren sie also hier?

Der schwarzhaarige Junge hatte bisher einigen Worten der anderen lauschen können, doch hatte er noch immer nicht den wahren Grund erfahren können, warum sie nun wirklich hier waren und was überhaupt vor sich ging ..
 

In der Tür stehen ließ sie ihre Blicke schweifen.

Ja, Seto hatte sich verändert ohne das sie es je voraus sagen wollte.

Denn er war nicht alleine gekommen,hatte sogar andere mitgebracht um die er sich sorgte, ein kaum zu glaubendes Phänomen tat sich vor ihr auf.

„Willkommen zurück meine Freunde.“, sagte sie auf und machte Platz während Marik heran gestolpert kam, als ob er sie nicht verpassen wollte.

Mit einem leichten Schmunzeln besah sie sich den Jüngeren ,eher nun über ihre Türschwelle Gäste kamen die sie sobald nicht erwartet hätte.

Ihr Blick glitt nun hinter den letzten gen Sand.

Der Pharao fehlte und sie hatte eine Vorahnung gehabt wieso,doch was genau geschehen war in der Heimat der anderen konnte sie nicht wissen,etwas trübte ihre Sicht hinein in die Vergangenheit so wie Zukunft die sich um den Pharao drehte.

Sie konnte wissen wieso, denn hier ging es wohl um einen Millenniums Gegenstand in den sie nicht hinein blicken konnte, da sie diese Fähigkeit nicht besaß.

Sie konnte einen anderen glänzenden Gegenstand nicht beeinflussen so gab es unter den sieben eine Art Eigenschutz gegenüber die Macht der anderen Bruchstücke aus Erinnerungen.

Die Tür schließend betrachtete sie einen nach den anderen und erkannte Fragen in zwei Augenpaaren. Mokuba und Jounouchi schienen sich auch noch nicht vollkommen im Bilde zu sein, ebenso wenig wie sie und Marik, also fragte sie.

„Was ist geschehen?“, fragte sie auf und legte ihre Hände vor sich , während Marik den Gästen einen Platz mitsamt etwas zu trinken anbot.

Ihr Blick fiel auf Seto der viel mehr zu wissen schien als die anderen,oder logen seine Blicke in denen sie wachsende Furcht lesen konnte?

Etwas furchtbares stand bevor, die Schatten jener ägyptischen Grabstätte, die sie beschützen sollten, zog lange traurige Schatten in den Sand Ägyptens.
 

Setos Schritte waren langsamer geworden und doch hatte er sein Ziel erreicht ob gewollt oder nicht nun gab es wohl kein zurück mehr für sie alle.

Seufzend setzte er sich hin und trank doch nichts,als Isis Frage gestellt wurde ließ er seinen Rücken ihr zugewandt,so wie er sich auch zu ihr gesetzt hätte,ganz so als ob er nicht wollte das sie in seinen Augen viel lesen konnte.

„Der Pharao und Yugi sind von Bakura getrennt worden, wobei wir nicht einmal wissen wo sie nun wirklich sind.“, sagte er auf und so war es. Seine Arme verschränkte e vor der Brust und schloss seine blauen Augen.

Yami hatte davon gesprochen das Yugi verbannt worden war in die Schatten,doch wie es nun aussah nachdem auch der Pharao aufgegeben hatte wussten sie nicht,die Chance es heraus zu finden war wohl vorhanden aber das Risiko der Wahrheit kostete zu viel.

„Yami hatte mich gebeten Bakura die Stirn zu bieten, denn er sucht jetzt intensiver nach den Millenniums Gegenständen.

Seto war Mundfaul. Das alles schlug ihn zu sehnlichst aufs Gemüt und je öfter er wiederholen musste in welcher Situation er sich nicht alleine befand wurde ihm schlecht.

Dann öffnete er wieder seine Augen und sah über den Tisch hinweg zu Anzu die schweigend dort saß und betroffen drein blickte.

Nachdem er sie nun ansah zeigte auch sie ihre blauen Augen sodass sich ihre Blicke trafen.

Seto sprach mit Isis doch sein Blick galt Anzu.

„Sobald Bakura wissen wird wo ich bin, wird er hier her kommen und dann sind die anderen in großer Gefahr, Isis.“

Meinte er nun auf während seine blauen Blicke erfüllt von Ernst waren.

Er sprach indirekt zu Anzu un er machte sich fürchterlich große Sorgen um sie und Mokuba, sie durfte es sehen tief in dem blauen Ozean der unruhige Wellen zu schlagen begann.

Bewusst sprach er nun mit Isis so,als ob sie nicht unbedingt fliehen müsste, denn auch sie würde früher oder später gejagd werden vom alten Grabräuber.

So und nun waren sie wieder am Ausgangspunkt.

Was sollten sie jetzt nur tun?!
 

Marik ,der ihnen stolpernd entgegen kam war tief unten gewesen in den kälteren Räumen um gewisse Sachen zu erledigen sodass er beinahe zu spät hinauf gekommen war.

Den Gästen Plätze und trinken anbietend blickte er überrascht herüber zu Jounouchi,was tat der denn hier?!

Überrascht lauschte er den Worten von Seto. Seine Schwester hatte ihn Ansatzweise berichten können was sie verfolgt hatte selbst in ihren schlechten Träumen doch die Wahrheit war noch viel grausamer.

Etwas hier war verändert und es lag wohl daran, das die Pyramide nahe an ihrem Heim jene war, die Atemu gehörte.

Seufzend ließ er seine Augenlieder sinken und blickte aus kleinen Augen herüber zu Isis.

Er hatte die Schatten, er hatte viel zu lange in ihnen gelebt und doch hatte Seto recht, sie alle waren in großer Gefahr und erst Recht die, die mit den Millenniums Gegenständen in Kontakt standen.

„Also seid ihr als letzten Weg diesen hier gegangen?“, ein Nicken von Seto bestätigte ihn nun sodass er betreten aus den Fenster blickte das trostlose Landschaft offenbarte.

Ein kurzes Frösteln durchzog ihn.

Das letzte Mal als Seto hier war, hatte sein Yami ihn überfallen,würde sich das Spiel indirekt wiederholen?

Verstohlen blickte er zu dem Stab, den Seto nach wie vor bei sich trug.

Das war auch gut so, denn so würde er nicht in Versuchung geraten..
 

Anzu blickte auf und sah zu Seto hin. Ihre Blicke trafen sich.

Himmelblau traf auf Ozeanblau. Doch konnte Anzu diesen intensiven Blickkontakt nicht genießen ..

Frustriert wich sie seinem Blick aus und senkte diesen zu Boden.

Sie waren alle in großer Gefahr, das mochte stimmen. Doch schien Seto ihn einer noch viel größeren Gefahr zu schweben, ebenso auch wie Yugi und auch Yami, von welchen sie nicht einmal wussten, wo sich die beiden aufhielten ..

Der Geist des Millenniumsringes spielte mit unfairen Karten. Er würde selbst bei seinen weiteren Vorhaben nicht die Wohlfahrt spielen – das war gewiss.

Ihre Hände ruhten auf ihrem Schoß, während ihre Finger sich fest an den Stoff ihres Rockes klammerten.

Ihre Hände zitterten unheimlich stark. Schließlich war es auch kein wunder. Die Gefahr rückte immer näher und näher ..

Doch musste Anzu die Hoffnung wahren, das sie bestehen würden, denn würden sie die Hoffnung gemeinsam nicht wahren, so würde ihnen am Ende alles – wirkliches alles – genommen werden ..

Großes Unbehagen keimte in ihr auf. Es war unerträglich nun hier zu sitzen und warten zu müssen, während niemand wissen konnte, was genau sie erwarten würde – welches Schicksal sie ereilen würde.

Schließlich hielt Anzu dieses ganze Gerede einfach nicht mehr aus.

Sie stand auf und verließ den Raum, ehe sie sich auf dem Korridor mit ihrem Rücken gegen eine Wand lehnte und ihren Kopf in ihren Nacken legte.

Bakura hatte Yugi und Yami bereits voneinander getrennt. Sie befanden sich in seiner Gewalt. Sie konnte nur hoffen, das es ihnen gut ging .. was sie allerdings bezweifelte.

Würde Seto auch solch ein Schicksal erleiden müssen? Er musste stark sein. Jeder von ihnen mussten hinter ihm stehen, damit er am Ende bestehen konnte – besonders Mokuba und sie ..

Es war schwer unheimlich schwer, vorallem wenn die Sorge immer größer und größer wurde, ebenso auch wie die Furcht ..
 

Argwöhnisch fiel sein Blick auf Marik, welcher seiner Meinung nach wirklich mal einen Frisör besuchen sollte, dessen Blick er zuvor deutlich auf sich spüren konnte.

Schließlich ließ er seinen Blick zwischen den hier anwesenden hin und her wandern, ehe er schließlich Anzu mit seinem Blicken folgte, als diese so plötzlich den Raum verließ.

Jounouchi konnte sich ausmalen, was in ihr vorging. Auch wenn Anzu unheimlich stark sein konnte, so war sie auch unheimlich sensibel. Vorallem diese Sache hier ging einem jedem so ziemlich an die Nerven, denn schließlich hatten sie es hier mit einem Kerl zu tun, welcher sich einen Spaß daraus machte, andere leiden zu sehen.

So entschied sich Jounouchi ihr nicht zu folgen, denn schließlich musste sie sich gewiss einfach nur einmal von allem hier abkapseln, um sich ein wenig zu beruhigen, wenn dies denn überhaupt möglich war ..

„Und? Was tun wir nun, wenn dieser Psychopath schließlich hier auf der Matte steht?“, fragte er schließlich.

Keiner von ihnen wusste, wieviel Zeit ihnen noch blieb – doch gewiss war ihre Zeit bereits zeitlich begrenzt ..
 

Nun verstand auch Mokuba.

Ob er es nun wollte oder nicht ..

Die Sache erschien ihm unheimlich und doch unaufhaltsam zu sein.

Yugi und sein Freund der Geist des Millenniumspuzzles waren also bereits Opfer dieses Bakuras geworden, der doch eigentlich auch zu Yugis Freunden zählen sollte!?

Wenn Yugi und der Pharao bereits solch ein schweres Schicksal ereilen musste, was würde dann auf seinen Bruder warten, wo er doch diesen Millenniumsstab bei sich trug?

Ziemlich unsicher und überaus besorgt ruhte sein Blick auf seinem älteren Bruder.

Gewiss konnte er den Millenniumsstab nicht einfach Bakura überlassen, denn somit würde Yugi und seinem Freund auch nicht geholfen, doch was sollte er nun tun?

Gerade als er etwas sagen wollte, stand Anzu plötzlich auf und verließ den Raum.

Das ihr die ganze Sache unheimlich an die Nieren ging konnte er nachvollziehen – schließlich erging es ihm nicht besser. Was sollten sie auch tun, würde Seto etwas zustoßen ..?

Daran mochte er gar nicht denken ..
 

Seto blickte Anzu nicht nach stattdessen sah er hin zu Jounouchi.

„Ihn zu Brei schlagen wie du es gerne schon oft betont hast?“, fragte er sarkastisch auf und schüttelte dann seine Kopf resigniert als Isis nun meinte, das sie hier vorerst noch in Sicherheit waren, denn zu zweit waren sie sicherlich stärker als alleine darüber hinaus war Seto nicht vollkommen hilflos, denn er hatte sich nach und nach wirklich versucht seiner Vergangenheit zu nähern somit würde Bakura auf ein Hindernis stoßen.

Aufstehend sah er sich um, fasste sich an seine Stirn und wand sich nun das erste Mal nach Isis um.

„Hilf mir den Weg in meine Vergangenheit zu finden. Bevor dieser Irre Giftzwerg es schafft hier zu sein. Wenn ich ihn nicht ausweichen kann,will ich wenigstens vorbereitet sein auf das was mich erwartet.“, sagte er leise und blickte in die tiefen Augen der jungen Frau die nach Fassung rangen.

Der vor ihr erbat ihre Hilfe und das ganz bewusst es schien,als habe er nun vollkommen und ganz verstanden um was es ging, nicht um ihn sondern um alles oder nichts.

Das Luft holen,das schwere von Marik kommentierte er mit einen kurzen Blick.

„Es gibt Dinge über den Millenniums Stab die nur du weißt. Vielleicht gibt es auch Sachen die mir weiter helfen könnten, Marik.“,sagte er fest entschlossen auf und ballte seine Hände zur Fäuste.

Er brauchte sie nun mehr denn je denn er musste sie schützen. Yugi hatte verloren und sogar Yami was ihn tief innerlich zu tiefst erschüttert hatte. Yami war sehr stark gewesen und vor allen in welchen Duell auch immer war er der überlegende gewesen wie also sollte er nun gegenüber einen so mächtigen Gegner siegen wenn es nicht einmal der Pharao tun konnte?

Vielleicht lag sogar die Antwort direkt vor ihm.

Denn im Gegensatz zu Yami konnte er seine Vergangenheit heimsuchen und ergründen.

Sein Blick fiel nun hinter seine Schulter zu den beiden sitzenden, Anzu war fort gegangen.

Kurz musterte er Mokuba, nein seinen kleinen Bruder durfte er um keinen Preis der Welt verlieren,weniger noch Anzu.

Er brauchte sich nicht für all seine bösen Worte damals entschuldigen denn das was er hier tat machte den Geschwistern klar das er all dies bereute je mehr er sich seiner Vergangenheit bewusst wurde die ihn nun einholte und zu verschlingen drohte bevor er sie einsehen konnte.
 

„Bitte..!“, versuchte sie die unruhigen Gemüter zur Ruhe zu zwingen,als Seto aufstand machte sie einen Schritt zurück als dieser auf sie zu kam.

Ihre Augen musterten den größeren Unruhig während Worte über seine Lippen wichen die sie niemals zuvor mit ihrer Kette hatte hören dürfen.

Eine Hand fuhr an ihre Kette während ihre Augen sich weiteten, Wort für Wort.

Natürlich würde sie ihm helfen und sicherlich konnte Marik ihn auch etwas beibringen.

Ihr Blick glitt hinüber zu ihren Jüngeren Bruder dann nickte sie auf und ergriff eilig eine Hand von dem größeren vor sich stehenden.

Ihr Blick richtete sich in seine Augen und es schien beinahe, als würde sie ihn genauso ansehen wie sie es gegenüber den Pharao immer tat, als eine Person aus längst vergangenen Tagen.

Als Priester.

„Je eher ich dir beibringen kann was du wissen solltest, desto besser wird es für uns alle sein, folge mir Seto Kaiba!“; sprach sie auf, mit Ehrfurcht erzitternder Stimme und ließ seine Hand sofort los um sich um zuwenden.

Ihr Blick gehörte Marik für einen Moment.

„Habe keine Furcht.“, sprach sie leise mit unterstützenden Blick eher sie nun Hals über Kopf Setos Bitte sofort nachging und in die kalten Flure führte die unterhalb der Erde lagen, dort wo wohl alte Zeremonien abgehalten wurden.

Vielleicht kam dies alles viel zu plötzlich doch sie hatten keine Möglichkeit mehr etwas anderes zu versuchen und so lange Seto sich ihr gegenüber wirklich öffnen wollte, würde sie ihr Bestes versuchen um ihn so viel wie Möglich zu erzählen,zu zeigen und versuchen begreiflich werden zu lassen.

Es schien als würde sie niemanden mit sich haben wollen und so war es auch. Diese Dinge galten nur Seto und wohl würde er sich alleine ihr gegenüber wohler fühlen je mehr er aus der alten Zeit erkannte und sich eingestehen musste was er doch zuvor Felsen fest als Hokus Pokus abgeschrieben hatte.
 

Marik schluckte auf als sich seine lilanen Augen weiteten.

Es war keine Entschuldigung was er dort hörte und doch war es so viel mehr als er jemals erwartet hätte.

„Ab-“, brach er ab als sich seine Schwester mit mageren Worten und tieferen Blicken an ihn gewandt hielt,während sie Seto hinab führte in Räume wohl die sie selten oder schon lange nicht mehr betreten hatten, weil sie so schwer und voll von alten Geist waren das sie selbst oft Mühe hatten sich darin auf den Beinen zu halten.

Eine Hand hob er ihnen nach eher er sie langsam senkte,als sie verschwanden hinter der nächsten Tür.

Er sollte Seto den Umgang mit dem Millenniums Stab lehren?

Konnte der alte Priester denn nicht selbst damit umgehen sobald er seine Erinnerungen Stück für Stück und wenn auch nur in Bruchteilen zurück holen würde?!

Unsicher sah er sich um.

Hier war er zu Hause doch es schien als würde das Unheil in jeder Wand sitzen und ihn beäugen.

Er hatte Angst davor den Stab in die Hände zu nehmen,auch wenn er nun Seto gehörte so wusste er zwar, das er seinen Yami schon damals besiegen hatte können und doch trug er tief in sich Fetzen die niemals ganz verloren gehen würden.

Auch wusste er das er stark sein musste und jene Furcht erst Recht die Dunkelheit zurück rufen würden doch es war zu viel Druck, der auf ihn lasten würde.

Bakura war auf den Weg hier her, jener alter Grabräuber der seinen Pharao damals das Leben zur Hölle gemacht hatte wegen umständlichen und sehr unglücklichen Ereignissen zudem Yami nicht einmal bewusst etwas konnte.

Kurz schloss er seine Augen und spürte seinen erhöhten Puls, nun da die Ungewissheit in ihn keimte.

War er stark genug sich dem Wispern zu entfliehen welches auskommen würde,sobald er den Stab berührte?

Ja eine Wage Erinnerung an den Grabwächter machte sich in ihn breit und ließ ihn einen Moment den Atem stocken.

Er hatte eine Ahnung von der Grausamkeit des bald erreichenden und er hatte schon Respekt vor seinen Schatten die Form annehmen konnten,doch der andere war genauso brutal und furchtbar, wenn nicht noch ein weiteres Stück unberechenbar.

Sie schwebten in sehr großer Gefahr würde er selbst gegenüber sich versagen..
 

Wieso musste dieser Mistkerl ihn immer und immer wieder provozieren?

Gerade wollte er mit einer scharfen Bemerkung kontern, ehe er seinen Mund ganz einfach zu klappte. So nahm er jene abfällige Bemerkung aus Kaibas Mund zähneknirschend hin und verkreuzte seine Arme vor seiner Brust, ehe er sich einfach zurücklehnte und dabei ziemlich beleidigt wirkte.

Ja, sollte dieser Kerl doch mit seinem Stab herumfuchteln – hoffentlich stach er sich dabei ein Auge aus.

Murrend erinnerte er sich daran, das Yami all seine Hoffnung in Kaiba gelegt hatte und das sie es schließlich auch tun mussten ..

Er tat es unheimlich ungerne und dennoch musste er diesem Großkotz einfach vertrauen.

Sein Blick wanderte zu Marik hin, welchen offensichtlich etwas vollkommen anderes bekümmerte.

Jeder in diesem Haus machte sich Sorgen, denn die Gefahr näherte sich ihnen Schritt für Schritt.

Was wohl allerdings keiner von ihnen ahnen konnte war die Tatsache, das auch Marik sich unfreiwillig wieder auf die falsche Seite schlagen könnte, was die Situation für sie alle noch schlechter erscheinen lassen würde.

Ein Stöhnen entwich seiner Kehle, als er mit seiner Hand durch sein blondes Haar fuhr.

Ein Psychopath war ihnen auf den Fersen, welcher am liebsten ebenfalls all ihre Seelen in das Reich der Schatten verbannen wollte, das war ja wirklich alles ganz wunderbar ..

Schließlich hing ihre Hoffnung an Kaiba, der nicht einmal wusste, wie man mit diesem Millenniumsgegenstand umgehen sollte – eine nicht gerade sehr beruhigende Vorstellung seiner Meinung nach ..
 

Seto hatte viele der Schatten in seinem Herzen besiegen können. Wenn er gewillt war, so würde er sich gewiss auch gegen Bakura behaupten können, um schließlich nicht nur die Menschen zu schützen, die ihm wichtig waren ..

Dennoch würde dieses Spiel nicht auf fairen Schienen verlaufen, was jeder von ihnen bedenken musste.

Erschöpft ließ sie sich an der Wand hinab zu Boden sinken. Anzu zog ihre Beine zu sich heran und schlang ihre Arme um sie herum.

Sie mussten schon sehr viel bestehen, doch diese Situation zeugte von einer ungeheueren Gefahr. Einer ähnlichen Gefahr, der sie und Seto schon einmal nahe gewesen waren, nachdem sie um ihr Leben bangen mussten tief unter dem Wüstensand Ägyptens ..

Ihr Herz schlug unruhig gegen ihre Brust. Ihr Körper zitterte unmerklich.

In Bakura steckte auch ein guter Kern, welcher von dem bösen Geist des Millenniumsringes unterdrückt wurde. Was wäre, würden sie versuchen den wahren Bakura zu finden?

Vielleicht würde es hoffnungslos sein, denn schließlich kontrollierte der Geist des Millenniumsrings den anderen, womit er keine Chance haben würde dieses gefährliche Spiel zu beenden, welches schon längst begonnen hatte ..

Niedergeschlagen senkte die Braunhaarige ihre Lieder. Sie wollte niemanden mehr leiden sehen. Sie wollte niemanden mehr verlieren, nachdem sie nun schon Yugi und Yami an Bakura verlieren mussten.
 

Ruhig folgte er Isis hinab und es war kein schönes Gefühl zu wissen sich unter der Erde zu befinden. Doch anmerken ließ er sich nichts nun ging es um etwas ganz anderes.

Sie fanden sie nun beide in einen unheimlich beschienenden Raum voller Kerzen wieder.

In der Tür jedoch blieb er schon stehen und sah mit geweiteten Augen und entsetzen Ausdruck in jenen hinauf an die Wand.

„Das..ist unmöglich!“, polterte er auf und lief mit kurzen Schritten an die Tafel, die damals in Domino gehangen hatte.

Aber nicht nur diese eine, in der er und Yami zu sehen waren, nein auch die andere die den unteren Teil und somit die Entschlüsslung verloren hatte ruhten hier.

Es war kaum zu glauben verwirrt drehte er sich zu Isis herum die beinahe wie eine Hexe schien.

Wie hatte sie es geschafft diese Heiligtümer aus den Museum zu richten die sich die Finger nach solchen Kostbarkeiten leckten?

Es konnte doch nicht sein das sie nur mit ihrer Kette so viel anrichten konnte,oder?

Mit schnell pochenden Herz sah er von Isis wieder zurück an die Steintafeln.

Ja hier würde er sehr viel finden, vielleicht zu viel auf einmal doch er hatte den Crash Kurs gewollt.

Unwohlsein keimte in ihm auf, jedes Mal wenn er zurück in die Zeit reiste war es danach als würde er wieder eine schwerer Last auf seinen Schultern heben müssen.

Sein Blick wich unsicher hinüber zu jener Frau die unheimlicher zu werden schien.

„Wir haben.. keine Zeit zu verlieren.“ flüsterte er dann etwas ruhiger, dennoch ziemlich aufgescheucht als er den Stab aus seiner Tasche zog der begonnen hatte unruhig zu pulsieren.

Entgeistert blickte er auf zu der Steintafel,während Isis neben ihn trat.

Als ihre blauen Augen auf ihn ruhten, erwiderte er ihren Blick und nickte leicht auf.

Zwar reagierte sein Gegenstand auf das alte Relikt, doch nur mit Hilfe von Isis konnte er zurück reisen.

Und so folgte er nun nach etlichen Jahren seiner Bestimmung die nicht nur ihn und seine Freunde sondern auch die Welt retten sollte.
 

Unsicher sah er die beiden an die nun ruhig da saßen und nicht weiter wussten.

Dies war der Ort wo es damals alles begann mit ihm und seiner Geschichte, an dem er viel verlor doch viel mehr gewann hier starben seine Träume, im Schatten stummer Grabmaler.

Hier wurde ich ermordet, seine Seele aus dem Leib geschnitten.. hier wurde ich durch Menschen Hand gequält gepeinigt und verbrannt.

All dies hier hatte einen Ursprung und die alten Inschriften auf seinem Rücken waren Zeugen die ewig bleiben würden.

„Anzu?“,fragte er dann rufend auf denn er wusste nicht wo sie war. Doch seine Stimme war ein erschreckend zitterndes Rufen gewesen das von Angst zeugte.

Hatte er wirklich tief in sich so viel Furcht vor sich selbst und dem was in ihm vielleicht immer noch viel zu mächtig ruhte?

Er war stark und konnte den Yami in sich besiegen doch.. wie sah es aus wenn dieser Unterstützung durch einen genauso starken Geist bekam der genauso viel Bosheit in sich trug?

Keine Antwort.

Nervös fasste er sich an sein Herz. Nein er konnte nicht mehr mit dem Stab umgehen, denn nicht er würde jenen besitzen sondern anders herum.

So blickte er unruhig zu Mokuba und Jounouchi. Sie waren schon lange in Gefahr,vielleicht sogar vor ihn?

Es würde nur noch eine Frage der kriechenden Zeit sein, bis sie dann dort wäre, wo die Entscheidung fallen sollte zu welcher Seite er gehören möge für den Augenblick in dem sein Körper stärker oder schwächer würde gegenüber sich selbst.
 

Ein schweres Seufzen entdrang ihrer Kehle, als sie sich schließlich erhob.

Sie hatte Mariks Ruf nach ihr vernommen, auch wenn sie schließlich keine Reaktion darauf gezeigt hatte.

Ihre Schritte führten sie zurück in das Zimmer, in welchen nur noch Marik, Jounouchi und Mokuba verharrten.

Ein unheimliches Schweigen ruhte in diesem Zimmer, welches offenbar keiner zu brechen wagte.

„Wir sollten uns keine Sorgen machen .. wenn wir zusammenhalten wird am Ende alles gut werden ..“, meinte sie mit einem Lächeln auf ihren Lippen an die drei Jungs gewandt.

Nicht einmal Anzu konnte ahnen, das sich ausser Bakura ihnen noch eine weitere Gefahr in den Weg stellen könnte. Keiner von ihnen konnte erahnen, das Marik in seinen Schatten wieder versinken könnte, wodurch er eine weitere Bedrohung für sie darstellen könnte ..

Ihre Schritte lenkten sie zu einem großen Fenster hin, vor welchem sie direkt stehen blieb.

Sie stützte ihre Arme auf der Fensterbank ab, während sie ihren Blick gen Himmel hinauf wandern ließ.

Noch immer schien keiner der Jungs es zu wagen irgendetwas zu sagen. Nun gut, sie würde auch nicht darauf beharren, schließlich schien jeder seinen ganz eigenen Sorgen nachzuhängen, obwohl ihre Sorgen ineinander verknüft waren ..

Sie alle teilten fast die selben Sorgen und die selbe Furcht. So galt es eben jene auch gemeinsam zu überwinden ..



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