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Taiyou yorimo Mabushii

Your voice rescuse me out of the Darkness
von

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Voice III

Etwas unendschlossen begab ich mich zur »Star Wing« Agentur. Ich konnte mich noch immer nicht ganz dazu überwinden für meinen Vater zu arbeiten.

Tsushimoto-san war über meine Überlegung etwas enttäuscht zugleich aber auch froh, dass ich mich für eine gute Agentur entscheiden würde. Mein Onkel war ziemlich überrascht, aber auch er erfreute sich an den Gedanken, dass ich mich wieder mit Yagami Kyousuke vertragen würde. Ich selbst brachte es aber noch nicht so weit.

Mir war es noch immer unangenehm im Rampenlicht zu stehen zu müssen, doch Atsushi hat gesagt, dass wir nur die Songs zusammen schreiben, das bedeutet aber nicht, dass ich gezeigt werde, oder doch? Diese Frage war mir einfach unerklärlich, deshalb wollte ich Atsushi dies bezüglich noch mal fragen.

In der Agentur konnte ich aber noch nicht mal in die Nähe von Atsushi vordringen. An der Rezeption ließ man mich weder das Studio noch den Raum von »Split Spirit« erfahren. Sie hielten mich offensichtlich für einen Stalker. Naja mit meinem Aussehen, es wusste auch keiner wie »Toaki« aussieht, also konnte ich ihnen das nicht übel nehmen. Einen Termin hatte ich auch nicht. Plötzlich gingen mir Atsushis Worte durch den Kopf.

Was wäre, wenn mich einfach wie eine Berühmtheit kleiden würde?`Ich bin mir meiner angeblichen »Schönheit« nicht gerade bewusst, aber wenn ich Atsushis Worten glauben schenke, dann müsste ich etwas eindrucksvoller wirken. Ich verließ die Agentur und begab mich in eine Parktoilette, wo ich meine Kleidung etwas zurechter machte, worauf ich davor nicht so viel Wert gelegt hatte. Die Haare, die ich mir trotz neuen Schnitt unordentlich nach vorne hängen ließ, streifte ich leicht zur Seite und nahm die Brille ab. Solche kleinen Veränderungen hatten mein Aussehen wirklich erheblich verändert, doch wirklich gefallen hat es mir nicht. Es war recht unbequem, aber ich ertrug es bis ich mein Anliegen geklärt habe.

Wieder bei »Star Wing«, ließen sie mich ohne weiteres nachzufragen passieren und verrieten mir mit freuden den Aufenthalt von »Split Spirit«.

Jedes Mal, wenn ich jemanden im Gang begegnete, fühlte ich mich beobachtet. Es war mir sogar recht unheimlich, einmal wurde ich sogar von einem angesprochen, der mich ausfragen wollte. Ich habe angeekelt die Flucht ergriffen. Dadurch wusste ich aber leider nicht mehr wo ich mich befand und irrte ziellos umher.

Ich fragte einen jungen Mann. Er war mindestens 1,80m groß, geschliffene schmale Augen, ein schmales Gesicht und einen gut gebauten Körper. Ich mit meiner 1,65m konnte ihn nur beneiden. Auch sein Aussehen war das wie von einem Schauspieler, vielleicht war er auch einer. Ich kannte mich in sowas nicht so gut aus. Sein bersteinbraunes Haar war nach hinten frisiert und seine augen smaratgrün.

Er sah aus für eine Märchenfigur. Der Mann beschrieb mir detailiert den Weg und lächelte mich dabei immer freundlich an. Als ich mich bedankte und von dannen zog, konnte ich noch immer seine Blicke auf meinem Rücken fühlen.

Ich fand den Raum mit einem Schild »Split Spirit«, so wie es mir der Mann gesagt hatte. Als ich anklopfen wollte rief mich eine vertraute Stimme.
 

»Akito! Was machst du denn hier?«
 

Atsushi stand dort mit einer Eistee-Flasche und sah mich erstaunt an. Dann fing er an zu grinsen und trat näher.
 

»Diese Frisur steht dir wirklich viel besser! Es ist aber etwas Schade dich den anderen zu zeigen.«
 

Im Vergleich zu dem unbekannten Mann, hatte Atsushi tiefe wengebraune Augen, die meistens hinter blutroten Kontaktlinsen versteckt sind. Sein Haar war seidigschwarz, dem etwas Volumen verliehen wurde. Seine Haarspitzen sind mit Gel etwas zurecht gestylt, aber sein Körperbau war schmächtiger als von dem Mann. Von der Größe her konnte er es aber mit ihm aufnehmen.

Unbemerkt habe ich Atsushis Körper inspiziert, als mich Atsushi plötzlich ansprach.
 

»Was denn hast du dich etwa in mich verliebt?«

»Wa-? Idiot! Red nicht so einen Unsinn!«

»Hahaha... War doch nur ein Scherz!«
 

Frustriert wuschelte ich mir durch die Haare, so das sie ihre übliche Form wieder annahm und setzte mir die Brille auf.
 

»Ah! Wie Schade. Vorhin hast du mir besser gefallen.«

»Danke für das Kompliment!«

»Ah...Du glaubst mir nicht, nicht wahr?Hab gefälligst mehr Selbstvertrauen!«

»Danke für deine Fürsorge, aber deswegen bin ich nicht hergekommen. Es geht um unser Gespräch von letztes Mal.«

»Ach, hast du dich schon dazu entschieden bei uns mitzumachen?«

»Erstmal will ich sicher gehen, dass ich hoffentlich im Hintergrund bleibe und nur die S-«

»Niemals!«
 

Sein plötzlicher Einwand schockierte mich. Seine schmalen Augen starrten mich finster an, doch ich konnte meine Blicke einfach nicht von seinem festen, anziehenden Blicken losreißen.
 

»Wenn du unser Teammitglied geworden bist, bekommst du auch den verdienten Ruhm! Es verstößt gegen unsere Policy, den Ruhm eines anderen Teammitglieds einfach so einzuheimsen.«

»Aber ich kann nicht singen und werde sowieso nur im Hintergrund stehen. Außerdem erscheint doch mein Name mit auf euren Albums, also-«

»Das geht nicht! hast du es überhaupt mal versucht zu singen? Du hast ´ne gute Stimme, deshalb kann ich es mir nicht vorstellen, dass du nicht singen kannst. Du hast es bestimmt einfach noch nicht versucht.«
 

Das stimmte schon, aber ich hatte auch nie das Bedürfnis dazu. Doch wenn ich Atsushi das sagen würde, wird er bestimmt noch saurer. Das hatte ich irgendwie im Gefühl.
 

»Was soll ich denn dann bitte schön machen? Ich kann auch kein Musikinstrument spielen. Wärend des Drehs wäre ich nur als Aushilfe zu etwas zu gebrauchen!«
 

Auf einmal zauberte sich wieder sein übliches unverschämtes Grinsen auf seine Lippen und ließ meinen Puls nervös höher schlagen.
 

»Werde einfach das Model für unsere PV´s. Wenn du mitmachst werden wir nur noch dich dafür einsetzen. Was sagst du dazu?«
 

Das hörte sich schon alles wie geplant an und ich wusste nicht wie ich darauf antworten sollte. Will der mich wirklich in ein PV stecken?

Bevor ich ihm überhaupt antworten konnte, ging die Tür auf und die anderen vier Band-Mitglieder kamen heraus.
 

»Nanu, wer bist du denn?«
 

Derjenige, der die Tür geöffnet hatte, hatte ein freches Gesicht. Seine Haare waren feuerrot gefärbt und sein Scheitel war seitlich. Er trug eisblaue Kontaktlinsen und war nur etwas größer als ich, aber etwas trainiert. Hinter ihm stand ein anderer Mann mit längeren, etwas gefranzten Haaren. Dabei stachen seine grün funfelnden Kontaktlinsen besonders hervor. Er glich etwas dem Herr den ich auf dem Weg hierher getroffen hatte. Neben ihm stand ein Junge, der noch kleiner war als ich. Sein Körper war passend zum Gesicht recht schmächtig, so wie bei einem Mädchen. Seine Haare waren Mädchenhaft blond-scharz und dazu trug er himmelblaue Kontaktlinsen. Er sah recht feminin aus und schmiegte sich auch schüchterartig an den Mann, mit den etwas längeren Haaren an. Und zuletzt stand dort ein ebenso großer Junge wie Atsushi mit marinblaueren Haaren und türkiesen Kontaktlinsen.

Alle waren unglaubliche Schönlinge. Als ich sie zu ersten Mal auf dem Riesenbildschirm gesehen hatte, hatte ich den anderen nicht so viel Beachtung geschenkt.
 

»Hi Leute, darf ich euch unser neues Mitglied vorstellen? Das ist Toaki!«

»Hä? Seit wann bist du denn so vertraut mit ihm?«, fragte der feminine Junge.«

»Naja, ich hab ihn zufällig bei meiner Flucht getroffen und er hat mich so richtig vor die Wand gestoßen! Wie findest du ihn, Chiaki?«
 

Der feminine Junge hieß Chiaki und war geprächiger als gedacht. Sein Benhmen war eher hochnäsig als schüchtern.
 

»Du willst doch nicht etwa wirklich diesen Wuschelkopf in unsere Band lassen, oder?«, der Junge an der Tür meldete sich zu Worte.

»Er sieht nur jetzt so aus. Eigentlich ist er voll die Schönheit!«

»He...Der angebliche Fettsack ist also eine Schönheit. Naja, in meinen Augen sieht er aus wie ein Stalker.«
 

Er hatte wie erwartet eine freche raue Stimme, wirkte aber recht cool. Sein unhöfliches Gehabe missfiel mir, weshalb ich ihn spitz antwortete.
 

»Ihr habt euch selbst dieses komische Bild von mir gemacht! Wie ich herumlaufe ist meine Sache. Ich find es so nun mal bequemer. Ich hab keine Lust mich jeden Morgen zurecht zu stylen und sehe nicht ein weshalb ich mir solche Unverschämtheiten mir von jemanden wie dir anhören muss! Du läufst auch nicht gerade besser rum! Willst du mit deinen Haaren ein Haus anzünden, oder was?«

»Wa-?«
 

Plötzlich schallte lautes Gelächter durch den Gang. Jedes der Bandmitglieder brachen in lautes Gelächter aus und der Junge vor mir lief rot an.
 

»Gibs auf Takeshi, du kommst gegen Toaki nicht an! Pff....!«

»Grrr....«

»Du hast wirklich Temperament. Verzeih Takeshis Benehmen bitte. Ich heiße dich herzlich willkommen, Toaki.«
 

Der Mann mit den etwas längeren Haaren hatte unglaublich lange und schöne Finger. Sein elegantes Benehmen machte mich nervös.
 

»Ähm..keine Ursache.«
 

Ich drückte seine anbietende Hand und wir tauschten ein kräftiges Händeschütteln aus.
 

»Hey, Shuusuke! Hinergeh mich nicht vor meinen Augen!«

»Ich habe ihm doch nur die Hand geschüttelt, Chiaki. Komm, heiß ihn auch willkommen!«

»...Willkommen bei »Split Spirit«. Shuusuke gehört aber mir!«

»Wie bitte?«

»Naja, mit deinem Aussehen kommst du sowieso an mich heran!«
 

Was war denn bei denen los? Homos? Sind die etwa zusammen?
 

»Ähm, Toaki, ich muss dich aufklären. Sowas ist hier ganz üblich.«
 

Atsushi versuchte mich aufzuklären. Aber klar, wenn der President schwul ist, dann müsste er es auch den anderen erlauben. Mich traf der Schlag, deshalb wurde ich auf den Weg hierher die ganze Zeit begafft. Für mich ging gerade teilweise die Welt unter. Der Letzte sagte kein Wort hielt mir aber seine Hand hin, die ich reflexartig annahm. Sein Name war Shouhei und verlor nicht viele Worte. Der einzige, der etwas gegen meinen Eintritt hatte, war Takeshi, aber das war mir ehrlich gesagt egal, denn...

Ich wollte gar nich Eintreten! Ich wollte Atsushi doch nur was fragen! Ich setzte gerade an, das Missverständnis zu klären, als plötzlich mein Handy klingelte.
 

»Hallo?«

»Akito-kun? Du hast dich also doch dafür entschlossen einzutreten? Ich freue mich so für dich! Ich habe gehört du tretest im PV auf. Bei deinem Aussehen wird das bestimmt der Hit! »Star Wing« und unsere Agentur werden in Zukunft öfters zusammen arbeiten, dass heißt wir können uns immer wieder sehen!«

»Warten sie mal, Tsushimoto-san! Von wem haben Sie das gehört?«

»? Na von Yagami Kyousuke-san. Der Antrag schien aber von Atsushi-kun zu kommen? Stimmt was nicht? Achja, ich habe schon alles mögliche von dir zu »Star Wing« verfrachten lassen. Dein Onkel ist zwar momentar nicht Zuhause, aber ich habe dafür gesorgt, dass deine Sachen zum selben Wohnheim gebracht wurden, wo die Mitglieder von »Split Spirit« und andere Angehöriger der Agentur unterkommen.«

»Sie haben was? Aber ich kann doch nicht-«

»Was denn hast du jetzt schon deine Hosen voll?«, im Hintergrund ertönte Takeshis Stimme.
 

Gereizt wie ich in dem Moment war, hab ich mich von der Provokation hinreißen lassen.
 

»Warum sollte ich? Wie kommst du darauf?«

»Na dann, ist ja alles gut! Viel Glück, Akito-kun!«
 

So geblendet wie ich war, hat Tsushimoto-san mein Einverständnis gehört und mir blieb nichts anderes übrig, als die Falle, die mir Atsushi gestellt hat zu akzeptieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Kalehareda
2010-01-31T15:18:34+00:00 31.01.2010 16:18
danke für die ENS^^
hach heute gab es so viel zu lesen und es hat spaß gemacht ^^
mmh sieht Akito wirklich so gut aus wenn er sich aufbrezelt?
oh ha...bin ja mal gespannt wie sich alles weiter entwickelt ^^
ganz lieber Gruß
Kalehareda (^.^)//


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