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Four Seasons - Four Problems

Ein Geschenk für Kchan. Wenn sie die gezeichnete Variante schon nicht bekommt...
von

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Spring - Kapitel 3 - Das falsche Date

‘Sollte ich jetzt vielleicht ein schlechtes Gewissen haben..?’ Sicher, es war nicht sonderlich nett von mir, dieses Mädchen dazu anzustiften. Immerhin wollte sie was von mir. Aber was sollte ich machen?! Ich musste schließlich irgendwie herausbekommen, ob es Kaoro ernst war. Außerdem hatte ich sie ja nicht gebeten, sich an ihn ranzuwerfen. Sie sollte ja nur...
 

Ich wurde von meiner Schwester aus meinen Gedanken gerissen. Diese kam nun aus dem Bad und warf sich neben mir aufs Bett. Nach dem Unterricht, war ich erst mal mit zu ihr gegangen. Hier war ich ‘sicher’. Die Einrichtung der Mädchenzimmer, war etwas anders als bei uns. Hier stand kein Doppelstockbett. Trotz der zwei Einzelbetten, wirkte es aber nicht eng oder vollgestellt. Außerdem waren die Orangetöne an den Wänden angenehm, durch sie wirkte hier alles viel freundlicher. Hier fühlte ich mich um einiges wohler als in unserem Zimmer.
 

“Und.., hat es einen Grund, dass du dich hier verkriechst?” Ich zuckte zusammen, ‘verkriechen’, das klang irgendwie seltsam... “Ich verkrieche mich nicht.”, “Hast du dich mit Kaoro gestritten?”, fragte sie mit einem siegessicheren Grinsen. ‘Soviel zu sicher...’ “Nein ich habe mich nicht mit Kaoro gestritten!” ‘Nicht wirklich...’ “Wie kommst du eigentlich darauf?” Sie erhob sich, sodass sie mir von oben herab ins Gesicht sehen konnte. Wahrscheinlich wollte sie meine Reaktion auf das Folgende sehen. “Seit heute morgen bist du ihm aus dem Weg gegangen und jetzt bist du hier.” War mein Verhalten denn so offensichtlich?! Irgendwie fühlte ich mich in die Ecke gedrängt. Ich drehte mich um sodass mein Rücken zu Yuki und mein Gesicht zur Wand zeigte. Jetzt musste ich sie zwar nicht mehr ansehen, allerdings fühlte ich mich jetzt noch eingeengter. “Zufall.”, brachte ich hervor. Was sollte ich ihr auch sagen?! ‘Kaoro ist in mich verknallt und ich weiß nicht wie ich darauf reagieren soll’? Sie setzte sich in den Schneidersitz. “Ich verstehe...”
 

“...also hat er es dir gesagt.”
 

...
 

‘Wie war das?’ Ich setzte mich abrupt auf. “Mir gesagt? Was soll er mir gesagt haben?!” Wieder lächelte sie mich zuckersüß an. Dann legte sie mir eine Hand auf den Kopf, so wie bei einem kleinen Kind oder einem Hund. “Na dass er auf dich steht!” Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Ich spürte dass ich blass wurde. Hat sie etwa schon eher davon gewusst? Hat er es ihr gesagt? Oder war es so offensichtlich und ich war einfach nur zu blind, um es zu sehen? “Und? Hab ich recht?” Ich konnte ihr nur mit einem schwachen Nicken antworten. Sie ließ mich wieder los.
 

“Und was hast du ihm geantwortet? Gab’s ein Happy End?” Typisch Yuki, ich spürte wie meine vorher weiße Gesichtsfarbe, nun zu einem leuchtenden rot wurde. “Ich hab ihm gar nicht geantwortet. Was denkst du denn, warum ich mich hier verstecke..?” Ihr Lächeln verschwand. “Wieso denn nicht?! Ich dachte dass du ihm um den Hals fallen würdest. So nach dem Motto: Und sie lebten glücklich...”, “Geht’s noch?! Warum sollte ich diesem Möchtegern-Casanova um den Hals fallen, der sich nächste Woche sowieso wieder ein neues Ziel sucht?! Wenn er das nicht jetzt schon macht!” Das klang jetzt verbitterter als ich es geplant hatte. Sie stupste mir mit dem Finger an die Nasenspitze, als wollte sie mich so stoppen.
 

“Also liegt das Problem nicht darin, dass du nicht weist was du antworten sollst. Du traust ihm einfach nur nicht.”
 

Sie hatte ja Recht, ich konnte ihm nicht so einfach vertrauen. Selbst wenn ich wollte. Dafür kannte ich ihn schon zu lange, dafür kannte ich seine Gewohnheiten viel zu gut. Er war nicht der Typ für ‘Langzeitbeziehungen’. Ich hatte Angst vor den Problemen die danach entstehen könnten. Nachdem er das Interesse an mir verlieren würde.
 

“Noch eine halbe Stunde, dann werden wir ja sehn, ob er es ernst meint.” Yuki sah mich verwirrt an. “Wie ist das denn gemeint? Hast du etwa...” Sie wurde von ihrer Mitbewohnerin unterbrochen; die durch die Tür trat. Sie schien ein wenig verwundert darüber zu sein, mich hier zu sehn.
 

“Kira-kun.., was machst du denn hier? Sara hat mir doch vorhin noch erzählt, dass ihr jetzt ein Date habt!” Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
 

Alles lief nach Plan.
 

Yuki wollte etwas sagen, aber ich kam ihr zuvor: “Natürlich hat sie das. Immerhin hatte ich sie vorhin darum gebeten.”, “Muss ich das jetzt verstehen?!”, fragte Yukis Freundin. “Das verstehe ich jetzt aber auch nicht ganz, was soll das Kira?”, “Du kennst Kaoro doch, was macht er immer wenn ich ein Date habe?” Zuerst schien sie verwirrt doch dann antwortete sie: “Er sucht sich das nächstbeste Mädchen und...” Sie fing wieder an zu strahlen und warf sich mir um den Hals. “Wie clever du doch bist! Ganz die große Schwester!”
 

Ja, er sucht sich ein Mädchen. Also habe ich Sara-chan darum gebeten, ein Gerücht zu verbreiten. Früher oder Später, hatte es sicher auch ihn erreicht. Immerhin konnte ich es ihm, nach dem gestrigen Vorfall, nicht selbst sagen.
 

So würde ich es herausfinden. Ob er nachher allein ist oder nicht, was ich ihm antworte oder nicht, wie ich reagieren soll, alles.
 

_________________________________________________________
 

“Cut!”
 

Ha! Keine Sorge, es geht gleich weiter. Ich wollte die ‘halbe Stunde’ nur nutzen! ^-^

Noch einmal ein gaaanz ehrlüsch gemeintes Sorry, für die ‘klassische Rollenverteilung’. Aber was soll ich denn machen?! Ich steh’ nun mal so auf Süßes... ///
 

Bin stolz auf mich!! Schon drei Kapitel!! Ho ho!
 

Ok, das war’s dann erst mal von ‘mir’!
 

MfG Cindy-chan
 

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Aus der halben Stunde, wurde dann doch eine Ganze. Ich war viel zu nervös, um zu ihm zu gehen. Doch Yuki hatte dann irgendwann die Nase voll gehabt und ‘schmiss’ mich raus. Es war bereits dunkel geworden, was auch mit dem aufziehenden Gewitter zusammen hing. Die meisten Schüler waren schon auf ihren Zimmern.
 

Ich war nun auf dem Weg, vom Fahrstuhl zu unserer Zimmertür. Mein Herz schlug immer schneller und es überraschte mich, mit welchen Worten ich immer wieder versuchte mich zu beruhigen:
 

‘Bitte.., lass ihn bitte allein sein!’
 

Wie versteinert stand ich vor unserer Tür und beobachtete das blaue Schimmern, das unter ihr zu sehen war. Angestrengt versuchte ich fremde Stimmen hören. Da war nur der Fernseher. Allerdings würde er mit seinem ‘Gast’ auch nicht auf dem Sofa setzten und reden. Ich atmete tief ein und öffnete die Tür.
 

Erst konnte ich ihn nicht sehen. Er lag auf dem Sofa. Als er mich hörte richtete er sich auf, stützte sich auf die Rückenlehne und sah mich an. Weil er nichts sagte ging ich an ihm vorbei und legte meine Tasche aufs Bett. Während ich mir die Jacke auszog, ließ ich meinen Blick durch den Raum schweifen.
 

Nichts.
 

Ich prüfte, ob im Bad Licht brannte, als ich meine Jacke neben der Tür, an einem der blauen Haken aufhing.
 

Wieder nichts. Wir waren allein.
 

Ich stellte mich nun direkt vor Kaoro hin, der alles was ich tat, ohne ein Wort zu sagen, beobachtet hatte. Eigentlich hätte ich glücklich sein sollen. Aber er sah mich auf eine Weise an, die mir gar nicht gefiel. “Und, hattest du einen schönen Abend?!”, beendete er sein Schweigen. Ich fühlte mich plötzlich schlecht, vielleicht war ich doch zu weit gegangen. Er sah so traurig aus. Wenn Yuki mich so ansieht, umarme ich sie, um sie zu trösten. Das kann ich bei ihm nicht. Ich bin mir nicht mal sicher, ob er es jetzt noch zulassen würde. “Eigentlich nicht...” antwortete ich ihm stattdessen und zwang mich zu einem Lächeln. Er drehte sich daraufhin um und starrte zum Fernseher. “Das tut mir leid.” Seine Worte trieften geradezu vor Sarkasmus.
 

Da unser Sofa direkt im Raum stand, konnte ich mich hinter ihn knien und meine Arme auf der Rückenlehne abstützen. Mein Blick war nun auch auf den Fernseher gerichtet. Aber ich achtete nicht auf das Programm. “Willst du gar nicht wissen warum?” Er warf mir einen kurzen Blick zu, ohne seinen Kopf zu drehen oder etwas zu sagen. Ich legte den Kopf auf meine Arme. “Weil ich die ganze Zeit daran denken musste, was du gerade tust. Ob du allein bist, ob du...”, ich brach ab und hob meinen Kopf wieder. Kaoro hatte sich zu mir umgedreht und sah mir direkt in die Augen. Er schien verwirrt.
 

“Soll das heißen, das war nur ein Test?!” Ich zuckte zusammen. “Bist du... jetzt sauer..?”, fragte ich ihn vorsichtig. Er legte mir seine warmen Hände auf die Wangen und lächelte mich an. “Hab ich wenigstens bestanden?” Mir fiel ein Stein vom Herzen. Er war mir nicht böse! “Ja...”, antwortete ich noch, bevor er mich zu sich zog und seine weichen Lippen auf meine legte.
 

Es war so angenehm. Auch wenn er in ein, zwei Wochen genug von mir haben würde. Ich könnte doch wenigstes die Zeit bis dahin genießen. Ich schloss die Augen und hoffte, dass er nie mehr damit aufhören würde. Doch er löste sich von mir. “Und, heißt das, wir sind jetzt ein Paar?” Ich lächelte ihn an.
 

“Das wäre schön.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2011-04-23T13:47:15+00:00 23.04.2011 15:47
hihihihihihiiiii :)
Von:  erdbeerschen
2009-08-28T09:03:49+00:00 28.08.2009 11:03
>///< süüüüüüüüüüüß!! zuckersüß!! allein wie kaoro immer reagiert! >//< man merkt richtig wie verknallt er ist xDDD
bei kira merkt mans noch nicht so dolle, aber es ist so niedliche, wie er sich gedanken macht, ob kaoro wirklich alleine ist..
njaaar *schnurr*
Von:  zuckersuessertot
2009-08-11T20:55:10+00:00 11.08.2009 22:55
gott *dahin schmelz* wie süß
das ende war klasse^^
Von: abgemeldet
2007-04-30T16:21:01+00:00 30.04.2007 18:21
Na das ende war ja jetzt....nicht zu fassen !- /// du hast Spaß an dieser geschichte, was?? ^^ - Also, auch das 3.Kapitel hat mir sehr gut gefallen, nur weiter so!!! ^.^ Ich freu mich schon...auch ich werd mich Morgen ans erste Kapitel heranwagen - wo und wann es dann fertig, im Netzt auf meiner Seite steht, kann ich im Moment zwar noch nicht sagen, aber ic´versuch´s noch diese Woche...!! *promis*


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