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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Schmerzbringender Schatten [Tendershipping IV]

Es war soweit. Er hatte nicht mehr länger eine Verwendung für dieses kleine Mädchen.

Sollte sich die andere kleine Nervensäge, die sich Seto Kaibas Bruder nannte, um das Mädchen kümmern. Er überließ den beiden ihrem eigenem Schicksal – ausnahmsweise, ohne mit ihnen spielen zu wollen.

Bakura hatte nun keine Zeit für so etwas. Er hatte sich um andere, viel wichtigere Dinge zu kümmern.

Sein Wirt hielt den Millenniumsrings wieder in seinen Händen – nur das zählte.

Wie er allerdings schon im nächsten Moment feststellen musste, hatte sich dieser Schwächling wahrlich nicht verändert. Nun, was hätte er auch erwarten sollen?

Sein Körper schien geschunden und zudem äußerst erschöpft und geschwächt.

Nun ja, so sollte sich dieser Sterbliche (un)glücklich schätzen endlich wieder den Millenniumsring in seinen Händen zu halten. Nun war er endlich wieder zurück.

Als sich sein Wirt schließlich kraftlos an der Tür zu Boden sank, zeigte er sich bereitwillig vor ihm, woraufhin er ihm nun schließlich direkt gegenüber stand.

Spöttelnd hob er eine Braue empor, während er auf den Jungen hinab blickte.

Er war wirklich ein merkwürdiger Mensch. So etwas jämmerliches hatte er in seinem ganzen Leben noch nicht gesehen.

Dieser Sterbliche trug so viel Hoffnung tief in seinem Herzen, das einem – besonders ihm – davon schlecht werden konnte. Er war so schwach und so verletzlich. Er war wahrlich jämmerlich.

So stand er also da und dachte nicht daran auch nur ein einziges Wort an seinen Wirt zu richten. Er stand einfach nur da und betrachtete ihn ohne jegliche weitere Regung.

Das Einzige lebendige an ihm schienen in diesem Moment seine Augen zu sein, die ihn eingehend betrachteten.
 

Es dauerte eine Weile eher er wieder Luft bekam.

Den Kopf legte er gen Nacken und sog ihn gierig ein und doch schmerze jeder Atemzug mehr als der davor.

Der Husten war vorbei, der Schmerz war gekommen.

Mit müden Augen sah er endlich was er sich so sehr gewünscht hatte wieder zu bekommen.

Seinen Freund.

Blaue unschön dunkle verfärbte Flecken zierten seine blassen Arme und auch an seinen Beinen waren Schrammen zu sehen.

Ryou hatte sehr viel einstecken müssen dieses Mal.

Als er den anderen sah übersah er das, was den anderen so widerlich kalt werden ließ.

Das was er sah reichte ihm.

Mit einem tiefen Aufseufzen, schloss er seine Augen und lehnte sich entspannter gegen die Tür um zu verschnaufen. In seiner Brust zog sich alles zusammen, der Verband spannte.

Und doch trotz der ganzen Schmerzen war dem plötzlich etwas anderes hin zu gekommen.

Ein leichtes Schmunzeln belegte seine Züge die von Schmerz geprägt waren.

Dann blinzelte er aus halb geschlossenen brauen Augen die erschöpft waren zu den anderen hinauf.

Er war da. Wenn er die Augen öffnete.. war er immer noch da.

Seine Hand tastete etwas hilflos neben sich als er den verlorenen Ring wieder in seiner Hand hielt hob er ihr auf und sah von diesen wieder hin zu dem,der als letztes geblieben war.

Alle hatten ihn verlassen oder vergessen.

Was Ryou nicht wusste war, das der schlimmste Grund von allen direkt bei ihm stand, wieder zurück gekehrt war um die Einsamkeit nach seinem Verlassen noch schlimmer bleiben zu lassen als jemals zuvor.

Schwer atmete er auf und drückte sich an der Haustür empor.

Ein lautes Knallen ertönte den Himmel, zerbrach die falsche Stille der beiden die mit vollkommen anderen Empfindungen wahr genommen wurde.

Ein Blitz zuckte erhellend durch den Himmel- und nahm ihm das Licht.

Ein kurzes Knallen jeglicher Lampen der brannten ließen die vollkommene Dunkelheit in das Haus gleiten.. gemeinsam mit den neuen Gast.

Etwas unsicher glitzerten seine Augen durch die Finsternis, nun eigentlich wollte er nicht mehr als den anderen das erste Mal und endlich in die Arme schließen.

Doch nun blieb er unsicher stehen zur Sicherungskasten würde er es in seinen Zustand nicht schaffen der im Keller lag.

So drückte er sich an die Tür die sein Einziger halt war.

Dabei rief ihn doch sein Bett, allen voran aber seine Freude die er nicht einmal mehr ausleben durfte.

Sein Atem ging etwas schneller.

Nein.. er wollte nicht das, wenn das Licht wieder angehen sollte sein Freund wieder genommen war.

Zu lange war er alleine gewesen. Fest biss er sich auf die Unterlippe und sah ziellos in die Finsternis die ab und an von Blitzen erhellt wurde, während der Regen leise rauschte und der Wind dabei vergessene Geschichten erzählte.

„Ba.. Bakura?!“, fragte er leise auf und fühlte sich gar nicht wohl.. er wollte nicht wieder alleine sein.
 

Seitdem er sich seinem Wirt ‚bewusst’ zeigte, seitdem er mit seinem Wirt Kontakt aufgenommen hatte konnte er auch seine Gefühle wahrnehmen, die ihm absolut nicht gefielen. Er hasste Gefühle jeglicher Art. Sie waren abscheulich und ausserdem vollkommen überflüssig.

Natürlich wusste er um die geheimsten Wünsche und Ängste seines Wirtes, denn schließlich war eine Eigenschaft des Millenniumsrings eben diese geheimsten Wünsche und Ängste eines Menschen herausfinden zu können, doch wie es wirklich tief in diesem Schwächling aussah – wusste er nie und hatte es auch niemals wissen wollen.

Als das Licht um sie herum erlosch, lachte er boshaft auf.

Er spürte eine unglaubliche Furcht, die von seinem Gegenüber ausging. Oh ja, sollte er sich fürchten. Er würde ihm einen Grund geben können, um sich zu wirklich fürchten.

Er würde diesem Sterblichen zeigen wie grausam die Welt wirklich sein konnte und das in solch einer Welt diese jämmerlichen Hoffnungen, die er in seinem Herzen trug, keinen Platz hatten.

Sein Leben war die Finsternis. Ein Ort an denen Wünsche, Hoffnungen und weniger noch Gefühle einen Platz finden würden. Und sollte es doch einmal der Fall sein, so würden eben diese sofort von den Schatten und der Dunkelheit verschlungen.

Bakura ging einen Schritt auf seinen Wirt zu, womit er ihm nun direkt gegenüber stand.

Er beugte sich zu ihm herab und stützte eine Hand direkt neben seinem Gesicht an der Wand ab.

„Hast du Angst ..?“, fragte er nahe seinem Ohr und konnte spüren, wie sein Wirt erschauderte ..

Ein herrliches Gefühl. Er war ihm Überlegen – egal in welcher Hinsicht.

Seine andere Hand stützte sich ebenfalls neben dem Gesicht des Sterblichen ab, womit sich seine Hände nun schließlich rechts und links neben seinem Kopf an der Wand abgestützt hielten.

Er war ihm nahe ~ gefährlich nahe.

Irgendetwas hatte der Junge an sich, was ihn anzog. Doch was es war wusste er nicht. Das es ‚überhaupt’ so war konnte er sich kaum vorstellen.

Dieser Sterbliche hatte bei Gott nichts anziehendes. Er war nur ein dummer kleiner Junge. Ein Schwächling. (S)ein Werkzeug, welches auszunutzen galt. Und schließlich war er noch sein Spielzeug~
 

Okay, er war nicht alleine denn das düstere Auflächeln ließ ihn zusammen zucken.

Vielleicht aber war Bakura die erste Seele die auf den Grabräuber traf ohne sich direkt vor ihn zu fürchten.

Der kleine Junge fürchtete sich vor der Einsamkeit, nicht aber vor seinen Yami.. denn ausgerechnet dieser verjagte seine Angst.

Unsicher drückte er sich an die Wand hinter sich als niemand antwortete.

Sollte er versuchen durch die Wohnung zu gehen?

Nun er wohnte ja hier, aber wirklich sicher in seinen schwachen Schritten war er sich nicht.

Da plötzlich zuckte er zusammen,als eine Hand sich neben ihn an die Wand stemmte.

Stramm stehend drückte er sich weiter zurück,sah dem Arm nach bis hin zu dem finsteren Gesicht das auf einmal vor ihm erschien.

Die Luft deutlich hörbar anhaltend hob er eine Hand vorsichtig an und versuchte sich dem zu entziehen was auf einmal weniger freundlich ihm gegenüber erschien. Sich zur Seit weg drehend blieb sein Herz stehen als auch jener Weg ihm versperrt bleiben sollte.

Sein Herz hämmerte gegen den Verband der immer mehr Schmerz aushalten musste.

Bakura zog hart die Luft ein und bekam es mit der Angst zu tun.

Nicht weil er sich wirklich vor dem was passierte fürchtete, sondern den Erinnerungen wegen die aufkeimten.

Nicht selten fand er sich in ähnliche Situationen wieder, nur das er danach oft blutend am Boden lag.. oder wie nun im Krankenhaus behandelt werden musste.

Woher kam diese Kälte? Er hatte sie schon mal gespürt,damals als sie sich das erste Mal des Nachts begegnet waren.

Sie waren sich nach wie vor vollkommen Fremd.

Zwar wusste der junge Mann nun von seinem Begleiter, der zweiten Seele doch wirklich einander hatten sie kaum Zeit miteinander verbracht.

Und wenn waren es Bitten die der andere an ihn gestellt hatte die er bereitwillig hatte versucht auszu führen.

Mit den nervös zitternden Atem aus seinen Mund hob er leicht einen Arm an und hob ihn zwischen sich und den Fremden. Auch wenn er ´nur ein Geist´ war, so war seine Dominanz plötzlich so sehr erdrückend das er Angst bekam keine Luft mehr zu bekommen in der Gegenwart dessen, der sein Herz so schwer werden ließ und zeitgleich doch mit Hoffnungen fühlte.

So lange der andere da war, ganz gleich ob nun wirklich bewusst oder im Unterbewusstsein-so war er niemals alleine. Niemals.

Und genau das war es, das Bakura all dies aushalten ließ.

Sein Unterbewusstsein klammerte sich an die böse Seele, denn alles in ihm war vereinsamt, sollte der Yami der Einzige sein der ihn bei sich haben wollte.

Vorsichtig und zögernd hielt er den Unterarm erhoben vor sich und sah in das verdunkelte Gesicht.

Ein Blitz umspielte die boshaften Gesichtszüge sodass Bakura glaubte das sein Herz jeden Moment sehen bleiben müsste, bei dem Lächeln das ihn entgegen sprang als ob es seine Seele stehlen wollte.

Kurz zog er schmerzhaft aufkeuchend die Luft ein, die schwerer wurde da der Schmerz durch die Aufregung das schnelle heben und sinken seines Brustkorbes nicht zur Ruhe kommen konnte.

Doch was mit ihm war,wusste der böse Geist nicht,es war ihm wohl auch egal.

Wieso hatte er nie etwas derartiges erahnen können? War der andere wirklich so wie er sich zeigte?!

Viel zu nah war der andere ihm gekommen, sodass er nun seine Hand unsicher gegen die Brust des anderen drückte, so schwach das es kaum eine Geste wert war.

Mit geschlossenen Augen hörte er die Stimme um ihn wehen wie ein eisiger Windhauch.

Er machte sich noch kleiner als sonst und zog den Kopf ein und keuchte leise erschrocken auf.

Wieso behandelte er ihn so schlecht? Was hatte er getan? Dabei hatte er sich so sehr auf diesen Augenblick gefreut,wollte ihn um den Hals fallen ganz gleich wie viel Schmerz es ihm kosten würde.

Ja.. der andere war sicherlich wütend auf ihn , hatte er sich nicht dagegen wehren können das der Ring von ihm genommen worden war.

„Es.. es tut mir leid!“, keuchte er beinahe atemlos, und weniger noch mit Stimme.

Seine Hände legten sich nun beide befreien wollend von der unheimlichen Nähe des Dominanten auf die breite Brust dessen, der ihm unheimlich wurde.

Fest schloss er seine Augen und drehte seinen Kopf hoch zur Seite weg und zuckte nun deutlich zusammen und ein kleiner Angstlaut entwich seiner Kehle als Blitz und Donner lauter als zuvor über ihnen hinweg zogen,gleich so als wollten sie Bakura begrüßen und Willkommen heißen in der Welt, in der er wieder sein durfte.

Vielleicht würde die Entschuldigung den anderen ja etwas weniger wütend stimmen..

Sein Körper zitterte und der Schmerz seiner Wunde betäubten ihn beinahe und doch war da die Kälte so stark das er sie spüren konnte über alles hinweg.

Ja.. ja er fürchtete sich vor seinen Freund.
 

Er liebte es mit der Angst anderer zu spielen. Vorallem wenn sie ohnehin so viel schwächer waren, als er selbst. Es mochte zwar unfair, hinterhältig und vielleicht sogar auf feige sein, doch gab er nie etwas auf ‚Spielregeln’ und wenn doch, dann war er derjenige, der eben diese Spielregeln bestimmen sollte.

Regeln waren da um gebrochen zu werden, nicht wahr?

Doch etwas schien ihn plötzlich gegenüber diesen Jungen zurückzuhalten. Doch was und vorallem ‚warum’ wusste er nicht. Er zeigte sich für gewöhnlich kaum so ‚zurückhaltend’ schon gar nicht einem solch hilfloses Opfer gegenüber, mit welchem er doch so viel Spaß haben könnte.

Dieser Junge war eigenartig. Es wurde ihm zunehmender bewusst, je länger er ‚bewusst’ mit ihm in Kontakt trat.

Dieser Junge strömte eine merkwürdige Aura aus.

Ja, und diese Aura sollte es auch eines Tages sein, die ihn mehr als nur das fürchten lehren würde, doch erahnen konnte Bakura all das nicht.

Er konnte spüren was in dem Jungen vorging und es verwunderte ihn wirklich sehr. Es überraschte ihn in gewissermaßen, ebenso auch wie die plötzliche Entschuldigung, die über die Lippen seines Wirtes wich.

Argwöhnisch hob er eine Braue empor und betrachtete sich seinen Gegenüber ehrlich überrascht.

Glaubte dieser Wicht er sei wütend auf ihn, weil er den Millenniumsrings verloren hatte?

Bakura lachte beiläufig. Dieser Dummkopf.

Nun gut, noch wusste dieser Wicht nicht, das er ohnehin immer wieder seinen Weg zu ihm finden würde, egal wie oft man den Millenniumsring auch von ihm reissen würde.

Bakura würde immer wieder zu ihm zurückkehren, denn schließlich brauchte er seinen Wirt um in dieser Welt existieren zu können.

Aus einem plötzlichen merkwürdigen Impuls heraus, ließ er von dem anderen ab.

Sein Wirt war ein äußerst merkwürdiger Mensch, doch darum wollte er sich kaum weitere Gedanken machen. Er interessierte sich nicht für diesen Jungen und würde es auch niemals tun. Niemals in seiner gesamten Existenz hatte er sich je für einen anderen interessiert. Das Einzige für was er sich interessierte war Macht, die Rache an dem Pharao und letztendlich die Millenniumsgegenstände ..
 

Die Nähe war Gift und zeitgleich eine Sucht egal was für eine Kälte ihn auch überrennen würde und erfüllen- er wurde erfüllt von etwas das mehr war als Leere und das alleine reichte ihm, denn etwas anderes wusste er nicht und kannte er nicht.

Der böse Geist hatte ihn schon viel zu lange unter seine Fittiche als das Bakura sich daran erinnern könnte wie es war Wärme zu spüren dort,wo der andere hauste.

Als der andere endlich von ihn ließ holte er tief Luft und sah dem Schatten nach der beinahe selbst die Dunkelheit war die ihn erfüllte.

Es war gruselig.

Endlich konnte er wieder atmen. Vorsichtig löste er sich von der Wand und trat scheu zu den anderen hin der beinahe so weit wie verschwunden war in die Schwärze.

Sacht hob er einen Arm in das Nichts und es war merkwürdig. Gerade hatte er vor Furcht gezittert und nun.. wollte er den anderen gar nicht gehen lassen.

Doch als da keine Reaktion kam aus der Dunkelheit versuchte er langsam durch die Etage zu schleichen hoch zu den Treppen.

Es gelang ihm,mit mehreren Mühen dann endlich wirklich in seinem Zimmer zu stehen.

Auch hier herrschte die Dunkelheit,der Ring klimperte leise an seinem Hals hängend gegen seinen Verband.

Tapsend suchte er sich in sein Bettchen und seufzte leise erschöpft auf ,als er sich zu deckte und mit leuchtenden Augen sah er in das Nichts, sie beide wussten genau wen er suchte.

„Bist du mir sehr böse?“, flüsterte er leise in den Raum, wobei er nicht mal wusste ob er mit sich selbst sprach oder nicht.

Die Decke zog er sich unter die Nase und machte sich klein unter seiner Decke unter der er seitlich lag und die Beine eng an sich zog. Es war kalt geworden.

„Bakura..? Bitte geh nicht.“, flüsterte er leise und sah sich unsicher um.

Er wollte nicht wieder alleine sein.

Eine Hand krabbelte an den Ring und umgriff ihn. Nein er war nicht alleine.

Solange er das hier hatte würde der andere bei ihm sein doch nicht immer spürbar oder sichtbar.
 

Erst als sein Wirt sich in sein Bett gelegt hatte und solch verzweifelten gar hilflosen Worte über seine Lippen weichen ließ, erschien er.

Er stand dort in der Dunkelheit und trat in den hellen Schein des Mondes hervor, welcher durch das Fenster in das Zimmer fiel, nachdem die dunklen Wolken sich vom Himmel gelöst hatten.

Bakura bewegte sich voran und das schwache und doch zugleich helle Mondlicht beleuchtete ihn aus einem anderen Winkel.

„Du hast noch überhaupt nichts begriffen, nicht wahr?“, hörte er sich schließlich fragen, ehe er stehen blieb und lässig seine Arme vor seiner Brust verkreuzte.

„Selbst wenn du den Millenniumsring noch zehnmal verlierst .. ich werde immer zurück kommen!“, erklärte er, während er ziemlich genervt seine Augen rollen ließ.

Musste er diesem Schwächling schließlich noch erklären, warum er immer wieder zu ihm zurückkehren würde ..?

Nein, er hatte es ihm schon einmal gesagt und doch schien dieser Junge abermals vollkommen falsche Hoffnungen zu heben. Nun, sollte er eben .. Er würde sich nicht weiter daran stören.

Sie beide würden niemals Freunde werden, aber zumindest bildeten sie eine Gemeinschaft, denn schließlich brauchte er diesen Jungen, ohne den er niemals in dieser Welt existieren könnte.

Während er also dort stand, schlich sich ein anzügliches Grinsen auf seine Lippen.

Seine Augen ruhten auf dem Jungen, welchen er eingehend betrachtete.

Wie konnte ein Sterblicher sich nur so vielen falschen Hoffnungen hingeben? Dieser Junge war wirklich jämmerlich.

Doch was Bakura als eine Schwäche ansah, würde sich eines Tages noch als eine Stärke des Jungen heraus stellen, was er allerdings nicht ahnen konnte und je würde.
 

Unsicher sah er sich um bis er tatsächlich den andern wieder sehen konnte.

Das Mondlicht umgab ihn mit silbrigen kalten Licht und doch konnte er keine Furcht darüber verspüren. Eine innere Ruhe kam zurück.

Endlich konnte er wieder ruhig schlafen, denn das was fehlte war wieder da. Die große schwere in ihm war verloren gegangen das große Loch gefüllt.

Es fühlte sich sehr schön an, tief in ihm.

Mit den brauen neugierigen großen Augen besah er sich den anderen wie er dort stand,ohne unter seiner Decke hinfort zu kriechen oder sie runter zu ziehen,so blickten bloß seine unschuldigen großen Rehaugen über die Bettdecke hinweg zu ihm, während er klein gekauert unter der Decke wohnte und mit einer Hand den Ring fest bei sich hielt.

„Ich will ihn aber nicht mehr verlieren..Ich möchte nicht das du wieder verschwindest.“, flüsterte er leise, zu leise als das man es hören konnte.

Und doch gab es etwas das Bakura verstehen konnte, die Gefühle jener Worte erreichten ihn, vielleicht zum ersten Mal.

Zum ersten Mal gab es zwischen ihnen eine Kommunikation beinahe ohne Worte, obwohl sie es so zuvor noch nie getan hatten, obwohl Bakura selbst nicht wusste das er es tat teilte er es Bakura auf eine andere Art und Weise mit.

Das der andere so abweisend dort stand störte ihn nicht, denn er ..war schlimmeres gewohnt, Hauptsache war, das er dort stand ganz gleich wie.

Das Lächeln auf den spitzen Lippen des anderen jedoch ließ ihn noch etwas tiefer unter die Decke krabbeln.

Er war gruselig. War er immer schon so unheimlich finster in seiner Erscheinung gewesen?

Unsicher sich fragend musterte er den Geist, der nicht wirklich da war, denn das Mondlicht schien teilweise durch ihn hindurch was ihn nicht weg sehen lassen konnte.

Der andere faszinierte ihn einfach.

Der andere ließ ihn weniger einsam sein.

Eigentlich freute er sich, das er den anderen wirklich wieder ansehen durfte. Doch irgendwie blieben ihm die Worte im Halse stecken. Wollte er ihn doch sagen, das es schön war ihn wieder bei sich zu haben,aber der Mut hatte ihn verlassen sodass er stumm zu den einen blickte dessen Blicke so durchbohrend waren, so fixierend das es schien als wollte er ihm verbieten zu atmen.

Dann schloss er einen Moment die Augen,öffnete diese aber wieder sofort.. denn irgendwie wollte er den anderen nicht aus seinen tiefen dunklen Augen lassen. Denn das Unheimlich das den anderen umgab wollte ihn nicht loslassen,ein wenig Furcht saß noch bei ihm, nach der Begegnung unten an der Haustür war der Schock immer noch leise kichernd in seinem Herzen.
 

Er wollte den Millenniumsring nicht mehr verlieren? Er wollte nicht mehr das er als Geist des Millenniumsringes verschwand?

Ach, das war ja wirklich herzallerliebst, doch ‚leider’ rührte es sein Herz absolut nicht – schließlich besah er auch keines.

Er konnte die Emotionen, die sich hinter seinen Worten verbargen deutlich spüren und plötzlich wurde ihm unheimlich schlecht.

Was glaubte dieser Sterbliche überhaupt wer hier vor ihm stand? Natürlich, er hatte absolut keine Ahnung – nun, vielleicht war es doch allmählich an der Zeit ihn aufzuklären, denn diese Gefühlsduselei ging ihm ziemlich auf die Nerven. Ertragen konnte er so etwas derartiges aufjedenfall nicht. Er hasste Gefühle – brauchen tat er so etwas nicht.

„Hör Dingen zu sprechen, von denen du keine Ahnung hast, Sterblicher!“, ermahnte er ihn, während noch immer dort stand und sich keinen Schritt voran bewegte.

Seine Augen ruhten auf ihn – ihre Blicke trafen sich.

In diesen Augen konnte er so viel lesen. Er konnte in diesen unschuldigen Augen lesen wie in einem offenem Buch, doch wollte er es nicht.

Er hasste diese Augen. Was sahen sie ihn auch so an? Es war unerträglich.

So viel Gefühl wie in seinen Blicken lag war ihm zu wider.

„Sieh mich gefälligst nicht so an!“, zischte er bedrohlich, ehe er einige Schritte voran trat, bis er schließlich direkt vor dem Bett stand, in welches sich sein Wirt zurück gezogen hatte.

Er beugte ohne jegliche Vorwarnung zu ihm herunter und ergriff sein Kinn mit einer Hand, ehe er ihn ziemlich grob zu ihm heran in einen aufrechten Sitz zerrte.

„Ich bin ein 5000 Jahre alter Geist. Ohne dich kann ich in dieser Welt nicht existieren du Schwachkopf!“, spie er, während seine Augen ihn kalt taxierten.

Sein Blick bohrte sich in den seinen.

Er sollte sich vor ihm fürchten und dieses fürchten würde er ihn noch lehren. Ja, er sollte bloß nicht auf die lächerliche Idee kommen Empfindungen wie Freundschaft oder dergleichen ihm gegenüber keimen zu lassen.
 

Ryou erahnte nichts von der Gefahr die nicht von der Einsamkeit aus ging sondern von den anderen. Niemals hatte er es erahnen können denn sein Bewusstsein war immerzu unterdrückt worden, wenn der Grabräuber auf Beutezug gegangen war, wie also hatte er es jemals erahnen können das sein Unglück der war,der die Einsamkeit aus ihm trieb?!

Vielleicht hatte der Yamis ich diese Blicke die er bekam selbst zu zuschreiben.. denn der Mensch wusste nicht wen er da vor sich hatte und wie grausam der andere sein konnte, der nur durch seine Hilfe lebte und einen Körper hatte um zu handeln.

Nachdem der andere endlich zu ihm sprach zuckte er zusammen.

Seit wann hörte er einen solchen bösen Unterton in der aggressiven Stimme des anderen?

Nun gut sie hatten bisher noch nie solange einander gehabt. Bakura war dann oft in einen tiefen Tagtraum gefallen ohne Traum oder der andere hatte sich einfach wieder zurück gezogen.

Er hatte diese Nähe des anderen schrecklich vermisst. Auch wenn er nur so dort stand im fahlen Locht des Mondes, war es mehr als das Schwarz das ihn anfing zu besteigen sobald es still wurde im Haus.

Seine Hand griff fester um das schmale Stück Gold als sich ihre Blicke so intensiv wie niemals zuvor trafen. Sein Versteck unter der Bettdecke würde nicht ewig wehren.

Unsicher schluckte er auf.

Wieso durfte er ihn nicht wenigstens indirekt mitteilen das er froh war ihn wieder bei sich zu haben?!

Unsicher sah er auf den anderen hin, seine Nase war vergraben wie alles andere von ihm,bis auf seine Augen, verschwand alles unter Bettdecke.

Als der andere sich dann doch so geschickt durch die Dunkelheit bewegte als sei er diese stockte ihm der Atem.

Wieso waren die Worte die er sprach so scharf das es ihm weh tat? Wozu hatte er dies verdient?

„Bakur ahh~“, entwich es ihm erschrocken als die Hand des anderen fest sich um sein Kinn schloss um ihn hoch zu ziehen.

Leise schrie er heiser auf.

Niemand war hier um ihn zu hören in seinem Schmerz.

Das eilige unbequeme Aufsetzen bohrte sich in seinen Brustkorb sodass er mit einem fest verschlossenen Augen nur mit einem braunen hinauf sehen konnte.

Als die braunen funkelnden Augen ihn so sehr ins Visier nahmen schluckte er hart auf.

Ja,das er im Ring wohnte, wusste er und auch das sie seid seinem Besitz zusammen gebunden worden waren, doch erst vor einiger Zeit hatten sie sich das Erste Mal sehen dürfen- so dachte er.

Der Yami hatte ihn schon viel länger unter seiner Kontrolle ohne das er es je gemerkt hatte und somit ging er davon aus, das der andere doch praktisch sein Freund war, denn eine solche Bedingung konnte man nur so nennen..außerdem hatte er ihn geholfen etwas mutiger zu werden..jetzt allerdings verlor er das alles wieder, denn die Autorität schien ihn zu erdrücken.

„Aber..ich bin doch da!“, flüsterte er stotternd auf und sah den anderen mit Schmerz verzogenem Gesicht an. So zu sitzen war für ihn alles andere als bequem.

Wieso war der andere denn so wütend? Hatte er etwa vergessen das er ihn versprochen hatte zu helfen? Er half ihn doch.. der Ring war wieder bei ihm, somit brauchte er keine Angst haben um seine Existenz.. oder war es doch nicht so einfach?
 

Seine schlanken Finger umfassten härter sein Kinn, wobei er sich nicht darauf bedacht hielt, den anderen nicht zu verletzen. Würde ihm jene Berührung schmerzen, so sei es ihm egal, denn schließlich verspürte er kein Mitleid gegenüber anderen – auch nicht gegenüber seines Wirtes.

Seine Augen formten sie zu bedrohlichen Schlitzen, während er die Augen des anderen förmlich zu durchbohren schien.

Seine Züge waren steif und wirkten hart und abweisend. Die Worte seines Wirtes interessierten ihn nicht, ebenso wenig wie sein gesamtes Wesen. Das Einzige was er von ihm verlangte war sein Körper – nicht mehr und nicht weniger. Und eben jenen konnte er sich nehmen wann er wollte, ob sein Wirt es nun wollte oder nicht.

Wehren konnte er sich ohnehin nicht gegen ihn, das sollte ihm selbst in dieser Situation bewusst werden.

Bakura zerrte den Jungen noch näher an sich heran, so dass er seinem Gesicht gefährlich nahe war.

„Du solltest aufhören dich falschen Hoffnungen hinzugeben, Sterblicher!“, zischte er leise, obgleich es ihm doch egal war, was der anderer tat oder auch nicht tat.

Er unterlag schon lange nicht mehr solchen Gefühlen wie Hoffnung oder Liebe ..

Das alles war überflüssig und zudem äußerst hinderlich.

Bakura konnte spüren, das dieser Junge wahrlich keine Abneigung gegenüber ihm verspürte. Eigenartig. Wieso nicht ..?

Er versuchte in seinen Augen die Antwort auf seine Frage zu finden, doch wandte er schließlich seinen Blick von diesen unschuldigen Augen ab, die er einfach nicht mehr länger ertragen konnte.

Somit ließ er auch von ihm ab und stellte sich wieder aufrecht hin.

Nun, wenigstens war dieser Junge naiv und töricht genug, um ihm weiterhin seine Hilfe anzubieten. Gut, er würde seine Hilfe brauchen – sicherlich, doch mehr allerdings wollte er nicht von ihm verlangen.

Er konnte es deutlich spüren, er konnte spüren, das dieser Junge mehr Empfindungen in sich trug, die ihn dazu veranlassen würden zu versuchen Freundschaft mit ihm zu schließen, nicht wahr?

Bereits bei dem bloßen Gedanken daran wurde ihm speiübel. Nein, er sollte es bloß nicht wagen es zu versuchen!
 

Schmerz durchzog seinen Kiefer sodass er seine Augen einen Moment schloss und scharf die Luft einsog zwischen seine zusammen gepressten Lippen.

Matt blinzelnd sah er in das Gesicht das wieder so nah war und gefährliche Worte hinaus schicke die ihn nieder trampeln sollten.

Nachdem er weiter gezogen wurde sodass er beinahe den Atem des anderen über sein Gesicht strichen spüren konnte, stöhnte er leise vor Schmerz auf,der ihn kaum klar denken ließ.

Seine braunen verunsicherten Augen blinzelten hilflos in die,die so kalt und skrupellos waren wie die Nacht die ihn umgab immer dann besonders ewig,wenn die Einsamkeit sich dazu gesellte.

Der andere machte ihn wirklich Angst.

Waren sie keine Freunde? Hatte er den anderen keine Freude machen können in dem er sich hat leiten lassen von dem Empfinden zurück zum Ring zu finden?

Nun der andere würde immerzu zurück finden..aber war es denn nichts wert das er sich trotzdem zurück zum anderen hatte gewünscht?

Es war egal.

Denn der andere hatte das Sagen jetzt hier und im Moment sodass er lieber schwieg damit er nicht mehr Schmerz erleiden musste.

Nicht nur das die Schläger ihn weh taten,jetzt kam auch noch sein Einziger Freund daher und versuchte das selbe ihn gegenüber.

Als er endlich wieder frei gelassen wurde sackte er sitzend zusammen und kroch mit seinen beiden Händen unter sein T-shirt und rieb sich die wund pochende Stelle unterm Verband eilig und schnappte kurz nach Luft.

Dann sah er verstört zu den anderen hin, von dessen Nähe er kaum genug bekam wie es schien,ganz gleich wie viel Angst er ihm schenken würde oder Schmerz zu fügen es schien,als sei er darauf vorbereitet worden über all die Jahr ein dem er den Ring bei sich trug.

„Du bist gemein!“, entwich es ihm leise protestierend, und mit Vorwurf. Er half ihn und was kam als Dank.

Verletzt blickte er zu seiner Decke und anschließend auf seine Handflächen die kein rot bei sich trugen. Vorsichtig hob er das T-shirt hoch und schielte auf seinen Brustkorb hinab.

Es war lange her das er bei einer kassierten Prügel wirklich mal zum Arzt gemusst hätte oder gar ins Krankenhaus.

Seine braunen Augen wichen von dem Verband,den er wieder verdeckte hin zu dem, der mit verschränkten Armen und abwertenden Blick in der Finsternis stand als würde er über ihr Herrschen. Eine Gänsehaut überrannte ihn bei jenen Anblick ganz und gar.

Er versuchte in die versteckten Augen des anderen zu sehen die ihn beinahe mit Zorn und Hass entgegen sahen. Daraus wollte er lesen wo er dran war aber nach wie vor erkannte er rein gar nichts.. er kannte den andere nicht so wie er sich gab.

Es schien als sei Bakura davon überzeugt das der der bei ihm war nicht minder gefährlicher war als die Einsamkeit und da er diese als heimlichen Freund hatte war er nur froh, das er nicht alleine war und scheinbar war es diese Tatsache die ihn so freiwillig in die Knie gehen ließ gegenüber den anderen, der bleiben sollte.
 

Ein ungestümes Lachen platzte aus ihm heraus.

Er war gemein? Oh ja.

„Allmählich scheinst du zu begreifen!“, kommentierte er kalt wegen seiner aussergewöhnliche Komibnationsgabe, die er schon viel früher hätte anweden sollen – jedenfalls ihm gegenüber.

Bakura wich einen Schritt zurück, um den Jungen noch genauer betrachten zu können.

So etwas unschuldigen wie ihm war er noch nie zuvor in seinem Leben – in seiner gesamten Existenz – begegnet.

Dieser Junge hatte ein unheimlich reines Herz, er konnte es deutlich spüren. Der Junge verkörperte nicht nur Unschuld, sondern auch unglaubliche Reinheit gepaar mit dem Schein eines unglaubliche hellen Lichts.

Oh, dieser Junge sollte sich bloß von ihm fern halten. Er gab nichts auf solche ‚Eigenschaften’.

Niemals würde er durch seine Finsternis ein helles Licht brechen lassen – niemals.

Und würde es sein Wirt, dieser unglaubliche Schwächling, eines Tages doch wagen, so würde er es bereuen.

Er brauchte keine Freunde. Er brauchte keine Gefühle, weniger noch dieses lächerliche Empfinden, welches sich Liebe nannte. Er brauchte niemanden. Nun gut, vielleicht mochte letzteres eine Lüge sein, denn schließlich brauchte er seinen Wirt, um zu existieren .. Mehr allerdings auch nicht!

Sein Blick wanderte über den geschundenen Körper seines Wirtes, welcher selbst kaum in der Lage sein würde sich auf seinen Beinen zu halten, würde er abermals aufstehen müssen.

Nun, er könnte ihn natürlich von seinen Leiden erlösen, indem er seinen Körper übernehmen würde, doch war er letztendlich nicht die Wohlfahrt und somit sah er keinen Grund warum er diesem Jungen nun helfen sollte.

Natürlich hätte er ihm in manch anderer Situation sofort geholfen, eben in einer Situation, in der er dringend noch seinen Körper nutzen musste, doch hier war dem nicht der Fall.
 

Das kühle Lachen ohne Herz ließ ihn einen Moment inne halten.

Vorsichtig besah er sich den,der beinahe drohte selbst zur Dunkelheit zu werden,es war merkwürdig mit anzusehen.

Gab es da etwas das er übersehen hatte? War der, den er sich gewünscht hatte doch gar nicht so sehr nett wie er es sich vorgestellt hatte?

Leise und bedröppelt seufzte er schwer auf und richtete sich seine Bettdecke zurecht die beinahe wieder gen Boden gerutscht war.

Das er ein Licht in sich trug, vor dem Bakura sich fürchtete oder in Acht gab ohne es selbst zu merken wusste er nicht.

Nein er erkannte kein Licht in sich denn das verstecke sich hinter all den falschen Hoffnungen und der Kälte die er sich wünschte um das Loch in seiner Seele zu stopfen das Bakuras Verlassen hinterlassen hatte.

Die musternden Blicke des anderen störten ihn aber er versuchte es sich nicht anmerken zu lassen.

Was würde er allmählich von den anderen halten wollen? Er zeigte sich ihm kaum und jetzt,wo er wieder da war war er so unheimlich oft bei ihm und so nah das er sich unwohl in seiner eigenen Haut fühlte, mehr noch als ohne ihn.

Kurz viel sein Blick auf das Fenster an dem noch sterbende Regentropfen hingen.

Es war als ob Bakuras Ankunft vom Himmel selbst angekündigt worden war..ob das stimmte?

Langsam ließ er sich zurück in sein Bettchen sinken und blinzelte mit dem müden braun hin zu dem, der ihn die ganze Zeit besah..ob er wirklich dachte er merkte es nicht?

Vielleicht tat es ihm auch gerade leid das er so fies zu ihm gewesen war?

Darüber konnte er Schmunzeln und die Frucht gegenüber den anderen ein wenig zurück drängen.

Ja, vielleicht war der andere nur so böse weil er noch nicht wusste das er doch immer bei ihm bleiben konnte.

Zwar hatte er Geist des Ringes gesagt er würde auch so wiederkehren, aber es war doch bestimmt viel schöner zu wissen das er auf ihn warten würde, ganz gleich wie lange.

Ein schöner Gedanke war das zu wissen, das jemand auf ihn wartete.

Hatte der Andere auf ihn gewartet?

Heimlich und still wünschte er es sich, denn dann war er ja nie wirklich alleine gewesen.

„Nachdem ich wieder in die Schule musste hat es nicht lang gedauert das ich verprügelt worden bin..genau in der Zeit als ich den Millenniums Ring nicht mehr bei mir hatte. Es ist schon lange her das ich deswegen zu Hause bleiben musste..“, sagte er leise ohne zu wissen ob man ihn überhaupt noch zuhörte oder lange schon an etwas anderes dachte.

Auf der Seite liegend sah er den anderen direkt an.

Die dünne Gestalt schien die Dunkelheit noch dunkler werden zu lassen.

Die Abweisende Haltung des anderen war kühl, aber Bakura hatte keine Angst.. der andere schüchterte ihn zwar ein, heute ein wenig zu viel für seinen Geschmack aber weh tun tat er ihm bestimmt nie wirklich.

Mit seiner Erzählung spielte er darauf an das er den anderen in einer dringenden Situation gebraucht hatte. Als ob ihn das Glück verlassen hätte ohne seinen Ring.. doch er wusste nichts, rein gar nichts der kleine Narr der glücklich über sein Verderben welches er nicht erkannte wieder erlangt zu haben.

Nein er konnte nicht ahnen,das Bakura vielleicht gar nie hätte geholfen während der Prügel, nein er wusste genauso wenig ob der andere es überhaupt bemerkt hätte.

So hatte er ihn doch damals die falschen Hoffnungen gegeben auch für ihn da zu sein.
 

Er wäre tatsächlich für ihn da gewesen, als er ihn so dringend brauchte, während gewisse Schlägertypen ihn schändeten. Warum? Aus einem einfachen Grund. Er brauchte ihn noch – ihn und seinen Körper. Aus keinem anderen Grund hätte er ihm je helfen wollen.

Er hasste ihn, ebenso auch wie er jedes andere Lebewesen auf dieser Welt hasste und verachtete – ganz besonders den Pharao.

Doch was ihn verwundert und überaus zornig stimmte, war die Tatsache, das dieser Junge seinen Hass ihm gegenüber nicht erwiderte. Wie konnte man nur so dämlich sein?

Musste er ihm denn erst unheimlich schreckliche Dinge antun, damit er endlich Hass ihm gegenüber verspürte?

Ja, sein Wirt sollte ihn hassen. Nie sollte jemand ein anderes Gefühl ausser Hass ihm gegenüber hegen, schon gar nicht solche harmonischen Gefühle wie Freundschaft oder ähnliches ..

Vielleicht mochte sich der Geist des Millenniumsrings sogar vor der Tatsache fürchten, das es ein Lebewesen gab, welches keinen Hass gegenüber ihm empfinden konnte.

Traute dieser Junge ihm etwa wirklich? Wie konnte er je einem anderen vertrauen, wo er sich selbst selber kaum vertrauen konnte? Dieser Junge besaß noch nie großes Selbstbewusstsein, wie also sollte er je einem anderen vertrauen können, wenn er sich selbst nicht vertrauen konnte? Wieso sollte er ausgerechnet ihm trauen?

Er war ein Außenseiter, genauso wie er selbst, doch bedeutete das noch lange nicht, das sie etwas gemein hatten ..

Sie hatten absolut nichts gemeinsam.

Er verkörperte die Finsternis und sein Wirt dagegen die reine Unschuld in Form eines unglaublich reinen Herzens.
 

Für ihn war es, als ob er erst lebendig war, mit dem Geist an seiner Seite.

Denn dieser brachte ihn das Gefühl wirklich wichtig zu sein.

War es auch aus falschen Hoffnungen geboren worden das Gefühl, doch war es nun hier, tief in ihm, alleine der andere hatte dieses falsche Leben ihn ihn geweckt das er gerne annehmen wollte.

Der alte Geist meinte nur wegen ihn überhaupt existieren zu können, doch eigentlich war es anders herum.

Während er den anderen so ansah schlich sich ein freundliches Schmunzeln über seine Lippen.

Durch den anderen hatte er das Gefühl nicht mehr so egal zu sein, das er gebraucht wurde.

Und dieses Gefühl kannte er nur durch den 5000 Jahre alten Geist.

Langsam zog er den glitzernden Gegenstand unter der Decke hervor und besah ihn sich, selbst das Mondlicht schien von diesen Ring angezogen zu werden, doch es hüllte das wertvolle Stück zeitgleich in ein unheimlichen Schein.

Würde der andere ihn nicht mögen- so sei es darum er war da und alleine diese Tatsache ließ ihn übersehen das die Augen des anderen ihn nie etwas verrieten über die Gedanken und Gefühle.

Er wurde oft gehänselt und böse geschubst, da machte es ihn beinahe kaum etwas auf ein wenig gröber von den anderen behandelt zu werden, er war es schlichtweg kaum anders gewöhnt.

Von den Schein des wertvollen Stück von Erinnerung sich nur schwer lösend, blickte er vorsichtig wieder ins Nichts. Zwar sah er den anderen kaum, noch geblendet von den silbrigen goldenen Glanz des Ringes, doch konnte er ihn spüren, dort hinten im Nichts und den Blick den abweisenden.

Das die leise Kälte in ihm das Loch füllte, etwas intensiver als zuvor, spürte er. Doch er wusste nicht das dies daran lag das er den alten Grabräuber jetzt ´spüren´ konnte, da dieser die Verbindung zu ihnen offenbart hatte.

Bakura wusste nicht das dies das Empfinden des anderen war, das er nun mit ihn teilen konnte.

Weniger noch konnte er somit erahnen das der verstimmte Zurückgekehrte auch einen Teil von ihn nun wahrnehmen konnte,vielleicht sogar etwas bewusster als er jemals gewollt hätte.

Das schöne daran war, wie ihn plötzlich einfiel war, das er nicht zur Schule musste. Ja vielleicht war der andere am Tag etwas freundlicher, weniger gefährlich und bei ihm.

Ja, bei ihm, dieser Gedanke ließ seine Augen leicht aufglitzern, während er wieder zum Ring sah.

Wo er nun hier ans Bett gefesselt war, wäre ein wenig Gesellschaft nicht schlecht und vielleicht konnte er den griesgrämigen etwas besser kennen lernen,das wäre schön.

Bakura ging nun schlicht und ergreifend davon aus, das sein Gegenüber einfach nur so drauf war, wie er sich zeigte, da es dunkel war und er vielleicht doch ein wenig wütend war auf ihn, da er es zugelassen hatte das sie sich trennen mussten.

Davon ausgehend das er vielleicht weniger Furcht einflößend wäre bei Tag, fiel die Furcht Stück für Stück von ihn die sich aufgebaut hatte nachdem der andere ihn so unsanft behandelt hatte.
 

Er war die Finsternis und so zeigte er sich am liebsten bei Nacht, denn er hasste das Sonnenlicht. Er hasste jegliche hart von hellen Licht. Eben solch ein helles Licht spürte er in den Herzen seines Wirtes. Ein Licht der Hoffnung.

Ein solches Licht empfand er als unerträglich. Ja, vielleicht mochte er sich sogar vor einem solchen Licht fürchten, denn mit diesem sollte man – besonders er – es nicht wagen ihn zu bekehren!

Er war ein dummer kleiner Junge. Sollte er sich weiterhin seinen falschen Hoffnungen hingeben, er würde ihn nicht daran hindern wollen, allerdings weniger nur eben jene Hoffnungen erfüllen. Nein, er würde diese Hoffnungen zerschmettern.

Er würde all die Liebe und die Hoffnung, die dieser Junge in seinen Herzen trug zerstören.

Bakura würde diesen Jungen das fürchten lehren, doch ahnte er nicht, das auch dieser Junge ihn das fürchten lehren könnte. An solche oder ähnliche Gedanken verschwendete er ohnehin keine Zeit, denn so etwas würde niemals eintreffen, jedenfalls nicht, wenn es ihn betraf.

So verharrte er weiterhin in seiner Position und ließ seinen Blick gar nachdenklich auf den Jungen gesenkt.

Er konnte all die Gefühle spüren. Er konnte die Gedanken spüren, die er hegte. Und ja, was er da spüren konnte entlockte ihm ein amüsiertes Grinsen, während er spottend eine Braue empor zog.

Dieser Junge war wirklich unheimlich naiv.

Sein Blick senkte sich auf die Lippen des Jungen,. Er lächelte. Wieso lächelte dieser Schwächling? Etwa wegen seiner Anwesenheit? Wenn dem wirklich so war, dann würde er ihm dieses auch noch austreiben. Oh ja, denn niemand hatte sich über seine Anwesenheit zu freuen oder gar glücklich darüber zu sein – was fiel diesem Sterblichen überhaupt ein?

Er war wirklich töricht.
 

Ryou ahnte ja nicht das seine Gedanken den anderen dazu animierten sehr viel mehr Gegenwehr dagegen einzusetzen in Fantasien und Vorhaben wie er selbst es vor hatte.

Nein er hatte nicht gewusst und niemals erahnen können, das ihre erste Begegnung schon nicht glücklich verlaufen war sondern aus dem einfachen Ausnutzen seines Körpers bestand.

Er wollte es nicht sehen,denn der andere war hier, das war ihm sehr viel mehr wert.

All die Gedanken schürten weitere dagegen.

Nicht ahnend,das der andere all dies niemals sehen oder spüren wollte, setzte er sich mühselig auf und mit dem Kissen im Rücken war es etwas einfacher zu atmen.

Er kramte den Ring hervor und legte ihn auf die Decke und umfasste ihn mit beiden Händen.

Dann sah er wieder zurück zu den Schatten der den anderen kaum verriet.

Wieso versteckte der andere sich vor ihm?

Das der ihm gegenüber versteckte diese Frage lesen und spüren konnte wusste er nicht.

Bakura ahnte nicht wie weit sie wirklich miteinander verbunden waren,denn der alte Grabräuber verriet ihm absolut nichts von dem,was zwischen ihnen bestand.

Das einzige was er wusste war, das er es ihm ermöglichte zu Leben.

Fragend beobachtete er das böse glitzernde Augenpaar und nichts dagegen tun können überlief ihn an seinen Armen eine Gänsehaut.

Wenn er es sich recht überlegte.. vielleicht war der Abstand gar nicht mal so schlecht, denn der andere war nicht gut auf ihn zu sprechen -wieso wusste er immer noch nicht so recht.

Langsam hob er eine Hand und sah aus dem Fenster, während seine Finger vorsichtig um die Stelle griff, ähnlich wie der böse Geist des Ringes getan hatte nur weniger fest und schmerzend.

Es hatte ihm weh getan aber .. irgendwie war es ihm fast egal gewesen,oder?

Der andere hatte ihm weh getan,bestimmt mit Absicht, aber wieso?

Fragend sah er auf den Ring,denn er traute sich kaum auf das fixierende Funkeln zurück zu blicken das ihn fest musterte, er spürte es ganz genau.

Nein getraut zu sagen das er froh war den anderen wieder bei sich zu haben, würde er wohl niemals schaffen.
 

Niemals wollte er den anderen mehr über das aufklären, was sie beide miteinander verband. Niemals wollte er seinem Wirt erklären, was sie aneinander band und das sie mehr teilten, als wie es ihm selbst eigentlich lieb war.

Sein Wirt war eine äußerst nervige Person, das wurde ihm zunehmend bewusster, je länger er mit diesem Sterblichen zusammen war.

Doch sein Willen gehörte ihm. Sein Körper gehörte ihm. Sein gesamtes Wesen gehörte ihm.

Er würde ihm schon noch zeigen, wie dominant er wirklich sein konnte, würde er es darauf anlegen wollen.

Der überraschte Ausdruck in seinen Augen, jenes Lächelns wegen, welches seine Lippen geziert hatte, verdunkelte sich zu einer düsteren Miene.

Wieder trat der Geist des Millenniumsrings einen Schritt auf das Bett zu, in welchem, sein Wirt ruhte, er er sich schließlich nun auf die Bettkante sinken ließ.

Er konnte den nervösen Herzschlag seines Wirtes deutlich spüren und oh ja, es entfachte ein unglaubliches Verlangen in ihm. Er war dem anderen überlegen und diese Überlegenheit sollte selbst diesen Jungen bewusst sein.

Ohne jegliche Vorwarnung beugte sich Bakura zu dem Jungen vor, ergriff mit einer Hand geschickt den Kragen seines Hemdes und zerrte ihn abermals grob in eine aufrechte Position zu sich heran.

„Was versprichst du dir davon, Sterblicher?“, zischte er kalt, als sich ihre Blicke kreuzten und er den anderen mit seinen Blicken kalt taxierte.

„Was versprichst du dir von all diesen überflüssigen Gefühlen, die du in deinen Herzen trägst?“, spuckte er verächtlich aus, als er den Jungen grob zurück stieß, woraufhin er wieder zurück auf seiner Matratze landete.

Das schmerzbedingte Keuchen, welches seiner Kehle entrang war Musik in seinen Ohren~.

Noch immer saß er dort und hielt seinen Blick auf das schwache Wesen direkt vor sich gerichtet.

Nun ja, er schien es doch gerade darauf anzulegen, also warum sollte er ihm nicht bereits ein wenig Hoffnung nehmen? ..

Ja, er wollte spielen. Und er wusste, das er bereits ein Opfer gefunden hatte, mit welchem er am liebsten spielte.
 

Der Junge der aus dem Fenster blickte und einen Moment unachtsam den anderen aus den Augen, nicht aber aus seinen Gedanken ließ schweifte ab in seinen Fragen die er nicht laut flüsterte.

Und in jenen Moment schlich sich das Unheil zu ihm.

Erst als das Bett einen Moment dem neuen leichten Gewicht kaum merklich nachgab sah er hin zu dem, was bei ihm war.

Wieso war er immer noch hier? Eigentlich war er es gewohnt mehr alleine zu sein und mit dem Wissen sich zufrieden zu geben, ab und an die Stimme und Nähe des anderen spüren zu dürfen.

Solange war er noch nie bei ihm geblieben..solange hatte er noch nie den düsteren Blick auf sich spüren müssen..

Während ihn all das durch den Kopf spuckte als er den anderen plötzlich bei sich sah, hielt er erschrocken inne, als er grob aus seinen weniger schmerzhaften Sitz in den gezogen worden, der alles andere als die Wohltat war für seine Wunde.

Den Ring ließ er los und doch war die Verbindung zu den anderen ungebrochen stark.

Wieso war der andere ihn gegenüber heute nur so überaus aggressiv?

Mehr Fragen kamen nicht als der Schmerz ihn zusammen zucken ließ, während Messerscharfe Worte auf ihn nieder stachen,mit einem Blick der ihn beinahe den Atem stahl.

Unsicher sahen seine braunen Augen zu seinem Freund, der unfreundlicher wurde mit jeder neuen Nähe die sie einander teilten.. es schien beinahe so als ob die Nacht ihn dazu verleitete noch fieser zu schauen als sonst und noch boshafter zu sprechen als zuvor.

Zögernd hob er eine Hand um die des anderen.

Es war merkwürdig, obwohl der andere nur eine Erinnerung war aus alten Zeiten konnte er ihn spüren und sehen, vor allen auch hören.

Es war ihm unheimlich das so etwas Wirklichkeit sich nannte.

Die Fragen verstand er kaum. Was sollte das denn alles nur bedeuten? War es ihm so dringend Antworten darauf zu finden?

Ein dumpfer Schmerz durchzog seine Brust als er zurück fiel, hart und unschön das er mit geschlossenen Augen einen Moment betäubt liegen blieb um inne zu halten, während er nicht stumm leiden konnte.

Schmerz bedingt aufkeuchend, drückte er sich seine Hände auf die Wunde stelle die wohl niemals verheilen würde solange der andere bei ihm war und so behandelte.

Bakura konnte nicht einmal wirklich flüchten.

Aufstehen konnte er kaum und ihm wirklich entkommen niemals, denn sie waren einander gekettet ob sie wollten oder nicht, das Schloss das sie einander hielt,besaß keinen Schlüssel.

Verschreckt über den aggressiven Zorn der ihn galt, und er wusste bei den Göttern keinen Grund wieso plötzlich, rutschte er ans andere Bettende und sah den anderen verstört an.

Was war es das ihn so böse ihn gegenüber sprechen ließ, dabei war er zuvor beinahe nett zu ihm gewesen bevor sie sich getrennt hatten.

Bakura vergaß das ihre gemeinsamen Momente nur Augenblicke lang an gedauert hatten und das er das wahre Böse niemals zu sehen bekommen hatte da der andere es zu verstehen gewusst hatte dies vor ihm zu unterbinden, indem die Seele aus dem Ring ganz einfach von seinem Bewusstsein löste.

„Was für Gefühle, machen dich denn so wütend? Wovon sprichst du?“, fragte er zögernd auf denn es schien ihn beinahe verboten in der Gegenwart des anderen zu sprechen.

Nachdem er weiter zurück rutschen wollte,hielt er jedoch inne,als er merkte das er nicht weiter fort konnte, da das Bett nicht riesig war, sondern relativ klein.
 

Wieso war er immer noch hier? Ja, diese Frage hätte er sich durchaus auch selbst stellen können, doch glaubte er die richtige Antwort darauf zu wissen.

Er wollte ein wenig Spaß haben – gemeinsam mit diesem kleinen Jungen hier, in dem er die Furcht ihm gegenüber deutlicher als jemals zuvor spüren konnte.

Ja, er sollte sich fürchten. Er liebte es mit der Furcht von anderen zu spielen und sie schließlich an diesem Gefühl zerbrechen zu lassen. Er sollte sich nur vor ihm fürchten. Es war unheimlich befriedigend ein solches Gefühl zu spüren, welches seinetwegen in einem anderen ausgelöst wurde.

Ein breites finsteres Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als er jeden einzelnen Bewegung seines Wirts verfolgte und diese begierig in sich aufnahm.

Furcht – er sollte noch viel mehr Furcht ihm gegenüber verspüren. Ja, es war ein wundervolles Gefühl. Ein äußerst befriedigendes Gefühl.

„Willst du es wirklich wissen ..?“, hauchte er bedrohlich, ehe er sich gänzlich zu ihm herum drehte und auf das Bett stieg, um sich ihm auf gar bedrohliche Art und Weise zu nähern.

Sein Herz schlug immer schneller und schneller – er konnte es deutlich spüren. Er konnte einfach nicht genug davon bekommen. Er wollte mehr, so viel mehr ..

Während der andere sich verzweifelt und überaus ängstlich gegen die Wand presste und kaum eine Chance mehr so ihm zu entfliehen, kam er ihm immer näher und näher, bis er schlielich direkt über ihn gebeugt verharrte und abermals seine Hände neben dem Gesichts seines Wirts abstützte, um nicht ganz auf ihm zu liegen.

Sein Blick bohrte sich in den seinen. Selbst in seinen Augen konnte er diese unglaubliche Furcht sehen.

Begierig strich seine Zunge über seine Lippen, ehe er an dem Körper seines Wirts hinab blickte und schließlich mit seinem Blick an seiner schmalen Brust hängen blieb.

Seine Hand rutschte auf seine Brust hinab, ehe sich sein Zeigefinger beabsichtigt in seine linke Brust bohrte hinter welcher sich ein Herz versteckte, welches er nicht besaß.

„Die Gefühle die dein Herz im verborgenen hält, du Dummkopf!“, spie er verächtlich, ehe er seinen Zeigefinger bewusst provozierend über seinen Oberkörper hinweg streichen ließ bishin zu seinem schlanken Hals, welchen er mit seiner Hand umschloss.

Er presste seinen Kopf hart gegen die Wand, während er sein Gesicht zu dem seinem hinab führte.

„In meiner Welt existieren solche Gefühle nicht. Ich hasse diese Gefühle!“, hauchte er bedrohlich gegen die Lippen des anderen, welchen er nun bedrohlich nahe gekommen war.

Die Unschuld des anderen schien ihn zu locken, doch machte es ihm nichts aus. Sie verleitete ihm zu Dingen, die er ohnehin mit Freude tun würde: ihn leiden zu lassen.
 

Mit geweiteten Augen besah er sich den anderen.

Wenn er es sich Recht überlegte- plötzlich wollte er es gar nicht mehr wissen!

Das Bett war zu Ende und ließ ihn nicht weiter zurück weichen, wohin sollte er denn jetzt gehen?

Der Rückzug schien auf einmal ganz verloren als der andere im nächsten Moment sich vollkommen an ihn wendete und seine Abweisende Haltung aufgab, die er eben noch hatte als er in der Dunkelheit verschwunden zu sein schien.

Sein Puls raste während er versuchte sich gegen den anderen zu wehren der ihn sehr viel geschickter sitzender Weise an die Wand drängte als wie er es hätte verhindern können.

Wieder diese unheimliche Gefühlskälte.. wieder diese unglaubliche Nähe die ihn innerlich aufzittern ließ.

So nah wollte er ihm niemals sein, auch unten, nach ihren Wiedersehen hatte er ihn so nah nur Schmerz zugefügt.

Als der andere ihn so fixierte als ob er nun überlegen würde wie er am Besten mit ihn machen konnte was er wollte, konnte er die Angst kaum verbergen die aufkeimte, nachdem der andere so viel Boshafter als sonst seine Kraft demonstrierte.

Die Hand die über ihn glitt war kalt wie Eis.

Sein Herz stockte und sein Atem wurde brüchiger, nachdem das Zeigen auf sein Herz ihn erreichte.

Nach Luft schnappend drückte er sich fester gegen die Wand und war doch kaum in der Lage sich zu wehren. Es war als wäre er vollkommen eingenommen von der Angst die ihn lähmte und Bewegungsunfähig zu machen schien.

Das gleiten der beinahe vorsichtigen Hand ließ ihn schwindelig werden, da der Atem kaum ausreichte um ihn wirklich bei Kräften zu halten. Die Nacht die hereingebrochen war, schien den anderen immer agiler werden zu lassen.

Seine brauen Augen blickten in die des anderen die nach wie vor verschlossen waren und kaum Preis gaben was seine Bosheit anspornte zu zu nehmen, aber das was er nun sehen konnte ließ ihn das Blut in den Adern gefrieren.. den Spaß daran ihn so zu quälen.

Doch wieso?!

Seine Gefühle in seinem Herzen sollte er erklären? Aber was fühlte er denn das es den anderen so fuchsig werden ließ!?

Bakura verstand nicht- woher denn auch- das der ihn gegenüber sehr viel mehr lesen und fühlen konnte als ihm bewusst war.

Nicht konnte e erkennen das der andere all seine Gedanken und Gefühle erahnen konnte, nun nachdem sie sich gegenüber sehen konnte,bewusst.

Kurz keuchte er schwer auf, als sein Kopf fest gegen die Wand sich drückte und er still hielt um sich selbst nicht weh zu tun.

Die Hand des anderen war nicht weit davon entfernt den Griff zu verfestigen, das konnte er genau merken.

Während der andere ihn nun versuchte zu erklären was er daran so sehr hasste, schloss er seine Augen ängstlich und versuchte sich abzuwenden- erfolglos.

Ein Bein anwinkelnd legte er eine seiner zitternden Hände um schwachen Versuch sich von den bösen Geist zu befreien an das Handgelenk des anderen.

Sein Atem war flach und sein Empfinden wirr, gegenüber den der gar nicht mal mehr so nett war wie er einst annahm.

Seine Augen glitzerten voller Furcht auf als er merkte, das er den anderen nicht von sich drücken konnte, weniger noch dazu bringen sich von ihm zu lösen.

Viel zu nah war der andere ihm, sodass er seinen Atem spürte der an seine Haut zurück schlug.

Seine zweite Hand hielt er nun um den Arm des anderen der ihn nicht loslassen würde- solange er es selbst nicht wollte.

„Warum?!“, fragte er gequält auf und spürte den Klos im Hals dessen Stacheln nur darauf warteten ihn den Atem zu nehmen und die Tränen in seine Augen zu jagen.

Hilflos sah er den anderen unterlegen an.

Was quälte den anderen so, das er so verbittert auf ihn hinab blickte? Waren es denn nur die ´einfachen´ Gefühle seines Herzens? Aber was genau wann denn daran so falsch?
 

Das Grinsen, welches seine Lippen zierte, schien immer breiter und bedrohlicher zu werden.

Er schien die Furcht, die der Junge verspürte förmlich riechen zu können. Ein aussergewöhnlicher Duft, der das Verlangen nach mehr in ihm steigerte.

Ja, er wollte seine Furcht riechen, sehen, spüren und schmecken ..

Die Hand, welche sich um seinen Hals geschlungen hatte, verfestigte sich in ihrem Griff, während er den anderen immer weiter an die Wand drängte.

Er konnte seinen wilden unkontrollierten Pulsschlag spüren. Oh ja, dieses Gefühl war wirklich herrlich und kaum entbehrlich.

Ha, dieser Junge verlangte also nach Antworten? Er konnte spüren, das sein jämmerliches Herz nach antworten sehnte.

„Ich bin die Finsternis ..“, hauchte er leise, während er seine Augen zu winzigen Schlitzen formte.

„Ich besitze weder ein Herz noch Gefühle .. Ich existiere nur aus einem Grund ..“, fuhr er fort, während er die Distanz zu dem anderen nicht vergrößerte – im Gegenteil, er schien ihm immer näher und näher zu kommen.

„Mein Geist wurde viele Jahre in diesem Gegenstand versiegelt ..“, zischte er leise, als sein Blick sich auf den Millenniumsring senkte.

„Und dann kamst du und hast mir erlaubt in dieser Welt zu exisiteren!“.

Seine Augen fixierten weiterhin die seinen, während er deutlich weitere Fragen in jenen erkennen konnte, die sich der andere unaufhaltsam zu stellen schien.

Er wollte wissen aus welchem Grund er existierte ..? Nun, diese Frage würde er ihm mit Freude beantworten wollen.

„Rache ..“, hauchte er leise in sein Ohr, als er sich tief zu ihm herab gebeugt hatte.

Er konnte deutlich spüren wie sehr der andere erschauderte. Ja, er sollte erschaudern. Er sollte sich vor ihm fürchten.

Wieso er ihm das alles erzählte? Nun ja, irgendwie schien es ein besonderer Effekt zu sein, um diesen Jungen noch mehr Angst einzujagen – nicht mehr und nicht weniger.

Es war aufregend und erregend zu gleich ihn so zu sehen. So hilflos und ängstlich ..

Seine andere Hand rutschte von der Wand hinab auf seine Schulter, während er seinen Körper näher an den seines Wirts presste.

Er war ihm willenlos ausgeliefert. Er war ihm unterlegen – das war gerade das aufregende an dem ganzen Spiel.

Natürlich mochte es auch aufregend sein, wenn ein Opfer sich wehrte, doch viel aufregender und zugleich befriedigender war es doch, wenn sich ein Opfer nicht wehrte ..
 

Ryou lernte das Wort von Furcht neu kennen.

Damals als er verprügelt wurde gab es eine Sicherheit, denn er wusste das der Schmerz irgendwann gehen würde, genauso wie die Typen.

Das hier allerdings überstieg alles andere als Sicherheit.

Er wusste das Bakura nicht mehr ging. Ganz genau konnte er spüren das der andere ihn einen anderen Schmerz schenkte.

Die Qual die damit verbunden war, war schlimmer als jeder blaue Fleck den er momentan mit sich trug.

Die Hand um ihn schnürte ihn die Kehle zu, die Furcht grub sich tief in sein Empfinden.

Haltlos fand er kaum Halt an den Arm der ihn so sehr bedrängte das er kaum Luft bekam.

Tränen schimmerten in seinen Augen auf.

Angst war tief in ihm und die Worte des anderen war so herzlos das es auch Mitleid war das dort aufwuchs.

Wieso ließ der andere ihn nicht einfach zu? Wieso wollte der andere denn unbedingt alleine sein?

Das Glitzern seiner Augen fand keinen Halt in den anderen tiefen Braun das voller Zorn war und ihn direkt anfunkelte, tief in ihn hinein sodass es sein Herz umschnürrte.

Nach Luft hustete er auf,als die Hand so fest um seinen schmalen Hals sich schlang.

Als sie die Worte voller Finsternis an ihn drangen schloss er fest seine Augen als eine Träne aus seinen Augenwinkel über seine Wange hinweg rang.

Ein Keuchen entglitt ihm erschrocken, haltlos und kaum wirklich Luft bringend, als er ihm so nah wie niemals zuvor war.

Rache? Deswegen und alleine aus diesen Grund war der andere so fürchterlich einsam?

Wieso war er nur so böse.

Luft bekam er kaum noch und schwach löste sich die eh schon viel zu schwache Umklammerung seiner Hände um den Arm des Bösen.

Die Finsternis war tief in ihm, doch der direkte Kontakt damit war ihm beinahe zu viel.

Nun glitzerten die Tränen aus tiefster Angst über seine Wange, aber auch das Mitleid und die Trauer für den anderen, der dieses Gefühl nicht kannte keimte in ihm auf.

Das der andere nicht trauern konnte tat ihm weh. Das der andere nicht Verzeihen konnte machte ihn traurig,während er mit dem Mitleid ,das wirklich wahr war und ehrlich gemeint war, gepaart mit der gleichzeitigen tiefen Furcht.

Der Körper des anderen ließ ihn erschauern und sein Herz beinahe stehen bleiben.

Eilig und flach war sein Atem während er leise aufschluchzte. Kälte zog in ihm hinein während es unter seinen Verband fürchterlich anfing weh zu tun.

Was blieb ihn denn anderes übrig?

Ihm wurde schwindelig, da er kaum Kraft hatte zu aufatmen, die Kälte die sein Herz plötzlich drohte zu zerdrücken ließ es schmerzen.

„Hör auf.. hör auf!“; jammerte er leise. Nein es war keine Bitte, es war ein Flehen. Ein Flehen voller Furcht.

Bakura fühlte sich so ohnmächtig in seiner Angst das der sich doch nicht traute wirklich sich zu bewegen. Die Kühle Kraft des anderen bedeckte ihn vollkommen.

Wieso nur war er so böse? Und gleichzeitig so eine traurige Erscheinung mit dem, was ihn am Leben hielt und voran trieb.

Langsam hob er eine Hand und griff in das Oberteil des Anderen, ob er ihn weg schubsen wollte oder doch bei sich halten, wusste er nicht.

Ein Zittern durch fuhr seinen gesamten Körper, so schrecklich das er leise schmerz bedingt aufstöhnte.
 

Nein, er konnte nicht aufhören. Niemals hätte er aufhören können.

Bakura beugte sich zu ihm hervor und fuhr mit seiner Zunge über seine Wange, um die Träne aufzunehmen, die über seine Wange kullerte.

Ein merkwürdiger Geschmack. Allerdings ein Geschmack, der süchtig machen konnte ..

Ja, er wollte Rache.

Er fragte wieso? Nun, das würde er ihm erklären. So ließ Bakura es bereitwillig zu, dem anderen einen kleinen Einblick in seine Vergangenheit zu erhaschen. Nun, vielleicht mochte das sogar sehr amüsant sein~.

Er war die Dunkelheit. Sein Weg war einsam. Ein Weg den er einsam und allein durch die Dunkelheit gefunden hatte und gehen musste.

Er war scho nimmer alleine. Seitdem er denken konnte, war er alleine. Er brauchte niemanden – absolut niemanden.

Als sein Dorf zerstört wurde, nahm man ihm seine Familie und auch seine Freude am Leben. An diesem Tag zerschellte sein Herz hart am Boden und er wollte nur noch eins: Rache. Rache an dem Mann, der seine Familie und sein Dorf ausgelöscht hatte.

Rache an dem Mann der ihm seine Kindheit geraubt hatte. Seit diesem verhängnisvollen Tag, musste er sich alleine durchschlagen. Ein kleines, hilfloses Kind .. ohne Essen, Trinken und ein zu Hause.

Um überleben zu können, wurde er zu einem Dieb – einem Grabräuber, der wahrlich etwas von seinem Werk verstand.

Doch als der Tag der Rache kam, konnte er sich an dem Mann nicht mehr rächen, welcher diese verdient hatte, denn er war tot.

Nun, somit musste also sein Sohn herhalten. Sein Sohn, der neue Pharao, der einst seine Seele in diesen Millenniumsgegenstand sperrte, den er einen seiner Priester abgenommen hatte, um diesen als sein Eigentum zu bestimmen.

5000 Jahre später, nachdem seine Seele verbannt wurde, erwachte er also zu neuem Leben.

Nun, seine kleine Geschichtsstunde sollte beendet sein, denn mehr brauchte dieser Junge vorab auch nicht zu wissen.

Nun hatte er hoffentlich endlich begriffen, das er nur Hass in sich trug und kaum einen Freund akzeptieren würde.

Man konnte niemanden vertrauen, nur sich selbst und das würde auch dieser Junge eines Tages lernen.

Sein Blick ruhte auf seinen schokobraunen Augen, die so unschuldig waren, das ihm mit einem Mal ganz schlecht wurde.

Nun gut, dieser Junge mochte vielleicht genauso einsam sein wie er selbst, doch wusste er mit dieser Einsamkeit zu leben im Gegensatz zu ihm.
 

Nervöses Zittern überflog ihn, als die Tränen unschön getrocknet wurden.

Mit geschlossenen Augen griff seine Hand erschrocken fester in den Stoff des Oberteils das kaum Halt gab,weniger noch retten konnte.

Er zitterte am ganzen Körper. Wieso konnte er nicht einfach endlich gehen.?

So nah wollte er ihn nicht bei sich haben, nicht wenn er ihn so misshandelte und Gefühle zeigte die er selbst doch kannte.

Das was er sehen und erahnen konnte, von ganz weit Weg, ließ ihn danach die Augen aufschlagen.

Seine Hand hatte immer noch fest den Griff im Oberteil gehalten, während er den anderen mit großen Augen ansah und den Mund leicht geöffnet hielt dabei.

Irritiert von all den Eindrücken die plötzlich ihn entgegen gerast waren versuchte er den Halt zu finden um zu Verarbeiten, in den Augen des anderen.

Bakura atmete etwas ruhiger und sah den anderen direkt an.

Plötzlich kehrte tiefe Trauer in sein Herz hinein das vor Angst beinahe stehen geblieben wäre.

Da waren dann auf einmal Gefühle in ihm,die er gar nicht selbst meinte so zu spüren.

Trauer, Wut und Einsamkeit. Es war die Angst die kam als er verlassen wurde- von allen.

Vorsichtig musterte er das Ausdruckslose Gesicht des Gegenüber der nach wie vor über ihn kniete und bei sich behielt.

Nach und nach löste sich der feste Griff um das helle Oberteil das der andere trug, sodass er beide Hände kraftlos neben sich liegen ließ.

Seine großen Augen sahen ihn traurig an und da konnte er etwas erkenne,heimlich ein kleines Glitzern in den sonst so finsteren Augen.

Er lebte.. wenn auch nur aus Rache aber er lebte für ein Gefühl das auch er nicht verleugnen konnte.

Sacht biss er sich auf die Unterlippe als er tief Luft holte und sich abermals Tränen, glitzernd wie ein gestohlenes Sternenmeer in seinen Augen zeigten.

Plötzlich war da ein unglaubliches Gefühl von Mitleid und Traurigkeit in ihn gefangen worden.

Das was er gesehen hatte.. endlich verstand er was er gesehen hatte.

Der andere war noch viel verlorener und einsam als er es je war.

Und es tat ihm weg das zu wissen und so wuchs das ehrliche Mitleid in ihm, das ihn wieder Tränen über seine Wange hinab laufen ließ.

Deswegen war der andere so einsam .. deswegen wollte er niemanden an sich heran lassen.

Eilig rieb er sich mit seinen Händen über die schmerzenden Augen.

Aufschluchzend sah er den anderen in die dunklen Augen.

„Aber.. aber ich bin doch jetzt da!“, weinte er leise heiser auf und holte tief zitternd Luft.

Der andere brauchte nicht mehr alleine sein, sah er das denn nicht?

Bakura war bei ihm und er wollte ihn nicht mehr fort schicken.

Er würde den anderen ein Freund sein wollen, vielleicht würde er eines Tages es sogar schaffen das der andere weniger alleine war.

So versuchte er eine Reaktion zu erkennen die irgendwie ausblieb. Nichts erkannte er in den tiefen, tiefen Augen die ihn verschlangen.

Er weinte für den anderen, der es verlernt hatte.

„Du bist doch nicht mehr alleine, du musst nicht mehr alleine sein...“, fiepste er auf unter den sterbenden Tränen, die beinahe gar nicht aufhören wollten,so viel Traurigkeit wie plötzlich in ihm hoch kam.

Er hatte eine Familie und auch einmal Freunde gehabt, doch der andere.. er hatte nie etwas derartiges wirklich besessen.

Kein Wunder das er so böse war und Rache wollte, dennoch konnte er nicht einfach seine Hand halten wenn er so einsam war? Vielleicht konnte der Weg dann etwas heller werden und mit einem Freund an seiner Seite wäre auch der Weg nicht mehr so lang.

Auf einmal war die Bosheit des anderen eine andere, aus einen ganz anderes Grund existierte sie.
 

Mitleid. Er spürte Mitleid tief in dem Jungen, welches ihm gelten sollte.

Abrupt zog er sich von dem Jungen zurück, beinahe so, als würde er sich, würde er weiterhin so nahe bei diesem Jungen verharren, seiner Nähe wegen verbrennen.

Das Licht was dieser Junge ausstrahlte war so unschuldig ..

Dieser Junge war wirklich sehr unschuldig, ruhig und schüchtern – das genaue Gegenteil von ihm und doch schien dieser Junge eine ungeheure Stärke zu besitzen, die er nicht besaß. Eine Stärke, vor welcher er sich zu fürchten begann.

Ja, dieser Junge mochte genauso einsam sein wie er, doch war es wohl eher seine Schuld und nicht die des Jungen. Er war es immer gewesen, der die Leute vergrault hatte, mit denen sich sein Wirt anfreunden wollte.

Moment – begann er etwa sich einer Schuld zu bekennen?

Ha, nein. Das würde er niemals tun.

Dieser dumme Junge sollte endlich verstehen, das sie zwar einen Körper teilten, dennoch immer alleine sein würden.

Das Herz der Dunkelheit schlug in seiner Brust. Es verfinsterte sich von Tag zu Tag und nichts würde je etwas daran ändern.

Und dennoch war es eigenartig. Er war nicht von der Nähe des Jungen abgeneigt. Ja, seine Nähe schien etwas beruhigendes.

Jene Gedanken stimmten ihn plötzlich zornig. Nein, so einem Schwachsinn würde er niemals unterliegen. Niemand würde eine beruhigende Wirkung auf ihn haben. Niemand würde je sein Freund sein!

Bakura zog sich von dem Jungen zurück und ließ ihn alleine auf dem Bett ruhen, während er in den Schatten der Dunkelheit seines Zimmer verschwand.

Und doch blieb er .. warum blieb er?

Er konnte sich durchaus besseres vorstellen, als in diesem Zimmer zu verharren und Löcher in die Luft zu starren.

Wollte er nicht ein wenig mit seinem neuen ‚Freund’ spielen? Nun, das schien ihm allmählich vergangen. Warum? Weil er so merkwürdige und überaus dämliche Sachen daher quatschte! Da konnte einem nur die Freude an etwas schrecklichen vergehen ..
 

Der kleine Junge tat sich schwer damit seine Tränen zu trocknen.

Denn es schien als würden sie gar nicht mehr aufhören wollen,nicht das er es nicht wollte, nein die tiefe Trauer in ihm schien nicht die eigene zu sein, gleich so als müsste er viele Tränen nachholen die ein anderer niemals geschafft hatte zu vergießen.

Den anderen reuevoll nachblickend wie er wieder fort ging, funkelten seine treuen Augen in die Dunkelheit, doch erkennen tat er ihn kaum.

Wieder versteckte sich der andere vor ihm im Nichts.

Leise schluchzte er haltlos auf und drückte sich seine Hände auf die brennenden Augen.

All das machte ihn so furchtbar traurig.

Aber.. konnte er denn ändern? Konnte der andere ein wenig vom Schmerz der Einsamkeit vergessen wenn er ihm helfen wollte?

Bakura war wohl der Einzige der jemals in der gesamten Existenz des anderen um ihn traute und ihn wirklich aus tiefsten Herzen so sehr bemitleidete das er weinte- um und für den anderen.

Niemand hatte Mitleid mit dem bösen Geist der Macht hungrig war und skrupellos, der Angst und Verderben über die vielen Menschen brachte.

Nicht Bakura.. Bakura sah diese Bosheit nicht, da er immer unterdrückt worden war jener gegenüber und so hatte der Yami sein eigenes Verderben errichtet, indem er seinen Wirt nie offen eingestanden hatte wie und wer er wirklich war.

Selbst die Versuche ihn wirklich einzuschüchtern galten nur für den Moment in dem er ihn so bedrohte, darüber hinaus hielt diese Angst nicht mehr lange an.

So gerne wollte er das die Worte die er gesagt hatte den anderen wirklich erreichten,aber es schien als wollte dieser jene Worte niemals gehört haben. Im Schutz der Dunkelheit floh er vor ihm- nachdem er ihn wieder versucht hatte weh zu tun.

Auf einmal war es nicht mal mehr so wichtig sich daran zu erinnern das der andere ihn fürchterliche Angst eingejagt hatte durch seine Art und Weise, dass das Gefühl aus Eis beinah sein Herz hatte ergriffen und zum Stehen gebracht hatte.

Eilig rieb er sich mit den Händen haltlos über die glitzernde Augen.

Mit geröteten Wangen blinzelte er suchend in das haltlose Schwarz.

Sah es so tief in den anderen aus? Dunkel..?!

Leise sniefte er auf während er versuchte mit eiligen Suchen den anderen irgendwie zu erkennen.

Anschließend viel sein Blick enttäuscht auf den Ring zurück.

War der andere vielleicht wieder gegangen?

Vorsichtig legte er den Ring von sich auf den Nachttisch und sah aus dem Fenster.

Wie konnte ein Mensch so sehr einsam sein und dabei so viel böse Rache empfinden?

Mitleidig senkte er schwer seufzend seinen Blick während er sich nochmal kurz über die Augen rieb.

So sehr der andere ihn auch die Furcht brachte.. genauso sehr wünschte er trotz alledem die Nähe des anderen, denn er wollte nicht alleine sein.

Wollte der andere alleine sein? Wirklich alleine?

So sah er sich wieder in den Schatten um die in seinem Zimmer ruhten.

Leise wisperte er fragend den Namen dessen auf, der ihn genannt worden war.

Würde er jemals eine Antwort bekommen?

Sicherlich nicht..
 

Die Nähe des Jungen war eigenartig. So hatte er diese doch noch nie bewusst wahrgenommen, bzw. überhaupt beachtet.

Er brauchte ihn nur, um die Gewalt über seinen Körper zu erlangen, wobei er dabei diesen Jungen eher weniger respektvoll behandelte, indem er sich seinem Körper ungefragt annahm ohne dabei auf ihn zu achten oder jemals auf ihn geachtet haben zu wollen.

Bakura war alleine – er brauchte niemanden und doch schien plötzlich ein wenig Abwechslung nicht zu schaden.

War er noch bei Sinnen? Nein, auf eine solche Abwechslung konnte er verzichten. Es genügte bereits vollkommen, das er diesem Sterblichen einen Einblick in seine Vergangenheit gewährt hatte – es war bereits viel mehr, als er je ihm gegenüber preisgeben wollte.

Der Junge stimmte ihn zornig. Er sollte seine ganze Abscheu die er ihm gegenüber verspürte spüren. Er sollte einsehen, das er niemanden brauchte – niemals.

Er wollte durch seine Finsternis kein helles Licht brechen lassen. Schon gar nicht dieses helle und überaus unschuldige Licht dieses Jungen.

Und dennoch blieb er in den Schatten seines Zimmers weiterhin vor ihm verborgen, ohne gänzlich zu verschwinden.

Etwas an diesem Jungen verbat ihm nun zu gehen – doch was war es ..?

Er reagierte nicht auf ihn, sondern hielt sich in den Schatten versteckt. Er sollte denken, das er fort war.

Seine Augen fixierten immer noch diesen Jungen, der offenbar kaum davon abzubringen war zu glauben, das er IHN aus seiner Einsamkeit befreien konnte, um sich sogleich ebenfalls von dieser zu lösen. Doch da hatte er sich getäuscht, denn er würde niemals seiner Einsamkeit entfliehen ‚wollen’.
 

Leise ließ er die letzten Tränen versiegen, während er zum Ring sah, den er auf den Nachttisch gelegt hatte.

Das ein Mensch so viel Einsamkeit vertragen konnte war ihm nicht bewusst.

Das der andere so viel in sich trug noch weniger.

War er vielleicht gar nicht alleine, wenn er nur bedachte wie alleine der andere war?

Unsicher sah er sich um. Licht würde nirgendwo brennen um ihn zu leuchten,denn die Sicherungen waren durchgebrannt.

Seufzend setzte er sich zurück in sein Bett und schloss betrübt die Augen einen Moment.

Dann rieb er sich mit einer Hand seine Augen.

Anschließend fuhr er mit der anderen über seine Brust.

Seine Wunde würde sicherlich nur schwer heilen,irgendwie hatte er das Gefühl das der andere gar keine Acht darauf gab, das er so verletzt war.

Trübe öffnete er wieder seine Augen und sah traurig aus dem Fenster.

Nun war er wieder alleine. Trübsal breitete sich aus.

Ein Achterbahn der Gefühle hatte ihn überrannt. Erst die kalte Angst,anschließend das traurige Mitleid und nun diese gespenstische Ruhe.

Schwindelig wurde ihm von den einen Extrem das ins nächste führte.

Würde der andere sich erst wieder nach langer Zeit bei ihm melden? Bakura kannte ihn kaum und doch wusste er das der Geist sich nur zeigte, wenn es etwas zu tun gab um ihn zu helfen.. so meinte er es heraus gefunden zu haben.

Dennoch..wenn es eine Gesetzmäßigkeit geben sollte, weshalb hatte sich der Geist des Ringes ihn heute gezeigt.. nur um ein Wiedersehen zu haben?

Er senkte seinen Blick ziellos auf seine Bettdecke und spielte ziellos mit den Händen an den Falten herum, während ihn ein tiefes Seufzen entglitt.

Der andere tat ihm Leid. Er wüsste nicht was er selbst je getan hätte wäre er so einsam gewesen als Kind.

Nein er wusste nicht das der andere ihn deutlich spüren konnte mit Gedanken und Gefühlen.

Bakura wusste nicht dass die Traurigkeit in ihn und die Einsamkeit vielleicht immer so groß in ihm war, weil Bakura bei ihn war, wenn er bei ihm war.

Nun würde auch er fühlen was der andere fühlte, wenn auch weniger bewusst aber die Bindung die sie nun einander hatten war enger geworden seitdem sie sich gegenseitig sehen konnten und ansprechen, davon aber hatte er keinen Schimmer.

Vielleicht hatte er plötzlich so sehr weinen müssen, weil etwas ihn dazu angetrieben hatte das nicht ihm selbst gehörte?

Einsam saß er dort in dem Bettchen und keine Seele kümmerte sich um den verletzten und vereinsamten Bakura. Nie kamen Freunde, nie kamen seine Eltern hoch.

Niemand war hier und niemand gab es der sich Sorgen um ihn machte.

Langsam schloss er die Augen und merkte Stück für Stück die Wärme zurück kriechen in seine Glieder.

Als er sich wieder ziellos umsah, gleich so als ob er hoffte den anderen plötzlich wieder zu sehen erinnerte er sich daran, wie der andere plötzlich von ihm gewichen war.. das hätte er nicht erwartet, nachdem wie nah er ihm freiwillig gekommen war.

„Hm...“, murmelte er leise auf und legte seine Hände an die warmen Wangen und sah wieder zum Ring.

Keiner antwortete ihm.
 

Er antwortete ihm nicht. Nein, er hatte auch nicht vorgehabt ihm zu antworten.

Es war an der Zeit sich von diesem Jungen zu entfernen und so zog er sich wieder zurück, womit er zwar aus dem Zimmer dieses Jungen verschwand und dennoch noch in seiner Nähe war.

Er hatte keine Zeit sich um diesen Jungen gedanken zu machen. Es gab wichtigere Dinge, vorallem jetzt wo er wieder ‚frei’ sein konnte.

Ja, es gab noch gewisse Personen an denen er Rache üben sollte und wollte.

Bakura konnte allerdings noch nicht ahnen, das ihm sein erneuter Racheversuch noch viel mehr freude bringen sollte. Noch wusste er nicht, das nicht nur der Pharao dringend einen kleinen Geschichtsunterricht benötigte, welcher sich auf das alte Ägypten bezog~.

Doch wusste er wiederum auch nicht, das sein Wirt ihm vielleicht sogar nicht mehr ein so leichtes Spiel gewähren würde, nachdem er nun so viel über ihn erfahren hatte und tatsächlich glaubte ihm helfen zu wollen.

All das interessierte ihn ohnehin nicht, da es noch in ferner Zukunft lag.
 

Es dauerte nicht lange da vielen ihn während seiner Gedanken die Augen zu. Wenig später entglitten ihn auch die letzten wagen Überlegungen ohne das er es merke und ließ sich in den Schlaf fallen, der ruhig war und weniger schmerzlich einsam als die Nächste davor.

In diesen war er oft aufgewacht, ängstlich und Schweißgebadet und das obwohl der andere gar nich da war bei ihm.

Erschöpft senkte sich sein Kopf auf das weite Kissen das nach Tränen roch, während er mit leicht geöffneten Mund, auf der Seite liegend, dem Ring zugewandt lag.

Sein Schlaf war traumlos und leer. Sehr beruhigend wenn man überlegte was ihm wieder fahren war so plötzlich.

Bakura kam nicht auf den Gedankengang das der andere gar nicht so nett war wie er dachte.

Der Junge kam nicht auf die Idee darüber nachzudenken dass das, was er als Wahrheit erdacht hatte in Wirklichkeit ein falsches Spiel gewesen war ihm gegenüber um ihn aus zutricksen.

Da er absolut keine Ahnung hatte von der Wirklichkeit des anderen, würde dieser Gedanke noch weit entfernt vor ihm liegen. Davon ausgehend dass das was geschehen ist heute Nacht, nicht die Wahrheit des Charakters war,denn er glaubte langsam kennen zu lernen, schlief er beruhigt. Würde er vom Gegenteil überzeugt könnte er sicherlich keine Nacht mehr überhaupt ein Auge zumachen aus Furcht, das der andere über Nacht in der Dunkelheit bei ihm blieb um ihn böses zu tun.
 

Der Sterbliche interessierte sich für Dinge, von denen er sich fern halten sollte, das konnte er deutlich spüren.

Er konnte viele Dinge spüren. Er konnte seine Gefühle, seine Gedanken und selbst seine geheimsten Wünsche und Ängste deutlich wahrnehmen.

Nun, wenn der andere also so erpicht darauf war ihn, den Geist des Millenniumsrings, verstehen zu wollen, so würde er ihm ‚ausnahmweise’ weitere Eindrücke vermitteln, die ihn allerdings keinen erholsamen Schlaf schenken würden.

Doch dieser Junge schien es nicht anders zu wollen.

Nun gut, so würde er diesen Jungen eine grausame Nacht bescherren und noch einen viel grausameren Traum, der ihn gefangen und gefesselt halten sollte.

Wenn er am nächsten Morgen erwachen würde, würde er ihn nicht nur verstehen, sondern er würde auch endlich die Abneigung gegen ihn verspüren, die Bakura nicht spüren konnte in seiner Gegenwart.

Doch das er vielleicht noch mehr Mitleid in dem Herzen des Jungen keimen lassen würde – daran dachte er selbst nicht.

Er kannte ein solches Gefühl nicht. Er hatte vergessen so zu fühlen und so dachte er auch nicht daran, das sein Wirt ihn nicht hassen oder verabscheuen würde, sondern das er tiefes Mitleid ihm gegenüber empfinden würde, welches er doch dringend unterbinden wollte.

Ja, der Junge sollte ihn hassen. Ebenso auch wie jeder andere ihn hasste und immer gehasst hatte ..

Er sollte ihn hassen. Wie konnte er glauben ihn als Freund ansehen zu wollen, nach alldem was er ihm angetan hatte? Sah er denn nicht allmählich was er ihm antat? Konnte er noch immer nicht verstehen?

Ja, Bakura wollte sich von diesem Jungen fern halten, ehe dieser Sterbliche seinen eigenen Untergang herauf beschwören würde. Und das würde er gewiss, würde er nicht bald etwas dagegen unternehmen.
 

Der kleine Bakura, wie er dort friedlich in seinem Bett schlummerte war wohl niemals Ruhe vergönnt.

Er quälte sich durch Tage und Nächte ohne den Geist des Ringes und hatte viel schlimmes erlebt.

Nächte waren von schlimmesten Träumen erfüllt gewesen, auch ohne dem Zutun des anderen.

Andere lauerten ihn auf um sich an ihn aus zutoben- ganz ohne dem Geist.

Und so war es vielleicht beinahe verständlich das Bakura all dies den anderen gegenüber weniger eng sah- denn das was der andere ihm gegenüber ausließ, seine Wut, kannte er.

Es war seine Realität auch ohne ihn.

Und da er nicht alleine sein wollte, jetzt nachdem er den anderen endlich sehen durfte, war es nur verständlich das der andere all dies zuließ- Hauptsache der andere blieb.

Nun, endlich hatte er eine ruhige Nacht, die nicht länger so bleiben sollte, dank des anderen.

Sein leben würde weitergehen und das nun weiterhin in Grausamkeit.

Wenn nicht fremde ihn so sehr bedrängten,das er endlich atmen konnte, wäre der böse Geist bei ihm um ihn niemals den freien Atem zu lassen die die geschunden Seele so bitter nötig hatte.

Seine Qualen und seine Angst würden niemals aufhören.

Wenn nicht die Menschen, die waren die ihn zeigten wie wenig sie von ihm hielten,dann der Millenniums Geist.

Vielleicht.. vielleicht würde Bakura eines Tages ganz plötzlich in all der Grausamkeit verlieren.

Lange schon hielt er den Druck von außen auf, da war der andere ihn nur eine Rettung- die keine werden sollte und ihn endgültig zerreisen sollte.

Aber genau dies spürte er nicht, denn er war sehr einsam und alleine, tief in sich auch verletzt von der Welt, die ihn nun sagte dass der der bei ihm war seine Rettung sein könnte.

Falsch.

Der andere gab ihn nicht Kraft, Mut und Hoffnung und ließ ihn aufatmen..

Der böse Geist schwächte ihn, schenkte ihn Verzweiflung, nahm ihn die Hoffnung und stahl ihn seinen letzten Atem.

Auch in dieser Nacht durfte er nicht ruhig schlafen.

Das was er nun wusste wurde vertieft.

Nicht schnell um vorbei schauen erkannte er die ganzen Puzzlestücke aus Erinnerungen.

Nein dieses Mal sah er als stummer Zuschauer gezwungen mit wie alles seinen Lauf nahm.

Er konnte die Tränen sehen, die Worte hören.

Er stand mitten im geschehen und musste zu sehen wie Bakura schlimme Vergangenheit seinen Lauf nahm.

Nun konnte er auch die Sachen nebenher viel deutlicher sehen.

Sehen konnte er wie der andere immer Rachsüchtiger wurde, immer einsamer..und immer brutaler in seinen Vorgehen.

Erkennen tat er nun auch das er ein gemeiner Mensch wurde, ein Grabräuber ohne Skrupel und Anhänger die ihn untergeben waren.

Endlich wollte er aufwachen und weg sehen, doch einzig und allein ein unruhiges hin und her welzen zeugte von seinen erfolglosen Versuchen sich zu retten, aus einer Welt die wirklich so exisitert hatte, vor langer, langer Zeit.



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