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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Betrogen [Azureshipping XXXXVI]

Ungeduld keimte ihn auf.

Eine wütende ungehemmte Ungeduld ließ ihn aufstehen.

Während er nun durch die Masse glitt-wohin auch immer das wusste er noch nicht, fühlte er einen leichten Schwindel der hoch in seinen Kopf kroch und dort als dumpfes Pochen stehen blieb.

Froh darum war er, nahe der Wand gegangen zu sein, um sich dagegen zu lehnen und sich an den Kopf zu fassen.

Wäre er nur sitzen geblieben und hätte seinen Kreislauf nicht so ungehalten in Schwung gebracht..hätte er nur ein wenig länger warten wollen,dann würde das plötzliche Urteil über den weiteren Verlauf des abends nicht gefällt werden müssen.

Mit der Hand an seinem Kopf, schloss er die Augen und blinzelte verloren auf, als er ein Gesicht vor sich sah,leicht verschwommen in all dem Hin und Her das sich zusätzlich auch noch munter drehte, das er wage wieder erkannte.

Die junge Frau aus dem Sekretariat.

Mit besorgter Stimme stand sie bei ihm und nur leicht erkannte er ihre Worte nur mit größter Mühe.

Ob alles in Ordnung war.

Mit einem undefinierbaren Gefühl das in ihm auf wölbte und zu explodieren drohte, raste sein Puls als sei er einen Marathonlauf in Rekordzeit gerannt.

Es war nur ein Moment lang schlimm, als ob er sich übergeben wollte, doch als die sanften Hände sich seiner annehmen und in einen kleinen etwas leiseren Raum führten,war er ihr dankbar dafür.

Hier war allerlei Geräteschaft aufgehoben die nicht genutzt wurden, und die Musik drang nicht mehr ganz so direkt in seinen Schädel ein,wobei es hier ungewöhnlich hell war, ohne dem dämmrigen Licht das es in der Halle zu bewundern galt.

Das ein Paar Augenzeugen draußen standen und sich jetzt schon ins Fäustchen lachten,auf Grund ihrer Entdeckung von Seto und der jungen anderen Frau~gemeinsam~ verschwinden in einen einsamen Raum,davon ahnte er nichts.

Noch weniger konnte er sich sicher sein darüber,das die einfachen,blöden kindischen Witze die Wahrheit finden würden.

Oh ja, zu Zwei und alleine konnte man viele Dinge anstellen,solange man ungestört blieb.

Und während er sich also setzte, sah er zu der, die ihn besorgt mit der Hand versuchte Luft zu zu fächern.

Als er meinte das dies auch nicht die Welt sei, wollte sie los tigern um ihn etwas Wasser zu holen.

„Ich brauche kein dummes Wasser.“, murmelte er nur und hielt die Helfende am Handgelenk zurück.

Das Mädchen, das er bei sich hielt, war wohl wahrlich auf der Suche für eine Begleitung in ihr Bett, einfacher, kürzer und weniger aufreizend konnte ein Kleid gar nicht sein.

Hauteng wie dieses würde man selten eines finden.

Und wo er gerade schon dabei war dies fest zu stellen kreuzten sich auch ihre Blicke und irgendetwas in ihm riet ihn dazu, seine Gedanken aus zu leben,ohne Bett, denn ein solches war nicht immer von Nöten nicht wahr?
 

Ihre Schritte führten Anzu zurück in den Saal, zurück an den Tisch an welchem sie zuvor alle gesessen hatten .. doch dieser war leer.

Unbeholfen sah Anzu sich um und doch konnte sie ausser Mokuba und Blair kein ihr bekanntes Gesicht erkennen.

Nun wo sie Mokuba und Blair nicht stören wollte, wollte sie eben alleine auf die Suche nach Seto begeben, der gewiss irgendwo hier sein musste, nicht wahr ..?

Anzu wusste nicht wie oft sie bereits durch den Saal auf und ab gelaufen war, als sie nun in dem Korridor stand, welcher sie hinaus und tiefer in das Gebäude der Akademie führen konnte.

Seufzend fuhr die Braunhaarige sich durch ihr Haar, während sie geschlagen ihre Schultern hängen ließ, denn von Seto war weit und breit keine Spur.

Wo mochte er nur sein?

Aus dem Augenwinkel heraus bemerkte sie zwei Teenager, welche hin und wieder zu ihr hinsahen und irgendwelche unverständlichen Dinge vor sich her murmelten, ehe die beiden auf sie zu kamen, was Anzus ganze Aufmerksamkeit erregte.

Sie behaupteten Seto gesehen zu haben, und weil sie zu wissen schienen, das sie seine Begleitung für diesen Abend gewesen war, weil jeder sie immerhin gemeinsam hatte tanzen sehen, wiesen sie ihr den Weg, was Anzu dankend annahm.

Aber warum hatte Seto sich nur so weit von dem Saal entfernt? Ob er es am Ende wirklich leid war ..?

Sie wusste nicht um seine neue Begleitung und weniger noch das er auch ohne sie seinen Spaß haben könnte, was sie wiederum bald erfahren und ihr mehr als nur das Herz brechen würde ..
 

Während die Frau ihn nur unsicher ansah,war es soweit mit ihm,das er wieder aufstehen konnte.

Während seine blauen Augen die der anderen fesselten und wortlos unfähig machte etwas gegen ihn zu unternehmen, führte er sie an einen nicht voll gestellten Platz an die Wand und drückte sie eilig und fest mit ihren dünnen Rücken dagegen,während er mit einer Hand sich an der Wand direkt neben ihren Kopf lehnte und ihr tief in die erschrockenen Augen sah.

Während er sie scheinbar tatenlos ansah jedoch, kroch die andere Hand über ihren Hals, über ihr Schlüsselbein bis herab zu ihren Rücken,wo sie schließlich an den hübschen Hinterteil hängen blieb, der kaum zu bedecken war mit dem Stoff,welchen sie trug.

Das leichte keuchen der anderen, ließ ihn sich enger an sie Pressen wobei er durchaus gewillt war ihr weitere tiefe Atemzüge zu entlocken~

Bevor er wusste wie ihm geschah, drückte er der unbekannten Schönen einen seiner Oberschenkel mit sanfter Gewalt zwischen ihre Beine,während er dabei gar nicht mal so ungeniert anfing ihre schönen Lippen vom Lippenstift zu befreien,auf eine stürmische Art und Weise wie man sie nicht anwenden sollte, denn somit würde auch er bald tragen was auf den Lippen einer Frau sinnlicher wirkte.

Nein,Seto war nicht mal im Ansatz bei sich oder bei dem was er tat.

Plötzlich und unvorhergesehen überkam ihr der Drang dies zu tun, was nicht zu tun sein dürfte-vor allen nicht wenn man in einer Beziehung lebte- eine Verlobung hatte und den Ring dabei trug.

Mit ungestümen und ungezügeltem Willen fuhr seine Hand an ihr Bein,welches sich bereitwillig schon-nach so wenigen Küssen schon- gehorsam um ihn schlang.

Seine Hand ruhte dort,wo der Rock schon lange keinen Platz mehr hatte, während die junge Frau wohl doch ihn deutlich zu verstehen gab,das ihre Aufmache keineswegs ein Fake war.

Wie einsam sie doch sein musste,aber wie gut das er zufällig ihren weg gekreuzt hatte denn auch ihn überkam das Verlangen im Hier und Jetzt Barmherziger Samariter zu spielen und sie von ihrer nächtlichen Einsamkeit zu befreien,zumindest für diesen einen Abend.

Während sie also in den wilden Kuss eng umschlungen einander standen, überhörten sie beide das zögernde Klopfen.

Auch das ziemlich vorsichtige Öffnen der Tür musste man nicht mitbekommen, denn das erschlagende mächtige Herzklopfen erfüllte seinen gesamten Körper,ob nun als Warnung oder aus Vorfreude, Seto vermochte es nicht mehr zu unterscheiden.
 

Nicht ahnend was sie erwarten würde ging Anzu weiter voran, bis sie sich endlich vor der Tür wiederfand, hinter welcher Seto und seine neue Begleitung bereits auf neue, offenbar bessere Beschäftigung gestoßen waren.

Als auf das Klopfen niemand – absolut niemand – reagierte, öffnete Anzu zaghaft die Tür.

Ein Keuchen drang an ihre Ohren, was sie für den ersten Moment innehalten ließ.

Ein Keuchen einer Frau .. die ..

Anzu wollte sich nicht solch absurden Gedanken hingeben, denn wer wusste schon was sie sich soeben vielleicht einfach nur eingebildet hatte?

Als sie allerdings die Tür öffnete, traf es sie wie ein unheimlich harter und fester Schlag ins Gesicht, dass dies doch kein absurder Gedanke gewesen war, sondern die bittere Wahrheit.

Dort stand Seto mit der Sekreterin, welche ihr ein Kleid ausgeliehen hatte.

Die beiden waren viel zu beschäftigt miteinander um sie überhaupt zu bemerken wie es schien ..

Und Anzu stand einfach nur wie erstarrt da und musste sich das mitansehen, was die beiden da soeben taten.

Seto hielt die junge Frau eng an die Wand gedrückt, während die beiden sich wild und hemmungslos küssten.

Der Anblick der beiden ließ sie nicht los; sie war unfähig von ihrer Position abzweichen, weniger noch war sie in der Lage einfach wegzusehen.

Niemals hätte sie so etwas erwartet und doch schien sie sich getäuscht zu haben, so waren ihre Zweifel also doch immer ernst zunehmen gewesen ..?

Alte Zweifel kehrten zurück ..

Zweifel von damals, als sie bezweifelte, das sich Seto je in sie verlieben könnte, wo er doch jede Frau auf der Welt haben konnte ..

Frauen, die weit aus hübscher waren als sie. Schöne, erfolgreiche Frauen, die ihr niemals das Wasser reichen könnten ..

Und dann, im nächsten Augenblick zerbrach ihr Herz schmerzhaft in tausende Stücke, nachdem Seto es so achtlos hatte fallen lassen.

Ihre Unterlippe begann zu beben, ihr gesamter Körper begann zu zittern, während sich ihre Augen mit Tränen füllten, welche stumm über ihre Wangen hinab rannen und unaufhaltsam zu Boden tropften.

Anzus Lippen formten seinen Namen und doch gelang es ihr nicht diesem wirklichen Klang zu verweilen, damit Seto auf ihr Anwesen aufmerksam würde, denn noch immer wurde sie von den beiden nicht bemerkt.

Das alles war also doch nur ein Traum gewesen, nicht wahr ..? Ein Traum, der plötzlich direkt vor ihren Augen wie eine Seifenblase zerplatzte.

Wie konnte sie nur so blauäugig sein und an so etwas wie wahre Liebe denken? ..

Und endlich, endlich gelang es ihr sich von ihrer Starre zu befreien, und dann zog sie in einem Atemzug den Verlobungsring Setos von ihrem Ringfinger und ließ diesen einfach zu Boden fallen, ehe sie sich umwandte und mit einem kraftvollen zuschlagen der Tür davon rannte.

Ihre Tränen, getränkt in Schmerz, Verzweiflung und großer Enttäuschung kullerten weiterhin über ihre Wangen, während sie rannte und rannte .. immer und immer weiter.

Jegliche Geräusche ihrer Umgebung nahm sie überhaupt nicht war, während sie das Bild der beiden aus ihrem Kopf zu verbannen versuchte, welches sich hartnäckig in diesen hinein gefressen hatte.

Anzu rannte und rannte immer weiter, bis sie draußen angekommen an der Küste ein Steg erreichte wo sich auch ein Leuchturm befand, welcher ihr Zufluchtsort sein sollte.

Dort angekommen schmiss sie die Tür hinter sich zu, zog voller Ekel das Kleid von ihrem Leib und warf es achtlos zur Seite.

Es war ihr gleich, auch wenn sie nun nur noch in Unterwäsche bekleidet dort stand .. es war ihr egal ..

Weinend und entkräftet sackte Anzu auf ihre Knie und biss sich so fest sie nur konnte auf ihre Unterlippe.

Seto hatte sie tatsächlich betrogen ..

Natürlich, was wollte er letztendlich auch mit einem solch dummen kleinen Mädchen wie sie, welches doch Probleme förmlich immer und immer wieder anzuziehen schien, nicht wahr ..?

Ihr Blick fiel auf ihren Unterarm, welcher noch immer von Narben gezeichnet war, die man zwar nicht mehr sehr deutlich sehen konnte und doch nie wieder verblassen würden.

Anzu presste ihren Unterarm in ihr Gesicht, während sie laut und hemmungslos aufschluchzte.

Wäre es doch niemals so weit gekommen, dann würde sie jetzt nicht so sehr leiden müssen, nicht wahr ..?

Hätte sie nur solche Gefühle gegenüber Yami empfunden und nicht für Seto .. und doch konnte sie sich selbst nicht belügen, denn Seto war nun einmal der, in den sie sich unsterblich verliebt hatte ..

Sie war dumm, wirklich dumm ..
 

Viel zu hektisch waren ihr Küsse und ihr streichender Atem.

Es war wie eine Art Trance in dem er sich befand,tat er Dinge die er sah,aber niemals wollte oder beeinflussen zu können,es war grausam.

Es war ein einseitiges Liebloses Spiel das nur ein Ziel haben würde.

Nein,keiner der beiden sah das dumme kleine Schulmädchen in dem lächerlich rosa Puppen Kleid heiser schreien.

Bis in dem Moment, in dem Seto etwas wahr nahm das noch vor dem Knallen der Tür leise und hell erklang.

Als er von ihr ab ließ, und zu Boden sah auf das was dort funkelte und glitzerte sah er die eine nicht einmal aus versehen an, wand sich plötzlich von ihr und ging zu den kleinen feinen Ring den er aufhob und wieder erkannte.

Denn er trug genau diesen an seiner eigenen Hand.

Als er zu der Tür sah dauerte es einen riesigen Augenblick,einen ewigen Herzschlag eher er beinahe fassungslos den Ring erneut fallen ließ.

Das brummen in seinem Schädel kam so plötzlich das er zur Seite torkelte,den Ring jedoch fest in seiner Hand presste und gequält aufstöhnte.

Es war,als ob man ihn hatte von hinten mit einem stumpfen Gegenstand erschlagen wollen.

Mit trüben Blick kämpfte er sich zur Tür , drückte den Ring fester in seine Hand und sah zurück.

Nein..nein das hatte er nicht wirklich eben getan oder?

Vor allen aber durfte es nicht wahr sein das Anzu tatsächlich die gewesen war die es mit ansehen hatte müssen,oder?

Achtlos von seinem Empfinden zog er die Tür auf, stütze sich mit der freien Hand an der Wand entlang durch den endlos scheinenden Flur.

Immer wieder drohte er in die Knie zu sinken,doch hielt er sich aufrecht, denn das was passiert war,war nicht wirklich passiert oder?

Seto konnte sich kaum an das erinnern was passiert war,es schien ihn,als sei er selbst gar nie wirklich bewusst dabei gewesen und doch konnte er erahnen was er getan hatte.

Ihr einen Grund gegeben den Ring nicht mehr haben zu wollen.

Seto würde für sie sterben. Und sie vergaß es, weil er ihr einen Grund dazu gegeben hatte.

Achtlos hatte er sie aus den Fängen des kranken Rachefeldzuges befreit und wäre beinahe wie auch Yami dabei drauf gegangen.

In Ägypten hatte er alleine in den ewigen Sand rutschen wollen, ohne das sie ihm folgen musste in die ewige stickige Finsternis.

Er liebte sie,mehr als sein Eigenes Leben.

Die Musik,die laute Geräuschkulisse gab ihn schließlich den Rest.

Ganz gleich wie sehr er auch ihr nach wollte-wo immer sie auch sein möge, es ging nicht.

Seto stoß an seine Grenze und zu der Öffnung hin, in den großen Saal, brach er am Boden zusammen,kraftlos und atemlos, drückte er den Ring, den er gefunden hatte an sich.

Was hatte er nur getan?

Er wusste es nicht einmal direkt..
 

Mokuba und Blair schienen an diesem Abend mehr Glück alles alle anderen zu haben, denn sie hatten unheimlich viel Spaß ..

Sie tanzten ausgelassen miteinander, lachten und ahnten nichts von alldem Unglück was sie angebahnt hatte, bis plötzlich ein Raunen durch die Menge ging und sich einige Schüler um etwas versammelten, was er so noch nicht erkennen konnte.

Erst als Blair und er sich auch zu der schaulustigen Menge tümmelten erkannte er dort seinen großen Bruder am Boden liegen.

„Seto!“, rief er aufgebracht und schockiert, ehe er sich zu diesem durch drängte und schließlich direkt neben ihm auf die Knie fiel.

Was war geschehen ..? Was war nur passiert?

Immer und immer wieder rief er den Namen seines großen Bruders, ehe man ihnen endlich zur Hilfe kam.

Von Anzu, Chazz und Alexis fehlte jeder Spur ..

Erst als sein Blick auf den Gegenstand in Setos Hand fiel, welcher festhielt, musste er hart schlucken, denn in der Hand hielt er den Ehering, welcher viel zu Schmal für Setos Finger gewesen war und demnach zu Anzu gehören sollte ..
 

Damals hatte sie nicht sehr viel über Seto gewusst und doch hatte es ihr genügt, um sich in ihn zu verlieben ..

Und mit all der Zeit in der sie ihn immer besser kennenlernen durfte und noch viel mehr über ihn erfuhr, wurde er zu ihrem Leben, zu ihrer Welt ..

Wie sollte sie je ohne ihn überleben können ..?

Sie würde es bald erfahren, denn offenbar hatte das Schicksal es so gewollt ihre Liebe zerschellen zu lassen ..

Anzu weinte und weinte.

Heiße Tränen rannen über ihr Gesicht, während sie das Bild von Seto und dieser Frau einfach nicht aus ihrem Kopf verbannen konnte.

Die beiden mussten immer noch sehr viel Spaß miteinander haben, nicht wahr ..?

Anzu saß dort am Boden und wog ihren Oberkörper immer wieder vor und zurück wie ein kleines heulendes Kind ..

Am Ende war sie vielleicht sogar nur ein kleines heulendes Kind ..

Sie konnte ihre Tränen einfach nicht stoppen; konnte einfach nicht aufhören zu weinen, während sie sich auf den kalten Boden sinken ließ.

Ekel erfüllte sie, wenn sie an diese Frau dachte, die ihr ein Kleid geliehen hatte .. ein Kleid welches nun irgendwo in diesem Raum am Boden im Schmutz lag, ebenso auch wie Anzu selbst und doch war es ihr egal ..

Anzu wollte nur noch eines .. nach Hause ohne Setos Hilfe, der sich ohnehin nun nun mit anderen Dingen begnügte, nicht wahr ..?

Es tat so unendlich weh ..
 

Es dauerte eine scheinbare Ewigkeit eher er die müden Augen öffnete.

Seto wusste nicht wo er war, geschweige denn wie er hier her gekommen war,doch das grelle Licht ließ ihn aufstöhnen.

Sein Körper fühlte sich wie nach einem harten Entzug an.

Nun,das er von den Lehrkräften raus aus der Halle gebracht worden war in ein Krankensaal des in in der Unterkunft der Obelisken gab würde man ihn später noch verraten.

Was er allerdings hörte und merkte,wie Mokuba seine Hand hielt und verzweifelt bittend seinen Namen immer und immer wieder aufwisperte.

Ziemlich zittrig und nervös,ob er weinte?

Geschlagen wand er seinen Kopf mit einem gequälten stöhnen zur Seite und öffnete die Augen kaum weit genug um ihn zu erkennen.

Er hatte es ihr umsonst verraten, das größte Geheimnis, das er in sich trug gemeinsam mit Mokuba,denn er selbst hatte sie von sich gestoßen,wie auch immer, er wusste es nicht mehr.

Jetzt nachdem er wieder erwacht war, klaffte ein großes Loch in seinem Gedächtnis indem sich die Szene mit der Sekretärin verbarg.

Wusste er nur von dem Schwindel nach dem Schwindel,denn als er aufgestanden war,als er verlassen wart von Alexis und Anzu.

Und anschließend,wie er mit gebrochenem Herzen durch den Flur schlich, in den er wie gekommen war?, um Anzu zu finden.

Er hatte keine Ahnung warum, aber sein Herz war so unheimlich schwer.

Verzweifelt sah er auf zu Mokuba, das Licht brannte in seinen Augen..oder waren es Tränen?

„Moki..“, wisperte er leise und schon versagte ihm seine Stimme,nicht weil er zu starke Schmerzen spürte, sondern weil drohende Tränen sein Herz umklammerten und trösten wollten.

Die anderen Erwachsenen bekamen mit das Seto erwacht war und kümmerten sich mehr oder weniger eilig um ihn,so gut es eben ging.

Seto umklammerte kraftlos die Hand, die um seine geschlungen war,während er nichts u sagen brauchte,denn Mokuba war war der eine Mensch der in den Augen ,die voller Eis und Einsamkeit sonst waren,lesen konnte wie in einem offenen Buch, ganz gleich wie sehr er sich gegen die Einblicke seines Bruder dann und wann wehrte, noch hatte er bisher jede Sorge erkannt.

Und diesmal musste Mokuba nicht einmal groß nachforschen,er hatte den Ring von Anzu ins Setos Hand gefunden, der alles andere als gesund und glücklich,hier liegend zu sein schien.

Sein kleiner Bruder wusste wie sehr auch er Anzu liebte, niemals würde er ihr böses wollen und doch war eine vollkommene Verzweiflung in seinen Augen die es ihn unmöglich machte zu sagen, das er genau wusste was er getan hatte.

Das etwas passiert war schien klar zu sein,aber Seto schien nicht das geringste darüber zu wissen, denn er selbst schien ziemlich angeschlagen und überrumpelt worden zu sein von dem Moment in dem der Ring nicht länger an Anzus Finger sein durfte.
 

Tränen brannten in seinen Augen und enlidh als sein großer Bruder wieder seine Augen öffnete war er heilfroh.

Doch was war geschehen und vorallem wo war Anzu ..? Von ihr fehlte jegliche Spur ..

Und doch war sie doch immer da, wenn es Seto schlecht ging, warum also nicht in diesem Moment.

Doch Mokuba musste seinen großen Bruder nicht fragen, was vorgefallen war, denn er konnte ihm deutlich ansehen, das er es selbst nicht wusste ..

So hauchte er nur kläglich seinen Namen, ehe einer der Lehrkräfte meinte man musste ihm etwas in seinen Drink gemischt haben, doch warum sollte jemand so etwas tun?

Zu allem Unglück schien niemand Anzu gesehen zu haben, was die Sorge in ihm zusätzlich steigerte ..

Was wenn ihr etwas zugestoßen war?

Die Insel verlassen können hätte sie jedenfalls nicht, doch wo mochte sie nur sein?

Doch was auch immer zwischen ihr und seinem großen Bruder vorgefallen war .. es würde schon wieder in Ordnung kommen .. oder?
 

Als auch zu ihm durchdrang,das Anzu verschwunden war schloss er schwer seine Lieder und stemmte sich unter scheinbar etlichen Gewichten auf.

Sein ganzer Körper rebellierte ihn irgendetwas tun zu lassen.

Mit einem unausgeglichenen Gleichgewichtssinn saß er unsicher und sofort waren eingie dort um ihn zurück zur Vernunft zu rufen und zurück in die liegende Position zu bringen, was er aber zu verhindern wusste.

„Es ist doch egal wie es mir geht viel wichtiger ist: wo ist meine Verlobte!“,zischte er gefährlich auf und es war bemerkenswert welche Kraft er aufbrachte um den Leuten mit einem merklichen Satz klar zu machen das sie ihn selbst mit einem gebrochenen Bein nicht davon abhalten könnten sich auf die Suche nach Anzu begeben.

Mokuba hatte den Ring wohl von Anzu an sich genommen- er hoffte es denn wenn er verloren gegangen wäre, er würde es sich niemals verzeihen können.

Als stotternde Worte und unsichere Blicke meinten das man es nicht wüsste da man sie nur eilig hatte davon laufen gesehen knurrte Seto auf und drückte sich eine Hand auf den brummenden Schädel.

„Dann suchen Sie sie gefälligst und kümmern sich nicht um mich!“, kam es überaus gereizt von ihm und nein,das lag nicht an den Schmerzen die seinen Körper schwer zu schaffen machten,weniger noch an den Nebenwirkungen.

Es war Seto Kaiba der mit vollen Bewusstsein gefährlich sprach und drohte jeden den Kopf abzuschlagen der ihn weiterhin so dämlich anglotzen würde,anstatt Anzu zu suchen.

Nur mit Mühe behielt er den Schein sitzen zu können,was nicht einmal stimmte.

Als nun endlich alle,bis auf die Krankenschwester selbst verjagt worden waren von Setos Laune, fiel er sofort zurück auf die Krankenliege und sah zu Mokuba herüber der ihn nicht fürchtete wie der Rest der nun hoffentlich suchenden Welt.

„Helf ihnen suchen,Mokuba.“, flüsterte er nun leiser,und nicht fordernd wie beiden anderen,es war eine einfache Bitte die er an seinen Bruder stellte.

Seine Augen forschten in den des anderen,während er sich seinen eigenen Verlobungsring vom Finger zog und ihn unentwegt ansah.

„Du hast ihren,nicht wahr?“,fragte er und hielt Mokuba seinen nun entgegen und er war sehr erschrocken zu sehen wie sehr seine Hand zitterte,wohl wegen dem Einfluss von was auch immer für Medikamenten.

Als der Jüngere zögerlich nickte und verwirrt den Ring von ihm an nahm,schmunzelte er nur traurig auf.

„Wenn du sie gefunden hast,dann sag ihr, das sie bitte auch meinen Ring fort werfen soll und nicht nur ihren. Aber vorher sage ihr, das ich sie immer Lieben werde,ja?“,fragte er leise hauchend und er fühlte sich unheimlich schwer.

Wieso? Wieso konnte er nicht draußen sein und ihren Namen rufen,solange bis seine Stimmbänder versagten?

Sein Leben ,seine Liebe, hing an einenseidenen Faden den nicht einmal er dicker knöpfen konnte in seinem Zustand.

Er war so unmächtig wie noch niemals zuvor in seinem Leben. Jetzt wo er Leben musste um zu zeigen das er sie Liebte..da hatte er nicht einmal dafür die Kraft zu stehen.
 

Mokuba hielt die beiden Ringe fest in seiner Hand und würde den Teufel tun und sie einfach so wegzuwerfen; weniger noch würde er diese Anzu übergeben, damit sie diese fort werfen konnte, wobei er ohnehin bezweifelte, das sie es tun würde ..

Keiner ausser ihm wusste, wie stark die Bindung zwischen Anzu und seinem großen Bruder wirklich war; wie sehr sie sich liebten, was sie bereits schon alles gemeinsam durchlebt hatten ..

Sie gehörten zusammen, warum also sollten sie nun vor einer Trennung stehen?

Doch wie auch immer; nun galt es zuerst die Vermisste zu finden und er würde sein Bestes geben, denn schließlich hatte er es nun seinem großen Bruder versprochen:

„Ich werde dich nicht enttäuschen, Seto ..“, sagte er dann, ehe er ebenfalls hinaus lief, um sich auf die Suche nach Anzu zu begeben.

Keiner von ihnen wusste wie spät es war und doch schien es auch keine Rolle zu spielen, denn sie mussten Anzu finden – komme was wolle ..

Mokuba suchte gemeinsam mit dem Direktor der Schule, während sich ihnen bereits auch schon einige andere Studenten der Akademie angeschlossen hatten, um die Vermisste zu finden.

Die einen suchten as Grundstück ab, die anderen sahen sich in den Unterkünften um, andere in der Akademie und andere wiederum in dem nahegelegenen Wald und doch schien nirgendwo eine Spur von Anzu zu sein und allmählich begann Mokuba sich wirkliche Sorgen zu machen.

Er und der Direktor der Akademie suchten nahe der Küste, wobei ihnen jegliches Zeitgefühl entglitten war, womit die Frage wie lange ihre Suche bereits andauerte vollkommen überflüssig war.

Ihre Suche führte sie zum Meer hinab, bis sie auf den Leuchturm dort aufmerksam wurden, welcher bei ihrer Suche noch nicht beachtet worden war.

Und als sie diesen erreichten und die Tür zu seinem Inneren öffneten, entdeckten sie sie tatsächlich.

Sie lag dort am Boden, während das Kleid, welches sie an diesem Abend getragen hatte in einer ganz anderen Ecke lag, worauf Mokuba sich keinen Rheim machen konnte.

Anzu schlief, sie musste sich in den Schlaf geweint haben, denn noch immer glitzernten die Spuren ihrer Tränen auf ihren Wangen ..

Der Direktor selbst war es der sich seinen langen Mantel auszog, damit sie diesen schließlich Anzu anziehen konnten, während sie darauf bedachten diese nicht zu wecken.

So nahm der Direktor Anzu auf seine Arme, damit sie sie endlich ins Warme hinein tragen konnte, auch wenn Anzu – würde sie wach sein – sich mit Händen und Füßen gewiss dagegen wehren würde.
 

Sein Schädel platzte, seine Glieder schmerzten.

Natürlich gab es dennoch etwas das schlimmer war.

Ja,das gab es und zwar der Schmerz in seiner Brust,dieser übertönte alles andere und ließ ihn nicht zur Ruhe kommen, Gedanklich nicht wie auch zum ausruhen nicht.

Während er also dort lag vollkommen neben sich starrte er unbewusst zur Decke auf und blinzelte kaum dabei.

Gedankenlos sah er hinauf,ohne einen Ring in seiner Hand, an seinem Finger..

Anzu würde ihn jederzeit verlassen können,niemals würde er sie zwingen bei ihm zu bleiben,doch wenn sie es tat mit einem Grund,selbst ob er ihn verstand oder akzeptieren würde, das war egal,doch sie sollte wissen,das sie dann auch Mokubas und seine Liebe fort nehmen müsste.

Es schmerzte sich daran zu erinnern wie es sein würde ohne sie,wobei er dies niemals mehr wollte,deshalb hatten sie sich doch das Versprechen auf die baldige Ehe gegeben oder nicht?

Hilflos lag er dort und lauschte dem Schrei seines sich windenden Herzens.

Er konnte sie nicht einmal suchen.

Nicht einmal finden und in die Arme schließen.

Bewegungsunfähig starrte er wie erstarrt fassungslos an die Decke.

Hoffentlich würden sie sie finden.

Kein Auge tat er zu,obwohl alles in ihm danach schrie und früher oder später war auch er zu geschafft von dem vielen Schmerz, das er ein schlief,ohne Gedanken,ohne Träume,mit endloser Schwärze und dem Bild von Anzu vor sich,während diese endlich in Sicherheit gebracht wurde,ohne das er es war,der sie dorthin trug.
 

Anzu wurde in eine der freien Betten in der Unterkunft von Obelisk blue untergebracht, während sie natürlich niemand bei ihrem Schlaf stören würde, so sollte sie alleine in einem Zimmer ruhen ..

Mokuba, der endlich froh war Anzu wieder gefunden zu haben, legte die Ringe direkt neben Anzu auf das Bett, ehe er sich wieder auf den Weg zu seinem großen Bruder begab, denn schließlich musste er ihm doch sagen, das sie Anzu gefunden hatten ..

Doch als er dort ankam musste er feststellen, das auch Seto bereits eingeschlafen war, was er mit einem leichten Schmunzeln kommentierte, als er sich neben seiner Liege auf einen Stuhl sinken ließ.

Hier würde er heute Nacht über ihn wachen, während er doch darauf hoffte, das bereits am nächsten Tag alles anders sein würde ..



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