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The Truth Beneath The Rose -

Taking Over Me
von

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Neid

Tea war an diesem Morgen ein wenig in der Stadt unterwegs gewesen.

Vor wenigen Minuten noch saß sie mit Yugi in einem Café in der Stadt.

Die beiden hatten sich wirklich eine Menge zu erzählen und natürlich konnte Yugi kaum glauben, bzw. fassen, dass sie wirklich Mokubas – der übrigens gerade in der Schule war – Nachhilfelehrerin war und auch sehr viel Zeit in dem Anwesen der Kaiba Brüder verbrachte.

Allerdings konnte sie Yugi beruhigen, bzw. sich selbst beruhigen indem sie zusätzlich erwähnte, das sie Kaiba selbst Gott sei dank nicht oft über den Weg lief!

Diesem schien es allerdings wieder ein wenig besser zu gehen. Mokuba hatte ihr erzählt, das sie ein wenig miteinander gesprochen hatten, was sie natürlich sehr freute.

Auch wenn sie Kaiba kaum mochte, so war sie glücklich über jene Tatsache, dass sich zumindest die beiden wieder ein wenig besser zu verstehen schienen.

Somit ging es auch jeden einzelnen von ihnen wieder ein wenig besser – nicht das ihr etwas an Kaibas Wohlergehen lag; nein ..

Als Tea sich auf dem Weg zurück zu dem Anwesen befand, wo sie sich mit Mokuba nach der Schule treffen wollte, ging ihr allerdings eines einfach nicht aus dem Kopf.

Auch Yugi erzählte ihr viel .. viel von Yami.

Er erzählte ihr viel von seinen Träumen in der Nacht. Wirklich merkwürdigen Träumen ..

Yami brauchte seine Hilfe und das obwohl sie doch alle im Glauben waren seine Geschichte sei im Happy End geendet ..

Natürlich wollte Tea alles weitere erfahren was noch folgen würde, denn natürlich wollte auch sie Yami helfen.

Doch wie sollten sie ihm schon helfen können .. wo er doch nun nicht mehr da war?

Ein leises Seufzen entrang ihrer Kehle.

Sie würde ihn ja sehr gerne wiedersehen. Ob so etwas überhaupt möglich war?

Vielleicht auch in ihren Träumen ..?

Ha, wohl kaum ..

Als sie das Anwesen erreichte, fiel ihr Blick plötzlich auf einen schwarzen Mercedes aus welchem diese blonde Frau ausstieg, welche Kaiba seine Freundin schimpfte.

Wow, sie schien genauso arrogant wie er zu sein. Ein perfektes Paar, nicht wahr?

Tea verdrehte ihre Augen, als sie näher an das Grundstück heran trat.

Kein Wunder das Mokuba sie nicht leiden konnte wie sie wusste.

So etwas aufgetakeltes, eingebildetes ..

Zu ihrem Glück übersah die Blonde sie ganz einfach, bzw. übersah sie ganz einfach mit Absicht – natürlich~.

Tea war es ohnehin egal. Sie konnte nur froh sein, das diese eingebildete Kuh kein Wort mit ihr wechselte!

Mokuba ließ sich heute aber verdammt viel Zeit.

Seufzend stand Tea dort und wartete und wartete und wartete ..

Zu ihrem Unglück war sie nicht die Einzige, die hier wartete ..

Tea verdrehte ihre Augen, als sie die Blonde kaum einige Meter weit von sich entfernt mit ihrem Kaugummi schnaltzen hörte.

Womit hatte sie solche Gesellschaft heute nur verdient?

Sie konnte nur hoffen, das Mokuba jeden Moment erscheinen würde.

Aus dem Augenwinkel heraus betrachtete Tea die Frau, die um einiges älter zu sein schien als sie selbst.

Wie konnte sie es überhaupt mit Kaiba aushalten? Oder sollte sie sich eher fragen wie Kaiba es nur mit einer solchen Frau aushalten konnte?

Tea seufzte innerlich. Was kümmerte es sie?

Nach Mokubas Storys über sie wusste sie wie sie es mit Kaiba aushalten konnte:

Wegen Kaibas Geld.

Und so etwas sollte man als eine Beziehung bezeichnen? Ob Kaiba diese Frau liebte ..?

Viel mehr war es bestimmt eine Affäre, nicht wahr? Eine Affäre, von denen Kaiba bestimmt noch einge besaß.

Dann schüttelte Tea allerdings ihren Kopf, um jene Gedanken von sich zu werfen – schließlich wollte sie sich um so etwas derartig Unwichtiges keine Gedanken machen.

Und dann endlich .. kaum einen Augenblick später ließ sich endlich Mokuba blicken.

„Da kommt ja endlich dein kleiner Freund, Mädchen!“, drang es arrogant an ihre Ohren.

Und als sie ihren Blick zur Seite wandte, blickte sie geradewegs in diese eingebildete Fratze der Blondine.

„Gott sei Dank!“, zickte sie übermütig zurück, „.. in so einer Gesellschaft hält es ja keiner aus! Da kann man ja richtig Mitleid mit Kaiba haben!“.

Schließlich war es Mokuba, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zog, welchen sie auch sogleich freundlich begrüßte.

Na endlich~

Tea war das Glück an diesem Tag alles andere als Hold. Nein, sie schien wahrlich von Pech verfolgt ..

Oder sollte sie eher sagen .. Pech in Form dieses dämlichen Blondinge, welche ihr nun abermals über den Weg lief?

Kaum war Tea aus der Küche heraus getreten, nachdem sie etwas zu Trinken geholt hatte, stellte sich diese ihr in den Weg .. nein vielmehr stellte sie ihr sogar ein Bein worüber sie stolperte und der länge nach gen Boden fiel mit den beiden Gläsern und der Flasche Wasser, welche sie bei sich trug.

Die Flasche, ebenso auch die Gläster zerbrachen schellend am Boden, wobei Tea Glück haben konnte sich nicht an den vielen nun am Boden liegenden Scherben verletzt zu haben.

„Hey, was soll das?“, empörte sie sich, als sie sich zu der Blondine herum wandte, welche kichernd an der Wand gelehnt stand und sich wahrlich köstlich zu amüsieren schien.

Was verdammt nochmal hatte sie ihr getan? Oder war sie einfach nur wütend darüber, das Kaiba sie offensichtlich versetzt hatte und wusste ihrer Wut nicht besser Luft zu machen?

„Ich kann nichts dafür, dass dein Lieblings dich versetzt hat!“, zickte sie die Blonde an, welche nur selbstgefällig und breit und dämlich grinsend auf sie hinab blickte.

Sie musste sich ja wirklich sehr toll fühlen ..

Gott, ihr würde gleich schlecht ..

Tea verdrehte ihre Augen, während sie einige der Scherben auflas.

Was ihr jetzt noch fehlen würde, wären vollkommen verdrehte Tatsachen.

Doch diesem Miststück würde wohl kaum einfallen irgendjemanden gegenüber zu behaupten sie sei in ihrer Tollpatschigkeit gestolpert oder dergleichen.
 

Setos Weg wurde nicht länger durch Unsinnige Vorschläge die dann doch kein wahres Ende fanden aufgehalten.

So führten ihn seine Schritte nach doch ettlicher Verzögerung endlich zurück ins traute Heim, welches nicht sein Glück alleine mehr darstellte.

Seitdem er und sein Bruder beinahe Tagtäglich nervigen Frauenbesuch bekamen, war es alles andere als schön und still in den eigenen vier Wänden.

Zwar hatten er und Mokuba etwas miteinander geredet aber weitere ähnliche vertraute Worte nicht mehr miteinander gewechselt und das nicht, weil es Seto nicht wollte, nein sie fanden keine Zeit dafür.

Wenn nicht Tea da war um sie zu hindern, war es die blonde Schlange.

Etwas geschlaucht von der Arbeit öffnete er also die Tür, wusste mittlerweile durch den Anruf auch schon, das es Jemanden gab der wohl zu Unrecht nach Meinung vieler auf ihn schon wartete.

Just in dem Moment in dem er seinen Mantel ausgezogen und aufgehängt hatte, klirrte es furchtbar laut durch das Haus bis hier her.

Das Fauchen und den strengen Unterton in den schnatternden hohen wütenden Frauenstimmen ließ ihn auf brummen.

Nicht einmal hier hatte man seine wohlverdiente Ruhe, immerhin sollte er eigentlich doch mehr zu Hause bleiben als in seiner Firma, doch er tat es nicht.

Und wo er dann hier endlich seinen Frieden wollte gab man ihn diesen nicht einmal.

Murrend also trat er durch den Flur und das wohl ähnlich wie Mokuba der schon auf dem Weg war, um neben ihm her zu gehen.

Tea war also wohl zu einem Hausgeist mutiert, der herum geisterte wie es ihm gefiel oder wie konnte er es nennen?

Einen kurzen Blick schenkte er Mokuba der etwas verunsichert, der lauten Stimmen wohl wegen auf blickte.

Und als sie dann am Ort des Geschehens auftauchten war das wilde untereinander schon längst ausgebrochen.

Die beiden Frauen mochten sich nicht, ja jetzt sah und hörte es Seto so deutlich wie niemals zuvor.

Ein Fauchen hier, einen bissigen Kommentar hier.

Kurz verdrehte Seto die Augen und wand sich von den beiden sofort wieder ab, sollte Mokuba, wenn er es sich zutraute dazwischen stellen, er jeden Falls würde in einiger Zeit erst wieder zurück kehren um sich die Geschichten an zu hören, die man jetzt kaum vernehmen konnte.

Nein er wollte nicht von Anzu noch von seiner Beziehung irgendeine Version hören oder irgendwelche Anschuldigen bewerten.

Keinen furh er an, niemanden nahm er in Schutz, als er sich also stumm wieder abwand.
 

Mokuba half Tea auf die Beine, welche sich zum Glück nicht verletzt hatte.

Er bezweifelte, dass sie gestolpert war, doch das würde ihm Tea gewiss noch in Ruhe erklären können, wenn er sie erst einmal wieder auf sein Zimmer geführt hatte, ehe sie der Blondine – auch wenn er nichts dagegen einzuwenden haben würde – noch an den Hals springen würde.

Zum Glück teilten Mokuba und Tea nach kurzer Zeit ihre Meinung über diese Frau. So konnte er sich wenigstens bei ihr über sie auslassen.

Zu Schade, dass Seto ihr noch immer keinen Korb gegeben hatte, wo er doch selbst am besten wissen müsste, dass sie nicht um ihrer wahren Gefühle willen bei ihm war ..

Sein großer Bruder hätte jemanden verdient, der ihn wirklich aus tiefsten Herzen liebte, wenn Seto doch nur an so etwas wie die Liebe glauben würde ..

Seufzend schritt er mit Tea zurück in sein Zimmer, ließ Setos Freundin und die wenigen übrig gebliebenen Scherben zurück, während er immer wieder leise aufmurrte.

„Oh, ich hasse sie .. warum kann Seto sie nicht einfach raus schmeissen? Weißt du .. ich finde er hätte wirklich etwas viel besseres verdient ..“, gab er dann seine Gedanken gegenüber Tea preis, als sie nun sein Zimmer erreicht hatten.
 

Gott sei dank war Kaiba selbst schnell wieder verschwunden, welchen sie ohnehin niemals ihre Sichtweise erklärt hätte, wobei sie sich trotzallem noch vorstellen konnte, dass seine ach so tolle Freundin sich gehörig bei ihm über sie empören würde.

Sollte sie doch .. doch dies würde Tea nicht auf sich sitzen lassen, würde Kaiba es wagen ihr irgendwelche falschen Vorwürfe oder Beschuldigungen entgegen zu werfen!

Dann, als sie wieder in Mokubas Zimmer wahren, lauschte sie nur ziemlich ungläubig seinen Worten.

Wieso etwas besseres? Ihrer Meinung nach passten die beiden wirklich gut zusammen, was sie natürlich niemals laut aussprechen würde, jedenfalls nicht in der Anwesenheit von Mokuba selbst.
 

Der Älteste im Haus hatte sich während dessen in das Wohnzimmer verkrümelt denn immerhin hatte er nach wie vor die Bemühung ab und an zu pausieren.

Seine blonde Freundin war eingeweiht worden von ihm, nur das nötigste und auch nicht alles hatte sie nun gesagt bekommen gehabt über die Tage hinweg in der er flach gelegen war.

Still hatte er aus der großen Fensterfront geblickt die in den riesigen Garten zeigte, eher er neben sich wen spürte der sich an ihn drückte, klammerte und leise um Verzeihung schnorrte.

Seufzend schloss er die Augen, lehnte sich zurück und wand sich ab von der grünen Idylle, während sein Arm als Kuschelviech misshandelt wurde.

Natürlich war es angenehm jemanden an seiner Seite zu wissen und dessen Wärme zu fühlen, aber sollte dies alles sein?

Ab und ein, eine Geschichte im Bett, mehr nicht, keine Liebe und das wussten sie doch beide, nicht wahr?

Müde behielt er seine Augen geschlossen während er den leisen dummen Worten der anderen hörte, wie sie erzählte, das sie sich gesorgt hatte um ihn und sich kümmern würde wenn er sie doch brauchte.

Auch über Teas Missgeschick wurde sich ausgelassen nur um sich hinterher zu entschuldigen das sie wenn er nicht da wäre auch gerne auf seinen Bruder aufpassen würde, damit das tollpatschige kleine Kind nicht andauernd irgendetwas fallen lassen konnte.

Der mit den eisblauen Augen schwieg beharrlich und öffnete seine müden Lieder nicht mehr, denn er spürte wie die Anstrengung seiner Krankheit, wie er es ihr erzählt hatte obwohl es niemals eine solche war, ihn nach wie vor die Kräfte stahlen.

Es war nur ein kurzer Moment, nach weiteren leisen unermüdlichen erzählenden Worten, das er an ihrer Seite gelehnt ein schlief ohne es gewollt zu haben.



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