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The Truth Beneath The Rose -

Taking Over Me
von

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Stolz

Ja in der Tat war Seto mehr oder weniger wieder auf seinen Beinen.

Und so wie er es immer tat befand er sich trotz seines eigentlich noch labilen Zustandes öfter in der Kaiba Coporation als zu Hause.

Die Tage waren furchtbar schlimm und ziemlich still gewesen in seinem Haus das er dieser Ruhe endlich entkommen wollte, war also kein Wunder. Zwar war Tea nun da und er hörte Mokuba oft kichern, dennoch galt diese Ruhe zerstörende Idylle nicht ihm.

Seine Welt schien unberührt davon und ganz still zu bleiben ganz gleich wie oft er das Lachen hören konnte von den beiden.

Mokuba zu liebe hatte er sich am Riemen gerissen und war im Bett geblieben, wichtiger aber war noch, das er Tea in Ruhe ließ.

Keine unnötigen Angriffen mehr hatte er verbal gegen sie gestellt, hatte sie nur manchmal angesehen mit seinen blauen Augen und dennoch geschwiegen.

Es schien als ob er sie dulden würde in seinen vier Wänden und doch war er alles andere als zufrieden mit ihrer Anwesenheit.

Die Kette die er ablegt hatte trug er in der Zwischenzeit wieder und er hatte versucht freundlich zu werden, beziehungsweise in er Gegenwart von Mokuba sich zu verändern.

Doch Seto konnte sich nicht von jetzt auf gleich ändern.

Eigentlich hatte er bald vor gehabt wieder Heim zu fahren, denn immerhin wusste er heute von dem Besuch seiner Beziehung, doch irgendetwas schien ihn heute dabei stören zu wollen.

Nach getaner Arbeit und eigentlich hätte er noch länger bleiben wollen, tat es aber nicht für und wegen Mokuba, richtete er sich auf um den Mantel über seine Schultern zu ziehen und mit seinem Koffer das Gebäude zu verlassen.

Mit wehendem Mantel und schwerem Koffer trat er durch das Erdgeschoss das einzig und alleine als große Eingangshalle funktionierte eher man sich orientieren konnte um dorthin zu gelangen wonach es einem verlangte.

Die große Halle war immerzu gefüllt mit Menschen doch niemand traute sich je in an zu sprechen wenn er denn mal persönlich dort unten vorbei ging um nach draußen zu gelangen.

Viel zu Autoritär war sein Auftritt und viel zu eilig seine Schritte als das es Leute gab die es sich trauen würden ihn an zu sprechen.

Alle bis auf einen, an diesem verfluchten Tag wie es schien..
 

Chazz tobte.

Es war ihm egal wie beschäftigt Seto Kaiba sein mochte oder nicht. Er hatte hier immerhin etwas in der Hand, was seine Zukunft bestimmen könnte.

Er wusste, dass die Kaiba Corporation gefährdet war. Gefährdet durch die Übernahme der Princeton Company und er würde das Verbindungsglied sein zwischen diesen zwei mächtigen Imperien, die es verhindern könnte.

Natürlich war er nicht die Wohlfahrt und erklärte sich somit nicht bereit einem Fremden zu helfen; nein .. er tat es natürlich nur seinetwillen und für seine Zukunft, die er von nun an ganz alleine bestimmen würde.

Er würde alles erreichen was er wollte und was er sich fortan in den Kopf setzen würde.

So würde er auch endlich Alexis vergessen können; sie aus seinem Herzen verbannen können und dabei würde er nicht einmal mehr von lästigen Stimmchen verfolgt werden, die ihn immer wieder davon überzeugen wollten wie schwer er in Alexis verknallt war.

Und während er weiterhin lautstark mit dieser störenden Dame diskutierte, merkte er nicht wie sich der Präsident der Kaiba Corporation nun hinter seinem Rücken an ihm vorbei schlich.

Zu seinem Glück war es die nahezu überforderte Dame, die den Präsidenten der Kaiba Corporation schließlich aufhalten musste, weil sie sich nicht mehr länger ihm gegenüber zu verteidigen wusste.

Dann, als auch endlich Chazz auf sein Zielobjekt aufmerksam geworden war – dank der äußerst kooperativen Dame~ - wandte er sich sofort zu ihm herum.

Da stand er also .. direkt ihm gegenüber.

Zum ersten Mal in seinem Leben stand er dem Gründer der Duellakademie, welche er damals besucht hatte direkt gegenüber.

Doch was kümmerte es ihn wer nun vor ihm stand und wer nicht ..

Einzig und allein die Tatsache, dass er etwas gegen seine Brüder in der Hand hatte interessierte ihn.

Chazz verkreuzte seine Arme vor seiner Brust, als es in der Halle plötzlich vollkommen ruhig geworden war.

„Ich weiß, das die Princeton Company die Kaiba Corporation bald in der Hand haben wird!“, sagte er unberührt, während ein Raunen durch die Menge der hier anwesenden Menschen und Angestellten ging.

„Dagegen hätte ich allerdings etwas einzuwenden!“, fügte er dann hinzu, als er seine Augen ein wenig zusammenkniff, während er seinen Gegenüber aus seinen dunklen Augen eingehend betrachtete.
 

Es gab tatsächlich Menschen die nicht an das Morgen dachten in ihren Wahn Seto zu belästigen.

Das er nicht gut drauf war sah man ihn deutlicher ans als jemals zuvor.

Nicht einmal mit der Wimpern würde er wohl heute zucken, wenn man vor ihm jemanden ermorden würde.

Als man ihn hin und her rief, schließlich beim Namen nannte wand er sich um, es fehlte nur noch die gerichtete Pistole und der Abschuss.

Doch leider hatte Seto keine Waffe dabei, für das Wohlergehen und Glück aller um ihn herum stehenden.

Seto kannte und wand andere Methoden an um zu verletzten oder um jemanden nieder zu machen doch beinahe fiel es selbst ihm kaum etwas ein zu dem plötzlich Posaunen des Fremden jungen Mannes den er am liebsten mit seiner imaginären Schusswaffe den gar aus gemacht hätte.

Chazz hätte bloß erwähnen müssen den Namen Princeton zu tragen und schon wäre Seto ganz Ohr gewesen doch mit der vollkommen falschen Spur seines Weges hatte Chazz ihn sich gleichzeitig in einer Sackgasse verbaut.

Missbilligend und voller Abneigung glitt sein Blick über den wohl kranken Mann hinweg der etwas erzählte was eigentlich niemand wissen konnte.

Die Ruhe machte ihn vorsichtig doch äußerlich wirkte er eisig wie eh und je.

Keine Regung, kein gar nichts, bloß ein Abwenden und weitere hallende Schritte durch die Stille in Richtung Ausgang.

Selbst wenn dieser Clown ohne rote Nase ein paar Almonse verdienen wollte, so konnte er er nicht nachträglich nach so einer Show behaupten können das er etwas dagegen zu halten hatte, vollkommen unmöglich, selbst er ging daran beinahe zu Grunde- wenn er es nicht schon getan hatte vor wenigen Tagen.

Chazz eiskalt den Rücken zuwendend hob er bloß einen Arm.

„Kann nicht endlich ein fähiger Mitarbeiter diesen Irren zurück in die Anstalt schicken?!“, kam es nur trocken und überaus gereizt von ihn und eigentlich meinte er nur zu Chazz ganz alleine:

Komm mir noch einmal mit so einer Geschichte zu Nahe und du wirst von mir höchst persönlich ins Krankenhaus geschickt mit passenden Blutspuren.

So war das Tuscheln wieder lauter geworden und Wachpersonal löste sich sichtlich aus den Besuchern und wuselnden Menschen in der Halle die Seto Schritt um Schritt zu entkommen schien.

Das es verrückte Menschen gab, das musste er nicht noch nachträglich bezeugt bekommen, er kannte Tea und er hatte auch andere merkwürdige Dinge erlebt damals, sodass es ihm zu wider war abermals daran erinnert werden zu müssen das der Schwachsinn die Welt in Dingen beherrschte die er nicht einmal geschenkt haben wollte.

Als er die große Tür verließ die den Ein – und Ausgang ausmachte konnte er das Schnauben und Protestieren des anderen hören.

Und was er auch hören konnte war der fauchende Ausruf das man so absolut nicht mit einen Princeton um zu gehen hatte.

Seto blieb nicht stehen, verlangsamte aber dennoch lauschend seine Schritte.

War es dem armen Irren nur aus Waghalsigkeit und Verzweiflung entronnen jenen Namen aus zu fluchen oder war darin sogar etwas wie Wahrheit versteckt gewesen?

Einen Moment blieb er stehen und blickte über seine Schulter nicht ganz zurück.

Es reichte mit einem Handzeichen deutlich werden zu lassen den jungen Mann den nun drei Wachbeamte fest hielten zu ihm zu bringen.

Als er sich um wand konnte er den, der gehörig in der Klemme steckte schwer atmen hören.

Ihn in die tiefen schwarzen Augen blickend senkte er seinen Blick, denn Seto war ungewöhnlich hoch gewachsen.

Mit deutlich abfälligen Blicken bestrafte er ihn alleine wohl schon seiner Atmung in seiner Gegenwart wegen,als er die Stimme zu einem Flüstern anhob, welches einem jegliche Antwort ersparte.

„Auf ein Wort in mein Büro, und wehe dir du hast keinen triftigen Grund mir meine kostbare Zeit zu stehlen.“ fauchte er leise und machte auf dem Absatz kehrt um zurück zu gehen, dorthin wo er eben her gekommen war, aus dem Fahrstuhl der dann in die oberste Etage führen sollte und zwar in sein Büro.

Seto machte sich nichts aus dem kleinen Mann der endlich schnaubend folgen konnte, wurde er endlich los gelassen vom Wachpersonal mit festen Griffen.

Der andere schien einen großen Stolz zu besitzen, doch Seto besaß wohl sehr viel mehr davon.
 

Nachdem Chazz – vollkommen empört - den imaginären Staub von seinem schwarzen Mantel geklopft hatte, folgte er dem, der ihn nun ‚freundlicherweise’ auf ein Gespräch in sein Büro einlud.

Schön, warum nicht gleich so?

Dieser Typ hier hielt sich wohl für etwas ganz tolles~.

‚So toll, das er nichts gegen die Übernahme der Princenton Company unternehmen kann!’, dachte er sarkastisch bei sich, während er dort im Fahrstuhl an der Wand gelehnt stand und seinen Gegenüber mit misstrauischen Blicken bedachte.

Dieser Typ war ihm egal. Es kümmerte nicht ob er seine Firma zu verlieren drohte oder nicht.

Er wollte lediglich seinen Brüdern eins auswischen – einen kleinen Familienkonflikt beseitigen und das erlangen, was ihm zu stand!

Schweigend erreichten sie die Etage des Büros in welchem ihr Gespräch stattfinden sollte, was ihm nur recht war.

Als er den anderen dann voran treten ließ, folgte er ihm in das Zimmer hinein, in welchem er sich aufmerksam umsah.

Ja, es erinnerte ihn an das Büro von ..

NEIN! .. nicht einmal jetzt würde er einen Gedanken an sie verschwenden!

Murrend verkreuzte er seine Arme vor seiner Brust und folgte den Bewegungen des Präsidenten der Kaiba Corporation aufmerksam mit seinen Blicken.

„Ich mach’s kurz!“, begann er dann, während er nahezu gleichgültig seine Schultern anzog.

„Ich verfüge über Informationen über die Princenton Company an die ohnehin niemals jemand heran kommen würde!“, fuhr er dann fort, während er den anderen genau mit seinen Augen fixiert hielt.

Einen Stuhl brauchte man ihm nicht anbieten; nein .. er stand gerade eigentlich ziemlich gut!

„Ich glaube sie wären für die Kaiba Corporation sehr hilfreich, wenn diese nicht übernommen werden soll~!“, flötete er dann schon nahezu unschuldig, als er eine seiner Brauen empor zog.

Ha, seine Brüder würden wohl niemals mit so etwas rechnen.

Nein, natürlich rechneten sie nicht mit so etwas .. schließlich blieb er in ihren Augen ja nur ein Versager.

„Ich erkläre mich bereit mein Wissen miteinzubringen, um diese Übernahme zu stoppen .. allerdings nicht ganz umsonst!, kam er dann endlich zur Sache, während er weiterhin ruhig dort stehen blieb.

Er wirkte überheblich und übermutig wie immer ..
 

Kein Wort verlor er die Reise nach oben herüber.

Weniger noch schenkte er den Krümel neben sich einen Blick.

Sie würden sehen, wer den höheren Hochmut besaß.

Im Büro kamen sie dann nach aggressiven Schweigen auch endlich an, wobei Seto sich nicht daran gut tat den Mantel wieder aus zu ziehen.

Seinen Koffer legte er bloß auf den breiten großen Schreibtisch, während er selbst sich zu den noch größeren Fenstern begab um hinaus zu blicken ob er es allerdings wirklich tat war eine andere Frage.

Seine Arme verschränkte er vor der Brust und ließ den anderen bei dem Versuch versagen, ihm irgendetwas mit den durchbohrenden Blicken auf seinem Rücken mit Erfolg zu krönen.

Die Worte des anderen waren kurz und einfach.

Zu einfach und zu kurz als das er es sich erlauben könnte nun noch zu prahlen oder gar zu blenden.

Den feixenden Ton in seiner Musik überhörte Seto gut und eilig, denn es gab wichtigeres als einen kleinen eingebildeten Jungen einen Sieg darüber zu geben in einer Sache die er niemals so beherrschen würde wie er:

Mit Worten gezielt um zu gehen.

Kurz schloss er seine blauen dunklen Augen und holte tief Luft, wand sich jedoch nicht gänzlich zu Chazz herum.

„Bevor ich dir irgendein Wort glauben kann- wie soll ich dem was du sagst vertrauen können?“, meinte er dann ruhig auf.

Hier ging es nicht um Macht oder etwas anderes, sondern um ein Geschäft.

Ein einfacher Deal.

Doch Seto vertraute nicht jedem daher gelaufenen Halbstarken der mit merkwürdig vertrauten Informationen durch die Gegen lief um sie laut heraus zu brüllen.

Der Präsident der Kaiba Coporation sprach es nicht aus doch forderte er den einfachsten aller ersten Schritte, den Beweis um Chazz sein Wissen.

Woher sollte er wissen das er dort tatsächlich Chazz Princeton, den Jüngsten der drei Brüder gegenüber stand?

Nein, Seto wusste nicht das der Schlüssel der Princeton Company dort vor ihm stand, der jedoch eine ganz andere Rolle plötzlich an nahm als zugedacht.

Anstatt die Rubrik des Duellanten ein zu nehmen ging dieser der drei nun den Weg des Verräters.

Langsam wand sich Seto um und stand dort, im Rücken den hohen Ausblick auf die Stadt Dominos.

Sein Blick war ruhig, doch man sah ihm nicht an was für eine schwere Zeit er hinter sich gebracht hatte in den letzten Tagen.

Chazz wollte etwas von ihm, wollte ihm dagegen etwas bieten.

Doch noch befanden sie sich noch ganz zu Anfang auf ihren Weg zu einem gemeinsamen Nenner.

Chazz hatte vielleicht zu eilig gesprochen doch nur dadurch seine Aufmerksamkeit erlangen können.
 

Allmählich war er das Stehen allerdings doch leid und so schritt Chazz unaufgefordert auf einen Ledersessel zu, welcher ganz in seiner Nähe stand und sich ihm geradezu anbot.

So ließ er sich also sinken, lehnte sich lässig zurück und legte ein Bein auf das andere, während er weiterhin den Rücken des Präsidenten der Kaiba Corporation fixiert hielt.

Er war hier um seine Brüder zu verraten. Na und? Sie hatten nie eine Träne um ihn vergossen. Warum sollte er je eine Träne um sie vergießen oder überhaupt Mitleid für sie empfinden?

Er würde sich nicht länger von ihnen herum schubsen lassen wollen; würde sein Leben in eigene Hand nehmen.

Ha, ja .. und dann würden die zwei schon sehen, war von ihnen wirklich versagt hatte!

Kurz um griff Chazz in die Innentasche seines schwarzen Mantels und holte eine kleine Chipkarte hervor.

„Das hier dürfte wohl Beweis genug sein ..“, sagte er, als er die Chipkarte zwischen seinen ausgestreckten Fingern in die Höhe hielt.

Er würde wissen wofür eine solche Karte dienlich sein konnte – gewiss.

Diese Karte war sein Schlüssel in die Princeton Company. Ein ganz besonderer Schlüssel sogar, den nur Familienmitglieder beherbergten~.

Ein breites Grinsen zierte seine Lippen.

Doch noch immer reagierte der andere nicht ..

„Soll ich vielleicht noch meinen Personalausweis oben drauf legen?“, murrte er dann seufzend, während er seine Augen verdrehte.
 

Mit starren Blick ließ er sich das gesagte noch einmal durch den Kopf gehen.

Erst danach wand er sich gänzlich zu den anderen um der ziemlich unfreundlich war.

Mit schief gelegtem Kopf musterte er den Jüngsten der Brüder nun abschätzend.

War es eine Falle?

War es einfach nur eine glückliche Fügung des Schicksals das es ihn betraf wenn es darum ging, Familienangelegenheiten zu klären?

Seto jedoch fragte nicht wieso, weshalb oder gar warum Chazz zu einem Verräter werden wollte.

Doch würde es der Jüngere tatsächlich mit einer solchen last leben können?

Nun eigentlich interessierte es ihn nicht im geringsten.

Eine Hand legte er auf den schweren großen Tisch, während die andere Hand sich in seine Hüfte stemmte.

„Ich hoffe nur das dein Weg nicht umsonst gewesen ist. Welchen Vorschlag hast du mir zu unterbreiten?“, meinte er dann auf, abwartend, ein wenig lauernd.

Das Seto bei dieser noch unsicheren Sache mit zog war nur eine Sache von vielen die er noch sichern müsste um zu bekommen was er wollte.

Würde Chazz seinen Sinn als Geschäftsmann nutzen und Seto überzeugen können?

Den Auftritt und das noch wankende Erscheinungsbild des anderen störten ihn ein wenig.

Zwar schien der andere ziemlich mit sich und vor allen nur um sich bemüht, aber er konnte ihn gegenüber nicht den wahren Schein wahren ein vollkommener Egoist ohne Herz für andere zu sein.

Dafür schien er wahrlich noch zu Jung zu sein oder Dinge erlebt zu haben die ihn nicht das geben konnte was er versuchte zu wahren:

Einsam zu sein um nur für sich zu kämpfen.

Seto verkniff sich weitere Kommentare bezüglich weinenden Geschwistern, stellte sich wieder auf und lehnte sich mit seinen Hintern an die Tischkante, während er die Hände links und rechts neben sich auf die Tischplatte setzte.

Abwartend starrten seine blauen Augen eisig zu ihm herüber.

Hier stand er, gleich so als müsste Chazz ihn um etwas bitten und nicht, das er auf etwas warten würde.

Immerhin war der Jüngste der Princeton nach Seto gekommen und nicht anderes herum, demnach erwartete Seto auch mehr als sein Gegenüber wohl.
 

Seine Arme ruhten lässig auf den Armlehnen des Sessels, während er seinen Blick kurz durch das Büro wandern ließ.

Seine Gedanken waren wieder sehr geneigt zu einer anderen Person zu wandern, doch durfte er es nicht zu lassen. Nicht wo er sie verdammt nochmal vergessen wollte!

Doch ob er es wirklich konnte ..?

Ach, verdammt .. wieso musste er sich auch schon wieder Gedanken darum machen?

Er wollte Alexis. Mehr alles andere. Er wollte sie verdammt nochmal sogar mehr als diese verdammte Firma!

Sein Gegenüber verlangte nach einem verdammten Vorschlag. Ein Deal. War es genau DAS was ihn plötzlich wieder dazu veranlagte seine Gedanken zu Alexis wandern zu lassen?

Oh, er konnte ja wohl kaum ein Date mit Alexis oder sonst etwas verlangen .. oder gar einen Job in der Akademie um ihr nahe zu sein.

Ja, wieso hatte er sich Alexis nicht einfach genommen? Sie als sein Eigentum beansprucht?

Weil er es einfach nicht konnte! Aber vielleicht sollte er das nächste Mal – wo es ohnehin niemals ein nächstes Mal geben wird – einfach auf so etwas lästiges wie Gefühle verzichten.

Murrend verwarf er die Gedanken, die ihn Augenblick wirklich mehr als störend waren.

„Ich gebe dir alles was du brauchst um die Anteile, die meine Brüder bereits an deiner Firma aufgekauft haben, wieder rückgängig zu machen .. wenn du mir hilfst meine wahren Anteile an der Company zu erhalten!“, erwiderte er dann mit festen Blick.

Ja, er wollte seine verdammten Brüder endlich auf die Straße schmeissen!!
 

Mit ruhigem Blick besah er sich die ganze Zeit über den anderen, der nicht wusste was er wollte.. oder wie er es wollte.

Seufzend schloss er seine Augen und rieb sich mit einer Hand über die Stirn.

Nun gut jetzt wusste er wenigstens auf welchem Level sie sich befanden- Chazz konnte nicht so wie er gedacht hatte.

Seto verstand das er hier der Einzige Geschäftsmann war in diesem Raum, wand sich also um und setzte sich ihm gegenüber auf seinen eigenen Stuhl.

„Und wie soll ich das anstellen? Als Gegenzug soll ich versuchen dann genügend Anteile von der Princeton Company zu kaufen um sie dir dann zu übergeben?“, fragte er auf und die Idee war einfach zu bescheuert einfach als das es funktionieren könnte nicht wahr?

Kurz holte er tief Luft, schloss die Augen und dachte an zu Hause.

Ob man dort schon auf ihn wartete?

Kurz schmunzelte er auf- selbst wenn man würde auf ihn warten aus vollkommen falschen und selbst gierigen Gründen.

Abermals öffnete er seine Augen um den anderen abwartend an zu sehen der tatsächlich meinte dass das immerhin schon einmal ein Anfang wäre.

Mit einem kurzen murren holte er tief Luft.

Seit wann waren sie eigentlich bei dem „du“ angekommen?

Der kleine drei Käse hoch machte es ihm nicht einfach wobei sie nicht einmal wirklich bei einem Plan wohl angelangt waren.

„Ich sag dir eins, ganz gleich was mir jetzt machen werden- ich bin dabei, Princeton.“, meinte er belesen, ganz ruhig und ohne eiligen Ton.

Es war sein vollkommener Ernst denn eine Wahl hatte er nicht, am Ende stand sein Eigenes Ziel: Seine Firma sollte wieder ihm gehören ohne eine bedrohende Mehrheit.

Den anderen blickte er mit jenen Worten deutlich an, musste er es ihm noch schriftlich geben?

Wusste sein gegenüber wirklich mit wem er es zu tun hatte?

Das Seto Kaiba niemals ein Versprechen brechen würde auf einer solch hohen und für ihn wichtigen Ebene?

Dies schien klar zu sein, von seiner Seite aus ohne jegliche Hinterfragung schon lange, doch wie war es um Chazz bestellt?

Würde dieser genauso weit den Weg gehen können wie Seto es manchmal tat- skrupellos und ohne Pause um sein Ziel zu erreichen?

Ja, sie schienen sich wirklich näher zu kommen in ihren Plänen, würde Chazz zwischen durch nicht merken wie ernst es Seto werden würde.. denn der mit den eisblauen Augen wusste was es hieß zu kämpfen.

Und er hatte Ziele und Durchsetzungsvermögen wie auch die Ausdauer für einen solchen langen Weg den sie beide vor sich hatten, wenn sie nicht ins Unglück laufen wollten.

„Wir brauchen nur noch eine durchführbare Idee.“, sprach er sich zurück lehnend auf und legte seine Ellbogen auf den Tisch vor sich, um sein Kinn an die Hände zu legen.
 

Slade und Jagger würden es nicht mehr länger wagen zu behaupten er hatte in seinem Leben nichts erreicht.

Er hatte sehr viel erreicht, auch wenn es lange gedauert hat, bis er endlich seine Augen öffnete ..

Letztendlich war es Alexis zu verdanken – auch wenn er es nun ungerne zugeben würde.

Seine machthungrigen Brüder würden nicht mehr lange an der Spitze der politischen Welt stehen.

Er würde sie von der Spitze vertreiben, um sie dorthin zu befördern wo sie hingehörten:

Zu Boden.

Ihre Familie mochte sehr wohlhabend und anerkannt sein, doch was seine Brüder für die Familie taten war alles andere als Ruhm bringend und ansehend.

Er würde der Familie Ruhm und Ansehen bringen. Zwar nicht wie geplant indem er der beste Duellant wurde, dennoch auf anderen Wege.

Einem Weg den seine Bruder nicht kannten.

Auf dem Weg der Ehrlichkeit .. mehr oder weniger.

Ein selbstgefälliges Grinsen zierte seine Lippen. Perfekt. Er hatte den Fisch an der Angel.

Das Glück stand auf seiner Seite. Gut, das ihm diese Gelegenheit gegeben war. Anders hätte er wohl nie die Chance gehabt es Slade und Jagger heimzuzahlen.

Und wer weiß ..?

Vielleicht würden auch diese sich irgendwann zur Schuld bekennen?

„Ich denke das dürfte kein Problem sein!“, bemerkte er dann bezüglich einer durchführbaren Idee.

Ja, er hatte bereits wirklich eine Idee. Eine ziemlich idiotische Idee .. dennoch, sie würde funktionieren, weil seine Brüder nicht den Hauch einer Ahnung hatten was er plante, bzw. mit wem er sich aus einem Zweck heraus verbündet hatte.

„Ich werde ganz einfach zurück gehen und mich an den Hauptcomputer setzen! Dann känzel ich die ganze Sache und gebe dir die nötigen Details, damit die Kaiba Corporation Anteile der Princeton Company aufkaufen kann!“, endete er dann seinen Vorschlag, welcher schon nahezu viel zu simpel klang.

Wieso konnte nicht alles so simpel sein ..?

Kurz ruhte sein Blick nachdenklich auf dem Älteren ihm gegenüber.

Ob er auch solch ein Problem hatte wie er?

Auch er hatte wohl kaum ein Problem damit eine Frau um seinen Finger zu wickeln, ebenso wenig wie Chazz.

Doch was waren schon unzählige Frauen wert .. wenn man die eine nicht erreichen konnte?

Für ihn jedenfalls zählte es noch immer – auch wenn er es nicht mehr länger zugeben würde - :

Die eine .. oder keine.

Unsinn .. verfluchte er sich in seinen Gedanken selbst.

Er wusste schon ganz genau warum er die Ojamas aus seinem Deck geworfen hatte.

Ja, er wusste es nur zu genau .. auch wenn es seine Lieblingskarten waren ..
 

Bald würde ihm der Kopf dröhnen von so viel blühender Phantasie ohne Sinn oder Verstand.

Es war zu einfach als das es funktionieren könnte, nicht wahr?

Darüber hinaus ging es hier um eine äußerst wichtige Sache: Seine Firma.

Chazz wollte nicht Mal wirklich im Ansatz etwas ähnliches wie Seto, sondern etwas vollkommen anderes.

Die Anteile der Firma und das Ansehen was ihn einer Meinung nach zustanden.

Kurz verdrehte er seine Augen und wollte so eben etwas ähnliches erläutern, als sein Handy klingelte.

So schloss er den Mund ohne Anfang und blickte auf das Display, welches er nur zu ungerne besah.

So wusste er schon wer anrief und diese Person konnte ihn in diesem Moment wohl wahrlich in Ruhe lassen.

Den Anruf fort drückend steckte er es zurück in die Hosentasche und brummte leise auf.

Das er viel beschäftigt war, stand wohl außer Frage.

Aber das er den Anruf seiner Beziehung fort drückte schien das ganze noch ein wenig herzloser erscheinen.

„Du hast keine Ahnung.“, meinte er dann nur ruhig auf und setzte sich in seinem Stuhl zurück.

Was ihm wichtiger war als seine Beziehung?

Die Kaiba Coporation.

Mit bitteren Blick beäugte er den Jungen vor sich argwöhnisch.

Er verhandelte doch nicht etwa mit einem Kind, oder?

Seto hatte andere Dinge im Sinn als seine komplette Firma an seine Brüder zu verlieren, denn allen Anschein nach hatte Chazz nicht viel zu melden dort, wo er doch eigentlich hingehörte.

„Wenn Dinge so einfach laufen würden, würde ich gerne zustimmen, doch woher kann ich wissen das du es wirklich so machst wie du es mir vorschlägst, geschweige denn es schaffen wirst? Ziemlich erfolgreich scheint die Sache ja nicht aus zu sehen die du mir versuchst zu verkaufen.“, murmelte er leise und fixierte wahllos einen Punkt an der Wand.

Der merkwürdige schien zu sein, das absolute Härte aus seiner Stimme nun Nachdenklichkeit gewichen war.

Nein er machte Chazz nicht mit jenen Worten den Erboden gleich, er dachte lediglich für sie beide laut genug nach.
 

Chazz verdrehte seine Augen, während seiner Kehle ein genervtes Stöhnen entrang.

Wenn sein Gegenüber es besser wusste, dann sollte er eben einen besseren Vorschlag ausspucken.

Schade, und dabei wäre es für ihn ein Leichtes in die Company zu gelangen, schließlich war er noch immer an dem Projekt seiner Brüder beteiligt, auch wenn er dieses schon bald verlassen würde, bzw. schon längst ohne ihr Wissen verlassen hatte.

„Dann schlag etwas besseres vor!“, murrte er, ehe er seine Arme demonstrativ vor seiner Brust verkreuzte.

„Du solltest dich beeilen. Wer weiß ob meine Brüder in diesem Moment nicht noch mehr von deiner Firma aufkaufen!“, säuselte er dann unschuldig und doch nahezu provozierend zugleich.

Er sollte endlich etwas besseres vorschlagen.

Er hatte schließlich auch keine Lust wichtige Zeit zu vertrödeln.
 

Sein gegenüber nahm den ungewaschenen Mund seiner Meinung nach viel zu voll.

Viel hatte er aus Kummer wegen Mokuba und seiner Firma schon in sich hinein gefressen sodass er, was der andere nicht wissen konnte, noch gar nicht so lange wieder auf den Beinen war.

Deshalb meinte er jetzt die ein paar Stunden oder Ideen nicht verschwenden zu müssen, weil ein gerne groß meinte ihn unter Druck setzen zu wollen.

War Chazz nicht noch eben zu ihm gekommen, oder wollte der kleine Mann den Spieß nun umdrehen und es so aussehen lassen als ob Seto etwa zu ihm gekommen wäre um um Hilfe zu bitten?

Murrend stand er also auf, er würde sich schon etwas passendes einfallen lassen, das es auch funktionieren würde, etwas derartiges Kopfloses zu starten was am Ende doch absolut nach hinten los gehen könnte, wollte er sich nicht erlauben.

Auch wenn es der andere nicht sah, hier ging es für Seto viel mehr als um nur eine 'Firma'..

Sollte der andere sich froh daran tun ihn aufgesucht zu haben, wohl aber ohne Ergebnis.

Während die Augen des anderen ihn fest im Blick behielten, ergriff der Präsident der Kaiba Coporation den Koffer und blickte den anderen finster an.

Man spielte mit jedem- aber nicht mit ihm.

„Wir werden uns wohl doch nicht einig und ich habe noch wichtigere Dinge zu erledigen als mir von einem Kind sagen zu lassen was ich tun oder lassen soll. Entschuldige, ich habe noch wichtigere Vorhaben, zum Beispiel meine Firma wirklich retten.“, endete er scharf kritisierend an Chazz seinen Vorschlag oder an seinen Talent sich nicht in eine Tätigkeit einzubringen die ja nicht nur Seto einen Vorteil schaffen würde sondern gar ihm selbst weit nach vorne bringen würde.

Wer nicht will, der hatte also schon und wie es schien hatte Chazz eine Menge von Dingen du nicht zu gebrauchen war, wie zum Beispiel viel Luft in seiner dämlichen Birne.
 

Wieso verdammt nochmal wurde er eigentlich immer mit Leuten konfrontiert die seiner Meinung nach viel zu schnell ihre verdammte Meinung wechselten?

Zuerst Alexis, die sich von ihm verführen ließ bis ihr dann schließlich irgendwann einfiel, dass es wohl für sie ein wenig zu weit ging.

Und nun dieser Kerl, der ihn allmählich wahrlich zur Weißglut trieb.

„Von mir aus! Dann sieh eben zu wie die Princenton Company die Kaiba Corporation nieder walzt!“, platzte es dann plötzlich ungestüm aus ihm heraus, als er aufstand.

Diese Firma war ihm total egal.

Er wollte sich doch nur gegen seine Brüder wenden, was ihm nicht einmal auf diese Art und Weise möglich zu sein schien.

Vielleicht würde er es ja nie schaffen sich von ihnen abzuwenden ..

Und ehe der Präsident der Kaiba Corporation auch nur irgendetwas auf seine Worte hin erwidern konnte, war Chazz auch schon aus dessen Büro verschwunden.

Und wieder stand er ganz am Anfang.

Was sollte er nun auch schon tun? Etwas anderes viel ihm einfach nicht ein.

Er konnte sich ja wohl kaum nun bei seinen Brüdern blicken lassen, die wohl immer noch darauf warteten, dass er Alexis in einem Duell schlug.

Doch Moment!

Nein ..

Ein schweres Seufzen entrang seiner Kehle, als er auf dem Weg zum Fahrstuhl war.

Was würde es ihm schließlich bringen würde er Alexis in einem Duell schlagen und sei es nur zur Schau?

Zum einen müsste er Alexis um ihre Hilfe bitten – was er nicht tun würde und zum anderen würde er dann abermals Seto Kaiba gegenüber treten müssen, wenn er nicht wollte das seine Brüder misstraisch würden ..

Und dann ..?

Wie sollte er Slade und Jagger dann von ihrem hohen Ross hinab stürzen?

Er wusste es einfach nicht ..

Ziemlich frustriert schlich Chazz mit hängenden Schultern voran.

Ihm fiel einfach absolut nichts ein .. rein gar nichts.

Ging sein Kampfgeist allmählich verloren? Vielleicht ..

Und was wäre wenn er die Duelle dennoch bestreiten würde, während seine Brüder glaubten, er würde noch immer auf ihrer Seite stehen, um dann im rechten Moment zuschlagen zu können?

Nein, da würde Seto Kaiba selbst wohl auch nicht mehr mitspielen, nachdem der Deal mit ihm nun geplatzt war.
 

Seto bleib bei seinem Wort, er würde alles versuchen seine Firma zu retten.

Mit oder ohne die Hilfe des anderen so befand er, war es noch viel zu früh dies eindeutig zu sagen.

Der andere war so verzweifelt gewesen das er zu ihm gekommen war, also war da mehr als er hatte zugeben wollen.

Nicht umsonst wäre der Jüngere gar Hilfe suchend hier her gekrochen, nicht wahr?

Das die Brüder einander so zerfleischten gefiel ihm ganz und gar, sodass er beinahe meinte bald schon wohl ohne großer Anstrengung einen Weg zwischen sie zu finden um das sich zurück zu ergattern was ihm zu stand.

Als nun der andere Hitzkopf viel zu eilig, viel zu überstürzt sich auf und davon schlich schüttelte er nur seinen Kopf und fuhr nicht mit dem Fahrstuhl, sondern nahm die Treppen hinab in die Tiefgarage, dorthin wo er schon seid langen Momenten hatte schon hin gewollt.

Sie würden noch zu einem gemeinsamen Nenner finden nicht wahr?

Chazz besaß nicht viel Handlungsvermögen, das hatte er schnell gemerkt, doch er ahnte das Chazz nicht nur untätig neben seinen Brüder wohl gesessen hatte und einiges auf geschnappt hatte was einen Geschäftsmann auszeichnete.

Seto hoffte, das der andere nur ein wenig länger brauchte als man erwartet um sich diesen erlernten Umgang mit Geben und Nehmen zu nutze zu machen und so bat er im Stillen darum, das Chazz vielleicht bald schon den passenden Gedanke hatte um zurück zu kehren.

Es gab viel zu tun für ihn.

Nebenher galt es noch seine neu gegründete und erfolgreiche Duell Akademie öffentlich vorzustellen und das in einem Turnier zwischen den verschiedensten Schulen.

Dort würden die, aus der neuen Akademie das erste Mal beweisen können das auch die Schule in Domino gute Chancen hatte Spitzen Duellanten hervor zu bringen.
 

Seine Schritte führten ihn hinaus auf die Straßen Dominos; vorallem aber ziemlich orientierungslos wie es schien.

Mit gesenkten Haupt und hängenden Schultern schritt Chazz voran, welcher sich unentwegt den Kopf darüber zerbrach wie er sein Leben endlich auf den richtigen Weg bringen konnte.

Er konnte sein Ziel ja kaum erreichen indem er mit seinen Brüdern begann tiefgründige Gespräche zu führen ..

Wohl kaum. Nicht wo sie ohnehin abermals der Meinung sein würden, er hätte dem Namen Princeton nichts als Schande gebracht.

Was Chazz wollte, was er schon immer gewollt hatte war die wahre Anerkennung seiner Brüder.

Doch diese interessierten sich doch sowieso nur für eins: Macht.

Und für eben dies würden sie alles tun, wirklich alles ..

Chazz selbst war nicht wie seine beiden älteren Brüder .. er war es niemals gewesen und würde es wohl auch niemals sein, auch wenn es von aussen her damals vielleicht oft so ausgesehen hatte.

Gelangweilt kickte er einen kleinen Stein vor seinen Füßen über die Straße, während er selbst ohne Ziel weiter ging.

In den letzten Tagen war er vieles einfach vollkommen falsch angegangen. Falsch und viel zu schnell ..

Vorallem wenn er da an die Begegnung mit Alexis dachte ..

Ob er sich bei ihr entschuldigen sollte?

Nein, das würde er nicht. Nicht nachdem er endlich begriffen hatte, dass all seine Bemühungen ohnehin vegebens waren!

Und trotzdem würde er sie gerne wiedersehen ..

Genervt lief er weiter und weiter, bis ihn plötzlich etwas hartes schmerzhaft am Hinterkopf traf.

„Autsch~“.

Knurrend fuhr Chazz herum und erblickte ein langhaariges Mädchen ihm gegenüber, welches doch wirklich mit einem Stein nach ihm geworfen hatte.

Verdammt.

Was fiel ihr eigentlich ein?

„Sag mal, hast du sie noch alle?“, motzte er auch gleich drauf los, während er sich mit einer Hand seinen Hinterkopf rieb, auf welchem er gewiss bald eine Beule spüren konnte.

Wer war dieses Mädchen? Und warum in alles in der Welt bedachte sie ihn mit solch bitterbösen Blicken?
 

Wenn er ihre Gedanken nur erahnen könnte, so würde er ihr vermutlich noch recht geben ..

Wo war all das, was sie zu vermissen schien?

Ja, ihn wurde in letzter Zeit selbst sehr bewusst, wie sehr er sich zu seinem Nachteil verändert hatte, doch dies würde er nicht mehr lange auf sich sitzen lassen.

Nicht umsonst hatte er einen neuen Weg einschlagen wollen; nicht umsonst hatte er seine Lieblingskarten aus seinem Deck geworfen, welche ihn unaufhaltsam an Alexis erinnern würden.

Bald schon würde er das haben was ihm zustand. Bald schon würde er auch Alexis nicht mehr als etwas besonderes ansehen, sondern als jemanden, der es ohnehin nicht wert war, dass man sich um ihn bemühte.

Chazz trat zur Seite um den Stein auszuweichen, welcher zum zweiten Mal nach ihm geworfen wurde.

Was bildete sich diese Göre eigentlich ein?

„Du solltest deine Klappe halten, wenn du keine Ahnung hast!“, herrschte er, während er seine Gegenüber mit bitterbösen Blicken bedachte.

Irgendwie kam ihm ihre Art bekannt vor ..

Sie erinnerte ihn an die vergangenen Zeiten an der Duellakademie. Damals, als es nur eine gewagt hatte sich ihm mit solchen Worten gegenüber zu stellen, um ihn ordentlich die Meinung zu geigen.

Aber diese Mädchen ihm gegenüber ähnelte ihr .. – Chazz sah noch einmal genauer hin - .. eigentlich kaum.

Sie trug die Uniform der Akademie; vermutlich musste sie eine Alexis Schülerinnen sein.

Doch von wem oder was plapperte sie eigentlich genau? Etwa von Alexis?

Wieso? Sie hatte sich wohl kaum bei ihren Schülern wegen ihm ausgeheult.

„Halt lieber den Rand und geh wieder mit deiner Dueldisk spielen!“, meinte er dann, während er seine Augen verdrehte.

Nein, mit solchen Beschuldigungen musste er sich nun wirklich nicht abgeben.

Sollte die Kleine doch machen was sie wollte!

Er allerdings kehrte ihr seinen Rücken zu, um seines Weges weiter zuschreiten.

Vielleicht sollte er, um das Vertrauen seiner Brüder weiterhin wirklich zu wahren – Alexis in dem geplanten Duell besiegen, ohne ihr dabei natürlich von seinem Plan zu erzählen.

So würde er den falschen Schein wahren können, sowohl seinen Brüdern gegenüber als auch gegenüber Alexis und vielleicht würde ihm dann etwas einfallen wie er seinen Brüdern einen harten Denkstoß verpassen konnte.

Ja, genau .. er würde sein Ding alleine durchziehen, so wie er es schon immer getan hatte, allerdings ohne dabei von seinen Brüdern unter Druck gesetzt zu werden.

Er würde es schaffen und dann würde er gewiss auch ein Mädchen finden, welches seine Mühen schätzen würde .. und dann, dann würde es Alexis bestimmt leid tun es je gewagt zu haben ihm einen Korb zu geben.
 

Das er sich traute nach ihren Worten und Steinen den Rücken zu zu wenden ließ sie empört aufschnauben.

Sollte er nur froh sein das sie nicht Lebensmüde war um sich auf ihn zu stürzen.

„Keine Ahnung? Zufällig bin ich jemand der für seine Freunde da ist und nicht einer der der sie hängen lässt!“, fauchte sie auf und lief ihm nun also nach.

Sollte er sich endlich dazu entscheiden etwas zu tun, entweder zu verschwinden oder Alexis ihr Lächeln zurück zu geben.

„Ich kann wohl besser mit der Duell Disk umgehen als du!“, entrutschte es ihr in ihrem waghalsigen ungesunden Mut, während sie im gesunden Abstand nun begann hinter ihm her zu gehen.

Sie hatte ihn nicht umsonst angesprochen, und bis sie nicht ihr Ziel erreichen würde, eine Entscheidung von ihm zu bekommen würde sie es nicht sein lassen ihn weiter zu beleidigen und auf zu fordern.

Mit missmutigen Blicken taxierte sie ihn unermüdlich während sie nur hoffte, das Alexis von ihrem Kamikaze Anflug nichts mitbekommen würde, denn ansonsten würde ihr wohl einiges Blühen, nicht von der Akademie Leiterin, sondern von ihrer Freundin.

„Du Idiot, wieso bist du hier in der Stadt? Was bildest du dir ein so plötzlich hier auf zu tauchen um ihr das Glück zu entreißen? Ich hab gedacht du wärst ein so großartiger Frauenversteher, Chazz!“, polterte sie weiter und sprach sich in Rage.

Vielleicht, wenn sie Glück hätte würde er sich sogar mit ihr duellieren.

Und wenn sie noch mehr Glück hatte würde er ihr sogar sagen können was er vor gehabt hatte hier und mit Alexis die , wie sie wohl zufällig hatte nur entdecken können, drei Duell Monsters Karten mit sich durch die Gegend trug die absolut nicht in ihr Deck gehörten sondern in seines.

Sie wusste zwar nicht was, aber irgendetwas war geschehen und nicht zufällig, denn die beiden hatten sich getroffen wo und wann , interessierte sie nicht einmal.

Doch die Folgen jener Fügung stimmten sie noch unglücklicher als die blonde Akademieleiterin.

Und solange er nicht einsah was für eine hohle Birne er besaß und welchs kaltblütiges Herz das von Alexis angegriffen hatte würde sie ihn nachher noch eigenhändig in die Akademie schleifen, hin zu Alexis damit sie einander aussprechen könnten.
 

Manche Dinge waren allerdings leichter gesagt als getan.

Manche Dinge würde man sich niemals einreden können, um seine wahren Gefühle zu überspielen und zu vertuschen ..

So war es auch bei seinen Gefühlen zu Alexis, ganz gleich wie oft er sich auch einzureden versuchte das sie es nicht wert war; ganz gleich wie oft er sie versuchte zu vergessen.

Er wusste, dass er sie nicht vergessen konnte.

Daher sprang auch auch sofort auf die Worte des Mädchens an, welche einfach von Alexis sprechen musste.

So blieb Chazz abrupt stehen und starrte schweigend gen Boden.

Seine Gefühle empfand er allmählich als lästig, weil diese niemals erwidert würden.

Es war nicht so einfach wie er immer geglaubt hatte, denn er würde ihr Herz niemals erobern können.

Sie wollte ihn einfach nicht ..

Eine Tatsache, die unheimlich schwer zu akzeptieren war.

Und obwohl er es wusste, ließ sich Alexis einfach nicht aus seinen Gedanken vertreiben.

Seine Gefühle zu ihr wollten einfach nicht vergehen ..

Er wartete nicht auf sie, weil er wusste, dass sie ohnehin niemals zu ihm kommen würde ..

Gefühle waren kompliziert und überaus lästig, wie er empfand.

Er hätte sie bereits für eine Nacht ins Bett bekommen können, hätten seine Gefühle zu ihr ihn selbst nicht daran gehindert viel weiter zu gehen, nachdem er darauf aufmerksam wurde, dass sie es niemals gewollt hatte ..

Er war kein Egoist, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht so aussah, denn wenn dem so wäre, dann hätte er Alexis an diesem einen Abend seinen eigenen Willen aufgezwungen.

„Welches Glück?“, verlangte er dann zu wissen, als er sich zu dem Mädchen herum wandte, welches er aus zu Schlitzen geformten Augen betrachtete.

Er hatte IHR das Glück entrissen?

Chazz lachte auf. So etwas lächerliches.

„Welches Glück soll ich ihr entrissen haben? Wir sind uns begegnet und dann bin ich wieder aus ihrem Leben verschwunden! Mehr Glück hätte sie gar nicht haben können!“, blaffte er die andere an, die seiner Meinung nach ein wenig zu weit ging.

Was mischte sie sich überhaupt ein? Freundschaft hin oder her~. Gott ihm würde gleich schlecht!

„Alexis ist für mich gestorben!“, platzte es dann aus ihm heraus, während er das Mädchen ihm gegenüber genau betrachtete.

Verdammt, wieso kam sie ihm nur so bekannt vor?

„Geh also lieber deine Freundin trösten. Ich habe besseres zu tun, als mich mit dir hier herum zu streiten!“.

Die Betonung lag auf ‚Freundin’ und das ziemlich scharf und schneiden, während er genervt seine Augen verdrehte.

Was fiel ihr überhaupt ein?

Wenn sie ihre Freundin trösten wollte, dann sollte sie es tun, wobei er bezweifelte, dass man Alexis seinetwegen hätte trösten müssen.
 

Der andere war dumm, oder doch ein ganz anderer geworden?

Blair sah ihn an, hob die Braue und versuchte etwas zu hören, wie Zweifel oder Reue.

Nichts dergleichen konnte sie fühlen in seinen wütenden Worten, bloß Lüge.

„Freundschaft ist eine andere Form der Liebe. Weißt du, anstatt alles hin zu werfen solltest du froh sein, das zu haben was man dir immer noch gibt nachdem was du ihr angetan hast. Aber allen Anschein nach ist dir nicht einmal das mehr etwas Wert. Du tust mir Leid.“, sagte sie plötzlich leise, ganz leise und wand sich um.

Oh, Alexis sollte ihn wirklich endlich vergessen.

Wieso sie so niedergeschlagen war konnte sie nun nach vollziehen, ihre Freundschaft war tatsächlich wohl beendet worden weil Chazz es nicht vertrug eine Freundschaft zu erhalten, stattdessen wollte er alles oder nichts.

Blair würde versuchen ihrer Freundin ein zureden das sie keinen Wert mehr auf eine Freundschaft geben durfte wenn der andere sie doch nicht verdient hätte in seiner Blödheit.

Lieben tat jeder, auf die eine oder andere Art und Weise.

Alexis liebte ihn vielleicht, vielleicht war sie deshalb ein wenig abgefressener, vor allen wo Chazz so temperamentvoll und energisch sich gegen sie ausgesprochen hatte ihr gegenüber.

Jedoch schien es, das die Akademie Leiterin es nicht spürte das sie den anderen sehr gerne hatte.

So ließ sie den hitzköpfigen einsamen Menschen abermals alleine zurück.

Sie hatte gehört was sie hören wollte und demnach hatte sie jetzt einen Grund Alexis helfen zu können, denn sie würde jetzt sich sicher sein können ihr von Chazz ab zu raten, nach diesen bösen Worten die der Blonden sicherlich zusätzlich das schwer gemacht hätten.

Wütend strich sie sich über die Augen.

Sie war maßlos enttäuscht und getroffen von der Aussage des anderen, das sie kaum wusste wohin damit, deshalb waren ihre Schritte noch eiliger, denn sie müsste bald zu Alexis um ihr die Trauer zu entreißen die es nicht wert war in ihrem Herzen zu verweilen.

Chazz hatte sie nicht verdient, viel zu blind war er, als das er mal an ihre Gefühle anfing zu denken.

Dachte er tatsächlich er wäre der Einzige mit Schmerzen in der Brust nun nachdem ihr Wiedersehen woll total im Chaos versunken ist?

Dachte er denn, das Alxis Frohsinn, als er sie wieder getroffen hatte bloß Fassade war?

Hatte er es einfach übersehen das ihr Glück, das sie verspürt hatte in seiner Gegenwart wahr gewesen war und überaus ehrlich gemeint?

Allen Anschein nach hatte er es wohl wirklich nicht gesehen, doch Blair hatte ihre strahlende Ausstrahlung kommen und gehen gesehen und das in der Zeit in der Chazz gekommen und gegangen war.

„Oh Alexis..“, murmelte sie nur leise und begann zurück zur Akademie zu laufen in der Hoffnung auf ein Wort zu kommen ihrer Freundin gegenüber der sie es kaum sagen wollte, oder helfen, denn es war für die andere sicherlich schwer zu zu geben das ihr Trübsinn mit Chazz zu tun hatte wobei Blair ja eigentlich nichts darüber erahnen konnte, Alexis hatte über Chazz seine Anwesenheit beharrlich geschwiegen.
 

Die Worte des Mädchens hallten in seinem Kopf wider. Sie hatte ja so recht.

Er hatte selbst die Freundschaft zu Alexis aufgegeben, weil er so maßlos enttäuscht von ihr und auch von sich selbst gewesen war.

Er wollte sie – alles oder nicht und so ließ er auch die Freundschaft zu ihr voll und ganz fallen. Was für ein Fehler ..

In letzter Zeit hatte er so vieles falsch gemacht ..

Wo war der gelbe Ojama, welcher ihn daran erinnern konnte? Wo war der, der ihn auf nervende Art und Weise immer wieder die Wahrheit zu flüsterte, um ihn daran zu erinnern?

Er hatte ihn fort geworfen, weil er die Wahrheit nicht mehr länger hören wollte ..

Er hatte es bewusst in seiner maßlosen Enttäuschung getan, um nicht weiter verletzt zu werden.

Was für ein Idiot er doch gewesen war.

Alexis bedeutete ihm alles .. würde dem nicht so sein, so hätte er sich an jenem Abend nicht mehr zusammenreissen können, was er getan hatte, um sie nicht zu überfallen.

Ob ihr dies selbst auch bewusst geworden war ..?

War das nicht ein Zeichen von wahrer Liebe?

Wenn Alexis ihn nicht liebte – so entschied er in diesem Moment – würde er ihr gegenüber nie so etwas erzwingen wollen.

Es wäre nicht fair. Nicht fair ihr gegenüber und nicht fair ihm und seiner Gefühle gegenüber.

Alexis hatte ihr Versprechen nicht gebrochen .. sie hatte auf ihn und seine Gefühle Rücksicht genommen .. ja, das hatte sie, weil sie ihn nicht verletzen wollte.

Und es hätte ihn sehr verletzt – mehr noch als jetzt – wenn sie sich in jener Nacht näher gekommen wären als jemals zuvor.

Ein schweres Seufzen entrang seiner Kehle.

Konnte er nicht einmal im Leben etwas richtig zu machen? Nein, er selbst war derjenige, der sich den richtigen Weg immer wieder selbst verbaute.

Er hatte gelogen ..

Alexis war für ihn nicht gestorben. Eine Freundschaft zu ihr würde ihm eben so viel wert sein .. wie konnte er nur?

„Argh! Warte!“, rief er dem Mädchen hinterher, ehe er dieses mit schnellen Schritten einzuholen versuchte.

Sie hatte recht.

Dennoch .. er würde sich – wenn er sich denn wirklich bei Alexis entschuldigt hatte – mit seinen Gefühlen zu ihr zurückhalten.

Vielleicht würde er den Schein irgendwann wahren können, das er nicht mehr in sie verliebt war.

Vielleicht würde das vieles zwischen ihnen einfacher machen ..

Er brauchte Alexis, das wusste er ..

Nach jener Begegnung wusste er es mehr als je zuvor ..

In den letzten Tagen hatte er sie unheimlich vermisst, mehr noch als in den vergangenen drei Jahren ..
 

Wieso lief der eine ihr nun nach, wo sie ihn doch hatte sagen hören das sie endlich verschwinden sollte?

Als sie es endlich tat lief der Irre ihr nun nach.

Mit fliegenden Zöpfen wand sie sich zurück, ohne jedoch wirklich stehen bleiben zu wollen.

Ob er es schaffen konnte von jetzt auf gleich ihren Worten eine Bedeutung geschenkt zu haben?

Sie glaubte kaum daran und nachdem sie sich nach langsameren Laufschritt wieder nach vorn wand entsprang ein erschrockener Ausruf ihrer Kehle.

Ein Passant kreuzte ihren Weg so ungeschickt und plötzlich das sie nicht anderes konnte als ihn um zu laufen und anschließend gen Boden zu fallen.

Den Fremden gefiel dies gar nicht, ließ sich aber mit einer Entschuldigung ab wimmeln.

Mit eiligen Atem richtete sie sich wieder auf und rieb sich den roten Ellbogen, wobei sie Chazz so lange vergaß bis er aufgeholt hatte.

Mit einem zu zusammengekniffenem Auge blinzelte die blau haarige hinauf zu ihm, denn er hatte gewonnen.

Mit dem spitzen dummen Worten des anderen nun wand sie sich zum weiteren Gehen.

Ob es ihr gut ging wurde gar nicht gefragt, schnaubend dachte sie bei sich, das Chazz sich doch verändert hatte, er war dümmer geworden.

Nicht einmal erkennen tat er sie wohl, obwohl sie länger als nötig bei ihm gestanden ist um ihn die Meinung zu geigen.

Ihn nun an seiner Seite klebend führte sie ihn auf den Weg, dessen Ziel die Akademie sein würde.

Es dauerte noch eine Weile her sie an das große neue Gebäude kamen und in der Zwischenzeit hatte sie kein weiteres Wort mehr an ihn verloren denn ihrer Meinung nach hatte sie ihm all ihre Wut an den Kopf geworfen in ihrem vorherigen Streitgespräch.

Als sie die weiten Glastüren des prunkvollen Gebäudes betraten richteten sich ein paar neugierige Augenpaare auf die zwei, wobei das Mädchen wohl nicht unbekannt zu sein schien.

Natürlich nicht, Blair war ein auffallender Mensch und ein Kerl an ihrer Seite der den niemand kannte und zu allem Überfluss auch noch Älter war als sie ließen leises Getuschel auf kommen.

Blair überging das Flüstern mit hochgerecktem Kinn, während sie Chazz von der Seite her mit abfälligen Blicken bestrafte.

„Ich warne dich, wehe du tust ihr wieder mit deinem Egoismus weh. Ich weiß zwar nicht was du gemacht hast, aber du solltest dir für dich wünschen das ich dich nicht nochmal in die Finger bekommen werde, falls du dich nicht aufrichtig bei ihr Entschuldigen wirst!“, entfloh es ihr leise wispernd, denn immerhin hatte selbst die Wände hier Augen und Ohren.

Was sie beide nicht wussten war, das Alexis in dem großen Saal unter dem Gebäude gerade ein Duell bestritt, denn sie unterrichtete nebenher noch einige Fächer und manchmal gab es auch Zeiten in denen sie sich gegen Schüler duellierte, nicht um sie zu strafen, sondern um ihnen etwas bei zu bringen.

Als sich Blair umwand, nachdem man sie beim Namen rief, wand sie sich um.

Eine Mitschülerin verriet ihr, das die Schulleiterin sie hatte gesucht, aber nicht finden konnte.

Mit neugierigen Blick lauschte sie den weiteren Worten und bekam mitgeteilt, das die Direktorin sich im Moment jedoch im Unterricht befand und sich wohl duellierte, was sicherlich nicht oft vor kam und wenn, immer von vielen Schülern aufmerksam verfolgt wurde.

Mit einem Nicken bedankte sie sich und ließ Chazz einfach dumm stehen, während sie zu dem Treppenhaus ging, die sie zu dem Duell bringen würden.
 

Sie hatte sich in den Nächten nicht selbst bemitleidet und nicht eine Träne vergossen.

Keinen Grund hatte sie gesehen zu weinen oder hatte sie ihn einfach übersehen in ihrer Trauer?

Ihr Lächeln war verloren gegangen.

In der Duellakademie arbeitete sie zuverlässig und fleißig wie immer doch kamen langsam selbst die Schüler auf die Idee das etwas mit ihrer eigentlich ziemlich beliebten Schulleiterin nicht stimmen konnte.

Alexis hatte nicht einmal mehr gelächelt oder gelacht, seitdem er fort gegangen war, was sie natürlich verstehen konnte.

Was sie nicht hatte verstanden war, das er seine drei Karten bei ihr mit Absicht verloren hatte.

Mit ihnen hatte er damals viel zu viel erlebt als das er sie einfach so hätte weg werfen dürfen, ob er es bereute?

Ihr Geheimnis würde niemand erfahren, denn die drei Karten trug sie jeden Tag bei sich, denn sie waren die wohl letzte feste Erinnerung die sie jemals mehr nun von ihm haben würde, weitere würden nicht folgen denn sie hatten sich endgültig getrennt.

Ja, ihre drei Jahre waren nur ein Vorgeschmack auf das was kommen würde, denn einen guten Freund hatte sie jetzt erst endgültig verloren, sie spürte es tief in ihrem Herzen das sie sich niemals wieder sehen würden.

Aus jenen Grund also trug sie die Karten jeden Tag bei sich um nicht zu vergessen.

Alexis wollte nicht den Menschen vergessen der ihr so unheimlich wichtig gewesen war.

Nein sie wartete nicht mit Blicken auf ihrer Tür das er erneut herein gestürmt kam, weniger noch betrachtete sie ihre Telefone sehnsüchtig.

Einfach, so schien es, nahm sie die Tatsache hin das es war wie es gewesen ist.

Still war ihre Trauer um das, was sie verloren hatte und doch konnten andere es ihr ansehen.

Und ihre Angst war nie unbegründet ihm gegenüber und seinen Abschied gewesen, denn sie hatte es kommen sehen:

Sobald er verschwunden war aus ihrem Leben, würde sie einsamer als je zuvor sein.

Betrübt saß sie auch wieder an jenen Tag an ihrem Schreibtisch und arbeitete still und konsequent vor sich her gleich so, als ob sie erbat endlich von schmerzenden Gedanken erlöst zu werden.

Die junge Schulleiterin tat ihre Buße für das was sie getan hatte in dem sie die Karten bei sich trug.

So lange würde sie jene bei sich tragen, bis sie eines Tages ohne schlechtem Gewissen sie an blicken könnte und sie wusste das es lange dauern könnte.

Deshalb war es auch der Grund wieso sie die drei Karten bei sich trug.

Es war schwer, keine Frage und manchmal fragte sie sich ob sie den Mut haben würde sie sogar aus zu spielen.

Würden die drei kleinen Kerlchen nicht auf eine Art und Weise sogar etwas gegen sie auf dem Spielfeld unternehmen können?

Alexis plagten keine Wahnvorstellungen denn sie besaß ein Wissen das über den Verstand hinaus ging.

Einiges hatte sie schon erlebt damals bei den vielen Spielen die sie gespielt, oder erkämpft hatten in einem Sieg.

Langsam zog sie die drei Karten hervor und legte sie auf den Schreibtisch vor sich.

Seufzend musterte sie die Habseligkeiten, das Letzte was ihr geblieben war von ihm.

Traurig aber wahr, sie vermisste den anderen.

Murmelnd schloss sie ihre Augen und seufzte auf.

Wieso hatte er diese Kostbarkeiten zurück gelassen?

Aus damaligen Erfahrungen hatte sie doch gesehen wie wichtig diese Karten waren in Chazz seinem Deck verhalfen sie ihm zum Sieg, denn immerhin bauten wichtige Strategien auf den drei Kerlchen auf, oder hatte er sein Deck über den drei Jahren doch verändert?

Mit missmutigem Gefühl starrte sie wieder auf die Duell Monster Karten.

Aber weshalb hätte er sie dann noch weiterhin bei sich tragen sollen, wo er sie in seinem eventuell neuem Deck gar nicht mehr benötigen würde?
 

Sicherlich sie und Alexis standen in der Beziehung Schüler & Lehrer miteinander, dennoch waren sie außerhalb der Schulzeit gute Freunde geblieben.

Nun, Alexis hatte nichts über Chazz seinen Aufenthalt in Domino verloren, dennoch hatte sie den Angeber gleich wieder erkannt.

Blair brauchte keine Hilfe in der Schule von Alexis, würde sie auch niemals annehmen, denn bevorzugt wollte sie nicht behandelt werden, sondern aus ganz eigener Kraft und eigenem Willen bis nach oben kommen.

So trug sie auch schon die gelbe Jacke der Uniform die den Ra Schülern zugesagt wurde.

Ihre langen zwei blauen Zöpfe reichten weit über ihre Schulter hinab.

Mit einer Hand hielt sie schon ein weiteres Steinchen zum Wurf parat, während die andere empört in ihrer schmalen Hüfte ruhte.

Die Junge Frau hatte sich äußerlich sehr gemacht, war viel weiblicher geworden und benahm sie sich- außer in Ausnahmefällen da fand sie gerne und schnell in ihre Alte Form zurück, vor allen wenn es um wichtige Menschen ging, die ihr sehr viel bedeuteten, wie zum Beispiel Alexis.

Das was mit der Schulleiterin nicht stimmte, konnten selbst die nicht befreundeten normalen Schüler fest stellen.

Einige tuschelten, einige lachten, andere trugen Mitleid in sich, das es so nicht weiter gehen durfte musste man niemanden beibringen doch schien sie hier beinahe die Wurzel allen Böses ausfindig gemacht zu haben.

Böse lächelte sie ihn an.

Chazz schien sie nicht zu erkennen, was bei ihrer Veränderung kaum ein Wunder war.

Woran sie es sah? Ganz einfach sie konnte es in seinen funkelnden Augen sehen die nicht verblüfft wieder erkannten wen er eigentlich flüchtig wenn nicht gut hatte kennen gelernt in seiner eigenen Schulzeit auf der Akademie.

„Hey, wenn dir nichts besseres einfällt als so Trübsinnig durch die Gegend zu laufen, anstatt dich bei lieben Menschen zu entschuldigen, verschwinde dort hin zurück wo der her gekommen bist, bevor du noch mehr Leuten schaden kannst, Princeton!“, fauchte sie ihn aggressiv an, was ihr leicht viel, denn er schien sie nicht wieder zu erkennen was es ihr viel angenehmer gestaltete ihre Worte an ihn zu richten.

Und wehe er würde sich trauen auf sie zu zu kommen, dann hätte er den nächsten Stein zielsicher getroffen wieder an seinem Kopf hängen.

Als er sich bloß zu ihr wand, holte sie schon auf um ihn an der Schulter zu treffen.

Mit zornigen Ausdruck musterte sie ihn.

Was für ein Looser er doch geworden war.

Wo war das schmierige Lächeln?

Wohin waren die sarkastischen Worte geflohen?

Und wo zum alles in der Welt war seine trotzige Arroganz hin gekommen?

So wie er hier durch die für ihn fremde Stadt schlich war es kaum zu glauben das der kleine Junge, in schwarz gekleidet mal ein Ego für Fünf besessen hatte.

„Pf.. aus dir ist wahrlich nichts mehr geworden, dabei gab es Mal Zeiten an dem man fast gedacht hätte, du hättest was zu erreichen!“, entfloh es ihr unermüdlich während sie ihre Arme vor der weiten Brust verschränkte.

Was Chazz durch gemacht hatte in jener Stadt interessierte sie nicht wirklich, weniger wollte sie es wissen.

Das, was sie erahnen und wissen konnte reichte ihr als Grund ihn so öffentlich anzu machen.

Kaum war er da, ging es Alexis schlecht- hätte er nicht einfach fort bleiben können, anstatt Unglück zu bringen?

Okay, Selbstbewusstsein war etwas was sie schon immer besaß, doch das es eines Tages ausreichte augenscheinlich Chazz damit in den Schatten zu drängen war etwas, was sie niemals gedacht hatte zu erreichen.

Die Akademieleiterin schlug sich nicht schlecht, eigentlich wie immer.

Sie duellierte sich nicht unfair oder übermäßig stark gegen ihre Schüler und nur selten als Strafe oder als Hohn.

Heute und hier duellierte sie sich des Unterrichts wegen mit einen ihrer Schüler.

Nur selten gab sie alles, immer dann wenn es auf Turniere ging versuchte sie hart zu kämpfen, um ihre Schüler gut vorzubereiten.

In dem tiefer gelegenem Stockwerk, welches groß und geräumig eingerichtet war, eben für Duelle stand sie einem der Schüler gegenüber der die blaue Uniform trug.

Die drei Ojama Brüder hatte sie zwar immer bei sich oben auf ihrem Deck, dort wo sie am sichersten waren, doch für Duelle legte sie jene beiseite um sie nicht zu nutzen.

Ob sie den Skrupel hätte jene zu benutzen? Sicherlich gegen jeden, nur nicht gegen ihren ehemaligen Besitzer, das wusste sie, denn fähig dazu war sie nicht, weniger durfte sie jene Benutzen.

Das wusste sie, darüber hinaus waren sie wichtige Erinnerungen die sie nicht leichtfertig benutzten würde, demnach wusste niemand das sie neue drei Karten besaß die sie jetzt in diesem Duell jedoch nicht einsetzen wollte und musste.

Seid ein paar Tagen trug sie dunkle Farben, weniger hell und freundlichere Kleidung um schmiegte ihren Körper.

Doch weshalb sie traute und in welcher Form sie dies tat, darüber würde man nur munkeln können denn verraten würde sie es niemals irgendjemanden.

Eine schwarze weite Stoffhose ergänzte sich zu einem engen ebenfalls dunklen Rollkragenpullover.

Das ein paar Schüler in ihren Freistunden hier standen, wo unterrichtet wurde war Gang und Gebe geworden, denn immerhin war Alexis beliebt und keine schlechte oder unfaire Kämpferin, sodass es einige immer wieder hier her zog sobald es sich herum sprach das die Direktorin sich duellierte, was nicht häufig vor kam.

So merkte sie nicht das zwei neue Augenpaare dazu kamen und sich dazu stellten zu den vielen die auf das Spielfeld hinab blickten.

Woher sollte sie denn wissen das ausgerechnet der, der sie in dunkle Farben gezwungen hatte dort mitten unter vielen stehen sollte und zu sah?

Alexis kämpfte sehr mit Herz und doch rang sie mehr um und gegen sich selbst , sie musste stark sein genauso stark wie sie es schon immer gewesen war, wie in jedem Duell.

Sie durfte nicht verlieren, wo sie schon den wichtigsten Menschen in ihren Leben verloren zu haben schien und am wenigstens sich selbst.

Wo sie scheinbar nicht mehr hatte durfte sie sich selbst nicht auch noch verlieren, niemals mehr aufgeben.

Der Zweifel war groß gewesen und doch berechtigt. Die Wahrheit die sich zeigte war nicht mehr das, was sie wollte.

Einsam hatte er sie zurück gelassen und das in einer Stille die größer geworden war als vor seinem überraschenden Besuch.

Doch so schwieg beharrlich darüber welche Ruhe sie nun in sich und zu Hause wieder fand, jedes Mal wenn sie auf die Karten sah oder nach Feierabend in ihren vier Wänden wieder fand.

Blair war nicht die Einzige die gesehen hatte das es der Schulleiterin nicht mehr so gut ging wie vor einigen Tagen wo sie scheinbar ihr ganzes Glück in einem permanentem Lächeln der Welt präsentieren wollte.

Der Kummer und das er gegangen war, hatte sie tief getroffen und war bis hier her noch nicht verschwunden, es war nicht sehr schwer es nicht zu sehen, sodass Blair nur einer der einigen war die sie besorgt ansahen sobald sie durch die Gänge schwebte, leiser als sonst und ernster.
 

Ob er sich bei ihr entschuldigen wollte, wusste er noch nicht .. aber vielleicht hatte auch sie ihm einiges zu sagen, würden sie sich erst einmal wieder gegenüber stehen.

In den letzten Tagen war Chazz sehr verletzt und wütend gewesen.

Enttäuscht von sich selbst .. enttäuscht von Alexis. Wütend auf sich selbst .. wütend auf Alexis.

Er verstand sie einfach nicht. Er verstand ihre ganze Art und Weise ihm gegenüber nicht.

Warum hatte sie sich so merkwürdig ihm gegenüber verhalten? Wieso hatte sie ausgerechnet ihn so sehr vermisst über all die Jahre? ..

Wieso sollte es ihr nun angäblich so schlecht wegen ihm gehen?

Er hatte sie wirklich vermisst.

Er war es, der sein Versprechen ihr gegenüber gebrochen hatte, denn er hatte sie alleine gelassen und das obwohl er derjenige sein wollte, der sie von ihrer Einsamkeit befreien wollte.

Verdammt, er wollte für sie da sein .. als Freund. Er brauchte sie und irgendwie .. schien sie auch ihn zu brauchen.

Doch würde er solch eine Freundschaft aushalten können, wo er doch so sehr in sie verliebt war ..?

Ja, er wusste es tief in seinem Inneren, das er für sie alles aushalten konnte.

Und sein Stolz? Schön, er hatte keine Freundin .. hatte sogar noch nie eine feste Freundin gehabt, vielleicht war es auch das was ihn so störte .. aber bezüglich Alexis sollte er auf seinen verdammten Stolz pfeifen.

Er wollte ihr Freund sein. Er wollte für sie da sein.

Und nun hatte er um diese Freundschaft zu kämpfen.

Dennoch stimmte ihn ein kleines Missverständnis unheimlich wütend.

ER sollte egoistisch gewesen sein? Ha, das er nicht lachte! Hätte er egoistisch gehandelt, so wäre dieser Abend mit Alexis gewiss vollkommen anders geendet ..

Doch war es Alexis selbst, die ihn zur Vernunft gerufen hatte ..

Alexis war .. sein Fels in der Brandung. Schon damals war sie einer der gewesen, die ihm helfen wollte wegen seinen Brüdern ..

Und heute .. heute wollte sie ihm noch immer helfen, egal in welcher Situation.

Sie wollte ihn nicht verletzen ..

Das bedeutete wieder rum schon einmal, das er ihr nicht egal war .. nicht wahr?

Ja, Alexis bewirkte wirklich viel .. viel was er in der letzten Zeit übersah, weil er einfach zu tief verletzt gewesen war.

Als nun plötzlich der Name des Mädchens fiel, klappte seine Kinnlade ungläubig hinab gen Boden.

Blair?!

Chazz blinzelte ihr hinter her, als diese auch schon im nächsten Moment verschwand.

Er konnte es nicht fassen!

Deswegen also kam sie ihm so bekannt vor.

Schon damals hatte er sich oft mit ihr in den Haaren gehabt, zb. als sie als ein neuer Slifer Student das Haus beziehen wollte.

Daher kamen ihm also diese frechen Worte so bekannt vor.

Oh, es war zum Haare raufen. Er hätte es doch früher bemerken müssen!

Chazz zögerte nicht lange und folgte dem selben Weg, welchen Blair zuvor gefolgt war, bis er sich schließlich in einer Duellarena wieder fand.

Seine Augen sahen sich aufmerksam um, bis er Blair schließlich entdeckte, zu welcher er sich auch gleich gesellte.

„Idiotin! Wieso hast du mir nicht gesagt das du es bist?“, begann er dann auch sogleich drauf los zu motzen, ehe er ihrem Blick hinab auf das Duellfeld folgte.

Dort stand sie ..

Alexis.

Mit einem Mal lockerte sich seine zuvor angespannte Haltung, während seine Augen einzig und alleine nur auf ihr ruhten.

Wie oft hatte er sie zu Zeiten der Duellakademie bei einem Duell beobachtet?

Wie oft hatte er sie angefeuert und dabei angehimmelt? Ziemlich oft ..

Er sah es ein .. er hatte sich vollkommen falsch ihr gegenüber verhalten.

Ob sie ihm verzeihen konnte?

Chazz musste einsehen, dass es viele Dinge in seinem Leben gab, die er mit Leichtigkeit haben konnte; die er leicht besitzen konnte ..

Doch in der Liebe .. der wahren Liebe sah das alles etwas anders aus?

Er wollte sie nicht zwingen. Er wollte sie nicht zwingen an seiner Seite zu verharren, wenn sie ihn nicht liebte, denn er wollte es sehen ..

Er wollte es in ihren Augen sehen wie sehr auch sie ihn liebte, doch darauf würde er wohl ewig verzichten müssen.

Naja und ausserdem ..:

Wenn man krampfhaft etwas haben wollte, so bekam man es sowieso nicht.

Vielleicht sollte er das Ganze nun weniger ‚krampfhaft’ angehen~.

„Ja, komm schon Lex! Du gewinnst das Duell!“, rief er dann plötzlich ganz wie in alten Zeiten.

Es schoss nahezu wie ein Reflex über seine Lippen, doch schockierte es ihn nicht ..

Nein, wie gebannt stand er da und beobachtete das Duell, während er sogar Blair für einen Augenblick vergessen zu haben schien.



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