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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Kerzenmeer [Valentinshipping XV]

Sein Blick ruhte auf ihr, konnte einfach nicht von ihr lassen, vorallem aber, als er diesen zarten Rotschimmer auf ihren Wangen entdeckt hatte.

Doch als Alexis auch einen Blick zu ihm warf, wich er ihrem Blick aus und nun war es an ihm zu erröten und sich verlegen mit seiner freien Hand an seiner Wange zu kratzen.

Oh, sie war so wundervoll .. ob sie vielleicht noch ein wenig bei ihm bleiben wollte?

Er hoffte es sehr .. und vielleicht, ja vielleicht konnten sie einfach nur ihre Zweisamkeit genießen in der Hoffnung, das niemand von ihnen je wieder Herzschmerz erfahren müsste.

„Lex ..?“, sagte er dann und drehte seinen Kopf wieder zu ihr.

Er blieb stehen und sah sie eingehend an, denn er wusste nicht wie sie auf seine nächste Frage reagieren würde, ob sie überhaupt bereit dazu sein würde ..

„Kommst du mit mir?“, wollte er dann von ihr wissen, ehe er nach ihrer zweiten Hand suchte, um diese zu ergreifen.

Selbst wenn ihr Herz noch ein klein wenig an Jaden hing .. er würde es verstehen – auch wenn es schwer war – dennoch konnte er es verstehen, denn schließlich war es nicht leicht zu vergessen, wenn man wirklich verliebt war ..

Dann schenkte er ihr ein ungewohntes aber aufmunterndes Lächeln, ehe er sie hinter sich herzog, nachdem er glaubte, dass sie damit einverstanden sein würde ..

So gingen sie also gemeinsam zurück zu der Unterkunft von Slifer red, doch spürte er wie Alexis zunehmend zögerte, was er wiederum als verständlich empfand ..

Doch er würde sie auf andere Gedanken bringen, ganz bestimmt .. und ja, er war sich wirklich sicher, denn er glaubte ihr .. er glaubte ihr, dass sie ihn auch lieben wollte .. er vertraute ihr mit der Hoffnung nicht zu fallen, egal wie lächerlich es auch in anderer Ohren erklingen mochte ..

Egal was andere auch sagen mögen .. er würde seine Liebe zu ihr niemals vergehen lassen können, denn sie hatte es geschafft sein Herz zu erobern, ob sie es nun wollte oder nicht ..

Er hatte sich verändert ..

„Warte kurz hier ..“, sagte er dann, als sie die Tür erreichten, die sie in sein Zimmer führen sollte.

Ob er sich zu einem hoffnuglosen verliebten Träumer entwickelt hatte ..? Vielleicht ..

Als er sie los ließ, verschwand er ohne Bedenken, dass sie verschwinden könnte in seinem Zimmer und dort fand er noch immer das vor, was er neulich allein für sie vorbereitet hatte ..

Kerzen .. unzählige Kerzen, die er auch sogleich hastig anzündete, um eine rein romantische Atmosphäre zu schaffen.

Nachdem er nun alle Kerzen angezündet hatte, stolperte er zurück zu seiner Tür und bevor er diese erreichen konnte stolperte er tatsächlich und zwar über seine Füße und fiel der länge nach auf seine Nase.

Mit großen Gepolter landete er auf den Boden, rappelte sich aber auch sogleich wieder auf und öffnete die Tür, ehe er mit einem unschuldigen Lächen Alexis seine Hand reichte.

„Mach die Augen zu ..“, hauchte er ihr dann zu und führte sie in sein Zimmer hinein.
 

Ob sie ihm folgen würde?

Gewiss es war nur eine Frage des Ziels, oder?

Sie ging ihm nach immer weiter folgte sie ihm und erkannte nun auch wohin sich ihre Reise führen würde,solange er es war der sie voran zog.

Doch sie wollte nicht aufgeben, nicht mehr jetzt, nie mehr.

Nicht mehr für ihn oder jemand anderen.

Sie brauchte einen Moment um tief durch zu atmen.

Seine Hand eifrig haltend ließ sie diese nun all zu ungerne los als sie sein Zimmer erreichten.

Was blieb ihr denn schon anderes übrig?

Unsicher verblieb sie.. eine gefühlte Ewigkeit.

Nervös begann sie sich ihre nassen Haare mit den Finger durch zu kämmen darauf bedacht die Tür peinlichst genau in den Augen zu halten.

Ein klammerndes Unbehagen erschlich sie, so ohne ihn an ihrer Seite in dem Haus dessen die er alle sehr mochte,mehr oder weniger gut kannte.. und einen liebte.

Als das rumpeln und poltern sie aber aufhören ließ war sie dabei die Tür eilig zu öffnen.

Chazz passierte in letzter Zeit ungewöhnlich viel oder lag es wirklich an seinem Herzen, das verrückt spielte sobald sie in seiner Nähe war?

Ein beruhigender und zugleich erschreckender Gedanke, das sie Schuld daran tragen konnte.

Doch er kam ihr zuvor, die Tür öffnete sich kaum weit, da verlangte er von ihr blindes Vertrauen.

Nur für einen Bruchteil zögerte sie, schloss dann aber mit felsenfester Überzeugung ihre Augen und hob eine Hand die ergriffen wurde.

Oh ja, sie würde es ihm schon noch zeigen und überhaupt allen.. und sich selbst wie ernst sie es meinte.

Nun gut sie schloss ihre Augen, da gab es keinen großen Zauber darum,dennoch vorher hätte sie es sich kaum getraut, denn immerhin wusste sie, das sie alleine sein würden und immerhin ging sie mit einem Jungen~ Chazz in sein Zimmer.

Natürlich wusste sie von gewissen Grundsätzen seines Verhaltens ihr oder Frauen gegenüber, doch manchmal, ganz selten warf er selbst sie wirr über den Haufen und dieses Wissen ließ sie ihn respektieren und nervös fürchten zugleich.

Aber es war ein gesundes Mischungsverhältnis für das sie ihn liebte, die Nervösität dann und wann wenn er fasziniert von ihr, ihr so viel näher kam als sonst.. ließ sie manchmal ängstlich zurück weichen doch hinter her musterte sie sein eigenes erschrockenes Verhalten noch mit sehr viel mehr Bewunderung.

Sie liebte ihn, so konnte man das wohl doch nennen oder?

So ließ sie sich mit gespannter Nervosität also in seine Welt entführen und schwor sich die Augen erst wieder zu öffnen sobald sie das okay dafür bekommen würde, und müsste sie erst bis zum nächsten Morgen darauf warten.

Auch wenn sie scheinbar gewonnen hatte so reichte es ihr nicht und sie würde sich selbst verfluchen würde sie es sich selbst all zu leicht machen, das war es nicht sobald es um die Liebe eines anderen ging ganz gewiss nicht.

So stand sie dort, an seiner Hand und wartete geduldig wie sie es eben schaffte mit dem Kribbeln im Bauch.

Sie liebte ihn, weil er so war wie er war, ob mit oder ohne Liebe die ihr galt, mit Gefühlsausbrüchen oder unfreiwilligen Flugstunden.
 

Nicht nur Alexis war nervös – oh nein, denn auch Chazz hielt es vor Nervosität kaum noch aus.

Wie würde sie reagieren, wenn sie endlich wieder ihre Augen öffnen würde? Würde sie erstaunt sein und sich über seine Mühe freuen ..?

Ja, er mochte sie auf sein Zimmer geführt haben, doch nicht etwa aus dem Grund sie verführen zu wollen oder dergleichen ..

Nein, das hatte er nun absolut nicht nötig.

Zwar war Alexis ein sehr reizendes und bezauberndes Mädchen, doch würde er nicht mehr länger einfach so über sie herfallen wollen, denn er wusste wie zerbrechlich sie war; er wusste .. das er vorsichtig mit ihr umgehen musste und das würde er auch tun ..

Dann ließ er ihre Hand los, schlich um sie herum und blieb direkt hinter ihr stehen.

„Mach die Augen auf ..“, flüsterte er dann in ihr Ohr hinein und konnte es selbst kaum noch abwarten wie sie wohl reagieren würde.

Vielleicht war es ein wenig übertrieben aber schließlich hatte er es einzig und alleine für sie getan, um ihr etwas Besonderes zu bieten, ganz ohne jeglichen Hintergedanken.

Die Kerzen mochten wunderschön sein, doch ihre Schönheit war schöner als alles andere, zudem strahlte Alexis viel intensiver, als es die Kerzen je könnten ..

Chazz ließ wieder von ihr ab, ließ ihr genug Zeit, um sich genau umzusehen, während er einfach nur dort stand und ihrem Blick folgte.

Er war zufrieden, wenn es ihr gefiel, denn nichts würde er lieber tun, als dafür zu sorgen ihr ein Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern.

Er hätte ihr noch so viel sagen können, doch hatte er bereits genug gesagt, oder ..?

Sie wusste, das er sich verändert hatte .. sie wusste, das er verletzt war .. sie wusste sogar wie sehr er sie liebte .. sie wusste alles von ihm ..

Einfach alles ..
 

Nun nachdem sie dort stand und aufgeregt wartete auf seine Worte sah sie sich endlich um, denn das was ihr so herrlich von überall entgegen glitzerte ließ sie staunenden Mund öffnen.

Langsam fuhr sie mit einer Hand zu ihren Lippen und sah sich mit großen Augen um.

Es schien als sei plötzlich jede noch so kleinste Stelle am leuchten.

Vorsichtig trat sie einen Schritt näher noch in das kleine Zimmer um sich deutlich um zu sehen.

Wie viel Mühe hatte er sich hier für wohl geben müssen?

Und wann war er auf eine solche Idee gekommen.

Tausend funkelnde Augensterne reflektierten das Licht der Kerzen in ihren Augen, auch als sie sich vollkommen sprachlos zu ihm um wand und ihn ansah.

Alexis war ein ziemlich einfaches Mädchen und Chazz hatte die Begabung mit seinem Denken und Glauben was ein Mann tun konnte um eine solche zu verzaubern, genau richtig zu liegen.

Andere mochten ihn vielleicht ein Weichei schimpfen, dennoch er bemühte sich sehr kleinere Träumereien die doch jede Frau in sich trug irgendwie in Erfüllung gehen zu lassen.

„Unglaublich..!“, entwich es ihr beinahe ehrfürchtig, als sie sich wieder zurück drehte und begann zu Schmunzeln.

Es sah herrlich aus mit den ganzen Kerzen, ein wunder das ihm dabei nichts passiert war, wo er in letzter Zeit doch oft Fehler begann die ihm Leid zu fügten.

Nein sie kam gar nicht dazu darüber nach zu denken wie viele Gründe ein solches Kerzenmeer hätte geben können das es existierte, sie nahm es einfach hin.

Weiter sah sie sich um.

So etwas hatte sie noch nie gesehen.. so etwas war niemals zuvor für sie aufgestellt worden.

Es war faszinierend und berührte sie tief in ihrem vor Freude hüpfendem Herz.
 

Es gefiel ihr also?

Schön, was wollte er mehr. Vielleicht mocht es für andere, vorallem aber von seinen Brüdern – würden sie je davon erfahren – als lächerlich empfunden werden, wenn man bedachte wie sehr er sich um ein Mädchen bemühte, doch er war wirklich zufrieden, wenn er Alexis eine kleine Freude machen konnte.

Die Hauptsache war, dass sie lächelte .. und offensichtlich war es ihm sogar gelungen sie für sich lächeln zu lassen.

Ein breites Grinsen umspielte seine Lippen, während sein Blick auf ihr gerichtet blieb.

Letztendlich schien sich die Mühe also doch noch gelohnt – Gott sei Dank hatte er all die Kerzen noch nicht kurz und klein geschlagen, nachdem er sie in Jadens Armen erblickt hatte, wo diese Überraschung doch für diesen Abend geplant war.

„Ich wusste es würde dir gefallen!“, bemerkte er dann mit einem Hauch von Stolz und Übermut.

Ja, man konnte sogar das Grinsen auf seinen Lippen als ein siegesgewisses Grinsen deuten, wenn man vielleicht ein wenig genauer hinsah, oder?

Doch war er wirklich stolz auf sie.

Das alles war ganz alleine seine Idee gewesen; er hatte sich weder Tipps von anderen eingeholt, noch hatte er in irgendeinem Ratgeber nachgeschlagen wie man Frauenherzen höher schlagen lassen könnte.

Und während er Alexis nicht stören wollte, wo sie sich doch noch immer so überwältigt umsah, lehnte er sich mit seinem Rücken an die Wand und verkreuzte seine Arme vor seiner Brust.

Unauffällig auffällig versuchte er sich die Haare ein wenig zu richten, die offenbar nach ihrem kleinen Bad alles andere als bändigbar erschienen ..

Als Alexis allerdings wieder zu ihm blickte ließ er schnell seine Hände sinken und drehte ‚unauffällig’ seinen Kopf zur Seite, um sich ja nichts anmerken zu lassen.
 

Hier und da fragte sie sich wie er es geschafft hatte sich nicht zu verbrennen bei seinem Glück das so eilig rannte, das es ihm immer voraus war, sodass das Unglück in der Zeit sein Gefährt wurde.

Sich zu ihm umwenden schmunzelte sie verlegen auf.

Sie war schlichtweg überwältigt und das sogar ohne das er sie berührt hatte.

Nein, niemals wollte sie ihn mehr gehen lassen solche Bemühungen.. sie würden sich lohnen.

Chazz ließ ihr kaum eine andere Wahl als sie erneut in ihn zu verlieben.

So trat sie also auf ihn und und legte sacht eine Hand auf seine Schulter eher sie sich zu ihm beugte und sanft mit ihren Lippen seine Wange strich.

„Danke.“, flüsterte sie etwas verlegen auf und wand ihn dann auch schon ihren Rücken zu damit ihre rosa Wangen nicht ihr schneller schlagendes Herz verraten konnten.

Eilig legte sie sich ihre Hände auf die warme Haut und konnte sich gar nicht satt sehen an das, was er nur für sie aufgestellt hatte.

Sie könnte noch ewig hier stehen blieben und Schwärmen denn plötzlich fielen ihr so wertvolle an Chazz ein die sie zwar wusste, nun aber im Glanz des Kerzenslichtes mit einem etwas freudigerem Bauchkribbeln neu entdeckte.

Konnte man sich verlieben obwohl man schon in den jenigen verliebt war?
 

Sein Blick rutschte sofort auf ihre schmale Hand, welche nun auf seiner Schulter ruhte.

Sein Herz schlug schnell, viel zu schnell. Ob es jeden Moment aus seiner Brust hinaus springen würde? Er konnte es einfach nicht kontrollieren.

Als dann auch noch ihre zarten Lippen über seine Wange strichen, war es um ihn geschehen.

„K-k-k..- ..“, stammelte er nur, nachdem sie sich von ihm abgewandt hatte, um ihre hübschen Augen wieder auf das Meer der Kerzenlichter zu richten.

Moment .. was wollte er eigentlich sagen? Er wusste es nicht einmal.

Sein Mund klappte immer wieder auf und zu und doch brachte er kein einziges Wort über seine Lippen.

Sie hatte ihn wieder geküsst. Woher kam bloß so viel Glück an diesem Tag – nun ja, wobei das Unglück natürlich auch nicht fern geblieben war ..

Er konnte einfach nicht beschreiben was er in diesem Moment fühlte; wie er sich fühlte ..

Doch eines wusste er .. er wollte sie umarmen; nichts lieber wollte er nun in diesem Moment tun.

So ging er langsam auf sie zu und schlang seine Arme behutsam von hinten um ihren schmalen Körper und zog sie zu sich in seine Arme, ehe er sanft seinen Kopf auf ihrer Schulter niederließ ..

War es okay? .. Vielleicht .. und wenn nicht, dann würde er es gewiss im nächsten Moment schon erfahren.

Er wollte nichts weiter als sie nur einen kleinen Moment in seinen Armen halten.

Es fühlte sich gut an, nahezu perfekt .. beinahe so, als sollte es tatsächlich nie anders sein ..
 

Seine wenigen Worten die eher bloße Buchstaben waren ließ sie unkommentiert, ganz gleich wie cool und überlegen sich Chazz ihr gegenüber schon verhalten hatte, so kannte sie auch die komplett andere Seite von jenem, nicht wahr?

Sie zog ihn damit auf, denn so etwas hatte er wirklich nicht verdient, noch nie.

Als er sich dann zu ihr gesellte blieb ihr Herz einen Moment stehen nur damit sie heimlich und still aufseufzen konnte.

Wohlig schloss sie die Augen und es war, als ob das ganze kleine warme Licht jeder Flamme in ihr Herz krabbelte um dort leise zu summen.

Es war schön ihrem Herzen zu lauschen denn sie hatte das Gefühl das es sich bedankte, für seine Rettung, für alle Tränen und Kummer das er erduldet hatte für diesen Moment.

Sie ließ sich fallen, verspannte sich nicht, wie sie es doch sonst tat wenn er ihr so nahe war, selbst als sie ihm weiß gemacht hatte sie gehörte zu ihm.

Es war anderes als beim letzten Mal.

Sanft legte sie ihren Kopf zur Seite und schmunzelte selig auf.

Ja, genau dieser Moment durfte niemals mehr vor rüber gehen, die Kerzen sollten ewig brennen.

Es war okay, weil ihr Herz ehrlich säuselte und nicht mehr im Zwiespalt mit sich selbst stand.

Hier gehörte sie hin, zu ihm der ihre Hand erneut hatte genommen.

Sie brauchte jemanden der sie hielt, sah und erkannte, denn nur so konnte sie sich sicher sein wahrlich geliebt zu werden und welches Mädchen sehnte sich nicht in ihren heimlichsten Träumen nach Chazz Princeton?

Selbst sie hatte eines Tages verflucht einstehen müssen, das sie zu den großen Rest gehörte der heimlich schwärmte, auch wenn sie nicht gewollt hatte, ihr Schatten hatte sie eingeholt und langsam aber sicher verführt.

Und nun ließ sie sich von ihn umarmen, niemals wieder wollte sie seine Wärme missen.

„Ich hab dich lieb.“, flüsterte sie ziemlich leise und doch waren es die leisesten Worte die ihr Herz anfing leise zu singen.

Ja, sie liebte ihn.
 

Doch Chazz verspannte sich merklich, als sie ihren Kopf zurücklehnte, ja ihren Kopf an seine Schulter schmiegte ..

Oh ja, er hatte es schwer vorallem aber, weil er ihren warmen Atem spüren konnte, welcher über seinen Hals strich.

Vielleicht mochte es von ihr nicht beabsichtigt gewesen sein und doch reizte es ihn sehr, worauf er hart und nervös schlucken musste.

Er hielt sie fest bei sich, versuchte sich nichts anmerken zulassen, denn zerstören wollte er diesen perfekt erscheinenden Moment nicht ..

Dann als er ihren Worten lauschte, entwich seinen Lippen ungewollt ein Seufzen, woraufhin er sich am liebsten auf seine Zunge gebissen hätte ..

Nun, es mochte nicht die perfekte Liebeserklärung gewesen sein aber immerhin ..:

Sie hasste ihn nicht, sie mochte ihn wirklich .. ja, sie hatte ihn gern, sie hatte ihn lieb ..

Es tat zu gut sie in seinen Armen zu halten; sie einfach nur nahe bei sich zu spüren ..

Seine Hände hatte er dabei perfekt unter Kontrolle, die gewiss gewillt sein würden auf Wanderschaft zu gehen, was er wiederum niemals zulassen würde, egal wie gerne er sie auch berühren würde ..

Das hier war so viel mehr wert ..

Ihr Haar duftete ganz wundervoll .. es war einfach unglaublich, und das Beste war, dass sie tatsächlich seine Nähe zuließ ..
 

Für scheinbar einige Moment vergaß sie alles und lauschte ihrem Herz, das sie lobte.

Ja sie hatte gekämpft,geweint und war gestorben.

Für ihn.

Und es hatte sich gelohnt!

Das Ergebnis war mehr als sie jemals hatte erbeten.

Nur zögernd öffnete sie ihre verschlossenen Augen.

Sie war im Himmel, der momentan keine rosa Wolken trug, dennoch tausende von Sternen für sie bereit hielt.

Mit einem breiten Schmunzeln seufzte sie leise und wohlig auf.

Ja so sicher hatte sie sich kaum bei ihn bisher gefühlt und es war sehr schön, ehrliche Geborgenheit zu empfinden das selbst nun endlich auch ihr Herz jubelnd umfing.

Langsam ertastete sie mit ihrer Hand eine der seinigen, löste sich ungerne von der Wärme die er ausstrahlte und zog ihn langsam mit sich mit auf das Bett, das keine Kerzen trug, sondern nun das alte neue junge Glück.

Verliebte Herzen waren leicht.

Als sie sich nun setzte und ihn neben sich an die Bettkante zog erinnerte sie sich plötzlich an die vielen Worte die sie gesagt hatte als er doch so nieder geschlagen gewesen war auf Grund seiner neuen Uniform.

Ja diese Worte waren wirklich wahr gewesen, doch hatte er es ihr danach wirklich noch glauben wollen?

Kurz schüttelte sie kaum merklich ihren Kopf.

Die alten Erinnerungen waren selten schön, doch sehr viel weiter kam sie kaum um sich selbst zu beschimpfen, als sie etwas unerwartet sich zu Chazz wand, der eine Hand über ihren Oberarm streichen ließ, bis hin zu ihrer Hand, was ihr einen ungewollt warmen Schauer überkamen ließ.

Fasziniert besah sie sich seine leuchtenden Augen, ob daran wirklich nur die Kerzenlichter schuld waren?
 

Chazz hätte sich nicht beschweren wollen, denn schon im nächsten Moment zog in Alexis zu seinem Bett, auf welchem sich die beiden niederließen.

Sie hielt noch immer seine Hand; eine Hand die er niemals wieder los lassen wollte ..

Und während er sie betrachtete, konnte er dem Drang kaum wiederstehen ihr weitere zärtliche Berührungen zu schenken, denn sie sah im Schein der Kerzen so bezaubernd aus ..

Natürlich sah sie auch so umwerfend aus, doch das Lichtspiel in seinem Zimmer setzte ihre Schönheit zusätzlich perfekt in Szene.

So strich seine freie Hand zärtlich über ihren Oberarm, bis hinab zu ihrer Hand, die auch auch sanft umfasste und festhielt.

Er blickte auf ihre Hand, ehe er auf geradewegs in ihre wundervollen Augen blickte, in welchen er versinken könnte, was er auch jeden Moment tun würde ..

Doch er könnte versinken, nicht wahr ..? Ja, denn er vertraute ihr ..

Er konnte ihr seine wahren Gefühle anvertrauen ohne das sie sich über ihn lustig machen würde, oder?

Vielleicht mochte es überaus untypisch für ihn sein, doch was war am Ende schon typisch in der Liebe .. vorallem wenn man seine wahre Liebe gefunden hatte?

„Du bedeutest mir alles, Alexis .. Ich liebe dich ..“, säuselte er leise, während er ihr sanft in die Augen sah.

Ja, er gestand es offen und direkt:

Ohne sie war er schwach, doch vielleicht war er mit ihr ebenso schwach, denn sie war seine Schwäche ..

Eine Schwäche, die er niemals verabscheuen könnte, denn gleichzeitig war sie auch seine Stärke.

Es war merkwürdig aber wahr.

Dann fiel sein Blick auf ihren schmalen Hals, doch fand er nicht das, was er vielleicht erwartet hätte.

Er sah wieder in ihre Augen und konnte doch seine Enttäuschung kaum verbergen, dennoch zwang er sich ein Grinsen auf seine Lippen.

Wollte sie diese nicht mehr tragen ..?

Offenbar nicht ..
 

Alexis blieb in Ruhe neben ihm sitzen und ließ seine Hand auf der ihren Ruhen.

Es dauerte einen Moment und obwohl sie ihn ansah brauchten seine Worte eine Weile eher sie wirklich ankamen.

Während sie ihn also wartend ansah brauchte sie abermals etwas um zu reagieren.

Perplex blinzelnd hob sie ihre eigene freie Hand an ihre Wange und schmunzelte verlegen auf und legte ihren Kopf etwas zur Seite.

Ja, er hatte ihr eine zweite Chance gegeben, was für ein Glückspilz sie doch war.

Und obwohl die Liebe sie etwas an der längeren Leitung sitzen ließ, bemerkte sie rechtzeitig seine Blicke die ihrem Hals galten, seine anschließende Reaktion, ließ sie den Rest einfach entschlüsseln.

Konnte er es sich nicht denken?

Einen Moment zögerte sie, jedoch rang sie sich dazu durch seine dumpfe Trauer zu beruhigen.

„Ich kam bisher nicht wieder dazu sie um zu legen. Es ist viel passiert.“, sagte sie dann etwas leiser und meinte das dies genügend war, und nicht zu viel um ihn ein wenig zu beruhigen, oder?

Das sie die Kette abgelegt hatte war ja beinahe verständlich und danach hatte sie alles andere im Kopf gehabt als das, was noch am Boden ihres Zimmer liegen musste.

Oh ja,es war wahrlich sehr viel passiert.
 

Kette hin oder her – letztendlich spielte es keine Rolle, oder?

Doch tief in ihm spürte er, dass es für ihn eine sehr große Rolle spielte. Wenn ihr diese Kette wirklich etwas bedeuten würde, dann hätte sie diese niemals abgelegt, nicht wahr?

Doch dazu kam natürlich noch ein kleines wichtiges Detail, welches den Namen Jaden trug, der vielleicht sogar noch immer in ihrem Kopf herum spukte.

Chazz versuchte sich nichts von seinen Gedanken anmerken, denn wenn er eins tun würde, dann würde er diesen Jemanden namens Jaden aus ihren Gedanken vertreiben – oh ja, und vielleicht würde es ihm sogar gelingen.

Zumindest würde er sie ein wenig ablenken können und auch auf andere Gedanken bringen und vielleicht würde auch er irgendwann einen Stammplatz in ihrem Gedanken einnehmen, einen solchen wie sie ihn schon lange in seinen Gedanken angenommen hatte.

„Es ist nur eine Kette ..“, bemerkte er dann, als er ihr direkt in die Augen blickte.

Ja, vielleicht hatte er sogar recht.

„Es ist viel wichtiger, was du hier trägst ..“, sagte er dann und tippte deutete kurz auf ihre linke Brust ohne sie dabei zu berühren.

Ein breites Grinsen umspielte seine Lippen. Ja, er mochte seinen eigenen Worten sogar selbst glauben.

Woher nahm er nur diese Worte? Es mochte zwar vollkommen untypisch für ihn sein, aber letztendlich wollte er sich doch nicht darüber beschweren.
 

Während sie versuchte in seinen Augen etwas mehr Wahrheit zu erkenne, verwarf sie diesen Versuch sogleich als er ihr etwas sagte das so unfassbar gestohlen sich anhörte aus seinem Mund das sie ihn leicht lächelnd ansah.

„Wo hast du das denn her gestohlen?“, fragte sie leise lachend auf und doch, auch wenn er es ihr wohl nicht mehr glaubte, sie war ziemlich fasziniert von dieser Seite die er plötzlich mit Leichtigkeit zu tragen schien.

Zwar erahnte sie,das er sie wirklich liebte, schon seid langem, kannte sie seine Worte und seine Aufopferung, doch diese Seite, diese Hingebungsvolle liebende Seite war ihr fremd.

Etwas kannte sie, das kam wenn er nicht bekam was er wollte mit seiner Liebe, eigentlich kam dann doch immer diese stille Wut gegenüber seiner Ohnmacht und nun?

Etwas anderes nahm diesen Platz scheinbar ein und sie beobachtete diesen Wandel mit großem Interesse.

Als er anfing zwischen Unmut und leichter Empörung zu reagieren, schüttelte sie leise lachend den blonden Schopf mit den schwer getrockneten Haaren, als sie näher zu ihm rutschte und die Hände auf seinen Schultern legte.

Mit den tiefen Augenblick der ihm galt ließ sie einfach bloß ihre Nähe ihn verstummen.

Hm.. war es unklug dies zu versuchen was sie tat?
 

Schon, in Ordnung .. er kannte sich selbst nicht einmal.

Ja, sein inneres Selbst lachte ihn vermutlich auch gerade aus – na und? Keine Ahnung woher diese Worte kamen, woher er diese Worte nahm .. sie waren einfach da, oder?

Nun ja, wenn er es direkt und deutlich ausdrücken sollte was er gerade für eine ‚Wandlung’ durchmachte, so konnte man wohl behaupten, dass er so einem vollkommenen Weichei mutierte, nicht wahr?

Ob Frauen überhaupt auf solch sensibeles übertriebenes emotionales Gefassel standen?

Er wusste es nicht, doch mochte er es sich kaum vorstellen.

Er sollte nicht so viel Labern und eher Handeln, was war os schwer daran? Damals war er doch auch nicht so zurückhaltend ihr gegenüber gewesen ..?`

Was war es also was ihn zurückhielt?

Ja, er konnte nicht einfach so über sie herfallen .. sie war viel zu gut dafür, es würde unhöfflich und respektlos sein sie so zu behandeln, als sei sie einfach nur ein Stück Fleisch .. und so wollte er sie nie behandeln, nein ..

Alexis war ein wundervolles Mädchen, dessen Nähe es zu genießen galt, ebenso auch wie alles weitere in vollen Zügen und mit allen Sinnen ..

Egal wie dämlich es vielleicht auch klingen mochte; es war nun einmal so ..

Die Empörung, die ihm zuvor im Gesicht geschrieben stand wich schnell, als er ihr weiterhin in die Augen sah und alles um ihn herum zu vergessen schien ..

Wenn er in ihre Augen sah, war er gefangen .. gefesselt ..

Einem inneren Impuls folgend legte er seine Hände sacht auf ihre Wange, umfasste ihr Gesicht und sah sie noch einen Moment lang an, ehe er seine Lider senkte und seine Lippen auf die ihren legte.

Er küsste sie; mit allen Sinnen und mit sehr viel Gefühl ..

Und er hielt es kaum aus sie nicht zu schmecken und so ließ er seine Zunge vorsichtig über ihre Unterlippe wandern, während er sich selbst in Zurückhaltung übte, wo er doch kein falsches Terrain betreten wollte, naja, oder viel mehr betreten ‚durfte’.
 

Sie liebte ihn, ja wirklich.

Und als sie sich so ansahen im Kerzenlicht war der Moment für einen Kuss kaum besser zu finden.

Der Kuss an sich genügte ihr schon, die Nähe und das was zwischen ihnen war verführte sie ohne Angst zu bleiben und dennoch irgendwie..

Etwas erschüttert hielt sie inne, ein wenig überrumpelt schien sie von dem Kuss der ein wenig länger vielleicht hatte gedauert, wenn sie es zugelassen hätte.

Sie küssten sich dann und wann mal, nie aber ernsthaft.

Der Moment war passend aber plötzlich machte ihr Herz einen gewaltigen Fußmarsch abwärts als sie spürte das er ein wenig mehr wollte, vielleicht weil es unerwartet kam?

Vielleicht weil sie sich schämte?

Nicht das sie es sich zu traute aber plötzlich, mit einem verdammten Mal stieg ihr eine unheimlich unangenehme Röte mitten in ihr Gesicht.

Perplex öffnete sie ihre Augen und sah wohl in die seine die mit einem Hauch Enttäuschung zurück sahen.

Plötzlich wurde ihr ziemlich heiß.

Ein wenig zu heiß.

Und sie wusste nach einem Wimpernschlag auch wieso, der Grund war vollkommen banal und so eilig in ihr eingedrungen das sie den Kuss hatte beenden müssen.

Chazz Princeton.

Er war es der dort vor ihr saß.

Wie er immer zu um sie herum geschwärmt war, wie er mit seinen Launen die Mädchen verführen und zeitgleich verjagen konnte wie es ihm gefiel.

Der, den alle heimlich kannte und vor allen Dingen die Mädchen und was machte sie?

Kaum zu glauben aber vollkommen war, sie saß bei ihm im Kerzenlicht.

Und dieser eine Gedanke brachte sie unerwartet absolut aus der Fassung, was sie selbst kaum verstand.

Gehörte eine solche plötzliche Erkenntnis auch zur Liebe?
 

Seine Hände ruhten noch immer auf ihren Wangen, doch rutschten sie hinab zu ihren Schultern, als sie den Kuss brach.

Was hatte sie nur so plötzlich? ..

Ziemlich skeptisch hob er seine Braue empor und betrachtete die vor ihm sitzende, die obendrein ein wenig verstört schien ..

Nicht abzusehen von ihren rot glühenden Gesicht.

Ein spitzbubisches Grinsen schlich sich auf seine Lippen, während er sie so betrachtete.

Hatte er seine Grenze bereits berührt, obgleich er diese niemals überschreiten wollte?

„Alles in Ordnung?“, fragte er sie dann aber und besah sich dabei noch einmal genau den roten Schimmer, welcher sich um ihre Nase herum geschmiegt hatte.

Ja, es stand ihr wirklich gut ..

Noch besser aber, weil er wusste, das es sein Verdienst war.
 

Etwas unschlüssig was plötzlich in ihr vor ging legte sie sich verlegen eine Hand auf ihre Wange und schaffte es nicht ihn an zu sehen weil sie merkte, das man ihr die Röte sicherlich ziemlich gut ansehen konnte.

Seine ziemlich einfache und dennoch überaus dreiste Frage ließ sie kurz auf schnauben.

Diese Frage kam doch nur weil er es sah, das es nicht so war und einen Grund wollte er hören, den sie ihn nicht hören lassen würde.

Vorwurfsvoll sah sie ihn an.

Wie machte er das nur?

Konnte sie etwas ähnliches erreichen bei ihm, mit ihrer eigenen Absicht?

Sich selbst vorwerfend viel zu leicht ein zu nehmend zu sein seufzte sie sich selbst verfluchend leise auf und drückte sich nun beide Hände auf die roten Wange, als ob es etwas nützen würde.

„Du machst dich über mich lustig!“, murmelte sie leise brummend auf, jedoch nicht wirklich wütend, sondern mehr oder weniger schmollend.

Sie beide hatten die Unart an sich doch niemals so leicht auf zu geben oder sich in irgendeiner Form Schwäche an sehen zu lassen.

Nun hatten sie sich wohl beide sich gegenüber ihren Meister gefunden.
 

Chazz schüttelte lediglich seinen Kopf, ehe er ihre Handgelenke umfasste, um ihre Hände von ihren geröteten Wangen zu nehmen.

„Es steht dir wirklich gut, Lex ..“, witzelte er dann und konnte es sich einfach nicht verkneifen ein wenig breiter zu Grinsen.

Machte er sich über sie lustig? Nun, eigentlich freute er sich viel mehr über die Tatsache, dass er der Grund für ihre Röte war – oh ja ..

„Du brauchst es nicht verstecken, wenn ich der Grund dafür bin ..“, hauchte er dann leise, als er ihr wieder direkt in ihre wundervollen Augen sah.

Ganz egal wie oft er auch in ihre Augen sah, er bemerkte doch immer wieder auf’s Neue wie wundervoll sie waren ..

Dann strich er zärtlich mit seiner Hand über ihre blondes Haar, ehe er seine Hand an ihre Wange legte.

Sie zu berühren war bereits schon so viel mehr, als er je zu träumen gewagt hatte..

Unvorstellbar, das er einst tatsächlich viel weiter gegangen war. Ja, es war sogar unverzeihlich gewesen und doch hatte sie ihn verziehen, denn sonst wäre sie nicht hier .. bei ihm ..

Er traute sich kaum zu fragen, als sein Blick auf ihre Lippen fiel und doch musste er es einfach tun, sonst würde er wahnsinnig werden ..

„Darf .. ich dich noch einmal küssen ..?“, fragte er sie dann, als er wieder in ihre Augen blickte.

War es bereits zu viel verlangt? Vielleicht, dann würde er es akzeptieren, denn ihre Nähe alleine war bereits schon tröstend genug, würde er ihre Lippen nicht noch einmal berühren dürfen ..
 

Etwas irritiert hielt sie sich in seiner Nähe die er gar nicht mal mehr wirklich erzwang.

Unsicher sah sie ihn an, hielt seine Hand auf ihrer Wangen mit tobenden Herzen aus.

Seine Frage würde ihr weiche Knie bescheren, stünde sie denn.

Mit einem kurzen Nicken also wollte sie die nervöse Unruhe vertreiben.

Sie war doch auch stark.. wenigstens ein wenig sogar ihn gegenüber.

Wen wollte sie hier eigentlich etwas beweisen?

Sie vergaß es augenblicklich als sie etwas überrumpelt aus ihren Gedanken stolperte und alles fallen ließ was auch im entferntesten mit dem nach denken zu tun hatte, denn ihr Herz überrannte alles was stören würde, als Chazz sich etwas näher an sie setzte und küsste.

Doch nachdem sie verstand wieso plötzlich alles unwichtig wurde schloss sie abwartend ihre Augen und seufzte innerlich wohlig auf, als sie seine Lippen an ihren hängen ließ.

Das war eine andere Liebe als die, die sie zuerst hatte gefühlt ihn gegenüber, und das was sie jetzt empfand fühlte sich sehr viel aufrichtiger an.
 

Sie gab ihm keine direkte Antwort auf seine Frage, doch meinte er, dass es für sie okay wäre, denn ansonsten hätte sie es ihn vermutlich bereits wissen lassen, oder hatte sie seine Frage ganz einfach noch nicht wirklich realisiert?

So wie sie ihn ansah konnte man es fast schon meinen ..

Trotzdem konnte er der Versuchung einfach nicht länger widerstehen; er musste sie ganz einfach küssen.

Und selbst wenn sie es nicht wollen würde, vielleicht würde er sogar eine Ohrfeige in Kauf nehmen.

So näherte er sich also ihren Lippen und als er sah wie sich ihre Lider senkten, wusste er .. das auch sie es wollte.

Sanft versiegelte er ihre Lippen mit einem Kuss, während er selbst seine Lider senkte, um einzig und alleine nur ihre Nähe und das Gefühl genießen zu können ..

Seine Hände rutschten auf ihre Taille hinab, an der er sie ein wenig näher zu sich heran zog.

Ihre Lippen machten süchtig und zudem schmeckten sie nach mehr; sie schmeckten gut, verboten aber gut ..

Am liebsten würde er sie nur noch küssen, doch wusste er, dass sie sich wieder voneinander trennen müssten, um Luft zu schnappen.

Sein Herz tobte in seiner Brust.

Er liebte sie so sehr, er begehrte sie so sehr, er war verrückt nach ihr.

Vorsichtig dirigierte er Alexis auf die weiche Matratze seines Bettes, während er selbst über ihr verharrte, kaum fähig von ihren Lippen abzulassen.

Er würde gut zu ihr sein, das würde er ihr beweisen. Ausserdem würde er ohnehin nie etwas tun wollen, was ihr nicht in den Sinn kommen würde ..
 

Die Küsse waren seltsam fremd und zeitgleich machten sie neugierig.

Konnte man behaupten ihr Partner küsste gut?

Wenn ja, auch wenn sie kaum ähnliche Erfahrungen hatte konnte sie doch wohl das annehmen.

Es waren immerhin nicht sehr viele gewesen die sie einander gegebenen hatten aber.. wenn sie ihn küsste wollte sie kaum aufhören.

Und außerdem hatte er sie bereits eben noch damit in eine Verlegenheit sondergleichen getrieben.

Ja, Chazz konnte wahrlich gut küssen.

So ließ sie sich also überreden, von den süßen Lippen sich auf den Rücken zu legen.

Nein sie wollte ihre Augen gar nicht öffnen, denn sie fürchtete sie vor plötzlicher Nervosität, ihr Herz schlug ihr nun schon bis zum Halse.

Und eher sie sich versah.. umschlangen ihre Arme seinen Nacken, zogen ihn unartig etwas weiter hinab zu ihr, während sie ein Bein anwinkelte und es an ihn drückte.

Und ihn küsste.

Bis sie keine Luft mehr bekam.

Es war ein langer einfacher Kuss gewesen, den sie sich geschenkt hatten und dennoch war sie davon außer Atem.

Es war ein aufregender Kuss gewesen, sodass ihre Augen glänzten als sie diese, durch den Mund eilig nun atmend, öffnete um zu ihn zu blicken.

Ihre Hände behielt sie in seinen Nacken, und das was man sehen konnte, wenn ein Rock hoch rutschte würde er so wie so nicht erkennen, denn sie hielt ihn so sicher bei sich das sie ihr Bein getrost angewinkelt stehen lassen konnte.

Und plötzlich hatte sie ihn angezogen,sie war ziemlich überrascht wie sie es sich hatte trauen können.. war Chazz so unheimlich attraktiv!?
 

Als sich ihre Arme um seinen Nacken schlangen, öffnete er überrascht seine Augen und sah zu ihr hinab.

Nun, offenbar schien sie es sogar wirklich zu genießen ..

Chazz hielt sich nun auf seinen Unterarmen abgestützt, um nicht ganz auf ihr zu liegen, was ihn wiederum selbst unheimlich erröten ließ, wo er ihr doch bisher von ihr aus noch nie so nahe gekommen war.

Als sie dann auch noch ihr Bein anwinkelte, welches nun bereits ziemlich gefährlich für ihn zwischen seinen Beinen verharrte, musste er hart schlucken.

Als sie den Kuss beendeten, sog Chazz scharf den nötigen Sauerstoff ein, während es ihm, bzw. seiner Beherrschung unheimlich schwer fiel so nahe bei ihr zu verharren.

Der Schwarzhaarige hauchte lediglich ihren Namen, ehe er eine Hand hob und mit dieser zärtlich ihre Wange streichelte.

Ihre Augen glänzten .. sie sahen hübscher aus, als je zuvor ..

Chazz war ihr so unendlich nahe, dass er ihren Atem auf seinen Lippen spüren konnte und es machte ihn fast wahnsinnig, doch wusste er, das es ihr gewiss nicht besser erging ..

„Schon ausser Atem ..?“, neckte er sie dann mit einem leichten Grinsen auf seinen Lippen, welches allerdings wieder nachließ, als sein Blick auf ihre Lippen fiel, die einfach viel zu wundervoll waren, um diesen keine Aufmerksamkeit zu schenken, wie gewiss alles an ihr ..

So hauchte er ihr einen kurzen und überaus sanften Kuss auf ihre Lippen, ehe er ihr wieder direkt in die Augen blickte.
 

Während sie mit leuchtenden Augensternen zu ihm sah und ihre Wangen wohl niemals mehr kalt werden zu sein schienen, sah sie ihn leicht empört an.

„Du machst dich ja schon wieder über mich lustig!“, sprach sie ganz leise, denn er war ihr so nah das es beinahe zu laut zu sein schien zu flüstern.

Als sich ihre Lippen kurz berührten fühlte sie unheimliche Schmetterlinge eilig tief in ihrem Magen fliegen.

Verlangend biss sie sich auf die Unterlippe.

Gerade eben noch hatte sie zögern müssen und nun.. wollte sie ihn nicht einmal mehr los lassen.

Wie peinlich.. aber war nicht der Angriff die beste Verteidigung?

Und so war es nun an ihr gelegen ihn zu überrennen, vielleicht abermals, da er seine Gedanken und seine Selbstbeherrschung vielleicht zu gut beherrschte, ahnte sie ja nicht einmal wirklich was in ihm vorging, sie hin gegen brauchte sich kaum darin üben, hatte sie ihn schon viel verraten durch ihren Kuss und der dadurch entstandenen Umarmung.

So legte sie nun als erstes ihre Lippen wieder auf die seine die ihren viel zu lange fort geblieben waren.

Eilig schloss sie ihre Augen um keinen Moment zu vergeuden in dem es galt die Liebe zu erhaschen.
 

Und wieder war es an ihm überrascht seine Augen zu weiten, als sich ihre Lippen abermals berührten.

Beklagen wollte er sich nicht, dennoch war er wirklich ziemlich überrascht von ihrer plötzlichen Art und Weise im gegenüber ..

Chazz nutzte seine andere Hand wieder um sich besser abgestützt halten zu können, ehe er womöglich wirklich noch direkt auf ihr landen würde.

Es dauerte nicht lange und schon ließ er abermals seine Zunge vorsichtig über ihre Unterlippe streichen, bis sie ihm schließlich Einlass in ihre Mundhöhle gewehrte.

Chazz verwickelte Alexis in ein leidenschaftliches Zungenspiel .. oder war es vielleicht sogar andersherum? ..

Er wusste es nicht und doch spielte es kaum eine Rolle, denn die Hauptsache war, das sie diesen unglaublichen Kuss wirklich gemeinsam teilten ..

Dann war es allerdings Chazz selbst der sich von ihren Lippen löste, nur um mit seinen Lippen weiter über ihre zarte Haut zu wandern.

Seine Lippen strichen über ihre Wange, bis hin zu ihrem Hals, welchen er zärtlich liebkoste.

Ob er ihr ein leises Keuchen entlocken könnte? Mh, ja vielleicht .. und es würde wahrlich Musik in seinen Ohren sein .. was würde es schöneres geben ..? In diesem Moment fiel ihm jedenfalls nichts ein.
 

Jetzt wo vielleicht ein paar wenige Dämme gebrochen waren, ließen Alexis die Zurückhaltung flöten gehen.

Kuss für Kuss war es ihr ein unmögliches sich zurück zu halten, im Gegensatz zu Chazz war ihre Zurückhaltung eine andere, bestand in vollkommen anderen Berührungen.

Als sich ihre Lippen lösten, holte sie tief Luft, öffnete ihre Augen um sie gleich wieder zu schließen.

Denn das was er tat , war gut.

Und das was sie fühlte, war merkwürdig herrlich.

Es war fremd und doch schien es so lange vermisst.

Langsam öffnete sie nur ein Stück weit ihre Augen und doch betrachtete sie nichts, sie horchte in sich hinein und fühlte was er tat ganz deutlich bei jeder Berührung.

Ihre Hände krallten sich nicht Halt suchend an seinen Hals oder suchten verwirrt durch sein Haar.

Eigentlich ruhig,entspannt kraulten ihre Hände sanft seinen Nacken.

Genüsslich legte sie ihren Kopf etwas zur Seite und machte es ihn nicht noch unnötig schwerer,sondern erleichterte ihn sein Tun ungemein.

Es war als ob sie wusste was sie tun sollte und doch war das hier doch alles fremd.

Aber es war eine schöne Fremdartige Situation, denn Chazz war bei ihr..

Kein Keuchen, stumm genoss sie, vielleicht schnurrte sie auf, aber ein tiefes Atmen entglitt ihr nicht~
 

Das Gefühl ihrer feingliedrigen sanften Finger in seinem Nacken, auf seiner Haut stieß einen kribbelnden Schauder durch seinen gesamten Körper.

Er hatte ihre Einverständnis; er konnte spüren wie sie es genoss .. und er würde ihr gerne mehr solcher zärtlichen Berührungen schenken un wenn es die ganze Nacht und darüber hinaus sein würde, er würde es gerne tun ..

Zärtlich küsste er ihren Hals, wanderte mit seinen Küssen ein wenig hinab zu ihrer Schulter, nachdem er dort den Stoff ein wenig zur Seite geschoben hatte.

Oh, er war wirklich verrückt nach ihr .. mehr als das ..

„Lex .. lass mich dich lieben ..“, hauchte er unter seinen Küssen, ehe er selbst plötzlich inne hielt.

M-Moment, was hatte er da gerade gesagt?

Sie würde es doch nicht etwa falsch auffassen oder ..? Nicht das sie glaubte er .. er wollte sie letztendlich nur verführen um dann mit ihr .. nun ja, um sie ins Bett zu kriegen.

Entrüstet über seine eigenen Worte, die man durchaus leicht ‚missverstehen’ konnte, sah er sie an.

„A-Also .. ich meine das nicht so wie du jetzt vielleicht denkst!“, beteuerte er dann und setzte sich etwas auf, um seine Hände abwehrend in die Luft zu heben.

Er wollte nicht mit ihr schlafen oder dergleichen .. nun ja, vielleicht wollte er das doch, aber es war schließlich nicht das Einzige was er wollte.

Er wollte so viel mehr als das .. doch ob sie ihm das glauben würde?

Nein, nein .. er war nicht irgendein Macho .. er war der sonst so unnahbare Chazz Princeton, der immer nur Augen für ein Mädchen gehabt hatte, welches nun direkt unter ihm auf SEINEM Bett lag ..

Ja, sie lag hier .. wunderschön .. wer wollte da noch seine Phantasien im Griff haben?
 

Seine Küsse waren wirklich herrlich und vielleicht wusste sie so langsam wie es im siebten Himmel wirklich zu sein schien.

Doch bevor sie es erfahren konnte weitete sie etwas überrumpelt die Augen, doch war es mehr der Moment der Verwirrung der ihre Hände sich von seinen Nacken lösen ließ.

Sie musste ihn nicht fort drücken, er flüchtete ganz von selbst.

Entsetzt setzte sie sich wieder auf und sah ihn an.

Wo war all ihr Blut?

Ihr Herz schien vollkommen verzweifelt zu schlagen im Versuch das flüssige Rot durch ihren Körper zu jagen direkt in ihr Gesicht.

Als er sich versuchte in eine Erklärung zu retten die noch kläglicher war als ein einfaches Zugeben von dem was sein Herz und noch mehr hatten Kopflos ausgesprochen sah sie ihn einfach still an.

Ihre Blicke wanderten geistesabwesend durch das Zimmer.

Ein Meer von Kerzen.

Und nun diese Worte..

Natürlich meinte er es nicht so..sicher?

Immerhin wusste sie im Ansatz von dem was er ihr gegenüber wirklich empfand. Diese Worte waren mehr Wahrheit gewesen als er hatte preis geben wollen, vielleicht selbst erahnen konnte.

Er liebte sie schon sehr lange und das sie bei ihm war, war wohl das höchste aller Gefühle.

Alexis selbst jedoch brauchte doch noch eine Weile eher sie die selbe Sehnsucht verspüren konnte wie er sie wohl unausweichlich und immerzu zu tragen schien.

Seine wirren Worte, diese plötzliche Verstummung ließen sie glauben und dennoch war es merkwürdig diese Worte gehört zu haben.

Und dann wurde ihr Stück für Stück klar wie sehr es ihm hatte reizen müssen, das sie so hier gelegen war mit solchen Küssen.. er liebte sie doch.

Sollte sie sich zurück halten damit es ihm leichter fallen würde nicht so zu denken wie er es getan hatte?

Mit weniger Hirn und zu viel Herz und.. dem anderen?

„Du..du...redest zu viel!“, entkam es ihr dann voller Irritation.

Oh ja, eindeutig zu viel redete er sich um Kopf und Kragen.. und nicht nur den seinigen.
 

Sein inneres Ich wusste es besser.

Eine kleine gehässige Stimme flüsterte ihm zu, dass er es doch ganz genauso gemeint hatte, wie er es doch gesagt hatte.

Jah, er wollte sie mehr als nur vernaschen.

W-Wirklich ..?

Nachdem sich nun seine Wangen in unheimlich glühende Nuancen vertieft hatten, sah er entsetzt in die braunen Augen von Alexis, die ihm zu seinem Glück noch keine Ohrfeige verpasst hatte.

Wieso war sie heute in dieser Hinsicht nur so ‚zurückhaltend’? ..

Oder wollte sie ihn etwa wirklich nicht schlagen? ..

Natürlich würden ihn viele Mädchen nicht einfach so von der Bettkante stoßen wollen, doch war er sich ziemlich sicher, das es Alexis tun würde, würde er ihr nur zu nahe kommen.

Was ihn also noch bei ihr hielt?

Sein Herz, egal wie oft sie ihn auch von der Bettkante schubsen würde – oh ja.

Damals mochte es für ihn wichtig gewesen sein sie zu erobern, weil sie das hübscheste Mädchen der Akademie war und weil er sie als ‚würdig’ ansah an seiner Seite zu sein, doch heute .. heute wusste er es viel besser, denn er liebte sie wirklich sehr.

„Tut mir leid, Lex .. aber ich bin ja nicht jeden Tag in so einer Situation .. oder .. oder willst du es etwa?“, erklang es dann aus seinem Mund, ehe sich das breite Grinsen wieder zurück auf seine Lippen schlich.

Woher er plötzlich wieder diese Überheblichkeit nahm? Nun, vielleicht lag es ihm einfach. Er mochte ein wahrer Meister darin seine Stimmungen abrupt zu ändern oder einfach nur zu vertuschen ..?

Doch ehe er Alexis die Chance dazu gab wirklich darauf zu antworten, beugte er sich wieder zu ihr hinab und küsste sie.
 

Sie hätte beinahe, damit leben können wenn er ganz einfach nur dreist gesprochen hätte, aber mit diesem nach gesetzten Lächeln verschätzte er sich ungemein.

Nein, nein sie konnte vieles hin nehmen aber nicht so etwas.

Damals hatte Chazz derartig ihr Vertrauen und ihr Hoffen über strapaziert das sie sich nicht in der Lage sah es abermals zu versuchen.

Leider hatte er sich damals zu weit aus dem Fenster gewagt als das sie all dies hier so einfach geschehen lassen würde.

Der Kuss geschah bevor sie sich wehren hatte können.

Eigentlich.

So sollte er büßen und das indem er ihre Hand mitten ins Gesicht gedrückt bekam, da eine Ohrfeige aus so kurzer Distanz nicht wirkungsvoll genug für sie gewesen wäre.

So drückte sie ihn unschön und grob von sich, drückte ihre Finger auf seine Nase und schob ihn von sich um sich auf zu setzen und das endgültig im Schein vieler Kerzen.

Aufschnaubend blickte sie zu ihm und nahm erst jetzt ihre Hand von seinem Gesicht.

Ob dies hier nur ein gespielter Machtkampf war, vermochte sie nicht zu erahnen.

Wollte sie erobert werden?

Vielleicht doch wie diese Eroberung am Ende auszu sehen hatte davon konnte sie selbst kaum etwas erzählen, denn bisher gab es nur Chazz der sich hatte gewagt ihren Burgturm zu erklimmen.

„Pass auf was du sagst!“, entfuhr es ihr und das eben noch verschmutzte Kätzchen zeigte Krallen.

Alexis durfte man genießen, sicherlich und doch wenn dann nur mit Vorsicht wie es schien.

Temperament besaß sie wohl einiges.
 

Stöhnend und Ächzend nahm er es mehr oder weniger hin, wie sie ihn von sich drückte.

So verzog er sein Gesicht, während ihre Hände direkt in diesem ruhten und selbst seine Nase unheimlich platt drückten.

Ja, in solchen Situation keimte doch in ihm unaufhaltsam die Frage auf womit er so etwas verdient hatte, oder viel mehr warum er sich überhaupt mit Alexis abgab, doch wusste er diese Fragen nur zu gut zu beantworten.

So saß er nun also wieder mit ziemlich verstimmten Ausdruck neben Alexis, die ihn von sich gedrängt hatte.

Schön, dann eben nicht .. ausserdem war es doch nur ein ‚kleiner Scherz’ von ihm gewesen.

Chazz verkreuzte seine Arme vor seiner Brust und besah sich das Mädchen neben ihm mit ziemlich vorwurfsvollen Blicken.

Aber gehen wollte sie nun nicht, oder?

Nein, er wollte diese Frage nicht über seine Lippen weichen lassen, wo er der festen Überzeugung war, dass unausgesprochene telepathisch übermitteln zu können.

Ja, würde sie heute bei ihm bleiben, so wäre dies schon ‚Entschädigung’ genug, nachdem sie ihn so unsanft von sich gedrängt hatte.
 

Alexis nahm seinen stummen Vorwurf hin und überging ihn.

Sollte er schmollen und stur sein, vielleicht auch beleidigt.

Was er konnte, konnte sie schon lange, doch auch die Ignoranz gegenüber dieser Macke hatte sie bereits gelernt.

Dann sah sie sich wieder um, damit sie ihn nicht ansehen musste während er ihr so vieles ohne Worte zukommen lassen wollte.

Pah, er hatte es verdient.

Man spielte nicht mit ihr.. und doch tat er es mehr oder weniger wie niemand es zuvor hatte tun können, doch zu weit sollte diese Geschichte dann auch nicht gehen, wie sie fand.

Sie hatte auch noch ihren Stolz und noch war sie vielleicht noch nicht ganz ihn gegenüber verfallen als das sie sich bedingungslos unter ihn reckelte.

Die Kerzen hielten einen Moment ihre Aufmerksamkeit an sich eher sie sich dann etwas entspannte, hier sitzend mit solchen Blicken ihres Partners.

Dann schloss sie für einen Moment seufzend ihre Augen.

Der Tag war sehr sehr anstrengend für sie gewesen.

Der Morgen hatte katastrophal begonnen als Chazz mit dem Direktor in ihr Zimmer geplatzt war.

Sie hatten sich ein unschönes Wortgefecht geliefert und sie hatte wieder geweint.

So viele Tränen..

Auch wenn Chazz ihr gegenüber ab und an die Beherrschung verlor in jener und auch dieser Hinsicht würde sie ihn sich noch zurecht stutzen.. ob sie es könnte?

Sie würden beide sehen was wirklich nun geschehen würde wo sie sich gegenseitig abermals vertrauen schenken wollten.

Langsam führte sie eine Hand nachdenklich an ihre Lippen während sie einige Kerzen beobachtete.

Oder mochte sie am Ende diese leichte Schwäche ihn gegenüber wenn er ihr zu nahe kam?

Sie wusste es nicht wirklich zu beantworten war sie doch immer einer der dominanten Persönlichkeiten.. sollte sich dies hier ändern?
 

Den Gefallen die ganze Zeit über zu schmollen tat er ihr nicht, als er aus dem Augenwinkel heraus beobachtete, wie sie mit ihren Fingern ihre Lippen berührte und nachdenklich ihren Blick umher wandern ließ.

Lippen, die zuvor von den seinen berührt worden waren; Lippen, die nur er alleine berühren sollte.

Dennoch hatte es ihr gefallen oder? Vielleicht sollte er sie ganz einfach noch einmal küssen, allerdings ohne sie dabei diesesmal ein wenig aufziehen zu wollen.

Doch Chazz ließ sich rücklings zurück auf sein Bett fallen und breitete seine Arme aus, während er seinen Blick auf die schäbige Decke über seinen Kopf gerichtet hielt.

Sie glaubte doch nicht wirklich, dass er einfach so über sie herfallen wollen würde oder? ..

Nein, das wollte er nun wirklich nicht – kaum zu glauben aber wahr, ganz gleich wie verlockend der Gedanke daran auch war.

Als Chazz seinen Kopf ein wenig anhob blickte er zu Alexis hin, um festzustellen, das nicht nur ihr Rücken äußerst entzückend war, welchen er nun genau betrachten konnte.

Ob er sie vielleicht ..?

Warum nicht ..

Langsam tastete seine Hand voran, bis diese schließlich ihre Hüfte berührte, um mit dieser schließlich sanft über ihren Rücken über ihre Wirbelsäule zu streichen ..
 

Während sie ihren Gedanken nach hing erschaudert sie darin, sodass ihre Ideen und Überlegungen zusammenhanglos wurden und ganz abbrachen.

Als das Kribbeln und die unheimliche Gänsehaut sich über ihr her machten.

Vielleicht war das was sie taten 'normal' für Paare, aber da sie doch irgendwie nie wirklich in einer ansatzweise ähnlichen Partnerschaft geatmet hatte war all dies neu und unbekannt.

Jede Berührung war ein Abenteuer, jeder Augenblick Magie.

Langsam legte sie ihren Kopf zur Seite ohne ihn an zu blicken.

Dann schloss sie ihre Augen und fühlte, lauschte in sich hinein.

Jeden einzelnen Finger konnte sie wahrnehmen und jede Berührung war ein Hauch von Liebe.

Eher sie sich versah fing sie an zu genießen und blieb stumm sitzen.

Ganz ohne Worte, ganz ohne Fesseln.

Einfach so nur durch seine Berührungen blieb sie wie angewurzelt sitzen.

Keine geplärre, keine Hand in seinem Gesichts.

Nur ein wenig warme Wangen.
 

Sie sagte nichts .. sie verkrampfte sich nicht .. somit war es vielleicht in Ordnung was er tat.

Als sie ihr Gesicht zur Seite wandt und er dieses nun besser betrachten konnte, wusste er es besser, denn sie schien es zu genießen, was man ihr ansehen konnte.

Zärtlich streichelte er ihren Rücken, strich mit seinen Fingerspitzen auf und ab, ehe er sich selbst nach einer Weile wieder aufsetzte, um direkt hinter Alexis platz zu nehmen, während seine Beine nun links und rechts von ihr ruhten und sie somit zwischen jenen saß.

Seine Arme schlangen sich langsam um ihren Körper, um sie zu halten und ein wenig näher an sich zu drücken ..

„Alexis ..“, hauchte er leise nahe ihrem Ohr, als er sein Kinn sacht auf ihrer schmalen Schulter bettete.

Ja, so könnte er Stunden verharren, und er war sich ziemlich sicher, das es auch Alexis gefallen würde ..

Sie sollte nicht mehr einsam sein, er würde für sie da sein und ihr alles geben wollen.
 

So saß sie einfach da und wartete, vielleicht aber auch auf nichts.

Sie verlangte nicht einmal von ihm das er sie unterhielt oder nun auskundschaftete was er alles so treiben konnte bei ihr bis sie ihn abermals in seine Schranken wies.

Sie verlangte nichts, das einzige worum sie hatte gebetet heute und davor auch schon war, ihr vielleicht erneut zu vertrauen.

Ihr zu glauben das sie ihn liebte, nicht mit ihm spielen wollte, was sie niemals hatte tun wollen.

So eine Art von Mädchen war sie nicht, auch wenn ihr dann und wann mal die Männerherzen zugeworfen wurden, sie war sich dessen zwar voll und ganz bewusst verlor aber ihren Sinn zur Realität deshalb noch lange nicht.

Zufrieden mit sich und ihrem heute erreichten Ziel, trotz schmerzendem Herzen zuvor, ließ sie ihn zu sich kommen, denn er war ihr nicht länger ein vollkommen Fremder.

Sie wollte ihn kennen lernen.

Fort von dem heimlichen Schwärmerei die manche mal so offensichtlich und nervig gewesen war, das sie ihn verwünscht hatte.

„Wenn ich dich bitten würde die Sterne vom Himmel zu holen für mich, dann würdest du es wirklich versuchen nicht wahr?“, fragte sie leise und schloss ihre Augen um seine Nähe zu spüren.

Es war alles anderes als beim Ersten Mal.

Es war sehr viel mehr auch von ihrer Seite her erbeten seine Nähe zu akzeptieren an sich, bei sich, für sich.

Ja er würde, der verliebte Narr.
 

Und gerade als er die Nähe zu Alexis in vollen Zügen genießen wollte, wich eine Frage über ihre Lippen, die ihn ziemlich aus der Bahn zu werfen schien in diesem Augenblick.

Ertappt ..? Verdammt, er hatte ihr wirklich schon viel zu viel preisgegeben, was zum Teil dennoch immer beabsichtigt gewesen war; immer dann, wenn er ihr beteuerte wie sehr er sie doch liebte und verehrte.

Ein bedauernswertes Seufzen entwich seiner Kehle, als er seine Augen öffnete und seinen Kopf etwas zu ihr drehte.

Ja, sie hatte ihn ertappt.

„Nicht nur das ..“, flüsterte er dann in ihr Ohr, ehe er seine Stirn gegen ihren Kopf lehnte und abermals seine Augen schloss.

Er wusste, wie man ein Mädchen zu behandeln hatte, besonders solche Mädchen wie Alexis.

Seine Hände ruhten auf ihrem Bauch, welchen er sanft und zärtlich mit Berührungen seiner Finger kraulte und auch neckte.

Vielleicht war sie sogar kitzelig ..? Nun, er würde es herausfinden.
 

Chazz war vielleicht einer der, die viel mit seinen Worten versuchte zu bewegen, doch sie erkannte das hinter all denen wirklich eine feste Absicht steckte, als sie ihn seine Chance ließ, merkte sie das er sie wirklich liebte und nicht nur mit seinen Worten.

„Hm..“, murmelte sie leise und nahm es an.

Doch ausnutzen wollte sie es nicht, denn irgendetwas leises flüsterte traurig das sie für eine lange Zeit sich wohl nichts derartiges zutrauen würde, denn sie hatte eine Chance bekommen die sie so vorsichtig wie Glas behandeln wollte.

Sie hatte gemerkt wie weh sie ihm hatte tun können und wie sensibel er ihr gegenüber sein konnte.

Alexis nahm sich vor sehr vorsichtig nun zu sein.

Wieder war sie in ihren Gedanken davon gegangen, wieder kam sie eilig zurück und unterbrach jeden weiteren Gedankengang.

Mit einem Schmunzeln,das sie mit zusammen gepressten Lippen unterbinden wollte schnaubte sie auf, anstatt zu kichern.

Ihre Hände umfassten seine Handgelenke um ihn von sich zu ziehen.

„Was machst du denn?!“; entfuhr es ihr kurz davor die Beherrschung zu verlieren.

Wollte er ihr denn alle Geheimnis auf einmal entlocken?

Etwas auf verlorenen Posten sitzend hatte sie kaum eine Wahl als zu versuchen nach vorne zu rutschen, was ihr nicht gelang da er sie fest hielt.

Also die andere Richtung.

So probierte sie den Rückzug aus der ihren Rücken ungeahnt nah an seinen Oberkörper brachte während sie sich selbst verriet, indem sie anfing sich unter seinen Händen zu winden, was zu folge hatte das sie ihm näher und näher kam.

„Ch~azz!“, jammerte sie auf und drückte ihre Lieder zusammen während ihre Hände versuchten seine zur Aufgabe zu zwingen.

Ein Kichern entfloh ihr ungewollt.
 

Alexis drängte sich weiter nach hinten und schien sich selbst nicht mehr halten zu können, wo es ihm nun gelungen war sie tatsächlich weiter zu kitzeln; das konnten nicht einmal mehr ihre eigenen Hände verhindern, die um seine Handgelenke ruhten.

Und während sie lachte, geriet er selbst in Schwanken, denn Alexis ‚zwang’ ihn schon förmlich dazu nach hinten zu fallen, während sie sich in seinen Armen so zu wehren versuchte.

Er hielt sie fest und zog sie mit sich hinab, so dass sie nun direkt auf ihm lag und er wiederum unter ihr.

Ihre Haare bedeckten sein Gesicht, was ihn insgeheim nicht einmal unbedingt störte.

Seine Arme schlangen sich fester um ihre Hüften, während er sie bestimmt bei sich hielt und nicht mehr los lassen wollte.

"Hab ich dich~ ..", flötete er, während er die Gelegenheit warnahm und tief den Duft ihrer Haare einatmete und in sich aufnahm.
 

Ein leises und doch lauter werdendes Lachen erklang in den Schein der Kerzen die mit kichern zu schienen.

Chazz sah nicht unbedingt danach aus wirklich monströse Stärke in seinen Armen zu besitzen doch je nachdem hatte sie anderes erraten dürfen.

Wieder einmal war er ihr überlegen.

Sie ging mit ihm unter und als seine Hände sich endlich erbarmten hob und senkte sich ihre Brust eilig.

Nicht das es nur wegen der Attacke war..nein sie lag auf ihn.

Seine Hände.. hatten sie berührt,auch wenn er sie geärgert hatte damit.. aber er hatte sie ohne Scheu berührt.

Es war seltsam, einen bisher nur gekannten Freund plötzlich eine Beziehung zu nennen.

Sie kannte ihn..und auch wieder nicht.

Ihre Lippen waren trocken von dem eiligen atmen und seine Hände so sicher , scheinbar immerzu auf ihren Körper den er allen Anschein nach lange schon zu kennen schien fühlten sich kirbbelig dort an, wo sie lagen.

War sie ihm nicht zu schwer?

Immerhin wollte sie ihn nicht erdrücken oder gar unter ihren Haaren ersticken lassen sodass sie etwas umständlich und nach einigen Versuchen es schaffte ihre Haare von seinem Gesicht zu ziehen und ihren Kopf etwas leicht zur Seite weg zu drücken damit er es etwas bequemer hatte, ihr Entführer.

Es war ein aufregendes Abenteuer, die Liebe zu ihm, wo er sich so viel zu trauen schien mit einer Sicherheit die sie faszinierte.

So wie jetzt wieder.

War sie schon süchtig nach seinem Wesen, so wie er war, wenn er war wenn sie bei ihm war?

Kurz holte sie tief Luft um sich zu beruhigen.

Könnte sie ihre Finger genauso gewollt über seinen Körper gleiten lassen?

Mit den Blick zur Decke hielt sie einen Moment die Luft an, denn die Bilder an der heißen Quelle überfielen sie plötzlich.

Zwar hatte sie ihn nie wirklich mustern können aus Scham und immerhin existierenden Respekt, doch das was sie hatte erblicken können war viel gut aussehendes gewesen.

Sein nackter Oberkörper vor ihrem geistigen Auge ließ ihr Herz einige Takte höher schlagen.

Was für Gedanken hatte sie denn da plötzlich?!

Beschämt drückte sie sich scheinbar zusammen hangslos ihre Hände auf ihr Gesicht.

Gott war ihr das peinlich..
 

„Umwerfend, nicht ..?“, witzelte er, während er Alexis die Zeit gab sich wieder aufzurichten, auch wenn er selbst auf seinem Rücken liegen blieb.

Er hatte ihren Blick bemerkt; einen weiteren scheuen Blick direkt auf seinen Oberkörper.

Zudem verriet sie der leichte Rotschimmer, welcher sich nun sacht auf ihren Wangen ruhte und sie wirklich zuckersüß aussehen ließ.

Chazz stemmte sich auf seine Unterarme und folgte ihrem Blick, ehe er zu ihr hinsah und ihr direkt in ihre braunen Augen blickte.

Was sie wohl in diesem Moment dachte?

Er hätte doch nichts lieber gewollt, als in diesem Moment ihre Gedanken lesen zu können ..

Ob sie ihn wohl auch je so begehren würde, wie er sie begehrte ..? Er würde es sich natürlich wünschen; es wäre ganz einfach wundervoll.

„Lex ..?“, versuchte er sie dann aus ihren Gedanken zu scheuchen, nachdem sie nun offensichtlich abermals gänzlich in diesen versunken zu sein schien.

Chazz richtete sich noch ein wenig weiter auf und umfasste ihre Hand, welche er in der seinen hielt, während er ihr natürlich weiterhin in die Augen sah.

„Du bist ganz rot, Baby ..“, hauchte er ihr verführerisch zu, als er seinen Blick auf ihre roten Wangen senkte.

Selten nannte Chazz Alexis bei diesem Kosenamen, wo er doch einst selbst von ihrem Bruder geraten bekommen hatte sie lieber nicht so zu nennen; dennoch .. wagte er es trotzdem, denn schließlich hatte sie sich auch nie ihrer Spitznamen wegen beklagt, nicht wahr?
 

Seit wann dachte sie so dermaßen viel nach?

Und.. seit wann war es Chazz gelungen sich so hartnäckig in ihren Spaziergängen durch ihre Fantasie zu setzen?!

Natürlich sah sie hin zu ihm, als er sie leise zurück rief.. sie lauschte seinen Worte von nun an gerne, auch wenn er sie gerne ärgerte.

Sie hatte kaum noch eine Wahl als nicht zu reagieren immerhin gaben sie sich hier gegenseitig einen Mittelpunkt.

Ihn abwartend anblickend ließ er seine Hand sich um seine legen während er sich halbwegs aufrichtete, nachdem sie es getan hatte um ihn nicht zu erdrücken.

Erst als er endete stand für einen Augenblick ihre Welt stehen.

Mit großen Augen sah sie ihn an und beinahe hätte sich ihr Mund noch geöffnet, fassungslos, doch sie sammelte sich gerade rechtzeitig noch um dies zu verhindern.

Sprachlos.

Vollkommen sprachlos saß sie dort und konnte nichts darauf erwiedern, er hatte sie in diesen Moment vollkommen kalt erwischt.

Zuvor hatte er wohl auch ihre Blicke auf seinen Körper gemerkt.

Sie schämte sich nicht wirklich, doch brachte sie sich selbst damit ziemlich in Verlegenheit und was tat er?

Führte sie vor, indem er ihr direkt sagte das er wohl schon merkte was sie ansah und zu denken schien.

Nicht das dies genügen würde, nein nun .. nun.. machte er gar das offensichtliche mit Worten noch begreiflicher.

Stumm sah sie in ohne ein verlorenes Wort an.

Wo war das Loch im Erboden sogleich noch in das sie nun dringend hinein hüpfen wollte?

Dann wenn es dringendst war, versteckte es sich zu gut sodass man seine Situation wohl aus sitzen musste ganz gleich wie unangenehm sie auch sein sollte.

Dann blinzelte sie auf und holt wieder Luft die sie tatsächlich hatte angehalten.

Vollkommen überrumpelt also klopfte ihr Herz plötzlich wild gegen ihre Brust.

Seit wann war dem so?

Seit wann hatte seine Nähe eine solche Macht über sie?

Wann hatte dieser dumme verliebte Narr es geschafft sie wirklich so schwer zu beeindrucken das sie..sie sitzen blieb?

Wie erbärmlich versagt sie sich gegenüber hatte, jetzt nannte er sie wieder so, wie sie es niemals hatte hören wollen, ohne das sie jedoch sich im Stande dazu sah etwas dagegen zu erwiedern.

Plötzlich fiel ihr nichts mehr ein und so drehte sie viel zu spät beschämt ihr Gesicht fort.

Wieso blieb sie gleich nochmal sitzen?

Wieso klebte er nicht schon längst am Boden?

Unangenehm warm wurde ihr plötzlich unter ihrem Oberteil und ihrer Jacke so wie so.. Gott sei Dank trug sie wenigstens einen Rock..

"Hör..auf.", sagte sie und abermals machte er sich über sie lustig und es gab nichts was sie wohl dagegen tun könnte.
 

Sie sollte sich nicht schämen, auch wenn er sich gestehen musste, dass ihr dieses Rot wirklich ausserordentlich gut stand ..

Dennoch wollte er sie nicht in Verlegenheit stürzen, weniger noch sollte sie nun beschämt seinem Blick ausweichen.

„Lexy ..“, flüsterte er leise, als er seine Hand unter ihr Kinn legte, um ihr Gesicht wieder zurück zu ihm zu drehen, damit er sie wieder ansehen konnte.

„Ich will dich nicht ärgern .. aber was kann ich dafür, das du so unglaublich süß bist?“, fragte er dann leise, als er sie ein wenig näher zurück zu sich zog, bis er schließlich seine Arme um sie legen konnte.

Ihre Körper berührten sich und Chazz spürte deutlich diese angenehme wohltuende Wärme, die von Alexis ausging.

Sanft küsste er ihre warme Wange, während er sie fest in seinen Armen hielt, dort wo sie auch hingehörte und zudem perfekt zu passen schien ..

Dann schob er sie eine Armlänge von sich, um ihr wieder direkt in die Augen zu sehen.

Ungewohnt sanft traf schwarz auf braun und das ziemlich intensiv, während er sie doch niemals bedrängen wollte.

„Du bist bestimmt müde oder ..?“, wollte er dann von ihr wissen, allerdings ohne den Hintergedanken sie von hier fort zu jagen, was er in keinem Fall wollte ..
 

Seine Worten waren wie Butter.

Nicht das er zuvor nicht schon unglaublich viel Süßholzgeraspel hat ihr gegenüber ausgesprochen, doch das er es immer noch so gut konnte, überraschte wie ungemein.

Wie konnte er mit einer solchen Engelszunge auf sie einreden?

Immer noch?

Wieder diese Faszination an seinem Wesen.

Sie war wohl wirklich verliebt..

Als sie sich drücken ließ von ihn schloss sie kurz ihre Augen.

Meinte er also das sie süß sei ja?

Es war okay, wenn sie es war für ihn.

Süßer als Marmelade?

Mit einem heimlichen Schmunzeln ließ sie sich zurück drücken und sah ihn an.

Die Kerzen taten ihr Übriges.

Wie schön es war bei ihm und vor allen mit ihm, es beruhigte sie sich in seiner Nähe wissen zu dürfen.

Zu dürfen, eine Selbstverständlichkeit war dies nicht das versuchte sie sich nun selbst klar zu machen in aller Deutlichkeit.

Sie musste nicht lange überlegen auf seine Frage so zog sie etwas unschlüssig ihre Schultern an und nickte allerdings dazu leicht auf.

Hieß das nun sie sollte doch besser gehen wo es gerade schön war?

Nun ja wie hieß es, wenn es am schönsten war sollte man gehen?

Aber wollte sie denn gehen?

Als sie ihn fragend und auch abwartend nun brav ansah, was er denn jetzt vorhaben würde, mit ihrer Antwort legte sie leicht ihren Kopf zur Seite.

Ja die heiße Quelle hatte wahrlich die Kraft Herzen zu heilen.
 

Nun wo sie so unschlüssig vor ihm saß und offenbar noch nicht zu wissen schien, dass er sie gar nicht fortschicken wollte, musste er sich selbst eingestehen, das sie Tatsache, sie sei unglaublich süß noch viel zu untertrieben war – oh ja.

Alexis war viel süßer als süß ..

Doch ehe er ihr antwortete, ließ er seinen schwarzen Mantel von seinen Schultern rutschen, welcher ihm doch viel besser stand, als die Jacke der Uniform der Slifer.

Achtlos warf er seinen Mantel dennoch über das Bett zu Boden, ehe er wieder zu Alexis hinsah.

Er wollte das sie blieb .. am liebsten natürlich für immer.

„Ich hoffe doch, das du bleibst ..?“, erklang es nun selbst ziemlich unsicher aus seinem eigenen Mund, ehe er sich wieder ganz zurück auf sein Bett fallen ließ.

Ja, er wollte wieder mit ihr an seiner Seite einschlafen.

Sie sollte sich an ihn heran kuscheln ..

Sie sollte einfach nur hier bleiben .. bei ihm.

Seine Hände würde er natürlich selbstverständlich bei sich halten, ausser wenn er sie vielleicht in seinen Armen halten würde und sei es die ganze Nacht bis hin zum Morgen ..

Noch immer zeigte Alexis keine Reaktion und es stimmte ihn ein wenig Unsicherer als zuvor.

Wollte sie am Ende vielleicht gar nicht hier bleiben?

So stemmte sich Chazz wieder auf seine Unterarme, um nach ihr zu sehen, doch saß sie noch immer da und sah ihn einfach nur an.



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