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The Truth Beneath The Rose -

Taking Over Me
von

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Fehl am Platz

In der Küche stand er gut, auch alleine musste er zugeben.

Da gab es etwas das ihn Störte, die Stille nach dem Klingeln nämlich.

Seufzend schloss er die Augen.. der nächste der ihm dumm kommen würde, würde dieses Gebäude verlassen und das in einem persönlichem Tiefflug!

Einige Schritte konnte er vernehmen, traute sich Mokuba nun etwa mit Tea eine Party zu feiern ohne in eingeladen zu haben?

Neugierig und doch ziemlich misstrauisch sah er den Jüngeren an, der nun ankam in die Küche und ihn wohl gesucht zu haben schien.

War es also doch kein Besuch für den Suchenden der Gefunden zu haben schien?

Perplex blinzelte er auf, als Mokuba meinte das Besuch für ihn gekommen wäre.

„Ach.. tatsächlich?“, fragte er nur müde auf und schloss einen Moment tief durchatmend die Augen.

Seto hatte denkbar besseres vor, als Leute aus seinen vier Wänden zu werfen.

Das Mokuba sie hinein gelassen hatte was schon merkwürdig, doch sehr viel merkwürdiger war die Neuankündigung des Jüngeren es handle sich bei der jungen Frau um die Leiterin an der Akademie die in Domino aufgemacht hatte.

„... ah.“, meinte er nur auf und konnte doch seinen Kaffee wohl nicht austrinken und ging mit Mokuba nun also ins Wohnzimmer um seinen unangekündigten Besuch zu empfangen.

Auf dem Weg ins Wohnzimmer kam ihn seine blonde Beziehung entgegen die den Besuch nur gehört, aber noch nicht gesehen hatte nachdem sie aus dem Wohnzimmer gegangen war nach ihrem erfolglosen Versuch, schloss sie nun an den Brüdern auf.

So betrat der Präsident der Kaiba Coporation also das Wohnzimmer, während Mokuba sich an ihn vorbei nach Tea zurück auf das Sofa drückte, wobei das ungleiche Trio welches hin ein geplatzt kam dort im weiten Raum ziemlich einsam zu stehen schien.

Nicht das er nicht gut aussah- nein er trug noch den Anzug von heut Mittag in einem tief dunklen Blau. Kein eisiges kaltes blau wie es das Eis in seinen Augen trug.

Die blonde Junge Frau die nicht von seiner Seite wich, schob sich etwas näher an ihn heran, er spürte es ganz deutlich, während er Tea kam ansah.

Er begrüßte sie nur selten, denn sie schien ja schon hier her gezogen zu sein.

Mit gehobener Braue musterte er Alexis, wobei sein Blick anschließend über Blair huschte die kaum der Grund zu sein schien für das plötzliche aufkreuzen der jungen Leute.

Seine Miene verfinsterte sich, als er Chazz wieder erkannte.

„Wie dreist kann Mann eigentlich noch sein?“, fragte er forsch auf und blickte den jungen Mann dabei grimmig in die dunklen Augen.

Seto ließ Alexis gar nicht zu einer Erklärung kommen wie es schien, sondern war auf dem Besten Wege sie ohne eine weitere flüchtige Erläuterung raus zu schmeißen.. und die Akademie Leiterin würde er nachträglich zur Tür hinaus schubsen wenn er mit ihr fertig sein würde..

Ja, Mokuba hatte es tatsächlich geschafft, es schien eine Party zu steigen, genug Leute waren auf jeden Fall schon hier- in seinem Haus!
 

Die scharfen Worte von Alexis machten ihr nichts aus, dennoch wollte sie die blonde nicht in Bedrängnis zwingen,sodass sie lieber für einen Moment schwieg nur um Chazz hinter her noch eins rein zu würgen.

Ihr hatte man natürlich die Tür nicht auf gehalten.

Hinter der Leiterin der Akademie stehend besah sie sich den Rücken jener, die nervös zu sein schien, denn die blau haarige hatte es hören können aus den bebenden Unterton.

Merkwürdig war, das er wich sobald sie anfing mit den hier Ansässigen zu sprechen, da sie klein war und Alexis gut die Sicht versperrte auf den, der die Tür aufgezogen hatte, konnte sie nur erahnen.

Und eher sie den jüngsten der Kaiba Brüder erblicken hatte dürfen, als letztes Laufend, war er schon wieder fort.

Kurz hüpfte ihr Herz ein wenig höher.

Das hatte sie ja.. fast vergessen!

Chazz der Idiot hatte sie so aus dem Konzept gebracht und dazu gezwungen Alexis bei zu stehen das sie ihr eigenes Herz fast überhört hatte.

Sie hatte die Chance ihn wieder zu sehen, Mokuba Kaiba.

Der Junge für den sie jede Anfuhr und jede Strafe gerne auf sich nehmen würde, so wie damals als sie Alexis und den Brüdern nach geschlichen war heimlich.

Mit einem kurzem Lächeln sah sie den anderen nach, wie er sich leicht verdutzt über Setos Verschwinden auf die Suche nach dem Verschollenen begann.

Ob er sie gesehen hatte?

Oder hatte Mokuba sie übersehen?

Neugierig sah sie den Verschwindenden nach so lange wie möglich, bis sie auf schloss um ins Wohnzimmer zu gelangen.

Alexis war nicht plötzlich 'komisch' oder ähnliches, nein Blair konnte ihre Art nun gut verstehen, Seto Kaiba war ein schwerer Zeitgenossen und Alexis hatte sicherlich einen harten Weg bis an die Spitze gehabt, Blair gönnte es ihr auch, wirklich, sodass sie nichts tat oder sagte gegen die stramme Ausstrahlung ihrer Freundin die ihr zugegeben, sehr gefiel.

Ja.. Alexis war eine stärkere Frau als sie wohl selbst wusste.

Mit einem Nicken begrüßte sie die braun haarige auf dem Sofa, die etwas überrascht war von ihrem Besuch zu später Stunde wohl.

Sie war still und artig, selbst neben Chazz schien sie sich außerordentlich gut verhalten zu können.

Als sie zurück in die Tür sah, konnte sie endlich den ersten Blick auf den einen hübschen der Brüder lenken, der sie kaum beachtend durch das Zimmer auf das Sofa schlüpfte.

Das Seto nun auch hier war, störte sie kaum, denn sie sah aus den Augenwinkeln herüber zu den, mit den schönen dunklen langen Haaren.

Und das sich neben Seto eine aufgetackelte blonde Frau aufspielte interessierte sie nicht, denn es gab doch wichtigeres, nicht wahr?

Ob Seto Kaiba ein Harem besaß oder gar keine Frau an seiner Seite duldete, war einer der ihr unwichtigsten Fragen.

Doch die Stille die gebrochen wurde von den schneidenden Worten des Ältesten hier im Raum, ließ sie sehen was sie etwas stutzig werden ließ.

Was tuschelten die beiden auf dem Sofa denn so nah einander heimlich und ganz leise sodass sie selbst mit gespitzten Ohren kein Wort verstand?

Einen Augenblick lang sah sie eifrig musternd herüber zu Tea, wand sich dann aber ab von den beiden als sie meinte viel zu offensichtlich zu beobachten.

Oder war die junge Frau auf dem Sofa sogar gar nicht Setos.. sondern Mokubas Freundin?!

Was für ein grausamer Gedanke!
 

Uh ..? Wer kam da denn nun in das Zimmer gestolpert?

Ihre Blicke ruhten aufmerksam auf den drei Gästen, die Mokuba nun herein gelassen hatte.

Der Kleidung des Mädchens nach zu urteilen schien sie von der Akademie für Duellanten in Domino zu sein.

Und die anderen beiden? Nun, sie würde es wohl schon bald erfahren.

„Hallo!“, begrüßte sie die drei, während sie die Blonde musterte, die eine gehörige Portion Benehmen zu besitzen schien.

Oh, sie mochte solche Leute ja nun überhaupt nicht ..

Offensichtlich war jeder in diesem Haus, ob Bewohner oder Gast kaum auszuhalten abgesehen natürlich von Mokuba und einigen Angestellten.

Als sich nun Mokuba auch wieder in den Raum gesellte – zu ihrem Leid gefolgt von seinem großen Bruder und dessen toller Freundin – war sie ziemlich erleichtert, als sich dieser neben sie sinken ließ.

Kurz beugte sich Tea zu ihm herüber, um ihm etwas ins Ohr flüstern zu können.

„Wer sind denn die drei ..?“, fragte sie neugierig, während ihre Augen weiterhin aufmerksam auf den Gästen ruhten, die kaum willkommen schienen, jedenfalls nicht von Kaiba.

Kaiba schien wohl absolut niemanden willkommen zu heißen. Einen solchen Ton hatte sie bereits aus seinem Mund erwartet.

Oh, ging dieser Kerl sich nicht irgendwann selbst auf den Zeiger?

Doch was ihr in diesem Moment noch viel mehr auf den Zeiger ging war das Blondchen, welches sich so an Kaibas Seite drängte.

Gott, bei diesem Anblick konnte einem ja schon beinahe schlecht werden!
 

Unmut plagte ihn, als er sich nun neben Tea auf die Couch sinken ließ.

Seto war nicht bester Laune. Aber woher kannte er diesen Schwarzhaarigen?

Er kannte ihn jedenfalls nicht .. weniger noch hatte Seto von ihm erzählt.

Mokubas Blicke wanderten zwischen Seto und dem Schwarzhaarigen hin und her, ehe er zu der Direktorin blickte und anschließend zu dem Mädchen, welches direkt an ihrer Seite stand.

Mokuba blinzelte einige Male, ehe Tea seine Aufmerksamkeit für sich bestimmte.

„Ehm .. das ist die Direktorin der Duellakademie und eine ihrer Schülerinnen .. und ihren anderen Begleiter kenne ich selbst nicht ..“, flüsterte er dann zurück, als er Tea nun direkt ansah, welche ihn gar nicht mehr ansah, sondern direkt an ihm vorbei schielte.

Nun gut. So wanderte auch Mokubas Blick zu dem Mädchen zurück, welches er meinte schon einmal flüchtig gesehen zu haben.

Sie war irgendwie .. - er hätte niemals gedacht das jemals über ein Mädchen seines Alters zu denken aber .. sie war wirklich sehr hübsch.
 

Würden sie es vermasseln würde Alexis sie umbringen, nicht wahr?

Naja, warum sollte er es nicht von der positiven Seite betrachten:

Was wäre schöner als in ihren Armen zu sterben?

Als sie nun das Haus betraten konnte es Chazz selbst kaum abwarten dem Präsidenten der Kaiba Corporation endlich wieder gegenüber zu stehen.

Auf dem Weg betrachtete er den feinen Flur, welcher ihn allerdings kaum beeindruckte, ebenso wenig wie alles weitere hier.

Und als sie nun das Wohnzimmer erreichten – welches ihn ebenfalls kaum beeindruckte – fiel sein Blick auf die Braunhaarige, die offenbar zu den Kaiba Brüdern gehören musste.

Vermutlich war sie die Freundin von Seto Kaiba – die Ärmste.

Als dieser selbst nun schließlich nach einiger Zeit den Raum betrat, bemerkte er die andere Frau an seiner Seite.

Moment. Hatte er etwa zwei Frauen? Oh, dieser Kerl war ja wirklich erbärmlich.

Von wahrer Liebe schien er jedenfalls nichts zu verstehen! Ein Jammer für ihn.

Sein Blick fiel kurz auf Alexis, deren Nervosität er förmlich spüren konnte.

Am liebsten hätte er nun ihre Hand ergriffen, um sie zum Beistand zu halten, doch vermutlich würde ihm Blair daraufhin gleich an die Kehle springen worauf er durchaus verzichten konnte.

Als ihn die worte Seto Kaibas nun trafen, sah er unbeeindruckt zu eben diesen hin.

Er war dreist .. ha!

Nein, viel eher war ER vollkommen blind. Doch was sollte er schon von einem Mann erwarten, welcher zwei Frauen an seiner Seite hatte und sich vermutlich dazu noch überaus toll fühlte?

Chazz war hier um ihm dabei behilflich zu sein seine Firma zu retten, aber offenbar wollte man ihn noch immer nicht ernst nehmen.

„Dreist? Pah .. Meine Firma ist es ja nicht, die vor dem drohenden Untergang steht!“, platzte es dann frei und ungestüm aus ihm heraus.

Und selbst wenn er damit eine ziemlich sensibele Stelle Seto Kaibas traf, so war es ihm doch egal ..

Er konnte nicht ahnen, dass sein kleiner Bruder keine Ahnung von einer feindlichen Übernahme wusste.

Er konnte ja auch nicht ahnene, dass die Blonde aufgetakelte Frau neben ihm das Interesse an ihm zu verlieren drohte würde seine Firma tatsächlich dem Bach herunter gehen.

Nein, das wusste er nicht .. weniger noch interessierte es ihn.

Er bat seine Hilfe an, weil er das passende Verbindungsstück war zu seinen Brüdern, die hinter all dem steckten, doch wenn dieser Kerl sich nicht helfen lassen wollte, dann sollte er eben zu sehen wie seine Firma unterging.
 

Alexis sah zu Seto hin, dessen Kälte so viel eisiger zu sein schien als jemals zuvor.

Okay, Chazz hatte seinen Ersten Eindruck vermasselt- in der Tat und das wohl so grandios das Alexis sich gerade sehr verloren vorkam, auch wenn man es nicht sah.

Seto und er hatten einander schon gesprochen, das wusste sie, aber das Chazz seinen ersten Start SO dermaßen vergeigt hatte konnte sie nicht ahnen, bis jetzt wo sie Setos Art und Weise mehr als deutlich deuten konnte.

Mahnend sah sie herüber zu Chazz, sollte er jetzt bloß nicht noch seine zweite Chance versemmeln, es stand zu viel auf dem Spiel wobei..

Wenn sie zurück zu Seto sah konnte sie sich vorstellen in welchem Wortgefecht es enden würde, denn .. wenn sie sich Seto und Chazz im gedanklichen Vergleich zurecht zog waren sie beide sehr stolz und sie waren ziemlich eigen und sehr unnachgiebig.

Chazz seine Haltung war beinahe Bewundernswert Seot Kaiba über und doch wusste sie es besser: Chazz hatte alle Mittel dazu in der Hand ein solches Auftreten hin zu legen.

Einen Augenblick sah sie hinab zu Blair, die das hier alles ziemlich locker zu sehen schien, das Lächeln der blau haarigen, so kurz es auch war, ließ ihr etwas leichter werden um das Herz.

Als sie nun die andere Frau sah an Setos Seite hob sie die Braue, anschließend sah sie flüchtig über ihre Schulter zurück.

Wo war sie denn hier gelandet?

Etwas misstrauisch musterte sie die eine, die an Setos Nähe sehr unnatürlich zu sein schien.

Chazz konnte doch auch etwas weniger deutlich und aggressiv reden ,oder?

Sie bat im stillen darum, ja er sollte bloß zu sehen das hier alles auf die sichere Seite zu ziehen, aber bitte etwas sanfter!

Alexis jedoch schwieg wie nie und beließ es dabei hier zu sein, denn es würde falsch sein sich hier ein zu mischen nicht wahr?

Als sie die Reaktion von Seto nicht versuchte ab zu schätzen entwich hinter ihr ein leises Protest Geräusch und eher sie sich versah war der jüngere Bruder vom Sofa gerutscht und stand nun um seinen Blick auf Seto Kaiba zu richten.

Oh .. oh nein, das lief doch alles ganz anderes als geplant oder?

Denn als sie Mokuba ganz leise, ganz spitz die Hinterfragung auf sprechen hören konnte was denn mit der Firma war, hielt sie die Luft an.

Wehe Chazz würde jetzt noch in der Wunde herum bohren, dann würde er gleich schon beginnen können zu rennen und würde wohl doch nicht entkommen.

Wohl zu Recht hegte sie den Gedanken daran das Chazz wahrlich noch dreister werden konnte denn als er den Mund öffnen wollte um Salz in die Wunde zu streuen, drückte sie unsanft ihren Ellbogen in seine Seite um ihn vorzeitig verstummen zu lassen.

Und noch bevor er abermals ausholen konnte zu bösen Worten drängte sie sich verbal zwischen die Stille der Brüder und blickte direkt in Setos Augen auf das es ihr einen Moment den Atem raubte und sie inne halten ließ.

Welche Frau könnte ihm nicht verfallen?, fragte sie sich einen Moment lang auf eher sie nun kurz Luft holte, sie musste wahnsinnig sein, was tat sie hier überhaupt?

Da konnte sie doch gleich alles an den Nagel hängen was sie hatte, wenn sie hier fertig sein würde.. wünschte sie sich nur nach Hause, die Spannung die nicht mal ganz aufgebaut zu sein schien war zum zerreißen gespannt und dabei hatten sie nicht einmal wahrlich los gelegt, nicht wahr?

„Chazz hat wirklich vor Ihnen zu helfen.“, begann sie dann mit dem wozu sie doch hier her gekommen war, nicht wahr?

Fest also richtete sie ihren Blick auf den anderen, der sie nun fixierte und drohte mit bloßen Blicken aus Eis zu ermorden.

Als die scharfe Frage kam woher denn ausgerechnet sie das wissen sollte entwich sie seinen Augen nicht.

Sie durfte jetzt nicht zurück weichen, weniger noch sich die Versicherung holen von Chazz wirklich das aus zu sprechen was vielleicht weniger geplant war, dennoch sie hoffte im stillen darum das er ihr erst hinterher die Meinung geigen würde.

Sie also sah sie nicht zu Chazz, holte sich eine Absicherung für ihren nächsten Worte:

„Er steht schon seid Jahren auf Kriegsfuß mit seinen Brüdern, ich muss es wissen immerhin waren wir einige Jahre lang Klassenkameraden und damals wie heute ist es nicht anderes. Es wird Ihnen und auch Chazz nur Vorteile bringen wenn sie sich gemeinsam etwas einfallen lassen, wirklich er spielt kein falsches Spiel.“, meinte sie dann auf und holte innerlich tief gebannt Luft.

War es okay gewesen etwas solches zu erwähnen, auch wenn es niemanden wohl etwas anging?

Vielleicht ja.. vielleicht hatte so etwas wirklich von Alexis kommen müssen damit man dem glauben konnte was auf dem Spiel stand.

Erst jetzt schloss sie ihre Augen und sah zu Mokuba herüber der nach wie vor da stand und sie erkannte das er die Hände zu Fäusten geballt hatte.

Nein, Alexis konnte nicht wissen das Seto wegen der ganzen Geschichte ziemlich lange und kraftlos ans Bett gefesselt gewesen war..aber vielleicht schien es Mokuba eben klar zu werden?

Dann hob sie ihren Blick wieder und betrachtete die Tussi neben Seto.

Was hatte sie eigentlich an dessen Seite zu suchen? Viel zu schade war der hübsche Mann für eine solche unechte Liebe die sie bis hier her sehen konnte.
 

Der Gründer der Duell Akademie blieb stehen, drückte die Blonde an seiner Seite nicht fort, es war ihm relativ und das zeigte er auch. Seine Gleichgültigkeit war erschreckend gut zu deuten.

Mit verschränkten Armen besah er sich die ganze Zeit über den jüngsten der drei Brüder die ihn seine Firma ab luchsen wollten.

Seine Miene verfinsterte sich, man konnte es kaum glauben, abermals beträchtlich als der Grund viel weshalb sie versuchten erneut einander zu verhandeln.

Die Reaktion seiner Beziehung an seiner Seite ignorierte er gekonnt, was ihn allerdings sehr zu stören schien, war das Mokubas Blick sich verfinsterte und nun fixierend auf ihm ruhte.

Nein, Mokuba hatte nichts von dem gewusst, weil Seto es ihm verschwiegen hatte, denn hatten sie nicht schon genug Stress gehabt auch ohne jene Tatsache?

Mokuba hatte Probleme in der Schule gehabt, und die Firma sollte ihn in einer so schweren Zeit nicht noch zusätzlich belasten, sodass Seto alles auf sich genommen hatte zu dem Ärger zwischen ihm und Mokuba.

Der mit den eis blauen Augen erwiderte die fragenden und ernsten Blicke seines Bruders nur zögernd und ungerne.

Mokuba sollte nur zu hören und es würde sich alles ergeben, wo sie schon so weit waren musste er es nicht mehr verschweigen.

Als die Stille anschwall war es die, der er etwas derartiges nicht zugetraut hatte.

Alexis, die junge blonde Frau trat ihn nun also als nächstes entgegen, mit Worten die ihn eigentlich nicht sehr interessierten.

Was ihn nur nervte war, das Tea, Mokuba und die nervige Klette noch hier waren und von Dingen Wind bekamen die eigentlich niemals zu einem Sturm hatten heran wachsen sollten.

Absolut genervt blieb er stehen und betrachtete die junge Akademie Leiterin so strafend das er doch hoffte sie würde freiwillig den Blick senken, was sie zu seiner Überraschung nicht tat.

Ihre Worte waren merkwürdig erfüllt von einem Unterton der die Wahrheit unterstrich.. doch es war eine merkwürdige Wärme in ihren Worten und wie sie den anderen in Schutz nahm und auch wie sie dessen Namen aussprach, ließen ihn gequält aufstöhnen.

Also gut, wie viel Geld hatte der junge Princeton der jungen Frau, die zufällig seine Anschrift kannte so wie in seiner Akademie arbeitete, angeboten das sie so sprach über ihn?

Oder war es am Ende gar kein Geld sondern eine versprochene Nacht?

Außerordentlich gereizt hob er den Blick und es schien das sich Chazz so wie Seto kaum einen Angriff an nahmen und stolz dort standen, als seien sie doch so wie so am gewinnen, jeder für sich.

„Selbst wenn es so wäre, das ändert nichts daran das ich und Ihr so scheinbar über alles geliebter Chazz Princeton keine passende und funktionierende Möglichkeit gefunden haben daran etwas zu ändern das es so ist wie es ist.“, meinte Seto kaltherzig auf und funkelte Alexis an, die endlich den Blick geschlagen gesenkt hielt, vielleicht auch weil seine Worte ziemlich hart gewesen waren.

So blickte er kurz zu Chazz der endlich wohl nach Alexis Einhalt anfangen wollte zu protestieren was Seto zu unterbinden wusste denn sein Blick galt Mokuba:

„Die Princeton Company hat einige Teile der Kaiba Coporation zwischen die Finger bekommen. Noch ist unsere Firma zu retten aber es wird nur noch eine Frage der Zeit sein für wie lange und bisher haben wir keinen Gedanken gehabt der uns weiter helfen könnte die Übernahme zu verhindern.“, sprach er nun Klartext wohl für Alexs und abermals zusammen fassend für Chazz auf doch in Wahrheit erklärte es nur für Mokuba den er fest dabei ansah und ein klein wenig Reue steckte dahinter die er versteckt hielt.. aber nicht gegenüber seinem Bruder.

Chazz konnte gut und gerne hier her kommen und ihn sonst was gegen den Kopf werfen, doch solange sie keine Idee hatten, konnte Seto nichts machen, genauso wenig wie Chazz gegen seine Brüder gewinnen würde.

Das, womit er absolut nicht gerechnet hatte traf ein.

Das Stimmchen neben ihn meldete sich entrüstet neben ihn, etwas piepsig und endlich wohl verstehend worum es hier wirklich ging- um eine ganze Menge Geld.

Ein hektisches hin und ein hysterisches her waren zusammen mit Wirren Worten nicht viel sinnvolles.

Mit gehobener Braue und unveränderter starrer Mimik besah er sich das Geschnatter der anderen die ihnen allen den einen Gefallen tat und endlich ging- endlich!

Mit einem kurzen deutlichen drehen seiner Augen fühlte er sich schon viel freier hier, denn er hatte deutlich mehr Platz zum atmen bekommen.

Es war grausam vielleicht zu sehen wie wenig Notiz Seto von dem verschwinden seiner wohl Ex- Beziehung nahm.

Die Firma war wichtiger als jede Beziehung und das zeigte er hier Chazz sehr deutlich abermals, das Leben war keine rosa rote Ponyranch.

„So nachdem wir das dann auch endlich geklärt haben..“, meinte er Schulter zuckend zu seiner knallenden Haustür, „.. können wir endlich anfangen.“, beendete er seinen Satz und steckte die Hände in die Hosentaschen und betrachtete Chazz mit schief gelegtem Kopf.

Das der junge Princeton da wirklich eine Idee hatte konnte er beim besten Willen nicht sehen oder spüren- der Junge schien absolut Hirnlos durch die Gegend zu laufen und war mit mehr Glück als Verstand abermals vor ihm gelandet.

Das Alexis selbst, die nur helfen wollte und viel riskierte, hinterher zum Spielball werden müsste um den Plan realisieren zu können würde wohl nicht nur ihn sondern die junge Frau selbst schocken.

Denn immerhin, so wusste er nun nach wenigen Worten, das die junge Duellatin viel von den anderen zu halten schien- wunderbar darauf würde er sie gerne noch mal auf ein Wort zu sich zerren.
 

Alexis stand neben ihr und neben ihrer Freundin stand Chazz.

Vorsichtig blickte sie an der Akademie Leiterin vorbei zu dem schwarz haarigem der gar kein gutes Bild ab zu geben schien.

Nicht das sie nicht schon seid Ewigkeiten meinte Chazz konnte sich nicht benehmen, aber wenigstens hier könnte er doch Alexis ein bisschen weniger ins Verderben schubsen, oder?

Etwas langsamer dann blickte sie auf zu der, die nun sprach und abermals, was selbst sie wieder hören konnte viel zu sehr an Chazz haltend.

Konnte sie nicht mal ihre Gefühle vergessen und die Freundschaft aus dem Spiel lassen?

Seufzend schloss sie die Augen, das Seto Kaiba allerdings so böse darauf reagierte versetzte selbst ihr einen Stich in die Brust.

Was ging es dem blöden Macho eigentlich an wie Chazz und Alexis zu einander standen?!

Grimmig hob sie den Blick und fixierte den Ältesten im Raum mit bitter bösen Blicken.

Es ging sie hier nicht um sie, das wusste sie, deshalb schwieg sie beharrlich während sie merkte wie die grässlichen Worte des sprechenden Alexis beinahe betrübt den Kopf senken ließen.

Doch ihre Hand würde sie jetzt nicht ergreifen, sie mussten jetzt dran bleiben, ohne Schwäche zu zeigen die Seto Kaiba ihn scheinbar entlocken wollte um sie sofort aus dem Haus zu jagen, doch so weit würden sie es nicht kommen lassen, nicht wahr?

Nachdem nun allerdings das blonde Etwas los geschnattert hatte viel zu eilig als das sie ein Wort hätte verstehen können, weiteten sich verblüfft ihre Augen, nachdem das Knallen der Haustür ertönt war mit nicht weniger kalten Worten.

Fassungslos und mit fast offenem Mund sah sie zu Seto herüber der doch so eben beinahe eine Beziehung verloren hatte, oder irrte sie sich?

Oder war dieser Mensch genauso wie man immer zu lesen konnte und hören?

Seto Kaiba, einer der Menschen in Domino dessen Herzlosigkeit nur durch das gefrorene Eisblau in seinen Augen noch übertroffen werden konnte.

Es fröstelte ihr zu sehnlichst bei der Vorstellung einen so Gefühls kalten Menschen wahrlich begegnet zu sein.

Dieser Mann dort vor ihnen war ihr unheimlich, denn sie hatte eine solche Kälte noch nie erlebt und niemals sehen wollen, es war gruselig.

Und noch gruseliger war, das ihr da ja noch Chazz um einigeres lieber war mit seinen Über Gefühlen.

Ihre Hände ballten sich leicht zu Fäusten, um dem was sie dort erlebte stand halten zu können, zwar besaß sie ein loses Mundwerk doch sie wollte es nicht gegen Alexis oder gar Chazz richten, ausnahmsweise heute und hier nicht, denn so wie es zu sein schien, hing von dem Erfolg jenes Gespräches sogar die Zukunft der Schulakademie ab.

Würde Chazz das alles nun retten können, den wie es schien war er nun nach Alexis und Seto an der Reihe sie weiter zu bringen und zwar plötzlich- mit einer Idee!

Ob der jüngste der Princenton für einen Moment sein bisschen Gehirn finden und nützen könnte?

Blair hoffte es nur für ihn, denn ähnlich wie Alexis es schon herauf beschworen hatte würde er sein blaues Wunder erleben wenn er es hier nicht endlich schaffen würde, sich von den Ketten zu entfesseln die ihn schon so lange quälten.

Seine Zweite Chance würde seine letzte sein, das spürte sie ganz deutlich und er dürfte jetzt nicht den falschen Weg gehen dürfen, denn die zweite Chance hatte bei einem Versagen fatale Wirkungen , vielleicht nicht auf ihn, aber auf sie und ihrer blonden Freundin.

Für einen Moment sah sie zurück zu dem Sofa.

Oder war jene Frau dort doch Seto Kaibs Freundin?
 

Mokuba verstand nicht.

Die Kaiba Corporation sollte gefährdet sein? Warum hatte Seto nie auch nur ein sterbens Wörtchen davon erzählt ..?

Wieso hatte er kein einziges Wort darüber verloren? Er war sein kleiner Bruder. Er war auch der Vizepräsident der Kaiba Corporation. Er hätte ihm doch davon erzählen müssen.

Er hätte ihm davon erzählen müssen, damit nicht zu viel Last auf seinen Schultern lastete.

Warum nahm Seto alle ‚Probleme’ nur auf sich? Sie waren doch eine Familie und eine Familie hielt nun einmal zusammen ..

Mit gar vorwurfsvollen Blicken bedachte er seinen Bruder, der nun endlich zu erklären begann.

Er hätte ihm doch von alldem erzählen können ..

Es war doch viel leichter so etwas gemeinsam zu überstehen als alleine ..

Innerlich seufzte Mokuba schwer auf.

Nun gut, etwas positives hatte das Ganze letztendlich wenigstens doch:

Die blonde Schnepfe verzog sich endlich, wodurch die Augen seines großen Bruders endlich geöffnet werden sollten.

Sie hatte es von Anfang an nur auf sein Geld abgesehen. Sah Seto dies nun endlich ein? Das was zwischen ihnen in ihrer angäblichen Beziehung lag, war alles andere als wahre Liebe ..

Sie nutzte ihn doch nur aus, was Mokuba wiederum niemals begreifen konnte.

Er konnte niemals begreifen wie Seto sich so hatte ausnutzen lassen können, wo er doch viel mehr verdient hatte.

Mokuba schwieg, denn er wusste in diesem Augenblick nicht was er sagen sollte.

Was hätte er auch sagen sollen?

Sein Bruder wusste es doch selbst sehr genau was ihm in diesem Moment auf der Zunge lag.

War er enttäuscht? Vielleicht ein wenig, weil Seto vergessen hatte was wirklich wichtig war.

Er war sein Bruder. Er wollte ihm doch nur helfen. Er wollte ihm auch mit seiner Meinung gegenüber seiner Freundin helfen, weil er nicht zulassen wollte, das sich Seto zu ausnutzen ließ.

Ein Mensch sollte ihn nicht seines Geldes wegen mögen oder gar lieben, sondern um seinetwillen ..
 

Ein empörtes Schnauben entwich seinen Lippen.

Er mochte diesen Kerl einfach nicht. Doch dies änderte nichts daran, dass er ihm dabei behilflich sein konnte, bzw. musste, um seinen Brüdern endlich einen Strich durch ihre ach so geliebte Rechnung zu ziehen.

Sie würden eine Zweckgemeinschaft bilden, deren Ziel einfach zu wichtig war, um es an diversen ‚Kleinigkeiten’ scheitern zu lassen.

„Ich habe meine Idee bereits geäußert!“, erwiderte er nur von sich und seiner Idee vollkommen überzeugt.

Natürlich war es für ihn einfach an seine Brüder heran zu kommen. Es war für ihn einfach sich in die Company hinein zu schleichen, weil seine Brüder nicht den Hauch einer Ahnung von seinem Plan hatten, welcher sich voll und ganz gegen sie richten sollte.

So stand Chazz also da und hielt demonstrativ seine Arme vor seiner Brust verkreuzt.

Er würde seine Meinung auch nicht so schnell ändern. Warum auch?

Wenn dem Präsidenten der Kaiba Corporation etwas nicht an seinem Plan passte, dann sollte er eben etwas Besseres äußern. Oder war er etwa nicht so ein Perfektionist wie er vorgab zu sein?

Als die Blondine sich schließlich verzog huschte ein Grinsen über seine Lippen.

Offenbar hatte er einen Wundenpunkt getroffen. Liebten ihn die Frauen etwa nur seines Geldes wegen? Der Ärmste ..

Ihm jedenfalls würde es niemals so ergehen. Er ließ eben jene Frauen gar nicht an ihn heran, weil er bereits die Frau seiner Träume gefunden hatte, ob sie ihn nun wollte oder nicht..

Sein Blick fiel wieder auf Alexis, die etwas unbeholfen hier im Raum stand.

So ließ er es sich nicht nehmen schließlich ihre Hand zu ergreifen – einfach weil er sie wissen lassen wollte, das er für sie da war und das er sie nicht hängen lassen würde; schon gar nicht, das er ihr durch all das hier etwas böses wollte.

Ob Blair nun dazwischen gehen würde oder nicht interessierte ihn in diesem Augenblick überhaupt gar nicht.
 

Zwischen den beiden Brüdern schienen merh Probleme zu liegen als sie je angenommen hatte.

So drängte sich auch ihr unweigerlich die Frage auf, warum Kaiba seinem kleinen Bruder von all dem nichts erzählt hatte.

Wollte er ihn schützen ..?

War er zu stolz ..?

Sie wusste es nicht.

Kurz ruhte ihr Blick eingehend auf ihm, während sie für einen Augenblick kaum wahrnahm das sich seine Freundin verzog.

Erst dann, als sie registrierte, dass sie Blondine endlich verschwunden war, schien sie ein wenig zufriedener zu sein.

Es war ja kaum noch auszuhalten wie sie ständig an ihm klebte. Wie konnte er das nur aushalten? Vor allem weil es doch offensichtlich war, dass sie nur auf sein Geld aus war.

Oder stand Kaiba auf kleine bedeutungslose Bettgeschichten und One Night Stands ..?

Zu zutrauen wäre es ihm alle Mal.

Es gab bestimmt eine Menge Frauen die sich nach ihm die Finger leckten.

Doch wer würde ihm schon verfallen? Entpuppte er sich als ein Macho ..?

Ha, was machte sie sich überhaupt Gedanken darum?
 

Also hielten sie nach wie vor an dem einfachen wie stumpfsinnigen Plan nach wie vor fest ja?

Genervt blickte Seto hinaus zu der großen Glasfront die in den Dämmernden und beginnenden Abend sein Augenmerk lenkte.

Hatte er eine Wahl?

Er würde alles verlieren, wenn er nichts unternehmen würde das war ihm bewusst geworden und deshalb war es ihm auch so schlecht ergangen.

Seto hatte die Last nicht teilen wollen, nicht auf die jungen Schulter Mokubas legen wollen, der doch nicht wie er enden sollte, sondern leben sollte so wie er es jetzt tat- lachend.

Doch er ahnte das jene Gedanken niemand erahnen würde, denn für außen stehende schien er das verschlossene und gefühlloseste Herz von allen zu besitzen.

Seine Augen gaben keine Auskunft über seine Gefühle, de doch eigentlich kommen sollten wenn man verlassen wurde von seiner Beziehung nicht wahr?

Nein keine Veränderung glitzerte auf in dem Eisblau, weniger noch zeigten sie Aufschlüsse über seinen Gemütszustand hinsichtlich ihrer Zweckgemeinschaft.

Würde Chazz versagen hätte er genauso wenig wie jetzt, oder?

Kaum eine andere Wahl ließ ihn dann wieder zu Mokuba herüber blicken, dessen traurige und leicht wütenden Blicke ihm galten zu Recht und nur deshalb hielt er den anderen stand, denn besser verdient hatte er es nicht.

Am Ende würde Mokuba ihm doch helfen müssen, und eine Entscheidung mit ihm treffen sollen die ihrer beider Zukunft entweder gut oder schlecht beeinflussen würde.

Seto wusste das Mokuba einen gewissen Geschäftssinn hatte sodass der Jüngere nicht vor den Augen der anderen anfing ihn nieder zu machen oder mit Vorwürfen zu belagern die noch folgen würden, was er ihm nicht verbieten würde nachdem was er seinem Bruder hatte angetan mit seinem Schweigen.

Vielleicht wäre es nicht all zu gut jetzt von Bruder zu Bruder zu sprechen und dennoch waren sie auf eine andere Art und Weise Geschäftspartner, nicht wahr?

„Mokuba, folge mir bitte.“, sagte er leise auf und seine Bitte war wirklich eine Bitte.

Seto sah vielleicht nicht danach aus, doch er hoffte darauf das sein kleiner Bruder ein wenig genauer hin hörte als die anderen und spüren so wie lauschen konnte, das in seinen Worten gegenüber den Jüngeren so etwas wie all zu späte Reue aufkam.

Mit einem Blick zu Alexis und ihren Freunden wich er herüber zu Tea, die er so gut wie nie ansah, geschweige denn ansprach.

„Ihr drei könnt Tea für einen Moment Gesellschaft leisten.“, meinte er dann nur ungezwungen auf und fixierte die braun haarige für einen gefährlich langen und unfreundlichen Moment.

Jetzt wusste das kleine Mädchen viel zu viel und eigentlich noch sehr viel mehr als er ihr jemals hatte zu Teil kommen lassen.

Seitdem sie hier war, war viel passiert und eigentlich waren es Geschichten die niemand anderes sollte erfahren.

Murrend wand er den anderen nun seinen Rücken zu um in das Arbeitszimmer zu gehen, so leise wie immer mit dem dumpfen Gefühl Mokuba nicht direkt um Verzeihung bitten zu müssen, denn der Zeitpunkt war denkbar schlecht, dennoch um eine Meinung zu bitten zu dem, was sie nun tun sollten.

Er würde den Jüngeren lieber unter Vier Augen von dem Plan des Jüngsten der Princeton Brüder erzählen, denn so umging er die schnorrenden Kommentare des eingebildeten und schwächsten der drei Brüder.

Ja, Seto Kaiba war, wenn er wollte ein außerordentlich schlechter Gastgeber, aber wieso auch nicht, immerhin hatte er nie welche in Empfang genommen..

Und das es Leute gab die in seiner Gegenwart sich Gedanken über seine Beziehungsfähigkeiten machte konnte er kaum nach voll ziehen, denn so etwas wie Liebe exisiterte nicht wenn man zeitgleich wohl sehr viel mehr Geld besaß als Gefühle.
 

Mit gemischten Gefühlen ließ sie die schneidende Bemerkung des anderen kommentarlos über sich ergehen.

War es so offensichtlich das sie Chazz als einen guten Freund bezeichnete?

Seufzend ließ sie die zähe Diskussion über Pläne und Ideen verstreichen bis er ihre Hand ergriff.

Aufblicken tat sie deshalb nicht doch drückte sie für einen kurzen Moment ohne zu Zögern seine Hand.

Es tat gut zu wissen nicht alleine hier zu stehen und das.. jemand bei ihr war, der sie ermutigen wollte.

Das ihr Bild vielleicht erbärmlich in den Augen ihren Gegenüber aussah, blieb für einen Moment ganz egal.

Denn was hatte der andere nun schon vor zu weisen außer.. ganz alleine vor ihnen zu stehen nachdem seine Flamme nun wohl erloschen zu sein schien?

Vorsichtig sah sie auf, als Seto sich nun von ihnen ab wand und der Bruder der in ihren Reihen stand nur langsam und wohl gar nicht wirklich gewollt begann zu folgen.

Als sie nun zu viert alleine gelassen wurden löste sich ihre Hand etwas entspannter aus der von Chazz, während sie sich langsam nach Tea umwand die mit ihnen alleine gelassen wurde.

In welcher Beziehung sie wohl zu den Brüdern stand?

Es schien so, als sei sie mit dem Jüngsten befreundet, oder?

Ihr Blick galt Blair, die stammelnd begann zu murmeln das sie mal auf die Toilette müsste.

Alexis angespannte Haltung wich dem etwas nervösen Schmunzeln.

„Du bist unmöglich Blair.“, sagte sie etwas leiser auf, eher sich die Unbekannte braun haarige seufzend erhob um die blau haarige nun mit sich zu nehmen um ihr die Toilette zu zeigen.

Alexis konnte sich gut vorstellen das man sich alleine hier sehr gut verlaufen könnte, denn das Anwesen war alles andere als klein.

Kopf schüttelnd sah sie ihrer Schülerin nach die sich nur mit einem entschuldigendem Lächeln nochmals zu den beiden verbliebenen umwand eher sie mit dem jungen Mädchen vor sich im dunklen Flur verschwand.

Nun also waren Chazz und Alexis alleine zurück geblieben, schneller und ungeahnter als erwartet.

Erst jetzt spürte sie die nervöse Anspannung in sich brodeln, sodass sie tief ein und ausatmete, in der Hoffnung sich etwas zu beruhigen.

Danach sah sie zu Chazz herüber der ziemlich .. gelangweilt dort stand im Gegensatz zu ihr wie ihr schien, war es ihm bald egal wie sie aus der Sache hinaus gehen würden.

Unsicher war sie sich ihrer eigenen Auffassung wegen.. nein es würde ihm sicherlich nicht egal sein endlich sich von seinen Brüdern zu lösen, nicht wahr?

Und wie es denn nun weiter gehen würde, und welchen Plan Chazz, Seto wohl schon zu unterbreitet zu haben schien, wollte sie nicht wissen, am Ende war doch nur das Ergebnis von Wichtigkeit.

Auch wenn sie es für sich behielt, so fand sie einige Ähnlichkeiten um Vergleich der beiden egoistischen Menschen wieder, die sie jedoch nicht laut aufzählen wollte.

Als der schwarz haarige neben ihr sie leise fragte ob alles in Ordnung bei ihr war, sah sie ihn etwas überrascht an und schmunzelte mit nervöser Handbewegung auf.

„Wieso denn nicht?“, fragte sie dann auf, während sich ihre Augen ziellos im Zimmer auf Wanderschaft begaben.

Was war schlimmer?

Zu wissen das Seto Kaiba wirklich verschlossen war wie man es immer zu hören konnte, oder das er seine Beziehung ohne zu Zögern hatte aufgegeben für die Firma?

Mit einer Hand strich sie über den gegenüber liegenden Oberarm, es war eine grausame Vorstellung so einsam zu sein wie, wie sie empfand.
 

Und als sich die Geschichte begann zu entspannen, und das merkwürdige war das es erst eintraf als Seto ging, kam ihre Not zurück.

Alexis und Chazz waren so schnell im Gebäude auf dem Weg nach Seto Kaiba gewesen das sie gar keine Zeit gehabt hatte eigentlich auf die Toilette zu gehen wie sie es vor gehabt hatte.

Nachdem sie sich endlich entspannen konnte und durch atmen, sah sie auf zu Alexis während sie das Händchen haltend mit großer Mühe nur über ging.

„Ich muss auf´s Klo!“, murmelte sie leise und drückte die Beine an einander.

Doch die Rettung kam schneller als gedacht, denn die braun haarige schien sich zu erbarmen und anstatt ihr den Weg zu erklären hieß es, sie würde sie zu dem Raum bringen, da man sich leicht verlaufen könnte.

Die blaur haarige hob die Braue und folgte sogleich der jungen Frau die in diesem Haus selbst ziemlich Fehl am Platz zu sein schien.

Mit einem kurzen Blick zurück verließ sie Chazz und Alexis, zugegeben, nur un gerne.

Auch wenn es ein schlechter Zeitpunkt wäre für ihre Eiversucht, wie Chazz sie genannt hatte, so war sie doch wohl begründet.

Das Halten ihrer Hände hatte sie doch wohl nicht deutlicher deuten können!

Der Flur schien endlos zu sein, und leider war es Tea und nicht Mokuba der ihr den Weg zur Toilette zeigen wollte.

Ob es ein guter Augenblick war deutlich zu werden?

Das junge Mädchen schien weniger versnobbt wie die blonde nun verschwundene Frau zu sein und eigentlich auch gar nicht der Typ auf den Seto zu stehen schien.

„Tea..“ meinte sie unverschämt auf, da sie sie gleich beim Namen nannte, „.. was hast du mit den Kaiba Brüdern gemein? Ich meine, du scheinst in dieses Haus gar nicht rein zu passen, die bist.. nicht so.“, meinte sie dann am Ende auf, denn es war schwer zu beschreiben weshalb sie empfand das Tea hier vollkommen im falschen Haus zu sein schien.

Die vorher gehende gehörte hier nicht her, war nicht eingebildet und schien mit offenen und klaren Augen in die Welt zu blicken und viel lachen zu können.

Zu Seto passte sie ganz und gar nicht.. und zu Mokuba?

Davon wollte sie gar nichts wissen, denn auch dort schienen sich die Geister zu scheiden.

Tea schien zwar jung zu sein, aber definitiv zu alt für Mokuba an dessen Seite sie gar nichts zu suchen hatte ihrer Meinung nach.



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