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Samurai

[NejiTen] Teil 1 der Samurai-Trilogie
von

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~ Kapitel 15 : Ruin ~

~ Kapitel 15 : Ruin ~
 

Sie blickten auf ein Ruine. Von der Stadt waren nur noch Trümmer übrig geblieben und die einstmals prächtige Metropole glich nur noch einem Schatten ihrer Selbst. Von Häusern, die vor langer Zeit im Glanz erstrahlt waren, gab es nur noch ein paar aufeinander gestapelte Steine, die von dem Leben längst vergangener Zeiten erzählten. Torbögen waren eingestürzt und die Straßen verwüstet. An manchen Stellen sah man noch Ruß, der von einem großen Brand kündete. Eine unheimliche Stille lag über der Stadt und durch die verlassenen Gassen zog ein eisiger Windhauch.
 

Naruto warf Neji einen Blick zu. „Was ist hier nur passiert?“ „Die Stadt muss angegriffen worden sein“, antwortete der Samurai, „aber es ist nicht das, was wir gesucht haben.“ „Lass uns trotzdem mal nachsehen, vielleicht finden wir irgendwelche Hinweise.“ Ohne eine Antwort abzuwarten war Naruto schließlich losgeeilt und lief nun am Rande des Abhangs entlang, um eine geeignete Stelle zu finden, die es ihm ermöglichte den Abstieg zu bewältigen.
 

„Komm schon, Neji, hier ist eine Treppe!“ Und schon war der Blonde aus Nejis Sichtfeld verschwunden. Leicht irritiert beugte sich Neji über den Abgrund. Naruto war schon fast unten angekommen und die Strecke war lang und gefährlich gewesen. Trat man einmal falsch, konnte man froh sein, wenn man sich nicht ernsthaft verletzte. „Warte Naruto“, rief er. Neji band die beiden Pferde fest. „Komm schon!“, antwortete Naruto. Außer seiner Stimme keine Geräusche zu hören hatte etwas Gespenstisches in der Stille.
 

Der Samurai eilte schließlich auf den von Naruto gefundenen Abstieg und fand die steinerne Treppe. Der Abhang war so steil, dass er sich mehrmals mit den Händen abstützen musste, zwang sich aber immer weiter zu gehen. Trotz des harten körperlichen Trainings fiel es ihm schwer einen solch steilen Hang zu bezwingen. Plötzlich rutschte er ab, konnte sich aber noch gerade so festhalten. Ein paar Steine fielen in die Tiefe und die Stufe auf die er getreten war, bröckelte auseinander. Schaudernd übersprang er diese und setzte seinen Fuß auf die darunter liegende. Als er unten ankam, wartete Naruto schon.
 

„Was ist das hier nur für ein Ort?“ Zum ersten Mal seitdem Neji ihn kannte, wirkte Naruto ernst und für einen Moment glaubte er einen Hauch Traurigkeit in seinen Zügen zu lesen. „Schauen wir uns doch mal um“, murmelte er statt einer Antwort. Dieser Ort schüchterte ihn ein. Schweigend gingen sie unter dem zerstörten Torbogen hindurch. Sie kamen auf eine graue Straße, dessen Eingänge der dort stehenden Häuser teilweise eingestürzt waren. Naruto und Neji gingen ohne ein Wort nebeneinander her. Trostlosigkeit und der Tod beherrschten die Stadt und nirgendwo gab es ein Zeichen von Leben. Einmal bildete der junge Samurai sich Stimmen ein, aber es war bloß der Wind gewesen, der durch die Ritzen zog und so Geräusche verursachte.
 

Vor dem größten Gebäude in der Nähe hielt er inne. „Lass uns reingehen“, sagte er. Zur Antwort ging Naruto voraus. Noch immer herrschte Stille zwischen ihnen. Nachdenklich betrachtete er Narutos Rücken und auf einmal wurde ihm bewusst, dass er ihn eigentlich doch gar nicht kannte. Was wusste er von seinen Gedanken, von seiner Vergangenheit? Es war immer nur um ihn gegangen, um seinen Weg zum Samurai. Nie hatte Naruto etwas von sich selbst erzählt. Immer war er ihm ein wenig naiv vorgekommen, aber jetzt hatte er einen nachdenklichen Menschen vor sich.
 

„Schau mal“, riss Narutos Stimme ihn aus seinen Gedanken. Eilig bemühte er sich zu ihm aufzuschließen. Er ging durch einen langen Gang, der nur spärlich von Licht durchzogen war. Durch die hier herrschende Stille, nahm er seine Schritte wie ein Donnergrollen wahr. Schließlich durchzog ein Lichtstrahl die Dunkelheit und Neji blieb neben Naruto stehen. Der Blonde deutete auf einen großen Raum, auf dem zahlreiche längst vermoderte Tische und Stühle standen. Neji betrachtete die Szene einen Moment lang, dann stieg er ein paar Stufen herunter und blieb in der tiefer gelegenen Mitte stehen. Auf dem größten Tisch lag eine Schriftrolle. An einigen Stellen waren Schriftzeichen schon unleserlich, doch teilweise konnte er noch Bruchstücke lesen. Mit der Hand strich er den Staub von dem festen Papier. Unbemerkt war Naruto hinter ihn getreten.
 

19. Oktober 1623, Oto – Gakure
 

Protokoll der 34. Ratssitzung im Saal der Melodie, Kriegshandlung
 

Wir verzeichnen einen erneuten Angriff [...] viele Krieger schwer verwundet, wir schreiben neunhundert Verluste. Der Feind ist zu stark ... es sind zu viele... wir sind kurz vor dem Untergang. Wenn wir nicht bald Hilfe bekommen... aber unsere Verbündeten lassen uns im Stich. Unser Herr... unser Herr lässt uns im Stich, um diese Aufsässigen zu jagen ... seine Stadt geht unter [...] Die Rebellen werden uns vernichten, wenn wir keine Hilfe bekommen.
 

Neji warf Naruto einen Blick zu, dann rollte er die Schriftrolle weiter aus. Das Papier war eingerissen, doch abermals las er die Ereignisse bruchstückhaft vor. Gleichzeitig kam es ihm so vor, als habe die Stadt so eben ihren letzten Atemzug getan.
 

27. Dezember 1623, Oto – Gakure,
 

Während eines Angriffs
 

Wir können der Belagerung nicht länger stand halten [...] Die Rebellen werden immer zahlreicher, sie stehen vor unseren Toren ... Die Bevölkerung ist in Panik [...] Die Stadt steht in Flammen ... wir werden untergehen ... Ich bete, dass es eine bessere Zeit geben mag, ich wünsche mir ihren Untergang, ebenso den unseres Herrn [...], denn er hat uns verraten, in dem er uns unserem Schicksal überließ. Die Einsamkeit umgibt mich und ich sehe dem Tod entgegen. Möge es eine bessere Zukunft geben, denn unsere ist verwirkt.
 

Anko Mitarashi, Vorsitzende des Rates und Stadthalterin Oto - Gakures
 

„Das hier ist Oto – Gakure“, sagte Naruto plötzlich etwas lauter. Er wirkte beinahe so, als müsse er sich sammeln. „Was weißt du darüber?“, wollte Neji wissen. „Vor der Zeit als die Rebellion begann, war Oto – Gakure eine prachtvolle Stadt. Es gab hier eine Menge Handel, von überall her kamen Händler, Gaukler und viele mehr. Diese Stadt war für ihre Musik berühmt. Es ist überliefert, dass es ein dreihundertjähriges goldenes Zeitalter gegeben haben soll. Allerdings wird gemunkelt, dass dies nur eintreten konnte, weil die Bewohner Oto – Gakures sich seit jeher Sklaven hielten, die in den Minen arbeiteten. Du hast von den Silberminen gehört, oder?“ Auf ein Nicken Nejis, fuhr er fort: „Als die Rebellion schließlich begann, war die Existenz dieser Stadt in Gefahr, denn die Gräueltaten, die so lange unter der Oberfläche gebrodelt hatten, drangen an die Öffentlichkeit. Wer die Rebellen rekruiert hat ist bis heute unbekannt. Die Gründe sind in der Zeit untergegangen. Jedenfalls stießen diese Aufsässigen rasch auf Sympathie von vielen aus dem Volk, denn diese waren mit der Art und Weise, wie Mao – Chéng regierte, nicht zufrieden. Doch sie hassten Oto – Gakure, weil diese Stadt seit jeher die Menschen ausgebeutet und geknechtet hatte, während seine Einwohner in Saus und Braus lebten. So kam es, dass sie die Stadt immer wieder angriffen, belagerten und schließlich ganz auslöschten. Das ist jetzt siebzehn Jahre her“, sagte er nachdenklich.
 

Eine Weile herrschte Schweigen. Noch einmal strich Neji über das brüchige Pergament, das über den Untergang einer verlorenen Welt erzählte. Er blickte kurz zur zerstörten Decke hinauf, durch die Licht hereindrang. Er konnte nicht umhin die Menschen zu bedauern, die hier den Tod gefunden hatten, trotz all der Grausamkeiten und Menschen verachtungswürdigen Geschehnissen, die Naruto ihm erzählt hatte. Von den Minen hatte er schon gehört, aber es waren nicht die Silberminen, von denen Naruto gesprochen hatte, denn diese galten schon seit langem als verschollen. Er kannte nur die Minen, zu denen Verbrecher gebracht wurden, um dort ihre Schuld abzuarbeiten. Mit einem Schaudern erinnerte er sich, dass er vielleicht selbst dort geendet hätte, wäre ihm nicht wie durch ein Wunder seine Ausbildung ermöglicht worden. Dennoch gab es ein paar Ungereimtheiten und schon jetzt qualmte ihm der Kopf von all den Informationen, Niederträchtigkeiten und Kriegshandlungen. Schließlich beschloss er dies für erst mal aus seinem Kopf zu verbannen.
 

„Naruto?“, begann Neji vorsichtig, „woher weißt du das alles?“ Der Blonde zuckte die Schultern. „Es gab mal eine Zeit, da bin ich viel herumgekommen“, antwortete er; „das war noch bevor ich in den Dienst des Fürsten trat.“ „Der Name ist verwischt“, murmelte Neji. „Welchen meinst du?“ „Der von diesem Herrn der Stadt.“ Naruto beugte sich nochmals über den Bericht, hielt schließlich inne und betrachtete die Stelle an der der Name hätte sein müssen. „Mir war nichts von einem Herrn der Stadt bekannt, ich kenne nicht mal diese Anko Mitarashi, die die Verteidigung der Stadt übernommen hat.“ „Hältst du es für möglich, dass es Überlebende gibt?“ „Nein. Die Rebellen haben sie alle so sehr gehasst, dass sie die Stadt niederbrannten. Zu ihren Zwecken und Idealen und für eine bessere Zukunft zwar, aber es sind letztendlich Menschen, die hassen können und in ihrem Wahn sind ihnen Menschenleben gleichgültig. Warum glaubst du, gibt es sonst ständig Angriffe?“ Darauf wusste Neji nichts zu erwidern. Nachdem er Naruto eine Zeit lang in die verblüffend azurblauen Augen gesehen hatte, wandte er sich schließlich zum Gehen. „Lassen wir den Toten ihre Ruhe, hier finden wir nichts.“ Der Blonde gab ihm recht und so standen sie wenig später wieder auf der Straße. Noch immer war es unheimlich, hier in dieser Geisterstadt, die ihre Einsamkeit noch mehr dadurch hervor hob, dass es nicht mal Vogelgezwitscher gab. Der einstige Marktplatz auf den sie kamen, war leer und ausgestorben.
 

Plötzlich schlug Neji sich die Hand vor die Stirn. „Verflucht! Was bin ich für ein Idiot!“ Auf Narutos Gesicht breitete sich ein breites Grinsen aus. „Schön, dass du das auch mal bemerkst verehrter Mitbewohner, nicht, dass ich das nicht schon –“ „Sei still! Verdammt, wir haben unsere Zeit vertrödelt! Irgendwo hier muss es einen Angriff gegeben haben und wir schleichen in dieser Ruine herum! Woher kam sonst dieser Rauch?“ Naruto blickte an Neji vorbei und riss die Augen auf. Im nahe gelegenen Wald entgegen der Richtung aus der sie kamen, stieg schwarzer Rauch auf. Allerdings war er nicht besonders dicht, was wohl auf die Feuchtigkeit des gestrigen Regens zurückzuführen war. Neji folgte Narutos Blick und fluchte laut. „Wir müssen sofort zurück!“ Naruto nickte schnell und schon rannten sie die Gassen entlang. Doch zu allem Unglück mussten sie nach kurzer Zeit Halt machen.
 

„Wir haben uns verlaufen!“, fluchte Naruto. „Was um aller Götter Namen haben wir verbrochen um so viel Pech zu haben?“ „Wir müssen ruhig bleiben“, stellte der Samurai sachlich fest, „wir sind aus der Richtung dieser Steilwand gekommen, also müssen wir auch wieder zurück.“ „Lass uns über die Dächer gehen“, warf Naruto ein. „Spinnst du, was wenn die einbrechen! Diese Stadt modert doch nur vor sich hin, wir verlieren nur Zeit.“ „Immer noch besser, als weiter orientierungslos herumzulaufen. Da sehen wir wenigstens wohin wir laufen müssen!“, fauchte Naruto zurück. Und schon kletterte er die nächstbeste Hauswand hoch und verschwand aus Nejis Sicht. Widerstrebend folgte der ihm. Als er endlich auf dem Dach stand, das zugegebener Maßen, wie er richtig vermutet hatte, höchst wackelig war, war Naruto schon gut fünf Dächer weit entfernt. Geschickt sprang er von Dach zu Dach und sah schließlich mit einem Grinsen, dass Neji ihm doch gefolgt war.
 

Nach einiger Zeit tat Neji sich leichter und holte Naruto ein. Ein Mal wäre er zwar fast mitsamt der Ruine eines Hauses zu Boden gekracht, konnte aber noch rechtzeitig auf dem nächsten Dach landen. Als er zu Naruto blickte, war dieser stehen geblieben, sein Gesicht war kalkweiß geworden und dann sprang er von dem Dach. Schnell eilte Neji ihm hinterher.
 

Das Bild, das sich ihm bot, war grauenhaft. Naruto kniete vor einer Leiche. Es war ein junger Mann, der offenbar erstochen worden war. Naruto schien wie in einer Trance zu sein. Er wirkte gefasst und dann doch wieder nicht. Neji vermochte nicht den naiven, immer gut gelaunten Mitbewohner in ihm wieder zu erkennen. Schließlich schloss Naruto dem Toten die Augen und richtete sich auf. „Er muss geflohen sein, von der Stelle, wo wir den Rauch gesehen haben. Das Blut ist noch nicht geronnen“, stellte er schließlich schaudernd fest. „Das heißt, er ist noch nicht lange tot?“, fragte Neji. „So ist es.“
 

Ein Poltern durchbrach die Stille, dann hörten sie Schritte. Das Geräusch eines Bogen, der gespannt wurde, nahm Neji nur durch seine geschärften Sinne wahr. „Runter!“, schrie er. Eine Sekunde später bohrte sich ein Pfeil dicht neben sein Ohr in die Wand des Hauses. „Sie sind noch hier, verdammt!“, fluchte Neji. „Kommt raus, ihr Feiglinge! Mörder!“, schrie der Blonde der Stille entgegen. Die Miene des Stallburschen verzog sich vor Hass. Für einen Augenblick dachte der junge Samurai, dass er sich wieder beruhigen würde, doch dann stürmte Naruto völlig blind vor Wut in die Richtung, aus der der Pfeil gekommen war. Er sah sich nicht ein einziges Mal um. Neji richtete sich wieder auf, rief nach seinem Gefährten, bekam aber keine Antwort. Zum wiederholten Mal folgte er Naruto durch die Gassen. Noch im Laufen zog er seinen Bogen vom Rücken und legte einen Pfeil in die Sehne ein. Er konnte es nicht auch noch verantworten, dass sie beide erschossen wurden.
 

Neji fand Naruto auf dem Marktplatz, den er, dem Himmel sei dank, durch mehr Glück als Verstand wieder gefunden hatte. Naruto blickte sich blind um. Die Gegner lauerten im Verborgenen und anscheinend hatte Naruto sie noch nicht gesehen. Sein Herzschlag beschleunigte sich, als er eine in einen langen Mantel gehüllte Gestalt direkt auf seinen Freund zielen sah. Der Blonde schien nichts zu bemerken...
 

Er verkrampfte sich. Das war also seine erste Bewährung. Neji hob den Bogen. Der Pfeil zitterte. Fast im selben Moment schnellte der Pfeil des Gegners auf Naruto zu. „Vorsicht!“, schrie er. Naruto jedoch bemerkte das Geschoss und wich mit einer Rolle zur Seite aus.
 

Der Feind schien überrascht und sah sich suchend nach ihm um. Diese Chance nutze er. Neji peilte an und schoss schließlich den Pfeil direkt auf den Gegner zu, der auf der anderen Seite auf einem der Dächer stand. Der Pfeil bohrte sich in seine Brust und er stürzte augenblicklich zu Boden. Heulend vor Wut stürzte sich Naruto auf ihn. Neji rannte so schnell wie möglich zu seinem Gefährten und zerrte den Blonden von dem Verletzten weg. Doch dieser ließ sich nicht beruhigen. Immer wieder wand er sich weg und Neji gelang es allein Kraft seines Willens ihn festzuhalten. „Naruto!“ Er reagierte nicht sondern wollte sich weiterhin auf den Verletzten stürzen. „NARUTO!!!“ Der Blonde blinzelte. “Komm zu dir, verdammt!” „Das ist ein Mörder, er verdient den Tod, hast du gesehen, was er ihm angetan hat?“ „Sei verdammt noch mal du selbst“, schrie Neji. „Er hat diesen Mann einfach umgebracht. Sie haben die Stadt niedergebrannt! Begreifst du nicht? Er gehört zu den Rebellen!“ Der Mann zu ihren Füßen kröchelte und spuckte Blut. Sofort wollte Naruto sich wieder auf ihn stürzen. „Wach auf, Naruto!“ Neji starrte ihn an und dann schlug er ihn ins Gesicht. Überrascht von dieser Wendung, reagierte Naruto viel zu langsam und ging zu Boden.
 

Neji indessen besah sich den Verletzten. „Wer bist du?“ „Niemand“, antwortete der Rebell. „Wir haben Rauch gesehen, was ist passiert? Gibt es noch mehr von euch in dieser Gegend?“ „Warum sollte ich das ausgerechnet euch erzählen?“ Ein krächziges Lachen erklang in den leeren Straßen. Die Stelle an der der Pfeil steckte, verfärbte sich rot und Blut sickerte in seine Kleider. „Vielleicht deswegen“, zischte der Samurai. Er hatte seinen Dolch gezogen und hielt dem Angreifer die Klinge an den Hals. Der Mann hörte auf zu lachen und betrachtete das Messer, das an seinem Hals lag. Das Metall bohrte sich in die Haut und ein Rinnsal Blut lief am Hals herab. „Rede schon.“ „Ich konnte euch Samurai noch nie leiden. Überheblich und arrogant, wie ihr seid. Ihr denkt nur an euren Kampf“, sagte er verächtlich. Der Druck des Dolches verstärkte sich. „Na gut, da ich sowieso sterbe...“ Er betrachtete das Blut, das aus seiner Brust quoll. „Ich gehöre zu einem Überfallkommando, heute Morgen haben wir ein paar Kaufleute überfallen.“ „Aus der Richtung, aus der der Rauch kam?“, warf Neji ein. „So ist es. Der Mann, den ihr gefunden habt, konnte entkommen. Ich wurde ausgeschickt ihn zu vernichten. Unser Anführer hat noch einen Zug Reisender gesichtet. Es waren vor allem Soldaten; wir vermuteten, dass sie zum Heer des Fürsten gehörten, deshalb beschlossen wir noch einen Angriff zu wagen.“ Nejis Herz verkrampfte sich vor Angst. Die einzigen, die ebenfalls in der Gegend waren, gehörten zu den Soldaten Mao-Chèngs, die damit beauftragt waren, seine Tochter zu schützen. Ihre eigenen Männer... Er dachte an Lee, Tenten, Hinata und Ino, an die Soldaten, die er befehligte. „Wie lange ist es her, dass ihr aufgebrochen seid?“ „Eine halbe Stunde vielleicht, sie müssten sich im Gefecht befinden.“ „Elender...“, knurrte Naruto, der sich wieder aufgerappelt hatte.
 

Der Rebell spuckte wieder Blut. „Das Fürstentum wird untergehen, auch ohne mich. Sie werden den Fürsten stürzen und es wird endlich wieder Ordnung einkehren.“ Der Wahnsinn glühte in seinen Augen. Neji wich zurück und ließ den Dolch fallen. Mit einem Klirren kam er auf der Erde auf. Unter dem Körper des Rebells bildete sich eine Blutlache. Ein letztes Mal bäumte sich sein Körper auf, dann sackte er in sich zusammen. Noch immer steckte der Pfeil in seiner Brust. Ein letztes wahnsinniges Lächeln war auf seinen toten Lippen zurückgeblieben.
 

„Naruto...“ Der Blonde blickte noch immer auf die Leiche. Er wischte sich das Blut aus dem Mundwinkel. „Weißt du, was das bedeutet? Sie greifen unsere Leute an, wir müssen sofort zurück.“ Endlich schien sich Naruto aus seiner Starre zu lösen. „Du hast recht. Tut mir leid, ich hab Mist gebaut.“ Er hob den Dolch vom Boden auf und warf ihn Neji zu, der ihn mit einer Hand auffing.
 

„Weißt du den Weg?“ „Ich hab von den Dächern aus, die ungefähre Richtung im Kopf. Schnell!“ Neji schaute Naruto an und Einverständnis herrschte zwischen ihnen. „Wir haben keine Zeit zu verlieren. Komm schon!“
 

Sie warfen einen letzten Blick zu dem Toten, dann drehten sie sich um und rannten durch die verlassenen Gassen der Ruine Oto – Gakures. Der Steilhang tauchte vor ihnen auf und wie schon beim letzten Mal erklammen sie ihn schnellstmöglich. Schwitzend und erschöpft erreichten sie schließlich das Ende der Steintreppe. Es war schwerer als zuvor und nur mit Mühe stemmte sich Neji nach oben – das Schwert, der Bogen, der Köcher und die Rüstung hatten ihm den Aufstieg nicht allzu leicht gemacht. Naruto hielt ihm eine Hand hin. Mit einer letzten Kraftanstrengung ergriff Neji diese und zog sich hoch. Einen Moment lang blieb er schwer atmend liegen, bevor er sich aufrichtete. Sie durften nicht zu spät kommen!
 

Bald erreichten sie die Pferde, die noch immer an der Stelle standen, wo sie diese zurückgelassen hatten. Neji warf noch einen letzten Blick auf die Ruine, dann saß er auf und preschte Seite an Seite neben Naruto zurück durch den Wald. Zurück zu ihren Soldaten. Zurück zu Hinata, Lee und Ino. Zurück zu Tenten, deren Schutz seine Aufgabe war.
 

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Lee war erschöpft. Er wusste nicht wie lange sie noch stand halten konnten. Er war zwar stark, doch auch er hatte Grenzen. Ein weiteres Mal beförderte er einen Angreifer mit einem gezielten Tritt in den Bauch außer Reichweite. Fast gleichzeitig spannte er seine Handfläche an und drückte sie durch. Dann zielte er auf den Hals eines weiteren Feindes, der sofort zu Boden ging. Lee verschnaufte einen Augenblick und verschaffte sich dann einen Überblick über die Lage. Fast ihre gesamte Verteidigung war durchbrochen. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Mehrere Leichen lagen am Boden. Sowohl Freund als auch Feind. Er wandte die Augen ab. Er hasste es immer und immer wieder mit der rohen Gewalt konfrontiert zu werden.
 

Was für einen Sinn hatte solch ein Tod? Es musste doch noch etwas anderes im Leben geben als immer nur Kampf. Warum konnte es nicht einfach Frieden geben? Eigentlich sollte er gar keine solchen Gedanken haben, aber so erging es ihm in jedem Kampf, mit jedem Mal, dass er dem Tod begegnete. Allein seine Fähigkeiten hatten ihn stets vor einem frühzeitigen Ableben bewahrt, doch es widerte ihn an die Leben der Unschuldigen zu nehmen. Immer schon hatte er Mitleid gehabt. Und jedes Mal schaltete er sein Herz aus um überhaupt agieren zu können. Einmal hatte er Ideale gehabt. Er wollte etwas verändern, einst kämpfte er gegen die Ungerechtigkeit. Wie lange war das her?
 

Sein Blick glitt über das Schlachtfeld. Überall war Zerstörung vorherrschend. Aus der Kutsche züngelten Flammen und etliche Pfeile steckten im Boden. Diesem Angriff war er nur durch seine Reflexe und seine Wendigkeit entgangen - andere hatten weniger Glück gehabt. Es waren nicht wenige, deren Körper von Pfeilen gespickt war. Die friedliche Lichtung hatte sich in ein Schlachtfeld verwandelt. Die Gegner waren in der Überzahl und es war nur eine Frage der Zeit bis sie hoffnungslos untergehen würden. Da die Sonne das Gras getrocknet hatte, fraß sich das Feuer über den Boden. Langsam aber sicher wurden sie eingekesselt. Die Zahl der nicht sichtbaren Angreifer war nicht einschätzbar. Der Tod gewiss. Lee machte sich nichts vor, sie würden umkommen.
 

Wenn nur die Prinzessin entkommen würde... Mit einem lauten Aufschrei wehrte er einen Angriff von hinten ab. Kurz dachte er auch an Neji und Naruto. Vielleicht war es ein Glück, dass sie nicht da waren. Der Gedanke seine Freunde vor seinen Augen zu verlieren... Plötzlich hielt er inne. Inmitten des Chaos entdeckte er eine zusammengesunken Gestalt, die auf dem Boden kauerte. Erschrocken hielt er inne. Was machte Hinata noch hier?
 

Auf einmal schien wieder Leben in ihm zu sein. Die Gewissheit seines Todes wurde beiseite geschoben. Jetzt hatte er eine neue Aufgabe. Hinata musste verschwinden, das war er ihr schuldig. Sie war ihm eine echte Freundin geworden. Und seine Freunde beschützte er, was auch kommen möge.
 

Ein Sonnenstrahl blendete ihn. Komisch, dass die Natur, die Welt immer noch dieselbe blieb, egal was für Grausamkeiten geschahen. Der Kampfeslärm war nur noch ein fernes Rauschen. Fast fühlte er sich... frei? Wie konnte man frei sein, wenn man ein Gefangener des Todes war? Aber vielleicht kam es auch auf die innere Einstellung an. Was hatte er zu verlieren?
 

Einen Augenblick verharrte er auf der Stelle. Jemand, der kämpfen würde. Seine Kraft kehrte zurück, die Erschöpfung verbannte er in den hintersten Winkel seiner Seele, die Sonne beschien sein Gesicht und enthüllte entschlossene Züge. Sein Wille war ungebrochen. Mit einem Aufschrei stürzte er sich in den Kampf. Alle, die sich ihm in den Weg stellten, schleuderte er mit ungeheurer Kraft von sich. Lee agierte nur noch, er hatte ein einziges Ziel vor Augen und das war die Rettung Hinatas.
 

Nur einen Sekundenbruchteil zuvor bemerkte er das Schwert, dass durch die Luft auf seinen Rücken zurauschte. Geistesgegenwärtig drehte er sich auf der Stelle, zückte seine eigene Waffe und fing den Angriff mit Hilfe der Ketten ab. Das Kurzschwert zitterte, denn es war mit brachialer Gewalt geführt worden und die verlorene Kraft wirkte sich nun auf Lee aus, der sich kurz zusammenreißen musste.
 

Sein Gegenüber war ein hünenhafter Kerl. Gehüllt in eine Rüstung und bewaffnet mit dem soeben gezogenen Kurzschwert, blinzelte er ihn aus glasigen Augen an. Er war breitschultrig und an seinen Armen befanden sich Muskelberge, mit denen er sicherlich eine unglaubliche Durchschlagkraft haben musste. Lee schluckte. Schon, wenn er in Bestform war, konnte ihn ein solcher Gegner mit Leichtigkeit niederstrecken, sobald er nicht auf der Hut war. Erschöpft und angekratzt wie er war, standen seine Chancen noch schlechter.
 

Das schüttere braune Haar fiel ihm wie ein leichter Schleier vor die Augen, als er sich kurz vorbeugte und knurrte: „Ergib dich, sonst wirst du sterben.“ „Ich ergebe mich niemandem“, schoss Lee zurück. „Das wird unserem Anführer aber gar nicht gefallen.“ „Ich kämpfe gegen das Unrecht, da wird mich auch kein ach so toller Anführer aufhalten!“ „Bring deine Leute zum Aufgeben“, wiederholte der Koloss. Sie schlichen um einander herum. Abwartend auf eine Unachtsamkeit des Gegners, ein kleiner Fehler, eine plötzliche Bewegung... „Wir kämpfen bis zum Schluss, Rebell !“ Und mit diesen Worten ging er zum Angriff über.
 

Trotz seines beträchtlichen Leibesumfang war der Rebell unglaublich flink. Mit Leichtigkeit entging er Lees Schlag, während dieser nun ein leichtes Ziel bot. Der Riese holte aus und schlug Millimeter vorbei. Ein Schweißtropfen rann die Stirn des Kung – Fu – Kämpfers herunter. Über die Schulter seines Gegners erspähte er die reglose Hinata. Er musste sich beeilen, ansonsten würde sie im Eifer des Gefechts verletzt werden, wenn sie wehrlos war. Ein weiterer geschickter Schwertstreich stoppte seine Überlegungen und holte ihn in die Wirklichkeit zurück. Wieder wehrte er mit Hilfe seiner Waffe ab. Die Erschütterung übertrug sich auf seine Arme und er zuckte zusammen. Seine Kraft ließ nach.
 

Lee wich zurück. Zeit sich auf seine Schnelligkeit zu verlassen. Abermals umkreiste er seinen Gegner, der ihn nicht aus den Augen ließ. Der Schwarzhaarige hielt die Waffe nur noch in einer Hand und ließ sie rotieren. Der Abstand der beiden Kämpfenden vergrößerte sich. Dann, ohne eine Vorwarnung, duckte sich Lee unter dem nächsten Schwerthieb seines Gegners hinweg, verlor seine Waffe aus der Hand und ließ sich fallen. Überrumpelt reagierte sein Gegner viel zu langsam und Lee riss ihm mit einem gezielten Tritt die Beine weg. Noch in der Luft, nun über seinem Gegner, formte er seine Hand zu einer Falkenfaust und schickte sich an den Gegner das Genick zu brechen, doch der rollte sich blitzschnell zur Seite weg. Lees Faust schlug auf dem Boden auf und schleuderte einen Haufen Erde in alle Richtungen. Der Kung – Fu - Kämpfer kniff die Augen zu, aber die Erdkörner waren bereits in seine Augen geraten.
 

Für eine Pause jedoch blieb keine Zeit. Schon war sein Gegner über ihm und wollte das Schwert in sein Herz stoßen, doch Lee reagierte geistesgegenwärtig und beförderte die Waffe mit Hilfe eines Trittes weit von sich. Die vorübergehende Blindheit trieb ihm Tränen in die Augen. Verschwommen nahm er wahr, dass der Rebell zum Schlag ausholte...
 

Die Erschöpfung war in allen Poren seines Körpers greifbar. Ganz langsam, fast unbemerkt, hatte sich die Müdigkeit eingeschlichen. Eigentlich könnte er aufgeben, das wäre ein guter Tod. Er würde sterben als einer, der gekämpft hatte. Als einer, der alles gegeben hatte. Warum wollte er noch nicht gehen? Er kannte die Antwort nicht, aber irgendwann ... irgendwann würde er seinen Grund zum Kämpfen finden.
 

Der Schmerz riss ihn aus seiner Trance. Ein alles betäubendes Feuer kroch durch seinen Arm. Lee blinzelte. Er bewegte sich leicht und zuckte fast augenblicklich zusammen. Mit einem Seitenblick stellte er fest, dass sein Unterarm in einem eigenartigem Winkel abstand. Verflucht noch mal! Einen gebrochenen Arm konnte er jetzt wirklich nicht gebrauchen!
 

„Gibst du nun endlich auf, Kleiner?“, knurrte der Rebell. Zur Antwort holte Lee mit dem gesunden Arm aus und streifte die Schläfe seines Gegners, woraufhin dieser zur Seite fiel. Lee atmete kurz aus. Der Kampf musste so schnell wie möglich ein Ende haben, ansonsten konnte er bald vor Schmerz keinen Finger mehr rühren. Unter größtmöglichen Qualen richtete er sich auf. Keine zwei Meter entfernt rappelte sich der Hüne auf. Suchend glitt Lees Blick umher, seine unverletzte Hand tastete auf dem Boden. Die Erde war kalt und hier und da konnte er Blutlachen ausmachen, die von Leichen stammten. Fast hatte sich sein Gegner erhoben, da ertastete er einen glatten Gegenstand. Seine Finger umschlossen den Griff des Kurzschwertes, das sein Gegner verloren hatte.
 

Taumelnd, doch noch immer vor Kraft strotzend, kam sein Gegner auf ihn zu. Er hatte nur diese Chance, wenn er es vergeigte... nun, daran wollte er nicht denken. Jetzt stand der Hüne direkt vor ihm, ein siegreiches Lächeln auf den Lippen. Die Überheblichkeit in seinem Blick, zeigte ganz eindeutig, dass er Lee nicht für einen ernst zu nehmenden Gegner hielt. Er streckte die Hand aus, riss den Kung-Fu-Kämpfer von den Füßen, sodass dieser schmerzhaft Luft einzog und drückte ihm die Kehle zu. In immer kürzeren Abständen schnappte Lee nach Luft, das Schwert hielt er immer noch hinter seinem Rücken verborgen. Seine Hand zitterte, doch er merkte auch, dass sein Gegenüber unvorsichtig wurde. Blitzschnell und mit dem Anflug letzter Kraft bohrte er das Schwert bis zum Heft in den Körper seines Gegners. In dessen Augen spiegelten sich Überraschung und Schmerz wider. Sein Blut rann an der Klinge herunter, die aus seinem Rücken ragte. Er röchelte und brachte schließlich einen letzten Satz heraus, bevor er für immer die Augen schloss:
 

„Unser Anführer wird euch vernichten, mein Tod wird nicht umsonst sein.“
 

Dann brach er über Lee zusammen. Der Kung – Fu – Kämpfer betrachtete angewidert den Leichnam, der über ihm lag und dessen Blut seine Kleidung rot färbte. Er hielt den verletzten Arm weit von sich gestreckt und schob mit dem gesunden den Körper des Rebellen von sich.
 

Um ihn herum war es stiller geworden. Viele waren gefallen und die Überlebenden waren am Ende ihrer Kräfte. Er hatte gar nicht bemerkt, dass das Kreuzen der Klingen leiser geworden war. Hinata! Wie konnte er sie nur vergessen? Da konnte er mal wieder sehen, dass er sein Training vernachlässigt hatte. In passabler Form hätte er seinen Gegner mühelos ausschalten können. Ein wahrer Meister des Kung – Fu hätte sich auf beides konzentrieren können – auf die Rettung Hinatas und auf den Kampf.
 

Unter Ächzen stand er auf. Seine Beine zitterten, sein Arm schmerzte wie die Hölle und ihm war der Anblick dieses Schlachtfeldes zuwider, doch er war am Leben – das war das Wichtigste.
 

Als er Hinata schließlich erreichte, rührte sie sich nicht. Er drehte sie auf den Rücken. Erschrocken hielt er inne. An der Schläfe war geronnenes Blut zu sehen. Bei der Flucht mit Ino und Tenten musste sie von beiden getrennt worden sein und bei einem Gefecht einen Schlag abbekommen haben. Er legte die unverletzte Hand auf ihre linke Brusthälfte. Schwer konnte er sich konzentrieren, doch er spürte einen Herzschlag. Hinata war nur bewusstlos.
 

In der Verfassung konnte sie sich natürlich schlecht selbst in Sicherheit bringen, doch es war genauso gefährlich sie hier liegen zu lassen. Sie befanden sich zwar eher am Rande des Schlachtfeldes, doch sie waren noch immer offensichtlich zu sehen. Kurz blickte er sich um, noch immer wurden um ihn herum Kämpfe ausgetragen. Überall lagen Pfeile, Lanzen und Schwerter herum.
 

Die schwarzen Augen huschten über die Lichtung. Lee stockte. Das waren Tenten und Ino. Doch warum, waren sie noch immer hier? Die beiden Frauen rührten sich nicht. Merkwürdig... Warum versuchten sie nicht mal zu fliehen? Er hielt inne. Das war doch gar nicht möglich! Ihm fielen die Worte des Rebellen wieder ein.
 

"Unser Anführer wird euch vernichten, mein Tod wird nicht umsonst sein.“
 

Die Götter mussten sie wahrlich hassen. Die schwarze Gestalt Sasuke Uchihas hob die Hand und die Rebellen zogen den Kreis um sie zu. Auf seinen lautlosen Befehl hin, stand die Szenerie still. Die wenigen Überlebenden waren umstellt. Es gab keinen Zweifel mehr. Der Verräter war zurückgekehrt.
 

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Der Wind strich ihm die schwarzen Haare aus dem Gesicht und auf einmal war es still. Kein Kampfeslärm mehr, keine Schreie, kein Grund zu kämpfen. Beinahe schien es ihr so, als hätte die Welt aufgehört zu atmen. Er stand einfach nur vor ihr und allein seine Gegenwart war angsteinflößend. Sasuke war fast schon zu ruhig, dennoch schien er sich seiner Sache sicher. Fast wirkte er ein wenig arrogant, aber Tenten wusste, dass das nun einmal sein Charakter war. Der Verräter war zwar ein herrenloser Samurai geworden, hatte seinen Stolz jedoch nie abgelegt. Als sie ihm jetzt in die kalten schwarzen Augen sah, wusste sie, dass er sich nicht verändert hatte. Kaum hielt sie seinem Blick stand, war ihr klar, dass er sie in der Hand hatte...
 

„Es ist lange her Tenten – Hime“, sagte er. Es dauerte eine Weile bis sie antworte, nicht besonders laut, doch er verstand sie trotzdem. „Nicht lange genug!“, erwiderte die Prinzessin. „Ihr werdet mich doch wohl nicht immer noch dafür verachten?“, fragte er. Wieder wich sie seinem Blick aus. Ihre Aufmerksamkeit galt all dem was sie umgab, aber Sasuke selbst konnte sie nicht anblicken. Es war mehr als Furcht, was er in ihr auslöste, seine gesamte Erscheinung erinnerte sie an das, was sie immer verhindern wollte, das aber zu jeder Zeit existiert hatte. Sie dachte an das Volk, auch ... sie war nur ein Teil davon, an die Menschen. An die Menschen, die wegen Ungerechtigkeit umgekommen waren, sie dachte an all das, was seit sieben Jahren geschehen war. Ein zerstörtes Leben? Sasuke wirkte wie eine stete Erinnerung, die ihr all diese Dinge vor Augen hielt. Vielleicht war es die Angst, so etwas nicht verhindern zu können, vielleicht auch die Furcht vor ihm selbst.
 

Tenten blickte sich um, sie sah Ino, die neben ihr stand, sah die vielen Leichen und Verletzten, die noch immer kampfbereiten Rebellen... Schließlich sagte sie das, was sie dachte: „Es gibt viel, wofür ich dich verachten könnte. Kein Verräter begeht Verrat ohne einen Grund, ich kann es fast sogar verstehen. Vielleicht geht es mich auch nichts an, denn es war deine Entscheidung. Aber hassen tue ich dich dafür, dass du das Leid und den Tod einfach so hinnimmst, was bedeutet schon ein Leben für dich, der du nichts mehr zu verlieren hast? Was ist aus dir geworden, Sasuke Uchiha? Sind dir die Menschen, die deinetwegen umgekommen sind, völlig egal?“ Sie deutete auf das leichenübersäte Schlachtfeld.
 

„So ist das im Krieg“, antwortete der Ronin nur, „manchmal muss man gewisse ... Opfer bringen.“ Er machte einen Schwenker mit der Hand und die Bogenschützen zielten auf die eingekesselten Soldaten.
 

Tenten zitterte und kaum merklich überkam sie eine weitere Welle der Angst. Es war nicht einfach wegen seiner Haltung, seines eiskalten Blicks, es war wegen seiner Gleichgültigkeit. Er könnte sie alle ohne mit der Wimper zu zucken zu Tode verurteilen, aber anscheinend, war ihm selbst das egal. Inmitten eines Kampfes führte sie mit ihm eine Unterhaltung über Moral und Krieg. Sasuke Uchiha war eigentlich niemand, der lange um den heißen Brei herum redete. Wenn es nicht wichtig war, sagte er auch nichts, nie verlor er unnötige Worte. Er war unberechenbar. Ganz langsam legte er eine Hand an sein Schwert. Fast konnte Tenten seine Kraft pulsieren spüren. „Was soll ich jetzt mit euch machen? Es wäre leicht euch zu vernichten, eure Verluste sind groß.“
 

Sie erwiderte nichts, was sollte sie auch sagen? Er hatte ja Recht, sie hatten verloren. Es hatte sich nichts verändert, rein gar nichts! Noch immer war sie hilflos. Wofür hatte sie trainiert? Wofür das Kämpfen gelernt? Sie wünschte sich, sie hätte Amaterasu mitgenommen. Gut, gebracht hätte es ihr wahrscheinlich trotzdem nichts. Gegen einen erfahrenen Kämpfer wie Sasuke war sie machtlos, aber zählte nicht auch der Versuch? Tenten ballte die Hände zu Fäusten, dann hob sie den Blick und schaute ihrem Gegenüber fest in die Augen. Ein letzter Ausweg blieb ihr noch...
 

„Lass uns gehen, lass uns unsere Verletzten versorgen und unsere Toten begraben. Ich bitte dich, du kannst doch nicht alles vergessen haben. Früher haben Freundschaft und Vertrauen dir noch etwas bedeutet, tu es für die Menschen, die deinetwegen so gelitten haben.“
 

Eine ganze Weile sah er sie nur an. „Du bittest mich darum, euch gehen zu lassen?“ „Ja.“, sagte sie. „Warum sollte ich das tun?“ „Es würde Leben retten.“ Er umfasste sein Schwert fester. Dann lachte er, aber es war ein herablassendes Lachen, das keinen Anschein ließ, dass es nicht echt war. „Ich bin zwar ein Ronin, aber noch immer ein Krieger, ich verdiene meinen Lebensunterhalt damit Leben zu nehmen.“ Tenten wich zurück, noch immer voller Angst. „Aber- “ „Es ist ausgeschlossen, dass ich euch einfach so laufen lassen würde, es ist für die Rebellen ein Glücksgriff die Tochter des Fürsten als Druckmittel zu haben.“
 

Tenten wich erneut zurück, ein Schritt, dann noch einer, aber Sasuke lachte nur. „Vergiss es. Ihr könnt nicht entkommen ... töricht.“ Ein erstickter Schrei ließ sie aufschrecken. Vollkommen aus der Bahn geworfen, sah Tenten sich suchend um. Das Bild, das sich ihr schließlich bot, versetzte ihr einen Stich ins Herz. Der zu Tode erschöpfte Lee rannte auf sie zu, Sasuke fixiert. Ino schlug sich die Hände vors Gesicht. „Nein!“, schrie sie, aber er hörte nicht auf sie, rannte einfach weiter, sein rechter Arm stand eigenartig ab ... „Lee! Tu das nicht!“ Doch der Kung – Fu – Kämpfer ignorierte sie. Er war nun nur noch etwa fünfzehn Meter entfernt. Einen Moment lang, war Sasuke tatsächlich überrascht. Wie konnte dieser ... Narr es auch nur in Betracht ziehen in seiner Verfassung irgendeine Chance zu haben?
 

Er bückte sich, der Ronin schien die Ruhe selbst zu sein. Fast interessiert betrachtete er den schwerverletzten Lee, der mit letzter Kraft versuchte ihn anzugreifen. Ihn, das Genie, den ungeschlagenen Kämpfer, den Verräter, der ein Dutzend seiner Sorte ausgeschaltet hatte...

„Rock Lee, du bist ebenso töricht, wie die Tochter des Fürsten, wenn du glaubst es mit mir aufnehmen zu können“, flüsterte er. Seine Finger umfassten das Holz des Sperrs, den er vom Boden aufgehoben hatte. „Warum wünschst du dir den Tod, wenn du den Rebellen angehören könntest?“ Lee war nur noch zehn Meter entfernt. Für einen Moment glaubte Tenten ein paar Worte zu verstehen. „Ich bin nicht wie du, ich bin kein Verräter.“ Sasuke schien es nicht gehört zu haben, er war völlig in sein Tun vertieft, einmal mehr ließ er die Waffe rotieren. „Einmal hast du mich besiegt, aber jetzt bin ich es, der dich in deine Grenzen weist.“
 

Tentens Magen zog sich zusammen. Sasuke würde Lee umbringen, er würde keine Chance haben... Sasuke Uchiha kannte das Wort Gnade nicht. Hatte Lee gewusst, dass es soweit kommen würde, als er sie, Ino und Hinata gerettet hatte? Die Sekunden verstrichen ... Sasuke hob den Sperr und setzte zum Wurf an ... Lees Schritte wirbelten Staub auf ... Es schien eine Ewigkeit zu dauern, als der Sperr die Luft zerschnitt und sich in die rechte Schulter des Kung-Fu-Kämpfers bohrte. Der entschlossene Ausdruck war noch in seinen Augen zu erahnen als er fiel. Ganz langsam breitete sich das Blut auf seinen grünen Hemd aus. Der Moment in dem er auf dem Boden aufkam, war nur ein undeutliches Rauschen in ihren Ohren. Ino, neben ihr, stieß einen Entsetzensschrei aus.
 

Fünf Meter vor ihren Augen blieb Lee zu ihren Füßen liegen. Aus seinem Rücken ragte noch immer die Sperrspitze. Sie wagte nicht den Blick auf ihn zu richten, er konnte nicht tot sein. Natürlich war er nicht tot, sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass jemand, der stets so fröhlich gewesen war, einfach so aus dem Leben schied. Eine unheimliche Stille legte sich über die Lichtung. Tenten zitterte vor Entsetzen, Ino standen die Tränen in den Augen. Ganz langsam trat der Verräter über den leblosen Körper.
 

„Wo waren wir stehen geblieben?“, fragte er. Seine Augen waren kalt, er schien nicht die geringste Reue zu zeigen. War es normal für ihn jemanden ... Nein, darüber wollte sie nicht nachdenken. „Ihr werdet mit mir kommen, Tenten – Hime. Dadurch stürzen wir Mao-Chéng und der Krieg wird vorbei sein. Die Rebellen übernehmen die Macht und das Land bekommt eine neue Ordnung. Ist es nicht das was Ihr immer wolltet? Der Frieden wird einkehren.“
 

„Folgt mir“, fuhr er fort. Langsam schritt er auf sie zu. Tenten sah, wie Ino neben ihr zitterte, noch immer saß der Schock von Lees verzweifelter Aktion tief. Die blonden Haare fielen ihr ins Gesicht, als wollte sie verbergen, dass sie ebenfalls Angst hatte. „Du Mörder“, flüsterte Tenten. „Ich habe viele Namen“, entgegnete Sasuke bloß. Noch näher trat er auf sie zu, doch als er sie fast erreicht hatte, trat ihm Ino in den Weg. „Lass sie in Ruhe!“ Verächtlich richtete Sasuke den Blick auf sie. „Geh mir aus dem Weg.“ Ino begann nun noch stärker zu zittern, rührte sich aber nicht vom Fleck. Sie hob ihren Blick und sah in die kalten Augen des Verräters. „Nein.“
 

„Geh mir aus dem Weg“, wiederholte Sasuke. „Nein“, rief Ino, diesmal war ihre Stimme lauter geworden. „Dummes Mädchen...“ Mit schnellen Schritten legte er die Distanz zurück und blieb vor der Blonden stehen. „Ich sage es noch ein letztes Mal: Geh mir aus dem Weg.“

„Nein.“
 

„Ino...“, flüsterte Tenten, aber niemand hörte sie. Eine tiefe Dankbarkeit war in ihr erwacht, in diesem Moment fühlte sie sich mit der Blonden mehr verbunden, als sie es je gewesen war. Ino wollte nicht, dass sie ... ging. Man brauchte sie... Nicht, weil sie einen Adelstand hatte, sondern als Mensch.
 

Drohend hob Sasuke die Hand. „Geh zur Seite, oder es widerfährt dir dasselbe wie ihm.“ Er deutete auf den leblosen Lee. Inos Hände ballten sich zu Fäusten. „Lass uns in Ruhe, du Mörder!“, schrie sie.
 

„Du nervst.“
 

Inos Körper schirmte zwar Sasuke ab, aber Tenten konnte nicht umhin zu sehen, wie er ausholte, ihr Kopf nach hinten geschleudert wurde und sie auf der Erde aufkam.
 

Sasukes stechender Blick durchbohrte sie. Jetzt, da nichts mehr zwischen ihnen stand, schien er noch bedrohlicher geworden zu sein. In diesem Moment wusste sie, dass er sie mitnehmen würde. Es käme so, wie er es vorhergesagt hatte, sie würde den Rebellen ausgeliefert werden und ihr Vater würde ihretwegen untergehen. Dieser Kämpfer brachte den Tod, den Verrat, die Hoffnungslosigkeit. Irgendwo in ihrem Unterbewusstsein registrierte sie, dass Ino sich aufrappelte und mit schreckgeweiteten Augen zu ihr sah. Ihr Herzschlag klang wie ein Donnern in ihren Ohren. Irgendwie bereute sie auch, all die schönen Seiten im Leben würde sie nun nicht mehr kennen lernen. Immer schon war sie eine Schlüsselfigur gewesen, ein zur Herrschaft geborenes Mädchen, jemand den man benutzen konnte... Sie wollte so gerne ... noch einmal hoffen, aber die Realität zeigte ihr nur Hoffnungslosigkeit. Sasuke Uchiha zog sein Schwert, dessen Klinge so schwarz wie die Nacht war und einmal mehr die düstere Ausstrahlung des Verräters unterstrich. Das dritte legendäre Schwert, Orion, war ebenso zurückgekehrt wie der Ronin. Das Sonnenlicht blitzte auf dem Metall und auf einmal wollte sie nicht mehr da sein. Vielleicht beglich sie so ihre Schuld, sie dachte an Lee, Hinata und Ino, ihre Soldaten, die sich allesamt vor sie gestellt hatten um sie zu beschützen. Vielleicht gab es dadurch Gerechtigkeit. Der Ronin stand direkt vor ihr, die schwarzen Augen hefteten sich in ihre und ein Schauer der Angst kroch ihren Rücken herauf. Ein letztes Mal versuchte sie seinem Blick stand zu halten, doch es war vergebens. Tenten schloss die Augen. Irgendwo nahm sie noch wahr, wie Sasuke mit der Klinge auf sie deutete. Fast wollte sie lächeln. Alles hatte sie gehabt, aber ein bisschen Freiheit war ihr vergönnt.
 

Schwarze Haare flogen an ihr vorbei, das weiße Yang glitzerte, als die Sonne sich für einen Moment darin spiegelte, das silberne und das schwarze Schwert prallten aufeinander. Tenten blinzelte. Hatte sie eine Bewegung wahrgenommen? Ihre Lider hoben sich und sie blickte auf eine Gestalt, die ihr den Rücken zugewandt hatte.
 

„Wenn du sie anrührst, schneide ich dir die Kehle durch.“
 

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~
 

*vorsichtig um die Ecke lug* Äh... Hallo??? Es tut mir wahnsinnig leid, dass ihr in letzter Zeit immer so ewig auf Kapitel von Samurai warten müsst. Das liegt daran, dass ich nebenbei bereits noch ein anderes Projekt am laufen habe: Nämlich einen Humor One-Shot in Zusammenarbeit mit Knispell, der ~ Until I lost my faith...' heißen wird. Bei der Fertigstellung, werde ich natürlich allen auf der ENS-Liste Bescheid geben. Außerdem stehen mir im NejiTen-Schreiber-Zirkel noch so einige Projekte ins Haus, ganz zu schweigen von meinem Privatleben.
 

Hmm ... was gibt es sonst noch Neues? Erst mal hoffe ich natürlich beim nächsten Mal nicht wieder so ewig zu brauchen. Dann habe ich einen lila Polo, den ich jetzt mein Eigen nennen darf und außerdem habe ich eine Nebengeschichte zu Samurai vor, die sich allerdings noch in Planung befindet. Da sich viele von euch Gedanken zu der Zeremonie Sakuras zur Geishas gemacht haben, habe ich beschlossen eine 7 Kapitellange Short-Fiction zu schreiben. Ob Mondfinsternis in den Kapiteln (die den Tagen der Zeremonie entsprechen) ebenso lang wird wie Samurai wird, weiß ich noch nicht. Mal sehen, ob es da überhaupt Interesse gibt, immerhin befinde ich mich in Sachen SakuraxSasuke im absoluten Neuland ^^°
 

Dieses Kapitel gehört trotz anfänglichen Missfallens zu meinen Favoriten, irgendwie mag ich die Verbindung zwischen Vergangenheit, Kampf und Szenenwechseln. Jetzt dürftet ihr natürlich Unmengen Fragen an mich haben, aber die löse ich noch nicht so bald auf. Spekulieren könnt ihr natürlich trotzdem.
 

In diesem Kapitel habe ich vor allem den Fokus auf Sasukes Darstellung und die Charaktervertiefung von Ino, Naruto und vor allem Lee geworfen. Es ist mir einfach wichtig, dass auch Nebencharaktere ein gewisses Maß an Persönlichkeit bekommen. Wenn ihr mich jetzt schon für Lees verzweifelten Rettungsversuch missachtet, werdet ihr mich vermutlich beim nächsten Kapitel verabscheuen, denn da steht ganz eindeutung der Kampf Neji vs Sasuke im Vordergrund. (und der ist irgendwie so megalang geworden...)
 

*Ruin* ist natürlich mit 'Ruine' zu übersetzen. Hierbei handelt es sich auf die Beschreibung des toten Oto-Gakures, das hoffentlich für Überraschungen gesorgt hat, aber auch auf Sasukes Charakter, der so ziemlich alles verloren hat.
 

Danke auch an Arethelya, die nach langer Zeit wieder für mich gebetat hat ^^ *knuddl* und natürlich an euch, dass ihr euch trotz der langen Wartezeiten immer noch dazu herab lasst, meine Kapitel zu lesen ^^ Ich freu mich, wenn es euch gefällt.
 

Bis zum nächsten Kapitel dann (oder zum nächsten Kommentar)^^
 

eure

moonlight_005



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Kommentare zu diesem Kapitel (45)
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Von:  L-San
2013-07-26T23:46:08+00:00 27.07.2013 01:46
Yo Moony. ;D

Endlich komme ich zum Lesen.
Wie immer war das ein tolles Kapitel.
Mir gefällt es, wie sich die Charaktere entwickeln, vor allem bei Naruto und Lee.
Außerdem gefallen mir die Perspektivenwechsel.
Jetzt hast du mich richtig neugierig gemacht.
Du wirfst lauter Fragen auf.
Ich bin gespannt, was in der Vergangenheit alles passiert ist. ;D
Eine kleine Anmerkung habe ich noch.
An der Stelle, wo Neji diese Aufzeichnungen findet und liest, hätte man ruhig interessanter gestalten können, zum Beispiel mit Geräuschen.
Wie bei Herr der Ringe, wo Gandalf das Buch der Zwerge vorliest.
Da war es schön mitreißend.
Hier hatte es mir gefehlt.
Doch tut es keinen Abbruch, da der Rest des Inhaltes klasse war.
Es war spannend, und das Ende kam mir wie eine typische Junge rettet Mädchen vor.
Ich bin auf das Duell? gespannt, und warum Sasuke jetzt so grausam ist.
;D

L-San
Von:  nyappy_Aki
2010-10-10T11:26:11+00:00 10.10.2010 13:26
Hm, ich selbst hätte „Ruin“ jetzt weniger mit Ruine übersetzt, sondern mit dem gleichnamigen, deutschen Begriff „der Ruin“. xD
Aber Ruine passt in dieses Kapitel eindeutig besser rein, zumal ja nicht wirklich jemandem etwas ruiniert wurde (mehr oder weniger..ach egal). ^^
Sorry, aber ich muss jetzt mal kurz kreischen: Sasukeeeeeeeeeeeee!!! Yoshaaa! o(≧∀≦)o
Endlich taucht er so richtig auf, das ist so tollig tollig tollig! <3~ *tänzel*
Ich finde das aber irgendwie etwas komisch, aber auch lustig, dass es dir scheinbar so enorm schwer fällt, ihn zu beschreiben. xD
Schließlich weisen Neji und Er schon so einige charakterliche Gemeinsamkeiten auf, auch wenn der eine grausamer, undurchschaubarer und unbarmherziger ist, sind sie sich doch irgendwo auch ein bisschen ähnlich. ^^
Übrigens fand ich das optimal von dir gemacht, dass du das Kapitel aus der Sicht von Neji und Naruto beginnst, die ja wirklich ganz woanders sind.
Denn am Ende des vorigen Kapitels hab ich mich schon die ganze Zeit gefragt, was die überhaupt so lange machen und wieso sie den Angriff nicht bzw. erst so spät bemerken.
Man hatte einen Einblick in diesen Angriff und Ten Ten’s Flucht, und jetzt ist es an der Zeit, die Situation auch bei Neji und Naruto zu beschreiben.
Schließlich muss ja auch darauf geachtet werden, was alles parallel zueinander geschieht und nicht zeitverschoben erzählt wird. ^^
Ich fand es im ersten Moment etwas ungewöhnlich, dass Oto-Gakure hier als richtige, ehemalige Stadt oder auch Metropole dargestellt wird (im Vergleich zum Original), aber das war nicht im Geringsten negativ, ganz und gar nicht!
Denn dadurch, dass die Stadt in Trümmern lag, hatte es wieder etwas von diesem Oto-Gakure Image, das so verworren scheint. :)
Ich hab aber nicht mal ansatzweise damit gerechnet, dass Anko diese Schriften verfasst hat, zumal ich auch der Annahme war, dass es sich dabei um einen Man handelte. xD
Aber das würde ja demzufolge heißen, sie ist schon längst verstorben, oder? ;_;
Mich würde aber generell mal interessieren, in welchem Jahr genau deine Geschichte überhaupt spielt? O.o
Im 17. Jahrhundert irgendwann, okay, soweit bin ich auch schon. XD
Aber Ende? Anfang? Mitte? Jahreszahl?
Oder soll man das erst später im Verlauf erfahren? ^^
Naruto meinte zwar, dass das mit Oto 17 Jahre her sei oder so (die Schriften waren ja u.a. von 1623), aber da war später noch irgendein Kommentar oder was in der Erzählung, was mich diese These, dass wir uns hier im Jahre 1640 befinden, wieder über Bord hat werfen lassen und mich jetzt annehmen lässt, dass wir schon am Ende des 17. Jahrhunderts sind.
Sasuke hat auch wirklich alles geplant, lässt sogar nach Neji und Naruto schicken, damit die aus dem Weg geräumt werden. xD’
Zum Glück aber konnten die beiden den Gegner überwältigen und unverletzt sich nun endlich auf dem Weg zurück machen, nachdem sie endlich mal bemerkt haben, dass bei ihrer Mannschaft etwas vorgefallen ist. ;)
Und so wären wir also wieder bei Sasuke. *__*
Das war cool, dass er und Ten Ten sich so unterhalten haben, dass man sofort erkannt hat, dass die sich von früher kennen, auch wenn es dabei nicht allzu deutlich wird, inwiefern (was man sich aber schon denken kann und dass es wohl nur eine oberflächliche Bekanntschaft war).
Und auch Lee hast du hier wieder gut dargestellt, dass er zwar müde und erschöpft ist, aber durch den Beschützerinstinkt für seine Freunde wieder Kraft schöpfen kann!
Es war zwar mutig, aber dumm zugleich, einfach so in die Richtung von Sasuke zu rennen, wo es doch eh schon aussichtslos schien, er hätte sich lieber um Hinata kümmern sollen, aber andererseits ist er der Prinzessin mehr zu Hilfe verpflichtet und ach je… >.<
Aber ‚wenigstens’ hat Sasuke ihn mit dem Speer ‚nur’ in die Schulter getroffen und nicht an einer anderen lebensgefährlichen Stelle!
Man fragt sich aber schon, wo Neji und Naruto so lange bleiben, wobei diese Verspätung aber für mehr Spannung gesorgt hat. :)
Und ich muss sagen, Ino ist ja echt krass mutig!
Wie sie sich Sasuke trotzt ihrer riesengroßen Angst so stur und bockig in den Weg stellt!
Ich meine, er wiederholt ja schon drei Mal, dass sie ihm aus dem Weg gehen soll (ich mein hey, bei Sasuke kann man da schon mal richtig Angst kriegen! xD), aber sie weigert sich immer und immer wieder!
Ich dachte, der sticht sie gleich ab, wenn sie nicht verschwindet. Ö_Ö’
Aber zum Glück hat er das nicht getan und sie nur auf den Boden geschleudert.
Ist zwar auch nicht nett, aber das war ja noch vergleichsweise harmlos!
Aber sag mal hatte er gerade vor, Ten Ten umzubringen? o.O
Ich dachte, er braucht sie als Druckmittel gegen den Fürsten, da muss sie doch am Leben bleiben?
Naja, ist ja auch egal, Neji kam zur rechten Zeit am rechten Ort und seine Drohung am Ende fand ich einfach toll! ;)
Im nächsten Kampf gibt es dann einen Fight, huh?
Auf den bin ich ja mal gespannt! *_*
Aber ich war schon ein wenig enttäuscht, dass Sasuke’s Schwert „Orion“ hieß und war – das passt zwar zu deinen drei legendären Schwertern hier, aber ich bin bei Sasuke einfach „Kusanagi“ gewöhnt. :(
Naja, halb so wild, ich kann mich damit abfinden. ^^

Aki
Von:  Kaori_Nezumi
2010-06-25T19:27:13+00:00 25.06.2010 21:27
Klasse Kapitel^^
Einfach klasse wie du die anderen Charas (also Ino, Lee, Naruto) von ihrer etwas anderen Seite gezeigt hast :D
Und Sasuke glänzt in seiner Rolle als Bösewicht. "Du nervts" Du hast diesen Satz so selbstverständlich eingebaut, das fand ich richtig gut. hach so richtig Sasuke-like *~*
Aber jetzt freu ich mich ertsmal auf den Kampf Neji vs Sasuke
Los Neji! rette deine Tenten! <3
Von:  Fantasylilie
2009-06-06T22:09:46+00:00 07.06.2009 00:09
°°
JAAAAAAAAAA
Sasuke ist Da!!
Das freut mich, auch wenn er der Feind ist^^
Ino war richtig mutig, aber sie tut mir auch leid°°
Was passiert wohl als nächstes, warum ist Sasuke so geworden??
Von: abgemeldet
2008-11-28T13:10:04+00:00 28.11.2008 14:10
hoi..hier schreiben irgendwie alle so laaaange kommis ...ich weiß garnicht ob ich auch so viel zu sagen habe außer "geiles kapi"..

erstmal finde ich es voll gut dass du immer so lange kapis schreibst :D

ein wunder neji denkt mal über naruto nach oO
da wurde ich aber auch neugierig...naruto kam in diesem kapi ganz anders rüber als sonst,...er war so nachdenklich und hat auch viel bescheit gewusst.
oh und man Lee!!! der ist doch nicht wirklich tot!! das kann nciht sein *heul* aber er hat sich echt gut geschlagen =(
es war ja total kla dass neji kommt und sie beschützt *grins* xD
muss gleich mal die nächsten kapis lesen ;D
Von:  LilHeaven
2008-10-21T17:57:45+00:00 21.10.2008 19:57
YEAHH! Wie geil!
Endlich ist Neji wieder da! (^3^)
Voll fies von Sasuke! Aber was erwartet man auch i-wie??? xD
Dein Kapi war -wiedermal- genial!
Hätte beinahe geheult, als Lee da reglos auf dem Boden lag...
Ist der jetzt wirklich tot??? o_O#
*angst bekomme*

Ich freu mich grad voll auf die Fortsetzung! <3
Ich hab die FF fast eingeholt, also... ;)
*dir einen keks geb*

Lg
KaraKedi
Von: abgemeldet
2008-10-11T15:12:10+00:00 11.10.2008 17:12
warum muss Lee immer sterben?
in jeder FF dieser Art muss Lee sterben! XD nja... aber er war tapfer^^ hast du gut beschrieben...

das Mit Oto-gakure... ich weiß, du wolltest es ernst rüberbringen.. ist dir ja eigentlich auhc gelungen... bloß... als Naruto gesagt hat, dass sie sich verlaufen haben... Ich hab mich schier nicht mehr gekriegt vor lachen... hallO?? Neji und sich verlaufen? der pseudo coole typ ist doch viel zu cool dazu XDDD sry, nicht böse sein aber... *kicher*

Man merkt aber wirklich, dass du dir einen abgebrochen hast mit Sasuke... Kam aber genau deswegen gut rüber^^
Und ein bisschen Ehre hat er ja noch... er hat Ino tausend mal die Chance gegeben, aus dem Weg zu gehen, bevor er sie "nur" geschlagen hat... das hat mir gefallen^^

was ist jetzt eigentlich mit Hinata geworden? ich hoffem ich erfahre es im nächsten Kapi^^

hdl

... hab ich dir eigentlich meinen richtigen Namen gesagt oder war des jmd andres? habs schon wieder vergessen XDD

egal

hdl katha XDD
Von: abgemeldet
2008-09-27T11:23:56+00:00 27.09.2008 13:23
Oh ja, für Überraschung hast du schon gesorgt, bei mir jedenfalls.
Otos sind im Anime ja sozusagen Untertanen von Oro. Also hätte ich gedacht, dass die Rebellen vielleicht da leben, falls Oro nun ein Rebell ist… Ein Verräter ist er allemal, aber ob er zu den Rebellen gehört? Ich weiß es nicht… Auf jedenfall dachte ich eher, dass Oro noch irgendwo außerhalb Konoha sein Gefolkge rumlungert... aber nein!
Der erwähnte Herr von Oto, der alle im Stich gelassen hat ist sicher die Schlange! Mieser Mistkerl!!
Ich hoffe, Anko hat irgendwie überlebt. Ich mag sie nämlich… aber ich glaub selber nicht so richtig dran…

Neben-Charas rocken!!! Ich weiß auch nicht, bei Animes und Mangas sind meine Lieblingscharas nie die Hauptdarsteller, sondern die Nebenrollen.
Neji und Tenten sind schließlich auch (wiiiiichtige) Nebencharaktere ;D Ich lüüb die beiden!!!
Jedenfalls find ich toll, dass du Lee und Ino auch mal etwas in den Vordergrund gestellt hast!! (Ich lüüb sie nämlich auch xD) Ah!! *erinnert sich jetzt, dass Lee mit nem Speer in der Schulter am Boden liegt und verbluten wird*
NEEEEEEEEEIIIIIIIIIIIN!!!!!!!!!!!!

Sasuke muss STERBEN!!!!!
Ich mag ihn nicht so eigentlich (ist auch einer der Hauptcharas in ‚Naruto’ xD), aber das er das dritte, legendäre Schwert hat, hab ich mir schon gedacht. Außerdem finde ich es einfach nur passend, dass die Klinge schwarz ist. 1. Odion.. ja Odions Gürtel(die Sterne) sieht man ja auch nur bei nachts. 2. Die schwarze Klinge erinnert mich auch an das Kusanagi Schwert, dass Sasu im Manga bei sich trägt. (Schade, das es im Anime aussieht, wie ein gewöhnliches Katana T_T)
Jaa, nächstes kapi gibt’s richtig coole Action!! Genie versus Genie!!
GO NEJI!!! *Neji-fähnchen-schwenk* RÄCHE LEE!!!!!

Warum hab ich das Gefühl, dass Hyuga verlieren wird…? oder flüchten muss…? oder dass Sasuke auf jeden Fall gewinnen wird…?
Na ja, das 16. kapi ist schon da *noch nicht gelesen hat* *schäm und gleichzeitig freu*
Da muss ich nicht lange warten!! GO NEJI!!
glg Inu-kun5
Von:  Wintersoldier
2008-09-01T21:30:18+00:00 01.09.2008 23:30
Komischer Rebell... normalerweise würde ich meine Klappe halten, wenn ich weiß, dass ich eh sterben werde. Da verrate ich doch nicht gleich noch meine Kameraden mit und verpfeife sie bei dem Feind, weil mir eh nichts mehr passieren kann. Das macht man doch nur, wenn man zum Feind überläuft, nicht aber, wenn man dem Tod ins Auge blickt. Find ich durchaus komisch, dass er da einfach so mal aus dem Nähkästchen plaudert... aber gut, wie du meinst. Ô.o

Ansonsten sehr schöne Szene, auch mit Naruto. Impulsive Handlungen passen zu ihm. Und ich finde es immer toll, wenn man den Nebencharakteren auch ein wenig Aufmerksamkeit widmet, besonders bei einem so langen Werk wie dem deinen. Schließlich hast du auch genug Platz dafür. ^~^

Lee hatte wirklichen einen starken Auftritt und ich hoffe, ihm sind noch mehr davon vergönnt. [Nein, ich glaube nicht, dass er tot ist... oder ich hoffe es zumindest nicht, aber das wird sich in den nächsten Kapiteln ja klären.] Er ist wirklich ein Freund, wie man ihn sich nur wünschen kann und für Personen, die ihm wichtig sind, macht er wirklich alles, egal, ob er dazu noch in der Lage ist oder nicht. Immerhin hat sein Einschreiten Neji noch die nötigen paar Minuten gebracht, damit er zu Tenten kommen konnte, um sie zu verteidigen.

Und auch Ino hat wohl dazu beigetragen, immerhin stellt auch sie sich schützend vor ihre Freundin und lässt nicht zu, dass man sie einfach mitnimmt, wobei ich das als selbstverständlich in dieser Situation erachte. O_o
Man kann wohl sagen, dass Neji es ohne die beiden niemals rechtzeitig geschafft hätte. Aber zum Glück hat er ja die beiden. Und mit Naruto zusammen sind die drei wirklich Freunde, um die man jemanden nur beneiden kann. Denn sie stehen wirklich noch für das, was das Wort 'Freund' bedeutet.

Hinata kann von Glück reden, dass sie noch nicht tot ist, sondern nur bewusstlos. Aber wahrscheinlich ist das sogar wirklich Glück, denn so bekommt sie weniger von dem Kampfgeschehen mit. Und ich denke mit dem Kampfgeschehen hätte man die Kleine ziemlih überfordern können... schließlich passt das ganz und gar nicht zu ihr und ihrem zarten Charakter. Man könnte sagen, sie ist gerade an einem Ort, an dem sie nun wiklich nichts zu suchen hat und zu dem sie auch nicht passt.

Man muss dir wirklich zugute halten, dass du versuchst, Sasuke IC zu halten, was dir bisher auch durchgehend gelungen ist. Er handelt und klingt so, wie man sich einen Uchiha Sasuke vorstellt. Auch wenn ich ihn nicht mag. >_< Ich finde es interessant, dass er Tenten mit "-hime" anspricht. Normalerweise sollte das ja Respekt zeigen, aber ich denke nicht, dass das gerade bei ihm der Fall ist. Er zieht sie eher damit auf... und verdeutlicht ihr damit wohl auch, in welcher Situation sie sich gerade befindet.

[Du hast übrigens mein BIld der Rebellen zerstört, wenn Sasuke dabei ist. o_o ... Kommt noch ein wenig darauf an, wer sonst noch so bei den Rebellen unterwegs ist (ich hab da ja schon meine Vemrutungen, aufgrund derer ich die Rebellen eignetlich mochte, obwohl sie noch gar nicht aufgetaucht waren...), aber Sasuke gab da schon einen ordenltichen Dämpfer. Aber vielelicht bin ich auch leicht verrückt, weil ich auf der Seite der Rebellen bin, obwohl ich sie gar nicht kenn. XD'']

So, was bleibt noch zu sagen? Neji kam ja gerade noch rechtzeitig, dass hätte auch ordenltich schief gehen können, mal sehen, was der Kampf zwischen den beiden so zeigen wird und wie die beiden wieder auseinander gehen werden...

Hdl
Aya <3
Von: abgemeldet
2008-08-31T10:06:46+00:00 31.08.2008 12:06
Okay *grinst*
Endlich bin ich mal dazu gekommen, wieder was zu lesen.
Da ich die hier bin, die am meisten die Klappe aufreißt, (zweifelsohne xD) wirst du dich bestimmt gewundert haben, wo ich mit meinen verhassten Kosakommis blieb xD Ich hatte keine Zeit... Nein, das ist gelogen. Ich habs einfach irgendwie verabsäumt *mit den Achseln zuckt*
Aber das nächste Kapittel les ich frühestens Morgen. Ich fühl mich so müde und ausgelaugt wie nie und da will ich keine anstrengende Lektüre lesen.

So, zum Kapittel ^^
Ich finde es irgendwie fragwürdig, dass der Rebell anfangs meinte, er würde ja eh sterben, also könne er ihnen verraten, wer ihn schickt. Das ist ein Bisschen unlogisch, denn er hätte gleich nichts sagen können, wenn er ohnehin schon im Sterben lag. Anfangs hats im Stil etwas gehackert (also für dein Niveau xD Für Normalsterbliche war das schon klasse... xD) Und ich meinte, irgendwo in der Mitte einen Kommfahler gefunden zu haben o_o' Naja, egal xD
Ich finds toll, dass du die Nebencharas in diesem Pittelchen vertieft hast.
Als erstes Naruto, dessen nachdenkliche und sehr menschliche Seite du uns gezeigt hast. An Nejis Stelle wäre ich ja auch baff gewesen... o_o' Allerdings war ich verwirrt, als Naruto den ohnehin schon verletzten Rebell angriff. Irgendwie hab ich das erst verkehrt gelesen, und dachte, Neji wolle ihn angreifen. Natürlich ist Naruto aufbrausend, aber wenn er so ein gutes Herz hat, dann greift er keine Verletzten an.

Anschließend die Szene mit Lee auf dem Schlachtfeld. Es könnte dran liegen, dass ich extrem müde bin, aber diese Szene kam mir irgendwie lang gezogen vor. Also nicht langweilig, lang gezogen. Mir hat gefallen, dass du den Konflikt zwischen seiner Berufung (?) Und seinem Herzen bzw. Gewissen verdeutlich hast. Und irgendwie spürte ich von Anfang an "Sie wird ihn sterben lassen." Das war irgendwie klar xD Meine Lieblingscharas sterben immer... o.ö

Zu Ino; ich war positiv überrascht von ihr. Ich dachte schon, dass sie loyal ist, aber ich hätte sie eher so eingeschätzt, dass sie die ganze Zeit danebensteht und um ihr Leben winselt. Ino ist mir bis jetzt nicht groß aufgefallen, aber meine Sympathie hat sie nun xD

Sasuke. Charaktere wie er werden oft überzogen dargestellt, wie das Böse in Person. Okay, etwas diabolisch ist er in Samurai, aber es kommt mir irgendwie so vor, als steckte noch etwas Mensch in ihm. Ich weiß nicht warum o_O'

*sfz* Neji und Ten-Ten. An einer Stelle denkt Neji "Ich muss Ten-Ten beschützen. Ihr Schutz ist mein Auftrag" Oder so etwas. Das hatt mich nachdenklich gemacht. Kanns sein, dass er sich beim Samuraidasein immer mehr selbst vergisst? Immerhin liebt er sie noch, doch in erster Linie steht für ihn sein Auftrag. Will er sie nicht beschützen, weil er Wert auf SIE legt, nicht auf die Vollendung seiner "Mission"?
Ich finde richtig gut, dass du das mit einbezogen hast. Es ist nicht immer perfekt und so, Liebe, Kuss, Happily Ever After. Und das gerade der Inhalt des Versprechens (Und die Tatsache, dass die Ränge so verschieden sind *hust*), dass sie sich ZUSAMMEN gaben, zwischen ihnen steht, ist ein harter Schicksalsschlag. Aber mir gefällt sowas natürlich.

Jetzt bin ich echt leer geschrieben, sorry, dass das Kommi so komisch ist o,Ö'
Bis irgendwann mal (Ich hoffe bis bald xD)
Kosa oder Lime ^^



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