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Taiyou yorimo Mabushii

Your voice rescuse me out of the Darkness
von

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Voice II

An jenem Tag bin ich doch nicht zur Show aufgetreten, aber darüber gab es nichts in den Medien. Ich hatte mich gewunderte, warum er seine Meinung geändert hatte. Ich habe mir die Sendung nicht angesehen, aber von Tsushimoto-san gab es auch keine Kommentare, die die Leute aus »Split Spirits« abgegeben hätten. Ich wusste noch immer nicht mit wem ich zwei Tage vor diesem Ereignis gesprochen hatte. Vielleicht hat er sein Teamkameraden überzeugt, dennoch wollte ich mich nicht mehr von ihm täuschen lassen. Die Idee überhaupt fand ich schon krank, also machte ich mir auch keine Mühe mich bei ihm zu bedanken, wobei ich sowieso nicht weiss wer es war. Ich verlor auch keinen weiteren Gedanken darüber und widmete mich wieder auf die Schule und der Arbeit bis er auftauchte.

Am Torpfosten meiner Schule stand, der Vocalist aus der Band »Split Spirit«, Atsushi. Ich traute meinen Augen nicht, aber ich versuchte ihn auch möglichst zu ignorieren. Vielleicht geht ja seine Freundin auf diese Schule. Unbemerkt versuchte ich mich davon zu schleichen, als sich dabei unsere Blicke trafen.
 

»Ah!«
 

Erschreckt zuckte ich zusammen, als ich die Flucht ergreifen wollte hiel er mich schon am Arm fest.
 

»Hey, willst du mir nicht wenigstens hallo sagen? Echt grausam von dir mich einfach zu ignorieren.«

»Was? Sag mal spinnst du? Lass mich sofort los!«

»Autsch, echt grausam von dir! Jetzt auch noch unsere Bekanntschaft leugnen. Bereust du etwa, dass du mich beleidigt hast?«

»Quatsch, warum sollte ich das bereuen? Ich habe nur die Wahrheit gesagt!«

»Ah! Du bist es also wirklich! Ich war mir ehrlich gesagt nicht so sicher, weil du komplett anders aussiehst als davor! Du solltest echt keine Brille tragen und dein Haare hochkämmen. Du siehst sonst aus wie ein Streber!«

»Wa-? Du hast mich reingelegt?«

»Ich hab eigentlich erwartet »Toaki« zu treffen. Wer hätte gedacht, dass ich dabei auf dich treffe.«
 

>Geh...< Was will der denn von mir? Nein, nein, nein! Er weiss nicht, dass mein Künstlername »Toaki« ist! Er weiss ja noch nicht mal meinen richtigen Namen. Moment mal. Letztes mal? Ich habe mit ihm gesprochen? Diese Stimme...
 

Akito ging ein Licht auf.
 

Der Mistkerl im Park, der meine Brille zertreten und mich vor laufender Kamera besudeln wolllte, ist Atsushi?!! Oh mein Gott, dass ausgerechnet Atsushi so einen miesen Charakter hat. Was für eine Enttäuschung. *heul*
 

»KYAAAAAAAAAAAAAAAAA!!! Atsushi-sama!!!«
 

Immer mehr Mädchen haben sich um Atsushi versammelt und mir wurde es langsam zu laut.
 

»Hey, Yagami-kun, was hat das zu bedeuten, du bist mit Atushi-sama befreundet?«
 

Wer hätte gedacht, dass selbst die Schülersprecherin ein großer Fan von ihm ist?
 

»Nein.«

»Yagami? Heißt du etwa Yagami?«

»? Ja, was soll die Frage?«

»Das ist derselbe Name wie von unserem Presidenten. Wie ist denn dein Vorname?«
 

Schockiert stand Akito angewurzelt vor Atsushi. Er hatte sich gar nicht darum gekümmert bei welcher Agentur seine Band überhaupt tätig war.

Sein Vater ist ein großer Mann und ist der President der größten Agentur Japans »Star Wing«. Doch aus privaten Gründen verabscheut Akito ihn und ist von Zuhause zu seinem Onkel gezogen. Sein Vater versuchte auch nie ihn je zurück zu holen.
 

»Das geht dich nichts an! Ich kenne deinen Presidenten nicht!«

»... Hey du, wie heißt er?«, statt weiter darauf zu beharren von Akito eine Antwort zu erhalten, wendet er sich an die Schülersprecherin, die vor aufregung zusammen schreckt und stotternd Akitos Namen aussprach.

»Ya-ya-yagami Aki-ki-to.«

»Aha, du heißt also Ya-ya-yagami Aki-ki-ki-to! Bei euch steht wirklich keine Verbindung!«

»Bist du bescheuert im Kopf? Mein Name ist Yagami Akito! Außerdem hast du ein »ki« zu viel gesagt!«

»Hm... du hast mir doch deinen Namen verraten«, grinsend schaut Atsushi auf Akito herab.
 

Scheiße. Ich hab ihm jetzt von selbst meinen Namen verraten. Der Typ bringt mich voll auf die Palme! Er ist ganz ander als ich mir ihn vorgestellt habe. Gott, ich krieg Kopf schmerzen.
 

»Sag mal willst du hier überhaupt?«

»Was ist das für ein ton? Für wen hälst du dich so mit Atsushi-sama zu reden?«, große Proteste stiegen aus der Mädchenmasse auf und durchbohrten Akito mit ihren Blicken.
 

Plötzlich griff Atsushi nach Akitos Hand und sie ergriffen die Flucht wie bei ihrem ersten Treffen.
 

»Gott, mit dir passiert echt nichts Gutes! Und? Warum hast du mich wieder mitgeschleppt? Ich dachte du wartest auf jemanden.«
 

Sie waren wieder in den Park geflohen und ließen sich auf einer Bank nieder.
 

»Oh! Das habe ich total vergessen! Ich wollte ja eigenlich Toaki treffen, dabei weiss ich noch nicht mal wie er aussieht. Aber stattdessen habe ich dich wiedergetroffen, Akito, also hat sich der Weg gelohnt!«

»He...«
 

Als Akito zu Atsushi rüberblickt, schaute er plötzlich ziemlich ernst. Sein männlicher Blick ließ Akitos Herz wild schlagen und Atsushis Gesicht kam immmer näher.
 

»Da bist Toaki, nicht wahr?«
 

Akito traf der Schlag, doch er versuchte sich zusammen zu reißen.
 

»Hä? Wie kommst du denn darauf? Ich dachte Toaki ist ein Fettsack.«

»Weißt du, ich hatte nach unserem Treffen schon so eine Vorahnung, dass du irgendwas mit Toaki zu tun haben musst, sonst wärst du nicht so wütend gewesen. Als ich dich dann an der Schule gesehen habe, hat sich das dann bestätigt. Und als ich deinen Namen erfahren habe, war ich mir ganz sicher, dass du Toaki selbst bist. Deine letzte Silbe wurde einfach nach vorne gesetzt.«

»Quatsch, woher willst du überhaupt wissen, dass er an meine Schule geht?«

»Das war ganz leicht. Ich habe einfach nach deiner Agentur nachgefragt. Sie konnten mir aber nur deine Schule sagen.«
 

Mist, das hatte ich nicht beachtet. Das war unvorsichtig von mir.
 

»Und? Was willst du von mir

»Dich kennen lernen und den Grund für dein Versteckspiel erfahren.«

»Ha? Ich geh nach Hause.«

»Hey, du kannst doch nicht einfach eine Berühmtheit sitzen lassen!«

»Und ob ich das kann! Ich bin schließlich auch auf meine Weise berühmt!«

»pfffff...!!! Hahahah...! Du bist ganz anders las ich mich dir vorgestellt habe! Ich dachte du wärst voll der ruhige und ernste Charakter!«
 

>Das will ich mir von dir nicht hören lassen!<, dachte ich nur innerlich.
 

»Es ist aber wirklich Schade, dich zu verstecken.«

»Na und! Lass mich doch! Ich bin nicht so selbstbewusst davon auszugehen mich als gutaussehend zu bezeichnen!«

»Hm... Aber was soll ich denn jetzt mit dieser tollen Info machen?«

»Du...willst du mich etwa erpressen?«

»Hm... Keine schlechte Idee.«

»Du-du bist echt das Letzte!«

»Wenn du dich offenbarst, könnte ich dich nicht erpressen.«

»Grrr... Was willst du?«

»Werde mein Band-Mitglied!«
 

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»Wie?«, schockiert starrte Akito Atsushi an.

»Wenn du in meiner Band mitmachst, bleiben meine Lippen versiegelt.«

»Ich lehne ab!«

»Hm... Wieso?«

»Das geht dich nichts an!«

»Dann ist dir also egal, was aus deine Identität wird?«

»...«

»Yagami Kyousuke.«

»...!«

»Vorhin wurdest du bei diesen Namen auch so gereizt.«

»...Diesen Mann, der seine eigene Frau im stich lässt, kenne ich nicht!«

»Was? Er war verheiratet? Ich dachte er ist schwul?«

»Ja, er ist schwul und er hat es erst nach seiner Hochzeit verinnerlicht. Meine Mutter war schwerkrank und sie haben auch nur aus geschäftlichen Gründen geheiratet. Er hat sie eiskalt verlassen und ist zu seinen Geliebten geeilt, statt den letzten Moment mit meiner Mutter zu teilen! Ich kann diesen Mann nicht verzeihen. Meine Mutter hatte ihn trotzdem geliebt und wurde dafür nicht belohnt. Sie ist mit gebrochenem Herzen in den Himmel aufgestiegen!«

»... Du bist also sein Sohn.«

»Nein! Dieser Mann ist nicht mein Vater, deshalb werde ich auch niemals in seiner Agentur arbeiten!«

»Dann rennst du nur vor ihm weg!«

»Ich habe mir mal einige deiner Songtexte angesehen. Sie sind alle sehr gut und an den Sänger angepasst, aber alle hatten eine Gemeinsamkeit. Sie baten alle um Vergebung und Erlösung, als wolltest du deiner Mutter Frieden schenken.«

»...«

»Statt davon zu laufen, solltest du dich stellen!«

»Ich dachte du singst nur deine eigenen Songs?«

»Was redest du denn da? Wir schreiben sie natürlich zusammen.«

»Pfff...!!! Du bist echt ein komischer Typ! Du bringst mich echt total aus dem Konzept! Okay, ich überlege es mir!«

»...!«

»Hm? was ist?«

»Nichts! Das Lachen steht dir. Du bräuchtest nur ´nen neuen Style.«

»Hör auf damit!«

»Weisst du, ich habe ziemlich viel über deine Worte nachgedacht und mir wurde zum ersten Mal klar, was für ein ekliger Kerl ich bin. Du hast mir so ziemlich die Augen geöffnet und mich wie jeder andere behandelt.«

»Idiot! Sag nicht so was peinliches! Ist ja unerträglich mit dir!«

»Hahaha....!«
 

Innerlich war ich sehr glücklich über seine Worte. Er hatte schon viele Male meine Meinung über ihn geändert und mich verwirrt und eine vollkommen neue Seite von mir entdeckt. In Wirklichkeit fühlte ich mich von ihm eher gerettet als er von mir.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kalehareda
2010-01-30T23:19:40+00:00 31.01.2010 00:19
Hi^^
Habe gerade deine Story gelesen und muss sagen sie gefällt mir
deine Art zu schreiben ist schön, es liest sich flüssig und man taucht richtig ein in die Geschichte
das einzige was mich etwas stört ist das die Kapi ziiiiiiiemlich kurz sind...war richtig enttäuscht, als ich alles durchgelesen hatte und mehr wollte ^^
ich hoffe du schreibst schnell weiter bin gespannt was alles noch so passiert
kannst du mir bitte bescheid geben wenn du ein neues Kapi on hast
danke dir
ganz lieber Gruß
Kalehareda (^.^)//


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