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Wenn du glücklich bist ...

(wird überarbeitet)
von

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Segen und Fluch.

© by RosaLies
 


 

Ein paar Stunden später, in Sakuras Schlafzimmer
 

Die federleichten Berührungen ihrer vollen Lippen entlocktem dem sonst so schweigsamen Clanerben ein leises Seufzen, während er aus dunklen Augen beobachtete, wie Sakura zärtliche Küsse auf seinem Brustkorb verteilte und mit ihren Liebkosungen langsam höher wanderte. Bei seinem Schlüsselbein angekommen, setzte sie sich flüchtig auf und warf ihr langes, offenes Haar über ihre nackten Schultern zurück, ehe sie sich lediglich in den schwarzen BH gekleidet verführerisch lächelnd vorbeugte und ihre Fingernägel in die festen Oberarme des Mannes unter ihr grub.

„Du hältst mich absichtlich hin …“, grummelte der Uchiha in rauem Ton und erwiderte das verschmitzte Grinsen seiner Bettgenossin mit einem finsteren Schmunzeln, bevor er beide Hände auf die Hüfte der Kunoichi legte und sie ohne Vorwarnung auf den Rücken drehte.

„Das nennt man Vorspiel, Sasuke.“, erinnerte Sakura ihn süffisant und spreizte unter der seidigen Bettwäsche einladend ihre Schenkel, bevor sie seufzend registrierte wie der Clanerbe ihrer stummen Bitte ungeduldig nachkam und ihre erhitzten Körper miteinander vereinte. Sie spürte seine weichen Lippen auf den ihren und nahm ihn leise stöhnend in sich auf, bevor der intensive Rhythmus des Abtrünnigen ihre Sinne benebelte und sie glaubte in ihrem Rausch zu ertrinken.

„Ich bevorzuge das eigentliche Spiel …“, gestand der Uchiha ihr derweil mit einem nicht jugendfreien Unterton in der Stimme und lehnte seine Stirn nach Luft ringend an die der keuchenden Haruno, während er bemerkte wie schmale Arme sich um seinen Nacken schlangen und er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge vergrub.

„Ich weiß …“, stöhnte sie erregt und krallte eine ihrer Hände in die pechschwarzen Haarsträhnen unterhalb ihres Kinns, bevor der Nuke-Nin aufgrund ihrer Reaktion ein triebhaftes Grollen ausstieß und seinen Bewegungen mehr Kraft verlieh. „Sasuke …!“
 

Ein verzückter, letzter Aufschrei aus der Kehle der jungen Frau sorgte dafür, dass sich der Körper des Schwarzhaarigen ebenfalls ekstatisch anspannte, bevor das Paar schwer atmend tiefer in die Kissen sank und in der vertrauten Position verweilte. Die Haruno hatte ihre Fingernägel schmerzhaft in seine Oberarme gebohrt und spürte wie sich die festen Muskeln unter ihrem Griff zunehmend lockerten, während sie seufzend das prickelnde Gefühl in ihren Gliedern genoss und seine Atemzüge an ihrem Hals vernahm. Sie hörte ihn zufrieden brummen und schmunzelte sanft, ehe sie registrierte, dass Sasuke langsam den Kopf hob und seine Lippen hingebungsvoll die ihren in Besitz nahmen. Sakura erwiderte die zarte Geste und spürte wie ihr Herz aufgewühlt gegen ihren Brustkorb schlug, als sie genießerisch die Augen geschlossen hielt und ihre Fingerspitzen während des Kusses liebevoll durch sein weiches Haar glitten. Ihr Verstand schien immer noch benebelt zu sein und alles was in diesem Moment für sie zählte, waren die intimen Zärtlichkeiten des Mannes über ihr. Sie realisierte gerade wie der Uchiha behutsam seine Hand in ihren Nacken schob und ihre Lippen hungrig weiter zu sich zog, als sie erschrocken das glückliche Flattern in ihrem Bauch bemerkte und sich keuchend von ihm löste.

Sie beobachtete aus panischen Augen, wie sich Sasukes Brauen fragend hoben und er sie besorgt musterte, ehe die Medic-Nin ohne jede Erklärung ihre Hände gegen seine Brust stemmte und ihn fahrig von sich runter schob.

„Was- …?“, entfuhr es dem Schwarzhaarigen verständnislos, als die Angesprochene, mit einer Hand nach dem Laken greifend, unter ihm wegrutschte und so schnell sie ihre weichen Knie trugen aus dem Schlafzimmer stürmte.
 

Nachdem sie die Tür hektisch hinter sich zugeschlagen hatte, rutschte sie kraftlos in den dünnen Stoff gewickelt an dem hellen Holz hinab und rang verzweifelt nach Luft. Die Kälte auf dem langen Flur veranlasste Sakura dazu sich frierend ihre nackten Oberarme zu reiben, ehe unverhofft das Rascheln von Bettwäsche an ihre Ohren drang und sie kurz darauf geschockt das Geräusch von Schritten vernahm.

„Sakura …?“

Die raue Stimme des Uchihas erreichte sie nur gedämpft, woraufhin sie ängstlich den Kopf hob und einen angespannten Blick auf die bisweilen reglose Türklinke warf.

„Komm’ nicht raus!“

„Ist das dein Ernst?“

Er klang beunruhigt und amüsiert zugleich, während die Medic-Nin um ihre Fassung rang und sich vergebens zu sammeln versuchte.

„Bleib’ weg!“

„Was ist los mit dir?“, fragte Sasuke schließlich ernst und schien die vorangegangene Heiterkeit durch aufrichtige Sorge ersetzt zu haben.

„…“

„Sakura?“

Sie hörte ihn leise seufzen und war überrascht als plötzlich eine leichte Vibration von der Tür ausging und ihr verdeutlichte, dass er auf der anderen Seite hinab gerutscht sein musste und nun ebenfalls mit dem Rücken an dem Holz lehnte.

„Rede mit mir.“, forderte er ruhig und bekam nicht mit wie Sakura sich stumm die Hände vor den Mund schlug und hilflos realisierte wie unaufhaltsam Tränen in ihre Augen stiegen.

„Hör’ auf damit!“, fauchte sie schließlich ungehalten und spürte wie sich der erste Tropfen der salzigen Flüssigkeit aus ihren Wimpern löste und ihr kühl über die glühenden Wangen rann.

„Womit …?“

Damit!“, fuhr sie ihn wütend an und wischte sich gereizt die Tränen aus dem schönen Gesicht. „Hör’ auf dich so zu verhalten!“

„Wie verhalte ich mich denn?“

„Du spielst den Verständnisvollen. Du benimmst dich plötzlich wie ein Freund. Aber wir waren nie Freunde und werden auch niemals Freunde sein, kapiert? Du musst nicht vorgeben irgendein Interesse an meinem Leben oder meinen Problemen zu haben. Wir wissen beide, dass du dich lediglich für dich selbst interessiert, Sasuke.“

„Vielleicht hat- …“

„Ich will das nicht hören!“, fiel ihm die Kunoichi bissig ins Wort und legte ihren Kopf in den Nacken, während die Tränen unaufhaltsam ihre Wangen benetzten und sie sich erschöpft mit dem Handrücken über die Stirn strich. „Ich will nichts davon hören, verstehst du? Denn was auch immer du sagst, es würde nichts ändern …“

„…“
 

Sie stieß ermattet die Luft aus ihrer Lunge und lauschte einen Moment lang auf das Schweigen aus dem Schlafzimmer, bevor sie sich zaghaft erhob und im nahe gelegenen Bad verschwand. Laut klickend rastete das Schloss hinter ihr ein und veranlasste Sakura zu einem erleichterten Seufzen, ehe sie sich von der Tür abstieß und unsicher an den Spiegel heran trat. Ihre Augen waren gerötet und glasig, während sich vereinzelte Tränen aus ihren Wimpern lösten und die Kunoichi dazu brachten ihrer Reflektion einen genervten Blick zuzuwerfen.

„Du bist erbärmlich …“, murmelte sie der rosahaarigen Frau in dem Spiegel zu und schüttelte über ihr eigenes Verhalten beschämt den Kopf. „In all den Jahren, in denen du glaubtest ihn zu hassen, hast du bloß die Wahrheit verdrängt. Du kannst ihn nicht hassen. Wieso kannst du ihn nicht hassen?“

Sie ließ nach ihren geflüsterten Worten den Kopf hängen und stützte sich mit einer Hand auf dem Waschbecken ab, während die andere sich in das Laken um ihre Brust krallte und es notdürftig davor bewahrte an ihrem Körper hinab zu rutschen.

Sie atmete ein paar Mal tief durch um ihr wild klopfendes Herz zu beruhigen und horchte in sich hinein. Sie hatte die Kontrolle über ihre Emotionen verloren. Sie hatte sich zunehmend von den Gefühlen die er in ihr auslöste leiten lassen. Jeder Zentimeter ihres Körpers kribbelte allein bei der Vorstellung ihm nahe zu sein. Und Sakura verabscheute den Uchiha für das, was er in ihr hervorrief. Sie konnte nicht länger leugnen, dass seine Anwesenheit sie glücklich machte. Und sie konnte nicht länger leugnen, dass dieser Mann ihr immer noch etwas bedeutete.
 

„Reiß’ dich zusammen, verflucht! Er ist dir vielleicht nicht gleichgültig, aber nur weil du ihn nicht hassen kannst … muss du ihn nicht zwangsläufig lieben …“, sprach sie schließlich genervt zu sich selbst und hob um ihrer Entschlossenheit Ausdruck zu verleihen den Blick.

Stechende, grüne Augen sahen ihr aus dem Spiegel entgegen und füllten ihr Innerstes mit einer neuen, unermüdlichen Kraft. Sie hatte einsehen müssen, dass ihr Körper bei jeder seiner Berührungen vor Leidenschaft erbebte und dass er ihr ein unglaubliches Glücksgefühl bescheren konnte. Aber das bedeutete nicht, dass sie ihn liebte. Sie hatte sich vor vielen Jahren geschworen ihr Herz nie wieder an diesen Mann zu verlieren und sie hatte nicht vor diesen Schwur leichtfertig zu brechen.

In weniger als vier Stunden würde er dieses Dorf und damit auch sie, für immer verlassen. Sie würde ihn vermutlich nie wieder sehen. Und auch wenn jene Vorstellung ihr in diesem Moment qualvoll die Kehle zuschnürte, wusste sie, dass danach die Zeit alle Wunden heilen würde. Er und alle Gefühle die er in den letzten drei Wochen an die Oberfläche ihres Bewusstseins geschwemmt hatte, würden wieder in Vergessenheit geraten.
 

„Als wäre er nie hier gewesen …“, sprach sie zuversichtlich und hoffte, dass sie in ein paar Wochen an diesen Augenblick zurück denken würde und der Uchiha wieder lediglich ein nebulöser Schatten aus ihrer Vergangenheit war. Sakura betrachtete während ihrer Überlegungen ihr regloses Spiegelbild und tastete derweil am Waschbeckenrand nach dem Hahn, ehe sie sich eiskaltes Wasser in das blasse Gesicht spritzte und ihre Wangen kurz darauf an den weichen Stoff eines Handtuchs schmiegte.

„Sakura?“

Das unerwartete Klopfen an der Badezimmertür ließ die Haruno ihren Blick heben und brachte sie dazu ihre Reflektion prüfend zu mustern, bevor sie erleichtert feststellte, dass ihre Tränenspuren verschwunden waren und nichts mehr darauf schließen ließ, dass sie geweint hatte. Mit zaghaften Schritten näherte sie sich der Tür und ließ das Schloss durch die simple Drehung des Schlüssels aufschnappen, bevor das helle Holz sogleich aufschwang und schwarze Augen sie durchdringend betrachteten.

„Sasuke?“

Ihre monotone Gegenfrage veranlasste den Shinobi dazu argwöhnisch eine Braue zu heben, während er lediglich in eine lange Hose gekleidet an dem Türrahmen lehnte und die junge Medic-Nin verschwörerisch musterte.

„Was war gerade los mit dir?“

„Was meinst du?“

„Du weißt, was ich meine.“
 

Die Augen des Dunkelhaarigen wirkten hart und unnachgiebig, während Sakura innerlich fluchend realisierte, dass sie durch ihr Verhalten sein Misstrauen geweckt hatte. Sie konnte ihm förmlich ansehen, wie er instinktiv witterte, dass sie in diesem Moment aufgewühlter und zerbrechlicher war, als sie zuzugeben gedachte. Und von seichter Panik geleitet, fiel ihr nur eine einzige wirkungsvolle Methode ein, um den Uchiha von seinen Überlegungen nachhaltig ablenken zu können.

„Sasuke …“, säuselte die Kunoichi zu seinem Erstaunen plötzlich lieblich und schob ihre rechte Hand seinen nackten Oberkörper hinauf, während sie das Bettlaken um ihre Brust losließ und es unaufhaltsam zu Boden fiel. „Willst du jetzt wirklich darüber reden?“

„Hn …“, brummte der Clanerbe versucht gefasst und ließ seinen Blick an ihr hinabfahren, bevor er seine Lippen zu einer harten Linie verzog, da Sakura ihre Kurven gerade verführerisch an seinen Körper presste und ihre Lippen seinem Schlüsselbein feuchte Küsse bescherten.

„Ich will aber nicht reden, Sasuke-kun …“, raunte sie dem attraktiven Mann erotisch zu und wusste, dass das Suffix seine Wirkung nicht verfehlen würde. Mit einem Ruck hatte er sie auf seine Arme gehoben und lehnte ihren Rücken gegen den Türrahmen, während seine Lippen in der knisternden Atmosphäre die ihren in Besitz nahmen und Sakura ihre Finger verlangend in sein rabenschwarzes Haar gleiten ließ. Sie hörte ihn aufgrund seiner Schwäche wütend knurren und grinste in den Kuss hinein, während es zufrieden stellend und befremdend zugleich für sie war, derart viel Macht über den Uchiha zu haben.
 

„Schlafzimmer …“, hauchte sie nach einem hungrigen Austausch von Zärtlichkeiten gegen seine Lippen, schmiegte ihr Becken schamlos an die spürbare Erregung des Clanerben und entlockte seiner Kehle damit ein heiseres Grollen, ehe er sich mit ihr auf dem Arm in Bewegung setzte und den Flur hinunter lief. Sakura streckte derweil ihr Bein aus um die Tür des besagten Raumes aufzustoßen, während die beiden Shinobis, in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt, auf das Bett zutaumelten und schließlich keuchend auf die Matratze fielen. Die Rosahaarige kommentierte den unbeholfenen Sturz mit einem leisen Lachen und registrierte wie Sasuke von ihren Lippen abließ um sich seiner Hose entledigen zu können, bevor er sich wieder über sie beugte und Sakura ihre Fingernägel enthusiastisch über seine breiten Schultern kratzen ließ.

„Sasuke?“

„Hn?“, entfuhr es ihm bezüglich ihres fragenden Untertons, während er sich mit dunklen, vor Verlangen sprühenden Augen zu ihr hinunter beugte und seine Lippen über den dünnen Stoff ihres BHs gleiten ließ.

„Wieso hast du nie zweimal mit derselben Frau geschlafen?“, entfuhr es ihr ehrlich interessiert, woraufhin der Angesprochene scheinbar überrascht innehielt und sie abschätzend betrachtete.

„Weil es keinen Reiz für mich hatte …“, antwortete er schließlich ruhig und sah wie Sakura verständnislos die Stirn runzelte, während sie mit ihren Zähnen angespannt auf ihrer Unterlippe kaute und ihr Zeigefinger nebenbei den Bizeps an seinem rechten Oberarm nachzeichnete.

„Was reizt dich an mir?“, fragte sie schließlich zaghaft und wusste, dass es etwas geben musste, dass sie von anderen Frauen die sich ihm hingegeben hatten unterschied.

„Mit dir zu schlafen … ist anders …“, gestand er ihr nach einer längeren Pause und schien bezüglich dieser Erkenntnis selbst ein wenig verunsichert zu sein.

„Inwiefern?“, sprach Sakura hörbar erstaunt und legte zu Sasukes Belustigung kritisch den Kopf ein wenig schief.

„Es ist … intensiver …“, erklärte er zaghaft und schien seine Wortwahl vorsichtig abzuwägen.

„Was ist intensiver …?“

„Einfach alles …“, fügte er schulterzuckend hinzu und beobachtete geduldig wie die schöne Frau unter ihm grüblerisch den Mund verzog und einen nachdenklichen Laut ausstieß.
 

„Ich fürchte, ich kann dich aufgrund der monopolistischen Lage in der du dich befindest, nicht beurteilen …“, grinste sie schließlich keck und sah dabei zu wie ein überhebliches Lächeln auf dem Gesicht des Uchihas erschien. „Aber ich nehme erfreut zur Kenntnis, dass ich, deiner mannigfaltigen Erfahrung nach, ein Naturtalent bin.“

„Mannigfaltige Erfahrung?“, wiederholte Sasuke amüsiert und verteilte hungrige Küsse auf ihrer nackten Schulter, bevor seine Lippen zum Ansatz ihres BHs wanderten und seine Hände unter ihrem Rücken an dem Verschluss des überflüssigen Kleidungsstücks nestelten.

„Wäre es dir lieber, wenn ich dich eine Hure nennen würde?“, neckte die Medic-Nin den jungen Mann hinterhältig lächelnd und spürte seufzend wie sich seine große Hand um ihre rechte Brust schloss.

„Nicht unbedingt, nein.“, entschied er spöttisch und sah wie Sakura demonstrativ die Augen verdrehte, ehe sie bemerkte, dass Sasuke ihre Schenkel weiter spreizte und sich unmissverständlich zwischen ihre Beine schob. Auf seine Ellenbogen gelehnt nahm er ihr Gesicht in seine Hände und bescherte ihr einen atemberaubenden Kuss, bevor seine Lippen ihren Hals hinab wanderten und er, begleitet von dem leisen Stöhnen der Haruno, in sie eindrang.
 

Es war bereits kurz nach Mitternacht, als Sakura sich müde gähnend auf die Seite rollte und ihr Gesicht in das cremefarbene Kopfkissen schmiegte.

„Wieso ist dein Chakra so ausgezehrt?“, erklang Sasukes dunkle Stimme in ihren Ohren und veranlasste die schöne Frau dazu seufzend auszuatmen, während sie registrierte wie das Gewicht seines Armes auf ihrer Hüfte verschwand und er auf seinen Ellenbogen gestützt fragend den Kopf hob. „Was ist zwischen dir und Hyuuga vorgefallen?“

„Ich habe Nejis Wahrnehmung durch ein Jutsu manipuliert …“, murmelte sie leise und besah die Decke über ihr mit einem nachdenklichen Blick. „Der Versuch ihn ruhig zu halten, hat mich eine große Menge Chakra gekostet.“

„Eine große Menge Chakra; die Hyuuga nicht wert ist.“

„Sasuke, bitte …“, nuschelte sie säuerlich und strich sich nebenbei das rosa Haar zurück. „Keine abfälligen Bemerkungen über Neji …“

„Ich hatte nicht vor über diesen Bastard zu reden.“, sprach der Nuke-Nin in trockenem Ton und registrierte, wie die junge Kunoichi neben ihm grummelnd den Kopf schüttelte, bevor er eine seiner Hände ihr Steißbein hinab gleiten ließ und seine Finger über den samtigen Stoff ihres Höschens strichen. Sakura spürte derweil verlegen, wie er einen leichten Druck auf ihren Po ausübte und sie kommentarlos an seinen muskulösen Körper presste, bevor sie erst in dem Moment als seine wohltuende Wärme auf sie überging, registrierte das sie zuvor gefroren hatte.

„Besser?“, raunte er matt und zog die Bettdecke bis zu ihren Schultern hoch, während die in Unterwäsche gekleidete Frau seiner stummen Aufforderung nachkam und ihren Kopf auf seinem dargebotenen Oberarm ablegte.
 

„Du bist auch müde …“, stellte sie aufgrund seiner gebrummten Frage erstaunt fest und hob das Kinn an um ihm einen zerstreuten Blick zuwerfen zu können.

„Wundert dich das wirklich …?“, entfuhr es ihm spöttisch, bevor er verführerisch die Lippen verzog und Sakura das verruchte Lächeln, das ihre eigenen Mundwinkel umspielte nicht länger unterdrücken konnte. Sie drehte leicht den Kopf und hauchte ihm genüsslich seufzend einen Kuss auf seinen angewinkelten Unterarm, ehe sie spürte wie seine Fingerspitzen behutsam über ihre Stirn glitten und vereinzelte rosa Haarsträhnen zurück strichen.

„Du hast es übertrieben …“, beteuerte die Kunoichi erschöpft und streckte gequält ihre ausgelaugten Glieder, während Sasuke sie sichtlich zufrieden dabei beobachtete und seine zerzausten, dunklen Haare ihm anziehend in das blasse Gesicht fielen.

„Du hast mich angefleht nicht aufzuhören.“, erinnerte sie der Uchiha stichelnd und verzog unschuldig das Gesicht als Sakura ihm bezüglich seiner Worte einen schiefen Blick zuwarf.

„Ich habe nicht gefleht.“

„Du hast Recht, es klang mehr wie ein Winseln.“

„Ich werde dir gleich wehtun, Sasuke.“, grummelte sie bedrohlich und blinzelte überrascht, als der Nuke-Nin plötzlich ein kurzes, tiefes Lachen ausstieß und sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie rollte.
 

„Sasuke!?“, keuchte sie nach Luft ringend und stöhnte aufgrund ihres schmerzenden Kreuzes, während der Uchiha sie mit beiden Armen besitzergreifend umschlang und sein Gesicht neben ihrem Kopf müde in das Kissen fallen ließ.

„Dein Betteln war im Übrigen unnötig …“, murmelte er ihrem Ohr neckisch zu und sog gleichzeitig den süßlichen Duft ihrer Haare ein, „Ich hätte nicht aufgehört, das solltest du mittlerweile wissen, Sakura.“

Er vernahm das erwartete, widerspenstige Schnalzen der jungen Frau und verzog die Lippen unbemerkt zu einem arroganten Lächeln, während sich der verführerisch kurvige Körper unter ihm ein paar Mal notdürftig bewegte und die Haruno offenbar nach einer bequemeren Position suchte.

„Du bist schwer …“, seufzte sie schließlich erschöpft und schob ihre Hände unter seine Arme, bevor ihre Fingerspitzen über die weiche Haut seines Rückens glitten und auf den festen Schultern des jungen Mannes verweilten.

„Hn …“, brummte Sasuke als Antwort, während er seine Augen geschlossen hielt und das bizarre Gefühl von Geborgenheit auf sich einwirken ließ. Die Kunoichi lauschte derweil seinen flachen Atemzügen neben ihrem Ohr und strich mit ihrer rechten Hand geistesabwesend seinen Nacken hinauf. Zärtlich, fast unbemerkt spielten ihre Finger mit dem rabenschwarzen Haar und entlockten dem Uchiha einen niedlichen Laut, welcher Sakura ein breites Grinsen auf die Lippen zauberte und sie entspannt dazu veranlasste ihre schweren Lider zu schließen.
 

„Wieso hast du vorhin so panisch das Zimmer verlassen …?“, erklang plötzlich unverhofft die raue Stimme des Nuke-Nin und ließ die ANBU unter ihm erschrocken innehalten. Sasuke entging die Reaktion ihres Körpers nicht und er spürte den verräterisch schnellen Herzschlag der schönen Frau an seinem Brustkorb.

„Mir war bloß ein wenig übel …“, sprach sie betont emotionslos und fühlte wie der Clanerbe zu einem tieferen Atemzug ansetzte und über ihre Antwort scheinbar nicht erfreut war.

„Du lügst.“

„Was willst du von mir hören, Sasuke?“, stöhnte die Haruno verzweifelt und unterbrach die sanften Zärtlichkeiten die sie ihm entgegen gebracht hatte. Der Angesprochene sah derweil zaghaft auf und fixierte mit undefinierbaren, schwarzen Augen ihr anmutiges Gesicht.

„Du weißt was ich hören will …“, raunte er ihr leise zu und vernahm das verächtliche Zischen der Medic-Nin, während sie angespannt die Schulter hob und ihn durch zwei Hände auf seiner Brust dazu zwang sein Gewicht auf seine Arme zu stützen.

„Und du weißt, dass ich es nicht sagen werde …“, versicherte sie ihm bissig und blickte wütend auf in das Antlitz ihres Gegenübers, als dieser hartnäckig ihre Oberarme umfasste und ihren Rücken zurück in die Kissen drückte.

„Du hast es damals gesagt …“, erinnerte der Clanerbe sie frustriert und beobachtete wie die Rosahaarige säuerlich das Gesicht verzog.

„Das ist lange her, Sasuke. Seitdem hat sich vieles geändert …“, sprach sie genervt und fühlte sich merkwürdig schutzlos unter seinem durchdringenden Blick, ehe er sich nach ihren Worten schweigend aufrichtete und seinen Rücken kurzerhand gegen das Kopfteil des Bettes lehnte.
 

„Ich verstehe …“, erklärte er nach kurzem Zögern kühl und beobachtete wie Sakura sich auf den Bauch drehte und ihm einen erschöpften Blick zuwarf.

„Nein, du verstehst gar nichts …“, sprach die Haruno zynisch und hatte ihren in Unterwäsche gehüllten Körper in die wärmende Bettdecke gewickelt und sich notdürftig aufgesetzt. „Du denkst wie immer nur an dich selbst. Aber du hast keine Ahnung, was du von mir verlangst, Sasuke. Ich werde den größten Fehler meines Lebens nicht wiederholen, nur um deinen krankhaften Stolz und dein Selbstbewusstsein zu stärken.“

„Der größte Fehler deines Lebens, huh …?“, zitierte er die junge Frau ruhig und besah sie mit einem angewiderten Blick, während er den bitteren Geschmack dieser Worte auf seiner Zunge realisierte. „Weißt du was? Du hast Recht. Ich sollte dankbar dafür sein das du überhaupt die Beine breit gemacht hast. Und Entgegen meiner Erwartungen, warst du sogar ein durchaus angenehmer Zeitvertreib.“

Die harten und feindseligen Worte des Uchihas ließen Sakura unangenehm schlucken, ehe sie verstimmt die Stirn runzelte und ihre Emotionen hinter einer undurchdringlichen Maske verbarg.

„Es ist erschreckend wie abstoßend doch dein wahres Gesicht ist, Uchiha.“, entfuhr es Sakura abfällig, woraufhin sich die Lippen des Clanerben zu einem kalten Lächeln verzogen und die Überheblichkeit in seinen dunklen Augen zu leuchten schien.

„Und dennoch war es erstaunlich einfach für mich dir ein paar lustvolle Schreie zu entlocken.“, konterte er gewohnt arrogant und besah die schöne Frau mit einem hämischen Blick. Die Medic-Nin schwieg daraufhin einen Moment lang und war zum Erstaunen des Clanerben, zu einem nicht minder verachtenden Gesichtsausdruck in der Lage als er, ehe sie die Arme vor der Brust verschränkte und ihn naserümpfend musterte.
 

„Ich hätte fast geglaubt, dass du dich tatsächlich ändern könntest.“

„Und ich hätte fast geglaubt, dass du mich nie ändern wolltest.“, pflichtete er ihr knurrend bei und erhob sich lediglich in die lange, schwarze Trainingshose gekleidet von der Matratze, bevor er ohne zu zögern das Schlafzimmer verließ und die Tür mit einem ohrenbetäubenden Knall hinter sich ins Schloss fallen ließ.

Sakura kniff bei dem Geräusch angespannt die Augen zusammen und rieb sich wenig später seufzend die Stirn, während sie leise schnaubend aus dem Bett stieg und an ihren Kleiderschrank trat. Immer noch unterschwellig grummelnd fischte sie ein weißes Shirt und eine dunkle Leggings aus einem der Stapel und streifte die Klamotten über ihren spärlich bekleideten Körper, ehe sie sich wieder in die Kissen fallen ließ und innerlich fluchend bemerkte, dass ihre Bettwäsche nach dem unbestreitbar anziehenden Duft von Sasuke roch.
 


 

Zur selben Zeit, in Ichirakus Nudelrestaurant
 

Das Klirren ihrer Sakebecher hallte durch das spärlich gefüllte Lokal, als Naruto und Shikamaru den dampfenden Reiswein ihre Kehlen hinab schütteten und einen Blick auf ihren schweigenden Freund warfen. Neji saß neben dem Uzumaki auf der Bank am Fenster und stierte fast ununterbrochen in die tiefschwarze Nacht hinter der Glasscheibe, während seine Hand in beunruhigend regelmäßigen Abständen nach einem neuen Becher Sake griff und das Gefäß an seine Lippen führte.

Sie waren alle drei sichtlich angetrunken, jedoch herrschte weder ausgelassene Stimmung, noch das Bedürfnis sich jemandem mitzuteilen. Shikamaru saß auf seine Ellenbogen gelehnt dein beiden anderen Gegenüber und ließ gerade immer wieder gelangweilt seinen leeren Becher auf dem Tablett rotieren, als ihm zwei junge Frauen ein paar Tische weiter auffielen. Es handelte sich zweifelsohne um Kunoichis aus Konohagakure und bei intensiverer Musterung wurde deutlich das die vermeintlichen Freundinnen offenbar Chunin waren. Sie wirkten zierlich und wachsam und verfügten beide über ein attraktives Äußeres. Eine von ihnen hatte rotes, schulterlanges Haar und warf, wie dem Nara auffiel, regelmäßig einen sorgfältigen Blick durch das Lokal, während ihre brünette Gesprächspartnerin sich gemütlich auf der Bank zurück gelehnt hatte und offenbar gestikulierend etwas schilderte.
 

Dem Uzumaki fiel derweil Shikamarus süffisante Miene auf und brachte ihn dazu, den dunklen Augen seines Freundes zu folgen, während zeitgleich die Rothaarige der zwei Kunoichis ebenfalls aufsah und ihn und den Nara schamlos musterte. Naruto beobachtete wie sie verführerisch die Brauen hob und sich ein spielerisches Lächeln auf ihr schönes Gesicht legte, ehe er ebenfalls schmunzelte und registrierte wie sie unauffällig an dem Ärmel ihrer Freundin zupfte. Die Braunhaarige folgte daraufhin der stummen Aufforderung und hob fragend den Kopf, bevor sie in die Richtung stierte, in die ihre kichernde Nachbarin deutete und die ANBUs neugierig begutachtete. Es war nicht zu übersehen, dass die beiden Damen wussten wessen Aufmerksamkeit sie erregt hatten. Immerhin zählten die anwesenden Männer zu den einflussreichsten Shinobis ihres Heimatdorfes. Und jede Kunoichi in Konohagakure war sich dessen ebenso bewusst, wie die drei Herren selbst.

„Es ist schon fast zu einfach …“, murmelte Shikamaru amüsiert und beobachtete wie Naruto selbstgefällig grinste, während der Hyuuga seine emotionslosen Augen unverhofft von dem Fenster löste und einen gleichgültigen Blick auf den Tisch der beiden Kunoichis warf.
 

Eine knappe Stunde später schob Neji versucht geräuschlos die Tür zu seinen Räumlichkeiten auf und registrierte, wie kleine Hände unter seinen Pullover fuhren und ihm das Kleidungsstück ungeduldig vom Körper streiften. In einen verlangenden Kuss verwickelt, schaffte er es die junge Kunoichi bis in sein Schlafzimmer zu bugsieren, bevor sie keuchend auf der Matratze landeten und er sich über die leise glucksende Frau beugte.

„Willst du gar nicht wissen, wie ich heiße …?“, fragte sie amüsiert und seufzte gespielt empört, als der Clanerbe ihre Weste öffnete und seine Hände unter das enge Netzoberteil schob.

„Nein.“, antwortete Neji knapp und lehnte sich für einen weiteren Kuss zu ihr hinunter, während ihm der intensive Geruch von Reiswein entgegenschlug und er ungeduldig an ihrem Hosenbund zog.

„Verrätst du mir dann, wie du heißt?“, fragte sie verführerisch, strich mit beiden Händen vorfreudig den festen Brustkorb des attraktiven Mannes hinauf und hob bereitwillig ihr Becken an, damit der Shinobi ihr das Kleidungsstück leichter über den Po zerren konnte.

„Du weißt wer ich bin …“, entfuhr es dem Angesprochenen desinteressiert, während er ihren BH mit einem geschickten Griff öffnete und ihre weiche Haut wenig später unter seinen Fingern spürte.
 

Er vernahm das ertappte Kichern der Kunoichi und ließ ihre restlichen Klamotten sorglos zu Boden gleiten, ehe er sich weiter vorlehnte und registrierte, wie sie ihre Beine anstößig um sein Becken schlang und nach seinen Armen griff.

„Hyuuga Neji …“, seufzte sie erregt und stieß ein schwaches Keuchen aus, als die Lippen des besagten Mannes über ihren Hals wanderten und er im nächsten Moment ruckartig in sie eindrang. Mit einem leisen Zischen schloss der Clanerbe die Augen und genoss die gegenwärtige Lust, während sich in seiner Vorstellung das dunkelrote Haar der Fremden in ein blasses Rosa wandelte und er glaubte den Geruch von Kirschen wahrzunehmen. Der Alkohol benebelte offenbar seine Sinne und veranlasste den Hyuuga zu einem genervten Kopfschütteln, bevor er spürte, wie sich zierliche Hände in seinen Nacken schoben und ihn an die vollen Lippen der hübschen Frau zogen. Er erwiderte den entstandenen Kuss nicht minder hungrig und begann sich langsam in ihr zu bewegen, ehe ihm sein Verstand plötzlich Szenen von seiner Teamkollegin und dem Uchiha vorspielte und er sich unbewusst verspannte. Mit einem wütenden Knurren erhöhte er gereizt sein Tempo und versuchte jeden Gedanken an Sakura auszublenden, während Fingernägel halt suchend über seine Schultern kratzten und das verzückte Stöhnen seiner Bettgenossin immer wieder an seine pochenden Ohren drang.
 


 

Zur selben Zeit, in Sakuras Wohnung
 

Feine Wassertropfen benetzten das Gesicht des jungen Mannes, während er sich mit einer Hand durch das nasse Haar strich und die Dampfschwaden dabei beobachtete wie sie an der Duschwand hinauf zur Decke stiegen. Ein leises Seufzen entfuhr seiner Kehle, als der Streit mit Sakura in seine Überlegungen zurückkehrte und er schuldbewusst die Lider schloss. Ihm war bewusst, dass er sich wie ein Idiot aufführte. Aber die Tatsache, dass sie das was sie einst für ihn empfunden hatte als größten Fehler ihres Lebens bezeichnete, traf ihn härter als er bereit war zuzugeben.

„Tse …“

Ein abfälliges Geräusch verließ seine Lippen und verklang in dem Rauschen des Wassers, als er sich mit beiden Händen das blasse Gesicht rieb und innerlich fluchend die Augen schloss. Diese Frau trieb ihn in den Wahnsinn. Er konnte sich nicht erklären, warum sie ihn derart beschäftigte, aber sie war fester Bestandteil seiner Gedanken geworden und das war eine Ablenkung die er sich unmöglich leisten konnte.

„Was stimmt nicht mit mir …?“, murmelte er zu sich selbst und beobachtete durch rabenschwarze Pupillen wie vereinzelte Tropfen seine Fingerspitzen hinab rannen und lautlos auf den Boden der Dusche fielen. „Mein Fokus sollte auf Itachi liegen … und auf meiner Rache …“

Die dunklen Haarsträhnen klebten an seiner Stirn und ließen ihn in einer beiläufigen Bewegung den Kopf schütteln, während sich eine Hand in seinen Nacken legte und er leise schnaubte.

„Sakura ist irrelevant …“, brummte er leise und verzog aufgrund seiner anhaltenden Selbstgespräche mürrisch das Gesicht. Es war geradezu lächerlich, dass er hier stand und sich selbst an diese unumstrittene Tatsache erinnern musste.
 

Sie war eine Person aus seiner Vergangenheit, nicht mehr und nicht weniger.

Es war fast sieben Jahre her, dass das rosahaarige Mädchen ihn in einer kühlen Herbstnacht überrascht hatte und unter ihrer Bitte und dem verzweifelten Flehen stumme Tränen vergoss. Ihre grünen, glänzenden Augen hatten sich zu jener Zeit in sein Gedächtnis gebrannt, doch nichts saß so tief und verwachsen in den Erinnerungen des Uchihas wie die drei kleinen Worte, die sie sagte, als er ihr überheblich den Rücken zukehrte und ihr Verhalten für belanglos erklärte. Er war erschüttert gewesen, aber nach außen hin strahlte er die gewohnte Gleichgültigkeit aus, während er den Kopf wandte und ihr verweintes Gesicht spöttisch musterte. Der tiefe, zermürbende Schmerz in ihrem Blick wirkte in jener Nacht allgegenwärtig auf ihn.
 

Ein mutloses Raunen ging durch das Badezimmer, als Sasuke sich eingestand, dass er keinesfalls erwarten konnte, dass sich ihre Gefühle für ihn, nach all den Jahren, nicht geändert hatten. Sie waren damals weder Vertraute noch Freunde. Er verhielt sich ihr gegenüber nicht einmal sonderlich höflich oder taktvoll. Ein zynisches Lächeln legte sich auf die Lippen des Clanerben. Er war nie ein Mann gewesen der durch Einfühlungsvermögen oder Nachsicht glänzte und das hatte er vorhin offenbar unmissverständlich unter Beweis gestellt. Als Resultat mischte sich nun sein, bisweilen schwach ausgeprägtes Gewissen ein und zwang den Uchiha zu einer für ihn untypischen, verdrießlichen Grimasse.

„Ich kann nicht glauben, dass ich es tatsächlich in Erwägung ziehe mich zu entschuldigen …“, murrte der attraktive Mann hämisch und genervt zugleich, ehe er das Wasser abstellte und kopfschüttelnd nach einem der Handtücher griff.
 

Das leise Rauschen der Dusche war bereits seit mehreren Minuten verklungen, als die Haruno seufzend den Flur betrat und nach einem Blick in das offene Gästezimmer unsicher auf dessen Türschwelle verweilte. Der Uchiha stand ihr halb zugewandt mit der langen Trainingshose bekleidet am Fenster, während über seinen breiten Schultern lediglich ein Handtuch hing und das kühle Licht des Mondes seiner blassen Haut einen perlfarbenen Schimmer verlieh. Die junge Frau konnte selbst von der Tür aus erkennen, wie vereinzelte Wassertropfen von seinen feuchten Haarspitzen fielen und den Brustkorb des Clanreben hinab rannen, ehe sie sich seufzend in Bewegung setzte und neben ihren alten Teamkollegen trat.

Sasuke ignorierte ihr Erscheinen gewohnt reserviert, während die Kunoichi müde ihre Stirn gegen seinen Oberarm lehnte und ihm zaghaft einen sanften Kuss auf die kühle Haut presste. Sein anhaltendes Schweigen ließ sie enttäuscht den Kopf senken, bevor ihre wachsamen, grünen Augen an dem Nuke-Nin hinab glitten und Sakura auffiel, dass er seine Hände, wie so oft, tief in seinen Hosentaschen verbarg. Ohne über die Konsequenzen nachzudenken, streckte die Haruno im nächsten Moment entschlossen ihren Arm aus.
 

Ein kaum merklicher Ruck ging durch den Körper des Uchihas, als er unerwartet spürte, wie sich eine fremde Hand in der Finsternis seiner linken Hosentasche zu seiner eigenen gesellte und schmale Finger sich im Verborgenen erschreckend vertraut mit den seinen verflochten. Er atmete geräuschvoll aus, während Sakura ihn so unschuldig berührte, dass es für den jungen Mann intimer wirkte als alles andere zuvor. Ihre sensiblen Fingerkuppen betasteten einander geradezu übertrieben sorgfältig und verdeutlichten Sasuke wie zerbrechlich und klein sich ihre Hand in seiner anfühlte. Er bemerkte wie der groteske Drang sie zu beschützen in ihm aufkeimte und versank in ungewohnt selbstlosen Überlegungen, während ihre Finger in der Dunkelheit verbunden blieben und keiner von ihnen das angenehme Schweigen brach.

Die Haruno blinzelte überrascht, als sie wenig später einen schwachen Druck auf ihrer Stirn spürte und der sanfte Kuss des Clanerben ihrer Kopfhaut ein angenehmes Prickeln bescherte. Keiner der beiden wusste wie viel Zeit vergangen war, als Sasuke geräuschvoll ausatmend seine Nase aus ihrem weichen Haar zog und zaghaft die Schultern straffte.
 

„Es tut mir leid …“

Die leise Stimme des Schwarzhaarigen erlangte umgehend Sakuras Aufmerksamkeit und veranlasste sie dazu erschüttert den Kopf zu heben und ihm einen fassungslosen Blick zuzuwerfen. Sasuke erwiderte ihre sprachlose Miene mit einem schiefen Schmunzeln und neigte auf seine eigentümliche Art hin arrogant den Kopf, während ihm vereinzelt schwarze Strähnen in die Augen fielen und sein anziehendes Äußeres unterstrichen.

„Nur weil ich mich nie zuvor entschuldigt habe, bedeutet das nicht, dass ich es nicht kann.“, versicherte er der verdutzten Frau amüsiert und beobachtete geduldig wie diese ein paar Mal dümmlich blinzelte.

„Aber es lässt vermuten, dass du es nicht kannst …“, korrigierte Sakura ihn trocken und verzog die Lippen zu einem umwerfenden Lächeln, bevor sie ihre Finger in sein feuchtes Haar schob und ihm auf Zehenspitzen einen dankbaren Kuss gab.

„Hn.“, brummte er während des entstandenen Austauschs von Zärtlichkeiten und spürte wie ihre Hände sich auf seine Wangen legten und seinen Kopf weiter zu ihr hinunter zogen, bevor er seine Arme um ihre Taille schlang und die sanfte Geste unsicher vertiefte.
 

Es war unerklärlich für ihn wie rein und unantastbar dieser befremdliche Kuss wirkte. Alles was er fühlte waren ihre weichen Lippen, welche behutsam über die seinen strichen und nicht den Hunger oder das Verlangen heraufbeschworen, dass sie für gewöhnlich in seinem Körper auslösten. Das hier war anders. Es ließ ihn nervös erstarren, während ein merkwürdiges, unruhiges Kribbeln durch seine Glieder rauschte und ihn dazu zwang irritiert die Brauen zusammen zu ziehen.

„Was ist …?“, drang Sakuras leises Flüstern schließlich an seine Ohren und ließ ihn annehmen, dass ihr seine plötzliche Beklommenheit nicht entgangen war.

„Nichts, ich- …“, antwortete er mit unruhiger Atmung und schüttelte kurz den Kopf, bevor sein Blick auf ihre leicht geöffneten Lippen fiel und er nicht einmal bemerkte, dass er sich wieder zu ihr hinunter beugte.

„Sasuke …?“, raunte die schöne Frau besorgt, während er seine Stirn an ihre lehnte und ihr mit einem weiteren Kuss rücksichtslos den Boden unter ihren Füßen wegriss. Sie hob überrascht die Lider an, als sein Daumen zärtlich ihren Kiefer entlang strich und seine Lippen atemberaubend besinnlich die ihren in Besitz nahmen. Sie kommentierte das ungewohnt gefühlvolle Verhalten des Schwarzhaarigen mit einem erstaunten Seufzen und schloss genüsslich die Augen, während sie sich eingestand, dass ein Kuss von diesem Mann ausreichte, um in seinen Armen dahinzuschmelzen.
 

Es dauerte eine ganze Weile, bevor jene skurrile Situation und die schwindende Kontrolle der beiden Shinobis sie dazu zwang sich voneinander zu lösen und abschätzend zu mustern. Die beschleunigte Atmung des Paares schuf eine knisternde Atmosphäre, während der Glanz des Verlangens in ihren Augen zunehmend verblasste und Sakura erschöpft ihren Kopf senkte und dem Blick des Schwarzhaarigen betreten auswich. Für einen winzigen Moment glaubte Sasuke Tränen in dem sanften Grün zu erspähen, bevor er wachsam mitverfolgte, wie die junge Kunoichi an das Gästebett herantrat und sich seufzend auf die Matratze plumpsen ließ.

„Es ist bereits kurz nach zwei …“, murmelte sie bei einem knappen Seitenblick auf den Wecker und rieb sich müde die Schläfen.
 

„Ich weiß.“, erklang die dunkle Stimme des Clanerben, bevor er sich geräuschvoll ausatmend zu der schönen Kunoichi umdrehte und mit dem Handtuch notdürftig seine nassen Haarspitzen abtrocknete. „Hast du über mein Anliegen nachgedacht?“

„Dein Anliegen?“, wiederholte sie verwirrt und runzelte ahnungslos die Stirn.

„Bezüglich meinem Erbe …“, spezifizierte er seine Aussage und sah wie sich die Brauen der Haruno überrascht hoben, ehe sie nervös die Knie anzog und nachdenklich ihre Beine umschlang.

„Sasuke, ich- …“, setzte sie unschlüssig an und wurde von der hämischen Stimme des attraktiven Mannes unterbrochen.

„Du dachtest ich hätte es vergessen.“, stellte er verstimmt fest und registrierte das Sakura unschuldig die Schultern hob.

„Ich habe es zumindest gehofft.“, offenbarte sie ihm stöhnend und verzog ihre Lippen zu einer harten Linie. „Ich kann das Geld nicht annehmen …“

„Warum nicht?“

„Es würde- … es würde uns irgendwie miteinander verbinden.“

„Und?“

Und?“, wiederholte sie ungläubig, bevor sie abwehrend die Arme vor der Brust verschränkte und schnaubend eine Hand durch ihre Haare gleiten ließ. „Du vergisst das ich die letzten sechs Jahre damit zugebracht habe, dich aus meinem Leben zu streichen.“

„Ich bin ein Teil deines Lebens, ob es dir gefällt oder nicht.“, pflichtete Sasuke ihr in bitterem Ton bei und hasste sie für ihre Abneigung ihm gegenüber. „Ich werde immer der Mann sein mit dem du geschlafen hast, Sakura. Der Mann der dir deine Unschuld genommen hat …“

„Aber musst du deswegen auch noch der Mann sein, der mein ganzes Leben finanziert?“, konterte sie gereizt und breitete hilflos die Arme aus. „Das hier ist keine bescheidene Angelegenheit, Sasuke. Geld ist mit Macht und Unabhängigkeit verbunden …“

„Ich kann dir nicht mehr geben als das.“

„Ich habe nie etwas von dir verlangt …“, entfuhr es ihr dümmlich, während der Schwarzhaarige sie abwägend betrachtete und sich mit einer Hand den Nacken rieb.

„Vielleicht nicht direkt …“
 

Sie begegnete seinem ernsten Blick und fühlte sich schlagartig in die Nacht vor knapp sieben Jahren zurückversetzt. Der schwarzhaarige Junge war dabei Konohagakure zu verlassen und sie bat ihn schluchzend bei ihr zu bleiben. Unzählige Tränen benetzten ihre Wangen, doch er belächelte ihren Versuch ihn aufzuhalten nur und wies sie an ins Bett zu gehen und sich um ihre eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Das kühle Lächeln auf seinem Gesicht war seine überhebliche Antwort auf ihr verzweifeltes Liebesgeständnis und ließ sie erschüttert und verletzt in rabenschwarze Augen starren, während sie die Qualen ihres geschundenen Herzens weinend ertrug und wusste das er ihrem Flehen nicht nachgeben würde.
 

Allein die Erinnerung an diese Nacht schmeckte unerträglich bitter und Sakura hatte mühe ihren Schmerz sorgfältig vor Sasuke zu verbergen, während sie seufzend die Schultern hängen ließ und unangenehm das Gesicht verzog. Ihre Augen fanden die seinen und sie wusste das er ebenfalls an dieses Ereignis dachte, bevor sie sich genervt durch das lange Haar fuhr und nervös an der Bettdecke zupfte. Es war unerträglich still in dem kläglich eingerichteten Zimmer und Sakura konnte die dunklen Pupillen des Clanerben förmlich auf sich spüren, als sie ihre ganze Aufmerksamkeit den Gegenständen auf dem Nachtschränkchen schenkte und die wenigen Utensilien musterte. Die Ziffern des Weckers leuchteten rot und das Verbandszeug stand im Kontrast zu den zwei Kunais, ehe der Haruno auffiel, das eine der beiden Waffen nicht ihr gehörte. Das Metall des linken Kunais war dunkler und kreuzte die Klinge ihres eigenen, während der Griff deutlich länger erschien und unverkennbar für eine größere Hand konzipiert worden war. Und noch während sie die Konstellation der beiden Waffen nachdenklich betrachtete und vor allem die sich überschneidenden Klingen ihr nicht aus dem Sinn gingen, begriff sie entgeistert, dass Sasuke Recht hatte. Er war auf eine unangenehme Art und Weise ein Teil ihres Lebens, ob es ihr gefiel oder nicht. Ihre Wege hatten sich, genau wie ihre Klingen, mehr als einmal gekreuzt. Er würde immer der Junge sein, dem sie ihre Liebe gestanden hatte. Er würde immer der Junge sein, der ihr das Herz gebrochen hatte. Und er würde immer der Mann sein, mit dem sie geschlafen hatte.
 

„Einverstanden.“, stöhnte sie schließlich ergeben und löste ihren Blick von den Waffen um in die argwöhnischen Augen des Uchihas sehen zu können. „Ich werde dein Geld annehmen. Aber meine Zustimmung ist an eine Bedingung geknüpft.“

„Was für eine Bedingungen?“, hinterfragte Sasuke ihre Worte skeptisch und sah den matten Glanz in den Augen der rosahaarigen Frau, während sie geräuschvoll ausatmete und er über den inständigen Ausdruck in ihrem hübschen Gesicht verwundert war.

„Versprich’ mir, dass du dich nicht gegen Konohagakure wenden wirst …“, hauchte sie belegt und besah den Nuke-Nin mit einem festen Blick. „Ich will dein Wort, dass du diesem Dorf und seinen Bewohnern auch in Zukunft nicht schaden wirst …“

Sie sah das versteckte Erstaunen in seinem Gesicht und wusste, dass ihm die Bedeutsamkeit ihrer Forderung nicht verborgen geblieben war, bevor sich schwere Demut auf sein Antlitz zu legen schien und er ergeben den Kopf senkte.

„Du hast mein Wort.“

„Dann haben wir eine Abmachung.“
 

Sie beobachtete wie Sasuke nickend das Handtuch auf den Sessel in der Ecke warf, bevor er den Abstand zu ihr verringerte und sich neben der Haruno auf dem Bettende niederließ.

„Wir haben nicht mehr viel Zeit …“, erklärte er beiläufig und biss sich unter Sakuras neugierigem Blick in den Daumen, bevor er mit schnellen Fingerzeichen und dem Tropfen seines Bluts das Jutsu des vertrauten Geistes vollführte und wenig später eine ungefähr zwei Meter lange Schlange zu ihren Füßen hockte.

„Sasuke-sama …“ zischelte das Geschöpf mit den dunkelgrauen Schuppen unterwürfig, bevor die aufmerksamen gelben Augen sich misstrauisch auf Sakura legten und die Schlange sich in einer flüssigen Bewegung etwas aufbaute.

„Daija …“, setzte Sasuke in befehlendem Ton an und bemerkte wie das gesamte Interesse seines vertrauten Geistes auf die junge Medic-Nin überging. „Ich brauche die Unterlagen, die ich dir zur Aufbewahrung anvertraut habe.“

„Gewiss, Sasuke-sama …“, entfuhr es dem Reptil zaghaft, ehe es zum Entsetzen der Rosahaarigen auf sie zugeschlängelt kam und sich um ihr Bein nach oben wickelte.

„Sasuke, könntest du- …?!“, sprach sie hörbar verunsichert und griff nach seinem Arm, als die Schlange über ihren Schoß glitt und sich schamlos um ihr Becken wand.

„Daija …?“, ermahnte der Uchiha seinen vertrauten Geist verwirrt und klang dabei nur halb so ernst, wie Sakura es sich von ihm erhofft hatte, bevor sie panisch erstarrte als sie das feine Zischeln einer agilen Zunge neben ihrem rechten Ohr vernahm und spürte wie sich der Körper des Reptils elegant an ihren schmiegte.
 

„Dieses Weibchen ist ein viel versprechendes Exemplar, Sasuke-sama …“, sprach Daija plötzlich anerkennend, woraufhin Sakura verdattert die Augenbrauen hob und der schelmischen Miene des Clanerben begegnete. „Ihr solltet es schwängern, bevor ein anderes Männchen Euch zuvor kommt.“

„Was hat diese sprechende Handtasche gerade gesagt?“, entfuhr es der Medic-Nin empört, ehe das Gesicht der Schlange vor ihren Augen auftauchte und Daija sie wissend musterte.

„Ein kräftiges, gesundes und paarungsbereites Weibchen ist immer ein widerspenstiges Weibchen.“, untermauerte der vertraute Geist seine Meinung, woraufhin Sasuke ein dunkles Lachen ausstieß und die Medic-Nin aufgebracht nach Luft schnappte.

„Wie bitte …?“, fauchte sie bissig und registrierte wie Daija den schuppigen Kopf in ihren Nacken schob und sich über den Rücken der Frau langsam auf die Bettdecke hinabschlängelte.
 

„Ihr solltet Euch von ihrem feindseligen Verhalten nicht täuschen lassen, Sasuke-sama. Ich kann ihre Paarungsbereitschaft riechen.“

„Dunkelgraue Stilettos würden mir auch gefallen …“, grummelte Sakura mit einem finsteren Blick auf das Reptil, ehe Sasuke seufzend den Kopf schüttelte und die Haruno neckisch musterte.

„Schlangen sind für gewöhnlich Einzelgänger …“, erklärte er schulterzuckend, während die grünen Augen der Medic-Nin weiterhin kühl auf dem ahnungslosen Tier verweilten. „Sie treffen lediglich in der Paarungszeit auf das andere Geschlecht. Daija hat mich noch nie mit einer Frau zusammen gesehen. Deswegen missversteht er diese Situation.“

„Dann wäre es vermutlich angebracht dieses Missverständnis zu klären, bevor ich ein nettes Paar Stiefel aus ihm mache.“, entfuhr es der schönen Kunoichi schnippisch, ehe sie sich verlegen die Haare zurück strich und Sasuke säuerlich betrachtete.

„Wie dem auch sei … Daija, das ist Haruno Sakura …“, sprach der Clanerbe nonchalant und registrierte wie die Schlange der jungen Frau einen neugierigen Blick zuwarf, bevor er sich wieder seinem Anliegen zuwandte. „Und jetzt hätte ich gerne die Unterlagen, die ich gefordert habe.“
 

„Wie Ihr wünscht, Sasuke-sama.“, zischte die Schlange nickend, bevor sie unter den skeptischen Augen der Rosahaarigen ihr Maul aufklappte und zwei spitze, weiße Giftzähne entblößte. Als nächstes ertönte ein Ekel erregendes Röcheln in dem Gästezimmer, bevor Sakura sprachlos mit ansah, wie das Tier eine Schriftrolle aus seinem Inneren hervorwürgte und sie schließlich, versehen mit einem schleimigen Sekret, auf die Bettdecke spuckte.

„Sehr appetitlich …“, kommentierte die ANBU jenes Prozedere, ehe sie bemerkte, dass Daija erneut ihren Arm hinauf glitt und sich genüsslich um ihren Hals wickelte.

„Könntest du das lassen …!?“, knurrte sie dem desinteressierten Geschöpf zu und bekam lediglich ein vergnügtes Zischeln als Antwort, während der Uchiha das Verhalten der Schlange stirnrunzelnd beobachtete und nach den Unterlagen griff.

„Normalerweise ist Daija Fremden gegenüber alles andere als zutraulich.“, stellte der Uchiha argwöhnisch fest und beobachtete seinen vertrauten Geist dabei, wie dieser seine Zunge blitzschnell hinter das Ohr der Medic-Nin schnellen ließ und sie deswegen erschrocken zusammenzuckte.

„Sakura-sama riecht köstlich …“, rechtfertigte das Reptil sein Benehmen und brachte die Genannte dazu gereizt ihre vollen Lippen zu schürzen.
 

Der zerknitterte Gesichtsausdruck von Sakura verleitete den Nuke-Nin derweil zu einem feinen Schmunzeln, ehe er seine gesamte Aufmerksamkeit der Schriftrolle in seiner Hand schenkte und sie konzentriert öffnete.

„Das sind alle Unterlagen die du benötigst …“, begann er ruhig, nachdem er alles einmal überflogen hatte und die Dokumente auf der Matratze ausbreitete. „Dieser Umschlag trägt das Siegel des Uchiha-Clans. In ihm befindet sich die von mir unterschriebene Vereinbarung über den Verbleib meines Vermögens.“

Er hielt ihr den besagten Gegenstand zur Verdeutlichung unter die Nase, bevor Sakura ihn entgegen nahm und nachdenklich musterte.

„Wenn du in der Bank bist, dann verlange nach einem Mann namens Minekawa Takahiro. Er war ein enger Freund meiner Familie und ich habe die Vereinbarung damals mit ihm getroffen, bevor ich Konohagakure verließ. Bitte ihn um ein Gespräch in einer persönlichen Angelegenheit und händige ihm den Umschlag mit dem Siegel aus. Er wird dich auf die Probe stellen, um sicherzugehen das dies nach meinem Willen geschieht …“

„Was soll das heißen?“

„Wenn er dich fragt, warum du ihn aufgesucht hast, dann sag ihm, dass ich will, dass die Kette an dich geht.“

„Die Kette …!?“, wiederholte Sakura dümmlich und blinzelte verständnislos, während der Clanerbe bestätigend nickte und gleichgültig fortfuhr.

„Danach übergibst du ihm diese Kontounterlagen …“, er reichte ihr drei weitere Dokumente und verwies am oberen Rand auf die gedruckten Nummern. „Es handelt sich um drei unterschiedliche Konten. Takahiro wird das Ganze äußerst diskret behandeln, die Konten auflösen und das gesamte Geld auf ein nur von dir zugängliches, sicheres Konto überweisen, das unter einem Decknamen läuft. Er hat die Anweisung, die Spuren der Transaktion, um deiner Sicherheit Willen, verschwinden zu lassen. Dadurch ist der Verbleib des Geldes nicht länger zurückverfolgbar und kann nicht mit dir in Verbindung gebracht werden.“
 

„Du hast das gründlich geplant, oder?“, vermutete Sakura misstrauisch und verschränkte unter dem undefinierbaren Blick des Schwarzhaarigen die Arme vor der Brust, „Wieso existiert eine derartige Vereinbarungen überhaupt?“

„Das ist meine Angelegenheit.“, erklärte der Uchiha ihr kühl und stapelte die Dokumente gleichgültig auf dem Nachttisch. „Konntest du dir alles merken?“

„Ich bin bei der ANBU, Sasuke. Ein zwanzigstelliger Zahlencode hat die gleiche Wirkung wie eine Schlaftablette auf mich. Du vergisst, dass ich immer Klassenbeste war.“, versicherte die hübsche Kunoichi ihm stichelnd, während das merkwürdige Zischeln von Daija sie verwirrt auf ihre Schulter schielen ließ und sie begriff das die Schlange offenbar kicherte.

„Wenn Ihr noch länger wartet, dann werden gewiss andere Männchen auftauchen und mit euch um das Vorrecht auf dieses Weibchen streiten, Sasuke-sama.“, erklärte Daija unverblümt und verzog das schmale Maul zu einer feinen Linie.

Der Haruno entwich daraufhin nur ein warnendes Grummeln, bevor der Uchiha auffordernd seinen Arm ausstreckte und schmunzelnd beobachtete wie sich die Schlange ohne zu zögern um das dargebotene Körperteil winkelte.

„Deine Hilfe wird nicht länger benötigt, Daija.“

„Wie Ihr wünscht, Sasuke-sama.“, zischte das Tier schließlich nickend und zwinkerte einmal amüsiert mit seinen gelben Augen. „Sakura-sama …“

Der Schalk in den Augen des Tieres war nicht zu übersehen, als es der Haruno einen gierigen Blick zuwarf und seine Zunge hervorschnellen ließ um ein letztes Mal ihren Geruch in der Luft schmecken zu können.

„Daija …“, presste die Kunoichi zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und nickte zur Verabschiedung ebenfalls knapp, bevor die Schlange zu ihrem Erstaunen unterwürfig den Kopf senkte und im nächsten Moment in einer winzigen Rauchwolke verschwunden war.
 

„Er respektiert dich …“, stellte Sasuke offenbar verblüfft fest und sah sich dem schiefen Blick der Rosahaarigen gegenüber, „Du bist vermutlich neben mir und Orochimaru die einzige Person die Daija jemals derart höflich angesprochen hat.“

„Wie erfreulich …“, kommentierte Sakura die Worte des Clanerben sarkastisch und warf erneut einen beiläufigen Blick auf den Wecker. „Es ist fast drei Uhr …“

Der Uchiha tat es ihr gleich und fuhr sich flüchtig durch das pechschwarze Haar, ehe er schweigend aufstand und unter den wachsamen Augen der Medic-Nin einen Pullover von der Kommode nahm und ihn in einer flüssigen Bewegung überstreifte. Sakura bemerkte nicht einmal wie ihren Lippen ein missgünstiger Laut entfloh als sein nackter Oberkörpers unter dem dunklen Stoff verschwand und Sasuke verführerisch eine seiner Brauen hob.

„Wäre es dir lieber, wenn ich mich wieder ausziehen würde?“

„Es wäre mir lieber, wenn du einfach die Klappe halten würdest, Sasuke.“, murrte die junge Frau giftig und versteckte mit aller Macht den aufkommenden Rotschimmer in ihrem Gesicht, ehe sie sich unter dem fiesen Grinsen des Nuke-Nin von der Matratze erhob und leise schnaubend den Raum verließ.
 

Es waren nur wenige Minuten vergangen, als Sakura mit einem schwarzen Stoffbündel im Arm das ramponierte Wohnzimmer betrat und den Uchiha dabei beobachtete, wie er eines der Laken von der zerbrochenen Fensterfront zog und sich seine Waffentasche um den rechten Oberschenkel band.

„Ich werde wohl oder übel renovieren müssen …“, stöhnte die Haruno bei einem Blick in den zerstörten Raum und schob sich kopfschüttelnd an dem Sofa vorbei, ehe sie zusammen mit Sasuke auf den Balkon trat. Eine lauwarme, sternenklare Nacht hatte sich über das schlummernde Dorf gelegt, während auf den Straßen unter ihnen vereinzelte Laternen brannten und Konohagakure seine unverkennbare Schönheit verliehen. Irgendwo in der Ferne hallte der schrille Ruf einer Eule über den friedlichen Ort hinweg, bevor sich der Clanerbe mit den Ellenbogen auf das Geländer lehnte und für einen Moment lang stumm über die verschiedenen Gebäude hinweg blickte.

„Was siehst du …?“, fragte Sakura nach kurzem Zögern neugierig und beobachtete aus dem Augenwinkel wie Sasuke neben ihr flüchtig die Lider schloss.

„Meinen Segen und meinen Fluch …“, antwortete er schulterzuckend und registrierte wie die schöne Frau neben ihm verwundert die Augenbrauen hob. „An diesem Ort hatte ich alles. Aber an diesem Ort … habe ich auch alles verloren.“

Die Haruno schwieg nach seinen ruhigen Worten, da sie wusste, das alles was sie erwidern konnte, wie Mitleid auf ihn wirken würde. Und Sasuke war niemand der die Anteilnahme anderer wertschätzte, im Gegenteil, er verabscheute sie.

„Hier …“, lenkte sie das Thema schließlich in eine andere Richtung und hob entschlossen das Kleidungsstück in ihren Armen an, „Den habe ich zusätzlich zu den restlichen Klamotten im ANBU-Hauptquartier mitgehen lassen.“
 

Die dunklen Pupillen des Clanerben inspizierten den schwarzen Kapuzenmantel gewohnt gleichgültig, ehe Sakura aufgrund seiner mangelnden Begeisterung seufzend die Augen verdrehte und ihm den warmen Stoff über die Schultern warf. Der Uchiha rührte sich nicht, während die Frau vor ihm sorgfältig nach dem Kragen griff und diesen unterhalb seines Kinns mittels zwei kleiner Haken schloss. Er spürte wie ihre Finger seinen Nacken abtasteten und ihm schließlich langsam die Kapuze über den Kopf zogen, ehe er verwundert die Luft anhielt und den seichten Glanz in ihren grünen Augen erspähte.

„Sakura- …“, setzte er zu seiner eigenen Überraschung unsicher an und verstummte jäh wieder, als die Haruno ihm mit einem schwachen Kopfschütteln bedeutete ruhig zu sein.

„Sei vorsichtig …“, flüsterte sie gedämpft und zwang sich zu einem traurigen Lächeln. Die junge Frau kämpfte mit aller Macht gegen die aufkommenden Tränen an und schob sich tief durchatmend die langen Haare aus der Stirn, bevor der kühle Wind sie augenblicklich wieder zurück in ihr hübsches Gesicht blies und sanft ihre Wangen streifte. Sakura sah das Erstaunen in seinen Zügen und wusste, dass ihm der wässrige Glanz ihrer Augen nicht verborgen geblieben war, bevor sich schalkhafte Überheblichkeit in seinen Blick legte und die Medic-Nin leise fauchen ließ.

„Sieh’ mich nicht so an, Sasuke! Ja es stimmt, ich mache mir Sorgen um dich!“, giftete sie bissig und spürte erschrocken, wie sich die erste, salzige Träne aus ihren langen Wimpern löste und unaufhaltsam ihr blasses Gesicht hinab rann. „Ich habe die letzten sechs Jahre über nicht einmal gewusst, ob du tot bist oder noch lebst, du dämlicher Idiot! Also riskiere nicht gleich wieder dein verdammtes Leben sobald du außerhalb der Dorfmauern bist, kapiert?!“
 

Mit dem letzten Wort tropften zwei weitere Tränen von ihrem Kinn hinab und verleiteten den Uchiha zu einem feinen Schmunzeln, während er das feuchte und vor Wut zerknitterte Gesicht der Kunoichi eingehend musterte und schließlich seufzend seinen Arm hob.

„Komm’ her …“, raunte er leise und schmiegte seine Hand an ihre kühle Wange, bevor sein Daumen die nasse Tränenspur verwischte und Sakura sich stockend auf die Unterlippe biss. Im nächsten Moment schlangen sich schützende Arme um ihren Oberkörper und die Kunoichi registrierte, wie Sasuke sein Kinn auf ihrem Kopf bettete, ehe sie sich seufzend an seine Brust schmiegte und ihre Stirn gegen sein Schlüsselbein lehnte.
 

„Bereust du es?“

Die dunkle Stimme des Clanerben erreichte ihre Ohren und ließ Sakura geräuschvoll ausatmen. Sie konnte seinem Ton entnehmen was er meinte. Er verwies auf die letzten drei Wochen. Auf das, was zwischen ihnen vorgefallen war. Auf das, was sie getan hatten. Auf das, was sie nie wieder rückgängig machen konnten. Sie zögerte ihre Antwort unsicher hinaus und spürte wie sich seine Umarmung sanft verstärkte, ehe sie, an seinen Oberkörper gepresst, langsam den Kopf schüttelte und ein leises Murmeln von sich gab.

„Nein …“, sprach sie gedämpft und hob seufzend das Kinn an um ihm einen erschöpften Blick zuwerfen zu können. „Du …?“

Seine Miene gab wie immer nichts von seinen Gefühlen Preis, aber seine Augen wirkten offenbar erleichtert, als er ihre Frage durch eine knappe Kopfbewegung verneinte und ihr verführerisch schmunzelnd eine seiner Hände in den Nacken schob. Im nächsten Moment spürte Sakura weiche Lippen auf den ihren und krallte ihre Finger unter der Kapuze in sein rabenschwarzes Haar, während sie die sanfte Geste sehnsüchtig erwiderte und bereits wenig später bemerkte, dass Sasuke sich zufrieden brummend von ihr löste.

Sie schluckte den bitteren Kloß in ihrem Hals hinunter, wischte sich die letzten Tränenspuren aus dem Gesicht und straffte unbemerkt die Schultern, als der Uchiha mit einem lässigen Satz auf das Balkongeländer sprang und ihr über die Schulter hinweg einen gewohnt selbstbewussten Blick zuwarf.

„Mach dir keine Sorgen um mich, Sakura …“, entfuhr es ihm spöttisch, ehe er seine durchdringenden, schwarzen Augen von der jungen Haruno nahm und sie auf die weit entfernte Dorfmauer richtete. „Wir beide wissen doch, dass ich keine einzige Träne wert bin … oder?“
 

Das nächste was Sakura spürte war eine peitschende Windböe, als Sasuke sich mit dem äußerst präzisen Gebrauch seines Chakra an der Balustrade abstieß und in beeindruckender Geschwindigkeit davon rauschte. Sie erhaschte im Dunkel der Nacht noch einen letzten Blick auf seinen flatternden Umhang, ehe ihre sensiblen Ohren hörten, wie der große Zeiger ihrer Wohnzimmeruhr mit einem leises Klicken auf die Zwölf sprang und sie die angehaltene Luft aus ihrer zugeschnürten Lunge stieß.

„Lebwohl … Sasuke-kun …“
 

© by RosaLies



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Kommentare zu diesem Kapitel (42)
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Von:  _senorita_marie_
2013-03-23T07:06:04+00:00 23.03.2013 08:06
des wird schneller ein wiedersehen geben, als sie schaun kann...
bin mal gespannt wie du das mit neji und der bez zu sakura schreiben willst,
wenn es diese überhaupt noch geben wird, da du ja alles neu/alt schreibst...
ich muss sagen, dass mir die überarbeitete version volle gut gefällt^^

gglg mary
Von:  Katalina
2013-02-19T22:33:32+00:00 19.02.2013 23:33
Ein sehr gutes kappi :-)
Mach weiter so ;-D
Antwort von:  RosaLies
20.02.2013 08:27
Danke! Ich versuchs :)
Von:  LikeParadise
2013-02-19T00:17:17+00:00 19.02.2013 01:17
Yaa, es ist endlich da. Mal wieder ein tolles Kapitel, so wie alle anderen auch.
Das Ende war wirklich genau so traurig, wie ich es mir gedacht habe. :(
Ich bin irgendwie selbst traurig, dass Sasuke weg ist.
ICh muss hier erwähnen, dass mir die überarbeitete Version besser gefällt als die Alte. :D

Den Grund, den Sasuke genannt hat, warum er mit der selben Frau nie mehr als einmal geschlafen hat, war irgendwie typisch. ICh sag nur, Männer. ;D

Der arme Neji.. da hat er sich einfach mal eine Abwechslung gesucht. Er scheint ja wirklich unheimlich in Sakura verliebt zu sein. O_O

Haha, die Schlange war einfach genial. Ich fand ihr Verhalten Sakura gegenüber einfach nur komisch. Besonders, als sie sagte, dass Sasuke sie schwängern soll, bevor ein anderer Mann kommt und es macht. Ich kann mir richtig Sakuras Blick vorstellen. :D

Hat Shikamaru eigentlich die andere Chunin mit nach Hause genommen? ;D
Er schien ja eigentlich auch interessiert zu sein, oder irre ich mich da.?

Ich fühl mich irgendwie, als hätte Sasuke MICH verlassen. O_O
Und ich kann Sakuras Gefühle total verstehen, also dass sie ihn vermisst und so.

Ich hoffe, es geht so schnell wie möglich weiter, weil ich jetzt unbedingt wissen will, wie es bei Sakura weiter geht, nachdem Sasuke ja jetzt weg ist. :D
Antwort von:  RosaLies
19.02.2013 10:42
Hui! Ein langer Kommentar und das um 01:17? O_O
Musst du gar nicht schlafen? XD
Aber vielen dank!

Freut mich das es dir gefallen hat! Und nein, ich hab nicht vor noch mal so lange für ein Kapitel zu brauchen, aber wenn man keine Zeit hat, kann man das natürlich nicht ändern. -.-

Schön das dir die überarbeitete Version besser gefällt, wäre auch irgendwie Katastrophe wenn das nicht der Fall wäre D:
Lass dich überraschen wie's weitergeht. ;)

Liebe Grüße
Von:  Katalina
2010-11-06T01:24:53+00:00 06.11.2010 02:24
Ein tolles Kappi und es ist eine interessante idee wie du sakura beschrieben hast wo sasuke weggegangen ist. Zwar richtig truarig aber sie zeigt es nicht groß. ;D
Super, bei dieser Szene merkt man richtig dass sich vieles verändert hat, irgendwie wie eine verkerhte welt fast, früher hat sakura ihm das ich liebe dich entgegen geschrieen und jetzt bettelt er förmig es zu hören^^. Einfach gut :D
lg
Keiko_
Von: abgemeldet
2010-06-08T11:06:00+00:00 08.06.2010 13:06
Ach Gottchen, was ein Abschied.
Allerdings bin ich irgendwie froh, dass er sie doch nicht weiter dazu gezwungen hat, ihm zu sagen, dass sie ihn liebt. Es wird wahrscheinlich auch so schon schwer genug werden. Mal sehen, ob und wann sie sich wiedersehen. =)

Was mir sehr gefallen hat, waren die kleinen Einblicke in die Perspektiven der anderen. Besonders der bei Naruto und Hinata war toll. Endlich kann sie sich mal zusammenreißen und über ihren Schatten springen
Von:  Quiana
2010-02-18T21:07:10+00:00 18.02.2010 22:07
hallo! :)

hab deine ff gefunden und bis jetzt alles in einm ruck durchgelesen
ich finde das echt klasse, wie viel du schreibst.
aber auch die Art wie du schreibst gefällt mir, du kannst bestimmte Situatioene (du weiß hofentlich worauf ich hinaus will) gut beschreiben.
aber ich finde das im allgemeinen klasse, das du dir so eine FF ausgedacht hast und dann alles aufschreibst und sozusagen veröffentlichst.
ich denke, dass es nicht so viele leute heir gibt, die das machen.
ich gaube, das ich nicht dazugehöre, oder gehören werde.
icg finde es einfach zum schießen, wie sich ale um sakura reißen und wie Neji wieder seine ausraster bekommt, aer ich war auch überrascht, dass sasuke sakura bekommt.

lg und ein riesen Lob von mir
Quenny
Von:  Buchruecken
2008-09-17T17:17:58+00:00 17.09.2008 19:17
*seufz*
*tränen zurück halt*
Ohh das is so unfair... ich hasse Drama, aber i-wie macht es die ganze Sache auch wieder so spannend und anziehend...*seufz* aber die beiden sind soo süß zusammen und die Aktion mit der Dusche und .. und *Tränen nicht mehr zurück halten kann* das is soo unfair*heulkrampf bekomme*
Ich hoffe, dass er wiederkommt *sniff*

LG Mimi
Von: abgemeldet
2008-08-05T12:36:31+00:00 05.08.2008 14:36
Nein nein Nein !
*schluchz* *heul* *flenn*
°_° >_<
Nein! NEin!

naja mindestens er kommt wieder^^
und wieder hab ich malvorteile ^^
war aber trotzdem traurig :( *schmoll*

(1001 kommi^^)
Von:  la_estrella
2008-07-26T11:37:53+00:00 26.07.2008 13:37
Oh menno :-/

Sasuke soll sich gefälligst bei der nächsten Ecke n Bein brechen
u nicht mehr fähig sein, weiter abzuhauen...

So bis hierhin bin ich die Nacht gekommen. Es war doch noch nicht alles...Herjee sind aber auch viele Kapitel. <<< Das ist gut so ^.^

lg
*
Von:  Nami-Kikyo
2008-04-21T23:12:29+00:00 22.04.2008 01:12
neiin sasuke komm wieder zurück :(

x)


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