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Amnesia

Wer ist man noch, wenn man sich selbst vergisst?
von

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Verschwunden

Guten Tag, meine lieben Leserinnen und Leser!
 

An dieser Stelle möchte ich euch gerne wieder meinen herzlichsten Dank für eure Kommentare aussprechen! Ehrlich, ich freu mich unglaublich darüber ^-^

Ihr wisst gar nicht, wie sehr :)
 

Nun… in diesem Kapitel werden viele wohl einige ihrer Vermutungen bestätigt finden; des Weiteren tritt gegen Ende eine weitere, wichtige Figur auf den Plan. Ich bitte alle, die irgendeine Vermutung über ihre Identität hegen, dies nicht per Kommentar zu äußern, um den anderen die Spannung zu lassen.
 

Allerdings kann sich jeder gern an mich per ENS wenden- ich warte gespannt, obs jemand herausfindet, und ich bin mir fast sicher, dass es einigen gelingen kann… was unter anderem an mir liegt *amKopfkratz*
 

Joa.
 

In diesem Sinne, lest selbst, wovon ich hier labere,

viel Vergnügen wünsch ich!
 

Bis nächste Woche, eure Leira :D

_________________________________________________
 

Kapitel 3: Verschwunden
 

Der Morgen dämmerte bereits, die Sonne strahlte mit aller Macht, durchleuchtete die Plane ihres Zelts, tauchte damit alles in grünes Licht.
 

Conan lag da, als einziger wach, schon seit Stunden – starrte an die Nylondecke ihrer Unterkunft. Es war schwülwarm, trotz der frühen Stunde.

Er hatte nicht wirklich einschlafen können, zu sehr hing ihm das Telefongespräch mit Ran hinterher. Er hatte nicht aufhören können, daran zu denken. An Ran.

An das, was sie ihm gesagt hatte.
 

Draußen zwitscherten die ersten Vögel, leise drang ihr Gesang in das Zelt, vermischte sich mit dem lautstarken Schnarchen von Genta und dem Professor, die wohl einen Wettkampf ausfochten, wer im Schlaf die meisten Bäume umsägte.

Neben ihm lag Ai, ihr Gesicht getaucht in gespenstisches Grün, ihre Augen geschlossen, ihre Finger ineinander verschlungen fast wie zum Gebet.

Sie hatte gesagt, er solle eine Lösung finden, die sie beide glücklich machte.

An und für sich ein weiser Rat, ja…
 

Aber…

Es gab keine Lösung, die sie beide glücklich machen konnte, das musste ihr doch klar sein?

Conan setzte sich langsam auf, starrte sie immer noch an, seine Lippen zusammengekniffen.
 

Er konnte ihr nicht sagen, dass er sie nicht liebte. So viel Mut hatte sie aufgebracht, um ihm ihre Gefühle zu gestehen, ein so großes Risiko war sie eingegangen - er konnte ihr den Lohn für ihr Wagnis nicht vorenthalten.

Er konnte ihr das doch nicht antun. Sie hoffte so darauf, sie hatte es verdient, es würde sie so glücklich machen…

Es würde ihn so glücklich machen…

Er biss sich auf die Lippen, schmeckte Blut, fühlte den Schmerz und war fast froh darüber.
 

Und gleichzeitig - gleichzeitig konnte er sie doch nicht in ihr Unglück stürzen, indem er ihr sagte, dass er sie liebte - so sehr, so unglaublich liebte; und dann nie da war, um ihr diese Liebe auch zu beweisen. Das würde sie noch trauriger machen als sie jetzt schon war; und ihr die Gelegenheit nehmen, sich unbeschwert in jemand anders verlieben zu können - ihr Herz jemand anderem zu schenken.

Jemandem, der dieses Geschenkes würdig war.
 

Wie er es drehte und wendete, er kam zu keinem Ergebnis. Es gab keinen Kompromiss.

Es gab nur ein entweder - oder. Ein Ja oder ein Nein. Schwarz oder Weiß.
 

Nichts dazwischen.

Gar nichts.
 

Und ihm war das Herz schwer.

Dann schälte er sich aus seinem Schlafsack, beschloss, aufzustehen.
 

Sollte er eine Münze werfen? Das Schicksal entscheiden lassen, wo sein Herz und sein Verstand gegeneinander kämpften, und keiner die Oberhand zu gewinnen schien?
 

Er seufzte, zog sich leise an, krabbelte nach draußen, ohne irgendjemanden geweckt zu haben.

Dann marschierte er den Weg zur See entlang - er wollte dem Meer ein wenig zusehen, das Rauschen hören. Seine Sorgen im salzigen Wasser treiben lassen… wo er sie schon nicht darin ertränken konnte.

Sich klein und nichtig vorkommen im Angesicht dieser gewaltigen Weite.
 

Wie ihm jemand folgte, merkte er nicht - zu sehr versunken war er in seine Gedanken.
 


 

Als er am Strand ankam, blieb er stehen- und fröstelte; eine frische Brise wehte übers Wasser auf das Festland, trug den Geruch des Meeres mit sich.

Er atmete tief durch, stapfte langsam noch näher an die Wellen, die mit ihren nassen Fingern an der Sandbank zerrten, mit jedem ihrer Bewegungen Sandkörner hin- und her schoben, etwas freilegten, oder verdeckten, Spuren verwischten.
 

Er vergrub seine Hände in seinen Hosentaschen, genoss trotz der Kühle den Wind, der mit seinen Haaren spielte, sein Shirt aufblähte und wieder losließ, schloss die Augen.
 

„Hallo Shinichi.“
 

Conan erstarrte. Atmete langsam aus, drehte sich noch langsamer um, schaute hinauf in das Gesicht dieser Frau. Ihre roten Haare glühten im Licht der Morgensonne, schienen fast in Flammen zu stehen.
 

„Ich heiße Conan. Sie verwechseln mich mit jemandem.“
 

Wo ihm vorher noch angenehm kühl gewesen war, fror er nun wirklich. Ein Zittern lief unmerklich durch seinen kleinen, kindlichen Körper.
 

Und es lag nicht an den Außentemperaturen oder am Seewind.
 

„Du kannst aufhören, mir etwas vorzumachen, Hosenscheißer. Ich hab gestern mehr von deinem Telefonat mitgehört, als dir lieb sein dürfte.“

Sie lächelte diabolisch.
 

„Es wird sicherlich interessant sein, zu erfahren, was der Boss darüber denkt, dass einer, der bei ihm auf der Gedenktafel seiner Opfer steht, noch lebt…“
 

Boss?!
 

Er riss die Augen auf. Also hatte er sich nicht getäuscht… gütiger Himmel - sie war wirklich ein Mitglied der Organisation! Was machte sie hier? Wie lange war sie schon hier? Hatte sie sie schon vorgestern beobachtet? War sie allein, oder war sie mit Komplizen unterwegs und… wusste sie etwas von Ai?

Seine Gedanken rasten.

Er trat rückwärts, langsam, merkte, wie er in den Sand einsank, warf kurz einen Blick nach unten. Nicht unbedingt optimale Bedingungen für eine Flucht.
 

Sie lächelte immer noch teuflisch, nickte zufrieden.

„Ich sehe, du erkennst die Gefahr, wenn sie vor dir steht - Shinichi Kudô. Und das ist auch gut so.“
 

Conan drehte sich um, begann wider besseren Wissens zu rennen. Ihm war klar, es war zwecklos, er hatte keine Chance. Aber er musste etwas tun… irgendetwas musste er tun, er konnte ja nicht einfach stehen bleiben und mit ihr mitgehen. Sicher nicht.

Schreien half nichts, das war ebenfalls offensichtlich; die Brandung des Meers, das Rauschen der Wellen war viel zu laut, und sie beide viel zu weit weg von den anderen, als dass seine Rufe die Ohren seiner Freunde erreicht hätten.

Und deshalb rannte er, stolperte durch den Sand, in dem er immer wieder versank, der in seine Schuhe rieselte, ihm das Laufen zusätzlich schwer machte.

Es kam, wie es kommen musste - nach ein paar Metern hatte sie ihn eingeholt, hielt ihn fest.

Conan trat um sich, schlug nach ihr, kämpfte verbissen, versuchte doch zu schreien, eine Verzweiflungstat, das wusste er - doch dann kriegte sie ihn zu fassen, hob ihn hoch, drückte ihm Mund und Nase zu. Er klammerte seine Hände um ihre Finger, versuchte ihren Griff zu lockern, ihn zu brechen - aber seine kleinen Finger waren zu schwach.
 

Wenn er sich nicht wehrte, hielt der Sauerstoff länger, das wusste er.

Wenn er sich nicht wehrte, würde sie ihn dann umbringen? Er glaubte ja nicht, dass das ihr Ziel war. Allerdings… was war, wenn er irrte?

Panik ergriff ihn.
 

Er kniff die Augen zusammen, als ihn der Atemreflex zu quälen begann, fing nun doch an, zu strampeln, sich zu winden, irgendwie freizukämpfen…
 

Sie hielt ihn zu fest. Sie war zwar nur eine Frau, aber ihm doch kräftemäßig weit überlegen.

Er tastete mit seinen Fingern an seine Schuhe – und dann durchfuhr es ihn siedend heiß. Das waren nicht seine Powerkickboots. Es waren Sandalen.

Wegen der heißen Temperaturen, und weil sie die einzigen Schuhe gewesen waren, die er auf die Schnelle greifen hatte können, ohne über vier Körper im Zelt zu steigen, hatte er nur die Sandalen angezogen.

Seine Uhr und sein Mikroremitter hatte er aus den gleichen Gründen nicht dabei.

Er hatte sie vergessen… einfach schlichtweg vergessen.
 

Ich bin nichts weiter als ein Kind…völlig wehrlos…!
 

Wehrlos.

Der Gedanke schoss durch seinen Kopf, löste in ihm nun vollends Panik aus, ein Gefühl, das der nicht mochte, und das eigentlich auch nicht zu ihm passte, aber…

Von einem Sechsjährigen unterschied ihn nun kräftemäßig nichts mehr.

Und damit war sein Schicksal besiegelt.
 

Er riss die Augen auf, griff sich an den Hals, wollte nach Luft zu schnappen - hörte das dumpfe Geräusch der Wellen… sah über sich die Sonne durch die Wolken scheinen, die Strahlen brachen durch die Lücken, die sie ließen, wie durch das Blätterdach eines Waldes, brachen sich auf den Wellen, streuten Sterne auf die Wasseroberfläche, wo sie mit dem Wellengang tanzten und hüpften.… ein wahrhaft märchenhafter Anblick.
 

Wäre es wohl, wenn er nicht gerade mit dem Tod ringen würde.

Er streckte eine Hand aus, nach oben. Spürte kühle Luft an seinen Fingerkuppen, an seinem Arm, als vom Meer eine leichte Brise landeinwärts strich.
 

Himmel, das ist grausam…
 

Luft- sie war zum Greifen nah. Allerdings war das nicht nah genug.
 

Luft… ich kann sie fühlen - aber allein das Gefühl bringt mir nichts. Wenn ich sie nicht tatsächlich atmen darf, was hilft es mir, wenn ich sie spüre?

Es ist wie mit… wie mit… Liebe - allein das Gefühl bringt mir nicht viel; wenn ich nicht tatsächlich lieben darf… dann ist es nur qualvoll, sie zu spüren…
 

Seine Hand sank zurück, er versuchte wieder, ihre Finger zu lockern.
 

Seine Lungen schrien nach Sauerstoff, es tat weh, begann in seinem Brustkorb zu stechen. Hinter seinen Augen stellte sich ein leises Pochen ein, er wollte atmen, so gerne atmen… bitte…
 

Luft…
 

Er merkte, wie seine Hände immer schlaffer wurden. Schwarze Kreise begannen vor seinen Augen zu tanzen. Er stöhnte auf, schrie unterdrückt, versuchte, sie zu beißen, aber er bekam seine Kiefer nicht auseinander- sie hielt ihn zu fest.
 

Conan versuchte, sich zu entspannen, ihr durch die Erschlaffung seines Körpers anzudeuten, dass er bereits aufgegeben hatte, bewusstlos geworden war- aber die Erkenntnis, die Bewusstlosigkeit so zu faken, kam ihm viel zu spät.
 

Seine Armmuskeln erschlafften, als seine Welt in Dunkelheit versank, ihm die Sinne schwanden.
 

Sie zog ihn hoch, schlug ihm einmal probehalber ins Gesicht. Er wurde dabei gar nicht richtig wach, kippte sofort wieder weg.
 

Er konnte sich nun nicht mehr sträuben.
 

Zu ihrem Auto nahm sie einen Umweg - dort angekommen, fesselte und knebelte sie ihn, legte ihn in den Kofferraum und fuhr los. Es war noch sehr früh am Morgen - mit etwas Glück würde sie wieder zurück sein, bevor noch einer der anderen wach geworden war.
 


 

Als sie zurückkehrte, musste sie feststellen, dass ihre Hoffnungen nicht erfüllt worden waren. Sie alle waren schon wach.
 

Und sie alle suchten nach dem Zwerg.
 

Miyako, Manabu und Tomoaki rannten auf sie zu.

„Azusa! Wo warst du denn? Wir haben nach dir gesucht…! Sag mal- hast du die kleine Brillenschlange irgendwo gesehen?“

Manabu schaute sie fragend an.
 

Sie schüttelte scheinbar bedauernd den Kopf, als sie Blicke in ihrem Rücken spürte. Ein kleines rotblondes Mädchen starrte sie unverwandt an - wandte sich allerdings schnell weg, als sie sie ansah.

„Nein, ich hab den Kleinen nicht gesehen.“
 

Ai schluckte.

Irgendetwas sagte ihr, dass diese Frau log - sie seufzte, dann suchte sie den Boden ab.

Nachts hatte es geregnet, die Erde war feucht.

Sie konnte seine Spuren sehen.
 

Ai drehte den Kopf, schaute, ob sie jemand beobachtete - dem war nicht so. Agasa war mit den Kindern gerade eben im Waldrand verschwunden.

Also machte sie sich allein daran, seinen Spuren zu folgen; sie führten, wie sie schon vermutet hatte, zum Strand.

Und genau, wie sie vermutet hatte, waren seine Spuren nicht die einzigen.

Größere Abdrücke, Abdrücke von Schuhen mit leichtem Absatz, Frauenschuhen, hatten sich zu seinen gesellt. Und sie gingen mit ihm zum Strand.
 

Und dort herrschte das Chaos.

Ai hielt die Luft an, kurz wurde ihr schwindelig, schlecht.

Sie sah ihn vor ihrem inneren Auge, sah die Szene, die sich hier abgespielt haben musste.
 

Sie sah ihn, wie er rannte - wie sie ihn einholte, ihn zu Boden warf - ihn überwältigte. Große, flache Mulden waren in den Sand gedrückt, da, wo er offensichtlich gelegen hatte.
 

Im Sand konnte sie alles sehen, er sprach eine nur allzu deutliche Sprache.

Sie fing an zu zittern.

Wo war er jetzt?

Sie drehte sich um die eigene Achse, immer wieder, ihre Blicken schweiften unruhig über das Gelände. Seine Fußspuren hatten irgendwann aufgehört. Allein die Spuren der Frau führten weiter.

Sie sah sich um, um sich ein weiteres Mal zu vergewissern, dass ihr keiner folgte- dann folgte sie ihrer Fährte.
 

Sie ahnte Schlimmes.
 

Und deshalb zog Ai ihren Microremitter aus ihrer Jackentasche, funkte Mitsuhiko an.
 

Mitsuhiko stutzte, als er Ais stimme aus seiner Hosentasche hörte- dann zog er sein Detektivabzeichen hervor.

„Ai? Was ist los? Wo steckst du eigentlich?!“
 

„Ich bin am Strand. Ihr müsst alle herkommen, aber seid vorsichtig. Diese Leute aus der anderen Reisegruppe dürfen euch nicht sehen, vor allem nicht diese rothaarige Frau. Es gibt hier etwas, das müsst ihr euch unbedingt ansehen…!“
 

„Geht klar, Ai…!“

Mitsuhiko trommelte den Professor, Ayumi und Genta zusammen und machte sich auf den Weg.
 

Ai ließ sich in den Sand sinken, und betrachtete das Meer- ihre Augen blieben haften an der einen Stelle, wo der Abdruck seines Körpers ganz klar im Sand zu sehen war.
 

Kopf, Rücken- die Arme, die Beine… und dann war es zu Ende gewesen.

Er hatte sich nicht wehren können, als sie ihn hochhob und wegbrachte.
 

Er war nur ein Kind.
 

Sie schluckte, bohrte ihre kurzen Finger in den Sand, wartete ungeduldig. Sie brauchte die anderen, sie waren geübt ihm Spurensuchen, trainiert, verdächtige Dinge, Personen und Sachverhalte zu erkennen.
 

Er war ein guter Ausbilder gewesen. Er hatte sie viel gelehrt.
 

Dann hörte sie den Professor um die Ecke schnaufen - sie hörte seinen schleppenden Atem, bevor sie den Mann sah.

Mit ihm kamen Mitsuhiko, Genta und Ayumi, wie sie angeordnet hatte, leise.

Die anderen sollten sie ja nicht bemerken.
 

Ai stand auf, deutete wortlos auf die Mulde im Sand.

Und sie alle verstanden, nickten ihr mit ernsten, bleichen Gesichtern zu, schwärmten aus.

Suchten nach Spuren- und fanden sie.
 

Folgten ihnen.
 

Sie gingen leise durch den Wald. Die drei Kinder liefen vor ihnen, trauten sich nicht zu rufen, um die andere Reisegruppe nicht auf sie aufmerksam zu machen. Agasa wandte sich ihr zu, schaute mit ernstem Gesicht zu ihr herab.
 

„Du glaubst, eine oder einer von denen war das? Warum sollten sie Interesse daran haben, einen kleinen Jungen verschwinden zu lassen…?“
 

Ai schaute ihn an.

„Haben Sie es nicht gespürt? Es war die rothaarige Frau. Er hat es im selben Moment gewusst wie ich…“

„Was gewusst…?“

Agasa kratzte sich am Hinterkopf.

Die Kleine schwieg lange, starrte auf den Boden, beobachtete die Kinder.
 

„Na, dass sie eine von ihnen ist. Und ich fürchte, sie ist ihm auf die Schliche gekommen, irgendwie. Aber warum nur ihm? Warum mir nicht? War sie zufällig hier? Wenn ja, war sie schon länger hier? Warum?“
 

Der Professor blieb stehen, schaute sie entsetzt an.

„Sie ist- sie ist… eine von ihnen?“, unterbrach er ihre Gedankengänge.
 

Ai nickte sacht, kniff die Lippen zusammen.

„Ja. Sie ist ein Mitglied der Schwarzen Organisation. Es fragt sich nur, wo sie ihn hingebracht hat. Sie muss ihn entführt haben, als wir alle noch schliefen… er ist wohl aufgestanden, um nachzudenken, er war so… so verwirrt, so beschäftigt von dieser ganzen Sache mit Ran, dass er sich nicht mal seine Powerkickboots angezogen hat… sein Abzeichen hat er auch nicht mitgenommen und die Uhr lag auch noch im Zelt.“

Sie schaute wieder auf den Boden vor ihr. Kniff die Lippen zusammen und schwieg, dachte an ihn.

„Er war total unvorbereitet… er hatte einfach den Kopf so voll…“
 

Sie kaute auf ihrer Unterlippe, betrachtete die Uhr in ihren Händen, die sie aus dem Zelt mitgenommen hatte.

Fragte sich, was sie mit ihm machen würden.

Ob er überhaupt noch lebte.
 

Agasa strich sich einen Schweißtropfen von der Schläfe.
 

Das war nicht gut.

Shinichi…
 


 


 

Ran wachte jäh auf.

Sie wandte sich um, drehte hektisch den Kopf. Das Bett raschelte, als sie sich ruckartig aufsetzte, versuchte, in der Dunkelheit etwas zu erkennen.

Irgendetwas hatte sie erschreckt. Zutiefst verstört.

Ihr Herz raste, hektisch fuhr sie sich mit ihren Händen über die Augen, merkte, dass sie nass waren.

Ihre Finger waren nass.

Dann merkte sie, woher die Feuchtigkeit kam. Kalter Schweiß stand auf ihrer Stirn.

Aber nicht nur das.

Aus ihrem Augenwinkel perlte eine Träne.

Hatte sie geweint? Wann? Im Schlaf?

Warum?

Angestrengt versuchte sie, ihre Atmung wieder unter Kontrolle zu kriegen, ihre Gedanken zu ordnen.

Was war los…?

Sie blinzelte, dann erkannte sie endlich, wo sie war.
 

In ihrem Bett. In dem Hotelzimmer, dass sie sich mit Sonoko teilte.

Sie schluckte, ihr Hals war trocken- also griff sie nach dem Wasserglas auf ihrem Nachttisch, leerte es mit einem Zug. Leise konnte sie Sonoko in ihr Kissen murmeln hören, hörte ein leises Schnarchen, dann war wieder Ruhe. Rans Blick fiel auf den Wecker. Es war kurz vor zehn Uhr.
 

Sie hatten ganz schön lange geschlafen.
 

Aber warum war sie so plötzlich aufgewacht?

War es ein Geräusch gewesen? Ein Traum? Warum schlug ihr Herz bis zum Hals?

Und warum… warum hatte sie Tränen in den Augen…?

Sie fand keine Antwort, so sehr sie auch nachdachte.

Seufzend strich sie sich schließlich ihre Haare langsam aus der Stirn, strampelte ihre Decke weg.
 

Es war stickig und heiß hier drin. Ran ging zum Fenster, öffnete es, ließ frischen Seewind und die Sonne herein, genoss den Lufthauch, der ihr über das Gesicht streichelte.
 

Das ungute Gefühl jedoch blieb.

Und aus irgendeinem Grund befürchtete sie, dass es etwas mit Shinichi zu tun hatte.
 

Nun; er hatte ja versprochen, heute anzurufen. Dann konnte sie ja noch mal versuchen, herauszufinden, was für einen Fall er da immer noch bearbeitete.

Bei dem Gedanken daran, mit dem sie sich eigentlich hatte beruhigen wollen, begann sie schlagartig zu frieren.
 

Irgendwie beschlich sie das dumpfe Gefühl, dass er nicht anrufen würde.

Dass sein Fall wieder dazwischen gekommen war.

Und dass auch er… der Grund war, für ihren Zustand.

Für diesen Alptraum, an den sie sich nicht mehr erinnern konnte, aber der sie zutiefst getroffen haben musste.
 

Ran schob den Gedanken ärgerlich beiseite, schlang einen Arm um ihren Oberkörper, machte das Fenster wieder zu und warf Sonoko aus den Federn.
 

Sie hatten lange genug geschlafen.
 

Auf dem Weg zum Bad dachte sie an ihn.

Irgendwie wollte sich dieses flaue, mulmige Gefühl nicht verscheuchen lassen.
 

Shinichi?
 


 

Auch beim Frühstück verließ der Gedanke an ihn sie nicht; ständig musste sie daran denken, wie er sich gestern von ihr verabschiedet hatte.

Was er gesagt hatte… und wie.

Und der Traum, der sie hatte hochfahren lassen… was hatte sie denn geträumt, das sie derart erschreckt hatte?

Das alles beschäftigte Ran, und deshalb hatte sie auch keinen großen Hunger- sie holte sich lediglich etwas Joghurt und Früchte vom reichhaltigen Frühstücksbuffet, aß schweigend und in sich gekehrt.

Sonoko starrte sie missmutig an.

„Du denkst doch wohl nicht immer noch an diesen Freak?“

Ran seufzte, warf ihr einen bittenden Blick zu, nahm ihre Teetasse in die Hand.

Sonoko missachtete ihre unausgesprochene Aufforderung, das Thema auf sich beruhen zu lassen, und fing wieder an.
 

„Echt mal. Ich meine, für mich wär der Kerl erledigt. Wenn er dir nicht sagen kann, dass er dich liebt, dann tut er’s nicht. Aus. Vergeude deine Jugend nicht an so nen hoffnungslosen Fall. Der ist es doch gar nicht wert. Ehrlich, Ran.“
 

Sie schaute ihre Freundin aufmunternd lächelnd an.

Ran trank einen kleinen Schluck grünen Tee.
 

„Sonoko, du weißt nicht, was du redest. Du warst nicht dabei.“

Sonokos Lächeln glitt von ihren Lippen.

Die blonde Oberschülerin warf Ran einen ärgerlichen Blick zu.

„Du verteidigst ihn immer noch? Nach allem, was er dir angetan hat?!“

„Sonoko, nun mach aber mal halblang. Er hat mir nichts angetan…“

„Und weswegen hast du dann wieder geheult?!“
 

Ran setzte erschrocken die Tasse ab.

„Du…“

Sie schaute ihre Freundin entsetzt an.

„Ich habs mitbekommen, ja. Du hast vorhin geweint im Schlaf. Du bist aufgewacht, bevor ich dich wecken konnte, und dann hab ich es vorgezogen, mich schlafend zu stellen, damit du dich nicht… schämst… ich… Du hast seinen Namen genannt, Ran. Und du hast geweint. Ich weiß nicht, was du geträumt hast, aber schön kann es nicht gewesen sein.“

Sonokos Stimme war leise und sanft. Sie bereute es, ihre Freundin gerade noch angefahren zu haben.

„Ran, selbst wenn du Recht hast, und da mehr zwischen euch ist… wenn er dich wirklich liebt, und er es dir aus welchen Gründen auch immer noch nicht sagen will… dann lass doch trotzdem die Finger von ihm. Er tut dir nicht gut. Sie dich doch an…“

Sie drückte kurz ihre Finger.
 

„Du bist doch völlig fertig. Such dir jemand Besseren, Ran. Shinichi Kudô richtet dich zu Grunde.“
 

Ran schluckte. Dann schüttelte sie den Kopf, stand auf und ging, ohne ein weiteres Wort.

Sonoko starrte ihr nach, schüttelte betrübt den Kopf.
 

„Männer…“
 


 


 

Irgendwann wachte er auf.

Seine Hände waren gefesselt, in seinem Mund steckte ein Knebel. Er fing an zu husten, zu würgen. Sand kratzte ihn überall.
 

Dann erkannte er langsam, wo er war.
 

Er war in einem kleinen Raum, ohne Fenster. Über ihm hing eine Neonröhre - ansonsten besaß der Raum, in dem er lag, nichts, außer einer Tür.
 

Und langsam kam die Erinnerung an die letzten Stunden zurück.
 

Er war am Meer gewesen- und diese Azusa hatte ihn überwältigt und hierher gebracht. Sie wahr hinter das Geheimnis seiner Identität gekommen- und sie war ein Mitglied der schwarzen Organisation gewesen.
 

Wie viel Zeit war seitdem vergangen? Suchten die anderen schon nach ihm?
 

Er stöhnte leise, versuchte, seine Hände aus den Fesseln zu ziehen- und nach einer kleinen Ewigkeit gelang es ihm tatsächlich. Er zog sich den Knebel aus dem Mund, befreite seine Füße, schüttelte und klopfte sich den Sand ab.

Dann durchsuchte er seine Taschen- und ganz, wie er befürchtet hatte, hatte man ihm sein Handy, das als einziges in seiner Hosentasche gewesen war, abgenommen.

Er seufzte frustriert.
 

Was würde Ran denken, wenn er heute nicht anrief?
 

Er ging zur Tür, versuchte sie aufzumachen, aber sie war erwartungsgemäß verschlossen.
 

So ein Mist… da hast du dir aber wieder was Nettes eingebrockt, Kudô…
 


 

Ein paar Stockwerke über ihm, im gleichen Gebäude, saß er an seinem großen Schreibtisch aus Mahagoni, zog an seiner Zigarette, stieß den Rauch aus.

Eine dunkle Silhouette vor einem Fenster, hinter dem Tokio langsam erwachte.
 

Auch für ihn hatte dieser Tag ziemlich unerfreulich angefangen.

Er war nervös, das sah man ihm an.
 

Boss, Sie werden nie erraten, wen ich gefunden habe… Shinichi Kudô!
 

Er saß in seinem Stuhl, die Fingerspitzen aneinander gelegt, seine Stirn lag in Falten.

Langsam hob er die Hände an seine Lippen, presste sie aufeinander.
 

Sie werden überrascht sein, wenn Sie erfahren, wie er sich so lange verstecken konnte…
 

Ja, wirklich… wenn er es rekapitulierte, konnte er es sich immer wieder nur bestätigen…

Die letzten Stunden waren mit einer höchst unangenehmen Entwicklung einhergegangen.
 

Das Gift hat ihn zum Grundschüler mutieren lassen! Ihn verjüngt… aber es besteht kein Zweifel… Conan Edogawa ist Shinichi Kudô.
 

Er hörte immer noch diesen Stolz in ihrer Stimme. Sah, wie ihre Wangen glühten, vor Begeisterung über ihre Tat.
 

Warum und unter welchen Umständen auch immer; man hatte die Identität von Conan Edogawa herausgefunden.

Die wahre Identität… die er ja eigentlich schon lange wusste.

Wusste; und billigte - denn es war interessant, ihm zuzusehen, wie er langsam einen Faden fand, einen roten Faden, der ihn hier, ins Zentrum des Spinnennetzes führte.

Immer wieder war der Faden gerissen, oder er selbst hatte ihn einfach durchgeschnitten, wenn der kleine Detektiv ihm zu nahe kam; und immer wieder hatte Conan Edogawa alias Shinichi Kudô neu suchen müssen, um wieder anknüpfen zu können, immer wieder mit Erfolg; und es war ihm ein höchst vergnüglicher Zeitvertreib gewesen, die Schritte des kleinen Grundschülers zu verfolgen.

Er bewunderte ihn dafür, und deshalb ließ er ihn gewähren, solange er keine wirkliche Gefahr darstellte. Bis dahin war dem nicht so gewesen.
 

Deshalb hatte er sein Geheimnis geteilt.

Nun war es offensichtlich aber kein Geheimnis mehr. Irgendwie hatte Beaujolais, die rothaarige Frau, eines der jüngeren Mitgliedern in der Organisation, seine wahre Identität herausgefunden; hatte erkannt, dass Conan Edogawa nur das Alter Ego von Shinichi Kudô war, und dieser damit noch lebte, obwohl er schon lange tot sein sollte.
 

Tot…
 

Schon vor Jahren gestorben, ja… stattdessen lebte er noch, und zwar als kleiner Junge, das wusste ab heute nicht nur er allein.
 

Aber nicht nur das.

Man hatte ihn hergebracht, den kleinen Jungen. Momentan war er in einer der Gefängniszellen untergebracht.

Gut erzogen, wie die meisten seiner Untertanen waren, hatte Beaujolais ihm seinen Feind ausgeliefert, wie ein Jagdhund seinem Herrn die erlegte Beute brachte.

Auch wenn er dessen Auslieferung nie wollte. Noch nicht, zumindest.
 

Denn nun war er zum Handeln gezwungen, ein Standpunkt, der ihm höchst missfiel, aber deutlich machen durfte er das nicht.

Genau deswegen hatte er ihn fürs erste einsperren lassen.
 

Bis er wusste, wie er mit ihm zu verfahren gedachte.

Er musste sich etwas einfallen lassen. Schnell.
 

Eigentlich… ja, eigentlich gab es nur eine Wahlmöglichkeit; die zweite, immerhin vorhandene Option wollte er erst ziehen, wenn es keinen anderen Weg mehr gab.
 

Liquidierung.
 

Zu diesem Mittel wollte er nicht greifen, eigentlich.
 

Shinichi Kudô alias Conan Edogawa…
 

Der Boss der schwarzen Organisation seufzte, fuhr sich mit seinen Fingern über seinen Bart.
 

Was mach ich mit dir…



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Kommentare zu diesem Kapitel (13)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: Harulein
2012-12-28T12:44:08+00:00 28.12.2012 13:44
Geniales Kapitel! Ich konnte vor Spannung gar nicht aufhören zu lesen!
Von:  Nuadize
2010-08-06T22:37:07+00:00 07.08.2010 00:37
echt ein tolles kapitel, kann ja jez zum glück gleich weiterlesen xD

aber was soll das bitteschön heißen "nur eine Frau"?? das is voll diskriminierend!!! - wollte ich nur mal erwähnt haben
Von:  Soulsynger
2010-02-04T15:14:56+00:00 04.02.2010 16:14
Du WEISST aber nicht, wer der Boss ist, oder??
Ist das in Japan bereits bekannt?!
*HIBBEL*

ICH WILL WISSEN, WIE ES WEITERGEHT!!

*gaaaaaaaaaaaaaaaaaaah*!!

Doro-Li ^^°
Von:  Nightstalcer
2010-01-24T11:18:51+00:00 24.01.2010 12:18
Ohhhh....
Kannst du nicht Goshos Job übernehmen???
Das würde mir so gut gefallen, dieses Szenario im Manga...
*hust*
Genug gefangirliet, aber ich bin wirklich gespannt, wer der Boss der Organisation ist-
Eine Vermutung werde ich wie gewünscht nicht äußern, aber interessant, dass es doch Jemand ist, der ihn schon lange kennt...
Die Redeweise deutet ja doch irgendwie darauf hin, aber gut ich sag nichts mehr.
Freue mich auf das neue Kapitel, bis dann

Ein höchst von Spannung erfülltes Sunni
Von: abgemeldet
2010-01-23T22:26:43+00:00 23.01.2010 23:26
Heyyy!

So, meld ich mich auch mal wieder. Ich vergesse deine Updates dauernd, weil sie mitten in der Woche sind. *seufz*

Spannend! Ja, das muss ich sagen. Delikat. *grins* Uuh, und der Boss hat Gehimnisse. Sowas aber auch! Ich bin gespannt, was du für eine Lösung findest. Möglicherweise führt das ja zu Conans Gedächnisverlust. Ran tut mir echt leid. :(

lG,
revive
Von:  Diracdet
2010-01-23T19:53:26+00:00 23.01.2010 20:53
Hallo Leira,

wie immer etwas spät, aber es kommt, das Kommi. ^^°

Im Prinzip... ist viel passiert und trotzdem... hat man das Gefühl, die Handlung kam nicht viel vorwärts. Also tatsächlich eine zufällige Wandergruppe und auch nur eine zufällige Begegnung? Was hatte es dann mit der geheimnisvollen Beobachtung von vor zwei Tagen auf sich? War das nun Beaujolais, die Ai und Conan beobachtete und es da schon vermutete und die Gruppe bewusst dorthin lenkte, dass sie sich unbemerkt anschleichen konnte?
Übrigens diese Beschreibungen fand ich diesmal besonders gelungen. Sowohl seine Gedanken zum Meer, als auch dann die Sicht eines Menschen, der langsam unter Atemnot das Bewusstsein verliert. Vor allem, da man am Meer das ja anders hätte erreichen können. ;p

Zum Boss habe ich meine Gedanken ja schon mal geäußert, auch wenn ich mir da noch einiges offen lasse, vor allem, weil es im Zusammenhang mit der späteren Entwicklung der Geschichte, die du im Prolog angedeutet hast, ja noch viele Möglichkeiten gibt zu variieren.

Tja... viel mehr kann ich fast nicht sagen. Ai weiß im Prinzip Bescheid, kann nur relativ wenig machen, erst recht, wenn die Detective Boys dabei sind, Ran wartet vergebens auf einen Anruf, der nicht kommen wird, aber das weiß sie wohl...

Ach ja, ist vielleicht fast überflüssig die Frage, wegen der Urlaubssituation der beiden Damen. Ist normalerweise klar, dass sie sich ein Zimmer im Hotel teilen, aber unter diesen besonderen Umständen, wo Makoto auch noch mit dabei ist... hätte ich fast gedacht, das wäre etwas anders. Zumindest vielleicht jeder ein eigenes Zimmer. ;]

Hm... wirklich kurz diesmal mein Kommi, aber mir fällt halt nicht viel ein. Der Übergang von hier zum Prolog-Teil wird aber allmählich sehr interessant. Freu mich schon auf den Gesamtkontext. ^^

Bis zum nächsten Mal.
LG, Diracdet
Von:  Kimikou
2010-01-22T13:57:02+00:00 22.01.2010 14:57
Wow :o
wiedermal echt toll :)
das mit dem Boss :o find ich ja mal nteresannt Oo
könnt ich mir aber auch gut vorstellen das es im Manga so wär x)
was soll ich sonnst sagen xD
wie immer meine Hochachtung und ich freu mich richtig auf das nächste Kapi :)
Lg
Ran-chan
Von:  Kikili
2010-01-21T17:59:05+00:00 21.01.2010 18:59
Jetzt fängt es ja richtig an! Shinichi hat wirklich ein Problem... oh gott und was der Boss da plant... aber sterben muss er ja nicht, anscheinend was ja irgendwo gut ist.
Ran tut mir auch leid... jetzt wird er sie nicht mehr anrufen können.
Super Kapitel... Lg und bis nächste Woche
Kikili
Von:  Kati
2010-01-20T15:21:19+00:00 20.01.2010 16:21
Hmmm... also ich hab meine Theorie wer der Boss sein könnte >:)
aber ich verschon euch mal damit ;)

Sehr gutes Kapitel, mir gefiel vorallem die Szene gut, in der Ai die Spuren am Strand entdeckt :)
tjaja, Ran und Shinichi.... die Beiden bringen sich gegenseitig nur in Schwierigkeiten... xD

bin schon gespannt wie es weiter geht ^.~

Bis nächste Woche! ♥
Von:  Cygni
2010-01-20T14:03:55+00:00 20.01.2010 15:03
oh mein gott.

einerseits bin ich echt erleichtert darüber das der boss noch mt ihm "spielen" will denn das sichert sein überleben, andererseitss bin ich schockiert das er davon weiß...

ich glaub ich werde jez erstma nichts mehr schreiben...
ich flieg morgen nach australien!!

aaaaaaahhhhhh!

lg stellax3


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