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Daddy werden ist nicht schwer, Daddy sein dagegen sehr

endlich neues kap unterwegs
von

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Zurück im Mittelalter

Menno... Ich schäme mich richtig.

Das letzte Kapi liegt schon wieder Monate lang zurück. TT^TT

Ich weiß schon gar nicht mehr wie ich mit dem ganzen wieder gutmachen hinterher kommen soll. xD'

*viel zu viel wieder gutzumachen hat* x___X

Ich fang mal mit diesem neuen Kapi an. ^^'
 

_________________________________________________________________________________
 

Zurück im Mittelalter
 

Es war bereits Nachmittags und die Sonne strahlte am klaren blauem Himmel, um jedem etwas von ihrer Wärme abzugeben. Die perfekte Zeit für InuYasha ein bisschen am Waldrand zu trainieren. Allerdings ohne Tessaiga.

Beim letzten Mal hatte er damit die halbe Umgebung verwüstest und musste sich daraufhin von Sango eine ordentliche Predigt anhören. Deswegen benutzt er lieber seine Klauen für das Training. Normalerweise hilft ihm Kiara immer dabei aber heute ging das leider nicht, weil Kizuna mit ihr spielen wollte und bevor wieder das große Geheule losging, übte der Hanyou lieber alleine.
 

Das war allerdings schwerer als gedacht. Es gab keine Youkais weit und breit gegen die man hätte kämpfen können. Die hatte InuYasha schon längst erledigt. Schließlich sollte es im Dorf auch friedlich bleiben.

Also blieb ihm nichts anderes übrig als ein paar Übungsschläge und -tritte ins Leere zu machen und sich seine Gegner geistlich vorzustellen.

Nach einer Weile bildeten sich schon kleine Schweißtropfen auf seiner Stirn. Woran die Sonne auch nicht ganz unschuldig war. Dem Hanyou war so warm geworden, dass er eine kurze Pause machte und sich den Schweiß wegwischte. Dabei bemerkte er aus dem Augenwinkel, wie Ryoga neben einem Baum stand und ihn beobachtete. Als der Junge sah, dass er entdeckt wurde versteckte er sich schnell. InuYasha musste reuevoll seufzen. Die beiden hatten sich nach dem kleinen Vorfall zwar wieder vertragen aber Ryoga ist seitdem etwas auf Distanz gegangen, um seinen Vater nicht auf die Nerven zu gehen. Das war aber das genaue Gegenteil vom dem, was der Hanyou wollte. Sein Sohn sollte ihm zwar nicht die ganze Zeit am Rockzipfel hängen aber etwas besser kennenlernen wollte er den kleinen schon.
 

"Du brauchst dich nicht zu verstecken, Ryoga. Ich weiß, dass du da bist."

Vorsichtig schaute der Junge hinter dem Baum hervor und ging kurz darauf langsam zu seinem Vater.

"Ich wollte dich nur nicht bei deinem Training stören..."

InuYasha betrachtete kurz seinen Sohn, wie dieser verlegen kleine Kreise mit dem Fuß machte. Dann kam ihm ein Gedanke, wie er den Jungen aus der Reserve locken konnte. Er beugte sich leicht nach vorne, um mit Ryoga besser auf Augenhöhe zu sein.

"Wollen wir zusammen trainieren?"

Bei den Worten fingen die goldenen Kinderaugen an zu strahlen.

"Wirklich?! Ich darf mitmachen?!?"

"Sicher. Ich brauche noch einen Trainingspartner."

InuYashas Sprößling konnte es kaum erwarten anzufangen und war schon richtig aufgeregt.

"Was soll ich denn machen?"

"Mich angreifen."

"WAS?! A-aber das kann ich doch nicht machen..."

"Was ist das denn? Hab ich etwas einen Hasenfuß zum Sohn? Du wirst doch wohl keine Angst vor dem Training haben, Kleiner?"
 

Seine Provokation traff genau ins Schwarze. Ryogas Stolz war verletzte und das wollte er nicht so einfach auf sich sitzen lassen. Er würde seinem Vater schon zeigen, was in ihm steckt und dafür sorgen, dass er nicht mehr 'Kleiner' genannt werden würde.

"Na schön, du hast es so gewollt! Mach dich auf was gefasst!"

Mit diesen Worten griff der Junge InuYasha an. Dieser wisch gelassen dem Angriff aus.

"Das war wohl ein Schlag ins Leere."

Aber Ryoga lies nicht locker und startete einen zweiten Versuch, der wieder ins Leere ging. Das Spiel ging noch eine ganze Weile so. Angreifen. Ausweichen. Angreifen. Ausweichen. Langsam platze dem Jungen der Kragen, weil er nie einen Treffer landete. Das merkte auch InuYasha.

Als sein Sohn ihn wieder angriff, wisch er dieses Mal nicht aus, sondern blockte den Angriff mit seiner Hand ab und hielt somit die Hand seines Sprößlings fest.

"Wenn du wütend wirst, verlierst du nur die Kontrolle über dich selbst und wirst unvorsichtig. Du musst immer einen kühlen Kopf bewahren, sonst bringst du dich und die Leute um dich herum nur unnötig in Gefahr."

"Wie soll ich den ruhig bleiben, wenn du nichts anderes machst als auszuweichen?"

"Du musst besser auf meine Bewegungen achten und nicht blind drauf losschlagen. Es wäre auch besser für dich eine andere Haltung anzunehmen. So wie du bisher gekämpft hast hätte ich dich ganz leicht umwerfen können."
 

Ryoga hörte aufmerksam zu und lässt sich von seinem Vater einen anderen Stand beibringen, damit er nicht so einfach aus dem Gleichgewicht gebracht werden konnte. Noch dazu zeigte InuYasha ihm ein paar bessere Angriffe.

"Wenn du erstmal genügend Kraft hast, kannst du sogar ganz leicht Bäume damit fällen."

"Ernsthaft?! Das ist auch kein Witz?"

"Ich zeig es dir."

Der Hanyou lief zu einem Baum und ging in Angriffsposition. Nach einem kräftigen Sankontesso-Angriff fiel der Baum auch schon um. Die Augen des Jungen weiteten sich vor erstaunen. Er hätte nicht gedacht, dass man Bäume wirklich mit der Hand umhauen konnte, dafür wirken sie immer viel zu stabil. Aber sein Vater hatte ihm gerade das Gegenteil bewiesen. Schnell rannte er zu ihm hin.

"Kann ich das auch??"

"Klar. Du musst nur üben, dann schaffst du das auch."

"Ich werde übe! Jeden Tag, bis ich auch so stark bin wie du!"

InuYasha musste etwas schmunzeln. Der Ergeiz seines Sohnes freute ihn sehr und er spürte wie sich väterlicher Stolz in ihm breit machte. Ein schönes Gefühl, dass er nicht mehr missen will. Sein Leben mag sich innerhalb eines Tages zwar völlig verändert haben aber inzwischen hatte er den kleinen Krips vor sich richtig ins Herz geschloßen und würde ihn um jeden Preis beschützen. Sanft strich er mit der Hand über den Kopf des Jungen.

"Na dann streng dich mal an. Ich werde nämlich auch jeden Tag trainieren."

"Das macht nichts. Ich bin ja noch jung und du bist schon älter. Irgendwann hol ich dich schon ein."

"Hey! Wen bezeichnest du hier als alt?!"

Beide mussten grinsen und der Hanyou verstärkte den Druck seiner Hand auf Ryogas Kopf etwas und strubbelte ihm durch die Haare.
 

"Das reicht für den ersten Tag, lass uns zurückgehen. Es ist auch viel zu warm geworden."

"Ok aber morgen machen wir weiter, oder?"

"Worauf du dich verlassen kannst!"

Daraufhin liefen die beiden wieder zum Dorf. InuYasha zog sich auf dem Rückweg noch seine Feuerrobe aus und lief nur noch in seinem Unterhemd rum. Er ging gerade über eine kleine Brücke, die über den Bach führte als Ryoga eine Idee hatte. Wenn seinem Vater so warm war, wird er ihm eine kleine Abkühlung verschaffen. Also lief der Junge schnell zum Bach und verpasste dem Hanyou eine Ladung kaltes Wasser.

"Uaaah! Ist das kalt!"

"Tja, dann solltest du nicht rumjammern das dir warm ist, Papa."

"Na warte, dass kriegst du zurück!"

Kaum war InuYasha ins Wasser gesprungen, war die Wasserschlacht auch schon eröffnet. Es wurde rumgespritzt und geplanscht was das Zeug hielt. Ein paar Kinder aus dem Dorf schauten den beiden interessiert zu. Nachdem die zwei Hanyous klitschnass waren, bereitete InuYasha dem Spaß ein Ende.

"Ich glaube das reicht langsam. Wir haben uns genug abgekühlt."

"Oooch... ich will aber noch nicht aufhören..."

"Wenn du noch länger in dem kalten Wasser bleibst erkältest du dich noch und kannst dann nicht trainieren."

Das Argument zeigte den gewünschten Effekt. Schneller als man gucken konnte, war Ryoga raus aus dem Wasser. So langsam hatte InuYasha den Dreh raus, wie man mit Kindern umzugehen hat. Als auch er aus dem Wasser rauskam legte er seinem Sohn seine trockene Feuerrobe über die Schultern. Schließlich wollte er nicht, dass der Kleine wirklich noch krank wird. Während er Ryoga geistesabwesend mit den Ärmeln der Robe das Gesicht abtrocknete, erinnerte er sich daran wie Kagome sich immer nach einem Kampf um ihn gekümmert hatte und dabei auch sein Gesicht sauber machte. Ob sich dabei auch dieses warme Gefühl gespürt hatte, wenn man sich um jemanden kümmert?
 

"Papa. Papa! Mein Gesicht ist trocken. Ich möchte meine Haut gerne noch behalten"

Der Hanyou kehrte mit seinen Gedanken in die Gegenwart zurück und schaute in Ryogas genervtes Gesicht, dass schon ganz rot vom rubbeln geworden war. Anders als Kagome war er nämlich nicht so sanft gewesen.

"Oh! Tut mir leid, war keine Absicht."

"Du sahst so nachdenklich aus. Woran hast du denn gedacht?"

"Ach... nicht so wichtig. Lass uns weitergehen."

Stumm liefen die beiden nebeneinander. Ryoga war es nicht entgangen, dass sein Vater wegen irgendetwas deprimiert war. Während er überlegte, wie er ihn ablenken kann viel ihm Tessaiga ins Auge.

"Wo hast du denn das Schwert her?"

"Hm? Ach du meinst Tessaiga? Das hab ich von meinem Vater bekommen.Damit ich mich und die Menschen, die mir etwas bedeuten, beschützen kann."

"Hmmm... Gehör ich auch dazu?"

"Natürlich, du gehörst zu den Personen, die mir am allerwichtigsten sind."

Das zauberte dem Jungen ein Lächeln auf's Gesicht.

"Weißt du was? Ich möchte auch eine Waffe."

"Häh?!"

"Dann kann ich auch alle beschützen, die mir wichtig sind."

"Moment mal nicht so hastig! Du bist noch etwas jung für eine Waffe. Du verletzt dich am Ende noch damit."

"Aber wenn ich früh anfange, kann es später auch viel besser, weil ich schon länger damit übe."

"Das stimmt schon aber... ich weiß nicht das geht doch etwas zu schnell."

"Bitte bitte!"

Da war er wieder. Dieser furchtbare Hundeblick gegen den er nicht ankam. InuYasha versuchte verbissen dem Blick seines Sohnes zu wiederstehen aber auch er war gegen manche Dinge einfach machtlos. Ehe er es sich versah, standen die beiden vor der Schmiede des Dorfes.

//Das ich mich aber auch immer wieder überreden lasse...//

Der Hanyou musste ernsthaft aufpassen seinem Sohn nicht immer seinen Willen bekommen zu lassen. Dieser war übrigens gerade dabei sich die ganzen Waffen anzusehen.

"Das hier gefällt mir!"

Ryoga zeigte auf ein schön verziertes Schwert.

"Du darfst nicht nur nach dem Aussehen gehen, Kleiner. Wenn du es nicht ordentlich benutzen kannst nützt es dir gar nichts."

"Da muss ich InuYasha zustimmen."
 

Der ältere Schmied hatte das Gespräch verfolgt und gesellte sich nun zu den beiden Hanyous.

"Probier das Schwert ruhig aus, mein Junge."

Der Junge gab seinem Vater schnell die Feuerrobe zurück bevor er sich dem Schwert wittmete. Bereits als er es in der Hand hielt, merkte er, dass es ungleichmäßig in der Hand lag. Als er es einmal hin und her schwänkte hätte er dabei auch noch beinahe das Gleichgewicht verloren.

"Ich glaube, dass ist doch nicht das richtige für mich..."

Daraufhin bekam er ein zustimmendes Nicken der beiden Erwachsenen. Ryoga probierte noch einige andere Schwerter aus aber keines davon gefiel ihm so richtig. Enttäuscht verabschiedete er sich von dem Schmied und ging mit seinem Vater zurück zu Mirokus Haus.

"Ach, jetzt mach nicht so ein Gesicht, Ryoga. Ich kenne da einen sehr guten Schmied, der wird dir schon eine passende Waffe machen."

"Das sagst du doch jetzt nur um mich aufzumuntern..."

"Ich mein es ernst. Mein Schwert hat er auch angefertigt. Wenn du fleißig trainierst und ein paar Fortschritte machst, frag ich ihn mal."

"Versprochen?!"

"Versprochen."

"Hoch und heilig?!"

"Ja, hoch und heilig."

"Dann gib mir deinen kleinen Finger."

"Was?"

"Wenn man sich ein Versprechen gibt, gibt man sich den kleinen Finger."

InuYasha verstand zwar nicht ganz wozu das gut sein sollte aber er tat seinem Sohn einfach mal den Gefallen und verschränkte mit ihm die kleinen Finger.

"Ich werde ganz schnell Fortschritte machen!"

"Ganz bestimmt."

//Na da hab ich mir ja was eingebrockt...Hoffentlich vergisst er das mit der Waffe ganz schnell wieder.//

Aber bis es soweit ist hatte er ja zum Glück noch etwas Zeit sich etwas einfallen zu lassen.
 

Als die zwei gerade zu Hause ankamen wurden sie plötzlich von Shinbo überrascht.

"Bitte lächeln!"

Im nächsten Augenblick wurden sich auch schon vom Blitzlicht geblendet.

"Was zum-?!"

InuYasha musste sich erstmal die Augen reiben, während Ryoga etwas verärgert war.

"Hey! Das ist meine! Ihr könnt doch wenigstens vorher fragen bevor ihr ständig an meine Sachen geht."

"Tut mir leid. Du hast nur so viele tolle Sachen, dass ich einfach nicht wiederstehen konnte..."

"Na schön ich will mal nicht so sein aber ich möchte wenigstens die Fotots sehen."

"Ach Fotos nennt man das? Sie liegen drinnen auf dem Tisch."

Die zwei Jungs liefen ins Haus, während InuYasha nur Bahnhof verstand und keinen Schimmer hatte was hier gerade los war. Neugierig geworden, setzte er sich zu den Jungs an den Tisch auf dem, kunterbunt verteilt, die Fotos lagen. Aufmerksam hörte der Hanyou den Kindern zu, wie sie sich darüber unterhielten was man auf den Bildern sehen konnte. Auf einem konnte man sehen, wie Sango in der Küche kochte, auf einem anderen war Kizuna, wie sie mit Kiara spielte und viele viele andere.

"Sag mal Ryoga, wie heißt dieser komische Kasten mit dem du diese 'Fotos' machst?"

"Das heißt 'Polaroid'(siehe Bilder). Da kommen die Bilder gleich unten raus im Gegensatz zu einem normalen Fotoapparat oder einer Digitalkamera."

Je mehr sein Sohn erzählte desto mehr Fragezeichen bildeten sich über InuYashas Kopf.

"Ich versteh kein Wort. Was willst du den mit dem Ding?"

"Na Fotos machen. Ich hab mir gedacht ich schieße ein paar Fotos zur Erinnerung und zeige sich dann Ma- ..."

Shinbo und InuYasha schauten irritiert zu Ryoga, der gerade kreidebleich wurde.

"Auweiha! Papa, wie lange bin ich schon hier?!"

"Häh? Ähm... seid gestern früh, glaub ich."

"Oh nein! Ich hab doch vergessen Mama zu sagen wo ich bin!"

Hastig stand der Junge auf und zerrte seinem Vater am Arm.

"Was soll denn das?"

"Los komm! Ich muss schnell zu dem Brunnen und Mama sagen, dass sie sich keine Sorgen machen muss!"

"Schon gut, schon gut. Ich bring dich hin."

Kurzer Hand nahm InuYasha seinen Sohn huckepack und lief zum Knochenfresserbrunnen.
 

Als die beiden dort, ließ er den Jungen wieder runter. Deprimiert ging der Hanyou zum Brunnen und blieb davor stehen.

"Warum musste ich jetzt mitkommen? Ich kann eh nicht auf die andere Seite..."

"Nicht?"

Einen kurzen Moment herrschte Stille.

"Das will ich gern überprüfen."

"Was? Waaaaah!"

InuYasha bekam von Ryoga einen kraftigen Schubs und flog Kopfüber in den Brunnen rein. Woraufhin man kurz darauf einen dumpfen Aufprall hörte und ein verärgertes knurren. Neugierig schaute der Junge in den Brunnen und sah seinen Vater merkwürdig verränkt auf dem Boden liegen.

"Du kannst ja wirklich nicht rüber."

"Gngh... Was du nicht sagst!!"

Nachdem er sich wieder zusammen gerappelt hatte, sprang der hanyou wieder aus dem Brunnen raus.

"Das ist ja komisch... jetzt probier ich es mal."

Gesagt, getan. Dieses Mal sprang Ryoga rein. Blaues Licht umfing ihn wieder und brachte ihn nach Hause zurück.
 

Als der Junge wieder aus dem Brunnen kam und den kleinen Schrein um sich herum sah, wusste er, dass er zu Hause war. Hastig rannte er zum Wohnhaus und rieß die Tür auf.

"Ich bin zurück!"

Vom Wohnzimmer aus kam ihm erstmal Frau Higurashi entgegen.

"Ryoga-Schatz! Es geht dir gut! Gott sei Dank..."

"Tut mir leid, dass ich so lange weg war."

"Wo bist du denn gewesen? Dein Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld, dass wir schon dachten du wärst entführt worden."

"Ähhh...."

Dem Jungen fiel wieder ein, dass er seine Schatztruhe gar nicht mehr aufgeräumt hatte bevor er gegangen war und alles kreuz und quer im Zimmer rumlag.

"Ähm, nein es ist nichts passiert. Ich hab nur nicht aufgeräumt. Aber das ist jetzt egal, wo ist Mama?"

"In deinem Zimmer. Sie ist den ganzen Tag nicht rausgekommen und hat werder etwas gegessen noch gesprochen. Ich mach mir langsam Sorgen um sie."

"Ich mach das schon, Oma."

Schnell lief er hoch zu seinem Zimmer und atmete nochmal tief durch bevor er die Tür öffnete. Kagome saß zusammengekauert auf seinem Bett und gab keinen Ton von sich. Allerdings konnte Ryoga Salzwasser riechen und war sich ziemlich sicher, dass sie geweint hat. Vorsichtig setzte er sich zu ihr auf das Bett.

"Mama...?"

Keine Reaktion. Die junge Mutter hatte sich mit ihren Gedanken so sehr zurückgezogen, dass sie nicht ansprechbar war. Das machte dem Jungen doch langsam Angst. Behutsam strich er ihr mit seiner kleinen Hand über die Wange.

"Mama, es ist alles wieder gut."

Allmählich schien Kagome aus ihrer Trance aufzuwachen und schaute ihren Sohn aus leeren Augen an.

"Ryo...ga...?"

"Ja, ich bin zurück. Tut mir lied, dass ich dir Sorgen bereitet habe."

Für die schwarzhaarige spielte es keine Rolle mehr ob er oder wie lange er weg war. Die Hauptsache war, er war wohlauf und wieder da. Mit tränengefüllten Augen schloß sie ihren Sohn in die Arme und drückte ihn fest an sich.

"Ich bin so froh... das dir nichts passiert ist."

"Ich muss dir was wichtiges sagen, Mama. Ich war auf der anderen Seite des Brunnens."

Kagome schaute Ryoga erstaunt, ja fast schon geschockt, an.

"Was? Aber der Brunnen ist doch-"

"Verschloßen, ich weiß. Papa kam auch nicht durch aber ich schon."

Bei dem Wort 'Papa' weiteten sich die Augen der jungen Frau.

"Du hast... deinen Vater getroffen."

"Ja! Ich war am Anfang auch überracht aber Papa ist richtig cool und ganz dolle stark!"

"Das glaub ich dir, so war er schon immer."

Auf Kagomes Lippen bildete sich ein sanftes Lächeln, als sie Ryoga so schwärmen hörte und sich gleichzeitig selber daran erinnert, wie InuYasha damals war.

//Dann scheint er immer noch der alte zu sein, wie schön.//

"Lass uns rüber zu Papa gehen, Mama!"

"Wie bitte? A-aber so wie ich gerade aussehe kann ich ihm doch nicht unter die Augen treten und durch den Brunnen komm ich auch nicht. Ich wüsste auch nicht was ich ihm nach all den Jahren sagen soll..."

"Du brauchst keine Angst haben. Ich bin doch bei dir! Wir machen das gemeinsam dann kann nichts schiefgehen."

Gerührt gab die schwarzhaarige ihrem Sohn einen Kuss auf die Stirn. Er war zwar nur einen Tag lang weg aber in dieser kurzen Zeit ist er seinem Vater noch viel ähnlicher geworden als vorher und das freute Kagome umso mehr.

"Ja, zusammen schaffen wir alles."
 

Als die beiden dann aber vor dem Brunnen standen, kamen ihr doch Zweifel. Was ist wenn es nicht klappt? Wenn es wirklich keine Möglichkeit gibt ihn wiederzusehen? Ihr Herz jedenfalls würde das nicht verkraften. Doch die warme Kinderhand die ihre Hand festhielt gab ihr den nötigen Mut den Sprung ins Ungewisse zu wagen.

"Kann es losgehen, Mama?"

Die Angesprochene atmete tief durch um ihr wildschlagendes Herz zu beruhigen.

"Ja ich bin bereit."

Hand in Hand sprangen sie in den Brunnen und nach langer Zeit spürte Kagome das warme Licht, dass sie auf die andere, zu ihm, brachte. Als sie im Mittelalter ankamen brauchte die junge Frau einen Moment um zu begreifen, dass sie wirklich wieder hier war. Langsam kletterten die beiden raus. Ryogas Mutter setzte sich kurz auf den Brunnenrand und schloß sanft die Augen. Sie hatte das Gefühl in einem ihrer Träume zu sein. Dort schaffte sie es auch in die andere Zeit zu reisen und konnte bei ihm sein. Nur zögernt schaffte sie es, ihre Augen wieder zu öffnen, aus Angst es könnte wieder nur ein Traum sein. Das erste was sie erblickte, war Ryoga, der sie fragend anschaute.

"Was hast du? Geht es dir nicht gut?"

"Nein, alles in Ordnung. Ich war nur in Gedanken."

"Achso, na dann lass uns Papa suchen gehen. Weit weg kann er ja nicht sein."

"Ich denke...ich weiß schon wo er ist."

Mit diesen Worten machte sie sich auf den Weg zu ihm. Zu dem Ort, an dem sie sich das erste Mal traffen
 

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Ich weiß jetzt schon, dass mir einige bestimmt am liebsten den Kopf abreißen möchten, weil ich an so einer fiesen Stelle aufhöre.

Aber ich hoffe euch davon abraten zu können, denn ohne Kpf kann ich nicht mehr darüber nachdenken, wie ich das nächste Kapi schreiben soll. xD'

Also seit bitte lieb und erwürgt dafür z.B. ein Stofftier oder so. °3°

Es soll ja schließlich auch spannend bleiben. ^^'
 

LG eure Angel



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Kommentare zu diesem Kapitel (24)
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Von:  niky-chan
2012-05-30T18:40:34+00:00 30.05.2012 20:40
Das Treffen ist nahe und ich freu emich schon auf das nächste Kapitel *_*
Von: abgemeldet
2010-11-13T15:50:23+00:00 13.11.2010 16:50
Schöne Geschichte ^_^
*Blümchen werf*
Hoffe die wird bald weiter gemacht kann es noch kaum erwarten :)
*freu*
Von:  Natsuky
2010-08-17T21:16:13+00:00 17.08.2010 23:16
Einfach süß!!! Deine Story hat echt alles: Humor, Drama , Romantik ,usw...
Also schreib trotz deiner Pause bitte schnell weiter!!!
Von:  00schnepel8
2010-07-28T19:16:11+00:00 28.07.2010 21:16
maaaaaaaaan das is so mieß
ich hab gesehen das duhut irgendwas aktuallisiert hast, und jhab mich so auf ein neues kappi gefreut, und dann war doch keins da *heul*
Von:  alunabun
2010-07-19T16:03:40+00:00 19.07.2010 18:03
LoL
*Dir ein Bein abreiß*
Das brauchst du ja ned zum Schreiben, wenn ich schon den Kopf nich abreißen darf ;D

Spaß beiseite XD

War ein interessantes Chapter, will unbedingt weiterlesen, werden sie sich genauso lieben, wie vor 6 Jahren? Bin gespannt *__________*

Hast's mal wieder drauf :D
LG

Daisuki!
*knuddl*
SCHoCoBo

Könntest du mich vlt benachrichtigen, wenn's weitergeht? o________ô
Sonst check ich das ewigst ned und will unbedingt weiterlesen ;D
Von:  00schnepel8
2010-05-24T15:20:28+00:00 24.05.2010 17:20
oh man ich les die ff jetzt zum was weiß ich wie vielten ma und es geht immernoch nicht weiter*heul*
und dann an einer soo spannenden stelle aufzuhören, das ist gemein*grins* aber irgendwie muss ja spannung aufkomen
bitte schreib weiter*bettel*
Von: abgemeldet
2010-04-23T14:38:05+00:00 23.04.2010 16:38
Hi hab deine Story in einem zug geselen weil sie so spannend ist und jetzt frage ich mich wann geht es WEITER! ich will einfach mehr. die gesischte ist wirklich sehr gut. bitte schreib weiter.

lg ge
Von:  Milena
2010-04-03T22:51:20+00:00 04.04.2010 00:51
Schonwieder hab ich übersehen dass es hier weitergeht.

Tolles Kapitel.

Bin ja schonmal gespannt was jetzt alles passiert immerhin weis Kagome ja noch nichts von den Versprechungen und was sonst noch so an diesem einen Tag passiert ist.

Ich freu mich auf jedenfall schon aufs nächste Kapi und hoff dass ichs diesmal nicht überseh.

LG, Milena
Von: abgemeldet
2010-03-29T16:37:16+00:00 29.03.2010 18:37
Die Geschichte an sich / der Grundgedanke, hat Potenzial. Inu Yasha und Kagome bekommen ein Kind, sie lebt aber in Ihrer Zeit, Vater und Sohn treffen sich erst Jahre später. Soweit so gut.

Ich fand die Idee interessant, sowie bei vielen Fanfiktions hinkt der Text aber gewaltig.
Ich will dich hier auf keine Weise persönlich angreifen, aber ich hab mir mal einige Kommentare durchgelesen die du für die Geschichte bekommen hast. Und es fällt auf das es fast ausschließlich Positive Kritik gibt.

Als ich angefangen habe zu schreiben, war das genauso. Leider wird dich das null weiterbringen. Ich schreibe an einem Buch und weiß dass viele einen ähnlichen Traum haben, ich weiß nicht wie das bei dir ist, bzw. wie wichtig dir das Schreiben ist. Trotzdem gebe ich dir an dieser Stelle mal eine ehrliche Kritik, hoffe das du dir was positives daraus ziehen kannst.
Du bist sicher sehr kreativ und hast viele Ideen, aber schreiben ist und bleibt harte Arbeit. Hier mal einige Dinge dir mir aufgefallen sind:

Der Anfang ist zu kurz. Klar, du willst wahrscheinlich schnell zu deinem Lieblingsteil der Geschichte kommen und hast vielleicht Angst, dass es langweilig ist wenn du den Abschied beschreibst. Aber dieses doch recht wichtige Ereignis nur mit einem Absatz abzufertigen, ist schon fast tödlich. Hier merkt der Leser nämlich, dass du keine Lust hast das zu beschreiben und lieber schnell etwas anderes erzählen möchtest.

Was Grundsätzliches: Anmerkungen des Autors haben meiner Meinung nach nichts im Text Verloren. Wenn der Text es nicht schafft rüber zu bringen was du sagen willst, dann versagt er sowieso. Wenn du zusätzliche Infos an den Leser geben willst, tu das doch am Anfang oder Ende des Kapitels. Mitten im Text stört das nur den Lesefluss und wirft einen aus der Geschichte.

Du wechselt leider ständig die Zeitformen und teilweise auch die Erzählerperspektiven. Das verwirrt unnötig. Vielleicht solltest du einen Beta-Leser suchen der dir damit hilft, das zieht sich soweit ich das gesehen habe durch den ganzen Text.

„Der Trauerkloß saß inzwischen wieder unter dem Baum und konnte nicht mehr anders als anfangen zu schluchzen. Sein Gesicht hatte er auf seine Knie gelegt, die schützend von seinen Armen umschlossen sind. Auf diese Weise konnte niemand seine Tränen sehen, die unaufhörlich aus seinen Augen rannen.“

Der Anfang ist in der Vergangenheit geschrieben, in der Mitte dann die Gegenwart(„von seinen Armen umschlossen sind, richtig wäre : von seinen Armen umschlossen waren), dann wieder Vergangenheit – und das in nur einem Absatz. Diese Wechsel verwirren.

Die Charaktere...wir kennen (oder zumindest alle die diese Geschichte hier lesen) alle die Charaktere aus Inu Yasha. Mit Änderungen am Charakter kann man in Fanfiktions ganz gut arbeiten, man will als Leser ja etwas „neues“ haben. Trotzdem müssen die Charaktere glaubwürdig bleiben.

Wenn du neue Charaktere einbringt, wie Kagomes und Inu Yasha Sohn, dann sollten diese Charaktere gut ausgearbeitet sein. Nicht nur was das Aussehen betrifft. Der Kleine wirkt für mich bisher wie eine Kopie des Vaters, noch dazu die Szene am Anfang mit dem Ball. Das war alles schon einmal da gewesen. Vielleicht kommt da ja später mehr, habe mir auch nur Prolog bis Kapitel 3 durchgelesen.

Der kleine gibt ständig Sätze von sich, die ein 5-Jähriger nicht sagen würde. Ein Kind sieht die Welt doch mit ganz anderen Augen, Sätze wie „Hilf mir Onkel Sota. Wir Männer müssen zusammenhalten!" oder °Warum nur sind sie so gemein? Ich habe nie jemanden etwas getan und trotzdem verachten sie mich alle. Es tut so weh...° passen einfach nicht zu him.
Verachten gehört selten in den Wortschatz eines kleinen Jungen. Das sind jetzt nur Beispiele, hoffe ich kann klar machen was ich damit meine.

Davon mal abgesehen finde ich „waahhhhh“ oder „ahhhh“ einfach nur peinlich, sorry. Das kann man auch anders umschreiben, bzw. darstellen.
Ich werd den Teufel tun und deine ganze Geschichte auseinander nehmen, sollte nur eine kleine Anregung sein. (gibt noch etliche andere Dinge die ich an dieser Stelle anmerken könnte)
Glaub nicht immer alles was die Leute in den Kommentaren schreiben, vor alles wenn es ausschließlich positiv ist.

lg, lesi

Von:  RiN-
2010-03-16T20:15:19+00:00 16.03.2010 21:15
Das ist ja so derbe süß ^^
Schreib bitte weiter ^^


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