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Mondschein und Asche

~Das Schicksal zweier Seelen~ (SasuSaku, NaruHina, ShikaTema, SaiIno)
von

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Mitzukage

Kapitel 2: Mitzukage
 

Shinsuke öffnete verschlafen die Augen und wurde von der Sonne, die durch einen Spalt zwischen den Gardienen fiel, geblendet.

Der Schwarzhaarige rieb sich die Augen und wollte sich zur Seite rollen, als er gegen etwas stieß und es fast aus dem Bett schmiss. Ein erschrockener Schrei ertönte.

Ein Junge mir langen schwarzen Haaren kam unter der Decke hervor gekrochen. „Aniki willst du mich aus dem Bett schmeißen?“, meckerte Sato verschlafen und blickte seinen Bruder dann in die grünen Augen. „Sorry. Hab völlig vergessen, dass du neben mir schläfst.“, wehrte der ältere der zwei Brüder ab.

Beide grinsten sich an und begannen zu lachen. Sie hielten sich die Bäuche und fielen dabei fast aus dem Bett, als ein Schrei, wie ein Nebelhorn, durch das Anwesen fegte. „Jungs! Wenn ihr nicht sofort still seit, setzt es was!“, schrie die älteste Tochter der Uchihas und Sato plumpste vor Schreck aus dem Bett. Er rieb sich den Kopf, der auf den Boden aufgeschlagen war und blickte zu seinem Bruder. Chidori ist wach.“, stellte Sato grinsend fest. Shin antwortete: „Und sie schreit. Das hat sie sicher von Mama. Ein Glück sind Vater und Mutter gerade nicht da.“

Beide Jungen erhoben sich und schlichen über den Flur zu Chidoris Zimmer. Davor blieben sie stehen und lauschten. Da man keine Geräusche hörte, öffnete Sato die Tür.

„Sie schläft noch.“, flüsterte der Jüngere. Chidori lag mit den Rücken zur Wand und atmete ruhig.

Shin lächelte und hielt die Hand hoch. Dann zählte er stumm mit den Fingern bis Null und als er den letzten Finger nach unten nahm, sprangen beide mit einem „Guten Morgen Nee-san!“, auf das Bett ihrer Schwester. Die Siebzehnjährige stieß einen spitzen Schrei aus. Und saß mit aufgerissenen Augen im Bett. Als sie die beiden Jungen sah, griff sie nach allem, was sie finden konnte und beförderte die Jungen nach draußen. Es flogen Kuscheltiere, Gläser, Flaschen und einige Shuriken, bis die Jungen draußen waren. „Und da bleibt ihr!“, meckerte die Pinkhaarige.
 


 

Naruto saß im Büro und blickte auf die zwei ANBU’s, die gerade zurück gekehrt waren.

Es war früh am Morgen und der Hokage noch hundemüde, daher fiel ihm zuerst das Fehlen Sasukes gar nicht auf.

„Was?!“, fragte er gereizt und geschafft. Seine Augen fielen zu und er musste sich anstrengen nicht ein zuschlafen.

„Äh…Ja…“, druckste Kiba rum. „Sasuke wurde entführt.“, meinte Neji dann sachlich und emotionslos.

Sofort war Naruto hell wach. „Was!“

Seine azurblauen Augen durchbohrten nun förmlich die zwei Männer. „Was ist passiert?“, fragte Naruto und versuchte ruhig zu bleiben. Sein Gesicht war ernst und seine Stimme bebte.

Das konnte doch nicht wahr sein! Warum machte der Uchiha immer Ärger? Erst rettete man ihn vor Orochimaru und dann wurde er auch schon wieder entführt. Konnte er eigentlich irgendwas? Außer sich entführen zu lassen?
 

Neji und Kiba begannen zu erzählen. Sie ließen keine Kleinigkeit aus. Auf Narutos Gesicht zeichneten sich alle möglichen Emotionen ab. Der Uzumaki musste sich zusammenreisen um nicht los zu schreien.

Niemals hätte der Blonde gedacht, dass gerade Neji und Kiba so…so unfähig waren.

Auf sie hatte er sich eigentlich immer verlassen können, doch nun? Nun unterlief ihn ein Faselfehler und sofort gab es wieder Ärger im großen Maße. Hoffentlich hatte nicht Orochimaru seine Finger im Spiel.

Auch wenn er etwas damit zu tun hatte, war es wirklich schlimm, dass sich die Beiden so übers Ohr hauen lassen haben.

Naruto durchblätterte einige Unterlagen und sah dann zu den beiden ANBUs.

„Ihr habt euch einen schlechten Zeitpunkt ausgesucht, um euren Gruppenführer zu verlieren. Ich habe momentan keine ANBUs, die ich entbehren könnte, daher muss ich wohl oder übel normale Ninjas schicken.“, erklärte der Blonde leicht genervt.

„Wen willst du denn schicken?“, fragte Neji und Kiba nickte. Es würde sie schon interessieren, wer auf diese Mission musste.

„Ich werde zwei Teams schicken. Das eine besteht aus drei Jo-Nins.“, begann der Hokage. „Uchiha Chidori, Yamanaka Shisuma und Nara Raie. Sie werden die Gegend absuchen, in der ihr euch mit der Akatsuki treffen solltet. Das andere Team wird sich unter einen Vorwand Kiri-Gakure ansehen. Es besteht aus Hatake Kakashi, Hyuga Umme, Uchiha Shinsuke und Uzumaki Minato.“, endete die sechste Generation.

„Du willst unsere Kinder schicken?“, entrüstete sich Neji. „Uns haben mindestens 20 ANBUs verfolgt.“

Kiba konnte dazu gar nichts mehr sagen.

Naruto sah Neji ernst an. „Kakashi ist ein Fähiger Ninja, außerdem sind sie Chu-Nins. Sie werden nicht auf eigene Faust handeln, sondern nur Informationen sammeln.“, sagte der Blauäugige ernst und setzte den Hokagehut auf. „So und nun raus hier. Ich muss jetzt meiner Arbeit nachgehen.“, damit scheuchte er die beiden ANBUs zur Tür raus und verließ selbst auch sein Büro. Es wurde Zeit die Akademie zu besuchen.
 


 

Irgendwie in Kiri
 

„Also was willst du nun von ihm?“, fragte eine junge Frau, die mit den Rücken an der Wand lehnte und den Mitzukage musterte.

Ihre schwarzen Haare fiele über die schmalen Schultern und reichten bis zu ihrer Hüfte. Links und rechts hatte sie zwei feuerrote Zöpfe, die von schneeweißen Perlenketten gehalten wurden.

Ihre roten Augen blickten den Mann, der vor ihr saß interessiert an.

Der große Hut des Mitzukage verdeckte sein Gesicht fast vollkommen und da er es auch noch über einen Stapel Dokumente gebeugt hatte, konnte man nichts erkennen.

Alles was man sah, waren schwarze Haarsträhnen, die ihm locker über die Schultern fielen.

Der Mann antwortete nicht und blickte weiter stur auf seine Dokumente.

„Komm schon. Das ist doch nicht eine deiner Launen. Du lässt doch nicht ohne Grund Leute entführen.“, hackte die Schwarzhaarige nach.

Das Dorfoberhaupt seufzte.

Er wusste, dass es nichts brachte zu schweigen. Die Rotäugige würde sich nicht davon abhalten lassen und ihn so lange nerven, bis er etwas sagte. Und sie endlich ihre Antwort bekam.

„Die Akatsuki scheint wieder aktiv geworden zu sein, genau wie Orochimaru.“, war alles, was er sagte und die junge Frau verstand.

„Warum machst du das?“, fragte die Frau nach kurzer Zeit des Schweigens.

„Warum mache ich was?“, fragte der Mann mit tiefer, aber doch leicht femininer Stimme. Eine leichte Belustigung war heraus zu hören.

Seine Gegenüber verzog das Gesicht. „Ach komm schon…“, meinte sie in einem gespielt schmollenden Ton und sah aus wie ein kleines Kind. „Du weißt was ich meine.“

Nun blickte der Mitzukage auf und in ihre Augen. Die Frau war vor ihm getreten und ihre Nasen berührten sich schon fast. Es fehlten nur noch wenige Zentimeter.

Ihre Arme waren auf den Schreibtisch gestützt und ihre Gesichter kamen sich immer näher. Gerade als er sie küssen wollte, legten sich zwei Finger auf seine Lippen.

Die Frau grinste schelmisch, doch der Kage ließ das nicht mit sich machen. Schnell packte er ihre Hände und schon lag sie unter ihm auf den Schreibtisch und seine Lippen berührten ihre. Die Dokumente, die dabei den Weg Richtung Boden fanden wurden einfach ignoriert.
 


 

Shinsuke nahm die beiden krummen Klingen aus seiner Schreibtischschublade und steckte sie in die dafür vorgesehene Halterung an seinem Steiß. (siehe Beschreibung)

Er liebte diese gebogenen, relativ kurzen Klingen mit den kleinen Wiederhacken. Er hatte sie von seinem Vater bekommen, als er Chu-Nin geworden war. Es schien ihm passend, dass er mit diesen Klingen seinen Vater retten sollte. Na zumindest inoffiziell.

Offiziell gingen sie nach Kiri um den Mitzukage einen Vertrag anzubieten. Also alles eigentlich ganz harmlos.

Plötzlich flog die Tür auf und Sato stand im Türrahmen.

„Nii-san nimm mich mit.“, sagte er und in seinen Augen schimmerte eine Träne. „Ich will auch helfen Vater wieder zu finden.“ Der kleine legte die Hand auf den Griff seines Kamas (seiner Waffe) und sah den Älteren an. Dieser lächelte nur und sagte: „Und wer beschützt dann Mutter?“ Sato riss die Augen auf. „Daran hab ich gar nicht gedacht, aber sie ist doch hier in Sicherheit. Oder?“, fragte der kleinere. Shinsuke legte ihn eine Hand auf die Schulter. Das weiß ich nicht, aber mir währe wohler, wenn ich wüsste, dass du sie beschützt.“, erklärte der Kurzhaarige und strich seinen Bruder durch die langen, schwarzen Haare. Nach kurzem Zögern nickte Sato.

Es gefiel ihm zwar überhaupt nicht alleine hier zu bleiben, aber er hatte keine andere Wahl.

Shinsuke lächelte seinen Bruder noch einmal aufmunternd zu. Dann lief er in die Küche, schnappte sich ein Brötchen und verließ das Haus.
 

Auch Umme war dabei sich fertig zu machen. Sie trug ihr pinkfarbenes Kleid, das vom Oberteil dem von Tenten ähnelte. Auf ihren Rücken trug sie die beiden zwei Meter langen Katanas.

Irgendwie gefiel es ihr nicht, dass sie ihrer Mutter nicht sagen durfte, dass sie Sasuke retten ging. Neji wusste es, da er ja so zu sagen Schuld daran war, aber Tenten hatte keine blasse Ahnung. Und wenn sie es wüsste, würde sie Umme sicher niemals gehen lassen. Bei solchen Sachen war sie manchmal genau so schlimm wie Sakura.

Seufzend schmiss Umme einige Sachen in ihre Tasche. Gerade als sie ihre Tasche schulterte wurde die Tür aufgerissen. „Nee-san stimmt es, dass du auf geheime Mission gehst?“, fragte Rukia aufgeregt.

Die ältere lächelte ihr kleine Schwester an. „Imoto-chan, versprich dass du Mutter nichts sagst. Ok?“ Rukia verzog das Gesicht. “Ich will mit.”, meinte sie immer noch aufgeregt.

Umme seufzte und setzte sich aufs Bett. Mit einer Handbewegung winkte sie die Kurzhaarige zu sich. Die jüngere Hyuga setzte sich zu ihrer Schwester. „Wenn du noch etwas trainiertst und dann Chu-Nin bist, darfst du auch so was machen.“, versprach die Langhaarige. Dann erhob sich Umme und verließ mit einem „Bin dann weg!“, das Haus. Auch Rukia folgte später, aber nicht um auf Mission zu gehen. Sie wollte lediglich trainieren.
 

Zurück nach Kiri - Irgendwo im Dunklen
 

Sasuke saß schon eine ganze Weile in einer dunklen Ecke am Ende des Raums. Seine Wunden waren verarztet wurden und Essen gab man ihm auch. Aber das war ihm relativ egal. Zu viele Fragen schwirrten durch seinen Kopf. Wo war er? Was wollte man von ihm?

Alles woran er sich erinnern konnte war der kurze Kampf. Er und sein Team waren von Kiri-Ninjas angegriffen wurden.

Er hatte schon versucht auszubrechen, doch seine zahlreichen Wunden machten ihm einen Strich durch die Rechnung. Sasuke hatte nicht einmal die Kraft sich richtig hinzusetzen. Von Aufstehen und weglaufen war gar nicht erst die Rede. Momentan hasste er sich für seine Schwäche.

Und sehen konnte man in diesem Loch auch nicht wirklich viel. Etwas Licht, dass durch Löcher fiel war alles.

Aber warum hatten sie ihn hier her gebracht? Das Alles ergab keinen Sinn.

Plötzlich öffnete sich die Tür, welche sich an der gegenüberliegenden Wand befand. Eine Frau betrat den Raum und stellte einen Teller mit Essen vor den Mann. Sasuke würdigte den Teller keines Blickes, blickte lieber zu der Frau. Er blickte ihr genau in die Augen, die im Dunklen rot leuchten. Ein Uchiha? War das erste was Sasuke in den Sinn kam. Nein. Dafür fehlten die spiralförmigen Pupillen in den Augen. Sie hatten keine.

„Was wollt ihr von mir?“, fragte der Uchiha mühevoll.

Die Frau blickte ihn weiter an und antwortet mit ruhiger, aber doch leicht seltsamer Stimme: „Wir wollen, dass du weniger redest und mehr isst.“, die Stimme klang sehr schön. Weich, aber auch rau. Eine seltsame Mischung und doch harmonierte sie gut. Außerdem hörte es sich so an, als würde sie wie durch einen Schleier zu ihm sprechen. Lag das an ihm?

Er blickte sie eine Weile an, bis sie ihn aus ihren Gedanken holte. „Was denkst du denn kleiner Sasuke?“

Woher kannte sie seinen Namen und was sollte das kleiner? Das kannte er doch irgendwo her. Soweit es Sasuke erkennen konnte, war sie kleiner als er und sie wirkte auch viel jünger. Oder irrte er sich?

„Warum ihr mich her gebracht habt will ich wissen. Und woher kennst du meinen Namen? Wer bist du?“, würgte Sasuke mühsam hervor. Was war nur mit seiner Stimme los?

„So viele Fragen und gleich die erste kann ich nicht beantworten. Woher ich deinen Namen kenne? Sagen wir es so. Ich suche mir meine Opfer sorgfältig aus. Und wer ich bin? Schwere Frage. Mein Name ist Sezuna. Das muss dir reichen.“, grinste sie und Sasuke wurde unwohl. Ihm war so, als hätte er in ihren Augen ein eigenartiges Funkeln entdeckt.

Am liebsten hätte er sie jetzt angeschrieen, aber seine Lippen bewegten sich nicht.

„Bis nachher kleiner Sasuke.“

Wieder wollte er sie anschreien, was dieses ständige kleiner Sasuke sollte, aber sie stand einfach auf und ging.

Das war ja mal seltsam.

Misstrauisch beäugte Sasuke nun das Essen und in Gedanken fasste er noch einmal zusammen.

Er war irgendwo in Kiri-Gakure und wahrscheinlich von dieser seltsamen Frau entführt wurden. Schon allein die Frau war seltsam. War sie nun älter oder jünger als er? Vom Aussehen her war sie eindeutig jünger. Zumindest so weit er es erkennen konnte. Aber wenn, dann wunderte es ihn, dass sie ihn kleiner genannt hatte. Außerdem waren ihre Augen und ihre Stimme seltsam. Unwirklich, aber doch anziehend.
 

Als sein Magen ein leises Knurren von sich gab, zog er den Teller mit den Essen zu sich.

Im Dunkeln erkannte man nicht genau, was es war, aber es sah sehr nach Hünchen aus. Wer gab seinen Gefangenen so etwas wie Hünchen?

Das wurde immer abnormaler.
 


 

„Sag mal Minato, warum nimmst du immer diese riesigen Katanas mit? Das ist doch sicher sehr unpraktisch.“, fragte Shinsuke und betrachtete neugierig das fast drei Meter lange Katana. Minato lacht und legte seine Waffen ab.

„Ich werde sie mitnehmen, aber als Siegel.“ „Hä?“, fragte Umme verwundert und kratzte sich am Kopf. Sie verstand gerade gar nichts.

Der Blauhaarige zog eine Schriftrolle aus seinem Rucksack. Er biss sich in den Finger und begann ein Siegel auf das Papier zu zeichnen. Dann legte er seine Katanas darauf und leitete Chakra in das Siegel. Es gab eine Rauchwolke und einen leisen Knall und die Waffen waren verschwunden. „Jetzt ist es praktischer.“, grinste der Blauäugige und steckte die Schriftrolle zurück in seinen Rucksack.

Shinsuke zog eine Augenbraue hoch und drehte sich dann um. Hinter ihnen war Kakashi Hatake aufgetaucht. „Warum sind sie eigentlich pünktlich?“, fragte der Uchiha verwundert. Es war wirklich ein denkwürdiger tag, wenn selbst der Meister des zu spät Kommens Hatake Kakashi einmal pünktlich war.

„Uchiha Sasuke ist ein ehemaliger Schüler von mir und er liegt mir sehr am Herzen.“, erklärte der doch schon etwas in die Jahre gekommene Jo-Nin.

„Aber nun lasst uns aufbrechen. Die anderen sind schon los gelaufen.“, damit sprang der Weißhaarige auf einen Ast. Die anderen folgten ihm.
 

Die Gruppe mit Chidori war schon ziemlich weit vorne. „Raie?“ Die braunhaarige Kunoichi drehte sich zu dem anderen Mädchen, das hinter ihr lief um. „Hai?“ „Glaubst du wir finden Vater?“, fragte Chidori und drehte sich wieder nach vorn. Die andere Gruppe hatte sie mittlerweile eingeholt.

Shinsuke rannte nun neben ihr und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Shin würdest du bitte aufhören mich zu begrapschen?“, fragte die Pinkhaarige schnippig und ihr kleiner Bruder zog die Hand zurück. „wollte dich nur aufmuntern.“, nuschelte er enttäuscht. „Bin ich Sato?“ Shin lächelte.

„Zickig wie immer.“, lachte er. Die älteste Uchiha wollte gerade etwas sagen, doch Kakashi mischte sich ein.

„Da vorn müssen wir abbiegen.“, sagte er und deutete auf eine Weggabelung. Raie, Shisuma und Chidori hoben die Hand zum Abschied und verschwanden in die andere Richtung.

„Jetzt legt aber mal einen Zahn zu.“, sagte Umme und sprang schneller.

Die anderen folgten ihr.
 

Je weiter sie Richtung Kiri kamen, desto nebliger und feuchter wurde es.

Langsam begann es zu regnen und die Ninjas wurden vollkommen durchnässt.

„Sauwetter.“, motzte die Braunhaarige. „Angst deine Frisur zu versauen?“, fragte der Blauhaarige und versuchte das Mädchen etwas zu ärgern. „Im Gegensatz zu dir hab ich wenigstens eine.“, konterte Umme.

„Ach. Wusste gar nicht, dass das eine Frisur sein sollte.“, meinte Shin und zeigte auf die brauen Haare der Hyuga.

„Ruhe jetzt! Wir sind gleich da.“, schlichtete Kakashi wieder einmal den Streit.
 

Zurück nach Kiri
 

Der Mitzukage stand mit einer Person, die von einem schwarzen Mantel eingehüllt war, auf den Toren von Kirigakure. Beide sahen in die Richtung, in der Konoha lag. Die Person hatte ihren Mantel weit ins Gesicht gezogen, um den Regen abzuhalten. Dadurch war genau wie beim Mitzukage das Gesicht nicht zu erkennen. Allerdings aß er nebenbei Dangos.

Der Mitzukage wand den Kopf zu seinem Begleiter und fragte: „Wie lange werden sie noch brauchen?“ Der Schwarzmantel warf seinen Dangostab weg und antwortete mit klarer, aber eindeutig männlicher Stimme: „In 10 Minuten dürften sie hier sein.“

„Wer genau?“ „Kakashi Hatake, Umme Hyuga, Minato Uzumaki und … Shinsuke Uchiha.“ „Uchiha?“ Der Schwarzmantel nickte.

Ein Uchiha also. Das konnte interessant werden.

Der Mitzukage zog seinen Hut etwas ins Gesicht und blickte weiter zum Horizont. Es hatte keinen Sinn jetzt 10 Minuten im Regen zu warten. „Sag mal, wo ist eigentlich Sezuna?“, fragte der Schwarzmantel und sein Gegenüber grinste leicht. „Sie kümmert sich um unseren Gast.“ „Sasuke?“ „Jepp.“

Plötzlich rief jemand nach ihnen. „Scar! Verdammt! Wo bist du!“, der Junge im schwarzen Mantel zuckte zusammen. „Sie klingt sauer.“ „Ja. Du solltest schnell gehen.“, grinste der Kage und leichte Belustigung war in seiner Stimme zu hören.
 

Scar sprang vom Tor und lief Richtung Kiri-Mitte.

Der Mitzukage blickte sich noch einmal kurz um, bevor auch er langsam zurück ging.

Er stand gerade vor seinem Büro, als darauf wütende Schreie drangen.

„Du gehst jetzt da hin und sorgst dafür, dass sie nichts raus bekommen!“, ertönte eine helle Stimme.

Der Mitzukage grinste leicht und trat zur Seite. Die Tür ging auf und ein junger Mann kam heraus geflogen.

„Guten Morgen Anthony.“, sagte der Mitzukage und blickte auf den Jungen, der vor ihm lag. Der Mann mit den langen Haaren blickte auf. „Oh. Guten Tag Mitzukage-sama.“, er rappelte sich auf und klopfte sich den Staub aus den Kleidern. Der Schwarzhaarige blickte zur Tür und sah dann den anderen an. „Hat sie schon wieder schlechte Laune?“ Thony nickte und floh dann Richtung Ausgang. Mit einer wütenden Sezuna war nicht gut Kirschen essen.

Die fünfte Generation steckte den Kopf durch die Tür. „Schatzi. Was ist denn los?“ Sezuna wand den Kopf und sah ihn an. „Nichts.“, zischte sie. Wie immer. Die Ehrlichkeit in Person.

„Ah. Und wegen nichts fliegt Anthony zur Tür raus.“, lachte der Mann.

Der Mitzukage betrat das Zimmer und setzte seinen Hund ab, der seinen Platz auf einen dafür vorgesehenen Ständer fand.

Lange schwarze Haare fielen über seine Schultern.

Er setzte sich auf den Tisch und zog das Mädchen an sich. Diese strich ihn über die Wange und lächelte lieb. „Will der ehrenwerte Mitzukage mich etwas verführen?“, fragte sie unschuldig und versuchte sich von ihm zu lösen. „Hm…vielleicht.“, meinte er und umschlang sie noch fester, bevor er sie dann küsste. Sie erwiderte den Kuss und er drückte sie nach hinten. Sie lagen nun beide auf den eigentlichen Arbeitsplatz und er begann ihren Rücken zu streicheln. Sie lachte und blickte ihm ins Gesicht. „Du bist aber ein seltsamer Kage.“ „Hn.“, war alles, was er dazu zu sagen hatte. Wieder küsste er sie und drehte sie dann so, dass sie unter ihm lag.

Er küsste ihren Hals und fuhr mit der Hand unter ihr Kleid. Er strich sanft über ihre Beine, was ihr ein leises Keuchen entlockte. „So willig heute?“, raunte der junge Mann gegen ihr Ohr und dem Mädchen jagte ein Schauer über den Rücken. „Hn.“, war dieses Mal ihre Antwort. Auch sie fuhr mit der Hand unter sein Oberteil, nachdem sie ihn ihres Mantels entledigt hatte. Ihre warmen Hände fuhren jeden Zentimeter seiner kalten Haut nach und er begann sich über ihr Kleid her zu machen.

Als Sezuna ihn gerade seines Hemdes entledigen wollte, ertönte eine bekannte Stimme: „Seit ihr nun bald mal fertig?“, fragte Scar, der kopfüber an der Decke hing.

Die beiden blickten auf und fixierten ihn mit ihren Blicken. Sie wollten ihn gerade fertig machen, als die Tür aufgeschlagen wurde. „Bin wieder da!“

Ein vierzehnjähriges Mädchen mit schwarzen langen Haaren und rotem Zopf stand in der Tür. Ihre Augen waren lila und wurden von ihrem Pony fast verdeckt.

„Oh, stör ich?“, fragte sie unschuldig.

„Ist heute Tag der offenen Tür?“, fragte Sezuna genervt und richtete sich auf. Der Mitzukage schnappte sich seinen Mantel und den Hut und zog sich wieder an.

„Makoto. Was machst du in meinem Büro?“, fragte er und sah seine Tochter an. Sie lächelte ihn an und wirkte wie die Unschuld in Person. Total niedlich.

„Ich wollte dich fragen, ob du weißt wo Scar-sensei ist. Er wollte mit mir trainieren.“ Der Kage zeigte an die Decke. Scar hob die Hand. „Heh Kleine.“ Makato bekam große Augen und schrie dann los: „Warum hast du dich vor dem Training gedrückt? Das ist nicht fair!“

Scar verzog sein Gesicht. „Sorry, aber ich hatte einen Auftrag von deinem Vater.“ Er ließ sich von der Decke fallen und landete sicher auf seinen beiden Beinen. „Du hast die selbe Stimme wie deine Mutter.“, grinste er dann.

Makoto blickte zu ihrem Vater. „Wirklich?“, fragte sie etwas verwirrt. Der Kage nickte. Sie war ihrer Mutter ähnlicher, als sie es dachte. Nicht nur die Haare, auch der Charakter. Auch sie hatte manchmal Stimmungsschwankungen, dass man befürchtete, sie wäre schwanger.

Um das Thema zu wechseln meinte das Oberhaupt von Kiri: „Lasst uns unsere Gäste begrüßen gehen.“, damit verließ er den Raum.

„Hö?“, Makoto blickte ihren Vater verwundert hinterher. Was war denn jetzt los? Seit wann begrüßte der denn seine ‚Gäste’ persönlich?



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von: abgemeldet
2008-05-22T16:37:21+00:00 22.05.2008 18:37
gutes kap
was wohl weiter passiert *denk*
ach egal les es eh gleich XD
Von: abgemeldet
2008-03-28T17:24:54+00:00 28.03.2008 18:24
Das war ein gutes Kappie. Der Mizukage ist irgendwie cool aber auch merkwürdig. Und er zeigt irgendwie nie sein wahres Gesicht. Das erinnert mich an jemanden. ^^ Aber ich bin schon gespannt wie es weitergeht. Lg
Von:  xxx
2008-03-27T22:47:19+00:00 27.03.2008 23:47
hey
ein tolles kappi ist es gewurden
bin gespannt wie es weiter geht
mach weiter sooo
hoffe nächstes kommt bald wieder

gruß xxx
Von: abgemeldet
2008-03-27T19:11:02+00:00 27.03.2008 20:11
huhu^^ *wünks*
dieses kappi hat mir wirklich gut gefallen :D
*sfz*
wieso gibt naruto neji und kiba die schuld?
dasis ja doof :(
aber naja, dass ist wohl so, wenn man solche angst um seinen besten freund hat ^^"
hmm..was sonst noch.. jedenfalls keine kritik ^^
also, bis dann,
ItasLieblingsCookie
Von:  Yume_Tenshi
2008-03-27T17:33:12+00:00 27.03.2008 18:33
Oh hey voll perfekt!!!
Jetzt wird es aber schon echt cool!!!!!!!
Wann geht es weiter?????
Von:  Elegy
2008-03-27T16:39:55+00:00 27.03.2008 17:39
dieses kappi is einfach der oberhammer!! ich bin gespannt, ob die beiden konohateams "klein" sasuke retten können^^. kannst du mir vll. eine ENS schicken, wenns weida geht???? arigato im vorraus^^. 1* und lg tanja
Von:  Cattamesser
2008-03-27T15:50:17+00:00 27.03.2008 16:50
waiiii~
xDDD
*vom lachanfall erholt*
das ist echt funny ^^
'kleiner sasuke' <3

please go on ^^
ggglg caty
Von: abgemeldet
2008-03-27T15:06:28+00:00 27.03.2008 16:06
hey jetzt bin ich mal gespannt was passiert!!!
es ist eig alles noch offen :) mal schauen was die teams zambringen
vlg
Von:  BijouOMG
2008-03-27T14:26:06+00:00 27.03.2008 15:26
hey^^
das kapi war sehr cool
ich bin so gespannt wie es weiter geht das ich es kaum abwarten kann bis das nächste kapi kommt
hätte aber gerne gewusst wie sakura und ihre kinder reagiert hätten
schreib schnell weiter :)
LG
-Chidori-
Von: abgemeldet
2008-03-27T14:02:59+00:00 27.03.2008 15:02
Ui ein echt klasse Kapi^^
Und so schön lang.
ich wusste ja, dass sezuna wieder vorkam *das paaring ItaSezu liebt*
ich fand das kapi interessant und bin schon gespannt wies weiter geht

HEL
SezunaKaya


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