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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Unheil bringendes Komplott

Keine Antwort, natürlich.

Wenn er sich jetzt schon vor der Welt des anderen fürchtete, wenn er sich nur daran erinnerte -wie hatte er so naiv sein können und es dann noch freiwillig dort hin wagen wollen?

Es war alles so sinnlos.

Verzweifelt seufzte er resigniert auf und begann seine Augen doch endlich zu schließen.

Es dauerte nicht lange und er schlief ein, denn er war sehr viel erschöpfter als er hatte spüren können.

Hier war er in Sicherheit.

Hier würde er solange schlafen dürfen bis Bakura ihn zurück auf die eigenen Beine zwang.

Hier war er sicher - weil der andere es war der ihn beschützte.

Doch sie beide waren zu blind und zu engstirnig um sich die Wahrheit vorzuzeigen, die so offensichtlich doch nur noch mehr weh tun und schockieren würde.
 

Nun, er hasste es auch nicht das zu bekommen was er wollte.

Somit konnte man es wohl einen Interessenkonflikt nennen, welchen er allerdings gewinnen würde.

Seine Schritte führten ihn immer weiter und weiter, bis er schließlich eine kleine unscheinbare Oase erblickte.

An diesem Ort musste Marik sich aufhalten; er konnte es deutlich spüren.

Ein breites Grinsen zeichnete sich auf seinen Lippen ab.

Nun? Wie würde er ihm wohl gegenüber treten, nachdem er seinen Plan so unerwartet durchkreuzt hatte, indem er sich bereitwillig wieder mit seinem Hikari wieder vereint hatte?

Er konnte seine dämliche Fratze schon deutlich vor sich sehen und ja, diese Vorstellung war schon eine unheimlich Genugtuung.

So trat er also immer näher und näher, bis er schließlich endlich den erblickte, welchen er gesucht hatte.

Bakura blieb stehen; sah es nicht für nötig an sich weiter dem anderen zu nähern – vorerst.

Lässig verkreuzte er seine Arme vor seiner Brust, während seine Augen stumm auf seinem Gegenüber ruhten.

Was würde er wohl zu sagen haben?

Er war sehr interessiert seinen Worten zu lauschen.
 

„Idiot.“,war das was ihn zu alledem einfiel.

Andere wünschten sich erlöst zu werden von ihren Lichtern und dieser Narr hatte es sich freiwillig wieder geholt.

Idiot.

Mit einem Kopf schütteln ließ er den Stab jedoch schön in seiner hinteren Tasche seiner Hose verweilen.

Brauchte ihn nicht so offensichtlich zur Show tragen wie der andere seinen Ring.

Was würde sein, würde er nun vorsorglich schon das Reich der Schatten -sein – Reich der Schatten um sie sich legen lassen?

Dann würde er sicher sein nicht so einfach wie vorhin verlieren zu können.

Und wenn er es sich recht überlegte, wäre es vielleicht gar nicht mal so schlecht sich die beiden anderen Seelen als Gesellschaft dazu zu holen.

Im Reich der Schatten war nichts unmöglich.

Und vor allen Seelen waren dort gerne gesehen,solange sie dazu da waren geopfert zu werden.

Wie wäre es um ein Spiel um das Licht des anderen?

Wobei Marik nur gewinnen könnte, denn er hatte kein Licht das er brauchte.

Er hauste in dem Körper des Jungen der keine Wahl hatte sobald der Stab in seine Nähe rückte.

Er brauchte keinen Millenniums Gegenstand um zu atmen.

Darüber hinaus gehörte er hier her, der andere jedoch war nur eine Seele ohne Körper und einer Vergangenheit die weit zurück gehörte.

Wenn Bakura gewinnen würde, würde er seinen Hikari wieder bekommen.

Und was war wenn er gewann?

Dann würde er seinen wieder bekommen.

Ein einfaches und langweiliges Spiel.

Doch was wäre, wenn sie den Spieß umdrehen würden?

Ihre Lebenspunkte würden nicht sie schwächen,sondern das Licht das sie beide gezwungener maßen bei sich trugen.

Würde er also gewinnen, würde Ryou verloren sein.

Mit schief gelegten Kopf beobachtete er den Schweigenden während ihn Ideen in den Sinn kamen die ihn langsam Lust machten auf eine Umsetzung seiner absurden und kranken Phantasien.

„Ohne Einsatz wirst du nichts von dem bekommen was du dir so sehr wünscht, du Narr.“, sagte er auf und legte den ersten Stein für den holprigen Weg in das unfaire Spiel das vielleicht starten würde.

Er senkte seinen Blick und ließ ihn ziellos über die leicht wandernden Sandkörner fallen die durch den Wind keinen Halt fanden.

„Und dieses Mal spielen wir ein Spiel nach meinen Regeln. Der Einsatz wird hoch sein.“, raunte er leise und sah grinsend auf.

Der andere hatte keine Wahl.

Seine bessere Hälfte war zu sehr geschwächt als das er zulassen konnte das er selbst verlor, denn dann würde selbst sein Seelenlicht ihn nicht mehr bestärken können, dafür hatte er in dem Dorf schon sorgen können.

Wenn Bakura wirklich so geil auf seinen Millenniums Stab war,wie er vorgab,hatte er keine Wahl und würde das Spiel eingehen.

Niemand musste von einem Spiel der Schatten sprechen, das war eine Gurndvorraussetzung die ihnen beide klar sein würde.

Oh ja, wie gerne wollte er seinen Hikari darin endlich los werden..
 

Und dennoch ließen ihn seine Worte vollkommen kalt und zudem überaus unbeeindruckt.

Was hatte er zuvor noch zu ihm gesagt? Achja ..:

„Leere Worte!“, spottete er mit gehobener Braue, ehe er sich ein ungestümes Lachen einfach nicht mehr verkneifen konnte.

Er konnte über diese radikale Drohung wahrlich nur lachen – wie erbärmlich.

„So? Und wenn ich nicht will?“, fragte er dann ungerührt, während er den anderen nicht aus den Augen ließ.

Er sinnte ebenfalls nach Rache und dennoch sollte die Rache sein sein.

Was waren schon seine Gründe? Sie waren nichts im vergleich zu seinen.

Dennoch war er nun nicht hier, um sein Recht nach Rache die einzig und allein ihm gebührte einzufordern, sondern um etwas anderes zu bekommen ..

Doch Moment ..

Was wäre wenn ..?

Ein finsteres Grinsen kräuselte seine Lippen.

Natürlich, vielleicht würde er sich Mariks Rachelust zu Gunsten kommen lassen können ..

Verdammt, warum war er auch nicht früher darauf gekommen?

„Ich glaube ich habe hier ein Angebot was du nicht abschlagen kannst ..“, säuselte er ziemlich vergnügt.

„Du sollst deine Rache an dem Pharao bekommen, allerdings bekomme ich die Millenniumsgegenstände!“.
 

„Wenn doch alles so einfach wäre.“, sagte er ungerührt des Angebotes auf und hob eine Braue gelangweilt während er sein Gegenüber musterte.

Damals,bei ihrer ersten unverhofften Begegnung hatte Bakura das Puzzle des Pharao zerschmettert- vor seinen Augen.

Dies war nicht zu verziehen.

Genervt sah er in das Schmunzelnde Gesicht des anderen.

Sie waren sich ungewöhnlich oft über den Weg gelaufen.

Nun seine Dankbarkeit hielt sich in Grenzen,was der andere an Isis ausgeübt hatte,immerhin würde jedes Familienmitglied weniger sein Überleben fördern.

Dann hob er den Blick an und legte eine Hand in die Seite.

„Nichts bekommt man Geschenk,am wenigstens das Leben- was willst du wirklich?!“, fragte er auf und man erkannte die Ungeduld in seiner stimme,was durchaus beabsichtigt war.

Bakura konnte ihn für dumm verkaufen,gewiss aber nicht zu lange.

Wie sollte er sich Rächen,wenn er kaum ein Druckmittel haben würde,da sein Stab nicht mehr ihn gehören würde?

Mit dem Millenniums Stab würde der Weg sehr viel einfacher sich gestalten dem Pharao zu schaden.
 

Genervt verdrehte Bakura seine Augen.

Natürlich, wenn sie auf diese Art und Weise weiter miteinander ‚verhandeln’ würden, so würden sie niemals zu einer Einigung kommen, doch vielleicht mussten sie das auch gar nicht.

„Ich denke ich bin mir durchaus bewusst was ich will!“, knurrte er dann verächtlich, während er demonstrativ seine Arme vor seiner Brust verkreuzte und den anderen mit strafenden Blicken taxierte.

Gut, er hatte Zeit~.

Er hatte schon viele Jahrhunderte Zeit, so würde er diese weitere Zeit noch opfern können, ehe er endlich einen stichfesten Plan schmieden könnte, der ihm die Millenniumsgegenstände lieferte und zudem auch die Rache des Pharao ermöglichte ..
 

„Wie ich schon sagte,nichts ist umsonst.“, erwiderte er sich wiederholend.

Nun Bakura wollte seinen Stab, doch dieser würde sicherlich nicht so einfach mir nichts dir nichts seinen Besitzer erneut wechseln wollen.

Im Leben nicht.

Wenn der andere also verhandeln wollte, sollte er es versuchen.

Immerhin waren Worte hinterher kaum noch gewichtig.

Wer sagte denn das Marik nicht zu hören würde?

Nun es hieß ja nicht gleich zeitig das er hatte handeln sollen, oder?

So zog er seinen Millenniums Stab provokativ aus der Tasche an seiner Hose und hielt ihn Bakura entgegen der viel zu weit weg stand um ihn zu erreichen.

„Also?“, fragte er mit gehobener Braue auf.

Mehr als warten konnte er nicht,den anderen in seinen dumm Kopf schauen schon erst Recht nicht.

So legte er den Stab nicht zurück zu seinem ehemaligen Platz sondern um griff ihn mit beiden Händen und besah sich das Schmuckstück.

Alles hatte einen Preis und die Dinge die sie beide haben wollten,waren kaum zu bezahlen das wussten sie beide,also würde ein Deal ungeheuer schwer werden, wenn es denn zu etwas solchem kommen sollte.
 

Würde Bakura wirklich so erpicht darauf sein auf der Stelle die Millenniumsgegenstände zu erhalten, so hätte er Marik kurzerhand schon längst das Licht seiner Existenz ausgeknipst.

Er hatte Zeit ..

Warum die Eile, wenn langsamere Schritten fiel amüsanter sein konnten? Vorallem wenn sich der Gegner kaum in Geduld üben konnte?

Das Grinsen, welches sich auf seinen Lippen abgezeichnet hatte wurde breiter und breiter.

„Wieso schließen wir uns nicht zusammen, um dem Pharao das zu geben, was er verdient?“, fragte er dann, während er ruhig in seiner jetzigen Position verharrte und den anderen ebenso ruhig und doch spöttelnd zugleich betrachtete.
 

Für einen Moment hielt er inne und steckte dann doch den Stab zurück.

Ein Kompromiss?

Doch er konnte eins ganz sicher sagen: Das gegenseitige Niederlagen ihrer Waffen würde nur so lange gut gehen wie sie beide noch nicht ihr Ziel erreicht hatten.

Genervt legte er eine Hand an seine Schläfe, wand sich nach hinten um, und blickte über seine Schulter zurück zu der dort hier anwesenden Karawane.

Zuhören konnte er ja.

Nach wie vor.

Mit einem kurzen Zeig,der kaum wirklich gesehen werden konnte wand er den anderen seinen Rücken zu und begann in die Zeltstadt, die nicht sehr groß war zu gehen.

Bakura würde ihn folgen.

So wie er es bis hier her schon getan hatte.

Wie lange würde er noch hinter ihm herlaufen bis er ihn rücklings überfiel?

Dem anderen konnte er nicht trauen, und er lächelte spitz auf.

Konnte man ihn selbst trauen?

Achtlos zog er eines der vielen hängenden Tücher beiseite hinter der sich ein Eingang befand in ein größeres Zelt, aus vielen Fellen und Häuten.

Hier drin saßen die, die pausierten oder einfach nur Gesellschaft suchten.

Niemand würde ihnen wirklich zu hören.

Geschweige denn verstehen von was sie wirklich sprachen.
 

Ziemlich gelangweilt folgte der Geist des Millenniumsrings dem anderen, welcher ihn in ein Zelt mit unzähligen anderen Seelen führte, die er allerdings nicht anrühren würde; es würde ganz einfach keinen Spaß machen.

Sie sahen ohnehin so aus, als würde es ihnen kaum etwas ausmachen, würde man ihre Seelen letztendlich in das Reich der Schatten verbannen – vermutlich waren sie nicht mehr so Lebensfreudig wie sie vielleicht einst waren ..

Welchs tragisches Schicksal.

Vermutlich würden einige unter ihnen sein, die geradewegs darum winseln würden von ihrem Leben endlich erlöst zu werden.

Oh, und eben dieses tragische Schicksal sollte auch den Pharao ereilen ..

„Und ..?“, fragte er schließlich, als er seinen Blick von den anderen hier anwesenden abwandte und diesen zu Marik hin warf, welchen er schon fast auffordernd betrachtete.
 

Das Zelt war nicht sehr hoch.

Tische und Decken über weitere Teppiche und Allerlei waren über den Boden bereitet.

Dieses Zelt stand schon lange hier.

Niemals waren um den Brunnen immer alle Zelte verschwunden.

Also setzte er sich auf den Boden an einen der niedrigen Tische, sie erfüllten ihren Zweck mehr sollten sie nicht tun.

Bakura würde ihn nichts antun, solange er etwas besaß was der andere haben wollte.

Und wie sie beiden sich unfreiwillig eingestehen mussten waren sie je nachdem beide im Vor- und Nachteil ihrer Kräfte gegenüber den anderen.

Keiner wollte es aussprechen doch es schien das sie sich mehr oder weniger ebenbürtig in ihren Mächten waren die sie sich untereinander gar nicht mal so leicht stehlen konnten.

Bakura wollte viel lieber etwas von ihn, als Marik von dem alten Grabräuber.

Eigentlich wollte er nur seine Ruhe,aber dies war nicht möglich solange die Seele des Ringes seinen Stab haben wollte.

Gelangweilt verschränkte er die Arme vor seiner breiten Brust und sah den anderen auffordernd an, nicht dort dumm rum zu stehen, das hatten sie beide schon viel zu lange und ohne Ergebnis getan.

„Sprich mit mit.“, forderte er nun nachdem es so weit schien das sie sich irgendwie einig werden sollten.

Natürlich würde jeder von ihnen den Nutzen auf seiner Seite finden wollen, doch gemeinsam war es bis zum Ziel sehr viel einfacher, als wenn sie sich Steine in den Weg legen würden.
 

Er lachte.

Er lacht lauthals drauf los, was nicht nur einige Blicke auf ihn zog, sondern auch die Ungeduld seines Gegenübers sichtbar ins schwanken brachte.

Forderte er seine Grenzen heraus?

Oh ja, und er tat es mit sehr viel Freude.

„Kümmern wir uns gemeinsam um den Pharao!“, sagte er dann, während seine Blicke vollkommen ernst auf Marik ruhten.

Natürlich würde er niemals ernsthaft mit diesem zusammenarbeiten wollen, doch dies spielte nun wiederum keine bedeutende Rolle.

„Wir kehren zurück nach Domino greifen ihn von innen heraus an!“, fuhr er fort, während er den Ausdruck des anderen genau beobachtete.

Würde er begreifen, worauf er anspielte, wenn er sagte man müsse ihn von innen heraus angreifen?

Ja, dort war der Pharao am verletzbarsten .. denn in seinem Inneren lebte eine ganz bedeutende Schwäche ..

Eine Schwäche, die der seinen vielleicht so ähnlich war, doch auch darüber würde es sich nie lohnen zu sprechen.
 

Das Lachen, die Haltung,all das des anderen war ein reines Spiel.

Nichts davon konnte er war nehmen, noch weniger davon als Lüge abstempeln.

„Viel Spaß.“, beteuerte er außerordentlich desinteressiert und trocken.

Der andere spielte mit ihm?

Gerne, auch er konnte spielen..

Wie sollten sie den angreifen den sie alleine kaum klein kriegten.

Der Pharao hatte zu viel Glück und dieses hinderte sie beiden schon lange daran erfolgreich zu sein.

Marik Augen verengten sich leicht zu Schlitze, während er seine tiefen dunklen Augen auf den anderen behielt.

Nach Domino.. das würde ihn nicht unbedingt passen denn dort war er nicht zu Hause, weniger noch willkommen doch auch das andere musste er berücksichtige, nur dort hinten konnte er eine Rache bekommen.

Dann jedoch ließ er seine Blicke plötzlich umher schweifen,musterte viele der vegetierenden bis er an Bakura wieder zu stehen kam mit Blicken die forschten.

Wenn er heraus bekommen würde wie Bakura es anstellen wollte des Pharao Licht zu stehlen, dann wäre es sicherlich genauso der selbe Weg dem Dieb seines zu nehmen,nicht wahr?

Ein leichtes dunkles Lächeln kräuselte sich über seine Lippen.

Oh ja, er konnte sie alle in die endgültige Finsternis schicken, in die er lange schon zu leben pflegte.

Er hatte kein Licht.. noch nie eins hatte er je besessen.

„Wie willst du das anstellen. Vergiss nicht der Pharao ist zwar ein kleiner seniler Spinner, der nicht weiß was er mit seiner Macht wirklich anstellen könnte,wenn er denn wüsste wie er sie ein zu setzen hat.. zum Beispiel gegen ´Schatten´.“wiegte er die Chancen auf Erfolg laut ab.

Denn so war es.

Und er wusste es nicht besser, Bakura jedoch schon.

Yamis Macht war so groß gewesen das sie Ryou und den Millenniums Geist getrennt hatte so wie den Geist des Puzzles von Yugi.
 

Korrekt; alleine bekamen sie den Pharao nicht klein, doch wie würde es sein, würden sie zu zwei ihre Rache ausüben ..?

Was wollte Marik eigentlich?

Für einen kurzen Augenblick betrachtete er den anderen abschätzend ..

Er wollte die Rache an dem Pharao, war das alles was ihn interessierte? Gewiss nicht, denn dann würde sein Spiel um einiges leichter werden – ein Jammer.

Die Millenniumsgegenstände würden auch für ihn ein weiteres Objekt der Begierde darstellen ..

Er hatte einen Plan, doch war er nicht töricht diesen nun laut auszusprechen.

Er traute Marik ebenso wenig wie er ihm, somit würde er seinen Plan nicht erfahren – jedenfalls nicht bedingungslos ..

„Schließ dich mir an .. oder lass es sein!“, knurrte er abfällig, als sich seine Augen zu winzigen Schlitzen formten.

Allmählich verstrich auch seine Geduld ..
 

Seine Pläne blieben genauso undurchsichtig wie die des anderen.

Sie beide hatten den selben Weg und das selbe Ziel doch nur einer würde ihn wirklich erreichen,doch bis dahin sollte noch viel Zeit vergehen.

Auch wenn sie zu zwei waren würde all dies was sie alleine vergeblich hatten versucht nicht plötzlich so viel einfacher werden, gewiss nicht.

Langsam richtete er sich wieder auf und blickte sich erneut um.

Nicht ernst gemeint, denn eigentlich war es ihm zuwider mit diesem Idioten gemeinsame Sache zu machen.

Bakura war schwächer als jemals zuvor, auch wenn der dies nicht sehen wollte.

Wenn Marik schon seinen Punkt gefunden hatte,dann würde er diesen so lange bei sich tragen, so lange er sich nicht endgültig in die Schatten stellte.

Das Licht welches in den anderen angefangen hatte zu leuchten trübte die Schatten in dem anderen.

Schatten die bei ihn schon lange vollkommen waren.

So vollkommen das er selbst seine eigene Schwester mit Hochgenuss ins Reich der Schatten verbannt hatte- leider nicht effektiv und lange genug.

Würde der andere verwundbar sein- dann wäre auch er es.

Ein leises abschätzendes Herüber blicken schenkte er den,der auf einmal viel gesprächiger geworden war.

Hatte er etwa erkannt das der Millenniums Stab doch nicht so einfach zu bekommen war, wie vielleicht sein dämlicher Ring?

Genervt seufzte er theatralisch auf.

Wenn er ihn los werden wollte,blieb ihn gar keine andere Wahl.

Solange der Geist des Ringes hinter den Millenniums Gegenständen her war,solange konnte Marik sich keine Ruhe gönnen.

So war das Spiel des anderen.

„Also gut.“, sagte er dann gedehnt und doch war dies alles hier niemals auf einem festen Fundament gesetzt worden.

Nun also begann ihr gemeinsames Spiel das einsamer war als alle anderen zuvor.

Es galt den anderen so wenig wie möglich zu verraten über das eigene Interesse und doch so viel wie Nötig um ihn bei sich zu halten.

Nun schlich sich doch ein Schmunzeln über seine Lippen.

Ein amüsiertes.

„Nicht einmal der Pharao wird wissen wie er solche Schatten auf zu halten hat.“, gluckste er wahrlich amüsiert auf und stellte sich all das bildlich vor.

Ja,wenn nicht der Pharao- dann noch weniger seine umstehenden dummen Freunde.

Vielleicht war es doch einen Besuch in Domino wert.

Und wüsste er um das Wohl des wahrlichen Besitzer des Millenniums Stabes, dann würde er erst Recht dort hin gehen um ihn endgültig zu verbannen.
 

Und endlich schien dieser Narr zu verstehen – es wurde auch endlich Zeit.

So nahm er seine Worte mit einem Nicken hin, ehe er sich von ihm und den ganzen anderen überflüssigen Personen um ihn herum abwandte.

Sie sollten nicht länger ihre Zeit hier verschwenden.

Der Weg zurück nach Domino würde genug Zeit in Anspruch nehmen.

Zeit, die er kaum aushalten würde, wo es ihn nun allmählich begann in den Fingern zu jucken.

Er hatte Marik mehr oder weniger ‚vorerst’ auf seiner Seite, was sich spätestens dann abrupt ändern würde, würde der Pharao in die Knie gezwungen; das war ihm durchaus klar.

Er wollte ohnehin keine Freundschaft mit Marik bilden.

Sie bildeten für eine begrenzte Zeit eine Art Zwecksgemeinschaft, nicht mehr und nicht weniger.

Marik war ihm vollkommen egal.

So verließ er schweigend das Zeld und achtete in seiner Gleichgültigkeit nicht darauf ob der andere ihm nun folgte oder nicht.

Er würde es schon tun, wenn er ihm wirklich folgen wollte – was er wollte ..



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