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Vera Lamia

von

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Satorus Verbrechen Teil I

Erst als Lorelei sich sicher sein konnte von William nicht mehr gehört zu werden begann sie: “Mutter… sie… sie wird heute…” James atmete geräuschvoll aus. “Das hatte ich befürchtet… Ihr Zustand verschlechterte sich in den letzten Tagen erheblich…” Er sackte auf seinem Stuhl zusammen. “Heute Nacht… Ich hatte auf ein bisschen mehr Zeit gehofft… Ich muss zu ihr… aber ich… weiß nicht…”, er brach mitten im Satz ab und schloss die Augen, um seine Tränen zurück zu halten. Lorelei sah zu Boden.
 

“Das ist nicht alles… Das Wasser… Es hat mir noch etwas gesagt…” Auch wenn er den Tränen nahe war, das zwang ihn wieder aufzusehen. “Was noch..?”
 

--
 

Wütend stapfte ich den Flur entlang. Es gab Einiges was ich ihm vorzuwerfen und Einiges was ich ihn zu fragen hatte. Aber eine Frage drängte sich immer wieder in den Vordergrund…
 

Warum ich? Er hatte eine Familie, die sich um ihn sorgte, wieso hat er behauptet er sei einsam? Das war doch der Grund den er mir genannt hatte. Wenn das eine Lüge gewesen war, was war der eigentliche Grund, aus dem ich hier an seiner Seite sein musste?
 

Ich blieb ein paar Schritte vor seiner Tür stehen. Hat er das vielleicht nur gesagt um meine Reaktion darauf zu testen..? Wollte er nur sehen, ob ich Mitleid mit ihm hatte? Ich biss mir auf die Unterlippe. Allein darüber nachzudenken machte mich noch wütender. Bevor ich die Klinke seiner Zimmertür auch nur berühren konnte, wurde sie von Innen geöffnet. Er bleib direkt vor mir stehen. “William…”
 

“Ich muss mit dir reden.”, sagte ich nur, bemüht ihn nicht anzuschreien. “Das hatte ich mir schon gedacht… Das konnte ja nicht gut gehen, dich mit ihm allein zu lassen.” Ich ballte meine Hände zu Fäusten, aber ich hatte nicht vor mich ablenken zu lassen und fuhr fort: “Wieso bin ich hier..?” Er lächelte nur: “Das weiß ich doch nicht. Du wolltest doch mit mir reden.”, “Du weißt genau was ich meine. Wieso wolltest du mich unbedingt zu deinem Gefährten machen?! Du hast doch einen Bruder, du bist nicht allein.”
 

Er schloss die Augen und schüttelte leicht den Kopf. “Er ist nicht mein Bruder…”, “Aber er sorgt sich um dich! Und ihr scheint euch lange genug zu kennen, dass er dich als seinen Bruder bezeichnet! Also… Wozu brauchst du mich?!” Er musterte mich von Kopf bis Fuß. Als sich unsere Blicke dann trafen, sah er weg. “Das… weißt du wirklich nicht..?”
 

“Nein.“ Woher auch?! Bis vor kurzem hatte ich noch nicht einmal etwas von so einer Verbindung, die jetzt zwischen uns bestand, gehört. “Und… du denkst immer noch, dass das alles anders sein sollte…” Das war keine Frage sondern eine Feststellung. Aber damit brachte er es auf den Punkt. Wenn es scheinbar keinen anderen Grund für meine Anwesenheit hier gab, hatte ich hier ganz offensichtlich nichts verloren.
 

Plötzlich fing er wieder an, siegessicher zu grinsen. “Dann… testen wir es doch einfach…” Ich konnte nicht fassen was ich da hörte. Ich war eindeutig viel zu wütend, um mich auf irgendwelche Spielchen einzulassen! Er begann nun langsam um mich herum zu schleichen und sah dabei aus wie eine Katze die ihre Beute umzingelte. Ich ließ ihn dabei nicht aus den Augen. Erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr mein Herz vor Wut schlug.
 

“Als du mich das erste Mal gesehen hast… was hast du da ‘gefühlt’?” Mein Herz schien bei diesen Worten einen Schlag auszusetzen. “Was..?” Als ich das erste Mal vor ihm stand..? Richtig… ich hatte in diesem Moment zum ersten Mal etwas gefühlt. Es war zu viel passiert, sodass ich nicht weiter darüber nachdenken konnte… aber ich hatte im ersten Moment einfach nur Angst… Wie konnte er davon wissen..?
 

Er blieb direkt vor mir stehen und kam mit seinem Gesicht so nah an meines, dass ich seinen Atem auf meiner Haut spürte. “Hast du… überhaupt etwas gefühlt..?” Sein siegessicheres Auftreten wurde jetzt von etwas anderem, einem seltsamen Klang in seiner Stimme übertönt.
 

Und dann wurde es mir klar… Er versuchte es erneut! Schon wieder wollte er mir eine bestimmte Reaktion entlocken! Aber diesmal nicht! Diese Genugtuung würde ich ihm nicht gönnen! “Nein. Da war gar nichts! Wie auch? Du hast doch erst dafür gesorgt, dass ich etwas auf diese Art fühle!”, ich streckte ihm meine linke Hand entgegen. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich den Handschuh in James’ Arbeitszimmer vergessen hatte. “Und… und außerdem, was spielt das bitte für eine Rolle?!”
 

Er entfernte sich wieder von mir, drehte mir sogar den Rücken zu. “Also ist es tatsächlich so…” In seiner Stimme war nun ein leichtes Zittern wahrzunehmen. Wieder schien mein Herz gegen meinen Willen einen Schlag auszusetzen, aber ich war immer noch davon überzeugt, dass genau das sein Ziel war, also ließ ich mir nichts anmerken. Oder besser… ich versuchte mir nichts anmerken zu lassen, denn ich hatte keine Ahnung ob es mir gelang.
 

“Weißt du…”, begann er wieder, “Man sagt, wenn sich Gefährten das erste Mal sehen, sie auch zum ersten Mal, wenn auch nur für einen kurzen Moment, in der Lage sind etwas zu fühlen… Egal welches Gefühl… Es soll ihnen nur zeigen, dass sie zusammen gehören…” Er drehte sich nun wieder um und zeigte mir ein trauriges Lächeln. “Da ich von Natur aus dazu in der Lage bin zu Fühlen, kann ich nicht sagen ob es stimmt. Deshalb bist du der Einzige, der weiß ob wir zusammen gehören.” Er ließ den Kopf hängen. “Und das scheint wirklich nicht der Fall zu sein… Du gehörst jemand anderem…”
 

Ich wusste wirklich nicht was ich sagen sollte… Meinte er das ernst..? Dann… war es gar nicht anders möglich gewesen? Vom ersten Moment soll festgestanden haben, dass wir zusammen gehören? Nein! Das war wieder nur eines seiner Spielchen! Woher auch immer er wusste, dass ich Angst hatte, ich wollte, nein ich durfte ihm einfach nicht zeigen, dass ich gelogen hatte. “Wenn sich Gefährten das erste Mal begegnen…“, wiederholte ich leise während ich auf den Boden sah.
 

Ohne Vorwarnung ergriff er meinen Arm und drückte schmerzhaft zu. Er zog mich zu sich heran und sah mir direkt in die Augen, wieder färbten sie sich golden. “Bist du deinem richtigen Gefährten etwa schon begegnet?! Wer ist es? Etwa einer dieser Fürsten aus Europa?!”, fauchte er mich an. Ich verzog nur das Gesicht, zum einen fing mein Arm langsam an richtig weh zu tun, zum anderen verstand ich nicht worauf er hinaus wollte… Wie kam er so plötzlich auf so etwas? Meine Wut war mittlerweile vollständig, Verwirrung und einer Spur von Angst gewichen…
 

“Satoru! Bitte…”, ich konnte meinen Satz nicht beenden, denn vom anderen Ende des Flurs hörte man nun Geschrei. “Raus hier! Verschwindet!!”, erklang die Stimme von James. Daraufhin kamen ein paar Dienstmädchen ängstlich und jammernd in unsere Richtung gerannt. Satoru ließ meinen Arm wieder los. Ich rieb mit der Hand über die schmerzende Stelle. Wäre ich ein Mensch gewesen, hätte das am nächsten Morgen einen gewaltigen blauen Fleck gegeben.
 

“Also ist es schon soweit…”, sagte er nur und setzte sich langsam in Bewegung. “D… du willst doch da jetzt nicht etwa hin, oder?” Immerhin war ich noch nicht fertig mit ihm… Obwohl… das Ganze war eigentlich überhaupt nicht so gelaufen, wie ich es geplant hatte…
 

Er drehte sich weder um, noch wurde er langsamer. “Natürlich. Und du kommst mit.” Ich zögerte kurz. Er schien wütend zu sein, es war wohl wirklich nicht ratsam ihm zu widersprechen… Trotzdem ärgerte es mich, dass er wieder versucht hatte seine Fähigkeit bei mir anzuwenden. Ich atmete einmal tief durch und als ich sicher war, dass das auch mein Wille war, folgte ich ihm.
 

Die Tür von der wir jetzt nur noch wenige Meter entfernt waren, war die größte auf dieser Etage. Dahinter schien sich das Schlafzimmer des Hausherren zu befinden. Eine der beiden Flügeltüren stand offen. Satoru lehnte sich an den Türrahmen und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich blieb etwas Seitlich hinter ihm stehen. Das Bild was sich uns bot ließ mich erschaudern.
 

In dem großen Himmelbett, dass an der Wand gegenüber der Tür stand, lag die Frau die damals Loreleis Schwester von mir weggezogen hatte. Um sie herum, das weiße Kissen, ihr Nachthemd und ihr Gesicht. Alles war voller Blut. James saß neben ihr auf dem Boden, sein Gesicht, verdeckt von seinen Armen, auf der Bettdecke.
 

Ich zuckte zusammen als er aufsprang und seinen Ärmel, der von Blut durchtränkt war hoch schob. An der Innenseite seines Unterarmes klafft eine große Schnittwunde. Er nahm mit dem Mund etwas von seinem Blut auf und versuchte es ihr einzuflößen. Es schien nicht richtig zu klappen, denn das meiste floss an den Seiten ihrer Mundwinkel wieder heraus und landete auf dem Kissen. Er entfernte sich ein Stück von ihr. “Warum nimmst du es denn nicht..?! Bitte du musst es nehmen…“, flehte er mit zittriger Stimme. Da sie nicht regierte, versuchte er es erneut.
 

Er hatte anscheinend schon ziemlich viel Blut verloren. Ich wollte zu ihm und ihn aufhalten, doch Satoru versperrte mir den Weg mit seinem Arm. “Lass ihn.”, “Aber…” Ich sah wieder zu den beiden. Auch dieser Versuch, ihr sein Blut zu geben, brachte keinen Erfolg. Als er das erkannte, wischte er ihr mit Tränen in den Augen, das was davon übrig war aus dem Gesicht und ließ sich neben ihr aufs Bett fallen. “Wieso tust du mir das an..?”
 

Mein Magen krampfte sich zusammen… Wie erstarrt blieb ich in der Tür stehen und betrachtete die beiden. Satoru drehte sich um und lehnte sich außerhalb des Zimmers gegen die Wand. Dann begann er mit leiser Stimme: “Weißt du… Es ist jetzt schon eine ziemlich lange Zeit her, dass er ihr begegnet ist.”, begann er, “Er hatte damals gerade erst jemanden verloren, der ihm sehr wichtig war. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben und verkroch sich monatelang im Wald. Auch wenn ihm alle Gesellschaft zuwider war, brauchte er Blut und sie sollte sein Opfer sein, aber er konnte es nicht.”
 

Er lachte. “Ich weiß bis heute nicht wieso, aber er schien in ihr etwas zu sehen, das mir bis heute noch entgeht. Sie verliebten sich ineinander. Auch als sie seine wahre Natur erkannte, wich sie ihm nicht von der Seite. Wie du ja weißt hatte sie eine Tochter und wie auch immer das möglich war, wenig später brachte sie dann Lorelei zur Welt. Dabei verlor sie aber zu viel Blut. Sie wäre gestorben wenn er…”, “Wenn er sie nicht verwandelt hätte…”, beendete ich seinen Satz.
 

“Ja. Sie bat ihn dann auch ihre kleine Tochter zu verwandeln, da sie die Ewigkeit nicht ohne sie verbringen wollte.“, “Also hat er ihr nicht gesagt, dass das nicht für ewig war..? Was aus ihr und ihrer Tochter früher oder später werden würde..?”, “Nein. Bis zum Schluss nicht. Dadurch, dass sie ausschließlich sein Blut trank, wurde der Verfall ihres Körpers verlangsamt. Aber… sie fing an Dinge zu vergessen…” Ich nickte nur kurz, als Zeichen dass ich verstanden hatte. Auch wenn es bei ihrem Körper funktioniert hatte, ihren Verstand konnte er nicht retten… Er konnte nur zusehen, wie die Person die ihm wichtig war, Stück für Stück verschwand.
 

Ich spürte wie mein Blick verschwamm und mir eine Träne über die Wange lief. “Wieso zeigst du mir das..?” Mir war längst klar, dass dieses Ereignis ein Grund dafür war, das wir hier waren. “Ganz einfach: ‘Trauer’ und ‘Mitgefühl’, das sind die Gründe aus denen du nicht töten solltest. Nicht weil irgendjemand dir das verbietet.” Ich sah ihn an, doch sein Gesicht zeigte kein Bisschen Regung. Er schloss die Augen. “Ich versteh nicht wie er sich überhaupt darauf einlassen konnte. Es war doch klar, dass das ganze zum Scheitern verurteilt war.”
 

Ich schüttelte nur leicht meinen Kopf. “Du bist doch nicht viel besser als er. Es war mir erst nicht bewusst… Und ich weiß auch nicht wieso, aber… ich weiß einfach, dass du um ein Vielfaches älter bist als ich…” Sein Körper verkrampfte sich. “Und du wirst sicher auch noch um ein Vielfaches älter werden… Wenn du also so anhänglich bleibst… Sicher es wird eine ganze Weile dauern, aber irgendwann werden wir das da sein…”
 

Ich hatte diese Worte noch nicht richtig ausgesprochen, da umarmte er mich schon. “Nein. Es wird anders sein, auch wenn ich weiter bei dir bleibe.” Ich runzelte die Stirn, erstaunt darüber, dass ich scheinbar Recht gehabt hatte. “Wieso sollte es..?” Das was er dann in mein Ohr flüsterte, jagte mir einen Schauer über den Rücken…
 

“Ich werde… dich nicht… überleben.” Ich befreite mich aus seiner Umarmung, da mir jetzt erst richtig bewusst wurde was er da sagte. “Du… wirst mich also nicht gehen lassen..? Obwohl ich…” Ich zögerte kurz. “…nicht zu dir gehöre..?” Mit einem Grinsen und einer Überzeugung die ich nicht nachvollziehen konnte, antwortete er: “Momentan gehörst du zu mir und zwar so lange bis du deinen richtigen Gefährten gefunden hast.”, “Und dann übergibst du mich einfach..?” Er fing laut an zu lachen und kam dann näher. “Natürlich nicht! Dann… werde ich ihn aus dem Weg räumen!”
 

Auch wenn ich mittlerweile nicht mehr davon ausging, dass so etwas passieren könnte… Wie konnte er erst von ‘Trauer’ und ‘Mitgefühl’ reden und dann wie selbstverständlich den Mord meines Gefährten planen?! “Du… du Heuchler!”, zischte ich und stürmte an ihm vorbei. Ich wollte ihn definitiv heute nicht mehr sehen! Er machte auch keine Anstallten mir zu folgen. Er stand nur weiterhin wie versteinert da und sah in eine andere Richtung.
 

Da ich mir allerdings Sorgen um James machte, bat ich ein paar Dienstmädchen darum, nach ihm zu sehen. Erst dann ging ich in mein Zimmer und schloss ab. Wie es Lorelei und ihrer Schwester wohl ging..? Das kleine Mädchen dürfte wohl, auch wenn der Zeitpunkt der Verwandlung fast der selbe war, ein bisschen länger durchhalten, da der Geist von Kindern noch ‘frischer’ ist… Aber ob das besser war? Immerhin bekam sie ja dadurch alles mit was mit ihrer Mutter geschah.
 

Ich öffnete die Balkontür und lauschte ein wenig dem Plätschern des Springbrunnens. Es war sicher ganz angenehm dabei einzuschlafen. Also beschloss ich, die Tür offen zu lassen. Als ich dabei war mich umzudrehen, klopfte es an der Zimmertür. Ich befürchtete schon es sei Satoru, aber kurz darauf ertönte ein leise Frauenstimme: “William? Ich bin es Lorelei. Lässt du mich rein?” Ich schloss natürlich sofort auf.
 

“Was machst du denn hier? Willst du dich gar nicht von deiner Mutter verabschieden..?” Doch sie lächelte nur und legte ihren Kopf leicht schräg. “Ich denke Vater will lieber mit ihr allein sein. Außerdem… wusste ich es schon seit heute morgen. Ich hatte etwas mehr Zeit mich darauf einzustellen.”, “Du scheinst nicht sonderlich traurig…”, stellte ich fest. Wieder schenkte sie mir ein Lächeln.
 

“Machst du dir etwa Sorgen um mich? Kein Angst, in dieser Hinsicht bin ich wie jeder normale geborene Vampir. Du hast doch sicher auch nicht um deine Mutter getrauert, oder?” Richtig… Gefühllos wie jeder andere Vampir… Aber davon konnte ich schließlich nicht ausgehen, da sie im Grunde genommen, alles andere als ‘normal’ war… Sie ließ ihren Blick durch das Zimmer wandern.
 

“Ist Satoru gar nicht hier..?” Ich verzog mein Gesicht. “Nein. Wir hatten eine kleine… Meinungsverschiedenheit… Außerdem will ich die Gelegenheit nutzen und mal wieder allein in einem Bett schlafen.” Sie sah zu Boden. “Oh. Das wird dir wohl nicht gelingen…”, “Was?” Sie legte erneut ihren Kopf schräg und sah mir direkt in die Augen. “Du wirst ohne ihn nicht schlafen können.” Was war das denn..? Das ich diese Nacht nach all dem, nicht sonderlich gut schlafen würde, war mir ja klar… aber… Wieso werde ich ‘ohne ihn’ nicht schlafen können?
 

“Hat dir das dein Wasser gesagt..?” Sie antwortete mit einem schlichten “Nein.” und drehte sich in Richtung Tür. Als sie dabei war, die Tür hinter sich zu schließen, flüsterte sie noch ein: “Pass auf dich auf.” Und schon war sie fort.
 

‘Pass auf dich auf.’
 

Diese Worte hatten aus ihrem Mund irgendwie einen bitteren Nachgeschmack. Und so sehr ich mir gewünscht hatte es würde nicht dazu kommen: Ich konnte einfach nicht einschlafen… Gut. Es war eine Menge passiert und das zu verdauen würde sicher eine Weile dauern, aber… Ich war doch so müde… Wieso konnte ich nicht schlafen..? Was ich auch tat, es brachte nichts. Deshalb grübelte ich eine Weile darüber nach, was sie mir damit hatte sagen wollen. Wieso wusste sie, dass ich nicht schlafen können würde, wenn das Wasser ihr das nicht gesagt hatte? Aber mir fehlte in dieser, wie in so manch anderer Situation mal wieder das Hintergrundwissen…
 

Vielleicht hielt mich ja das Springbrunnengeplätscher davon ab..? Mit einem schweren Seufzer stand ich auf und ging zur Balkontür. Ich musste den leichten Vorhang beiseite ziehen um an die Tür heranzukommen.
 

Da geschah es… In diesem Augenblick wurde mir klar warum ihre letzten Worte nicht ‘Gute Nacht’ sondern ‘Pass auf dich auf’ waren…
 

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Anm.

Den Zustand der Mutter könnt ihr vergleichen mit einem Koma, aus dem sie nicht mehr erwachen kann. Ihr Körper ist zwar vollkommen gesund, aber ihr Verstand macht nicht mehr mit. Also kann sie ohne fremde Hilfe nichts mehr. Und was passiert wenn sie nicht mehr in der Lage ist Nahrung aufzunehmen, dürfte klar sein…
 

Das ist der erste Teil dieses Kapitels, ich hab’s gesplittert da es mir sonst zu lang geworden wär‘… Also zu viele Infos auf einmal.

Ja ja, ich weiß was kommt… böser Satoru… Wie soll ich seinen Ruf nur retten..? =_= Iwie mag ich ihn böse… hoho… Na egal… Wie’s weiter geht werdet ihr (hoffentlich) bald erfahren. Bin auch schon ganz gespannt! XD

Hab am Herrentag um 23 Uhr plötzlich Bock gehabt und angefangen zu schreiben… Ehe ich mich versehen hatte war’s halb vier! O.o Und leider gehörte ich zu den armen Würstchen die Freitag arbeiten mussten… T_____T Gut dass mein Chef Freitags net da is! XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  HikaruHoshi
2010-03-21T21:42:15+00:00 21.03.2010 22:42
HEY òÓ Einfach so aufzuhören ... aber zum Glück geht es schon weiter ^__^
Ich liebe Satoru wie er so bööööööse ist ^_____^ Und erst recht wie er ihn so umarmt!!!!!!!
Einfach *schmacht* Ich liebe Satoru!!!
*Satoru Fahne Schwenk*
Von: abgemeldet
2009-06-02T14:16:19+00:00 02.06.2009 16:16
hmmm... du bist sehr grausam... man könnte es fast schon sadistisch nennen!
wie kannst du es wagen, an so einer stelle aufzuhöhren?! xP ;)
GEMEIN!!!
wenn du ein Buch schreiben würdest, wäre es eins von der sorte, die man anfängt und dann nicht mehr aufhören kann und deßhalb von seinen Eltern angemozt wird weil man vergisst die Wäsche aufzuhängen und den den tee über fremde Hosenbeine kippt weil man es (das Buch) nicht weglegen will...
^^
ich hab deine FF ziemlich spät abends gefunden, auf der Suche nach doujis ( - zeichnen kannnst du auch noch, wie unfair^^) und war nach dem ersten kp schon so verhext, das ich mir den Rest ausgedruckt hab um ihn im Bett zu lesen... - zettel lassen sich nämlich sehr viel leichter unter der Bettdecke verstecken als ein pc^^ - und dann hört das ganze an SO einer stelle auf!!! Ó.Ò
DU bist schuld, das ich nicht einschlafen konnte, weil ich wissen wollte wie es weitergeht!!! O.ó ;)
ich hab nämlich i-wie die letzte Bemerkung nich verstanden...
arrrg
*spannung*
*es nicht erwarten kann wies weiter geht*
bitte, bitte schreib schnell weiter, ich flehe dich an^^
*dir so viel motivation schick wies geht (falls du das überhaupt brauchst)*
ich liebe deinen schreibstil und deine story :)

p.s.
^^ das ist das längste kommi, das ich je geschrieben habe :) :D
Von:  Sakura-Kiss
2009-05-29T10:46:06+00:00 29.05.2009 12:46
och ist das gemein...einfach ao aufzuhören :(

...achja die beiden sind nicht leicht....frag mich nur was nun los ist und warum er ohne satoru nicht schafen kann...????

hast du ganz toll gemacht das kapi...und ich freu mich schon auf das nächste!
Von: abgemeldet
2009-05-27T14:37:27+00:00 27.05.2009 16:37
*w*
Mir gefällt dieses Kapitel sehr gut!Dieses besondere Drama hat was xD
Also,ich glaube wir alle lieben Bad-Boys,deswegen schätze ich mal ist
auch Saturo so beliebt xDD
Das kleine Mädchen ist gruselig...Aber das Ende ist so fies von dir!!
Und wehe dir es zahlt sich nicht aus hier voller Aufregung zu sitzen! xD
Freu mcih wenn es weitergeht ♥
Von: abgemeldet
2009-05-24T14:18:14+00:00 24.05.2009 16:18
ohne die "bösen" würden die geschichten langweilig werden also is gut so ...
und wieso er nicht schlaffen kann hab ich bis her nicht kapiert aber das kommt doch noch ....oder?!

is super kapi schreib schnell am zweiten teil weiter ja kanns net erwarten lol ^^
Von: abgemeldet
2009-05-24T12:24:29+00:00 24.05.2009 14:24
Hmmmm...ich find den "bösen" Satoru ziemlich gut. *_______* Nur weiter so!!! Wäre ja auch zu langweilig wenn sich alle lieb haben ^n^

Das Kapitel - oder besser gesagt der erste Teil - fand ich wie immer sehr gut und wieder sehr spannend - ich frag mich warum William nicht schlafen konnte..??? Hmmmmm....

Toll!! Hoffe der zweite Teil kommt bald...*knutscha*
*dichknuddel* ^____^
Von:  Toastviech
2009-05-23T21:12:51+00:00 23.05.2009 23:12
Wow.
ICh liebe dieses ff.
Ich hoffe es geht schnell weiter, ich bin so gespannt.
(weil ich habe dieses "pass auf dich auf" noch nciht verstanden)

Außerdem platze ich vor Aufregung, weil unser kleiner Vampir gelogen hat, er hat gefühlt als er seinen Gefährten zum ersten mal gesheen hat.

lg toasty


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