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Gebrüder Kon

ihr wahrer Charakter
von

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In der Bibliothek

Nach dem Unterricht schnappte Tatsumi sich die Hand seines Freundes und zog ihn aufgeregt in Richtung Bibliothek.

Der hatte auf den bevorstehenden Nachmittag zusammen mit dem jüngeren Kon-Bruder so gar keinen Bock und ließ sich lustlos hinterher ziehen.

„Tatsumi, mach langsam, die beiden schieben eh noch ne Nummer.“

„Eko! Hör auf damit!“

„Du magst die Wahrheit wohl nicht, was?“
 

Tatsumi blieb stehen und biss sich auf die Unterlippe, so eine Wahrheit gefiel ihm tatsächlich nicht. Doch wenn es so war, konnte er nichts daran ändern.
 

Die warme Hand des Grünhaarigen auf seiner Wange, riss den Kleineren aus seinen Gedanken.

„Nicht auf die Lippe beißen, du tust dir bloß weh. Bitte entschuldige, ich weiß doch wie sehr du Satoshi vergötterst.“

„Schon okay, du hattest schon immer ein vorlautes Mundwerk.“

Lächelnd schaute er zu dem Größeren auf, der eine Schnute zog.

„Sei nicht beleidigt. Ach und was ich dir noch sagen wollte: sei lieb zu Matzu.“

„Ich soll lieb zu dem Idioten sein?! Der hat mir gestern eiskalt eine gescheuert, nur weil ich seinen Bruder beleidigt habe!“

„Das hast du mir ja gar nicht erzählt. Was hast du denn so schlimmes über Satoshi gesagt?“

„Nur, dass er idiotisch ist. Eine beiläufige Beleidigung, nichts außergewöhnliches und der Kerl knallt mir gleich eine! Wenn du mich fragst ist das nur ein weiterer Beweis dafür, dass sie mehr als nur Brüder sind.“

„Kann sein, aber daran will ich einfach nicht glauben.“
 

Seufzend lehnte Tatsumi sich an die Schulter seines Freundes, der ihm sofort einen Arm um die Hüften legte.

„Na komm, du freust dich doch schon den ganzen Tag auf Satoshi, das will ich dir nicht vermiesen.“

Das verträumte Lächeln kehrte wieder auf das Gesicht des Rothaarigen zurück und sie gingen weiter.
 

Vor der Bibliothek angekommen warteten die beiden dann auf die Kon-Brüder, die eine Viertelstunde später auftauchten.

Das Erste was Matzu tat, war den Grünhaarigen kurz böse mit den Augen anzufunkeln - der sich davon allerdings nicht beeindrucken ließ - und sich danach noch enger an seinen Bruder zu schmiegen.

„Onii-chan, setzen wir uns zusammen? Ich mag den Kerl da nicht, der wollte mich verprügeln.“

„Lügner“, knurrte der Grünhaarige sogleich und erhaschte dabei einen kurzen Blick auf seinen missmutig dreinblickenden Freund.

„Meinetwegen“, bestätigte Satoshi währenddessen die Frage seines Bruders.

„Von wegen, das kommt nicht in Frage. Wir setzen uns schön in Gruppen hin und arbeiten getrennt. Ich hab keinen Bock, dass ihr beiden die ganze Zeit aneinander klebt.“

Schulternzuckend erwiderte der ältere Kon-Bruder: „Wie du meinst.“

Empört protestierte darauf der Kleinere: „Satoshi! Eben hast du noch zugestimmt! Warum hörst du auf den?“

„Ach komm schon, war doch klar gewesen. Schmoll nicht.“

„Na gut“, jaulte Matzu und gemeinsam betraten die Vier die Bibliothek.

Nachdem sie sich angemeldet hatten, setzten sie sich in den Gruppen so hin, dass sie einander nicht sehen konnten.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Eko zog den Kleineren zu einem ruhigen Tisch in der Ecke, wo sie vor neugierigen Blicken geschützt waren.

Missmutig ließen sie sich einander gegenüber auf die Stühle fallen und starrten sich stumm an.

Eine ganze Weile später seufzte Eko schließlich, legte die Unterarme auf den Tisch und wandte sich an seinen Gegenüber: „Also gut, hast du eine Idee, was für ein Thema wir nehmen sollen?“

„Keinen blassen Schimmer. Ich hab sowieso keinen Bock mit dir zusammenzuarbeiten.“

„Ich weiß, dass du viel lieber mit deinem ach so tollen Bruder rummachen würdest, aber jetzt müssen wir eben das Beste draus machen.“

„Lass meinen Bruder aus dem Spiel“, fauchte der Kleinere.

„Wieso denn schon wieder so empfindlich? Vor mir brauchst du dich doch nicht zu verstellen. Ich weiß längst, dass ihr mehr als nur Brüder seid“, gab der Grünhaarige gelassen zurück.

„Verdammt noch mal Takakura! Wir sind kein…“

Matzu stockte, als ihm seine Lautstärke bewusst wurde, schaute verlegen auf seine Hände und nuschelte: „Wir sind kein Liebespaar, wir sind bloß Brüder.“

„Ach erzähl mir doch nichts, ich hab selbst gesehen wie ihr euch letztes Jahr im Sportunterricht - hinter der Turnhalle - geküsst habt.“

„Das war doch nichts…“

„Wenn du schon einen Kuss als nichts bezeichnest, läuft Sex bei dir bestimmt unter ein wenig. Kein Wunder, dass du glaubst ihr hättet keine Beziehung.“

Eingeschnappt stützte sich der Kleinere auf dem Tisch ab, beugte sich zu Eko rüber und schnippte ihm gegen die Stirn.

„Jetzt hör aber auf, diese Situation hat eine ganz einfache Erklärung. Wieso bist du nur so überzeugt davon, dass Satoshi mehr als nur ein Bruder für mich ist? Ich dachte eigentlich immer, dass du jemand bist, der sich selbst eine Meinung bildet und nicht blindlings auf Gerüchte vertraut.“

Überrascht, dass Matzu ihn scheinbar doch die ganzen Jahre über bemerkt hatte, entgegnete der Ältere: „Du hast mir bis jetzt keine Erklärung gegeben, die das angebliche Gerücht widerlegt.“
 

Seufzend ließ der Lilahaarige sich zurück auf seinen Stuhl sinken. „An dem besagten Tag, kannst du dich zufällig noch daran erinnern, was wir da im Sportunterricht machen mussten?“

„Nein, weiß ich nicht mehr.“

„Dann sag ich es dir, wir mussten die ganze Stunde über Runden laufen. Leider ist das mein größtes Problem, was den Sport betrifft.“

„Wieso, das verstehe ich nicht“, fuhr ihm der Ältere dazwischen.

„Unterbrich mich nicht, dann erklär ich es dir auch.“

Der Kleinere atmete kurz tief durch, bevor er fort fuhr: „Es ist so, dass ich ab einer gewissen Zeit absolut keine Luft mehr bekomme. Ich bin halt kein Ausdauerläufer. Lieber würde ich noch am Reck turnen, als zu laufen.“

Verwundert schaute Eko ihn an: „Aber du bekommst doch auch immer deine Eins. Wie passt denn das zusammen, wenn du doch keine Luft mehr bekommst?“

„Jetzt stell dich doch nicht so blöd an, indem ich Willensstärke beweise. Ich hab einfach keinen Bock wegen so einem Mist ne schlechte Note zu bekommen und dann auch noch als Weichei zu gelten. Also halte ich bis zum Abpfiff durch, um danach in Satoshis Armen zusammenzubrechen. Er weiß genau wie hundeelend es mir dann geht und nimmt mich in seine Arme, weil ich mich bei ihm absolut wohl fühle und wieder zur Ruhe kommen kann. Sa-chan hat mich früher auch immer verteidigt, wenn jemand deswegen auf mir rumhacken wollte. Er ist wirklich ein toller Bruder.“

Ein liebevolles Lächeln schlich sich auf seine Lippen, was dem Grünhaarigen aus einem ihm unbekannten Grund nicht so recht in den Kram passte.

„Das erklärt aber nicht den Kuss“, gab er trotzig von sich.

„Blödmann, als ich mich an dem Tag wieder beruhigt hatte, hat er wieder mal versucht mich davon zu überzeugen, dass ich doch den Lehrer von meinem kleinen Problem in Kenntnis setzen soll, ich blieb jedoch stur. Daraufhin hat er gelächelt, er hat mir gesagt, dass er mich lieb hat und mir einen kleinen Kuss gegeben. Mehr war da nicht.“

„Trotzdem küssen sich Brüder nicht.“

„Du blöder Sturkopf, ich hab jetzt echt genug von dir! Ich weiß gar nicht warum ich dir überhaupt so viel erzählt habe!“
 

Ruckartig stand der Jüngere auf, rannte zu seinem Bruder und jaulte dabei: „Onii-chan, der blöde Kerl ärgert mich! Ich mag nicht mehr bei dem bleiben!“

Schmollend warf er sich seinem Bruder buchstäblich an den Hals, um wenige Sekunden später seitlich auf seinem Schoß platz zu nehmen.
 

~*~*~*~*~*~*~
 

Tatsumi war seinem Freund dankbar, dass er dafür gesorgt hatte, dass sie getrennt arbeiteten.

Er wollte nämlich unbedingt mit Satoshi alleine sein, hätte sich aber niemals getraut das laut auszusprechen.

Es hatte ihn schon wahnsinnig Überwindung gekostet ihn als seinen Partner zu wählen.
 

Glücklich setzte er sich dem älteren Kon-Bruder gegenüber, der sich einen Tisch am Fenster ausgesucht hatte.

Unwillkürlich huschten seine Augen zu Satoshi, er sah wirklich unglaublich schön aus, jede Bewegung war so elegant…

Verträumt blieb der Rothaarige an seinen Lippen hängen, bis der Ältere zu sprechen anfing: „Also gut, hast du bereits an irgend ein bestimmtes Thema gedacht?“
 

Erschrocken fuhr der Kleinere aus seinen Gedanken und stotterte verlegen: „N.. nein.. u.. und du?“

„Ja, wenn du einverstanden bist, könnten wir etwas über Erfindungen die die Welt verändert haben machen.“

Der Größere holte einen Block, sowie einen Kugelschreiber aus der Tasche, öffnete den Block und schob dann beides zu Tatsumi rüber.

Auf dem Blatt stand nur eine Überschrift, die lautete: 10 Erfindungen die die Welt veränderten.
 

„Was hältst du davon“, wollte er von dem Kleineren wissen und schaute ihn fragend an.

„Ich finde das Thema gut, meinetwegen können wir es nehmen.“

Er lächelte unsicher, worauf der Lilahaarige nicht weiter einging, sondern einfach fortfuhr: „Gut, dann würde ich sagen klären wir erst mal welche 10 Erfindungen wir reinnehmen wollen. Schreibst du?“

„Mach ich. Womit fangen wir an? Ich würde vorschlagen, dass wir mit dem Feuer anfangen.“

„Würde ich auch sagen, schreib’s auf.“

Innerhalb einer Dreiviertelstunde hatten sie ihre 10 Erfindungen zusammengetragen.
 

10 Erfindungen die die Welt veränderten
 

1. Das Feuer

2. Der Ackerbau

3. Das Zählen

4. Die Kunst des Schreibens

5. Die Drucktechnik

6. Die Dampfkraft

7. Der Verbrennungsmotor

8. Die Fotografie

9. Radio und Fernsehen

10. Der Computer


 

Plötzlich kam Matzu angelaufen und fiel seinem Bruder jammernd um den Hals.

„Onii-chan, der blöde Kerl ärgert mich! Ich mag nicht mehr bei dem bleiben!“

Er ließ sich seitlich auf Satoshis Schoß sinken, schlang seine Arme erneut um den Hals des Älteren und schmiegte sich eng an ihn.

Der legte ohne zu zögern seine Arme um die schmalen Hüften seines kleinen Bruders und fragte: „Womit ärgert er dich denn?“

„Er glaubt, dass wir beide ein Liebespaar sind und lässt sich einfach nicht von dem Schwachsinn abbringen. Der treibt mich noch zum Wahnsinn! Onii-chan bitte mach was, damit ich nicht mehr mit dem zusammenarbeiten muss“, jammerte der Kleinere und drückte sich noch enger an den vertrauten Körper.
 

Tatsumi hingegen hatte den Kopf leicht auf die Seite gelegt und musterte die Brüder.

Er war völlig perplex, hätte er doch niemals für möglich gehalten, dass gerade Matzu so eine „Heulsuse“ sein konnte.
 

Sanft begann der ältere Kon-Bruder dem Kleineren über den Rücken zu streicheln und antwortete in ruhigem Ton: „Ist ja gut, ich rede mit Takakura. Aber an der Gruppenverteilung kann ich nichts ändern, wie du weißt.“

„Ja leider“, murmelte der Kleinere und legte den Kopf in Satoshis Halsbeuge.
 

Womit hatte Matzu es nur verdient sich mit Takakura rumschlagen zu müssen und das auch noch ein ganzes Jahr lang?

Natürlich wusste er wem er das zu verdanken hatte.

Dieser rotbraune Fuchs, der ihnen gegenüber saß war an allem Schuld.

Hätte der nicht die Klappe so weit aufgerissen, würde er jetzt alleine mit seinem Bruder hier sitzen und wäre zwar genervt über die Arbeit, aber dennoch wesentlich glücklicher, als er es in diesem Augenblick war.
 

„Hey, was wird das denn hier?! Ich hab keine Lust meine Zeit wegen nichts zu verschwenden! Beweg sofort deinen Arsch zurück an unseren Tisch“, kam es plötzlich von einer schnarrenden Stimme hinter den Brüdern.

Eko war dem kleinen Kon-Bruder gefolgt und stand nun mit in die Hüften gestemmten Händen neben ihnen.

„Du hast mir gar nichts zu sagen“, kam die prompt zickige Antwort von Matzu.

„Gut dass du kommst“, kam es hingegen in sachlichem Ton von Satoshi.

„Ma-chan hat mir gerade erzählt, dass du uns für ein Liebespaar hältst, stimmt das?“

„Ja, aber ich halte euch nicht nur dafür, ihr seid es auch.“

„Da muss ich dich enttäuschen. Wir sind Brüder und pflegen eine zugegeben engere Beziehung als üblich zueinander, doch wir sind kein Paar. Bitte hör auf Matzu mit solchen Unterstellungen zu provozieren, er hasst das.“
 

Mit hochgezogener Augenbraue schaute Eko den Lilahaarigen an.

Wie konnte man nur so sachlich reden?

Er schüttelte den Kopf und fragte dann: „Und warum habt ihr euch im Sportunterricht geküsst?“

„Das hab ich dir schon erklärt“, fauchte Matzu, doch der Grünhaarige fixierte weiterhin den älteren Bruder.

„Matzu kriegt beim Dauerlauf Atemnot“, kam die erklärende Antwort.

„Red doch keinen Blödsinn, ihr habt euch doch abgesprochen! Euch glaube ich gar nichts, außerdem hat Tatsumi euch auch schon mal gesehen und da war kein Sportunterricht! .. Egal jetzt, komm lieber endlich du kleine Nervensäge, ich will hier nicht bis spät in die Nacht sitzen. Du kannst heute Nacht noch lange genug auf dem Schoß deines ach so tollen Bruders sitzen.“
 

Ohne auf eine Reaktion von Matzu zu warten, packte der Grünhaarige ihn am Handgelenk, zog ihn mit Leichtigkeit aus den Armen seines Bruders und schleifte ihn zurück zu ihrem Platz.
 

Tatsumi hatte dem Szenario fasziniert zugesehen und betrachtete nun den älteren Kon-Bruder mit einem nachdenklichen Ausdruck.

Ob er und Matzu wohl wirklich kein Paar waren?

Ob es wohl Hoffnung für Tatsumi gab, der den Älteren schon seit der Vorschule vergötterte?

Wie zum Teufel sollte er das nur herausfinden?

Einfach fragen konnte Tatsumi ihn ja schlecht.

Es blieben ihm also nur zwei Möglichkeiten, entweder ihm glauben oder nicht.

Für diesen Gedanken hätte der Rothaarige sich gegen die Stirn hauen können, es war doch völlig egal ob er dem Gerücht oder Satoshi glauben würde, seine Denkweise und seine Gefühle würden davon in keinster Weise beeinflusst werden.

Er würde so oder so weiterhin mit dem Lilahaarigen zusammenarbeiten und auf seine stille, zurückhaltende Art versuchen ihn für sich zu gewinnen.
 

Ein leiser Seufzer entglitt seiner Kehle, was der nicht so tief in Gedanken versunkene Satoshi bemerkte und daraufhin ohne jeglichen Zusammenhang fragte: „Saiga? Warum wolltest du gerade mich als Partner haben? Um auch mal im Rampenlicht zu stehen?“

Wieder hatte er seine Frage in sachlichem Ton vorgebracht, was dem Ganzen in Tatsumis Augen eine geringschätzige Bedeutung beimaß.

Dadurch etwas betrübt, antwortete er wahrheitsgemäß: „Weil ich dich mag.“

Satoshi war sich nicht schlüssig darüber, in welcher Hinsicht der Kleinere das meinte und fragte: „Auf welche Art?“

„Als Mensch. Schon damals in der Vorschule hast du mich fasziniert. Ich wollte immer schon gerne mit dir befreundet sein, in dein Nähe sein… ich hab mich nur leider nie getraut dich anzusprechen. Dieses Jahr sah ich meine letzte Chance in der Gruppenarbeit und hab mir endlich ein Herz gefasst.“
 

Seltsam wie leicht Tatsumi diese Worte über die Lippen kamen, wo er doch immer solche Angst vor der Reaktion des Größeren gehabt hatte.

Aber in diesem Augenblick war da keine Furcht, keine Scheu, in ihm herrschte nichts als Verunsicherung.

Verunsicherung? Wieso?

Er hatte es gewagt den immer ersehnten Weg zu betreten, doch war er sich nicht mehr sicher, ob er ihn weitergehen sollte.

Es war zu spät, um die Gruppe zu wechseln, das war ihm klar, aber würde er wirklich den Mut aufbringen sich mit Satoshi zu verabreden?

Würde er den Versuch wagen Satoshi den Fängen seines Bruders zu entfremden?

Gab es überhaupt eine Chance auf Erfolg?

Noch wichtiger war, wollte er das auch?

Er war sich immer so sicher gewesen mehr für den Älteren zu empfinden, aber entsprach das der Tatsache?

Was war nur plötzlich in ihn gefahren, noch vor wenigen Sekunden war er felsenfest von seinen Gefühlen und seinem Ziel überzeugt gewesen…
 

Plötzlich spürte er eine warme Hand an seiner Wange und schaute erschrocken auf, um sich in der nächsten Sekunde in den goldenen Augen seines Gegenübers zu verlieren.

„Ist alles in Ordnung? Du wirkst auf einmal so abwesend. Mach dir keine Gedanken, über das was du mir eben gestanden hast, ich fühle mich geschmeichelt.“

Seine Lippen formten sich zu einem aufmunternden Lächeln, als er mit dem Daumen sanft über Tatsumis Wange streichelte.

Dieser errötete, während sein Herz begann einen Salto nach dem anderen zu vollführen.

Wieso nur hatte er eben an allem gezweifelt?

Er wusste nicht wo dieses schreckliche schwarze Loch in ihm hergekommen war, aber Satoshi hatte es vertrieben.
 

Glücklich lächelte der Kleinere den älteren Kon-Bruder an, legte die Hand auf seine und drückte seinen Kopf leicht gegen die Hand des Älteren.

Gerade wollte er seine Augen schließen und sich nur noch auf diese sanfte Streicheleinheit konzentrieren, als Eko und Matzu - sich zischelnd beschimpfend - an ihren Tisch zurück kehrten.

Sofort löste Satoshi sich von seinem Gegenüber und wandte sich seinem Bruder zu: „Was gibt es?“

„Wir haben beschlossen uns von Frau Tanuki ein Thema geben zu lassen, so wird das nichts. Können wir gehen, oder seid ihr noch nicht fertig?“

Die beiden hatten nichts von dem kleinen Zärtlichkeitsaustausch mitbekommen.

„Wir sind fertig, lasst uns gehen“, antwortete der Lilahaarige und packte seine Sachen ein.

Leise seufzend erhob Tatsumi sich, er hätte viel lieber noch etwas Zeit mit Satoshi verbracht, da er jedoch noch oft genug Gelegenheit dafür haben würde, murrte er nicht.

Sein Freund schaute ihn misstrauisch an, sagte aber nichts, der Kleinere würde ihm noch früh genug selbst Bericht erstatten.

Tatsächlich erzählte der ihm auf dem Heimweg alles bis ins kleinste Detail hinein, so dass Eko ihn irgendwann mit einem Kuss zum schweigen bringen musste.

„Jetzt hol mal Luft, ich hab doch verstanden, dass du überglücklich bist.“

Er schmunzelte über den Kleinen und nahm ihn an die Hand.

Der lehnte sich nach wenigen Metern gegen die Schulter des Grünhaarigen und seufzte glücklich.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

*stöhn*

Endlich hab ich das zweite kapi fertig gekriegt. ^^

Hoffe es gefällt euch und möchte mich an dieser Stelle schon mal für eure Kommis bedanken, freu mich über jeden einzelnen. -^.^-
 

So, jetzt noch zu was 'anderem': zur Zeit bin ich noch ziemlich unschlüssig, wo diese Story hinführen soll, das betrifft auch die Paarungen, für Anregungen, Vorschläge, Wünsche wäre ich sehr dankbar. ^^°
 

man liest sich *alle durchknuddel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Prue
2008-07-29T10:54:43+00:00 29.07.2008 12:54
Satoshi und Tatsumi sollen zusammen kommen.
XDD
mfg Prue
Von: abgemeldet
2007-10-15T17:53:17+00:00 15.10.2007 19:53
hi hi
fand ich witzig.
satoshi und tatsumi sind total süß zueinander aber das mit eko und matzu gefällt mir noch am besten^^
wegen den namen matzu: hättest du nicht einen anderen namen wählen können? immer wenn ich matzu lese muss ich an unseren mathias denken!!!
Ich wusste ja schon immer, dass er zumindest bi ist *freu*
sag ihm das aber nicht!
Keks
Von:  Sammy5522
2007-10-07T12:51:49+00:00 07.10.2007 14:51
Hi! Super süß! Die beiden Streithähne finde ich am knuffigsten! "grins"
Freue mich darauf wenn es weiter geht.

LG
deine Sammy5522 " ganz doll drück"
Von: abgemeldet
2007-09-30T10:24:15+00:00 30.09.2007 12:24
huhu!^^
Ich mag die zwei Zankäpfel am liebsten!
schreib schnell weiter!
Bisher klasse!!

Set-chan
Von:  Knuddelmaus256
2007-09-30T10:00:09+00:00 30.09.2007 12:00
Hey,
echt genial.
Bin schon gespannt wie das mit den beiden Streithähnen weitergeht. Und ob zwischen Satoshi und Tatsumi was laufen wird.
Neugierig bin!
Freu mich schon aufs nächste kappi.

Dat Mäuschen
Von:  _JiJi_
2007-09-29T22:49:06+00:00 30.09.2007 00:49
hi...^^
wie versprochen... direkt der kommi...*big smile*
das kapitel is toll geworden...*hibbel*
ich mag die zwei brüder tooootal...^^
also bin ich auch deswegen (>>unschlüssig, wo diese Story hinführen soll, das betrifft auch die Paarungen, für Anregungen, Vorschläge, Wünsche wäre ich sehr dankbar<<) absolut dafür das die zwei n pärchen werden...*big smile* nja, bin mal gespannt was du so aus der story machst...^^
bis zum nächsten chap... und noch mals ein großes lob...*smile*

liebe grüße
Kleines-Ranchan...^^
Von:  LittleMissKitty
2007-09-29T22:12:07+00:00 30.09.2007 00:12
soho^^:
das wird ja immer besser^^
vorallem die streitereien zwischen eko und matzu sind genial und versprechen viel für die zukunft xDD
und das tatsumi und satoshi sich verstehen werden war irgendwie klar...aber ich find das süß...aber geil war auch die stelle wo eko und matzu "ein gespräch führen" und matzu hinterher zu seinen bruder rennt und rumheult xDDD
naja...ich freu mich auf jeden fall schon auf dein nächstes kapitel^^

lg kitty
Von:  saspi
2007-09-29T19:40:00+00:00 29.09.2007 21:40
Hey!!!
Super kappi!!! Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon neugierig wie 's weitergeht!!!
ob die zwei streithähne noch verstehen werden??
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye

Von:  DMC_Monkey
2007-09-29T18:41:10+00:00 29.09.2007 20:41
geil :3
ich find den kleineren der Brüder total schnuffelig ><
schreib bitte schnell weiter,
dat kazu
Von:  Sherry_16
2007-09-29T18:36:26+00:00 29.09.2007 20:36
hihi

sry.. ich wollte erst moin ein kommi schreiben =P aba wenn du mich schon so nett darum bittest mach ich es etz gleich ^^

dein schreibstil is echt klasse! Find ich echt gut! Also die Brüda find ich schon ein bissl komisch.. mhm.. ob die wirklich 'kein Paar' sind! tya.. wer weis das schon.. Antwort: Die Autorin!

***Empört vergaß Eko sein Umfeld, stand ruckartig auf und motzte lauthals: „Ich?!“

Die Lehrerin ergriff dies als Chance und lächelte verschmitzt: „Da haben wir ja unseren Freiwilligen. ..*..“***

da hab ich mia gedacht.. uhh.. böse lehrerin! xDDD sehr böse lehrerin! war ja auch witzig! etz haben wia zwei die sich nich 'leiden' können zusammen! und zwei die sich ein wenig 'leiden' können!

so ich hab mal ne frage was hat denn ima das zu bedeuten ..*.. ?

***„Red doch keinen Blödsinn, ihr habt euch doch abgesprochen!..***

loool wie solln die sich den abgesprochen haben.. hätten die wissen sollen das du so doofe behauptungen machst!
xDDD

mach weiter soo~
kannst mia ja ima bescheid geben.. aba nua wenn du willst!

lg Sherry


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