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Erinnerungen des Waisen

von

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Prolog

Die Kälte des Nordpols konnte gerade Nachts unerträglich sein, selbst in den Häusern herrschten Minusgrade. Zumindest in den alten halb zerfallenen Häusern wie der kleine Junge sie aufsuchen musste, keinen Schritt würde er wieder in dieses Waisenhaus setzen. Alleine kam er einfach besser klar. So hatte er auch mehr zu Essen, sofern er am Tag auch etwas stehlen konnte. Der heutige Tag hatte etwas merkwürdiges, Menschen in komischen Kostümen kamen und schleppten Erwachsene wie Kinder, welche am Vortag noch komische Tricks vollführten, in ein Schiff und fuhren davon. Am liebsten wäre er mitgegangen, doch bekam er etwas Angst, da die einen herum brüllten und die anderen weinten. Sie gehörten wohl zu den bösen Menschen von denen er im Waisenhaus immer gehört hatte, sie kamen in letzter Zeit auch wesentlich häufiger als sonst. Der Junge würde sich einfach weiter verstecken wenn sie kamen, auch wenn er sich nicht vorstellen konnte, was sie von ihm wollen würden.

Am nächsten Morgen wurde er durch die Wärme der Sonnenstrahlen geweckt, schreckte etwas hoch. Es war schon viel zu spät für ihn, so würde er auf dem Marktplatz nicht mehr viel stibitzen können. Am leichtesten war es immer wenn die Händler beim Aufbauen der Stände waren. Mit einem verärgerten Gesichtsausdruck beobachtete er die Menschen, ein älterer Herr stach ihm dabei besonders ins Auge. Es könnte daran gelegen haben, dass er einen scheinbaren Affentanz aufführte um die Frauen zu beeindrucken, ziemlich peinlich. Wer wollte denn schon was von Mädchen? Die waren doch alle nicht ganz dicht, doch halt!

Der Mann hatte aber einen prall gefüllten Geldbeutel dabei.

Sich die kleinen Hände reibend, machte er sich auf den Weg zu dem Alten. Diese Greise waren immer leichte Beute. Konnten ja nicht mal richtig hinter ihm herlaufen. Kaum jedoch hatte er den Beutel ergriffen und lief weg, befand er sich schon bis zum Hals in Eis, was war das? Was sollte das? Der Alte konnte genau dasselbe wie die Leute, die gestern noch abgeführt wurden. Hatten sie ihn vergessen oder war er erst heute angekommen? Am ganzen Körper fror der Junge, stink wütend war er wegen der Situation.

So wütend, dass er bei dem Versuch sich zu befreien dem Eis kleinere Risse zufügte, war er so stark? Plötzlich schmolz das Eis, allerdings war das nicht sein Verdienst sondern der von dem alten Mann. Wirklich vom Fleck kam er aber trotzdem nicht, da es nun der Greis war, welcher ihn festhielt und begutachtete. So schnell konnte er gar nicht gucken, da war er schon auf einem Schiff Richtung Erdkönigreich.

Ein Jahr schon reiste der Junge mit dem alten Volkan durch die Gegend. In dieser Zeit fand er auch heraus, dass er wohl das Wasserbändigen beherrschte. War allerdings nicht gerade davon begeistert, jetzt waren diese kostümierten Leute ja auch hinter ihm her. Aber wie sollte ihnen denn ein 6 Jähriger gefährlich werden? Noch war er nicht in der Lage zu verstehen was in dieser Welt vor sich ging. Er wusste nur, dass es nichts Gutes war. So langsam hatte er keinen Bock mehr auf dieses Herumgelaufe aber laut dem alten Mann waren es nur noch wenige Stunden bis sie Ba Sing Se endlich erreichen würden.

Sie konnten sich einfach keine Pause leisten. Sein Meister erzählte ihm, dass in der Stadt noch ein Schüler auf ihn warten würde, wenn der schon ein Jahre gewartet hat, würden ihn noch ein paar weitere Tage sicherlich nicht gleich umbringen. Und selbst wenn, in dieser Welt heißt es fressen oder gefressen werden. Nicht, dass er kannibalistisch veranlagt wäre oder überhaupt wüsste was dieses Wort bedeutet, nein aber es war eben so.

Nach diesem stundenlangen Marsch war er müde aber vor allen Dingen hungrig! Er war schon richtig verwöhnt, da es bei Volkan immer etwas zu essen gab und dann auch noch hauptsächlich Fleisch, wie er es liebte. Doch bis er jetzt etwas zu essen bekam, müsste er wohl noch warten bis sie zu seinem anderen Schüler kamen, wie nervig das war.Run war doch jetzt da. Wozu brauchte der Greis denn noch einen Schüler? Der Blauhaarige konnte doch sowieso alles! Die Wege, welche die beiden nahmen, waren echt komisch.

Warum gingen sie denn nicht durch das große Tor? Da stand doch praktisch 'Eingang' drauf geschrieben. Unterirdische Wege mochte er nicht, da gab es kein Sonnenlicht und alles war so bedrückend. Volkan erzählte ihm, dass es einige Bewohner gab, die sich gegen den Herrscher auflehnen wollten, nicht viele aber immerhin einige. Was wollten die denn von diesem Herrschertypen? Wenn der so böse ist, warum schickte man ihn nicht einfach in eine dunkle Ecke wo er über seine Fehler nachdenken konnte? Im Waisenhaus hatten sie das immer mit ihm gemacht. Obwohl, beim genaueren darüber Nachdenken, bei ihm hatte das ja damals auch nicht geholfen und Erwachsene waren ja sowieso einfach viel zu stur, um sich irgendetwas von irgendwem sagen zu lassen.

Jetzt standen sie also auf einem Marktplatz im sogenannten unteren Ring, warteten auf den anderen Schüler. Es war einfach furchtbar, viel zu viele Menschen gab es hier. Das Schlimmste aber war, dass er immer noch nichts gegessen hatte. Blöder anderer Schüler, was bildete er sich überhaupt ein sie hier warten zu lassen? Bockig wie ein kleiner Junge eben, verschränkte er seine Arme. Etwas überrascht war er jedoch als ein Junge mit feuerroten Haaren auf sie zulief. Was für ein Freak, wenn die Haare auch noch im Dunkeln leuchten, wäre der das perfekte Signalfeuer.

In seinen Gedanken stellte sich der Blauhaarige gerade vor, wie er den anderen Jungen umher schwang wie eine Fackel.Jetzt blieb eigentlich nur noch zu hoffen, dass der nicht zu seinem Meister gehörte. Die Hoffnung war vergebens. Der Alte schien ja Kinder mit außergewöhnlichen Haarfarben zu sammeln. Ob der andere Junge auch irgendetwas konnte außer ihn blöd anzugucken?

Beide Jungs schienen nicht begeistert von der Anwesenheit des jeweils anderen und so reagierten sie auch als sie einander vorgestellt wurden. Das würde ja noch ein schöner Spaß werden.

Alte Gewohnheiten konnte man wohl nicht so schnell ablegen, schon gar nicht, wenn man auch noch von jemand anderem bei dieser Sache unterstützt wurde. Das tägliche Stehlen von Essen und das Training waren alles was Daisuke und Run zusammen machten, ansonsten stritten sie nur. Auch waren sie nicht begeistert davon, dass sie zusammen trainieren mussten. Ihre Elemente hatten nichts gemein. Erde und Wasser, perfekten Schlamm konnten sie zusammen kreieren das war's auch schon. Nur im Stehlen waren sie Meister und die guten Leute aus dem mittleren Ring waren einfach die idealen Opfer.

Volkan sah es zwar nicht gerade gerne, dass seine Schüler stahlen aber es war ziemlich selten sie durch andere Aufgaben zur Teamarbeit bewegen zu können. Auch wenn die beiden es nicht wahr haben wollten, so waren sie sich in den vier Jahren doch wesentlich näher gekommen und stritten nur noch halb soviel wie damals. Verfressen waren sie aber alle beide und obwohl der Alte sich nicht besonders viel zu Essen leisten konnte, lieferten die beiden Jungs sich jeden Abend ein Wettessen. Vermutlich klauten sie deshalb den halben mittleren Ring leer um ihn zu entlasten. So langsam konnte Volkan spüren, dass er nicht mehr der junge Hüpfer war, der einst jedem Rock nachjagte. Bevor er jedoch diese Welt verließ musste er seinen jungen Schülern noch Respekt und den richtigen Umgang mit dem weiblichen Geschlecht beibringen.

Mit ein wenig Essen bequemten sich die beiden Jungs zu ihrem Lieblingsplatz außerhalb der Stadt. Eine kleine Hügellandschaft über und über mit Blumen. Es mag kitschig klingen aber es war als würde dieser Platz in einer anderen Zeit existieren. Es war so friedlich und unbeschwert, komplett abgeschottet von der Welt und ihren Problemen. Wie immer lagen sie in dem Blumenmeer und machten sich über die Dummheit der Soldaten und den blöden Herrscher lustig, sie hatten einen Haufen Bändiger direkt vor ihrer Nase und schafften es nicht sich dieser zu entledigen. Völlig in ihr Gespräch vertieft schreckten die Beiden hoch als sie ein seltsames Geräusch hörten. Aber nicht irgendein Geräusch, es war Gesang.

Wer singt denn hier? Ist doch voll unpassend, zu so einer Zeit singt man nicht. Nach dem Aufstehen konnten sie unweit von sich ein Mädchen erkennen mit langen dunkelbraunen, fast schwarzen Haaren. Run rief zu ihr rüber, dass sie doch bitte still sein möge, wenn Männer sich unterhielten.

Doch Daisuke verbat ihm den Mund. Was bildete der sich überhaupt ein? Nur weil er zwei Jahre älter war als er selbst, hatte der Typ noch lange nicht das Recht ihm den Mund zu verbieten. Der musste auch krank sein. Der starrte das Mädchen ganz komisch an und er wurde ganz rot als sie ihm zugewunken hatte. Reflexartig legte Run seine Hand auf die Stirn des Rothaarigen, er war tatsächlich etwas heiß. Als Run ihn jedoch darauf ansprach, fing er sich nur einen wütenden Blick ein und Dai begab sich zu dem Mädchen.

Na toll! Nicht, dass sein größter Rivale und Freund auch noch so anfing wie der alte Mann. Das schien ja irgendwie abzufärben. Wenigstens konnte er sich sicher sein, dass er niemals so enden würde. Mädchen waren einfach blöd und nur am rumheulen.

Die Tage vergingen und nicht nur das Verhalten seines Meisters sondern auch das vom Rothaarigen änderte sich zusehends. Irgendetwas stimmte nicht. Immerhin aber hatte er Mia, das brünette Mädchen besser kennengelernt und man, die war echt ein ganzer Kerl. Richtig zuschlagen konnte sie und heulte auch nicht, wenn man sie mal traf, was sowieso recht selten passierte. Volkan faselte in letzter Zeit immer mehr davon, dass man das weibliche Geschlecht respektieren und niemals wie ein Stück Fleisch behandeln sollte. Warum sollte man das auch tun? Run konnte sich nicht vorstellen, dass Mädchen jemals so gut schmecken konnte wie ein gutes Stück Fleisch.

Nur wenige Monate später kam es zu einem unglücklichen Vorfall. Der junge Wasserbändiger wurde von einer Wache beim stehlen erwischt und sollte, um Zeit zu sparen, direkt hingerichtet werden. Vor dem tödlichen Schlag jedoch wurde der Soldat in einem Eiskokon gefangen. Run erstarrte ebenfalls, weniger vor Schreck als vor der Tatsache, dass sein Meister soeben öffentlich seine Fähigkeiten einsetzte nur um ihn zu retten. Die umstehenden Wachen ignorierten nun den Jungen um sich den Alten vorzunehmen. Wer den Bändiger einfing hatte ja gute Chancen auf eine Beförderung.

Run schrie und wollte Volkan helfen, wurde jedoch am Kragen gepackt und weg geschleift, beim drehen seines Kopfes konnte er Dai und Mia erkennen, welche mit ihm in einem großen Haus verschwanden. Das nächste, was er bewusst mitbekam war, dass er auf dem Boden lag und Daisuke ihn dort fixierte damit er nicht noch mehr Unheil anrichten konnte. Diese Position hielt ihn allerdings nicht davon ab den Rothaarigen zu beschimpfen und ihm die Schuld an dem Ganzen zu geben. Wäre er wie sonst auch an seiner Seite und nicht bei dem Mädchen gewesen, dann hätte man ihn auch nicht erwischt. Zumindest war das seine Auffassung der Dinge. Was den Jungen allerdings noch wütender machte war ganz einfach, dass der andere sich dazu nicht äußerte, ihn einfach anstarrte. Das sollte wohl das erste und letzte Mal sein, dass er seinen besten Freund weinen sah.

In den kommenden Tagen versteifte sich der Hass auf die Regierung. Nicht nur, dass sie den alten Mann seiner Kräfte beraubten. Nein, sie ließen ihn öffentlich als Anführer der Rebellen hinrichten. Es war ihm ein Rätsel warum keiner dieser sogenannten Rebellen eingriff. Volkan war doch ihr Freund...trotzdem ließen sie ihn sterben.

6 Jahre vergingen nach diesem Vorfall und Ba Sing Se bekam vor einigen Wochen einen neuen Herrscher. Sano hieß er und wie sollte es auch anders sein...der Kerl war schlimmer als sein alter Herr. Run hingegen hatte sich nach dem Tod seines Meisters ebenfalls einiges aufgebaut und trotz seines wirklich jungen Alters war er zum Anführer des Widerstandes ernannt worden. Vermutlich weil einige seiner Pläne zur Befreiung der Bändiger, sowie derer, welche sie beherbergten Früchte trugen. Dadurch wurde auch die Widerstandsbewegung immer größer und viele Leute legten ihre Leben in die Hände eines Kindes, Es war ja nicht so, dass sie etwas zu verlieren hätten.

Doch heute war ein schöner Tag, denn heute traf er sich mit Mia und ihren Freundinnen. Wunderschöne Mädchen! „AUFSTEHEN!“ rief er laut und warf sich auf einen nun extrem schlecht gelaunten Rothaarigen.

„Boah, Run, um Himmelswillen. Geh schlafen, die Sonne ist gerade erst aufgegangen!“ Daisuke vergrub sein Gesicht im Kissen und hoffte, dass der Blauhaarige sich von alleine wieder verzog. Doch eigentlich wusste er es besser. „Nun komm schon, wir müssen uns doch für die Mädchen fertig machen!“ wild zog und zerrte er an dem anderen herum als ihm wie aus dem nichts plötzlich ein Kissen ins Gesicht flog und er von dem kleinen Bett herunterfiel. „Es war alles noch wesentlich leichter, als du Mädchen noch blöd fandest.

//Jetzt ist er ja schon wie der Meister, nur eben in Miniformat und ohne Bart...oder graue Haare.// Außerdem treffen wir uns erst am Abend mit denen und jetzt lass mihiiiiich...“ schon lag der Rothaarige neben dem Bett und starrte die Decke an. Da hatte dieses Monster das Bett doch tatsächlich seitlich angehoben und ihn rauskullern lassen. „Dann lass uns wenigstens trainieren, du alter Sack!“ meinte Run freudig hüpfend und begab sich schon einmal in Kampfpostion. Dennoch legte der andere nicht denselben Elan an den Tag wie er. Gut, dann wollen wir das bockige Kind doch mal richtig wecken.

Mit ein paar gezielten Handbewegungen nahm er eine kleine Menge Wasser aus der umstehenden Schüssel und ließ eine kleine Blase über dem anderen zerplatzen. Daisuke fuhr nun hoch wie von der Tarantel gestochen und schüttelte seinen Kopf wie ein nasser Hund. „Bist du noch ganz dicht?“ auf die Frage reagierte der andere aber nur mit einem Grinsen. Drei Stunden lang trainierten sie, mussten aber aufpassen, dass Daisuke mit seinen Erdbändigerfähigkeiten das Haus nicht zerlegte. Es war schon ziemlich alt und da sie kein Geld für ein anderes hatten, mussten sie eben mit dem Leben was da war.

Die restliche Zeit vertrieben sie sich damit, zwei unaufmerksame Wachen einzufangen und zu verhören. Außerdem konnte man die Uniformen ja verwerten. Sollte es zum Kampf kommen, so wären wenigstens einige Widerstandskämpfer geschützt. Am Abend war es dann soweit und sie trafen sich mit ihren Freundinnen. Run ließ es sich natürlich nicht nehmen und flirtete was das Zeug hielt mit allen 3 Mädchen. Die Blicke, welche Dai ihm dabei zuwarf, bemerkte er nicht einmal. Erst als dieser sich bereits nach einer Stunde zum Gehen verabschiedete, sprang auch der Blauhaarige auf und ging mit ihm ein paar Schritte zur Seite um mit ihm zu Reden.

„Ich habe keinen Bock mehr auf deine blöden Anmachen den Mädchen gegenüber.“ am wenigsten Bock hatte er allerdings darauf, dass diese peinlichen Sprüche tatsächlich fruchteten und gerade bei Mia war er nicht gerade begeistert über ihre Reaktion. Sie hatte ihm zwar damals schon gesagt wie süß sie Run fand, dennoch hoffte er, dass würde sich mit der Zeit auch mal legen. „Ich weiß überhaupt nicht was dein Problem ist! Der Alte hat doch immer gesagt, dass man jedes Mädchen wie eine Prinzessin und jede Frau wie eine Königin behandeln sollte.“

Langsam aber sicher hörte er sich wirklich wie der alte Mann an. Doch eigentlich war das wohl gar nicht so schlecht, immerhin bewunderte er Volkan sehr. Doch irgendwie wurde er das Gefühl nicht los, dass den anderen wohl noch ein wenig mehr beschäftigte. Immerhin sah der so aus, als würde er gleich an die Decke gehen. Er war Erdbändiger, er könnte das. Wirklich weiter kam Run aber auch nicht in der Konversation, denn so langsam wurden die Mädchen auch neugierig und gesellten sich nun wieder zu ihnen.

Nun war der Rothaarige also wieder aus seinen Gedanken, sowie aus dem Haus verschwunden. Im Schleichen war der ja schon immer gut aber wenigstens Bescheid hätte er ja sagen können. In den nächsten Wochen redeten die beiden kaum miteinander. Gut, Dai redete nicht, Run jedoch wie ein Wasserfall. Schließlich wollte er ja wissen, was der andere für ein Problem hatte.

Es ging ihm aber schon nach einiger Zeit auf den Zeiger und er traf sich weiter mit Mia, sie hatten viel Spaß zusammen und mit der Zeit dachte der Wasserbändiger sogar, dass er sich wohl in sie verliebt hatte. Allerdings sagte er dem anderen nichts davon. Okay...selbst wenn er es gewollt hätte gab es ja immer noch das Problem, dass Daisuke ja nicht mit ihm sprach. In letzter Zeit hatte er nur Training im Kopf. Er trainierte aber nicht seine Bändigerkräfte sondern eher seine körperlichen Fähigkeiten. Irgendetwas hatte der doch vor aber es ging ihn einfach nichts an. Sie mussten aber irgendwann mal wieder reden. Irgendwie fehlten ihm die Gespräche mit dem Rothaarigen. Soviel hatten sie nun schon durchgestanden und jetzt sprachen sie nicht mehr miteinander? „Oi Dai...ich hätte was mit dir zu besprechen...wegen dem Überfall morgen.“

sprach er ruhig.

Bis zum Abend hatte er damit gewartet, so hatte der andere eben keine Ausrede für plötzliches verschwinden. Dennoch, dass er genervt war hörte man schon allein an seinem Seufzen und dem Blick, welchen er dem Blauhaarigen zuwarf. Sprechen tat er allerdings trotzdem nicht, starrte nur.

„Brüderchen, kannst du mich hören?“ Run hockte nun direkt vor Daisuke und tippte ihm gegen die Stirn.

„Nerv mich nicht mit deinem Schwachsinn sondern fang an zu Reden.“ Diese Aufforderung war wohl ein Fehler, denn wenn man dem Wasserbändiger erlaubte zu sprechen, redete dieser drauflos und meistens auch nur Unsinn. „Also, zuallererst möchte ich gerne mal wissen warum du mir aus dem Weg gehst und maximal zu den Treffen mitkommst? Zu denen vermutlich auch nur weil sie sowieso hier stattfinden.“ da er gerade darüber nachdachte, sie brauchten dringend einen neuen Treffpunkt für den Widerstand, Häuser waren nicht sicher. Doch Dai brachte ihn mit seinem nächsten Satz schon auf eine Recht gute Idee.

„Kannst du dich nicht einfach in ein Loch verkriechen und mich in Ruhe lassen?“ das war es doch! Ein Loch oder besser gesagt Tunnel! Sie könnten das gesamte System ausweiten und alle Widerstandsquartiere miteinander verbinden und noch falsche Nebentunnel anlegen um Unbekannte draußen zu halten.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Risa
2014-08-26T08:48:27+00:00 26.08.2014 10:48
naaaargh!! schreibe weiter! sonst knuddel ich dich zu Tode, wenn wir uns das nächste mal... also spätestens im September!
Von:  Risa
2012-02-08T11:05:22+00:00 08.02.2012 12:05
<3 wie geht's weiter mein Schatz? Ich bin so gespannt!!! ><


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