Prolog
Titel: True Life - Real Love
Autorin: Neko_Kotori
Genre: Shônen-Ai, später auch Yaoi und damit adult-kapis ^^
Disclaimer: Ähm... die Charas hab ich so, wie sie sind, aus dem RPG übernommen ^^
Widmung: Meiner Liebsten, da wir durch diese beiden Charas zusammen gekommen sind. *flausch*
Es war Nachmittag in Tokio, als Yuki gerade mit Kay im Wohnzimmer saß. Sie hatten die Gitarre und das Songbuch von letzterem dabei. Da Kay aber nicht spielen hatte können, hatte Yuki gespielt und nebenbei dem Text gelauscht. Etwas Vertrautes war in diesem Lied gewesen… traurig und wunderschön.
Noch hallten die Töne und Worte in seinem Kopf nach, als der Schwarzhaarige aufstand und meinte, er wolle eben ins Bad. Nun ja, so wirklich kannten sie sich noch nicht. Yuki war zwar Gitarrist der Band, aber Kay gehörte bislang noch nicht so richtig dazu. Mira hatte ihn mit gebracht, wollte, dass er bei ihnen den Gesang übernahm, da ihr letzter Sänger… abgehauen war. Darum wusste er bislang auch noch nicht viel über diesen jungen Mann.
Leicht nickte er, ehe Kay auch schon nach oben verschwand. Was genau er dort machen wollte, war ihm gerade schleierhaft, aber… manchmal verschwand ja auch er im Bad, da er sich nach manchen Songs lieber zurück zog und sich etwas kaltes Wasser ins Gesicht spritzte, um wieder ruhiger zu werden…
„Yuki?“, rief da dann diese Stimme, „Kannst du vielleicht kurz mal kommen?“
Er schreckte hoch, denn damit hatte er nun absolut nicht gerechnet. Aber er eilte gleich mal hinauf, von wo er den Ruf vernommen hatte.
„Was ist denn?“, fragte er besorgt, als er den Blick sah. Immerhin wusste er, dass Kay verletzt war, aber er kannte die Verletzungen nicht und musste sich erst erkundigen, was denn los war.
„Ich krieg den verband nicht mehr drum.“, sagte der Schwarzhaarige, öffnete die Tür weiter, um Yuki rein zu lassen.
Sein Hemd hatte er ausgezogen. Den blutigen Verband hielt er noch in der Hand. Mehrere genähte Stichwunden bedeckten seinen Oberkörper, einige recht tief, andere eher gleich Kratzer.
„Könntest du?“, bat er und hob den Verband an.
„Das sieht ja schlimm aus... Klar helfe ich dir...“, meinte er, schloss die Tür aber wieder hinter sich. Mit einem Nicken nahm er den Verband, schaute sich aber erst noch die Wunden an, ob die nicht desinfiziert werden mussten.
„Geht es, dass du deine Arme und die Haare hochhältst?“, fragte er und raffte schon einmal die langen Haare zusammen, ehe er sie selbst hochhielt. Danach konnte er langsam und vorsichtig den Verband anlegen.
„Ist es auch nicht zu fest?“, erkundigte er sich, als er schon ein paar Mal um den Oberkörper herum war. Dabei stand er genau vor Kay... sein Gesicht knapp vor dem des anderen, weil er ja noch weitermachen musste... die Frage kaum mehr als ein Flüstern...
Langsam sah Kay auf. Seine Augen funkelten leicht, strahlten aber wieder die Ruhe aus, wie Yuki sie kennen gelernt hatte.
„Nein, ist gut so.“, antwortete er, selbst kaum lauter als ein Flüstern.
Normalerweise hasste er es, andere an sich ran zu lassen, aber aus irgendeinem Grund war es ihm bei Yuki gerade egal. Er ließ ihn gerne weitermachen. Schließlich machte er seine Arbeit gut. Doch er ließ den Blick nicht schweifen, sah unentwegt in die Augen des anderen. Wartete, was geschehen würde...
Yuki war schon immer eher der fürsorgliche Mensch gewesen, auch wenn er es nur seinen Freunden gegenüber zeigte.
Er hätte seinen Blick nicht abwenden können, selbst wenn er gewollt hätte. Irgendwie schafften es Kays Augen ihn gefangen zu halten...
Langsam überbrückte er die Distanz zwischen ihnen, legte seine Lippen sacht auf die des anderen... Es war ein Instinkt gewesen, aber bei diesem Blick konnte er eben nicht widerstehen.
Kay wusste nicht, was er bezweckt hatte. Doch er fühlte, wie Yuki näher kam, spürte den Atem des andren auf seiner Haut, schmeckte die Lippen des anderen, als dieser ihn küsste.
Und vergaß für einen Moment alles andere um sich herum.
Indes ließ er langsam seine Haare los, die dann in langen Strähnen über seinen Rücken fielen, genauso über seine Schultern...
Also stieß Kay ihn nicht gleich weg. Das war ja schon mal ganz gut zu wissen, denn Yuki hatte doch eher… mit dem Schlimmsten gerechnet. Immerhin kam das ja sehr überraschend für den Schwarzhaarigen.
Und Yuki wurde neugierig, auch wenn es sonst nicht seine Art war... Aber er öffnete seine Lippen und zog mit seiner Zunge sachte die Konturen von Kays Lippen nach... Zu gerne würde er mal dessen Geschmack kosten...
Für einen winzigen Moment zögerte Kay noch- Yuki war schließlich ein MANN. ER auch. Also?
Doch seine Neugierde war geweckt, sodass er langsam die Lippen öffnete, den anderen gewähren ließ. Auch seine Zunge blieb nicht untätig. Leicht stupsend empfing sie den „Eindringling“, schmeckte und umschlang ihn....
Nur zu gern ließ sich der Gitarrist von der fremden Zunge locken und zu einem Kampf herausfordern. Kay hatte wirklich einen ganz eigenen Geschmack, wie Yuki zugeben musste und da war noch etwas, das ihm besonders gefiel... Er liebte es unheimlich, wenn der, den er küsste, eine gepiercte Zunge hatte...
Außerdem hatte er ja auch kein Problem damit einen Mann zu küssen, wusste er ja schon längst, dass seine Vorliebe Männern galt. Das zeigte er auch deutlich, als er mit einer Hand sanft über den teilweise verbundenen Oberkörper strich, die dann im Nacken des anderen zum Liegen kam um ihn ein Stück mehr zu sich zu ziehen.
Kay fühlte sich irgendwie wie benebelt, obwohl er sich nicht sicher war, ob das von Yuki oder von den Medikamenten kam, die ihm verabreicht worden waren. Aber egal, was den Zustand hervorrief, er genoss diesen Kuss – und keuchte leise auf, als er die streichelnde Bewegung des anderen seinen Oberkörper rauf spürte.
Nur zu gerne ließ er sich näher ziehen, legte selbst eine Hand auf Yukis Taille und schmiegte sich an ihn...
Da Kay ihn näher zog, war er sich sicher, dass es dem Größeren gefiel. So schlossen sich auch seine Augen, damit er das Ganze besser genießen konnte...
Sachte drängte er sich ihm dann noch ein kleines Stück mehr entgegen, legte den zweiten Arm um den anderen und strich mit der Hand über dessen Rücken. Alles jedoch sehr sanft. Zwar dachte er nicht dran, dass Kay ja verletzt war, aber in seinem Unterbewusstsein war das sehr wohl vorhanden. Darum blieben seine Berührungen auch eher leicht, denn Schmerzen wollte er ihm nicht zufügen...
Die Hand in Kays Nacken fuhr durch die langen Haare, spürte, dass sie vergleichsweise weich waren. Er kraulte ihn am Hinterkopf und im Nacken, konnte irgendwie nicht von ihm lassen...
„Warte.“, hauchte Kay plötzlich leise, als er sich sanft von Yuki löste.
Es war nicht so, dass es ihm zu schnell ginge, nein. Aber erspürte, wie sich der angefangene Verband, den der andere ja nicht fixiert hatte, wieder ablöste. Und das Blut wieder frei fließen konnte.
Sie mussten ihn erst anlegen, vorher ginge gar nichts....
„Kannst du?“, fragte er leise, strich durch das blaue Haar seines Gegenübers und legte seine Hand schließlich an Yukis Wange, zog ihn für einen Moment näher, um ihn flüchtig zu küssen.
Das hatte der Gitarrist doch tatsächlich vergessen. Darum nickte er und bemühte sich auch gleich den Verband ordentlich anzulegen. Natürlich nicht zu fest, damit es nicht spannen würde... und nicht zu locker, damit er sich nicht lösen konnte...
„Entschuldige...“, hauchte er dazwischen. Das war ihm schon irgendwie unangenehm, dass er den Verband vergessen hatte….
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Sodale... Und ja, ich bins mal wieder ^^
Das hier... ist der Anfang für eine Story, die mir sehr am Herzen liegt. Und falls sich wer wundert... Es wird die Story, die in einem RPG entstanden ist, mit der meine Liebste und ich zusammen gekommen sind, denn... Yuki ist im RPG mein Chara... Kay ist dann ihrer ^^
Ich will die posts ein wenig anpassen, dass sie vom Schreibstil zusammen passen und Fehler korrigier ich großteils... Die Story bleibt unverändert, denn so ist sie einfach am Schönsten ^^
Freue mich wie immer über nette Kommi-Schreiber. Oder auch über Kritik, wenn sie KONSTRUKTIV ist! Dumm Bemerkungen hierzu werden ausnahmslos gelöscht, weil mir daran zu viel liegt.
Eure Neko
Our Start
Titel: True Life - Real Love
Kapitel: 1/?
Untertitel: Our Start
Autor: Lestat_de-Lioncourt einst Neko_Kotori
Es war ein seltsamer Tag. Mira war gar nicht zu finden und das Casting mussten sie deswegen auch gleich absagen. Ihr Manager war doch wirklich seltsam. Aber gut, was sollte er auch tun?
Yuki saß nun schon einige Zeit in seinem Zimmer und war dabei eine Idee auf Papier zu bringen. Texte waren zwar nicht seins, aber diese Melodie ging ihm nicht aus dem Kopf und er musste sie einfach niederschreiben. Wer weiß, vielleicht würden sie ja einen Sänger finden... Dann könnte daraus womöglich ein Song werden.
Gerade als er nochmals die Noten überflog, den Rhythmus einteilte und auch sonst noch den Rest erledigte, fuhr ein Wagen vor. Diesen merkte er zwar nicht, aber… im nächsten Moment legte er das Blatt Papier zur Seite und hörte dann auch schon eine sehr bekannte Stimme von unten.
"Ich bin wieder dahaaaaa~", rief Mira durchs ganze Haus und Yuki schüttelte darauf nur leicht den Kopf, ehe er die Sachen einfach auf dem Bett liegen ließ und sich auf den Weg nach unten machte. Dort jedoch sah er schon den Grund, warum Mira wohl… nun, sagen wir nicht anwesend gewesen war.
"Mira... Wo warst du die ganze Zeit? Wir haben uns irrsinnig Sorgen gemacht!", kam es ein wenig aufgebracht von ihm, was doch diese Sorge zeigte, als er den Kleinen begrüßte und kurz drückte. Dann ging sein Blick zu der neuen Person im Haus.
Mit einem freundlichen Lächeln hielt er ihm die Hand hin und begrüßte ihn: "Ich bin Yuki und du?" Im nächsten Moment schaute er zu Mira und fragte ihn auch schon: "Wieso haben wir jetzt einen Gast?"
"Oh ehm...tut mir leid, ich weiß ich hätte mich melden sollen, aber...im Krankenhaus sind Handys ja eigentlich nicht erlaubt!"
Er zwinkerte Yuki leicht zu. Es freute Mira sichtlich, dass der andere Kay doch so freundlich aufnahm.
"Ja also ehm...es ist vielleicht ein wenig komisch, aber...ich hab ihn gestern kennen gelernt...also draußen in einem Park und...du glaubst mir nicht wie gut er singt und...ach der Rest ist nicht so wichtig....er soll auf jeden Fall mal vorsingen wenn er gesund ist..."
Kay sah zwischen ihnen hin und her, hörte ihnen zu und schüttelte dann leicht die Hand des anderen.
"Die meisten nennen mich Kay.", sagte er, sah zu Yuki und musterte diesen. Ihn kannte er wie Mira von den vielen Bildern... Sein Gitarrenspiel auf Konzerten oder Radioübertragungen war einfach nur faszinierend. Er mochte es sehr, spielte jedoch selbst einen etwas anderen Stil.
Als er das mit dem Vorsingen hörte, nickte er nur. Ja, das wollte er. Vielleicht war er wirklich gut genug....
"Freut mich...", bemerkte Yuki noch und nickte zustimmend mit dem Kopf. Dann ließ er die Hand des anderen los und wandte sich an Mira.
"Du hattest ja schon immer eine interessante Art neue Leute zu finden... Aber gut... ich habe nichts dagegen."
Anschließend musterte er Kay, war sich nicht so ganz sicher, wie er denn diesen einen letzten Satz von Mira zu verstehen hatte.
"In wie fern gesund? Ihr müsst mir ja nicht alles erzählen, aber mir wäre doch recht etwas mehr zu wissen... Lasst uns das eben mal im Wohnzimmer besprechen...", erklärte er dann kurzerhand und ging schon mal vor. Dort ließ er sich gleich auf die Couch fallen, wartete ab, ob die beiden nachkommen würden.
Mira musste leicht lachen. Wie recht Yuki damit doch nur hatte...Kaoru, ihren letzten Sänger, hatte er damals kennen gelernt, weil er ihm das Leben gerettet hatte.
"Wär ja noch schöner wenn du was dagegen hättest!", meinte er dann grinsend und sah noch mal kurz zu Kay, "Ich zeig dir nachher alles okay?"
Dann folgte er auch schon Yuki, aber achtete darauf, dass Kay ihm auch folgte. Er setzte sich dann auf den Sessel, wo er sich immer hinsetzte.
Auch Kay folgte ins Wohnzimmer und sah sich um. Wow, ziemlich groß.... als er dann die fragenden Blicke der anderen sah, setzte er sich auf den zweiten Sessel, stellte die Tüte neben sich ab. Auf die Frage von Yuki, inwiefern er gesund werden sollte, zog er einfach nur erst den Ärmel ein stück höher, bis der dicke weiße Verband sichtbar wurde.
"Aber ich kann auch so schon.", meinte er dennoch. Er wollte sich nicht unnötig bei ihnen einquartieren, sollten sie feststellen, dass er nicht zur Band passte. Deshalb würde er auch so schnell wie möglich an dem Vorsingen teilnehmen, das hatte er für sich beschlossen.
"Wenn du meinst...das du schon vorsingen willst, dann tu es...aber du kannst auch noch warten Kay..."
Schließlich war er, das stand für den Jüngsten nun endgültig fest, immer in diesem haus willkommen.
"Yuki und ich hören dir gerne zu...obwohl ich meine Antwort schon kenne...",
Für Mira war vollkommen klar das Kay in die Band musste, deswegen kämpfte er ja auch so dafür. Vermutlich aber nicht nur deswegen, was er aber nicht verriet…
"Also verletzt... Gut, ich frag nicht weiter... Ich wollte es nur wissen...", meinte Yuki dann eher sachlich, aber in freundlichem Ton.
"Wenn Mira so begeistert von dir ist, kannst du ruhig mal hier bleiben... Wir haben ja Gästezimmer und ich sehe keinen Grund, warum du gehen solltest... Erhol dich erstmal ein wenig. Dann sehen wir weiter..."
Es war ihm zwar ein Rätsel, wie Mira auf einmal so jemanden mitbringen konnte, wo sie ja eigentlich heute ein Casting angesetzt hatten, aber wenn der Jüngere es so wollte... Yuki würde nichts dagegen sagen, denn es gab für ihn keinen Grund den jungen Mann hinauszuwerfen. Zumindest nicht für den Moment.
"Danke.", sagte der Schwarzhaarige und nickte ihm zu. Er würde singen, ganz klar. Und sowieso- ein klein wenig Schlaf, und er war wieder fit. So, wie er bisher gelebt hatte, konnte er es sich auch anders nicht leisten. Selbst, wenn er krank gewesen war, hatte er in den Strassen gespielt...wovon hätte er denn sonst leben sollen?
Ein Gästezimmer...noch nie, wie Kay auffiel, hatte er in so einem übernachtet. Aber gut.... er war ja auch nie in einem Haus gewesen, das kein öffentliches Gebäude war...
"Gut und ähm...ich nehme an heute Nachmittag ist abgesagt worden oder?", kam es von Mira, der ein wenig fragend zu Yuki blickte.
"Da es ja dann beschlossene Sache ist, dsas du hier bleiben kannst....herzlich Willkommen!"
Mira hoffte nur, dass Kay nun nicht dachte, dass er andauernd solche Aktionen brachte, wie eben diese...bisher war das nur 2 Mal passiert und er wünschte sich, dass es sich nie wieder ergab...
"Kann ich nachher noch unter vier Augen mit dir reden Yu-chan?"
Wieder nickte der Neuling im Haus, als er so empfangen wurde.
"Ja."
Okay, er konnte bleiben. Und er würde die Chance haben, vielleicht endlich ein Leben führen zu können, das nicht auf reinem Kampf ums Überleben basierte. Er stand auf, ging einfach davon aus, dass Mira jetzt mit Yuki reden wollte.
"Wo soll ich hin?", fragte er, sah die beiden abwechselnd an.
Der Blauhaarige schaute erst zu Mira. "Das Casting ist abgesagt, aber..." Dabei blickte er hinüber zu Kay. "vielleicht ist es besser so... Wenn es dir besser geht, würde ich mich freuen mal deine Stimme beim Singen zu hören." Ein wenig musste er nachdenken, als er schon hörte, dass Mira wohl mit ihm reden wollte.
"Du willst doch irgendwas...", meinte er skeptisch und musterte den Jüngeren. "Zeig deinem Gast erstmal sein Zimmer... Danach können wir uns ja unterhalten, wenn du willst.", setzte er dann noch lächelnd dran, als er Kays Frage gehört hatte.
Zufrieden sah Mira zu Yuki und nickte.
"Jepp, das denke ich auch...hatte eh keine Lust auf den Stress!", gab er zurück, erhob sich und grinste.
"Klar will ich was von dir...wie immer...Sag mal hast du Lust zu kochen? Wenn nicht mach ich das gleich..."
Mira ging zu Kay rüber und wartete noch die Antwort ab, ehe er danach einfach los spazierte.
"Dann folg mir mal unauffällig..."
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Sodale... nach längerem mal auch wieder was unter FF von mir *drop* Muss mal schaun, dass ich wieder mehr schreib. ^-^v
Freue mich auch jederzeit über Kommis, Favos und Bemerkungen. Kritik und Lob sind beides erwünscht. Aber halt sinnvoll und konstruktiv! ^-^v
New Life
Titel: True Life - Real Love
Kapitel: 2/?
Untertitel: New Life
Autor: Lestat_de-Lioncourt einst Neko_Kotori
Einen Moment sah Kay verdutzt zu den beiden und merkte für sich selbst an, dass das wohl ein etwas anderer Humor war, ehe er wieder speziell zu Mira sah, ihm zunickte und ihm aus dem Wohnzimmer hinaus auf den Flur folgte.
In der Zwischenzeit würde sich Yuki ums Kochen kümmern. Nur kurz noch hatte er es die beiden wissen lassen, ehe sie schon nach draußen verschwunden waren. Es war schon ein wenig seltsam, jemand neues im Haus zu haben. Aber er vertraute auf Mira, denn dieser hatte bisher immer guten Geschmack bewiesen.
Er stellte Reis hin, schnitt einiges an Gemüse und briet indes auch etwas Fleisch an. Ihn störte es nicht zu kochen und Mira hatte ihn ja indirekt darum gebeten. Darum gab es sein ganz eigenes Risotto, das den anderen aus der Band noch jedes Mal geschmeckt hatte.
So ganz ins Kochen vertieft, merkte er kaum etwas von dem, was um ihn herum geschah.
Kay hingegen wusste nicht, was er von alledem halten sollte, hoffte aber, dass er es bald wissen würde. Als Mira hielt, blieb auch er stehen und sah ihn fragend an.
"Hier?"
"Jepp!", entgegnete der Kleinere und öffnete die Tür, damit sie in ein recht großes, helles Zimmer hinein konnten. Es hatte ein fast schon riesiges Bett, einen Schreibtisch neben dem Fenster auf der linken Seite, einen Kleiderschrank, Fernseher... Selbst ein eigenes Bad hatte Kay nun.
"Ich hoff ehm...das ist okay...", kam es von Mira, der ein wenig grinsend aufsah, "Vielleicht willst du dich ja erstmal duschen oder ausruhen..."
Schweigend sah Kay sich um und sah alles ganz genau an. Ihm wäre fast der Mund aufgegangen, als Mira fragte, ob das okay sei. Okay? Das.. war ja das reinste Luxushotel für ihn! Obwohl er gestehen müsste, dass er noch nie in einem gewesen war.
Auf die Worte hin nickte er, stellte die Tüte ab und seine Gitarre daneben.
"Ja, danke.", meinte er, drehte sich wieder zu Mira. "Für alles."
Und das meinte er ehrlich so. Ohne ihn...wäre er gestern irgendwo auf der Strasse oder in seinem Versteck verblutet. Vermutlich wäre es ihm sogar egal gewesen. Und jetzt...
"Wo find ich dich später wieder?"
"Nichts zu danken, echt nicht!"
Mira war sich sicher, dass er das Richtige getan hatte und das wurde auch immer wieder bestätigt.
"Ehm ich geh dann jetzt in die Küche zu Yuki. Die ist neben dem Wohnzimmer, also einfach wieder runter gehen! Ansonsten ruf einfach... auch wenn du etwas brauchst, hai? Handtücher und so sind natürlich im Bad!"
Lächelnd verließ er dann das Zimmer und ging runter zu Yuki, wo er diesen von hinten umarmte.
"Sorry nochmal...ich wollte euch keine Sorgen machen..."
Ein wenig überrascht zuckte der Gitarrist doch zusammen. Er hatte bereits alles in der richtigen Pfanne beisammen und kümmerte sich eben darum, dass es fertig wurde. Darauf, dass Mira auftauchen würde, war er irgendwie nicht gefasst gewesen.
"Ist doch nur normal, dass wir uns Sorgen machen... Also... Was willst du jetzt von mir?"
Yuki stellte eben den Herd ab und drehte sich um. Fragend schaute er nun hinunter und wartete, was der Kleinere denn nun wollen würde.
Mira ließ ihn wieder los und ging zum Kühlschrank rüber, wo er sich eine Dose Cola heraus nahm und diese öffnete.
"Ich hab gestern mal wieder mit Kaoru telefoniert...er würde gerne mal...vorbei kommen, aber...ich weiß ja nicht ob du das willst...", meinte er leise, denn immerhin war Yuki auf den ehemaligen Sänger seit dessen Ausstieg nicht mehr gut zu sprechen, wohl verständlicherweise, aber oft wünschte Mira sich das alles so sein sollte, wie früher.
Genau da entwich Yuki ein leises Seufzen. So etwas musste scheinbar wohl kommen.
"Muss das wirklich sein? Er hat uns doch einfach hängen gelassen...", gab er seine Bedenken preis und holte aus einem Schrank zwei Teller.
"Möchte dein Freund dann auch was essen?", fragte er und drehte seinen Kopf in Miras Richtung.
"Ja, ich denke schon, dass er was essen will!", beantwortete der Jüngere die zweite Frage zuerst, ehe er auf die davor einging, "Ich weiß, aber...ach ich hätte nicht hoffen sollen, dass das okay wär...ihr versteht das alles nicht..."
Seufzend setzte sich Mira hin, stand dann allerdings wieder auf da er das Radio anstellen wollte.
"...aber wie sollt ihr auch, wenn ihr nicht wisst wieso...", fügte er nach einer Weile noch an.
Der Gitarrist holte noch einen dritten Teller heraus, richtete auch noch was zu essen an und stellte mal die beiden Teller auf den Tisch. In der Pfanne blieb das Essen noch länger warm, weshalb er Kay noch nichts auf den Teller gab.
"Wir brauchen Besteck...", meinte er nüchtern und dachte kurz noch über Miras Aussagen nach.
"Das ist so eine Sache... Ich hätte kein Problem damit, wenn er mal hier auftauchen würde... Aber er müsste es uns dann erklären... Schließlich ist es alles andere als leicht, wenn er einfach abhaut ohne einen Grund zu nennen."
Er holte sich noch einen Saft aus dem Kühlschrank, füllte den in ein Glas ein und setzte sich an den Tisch.
"Es ist einfach nur schwer..."
~*~*~*~*~*~
Nachdem sich Kay ausgezogen hatte, zuckte er kurz zusammen. Mit ruhig unter der Dusche stehen war wohl nix. Der Verband würde vollkommen durchweichen. Also konnte er sich nur so die Haare waschen. Seufzend griff er nach der Brause, drehte den Hahn auf und hängte den Kopf drunter, um sich erstmal die langen Haare zu waschen....
Eine Viertelstunde später war er so weit "geduscht", wie es mit Verbänden um Arme, Brustkorb und Bein inklusive Fuß eben möglich war. Er war zufrieden, trocknete sich die Haare mit dem Handtuch ab und schlüpfte wieder in Shorts, Jeans und Hemd, das er schnell zuknöpfte. Noch wusste er nicht, wieviel Mira gesehen hatte. Aber er wollte keinen Aufruhr erwecken.
Ein Blick auf die Gitarre, und er ließ sich auf das Bett sinken, zog sie zu sich. Vorhin war es absolut nicht gegangen.... Vielleicht ging es jetzt besser...
Er zog sie raus, spielte ein paar Seiten an und versuchte dann, ruhig und rhythmisch zu spielen.
~*~*~*~*~*~
Mira stand auf und holte das Besteck, welches er dann auf den Tisch legte und blieb stehen.
"Ich werde ihm das so ausrichten, aber ich denke nicht das er unter den Bedingungen kommen möchte... ich kann dich ja verstehen... irgendwie... mir würde es wahrscheinlich nicht anders gehen...", sagte er und seufzte, "Aber mit Kay haben wir vielleicht... endlich jemanden... aber du musst dich wohl selbst überzeugen...“
Er sah den Gitarrist ein wenig lächelnd an.
"Ich werd mal eben nach ihm gucken gehen, hai?"
Dann ging er auch schon nach oben und hörte bereits draußen, dass er wieder am spielen war und so ging er leise hinein.
"Sag ihm gleich, dass das Essen fertig ist...", meinte der Ältere noch, ehe Mira aus dem Raum verschwand.
Das mit Kaoru war so eine Sache. Er wäre gern bereit gewesen ihm zu verzeihen, noch mal von vorne anzufangen oder etwas in der Art. Aber das konnte er nicht... nicht, solange er nichts wusste.
Er trank erstmal was und wartete noch eine Weile, ob die beiden wohl gleich herunter kommen würden. Dann könnten sie gemeinsam essen.
~*~*~*~*~*~
Kay hingegen bekam gar nicht mit, wie Mira ins Zimmer kam, so versunken war er ins Spielen. Zudem hatte er die Augen geschlossen und konzentrierte sich ausschließlich auf seine Musik.
Es war immer noch schmerzhaft, aber er biss einfach die Zähne zusammen und spielte weiter. Er stellte sich vor, er wäre am anderen Ende der Zeit, losgelöst von allem... da gab es kein Leid, keine schmerzen. Und so begann er auch leise zu singen..
Ich schließe die Augen und spür deine Nähe,
die Erinnerung an einen Traum.
Es ist der Augenblick, wenn ich dich sehe,
dich fühlen kann in diesem Raum.
Meine Gedanken sind nicht still, sie schweben
und küssen dich für dieses Geschenk.
In meiner Erinnerung wird es ihn immer geben,
den Moment an den ich nun denk...
Summend setzte er auf der Gitarre noch ein paar Akkorde nach, ehe er nach und nach verklang....
Als er fertig war, räusperte sich Mira neben ihm leicht und lenkte so die Aufmerksamkeit auf sich.
"Ich wollte mal fragen wie es so aussieht und Bescheid geben, dass das Essen fertig ist!", er lächelte ihn leicht an und dachte noch ein wenig über die Zeilen nach...
"Kommst du mit runter?", fragte er, denn ihm kam gerade eine Idee, die er den anderen gleich mal unten verkünden wollte.
Zuerst zuckte Kay zusammen, als er Mira hörte, nickte dann aber.
"Gleich."
Zuerst noch wollte er seine Gitarre wieder ordentlich wegpacken, erst danach stand er auf und folgte ihm. Seine Haare hingen in langen, nassen Strähnen über seinem Rücken und auch leicht in sein Gesicht, aber es störte ihn nicht. Zum einen, weil er festgestellt hatte, dass die Mädels ihm dann noch schneller verfielen und er so größere Chancen auf ein gutes Essen hatte. Zum anderen, weil er es gewohnt war.
Yuki hörte dann schon, wie die beiden die Treppe runter kamen. Also stand er auf und richtete auch auf dem dritten Teller etwas an.
"Mira... den Ausdruck in deinem Gesicht kenn ich doch...", meinte er gespielt ermahnend, als die beiden dann hereinkamen.
"Setz dich ruhig..", lächelte er Kay freundlich an und deutete auf einen Platz, wo er eben den Teller abstellte. "Ich hoffe, es schmeckt dir..."
Anschließend setzte er sich selbst wieder und trank noch einen Schluck. Da fiel ihm auf, dass er tatsächlich vergessen hatte, dem Gast etwas zu trinken anzubieten...
"Was willst du gern trinken? Oder machst du das Mira?", fragend schaute er nun zu dem Jüngsten.
"Was denn? Ich hab doch gar nichts gemacht...", meinte dieser grinsend und stellte das Radio einen ticken leiser, "Ehm oh stimmt. Also Kay, was möchtest du trinken?"
Er ging zum Kühlschrank und öffnete diesen. Es kamen recht viele Dosen zum Vorschein und so ziemlich alles Mögliche war dabei.
"Such dir was aus!", bot er an und musste ein wenig schmunzeln.
"Danke.", bedankte Kay sich erst bei Yuki und setzte sich, drehte sich dann aber gleich darauf wieder zu Mira und sah in den vollgestopften Kühlschrank.
Trinken? Von den meisten Sachen wusste er nicht mal, wie sie schmeckten..
"Nur ein Sprudel, bitte."
Das kannte und liebte er. Und das trank er immer.
Kurz darauf saßen sie alle zusammen am Tisch. Kay nahm seine Gabel, begann langsam zu essen.... und sah mit großen Augen zu Yuki. Das schmeckte wahnsinnig gut!
"Keine Ursache...", meinte der Blauhaarige und fing nun ebenfalls an zu essen. Zum Glück hatte sich Mira ums Trinken gekümmert, denn sonst hätte er nochmals aufstehen müssen und er hatte selbst gerade richtig Appetit.
Er spürte einen Blick auf sich und wandte sich dann zu Kay, der ihn mit so großen Augen ansah. Schmunzelnd schluckte er noch kurz und sagte dann: "Es scheint dir zu schmecken... Freut mich."
Mira stellte eine Flasche Wasser und ein Glas auf den Tisch zu Kay, setzte sich dann ebenfalls und fing an zu essen.
Wie immer schmeckte es sehr gut, aber anders hatte er es auch nicht von Yuki erwartet...
"Schmeckt wirklich gut... wie immer...", meinte er lächelnd.
Ab und zu trank er einen Schluck Cola und sah zu Kay, welchen er immer wieder anlächelte. Mira machte eine kleine Pause und sah zwischen den beiden hin und her.
"Sollen wir gleich ein wenig... spielen gehen?"
Auf Yukis Ausage hin nickte Kay nur, ehe er sich wieder seinem Essen zuwandte. Das war wirklich das Beste, was er seit sehr... sehr langer Zeit gegessen hatte....
Auf Miras Frage hin sah er verwundert auf. Spielen? Musizieren? Er hatte geglaubt, Mira würde ihn nicht lassen, immer noch mit der Begründung, er wäre ja nicht gesund. So aber lächelte er ganz leicht und nickte zustimmend.
Ja, wenn es um Musik ging, war er immer dabei. Mehr brauchte er schließlich nicht.
Yuki hingegen verschluckte sich fast auf Miras Frage hin. Er wusste ja nur zu gut, dass bei dem Jungen spielen auch anders interpretiert werden konnte.
"Von mir aus...", meinte er eher nebensächlich und aß noch den letzten Rest. Anschließend räumte er seinen Teller in den Geschirrspüler und setzte sich wieder. Er wollte darauf warten, dass die anderen ebenfalls fertig waren.
Der Jüngste musste lachen.
"Ich denk nciht immer nur an das eine, Yuki!", erinnerte er den anderen.
Auch Mira war recht schnell fertig und wartete dann, bis Kay ebenfalls fertig war um beide Teller wegzustellen.
"Jetzt hab ich dir zwar immer noch nicht das Haus gezeigt, aber ich hab viel lieber Lust nun hoch in den Proberaum zu gehen und... ein wenig rumzuprobieren... ich denke ich mach euch heute mal den Drummer!"
Nachdenklich hörte der Neuankömmling den Beiden zu, machte sich aber keine weiteren Gedanken und gab auch keinen Kommentar dazu ab. Wieso auch.
Er aß zu Ende, und dieses Mal war er wirklich und wahrhaftig SATT. Dass er das noch mal erleben durfte.... Er stand auf, trug seinen Teller selbst zu dem Geschirrspüler und räumte ihn, wie er es bei Yuki gesehen hatte, hinter dessen ein, wandte sich wieder um und setzte sich an den Tisch zurück. Sein Glas war noch halbvoll, doch er leerte es in nur einem Zug.
Dass er das Haus nicht gesehen hatte, war im Moment eher unwichtig, er wusste schließlich nicht einmal, ob er bleiben oder Morgen schon wieder verschwunden sein würde. Allerdings gefiel ihm der Gedanke, endlich wieder singen zu können.....
"Ich kann auch Bass spielen.", sagte er und sah zu ihnen. Wenn Mira den Drummer mimen würde...
Yuki stand dann auf und tätschelte Miras Kopf. "Jaja, ist ja schon gut...", grinste er dazu und ging zur Tür.
"Das macht mal schön unter euch aus... Ich geh kurz meine Gitarre holen. Wir treffen uns im Proberaum.", meinte er noch mit einem kurzen Winken und verschwand dann schon.
In seinem Zimmer lagen noch die Notenblätter herum, die er kurz mal zu einem ordentlichen Pack sortierte und dann in einer Schublade verschwinden ließ. Mit der Gitarre war er auch schon bald im Proberaum angekommen.
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Nach längerer Pause überkam es mich heute, dass ich hier ein neues Kapitel online stellen musste. Ich hoffe, es ist alles verständlich und gibt keinerlei Probleme. Ansonsten fragt einfach ^.~
Does it harmonize?
Titel: True Life - Real Love
Kapitel: 3/?
Untertitel: Does it harmonize?
Autor: Lestat_de-Lioncourt einst Neko_Kotori
"Du willst Bass spielen? wehe du bist besser als ich...", meinte Mira grinsend, der eigentliche Bassist der Band, und stand auf.
"Gut dann mal hoch. Ach...wird das überhaupt gehen? Eigentlich hatte ich ja wirklich nicht vor dich spielen oder singen zu lassen, aber ich hab gerade so unglaubliche Lust drauf...", fiel es ihm dann noch ein auf dem Weg nach oben gen Proberaum. Dort fand man so ziemlich alles, was man brauchte und der Jüngere schwang sich sofort hinter die Drums und grinste.
"Hallo meine Babys..."
"Es wird gehen.", sagte Kay schlicht.
Als ob er sich von irgendwas aufhalten lassen würde... es war schon gravierend, wenn er nicht spielen oder singen konnte. Erst dann machte er sich auch mal kurz Sorgen um sich- oder besser gesagt darum, ob er es solange ohne Musik aushalten würde, bis er wieder spielen konnte.
In der Tür blieb er stehen und staunte. Ihm blieb regelrecht die Luft weg, als er sich umsah. Wahnsinn! Alles, was das Musikerherz begehrte! Als er eintrat, drehte er sich um sich selbst und bestaunte alles... Schließlich sah er zu Mira.
"Wo ist denn dein Bass?", fragte er und sah sich wieder um, denn da standen mindestens drei....
Die beiden waren schon drinnen, als Yuki dazu kam. Über Kay musste er einfach leise lachen. Klar, er war ja auch nicht, so wie sie, berühmt und brauchte nicht das Equipment, das sie hier verwendeten.
"Dann wollen wir doch mal schauen, was du so drauf hast...", meinte er grinsend und kontrollierte nochmals, ob seine Gitarre eh gut gestimmt war. Das machte er immer so, war eben eine seiner Eigenheiten. Bevor er etwas anfing zu spielen, musste nochmals überprüft werden.
"In der Mitte...von den 3 da...", kam noch die Antwort von Mira, der auch noch drauf zeigte.
Als Yuki dann reinkam legte er schon mal los und spielte sich ein wenig ein. Mira war wohl das, was man ein Multitalent nannte, denn er konnte Bass, Gitarre, Schlagzeug, Piano und auch noch Geige spielen, was er alles seinen überehrgeizigen Eltern verdankte, vor denen er geflüchtet war.
"Hey Yuki...sollen wir was Bestimmtes spielen?"
Ihr Gast nickte und nahm sich den Bass. Noch nie hatte er ein so... teures Musikinstrument in den Händen gehalten wie in diesem Augenblick. Vorsichtig legte er an, spielte leise los. Die Töne klangen voll, rund... Er liebte es einfach.
Auf Miras frage hin sah er ebenso zu Yuki. Wenn er singen sollte,... sollte er vielleicht auch den Text kennen. Vielleicht gab es etwas, das sie alle kannten...
Yuki nahm sich einfach eine Mappe, in denen verschiedenste Songs drinnen waren. Eher zufällig schlug er sie auf und hatte gleich eines parat. Die Mappe reichte er nun Kay.
"Was haltet ihr von Desert Rose?", sprach er den Gedanken dann aus und schaute zwischen Mira und Kay hin und her.
"Oh ja...ich kenn es auswendig! ", freute sich Mira, denn diesen Song mochte er eigentlich und nun endlich mal nicht Bass spielen zu müssen, war doch eine tolle Abwechslung.
"Gib mir die Mappe aber gleich auch mal ja?", bat er und während Kay sich diese ansah, spielte der Jüngste einfach weiter.
"Wir müssen demnächst noch den einen Song beenden Yu-chan...", fiel ihm gerade so ein, da er in die Ecke auf eine weitere Gitarre sah.
Kay sah eine weile rein, ehe er leise zu summen begann. Ja... von den Noten her kannte er es. Nur der Text.... Lange Zeit las er ihn durch, wieder und wieder, um ihn sich einzuprägen. Dass er das mittlerweile schon fast im Schlaf konnte, lag wohl an seinem bisherigen Leben...
"Okay.", sagte er schließlich, gab die Mappe an Mira der kurz reinsah und sie dann auch weglegte.
Das Lied war gut, er mochte es. Probehalber schlug er den Bass an und lauschte auf den wundervollen Klang....
Ein letztes Mal sah er zu den Beiden, war sich unsicher, wer den Takt anschlagen wurde, als Mira schon loslegte und er einsetze. Mit ruhiger, aber fester Stimme begann er, sang sich immer und immer weiter in den Song, ehe er alles um sich herum vergaß. Voller Leidenschaft sang er sich alles von der Seele, legte soviel in die einzelnen Noten, in den Text.....
I dream of rain
I dream of gardens in the desert sand
I wake in vain
I dream of love as time runs through my hand
I dream of fire
Those dreams that tie two hearts that will never die
And near the flames
The shadows play in the shape of the man's desire
This desert rose
Whose shadow bears the secret promise
This desert flower
No sweet perfume that would torture you more than this
And now she turns
This way she moves in the logic of all my dreams
This fire burns
I realize that nothing's as it seems
I dream of rain
I dream of gardens in the desert sand
I wake in vain
I dream of love as time runs through my hand
I dream of rain
I lift my gaze to empty skies above
I close my eyes
The rare perfume is the sweet intoxication of love
I dream of rain
I dream of gardens in the desert sand
I wake in vain
I dream of love as time runs through my hand
Sweet desert rose
Whose shadow bears the secret promise
This desert flower
No sweet perfume that would torture you more than this
Sweet desert rose
This memory of hidden hearts and souls
This desert flower
This rare perfurme is the sweet intoxication of love...
Die Töne verklangen langsam, es wurde wieder ruhiger.... Kay hatte die Augen geschlossen, so vertieft war er gewesen. Und erst langsam öffnete er sie wieder...
Der Gitarrist stieg dann dem Song passend ein und hörte sich genau an, wie Kay sang. Es hatte etwas Seltenes und scheinbar hatte Mira wieder einmal Geschmack bewiesen. Sein Blick war auf die Seiten seiner Gitarre gerichtet, die er einfach spielte...
Als sie den Song beendeten, war Yuki schon klar, dass sie kein Casting mehr brauchen würden. Sein Blick hob sich, als er das letzte Mal eine Seite anschlug und er schaute zu Kay.
"Wirklich gut... Kann ich nichts gegen sagen...", lächelte er sanft, denn es war wirklich beruhigend gewesen.
Nachdem sie geendet hatten, sah Mira abwartend zu Yuki und erhielt ja auch sofort die Bestätigung. Also hatte er doch mal wieder recht behalten, denn wenn der Ältere so etwas schon sagte, würde Kay auch bleiben.
"Ja sag ich doch...du hättest ihn mal im Park hören sollen, das war so toll...", schwärmte der Jüngste vor sich hin und sah dabei breit lächelnd zu Kay.
"Na und wenn wir mal ein Piano dabei brauchen oder ne Geige schieben wir ihm den Bass zu und ich mach das Andere!", schlug er vor, denn er fand die Vorstellung irgendwie witzig.
Langsam hob der wohl neue Sänger den Blick, sah zu Yuki rüber, der als erster die Stime erhoben hatte.
"Danke.", sagte er leise.
Es kam ihm plötzlich alles so… echt vor. Klar lag das an der Musik, das wusste er, aber... er spielte nicht allein. Er war Teil der Musik, die sich hier zusammengefügt hatte, und er hatte sich unendlich gut gefühlt. Zu gerne würde er noch einmal...
Als Mira dann vom Park sprach, dachte er automatisch an etwas ganz anderes, und die Lust, mit den beiden weiter zu spielen, verflog schlagartig. Nicht jetzt...
Langsam stellte er den Bass zurück, strich noch ein letztes Mal über das Instrument, ehe er zu ihnen sah
"Ich brauch ne Pause.", erklärte er knapp, neigte leicht den Kopf und verschwand.
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So, neuestes Kapitel hierzu. Hoffe, es hat gefallen. Sollte jemanden der Songtext darin stören, schreibt mich einfach an... Kommentar, GB, ENs... Mich interessieren die Meinungen dazu ^^
