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Taking Over Me -

The Truth Beneath The Rose
von

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Ein neues Leben mit freien Seelen

Die Fahrt zurück kam Ryou auch noch nach Tagen vor wie etwas unwirkliches.

Es war, als ob das Leben welches nun begann der wirkliche Traum.

Doch dem war nicht so.

Ihr aller Albtraum war geendet und plötzlich verlangte man von ihnen weiter zu leben, ganz normal, gleich so als ob niemals etwas vor gefallen war.

Ryou war ruhiger als sonst und das obwohl nicht einmal mehr ein finsterer Schatten ihn dazu drängte.

Den einen, der ihn verlassen hatte hatte er immer noch nicht verzeihen können.

All die Millenniums Gegenstände hatten sie in der Grabkammer zurück gelassen.

Nichts war mehr da.

Nur noch Erinnerungen und ein Stück verlorenes Herz das man spüren konnte.

Seine Eltern merkten vielleicht von all dem Nichts.

Doch Ryou, er glaubte es selbst kaum, vermisste das Etwas welches nun fehlte.

Es war grausam gewesen, damals als Bakura ihn verlassen hatte hin und wieder.

Denn in jenen Zeiten hatte Ryou warten müssen, das sein Schatten wieder kam, oftmals unerwartet und in Momenten die er niemals hatte schlechter auswählen können.

Doch jetzt.. jetzt musste Ryou nicht mehr warten denn der andere würde nicht mehr kommen, etwas das er sicher wusste.

Langsam nur brachten ihn seine Schritte, verloren in tiefen Gedanken durch die Stadt.

Es war eigenartig und doch etwas, was man nur verstehen konnte, als er sich vor dem Laden von Yugis Großvater wieder fand.

Vielleicht wollte er nicht einmal reden, doch es war, als ob Yugi in seiner Nähe etwas war, was er brauchte.

Nicht das er den Platz füllen konnte, der plötzlich groß und leer in ihm erschien.

Nein Yugi fühlte in Etwa wie er und auch wenn es anderes war.

Vielleicht könnten sie einander an schweigen ohne eine angenehme Ruhe zu erzeugen.

Als der Großvater Yugis ihn erblickte, konnte Ryou ihn mitfühlend Lächeln sehen, so wie das direkte hinauf weisen zu Yugis Zimmer.

Natürlich.. Yugis Großvater war irgendwie immer schon ein Teil der Geschichte gewesen, nicht wahr?

Immerhin hatte er das Puzzle des Pharao Yugi übergeben.

Langsam trat er die Treppen hinauf.

War er wirklich wach oder war es ein schlimmer Traum?

Dumpf war alles tief in ihm.

Es waren viele Tange schon vergangen nach ihrer Rückkehr und doch konnte Ryou sich kaum damit auseinander setzen.

Der ehemalige Träger des Millennium Ringes stand nach wie unter einer Art von Trance.

Vorsichtig klopfte er an an die Zimmertür dessen, dessen Leere sicherlich genauso unausstehlich war wie die, die er selbst verspürte.

Ryou wollte nicht alleine sein.

Niemals mehr und er musste es nicht, denn niemand würde ihn von nun an abhalten seine Freunde so oft zu sehen wie er nur wollte.

Und Yugi war sein Freund.. ein sehr guter sogar.
 

Viele Tränen hatte er bereits vergoßen, doch irgendwann .. irgendwann hatte er aufgehört zu weinen.

Es gab keinen Grund zu weinen, den gab es wirklich nicht.

Er hatte seinem Freund geholfen. Es war am Ende alles gut geworden und dennoch änderte das alles nichts an der Tatsache, das er Yami wirklich sehr vermisste.

Als es plötzlich an seiner Tür klopfte und Ryou herein trat, schenke er diesem ein leichtes Lächeln.

Er konnte verstehen wie er wirklich fühlte, nicht wahr? ..

Ja, und vielleicht, vielleicht würden sie es gemeinsam besser verarbeiten können, doch an eines sollten sie immer denken:

Die Geister der Milleniumsgegenstände waren nun endlich frei ..

Wenn Yugi seine Augen schloss konnte er noch immer Yamis Stimme hören ..

Er würde ihn niemals vergessen und dieser würde ihn auch niemals ganz verlassen tief in sich ..
 

Endlich durfte Ryou wirklich Tun und lassen was er wollte.

Ein Gefühl von beängstigender Freiheit prasselte manchmal so brutal auf ihn nieder das er sich die Ketten des anderen zurück gewünscht hatte dann und wann, in Momenten in denen er erschrak so zu fühlen.

Doch wie viele Jahre hatte Ryou unter dem Fluch des andren Leben müssen?

Viel zu lange als das er von jetzt auf gleich frei atmen und lachen könnte.

Er lebte nicht mehr für zwei, genauso wenig wie Yugi.

Sie hatten von nun an ihr Eigenes Leben vor sich.

Ein sehr einsamer Gedanke, wo doch so vieles für die Geister aus dem alten Ägypten getan wurde damals..

Und nun sollte es vorbei sein.

Jede Träne, jede Qual, jeder Fluch.

Schatten und Licht waren nicht länger brutal einander getrennt.

Sie hatten endlich ein Gleichgewicht zueinander gefunden sodass zwei Seelen nicht mehr nötig waren um die Balance zu halten die hergestellt worden war über die vielen Jahre.

Langsam trat er hinein, schloss die Tür hinter sich und schmunzelte bloß matt auf.

Kurz erwiderte er den Blick dessen, der seinen Freund verloren hatte.

Seine Augen schimmerten ganz anderes.

Sie waren leer, an einigen Punkten, an manchen Augenblicken konnte er es sehen, die stille Trauer die manchmal die Freude übertrumpfte.

Doch er wollte sich nichts vor machen in seinen braunen Augen spiegelte sich sicherlich ähnliches ab.

Langsam trat er zum Sofa hin und ließ sich nieder fallen, seufzend mit geschlossenen Augen.

Es war unheimlich leise, etwas was Ryou gar nicht mehr kannte.

Wenn er die Augen schloss, fühlte er sich nicht mehr als ein Gefangener.

Keine Stimme die zu ihm flüsterte.

Doch Leer war es nicht, nur ziemlich einsam und still, wenn er so horchte.

„Es ist ein merkwürdiges Gefühl, nicht wahr?“, fragte er ganz leise.

Seine eigenen Worte.

Seine eigenen Gedanken.

Keine Frucht mehr die er haben musste, wenn er bei Yugi war, das sein Yami jeden Moment die Kontrolle über sein Tun einfordern würde.

Sie fühlten das gleiche auf eine Fremde Art und Weise.
 

„Ja, aber so wie es ist .. ist es gut ..“, erwiderte Yugi knapp auf die Worte seines Freundes, zu welchen er sich nun gänzlich herum gewandt hatte.

Die Geschichte war geendet .. den Geistern der Milleniumsgegenstände würde es gewiss gut gehen, dort wo sie waren, denn schließlich durften sie endlich wieder zu Hause sein – selbst Bakura.

Es war wahrlich viel geschehen, doch noch mehr hatte sich geändert.

Yugi würde allerdings alles in guten und vielleicht auch in schlechten Erinnerungen bei sich wahren, besonders alle Erinnerungen, die sich um seinen geliebten Freund drehten, welchen er auf ewig lieben würde ..

Es war schon merkwürdig, doch alleine war er nicht, das wusste er, ganz gleich wie einsam er sich auch in letzter Zeit fühlte.
 

„So wie es ist, ist es gut..“, stimmte Ryou ein und wiederholte langsam, beinahe nachdenklich Yugis Worte.

Er hatte lange gebraucht um hier her zu kommen, doch schließlich wusste er, das die Stille da Heim nicht schöner würde, je länger er sich jener aussetzen wollte.

Yugi würde der Einzige sein der ihn wirklich verstehen konnte.

Ryou hatte leider kaum die Möglichkeit gehabt den Pharao wirklich kennen zu lernen doch er hatte viel für ihn getan.

Hatte er sich doch mit ihnen dazu durch gerungen Bakura aus Mariks Gewalt zurück zu holen.

Und er hatte ihn mit Yugi nach Hause gebracht, damals als sie sich von einander lösen musste auf Grund Bakuras Fehleinschätzung, was das auslöschen Ryous Licht galt.

Ja, der Pharao hatte ihn immer beschützt.. obwohl er gewusst hatte das er Bakura in sich hielt.

Sogar in der Pyramide hatte er ihm erlaubt ihn zu folgen.

Seufzend schloss er die Augen, der Pharao, so wie ihn Ryou hatte kennen lernen dürfte, hatte gar keine Zweifel auf seinen Ruf als König.

Ja, das was Ryou hatte gesehen war wahrlich eines Pharao würdig gewesen.

„Ich hab das Gefühl als müsste ich dringend darüber sprechen,aber mir fallen keine Worte ein die ausreichen würden um das aus zu drücken was ich empfinde.“, murmelte er dann und sah beinahe aus alter Gewohnheit herab auf seine Brust.

Bakura war fort.

Wieder einmal schien er es neu lernen zu müssen, abermals kennen lernen sich ohne den Ring tragend zu sehen.

Sie waren fort.

Die Geschichte war selbst für seinen Yami im Licht geendet, was ihn sehr sehr glücklich machte.
 

Yugi würde gerne mit seinem Freund über alles reden, egal über was er auch reden wollen würde, doch er konnte nur zu gut verstehen wie schwer es ihm fiel die rechten Worte zu finden.

Kurz nickte er Ryou zu, ehe er diesem ein weiteres sanftes Lächeln schenkte.

„Ich weiß wie du dich fühlst, auch wenn wir beide die Verbindung zu den Geistern der Milleniumsgegenstände vielleicht etwas anders empfunden haben ..“, sagte er leise.

Dennoch auch Ryous Verbindung zu Bakura war einzigartig gewesen. Er wusste es, denn er hatte es geschafft Bakura auf ganz besondere Art und Weise zu erreichen.

Doch .. was sollte auch er noch dazu sagen?

Merkwürdig aber auch ihm schienen die passenden Worte zu fehlen .. aber vielleicht gab es auch gar keine passenden Worte?
 

Ryou blieb auf dem Sofa setzen und zog ein Bein zu sich auf.

Starr legte er den Kopf gen Nacken und blickte zur Decke hinauf.

Eine sehr tiefe Freundschaft war zwischen dem Pharao und Yugi gestanden, er hatte es bemerkt ohne dabei eine Art von Neid zu fühlen.

War es Liebe?

Ja, Ryou war sich fast sicher das die beiden mehr als Freundschaft einander empfunden hatte.

Dennoch hatten sie es geschafft sich voneinander los zu sagen.

Was stand zwischen ihm und Bakura..?

Oder viel mehr hatte dort gestanden?

Langsam schloss er die Augen.

Vielleicht war das eine der Fragen die niemals eine Antwort finden würden.

„Ich bin froh und zugleich ziemlich traurig. Wobei..“, sprach Ryou leise auf und senkte beinahe schuldbewusst seinen Blick als er fort fuhr:

„.. ich froh bin endlich Bakura nicht mehr hören und spüren zu müssen.“, war es nur noch ein Wispern.

Es war nicht böse gemeint, wirklich nicht.

Doch.. Ryous Seele brauchte nun wohl sehr viel zeit um Wunden heilen zu lassen die unheimlich tief hinein gefetzt worden waren.

Die Schatten die tief in ihm geruht waren, hatten eine schreckliche Verwüstung mit dem anderen in ihm angerichtet.

Die ewige Finsternis in ihm war schwer zu ertragen gewesen. Ryou spürte das sie fort war.. endlich.
 

Langsam stand Yugi von dem Stuhl an seinem Schreibtisch auf, auf welchem er die ganze Zeit über gesessen hatte und ließ sich nebem Ryou nieder.

Er vermisste Bakura und war zeitgleich froh diesen nicht mehr in seiner Nähe zu wissen, nicht wahr ..?

Nun, vielleicht waren sie sich wirklich ähnlicher in ihren Empfindungen als sie glaubten.

Auch er vermisste Yami und doch war er froh, das dieser endlich nach Hause zurückkehren konnte.

„Irgendwann werden wir es wirklich verarbeitet haben, doch jetzt ist es dafür noch viel zu früh .. dafür ist einfach zu viel passiert. Schade nur, das Bakura nicht schon eher seinen Hass besiegen konnte ..“, bemerkte er leise, als er seinen Blick ziellos durch sein Zimmer wandern ließ.
 

Ein wenig rutschte er zur Seite, obwohl das Sofa groß genug war.

Es war sehr seltsam für ihn hier zu sein, ohne Angst.

Vieles ging nach alter Gewohnheit, vielleicht auch das fort rücken von Yugi als er sich zu ihm setzte.

Bakura war nicht hier, er brauchte sich nicht zu fürchten plötzlich in sein Unterbewusstsein verbannt zu werden.

Es waren unschöne Zeiten in dem er dort in seinem Zimmer ruhen musste mit der skrupellosen Gewissheit das Bakura etwas tat ohne das er es verhindern konnte.

Als Yugis Worte so kamen, war es wieder das Gegenteil von dem was er gedacht hatte.

Etwas Gutes.

Bakura lümmelte sich an das andere Ende der Sitzgelegenheit und schaute hinaus aus dem Fenster das dort in dem Dach lag.

„Bakura..hat eines Tages einfach auf gegeben zu hoffen. Yugi, weißt du eigentlich war Bakura selbst einer der, die die Schatten verschlungen hatten.“, murmelte er leise.

Es waren Dinge von denen Ryou glaubte, das sie niemand verstehen könnte.

Bakura war für die anderen etwas böses gewesen ohne guten Kern.

Ryou hatte viele andere kleine Dinge erblicken dürfen.

Ja, Bakura hatte fürchterliche Angst gehabt in der Dunkelheit.. doch er hatte es nicht geschafft nach dem Licht, Ryous Hand zu greifen, vielleicht weil die Schatten ihn schon zu lange fest umschlungen gehalten hatten.

Seufzend blickte er dann zu Yugi.

War es richtig darüber zu sprechen?

Solche Dinge zu verraten?

Ryou wusste es nicht.
 

Yugi lauschte den Worten seines Freundes aufmerksam.

Er war froh darüber, das er bereit war darüber zu sprechen, denn so konnte auch er das Ganze besser verarbeiten.

„In jedem schlummert irgendwo ein guter Kern .. ich bin mir sicher Bakura hat am Ende deine Mühen wirklich sehr geschätzt!“, sagte er in der Hoffnung er würde seinen Freund irgendwie ein wenig aufmuntern können.

Bakuras Geschichte war sehr traurig, doch auch diese hatte am Ende gut für ihn geendet, nach all der langen Zeit ..
 

Yugis Worte waren merkwürdig.

Denn er konnte sie hören, ohne das im Hintergrund ein böses Fluchen all seine Hoffnungen zerstörte mit einem Freund zu sprechen.

Sie waren immer für ihn dar gewesen.. auch wenn Bakura es fast geschafft hatte ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Nichts Gutes hatte der Grabräuber Ryou zu kommen lassen während ihrer Bekanntschaft.

Nein.. Bakura hatte ihn sogar ins Krankenhaus gebracht.

Etwas auf zitternd, schloss er kurz seine Augen um all das schnell hinter sich zu bringen.

Viele Erinnerungen kamen nun hoch mit dem Wissen, das der andere sie nicht mehr verhöhnen konnte.

Schlimme Dinge waren ihm zu gestoßen, die vielleicht jetzt darum baten endlich verarbeitet zu werden, wo er die Ruhe dafür bekommen hatte.

„Nicht nur ich.. sogar der Pharao hat an Bakura geglaubt egal was er auch getan hat. Ich würde mich gern entschuldigen für all das was er auch angetan hat.. aber..ich kann es nicht. Weil ich nie eine Wahl hatte.“, murmelte er leise und wischte sich mit der Hand über die Stirn.

Dinge die er sagen musste, auch wenn Yugi es wusste.

Es waren Sachen die ihn sehr bedrückten.. diese Zeiten in denen er bangend in seinem Zimmer hatte verharren müssen, fort geschlossen von allen und auch Bakura.

Die Stille.. er müsste sie niemals wieder in sich ziehen lassen.

Langsam blinzelte er auf, vor ihm lag noch ein langer harter Weg eher er endlich selbst Seelenfrieden erlangen konnte.

„Du und der Pharao.. ihr wart mehr als Freunde. Es war..sehr mutig von dir dich selbst zurück zu halten für die anderen. . Es war die richtige Entscheidung die längst überfällig war.“, sagte er dann leise, denn er war nicht hier um zu Jammern.

Sie wollten reden.

Nein, viel eher mussten sie um nicht zu zerbrechen unter den vielen Worten und Gefühlen die sie nun ziemlich ungeordnet in sich trugen.

In ihnen gab es niemanden mehr der es tun konnte..
 

Ryou musste sich für nichts entschuldigen, denn auch er war sehr mutig gewesen.

Oft hatte er sich gegen seine Freunde stellen müssen und doch hatte er Bakura immer helfen wollen ohne dabei aufgeben zu wollen.

Ob er so etwas je gekonnt hätte? Vielleicht nicht ..

Er bewunderte Ryou dafür schon irgendwie ..

Dennoch war es für sie beide nicht leicht. Und ja, er hatte sich zurückgehalten, besonders für Yami, wobei er damals einst mit dem Gedanken gespielt hatte ihn wirklich aufzuhalten, weil er nicht wollte das er ging .. doch er wusste schon damals, das es falsch und egoistisch von ihm gewesen wäre.

„Weißt du, einmal habe ich mir wirklich gewünscht ihn niemals gehen zu lassen, doch das wäre ihm gegenüber unfair gewesen ..“, begann er zu erklären, während er bei den Gedanken daran selbst bedauerlich Lächeln musste.
 

Dort in der Ecke sitzend, gleich so als ob die Welt so frei plötzlich viel zu erschlagend zu sein schien, blickte er wieder aus dem Fenster.

Niemals mehr würde er dahinter ein ewiges stummes Gewitter beobachten müssen.

Yugis Worte ließen ihn sanft auf schmunzeln.

„Wie du gesagt hattest, sogar Bakura schien eine gute Seite in sich getragen zu haben. Und doch war auch der Pharao ein Schatten.“, sprach er leise gleich so, als ob das was geschehen war immer noch an seinen Kräften zerrte.

Als er so wahllos scheinbar sprach sah er zurück in die violetten Augen die ihn betrachteten.

Sein Schmunzeln starb nicht.

„Dein Schatten, Yugi.“, sagte er dann leise und es war keine böse Aussage sondern eine Tatsache.

Auch der Pharao hatte sicherlich manchmal seine Macht benutzt, das es gegen Yugi gegangen war.

Auch wenn sein gegenüber es vielleicht nicht wahr haben wollte, oder vergessen hatte, Ryou konnte ihm einfach nicht glauben das selbst der Pharao eines der reinsten Unschuldlämmer gewesen sein sollte.

Die Schatten hatten eine große Macht, hatten sie erst einaml einen Weg in die Seele gefunden.

Und die, die die Schatten in sich trugen waren nicht weit davon entfernt diese auch zu nutzen.

So wie das ewige Labyrinth voller Schatten gewesen zu sein schien die sich versteckt hielten, so war Bakura Welt offen und sichtbar voll davon sichtbar gewesen.

„Wir haben alle gekämpft.. und der Pharao sogar sehr lange schon.“, meinte er dann schließlich auf und nickte.

Ob er so lange hätte hoffen können wo es schon schwer genug gewesen war diese zu halten gänzlich gegen den Willen seines Yamis?
 

Ja, Yami war sein Schatten gewesen .. damals in dieser Pyramide hatte er es mehr als deutlich zu spüren bekommen ..

Dennoch .. war es wert darüber zu sprechen? Es ging hier schließlich nicht darum wer ein Unschuldslamm gewesen war oder nicht, nicht wahr?

Die Hauptsache war, das sowohl Yami als auch Bakura endlich erlöst sein konnten und das waren sie – sie wussten es beide.

„Es ist vorbei ..“, wiederholte er schließlich wieder beinahe so als könnte er es noch immer nicht fassen.

Ob sie vielleicht eines Tages noch einmal mit der Macht der Milleniumsgegenstände konfrontiert würden ..?

Es war wohl vollkommen unmöglich, oder?
 

„Eigentlich wäre es schade, wirklich zu wissen das es vorbei wäre aber so wie es gewesen war.. dann wünsche ich mir doch das es niemals wieder so geschehen kann.“, meinte er dann leise während er seine Stirn in Denkfalten zog.

Hätte Ryou vielleicht einen Milleniums Geist bei sich getragen der anderes gewesen als Bakura, ja dann wäre seine Meinung sicherlich in eine andere Richtung gegangen doch er wusste auch, das seine Seele eine erneute derartige Belastung sicherlich nicht stand halten könnte.

Bakura hatte viel zerstört und es würde sicherlich Jahre dauern bis er die Narben nicht mehr jede Nacht spüren musste die tief in ihn gezogen worden waren.

Langsam schloss er wieder die Augen und dann entflohen ihn die Worte so abschließend wie zuvor Yugi.

„Es ist vorbei.“, es war genauso wie Yugi es sagt doch glauben konnte man es nicht.

Ganz gleich wie oft man es sich einander auch immerzu verriet, das denken blockierten in jenen Moment indem man verstehen wollte, begreifen das die Geschichte vorbei war.
 

Er wusste, das er Tag für Tag an seinen Freund denken würde – natürlich würde er das.

Sein Bild würde ihn bestimmt auch weiterhin im Traum erscheinen, doch für schlecht empfinden würde es Yugi nicht.

Er wollte Yami ohnehin niemals vergessen, also warum sollte er in seinen Gedanken nicht noch immer bei ihm sein?

Wo wäre er wohl heute, wenn er Yami niemals getroffen hätte?

Durch ihn hatte er so viel gelernt .. hatte die Freunde gefunden, die ihm heute die Welt bedeuteten .. er hatte ihm so unendlich viel zu verdanken.

Erst durch ihn wurde er zu dem, der er heute tatsächlich war und dafür würde er ihm auf ewig dankbar sein ..
 

Verloren sah er hinaus in den hellen Himmel.

Wie blau er doch war.

Wie lange hatte er nur immer zu im Schatten verharren müssen.

Langsam ließ er seine Lieder sinken.

Ja er war ohne Erwartungen oder einer Absicht hier her gegangen.

Sie schwiegen, wie zuvor es wohl schon getan worden ist, von jedem in seinem eigenen Gedankenreich.

Aber sie waren nicht alleine, nicht wirklich.

Ob nun von den anderen getrennt oder nicht, dennoch war es schön zu wissen das es hier jemanden bei ihm gab der ähnlich fühle und verstand und dennoch genauso wenig sich ausdrücken konnte wie er selbst.

Ryou wollte nicht fragen wieso oder warum das Schicksal gerade sie auserwählt hatte um die Schatten der anderen in sich zu vereinen.

Es war gut gewesen, wie es geschehen war denn ohne dies alles, wäre er nicht der, der er heute war.

Und vielleicht hatte er in Yugi einen viel besseren Freund als zuvor gefunden.
 

Yugi versank gänzlich in seinen Gedanken, die sich nur um eines drehten und wahrlich immer nur um eines drehen würden.

Dann aber sah er wieder zu Ryou, welchen er freundlich anlächelte.

Vielleicht würde auch ihre Freundschaft wachsen – schließlich hatten sie nun einiges gemeinsam, nicht wahr?

Die Geschichte um einen Pharao und die sieben Milleniumsgegenstände war vorbei.

Doch diese Geschichte hatte ihnen allen viel geholfen, nicht wahr ..?

Es war viel geschehen. Viel gutes, sowohl aber auch schlechtes und schreckliches ..

Ob er vielleicht nicht doch irgendwann einmal wieder mit Yami konfrontiert würde?

In seinen Träumen gewiss ..

Aber auch dann, wenn er seine Augen schloss und sich auf seinen Herzschlag konzentierte, denn dann konnte er seine Stimme noch immer deutlich hören.
 

„Yugi..“, begann er leise ,als er seine Augen wieder öffnete.

Doch er blickte den anderen nicht an, seine schoko braunen Augen blickten gen Himmel, der so blau war, als ob er ihn noch nie so hell gesehen hatte.

Doch Ryou wusste um die Wahrheit.. in Wahrheit hatte er vergessen wie schön ein Himmel sein konnte, ganz ohne Wolken.

Über all die langen Jahre hatte er es einfach vergessen in der dunklen Finsternis.

Nach einem kurzen Schweigen setzte er neu an und er glaubte es kaum, das seine nächsten Worte wirklich es schwer machten für ihn klar zu atmen.

Sein Herz wurde schwer.

Es war nicht so, das er den Grabräuber nicht gemocht hatte.

Und Mitleid hatte er zwar auch empfunden,aber dieses Gefühl war sicherlich nicht der ausschlaggebende Grund gewesen für die Entscheidungen die er immerzu getroffen hatte für Bakura und zu oft gegen seine Freunde..

„.. auch wenn es eben erst vorbei ist, all das und sie alle fort gegangen sind.. Yugi meinst du das wir sie irgendwann wieder sehen können? In unseren.. träumen, manchmal..?“, murmelte er leiser werdend und sah nun sehnsüchtig gen Himmel.

Vielleicht wünschte er sich so etwas ja sehr, denn immerhin hatte er Bakura nur für wenige Herzschläge wirklich gänzlich von den Schatten befreit bei sich gehabt.

Es gab eigentlich so viel noch zu sagen , wo er doch endlich wusste was Bakura wirklich wohl gedacht und gefühlt hatte.

Es war der Anfang vom Ende gewesen, als sie sich trennen hatten müssen.

Viel zu früh für Ryou, denn seinen Yami hatte er so, wie Yugi niemals kennen lernen dürfen.

Es gab so viel noch.. so viel Wahrheit die er nicht sah und sich ersehnte.

Und eher er sich versah versetzte ihn die Erinnerung an Bakuras wahren letzten reuevollen Entschuldigungen, einen schmerzhaften Stich in seine schmale Brust, was ihn auf blitzen ließ.
 

Ein leises Kichern entloh seinen Lippen bezüglich Ryous Worte.

Hatte er nicht eben noch an soetwas gedacht?

„Natürlich. Ganz bestimmt!“.

Ja, wenn sie nur fest daran glaubten konnte sie einfach alles bewirken, nicht wahr?

Dies hatten sie jedenfalls schon oft genug bewiesen – oh ja.

Menschen, die man in seinen Herzen trug oder tragen wollte würde man niemals vergessen können, niemals ..

Und wenn man nur tief in sich hinein blickte, so würde man ihnen tatsächlich wiederbegegnen .. ganz bestimmt, wenn vielleicht auch nur in Gedanken.

Dennoch im Herzen waren sie immer da und wenn man ganz genau hinhörte würde man sie vielleicht sogar flüstern hören können.
 

„Hm..“, murmelte er ziellos auf und kratzte sich hilflos an der weichen Wange.

Sein Blick wanderte auf den Boden zielloser noch umher.

Ja, was würde er denn Bakura sagen wollen?

Sie waren nicht einmal eine halbe Ewigkeit voneinander getrennt der sehnte er sich mit der heimlichen Sucht nach dessen Nähe nach ihm.

Es war verrückt wobei es doch dieses Mal nie wider die Chance zurück geben würde.

Niemals mehr, denn es war vorbei.

Deshalb war es beinahe schon lächerlich sich über eventuelle Wortwechsel Gedanken zu machen,nicht wahr?

Ob.. Bakura überhaupt sich jemals wieder blicken lassen würde, eines Nachts in einen seiner hoffentlich endlich ruhiger werdenden Träume?

Dann sah er zu Yugi der sehr viel glücklicher damit um zu gehen schien wie er, wo er doch nur nach zu denken schien.

„Wär´s okay für dich wenn ich ab und an vorbei kommen würde.. wenn.. wenn´s zu leise wird?“, fragte er auf, etwas scheu.

Freundschaft..was für ein fremdes Wort nach dem er verlangte.

Doch er ahnte, das Yugi wusste das seine Worte gar nicht so sinnfrei waren wie zuerst vermutet denn es war wahr.

Es war leise.. obwohl die Welt lärmen konnte, war es still, tief in ihnen.
 

Sein Lächeln erstarb nicht. Nein, schon gar nicht nach Ryous Worten.

Sie waren einander wirklich sehr ähnlich ..

Ryou war vielleicht oft alleine, doch ihm erging es damals genauso. Damals, bevor er Yami getroffen hatte ..

„Natürlich!“, sagte er dann und stand auf.

Sie würden gewiss wirklich gute Freunde werden, bessere als je zuvor .. da war Yugi sich ziemlich sicher.

Und vielleicht, vielleicht würde sich Ryous Leben nun auch vollkommen ändern.

Vielleicht würde auch er mehr Freunde finden ..

Am ende hatte er selbst viel gelernt, nicht wahr? Er hatte sich seiner Meinung nach bereits sehr verändert ..

Er war mutiger geworden .. mutiger denn je, denn sonst hätte er sich niemals gegen Bakura behaupten wollen.

Doch den meisten Mut hatte er beweisen, als er sich bis zum Schluss nicht von ihm abgewandt hatte.
 

Ryou hatte neimals böse Absicht walten lassen wollen in den vielen schmerzhaften Momenten in denen er sich bewusst gegen seine Freunde und für seinen Schatten entschieden hatte.

Oft.. ja eigentlich ziemlich oft hatte er es getan nur um jene zu schützen die er sehr gerne hatte und um den zu bekehren, oder ab zu lenken, dem er helfen hatte wollen.

Und am Ende.. und am Ende hatte er sie immer noch verraten, denn er war bei Bakura geblieben.

Seufzend legte er einen Ellbogen auf die Sofalehne und machte es sich ein wenig gemütlicher, nun als Yugi auf gestanden war.

„Oh.. danke.“, murmelte er leise und erahnte schon das Yugi es als etwas sehr selbstverständliches auf fasste, selbst jetzt..nachdem was sie beide zu tragen hatten.

Etwas sehr verloren mit sich selbst wie es schien, legte er seine Wange auf seine Handfläche und besah sich mit seinen braunen Augen Yugis Hin und Her.

Dabei musste er leise auf Lachen, was die Stille wieder durch brach.

Ja, Yugi wusste wohl genauso wenig mit sich an zu fangen, nun wo es keine zweite Stimme mehr in ihm gab die ihn beschäftigen konnte wie er.

Wie merkwürdig amüsant es war, jetzt wo es alles weniger schlimm war.

Und das obwohl ihre Schatten nicht hätten verschiedener sein Können.

Am Ende waren die beiden Seelenlichter sich ziemlich ähnliches gewesen.. wenn nicht schon sehr viel länger.
 

„Du hast dich ziemlich verändert, meinst du nicht?“, fragte er nun seinen Freund, welchen er ziemlich erfreut betrachtete.

„Ich meine du bist sehr mutig, weißt du das? Es erforderte bestimmt eine menge Mut sich gegen seine Freunde zu stellen, um Bakura zu beschützen!“, erklärte er dann.

Ja, er war wirklich beeindruckt.

Ryou brauchte sich nicht schämem, im Gegenteil. Er sollte stolz auf sich und seine Taten sein aber vorallem sollte er diese niemals vergessen, denn solch kleine Ereignisse konnten ein Leben unheimlich prägen.
 

Als er Yugi so betrachtete musste er kurz die Luft anhalten.

Oh.. oh es hatte nicht nur viel Mut gebraucht.

Denn der Schmerz der kam, sobald alle anderen fort gegangen waren, die Lichter alle erloschen kostete mehr Überwindung als der dumme Mut der ihn kopflos hatte oft in schwierige Situationen gebracht.

Etwas aufgespaltenen wich er Yugis Lächeln aus und druckste verlegen herum..wobei die Worte des anderen schon ziemlich aufmunternd wirkten.

„Aber ich..was hätte ich denn tun sollen? Ich meine, ihr.. also du und der Pharao ..du bist doch mein Freund.“, murmelte der junge Mann sehr hilflos nun, setzte sich etwas aufrechter hin und kratzte sich verloren am Hinterkopf während er mit seinen braunen Augen überall versuchte hin zu schauen, nur nicht direkt herüber zu Yugi.

Nein mit diesem Kompliment hatte er nicht gerechnet.

Und eigentlich, konnte er damit gar nicht umgehen so wenig wie man darauf gefasst sein konnte, so nichts ahnend damit bedacht zu werden.

Der ehemalige Millenniums Ring Träger seufzte dann schwer auf und zog die Schultern an, lächelte endlich und schaffte es nur schwer mit einem Nicken dann erfolgreich Yugis Worte als Streicheleinheit für die Seele auf zu nehmen.

„Aber.. wie schon gesagt ich denke das es genauso viel Mut erfordert hat stehen zu bleiben in dem Moment in dem sie einfach alle gegangen sind.“, sagte er eilig auf, denn er wollte nicht so direkt, wie es schien mit Lob bedacht zu werden.

Es war ihm unangenehm denn immer noch, manchmal fühlte er sich schlecht.

Auch er wusste wie alle anderen das man ihn niemals die Schuld zusprechen konnte für die Taten seines Yamis und dennoch war es eine Art Schuld die er manchmal verspürte die ihn so scheu reagieren ließ.
 

Yugi schüttelte lächelnd seinen Kopf. Sie redeten nun schon so lange und doch schien es allmählich überflüssig zu sein. Sie verstanden einander und fühlten ähnlich ..

Egal wieviele Worte auch noch fallen würden .. es war zwar schön zu wissen mit jemanden über seine Gedanken und Gefühle sprechen zu können, dennoch es änderte nichts daran, das sie beide sehr mutig gewesen waren und das jeder für sich auf seine Art und Weise Aufopferungsbereit gewesen war .. sehr aufopferungsbereit gewesen war.

Yugi zum Beispiel musste seine Gefühle zurückhalten. Musste seine Liebe hingeben, damit er bereit war Yami ziehen zu lassen. Denn hätte er dies nicht getan, dann wäre er wohl niemals wirklich bereit gewesen seinem Freund zu helfen, weil er diesen niemals verlieren wollte.
 

Und das eine führte zum Anderen.

Plötzlich hörte sich Ryou selbst leise mit Lachen.

Wirklich Lachen.

Nicht heimlich, nicht schüchtern oder versteckt.

Er lachte gemeinsam mit Yugi zusammen, seinem Freund.

So lachten sie beide scheinbar grundlos eine Weile lang, eher Ryou für den einen Moment nicht mehr Schwermütig dort am Sofa saß und hinaus blickte sondern sich sehr befreit fühlte.

Danach legte er sich zurück in die Rückenlehne,holte tief Luft und schmunzelte selig.

Keine böse Stimme die ihn auf zucken ließ.

Nein, nichts mehr.

Es war vorbei.

Sie waren fort.

Und es war schön frei zu sein, wirklich frei.

Und die Erinnerungen würden Hilfen sein und keine Fesseln.
 

Den Kuss hielten sie beide fest, selbst in jenen Moment in dem er sich nieder ringen ließ.

Seine Händen ruhten nun, nachdem er in ihre Augen geblickt hatte auf ihrer schmalen Hüfte.

War es schwer für sie, wenn er so vollkommen verstummte?

Aber was sollte er denn schon noch zu sagen haben?

Er liebte sie.

Er liebte sie so unendlich..

Wie sollte er es jemals noch beschreiben wollen?

Worte wie die ihrigen hatten kaum eine Bedeutung wenn er sie aussprach, denn er meinte in Anzus Worten sehr viel mehr Gefühl und das jedes Mal bei den bedeutenden Worten die nur sehr selten, wenn aber richtig von ihm kamen, tief aus seinem Herzen.

Langsam strich er mit seiner Hand ihre Taille hinauf, und besah sich seine Hand, die die Kopfreihen ihres Oberteils wanderte ohne sie jedoch zu öffnen.

Wieso trug sie die Schulkleidung?

Langsam besah er sich den blauen Himmel, der so viel schöner war als den, den er sehen konnte wenn er bei Wolkenlosen Wetter hinauf sah.

Fragte er ohne Worte nach dem Grund?

Ja,das tat er,doch war es ihr überlassen ob sie ihn den Grund nennen würde oder nicht.

Es war still in dem Zimmer in dem sie sich beide befanden doch es machte nichts aus.

Es war eine sehr angenehme stille in der ihr beider Herz die gleiche Melodie summten.
 

Es war vorbei.

Diese Worte hatten Yugi und Ryou schon oft wiederholt, doch vielleicht .. vielleicht war es gar nicht vorbei?

Die Geschichte mochte für Yami und die anderen Geister der Milleniumsgegenstände zwar im Licht geendet haben, doch war sie noch lange nicht vorbei.

Nein, es war nicht vorbei .. es fing gerade erst an.

Yami und die anderen waren endlich erlöst und sie? Sie mussten darüber nun wirklich nicht traurig sein. Im Gegenteil: Sie sollten sich darüber freuen .. über das, was sie alle gemeinsam mit ihrem Glauben, ihrer Freundschaft und ihrer Hoffnung erreichen konnten.

Es tat sich ein neuer Weg auf. Selbst für Yugi und Ryou schien sich ein neuer Weg auf zu tun. Auch für sie fing es gerade erst an:

Ein neuer Weg, eine viel bessere Freundschaft als jemals zuvor und vielleicht, vielleicht würden sie gemeinsam sogar mit Freuden in alten Erinnerungen schwelgen.

In diesem Moment zog Yugi Ryou am Handgelenk aus seinem Zimmer und auch sogleich stürmisch aus seinem Haus hinaus in die Sonne nach draußen.

Es war einfach herrliches Wetter. Warum sollten sie es nicht gemeinsam genießen?

Eines war sicher:

Ryou würde nie wieder in seinem Leben alleine sein und Yugi .. nun, vielleicht würde er seinen geliebten Freund bis in die Ewigkeit vermissen und doch .. es war schön zu wissen, das er nun endlich das erhalten hatte, was er sich schon über Jahrtausende ersehnt hatte.

Er war frei .. seine Seele war erlöst .. er konnte nun endlich wirklich glücklich sein.

Ob er jemals an seiner Seite glücklich gewesen war? Ja, das war Yami gewiss, das wusste er, denn so wie Yami ihm viel gelehrt hatte, so hatte ihm Yugi doch auch sehr viel lehren können, wie zum beispiel ein Stück seiner Herzlichkeit oder wie wichtig Freunde in manchen Momenten wahrlich sein konnten.

Es war noch lange nicht vorbei ..

Wann .. wann war eine Geschichte überhaupt wirklich zu ende? Nun, diese Frage würde vielleicht niemand zu beantworten wissen.

Für Yugi jedenfalls galt diese Geschichte als noch lange nicht beendet.

Doch nicht nur für Yugi und Ryou lag ein neuer Weg, sondern auch für ihre Freunde.

Für Anzu und Seto zum Beispiel, die .. wie er wusste verlobt waren und ohnehin bald heiraten würden.

Irgendwie war es noch immer ein merkwürdiges Gefühl, wenn er daran dachte, dass seine beste Freundin tatsächlich seinen Rivalen heiraten würde. Doch ob sie wirklich noch Rivalen waren? Nun, die besten Freunde würden sie gewiss niemals werden .. aber dies spielte auch keine große Rolle.

Die Hauptsache für ihn war, das Anzu glücklich war .. und das wusste er war sie wirklich – an der Seite Seto Kaibas.

Nein, auch ihre Geschichte war noch lange nicht vorbei ..



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Lunata79
2012-05-29T16:04:24+00:00 29.05.2012 18:04
Hallo

Ich hab deine FF in einer Tour durchgelesen und finde die Story wirklich total hammermäßig.
Mir sind zwar hin und wieder Absätze aufgefallen, die sich wiederholt haben in Teilen, wo sie gar nichts verloren hatten, aber die waren ja zum Glück fast leicht wiederzuerkennen.
Die Story hat leider auch etwas unter der Rechtschreibung gelitten, die man natürlich spielend umgehen konnte.
Ich musste auch hin und wieder die Sätze öfters Lesen, bis ich wusste, wessen Sichtweise es betrifft.
Aber dein Schreibstil ist wirklich toll.
Immer wieder kommt mal ein Hoch und ein Tief. Spannung pur.

Ich hab nur das Tendershipping ausgelassen.
Deine Story ist ja auch wirklich lang.
Hab fast 3 Wochen gebraucht zum durchlesen. Ich hatte ja auch nicht den ganzen Tag dafür Zeit. XD

Das Valentinshipping hat mich irgendwie gerührt.
Aber das Azureshipping war mir ohnehin das Liebste.

Lg
Lunata79

Von:  viky
2008-04-28T16:45:09+00:00 28.04.2008 18:45
*tief luft hol*

*wahhahhahahh*

es war mal wieder so weit, das ich mal weiter gelesen habe.
oh man, immer noch , hin und her und hoch und runter @.@
Ich find das tollisch *~*
*lacht*

Auch das zugekommene paaring ist klasse und überhaupt, alle paarings darin sind klasse ^^b (aber ich lieb am meisten YxY XPPPPP)
*fahne schwing*

och was kann ich noch sagen, außer, ... keine Ahnung.
ich bin doch shcon so stolz auf mich das ich das lese *mich patte* :P

also ihr PRGs tipper, macht weiter so^^

lg viky
*wink*

Von:  LawChan
2008-04-19T17:59:10+00:00 19.04.2008 19:59
Hallo^-^

man mag es kaum glauben,aber ich hab deine gesamte ff durchgelesen XD
ich finde sie einfach großartig^^
diese höhen und tiefen
WOW...ich glaube das macht eine gute geschichte aus!
Es tut mir leid,wenn ich erst jetzt hier und auch beim letzten Kapitel einen kommi hinterlasse,aber da ich sehr viel in kommentaren schreibe habe ich mir das für später aufgehoben,was heißt das du noch nachträglich von mir Kommis bekommen wirst^^
aber ich wollte ersteinmal deine storie durchgelen haben und glaub mir ich hab mich sogar teilweisse gequält gehabt,da die kapitel und auch die seitenanzahlen mich schwer geschafft haben^^
du solltest Buchautorin werden XD
denn schließlich ist das,glaube ich die einzige ff die sooooooooooo lang ist!
was ich nur sehr schade finde ist,dass du wegen den vielen kapiteln kaum kommentare bekommen hast,dabei ist sie doch voll schön,aber wie gesagt mir viel es manchmal auch schwer mich stundenlang am pc zu setzen und zu lesen!
du hast eigentlich einen sehr schönen und auch klaren stil,aber ich finde an manchen stellen muss man wirklich zweimal lesen um es zu verstehen...damit meine ich du warst mal bei tea und seto und dann plötzlich bei yami und yugi^^
das hat mich manchmal irritiert oder es lag einfach nur daran,da es sehr lang geschrieben war^^
leider konnte ich nicht alles lesen,was mich sehr traurig gemacht hat!
damit meine ich das adult!
kannst du mir diese seiten auch schicken?
wäre sehr lieb von dir^-^
schließlich wäre es ja schade,wenn man nur die hälfte mitbekommt!
also wie gesagt die ff ist wirklich toll und ich werde dir auch im nachinein kommis einreichen!
zum kapitel!
also ich fand das kapitel sehr schön beschrieben und auch das ende war genial,die stelle mit anzu und seto wie yugi es beschreibt ist sehr schön^^
und was mich auch begeistert wenn du schreibst zb.sie liebte ihn oder etwa nicht?
so was in der art gefällt mir auch sehr gut^^
abgesehen das deine ff nicht so viele dialoge fand ich sie wirklich schön^^
aber mal ne frage,kommt es mir nur so vor oder verschwinden bei dir manchmal kommis?
manchmal hast du 49 stehen und dann wieder 54?
find ich komisch,aber naja^^

ganz liebe grüße Satine^-^


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