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Samurai

[NejiTen] Teil 1 der Samurai-Trilogie
von

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~ Kapitel 12: Introduction ~

~ Kapitel 12: Introduction ~
 

Es war spät, als Neji zurückkam. Sehr spät. Lee hatte ihn eigentlich fragen wollen, was passiert war. Warum er schwer verletzt zurückgekehrt war, nachdem er die Nacht außer Haus verbracht hatte. Kurz rang er mit sich ihn einfach anzusprechen, aber Nejis Gesichtsausdruck ließ selbst den mutigsten Krieger verstummen. Sein Mitbewohner sah aus, als hätte er eben das Tor zur Hölle passiert und nur noch in letzter Sekunde umkehren können. Und... in seinem Blick lag etwas Gequältes. Verzweiflung, die er zu verstecken versuchte, die den Augen Lees aber dennoch nicht entging. Man musste Neji sehr gut kennen, um seine Gedanken und Gefühle zu entschlüsseln, denn normalerweise war es fast unmöglich, in seinen Zügen zu lesen. Aber in diesem Moment sagte seine Mimik ganz klar, dass er über das, was er gerade getan hatte, absolut nicht reden wollte. Er selbst war bestimmt nicht so lebensmüde es zu versuchen, wenn ihn schon jetzt die weißen Augen mit nur einem Blick zum Zittern brachten. Nejis Körperhaltung reflektierte ganz eindeutig eine Abwehrstellung.
 

Mit viel Schwung knallte er die Stalltür hinter sich zu. Daraufhin wieherten die Pferde erschrocken und Lee und Naruto, die ihn überrascht ansahen, wichen instinktiv einen Schritt zurück. Doch Neji schien das nicht zu kümmern. Beinahe wirkte es als wäre er in Trance, denn er zeigte mit keiner Regung, dass er sie bemerkt hatte. Vielleicht war es ihm aber auch einfach nur egal. Ohne sie zu beachten stiefelte er die Treppe hoch und verschwand in der kleinen Dachwohnung.
 

„Was war denn das?“ Lee blickte zu dem ebenso fassungslosen Naruto, der nur den Kopf schüttelte und sich anscheinend fragte, ob er sein Weltbild bezüglich Neji noch einmal überdenken müsste. Der junge Samurai hatte nie, wirklich nie einen solchen Hass ausgestrahlt. Wut, Gelassenheit, Anspannung vielleicht. Aber Hass? Keiner hätte mehr sagen können, was er wirklich fühlte. Es war, als hätte er seine Maske abgelegt, die sonst so gelassen gewesen war, und sich stattdessen eine neue zugelegt, die allerdings alle möglichen Empfindungen freigab. Doch auch das ließ seine wahre Gefühlslage unklar. Diese Niedergeschlagenheit war neu. Kurz: Man konnte seine Stimmungslage absolut nicht durchschauen. „Ich hab keine Ahnung“, brachte der Blonde heraus, der immer noch auf die Stelle starrte, an der Neji verschwunden war.
 

„Was ist denn mit dem los? Erst haut er ab, dann kommt er nicht nach Hause und nun läuft er mit einer Miene durch die Gegend als wollte er den ersten Menschen meucheln, der ihn anspricht.“

Lee nickte abwesend. „Du hast Recht. Wo ist eigentlich Hinata, wollte sie ihn nicht suchen?“

„Sie wird wohl noch bei der Prinzessin sein oder den Palast nach ihm durchkämmen. Echt unverantwortlich von Neji. Unverantwortlich ... Sie macht sich Sorgen und er läuft durch die Gegend ohne sich zu kümmern. Ich geh sie holen, warte du hier.“

„Aber ich hab doch auch gleich Training. Gai-Sensei wartet nicht gern. Pünktlichkeit ist ein wichtiger Bestandteil meiner Ausbildung und...“ Die Tür fiel abermals in Schloss und Lee fing an sich zu fragen, ob sich heute irgendetwas gegen ihn verschworen hatte.
 

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Während sie sich auf den Rückweg machte, hing Hinata ihren Gedanken nach. Vor einer halben Stunde hatte Tenten den Palast verlassen. Ihr Gesichtsausdruck hatte ihr gezeigt, dass sie sich fragte, warum ihr Cousin unbedingt mit ihr sprechen wollte. Aber da war auch noch etwas Anderes gewesen. Vorfreude? Neugierde? Sie wusste nicht, was die Prinzessin gedacht hatte. Wollte es vielleicht auch nicht wissen. Im Grunde waren sie sich doch fremd. Sie eine Adelige mit so viel Einfluss wie sonst keiner den sie kannte. An den Landbesitz wollte sie gar nicht erst denken. Und Sie selbst, Hinata, war ein Mädchen aus dem einfachen Volk, das durch Zufall in dieses Regime zwischen Machthabern, der Kontrolle des Landes und den Bürgerkrieg geraten war. Mit viel Glück hatte sie schließlich überlebt. Doch diese Überlegungen zeigten ihr auch, dass noch etwas zwischen ihnen war. Eine unsichtbare Barriere, die sie trotz ihrer zögerlichen Versuche Freundschaft zu knüpfen, vorhanden war. Tenten war nicht wie sie.
 

Was hatte Neji bloß getan? Wo war er, verdammt? Und warum wollte er Tenten sehen? Nur Tenten? Was war mit ihr? Sie machte sich schreckliche Sorgen um ihn, aber er schien sie einfach vergessen zu haben. In letzter Zeit hatte sie oft gedacht, Neji sei nur noch an seinem Training interessiert, seinem Traum, der ihm so viel bedeutete. Sicher, sie gönnte es ihm, er hatte wahrlich genug durchgemacht. Aber hatte er vergessen wie wichtig andere Menschen waren? Wie wichtig, dass sie stets zusammengehalten hatten? In letzter Zeit geriet vieles ins Wanken. Sie konnte nur hoffen, ihn bald zu finden.
 

Hinata hielt einen Moment inne. Gerade hatte sie sich endlich von Ino lösen können, die darauf bestanden hatte noch einen Tee mit ihr zu trinken. Ein wenig erschöpft strich sie sich eine Strähne aus dem Gesicht und lehnte sich für einen Moment an die Wand. Die Sonnenstrahlen wärmten sie und kurz schloss sie die Augen. Als sie sie wieder öffnete, sah sie in den grauen Himmel empor, dessen Wolken jetzt die Sonne verdeckten. Hatte sie wirklich geglaubt, dass jetzt alles gut werden würde? Sie hatte sich etwas vorgemacht. Neji und sie schwebten immer noch in großer Gefahr und mit ihnen Naruto und Lee, die ihnen einfach so ihre Freundschaft geschenkt hatten. Wann würde das ein Ende haben? Nachdem sich ihr unsichtbarer, mächtiger Feind erhob und sie winzig aussehen ließ? Und hilflos? Nachdem er sich über ihre Naivität lustig gemacht und sie verhöhnt hatte, bevor er sie zerquetschte wie ein lästiges Insekt? Was konnten sie schon ausrichten?
 

Hinata überkam eine Welle der Angst. Den ganzen Tag hatten sie die unterschiedlichsten Emotionen geplagt. Ungewissheit, Angst, Trauer? Sie wusste nicht mehr, was sie fühlen oder denken sollte.
 

Während sie kurz ausruhte und die Welt für einen Moment ausblendete, nahm das Geschehen jedoch weiter Gestalt an. Als die unglaublich hellen Augen, vorsichtig umherhuschten, fiel ihr Blick auf eine Gestalt, die zerschlagen wirkte. Traurig und unendlich verletzt. Hinata konnte nicht fassen, dass es Tenten war, die auf sie zukam und sie doch nicht zu bemerken schien. Die junge Frau ging bedächtigen Schrittes an ihr vorbei, wobei ihr das lange Kleid königlich um ihre Beine tanzte. Doch diese Eleganz wirkte fahl, wenn man ihr ins Gesicht sah. Ihre Züge wirkten versteinert, fast wie gemeißelt, und ihre Augen sahen todtraurig aus. Tenten beachtete kaum ihren Weg. Sie lief aufs Geratewohl durch die Gegend, doch ihre Füße schienen den Weg von allein zu finden. Sie waren ihn unendliche Male gegangen und nun fanden sie ihn automatisch, als wollten sie ihre Besitzerin von dem wegbringen, was ihr diesen Schmerz bereitete.
 

Hinata war wie erstarrt. Vergessen war ihr eigener Kummer, ihre Sorge, ihre Angst. Im Vergleich hierzu konnte sie sich glücklich schätzen. Wo war die muntere Tenten geblieben, die sie noch vor kurzer Zeit gesehen hatte? Wo war ihre Zuversicht?

Verschwunden in ihrer Trauer, die sich ihres Körpers und Geistes bemächtigt hatte. In Hinata keimte Mitleid auf, als sie Tenten beobachte. Die Prinzessin blieb stehen und blickte nach oben, in der Hoffnung, dass vielleicht etwas Regen kommen würde, der es so aussehen ließ, dass sie weinte, ohne, dass sie es wirklich tat. Verwirrung mischte sich in ihr Mitleid und es machte ihr Angst, die Prinzessin einfach nur dort stehen zu sehen, auf der Straße, die nun menschenleer war. Die Schwarzhaarige war sich sicher, dass niemand außer ihnen beiden hier war, doch Tenten schien sie nicht wahrzunehmen, wofür sie dankbar war. Sie hätte einfach nicht gewusst, was sie dieser wunderschönen und zugleich zerrütteten Frau sagen sollte. Die Trauer hatte sich in ihren Augen gefestigt und diese sprachen von Verlust, von unfassbarem Schmerz. Dann wandte sich die Prinzessin um und ging davon, in Richtung des prachtvollen Palastes, der ebenso ihr Gefängnis war.
 

Einen Augenblick, der ihr so lang wie ein ganzer Tag erschien, verharrte sie. Nachdem Tenten verschwunden war, fing sie an wieder bewusst zu atmen. Die kalte Luft strömte in ihre Lungen und holte sie zurück in die Gegenwart. Dann hörte sie eilige Schritte und am Ende der Straße sah sie, wie Naruto eilig auf sie zulief, das Gesicht in Sorgenfalten gelegt. Doch seine Miene hellte sich augenblicklich auf, als er sie sah. War das eben Sorge in seinen Augen gewesen?
 

„Hinata“, rief er und dann etwas lauter: „Hinata!“ In seiner Stimme klang etwas Unbestimmbares mit. „Naruto“, krächzte sie. Ihre Stimme klang leicht brüchig und sie war sich bewusst, dass sie alle ungesagten Worte sprechen wollte, die sie eben hatte sagen wollen.

Mit eiligen Schritten kam er auf sie zu. Und in den azurblauen Augen erkannte sie, dass er vor kurzem dieselbe Angst verspürt hatte wie sie. Was war nur passiert? Sie wollte einfach aufwachen, aus diesem Albtraum. Wäre sie nur damals entkommen oder gestorben, denn dann müsste sie das nicht alles erleben. Vollkommen erschöpft sank sie an der Hauswand nieder, an der sie gelehnt hatte. Noch bevor sie aufkam, war Naruto bei ihr und stützte sie. Seine Arme umfassten ihre Taille und zogen sie wieder aufrecht.
 

Der Blonde wusste nicht, was er tun sollte. Das Mädchen in seinen Armen wirkte so zerbrechlich, dass er Angst hatte sie loszulassen. Dass sie wie Glas auf der Erde zerschellen würde. Hinata war müde, traurig, angespannt und ängstlich zugleich. Sie lehnte an seiner Brust und errötete nicht wie sonst, was ein schlechtes Zeichen war, wie er fand. Denn das zeigte ihm nur umso deutlicher, dass etwas nicht stimmte. Das schwarze Haar, das einen leicht blauen Glanz hatte, fiel ihr weich vor ihr Gesicht und verbarg es vor ihm, als wäre es hinter einem Vorhang. Naruto spürte, wie sein Hemd feucht wurde von ihren Tränen, die sie weinte, als endlich der Damm brach und sie ihren Emotionen freien Lauf gab. Er hielt sie nur fest und in diesem Moment wusste er, dass er dieses Mädchen beschützen wollte, mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln, obwohl er eigentlich nichts zu bieten hatte. Er war nicht wie Lee oder Neji ... oder Sasuke, die immer kämpften und stärker wurden. Seine Stärke lag woanders. Und er würde sie verwenden um die zu beschützen, die er liebte. Noch einmal würde er diese Einsamkeit nicht ertragen.
 

Naruto wusste nicht mehr, wie lange sie hier standen. Er merkte nur, dass sein Hemd immer nasser wurde und dass allmählich ihre Tränen versiegten. Hinata rührte sich nicht. Langsam hob Naruto ihr Kinn an und flüsterte: „Neji ist wieder da, Hinata. Es ist nichts passiert, es ist alles gut.“ Wie leicht ihm diese Lüge über die Lippen kam, doch Hinata schien Trost darin zu finden, denn sie blickte ihn aus verquollenen, geröteten Augen an und nickte leicht. Er strich ihr über das weiche Haar, doch sie wich nicht zurück, sie war viel zu erschöpft um etwas zu tun. Es war ihr nicht unangenehm. „Lass uns nach Hause gehen.“
 

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Neji starrte die weiße Wand an. Es erschien ihm Stunden her zu sein, dass er dieses Zimmer betreten hatte. Die Zeit schien an ihm vorbeigezogen zu sein, wie ein Hauch des Windes, der ihm leicht durch die Haare fuhr. Schnell, kaum spürbar, aber doch da. Der Schwarzhaarige verschränkte die Arme hinter seinem Kopf und betrachtete ein Spinnenweb, dessen silberne Fäden von einer bis in die andere Ecke reichten.
 

Für einen kurzen Moment schloss er die Augen. Er war wieder dort. An dem kleinen See, an dem er die Sünde begangen hatte... Er war am Ende dieses Tages angelangt, obwohl es nur wenige Stunden her war. Tenten blickte ihn offen an. Doch ihre Augen waren nicht wie sonst voller Wärme. Enttäuschung und Verletztheit spiegelten sich darin wieder, bevor sie sich umdrehte. Doch sie hatte nicht geweint, was das alles nur noch schlimmer zu machen schien. Die stumme Annahme ohne etwas anderes erwartet zu haben, als dass er sie zurückwies, bohrte sich wie ein Dolch in sein Herz. Das war schlimmer gewesen als alles andere. Die Nacht war hereingebrochen und eigentlich hätte er schlafen sollen, doch er konnte nicht, denn immer wieder holte ihn die Erinnerung ein.
 

Und doch war es richtig gewesen. Wie konnte er so selbstsüchtig sein und immer noch Hoffnung haben? Er musste sich davon lösen, oder alles war verloren. Und wenn er ihr dafür noch mehr wehtun müsste...
 

Er setzte sich auf, noch immer in den Kleidern, die er tagsüber getragen hatte. Er zog den Dolch aus seinem Behälter, strich sanft über die Klinge, als wenn er einen alten Freund begrüßen wollte. Dann warf er die Waffe in die Luft, nur um sie sofort danach aufzufangen, wenn sie sich einige Male überschlagen hatte. In sein Tun vertieft, bemerkte er nicht, dass er nicht mehr allein war.
 

„Neji...“, begann er und seine Stimme bebte vor Wut, „Ich will jetzt endlich Antworten haben!“ Neji drehte sich nicht um. Sein Körper war dem kleinen Fenster zugewandt. Doch er sagte nichts, was Naruto endgültig zur Weißglut brachte.
 

„Was denkst du eigentlich, was du hier machen kannst? Sieh dir Hinata an, sie ist total fertig! Ist dir während deines kleinen Ausflugs, von dem wir immer noch nicht wissen, wohin er geführt hat, vielleicht mal der Gedanke gekommen, dass wir uns eventuell Sorgen machen könnten?“ Narutos Hände hatten sich zu Fäusten geballt. Neji sagte immer noch nichts, weder zeigte er mit einer Regung, dass er ihn bemerkt hatte, noch wies er die Anschuldigungen zurück.
 

Der Dolch wirbelte unheilvoll durch die Luft, doch Neji fing ihn genauso leicht auf, wie die anderen Male.
 

„Verdammt noch mal! Wo zum Teufel bist du gewesen? Was sollte gestern Abend dieser Zettel – er war von Tenten, oder? Was ist da passiert, Neji?“ Naruto hatte schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass er überhaupt eine Antwort bekommen würde, umso erstaunter war er, als Neji mit fast gleichgültiger Stimme zu reden anfing: „Das geht dich überhaupt nichts an, es ist meine Sache und ich muss dich bitten, dich aus meinen Angelegenheiten herauszuhalten.“
 

„Deine Sache? Deine Sache!? Sei nicht so selbstsüchtig, denk doch mal an die anderen! Was ist mit uns? Wir sind deine Freunde. Haben wir nicht bewiesen, dass wir zu dir halten? Genau hier hast du gelegen, als du schwer verletzt warst. Wer glaubst du, hat dir das Leben gerettet? Und du sagst es geht mich nichts an?!“, schrie Naruto.
 

„Ich hätte damals sterben sollen, aber jetzt kann ich es nicht mehr ändern. Es ist wie es ist. Lass mich damit in Ruhe, Naruto!“ Auch Nejis Stimme war merklich lauter geworden.
 

Naruto aber konnte sich nicht mehr beruhigen. Er hatte sich so in Rage geredet, dass all sein Zorn mit einem Mal explodierte. Seine Fäuste zitterten. Das blonde Haar glänzte fahl und verstärkte weiterhin die Wut, die ihn umgab. Mit schnellen Schritten durchquerte er das Zimmer, packte Neji an der Schulter und zwang ihn ihm ins Gesicht zu sehen.
 

„Dich in Ruhe lassen?“, fragte er gefährlich leise, wie es sonst gar nicht seine Art war, „ wie könnte ich das tun, wenn ich sehe, dass du Hinata wehtust, wahrscheinlich auch noch der Prinzessin und Lee und mir. Was ist mit dir, Neji? Ist es dir egal, dass du dich selbst zerstörst?“ „Meinst du, das weiß ich nicht?“, funkelte Neji seinen Freund an. Doch Naruto wich nicht zurück, noch immer hielt er ihn am Kragen gepackt. „Ich werde nicht dabei zusehen, wie du dich kaputt machst.“ „Wie nett von dir“, antwortete der Samurai sarkastisch, „weißt du, dass mein Schicksal bereits besiegelt war, als ich sie getroffen habe? Weißt du, dass ich es bereue sie getroffen zu haben?“ Der Dolch wirbelte durch die Luft, doch diesmal erwischte der Schwarzhaarige ihn nicht und die Waffe ritzte seine Hand auf.
 

Naruto wich zurück. Eben war Neji kurz davor gewesen, ihm etwas zu sagen, dass ein Geheimnis gewesen war. „Was ist passiert?“ Neji richtete sich auf und sah Naruto ins Gesicht. „Warum kümmert dich das?“ „Du bist mein Freund und ich lasse meine Freunde nicht im Stich. Rede mit mir, Neji! Ich weiß nicht mehr, was ich tun soll, Hinata ist völlig fertig. Ich hab sie ins Bett gebracht, doch davor hat sie mir noch etwas erzählt.“ Er zögerte, als er Nejis Gesichtsausdruck sah. „Was hast du mit Tenten gemacht?“
 

Neji zuckte zusammen. Wieder kam ihm das Bild von Tenten in den Sinn. Wie sie sich langsam umdrehte und wegging, weg von ihm... Gleichzeitig verhärtete sich seine Mauer aus Eis.
 

„Nichts.“ „Nichts? Warum geht sie dann völlig fertig zurück, nachdem du mit ihr geredet hast? Was hast du ihr gesagt? Warum hast du überhaupt mit ihr geredet?“ Naruto blickte extrem skeptisch drein. „Ich habe ihr die Wahrheit gesagt“, sagte er langsam, „und, dass es ein Fehler gewesen ist.“ Für einen Moment schien es als, als wolle Naruto ihn wieder anschreien, doch dann zuckte dieser nur leicht mit dem Kopf. „Schließt die Wahrheit mit ein, dass du schwer verletzt nach Hause gekommen bist? Schließt die Wahrheit mit ein, dass du ihr eine Lüge erzählt hast? Oder hast du das nur für dich selbst getan?“
 

„Alles hat seine Bedeutung. Und es war besser, dass ich es gleich beendet habe, bevor es zu spät ist.“ „Ich verstehe dich nicht. Was ist aus dir geworden? Bist du schon so sehr Krieger, dass du deine Gefühle ignorierst und das Menschsein vergisst?“
 

Naruto sagte nichts weiter, doch diese Worte trafen Neji mehr als all seine Vorwürfe. War es nicht schon genug, dass er sich selbst verabscheute? Doch Naruto würde nie die ganze Geschichte kennen.
 

Die Tür schlug zu, dann war es wieder still. Neji legte sich zurück auf sein Bett und verschränkte die Arme hinter seinem Kopf. Doch etwas stimmte nicht mit ihm. Hatte Naruto Recht? War er wirklich schon zu sehr Samurai geworden, als dass er an die dachte, die ihm wichtig waren?
 

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Die nächsten Wochen verliefen trüb und ereignislos. Es war, als hätte sich ein grauer Schleier über das Geschehen gelegt und die Zeit lief bedeutungslos an Tenten vorbei. Morgens erwachte sie, ließ sich ankleiden und frisieren. Am Vormittag ging sie ihren Studien nach, dann nahm sie eine Mahlzeit zu sich und gegen Nachmittag wohnte sie Sitzungen über das Geschehen im Lande bei. Es war öde geworden. Vorhersehbar. Ihr Tagesablauf verlief nach einem ganz geregelten Muster, das sich stets und ständig wiederholte. Tenten hatte bald genug und immer unzufriedener wurden auch ihre Gebärden. Obwohl sie immer jedem mit einem Lächeln begegnete, war dieses gezwungen geworden. Der Glanz in ihren Augen war verblasst. Die junge Frau wirkte nur noch wie ein Schatten ihrer selbst. Sie hatte ihre Echtheit verloren. Etwas in ihr schien zerbrochen und noch immer schwebten Nejis Worte über ihrem Geist.
 

Vergiss, was geschehen ist. ... Vergiss es ...
 

Doch vergessen fühlte sich anders an. Sie fühlte sich jedenfalls nur noch steif und ausgelaugt, wusste nicht mehr, was sie denken sollte. Tenten hatte Neji seitdem nicht mehr gesehen. Mit dem Anflug eines kleinen Funken Hoffnung war sie am nächsten Abend wieder am See gewesen, doch sie war allein geblieben... Er wollte sie nicht...
 

Was hatte nur diesen Sinneswandel hervorgerufen? Nachts träumte sie sogar von diesem Augenblick auf dem See. Wie das Mondlicht sich auf dem Wasser widergespiegelt hatte, an das Gefühl, als sich ihre Lippen berührten, wie er sie angesehen hatte. So wie noch niemand vor ihm sie angesehen hatte. Doch dann war da nur noch der Neji, der sie zurückwies. Der sie nicht mehr wollte. Warum wusste sie nicht. Andererseits hatte sie sich wahrscheinlich selbst etwas vorgemacht. Wie hatte sie glauben können, dass dies ein gutes Ende nehmen könnte? Es war, als wäre sie aus einem langen Schlaf erwacht. Aufgewacht und in die bittere Realität eingetaucht.
 

Tenten rieb sich die Schläfe. Immer häufiger verfolgten sie diese Kopfschmerzen. Die Gedanken an Neji ließen sie nicht los. Es war, als würden ihr die weißen Augen auf Schritt und Tritt folgen. Warum hatte er sie geküsst? Warum, wenn es ihm doch nichts bedeutete?
 

Es machte sie ... verletzlich. Was auch immer seine Beweggründe waren, sie konnte sie nicht verstehen. Mit einem Seufzen setzte sie sich auf. Sie durfte nicht länger an ihn denken, sonst würde sie zugrunde gehen.
 

Sie streckte sich, gähnte ausgiebig und stand dann auf. Es war später Herbst. Die sinkenden Temperaturen ließen erahnen, dass es nicht mehr lange dauern konnte, bis die Kälte des Winters das Land einhüllte und einen weißen Schleier über alles legte. Tenten sah aus dem Fenster. Der Himmel war hell und der Nebel ließ kaum einen weiten Blick zu. Die Rauchschwaden hüllten alles in Ungewissheit.
 

Sie schloss die Augen. Wie schön wäre es doch, mit dem Schmerz einfach zu verschwinden. Wie schön, wenn man sich keine Sorgen mehr machen müsste und wie schön, nicht irgendwann für das Schicksal eines ganzen Landes verantwortlich zu sein. Doch von ihrem Stand konnte sie sich ebenso wenig lösen wie von ihrem Schatten oder den Strängen, die das Schicksal bereits um sie gewebt hatte.
 

Sie trat ans Fenster. Draußen war es noch still – keine Menschen, die hektisch in den Straßen umherliefen. Nur von weitem hörte sie ein paar gedämpfte Laute, die ihr verrieten, dass die Händler ihre Stände aufbauten. Für einen Moment blickte sie in die Ferne, bevor sie schließlich die Augen niederschlug und sich abwandte.
 

In seidene Schlafgewänder gehüllt verließ sie schließlich den Raum, um sich im Ankleidezimmer nebenan ein Kleid auszusuchen. Das würde wieder ein Tag wie jeder andere werden.
 

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Ein Vogel flog über der Stadt. Aus der Luft wirkte Konoha-Gakure noch imposanter, als es ohnehin schon war. Große Gebäude, Geschäfte, der Marktplatz und Grünanlagen glitten unter dem Tier hinweg. Vereinzelt glitzerte das Wasser eines Sees im gedämpften Sonnenlicht. Der riesige Palast wuchs aus der Landschaft hervor. Seine gebogenen Dächer glänzten golden. Der kleine Vogel schlug sanft mit den Flügeln und glitt durch die Luft. Er machte sich auf in den Süden, so wie es seine Artgenossen seit jeher taten. Eine sich immer wiederholende Reise in seinem Leben. Er flog etwas tiefer und schoss an einem großen Fenster vorbei, das einen harmonischen Blick auf die Gärten hatte.
 

Mao-Chéng, der bis dahin seine Hände ineinander gefaltet hatte, sah kurz auf. Nachdenklich strich er sich über seinen fast weißen Spitzbart. Wegen der hageren Gestalt des alten Mannes, wunderte man sich immer wieder was für eine Autorität er ausstrahlte. So auch jetzt, als er mit weisen Augen in die Runde blickte. An einem langen Tisch hatten sich die wichtigsten Minister des Reiches versammelt. Es war zu einem erneuten Angriff gekommen und nun hatte der Fürst eine Krisensitzung einberufen.
 

Der Sitzungssaal war groß und geräumig, was allen Handlungen hier noch größeren Eindruck verlieh. Hier waren schon so manche Reden geschwungen worden, so mancher Kriegsrat abgehalten und nicht nur eine wichtige Entscheidung getroffen worden. Kurz: Man benutzte ihn nur wegen wirklich wichtigen Dingen. So auch jetzt.
 

Die verschiedenen Minister unterhielten sich flüsternd, hier und da wurde eine Diskussion laut. Der Fürst selbst hatte sie soeben über die neueste Entwicklung der Dinge aufgeklärt. Es war allerhöchste Zeit etwas zu unternehmen. Die Rebellen wurden immer zahlreicher, da sich auch immer mehr Leute aus der einfachen Bevölkerung ihnen anschlossen. Am Morgen hatte ein Späher Konoha erreicht und sie über die erneute Vernichtung einer Militärseinheit informiert.
 

Mao-Chéng erhob sich fast lautlos, doch augenblicklich verstummten die Gespräche und die Aufmerksamkeit wurde auf ihn gerichtet. Alle warteten gespannt auf das, was jetzt kommen würde.
 

„Ihr wisst, warum wir uns hier versammelt haben“, begann er, „den erneuten Angriffen derer, die eine Revolution gegen das Fürstentum eingeleitet haben, muss Einhalt geboten werden. Sonst wird unser Land zugrunde gehen. Was schlagt ihr vor?“ Abwartend blickte der Fürst in die eben noch neugierigen Gesichter. Orochimaru erhob sich. Die bernsteinfarbenen Augen bohrten sich direkt in die hellblauen Mandelaugen des Herrschers. Mit einem kaum merklichen Nicken wurde ihm das Wort erteilt.
 

„Mein Fürst, wenn Ihr erlaubt“, er machte eine kurze Pause und als niemand einen Einwand vorbrachte, fuhr er fort: „Wie ihr bereits gesagt habt, muss dem Treiben der Rebellion endlich ein Ende gesetzt werden. Es bringt jedoch nichts, wenn wir einzelne Lager angreifen. Sie sind so zahlreich, dass wir nie sicher sein können, nicht auch den letzten Widerstand restlos ausgerottet zu haben. Wir müssen das Übel an der Wurzel packen. Ich schlage einen direkten Angriff vor.“
 

„Wie wollen wir sie angreifen, wenn wir noch nicht mal wissen, wo ihr Hauptquartier ist?“, warf ein Anderer ein. Darauf schien Orochimaru gewartet zu haben, denn für einen kurzen Moment blitzten seine Augen auf und er ging sofort auf die Frage ein. Ein Lächeln umspielte seine Mundwinkel. Diese Narren würden alles tun, was er für richtig hielt, solange er es ihnen nur so gut wie möglich verkaufte. „Sie haben Recht“, sagte er, „ dies ist unser größtes Problem. Wenn wir es wüssten, wären wir diese Plage schon lange los, doch hier kämpfen wir gegen einen unsichtbaren Feind. Wie also wollen wir gegen etwas angehen, dass wir nicht lokalisieren können? Ohne einen Plan werden wir ewig im Dunkeln tappen.“
 

Mao-Chéng wandte sich an seinen Militärführer. „Ihr Argument ist berechtigt Orochimaru-San, doch was passiert dabei mit der zivilen Bevölkerung? Dies hier ist Krieg, wir können nicht verhindern, dass Gräueltaten auch in ihren Reihen geschehen. Die Unschuldigen würden unter diesem Feldzug mehr leiden, als alle anderen. Und während wir uns den Rebellen zuwenden, könnten sie uns in den Rücken fallen und unsere Hauptstadt angreifen. Unsere Armee würde gespalten und die Aufrührer würden unser Regime stürzen.“
 

Der Schwarzhaarige erwiderte zunächst nichts, er schien zu überlegen, wie er seine Antwort formulieren sollte. Doch in dem Moment, in dem er den Mund auf machte, fiel ihm ein Anderer ins Wort.
 

„Es gibt noch eine weitere Möglichkeit, mein Fürst“, warf Kakashi ein, der sich nun ebenfalls erhoben hatte. „Die Rebellen sind stark und strategisch schlau. Sie haben noch nie einen ihrer geheimen Treffpunkte räumen lassen, weil sie absolut jeden, selbst in ihren eigenen Reihen, kontrollieren. Ein Verrat und alles ist vorbei.“ „Das klingt beinahe so, als wollten Sie für diese Mörder auch noch Partei ergreifen, Kakashi-San.“ „Ich versetze mich lediglich in ihre Gedankengänge und ihren Aufbau, Orochimaru-San. Das heißt nicht, dass ich ihre Angriffe toleriere. Krieg ist niemals ein Fortschritt.“
 

„Sie sprachen von einer weiteren Möglichkeit“, wandte der Fürst sich an den Krieger. „So ist es. Egal, was wir jetzt in diesem Moment tun könnten, es würde uns nichts das Geringste nützen. Sie sind praktisch unangreifbar, weil wir ihren Aufenthaltsort nicht kennen. Eine solche Masse an Rebellen muss sich aber irgendwo verschanzen. Doch das Reich ist zu groß. Wir würden nie alle eventuellen Orte absuchen können, ohne, dass sie davon erfahren würden. Sie würden wissen, was wir planen und dem vorbeugen. Wir hingegen haben einen wunden Punkt, wenn wir Konoha verlassen. Sollten wir die Armee teilen, könnten sie diesen Teil leicht vernichten und wären uns zahlenmäßig überlegen. Nach diesem Angriff, würden sie die zweite Hälfte angreifen. Ein Feldzug gegen Konoha – Gakure würde immer wahrscheinlicher.“ Zustimmendes Gemurmel war von den anderen zu hören, doch der Fürst forderte Kakashi stumm dazu auf, fortzufahren.
 

„Was wir also brauchen sind Verbündete. Doch da die meisten Bürger sich den Rebellen zugewandt haben und momentan nicht gut auf uns zu sprechen sind, bleiben uns nur die Adeligen. Mit der Familie Nara haben wir seit jeher gute Verbindungen. Sie haben eine große Menge an Streitkräften. Mit ihrer Hilfe, könnten wir siegen, bevor zu viele Menschen dabei umkommen.“ Respektvolles Schweigen herrschte, als der alte Krieger geendet hatte.
 

Orochimaru, Kakashi und Mao-Chéng ließen sich wieder auf ihre Plätze sinken. „Das wäre eine Möglichkeit, Kakashi - San. Aber wie sollen wir Kontakt aufnehmen? Ich kann nicht aus Konoha verschwinden, das würde sofort Misstrauen sähen und wenn wir Boten schicken, könnte man es als Hinterhalt auffassen.“ Grübelnd knetete er seine Hände im Schoß. Tief in Gedanken versunken bekam er zunächst nicht mit, dass einer der verbliebenen Minister das Wort ergriffen hatte. Als er sich wieder auf das Gespräch konzentrierte, hörte er zunächst nur Bruchstückhaft. „...Tochter... glaubwürdig... schicken eine Eskorte mit.“
 

Höflich wandte er sich an den Redner. „Wie war das bitte?“ Der Angesprochene verneigte sich tief. „Mein Fürst, ich habe lediglich meine Ansicht erläutert. Da Ihr hier unabkömmlich seid, wäre es klüger, Ihre Tochter als Botschafterin zu schicken. Tenten -Hime genießt nach wie vor das Vertrauen der Bevölkerung. Vor allem, da sie noch jung ist. Sie ist das, was die Masse sich wünscht: eine Autorität und gleichzeitig eine von ihnen. Bedenkt nur einmal, was sie im letzten Herbst für Kiri - Gakure getan hat. Das Dorf hätte den Winter ohne die Vorräte, die sie organisiert hat, nicht überstanden. Obwohl sie jung ist, verfügt sie über ein bemerkenswert weit entwickeltes, politisches Denken. Sie wäre ideal. Natürlich würden wir ihr eine Eskorte mitschicken – nicht auszudenken, was passieren könnte, wenn sie entführt würde.“
 

Der Fürst dachte nach. Sicher, seine Tochter war reifer als die meisten Mädchen in ihrem Alter. Wie der Minister erwähnt hatte, besaß sie außerordentliches Geschick im Umgang mit der Politik, die Menschen sympathisierten mit ihr. Tenten würde gewiss nichts von der Bevölkerung zu befürchten haben. Sie würde die Verhandlungen mit der Familie Nara führen, die außerordentlichen Landbesitz und ebenso zahlreiche Soldaten besaßen. Die Familie war alt ... und mächtig. Dies könnte der Schlüssel sein...
 

Er stieß ein langen Seufzer aus. „Na schön, ich werde sie rufen lassen. Wen können wir zu ihrer Verteidigung einsetzen? Die Truppenstärke muss stark genug sein, der Prinzessin ausreichenden Schutz zu bieten, jedoch auch klein genug um unerkannt, die Lande zu durchqueren. Mindestens fünfundzwanzig Personen werden notwendig sein. Orochimaru-San, können Sie die Einheit unter Kabuto entbehren?“
 

„So leid es mir tut, Kabuto ist im Moment im Auftrag Konohas unterwegs, er versucht die Rebellen aufzuspüren, die das Attentat verübt haben. Allerdings...“ um seine Mundwinkel wurde ein schwaches Lächeln sichtbar. „Wie ich höre, hat Rock Lee seine Ausbildung zum Kung-Fu-Kämpfer abgeschlossen und für Neji wäre es die ideale Möglichkeit, seine Fähigkeiten und seine Loyalität unter Beweis zu stellen. Was sagt Ihr?“
 

Mao-Chéng blickte zweifelnd zu Kakashi. „Ist dein Schüler so weit, es mit Gegnern außerhalb des Trainings aufzunehmen? Von Rock Lee weiß ich, dass er seit Jahren trainiert. Er würde eine brauchbare Verstärkung darstellen.“
 

Kakashi schien einen Moment zu zögern, doch dann erhob er die Stimme: „So wie ich die Sache beurteile, sehe ich in Bezug auf Neji und Lee keine Schwierigkeiten. Beide haben sich verdient gemacht und sind stark genug, es mit mehreren Gegnern aufzunehmen. Ich würde allerdings noch dazu raten, seine Cousine, Naruto Uzumaki und Ino Yamanaka mitzunehmen. Sie alle sind in meinen Augen ein ausgezeichnetes Team und werden sicherlich gut zusammenarbeiten. Ich bitte Euch nur noch um einen Schutz von zwanzig Eurer besten Männer, dann könnten sie schon morgen aufbrechen.“
 

„Wenn Sie davon überzeugt sind, werde ich Ihre Vorschläge sicher berücksichtigen. So sei es dann. So sei es dann, wir werden meine Tochter und die anderen als eine Gesandtschaft zu Familie Nara schicken.“ Abermals legte er die Fingerkuppen aufeinander. „Schickt augenblicklich einen Boten zu allen Beteiligten und lasst Tenten herkommen! Sie wird sich zuerst einmal über unser Vorhaben informieren wollen. Nun denn, worauf warten wir?“
 

Mit neu gewonnener Entschlossenheit schaute er in die Runde. Krieg war grausam, doch noch schlimmer war es tatenlos zu bleiben. Vielleicht würden Tenten und ihre Gefährten eine entscheidende Rolle im Kampf gegen das Unheil spielen.
 

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Neji war gerade auf dem Weg zum Training, das nach wie vor anhielt und mit unerbittlicher Gnadenlosigkeit weitergeführt wurde. Egal, ob er seinen Meister einmal geschlagen hatte. Der junge Samurai kletterte gerade die Leiter herunter, als die Tür aufschwang und ein Bote des Fürsten den Stall betrat. Das Wappen auf seinem Hemd ließ keinen anderen Schluss zu, denn das gezackte Blatt, das auf dem dunkelroten Grund prangte, war das Zeichen Konohas.
 

Der noch recht junge Mann räusperte sich und entrollte dann eine Schriftrolle, auf der sein Anliegen protokolliert war. „Auf Geheiß des Fürsten haben sich folgende Personen augenblicklich im Konferenzsaal einzufinden: Naruto Uzumaki; Stallbursche, Rock Lee; Kung-Fu-Kämpfer, Ino Yamanaka; Näherin und Schneiderin der Prinzessin, Hinata; Dienerin der Prinzessin und Neji; Samurai unter dem Befehl des Fürsten.“ Dann rollte er das Schriftstück wieder zusammen und Neji, der gerade den Boden erreicht hatte und nun auf den Boten zuging, sagte: „Ich weiß nicht, wo diese Ino Yamanaka sich aufhält, aber ich werde den Befehl an Lee, Naruto und Hinata weitergeben. Wissen Sie, worum es geht?“
 

Der Bote schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber selbst wenn ich es wüsste, dürfte ich nichts darüber verlauten lassen. Das müssen Sie den Fürsten schon selbst fragen. Aber beeilen Sie sich, eine Konferenz wartet nicht gern!“
 

„Ich mache mich sofort auf den Weg“, versprach Neji. Er umfasste den Griff Ryujins und lief dann an dem verdutzten Boten vorbei, auf der Suche nach Naruto, Lee und Hinata.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Das Gemurmel im Saal war angeschwollen. Die Gespräche waren lauter als zuvor und die Entscheidung, zu der sie alle gelangt waren, wurde trotz allem noch einmal gründlich durchdiskutiert. Die Minister warteten auf diejenigen, die den Auftrag ausführen sollten.

Mao-Chéng strich sein Gewandt glatt, runzelte einmal die Stirn und wartete mit schier unergründlicher Geduld auf diejenigen, die er herbeordert hatte. Seine Tochter und ihre Näherin waren nach einer Viertelstunde bereits eingetroffen, aber die anderen ließen auf sich warten. Tenten saß zu seiner Rechten, doch noch hatte er ihr nichts erzählt. Weder warum er sie herbestellt hatte, noch was ihre Aufgabe sein würde. Doch ihre Augen blickten wachsam.
 

Ein Klopfen ertönte und sofort verstummte die Menge. Der Fürst erhob sich abermals. Die ruhige aber durchdringende Stimme hallte im Saal. „Tretet ein!“ Die Türflügel schwangen zu beiden Seiten auf und Lee, Naruto, Neji und Hinata traten ein. Die Stirn in Falten gelegt beobachtete der Herrscher, wie der Blick des jungen Samurai durch den Raum huschte, die Situation erkannte und sich dann respektvoll ihm zuwandte. Neji wirkte ruhig und gelassen. Undurchschaubar. War ihm zu trauen? Der Schwarzhaarige kniete sich nieder und seine Gefährten taten es ihm gleich. Auf einen Wink des Herrschers hin erhoben sie sich wieder.
 

„Ihr habt uns rufen lassen?“, übernahm Neji das Wort. „So ist es.“ „Wie kann ich…können wir“, korrigierte er sich, „Euch zu Diensten sein?“ „Dies ist eine berechtigte Frage.“ Er machte eine Pause. „Der Rat hat sich über den erneuten Angriff der Rebellen beraten. Wir sind zu einer Entscheidung gelangt.“ Er hielt inne, sah aber bei seinen letzten Worten seine Tochter an, die schweigend zugehört hatte. In letzter Zeit wirkte sie abwesend. Hatte er eben Erschrockenheit in ihren Augen gesehen, als sie den Krieger erkannte? Doch er schüttelte die Gedanken ab. „Wir brauchen Verbündete. Der Bürgerkrieg muss so schnell wie möglich enden, um weitere Angriffe zu vermeiden. Egal, welche Grausamkeiten geschehen werden. Ich habe einen Auftrag für euch.“
 

Hinata schaute verschüchtert in Richtung des Herrschers, Naruto wirkte hellwach, Lee sprühte vor Stolz, dass ihm so etwas Wichtiges übertragen wurde, nur Neji schaute Mao-Chéng weiterhin gelassen an, doch auch ihm war die Neugier anzumerken.
 

„Ich kann Konoha - Gakure nicht verlassen“, fuhr er fort, „doch ihr...“ Er blickte in die Runde. „Euch vertraue ich einen Auftrag an. Meine Tochter“, wandte er sich an Tenten. „Dir übertrage ich, ein Bündnis mit der Familie Nara zu schließen. Du wirst in meiner Stelle Verstärkung fordern. Lee und Neji werden dich zu deinem Schutz begleiten. Ich stelle euch des Weiteren zwanzig Soldaten zur Verfügung. Hinata, Naruto und Ino werden euch ebenfalls begleiten.“ Die besagten Personen nickten. „Morgen werdet ihr aufbrechen.“
 

Neji verbeugte sich. Wie immer höchst widerwillig. Egal, welche Grausamkeiten geschehen würden? Er könnte sich einfach verweigern... Er war nicht frei, noch immer lagen Fesseln auf ihm. Aber was konnte man gegen einen Treueschwur ausrichten? „Wir werden den Auftrag zu Eurer Zufriedenheit erfüllen“, sagte er. Kurz richtete er den Blick in die hellblauen Augen, die denen seiner Tochter so unähnlich waren. Der Fürst lächelte ihn an. Doch Tenten konnte er nicht ansehen.
 

„Geht nun“, befahl der Fürst, „packt eure Sachen und seid morgen früh abmarschbereit! Die Zukunft liegt in euren Händen.“
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 


 

Der Morgen schlich sich fast unbemerkt über das Land. Die leichte Röte des herannahenden Tages glitt über die Hügel, bis sie die Schatten der Nacht verschlangen. Die ersten Sonnenstrahlen beschienen ein paar Gestalten, die sich vor dem gigantischen Stadttor Konohas versammelt hatten.
 

Die Eskorte war abmarschbereit. Der Prinzessin würde in einer Kutsche reisen, zusammen mit Ino und Hinata. Neji, Lee, Naruto und die restlichen Soldaten würden sie zu Pferd begleiten. Das Hab und Gut aller war sicher verstaut und der Proviant war in der Kutsche untergebracht.
 

Neji zurrte sein Gepäck an dem schweren Sattel des Pferdes fest. Seine Wasserflasche war seitlich festgemacht. Der weiße Hengst schnaubte leise. Neji war sich nicht ganz sicher, ob das Tier seinen Befehlen bedingungslos gehorchen würde. Lange war er nicht mehr geritten. Außerdem hatte er erstmals seine Rüstung angeleg. Das stellte sich als verhältnismäßig langwierig heraus. Zuerst musste man seine Unterkleider anziehen. Diese mit Schnüren festbinden und anschließend die einzelnen Teile anlegen. Erst über diese Stoffschichten kam die eigentliche Rüstung. Erstaunlicherweise war die Rüstung ziemlich leicht und bot große Bewegungsfreiheit, die Neji auf den ersten Blick nicht erwartet hatte. Die vermeintlich nackte Brust sollte den Feind täuschen, doch die enge Knüpfung machte die Rüstung so widerstandsfähig wie Stahl. Ryujin hing an seiner Hüfte an seinem Gürtel befestigt, den Bogen hatte er sich auf den Rücken geschnallt. Ebenso einen Köcher mit Pfeilen. Der Dolch war unter der Rüstung, die auch seine Beine bedeckte, versteckt. So bewaffnet war Neji noch nie gewesen, doch die Tatsache, dass er die Eskorte befehligte, ließ ihn nicht einen Augenblick daran zweifeln, dass dies richtig war.
 

Der junge Samurai saß auf und klopfte dem Pferd leicht auf den Hals. Hinata und Ino waren noch bei der Prinzessin, die sich gerade von ihrem Vater verabschiedete. Naruto und Lee waren noch am Boden. Der Blonde versuchte seinem Freund gerade zu erklären, wie er aufsitzen sollte, denn das schien Lee augenscheinlich nicht zu beherrschen. Naruto hingegen hatte keinerlei Schwierigkeiten. Tadellos folgte das Tier seinen Befehlen. Der Blonde konnte das Pferd zu außergewöhnlichen Leistungen anspornen, wie er wusste. Lee hing allerdings immer noch im Steigbügel und das störrische Tier bewegte sich scheinbar aus Protest einen so miserablen Reiter zu haben, immer ein Stück vorwärts, wenn Lee gerade so viel Schwung hatte, dass er auf den Rücken gelangen könnte. Das Resultat war ein wutentbrannter Lee, der sein Pferd beschimpfte, und Naruto, der allmählich die Nerven verlor. Ein Glück, dass er reiten konnte.
 

Schließlich saß auch der junge Kung-Fu-Kämpfer auf seinem rotbraunen Fuchs. Auch die anderen Soldaten hatten bereits auf ihren Pferden Platz genommen. Alle waren erprobte Kämpfer und nicht wenige hielten ihre Waffen jeden Augenblick griffbereit. Es gab etwa ein Dutzend Bogenschützen und solche, die ebenfalls Schwerter oder Lanzen trugen. Neji hatte nur kurz mit ihnen gesprochen. Es war fraglich, ob sie seine Befehle ausführen würden.
 

„Neji.“ Der junge Krieger fuhr herum. Die Hand auf dem Griff seines Schwertes. Doch Kakashi lächelte nur. „Gut, dass du so schnell reagierst. Da war mein Training wohl doch nicht vergebens.“ „Warum sollte es, Meister? Ich habe viel gelernt.“ „Das bezweifle ich nicht, doch ich gebe dir einen Rat: Tu nichts Unüberlegtes, Törichtes! Sei wachsam und vermeide wenn möglich den Kampf, denn dein Ziel ist ein anderes. Die Prinzessin muss die Familie Nara lebend erreichen.“ „Ich verspreche es.“ „Gut, pass auf dich auf!“ Dann klopfte ihm Kakashi ein letztes Mal auf die Schulter und ging zurück zum Fürsten.
 

Neji lenkte sein Pferd an die Spitze des Zuges. Tenten und Mao-Chéng schienen sich verabschiedet zu haben, denn die Prinzessin nahm in der Kutsche Platz. Die Menge geriet in Unruhe. Die Soldaten sammelten sich, an der Spitze ritt der junge Samurai. Im Tor standen der Fürst, Orochimaru, Kakashi und noch einige mehr, die Neji nicht kannte.
 

„Wir brechen auf“, rief er und die Kolonne setzte sich in Bewegung. Noch einmal blickte er zurück. Vor vielen Monaten war er durch dieses Tor geschritten und hatte geglaubt, sein Ende würde bevorstehen. Wie man sich doch irren konnte. Jetzt verließ er die Stadt, die ihn gefangen hielt und war ein Krieger. Doch frei war er trotz allem nicht. Die Sonne schien auf das gerade erwachte Konoha - Gakure und tauchte es in gleißendes Licht. Wann würde er diese Stadt wieder sehen?
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Der Marsch war anstrengend. Sie ritten jetzt schon stundenlang und langsam, aber sicher, spürte Neji wie die Müdigkeit in seine Knochen kroch. Es war fast, als würde das Land selbst sie auslaugen wollen, bevor sie die Familie Nara erreichten. Er griff nach seiner Wasserflasche und nahm einen Schluck. Die Erschöpfung machte sich schon bald unter den anderen Soldaten breit und Naruto hatte nichts Besseres zu tun, als seine Missbilligung vor sich hin zu murmeln. Wann sie ankommen würden. Wie weit es war und, dass sie doch endlich ein Quartier suchen sollten.
 

Sie ritten durch Felder, auf denen die Bauern Reis anbauten. Manchmal bewässert und manchmal trocken gelegt. Die Bauern und Arbeiter, an denen sie vorbeikamen, grüßten stets höflich und verbeugten sich ehrfurchtsvoll, wenn Tenten aus dem Fenster der Kutsche spähte.

Im Laufe des Tages kamen sie durch mehrere kleine Dörfer, doch in keinem hielten sie sich lange auf. Neji fand es beunruhigend, sich zu lange an einem Ort aufzuhalten, vor allem da sie großes Aufsehen erregten und er nicht nur einen Taschendieb gesehen hatten. Durch jahrelange Erfahrung erkannte er diese, die sich sonst so meisterhaft in der Menge verbergen konnten. Hinzu kamen die verwahrlosten Menschen, Räuber und Obdachlose, die alles verloren hatten. Ihr Schicksal, das sie dem Fürsten zuschrieben, würde sich in Zorn entladen, wenn sie wüssten, was ihr Auftrag war. In großer Anzahl würden sie sich nicht scheuen, eine selbst so große Gruppe an Soldaten anzugreifen.
 

So hatten sie nur einmal kurz Halt gemacht, als sie ihre Pferde tränkten. Danach waren sie sofort weiter gezogen. Der Weg, den sie jetzt entlang ritten, war steinig und Neji musste aufpassen, dass sein Pferd nicht stürzte. Der Hengst hatte bereits Schaum vor dem Maul und den anderen erging es auch nicht besser. Sie würden gezwungen sein, in Kürze eine Unterkunft für die Nacht zu suchen.
 

Neji legte seinen Kopf in den Nacken, er war sicher Verspannungen zu erhalten. Wenn sie doch endlich mal irgendwo ankommen würden, damit sie sich ein wenig entspannen konnten. Doch er verbot sich solche Gedanken. Der Fürst hatte ihm eine Karte anvertraut, nach der ihr Ziel noch mindestens drei Tagesritte entfernt lag. Ein Tropfen fiel auf sein Gesicht. Na herrlich, jetzt fing es auch noch an zu regnen, als ob die andauernde Kälte nicht schon reichen würde. Ein weiterer Tropfen fiel, gefolgt von anderen und allmählich prasselte der Regen auf sie herab. Schon nach wenigen Minuten war Neji vollkommen durchnässt und seine Rüstung wurde schwer von der Feuchtigkeit, da der geknüpfte Brustpanzer leider auch Wasser aufnahm. Neji fühlte sich elend. Höchste Zeit, dass sie ein Quartier aufsuchten.
 

Er erhöhte das Tempo und die anderen, die ihm folgten, trieben ihre Pferde ebenfalls zur Eile an. Durch die Regenwand konnte er fast nichts sehen. Er ritt praktisch nach Gefühl. Etwas, das ihm sonst eigentlich gegen den Strich ging. Niemals tat er etwas einfach nur so. Es war viel mehr so, dass er stets wusste, was er tat. Doch dies hier war es anders. Er war für die Leben der Menschen verantwortlich. Er war verantwortlich für Tentens Sicherheit. Sollte er scheitern, würde der Fürst ihn umbringen. Er vertraute ihm immer noch nicht, das spürte er. Er durfte nicht versagen.
 

Nejis Blick verlor sich in der Ferne. Halt! Da waren Lichter. Ein Dorf! Nein, eine kleine Stadt! Hier würden sie übernachten. „Schneller“, schrie er durch den lauten Regen, „wir verbringen die Nacht in dieser Stadt. Wir werden ein Gasthaus suchen!“
 

Der junge Samurai trieb sein Pferd an und ritt im Galopp auf die Ansammlung von Lichtern zu, die wie Sonne schien in der Finsternis.
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

Es ist jetzt zehn Minuten vor Eins und ich bin hundemüde. Doch für euch habe ich mich schließlich doch noch an die Korrektur von Kapitel 12 gesetzt. Es ist mir bewusst, dass ich immer länger brauche, denn zwischenzeitlich hatte ich mit Schreibblockaden und akuter Unlust zu kämpfen. Außerdem musste ich für meine theoretische Führerscheinprüfung lernen, die ich glücklicherweise bestanden habe, was mir jetzt wieder mehr Zeit gibt.^^
 

Dieses Kapitel könnte man als Cut in der Story bezeichnen, einfach, weil sich die ganze Sorglosigkeit plötzlich auflöst und man sieht, wie es im Land tatsächlich aussieht. Habt ihr die ganze Zeit an Neji und Tenten gedacht ? Wenn ja: Sehr gut. Genau das wollte ich erreichen, da es natürlich nicht so leicht sein darf. Weder im Krieg noch in der Liebe.
 

Hier gab es nun erstmals eine kleine Naruto X Hinata Szene, die ich Fantasia widmen möchte, da sie es sehr mag und sie mir auch sonst viele wertvolle Tipps gegeben hat. Ich hoffe es hat deinen Geschmack getroffen. Ein bisschen melodramatisch, aber auf noch eine tiefere Bindung hindeutend.
 

Ein weiteres Dankeschön gilt Arua, die mir dieses Kapitel freundlicherweise korrigiert hat, da Arethelya im Moment leider keine Zeit hat. Vielen vielen Dank. Deine Vorschläge, Kritik und Berichtigungen haben mir sehr geholfen.
 

Kommen wir also wieder zum leidigen Thema Schwarzleser. Langsam aber sicher empfinde ich es einfach als ärgerlich. Mittlerweile lesen dies 205 (!) Leute und ich bekomme noch nicht mal 40 Kommentare. Tut mir leid, aber ich finde es einfach ungerecht, wenn ich mir so viel Mühe gebe und noch nicht mal ein kurzes Review bekomme. Ich hoffe, das wird sich ein wenig bessern, aber beim letzten Mal hat es mich schon frustriert, da mir das Drama eigentlich recht gut gefiel. Mögt ihr kein Drama? Es wäre schön, wenn sich manch einer noch dazu herab lässt, etwas zu schreiben.
 

Der Titel : Introduction, kann man mit 'Auftrag' übersetzen. Ein Hinweis auf die bevorstehende Mission, den Begegnungen und manchen Charakteren und Geheimnissen, die ich noch lüften werde. Im nächsten Kapitel kommt ein neuer Charakter dazu. Habt ihr Lust zu raten? Shikamarus Begegnung habe ich ja schon indirekt angekündigt. Fragt sich nur, welchen Stand ich ihm gegeben habe... *grins*

Am meisten Spaß hat mir der Kriegsrat und die NarutoXHinata Szene gemacht. Das war beides eine neue Erfahrung und ich hoffe, dass ich den Rat logisch herübergebracht habe^^.
 


 

hel

eure

moonlight_005



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Kommentare zu diesem Kapitel (57)
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Von:  L-San
2013-06-27T14:29:45+00:00 27.06.2013 16:29
Yo Moony. ;D

Sorry, dass ich erst spät zum Lesen komme, dabei wollte ich immer pro Woche ein Kapitel lesen …
Aber jetzt kann ich etwas Zeit für dich erübrigen.
So langsam fällt mir nicht mehr viel ein, was ich noch sagen könnte.
Wenn, dann nur Kleinigkeiten.
Also, zuerst einmal, was hat mir gefallen?
Ich fand es wirklich sehr gut, wie du die Gefühle und Gedanken rübergebracht hast.
Ich zumindest konnte mich wunderbar in Neji oder Tenten hineinversetzen, dabei ist Letztere sogar ein Mädchen. ;DDD
Dann fand ich die Gewissenskonflikte gut, und Narutos Wutausbruch fand ich schön.
Ich hab's dir ja schon mal gesagt, glaub ich, dass Naruto mein absoluter Lieblingscharakter ist.
Ehrlich, ich hab ein Schmunzeln auf meinen Lippen gehabt, als ich was über den Streit las.
Hat mir 'ne große Freude gemacht, vor allem, weil einfach jedes Wort gepasst hat und die Reaktionen ebenfalls.
Was man vielleicht hätte näher erläutern können, wäre, als Naruto Sasuke in seinen Gedanken erwähnte. Irgendwie hätte ich mir gewünscht, du hättest diese Melancholie, diesen Schmerz, diesen Verlust dargestellt.
Aber ich kann dich da verstehen, dass du um Sasuke erst mal ein Geheimnis machen willst.
Sieh es einfach als kleine Anmerkung.
Die Beschreibungen fand ich schön, auch wenn in mir wieder mein Wahn nach Beschreibung rauskommt und sagt, dass er noch mehr davon hätte.
Also so Kleinigkeiten wie Geruch wären nicht schlecht gewesen, um das Reisen geschmackvoller und einprägender zu machen, finde ich.
Dann hast du ja noch diese ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ benutzt.
Hm, also, ich fände es irgendwie besser, wenn die Abstände oben und unten gleich wären, weißt du was ich meine?
Beispiel:
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Text
so sieht es irgendwie unschön aus.
So sähe es für mich besser aus.
Beispiel:
~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
Text
so ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
Du kannst sie aber auch zentrieren, denn dadurch, weil ich ein Basistofu habe, ist der Bildschirm breiter, sodass rechts noch mehr von diesen ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ fehlt.
Also zentriert wäre genau das Mittelmaß.
Wie gesagt, nur kleine Anmerkungen. ;D
Was ich sehr lobenswert finde, ist, dass diese FF wie ein Roman gehalten wird.
Ich mag es, wenn man wie in Büchern viel beschreibt – so wirkt es bei dir viel echter.
Und ich fand, dass sich alles schön flüssig gelesen hat, zwar hab ich noch keine sprachlich herauragende Besonderheiten gesehen, oder war zu blind dafür, aber du machst das wie immer durch Inhalt locker wett – und das ist es ja, was im Grunde zählt, nämlich, dass man sich unterhalten oder berührt fühlt. ;D
Bis zum nächsten Mal.
;D
L-San
Von:  nyappy_Aki
2010-10-09T16:56:44+00:00 09.10.2010 18:56
Cool, dieses Mal gehst du ein wenig genauer auf Hinata's Gefühlslage ein!
Das bringt nicht nur Abwechslung, sondern ist auch wichtig, denn auch wenn Neji und Ten Ten hier eindeutig die Protagonisten der Geschichte sind, so finde ich es wichtig, dass du die anderen nicht vernachlässigst, schließlich sind sie nicht nur "irgendwer", sondern Freunde der beiden bzw. steht jede Persönlichkeit auf ihre Weise in einer Verbindung mit den beiden.
Hier erst finde ich hat man richtig gemerkt, wie auch Hinata das ganze nicht unberrührt lässt.
Auch an ihren Nerven zerrt das ganze Dasein hier.
Du hast es gut rübergebracht zu verdeutlichen, dass sie sich auf der einen Seite zwar glücklich schätzen kann (sie hat schließlich täglich was zu essen, ein Badezimmer, allgemein ein Dach über dem Kopf mit nem relativ warmen Ort zum Schlafen usw., eine Arbeit, der sie gerne nachgeht, Freunde, Verwandte und ihr Leben), auf der anderen Seite aber alles nicht so einfach ist, wie es zu sein scheint (Druck, Verpflichtung dem König gegenüber, Vorsicht bei jeder Tat, jedem Wort und jedem Blick, denn alles ist risikoreich und könnte zu ihrem Tod führen könnte, die Sorgen, die sie sich immerzu um Neji macht usw.).
Es hat wirklich gut gepasst, dass sie trotzdem, als sie dann Ten Ten gesehen hat, wie SIE down ist, ihre Sorgen und Probleme völlig vergessen hat und nur noch auf die ihrer Freundin geachtet hat. :)
Genauso fand ich es auch passend, dass weder Hinata, noch Ten Ten ein Wort miteinander gewechselt haben in diesem Moment.
Ich konnte mir gut vorstellen, wie Ten Ten da stand und in den Himmel geschaut hat.
Naruto dafür kam verdammt gelegen, vor allem, da Hinata ja schließlich auch einen Nervenzusammenbruch hatte!
Wäre ER nicht für sie da gewesen, hätte sie sich wohl nur schwer dazu errungen zu weinen...
Es wurde aber auch wirklich Zeit, dass Naruto Neji die Meinung geigt. :)
So kennen wir ihn schließlich auch. xD
Auch wenn ich ein wenig mhm..wie sag ich das..seine "Trauer" über das Verschwinden von Sasuke mitfühlen konnte, die in den Worten mitschwangen, die er an Neji gerichtet hat.
Ich wette, irgendwann schlägt er dem Hyuuga noch eine rein. :)
Dieses Mal ist noch zu "wenig" vorgefallen, als dass es dazu hätte kommen können. xD
Deine Ratsitzung fand ich wirklich prima gemacht! *_*
Selten (oder in FF's glaub ich bisher sogar noch nie) sowas gelesen, ich bin echt beeindruckt! ^^
Ich denke aber, Orochimaru hätte schon einen Plan gehabt, der aber viel radikaler ausgefallen wäre und er diesem dem König deshalb nicht vorgelegt hat oder es noch nicht an der Zeit dazu war. ;)
Dafür hat aber Kakashi aushelfen können und dabei sogar die drei Jungs samt den zwei Mädchen vorgeschlagen. ^^
Obwohl ich sagen muss, dass ich damit vorher gar nicht gerechnet hatte, sondern eher der Annahme war, dass Ten Ten alleine (also ohne diese fünf) losziehen müsste - aber so ist es natürlich umso interessanter. xD
Und da sie ja auf dem Weg zu den Nara's sind (wobei ich finde, dass du ihnen eine super Rolle in der Geschichte verpasst hast!) und Ino mit dabei ist...muhaha! *_*

Aki
Von:  Kaori_Nezumi
2010-06-25T13:27:55+00:00 25.06.2010 15:27
Wow :D
Klasse Kappi mal wieder ^~^
Ich mochte die NaruxHina Szene sehr :D so süß^^
und irgendwie finde ich, dass Neji weniger "kalt" ist. aber so wie ich den kenne ändert sich das bald wieder hmm? Arme TenTen.. ich freu mich schon drauf wenn sie dann bei den Naras sind ^^
liebe Grüße Kaori_Nezumi
Von:  Arethelya
2008-11-20T13:02:38+00:00 20.11.2008 14:02
wahnsinn, ich habe es endlich geschafft, fortzusetzen mit der story v.v *seufz* ich habe doch meine seminarfreie zeit gut genutz, oder? XD aber in einer stunde hab ich die nächste lesung und ich muss noch n stück mit straßenbahn fahren. ein weiteres kappi schaff ich in der zeit wohl nicht mehr, da deine so lang sind ^^

folgendes fürs korrigieren: du hast dich anscheinend immer noch nicht entschieden, ob sich die menschen mit "ihr" oder "sie" ansprechen, denn hier hast du hin und wieder getauscht.

interessant, dass ausgerechnet hinata so darunter leidet, dass es der prinzessin schlecht geht. aber sie ist nun einmal ein feinfühliger mensch.

dass neji immer nur andeutungen gemacht hat, fand ich sehr gut. aber manchmal fand ich die doch etwas zu eindeutig. das hätte ruhig noch ein bisschen verschleierter sein können ;)
tentens traurigkeit kam schön rüber. ebenso dieser ganze politikkram, obwohl es da eine stelle gab, wo orochimaru etwas erläutern wollte, die ich nicht verstand. hat er denn nicht vorgeschlagen, die rebellen anzugreifen? dann sagt er aber, dass sie ja wirklich nicht das versteck kennen. warum macht er dann keinen vorschlag, wie man das finden kann? oO

stimmt, das erinnert mich auch irgendwie an herr der ringe ^^

bis denne de are ♥
Von: abgemeldet
2008-05-02T18:09:16+00:00 02.05.2008 20:09
Okay~
Endlich hatte ich Zeit das Kapitel zu lesen ^^'
Zuerst muss ich äußern, dass deine Beschwerden zwar etwas nerven (Ich bin ehrlich, was jetzt? XD) Aber auch berechtigt sind. Ich finde es etwas respektlos, wen man von deiner Mühe profitiert ohne dir letztendlich etwas zurückzugeben...
Ich mein, das wäre genauso als würde man Zeche prellen- Naja, du weißt, was ich meine xD
Kommen wir zuerst, wie fast imnmer zu den paar minusen xD
Unlogisch war, wie die Yakü schon gesagt hat, der Schulterklopfer von Kakashi...
Und warum zur Hölle nehmen sie Hinata mit? ó,ó''' Hat das irgendnen tieferen Sinn? xD Bei Ino kann ich das ja noch verstehen, schließlich muss die Tennühime imma gut gekleidet sein und Naruto ist ja auch verständlich, wegen den Pferden und so...
Naja.
Den Rat hast du relativ gut dargestellt- Bis auf den spontanen Entschluss xD
Naja, Räte entscheiden einfach nichts so schnell, besonders keine krisensituationen. Die Schlafen da noch tausendmal drüber und stimmen zigmal ab... Doch letztendlich hätte sich das dann in die Länge gezogen und dann wäre das Kappi vermutlich langweilig gewesen xD
Mir gefiel die Szene mit dem Vogel gut... Hättest du sie mehr vertieft, also irgendsowas Philosophisches (nach der neuen Rechtschreibung kann man das Filosofisches schreiben! Ohne Scheiß!) von wegen Freiheit bla, bla und so, wäre sie wahrscheinlich besser gewesen- Denn es interessiert eigentlich niemanden ob da ein Vogel rumfliegt oder nicht.
...
Nya,
Dieses Kapitel war relativ emotional. Mehr als siebenachtel beschränkten sich auf innere Handlung. (Ich war noch nie ne Leuchte in Brüchen, falls das falsch sein sollte tut's mir Leid xD) So etwas gefällt mir persönlich sehr gut, denn ich als der fromme Leser (*hust* xD) hinterfrage gerne die Natur eines Handelns und dann halt ich mich für nen Psycho und Kontrollfreak... Wenn das dann die anderen Charaktere machen fühl ich mich nicht mehr ganz so gestört xD'
Nein, aber durch innere handlung erhalten Schreibstücke eine gewisse Tiefe. Du weißt was ich mein- Es gibt ein unterschied zwischen Er steigt auf's Pferd und Nachdenklich betrachtete er das Pferd. Wenn das ne Spinnerei von mir ist, tut's mir Lied, aber dafür gibts nen Pluspunkt.
In diesem Kapitel lernte man auch viele neue Facetten deiner Charaktere kennen- zum Beispiel Ten-Ten mit ihrem politischen Denken, Naruto, der so ausflippt, weil alle Depri sind und... naja, auf mich hatte es erstmals so gewirkt, als wäre Maolein relativ menschlich... Auch wenn er sich extrem einen aufschwatzen lässt. Das lässt ihn irgendwie... unbeholfen rüberkommen. Wenn das nicht dein sekundäres Ziel wäre, dann würde ich Mao lieber Charakterstärker darstellen.
Achja, wo wir bei Ten-Ten wären...
Sie denkt zurecht, Neji würde nichts mehr von ihr wollen- Doch was mich daran etwas gestört hat, war, dass jemand mit ihrer Intelligenz und Charakter nicht anfängt, die Motive zu hinterfragen. Ten-Ten erschien mir schließlich die ganze Zeit als bodenständig und als Iwie das Mädchen von nebenan. Sie wäre dann eher nicht so der Typ, der auf einmal abhebt und im Selbstmitleid versinkt.
Aber ich denke dieser Kritikpunkt wird sich in Luft auflösen, da du Ten-Ten wahrscheinlich in den nächsten Kapiteln nicht mehr rumjammern lassen wirst.
Ich hoffe Ino verliebt sich nicht in Shika... *augenverdreh*
Ich HASSE Shikaino! >~<'
Mich würd ma interessieren, was aus Kin geworden ist...
Und iwie habe ich das Gefühl, Sakura wird bald auftauchen...
Alda was bin ich gespannt x3~
So, ich bin jetzt komplett ausgelaugt XD
Ich hoffe mein Kommi konnte dir mal wieder helfen xD
Auch wenn ich vielleicht oft kritisch bin, ist deine FF der Oberhammer.
Ich versuche einfach nur, allles, das ein bisschen schlecht ist herauszufiltern und dir zu erläutern, warum es schlecht ist.
Schließlich will sich jeder weiterentwickeln und was hilft da mehr als Kritik?
Falls meine berühmten Reviews je als verletztend oder ZU direkt galten oder gelten werden, trau dich das ruhig es zu sagen...
Denn halt dir vor Augen, dass es nie mein zeil war dich irgendwie zu attackieren xD
Ich hoffe das nächste Kappi bringt dir wieder mehr Kommis ;D~
Ciao... Bis denne.
Dei Kosa~
Von: abgemeldet
2008-04-11T17:10:27+00:00 11.04.2008 19:10
ich fand die szene mit naruto und hinata sooo süß! als sie sich bei ihm ausgeheult hat!!! XDDD das war doch noch in diesem kapi oder?...hehe
irgendwie versteh ich nicht wieso jetzt naruto ino und hinata mitkommen müssen? ist doch irgendwie unlogisch oder nicht...ja gut ino ist für tentens kleidung zuständig...ach ka XDD und naruto? stallbursche? soll er sich um die pferde kümemrn oder wie?...
Von: abgemeldet
2008-03-30T20:24:42+00:00 30.03.2008 22:24
Das Kappi war sehr schön, man konnte Tenten richtig sehen, wie sie da so voller Trauer geistesabwesend rumläuft.
Ich finde es zwar etwas viel verlangt von Neji, mit seiner "Erfahrung" eine Eskorte zu führen, bei der es um das leben der Prinzessin geht, aber so nimmt die Geschichte eine interessante Wendung, da sie ja mal aus der Stadt rauskommen.


Von:  suz
2008-02-20T01:23:41+00:00 20.02.2008 02:23
hallihallo
das kap war wiedermal unbeschreiblich toll
ich finde, dir ist diese triste, fast schon hoffnungslose stimmung sehr gut gelungen
bin echt gespannt, was in dem dorf so alles geschehen mag und auf wen sie so treffen
die spannung und dramatik steigern sich
gruz suz
Von:  Wintersoldier
2008-02-17T16:02:39+00:00 17.02.2008 17:02
Jetzt kommt dann auch mal mein Kommentar. Ich sollte mir mal angewöhnen, nicht immer solange zu warten, sonst schiebt sich das alles so hin. Ist ja auch nicht nett, wenn du immer solange warten musst. >.< Aber naja, besser spät als nie, obwohl ich das bei fast jedem meiner Kommentare sagen könnte. *drop*

Alsoo~o, fangen wir mal mit dem Titel an. (Obwohl du ja schon weißt, was ich dazuzusagen habe. ^^) Ich hätte 'Introduction' nicht unbedingt mit 'Auftrag' übersetzt, sondern eher mit 'Auftakt/Einleitung' als Hinweis für das drohende Drama, die kommenden Kämpfe und weiteren Katastrophen. Nach dem Motte: "Jetzt geht die Geschichte erst richtig los; der Stein gerät ins Rollen." 'Auftrag' apsst natürlich auch, aber ich hatte eher die andere Übersetzung im Kopf. ^__^~

Meine Lieblingsszene in diesem Kapitel war übrigens die NaruHina-Szene und der Kriegsrat. Den hast du nämlich wirklich sehr schön dargestellt. Allerdings frage ich mich wirklich, warum Ino mitmuss. Gut, als Schneiderin der Prinzessin könnte man sich einen Grund zusammenbasteln, aber ich kann auch verstehen, warum einige davon ausgehen, dass du sie mit Shikamaru pairen willst, wenngleich ich persönlich das pairing bei dir nicht sehe. =)

Joah... ich freue mich inzwischen wohl eher schon auf das 15te Kapitel oder so, obwohl ich gar nicht genau weiß, was in den Kapiteln davor passiert. XD Aber irgendwie hab ich im Gefühl, dass mir das Kapitel dann gefallen wird, weiß selber nicht, warum.

Aber langsam merkt man ja auch, dass wir demnächst wieder neue Charaktere in der Geschichte haben werden. Einmal den Nara-Clan und deshalb Shikamaru. Dann hat Naruto, wenn auch nur kurz, endlich mal Sasuke erwähnt, was darauf hinweißt, dass die beiden sich kennen, vielleicht sogar Freunde waren. Und dann nähern wir uns ja auch langsam endlich den Rebellen! *__* Auf die freue ich mich ja schon riesig, obwohl ich nicht weiß, wann es endlich soweit ist.

Nyo, und jetzt weiß ich auch nicht mehr recht, was ich noch schreiben soll. Hab noch ein paar kleine Fehler entdeckt: einmal fehlt ein Wort, du hast "Gewandt" statt "Gewand" geschrieben, einmal ein 't' vergessen, ein paar Leerzeichen waren zu viel, aber ansonsten war das ganze stilistisch mal wieder oberste Sahne. ^__^~

*knuddel* Hdl
A-chan
Von: abgemeldet
2008-02-16T15:49:36+00:00 16.02.2008 16:49
hallöle xD
in diesem kapi passiert nicht so viel wie bei den anderen. Aber ich denke, es ist die Einleitung für was großes.
Orochimaru plant bestimmt etwas... ich frag mich, ob er oder Itachi etwas mit den Rebellen zu tun hat.
Wah, ich freu mich schon auf Shika! Und im Stecki hast du ja schon geschrieben, dass er ein schlauer Stratege ist xD.
Sry, dass ich dir nur ein kurzen kommi hinterlass, aba ich hab gleich noch ein Treffen.
Du kennst ja eh meine Meinung über dein Schreibstil und deine ff xD.
Im übrigen gebe djiho voll und ganz Recht xD.
Ja ne
Inu-kun5


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