Zum Inhalt der Seite

Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Seelenkarte [Azureshipping XXX]

Ein ungutes Gefühl keimte in ihr auf.

Selbst Mokuba schien es nicht besser zu ergehen, denn dieser war sofort an ihrer Seite und ergriff augenblicklich ihre Hand.

Wer war dieser Mann und vorallem warum sah er sie beide nur so an ..? Er war unheimlich und eben dieses gesamte Erscheinen, diese Art und Weise kam ihr so unheimlich bekannt vor.

Doch woher wusste sie in diesem Moment nicht zu beantworten.

Ihr Herz schlug schneller und immer schneller gegen ihre Brust, als der Mann ihnen Schritt für Schritt immer näher kam.

Anzu und Mokuba hatten keine Chance ihm oder seinen Blicken zu entfliehen, denn mit wenigen weiteren Schritten stand er schon direkt vor ihnen und stieß Mokuba grob von ihrer Seite fort zu Boden.

Die Braunhaarige rief seinen Namen, doch konnte sie Mokuba nicht helfen, welcher nun unsanft zu Boden stürzte.

Entsetzt registrierte sie wie sie grob zu dem Fremden heran gezogen wurde, ehe er sie dazu zwang direkt in seine amüsierten Augen zu blicken und plötzlich ging alles ziemlich schnell ..

Worte drangen an ihr Ohr. Worte die sie kaum verstehen, weder noch begreifen konnte ..

Sie vernahm Setos Namen, doch das schien auch das Einzige zu sein, was sie wirklich verstehen konnte, als ihre Welt plötzlich um sie herum in vollkommene Dunkelheit getaucht wurde.

Und schließlich sackte ihr Körper leblos in die Arme des Fremden, was sie wiederum nicht länger wahrnehmen konnte, denn ihre Seele war fern von dem Ort an dem sie eigentlich mit Mokuba gemeinsam hätte auf Seto warten sollen ..
 

Das Erscheinen des Fremden bedeutete nichts Gutes. Das wurde ihm unweigerlich bewusst, als er grob von diesem von Anzu fort gestoßen wurde, ehe er Anzu in seine Gewalt nahm.

Und ehe er zurück auf seine Beine hätte springen können, um ihr zu helfen, geschah etwas, was er niemals hätte verhindern können.

Anzu sackte plötzlich einfach in die Arme des Fremden und rührte sich einfach nicht mehr.

Warum rührte sie sich nicht mehr?

Immer und immer wieder rief er ihren Namen und doch antwortete ihm die Braunhaarige nicht.

Das gehässige Lachen des Fremden drang an seine Ohren, welcher nun den leblos erscheinenden Körper von Anzu auf seine Arme hob und ihm seinen Rücken zu wandte.

Und ehe er zu ihm gelangen konnte, war der Fremde plötzlich verschwunden.

Einfach so und auf der Stelle ..

Wie war das möglich ..?

Schockiert starrte er auf die Stelle an welcher der Mann soeben noch mit Anzu auf seinen Armen gestanden hatte.

Doch dort an eben dieser Stelle blieb etwas zurück welches so aussah wie eine Duelmonsterskarte? ..

Zwar glaubte Mokuba unfähig zu sein sich zu bewegen und doch schaffte er es zu der Karte zu stürzen, um diese aufzuheben, doch als er diese in seiner Hand herum drehte erstarrte er abermals ...

Nein, das konnte einfach nicht sein .. das war unmöglich ..
 

Wer zu spät kam,den bestrafte das Leben.

Und Setos Strafe hätte nicht schlimmer ausfallen können als jetzt.

Nachdem er endlich hinab gekommen war- es schien schon längst viel zu spät zu sein.

Einige Leute hatten einen merkwürdigen Vorfall beobachtet draußen vor dem riesigen Gebäudekomplex.

Als irgendwann in Mitten der Stimmen um ihn herum sich der Name von Mokuba und Anzu immer deutlicher heraus kristallisierte war ihn der Rest lange schon egal.

Unabhängig von dem was er zu hören bekommen hätte, lief er nun los gen Ausgang, stieß die Leute unachtsam beiseite die seinen Weg schnitten und kam dann wenig später endlich draußen an.

Etwas außer Atem sah er sich suchend um.

Sein Puls raste nicht nur weil er gerannt war.

Auf einmal war der Streit der Grund und ihre Reise vergessen,denn dort stand ´nur´ Mokuba.

Als er auf den Jüngeren zu trat merkte er erst in seiner Nähe das unheimliche Zittern des Körpers der irgendetwas wusste was ihn entgangen war im Gebäude.

„Mokuba!“, rief er leise entsetzte auf als er in das versteinerte Gesicht seines Bruders sah das ihn den Atem verschlug.

Doch was wäre wenn er erst wusste weshalb Mokuba so dort stand?

Wie konnte er darauf nur reagieren wenn ihn Mokubas Zustand schon so entsetzte?

Als er sich nieder kniete- und er kniete niemals im Leben vor jemand anderen- legte er seine Hände vorsichtig auf die schmalen Schultern Mokubas und sah ihn sich genauer an.

Leichte Hysterie spiegelte sich in den blauen Augen des Älteren wieder und als er eine Frage stellte die sein Herz sich verkrampfen ließ in seiner Vorahnung wollte er die Antwort beinahe gar nicht hören wollen:

„Mokuba.. wo ist Anzu?“, fragte er ganz leise auf, jedes Wort in einer eigene neue Betonung.

Als er auf die zitternden Hände seines Bruders sah die ihn etwas entgegen hielten,richtete er sich wieder auf und bemerkte kaum die leisen stummen Tränen die über Mokubas Wangen liefen,als er die Karte an sich nahm.

Am liebsten so wünschte er sich wieder knieend denn das was er sah erinnerte ihn an fieles.

Und nur an schlimmes.

Damals hatte er Mokuba in einer gleichen Karte gefunden.

Damals hatte man ihn zu einem Duell gezwungen um für die Seele seines geliebten Bruders zu kämpfen.

Dies war kein Scherz mehr,weniger noch ein schlechter.

Seto blieb auf weichen Beinen stehen,je länger er das Bild sah das sich ihm bot,desto schwieriger wurde es für ihn zu begreifen.

„Nein..“, hauchte er vollkommen aufgelöst auf und auf einmal war da nur noch die Liebe in ihm,keine Zweifel,keine Trauer und kein Zorn für die,die er verloren zu haben schien.
 

Im Gegensatz zu Anzu hatte er die Worte des Fremden deutlich verstehen, allerdings noch nicht realisieren können, weil der Schock noch immer tief saß.

Doch als sein großer Bruder endlich zu ihm traf – allerdings viel zu spät – erwachte er aus seinem Trance ähnlichen Zustand und war sofort wieder Herr seiner Sinne und schaffte es demnach auch endlich die Tragweite der Worte des Fremden zu verstehen.

„Da war ein Mann, er hat .. er hat Anzu einfach mitgenommen ..“, begann er dann zu erklären, als er sich mit seinem Handrücken über seine Wangen und die Tränen fortwischte, die er einfach nicht zurückhalten konnte.

„Er ist einfach verschwunden ..“, erklärte er weiter, als er zu seinem großen Bruder aufblickte, welchem der Schock ebenso klar und deutlich ins Gesicht geschrieben stand wie ihm selbst.

„Er sagte, das er sich an .. an Yugi rächen will oder so ..“, versuchte er sich schließlich genau an die Worte des Fremden zu erinnern.

Doch wo hatte er Anzu letztendlich hin gebracht? Diese Frage konnte er nicht beantworten.

Das sie allerdings ganz in ihrer Nähe sein sollte konnte Mokuba nicht ahnen. Er konnte nicht ahnen, das sie sich vermutlich derweil in eine der Maschinen ‚gesperrt’ wurde, die ihr Bewusstsein in eine virtuelle Welt verbannt hatte.

Er konnte nicht ahnen, das Anzu sich in der Kaiba Corperation befand, ebenso wenig wie er erahnen konnte was fortan dort auf sie lauern würde, um zu verhindern, das auch nur irgendjemand die Braunhaarige erreichen würde ..
 

Niemals hatte er Mokuba davon erzählt wie er damals überhaupt dazu gekommen war im Königreich der Duellanten sich aufstellen zu lassen.

Noch nie hatte er Mokuba seinen wahren Beweggrund erzählt.

Und doch wusste er genau was er dort in den Händen hielt, auch wenn er es niemals wirklich hatte wahr haben wollen, auch damals nicht das es wahr war, was man ihn darüber erzählen würde.

Einen Moment schien er vollkommen neben sich zu stehen, doch als Mokubas Worte zu ihm durchdrangen steckte er die Karte umständlich und voller Behutsamkeit hin zu zu der, die er um seinen Hals trug.

Nun würde er zwei wichtige Dinge immer bei sich tragen,wobei er hoffte die neuste bald wieder los sein zu können mit einem Happy End.

Eilig umfasste er das Handgelenk des Jüngeren und zerrte ihn zurück in das Auto das nach wie vor dort stand.

Seine Worte waren eilig und streng.

Seine Gedanke ratsen und wirbelten wild umher.

Was um alles in der Welt hatte Yugi mit all dem Schwachsinn wieder zu tun?!!

Nervös und wütend zugleich über all das was wohl niemals ruhen würde, wies er den Fahrer darauf hin ihn zu Yugi zu fahren.

Als sie so durch Domino fuhren,irgendwie doch viel zu langsam, wand er sich an Mokuba.

Was sollte er nur tun?

Ihn mit nehmen zu wem auch immer um Anzu zu retten?

Doch das wäre zu viel des Guten, eine weitere Karte mit Seele würde er nicht mehr aushalten geschweige denn noch zusätzlich tragen können, jetzt nach dem so viel zuvor gegangen war.

Zum Beispiel der Streit mit Anzu und um so viele andere Dinge die nicht einmal so unwichtig waren das er sie vergessen wollte.

Ja,zu Hause wäre Mokuba am Besten aufgehoben..

„Du bleibst hier im Auto und Roland fährt dich Heim.“, sagte er ungerührt auf und sah dabei aus dem Fenster während die Unruhe in ihm wuchs.

Anzu war in sehr sehr großer Gefahr, das musste ihn nun niemand mehr sagen,denn er hatte etwas in der Hand das genug sagte.

Zu viel.

Doch er kannte diese Macht und Boshaft nur von einem Menschen, doch was wollte der denn nun von Yugi das er sich an Anzu über ihn heran machte? Oder spielte auch er selbst dabei irgendwo eine Rolle?

So viele Fragen und nicht eine einzige Antwort.
 

Endlich – endlich hatte er etwas in seiner Hand für das seine Rache sich ohnehin lohnen würde.

Yakou Tenma kannte dieses Mädchen nicht und doch wusste er, das sie eine sehr gute Freundin des kleinen Yugis war, dessen Schuld alleine es gewesen war das ..

Seine Hände ballten sich zu Fäusten, als er den Gedanken daran verwarf, denn er konnte es einfach nicht ertragen es sich noch einmal selbst in Erinnerung zu rufen ..

Sein Blick fiel auf das braunhaarige Mädchen, deren Körper lediglich nur noch eine leere Hülle war, nachdem er ihren Geist in eine virtuelle Welt verbannt hatte, welche von der Kaiba Corperation einst selbst entworfen wurde, ebenso auch wie dieser Computer, in welchem der leblose Körper des Mädchens nun ruhte.

Er wusste, das sie in einer besonderen Verbindung zu Seto Kaiba stand, doch interessierte es ihn nicht, denn schließlich hatte er nur ein einziges Ziel: Rache.

Und dieses Mädchen würde der perfekte Lockvogel sein, um sein Objekt der Begierde direkt hier her zu locken ..

Natürlich war der Weg zu ihr, bzw. zu ihm nicht leicht – was er schließlich auch nie sein sollte, denn war es nicht vorgesehen, dass dieses Mädchen je wieder gerettet würde.

Ein gehässiges Lachen schallte durch den Raum, welchen er trotz der perfekterscheinenden Sicherheitssysteme der Kaiba Corperation abgesichert hatte, so dass niemand so einfach diesen Raum betreten konnte.
 

Letztendlich hatte Mokuba nichts anderes erwartet und doch wollte er seinem großen Bruder in diesem Fall nicht widersprechen, da er es bereits schwer genug hatte und doch wollte er ihn wenigstens um eines bitten ..

„Bring Anzu wieder nach Hause, ja?“, bat er seinen großen Bruder schließlich, als er sich zu ihm drehte und ihn mit großen Augen betrachtete.

Seto würde Anzu nicht im Stich lassen, das wusste er .. dennoch wollte er ihn darum bitten oder ihn gar daran erinnern es zu tun, wo er nicht dabei sein konnte, um ihm zu helfen sie zu retten vor welcher Macht auch immer ..

So schien Mokuba also nichts anderes übrig zu bleiben, als sich von Roland wohl oder übel nach Hause bringen zu lassen, nachdem sein großer Bruder nun den Wagen verlassen würde.

Und ja, er würde vollkommen angespannt zu Hause verweilen und seinen Blick vermutlich starr auf die Tür gerichtet lassen, bis sein großer Bruder und Anzu endlich wieder zurückkamen ..



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  LawChan
2008-02-09T17:45:41+00:00 09.02.2008 18:45
wahhhhhh...das ist sowas von cool XD
schöne situation dem streit zu entgehen>///<
könnte ja fast so eine situation sein wie bei YGO R^^
seto macht sich sorgen...ich liebe das immer an ihm...hehe

lieben gruß dein treuer fan Satine


Zurück