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Amnesia

Wer ist man noch, wenn man sich selbst vergisst?
von

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Die Ruhe vor dem Sturm

Schande über mein Haupt, Leute. *sichschämt*

*seufz*
 

Es tut mir ehrlich Leid, euch immer noch so lange warten zu lassen, aber der Berg an Arbeit, der sich bei mir häuft, wird und wird nicht kleiner. *seufz*

Aber keine Angst, abgebrochen wird nicht!
 

Ich möchte euch auf jeden Fall aber sehr für die Kommentare zum letzten Kapitel danken, ich freu mich ehrlich, dass ihr trotz meiner Unpünktlichkeit noch dabei seid! Ich arbeite dran, dass es wieder geregelter geht, aber momentan is bei mir die Hölle los.
 

Nun... in diesem Sinne... ich schätze, ein paar von euch werden mich für dieses Kapitel verfluchen.

Trotzdem hoffe ich, dass ihr mittlerweile neugierig genug seid, um herausfinden zu wollen, wie das hier ausgeht ^.~
 

Mit den besten Grüßen,

eure Leira :)

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Kapitel 16: Die Ruhe vor dem Sturm
 

Professor Hiroshi Agasa saß beim Frühstück, schlug nichts ahnend die zusammengerollte Zeitung auf, fing an, mit einer Handflächen über das Papier zu streichen, um es zu glätten, in seiner anderen hielt er sein Frühstücksbrötchen, von dem er sich gerade einen großen Bissen genehmigen wollte; allerdings blieb es beim Versuch.

Was er auf der Titelseite zu sehen bekam, sorgte dafür, dass ihm fast das Herz stehen blieb.
 

Als Ai zehn Minuten später in die Küche kam, dicht gefolgt von Heiji, fand sie den Professor wie zur Salzsäule erstarrt am Küchentisch sitzend, mit aufgerissenen Augen, eine Hand mit einem Brötchen irgendwo zwischen Tisch und Mund schwebend. Die Szene wirkte wie eingefroren; tatsächlich war die Erdbeermarmelade das einzige, was sich noch bewegte; langsam rann sie vom Brötchen, schien förmlich über die Hand des Professors zu kriechen, bis sie in der Nähe des Handgelenks in klebrigen Tropfen auf den Tisch fiel.
 

Die beiden schauten sich kurz fragend an, dann traten sie näher und sahen, was den Professor so entsetzt hatte.

Siegessicher grinsend wie eh und je blickte Shinichi ihnen entgegen; mit erhobenem Zeigefinger und in Farbe, nahm er fast ein Viertel der Seite ein.

Heiji kannte das Archivbild.

Allerdings war auch nicht das Bild das, was ihn so erbleichen ließ; sondern die Überschrift.
 

Shinichi Kudô auf der Flucht vor der Polizei?
 

„NEIN!“, entfuhr es Heiji entsetzt. Ruckartig riss er das Blatt zu sich, begann zu lesen, konnte nicht fassen, was er sah.

Ai hatte nur die Schlagzeile gelesen; was an und für sich reichte, aber sie blieb ihm Gegensatz zu Heiji ganz ruhig.
 

„Er spaltet das Lager.“

Ihre Stimme war leise und klang leicht melancholisch, als sie wissend mit ihren hellblauen Augen das Foto betrachtete.

Heiji ließ die Zeitung sinken, schaute sie verblüfft an. Langsam atmete er wieder durch, die ersten Zeilen des Berichts waren schon viel weniger reißerisch als seine Überschrift.

Agasa hob ebenfalls den Kopf und ließ nun sein Brötchen sinken, legte seinen Arm unbedacht in den Marmeladenfleck. Er schien es nicht zu bemerken, sondern blickte seine kleine Mitbewohnerin fragend an.

Ai kletterte auf einen Stuhl, zog eine Tasse zu sich heran und goss sich Kaffee aus der Kanne ein, überflog die Zeilen schnell.
 

„Wie ich vermutet habe, genau.“

Sie schlürfte genussvoll einen Schluck Kaffee.

„Hey, Kröte.“

Heiji beugte sich vor sie.

„Wie du was vermutet hast, bitte? Muss man dir alles aus der Nase zieh’n? Klärste uns mal auf?!“

Entnervt schaute er sie aus Halbmondaugen an; sie starrte nicht minder genervt zurück.

„Nun,“ begann sie, „das ist doch offensichtlich, du Meisterdetektiv. Hier steht, Shinichi Kudô wäre bei einem Mordversuch zugegen gewesen und nun unauffindbar, was ihn eventuell als Täter in Betracht kommen lässt. Eventuell, man kann sehen, wie wenig die Zeitung selber dran glaubt bis auf die Schlagzeile… und die lautete so, damit sich dieses Käseblatt gut verkauft...“
 

Sie blickte auf, pflückte Agasa sein immer noch unangetastetes Marmeladenbrötchen aus der Hand, warf ihm einen fragenden Blick aus blauen Augen zu; er nickte abwesend, und so biss sie herzhaft hinein.

Anscheinend hatte sie sich endlich wieder einigermaßen gefangen.

Agasa seufzte, konnte nicht leugnen, dass ihn das ein wenig beruhigte.

Das kleine Mädchen hingegen kaute, warf einen kalkulierenden Blick auf die Zeitung, schluckte dann runter und fuhr fort.

„Wir können also davon ausgehen, dass er es nicht war; es gibt keine Beweise und hätte Shinichi tatsächlich jemanden umgebracht, im Auftrag der Organisation, stünde es nicht in der Zeitung. Offensichtlich will ihn jemand gesellschaftlich in den Abgrund treiben, nur dazu sind solche Spekulationen da, und ich denke, eigentlich hätte das hier ursprünglich noch viel schlimmer ausfallen müssen. Ich tippe darauf, dass er gestern noch büßen musste… oder das die ganze Sache von vorneherein eine Falle war.“
 

Sie schluckte schwer, schaute betrübt in ihre Tasse, zog sich dann die Sahne heran und schüttete so viel von der weißen Flüssigkeit hinein, bis ihr Kaffee eine milchigbraune Farbigkeit hatte. Langsam nahm sie einen Schluck. Er schmeckte cremig und leicht nach Mokka.

„Er musste büßen, dass er mich gerettet hat, oder man wollte ihn testen, wie sehr man ihm trauen kann. Egal, was es war, es hatte Konsequenzen für ihn. Und so wie’s aussieht, hat der Boss ein wenig seinen Einfluss geltend gemacht, damit man ihm nicht gleich öffentlich den Kopf abreißt… ginge es nach dem Triumvirat oder auch nach Gin, säße er bestimmt schon im Knast, zumindest aber wär ne polizeiliche Fahndung am Laufen. Hier wird allerdings nicht mal nach ihm gefahndet. Man bittet ihn lediglich um Kooperation.“
 


 

Das Kantinengemurmel und die Geräusche von klappernden Tellern gingen an ihr völlig vorbei. Sie hatte eine einigermaßen lange Nacht hinter sich, und trank gerade die dritte Tasse schwarzen Kaffee in kleinen Schlucken.

Ihr gegenüber saß er, las die Zeitung.

Sharon beobachtete jedes Zucken seiner Mimik; nicht, dass es davon viele zu sehen gäbe.

Shinichi hatte sich beindruckend gut im Griff. Nach dem gestrigen Abend hatte er sich wohl einigermaßen von seinem Schock erholt, auch wenn er immer noch etwas blass war.

Er wirkte weder niedergeschlagen noch erleichtert, sondern sehr… neutral. Ja, neutral war wohl das beste Wort, um das zu beschreiben, was sie sah.

Die personifizierte Neutralität.
 

Langsam blickte er auf.

„Es ist… nicht so schlimm, wie ich dachte.“

Langsam reichte er ihr das Blatt, trank seinen Kaffee mit einem Zug leer.

„Für Ran wohl trotzdem nicht angenehm, aber ich bin noch kein Mörder. Nicht mal wirklich tatverdächtig… wie kommt das…?“
 

Sharon lächelte hintergründig.

„Kontakte.“

„Hm.“

Shinichi seufzte, schenkte sich noch eine Tasse Kaffee ein. Dann fuhr er wieder hoch.

„Und was ist jetzt mit Gin?“

„Um ehrlich zu sein, nichts. Der Status ist der gleiche wie gestern. Man hat ihn nicht abgezogen, er ist immer noch der Mann des Triumvirats – er und Absinth gehen ja sehr konform, was ihre Politik dich betreffend angeht. Das dicke Ende kommt bestimmt noch.“

Shinichi schluckte, starrte in seine Tasse.

„Das dicke Ende kommt immer. Der Tag wird kommen… ich bin nur froh… dass Ran das nicht erfahren muss…“

Er schloss kurz die Augen, dann schaute er sie ernst an.

„Ich würde nicht wollen, dass sie durch diese Hölle gehen muss… glauben muss, sie hätte sich so sehr in mir getäuscht, glauben muss, ich wäre ein Mörder… sie darf es nie erfahren. Wenn es passieren muss… dann soll wenigstens sie es nicht wissen. Ich werde ohnehin nie zu ihr zurückkommen… und für sie selber ist es besser, sie weiß von nichts. Wenn sie immer an den Shinichi Kudô glauben kann, den sie mal kannte…“

Er lächelte bitter, rührte langsam etwas Zucker in seinen Kaffee, hielt allerdings inne, als ihm der Geruch von kaltem Rauch in die Nase stieg.
 

„Was willst du?“, fragte er, ohne aufzusehen.

Sharon blickte gelangweilt auf, bewunderte Shinichi für seine Gelassenheit, bedachte dann Gin, der hinter ihm stand, mit einem fragenden Blick.

„Yeah. Why are you disturbing our breakfast…?“
 

Gin bedachte sie mit einem kühlen Blick, der jedoch nichts war im Vergleich zu dem, der Shinichi galt, als der sich die Mühe machte, sich ebenfalls umzudrehen.

Er wünschte ihm den Tod, das war nur zu deutlich in seinen Augen zu lesen.

Shinichi hielt ihm stand.
 

„Wir haben einen Job. Heute Abend, Shibuya. Der neue Deal.“

Mehr sagte er nicht, dann drehte er sich um und ging.

Sharon schaute ihm nachdenklich hinterher. Dann wandte sie sich zu Shinichi, seufzte leise.
 

„Das dicke Ende.“
 

Shinichi blickte auf, schaute sie an; dann stand er auf, verließ eiligen Schrittes den Frühstücksraum.

Ihm war schlecht, ihm schwirrte der Kopf… und er musste nachdenken.

Ein paar sehr unangenehme Gedanken wälzen, die sich ihm gerade wieder aufgedrängt hatten, beim Lesen dieses Artikels und dem Gespräch mit Sharon.
 


 

Auf dem Balkon ihres Hotelzimmers auf Izu hielt sie die Zeitung in ihren zitternden Händen.

Vor ihr stand Sonoko, einigermaßen aufgebracht, hielt ihr ihr Handy hin.

„Ruf an. Um Himmels Willen, mir ist egal, wen - aber ruf an!!!“
 

Ran jedoch schien sie gar nicht zu hören.
 

Shinichi Kudô auf der Flucht vor der Polizei?
 

Das war die Schlagzeile über einem Archivbild von Shinichi.

Darunter der Bericht. Shinichi Kudô wurde darin als Zeuge eines Mordversuchs aufgeführt, und laut der Zeitung unauffindbar zu einer Aussage.

Ran schluckte schwer, las den Bericht immer und immer wieder, schüttelte nur den Kopf.
 

„Da stimmt was nicht.“, murmelte sie leise.

„Da stimmt was nicht.“

Sonoko ließ ihre Hand mit dem Handy sinken, stemmte sich stattdessen beide Fäuste in die Hüfte.

„Warum?“, hakte sie dann widerwillig ein.

„Was soll da nicht stimmen? Er hat einen Mordversuch gesehen und Schiss gekriegt. Vielleicht wollt er sich seine eigene Haut retten…?“
 

Leises Rascheln begleitete Rans Versuche, die Zeitung zusammen zu falten, bevor sie sie schließlich irgendwie gefaltet zur Seite legte und zu Sonoko aufsah. Der Wind fuhr ihr ins Haar, als sie den Kopf schüttelte.

„Nein, Sonoko. Shinichi würde bei sowas nicht weglaufen, und das weißt du eigentlich genauso gut wie ich. Und erst Recht würde er sich nicht weigern, der Polizei für Auskünfte zur Verfügung zu stehen. Das geht hinten und vorne einfach nicht zusammen.“

Sie biss sich auf die Lippen.

„Irgendwas an dem Bericht stimmt nicht. Irgendwas mit Shinichi… stimmt nicht. Und wenn ich jemanden anrufe, dann werde ich aber bestimmt nur die gleichen Ausflüchte wie immer hören. Sie wissen, wo Shinichi ist, aber mir sagt keiner was. Sie wissen, genau wie ich, dass mit ihm was nicht stimmt! Der Professor kann so schlecht lügen, Sonoko…“

Sie lächelte bitter.

„Dabei hätte er es doch so einfach. Ich würd ihm wirklich gern glauben, dass sich Shinichi nur wieder in einem Fall festgebissen hat. Aber so ist es nicht… er weiß das, ich weiß das. Er macht mir was vor, aber er tu‘ts so unüberzeugt und mit derart schlechtem Gewissen, dass er mir eigentlich schon Leid tut.“
 

Sie sackte zusammen auf ihrem Stuhl auf dem Balkon ihres Hotelzimmers, atmete langsam aus, strich sich über die Stirn. Sonoko ließ sich gegen die Brüstung sinken, schaute sie nachdenklich an.

„Also warten…?“

„Was anderes bleibt mir nicht. Offensichtlich will man mich nicht da haben… und wenn ich nicht weiß, wo Shinichi ist, brauch ich mit der Suche nicht anfangen…“, murmelte Ran, lachte hilflos.

„Er könnte ja überall sein… aber ich bin hier, und offensichtlich soll ich hier bleiben, damit ich ihnen oder ihm nicht in die Quere komme? Ich weiß es nicht.“

Ein Ausdruck großen Unwillens trat auf ihr sonst so engelhaftes Gesicht.

„Aber eins darfst du mir glauben, wenn wir zurückkommen, dann dürfen sie sich was anhören, wie kommen sie dazu, derart zu entscheiden für und über mich! Ich bin kein kleines Kind mehr…!“

Sie seufzte entnervt, dann schlich sich wieder der Sonoko mittlerweile altbekannte, bedrückte und sorgenvolle Ausdruck auf Rans Gesicht, und sie wusste genau, wem ihr nächster Gedankengang galt.
 

„Ich hoffe nur, das alles ist bald… vorbei. Und ich bete dafür… dass es ein gutes Ende nimmt.“
 

Sie schaute auf, blickte aufs Meer, wo die Strahlen der Morgensonne wie gefallene Sterne auf den Wellen tanzten, aber wirklich Sinn für dieses bezaubernde Bild hatte sie nicht.
 

Was ist nur los…

Was hast du diesmal angestellt,… Shinichi.
 


 

Agasa, Heiji und Ai saßen schweigend am Küchentisch.

Ai trank ihren Kaffee aus, blickte stumm in die leere Tasse.

„Das alles, weil man ihn erkannt hat… weil er einmal nicht aufmerksam genug war, zu spüren, dass man ihn belauscht…“

Heiji schaute sie von oben herab an; unangenehme Gedanken hatten sich in seinen Kopf geschlichen und tanzten dort Polka, jedesmal, wenn er versuchte, sie zu ordnen.
 

„Irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese Geschichte kein gutes Ende nimmt…“, murmelte er leise, sank gegen seine Stuhllehne, ließ seinen Kopf nach hinten fallen, seufzte laut.

Agasa wollte ihnen etwas entgegnen, als ein leises Motorengeräusch an ihre Ohren drang. Sie alle wandten sich um, schauten hinaus- und sahen den Wagen von Yusaku Kudô in seine Einfahrt einbiegen.
 

Agasa wischte sich über seine Augen, seufzte.

„Er war lange weg.“

Heiji, der ebenfalls der Geräuschquelle seinen Kopf zugewandt hatte, und Ai, die in ihre leere Tasse schaute, als würde sie im langsam festtrocknenden Kaffee die Antwort auf ihre Fragen finden, nickten nur.

Der junge Detektiv seufzte.

„Und was machen wir heut…? Was fangen wir an mit dem ganzen Tag…?“

Ai ließ sich vom Stuhl gleiten, während Heiji seinen Kaffee nun ebenfalls leerte.

„Wir fahren nach Tottori und halten Ausschau. Oder?“

Sie warf dem alten Professor einen fragenden Blick zu. Der nickte nur, sah sie dabei allerdings nicht an, weil etwas anderes seine Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Er schaute aus dem Fenster, wo er drei Gestalten auf dem Gartenweg erspäht hatte, die auf ihrem Weg zur Tür waren.
 

Die drei Agenten vom FBI näherten sich; auch in ihren Händen war eine Tageszeitung.

Agasa stand auf, öffnete die Haustür. Die drei Agenten traten schweigend ein, setzten sich.
 

Black warf einen Blick in die Runde, bemerkte dann die Zeitung auf dem Tisch.

„Ah gut. Ihr… seid also schon im Bilde. Dann brauch ich euch nicht mehr informieren, diesbezüglich.“
 

Heiji, Professor Agasa und Ai nickten synchron. Jodie, die ihre Zeitung hielt, legte sie zu der auf den Tisch, schenkte sich nach einem kurzen, fragenden Blick zu Agasa eine Tasse Kaffee ein. Shuichi tat es ihr gleich.

Black setzte sich an den Tisch, räusperte sich, zwirbelte seinen Bart.

„Wir wissen auch die Hintergründe, haben die Polizei diesbezüglich schon informiert, ich muss sagen, ich hab ihren Kommissar ja noch nie derart excited erlebt. Ich fürchte, der gute Meguré war kurz vor einem Herzanfall, er konnte sich irgendwie nicht wirklich einen Reim auf die Sache machen, aber jetzt scheint soweit wieder alles geklärt.“
 

Er seufzte leise.

„Kir hat vor einer Stunde bei uns angerufen, sie hat den Tathergang von Vermouth, die ihn wiederum von ihm…“, er nickte zur Zeitung, von der Shinichis Konterfei immer noch siegesgewiss in den leeren Luftraum über ihn grinste, „hat.“
 

Agasa, der sich mittlerweile auch wieder gesetzt hatte, beugte sich vor. Heiji, der seine Hände bis gerade in den Hosentaschen vergraben hatte, zog sie heraus, umklammerte die Stuhllehne.

„Ja?! Und das heißt jetzt genau??“
 

Ein leicht amüsiertes Funkeln trat in die Augen des alten FBI-Agenten, als er den Eifer des jungen Mannes bemerkte, wurde aber sogleich wieder ernst.

„Dass mit Gins Besuch hier gestern war eine Falle für unseren Mr. Holmes, in die er eigentlich nur tappen konnte. Nachdem sie alle wieder im Hauptquartier angekommen waren, hat Gin ihn auf Befehl des Triumvirats mitgenommen, zu den Klienten, das heißt, zu zwei von drei Klienten… mit denen gestern eigentlich der Deal stattgefunden hätte...mit dem Ziel, einen von ihnen zu töten, und Shinichi den Mord anzuhängen.“

Er seufzte.

„Aber beginnen wir von vorn. Gin, Vermouth und… Armagnac… begeben sich nach Shibuya, zum Treffpunkt, wo die Übergabe stattfinden soll. Dort angekommen, warten sie vergebens auf die Klienten. Gin schlägt vor, sich aufzuteilen und nach ihnen zu suchen, eine Möglichkeit, um sich von den beiden abzusetzen. Tatsächlich hatte er im Vorfeld die Klienten informiert, auf eigene Faust, dass der Termin verschoben würde. Auf… heute Abend.

Nun riechen Sharon und Shinichi den vermeintlichen Braten, kommen hierher, retten uns, beziehungsweise dich, junge Dame,“ seine Augen schwenkten kurz in Ais Richtung, „und flüchten. Im Hauptquartier angekommen, verabschiedet sich Sharon, Shinichi bleibt allein.“
 

Er hielt inne, bat um ein Glas Wasser. Ai sprang vom Stuhl, um es ihm zu besorgen, schaute ihn dabei nicht an. Er ahnte, warum sie so reagierte.

Sie gab sich die Schuld, schließlich war sie es gewesen, die man gestern hatte retten müssen. Es stand zweifellos fest, was mit ihr passiert wäre, hätte Gin sie allein gefunden, egal ob Falle oder nicht. Hätte Gin die Gelegenheit bekommen, sie als Sahnehäubchen dieses Coups noch mitzunehmen, hätte er es getan.

Langsam trank er einen Schluck, bemerkte, wie wohl es tat, seine ausgetrocknete Kehle zu befeuchten. Das Schicksal des jungen Detektiven und auch das des kleinen Mädchens vor ihm ließ ihn nicht kalt, auch wenn er sich stets gut unter Kontrolle hatte.
 

„Das Triumvirat, das nun den Beweis für seine Illoyalität in den Händen hat, beschließt, ihm den gesellschaftlichen Todesstoß zu geben - und zwar umgehend…“, übernahm nun Akai, der an der Kühlschranktür lehnte, das Reden.

„Es wird keine Zeit verloren; Gin und Shinichi fahren also zu den Klienten. Im Zuge des Gesprächs haben die beiden, ein Vater und seine erwachsene Tochter, ihn erkannt; was, im Nachhinein gesehen, ja Sinn und Zweck der Übung war. Gin schoss auf die Tochter, trug dem Vater auf, Shinichi als Täter zu nennen und ließ ihn allein zurück. Sharon hat ihn aufgegabelt, kurz bevor der Notarzt kam, den Shinichi noch gerufen hatte. Man… will ihn offensichtlich wirklich gründlich ruinieren. Vermouth muss dem Boss wohl nahe gelegt haben, dass ein wegen Mordversuchs gesuchter Kudô der Organisation nicht gut tut, oder aber er hat das selbst erkannt, anders kann ich mir diesen Artikel nicht erklären. In der Organisation wird offensichtlich an zwei Fronten gekämpft, was uns eigentlich zum Vorteil gereichen könnte.“
 

Er nickte zu den Zeitungen auf dem Tisch.

„Sie hätten ihn umbringen können.“, murmelte Jodie und sprach damit aus, was Ai sich dachte.

„Ja.“, James nickte.

„Allerdings, wie Kir auf meine Bemerkung diesbezüglich meinte, würde sie das kaum verwundern, dass man das nicht gemacht hat… wozu hätte man ihn denn dann überhaupt am Leben gelassen? Ihnen, oder besser dem Boss, muss was an ihm liegen… er rettet ihm jedes Mal wieder seinen Kopf. Und das Triumvirat ist mittlerweile soweit, entweder gegen ihn oder gegen den Boss oder gegen beide… einen derart großen Hass zu schüren, dass ihnen eine einfache Kugel in seinem Kopf offensichtlich nicht mehr ausreicht. Sie wollen ihn ruinieren, und damit alle, die etwas mit ihm zu tun haben. Wenn eine solche Lichtfigur wie Shinichi Kudô es war und immer noch ist, derart abstürzt, dann bleibt das nicht ohne Konsequenzen für sein Umfeld.“
 

Heiji schluckte, verschränkte die Arme vor der Brust, blickte stur zu Boden, dachte nach.
 

„Der Boss ist jemand, der ihn kennt. Jemand aus seinem Umfeld.“
 

James Black lächelte leise.

„Ja, soweit sind wir auch, das zu glauben. Gut geschlussfolgert. Im Übrigen sind wir nicht die einzigen, die das glauben… Herrn Moris Frau glaubt das auch, sie teilte es uns gestern Abend mit, und sie scheint mir eine durchaus intelligente und scharfsinnige Frau zu sein… wir sind uns also einig.“

Langsam glitt ihm das Lächeln von den Lippen.
 

„Nur stellt sich nun die unerfreuliche Frage… who is it? Es könnte… jeder von uns sein… eigentlich. Denn wen… wen kennt er denn sonst so gut? Oder wer kennt ihn so gut, außer uns…“
 


 


 

Shinichi lief Kreise, die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, dachte nach.

Zermarterte sich sein Hirn nach allen Regeln der Kunst.
 

Es gab zu viele Fragen, mittlerweile.

Gestern Abend hatte er gedacht, sein Leben wäre vorbei.

Shinichi Kudô war ein potentieller, gesuchter Mörder geworden, in Sekundenbruchteilen.
 

Heute sah alles ganz anders aus; und das konnte nur deshalb geschehen sein, weil jemand seine Finger im Spiel hatte.

Jemand Mächtiges.

Jemand, an dessen Fingern eine Menge Fäden hingen, mit denen er andere tanzen ließ wie Marionetten.

Ein Strippenzieher.
 

Nur so konnte er es sich erklären, dass er heute noch kein Geächteter war.
 

Nun stellte sich die Frage- welches Interesse hatte dieser Jemand daran, ihm, wie auch immer, zu helfen?

Und wer war dieser jemand?
 

Außer Frage stand für Shinichi, wer dieser Jemand war… der Boss.

Ja.

Er allein konnte dafür mächtig genug sein. Allein das Gin gerügt worden war… konnte nur vom Boss kommen. Keinesfalls vom Triumvirat; denen hatte Gins Aktion wohl eher gefallen.
 

Also der Boss…
 

Dass er es gewesen war, leuchtete ein.
 

Schließlich versuchte der Boss, seit er hier war, ihm das Leben zu retten, warum auch immer.

Es begann damit, dass man ihm auf seinen Befehl hin das Gegengift gab, was hirnrissig war; man hätte ihn als Kind genauso gut foltern und töten können, wenn nicht noch besser.

Nein. Nach allem, was bisher passiert war, war Shinichi sich sicher, der Boss hatte ihm seinen Körper wiedergeben wollen… um ihm einen Gefallen zu tun. Gut, er hatte ihn damit fast umgebracht, aber –
 

Was soll’s. Man kann nicht alles haben, nicht jedes Risiko eliminieren.
 

Punkt zwei war so offensichtlich wie gewagt; die Rettungskation in der Folterkammer.

Hier hätte er sterben müssen! Eigentlich.

Dieser Tag wäre sein Todestag geworden.

Gin hatte die Waffe schon im Anschlag gehabt, Absinth den Befehl schon gegeben…!
 

Nur ein Telefonat hatte ihn vor der Hinrichtung bewahrt… ein sehr folgenschweres Telefonat, und mittlerweile wünschte er sich immer öfter, es wäre nie geführt worden.
 

Und dieses Telefonat war es auch gewesen, das so unendlich viele Fragen aufwarf.
 

Cognac hatte ihm das Leben gerettet und es ihm gleichzeitig zur Hölle gemacht.

Er drohte ihm damit, Ran zu töten, wenn er nicht gehorchte, und von Sharon wusste er, dass er über Ran Bescheid wusste; dass die Drohung keinesfalls leer war.
 

Shinichi schluckte, fuhr sich mit beiden Händen übers Gesicht, durch die Haare, blieb stehen.
 

Der Boss kannte Ran.

Und er wusste, dass er selber für Ran alles tun würde. Er kannte ihn…
 

Das war sicher.
 

Und offenbar war er ihm ähnlich, wie geartet auch immer diese Ähnlichkeit war; man hatte gesehen, was es Absinth für ein Vergnügen gewesen war, ihm das unter die Nase zu reiben.

Sah er ihm ähnlich? War er ihm vom Wesen her ähnlich, vom Charakter?

Wenn ja… wollte er das denn? Der Boss war ein Mörder. Sicherlich wollte er keinem Mörder charakterlich ähneln.

Shinichi seufzte, ein sarkastisches Lächeln huschte über seine Lippen, verschwand, so schnell wie es gekommen war.

Er wusste es nicht, aber was es auch war, worin diese Ähnlichkeit bestand… es behagte ihm nicht.
 

Und daraus ließ sich wohl auch dieser Satz erklären…
 

„Es ist eine Gnade für dich, dass du unwissend sterben darfst.“

Shinichi murmelte die Worte leise, legte seine Stirn in Falten.
 

Tu dir einen Gefallen, frag nicht weiter…
 

Wie Sharon schien auch Absinth der Ansicht zu sein, es wäre eine… Gnade… für ihn, nicht zu wissen, wer der Boss war…
 

Warum?
 

Würde ihn dieses Wissen kaputtmachen?

Was sonst… warum sonst sollte es denn eine Gnade sein?

Es musste jemand sein, bei dem es ihn schwer treffen würde, wenn er wüsste, dass er der Chef dieser Organisation war…

Also doch jemand, der ihm nahestand…?
 

Sharon allein war in der Beziehung ja ohnehin sehr seltsam.

Sie wurde nervös, wenn das Gespräch auf den Boss kam; wenn er Fragen stellte, nach ihm, seiner Identität.

Die Reaktion auf seine Mutmaßungen war allzu deutlich gewesen… sie war vor ihm geflohen, regelrecht.

Egal wer der Boss war; das Wissen um seine Identität musste ihn wohl erschüttern.
 

Shinichi ließ seine Hände sinken, verschränkte sie vor der Brust, starrte mit leerem Blick und zusammengepressten Lippen auf den Boden.
 

Er dachte an gestern.
 

Seine Mutmaßung, was…

Als er gemeint hätte, es könne nicht mehr schlimmer werden, selbst wenn der Boss sein Vater wäre, hatte sie wirklich nur wegen Scotch so erschrocken geschaut?
 

Er hielt die Luft an.

Warum sollte sie sich vor Scotch erschrecken? Vermouth, eins der hochrangigsten Mitglieder hier überhaupt, eine Serienkillerin, eine wahre femme fatale… vor einem halbidiotischen Wissenschaftler… erschrecken?

Lachhaft, eigentlich.

Aber…

Sie war regelrecht entsetzt gewesen.
 

Shinichi hob die Hand, presste den Handballen gegen seine Stirn, begann ihn gegen seinen Kopf zu hämmern.
 

Nein.
 

Sein Vater war in Japan.
 

Nein, nein…
 

Und er schrieb Bücher über einen Baron der Nacht. Über einen Mörder.
 

Shinichi ächzte, starrte mit aufgerissenen Augen auf den Boden, schüttelte langsam den Kopf. Er wollte sich weigern, seine Gedanken von gestern Abend noch einmal hervorzukramen, er war doch verwirrt gewesen, hatte doch neben sich gestanden, als er die Auslage in dem Buchladen angeschaut hatte, er hatte doch nicht gewusst, was er sagte…

Er war doch total fertig gewesen, unfähig zu einem klaren Gedanken, wegen dieser Rettungsaktion…

Er hatte doch nicht klar denken können… er war doch unzurechnungsfähig gewesen… Ja…
 

Der Baron der Nacht ist ein Verbrecher.
 

Shinichi presste die Augen zusammen.
 

Hör auf, das zu denken! Drehst du jetzt durch, oder was? Du kennst deinen Vater seit neunzehn Jahren, es wär dir oder deiner Mutter doch aufgefallen, wenn er ein Schwerverbrecher wäre…
 

Er öffnete die Augen wieder, atmete ein und wieder aus, versuchte, sich wieder unter Kontrolle zu bringen.

Er dachte wirres Zeug. Kein Wunder, bei dem, was er momentan durchmachte. Vielleicht gab ihm doch einer irgendwelche Drogen hier.

Es war alles möglich…

Aber sein Vater, sein eigener Vater, war nie im Leben der Boss der schwarzen Organisation.

Denn dann hätte er bestimmt nicht so einen Sohn wie ihn bekommen. Er wäre doch nie zu so einem Moralapostel, zu einem Verfechter der Gerechtigkeit, zu einem Detektiven geworden… wäre sein Vater einer der gefürchtetsten Schwerverbrecher Japans.
 

Shinichi lachte auf.

Allein der Gedanke war absurd.

Absurd!

Absolut lächerlich.
 

Aber…

Warum schreibt mein Vater, der doch selber Detektiv sein könnte, Bücher über einen Mörder?

Warum schreibt er nicht über einen Detektiv?
 

Shinichi unterdrückte seinen Würgereiz.

Er bekam diese Gedanken nicht aus seinem Kopf.
 

Sein Name war Armagnac. Der Boss hieß Cognac. Zwei verwandte Weinbrandsorten…
 

Auch das würde darauf hindeuten, dass…
 

Nein. Er fantasierte sicher nur.

Bestimmt war das nur eine perfide Methode des Bosses, ihn zu täuschen und zu quälen. Bestimmt.

Sein Vater- der Boss?!
 

Nein.

Er lachte bitter, schüttelte den Kopf.

Nein.

Er kannte doch seinen Vater! Der würde ihm das hier doch nie antun…!
 

Niemals!
 

Langsam ließ er sich auf sein Bett sinken.
 

Wäre sein Vater der Boss, und würde er ihn lieben, und den Eindruck hatte er eigentlich schon; dass seine Eltern ihn doch gern hatten… hätte er doch schon längst versucht, ihn von der Sache abzuziehen. Ihm irgendwie das Gegengift beschafft und ihn auf andere Spuren gebracht.
 

Genau genommen hat er das auch versucht…

Und das Gegengift… ist vielleicht gerade erst fertig geworden.
 

Shinichi schüttelte erneut den Kopf.
 

Nein! Sag mal, was tust du! Bist du völlig bescheuert, sowas darfst du gar nicht denken!
 

Diesen mickrigen Versuch, ihn davon zu überzeugen, dass Interpol die Sache übernehmen sollte und er mit ihn die Staaten kommen sollte, konnte man doch nicht als ernsthaften Versuch bezeichnen, ihn hier wegzubringen.
 

Er kaute auf seiner Unterlippe herum, durchfurchte seine Haare mit seinen Fingern.

Nein.
 

Gut, es traf erstaunlich viel zu; sein Vater kannte ihn wohl neben Ran und Agasa am besten; er kannte Ran, wusste, dass er sie liebte, über alles.

Aber… er würde Ran doch auch nicht in solche Gefahr bringen!

Niemals!

Sein Vater war Autor und schrieb über einen Verbrecher, und wenn schon?!

Und überhaupt war er nicht der einzige Autor, der über einen Verbrecher schrieb. Arsène Lupin war auch als Dieb der Protagonist bei Leblanc, nicht der Detektiv. Das war nun wirklich nichts, woraus man ihm einen Strick drehen konnte! Er konnte schreiben, worüber er wollte!
 

Shinichi lachte triumphierend auf.
 

Außerdem - Sharon würde doch ganz anders austicken, wenn Yusaku der Boss wäre… immerhin kannte sie ihn, seinen Vater! Und seine Mutter!

Genau genommen haftete ihr der Ruf seines Lieblings an… wie konnte da sein Vater der Boss sein… welche Art von Liebling wäre sie denn…?

Er verzog das Gesicht.

Nein. Ausgeschlossen. Mochte sein, dass es jemand war, den er kannte, aber…

Aber doch nicht sein Vater…

Das alles waren doch keine stichhaltigen Beweise!
 

Er stand wieder auf, die Fäuste in die Hosentaschen gerammt, lief im Kreis.
 

Allein der Gedanke daran war verrückt.

Es gab keinen Beweis, das waren alles nur Mutmaßungen eines total übermüdeten, überreizten und strapazierten Hirns, nichts anderes.

All diese Hinweise trafen auch auf andere zu.

Selbst ähnlich sein konnte er auch wem anderes.
 

Es gibt viele Arten, jemandem zu ähneln.
 

Shinichi seufzte, hörte auf, auf seiner Lippe zu beißen, als er Blut schmeckte, atmete langsam aus.
 

Nein.

Er ist es nicht.

ER ist es nicht!
 

Es musste irgendjemand sein, den er kannte, der ihn kannte.

Es konnte jemand vom FBI sein.

Oder von der Polizei.

Sogar Agasa, auch wenn er das für unwahrscheinlich hielt.
 

Aber nie im Leben sein Vater.

Schon aus einem Grund nicht… weil er sein Vater war.

Shinichi schluckte.

Sein Vater hätte ihm dieses Leben hier nicht eingebrockt…
 

Den stichhaltigsten Punkt der dieses Argument entkräftete, verbannte er nach ganz hinten in seinen Kopf.
 

Er hatte ihm das Leben gerettet. Nur wegen dem Boss lebte er noch…

Eine andere Möglichkeit als dieses Leben hier gab es nicht, um ihn vor dem Tod zu bewahren.
 

Müde wischte er sich über die Stirn, fühlte sich irgendwie ausgezehrt, hohl.

Diese Denkerei trieb ihn in den Wahnsinn.
 

Und der Gedanke an den heutigen Abend auch.
 


 


 

„Ja. Der Gedanke kam uns auch… deshalb hielten wir es für das Beste, heute nochmal nach Tottori zu fahren, um dort noch einmal zu suchen… vielleicht finden wir ja jemand bekannten in der Nähe, auch wenn… uns alle das als Täter wohl selber noch nicht ganz ausschließt; aber je länger wir zusammenbleiben, desto eher können wir uns ausschließen, denn sobald der Boss den nächsten Schritt macht, und keiner von uns sich auffällig verhalten hat, können wir uns ausschließen. Und Shuichi wird nach Izu fliegen… zu Ran. Für den Fall der Fälle… dass man sie angreift.“
 

Heiji blickte auf.

„Klingt vernünftig.“, murmelte er.

„Habense schon einen Verdacht, wer’s is?“

Black schüttelte den Kopf.

„Nein, leider nicht. Wir können konkret keinen benennen… wir könnten es alle sein… und keiner von uns. Aber der Boss der Schwarzen Organisation kennt ihn definitiv zu gut, um nur Außenstehender zu sein, und mir fällt auch kein anderer Grund ein, warum man ihn so unbedingt am Leben lassen will, dort, wenn einem nicht persönlich was an ihm liegt.“
 

Ai und Agasa nickten.

Shuichi leerte seine Tasse, stieß sich von der Kühlschranktür ab.

„In diesem Sinne würde ich dann auch von hier verschwinden. Ich muss den Flieger kriegen.“

James nickte nur, während Jodie seinen Arm kurz drückte.

„Mach ihr keine Angst and be a nice guy, yes, Shu?“

Sie versuchte ein Lächeln, aber aus ihren Augen sprach die Sorge.

Shuichi schaute sie unbewegt an.

„Bin ich nicht immer ein netter Junge, Jodie?“, meinte er trocken, ehe er sich umwandte.

Black schmunzelte leicht, dann wandte er sich zu den anderen dreien wieder um.

„Nun, ich würde sagen, wir teilen uns auf. Sie, Professor, würde ich mit Ai auf die Suche schicken, Heiji, du kommst mit uns…“
 

Die Türklingel unterbrach seinen Redefluss. Ai und der Professor tauschten erstaunte Blicke, dann sprang Ai erneut vom Stuhl, um die Tür zu öffnen.
 

Wenige Sekunden später wurden Kinderstimmen laut.

Dann drang Ais Stimme an ihre Ohren.
 

„Hört zu, das ist lieb von euch, aber…“

„Wir wollen auch suchen!“

Ayumis fiepsiges Stimmchen war erstaunlich laut.

„Wir wollen auch helfen! Wir sind auch Conans Freunde! Du willst doch nicht sagen, ihr habt die ganze Zeit nur die Hände im Schoß gefaltet, du und der Professor!“

Genta klang verärgert.

„Und überhaupt ist es unsere Pflicht als Detectiveboys, diesem Verbrechen auf die Spur zu gehen! Conan hätte sicher von uns erwartet…“
 

Die vier Erwachsenen in der Küche verdrehten die Augen.

„Die habn‘ gerade noch gefehlt.“, murmelte Heiji genervt.
 

Damit quollen sie durch die Küchentür, blieben erstaunt stehen.

„Conan hätte sicher nich‘ von euch gewollt, dass ihr euch in Gefahr begebt, ihr Landplagen.“, bemerkte Heiji unfreundlich.
 

Die drei Kinder schienen seine Worte nicht zu hören; wenn sie sie doch wahrnahmen, so übergingen sie sie geflissentlich. Stattdessen bestürmten sie James Black und Jodie Starling mit Vorwürfen.
 

„Warum haben Sie sich nicht bei uns gemeldet?“

„Sagen Sie nicht, Sie hätten nicht nach Conan gesucht!!“

„Das glauben wir Ihnen nämlich nicht! Sie wollten uns nur nicht dabei haben!“

„Wir wissen genau, was Sie von uns denken!“

„Dass wir Kinder sind!“

„Genau!“

„Jawohl!“

„Dass wir bei so einer Suche nichts zu suchen haben!!!“

„Genau!“

„Jawohl!“

„Da irren Sie sich aber! Wir sind die Detective Boys, und wir finden es gemein, dass sie uns nichts gesagt haben! Uns nicht mitgenommen haben! Wir sind Conans Freunde, wir machen uns Sorgen!“

„Genau!“

„Jawohl!“

„Und egal, wo Sie heute hingehen, wir kommen mit!!!“

„Genau!!!!!!!!“

„Jawohl!!!!!!!!“
 

Ayumi hatte sich wahrlich in Rage geredet, während Mitsuhiko und Genta ihre kleine Freundin tatkräftig unterstützt hatten. Ai stand hinter ihnen, schwieg beeindruckt, während Jodie und James leicht überrumpelt schienen.
 

„Hey hey… calm down, Bakerstreet Irregulars… ihr dürft heute mitsuchen.“

Etwas nervös wischte sich der betagte Engländer sich den Schweiß von der Stirn, warf seiner jungen Mitarbeiterin einen kurzen Blick zu. Sie nickte geschlagen.
 

„Gut...“, murmelte er dann leise.

„Dann teilen wir uns auf.“

Nachdenklich strich er sich über seinen Bart.

„Jodie, du fährst mit dem Professor und der kleinen Ai. Ich fahre mit dir…“, er nickte Heiji ernst zu, „und mit euch.“

Er wagte ein großväterliches Lächeln, als er zu den Kindern blickte. Drei sehr entschlossen dreinblickende Kindergesichter schauten zu ihm auf.
 

„Good.“, schloss er dann.

„We have no time to loose. Lasst uns aufbrechen.“
 


 

Während also sich die Gruppe um Jodie und James Black auf den Weg machte, saß Kogorô Môri in der Wohnung seiner Frau und hörte ihr zu.

Er hatte Eri selten so aufgebracht erlebt; sie rannte vor ihm auf und ab, und redete ohne Unterlass.

Mittlerweile war er soweit, verstanden zu haben, dass sie die Zeitung gelesen hatte und kein Wort glaubte.
 

Schließlich blieb sie vor ihm stehen, still.

Er hob den Kopf, schaute sie an.

„Und was denkst du nun, Eri?“
 

Sie seufzte, ließ sich in den anderen Sessel sinken, nickte.

Dann schaute sie ihn an.
 

„Ja. Ich denke wirklich, diese Organisation gibt es und sie ist ziemlich groß, auch wenn man kaum Beweise findet…

Aber Himmel, Kogorô… wenn diese Organisation wirklich so skrupellos ist, so grausam… wie könnt ihr glauben, ihr kriegt ihn da heil wieder heraus…? Ich mein, du siehst es ja…“

Sie hob die Zeitung hoch, schwenkte sie vor seiner Nase energisch herum, so heftig, dass er ein wenig zurückwich, unwillkürlich.

„Die sind verdammt gut. Ich denke, das hier hätte eigentlich anders ausgehen sollen, und eigentlich bestätigt mir dieser Artikel, dass er da drin einen wirklich guten Freund hat.“

Sie lächelte zynisch, seufzte dann, ließ sich gegen die Tischkante sinken.

„Nichtsdestotrotz, das ist zu viel… egal wer er ist, wer… der Boss ist, er wird ihn nicht immer beschützen können, er wird ihn nicht retten können. Shinichi wird draufgehen, auf irgendeine Weise. Es wird Ran das Herz brechen, aber ich glaube nicht daran, dass wir ihn nochmal lebend wieder sehen werden. Und selbst wenn er überlebt... das heißt, wenn er es schafft, sich für Ran zum Verbrecher zu machen… wenn es wirklich dazu kommt… und er jemanden töten muss, um sie zu schützen, glaubst du, er lässt sich hier nochmal blicken?“

Sie hielt die Zeitung erneut in die Höhe, ließ sie dann wieder sinken, seufzte.

Kogorô schüttelte den Kopf.

„Nein.“

Er seufzte.

„Nein… aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass wir ihn wiedersehen. Über kurz oder lang. Ich denke nicht, dass er sein Leben so zu Ende gehen lässt…“
 

Langsam setzte er sich weiter auf, lehnte seine Unterarme auf seine Knie, faltete seine Hände.

„Er ist nicht der Typ dafür. Es kommt mir vor wie bei Conan… er war gezwungen, so zu sein, aber abgefunden hat er sich damit nicht.“
 

Eri warf ihm einen nachdenklichen Blick zu.

„Du magst ihn.“

Kogorô seufzte, schaute zu Boden, sagte nichts.
 

„Soweit man mich informiert hat, schickt man heute einen FBI-Agenten zu Ran, um auf sie aufzupassen. Die Lage scheint sich zuzuspitzen.“
 

Damit stand er auf, nickte ihr zu, verließ ihre Wohnung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von: abgemeldet
2010-06-16T15:19:43+00:00 16.06.2010 17:19
Hallo Leira.

Ja, ich bin diesmal auch recht spät dran, aber Gott sei Dank noch vor dem nächsten Kapitel :)
Habe mir extra einen Zettel geschrieben, zu was ich alles was sagen will *lol*

Also, die Sache mit der Kantine.
Wenn ich an Kantinen denke, dann eine von einem großen Autobauer :D
Eine zeimlich abstruse Vorstellung das diese Organisation sowas besitzt, aber gut, jedem das seine. Schlecht finde ich es allerdings nicht.

Das Ran noch mit Sonoko in Izu bleibt, wundert mich nicht.
Ich denke mal, sie bekommt noch ihren großen Auftriit, oder? :)
Jetzt bekommt sie ja erstmal FBI-Schutz! Mal sehen, was das wird.

Ein Satz von Heiji, naja, der wurmt mich etwas.
"Irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese Geschichte kein gutes Ende nimmt..."
Soll das eine Vorwarnung sein? Klingt ganz danach.

Dann zu Shinichis Gedanken im Bezug auf den Boss. Nunja.
Du scheinst uns alle in die selbe Richtung lenken zu wollen. Nämlich, das wirklich Yusaku hinter der Identität vom Boss steckt.
Aber je mehr ich darüber nachdenke, umso weniger glaube ich es. Bezeihungsweise, umso weniger MÖCHTE ich es glauben. Ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, was wäre denn das für eine geistige Hinrichtung für seinen Sohn?
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mittlerweile noch jemand anderen im Visier hab, aber ich schau erstmal, wie sich das entwickelt.

Sehr süß mal wieder, die drei Kleinen.
Konnte mir direkt vorstellen wie sie vor den anderen stehen und ihre Interessen vertreten :)

Der letzte Satz von Kogoro war perfekt gewählt.
"Die Lage scheint sich zuzuspitzen."
Ja, das denke ich auch. Und ich bin auf den Coup gespannt, zu dem Shinichi geschleppt wird.
Also alles in allem ein sehr gelungenes Kapitel.
Freu mich auf mehr :)

Bis dahin,
LG

deine Anna
Von:  Diracdet
2010-06-15T20:37:42+00:00 15.06.2010 22:37
Hallo Leira,

diesmal richtig spät, ja, aber immerhin noch vor dem nächsten Kapitel (hoffe ich). >/////<

Ähem, zum Kapitel. Gins Art, als er am Tisch vorbei ging, gefiel mir irgendwie, wobei ich fast meine, er hätte es noch unterschwelliger getan, mehr auch in einer gewissen Faszination, dass er/sie/der Boss es so drehen konnten noch. Und natürlich mit einem schweigenden Lächeln.
Das mit der Kantine selbst ist mir hingegen etwas komisch. Ja, es macht irgendwo Sinn bei einer großen Firma... und doch passt es zur Organisation so überhaupt nicht. Da kennt doch jeder jeden dann, was gerade entgegen ihrem Gedanken ist, möglichst wenig über die 'Kollegen' zu wissen, was man ausplaudern dürfte. Ausgenommen natürlich Gin selbst, der da ja immer auf 'Rattenjagd' geht. XXXD

PR... das alte Spiel, auch wenn Ais Reaktion nach gestern mehr wie eine einer nur entfernt Anwesenden wirkt. Nicht so abgeklärt, wie es erscheint auf den ersten Moment... einfach abwesend, gedanklich wo gaaaaaaanz anders.
ZEHN MINUTEN SCHOCKSTARRE???? Ähm... ne, ganz ehrlich, dass scheint mir einfach übertrieben für den Professor, er ist doch wirklich mittlerweile an vieles gewöhnt, finde ich.
Aber nun gut, für den Effekt bei Heiji hat es ja gereicht. *gggg*

Dann haben wir ja noch Rans Sichtweise... sie bleibt also... konntest sie noch nicht gebrauchen? Oder muss Akai es ihr jetzt erklären? Wenn ja, sehe ich schon wie Sonoko diejenige mit dem Nervenkoller ist und Ran nur stumm dasitzt. Irgendwie witzig die Vorstellung. ;-]

Was noch, ach ja, die Gedankenwelt Shinichis. Hm... manchmal frage ich mich, ob du nicht mich meintest mit deiner Anspielung vor ner Weile... ein Hammer wäre das dann ja schon. XP
Mehr erlaubst du einem ja nicht an dieser Stelle so zu sagen.
Aber die Entwicklung dabei ist schon... zynisch amüsant. Je mehr man gegen eine Überzeugung logische Argumente bringt, umso mehr rettet man sich nur noch auf Gefühle, nicht mit Logik überwindbare, aber genauso wenig belegbare Aussagen. Einfach man bewegt sich in diffusem Gebiet, wo einem niemand was anhaben kann...
Until for him the bell tolls, and reality is the sound that awakens from the dream. Or was ist a nightmare? That is, what the noise reveals, nothing but that.

Du siehst es vielleicht hieraus, allmählich kommen die wirklich interessanten Stellen der Geschichte – also für mich interessant. XD

Doch, auch wenn es ein paar Fragezeichen noch gibt hinter diesem Kapitel, es gefällt mir, ehrlich.^^
Bis zum nächsten Mal.
LG, Diracdet
Von:  Yuki_Salvatore
2010-06-11T02:18:19+00:00 11.06.2010 04:18
hmm ich hatte yusaku ehrlich gesagt auch schon ziemlich lange im visier in deiner ff xDD aber man könnte wirklich denken du willst uns eine falle stellen...*grübel* also wenn er es wirklich sein wollte na dann prost x.x das wäre für shinichi der schock seines lebens und ich glaube nicht das er jemals damit klar kommen würde auch wenn er sehr stark is v.v

hmmm ok wenn es aber nicht yusaku is...wer könnte es noch sein O.o wirklich viele bleiben da nicht unbedingt....ich werd mal die nächsten tage darüber grübeln denk ich ^^
wieder ein super kapi <3 und mach dir keine sorgen ich glaub jeder der deine ff liest und sie mag wird dran bleiben egal wie lange es dauert bis ein neues kapitel on is ^^
Von: abgemeldet
2010-06-10T18:10:06+00:00 10.06.2010 20:10
Guten Abend, Leira!

Tja- ich wüsste nicht, was mich aufregen könnte, in diesem Kapitel; zumindest war’s ziemlich angenehm zu lesen... wahrscheinlich wird’s mir beim erneuten Überfliegen und Nachdenken auffallen >.<
Nun, das Kap war... hm... ich sag’ mal, die Dialoge haben mir gefallen; die Handlung selbst war eher langsam, was na gut, verständlich ist ^^

Das Professor Agasa so reagiert, ist natürlich nachvollziehbar; ihm wird wohl erst jetzt gezeigt, was die Organisation machen kann... Ais Geschichte war zwar ihm geschildert worden, ja; und ich denke, so arm ist die Kraft seiner Vorstellungen nicht, damit er nicht nachvollziehen kann, was Shiho alles durchmachen musste, sich in ihrer Lage zu versetzen; immerhin sorgt er sich auch ziemlich sehr um Ai ^.~
Auch wenn er doch zu den Personen gehört, die regelmäßig Informationen erhalten, was der schwarzen Organisation angeht, im Gegensatz zu Shinichis Eltern, wo sich Conan/Shinichi gern erlaubt, die Informationen langsam, stockend, manchmal gar nicht, ihnen zu geben; und trotzdem muss er der Situation genau ins Gesicht schauen...
Erzählungen, Erinnerungen, die Geschichten, die er sonst zu hören bekam, und sie ihn schon wohl erschütterten, scheinen gar nix mehr im Vergleich zum Live-Erlebnis zu sein.
Das schockt wiederum ihn vielleicht mehr *seufz*
Klar, dass er da baff ist, die Erkenntnis wie eine Welle über ihn schwappt und auch noch lange wahrscheinlich nicht von ihm ablassen wird; doch auch scheint in dem Moment, wo er den Artikel gelesen hat, mehr Sachen ihm durch den Kopf geschwirrt zu sein.
Die Angst, was noch alles passieren wird, wie sich Shinichi fühlen muss... er sieht die Methode, mit der sie Shinichi langsam zerstören; noch schlimmer, dass es eben langsam ist.
Und vielleicht ließ sich nicht der Gedanken vermeiden... der Gedanke, ob’s vielleicht nicht besser wäre, Shinichi sofort zu töten und ihn von diesen Qualen zu befreien.
Ja, das kann ihn noch panischer gemacht haben; immerhin denkt man ja so etwas doch eher beim längerem Überleben, erst, wenn man die Hoffnung gänzlich aufgegeben hat, was sich aber nochmals verschlimmert, indem es ein sehr geliebter Mensch ist.
Ich gebe zu, dass die Methoden ja selbst... nun ja, ich sag’s mal so; Mörder selbst haben ihre eigene kranke Kreativität, ihre eigene Kunst; das Triumvirat und Gin versuchen Shinichi langsam zu zerstören, sie gehen schleichend voran, sind plötzlich schnell, sind dann erneut langsam; das schockt... *seufz*

Nun denn- ich finde, Heiji und Ai... naja, sie sind ganz bestimmt nicht gern zusammen, und nur durch Shinichi besteht eine Verbindung, und auch nur wegen ihm sind sie zusammen; aber Heiji... eine gewisse Missbilligung, Skepsis und Verfeindung ließ sich nicht, vermeiden, was? ;D
Doch, doch... das war ein gut beachteter Punkt; obwohl ihre Situation nicht die beste ist, wird’s gezeigt.
Er traut ihr nicht wirklich über den Weg; er geht langsam und vorsichtig auf sie zu; er sieht, wie die BO vorgehen kann, ihm wird klar, dass das nicht irgendwelche Mörder sind... es ist nicht wie üblich, wie er es gewohnt ist, dass, auch wenn zugegebenermaßen manche Mörder doch noch etwas im Kopf hatten, sich ein Fall schnell löst.
Sie stehen da schon ziemlich lange ratlos rum, und obwohl jetzt Shinichi entführt wurde, können... müssen sie ja eigentlich ja schon fast, nur langsam sich herantasten, was ihn sicherlich frustiert; sie dürfen nicht voreilig sein; damit werden sie dann nicht nur Shinichi riskieren... die Täter schlagen plötzlich zu, sind aber auch wieder schnell weg; schnell genug, damit sie nicht wirklich eine Spur haben, als wäre nix passiert.
Heiji weiß und kriegt’s auch noch mit, dass die Organisation nicht einfach so handelt... nein, sie sind vorbeireitet auf fast alles, sie strukturieren vor, riskieren sehr wenig; alles, was sie bisher getan haben... alles, was das FBI, die Polizei, die ‚Guten’ eben, unternehmen werden...; die BO bzw. das Triumvirat, welches unverschämt viele Fäden in den Händen als üblich wohl hat, hat so alles machen lassen, dass alle, die gegen sie etwas unternehmen werden, auch dafür bezahlen; ne, die werden ganz sicher nicht ungeschoren aus dieser Sache rauskommen... sie wollen das Leid aller, ihnen ist es egal, wen sie dabei zerstören... sie sind intelligent, vorprogrammiert bzw. organisiert, skrupellos... das alles macht sie aus, das ist das, was ihnen so einiges schwer macht. Und das führt halt, in meinen Augen zumindest, dazu, dass Heiji misstrauisch wird und so einiges an Vertrauen, welches er für Ai entwickelt hat, abbröckeln lässt, möge es ihn auch widerstreben. Schon allein die Tatsache, dass der Boss der Schwarzen Organisation womöglich einer von ihnen ist, wird wahrscheinlich, denk’ ich, so die Verhältnisse anspannen lassen.
Es wird vielleicht so weit kommen, dass jeder niemanden mehr trauen kann- wie James sagte; jeder von ihnen könnte’s sein. Und da die Organisation ein Sonderfall ist und auch schon... nu- schon etwas viele Ausnahmen bei den Personen hat - sehr intelligent, vorsichtig etc. - macht misstrauischer.

Sie erkennen, dass die Organisation zu allem fähig ist, vor nix eigentlich zurückschreckt; sie sind gerissen. Und obwohl ihre Methoden absurd sind, ihre Arbeit... erschreckt, Angst macht, sie womöglich anekelt...
Trotzdem würde ich doch wagen zu behaupten, dass die Arbeitsstruktur, die Vorgehensweise der BO sie auch auf einer Seite fasziniert... eben ihre eigene Kunst. Sie ist absurd, ja... aber man trifft ja nicht jeden Tag solche Verbrecher, die dermaßen gut sind, die das FBI ziemlich lange auf den Schlauch stehen lassen.
Ihnen wird klar, dass alles, was von der Seite der Organisation aus kommen wird, eine Falle sein könnte; Gins Loyalitätsprüfung war da, glaub’ ich, ein Beweis für sie genug. Sie müssen vorsichtig sein, ein einziger Fehler könnte das Ende bedeuten.

Und die erste Person, die Heiji wohl etwas misstraut, ist Ai.
Er zieht wohl in Betracht, dass sie vielleicht mehr weiß, als sie zugibt; dass sie nur spielt... von der Organisation aus geschickt wurde und nun das arme Kind spielt.
Ich würde ihn verstehen, wenn er so denkt, unser Detektiv aus Osaka ^^;
Der schwarzen Organisation zuzumuten, dass sie nur schauspielern, wäre nicht dumm, eigentlich, und auch nicht mal so absurd. Klar, die Dinge, die in der BO selbst passieren, zeigen wohl etwas anderes, aber das FBI weiß ja nicht so viel wie wir, also die Leser halt :D
Ich würde schon, als nicht so mit Information Beschüttende, durchaus denken, dass es nur eine Falle ist, dass ich, wenn ich jetzt z.B. Heiji oder sonst wäre, vermute, dass der Boss der Organisation jemand aus einem vertrauten Kreis Conans stammt... ich würde ihnen zutrauen, dass sie das nur machen, damit sie sämtliches Vertrauen unter den Bekannten und so zerstören, somit auch das Voranschreiten mit dem Fall verlangsamt wird und so weiter.

Jedenfalls fand ich diesen Punkt wirklich sehr schön! ^.^

Also, noch ein Deal... ich frag’ mich, was diesmal passieren wird >.<
Aber anscheinend nähern wir uns Shinichis Amnesie bzw. dem Ereignis im Prolog langsam; denn Agasa will ja bald nach Tottori fahren und er war ja immerhin der, der Shinichi auf dem Boden verletzt fand.

Rans Verhalten ist sehr nachvollziehbar... war klar, dass das von mir kommt *g*

Nein, mal im Ernst; sie spürt ja, dass da etwas läuft... und es regt sie nach zwei, drei Jahren wohl auch langsam auf, so wenige Informationen zu haben. Sie liebt Shinichi, sie kennt ihn doch schon besser als jeder andere von ihnen, und doch weiß sie im Moment am wenigsten; sie hat keine Ahnung, was mit ihm los ist, sie wird belogen, was wieder auch nicht grade schön ist; sie hat ’ne Vermutung... sie fürchtet sich leise, Shinichi wirklich nicht mehr sehen zu können; und in letzter Zeit ist es ja auch nicht grade glänzend zwischen ihnen gelaufen. So von ihm Abschied zu nehmen... naja ><°

Ich seh’ schon für später noch die Fetzen fliegen... noch schlimmer, wenn Shuichi jetzt auftaucht *g*

Da wird der Spaß wohl anfangen, zu beginnen. *seufz*
Aber man sollte ihr das nicht zum Vorwurf machen- auch wenn sie alle momentan, was Ran angeht, vor einem Dilemma stehen.
Sagen sie’s ihr, riskieren sie, dass Ran auf eigener Faust Shinichi suchen wird; denn sie liebt ihn ja, würde alles für ihn machen, auch vielleicht mit ihrem Leben dafür bezahlen. In Unwissen sie stehen zu lassen, macht sie wütend, sie gibt nicht die Hoffnung auf, erst recht nicht, wenn sie erfährt, dass sie die ganze Zeit belogen wurde; die Gute ist eben stur ;D
Aber ebenso könnte das Schweigen seine negativen Folgen haben; ein Streit ist nun wirklich das letzte, was sie wohl alle gebrauchen könnten; Ran wird wahrscheinlich auch das Thema nicht in Luft liegen lassen. Sie wird’s ergreifen, sie zur Rede stellen.
Dann kommt ja das nächste Problem, dass sie ihr erklären müssen, wieso nun das Ganze. Und wenn sie erfährt, dass Shinichi sie liebt... dann wird sie erst Recht nicht ruhig sitzen bleiben können; sie wird vielleicht noch eine Chance für ihre Zukunft, ihre gemeinsame Zukunft sehen; sie lieben sich gegenseitig, denk’ ich, auch bedingungslos.
Egal, ob Shinichi gemordet hat, oder nicht; sie wird ihn suchen wollen, denn sie liebt ihn, wie schon erwähnt, sie gibt nicht auf, egal, wie hoch die Chancen sind. Dann noch die Tatsache, dass er das alles nur wegen ihr, Ran, durchmacht. Nicht zu vergessen, dass sie sich wahrscheinlich wegen dem Telefonat Vorwürfe machen wird; sie wird denken, sie isses ihm schuldig... *mildelächel*
Das würde sehr ihr nahe kommen ^.~
Es wird noch Chaos entstehen... nun gut- wenn Shinichi Amnesie kriegen wird, dann wahrscheinlich langsam auch bald, dann kann sie bei ihm bleiben ^.^
Aber das können ja nur wir Leser bisher wegen dem Prolog wissen :D

Aber du- Ran und Shuichi? *g*
Das kann... spaßig werden.
So weit ich deinen Fics entnehmen konnte, insbesondere dem „Der rote Faden“ wird auch ihre Beziehung etwas angespannt sein. Vielleicht wird er der erste sein, dem sie die ganze Heimlichtuerei vorwerfen wird... und dafür wird er nicht wohl richtig Verständnis zeigen, denk’ ich. Erst, wenn Ran auch Akemi ins Spiel bringt... ihm regelrecht befehlen wird, sich in ihrer Lage zu versetzen und dabei Akemi mit einzubauen; dann vielleicht versteht er sie und lässt auch seine kalte Maske abfallen.
Vielleicht ^.^
Nun- ich persönlich hätte’s schon gern, wenn zwischen Ran und Shuichi etwas passiert; nein, keine Liebe, das auf gar keinen Fall!
^///______///^°

Aber so ’ne Freundschaft.
Ran ähnelt ja doch Akemi irgendwo ja schon; sie befindet sich grade fast in der gleichen Situation wie Shuichi damals; auch sie könnte Shinichi verlieren, wie eben Shuichi Akemi.

Aber das is ja kein Wunschkonzert, hier *verlegenamKopfkratz*

Auch wenn Shinichi mit ’ner Amnesie zurückkommt ^^;
Ich denke, dass wohl kaum bis zur Amnesie die BO liquidiert wurde; ich denke schon an einem Angriff.
Da bleibt eher die Fragen über, wie es zur Amnesie kam; wer war dafür verantwortlich? Inwiefern kann die Organisation, insbesondere das Triumvirat damit klarkommen? War’s ihre Idee? Oder kam’s plötzlich? Wenn ja, dann stellt Shinichi eine Gefahr für ihre ‚Existenz’ dar.

Nun denn- Heiji hat schon sehr Recht -
Shinichi wäre so einiges lieber gewesen, als dass sich die Detective Boys in Gefahr begeben; und das mal wieder wegen ihm *seufz*
Ohnehin mag’ er sie wahrscheinlich mehr, als er selbst zugeben würde, was trotzdem nix an der Tatsache ändert, dass niemand wegen ihm sterben sollte.
Aber die Kinder scheinen wirklich sehr an ihm zu hängen, egal, was sie bisher zusammen mit oder wegen Conan durchmachen mussten.
Doch... er sollte langsam begreifen, dass sie mehr Gespür haben, als sie vielleicht bisher ihm zeigten.

Trotzdem-
James verhält sich da nicht wirklich wie ein Agent *g*
Es ist ja toll, dass er wahrscheinlich im Gegensatz zu Shuichi mehr nachvollziehen kann und das besser, besonders auch Verständnis für Kinder zeigt und sie auch... ja, wie ‚Erwachsene’, was ihren Ängsten, Sorgen und Gefühlen, angeht, behandelt. Er nimmt das, was die Kleinen spüren, auch ernst, was schön ist; er sieht’s nicht als die Gefühlsschwankungen von kleinen Kindern *g*
Nein, ich find’ den Punkt sehr gut.

Allerdings die Kinder dafür mit auf die Suche zu nehmen; das ist erst Recht von einem FBI-Agenten etwas unvorsichtig beschlossen. Sie sind noch klein, sie haben ja noch ein Leben vor sich *g*
^.~
Ne, mal ganz ehrlich; der Punkt hat mir nicht wirklich gefallen... ich versteh’ ja schon, dass ihm die Kinder gewissermaßen Leid tun und er verstehen kann, wie schlimm das für sie sein kann.
Aber allein der Grund, dass die Kinder ihn dermaßen überrumpelt haben, dass er sich breitschlagen ließ... nein, das hätte ich nicht gemacht. Wenn schon, dann für das Mitkommen der D.-Boys einen besseren, authentischeren Grund finden.
Er ist Agent, er darf sich nicht, egal, was er innerlich spürt und denkt, schnell überreden lassen; schon gar nicht von Kindern.
Okay, das ist eher Ansichtsache, da geb’ ich dir Recht, wenn das kommt... aber der Grund war nicht sehr... ‚glänzend’ bzw. halt toll und auch die Reaktion von den FBI-Agenten war etwas, für meinen Geschmack, falsch.
Was, wenn ihnen etwas passiert?
Sie befinden sich in ’ner Situation, wo alles eine Überraschung sein kann, es kommt plötzlich, sie sind drauf nicht wirklich vorbereitet, sie stehen ohne Plan rum. Das kann nicht so gut gehen, wenn sie plötzlich bei der Suche überfallen werden. Wie ich sagte, der Organisation kann zumindest ich durchaus zutrauen, dass sie wieder kommen... und auch die Kinder nehmen, es auf sie ebenfalls abgesehen haben, damit sie Shinichi zerstören können; bringen sie Kinder um... die sind ja doch nicht so alt, sie haben noch sooo vieles vor sich selbst... sie haben das Leben nicht wirklich kennengelernt, und es so früh enden zu lassen, würde Shinichi immer mehr zerstören, die Erkenntnis, dass Kinder wegen IHM sterben, macht leistet dazu auch so einiges bei *seufz*
Sie können vieles für Erpressungen finden.

Zum Boss... mal wieder *amKopfkratz*

Es ist möglich, dass Yusaku der Boss ist.
Aber ich denke, dass du vielleicht mit den Überlegungen von Shinichi uns in einer Falle lockst... ich dachte da wohl eher daran, dass wir noch länger im Dunklen tappen werden; und auch, dass du nur langsam den Vorhang fallen lässt.
Fakt ist aber nun eben, dass seine Enthüllung mit großer Wahrscheinlichkeit, so, wie uns Lesern eben offenbart wird, Shinichi schocken wird. Das verkleinert zwar den Kreis der Verdächtigen; wenn’s sagen wir mal, James Black ist, dann denk’ ich, wird Shinichi kaum so zerstört werden, wie sie vermuten.
Aber Yusaku... ich würd’ da sein Buch als Grund... nun ja... das is zu wenig >.<°
Obwohl der Arme schon seit geraumer Zeit von DC-Fans im Visier genommen wird *lacht*
Ich hätte da zwar was, aber ich will eher zusehen und abwarten, wie’s sich alles so entwickeln wird. Allerdings kann’s noch dauern, bis zur Enthüllung, oder? -.-
Wenn’s erst nach Shinichis Amnesie gelüftet wird, das Geheimnis...
Dennoch müsste man ja auch noch Yukiko befragen; wie oft ihr Mann weg war, wie er sich selbst immer verhielt... wenn sie selbst nicht ihre Finger im Spiel hat; aber ihr Auftritt, wo sie fast am Ende wegen Shinichis Entführung war, kam authentisch rüber... also, ich weiß nicht... ich vertrau’ der Aussage, Yusaku ist der Boss nicht wirklich, um ehrlich zu sein... *seufzt*

Wie oft ist der Boss selbst im Hauptquartier? Aber nun ja... über seine Zeit in Amerika ist ja nicht vieles bekannt; aber der ist doch nicht dauernd in Japan; aber Gin, Vodka, also halt die ganze Bande schon... ich wart’s wirklich ab, anstatt mehr Mist hier zu fabrizieren *räusper*
>//////////////________//////////////////<°

Und dann noch Eri und Kogorô ^.^
Ja, ich mag die beiden sehr... und auch Kogorôs Sorge um Shinichi ist ganz gut getroffen worden.
Er erkennt endlich, wie sehr Ran an ihm hängt; wie er selbst ihn falsch eingeschätzt hat und falsch lag... seine Behauptungen und Vorurteile mehr zu Neid tendierten; das find’ ich schön, dass er sich das eingestehen kann ^^
Überhaupt seine ernste Seite gefällt mir außerordentlich sehr; die hast du sehr gut drauf und es löst eine gewisse Wärme beim Leser aus! ^.~


Alles in allem ein schönes Kapitel! :D

Nun denn-
bitte verzeih’ mir für den langen Kommi meinerseits; ich hoffe, ich bin nicht allzu sehr abgeschweift, vom Thema, insbesondere von Kap 16; Entschuldigung im Voraus! >.< ;p


In diesem Sinne, Leira-
wir sehen uns im nächsten Kapitel,
bis dahin,

Liebe Grüße, Claire :D


PS: Wann kommt den das nächste Kap? Ich hätte dann erst mal für Kapitel 17 gern eine ENS, damit ich am Ball bleiben kann *g*; vorerst erst mal, wenn’s dir keine Umstände macht; wenn’s zu viel wird oder so, dann nicht, ist nun auch nicht wirklich sehr wichtig :)
Von:  kokuchou
2010-06-10T15:55:28+00:00 10.06.2010 17:55
hui
intressantes kapitel
gefällt mir *--*
du stärkst meine vermutungen das es yusaku ist immer mehr
*lach*
den gedanken hat ich auch schon von anfang an
ich bin gespannt wie es weiter geht ^^

ich hoff bald kommt was neues
und geh nicht ein vor hitze ^--^
lg ruha ^^
Von:  Kimikou
2010-06-09T22:43:42+00:00 10.06.2010 00:43
Wow =O

ich bin mir auch sicher das es Yusaku is :o
es deutet einfach zu viel auf ihn hin >.<
hm da bin ich mal gespannt wie es weiter gehen wird...
*nachdenk*
ich lass mich mal überraschen :D
freu mich schon aufs nächste Kapi ^^

lg
Ran-chan
Von: abgemeldet
2010-06-09T16:22:26+00:00 09.06.2010 18:22
Oh my God
Ich... verdammt, ich kann nicht beschreiben, wie hin und weg ich gerade bin
Ich hab' jetzt meinen gesamten Nachmittag damit verbracht diese großartige FF zu lesen... und obwohl ich unglaublich müde war, bin ich jetzt mehr als wach und kann nicht glauben [oder auch verzweifelt), dass ich momentan nicht weiter lesen kann
Mich hat selten etwas so gefesselt o.O
Als, du hast 'nen neuen Fan ^^
Ich würde dir gerne eine konstruktive Kritik geben... weil, naja, jeder will wohl i-wie sich verbessern wollen... aber ich bin gerade so was von geblendet, ich sehe nur Glitzer und Glamour
Deine FF... dass es wirklich so weitergehen könnte, ist nicht gerade abwegig... das ist alles so unglaublich getreu geblieben, dass man meinen könnte, du hättest Insiderinformationen xD
Dass du als Boss auf Yusaku abzielst... dass ist ja schon länger eine mögliche Wahl, wobei ich immer noch hoffe, dass das nicht wirklich passiert, obwohl das ohne Zweifel der Schocker schlechthin wäre... aber wirklich einen auf Star Wars machen? Wir werden ja sehen, wie es bei dir weiterlaufen wird und ob du diese Qual wirklich zu Stande bringst
Ach, ich fühle mich dabei wie Conan in der Folge, wo er seinen Idol Ray des Mordverdachts entlasten wollte, aber mit jeden Schritt erkennen musste, dass er es doch war
Wobei ich schon beim nächsten Punkt wäre... ich bin fasziniert davon, wie du es schaffst, alle so leiden zu lassen... sogar zu Beginn mit dem 'ich liebe dich' etc.
Man leidet mit den Charakteren unglaublich mit und ich kann mir vorstellen, dass dir dies als Autor auch nicht gerade leicht gefallen ist
Denn wenn ich ehrlich bin, haben viele die Angewohnheit oder vielmehr das Verlangen, es schön und glücklich verlaufen und enden zu lassen
I-wie blutet man schließlich auch mit und dass du trotzdem so konsequent bleibst ist einfach nur fabelhaft
Ich liebe deinen Schreibstil
Klingt i-wie abgedroschen... aber ich kann nicht anders
Du bekommst vernünftige, anständige, originalgetreue Sätze hin, hast generell anscheinend sehr gut recherchiert für deine Geschichte und kommst nicht mit 'ner lächerlichen Wordseite an
Engagierte, junge Talente wie dich braucht das Land :D
Was mich gleich zu Anfang zum Schlucken brachte, war die Anzeige zu 6% (!) abgeschlossen
Wenn das Tatsache ist, dann dürfte das wohl 'ne lange Reise werden
Obwohl DC-Fans in ausharren und beobachten doch schon eine gewisse Übung haben ;D
Vom Titel und Prolog her hätte ich jetzt nie gedacht, dass es so weit gehen würde
Nach all dem gibt es für mich nur 2 Möglichkeiten, wobei ich nicht weiß, wie beide zu eben dessen gelangen sollen, wie deine FF enden könnte
Um ehrlich zu sein, fängt mein Kopf schon richtig an zu brummen und ich kann nur hoffen, dass ich wenigstens bald einen Hinweis drauf finde, wie das alles hier enden könnte
Vielleicht wenn meine Euphorie nachgelassen hat, kann ich dir etwas brauchbareres Schreiben, bis dahin bleibt mir wohl nur zu sagen, dass du es klasse gemacht hast
Mit den allerliebsten Grüßen
Madame_Buttterfly
Von:  Kikili
2010-06-09T16:01:59+00:00 09.06.2010 18:01
Hmm ich vermute ja schon lange, dass Yusaku der Boss ist, aber ehrlich gesagt hoffe ich, dass er es nicht ist... obwohl vieles darauf deutet, dass er es eben ist... wuah und bestimmt lässt du uns noch eine Ewigkeit warten, bis wir erfahren wer es am Ende wirklich ist.
Wie süß von Eri: Du magst ihn... jaaa Kogoro mag Shinichi *grins*
Ok wie immer supi dupi Kapitel
Liebe Grüße
Kikili
Von:  Black_Taipan
2010-06-09T15:59:51+00:00 09.06.2010 17:59
Huhu Leira! :)

Wie es scheint, hat der Boss Shinichis Misere zumindest ein bisschen mindern können und zumindest den Angehörigen ist klar, dass er kein Mörder sein kann. Die Spaltung in der Organisation sorgt wirklich für interessante Gedankenspiele: Shinichi umbringen wäre das leichteste, aber jetzt will man es ihm heimzahlen, zum Mörder machen.
Allerdings ist diese Variante, wie du schön erläutert hast, eigentlich genau gegen das Prinzip der Organisation: nicht auffallen.
Es ist doch schön, dass Bösewichte so sehr auf Rache aus sind und dadurch nicht immer gleich jeden umbringen :b - das verlängert Shinichis Leben und gibt ihm vielleicht auch die Chance zu entkommen.
Auch wenn Kogoro und Eri schon herausgefunden haben, dass das schwierig wird:
Er will Ran retten - entweder er stirbt oder er wird zum Mörder und kann dann nicht mehr zurück. Schwierig, schwierig.
Shinichi selbst scheint nun aber auch so halb aufgegeben zu haben: er erwähnte etwas in der Art "ich werde nicht zu Ran zurückkehren".

Mir gefällt, dass endlich mal jemand Ran beschützen geht. Sie reagiert im Moment zwar ruhig und wird wohl nicht nach Tokyo düsen um Shinichi zu helfen - aber es kann ja auch sein, dass Gin sie findet.
*froh desu*

Ich denke im übrigen, dass Yusaku als Boss passt.
Wahrscheinlich ist er schon lange in der Organisation drin - wie auch immer er da reingekommen ist (vielleicht auch Erpressung wie bei Shinichi?!) - und als Shinichi in der Organisation gelandet ist, wollte er ihm wohl das Leben retten, hoffte wirklich, dass man aus ihm ein Mitglied machen kann.
Es wäre Shinichi wohl seltsam vorgekommen, wenn sein Vater - der ihm sonst immer seine Freiheiten gelassen hat - ihm plötzlich verbieten würde die Org zu jagen.
Es gibt allerdings auch ein paar Ungereimtheiten.
Und mich würde eine Überraschung echt freuen - wenn es z.B. nicht
Yuasku ist sondern - Genta!
:b
Ich erinnere mich, dass ich was von einem Bart gelesen hatte (vielleicht xD") - gilt ein Schnurbart auch als Bart oder nicht? xD
*nachdenkt*

Entschuldige den Durcheinander-Kommentar von meiner Seite. Ich war noch nie fähig geordnete Einträge zu verfassen. Ich resümiere mehr, statt zu kommentieren.
Daher: Mir gefällt das ständige Auf- und Ab in deinen Geschichten: Ruhe und Sturm, aber auch die ständigen Wechsel bei den Personen - niemand wird vergessen. Es geht immer weiter, drängt vorwärts und das finde ich extrem angenehm zu lesen. :)

Auf jeden Fall freue ich mich aufs nächste Kapitel und hoffe, dass dich bald eine stressfreie Zeit erwartet, wo du dich erholen kannst von all den Arbeiten, die dich gequält haben!
Liebe Grüsse

taipan
Von:  Kati
2010-06-09T13:47:34+00:00 09.06.2010 15:47
ich hatte also von anfang an recht mit meiner vermutung >:D
Yusaku MUSS einfach der boss sein!!! :D
naja, mich würde es nicht wundern wenn es doch wer anderes ist... immerhin war in den FFs die ich bis jetzt von dir gelesen hab immer etwas so offensichtlich, und dann plötzlich... BÄÄÄM! :P
also ich bin ja schon seeeehr gespannt wie es mit Ran weiter geht ;) ich könnt mir vorstellen das sie dem FBI mal wieder ordentlich ins Handwerk pfuscht :P

freu mich schon aufs nächste Kap.! ;)
lG ♥


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