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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Licht & Schatten [Tendershipping IX /Puzzleshipping XXIII ]

Sein Atem stockte, als sein Blick zu jenem hinwanderte, der vollkommen lässig an einen Laternenpfahl gelehnt stand.

In seinen Gedanken hatte er sich intensiv mit dem Geist des Millenniumrsrings beschäftigt und nun stand er ihm beinahe direkt gegenüber.

Yugi schien ihm ersten Moment beianhe zu einer Salzsäule erstarrt sein, doch entspannte er sich zunehmend, als er sich daran erinnerte, das er nicht alleine war.

Er würde nie alleine sein, das versicherten ihm auch die Worte seines geliebten Freundes, ebenso auch wie seine Nähe.

Seine Nähe ermutigte ihn. Seine Anwesenheit bestärkte ihn. Seine Liebe verlieh ihm unglaubliche Kräfte ..

Nein, ganz egal was auch passiert war oder noch geschehen möge, er würde niemals vergessen.

Er würde niemals vergessen, auf welche Seite er gehörte. Er würde niemals vergessen, wie hell das Licht war, welches er ausstrahlte, ganz besonders, wenn er und sein Freund vereint waren.

Gefasst betrachtete Yugi den Geist des Millenniumsrings, welcher ihn mit eiskalten Blicken taxierte.

Er war alleine, nicht wahr? Niemals würde jemand, egal wie kräftig und mächtig er auch sein möge, ein unsichtbares Band zweier zertrennen können, welches eine noch viel größere Macht bildete. Ja, nicht einmal Bakura würde es gelingen ..
 

Ein spöttisches Grinsen kräuselte seine Lippen, als er sich den kleinen Wicht zu betrachtete. Sein Freund der Pharao war gewiss nicht fern, doch warum verwehrte man ihm das Vergnügen mit ihm?

Seine Augen formten sich zu winzigen Schlitzen, als er in den Augen des kleinen Yugi etwas glaubte zu erkennen, was er so gar nicht begreifen, geschweigedenn verstehen konnte.

In seinen Augen spiegelte sich eine unheimliche Entschlossenheit wieder.

Ürgh, sollte er sich nun etwa auf der Stelle über geben?

Natürlich konnte er sich vorstellen, das diese Entschlossenheit mit der Verbindung zu dem Pharao entstand.

Ha, sie mochten vielleicht viel gemeinsam haben, doch etwas unterschied sie bedeutend: er selbst hatte sich niemals Gefühlen ergeben, die ihn schwächten und die einzig und allein seinem Wirt gehören sollten. Im Gegensatz zu dem Pharao hatte er sich – und würde sich auch niemals – einer solchen Schwäche bekennen.

Doch in diesem Moment schoss ihm ein merkwürdiger Gedanke durch den Kopf.

Was wäre, wenn diese Schwäche eigentlich gar keine Schwäche war? Wenn dies wirklich eine Schwäche war, warum war dieser Wicht dann so unheimlich stark?`

Ein absurder Gedanke und doch schien etwas dran zu sein ..

Was wäre, wenn er seinen Wirt ausnutzen würde, um ebenfalls eine solche Stärke zu erhalten?

Seine Mundwinkel zuckten in die Höhe.

„Es wurde allmählich an der Zeit für ein kleines Wiedersehen, nicht wahr?“, hörte er sich schließlich fragen, als er Yugi eingehend betrachtete, während er selbst keinen Zentimeter von seiner bisherigen Position abwich.
 

Etwas an den anderen ließ ihn stutzig werden.

Einige Augenblicke lang schwieg er während er etwas irritiert den anderen sich so ansah.

Natürlich war der andere ungeheuer stark und zeigte niemals Schwäche da er das Böse in sich trug.

Doch etwas störte ihn an diesem Treffen.

Der Körper den er sich sein Eigen nannte im Moment machte einen schwachen Eindruck.

Bakura litt sehr unter seinen Yami..

Ein frustriertes Seufzen entwich seiner Kehle, ob sie ihn jemals befreien könnten?

Das der kleine Ryuo vielleicht mit den Gedanken spielte gar nicht gerettet werden zu wollen wussten sie nicht, denn bisher war ihr Wissenstands jener,das der Grabräuber den Menschen seine Existenz verschwieg, aber dies war lange schon her.

Den anderen hielt er fest mit seinen violetten Augen.

Unsicherheit?!

Yami sah den anderen ganz genau an.

„Yugi.. kann es sein das du Bakura irritierst..?!“, fragte er leise auf und konnte seine Worte kaum fassen.

Etwas war anders als sonst, der andere schien angeschlagen?!

Nun es war nicht wirklich sichtbar aber irgendwie erschien ihn die Erscheinung des anderen Zwiegespalten.

Ein nervöses Lächeln wich über seine Lippen.

Vielleicht brauchte er den anderen sich gar nicht gegenüber stellen.

Nein er würde sich zeigen wenn es nötig sein würde und Yugi in Gefahr sein sollte,doch diese blieb aus.

Es schien als ob Yugi ganz alleine diesen Abend es mit den anderen aufnehmen könnte und dies verriet er seinen Freund ohne Worte während seine Augenblicke den galten der sich im Licht aufhielt. . Seitwann?
 

Eigenartig.

Zuerst diese Entschlossenheit in seinen Augen und nun wagte er es auch noch ihn regelrecht anzustarren, als sei sein Wesen nicht von dieser Welt – nun, obwohl das ja stimmen mochte.

Ein tiefes Knurren entrang seiner Kehle, als er den Blicken des Trägers des Millenniumspuzzles folgte.

Sein Blick wanderte hinauf in das Licht der Laterne, bishin zu ihm. War es das, was ihn so irritierte?

Nun, verständlich, denn schließlich war er keine Motte der Dunkelheit, die von Licht angezogen wurde.

Bakura trat einen Schritt vor, nachdem er sich dazu entschieden hatte, den Grund der Irritation des kleinen Yugi zu beseitigen, ebenso um selbst für ihn das helle Licht zu beseitigen, welches ihn in der Dunkelheit umhüllt hatte und es schien ihn nicht einmal gestört zu haben – bis jetzt.

Er hob geschickt sein Bein und trat kräftig gegen den Laternenpfahl, dessen Licht sofort erlosch – na endlich.

Nun stand er wieder vollkommen in Dunkelheit gehüllt – so wie es sein sollte und so wie es nie anders sein würde!

Er verkreuzte seine Arme vor seiner Brust und bedachte den Kleineren ihm gegenüber mit gehobener Braue.

Vielleicht sollte er wirklich ein Wiedersehen alter Freunde angarieren? Nun, das ließe sich natürlich einrichten.

Schon im nächsten Moment begann der Millenniumsring um seinen Hals an zu glühen und zu leuchten, ehe sich eine unheimliche dunkle Wolke um sie legte, die sie gänzlich verschlang.

Bakura musste wohl niemanden darauf aufmerksam machen wo genau sie sich nun befanden.

Ein dunkles Lachen entrang seiner Kehle. Hier konnte er den Geist seines Wirts aus seinem Unterbewusstsein heraus schubsen. Hier war sein Geist in der Lage ohne seinen Körper zu existieren und so sollte es auch sein.

Nicht anders sollte es bei dem Pharao und seinem kleinen überflüssigen Freund sein.
 

Nun nachdem der andere seine Selbstischerheit wieder erlangt hatte war es nur noch eine Frage der Zeit wie weit der andere nun versuchte die anfänglich irritiation zu verbannen.

Natürlich wie hätte er sich auch anders verstecken und selbst Behaupten wollen, wenn nicht hier?

Sein Blick wanderte umher als er spürte das er selbst in etwas gefangen wurde das er nur all zu gut kannte.

Ungerne gab er es zu doch auch er hatte hier seine Wurzeln.

Als er aufblinzelte um sich über die müden AUgen zu reiben ließ er einen Moment achtsam seine Augen schweifen, eher er endlich den erblickte der ihn hier her gezwungen hatte.

Hier waren sie unter sich, Yugi und der kleie Ryuo hatten hier nichts zu suchen darüber hinaus würden sie dem Druck der Schatten nicht standhalten können,nicht in ihrer derzeitigen Verfassung.

Als er seine Hand senkte,die über seine tiefen geheimnissvollen Augen gehuschte war fixierte er seinen Gegenüber.

Hier war keine Unsicherheit zu erkennen, stolz und bedrohlich richtete der andere sich ihm gegenüber auf,doch er würde sich dieses Mal nicht zurück drängen lassen denn er hatte endlich wieder zu sich selbst gefunden und noch viel mehr dazu bekommen als zuvor: Erinnerungen.

Mit angehobenen Blick sah er den anderen an, vielleicht sogar wie in alten Zeiten als der Grabräuber zu ihm vorgedrungen war um ihn zu verspotten,worauf hin er ihn nur angesehen hatte.

"Wieso sind wir hier?", fragte er und wollte die alte Antwort nicht hören.

Nein dieses Mal glaubte er nicht daran das sein gegenüber ihn verbannen wollte.

Irgendetwas in ihm flüsterte leise das er die Vorsicht nicht vergessen sollte, vor allen nicht hier in den Schatten.

Kurz lauschte er in sich hinein.. nein keine zweite Stimme.

Ein Teil seiner Seele war außerhalb dieser Welt, ein Herzschlag war nicht bei ihm.

Hoffentlich würde es sie nicht noch länger trennen, denn er wollte den anderen nicht unsicher und alleine wissen, nicht hier und jetzt in dieser Nacht die sehr viel finsterer war als gewöhnlich und sehr viel unheilgeschwängerter als sie jemals sein könnte.
 

Spöttisch hob er seine Braue weiter empor, während er den Pharao, welcher ihm nun endlich direkt gegenüber stand eingehend betrachtete.

Er sandte ihm schreckliche Todesblicke zu, doch schienen diese lediglich an ihm abzuprallen, wie einfache Gummibälle. Und es machte ihn wütend – überaus wütend.

Der Pharao wirkte nicht minder entschlossen wie sein kleiner Freund, der sich nun zu seinem Wirt an einen ganz anderen Ort gesellt hatte. Warum die Schatten die beiden Unschuldigen, die sowohl er als auch der Pharao als Wirt benutzten an einen anderen Ort verband hatten? Ganz einfach – denn er musste es verhindern, das der Pharao und sein kleiner Freund sich noch länger nahe waren, denn er konnte es deutlich spüren, das zwischen den beiden etwas lag, was sie unheimlich stark machte, doch was es wiederum war, wusste er nicht zu benennen.

Doch auch wenn er es nicht zu benennen wusste, so wusste er es doch zu unterbinden, nicht wahr?

Doch irrte Bakura, denn zwischen den beiden bestand etwas, was er nie begreifen würde – ein unsichtbares Band tiefer Verbundenheit und Zuneigung.

„Ha, wenn du es mir gestattest, werde ich dein Gedächtnis ein wenig auffrischen!“, spottete er ungeniert.

„Du weißt warum wir in dieser Welt existieren, Pharao! Der Sinn meiner Existenz besteht jedenfalls darin meine Rache an dir einzufordern!“, zischte er bedrohlich, während er seine Augen verengte.

Er wich nicht von seiner jetzigen Position ab. Überhaupt schienen seine Augen das einzige Lebendige an ihm zu sein, die den Pharao genau im Blick behielten.
 

„Das wolltest du damals schon, Bakura.“, flüsterte er leise und etwas ziemlich aggressiv.

Denn das ´damals´ auf welches er sich bezog war keine schöne Erinnerung.

Bakura hatte ihn dieses eine damalige Mal das Erste und hoffentlich letzte Mal in die Knie zwingen können.

Der andere hatte doch keine Ahnung.

Yami war zurück, vollkommen und endgültig, gestärkt und sehr viel kräftiger als jemals zuvor. Dieses Mal würden keine Schatten in ihm Platz finden denn das helle Licht des anderen erfüllte seine dunklen Gänge und die Liebe würde selbst Zweifel endgültig zerschlagen,selbst hier in diesen Schatten schien er unantastbar.

Er wollte Erinnerung, natürlich aber gegen welchen Preis?!

Da zog er es lieber vor noch eine lange Weile bei Yugi zu bleiben um mit ihn gemeinsam zu suchen.

Yami verschwieg dem anderen das auch Seth wieder erwacht war und sicherlich ihm wieder zur Hilfe eilen würde,wäre es sehr sehr dringend.

Dieses Ass verriet er den anderen nicht,niemals.

Yami ballte seine Hände zu Fäuste und ließ sich nicht einschüchtern, er erwiderte den hartnäckigen Blick, des anderen.

„Und meine Aufgabe ist es meine damaligen Kräfte zurück zu erlangen um Schattenwesen wie dich endgültig in die Verbannung zu schicken!“, entfuhr es ihm genauso geschickt wie dem anderen.

Nein er würde nicht nachgeben.

Yugi hatte er ermunternde Worte zugeflüstert vorhin, die er sich selbst gerne selbst abermals sagte.

Er brauchte den anderen nicht fürchten,denn das Band zwischen ihn und Yugi würde selbst Bakura nicht mehr zerreißen können, nicht in der nächsten zeit denn die vollkommen Liebe war in sein Herz zurück gekehrt.

Wie lange würde der andere ihn hier festhalten wollen?

Seine Hände entkrampften sich ganz langsam während eine Hand auf seine linke Brust wanderte.

Seine Gedanken galten Yugi.

Doch würde dieser jene auch erreichen?

Würde der andere wissen das es ihn gut ging und er nach wie vor lieber bei ihm wäre als hier in diesen Schatten die ihn.. beinahe meiden zu schienen?

Ja man konnte es erkennen, wenn man es wusste.

Bakura schien die Dunkelheit in der sie sich befanden an zu ziehen doch scheinbar, wich diese von Yami.

Es hatte sich vieles verändert zwischen ihnen.

"Deine Rache gilt nicht mir, sondern dem Pharao vor mir.", brummte er etwas leister und wagte sich nicht das Wort ´Vater´ in den Mund zu nehmen.
 

Ein ungestümes Lachen platzte aus ihm heraus. Ja, er konnte über diese radikale Drohung des Pharao nur lachen. Seine Worte waren einfach nur lächerlich, ebenso auch wie seine gesamte Erscheinung. Er hatte doch keine Ahnung.

„Wohin willst du mich schon verbannen?“, fragte er ehrlich interessiert, als er seinen Kopf ein wenig schräger legte.

In die Schatten, die Dunkelheit, die Finsternis? Keine Chance.

Überaus entzückt lauschte er seinen weiteren Worten, woraufhin er nur seine Augen verdrehen konnte.

„So, so! Doch offenbar scheinst du zu vergessen, das du sein Sohn bist!“, knurrte er verächtlich. Ja, wie hätte man auch an jemanden Rache nehmen sollen, der bereits tod war?

Abermals erklang ein schallendes Lachen aus seinem Mund.

Natürlich machte er sich über den Pharao lustig. Er machte sich immer über seine Opfer lustig. Doch dieses mal sollte ein anderes – ihm noch unbekanntes – Opfer erwählt werden.

Ein Opfer, welches vielleicht selbst ihm schaden würde.

Die anderen beiden Nervensägen waren fort, denn sie hätten ohnehin hier nur gestört. Doch allmählich schien Bakura bewusst zu werden, das es dem Pharao gar nichts ausmachte, von seinem geliebten kleinen Freund getrennt zu sein. Warum nicht?

Abermals erklang ein tiefes Knurren aus seiner Kehle.

Nun, wie auch immer ..

Er jedenfalls hatte von seinem Wirt abgelassen und es war auch verdammt gut so, denn nun konnte er ihn wenigstens nicht mehr ‚belästigen’.
 

Einen Moment hielt er gespannt die Luft an, während der andere giftige Worte spie die ihn nur knapp verfehlten.. und doch trafen.

Sein Vater hatte in Wirklichkeit das Schattenreich errichtet, und er Atemu hatte viel zu früh den Thron besteigen müssen und dieses dunkle Reich aufrecht erhalten müssen und vollkommen versiegeln. Mit Hilfe der Millenniums Gegenstände war er dieser Aufgabe schließlich auch gewachsen gewesen, oder?!

Fest zog sich die Hand um den Stoff seiner linken Brust.

Yugi war bei ihm.

Wenn auch nicht in seinem Herzen als leiser Gedanke,doch war er noch erfüllt von dem tiefen Band das selbst durch die Schatten reichte um ihn nicht in die Knie sinken zu lassen.

Sein Blick wurde finsterer, er fixierte den anderen auf die selbe Art und Weise wie der andere es immerzu tat.

„Ich denke nicht das ich alleine gegen dich angehen muss. Selbst du hast einen Schwachpunkt, Bakura. Vergiss das nicht.“, flüsterte er leise und blickte den anderen durch dringend an.

Ja, selbst der alte Grabräuber war nicht perfekt.

Yami ließ ein kleines Schmunzeln auf die Lippen schleichen.

„Du existierst genauso wenig wie ich in der Welt. Doch mit der Hilfe der, die die Millenniums Gegenstände tragen, haben wir beide die Möglichkeit zu handeln.“, sein Blick hob sich an, seine Haltung entspannte sich so wie die Hand auf seiner Brust.

Seine violetten Augen durch stachen die Schatten.

Nun war er auf sein Seelenlicht angewiesen gewesen.. doch manchmal ganz selten konnte er selbst eines sein in der Dunkelheit.

„Doch der Unterschied zwischen mir und dir ist, das der kleine Bakura die ein Hindernis ist.“

Yami ließ diese Worte einen Moment so im finsteren Raum stehen, dann holte er kurz Luft.

„Du bist alleine,ich jedoch habe Hilfe um dich fern zu halten.“, hauchte er leise und nicht mal drohen.

Er brauchte nicht drohen denn das was viel interessanter war, war die Wahrheit die für ihn und gegen Bakura spielte.

Wenn Yami Glück hatte,wirkliches Glück kämpfte Yugi mit ihm in der Wirklichkeit.

Bakura hatte einen Gegner in den eigenen Reihen sich gestellt: Den kleinen Ryou.

Und er wusste nicht wieso doch ahnte er, das er nicht mal so falsch damit lag.

Yugi half ihn sicherlich genau in diesem Moment.

Nun war er an der Reihe aufzu schmunzeln.

"Dein Hass blendet dich- sogar noch nach so langer Zeit."
 

Was wagte es sein Gegenüber nun so dämlich zu Grinsen? Wovon sprach er da überhaupt? Er hatte keine Schwachstelle, also wie sollte er – ausgerechnet er!- jene bei ihm finden wollen, wo diese doch gar nicht existierte?

Seine Augen formten sich zu winzigen Schlitzen. Nun gut, sollte er eben nach dieser besagten Schwachstelle suchen, doch würde er diese niemals finden.

Abermals verdrehte Bakura seine Augen.

„Kannst du noch etwas anderes, als dämliche Predigten zu halten?“, hörte er sich fragen, während er selbst trotzallem doch deutlich spüren konnte, wie sich eine Haltung ein wenig verspannte.

„Ich brauche niemanden! Nichts und niemanden!“, zischte er bedrohlich. Würde der Pharao es wagen wollen ihm von etwas anderen zu überzeugen, dann würde er es bitter bereuen.

Niemand musste ihn auf irgendetwas hinweisen – schon gar nicht auf irgendeine Schwachstelle, die er ohnehin nicht besaß.

Doch tief in seinem Inneren verborgen, wusste er, das er irrte, doch wollte er es weder sehen, noch zugeben, noch sich selbst eingestehen ..

Sein Wirt bildete seine Schwachstelle und das nicht nur aus dem Grund, weil er ohne ihn in dieser Welt nicht existieren konnte. Doch all das würde er niemals einsehen – niemals.

Bakura ballte zornig seine Hände zu Fäusten.

Dieser Hund sollte seinen Mund halten – ein für alle mal.
 

Während der Pharao immer mehr an Sicherheit gewann, konnte er den anderen dabei zusehen wie dieser seinen Halt anfing zu verlieren.

Unsicherheit war es die der andere versuchte mit Blicken und Worten zu zerschneiden.

Yami hob seinen Blick an und musterte sein Gegenüber.

Ja.. wieder diese Anzeichen von Schwäche doch seit wann war dem so?

Yami ahnte nicht das der Geist ihm gegenüber sich seinen Besitzer gezeigt hatte und somit sehr viel empfindliche war geworden als der Grabräuber es jemals gewollt hatte.

Sein Schmunzeln starb.

Es war merkwürdig den anderen so des orientiert zu sehen, wüsste er das der andere selbst nun abermals Schmerzen kennen lernen hatte gedurft hätte er wohl es nicht geglaubt, doch dem war so.

Der andere hatte Leid erfahren, nicht vor langer Zeit deutlicher als er es jemals zu glauben gewagt hätte.

Erst sah er den anderen an, wie er nicht verstand das sein Yugi so stark ihm gegenüber geblieben war- so stark das er sich verstecken musste in den Schatten in denen er sich nun auch befand.

Kurz ging er all dies durch.

Selbst Bakura hatte sich niemals zuvor ins Licht einer Laterne gestellt- wieso jetzt und so plötzlich?

Seinen Kopf legte er schief, während er keinen Hehl daraus machte den anderen zu mustern, Stück für Stück während er nachdachte.

Nun sah er die abwehrende Haltung des anderen, die geballten Fäuste seiner Wut, der Blick voller Zorn.

Was hatte sich verändert? Irgendetwas kam ihn ziemlich fremd an den anderen vor, dabei kannte er ihn kaum gut genug und doch..

„Und doch hast du mich hier her gezwungen um dich vor Yugi zu verstecken.“, meinte er ruhig, ziemlich ruhig und plötzlich entwich ihm jegliche Furcht aus dem Unterton.

Klar waren seine Worte, so wie sein Blick.

Und so sei es wohl wirklich gewesen.

Er versteckte sich hinter der Wahrheit in dem er sie mit Schatten umhüllte.

„Wenn du so gut alleine klar kommst, lass mich gehen. Heute Nacht wirst du deiner Rache nicht frönen können,sieh es ein.“, sagte er ohne überheblich wirken zu wollen und doch schienen seine Worte wie damals.

Oft mit großer Erhabenheit gesprochen und Autorität, eine Präsenz die ihm lange gefehlt hatte und doch zurück gekehrt war, nachdem er seinen Namen hatte endlich lesen dürfen.

Genau die strahlte er auch unbewusst aus. Einen Hauch von Vergangenheit. Stärke und Mut.
 

Hatte er schon einmal erwähnt, das er seinen gegenüber wirklich überalles hasste?

Und ja, er tat es wirklich. Nichts hasste er mehr als ihn – nichts auf der Welt.

„Spar dir dein Gesülze und lass uns lieber endlich zur Sache kommen! .. Es gibt da nämlich eine Kleinigkeit, die ich noch dringend los werden möchte!“, zischte er bedrohlich.

Und ja, seine Worte waren ernst und zudem ‚wortwörtlich’ gemeint.

Er umfasste den Millenniumsring, welchen er um seinen Hals trug geschickt mit seiner Hand und hob diesen ein Stück an, ehe dieser in einem hellen Licht erstrahlte, welches so hell war, das besonders er seine Augen vor diesem Licht abschirmen musste.

Er wollte Überflüssiges los werden. Es war allmählich an der Zeit.

Der kleine Yugi und auch sein Wirt sollten für ein Weilchen von den Schatten verschlungen werden. Das Reich der Schatten würde ihre Seelen verschlingen und ihnen ganz langsam das Leben aushauchen, denn sie hatten nicht die Macht, weniger noch die Kraft in diesem Reich zu überleben.

Sein Ziel richtete sich auf die beiden, weil sie etwas bildeten, was sowohl den Pharao, als auch ihn betraf: eine Schwachstelle.

Er wollte die Schwachstelle des Pharaos treffen und seine gleichzeitig verbannen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Was brauchte er auch noch den Geist seines Wirts, wo er sich doch nun seines Körpers bemächtigt hatte?
 


 

Nun nachdem sein Yami ins Reich der Schatten wechselte um den Pharao heraus zu locken,war Yugi alleine mit sich und der Dunkelheit - nicht ganz.

Nun nachdem Yugi ohne den anderen war, war es Bakura ähnlich.

In seinem Zimmer erwachend,plötzlich als ob er es dringend müsste blinzelte er auf und richtete sich vor seiner Tür auf.

Sich die Augen reibend öffnete er die trüben braunen Seelenspiegel und hielt einen Moment die Luft an.

Kein Zimmer,keine Wärme- Schmerz.

Nachdem die beiden alten Geister ganz woanders ihr Wortgefecht austrugen,waren die beiden Menschen wieder für sich selbst.

Bakura sah sich verwirrt um und erkannte kaum was in der Dunkelheit.

Sein Augenmerk fiel nur schwer auf die andere Silhouette die er doch meinte zu kennen.

„Yugi!“, entwich es ihm leise und die Freude darüber kam so schnell wie die Reue.

Viel schneller und allen voran ergriff ihn die Realität.

Die ersten Schritte Hilfe suchend auf den anderen zu gehend, schlug auf ihn mit aller Macht der betäubende plötzliche Schmerz auf ihn ein.

Ein gequälter leiser Aufruf entfuhr ihm als er die Augen schloss und haltlos auf den Boden zusammen sank noch bevor er den anderen erreicht hatte.

Keuchend und mit dem Schmerz im Körper umfasste er mit seinen Händen seinen bebenden Körper.

Kalter Schweiß bildete sich in seinen Handinnenflächen als das Atem ihm eine Qual wurde.

Der andere hatte den Schmerz unterdrückt hatte seinem Körper keine Chance gelassen sich selbst zu helfen, sodass er nun unter den Folgen mehr noch leiden musste als zuvor.

Aus geöffneten Mund atmete er brüchig und erschöpft.

Tränen bildete sich in seinen Augen während sie hellen Haare über seine Schultern in sein Gesicht sich legten,als er den Kopf tief gen Boden senkte.

Ohne wirklich zu merken das der, den er erkannte hatte zu ihm geeilt war, sah er aus tief verängstigten Augen hinauf zu dem, der ihn ansprach.

Atemlos öffnete er seinen Mund und musste wie auch wollte er den anderen warnen,erzählen von dem was er erlebt hatte denn es erschien ihn gar nicht mal so falsch.

Doch stattdessen kullerten Tränen aus seinen braunen Augen die von Schmerz zeugten über seine geröteten Wangen.

Seelenleid erkannte man in den tiefen braunen schönen Augen die sehr viel Kummer in sich trugen, denn er wusste zu viel. Viel zu viel als das er darunter frei atmen könnte.

„Yugi..hilf mir!“, jabste er leise auf und stöhnte auf als eine erneute Welle aus Schmerz ihn zum schweigen brachte.

Aus halb geschlossenen Augen lehnte er sich an den Körper, der sich neben ihn nieder gekniet hatte.

Er war wieder da, aber zu welchem Preis?!

„Nein, lauf weg. Der Geist aus meinem Ring ist gefährlich!“, keuchte er leise während er versuchte seine Hände an den anderen zu legen und hinauf zu sehen.

Furcht spiegelte sich in den Tränen wieder und Sorge um den anderen.

Er wusste nicht wieso er wieder hier war, und weniger noch wo die böse Stimme in ihm war.

Und das war das gefährliche daran, die skrupellose Art und Weise des anderen die er nicht beeinflussen konnte.

So wollte er nun in diesen Moment Yugi und seine Freunde schützen.

Diesen Gedanken hatte er so plötzlich wie niemals zuvor.

Leiden wollte er um die anderen vor noch mehr zu bewahren. Niemals würde er die Rache des anderen grausam zulassen, das würde er selbst niemals überleben können.

Ja, sein Entschluss stand fest, jetzt wo er endlich bei Yugi war und seine Hilfsbereitschaft ihn gegenüber wieder erkannt hatte.

Er durfte nicht zulassen das der alte Geist ihn etwas antun würde.
 

Als Yugi seine Augen öffnete, war er an einem Ort an dem sein Freund nicht bei ihm war. Er konnte es deutlich spüren.

Er fühlte eine gewisse leere tief in seinem Herzen und überhaupt fühlte er sich plötzlich unheimlich unvollkommen.

Sein Blick fiel auf Ryou, welcher plötzlich vor seinen Augen kraftlos zu Boden sank.

Er legte vorsichtig einen Arm um seinen Freund und hielt ihn sacht in seinen Armen, während er seine Hand beruhigend über seinen Rücken streichen ließ.

„Ich werde nicht weg laufen! Keine Sorge, es wird alles gut werden ..“, versuchte er den anderen mit ruhigen Worten zu beschwichtigen, doch ob diese Wirkung zeigen würden ..?

Der Geist des Millenniumsrings war nicht hier, ebenso wenig wie Yami. Eine Tatsache, die ihn ziemlich unruhig stimmte.

Er wusste genau das der Geist des Millenniumsring auf Rache sinnte, doch würde er den Glauben an das Gute niemals verlieren, was bekanntlich am Ende immer siegte, vorallem wenn er seinen Glauben nicht an Yami verlor, mit dem er in Gedanken noch verbunden war, denn er war in Gedanken immer bei ihm ..
 

Haltlos klammerte er seine blassen Hände in den Stoff von Yugis Oberteil.

„Nein, nein das wird es nicht!“, hauchte er unter Tränen die plötzlich anfingen zu tropfen.

Genau das hatte er auch geglaubt.

Genau daran hatte er sich geklammert, an eine Hoffnung die der andere mit harten Schlag zerbrochen hatte.

Bakura wusste nicht wie er noch so zuversichtlich sein sollte wo der andere ihn immerzu nieder rang.

Jetzt gegenüber Yugi durfte er endlich atmen und er brauchte doch so dringend frische Luft die ihn nicht abgewürgt wurde.

Das Erste Mal war er ohne den anderen bei einen den er vertrauen konnte,oder?

Er war ein Gefangener seiner Selbst gewesen und immerzu in Furcht leben müssen den anderen wieder zu nah zu kommen.

Seelische Kälte war tief in ihn gekerbt worden, sodass er sich fest an den anderen klammerte.

Niemand war je gekommen um ihn zu helfen.

Hysterie packte ihn und ließ ihn aufschluchzen.

„Bakura wird dir schrecklich weh tun, genau so wie er es mit mir macht!“, jammerte er haltlos während seine Hände immer wieder Halt suchten der ihm so lange verwehrt worden ist.

Er wollte nicht mehr bei dem anderen sein.

Plötzlich nicht mehr denn die Worte des anderen war so viel mehr Liebe als er in den letzten schrecklichen Wochen erleben hatte dürfen.

Die Schmerzen in seinem Körper ließen ihn nicht auf die Beine kommen.

Auch wenn er vom anderen getrennt sein wollte, so wollte er ihn doch nicht frei geben,denn er hatte Angst das der böse Geist sich an Yugi und all die anderen vergehen würde.

Blinzelnd sah er in die violetten Augen.

„Er hat es mir gesagt. Er wird euch schrecklich weh tun wollen!“, hauchte er auf und schloss seine Augen wieder.

Plötzlich brach die ganze heile Welt über ihn zusammen die er versucht hatte zu flicken mit der sterbenden Hoffnung die genauso schrie wie er nun weinte.

Yugi war der Erste dem er verraten hatte das er jemanden anderes kannte und er wusste das Yugi ihn nicht auslachen würde, sobald Bakura verriet das es ein Geist war, eine alte Seele die in seinem Ring hauste und immer und immer wieder zu ihm zurück kehren würde.

Nun Yugi war seinem Yami treu ergeben und anders herum war es nicht unterschiedlich.

Sie vertrauten sich blind, liebten sich.

Bei Bakura allerdings war eine eisige Leere immerzu vorhanden.

Der Hass des anderen erniedrigte ihn.
 

Bakura hatte ihm schon einst schrecklich weh getan. Bakura hatte seinen Freunden unendlich viel Leid zugefügt, indem er skrupelos mit deren Leben spielte.

Sanft umschloss Yugi mit seiner Hand die seines Freundes und hielt diese sanft gedrückt.

„Gemeinsam können wir ihn besiegen!“, kommentierte er nur auf seine Worte, mit denen Ryou ihn doch nur warnen wollte.

Natürlich würde Yugi jene Warnungen nicht einfach ignorieren wolle, doch was würde es ihnen bringen, würden sie ganz einfach davon laufen? Ganz und gar nichts.

Ein Versuch war es allemal wert, auch wenn sie vielleicht am Ende kein Erfolg haben würden ..

Ein Versuch war es immer wert.

Doch Yugi konnte es deutlich sehen. Ryou war zu schwach um einen weiteren Versuch zu wagen. Er war zu schwach, um es alleine zu wagen. Offenbar hatte er schon oft versucht sich gegen den Geist des Millenniumsrings zu wehren und doch sollte jeder seiner Versuche gescheitert sein.

„Wir werden dir helfen ..“, versprach er ihm leise, während er ihm tief in die Augen blickte.

Es war kein einfaches Versprechen, welches man leicht hätte brechen können. Nein, es war ein ehrliches Versprechen, welches er erfüllen würde.

Doch ob er sich wirklich helfen lassen wollte? Nun, er und der Geist des Millenniumsrings mochten miteinander verbunden sein, doch war es ganz anders als bei ihm und Yami – vollkommen anders.
 

Leise versiegten seine Tränen.

Seine braunen Augen waren dabei zu zeigen wie er drohte aufzugeben.

Kurz seufzte er auf und senkte sein Haupt in Demut und lehnte seine Stirn müde gegen die schmale Brust des anderen.

Wieso war Yugi so stark?

Wieso.. war sein eigener Geist nur so dermaßen böse?

Etwas unsicher begann er etwas weniger scher zu atmen.

Seine Hände glitten am Stoff des Oberteiles entlang gen Boden, doch er blieb an den anderen gelehnt.

Er konnte nicht mehr, Bakura war kurz davor auf zu geben.

Der böse Yami hatte sein Ziel beinahe erreicht, Ryou tat sich schwer zu atmen.

„Ich weiß nicht wann er wieder da ist. Yugi ich möchte nicht mehr weg gesperrt werden.“, flüsterte er leise und schloss seine Augen endlich und keuchte nochmal auf und hielt dann angestrengt die Luft an, als eine neue Welle voll aus Schmerz ihn zusammen fahren ließ.

Anschließend hechelte er nach Luft und atmete eilig durch den Mund.

Eigentlich müsste er noch eine Weile im Krankenhaus liegen doch stattdessen tat er auf der Straße sitzen und weinen.

Die Welt um ihn herum war zusammen gebrochen,seitdem Yugi hier war.

Seine eigenen Lügen hielten den Spiegel nicht mehr zusammen den er aufgebaut hatte um nicht sehen zu müssen das der andere ihn vollkommen beherrschte.

Es hatte kaum noch Sinn zu denken,wenn der andere es ihm verbat.

Nun es war natürlich sehr angenehm mit Stille bestraft zu werden.. viel besser war das doch als gewürgt zu werden oder in die Enge getrieben,richtig?

Aber auch dies würde ihn früher oder später erdrücken, die lastende Stille war genauso schlimm wie der körperliche Schmerz den der Grabräuber ihn mit der Zeit beigebracht hatte zu fühlen.

Er brauchte Hilfe, ganz dringend.
 

Die Hoffnung in ihm war gestorben. Er konnte es nicht nur deutlich sehen, sondern auch deutlich spüren ..

Wehleidig ruhte sein Blick auf seinem gebrochenem Freund. Würde er je wieder die Hoffnung finden und ergreifen wollen?

Was ließ ihm am Ende wirklich so gebrochen erscheinen? Wirklich nur die Grausamkeit des Geist des Millenniumsrings? ..

In seinen braunen Augen konnte er noch so viel mehr erkennen: Enttäuschung.

Doch woher rührte nur diese Enttäuschung? Er wusste es nicht und mochte auch nicht darüber nachdenken, denn er wusste, das diese Enttäuschung von dem bösen Geist des Millenniumsrings erzeugt wurde.

„Du musst stark sein .. ich weiß, das die Stärke irgendwo in dir schlummert ..“, sagte er leise.

Gerne hätte er ihm etwas von seiner Stärke abgegeben, doch das ging nicht so einfach.

Seine Stärke trug einen Namen. Einen Namen den er tief in seinem Herz eingefangen und versiegelt hatte. Einen Namen, den er niemals je wieder vergessen würde.

Doch wie sollte Ryou stark sein, wenn er keinen Grund hatte, um wirklich stark zu sein? ..

Hatte er denn einen Grund?

„Du musst Vertrauen haben ..“, fügte er noch hinzu in der Hoffnung ihn auf irgendeine Art und Weise erreichen zu können.

Denn würde es ihm nicht gelingen, so würde er wirklich mitansehen müssen, wie ein weiterer seiner Freunde zerbrechen musste und das wollte er nicht ..
 

Bakura hielt sich nicht mehr an den anderen fest.

Er hatte sich einfach nur noch gegen ihn gehalten ohne festen Griff und ruhte an der Brust des anderen.

Einmal wäre er fast gestorben, wegen den anderen in dessen Welt hatte er beinahe seinen letzten Atemzug verloren.

Doch dies verriet er Yugi nicht.

Wie sollte er stark sein? Wenn er der andere ihn alles genommen hatte?

Wen sollte er vertrauen, wenn all das was er geben wollte sich als Lüge erwies?

Tränchen brannten wieder in seinen Augenwinkeln.

Alles was er gewollt hatte war nicht mehr alleine zu sein.

Er wollte den anderen als einen Freund ansehen.

Nun.. hatte er nicht einmal mehr Einsamkeit, der andere hatte ihn absolut alles genommen.

Die Einsamkeit war keine wirkliche denn er war niemals alleine,der andere war da, immerzu und ließ ihn nicht mehr ruhig schlafen.

Erschöpft seufzte er auf, gleich so als ob sein letzter Atem getan werden sollte.

„Alles hat er mir genommen, egal was ich mache, er nimmt es mir weg. Meine Stärke, meinen Mut, mein Vertrauen..meine Freunde. Dabei wollte ich ihm helfen. Alles was ich wollte war ihn ein Freund zu sein.“, fiepste er heiser mit schmerzender Kehle auf als wieder Tränen über seine heiße Wangen tropften.

Dann weinte er , laut auf, klagend in die stille Nacht.

So beklagte er sein Leid das er bisher niemanden hatte anvertrauen können doch so war es.

Der andere zerschlug ihm alles und nun war auch die letzte, größte Lüge gefallen.

Der aufgestellte Spiegel der alles reflektieren sollte war zerborsten und Bakura fand sich inmitten der Scherben wieder die mit Blut befleckt waren- seinem eigenen Blut denn er konnte die Scherben nicht liegen lassen. Zu groß war das was er nun sehen konnte, als das er nicht versuchen wollte die Splitter der Hoffnung mit zittrigen und zerschnittenen Händen wieder einander zu fügen.

Der Geist des Ringes hatte die Seele des Jungen mit zu viel Sünde befleckt,seitdem er sich ihn gegenüber offenbart hatte, hatte er den jungen zu viel auferlegt als das er es tragen könnte, gleich so wie Rebecca.

Bakura drohte langsam aber sicher unter der Seele und Präsenz des anderen zu sterben, seelisch.

Er weinte, weil es ihm so weh tat alleine zu sein.

Doch er weinte noch viel mehr um die Tatsache, das der andere ihn so sehr abgewiesen hatte.

Seine Freundschaft war niemals echt gewesen und das war es was ihm so weh tat,der andere ließ sich nicht helfen und als Gegenzug litt Bakura schrecklich unter der Tyrannei des anderen der ihn mit jedem Mittel zeigen wollte das er ihn nicht für mehr, als seinen Körper brauchte.

Darüber hinaus kroch die Angst in ihm hoch.. wie lange hatte er noch die Chance frei zu sein von den anderen?

Unsicher sah er in die Dunkelheit und ohne es zu Wissen drückte er sich schreckhaft an Yugi.

Die Dunkelheit hatte er gelernt fürchten zu müssen, denn der andere lebte in dieser.

Vieles hatte er schon miterleben müssen sodass nun das Ergebnis in Yugis Armen lag.
 

Er hatte großes Mitleid mit ihm. Doch Mitleid würde ihn nun wiederum auch nicht bestärken.

Ryou musste unbedingt wieder zu Kräften kommen, doch woher sollte er noch Kraft nehmen, nachdem diese mit seiner Hoffnung verschwand ..?

Wie sollte er noch stark sein, wenn man ihm alles aus seinen Händen riss, obwohl er es doch halten wollte?

Er wollte dem Geist des Millenniumsrings helfen? Wie hatte er das nur tun wollen, wo er doch genau wusste, wie grausam Bakura war?

Doch die beiden bildeten eine Einheit, ob sie es wollten oder nicht, ebenso auch wie er und Yami.

Sie bildeten zwei Seiten einer Medaille. Licht und Schatten.

War es das was Ryou versuchen wollte? Wollte er Bakura versuchen zu helfen, indem er ein wenig Licht durch seine Finsternis brechen ließ ..?

Yami hatte ihm einmal gesagt, das er sein Seelenlicht ist, welches ihm schon oft aus der Dunkelheit hinaus geführt hatte.

Warum also sollte es nicht ähnlich bei Ryou und Bakura sein ..?

Yugi wusste, das es nicht absurd war diverse parallelen herzustellen, denn schließlich war es genaus so und nicht anders.

Selbst Bakura müsste es wissen. Fürchtete er jene Tatsache am Ende vielleicht sogar?

„Gib nicht auf..“, flüsterte er ihm beruhigend zu, als er in fester in seine Arme in eine tröstende Umarmung zog.

„Du darfst dich von deinem Weg nicht vertreiben lassen ..“, erklärte er ebenso leise, in der Hoffnung er würde seine Botschaft verstehen.

Wenn Ryou bereit war, dem Geist zu helfen, so durfte er nicht aufgeben.

Yugi hatte auch niemals aufgegeben, nachdem er gefunden hatte für was es sich zu kämpfen lohnte ..

Doch lohnte es sich um den Geist des Millenniumsrings zu kämpfen ..?

Eine Frage, die nur Ryou selbst tief in seinen Herzen beantworten können würde.
 


 

Yami blinzelte kurz verwirrt auf als er dort jene Worte hörte die er so noch nicht in eine Verbindung hätte stellen können.

„Los werden?!“,murmelte er unter angestrengt musternden Blick,als sein Blick auf den Ring des anderen viel der eine Schlüsselrolle in alledem spielen sollte.

Yami wusste das er seine Macht aus diesen Gegenstand bezog, genauso wie er selbst.

Im nächsten Moment ahnte er schreckliches, doch konnte er kaum etwas tun, als seinen Blick abzuwenden und seine Augen zu schließen.

Das, was sie beide nun nicht mehr sahen würde Bakuras Pläne durchkreuzen.

Das Puzzle, das seine Macht Symbolisierte,in alten Zeiten sehr dominant, fing ebenfalls an zu leuchten, gleich so als wollte es den Pharao und seinen Freund abschirmen vor den bösen dunklen Mächten des anderen.

„Yugi!“, keuchte er erschrocken auf denn er wollte den anderen nicht wieder unerreichbar weit wissen.

Würde es so enden wie es einst begonnen hatte?

Nein.. nicht mehr jetzt denn das Band zwischen ihn und Yugi war im Vergleich zum letzten Mal nicht gerissen, weniger noch demoliert.

Es war stärker als zuvor.

So ging Bakuras Plan absolut nach hinten los.

Das Ergebnis würde sie beide schocken den einen mehr den anderen weniger.

Als er seine Augen aufschlug fand er sich in der Nacht wieder die er einst verlassen hatte und heller war als das Reich der Schatten.

Als er seine angehobenen Arme sinken ließ blinzelte er irritiert auf.

Dort sah er Bakura und Yugi eng einander gen Boden sitzend,was ihn sofort auffiel war, das er von Yugi direkt angesehen wurde.

Nein, das konnte nicht sein oder?

Kurz knickte er zur Seite weg ein, denn alleine zu atmen und zu stehen war manchmal gar nicht so einfach.

So suchte er im nächsten Moment auch gleich Bakura, denn wenn seine Befürchtung war würde, müsste er die beiden schützen um jeden Preis.

Eilig führten ihn seine Schritte zu Bakura und Yugi, an die er sich nieder kniete.

Vor allen aber hockte er hinter Bakura und schlang seine Arme um diesen herüber zu seiner Liebe.

Ja, er war wieder hier und das so deutlich das er Bakuras unregelmäßigen Atem spüren konnte.

Dies verriet ihm,das nicht nur er hier war.

Der Grabräuber hatte wie er nun etwas was sie beide nicht beabsichtigt hatten,niemals.

„Gibt Acht!“, hauchte er leise zu Yugi und doch waren seine Worte an Bakura gerichtet.

Wer wusste schon wie der Geist des Ringes auf einen eigenen Körper reagieren würde und vor allen: Gegenüber Bakura der angeschlagener war als jemals zuvor.

Das Paradoxe daran war, das Yami auch den kleinen Ryuo beschützen wollte, denn die Gefahr in die er sich bewegte war absolut enorm.
 

Sein Atem ging schwer, gleich so als ob er ihn gestohlen wurde mit jedem weiteren Herzschlag.

Es tat so weh die Wahrheit ins Gesicht geschlagen zu bekommen.

So hielt Ryou sich an den einen der ihn das Erste Mal seit langem wieder in den Arm nahm.

Sie waren doch Freunde oder?

Unsicher blinzelte er hinauf und lauschte den Worten.

Natürlich wollte er weiter gehen,dennoch war es so schwer den ganzen Versuchungen zu widerstehen die ihn ins falsche Licht laufen ließen. Sein Licht wurde Dunkelheit.

Die Dunkelheit des anderen hatte ihn nach und nach zu sich gezogen und nun waren die dünnen feine Bänder um ihn so eng das er kaum noch schaffte die Augen offen zu halten.

So flehte er beinahe still darum das er bleiben würde, damit es nicht so schwer war in den Schatten zu wandern.

Im nächsten Moment fanden seine Hände wieder den Griff zurück in den Stoff des Oberteiles vor ihm.

Als er seine Augen weitete, denn er spürte die Kälte zurück.. und in sich.

Unsicher hielt er sich an Yugi und sah sich hysterisch um.

„Nein..“, wisperte er zitternd.

Es war schrecklich.

Yami und Yugi waren eine Einheit, sie gehörten zusammen und erwarteten sich gegenseitig mit Zuversicht und Schutz.

Bakura und sein Yami waren eine Einheit mit doch so unterschiedlichen Sinnen und Ansichten.

Ihr Beisammen sein war kein wirkliches, denn es existierte nur unter Zwang, unter Angst und Diskriminierung.

So wie Bakura spürte das etwas in ihn zurück gekommen war, so merkte es auch Yugi doch unterschiedlicher konnten sie es tief in ihren Herzen kaum fühlen.

Bakura drückte sich an Yugi, denn er fürchtete sich davor wieder gehen zu müssen, was sie beide jedoch nicht ahnten war, das Yugis Freund für sie beide versuchte zu kämpfen und ein zu stehen.

Yugi hatte seinen Freund schon einmal in einem eigenen Körper gesehen, Bakura so niemals zuvor.

Es würde für ihn und das Böse in seiner Seele eine neue Erfahrung sein einander so zu sehen und hoffentlich nicht zu spüren.

Als er den einen sah, den er irgendwie doch erkannte öffnete er sprachlos den Mund.

Da sah er das Erste Mal den Geist des Puzzles als etwas eigenes.

Mit ein paar Augenblicke auf den anderen schluckte er auf.

Ja, er war ihn schon einmal begegnet, tief in seinem Zimmer und hatte versucht ihn auf die Beine zu helfen.

Tränchen sammelten sich abermals in den roten müden Augen die schwer waren von den vielen Kummer, als der , den er doch irgendwie kannte sich hinter ihn in die Hocke beugte um die Arme um sie beide zu legen.

Fest schloss er seine Augen und hörte die Worte des anderen, der hinzu gekommen war.

Wieso?

Es war merkwürdig, denn die Worte der beiden waren sich ziemlich ähnlich.

Sie flüsterten ihn Vorsicht zu und zeitgleich so viel Hoffnung das er sich zwischen der Umarmung der beiden das Erste Mal seit langer langer Zeit lebendig fühlte.

„Bakura ist auch hier.“, hauchte er leise in die Umarmung der beiden, die er nicht fürchten musste.
 

Natürlich hatte er sich gewisse Dinge vollkommen anders vorgestellt – viel einfacher und vorallem aber unkomplizierter, doch so wie sich die Sache entwickelte, mochte es vielleicht sogar noch viel interessanter und vorallem amüsanter werden~.

Nun eigentlich hatte er den kleinen Freund des Pharao ebenso auch wie seinen Wirt in das Reich der Schatten verbannen wollen, doch schließlich wendete sich das Blatt des Schicksals.

Warum? Das sollte ihn nun nicht interessieren, denn er konnte auch mit diesen Umständen umgehen.

Ja, er würde sogar gewillt damit umgehen können, denn er besaß nun etwas, was er lange – viel zu lange – nicht mehr besessen hatte: einen eigenen Körper.

Somit war er nicht mehr länger auf seinen Wirt angewiesen. Er konnte diesen Überflüssigen endlich los werden, ebenso auch wie alles, was er tief in ihm gewagt hatte zu wecken – endlich!

Ein dunkles Lachen entrang seiner Kehle, als er sich jenen näherte, welchen er sich nun nach und nach annehmen würde – oh ja.

„Ich werde bekommen was ich will und was mir zu steht ..“, bemerkte er gehässig, während er mit seinen Blick seinen Wirt regelrecht durchbohrte.

„Aber um sein Ziel zu erreichen, muss man sich bekanntlich oft von manchen Dingen trennen!“.

Abermals platzte ein Lachen aus ihm heraus.

Ja, er würde sich mit Freude von diesem Jungen trennen wollen. Er hatte ihm bereits genug Nerven gekostet und ausserdem war er nun ohnehin überflüssig geworden, denn er brauchte ihn nun nicht mehr, um in dieser Welt existieren zu können. Er brauchte absolut nichts und niemanden mehr.
 

Schockiert weiteten sich Yugis Augen. Nein – nachdem er verstanden hatte, was Bakura mit seinen Worten ausdrücken wollte, musste er handeln und zwar schnell!

Sofort sprang Yugi auf seine Beine und stellte sich schützend mit ausgebreiteten Armen vor Ryou und seinen Freund, die er beide beschützen würde – sogar mit seinem Leben.

In seinem Blick lag noch immer Entschlossenheit, die ihm von nichts und niemanden genommen werden konnte. Nein, nicht so lange er den Glauben, die Hoffnung und auch das Vertrauen in seinen Herzen wahren würde .. und das würde er.

Ja, in diesem Moment war Yugi nicht nur sehr entschlossen, sondern auch überaus wütend.

Ryou hatte sich ihm anvertraut .. er wusste, das er dem Geist des Millenniumsrings nur helfen wollte, doch was war das Ziel des bösen Geistes? ..

„Du hast doch keine Ahnung, Bakura!“, schrie er wütend, während er seine Hände fest zu Fäusten geballt hielt.

„Man wollte dir nur helfen und du bist zu blind, um es zu erkennen! Du tust mir wirklich leid, doch selbst das ist mehr als du verdienst!“.

Seine Worte mochten übermütig gewählt sein, doch konnte er diese einfach nicht mehr länger zurückhalten. Jene Worte platzten fast schon automatisch aus ihm heraus ..

Doch offenbar schienen diese einfach an dem Geist des Millenniumsrings abzuprallen ..
 

Der Ältere lauschte ungewollt dem Lachen.

Der Teufel hatte in den Jungen gewohnt der so abhängig gemacht worden war von eben jenen,das er kaum noch stehen konnte.

Als sein anderes, besseres ich es nicht länger in der Ohnmacht aushielt, sah er Yugi kurz mit gemischten Gefühlen an, während er sich selbst auf die Beine zwang, denn sie waren zu zweit stärker als alleine.

So half er vorsichtig Bakura auf die Beine, der sich nun an ihn klammerte als würde er der letzte Faden ins Licht sein.

Welch grausame Ironie, so gehörte er doch wie Bakura in eine andere Welt- in die selbe Welt und war mehr Schatten als Licht.

Seine Arme legte er um Ryou dessen klamme Hände sich an ihn hielten.

Yugis Worte hielten ihn einen Moment zurück.

Staunend sah er zu den zitternden Jungen neben sich.

Sie selbst fürchteten den Geist des Ringes sehr, doch.. wie musste es erst sein wenn man mit diesen ungewollt so lange in Verbindung stand?

Würde man nicht früher oder später daran vollkommen zerbrechen?

Ja, man tat dies, er sah es und das er es konnte tat selbst ihn weh,auch wenn er mit diesen Jungen kaum etwas zu tun hatte.

Als er wieder zu den Gegner auf sah dem dies alles sehr wenig interessieren zu schien, drückte er den schwer atmenden enger an sich.

Irgendwie ahnte er das all dies kein Gutes Ende nehmen würde, so wollte er seine heiß geliebten Predigten- wie Bakura sie lieb voll nannte- walten lassen.

„Tu das nicht. Du kannst dich nicht von ihn trennen, sein Schicksal ist das deine, es wird dich früher oder später treffen. Auch wenn dir das Schattenreich geläufig ist, so wirst auch du lernen es zu fürchten.“, flüsterte er leise und mit festem Blick.

Yugi war alleine gewesen,lange in der Zeit in der Yami verschwunden und verband worden war.

Selbst der Grabräuber würde früher oder später geschwächt werden wenn er den anderen nicht hätte ganz gleich ob er es sich vorstellen konnte oder nicht.

Es tat ihm nur weh das Ryuo unter dem Dickkopf des anderen zu leiden hatte.

Sie konnten ihn nicht retten,das ahnte er nach Yugis Worte.

Das Band zwischen ihn und den zornigen vor sich war indirekt ähnlich dem was der kleine Ryuo neben sich mit Bakura verband.

Auch wenn der alte Geist dies nicht einsehen wollte- er war an den kleinen Jungen gebunden.

Und da konnte auch er als Pharao nichts daran ändern, ganz gleich ob er ihn retten wollte oder nicht, denn Yugis Worte hatten ihn aufseufzen lassen.

Bakura wollte dem Geist des Ringes helfen- und er würde es immer wollen, das war sein Schicksal so grausam es auch war.

Langsam ließ er seinen Griff locker und der anderen blieb unruhig neben ihn stehen- immerhin.

So griff an er Yugis Schulter und zog diesen neben sich, sodass er in der Mitte der beiden jungen Menschen stand und Bakura beinahe mit Mitleid ansah.

Wie dumm dieser doch war.
 

Ryou hielt sich an den anderen Yugi, der viel Älter und ungewohnt ruhig blieb in der Nähe des bösen Geistes.

Er blickte blinzelnd hinauf zu den Älteren der ihn so behutsam behandelte wie man selten mit ihm umging.

Langsam ließ er sich auf die Beine helfen und hielt sich fest an den anderen, der seine schützende Umarmung nicht löste.

„Yugi..“, flüsterte er leise und beinahe überrumpelt- wieso tat er das für ihn?

Immerhin hatte der den bösen Geist bei sich und war doch ihre Gefahr?!

Wieso beschützten sie ihn?!

Unsicher sah er zwischen den kleineren und größeren Yugi auf und ab.

Dann huschten seine brauen verletzten Augen mit großem Schmerz zu dem, der sich seiner niemals bekennen würde.

So wie die beiden neben und vor ihm zusammen gehörten,so gehörte auch er zu den anderen, nicht dem anderen,sondern zu ihm.

Den anderen musterte er und schwere Tat sich in ihm auf,als der andere so minderwertig über ihn sprach.

Und wie hatte er es sich je erlauben können den anderen einen.. Freund nennen zu können?

Gerade als er sich fester an Yami drücken wollte um die Kälte nicht einziehen zu lassen,löste sich dieser von ihm sodass er versuchte stehen zu bleiben,wenn er jetzt auf die Knie sinken würde, könnte er es sich niemals verzeihen.

Langsam aber sicher wurde ihm klar, das der andere neben ihn der Geist des Puzzles war, denn er sprach so seltsam und doch deutlich auf das sich gar nicht mal so dumm anhörte.

„Das Schattenreich?“, fragte er leise auf und seine braunen Augen blinzelten von Yami, der nun in der Mitte stand herüber zu Bakura.

Er wich nicht von Yamis Seite, schien sich sogar noch ein Stück weit hinter ihn zurück zu ziehen wie ein unartiges Kind mit schlechtem Gewissen gegenüber den anderen.

Blinzelnd sah er den anderen an, er war hier, und doch brauchte er irgendwie keine Angst haben,auf einmal waren Yugi und der andere hier, dennoch, er fühlte sich dem anderen verbunden, es tat ihm weh zu merken welch starkes Band der Freundschaft zwischen den anderen herrschte.

Wie gerne hätte er ein selbiges Seins genannt doch niemals.. nie und nimmer würde der Yami es zulassen, stattdessen es immerzu neu zerreißen und zerfetzen, wenn nicht ihn damit erwürgen, mit diesem falschen Band das einst geknüpft wurde.

Langsam ließ er seinen Blick sinken und sah gen Boden.

Das Schattenreich, war es der Ort in dem der andere ihn damals ziehen wollte bevor er unter den Schmerzen von ihn abgelassen hatte?

War dieser Ort das was ihn so das Fürchten gelehrt hatte?

Jener unheilvolle Ort der weinenden Seelen, war dass das was er hinter der mysteriösen Tür gefunden hatte?!

Ja diese Welt gehörte dem anderen.. nicht wahr? Und ja er hatte ihn gesagt ihn dort hin zu geleiten um ihn dort gefangen zu halten.

Dort sollte er nun also wirklich hinkommen, in diese einsame Stelle die sogar schlimmer war als die Hölle?

Traurig blickte er mit den tief verletzten braunen auf.

Er war ihm egal. Ein ´Ding´ war er für den anderen nicht mehr und nicht weniger.

Sobald sein Gegenüber so sprach war seine Hoffnung und all das andere verschwunden, zerschlagen von den Worten die ihn doch so sehr hatten einst Hoffnung gegeben.. falsche Hoffnungen an denen er nun Stück für Stück zerbrach.

Unsicher ging er an Yami vorbei und stellte sich nun vor die beiden und blickte den anderen direkt an, und doch nicht lang genug.

Er hatte sich geschworen die beiden zu beschützen- sie waren die ersten seid langem die sich um ihn gekümmert hatten. Er war doch nur im Weg richtig? Und wenn der andere Yugi recht behalten sollte, würde der böse Geist des Ringes sein Wegsperren früher oder später bereuen,richtig? Ja daran hoffte er und hielt er fest, ganz gleich wie lange er warten müsste und Qualen leiden- der andere würde es bereuen und dies war nun sein Funke Mut.

Ja der andere sollte es bereuen und ihn irgendwann einmal zurück holen, er hoffte.

Er hoffte immer noch, wie dumm er doch war und doch konnte er nicht anders,wieso wusste er nicht zu erklären.

„Ich laufe nicht vor dir weg.“, flüsterte er leise und musste sich anstrengen seinen zitternden Beinen nicht nach zu geben.
 

Er würde immer alles für seine Freunde tun und noch viel viel mehr, wenn es ihm nur möglich wäre.

Er würde sich opfern, um andere zu retten. Er würde leiden wollen, würde er wissen, das es seinen Freunden gut ging.

Yugi hatte ein gutes Herz – eine sehr reine Seele. Er würde seinen Freunden immer zur Seite und somit auch hinter ihnen stehen wollen, egal wie sehr er es selbst im Gegenzug auch bereuen müsste ..

Ryou schien nun allmählich selbst zu begreifen, das er nicht siegen würde, würde er vor seinen Problemen davon laufen. Er schien zu begreifen, das er den Glauben bewahren musste, um zu siegen, doch an welchen Glauben sollte er sich nun klammern? Etwa an den Glauben dem Geist des Millenniumsrings wirklich helfen zu können? An die Hoffnung ihn wirklich erreichen zu können ..?

Nun, wenn er das wirklich wollen würde, dann würde er der Letzte sein, der ihm dabei im Weg stehen wollte, doch ob Bakura dies alles je zulassen würde?

Nein, das würde er nicht ..

Selbst Yami mochte mit seinen Worten recht haben, die er an Bakura gerichtet hatte, doch ob dieser diese berücksichtigen würde? Nein, das würde er ebenfalls auch nicht tun.

Der Geist des Millenniumsrings würde sich niemals ändern – nie.

Eben dies bewies er auch schon im nächsten Moment, als er wieder einmal keinen anderen Ausweg zu finden schien als bloße Gewalt ..
 

Eine Person, die ihm solch dumme Predigten vorhielt, konnte vielleicht noch erträglich sein, doch drei Personen sprengten das Limit!

Wer glaubten diese Narren eigentlich wer sie waren? Ha, lächerlich!

Er kommentierte all die Worte dieser Narren lediglich mit einem abfälligen Grinsen.

Er würde ihnen schon zeigen, was er von all diesen überaus lächerlichen Worten hielt.

Er würde ihnen schon beweisen, das er nichts und niemanden brauchte. Und besonders würde er dem Pharao beweisen, das er niemals bereuen würde!

Und dieser Wicht erst von welchem er einst abhängig gewesen war .. glaubte er etwa, das ihn noch Worte aus seinem Mund interessieren würden? Trottel.

So schritt Bakura auf den Jungen zu, den er einst als seinen Wirt ausnutzte, um in dieser Welt existieren zu können und blieb direkt vor diesem stehen.

Schon im nächsten Augenblick holte er mit seiner Hand aus und schlug ihm mitten ins Gesicht. So kräftig, das es den Jungen von seinen Füßen zu Boden riss.

Er selbst betrachtete all das nur mit gehobener Augenbraue, während sein Grinsen immer breiter und breiter zu werden schien.

Oh ja. Es war ihm egal wie es diesem Wicht erging. Nicht einmal jetzt in diesem Moment hatte er Mitleid mit ihm. Nicht jetzt, wo er hier direkt vor ihm am Boden kauerte und sich die schmerzende Wange rieb.

Das Reich der Schatten hatte ihm die Furcht gelehrt, doch ihm würden die Schatten niemals das Fürchten lehren – niemals.

Er war die Finsternis. Wie also sollte er sich je vor dieser fürchten? Lächerlich.

Der Pharao hatte absolut keine Ahnung. Doch ohnehin schenkte er den Worten aus dem Mund dieses Spinners kein einziges Wort.
 

Die anderen hatte Ryou hinter sich gelassen, ganz gleich wie weh es ihm auch tat, vielleicht wollte er auch gar nicht sehen wie eng das Band zwischen den anderen gewesen war.

Denn das was er hatte war rein gar Nichts.

Schwer tat er sich damit seiner Furcht nicht nachzu geben, als der andere so direkt auf ihn zukam.

Denn wenn er dem anderen zu nahe kam, so hatte er sich beibringen lassen müssen keine Gnade zu erwarten.

Abermals durchzog ihn Schmerz als er den anderen viel zu nah an sich heran kommen hat lassen.

Hatte er denn jemals eine Wahl gehabt?

Nein selbst jetzt war er unfähig fort zu laufen, selbst wenn er gewollt hätte, seine Beine waren starr vor Angst.

Auf den Boden liegend drückte er sich eine Hand auf die rote Wange und drückte fest seine Augen zu.

Wusste sein Gegenüber, das jeder Berührung ihn mehr noch traf als der äußerliche körperliche Schmerz?

Jede Berührung des anderen, jeder kalte Atemzug zog feine rote Linien in seine Seele die Stück für Stück in Fetzen zerrissen wurde, ganz und alleine von den anderen.

Nein er lief nicht weg, er konnte nicht weg laufen.

Tränen drückten sich an den Klos im Hals vorbei der ihn den Atem stahl.

Niemals würde er fort laufen können, ganz gleich wie erschöpft er sein würde von dem Versteck Spiel der andere würde ihn finden, immer und immer wieder.

Nein er flehte nicht bei Yugi und seinem Freund um Hilfe.

Er winselte schon gar nicht mehr Bakura an, den er viel zu lange um Hilfe gebeten hatte.

Stattdessen weinte er ganz leise und verschluckte sich beinahe an dem stummen Schrei der Verzweiflung.

Er wusste keinen anderen Ausweg mehr als sich den anderen hin zu geben.

Ganz gleich was er auch tun würde, wie viel Hoffnung er in sich zusammen kehren würde.. es war alles ganz gleich und egal, sobald der andere sie fand würde sie zerstoben in alle Richtungen damit er sie niemals wieder zusammen sammeln könnte.

Würde er einmal mutig sein können?

Würde seine Aufopferung, wie er es sich so oft hatte ausgemalt Bakura wirklich dazu verleiten die anderen beiden in Ruhe zu lassen?

Wie oft hatte er ihn darum gebeten die anderen aus dem Spiel zu lassen?

Viel zu oft.. so oft das er dem müde war.

Konnte der andere seine Gedanken nun immer noch erahnen?

Unsicher blinzelten seine brauen Tränen verschleierten Augen auf die so viel mehr zeigten als Furcht.

Verletzt, tief in ihn hatte der andere seine Wunden hinterlassen die niemals wieder heilen würden.

Ewig bluten würden sie in dem Herzen des Jungen der ein so helles Licht in sich trug das der andere ihn darum hasste.

Einen Atemzug später zuckte er zusammen, ohne das der andere etwas getan haben musste, denn die wunden Stellen an seine Körper hatten nie Heilung erfahren, da der böse Geist eilig aus dem Krankenhaus geflohen war und somit auch Ryou keinen Segen verschafft hatte.

Leise stöhnte er auf und krümmte sich vor Schmerz.

Röchelnd hustete er auf und drückte seine Lieder fest zusammen.

Tränen rannen über seine Wangen und das nun nicht mehr aus der verzweifelten Hoffnung, nein sondern auch wegen dem Schmerz.
 

Das Grinsen des anderen entgegnete er mit Ignoranz.

Dieses Lächeln, diese Schadenfreude brachte ihn momentan nicht mehr aus der Ruhe, denn seiner Aufmerksamkeit und sein Bedauern galt jemand ganz anderem.

Ryou war sehr stark und in manchen Augenblicken blitzte sein Mut durch bevor er endgültig nieder getrampelt wurde, so wie jetzt.

Es dauerte nicht lange da war der Gedanke an Mut wieder den Erboden gleich gemacht worden, von dem, den sie alle nicht vertrauten, oder?

Yami biss sich fest auf die Unterlippe aus Zorn die in ihm wuchs.

Wie konnte der Grabräuber so herzlos sein?

Spürte er denn selbst keinerlei Verbindung zu den, den er so achtlos behandelte?

Es tat ihm in der Seele weh dies mit ansehen zu müssen,doch was blieb ihn schon anderes übrig?

Ryou war an den anderen gebunden ganz gleich wie stark der junge war, oder gewollt dazu diese Verbindung zu halten.

Yami konnte nichts dagegen tun, nicht einmal Yugi könnte ihn retten, denn das unsichtbare Band welches zwischen dem Ringträger und dessen Yami bestand war genauso unzertrennlich wie sein eigenes, das zu Yugi führte. Ganz gleich wie sehr Bakura auch versuchte mit schneidenden Worten das Band,welches er nicht akzeptieren wollte zu zerreißen, es war da und blieb.

Sein Blick wand sich ab während er seine Hand an Yugis Arm hinab gleiten ließ um dessen Finger zu ergreifen.

So hielt er die Hand des kleineren fest in seiner, denn es war unerträglich für ihn zu wissen, das er irgendwo doch den selben Ursprung und Grund hatte wie Bakura einen Menschen ´zu beherrschen´.

Hart schluckte er auf,als er die stummen Tränen des anderen beobachten konnte.

Sie waren vollkommen machtlos.

Es war zum verrückt werden, nein niemals wolle er Yugi so behandeln.

Fest drückte er die Hand dessen den er immer treu bleiben wollte, niemals verleugnen oder ganz von sich weisen in der Hoffnung das Leugnen würde irgendwann einmal einen Sinn ergeben.

Verstand der böse Geist denn wirklich nicht oder hatte er so etwas wie Furcht gegenüber dem was er wusste?

Es war unumgänglich das der andere mit dem einen nur überleben konnte- das wusste doch auch der Geist des Ringes!? Da konnte er sich noch so auf den Kopf stellen seine Existenz würde nach wie vor an Ryou hängen, ganz gleich ob er nun einen eigenen Körper besaß oder nicht.

Er stieß hart die Luft zwischen seinen Zähnen auf und verschloss einen Moment fest die Augen.

Die Dunkelheit war grausam, die Schatten in Bakura noch viel finsterer.

„Es tut mir leid um Bakura, nicht um sein Gegenstück. Wann wird er nur lernen den anderen als seinen anderen Teil zu akzeptieren?“, fragte er leise ohne es aus zu sprechen in der Hoffnung, Yugi und er hörten immernoch einander ohne miteinander Worte aus tauschen zu müssen.

Er wand sich zum gehen.

Denn es war ganz gleich was sie auch tun würden, Ryou würde darunter mehr noch leiden als jetzt.
 

Diese Narren hatten ja nicht einmal den Hauch einer Ahnung. Bakura hatte es schon lange akzeptiert. Er wusste, das er an den anderen gebunden war. Er wusste, das sie die zwei Seiten ein und der selben Medaille bildeten.

Sie waren Schatten und Licht. Sonne und Mond. Vollkommen unterschiedlich und doch bildeten sie eine Einheit.

Und eben jene Tatsache verärgerte ihn auch so sehr. Er hatte eingesehen, das Ryou und er zusammengehörten. Er hatte das unsichtbare Band, welches sie verband spüren können. Er hatte erkannt, das ein einfacher Junge wie er es war .. Gefühle in ihm zu wecken vermochte, die schon viele – sehr viele – Jahre in ihm schlummerten und auf ewig verbannt bleiben sollten.

Er hatte es schon selbst sehr oft gesagt: Ryou gehörte ihm. Er wollte ihn für sich selbst besitzen, deswegen verspürte er tief in sich auch so eine unbändige Wut, wenn der Pharao und seine kleinen Freunde letztendlich ins Spiel kamen – wenn sie es wagten, Ryou weh zu tun ..

All das war er nun bereit zu vergessen und er würde es auch können, nachdem er das Band, welches zwischen ihm und den Jungen bestand endlich zerschlagen hatte.

Vielleicht mochte es ihm sogar leid tun den Jungen oft für seine Zwecke benutzt zu haben, wo er doch so unschuldig gewesen war .. doch nun war er nicht mehr länger in der Lage Gefühle und Empfindungen beim Namen zu nennen.

Es war zu spät.

„Es ist an der Zeit, um Lebewohl zu sagen!“, bemerkte er emotionslos, als der Millenniumsring um seinen Hals abermals hell zu leuchten begann.

Ein ungestümes Lachen platzte aus ihm heraus.

Die beiden ausgewählten Seelen, die er in das Reich der Schatten verbannen würde, hatte gar keine Chance um sich zu wehren.

Endlich. Endlich würde er sich von diesem Jungen trennen, der ihm selbst zunehmend eine Last geworden zu sein schien.

Endlich würde er wieder erlöst sein können, um endlich wieder den Dingen seine Aufmerksamkeit zu schenken, die wirklich wichtig waren.

Und würde Bakura den kleinen Yugi ins Reich der Schatten verbannt haben, so hatte er auch gleichzeitig zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn er wusste, das er damit auch den Wundenpunkt des Pharaos treffen würde.
 

Seine Hand umschloss fest die Hand seines treuen Freundes und Partner.

Es tat weh mit ansehen zu müssen wie sehr sowohl Ryou als der Geist des Millenniumsrings litten. Ja, sie litten beide .. er konnte es den beiden nicht nur deutlich ansehen.

Doch blieb ihm selbst kaum Zeit um wirkliches Mitleid gegenüber den beiden zu empfinden, denn schon im nächsten Moment in dem der Millenniumsring unheimlich hell erstrahlte, konnte er sich plötzlich nicht mehr bewegen.

Er schien plötzlich wie gelähmt – nun, und das war er in Wirklichkeit auch.

Er hatte etwas sagen wollen, doch nicht einmal das wollte ihm gelingen.

Yugi konnte ja noch nicht einmal zu seinem Freund hinblicken, denn er konnte einfach gar nichts mehr bewegen. Sein Körper schien ihm einfach nicht mehr gehorchen zu wollen.

Was war geschehen? Wieso war er plötzlich so erstarrt?

Lag es an der Macht des Millenniumsrings? Womöglich ..

Trotzallem konnte er noch immer den wilden Schlag seines Herzes spüren, welches drohte aus seiner Brust heraus zu springen.

Bakura war gewillt ihn und auch Ryou in das Reich der Schatten zu verbannen und bei Gott – er würde sich nicht scheuen um es zu tun.

Plötzlich durchzuckte ein unheimlicher Schmerz seinen gesamten Körper. Er hatte aufschreien wollen, doch konnte er einfach nicht.

Die Starre schien von ihm zu fallen, woraufhin er die Chance erhielt endlich einen schmerzbedingten Schrei seiner Kehle entweichen zu lassen und sich vor Schmerzen zu krümmen.
 

Angst.

Das war der treibende Grund hinter Bakuras bösen Absichten und den Plan die von ihnen zu trennen, die ihnen überhaupt erst das Atmen ermöglicht hatten.

Yami wusste mehr von der Verbindung zu seinem Seelenpartner als Bakura.

Yami hatte damals schon erfahren müssen wie es war, ohne ihn sein zu müssen und sein Leidensweg war unendlich ihm erschienen.

Auch Bakura würde irgendwann einmal in die Knie sinken vor Erschöpfung denn auch wenn er nun einen eigenen Körper besaß, auch wenn er sich selbst im Schattenreich wohl fühlte, so würde er den anderen niemals mehr vergessen können,ganz gleich wie er ihn auch versuchte weg zu sperren und zu unterdrücken.

Als er seine Augen wieder öffnete spürte er die Macht des Ringes, die seinem gar nicht so unähnlich war und doch sehr viel Angst einflößender.

Nachdem er die Hand des anderen nicht mehr in seiner spürte, kam er zurück in die Welt die grausam mit ihnen spielte.

Sein Blick wanderte zur Seite während er stumm auf Schrie und sich auf die Knie warf.

Bakuras Reich der Schatten war dem, was er selbst kannte und nutzen konnte, niemals aber mehr wollte sehr sehr ähnlich.

Doch würden die Seelen die durch Bakrua in die Verdammnis geschickt würden auch nur von jenen wieder zurück geholt werden können.

Yami würde keine Chance haben sich ins Schattenreich zu begeben, das Yugi und Ryou vor ihm versteckt halten würde, da es nicht seine Verdammten waren.

Mit zitternden Händen versuchte er Yugi zu erreichen doch schien dieser gar keine Wahl mehr zu haben zurück zu kommen, denn sein Weg in die Finsternis hatte begonnen.

Zornig blickte er auf zu dem, der all dies genießen zu schien.

Nein, seine eigene Macht war sehr viel größer als die von dem Grabräuber.. und nur deshalb vergriff der andere sich an das, was ihm wichtig war, denn alleine kam er nicht an die Größe des Pharao, dies begriff er Stück für Stück.

Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

Nein ganz gleich wie sehr er auch versuchen würde die Bänder des Schicksals zu trennen..Yami würde niemals mehr von Yugis Seite weichen, nun nachdem er vollkommen zurück gekehrt war, es war unmöglich.

Irgendetwas ließ ihn eine angenehme Vorahnung herbei eilen.

Er konnte sich nicht erklären wieso und überhaupt weswegen diese irrsinnigen Gedanken die Runde in seinem Kopf machten, aber es war ihm,als ob Yugi ganz gleich was Bakura auch anstellen möge, ihn niemals mehr auf Ewig und ganz entreißen könnte.

Irgendwie ahnte er das er keine Angst haben brauchte um seinen Freund, denn ihr Band war mehr als nur Freundschaft und dieses würde auch durch die schwärzte Dunkelheit seinen Weg finden..da war er sich ziemlich sicher.

Doch woher kam jene Sicherheit?

Langsam senkte er seinen Blick zu dem schwer atmenden, den er an sich drückte,nachdem seine Schreie heiser wurden und kaum noch laut erklangen vor lauter Erschöpfung.

Fest zog er den Jüngeren in seine Arme und umklammerte den bebenden Leib und sah auf zu den, den unfairer niemals hätte spielen können.

„Deine Schatten werden nicht auf mich fallen.. und auch nicht auf Yugi. Bakura, du kannst nicht gewinnen, selbst jetzt nicht.“, flüsterte er leise zischend und es schien, als ob seine Sicherheit aus dem Irrsinn geboren worden war, auf Grund seines Verlustes, den er aber seltsamer Weise nicht tief in seinem Herzen spürte.

Es war anders als sonst.
 

Ryou hatte den andere niemals erzürnen wollen.

Niemals hatte er versucht ihn gegen sich zu hetzen.

Hatte er sich sogar entschuldigt,nachdem sie wieder einander gefunden hatten.

Hatte er gekuscht vor jeder erdrückenden Bitte des anderen,damit dieser doch blieb.

Nun musste er gehen.

Ganz gleich was er versucht hatte ,welche Hoffnungen er versucht hatte zu fangen,sie waren ihn alle genommen worden.

Jede Hoffnung war blutig und schmerzvoll in ihm gestorben.

Ryou wusste genauso wohl wie die anderen beiden, wie gefährlich der Geist war und vollkommen skrupellos mit den Worten und Gefühlen anderer spielte,so wie es ihm am Besten gefiel,solange bis er kein Interesse mehr daran hatte und jene wahllos zerschellen ließ auf den Grund der Schattenwelt.

Das Schattenreich, war es wirklich der Ort an dem er den Tod gespürt hatte?

Dieser Ort, war das jener den er gefunden hatte hinter der Tür?

Da wollte er niemals wieder zurück, denn es war dort grausam gewesen wie er es niemals hatte jemals ertragen können, länger als wie er es jetzt sollte.

Mit einem entschuldigenden Blick bedachte er die beiden,die ihn hatten helfen wollen.

Diese Narren.. doch der viel größere war er.

Hatte er wirklich gedacht sich dem anderen entziehen zu können indem er sich Freunde suchte und sie zwang ihm zu helfen?

Der böse Geist hatte ihm alles genommen.. so würde es auch mit Freunden sein.

War es nun seine Schuld das die, die ihm helfen wollten, nun mit ihm leiden mussten?

Wie hatte er nur jemals jemanden suchen wollen der ihm helfen würde?

Bakura würde ihn alles nehmen,ganz gleich ob Hoffnung,helfende Hand oder ein Lachen.

Doch würde all das nun zu spät sein um es zu bereuen, als er plötzlich für einen panisch langen Moment nichts mehr tun konnte, weder denken noch atmen.

Bakura wollte dem ägyptischen Geist ein Licht in seiner dunklen Einsamkeit sein.

Doch.. wer würde ihn selbst nur jemals aus der Dunkelheit befreien?

Wie es schien niemand,nein die Hand die er versuchte zu ergreifen würde ihn nur weiter zurück in die Finsternis drängen, dies würde er nun erfahren müssen.

Ein trauriges Schicksal hatte ihn an jenen Tag ereilt, an dem er das Geschenk seines Vaters bekommen hatte.

Dann schloss er seine Augen fest, als Schmerz ihn lähmte und ihn aufzittern ließ.

Wie viel konnte er noch aushalten ohne gänzlich zusammen zu brechen?

Die Schmerzen in seinem Körper mischten sich mit der Angst die in ihm nun wuchs, ganz gleich ob er wollte oder nicht.

Kurz keuchte er auf während er sich mit einer Hand an die linke Brust klammerte, so fest das es ihm schien, das er sein Herz bald in den Händen halten würde.

Tiefer und immer tiefer rutschte er gen Boden,bis er auf der Seite lag und leise aufschrie.

Die Dunkelheit würde heute Nacht auch in ihn einzug halten.

Mit verschwommenen Blick und geröteten Augen voller Tränen sah er hinauf zu den, der ihn so sehr hasste.

Kein Glanz war mehr in den Augen des zu Boden gerichteten zu erkennen.

Dumpfe Kälte schlug auf ihn nieder und während der Schmerz keine Beschreibung mehr fand.

Niemals würde er ein Licht finden dürfen.

Niemand war da um ihn zu helfen.

Die Einsamkeit würde bleiben und er wusste nun, für immer.

Als er seine Augen schloss atmete er erschöpft aus während der Weg in die Finsternis kein langer sein würde für ihn, denn jene wohnte tief in ihm.

Keine Worte oder Schreie der anderen drangen noch zu ihm durch.
 

Die Macht, die Stärke, ebenso auch wie die Überlegenheit, die er ausstrahlte, verpuffte plötzlich, als Bakura selbst in die Knie gezwungen wurde.

Er war abrupt auf seine Knie gesunken - aus einem Grund, den er sich selbst nicht einmal erklären konnte.

Die Macht, die er über Yugi und Ryou für einen kurzen Moment ergriffen hatte, fiel ..

Ein schmerzbedingtes Keuchen entrang seiner Kehle, als er seine Hände zu seinen Ohren führte, die sich fest auf eben jene pressten.

Da war sie wieder .. diese kleine Stimme tief in seinem Inneren, die ihn schon viel zu oft Dinge zugeflüstert hatte, die er niemals hören wollte.

Sie hatte es wieder gewagt, das Wort gegen ihn zu erheben. Das Schlimmste war allerdings, das er diese Stimme nicht verbannen konnte ..

Immer und immer wieder erklang die Stimme in seinem Kopf, die ihn allmählich ungemein zu schmerzen begann.

Doch was versuchte sie ihm eigentlich zu sagen? Er wusste es, doch wollte er nicht hinhören – niemals!

Er erklärte den Pharao als Narr, doch schien diese Stimme tief in seinem Inneren ihm zustimmen zu wollen mit den Worten, die er an ihn gerichtet hatte.

Bakura umschlang seinen Kopf mit seinen Armen und drückte sein Haupt zu Boden nieder. Die Stimme schien immer lauter und kräftiger zu werden. Sollte sie doch endlich verschwinden!

Ein wütendes Knurren entwich seinen Lippen, ehe er sich wieder aufrichtete. Zwar stand er nicht unbedingt sehr sicher auf seinen eigenen Beinen aber immerhin .. er stand.

Er würde sich niemals in die Knie zwingen lassen – von keiner Macht der Welt!

All das was in ihm geweckt wurde, war die Schuld dieses Jungen!

Er musste endlich dafür büßen – koste es was es wolle!

So schritt er auf den Jungen zu, ergriff seinen Kragen und zerrte ihn unsanft auf seine Beine in Augenhöhe.

„Ich hasse dich ..“, zischte er ihm leise und bedrohlich zu, während er mit verengten Augen tief in die seinen blickte.
 

Der Schmerz ließ plötzlich nach und doch lag er noch immer überaus erschöpft in den Armen seines Freundes.

Was war geschehen ..?

Müde öffnete Yugi seine Augen, um zu Bakura hin blicken zu können.

Er konnte kaum glauben was er dort sah, denn so hatte er ihn noch nie gesehen.

Unwillkürlich wanderte sein Blick schon im nächsten Moment zu Ryou.

Yugi wusste, das er bereits seine Spuren tief in Bakura hinterlassen hatte und eben jene Spuren versuchte der Geist des Millenniumsrings zu entfernen.

Vielleicht würde Ryou siegen, würde er noch tiefere Spuren in ihm hinterlassen .. doch wie sollte ihm das je gelingen, wenn Bakura ihn so gar nicht an sich heran lassen wollte?

„Ryou ..“, erklang es atemlos aus seinem Mund, als er seinen Freund fast wehleidig betrachtete.

Der Geist des Millenniumsrings trug eine unglaubliche Finsternis in sich, die auch sein Herz in eine ungeheure Dunkelheit hüllte.

Doch wo Schatten waren, gab es auch Licht ..

Vielleicht würde Ryou dem Geist des Millenniumsrings eines Tages wirklich helfen können, wenn es bis dahin nicht schon lange zu spät sein würde ..

Und in diesem Augenblick schien die Zeit zu drängen, denn Bakura schien bereit zu sein sich auf ewig von seinen Wirt zu trennen.
 

Fest hielt er seine Arme schützend um den Jüngeren- ganz anders als wie das Bild welches sich ihm bot.

Es war schrecklich zwei solch unterschiedliche Seelenpartner zu sehen.

Man konnte mit dem anderen so oder so umgehen.

Wieder überkam Yami die Übelkeit wenn er sich mit ansehen musste wie die anderen beiden einander umgingen, beziehungsweise mit sich umgehen lassen mussten- Ryou hatte kaum noch Kraft die Augen auf zu halten, wie hatte der kleine Junge all die seelischen Folterungen des anderen bis dato jemals heil überstehen können?!

Seine Umarmung wurde etwas fester, nein er wollte Yugi niemals verlieren und niemals so behandeln,das könnte er niemals, nicht wie Bakura.

Kein Hass sondern das krasse Gegenteil die Liebe, wohnte in den beiden Inne, die sich Einst gefunden hatten um einander zu helfen.

Sollten Ryou und der Grabräuber etwa auch einander gefunden haben, ohne es zu wollen um einander zu helfen?

Der Gedanken stieß auf ein jähes Ende- niemals.

Yami hatte Yugi sehr viel geholfen,hatte ihn Selbstbewusstsein gegeben und Mut in sein Leben getragen.

Ryou war ähnlich wie Yugi es damals war, klein, kraftlos und kaum mit eigenem Bewusstsein ging er durchs Leben.

Das gefundene Fressen für den selbstsüchtigen Grabräuber. Dieser nahm den kleinen Jungen mehr noch als das was er ohne hin kaum besaß,ganz anders wie Yami und Yugi entzog der alte Ägypter den anderen sehr viel mehr als nur die Hoffnungen, Träume und geheimsten Wünsche.

„Wir können nichts für die beiden tun.“, flüsterte er leise und ganz nah an Yugi gewand um so wenig wie möglich an Aufmerksamkeit zu bekommen.

Sein Blick viel besorgt auf den, den er in seiner Umarmung halt gebend bei sich behielt.

„Halt durch Yugi.“, flüsterte er leise und schloss kurz die Augen und wiederstand dem Drang ihn mit seinen Lippen zu bekräftigen.

Yugi war nun ein Wunder Punkt des anderen, der in die Knie gefallen war- wieso?

Wieder kamen all die Sachen auf ihn zu,die er bemerkt hatte.

Bakura hatte etwas in sich was Fremd wirkte.

Schützen wollte er Yugi der stark sein musste, nur weil er der Freund dessen war, den Bakura bis in den Tod und darüber hinaus hassen gelernt hatte.

„Ich bin immer bei dir, ganz gleich wo du auch sein wirst.“, hauchte er und sah den Jüngeren an sich durchdringend an.

Nun es war vielleicht nicht eine gute Idee die beiden anderen aus den Augen zu lassen,doch nutzte Yami diese Zeit um den anderen zu bestärken, ganz gleich wie sehr Bakura ihn auch in den Glauben schicken wollte niemals mehr zurück kommen zu dürfen zum Pharao- so würde der Jüngere es besser wissen.

Seine Augen trafen endlich die des anderen,die ihn kraftlos ansahen, die Schmerzen die man ihn bereitet hatten waren teilweise auch auf ihn über gegangen,denn er litt sehr sobald der andere Schmerzen ertragen musste, seinetwegen.

Vorsichtig und flüchtig legte er seine Lippen auf die Stirn des anderen.

Nicht das er sich verabschieden wollte oder gar befürchten wollte, den anderen verlieren zu müssen, nein aber er musste es einfach sagen, bevor es zu spät sein würde.

Seine Umarmung ließ nicht locker.

So sehr wie er den anderen liebte, hasste der die andere Seele seine Verbindung in jene Welt.

Der Grabräuber hatte das erste Mal seit Anbeginn ihrer Begegnungen Schwäche gezeigt in dem er auf die Knie gesunken war.

Seine musternden Augen galten dem unschönen Bild welches sich ihnen zwangsläufig bot.

„Bakura es reicht! Siehst du denn nicht das Ryou schon lange aufge..“, er brach ab und verstummte plötzlich.

Nein die Wahrheit wollte er nicht so krass aussprechen, es war zu grausam, das der böse Geist des Ringes eine Seele zu zermartert hatte das sie bereit war ihn gegenüber aufzugeben.
 

Unsicher und unter eigenem Zwang drückte er die Augen aufeinander und öffnete sie mit einem auf hecheln.

Kurz hustete er auf, während er sich doch nicht traute sich zu bewegen.

Seine tiefen braunen Augen die sonst immer so neugierig und doch scheu in die Welt geglitzert hatten, glänzten kaum noch, und wenn nur doch die Tränen die aus seiner tiefsten Seele tropften und still versuchten Wunden zu küssen die ständig pochten.

Die erdrückende Kälte in ihm war plötzlich verstummt und sein Herz pochte eilig gleich so als wollte es auch den Rest vertreiben der sich in ihn geschlichen hatte.

Vorsichtig drehte er sich stöhnend auf den Rücken, der Boden war hart, aber war jener Schmerz nicht viel angenehmer als der, den er erfahren konnte durch die Hand des anderen- natürlich.

Als er gerade aufatmen wollte, tief einatmen um zu begreifen das der dumpfe Schmerz der ihn umklammerte hatte verschwunden war, kniff er seine Augen zu und vergaß das Einatmen.

Auf die Beine wurde er gezerrt die ihn nicht mehr halten wollten.

Verzweifelt versuchend nicht zu fallen, umklammerte er wie all zu oft die angespannten Unterarme des anderen.

Es war einmal so weit gewesen in seiner Angst, das er den anderen um Hilfe angefleht hatte.

Nicht darum gebeten hatte er, nein aus tiefsten Herzen hatte er darum gebettelt erlöst zu werden von der Welt die ihn verschlungen hatte.

Aus tiefster Furcht hatte er darum gefleht endlich befreit zu werden von dem schweren Atem und den Stimmen des Todes um ihn herum.

Mit bibbernden Unterlippe sah er den anderen an.

Es tat so weh.

Wie viele Tränen konnte er eigentlich weinen bis er darin ertrinken würde?

Als sich seine Blicke trafen schluchzte er leise auf und drückte die Lieder fest zusammen, denn der Zorn und all das andere negative galt ihm.

Gehasst wurde er von den, den er so gern die Hand gereicht hätte.

Von dem.. von dem er sich die Befreiung erhofft hatte aus der Einsamkeit.

Nein stattdessen wurde er in die schlimmste und einsamste Schwärze gestoßen die er jemals zuvor hatte mit erleben müssen.

Wen sollte er jetzt noch anflehen ihm zu helfen?

Leise weinte er auf und sah haltlos zu den braunen Augen die sich voll und ganz vor ihm verschlossen.

Die Schatten und die Schwärze in den braunen Augen des anderen ließ ihn verstummen, leise werden und erschöpft zitternd aufatmen.

„Bakura..“, hauchte er leise und stumme helle Tränen kullerten über seine Wangen in die Nacht.

Nein er bat dem anderen nicht um Hilfe, indem er direkte Worte an ihn sprach, nein sein Hilferuf waren nicht mehr die direkten Worte.

Er fürchtete sich unheimlich vor den anderen der ihn so viel böses hat angetan.

Er vertraute ihm nicht mehr.

Doch all dies hatte er eines Tages wirklich getan.

Sogar gefreut hatte er sich wenn der andere bei ihm war.. er war einst glücklich gewesen in dessen Nähe.

Seine falschen Worte hatte er gerne gehört denn die Hauptsache waren die leeren Versprechen irgendetwas denn all das war sehr viel mehr als wie er normaler Weise jemals bekommen hatte von jemand anderen.

Das der andere sich so quälte- wegen ihm wusste er nicht.

Zwar überkam ihn doch das Mitleid wenn er den anderen so auf den Knien sah doch wieso das wusste er nicht.

Er ahnte nicht das die Stimme in seinem Kopf von Gefühlen geweckt wurde, die er niemals mehr gedacht hatte in sich zu tragen.

Nein Yami und Yugi konnte und würde er nicht um Hilfe bitten, sie konnten es nicht, ihm helfen würde niemand mehr können. Wenn er verloren war, dann war er dies wegen dem, der an ihm gefesselt war.
 

Ob er es nun wollte oder nicht .. Yami hatte recht.

Sie konnten für die beiden einfach nichts mehr tun. Sie mochten nicht nur eine Einheit bilden, sondern auch einen einzigen Hilfeschrei.

Sie beide litten sehr, konnten sie es nicht spüren – schließlich waren sie doch ebenso miteinander verbunden wie auch er mit Yami verbunden war, nicht wahr? ..

Konnte Ryou nicht sehen, wie es in dem anderen aussah? Wenn dem nicht so war, so konnte es Yugi verstehen, denn auch er teilte Yamis Meinung: Ryou hatte lange schon aufgegeben ..

Er war zu schwach, um noch aufstehen zu können und um etwas kämpfen zu können, was schon lange hoffnungslos gewesen war ..

Yugi schmiegte sich leicht an Yami heran, mit welchem er zwar auch schon sehr viel durchmachen musste, doch war es mit dem was Ryou und auch Bakura nun durchmachen mussten nicht zu vergleichen.

Der Geist des Millenniumsrings wollte ihn los werden – es war nicht zu übersehen, weniger noch zu überhören ..

Doch wie würde es weitergehen, würden die beiden sich nun vollends voneinander getrennt haben? Eine solche Trennung, wie es Bakura vielleicht erwünschte war ohnehin gewiss nicht möglich.

Würden die beiden nicht auch unvollkommen sein, würden sie sich voneinander trennen? Würde Ryou sich ebenso auch wie er selbst fühlen? So unvollkommen und allein, würde sich Bakura von ihm trennen und zwar mit Gewalt ..?

Fragen über Fragen und doch schien es auf diese Fragen ganz andere Antworten zu geben, als die, die ihn und Yami oft betroffen hatten ..
 

Er selbst hatte nicht nur in den Augen des Jungen schon lange erkennen können, wie er sich fühlte ..

Tief in ihm verlangte ein Teil, das er einfach von dem Jungen abließ, während dieser Teil ihm zu zuflüstern versuchte, das er all das nicht verdient hatte ..

Der andere Teil in ihm verlangte danach Ryou leiden zu sehen, denn schließlich hatte er es nicht anders verdient, nach alldem was er ihm angetan hatte. Er war schuldig! Er hatte es gewagt sich auf Terrain zu wagen, was ihn absolut nichts anging und auf welchem er ebenso wenig etwas verloren hatte!

Bakura war im Zwiespalt. Zum ersten Mal konnte man ihm deutlich ansehen, das er tatsächlich mit sich selbst zu ringen schien.

Und tatsächlich – im nächsten Moment ließ er den Jungen einfach fallen und wich von ihm zurück.

Er hatte tatsächlich von dem Jungen abgelassen.

Nun gut, er mochte seine Tat nicht ganz nachvollziehen können, doch schließlich wollte er sich auch nicht intensiver mit eben dieser ausseinandersetzen wollen.

Er hatte es getan – der Grund spielte nun keine Rolle mehr.

Sein Kopf schmerzte ungemein, was er sich wiederum auch nicht erklären konnte.

Murrend wandte er den drei verbliebenen seinen Rücken zu.

Eigentlich sollte am Ende seines Spieles nur noch eine Spielfigur auf dem Feld stehen und zwar der Pharao selbst .. und nun?

Er hatte zum ersten Mal die Kontrolle über seine eigenen Spielregen verloren – es war unverzeihlich!
 

Yami zog Yugi mit auf die Beine.

Sanft hielt er die Hand des anderen und zog ihn mit herüber zu den auf den Boden ruhenden.

Dessen Yami war heute Nacht überfordert mit sich selbst.

Nun da sie nicht mehr einen Körper teilen mussten gab es für ihn und dem Grabräuber keine Möglichkeiten sich zurück zu ziehen.

Langsam trat er herüber zu Bakura und kniete sich nieder.

„Ich bring dich nach Hause.“, flüsterte er leise den zitternden Jungen zu und ließ Yugis Hand los, damit er Bakura auf seinem Rücken halten konnte.

Yugi war im Gegensatz zu dem, den er auf seinen Rücken nun trug, stärker, auch wenn sie beide ins Schattenreich hatten nun sein sollen.

Sein Blick fiel auf den, den sie alle mieden.

Es würde unverantwortlich sein den anderen hier bei diesem Monster ruhen zu lassen.

Zu Hause würde der andere sich wenigstens ausruhen können für ein paar Momente und endlich in sich selbst alleine sein, keine zweite Seele würde ihn mehr belasten solange er und der andere Yami einen eigenen Körper besaßen.

Doch er ahnte, das der Geist des Ringe früher oder später, ganz gleich ob er wollte oder nicht ebenfalls den ´Heim weg´ zurück zu Ryou antreten würde.

Es war sehr viel passiert heute Nacht.

Sein Blick fiel auf Yugi während er den Mund öffnete und doch wieder schloss als ein leises Wispern, kaum mehr als ein Windhauch an sein Ohr drang.

Etwas überrascht hob er seine Brauen und blickte aus den Augenwinkeln hin zu dem, den er auf seinem Rücken hielt.

Es war ein schreckliches Gefühl welches in ihm aufstieg und es hasste es Bedauern nennen zu müssen.

Er bedauerte den,der niemals jemand anderen etwas Gutes tun wollte,wieso nur hatte der böse Geist eine so unschuldige Seele auserkoren?!

„Aber..“, flüsterte er leise und sah zu Yugi herunter der neben ihn stand, zwar noch blass um die Nase,dennoch auf eigenen Beinen.

Dann schloss er seine Augen und seufzte resigniert auf.

Frustriert senkte er seinen Blick und fluchte leise auf, während er Ryou dann wieder auf den Boden zurück rutschen ließ.

Sein Blick verfinsterte sich und viel auf den, der sich seiner immer noch unsicher war, der bösen Seele aus alten Zeiten.

Eine Hand ballte sich zur Faust während er leise aufknurrte.

Wie konnte Ryou nur! Das leise wispern, die schwachen Worte.. wieso ließ er sie dem anderen gelten? Nur dieser war Schuld an diesem Kaos an diesen Schmerzen, an seinem Leid.

„Bakura fragt ob du weißt wohin du gehen kannst, nachdem du ihn nicht mehr brauchst.“, knurrte er unfreundlich auf und funkelte den anderen an.

Es war schwer für ihn, für Ryou zu sprechen der es selbst nicht mehr konnte.

Nun der Geist des Ringes wand sich nicht um- natürlich nicht.

Yami sah herab zu dem sitzenden Ryou und zu Yugi, dem er das alles nicht erklären brauchte, denn es war langsam klar das der geschwächte Sitzende nie Einsamkeit ohne seinen Yami kaum ertragen würde, ganz gleich wie viel an Qual er dafür einstecken müsste.

„Wenn nicht, dann weißt du es jetzt.“, sprach er dann mit Reue auf und zog den kleinen Bakura auf die Beine, wobei er Yugi nicht fragen musste ober half Ryou zurück durch die Dunkelheit nach Hause zu bringen.

Sie sahen nicht, das der Geist des Ringes es absolut nicht gut hieß, wenn sich jemand an seinen ´Wirt´ vergriff, doch was blieb ihnen anderes übrig?!

Der Grabräuber würde ihn hier liegen lassen und das war etwas, was Yami und wohl auch Yugi nicht verantworten konnten.
 

Ryou sank auf die Knie nachdem der andere von ihn unerwartet wie nie zuvor ab ließ.

Yugi fragte nicht und bekam keine Antwort, nicht direkt von ihm, wie er sich fühlen würde ganz ohne seine zweite belastende Seele aus alten Zeiten.

Nachdem er sich von den Älteren auf den Rücken ziehen ließ, klammerte er sich nicht wirklich um ihn,denn eigentlich wollte er gar nicht weg.

Jetzt wo er gehen sollte packte ihn das Heimweh zurück zu dem anderen,ganz gleich wie böse er auch war, Bakura war von ihm abhängig denn auch so war er jemals der eine gewesen der ihn beachtet hatte, sei es aus Wut oder Hass gewesen..immerhin irgendetwas ließ ihn merken das er lebte, für einen anderen,wegen einen anderen und nicht unbeachtet durch die Welt geisterte wie sonst immer.

Langsam senkte er seine Augen.

„Bakura soll bei mir bleiben.“, flüsterte er nur für Yami und ganz alleine für ihn.

Die Worte allerdings die der dann für ihn aussprach waren beinahe genauso schön.

Auf dem Boden war er zurück gelassen worden auf den er wankend saß, denn der Schwindel überkam ihn Stück für Stück.

Sein Blick fiel auf Yugi,während er versuchte nicht zu sehen wie schwer es für Yugis Yami war zu reden.

Ja, auch er selbst würde sich leer fühlen ohne die zweite Seite der Medaille, ganz gleich wie weh es auch tun würde mit, schmerzender wäre es ohne den anderen Sein zu müssen.

Nicht wissend ob Bakura jemals wieder zu ihm kehren würde, nachdem was er wusste, vom Hass, von dem Zorn und allen anderen, ließ er sich von Yugi und Yami auf die weichen Knie ziehen.

Nach Hause wollte er wirklich, endlich in sein Bett.

Aber nicht in die dunkle einsame Stille.

So hatte er mit der Zeit die Schwärze gelernt zu lieben, die kalt war und ihn fühlen ließ das er lebte.

Die Einsamkeit die von funkelnden Augen versteckt beobachtet wurde.

So schloss er seine Augen, während er seine Arme um die Schultern der anderen sich legen ließ.

Kurz blinzelte er gen Boden und sah über seine Schulter zurück zu dem, der schwieg.

Viel zu lange und viel zu ungewöhnlich ruhig schweig.

Bakura kannte ihn kaum und doch war die Ruhe keine Tugend die zu den Geist, der in ihm gelebt hatte.

Den Rücken des anderen musterte er für einen Moment eher er verzweifelt die Augen schloss.

Er war ein Narr, wie oft hatte man ihn schon gesagt das man ihn hasste?

Dennoch irgendetwas sträubte sich dagegen, und wollte den Schmerz hinnehmen der immerzu folgte, wenn er wieder einmal nicht glauben wollte was der andere ihn entgegen zischte.

Wenn es niemand verstehen würde, so wusste Bakura tief in sich doch endlich das, was er erst jetzt erfahren hatte: Er brauchte den anderen.

Ganz egal wieso und warum.
 

Bakura zog davon. Er hatte die Worte nicht ignoriert, die für ihn bestimmt waren und doch hatte er diese nicht kommentieren müssen, denn jene worte interessierten ihn nun einmal überhaupt nicht!

Er war ein einsamer Wolf. Im Gegensatz zu seinem Wirt brauchte er niemanden. Er brauchte seinen Wirt nicht, ganz egal wie sehr der andere ihn auch brauchte ..

Das der Pharao und sein kleiner Freund es wagten abermals seinen Wirt voll zu säuseln, interessierte ihn nicht länger – nun, jedenfalls versuchte er sich all das einzureden.

Es war ein Irrtum.

Ein Irrtum zu behaupten er brauchte niemanden, denn er hatte einen Menschen gefunden den er brauchte, doch würde er sich das niemals eingestehen – niemals.

Sein Herz gehörte der Finsternis, ebenso auch wie seine ganze Erscheinung.

Er würde sich dieser wieder ganz und gar hingeben, um all das zu vernichten, was in der Lage gewesen war in tatsächlich in die Knie zu zwingen.

Er würde die Gedanken an den Jungen vergessen, der in der Lage gewesen war einen Schwachpunkt zu bilden, obgleich es Bakura niemals gewollt hätte.

Er würde all die Gefühle, die er einst verspürt hatte und die nun wieder im Begriff waren zu erwachen, vernichten, zerreissen und auf ewig verbannen.

Er würde niemals lieben. Er würde niemals Freunde haben!

Seine Existenz bestand aus einem einzigen Ziel. Niemals würde er sich von einer reinen und unschuldigen Seele bekehren lassen – niemals, auch wenn seine gesamte Existenz noch etwas sein mochte ..: ein einziger Hilferuf.

Sein Schritte führten in durch die Nacht .. in der er sich zu Hause fühlte .. allein.
 

Yugi presste seine Lippen aufeinander. Sein Blick fiel auf Ryou, der doch sehr viel Stärke bewies ..

Doch Yugi konnte mit ihm fühlen, denn auch er wusste wie es war, wenn man von seinem Gegenstück getrennt wurde ..

Ziemlich frustriert senkte er sein Haupt.

Bakura war anders als Yami. Er wandte sich von seinem Gegenstück ab, ohne ihn auch nur noch eines Blickes gewürdigt zu haben.

Er verschwand in die dunkelheit der Nacht, obgleich ihn Ryou doch indirekt darum gebeten hatte ihn nicht zu verlassen und das trozallem was er ihm angetan hatte ..

Vielleicht mochten die beiden begriffen haben, das sie einander brauchten. Vielleicht lief Bakura gerade auch vor dieser Tatsache weg, doch konnte es keiner von ihnen beurteilen und keiner von ihnen konnte je etwas dagegen tun, ausser Ryou vielleicht selbst ..
 

Yami und Yugi halfen den kleinen Bakura den Weg zurück nach Hause einigermaßen sicher hinter sich zu bringen.

Was dort geschehen war wollte er am liebsten niemals in seinen Erinnerungen tragen denn es erinnerte ihn daran, welche Macht sie ausüben konnten auf jene, die sie erst in diese Welt hatten gerufen.

Wie hatte der Yami des anderen nur sich so gehen lassen können in diese vollkommene Aggressivität?

Seufzend schleppten sie sich durch die Nacht, es war angenehmer ohne die Gefahr im Nacken die von ihnen gegangen war.

Sein Blick fiel einen Moment auf den Millenniums Ring,den Bakura trug.

Genauso wie Yugi konnte er erahnen des die beiden anderen nun wirklich das Erste Mal spüren würden das sie mit einander kaum umgehen konnten, ohne einander jedoch verloren wären.

Dann blinzelte er zu dem Puzzle das Yugi nach wie vor trug,auch wenn er es nicht mehr musste für ihn.

„Bakura, du bist nicht alleine. Der Geist des Millenniums Ringes kann sich nicht für immer von dir los lösen. Ihr gehört zusammen ob ihr wollt oder nicht, also sei nicht traurig, er wird wieder kommen, zu dir denn er hat gar keine Wahl.“, sagte er leise tröstend auf in die Nacht die kalt wurde.

Dann schloss er seine Augen und musterte einen Moment in den schweren Schritten Yugi.

Seine Worte waren die Wahrheit.

Auch er hatte niemals eine Wahl und musste immerzu zurück zu Yugi kehren,egal wie weit sie einander auch entfernt sein würde,nach einer Weile wäre die Einsamkeit Irrsinn der er entkommen konnte nur indem er sein Gegenstück aufsuchte.

Genauso würde es Bakura früher oder später auch tun müssen,da war er sich plötzlich ziemlich sicher, denn Ryou war für ihn mehr als nur eine Hülle die er benutzen konnte,das hatten sie gesehen,heute in dieser Nacht.

„Du bist nicht alleine, hörst du?“, fragte er leiser auf wobei nur ein schwaches Nicken kam von den, den sie schon weit gebracht hatten.

„Bakura, bitte glaube mir. Zwischen mir und Yugi steht es nicht anders. Ich brauche ihn und er mich.“, war es beinahe schon ein kleines Klagen auf Grund dieser unerschütterlichen Tatsache.

Eher sie sich versahen waren sie auch schon an der Haustür des anderen angekommen, bei der sich Ryou dann auch ohne Kommentar sichtlich von den beiden trennen wollte.

Yami wiederstand dem Drang den anderen fest zu halten als er zu fallen drohte, während das Schlüsselkind sich die Haustür auf schloss.

Er seufzte nur leise auf, als der jüngere verschwand in dem Haus, ohne Ton, ohne Blick und die Tür hinter sich zu zog und somit die beiden Freunde alleine in der jungen Nacht zurück ließ.
 

Ryou hielt sich ungerne an Yami und Yugi doch blieb ihm kaum eine Wahl.

Während der Ältere versuchte ihn gut zu zureden kam er Stück für Stück dahinter das es stimmte.

Der eine kannte ihn aus dem Zimmer, in dem er Ryou hatte auf die Beine helfen wollen.

Leise stöhnte er kurz vor Schmerz auf ,ließ sich aber nicht daran hindern weiter zu gehen.

Er war alleine.

Ganz egal wie sehr er es sich auch immer gewünscht hatte nachdem er Furcht hatte kennen lernen müssen: Diese Einsamkeit war doch schlimmer als die,die er ohne den anderen ganz zu Anfang hatte verspüren müssen.

Sein Geist und der von Yugi hatten einen eigenen Körper bekommen, doch wieso?

Sein Yami war weg also konnte er ihn nicht mehr fragen.

Seufzend beklagte er stumm sein Leid und schloss seine Augen während die anderen ihn halfen anzu kommen.

Er war nicht alleine?

Unsinn!

Wie einsam er war, spürte er direkt in seiner Seele.

Schweigende Kälte schlich dort alleine umher.

Der andere war fort, aus ihm, weg...

Und er würde niemals wieder kommen, egal was Yami auch versuchte zu sagen, für ihn schien es so falsch das der andere zurück kehren würde.

Er hasste ihn,er hatte ihn fort jagen wollen weiter noch als in die Hölle in etwas schlimmeres, wieso also sollte der andere ihn jemals heimsuchen wollen!?

Als er wieder aufblinzelte, ließ er all die aufbauenden Worte unkommentiert.

Seine zittrigen Finger befingerten das scharfe Schlüsselbund und so schaffte er es eben noch die Tür auf zu schubsen, bevor er auf die Knie fiel.

Sein Blick war müde, sein Körper aus Blei.

Sein Herz aus Eis und seine Seele war gefangen unter einem erstickendem Netz voller Lügen.

Er bedankte sich nicht, er sah sie nicht an,als er die Tür hinter sich ins Schloss fallen ließ.

Müde sah er auf und dort brannte dann Licht grell in seinen Augen das er leise aufkeuchte.

Eher er sich versah vernahm er die Rufe seiner Eltern die ihn besorgt größten Teils aber verklagten für sein aufkreuzen.

An der Tür nieder rutschend hob er kraftlos einen Arm schützend als scharfe Worte ohne Liebe ihn weiter zerschnitten und ihn die Kraft fürs atmen raubten.

Mit geschlossenen Augen ließ er das Geschrei seiner Mutter über sich hinweg fahren, die Vorwürfe seines Vaters auf sich nieder legen, während er grob an den Armen in sein Zimmer geschliffen wurde ,denn alleine gehen und stehen war eines der Sachen die er ohne Bakura niemals mehr könnte.

Auf das Bett geworfen worden, blieb er auf dem Bauch liegen und ließ die lauten unschöne Worte außerhalb seiner Zimmertür die Stille zerschneiden, die sonst auf ihn lag wie schwerer Stein.

Mit trüben Augen sah er ziellos ins Zimmer.

Keiner war mehr da.

Seine Eltern schimpften,fragten nicht weniger noch machten sie sich vorsichtige Sorgen.

„Er hasst mich.“, jammerte er leise auf und seufzte leise geschlagen auf.

Er konnte nicht mehr.
 

Seine Schultern sackten hinab, nachdem Ryou die Haustür hinter sich in das Schloss fallen ließ ..

Ein schweres Seufzen entrang seiner Kehle. Es tat ihm leid ihn so sehen zu müssen, doch irgendwann würde auch er gewiss wieder Lächeln können ..

Irgendwann ..

Viele Dinge bedarfen an Zeit, vielleicht zählte das hier zu eben solchen Dingen ..

Doch ob Yami wirklich mit seinen Worten recht behalten würde? Auch wenn sie gut gemeint waren ..?

Würde Bakura zu ihm zurückkehren ..?

Wenn ja, würde er ihm dann nicht noch sehr viel mehr Leid zufügen ..?

Yugi betrachtete Yami einen kurzen Augenblick schweigend.

Er hatte wieder seinen eigenen Körper, ebenso auch wie Bakura, doch wollte er dieses Mal nicht nach dem Warum fragen ..

Schweigend wandte sich Yugi von dem Haus ab, während er darauf bedachte, dass Yami ihm folgte ..

Es war an der Zeit nach Hause zu gehen, was hätte sie auch noch hier halten sollen, wo sie ohnehin nichts unternehmen konnten ..?
 

Er wollte vergessen das dem anderen Schmerzen drohte,würde er von seinem anderen Ich heimgesucht werden.

Die lauten Worte der beiden Erwachsenen,die sich Eltern schimpften wollte er nicht hören,so schloss er fest seine Augen.

Dies war nicht sein Leben dort hinter jener Tür.

Bakura konnte nicht anders, denn es war sein Schicksal die Last des anderen ebenso auf seinen Schultern zu tragen wie Yugi es mit den seinen tat.

Seufzend wand er sich Yugi nach der nun müde und erschöpft langsam voran ging.

Mit eiligen Schritten holte der Ältere auf und ergriff wieder die Hand des Jüngeren die er gerne hielt.

Endlich durfte er sie wieder halten, dabei hatten sie beide niemals mehr damit gerechnet jemals einander spüren zu dürfen.

„Deine Hand fühlt sich schön an.“; flüsterte er leise und meinte damit nicht mehr und nicht weniger alleine die Tatsache das er sie wirklich spüren konnte und halten durfte.

Langsam hob er die Hand des anderen an seine Lippen , die einen Kuss auf den Handrücken das anderen hinterließen.

Es war für ihn so schwer sich einzu gestehen das er im Grunde das selbe Wesen war wie der, der sie alle das fürchten lehrte.

Er brauchte Yugi dringend, um zu wissen das er selbst nicht auch ein solches unterdrückendes Monster war wie der, der nun herrenlos in die Nacht gegangen war.

Seine Augen suchten die des anderen.

Gütig sah er den anderen an und so gleich spürte er wieder seine Fesseln.

Er war dem anderen hörig, so vollkommen und plötzlich sobald der Jüngere ihn nur ansah.

Ja er war wahrlich sein.



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