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Vera Lamia 2

Fortsetzung
von

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Prolog

hi leute, erst mal vorweg: das hier ist eine fortsetzung zu Vera Lamia! es ist schon eine in sich geschlossene geschichte und kann auch alleinstehend gelesen werden, trotzdem kann es vorkommen, dass von dingen die rede ist, auf die ich erklärungstechnisch hier nicht mehr eingehen werde… wie ihr nun damit umgeht ist eure sache. :D

WICHTIG!! den quasi pro-prolog findet ihr in gezeichneter form bei meinen dojis!
 

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Mit einem Lächeln auf den Lippen, folgte er den Anweisungen seines Einsatzleiters. Er liebte den Nervenkitzel kurz bevor es losging. Und dieses Mal schien es ein besonders großer Auftrag zu sein. In einem Familienhaus hatte sich eine Bande verwandelter Vampire eingenistet, die schon seit Monaten die Gegend im Westen Londons unsicher machte. Mit nur wenigen Handgriffen band er sich das schulterlange blonde Haar zusammen und setzte seinen Helm auf.
 

Sie würden das Gebäude wie immer zu dritt stürmen. Steve warf seinen beiden Partnern einen kurzen Blick zu, die daraufhin nickten und ihre Positionen einnahmen. Im Gegensatz zu ihm trugen sie nicht die Schutzkleidung der Polizei. Die brauchten sie nicht, denn sie waren keine Menschen wie er.
 

Lorelei trug eine kurze Jeanshose und ein schwarzes Top, das einen viel zu tiefen Ausschnitt hatte. Sie warf ihre langen braunen Haare über die Schulter, als sie ihre Waffe entsicherte und noch einmal ihr Headset kontrollierte. Steve dachte kurz darüber nach wie ihn allein seine Haare schon nervten. Er musste sie sich unbedingt demnächst mal schneiden lassen… Aber Loreleis Haare würden ihn wahnsinnig machen. Auch Dorians Outfit schien für diesen Auftrag alles andere als passend. Er war wie immer komplett in weiß gekleidet, was beim kriechen auf schmutzigen Pfaden und ausräuchern von Vampirnestern ja wohl keinen allzu großen Sinn machte. Wie er es dennoch schaffte, ohne einen einzigen Fleck einen Einsatz zu beenden, entzog sich Steves Verständnis für Realität. Vielleicht eine dieser Vampireigenschaften? Sein Gesicht war wie immer absolut emotionslos, obwohl ihm in dieser Hinsicht auch Lorelei in nichts nachstand.
 

Alle drei machten sich auf den Weg zum Hintereingang des Hauses. Es gab das Erdgeschoss, das Steve übernehmen sollte, eine obere Etage, die Lorelei übernahm und für Dorian blieb der Keller. Laut angaben sollten sich an die 20 Verwandelte darin aufhalten. Sie gingen vor dem Eingang in Stellung und warteten auf den Befehl des Einsatzleiters, der sich derweilen in einen gepanzerten Van zurückgezogen hatte und von dort aus die Verbindung zur Kommandozentrale hielt.
 

So weit Steve es wusste waren sie in der gesamten Abteilung das einzige Team, dass aus zwei geborenen Vampiren und nur einem Menschen bestand. Somit waren sie auch eines der wenigen, die bis heute in Originalbesetzung ausrückte. Die Sterberate in diesem Job ist hoch. In den letzten Jahrzehnten war die Anzahl der Verwandelten Vampire extrem gestiegen und nur wenige von ihnen scherten sich um Regeln oder Gesetze, sie hielten sich für unbesiegbar und verhielten sich auch so. Um diese Gefahr einzudämmen, hatte sich die Regierung vor ein paar Jahren mit den geborenen Vampiren zusammengeschlossen, auch wenn einige Regierungsmitglieder und Polizeichefs nicht sonderlich davon begeistert waren. Man konnte es ihnen nicht wirklich verdenken, denn diese waren für die schnelle Ausbreitung mitverantwortlich.
 

Ein kurzes knacken im Kopfhörer des Headsets und schon kam der Befehl zum Angriff. Blitzschnell waren Lorelei und Dorian auf ihre jeweiligen Etagen verschwunden. Nicht nur in solchen Momenten wünschte sich Steve einer von ihnen zu sein, so schnell und stark. Doch er war als Mensch geboren und als solcher konnte er nur das ihm mögliche tun. Er entsicherte seine Waffen und betrat den Flur im Erdgeschoss. Von Boden und Decke hörte man gleichermaßen Schüsse, Gepolter und Geschrei. Auf seiner Etage befanden sich lediglich drei Vampire im Wohnzimmer, die so überrumpelt keine wirklichen Gegner darstellten. Drei Schuss, drei Silberkugeln reichten um sie auszuschalten. Er beugte sich über sie, um sich deren Ableben sicher sein zu können und betätigte dann den kleinen Knopf an seinem Headset.
 

“Erdgeschoss gesichert. Wie sieht es bei euch aus?” Es dauerte einen Moment bis Lorelei antwortete. “Alles gesichert… Das war nicht wirklich eine Herausforderung, warum wollten die ausgerechnet uns hier..? Mit ein paar schwächlichen Vampiren kommen doch wohl auch andere Teams klar.”, sie seufzte, “Und ich dachte es gibt ein bisschen mehr Aktion.” Steve konnte sich ein grinsen nicht verkneifen. “Und Dorian? Wie läuft’s bei dir?”
 

Keine Antwort.
 

Mit einem genervten Stöhnen, stand Steve auf und setzte seinen Helm ab. “Alter, hör auf dir an den Eiern zu spielen und antworte!” Prompt kam ein genervtes Zischen aus seinem Kopfhörer: “Lass die dämlichen Sprüche und komm runter! Das hier solltet ihr euch ansehen.” Nach kurzem Zögern machte er sich auf den Weg zur Kellertreppe. Lorelei wartete schon mit vor der Brust verschränkten Armen auf ihn. Gemeinsam gingen sie nach unten, stiegen über ein paar ausgeschaltete Gegner und folgten dem schwachen Lichtschein der von Dorians Taschenlampe ausging.
 

Als sie auf seiner Höhe waren, deutete er mit dem Lichtkegel einen Raum weiter. In dessen Mitte sich ein Sockel und darauf aus schwarzem Holz und Goldverzierungen ein Sarg befand. Auf dem Deckel war ein großes goldenes Wappen abgebildet. Zwei Pferdeköpfe, wellenförmige Muster und ein großes geschwungenes ‘C’. Steve legte den Kopf schräg: “Schlaft ihr neuerdings in Särgen..? Findet ihr das nicht ein bisschen… zu viel Klischee..?”, von Dorian kam wie immer keine Reaktion, Lorelei hingegen schien ein wenig blasser als sonst. “Das da… ist definitiv nicht normal…”, “Das ist nicht möglich, meinst du wohl…”, entgegnete Dorian fast tonlos. Steve ließ seinen Blick über den schwarzen Sarg wandern und blieb unterhalb der Tragegriffe hängen. “Der ist ja versiegelt…” Große verschweißte Schlösser und Siegel hielten scheinbar den Inhalt von einem Ausbruch ab. “Das Wappen sagt dir wohl nichts, oder?” Lorelei musterte Steve mit ausdruckslosen Augen. “Sollte es?”
 

“Ja. Denn das ist das Wappen des letzten Vampirkönigs, Alexandre Chevallier.”



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-05-04T18:00:19+00:00 04.05.2011 20:00
Uuuuhh, es geht weiter - ich freu mich!!!
Es ist natürlich klar was gleich passieren wird:
Der Sarg öffnet sich, Alexandre erwacht, erhebt sich - sein Blick schweift zu Steve - die beiden hören Vögelgezwitscher und Violinen - verlieben sich unsterblich ineinander und haben dann heißen verbotenen Sex...ok, das letzte ist von CP.
Bin ich nah dran?

***
Kap 1 les ich Morgen.

*****


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