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DBU

DragonBall Update
von
Koautor:  -Sin-

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Von Vegeta erwischt

„Sag mal, Trunks“, begann Goten, als sie bereits in ihren Betten lagen und noch immer nicht schlafen konnten, „hast du nun mit einem Gleiter- und Autoschein begonnen?“

In der Stille des Zimmers konnte man hören wie der Angesprochene sich umdrehte, als würde er sich zur Wand drehen und nicht darüber reden wollen, wusste aber genau, das Goten keine Ruhe geben würde, bis er seine Antwort hatte.

Trunks verschränkte die Arme hinter den Kopf und sah, wie beim telefonieren vor ein paar Stunden, seine Decke an: „Hab angefangen“, sagte er kurz angebunden.

„Ja, und?“

„Läuft gut“, sagte er wieder kurz und drehte sich zu den Betten der Zwillinge, die nun alle drei nebeneinander lagen.

Gohan setzte sich in der Dunkelheit auf und blickte sich in dem dunklen Zimmer um: „Du hörst dich nicht begeistert an.“

Auch seine Freunde taten es ihm gleich und schon war der Plan des Schlafens dahin: „Ach, wisst ihr, ich kann ja fahren, aber soll zu der dummen Fahrschule. Vater hat doch auch keinen Führerschein.“

„Aber ich glaube nicht das Bulma das zulässt“, sagte Gohan und legte sich wieder hin.

Trunks ließ sich auch wieder auf seine Matratze fallen und seufzte lange.

„Außerdem bist du der Erbe des größten Konzerns dieser…“, begann Goten, doch bevor er zu Ende gesprochen hatte, hatte er bereits ein Kissen an den Kopf bekommen.

Gohan und Goten wussten, dass Trunks momentan nicht gut auf die Firma seiner Mutter zu sprechen war, er hatte schon jetzt einen gewissen Ruf und einige Mädels schmissen sich ihn an den Hals, mit den Wissen, er hatte Geld.

Er mochte das nicht und wollte öfters mal das Geld haben, wie es seine besten Freunde hatten, er beneidete sie um ihre nicht so reichen Eltern und war dann selbst am zweifeln über sich. Auch jetzt war es wieder soweit, dass er sich fragte wieso. Er hatte alles was man wollte und dazu noch sehr gute Freunde, denen es egal war wie viel Geld auf Trunks Konto war. Er musste grinsen und hielt mit den nächsten Kissenschlag inne und hatte deswegen gleich zwei Kissen im Gesicht. Lachend ließ er sich auf den Boden sinken und stoppte so auch seine beiden Freunde.

„Wollen wir Gleiterfliegen?“, fragte er und wusste so, dass seine Freunde wieder begeistert waren, „einmal um den Block.“

Die Blicke gingen zu Gohan, der unschuldig die Hände gehoben hatte: „Hab doch gar nichts gesagt“, sagte er und war bereits aufgestanden, „dann los.“

„Au ja! Ich möchte dann aber auch“, setzte Goten an und zog sich seine Jeans bereits an, die er zum Schlafen ausgezogen hatte. Auch Trunks und Gohan zogen sich bereits wieder an und dann schlichen sie durch das dunkle zuhause von Trunks. Es schien als würden alle Bewohner schon schlafen, selbst von Vegeta war nichts zu hören. Die Turnschuhe hatten sie in der Hand, dass sie auf Socken noch leiser laufen konnten.

Kurz vor den Übergang in die Garage hörten sie ein leises Knacken und drückten sich gegen die Wand, als würde man sie so nicht sehen können. Nacheinander schauten sie aneinander vorbei in die Dunkelheit, in welcher sie nichts sehen konnten. Mit dem Gedanken, dass keiner ihnen folgten schlichen sie weiter, bis es ein lautes Piepen gab und die drei sich wieder unauffällig, so wie es auf einen offenen Gang nun mal möglich war, versteckten.

Kaum eine Minute war vergangen, als sie sich von den Wänden wieder abstießen: „Was war das?“, flüsterte Goten fast lautlos.

„Meine Armbanduhr, es ist jetzt zwölf in der Nacht“, flüsterte der junge Briefs zurück und hob in der Dunkelheit seinen Arm ohne dass man etwas sehen konnte.

„Hilfreich“, flüsterte Gohan, der nur die Umrisse des Armes gesehen hatte, „wirklich. Wir sollten uns beeilen“, setzte er nach und war schon wieder weiter gegangen.
 

Endlich konnten sie Licht anmachen und sich ganz aufrichten, denn in ihren Gedanken konnte man sie nicht sehen, wenn sie geduckt gingen.

„Nur noch ein kleines Stück“, grinste Trunks und blieb schon jetzt stehen, „toll“, sagte er flüsternd und drehte sich um, wo sein Vater in der Tür stand.

„Goten“, grinste er, obwohl man es nicht sehen konnte, da auf den Flur hinter ihm das Licht angegangen war, „du schuldest mir ein kleines Training.“

„Um diese Uhrzeit, Vegeta? Bisschen spät“, sagte der angesprochene lachend und ging sich etwas durch die Haare, die seinem Vater noch etwas identischer waren, als die seines Bruders.

„Es hat dich nicht gestört hierher zu kommen. Trunks, du kannst mit Kakarotts Sohn Gleiterfliegen“, sagte er und nickte zu Gohan, der nur kurz den Kopf schüttelte.

Goten seufzte und drehte sich in der Garage um, er würde Vegeta ja doch nicht entkommen und so würde er es hinter sich bringen, auch wenn das Gleiterfliegen nun viel interessanter klang, als nur spaßig. Dennoch folgten auch Trunks und Gohan, sie würden ihren Freund nicht alleine lassen. Das Adrenalin der Flucht, wich dem Adrenalin der Spannung, wie sich Goten und Vegeta nun schlugen. Sie wussten Vegeta würde sich nicht zurück halten und Goten würde morgen etwas blau aussehen.
 

Der Trainingsraum war kalt gewesen, aber Vegeta hatte es vermieden ihn aufzuwärmen. Trunks und Gohan, die in dem Zuschauerraum saßen zogen sich ihre Schuhe an, gerade wollte Trunks ihnen eine Heizung anmachen, als Vegeta gegen die Scheibe schlug.

„Wag es nicht, Trunks“, sagte er und ließ keinerlei Zweifel offen, dass sie es wirklich ebenfalls kalt lassen sollten.

Goten kam mit seiner Jeans und Shirt in den Raum hinein, ihm war kalt und langsam wurde er auch müde.

Ohne auf den schwarzhaarigen zu warten griff Vegeta direkt an und Goten konnte nur ausweichen.

„Willst du nicht wenigstens wissen ob ich bereit bin?“, fragte er, als er wieder stand und die Fäuste seines Kontrahenten blockte, dass er keinen Schlag ins Gesicht bekommen konnte.

„Nein“, war die kurze Antwort, bis Vegeta wieder zum Schlag ansetzte, „deine Feinde fragen auch nicht ob du bereit dafür bist.“

Gohan stand von seinem Platz auf und ging zu der Scheibe, er guckte Vegeta an, dann zu Trunks: „Hat dein Vater mal erwähnt, dass irgendwas kommt? Wie bei Cell damals?“

„Nö“, sagte Trunks und blickte erneut auf seine Armbanduhr, „wieso fragst du?“

Doch Gohan schüttelte nur den Kopf und setzte sich wieder: „Nächstes Mal müssen wir direkt fliegen“, sagte er und lehnte sich zurück.

„Das wir direkt erwischt werden? Toller Plan. UH!“, fühlte der 18-Jährige mit, als sein Freund einen Tritt in den Magen kassierte. Goten drehte sich etwas schmerzerfüllt auf den Boden und versuchte gleich wieder aufzustehen, doch Vegeta hielt ihn unten.

„So gewinnt man keinen Kampf!“, meinte Vegeta und wollte direkt zuschlagen.

„Vegeta!“, zischte Bulma, die in der Tür zum Trainingsraum stand und Vegeta von seinem Schlag abhielt, „was tust du hier?“

„Trainieren“, sagte er und stand von Goten auf.

Bulma stapfte, im Bademantel und Schlafsachen auf ihren rosa Puschen zu Vegeta: „es ist fast ein Uhr in der Nacht, lass die Jungs schlafen“, sagte sie und nickte den dreien zu sie sollten sofort verschwinden.

Ohne sich zweimal bitten zu lassen, verschwanden die drei in das warme Zimmer von Trunks.

„Und du, kommst auch mit!“

„Ich bin“, begann Vegeta, doch wurde von Bulmas tödlichen Blick unterbrochen, der nun auch Vegeta in ihr Schlafzimmer lotste.

„Und was ist dein Problem mit den Feinden? Wir hatten nun seit mehr als 15 Jahren keinen Feind mehr hier, man lässt uns in Ruhe.“

Vegeta schnaubte kurz und schmiss sich aufs Bett.

„Ein Gefühl“, sagte er, als Bulma sich zu ihm legte.
 

***
 

Gohan eilte durch die Schule, sie waren extra früh los, denn Goten hatte sich bei dem Training mit Vegeta das Bein verdreht und war recht froh heute kein Sport zu haben. Doch der ältere hatte auch keine Lust auf seinen Bruder zu warten, er wollte mit Hikari sprechen, die schon im Klassenzimmer saß.

Melissa saß bereits neben Hikari und ihr blieb fast der Mund offen stehen, als Gohan direkt auf sie zusteuerte.

„Hey“, sagte er freundlich an Melissa gewandt und hob eine Hand zum Gruß, „kann ich mir Kari kurz ausleihen?“

„Werde ich auch gefragt?“, maulte die schwarzhaarige und verschränkte die Arme, doch auf ein Nicken von Melissa zog Gohan seine Freundin hoch, um mit ihr etwas abseits reden zu können.

„Ich weiß worüber du nachgedacht hast“, begann er und Hikari wollte schon wieder beleidigt beidrehen, dieses Mal hielt Gohan sie allerdings fest, nicht so wie sonst, wo er sie ziehen ließ, wenn sie nicht mit ihm reden wollte. „Du bist, sowie ich gestern Nacht, über Vegetas Sätze gestolpert.“

Nun hatte er die Aufmerksamkeit des 17-Jährigen Mädchens, sie zog eine Augenbraue hoch: „Sprich weiter, Gohan. Und wieso gestern Nacht?“

Kurz überlegte Gohan was am klügsten wäre zu antworten, doch Hikari wäre erst dann zufrieden, wenn er ihr sagte warum sie abends mit Vegeta trainieren würden.

„Wir wollten Gleiterfliegen, wurden erwischt“, noch bevor das Mädchen lachen konnte setzte er nach, „aber er meinte auch zu meinem Bruder das Feinde nicht warten würde. Wir hatten nur den letzten Feind mit Cell, vor mehr als 15 Jahren.“

„Ich weiß was du meinst“, noch bevor sie weiter reden konnte, kam Goten humpelnd in das Klassenzimmer, hinter ihm Blue, die nicht so recht wusste was sie sagen sollte und schon Gotens Tasche tragen wollten, aber nur neben ihm her ging.

„Was hast du denn gemacht“, rief Hikari über die Bänke hinweg und Goten ließ sich auf seinen Stuhl fallen.

Seine Tasche legte er auf die Ablage und seine Begleitung ging zu Melissa hinüber, ein Grinsen auf ihren Lippen.

„Lass mich in Ruhe, Kari“, sprach Goten und ließ den Kopf auf das kalte Holz fallen.

Gohan setzte sich auf seinen Platz und beobachtete beide, wie sie sich erneut stritten. Kopfschüttelnd nahm er seine Sachen aus der Tasche.
 

„Sie sind so süß“, flüsterte Melissa zu Blue, die Hikari und Goten beim Streiten beobachtete. Hikari hatte die Arme verschränkt und neben den schrillen und zickigen Unterton lachte das Mädchen immer wieder darüber, dass Vegeta ihnen ihre Flucht vereitelte. Gohan schüttelte amüsiert den Kopf und blickte dann zu Melissa, die schnell zur Seite sah und irgendwas zu Blue flüsterte, worauf hin sie etwas verwundert zu ihrer Freundin sah. Gohan schüttelte den Kopf und sah grinsend auf seinen Block, bevor der Lehrer durch die Tür schritt und etwas von einem Überraschungstest sagte.

Hikari und die meisten anderen der Klasse waren weniger begeistert, über ihren Test, doch all das Maulen nützte nichts, der Lehrer teilte die Arbeitsblätter aus und danach hatten sie zehn Minuten Zeit.
 

„Ich bin so froh wenn Ferien sind“, sagte Hikari und ließ sich auf die Bank auf dem Schulhof fallen.

„Hatten wir doch gerade“, sagte Blue und holte ihr Frühstück aus der Tasche, „oder möchtest du schon wieder welche haben?“

Hikari setzte sich auf, um ihrerseits ein Brot aus der Tasche zu holen: „Warum müssen wir überhaupt zur Schule?“

„Damit wir auf das Leben vorbereitet werden“, kam eine männliche Stimme von hinten und sie drehte sich zu Goten um, der sich zu ihr auf die Bank setzte, „hey“, begrüßte er nun die beiden Freundinnen von Hikari.

„Wie geht es deinem Bein?“, fragte Blue an ihn gewandt und drehte sich zu ihm um, „es tat dir doch heute Morgen noch weh.“

Goten wollte gerade sprechen, als Hikari ihm ins Wort fiel: „Stimmt, das Bein, was hat Veggy gemacht?“

„Lass ihn das nicht hören“, sagte Goten und blickte in den grauen Februar Himmel, „trainiert haben wir“, er guckte zu Hikari und dann zu Blue, „bin eben umgeknickt.“

Noch bevor Blue was sagen konnte, lachte ihre Freundin und rangelte wieder mit ihrem besten Freund. Etwas enttäuscht lehnte sich das blondhaarige Mädchen zurück, sie sah zu Melissa die entschuldigend die Schultern anhob, als würde sie etwas dafür können.
 

Die Pause war schneller vorbei, als sie wollten und schon saßen sie in den Laboren um ihrer Chemiestunde nach zugehen, es war chaotischer als sonst und der Lehrer versuchte die Klasse so gut es ging in ihre Schranken zu weisen. Zum Glück passierte kein Unglück und nach der Stunde hatten sie endlich Schulfrei. Mit ihren Taschen machten sie sich auf vor die Schule zu kommen.

„Gehst du noch mit uns in die Stadt, Kari?“, fragte Melissa und blieb neben Hikari stehen. Gerade legte das Mädchen ihre Bücher in ihren Spint, welche sie nicht zu Hause für die Hausaufgaben benötigte. Sie schloss den roten Spint, dann wandte sie sich an das Mädchen.

Sie nickte: „Wo ist Blue?“, fragte sie, kurz bevor das andere Mädchen um die Ecke schaute und auf ihre Freundinnen zuging, „kommst du auch mit?“, fragte sie und folgte ihren Freundinnen nach draußen.

Blue nickte, dann waren sie auf den Weg in die Stadt.

Vor der Stadt warteten aber noch die Zwillinge, die eigentlich mit dem Mädchen nach Hause gehen wollten, nach einer kurzen Verabschiedung gingen sie getrennte Wege.

Der Weg in die Stadtmitte war nicht lange, sie setzten sich in ein Café, um erst einmal einen Milchkaffee zu trinken, während Hikari noch einmal ihre Nachrichten durchging, ehe sie die beiden Mädchen ansahen, die auch gerade ihr Handy beiseitegelegt hatten.

Immer wieder verknoteten die beiden ihre Finger ineinander und bissen sich auf die Lippe, sie wollten seit der Schule etwas fragen, kamen aber nicht auf den Punkt. Hikari hob eine Augenbraue hoch, denn bereits seitdem die Ferien vorüber waren lag den beiden etwas auf der Seele, was sie sagen wollten. Selbst in den Nachrichten, die sie sich immer geschrieben hatten, wollten sie immer etwas fragen, beließen es aber meistens dabei.

„Also?“, fragte Hikari und stellte die Tasse ab, die schon fast geleert gewesen war, „was wollt ihr wissen?“

Erwischt und beschämt schauten die beiden Mädchen zur Seite, Melissa verschluckte sich sogar an ihrem Getränk und wurde rot, als sie das Porzellan auf die Untertasse stellte.

„Was meinst du?“, hustete Melissa, die wie Blue so tat, als würde sie keine Ahnung haben, worüber Hikari etwas wissen wollte.

Genervt lehnte sich Hikari zurück und verschränkte die Arme vor der Brust, dabei überschlug sie noch die Beine und zog erneute eine Augenbraue hoch: „Ihr wollt doch etwas wissen, was ist es?“

Immer noch drucksten Melissa und Blue rum, doch dann seufzte die ältere der Beiden: „Hat Goten eine Freundin?“, fragte Blue und wurde erneut rot.

Darüber war die schwarzhaarige nun nicht ganz überrascht und ging sich mit einer Hand durchs Haar.

„Keine Ahnung. Wahrscheinlich nicht“, sagte Hikari wahrheitsgemäß und ging ihren Chat mit Goten durch, als würde sie dort eine Antwort auf die Frage finden, schüttelte aber nach einiger Zeit dennoch den Kopf, „hat nichts erwähnt.“

Sie sah die beiden vor sich an und zog die Stirn in Falten, sie verstand nicht was genau die beiden jetzt von ihr wollten.

Noch immer war Blue rot um die Nase, musste allerdings von einem Ohr zum anderen grinsen.

„Ach was“, bemerkte nun Hikari ironisch, „du bist in Goten verknallt?“

„Ist doch kein Problem für dich, oder?“, fragte Blue gleich, der es immer peinlicher wurde.

Hikari zog die Schultern hoch, was sollte sie schon dazu sagen, dennoch fand sie es irgendwie komisch, dass ihre Freundin in ihrem Bruder verknallt war.

„Und du?“, wandte sich Hikari nun an Melissa, „bist du auch in Goten verknallt?“



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