Zum Inhalt der Seite

Itachis Plan

Neues Kapitel 14.11.!!!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Die Wahrheit kommt ans Licht

So, da bin ich mal wieder! (^O^)/ Nun ist schon die zweite Woche meines Chinesisch-Lehrgangs um. Unglaublich… Es ist ja soo toll! Und es ist was Lustiges passiert: Mein Zimmernachbar ist durch mein Badezimmerfenster in sein Zimmer gekrabbelt. *lol* Hatte seine Tür zugemacht und den Schlüssel im Zimmer vergessen. Die Rezeption war da schon geschlossen. Ich glaub, ich werde das nie vergessen. *sich immer noch bei dem Gedanken kugelt* Und heute (10.8.) war mein Vater mich im Bochum besuchen (^-^) Das war soo toll! Kann kaum glauben, dass es nur noch ne Woche geht… Naja, egal. Hoffentlich gefällt euch das Kapi wieder so gut wie das letzte. (^.^) Viel Spaß damit!
 

*** Die Wahrheit kommt ans Licht ***
 

Vereinzelte Tränen liefen über ihre Wangen, während der wütende Sannin sie durch Konoha zerrte, und sie wimmerte leise. Sakumo stolperte hinter ihnen her und bat den Uchiha immer wieder Akane loszulassen. Doch Sasuke hörte erst gar nicht auf den Weißhaarigen und schleifte das kleine Mädchen in Richtung des Hokage Büros. Vor der Tür angekommen klopfte er laut dagegen und brüllte: „Naruto, Ich muss sofort mit dir reden!“ Fast Augenblicklich wurde diese geöffnet und das freundliche, wenn auch leicht verwirrte, Gesicht des Uzumaki erschien. Er sah von einem zum andern. „Was ist denn passiert, Sasuke?“ Der Schwarzhaarige schubste Akane in seine Richtung, so dass diese strauchelte und fast zu Boden fiel. Im letzten Moment fing sie Naruto allerdings auf. Das Mädchen begann nun hemmungslos zu weinen, und hielt sich an seiner weißen Robe fest, während er ihr beruhigend über den Kopf strich und seinen besten Freund einen leicht tadelnden Blick zuwarf. „Was ist los?!“ Mit der wohlgerühmten Ruhe des Uchiha war es bei ihm nun meilenweit her. „Sie besitzt das Sharingan!“ Der Blond riss die Augen auf. „Was?!“ „Es tut mir leid!“, schluchzte Akane völlig hilflos: „Ich weiß nichts! Bitte glaub mir!“ „Ist schon gut!“, versuchte sie Naruto zu beruhigen. „Was ist denn los?“ Sakura kam durch den Gang zu ihnen gelaufen. „Gut dass du kommst!“, meinte der Uzumaki knapp: „Du musst etwas für mich tun.“
 

***
 

Mokoto stand in der Küche und bereitete ein wahres Festmahl zu. Ihre ganzen Kochkünste hatte sie dafür aufgewartet. Sie wollte sie damit entweder erfreuen oder sie trösten. Wobei sie natürlich auf ersteres hoffte. Auf einmal klopfte es wild an ihre Tür. „Mach auf, Mokoto-San! Es ist wichtig!“ Sie erkannte die Stimme sofort. Sie gehörte Hatake Kakashi. Doch was wollte der Vater des besten Freundes ihrer Tochter hier? War ihr vielleicht etwas passiert? Eilig öffnete sie die Haustür, doch der Gesichtsausdruck des Älteren bestätigte ihre Befürchtung. „Was ist passiert?“ „Der Hokage will dich sehen.“, erklärte er: „Sasuke sagt, Akane-Kun habe das Sharingan.“ Mokoto schwankte und drohte eine ziemlich unsanfte Begegnung mit dem Boden zu machen, doch der Hatake konnte sie noch rechtzeitig auffangen. „Es ist also rausgekommen?“, flüsterte sie schwach. „Mach dir keine Sorge.“, meinte Kakashi: „Es wird bestimmt alles gut werden. Ich bringe dich erstmal hin.“ Und mit einem Puff verschwanden Beide.
 

Vor dem Büro materialisierten sie sich wieder. Der Jou-Nin klopft an. „Sie ist hier.“ „Herein!“, kam es sofort von drinnen. Er öffnete die Tür und bugsierte Mokoto in das Zimmer. „Kaa-San!“, Akane stürmte auf sie zu, fiel ihr um den Hals. Die Weißhaarige konnte deutlich sehen, dass ihre Tochter geweint hatte. „Es tut mir leid, Kaa-San! Ich wusste es nicht!“, entschuldigte sich die Ge-Nin. Zärtlich strich sie ihrer Tochter über das Haar und versuchte krampfhaft ihre Tränen zurück zu halten. Sie musste nun stark sein. „Es ist nicht deine Schuld. Nur meine. Ich habe dir nie die Wahrheit erzählt.“ Mokoto schob ihre Tochter hinter sich. „Es ist nicht ihre Schuld! Sie wusste nichts davon!“ „Genauso wenig wie jeder andere in Konoha!“, donnerte Sasuke los: „Wie kommt es, dass sie das Sharingan besitzt?!“ „Das reicht, Sasuke! Beruhig dich!“, fuhr ihn Naruto an: „Lass sie doch erstmal erklären!“ Die Tür ging erneut auf und Tsunade trat ein. „Du wolltest mich sprechen?“ Hinter ihr trat Reiko ein. Die Blonde musste bei den angespannten Gesichtern stutzen. „Was ist los?“ „Es ist besser wenn du die Kinder erstmal raus bringst, Kakashi.“, wandte sich der Hokage an seinen ehemaligen Sensei. Gekonnt schaffte der Weißhaarige darauf hin, seinen Sohn und Akane aus dem Büro zu bringen.
 

Sofort fuhr der Uchiha die Weißhaarige an. „Wie kann es sein, dass sie Itachis Tochter ist?!“ Jeder im Raum wandte sich ihr nun zu. „Stimmt das?“, fragte Naruto. Mokoto sah betreten zu Boden. „Ja, es stimmt…“ Alle im Raum hielten die Luft an, außer Sasuke der geräuschvoll aufschnaubte. „Wie ist es dazu gekommen?“, fragte nun Tsunade: „Warum hast du uns nichts davon gesagt?“ Sie richtete weiterhin ihren Blick auf den Boden, um den Augen der anderen zu entgehen, und begann zu erzählen. „Eines Nachts stand er einfach in meinem Zimmer. Er sagte, er bräuchte einen Erben der das Kekkei-Genkai des Uchiha-Klans in sich trägt. Ich durfte niemanden davon erzählen und ich habe ihn schon seit vor Beginn der Schwangerschaft nicht mehr gesehen.“ „Und was hat er gesagt ist sein Grund?“, blaffte Sasuke: „Er muss doch was gesagt haben!“ Mokoto zuckte leicht zusammen und sah in seine, erneut, blutroten Augen. Sie schüttelte ihren Kopf. „Nein, nie.“
 

Der Sharingan-Erbe wandte sich nun an die Umstehenden: „Wie kann es sein, dass ganz Konoha nichts davon mitbekommen hat?“ „Das stimmt nicht ganz.“, kam es plötzlich etwas kleinlaut von Reiko: „Ich habe es vermutet.“ Augenblicklich drehten sich alle zu der Brünetten um. „Was?“, die Medic-Nin konnte es nicht glauben: „Aber woher…?“ „Ich habe gehört, wie du seinen Namen gesagt hast.“, erklärte sie: „In der Nacht, wo wir in dem Hotel unsere jährliches Fest gefeiert haben.“ Nun sah sie auch sehr verlegen drein. „Ich wusste aber nicht ob es stimmt und habe die ganze Zeit gehofft, dass du es mir sagst, wenn es wirklich so sein sollte.“ „Das darf doch nicht wahr sein!“, schrie Sasuke jetzt los, sich nun völlig vergessend: „Warum hat keiner was gesagt?“ „Ich konnte nicht!“, schrie nun auch Mokoto los: „Er hat gedroht mich umzubringen! Er hat mir sogar die Kraft des Sharingan demonstriert und gesagt, dass er mir genau das antun würde, wenn ich mich widersetzte!“ Nun brach sie in Tränen aus und sackte kraftlos auf dem Boden zusammen. „Was hätte ich den tun sollen? Ich hatte fürchterliche Angst!“ „Du hättest etwas sagen können!“, schrie der Sannin zurück.
 

„Das reicht jetzt endgültig, Sasuke!“, fuhr Naruto seinen besten Freund an: „So kommen wir ja wohl nicht weiter!“ Er beugte sich zu der verstörten Frau nach unten und strich ihr beruhigend über den Rücken. „Tut mir leid, dass dir so etwas passiert ist. Wir werden schon für deinen Schutz und den deiner Tochter sorgen.“ Dann wandte er sich wieder an die Umstehenden: „Aber warum könnte er das gewollte haben?“ „Er will ihre Augen.“, stellte Sasuke in den Raum: „Weil er es bei mir nicht geschafft hat.“ „Könnte das sein?“, fragte der Uzumaki etwas erstaunt. „Nach allem was wir wissen wäre das durchaus möglich.“, meinte Tsunade. Mokoto war über diese Aussage geschockt. „Wie meinst ihr das?“ Der Schwarzhaarige begann zu erklären: „Er besitzt eine besondere Form des Sharingan. Allerdings erblindet man, je öfter man es verwendet. Darum will er wohl ihre Augen.“ „Was soll ich denn jetzt nur tun?“, erneut liefen Tränen über die Wangen der Kunoichi: „Ich würde es nicht überleben, wenn ihr etwas zustoßen würde.“ „Nur ich kann gegen Itachi bestehen!“, meinte Sasuke überzeugt: „Ich habe es schon einmal beinah geschafft ihn umzubringen.“ Die Knöchel des Uchiha knackten bedrohlich. „Und beim nächsten Mal bringe ich es zu Ende!“
 

Es herrschte darauf erstmal Schweigen im Büro. „Wir müssen auf jeden Fall dafür sorgen, dass ihnen nichts passiert.“, meinte Naruto schließlich: „Ich denke, dass es am Besten ist, wenn wir Sasuke mit der Bewachung von Mokoto und Akane beauftragen.“ „Das ist keine so gute Idee!“, gab Tsunade zu bedenken: „Itachi könnte immer noch hinter Sasuke her sein.“ „Aber nur ich kann gegen ihn bestehen!“, warf der Uchiha hitzig ein. „Ich denke auch, dass Sasuke am Besten geeignet ist.“, versicherte der Blonde zuversichtlich: „Jedenfalls bis wir näheres wissen. Da er sich noch nicht wieder gezeigt hat, nehme ich an, dass das Mädchen nur ein Notfallplan ist. Sasuke besitzt immer noch das stärkste Sharingan. Er wird es bestimmt zuerst bei ihm versuchen. Und wenn Akane in seiner Nähe ist, ist es auf jeden Fall am sichersten für sie.“ „Gut.“, stimmte die Godaime zu: „Dann sollten wir am Besten bekanntgeben, dass Akane Sasukes Tochter ist. Die Dorfbewohner werden sie nie und nimmer akzeptieren. Sie werden Angst vor ihr haben und sie meiden. Am Besten ist es, wenn nur wir die Wahrheit wissen. Auch um sie vor möglichen äußeren Angriffen zu schützen.“ Naruto nickte und stimmte seiner Vorgängerin somit zu: „Am Besten zieht sie dann gleich bei ihm ein. Damit kein Verdacht entsteht, dass etwas daran nicht stimmen könnte.“ Er klopfte seinen besten Freund auf die Schulter: „Ich kann doch auf dich zählen, oder?!“
 

Sasuke richtete seine, wieder, onixfarbenen Augen auf Mokoto. Sie hatte die ganze Zeit über am Boden gehockt und geschockt von einem zum anderen geguckt. Die Frau konnte einfach nicht glauben, welche Worte in diesem Raum gesprochen wurden. Konnte das wirklich sein? War dieses grausame Verbrechen, welches sie Itachis beschuldigten, wirklich der Grund warum er sie damals aufsuchte? In den mitternachtsschwarzen Augen des Uchiha funkelte etwas, dass sie nur als Zorn deuten konnte, stechend und kalt. Es jagte ihr einen heftigen Schauer über den Rücken. Die Stimmung war zum zerreißen gespannt. „Ich nehme an.“, beendete die kühle Stimme des Schwarzhaarigen schließlich die Stille: „Ab heute wird Akane meine Tochter sein.“ Ohne noch irgendjemanden eines Blickes zu würdigen, ging er zu Tür. „Ich erwarte dich heute Abend.“, meinte er noch kalt. Dann war er weg.
 

„Dann haben wir das ja geklärt!“, meinte Naruto, ungewöhnlich gut gelaunt, angesichts dieser Lage. Er beugte sich erneut zu Mokoto. „Es wird alles gut werden. Sasuke ist kein übler Kerl. Er ist mein bester Freund, daher kenn ich ihn gut. Du wirst sehen, er wird sich gut um dich kümmern und euch beschützen. Er verhält sich nur so, weil er wegen Itachi so außer sich ist. Er wird sich schnell wieder beruhigen.“ Sein Blick nahm etwas Nachdenkliches an. Dann schenkte er ihr allerdings ein aufmunterndes Lächeln. „Das ist doch in Ordnung, oder?“ Die Weißhaarige nickte und lächelte leicht. „Arigatou Gozaimasu.“ „Schon okay!“, winkte er ab: „Ist doch meine Aufgabe!“ Sie sah in sein selbstbewusst lächelndes Gesicht und in seine strahlend blauen Augen. Obwohl er ganze zwei Jahre jünger war als sie, hatte schon die höchste Position inne, die ein Ninja haben konnte. Man sah ihn schon jetzt auf einer Stufe mit dem Hokage der vierten Generation. Er hatte eine so unglaublich mitreißende Art. Seine Gegenwart machte fröhlich und man fasste augenblicklich wieder Mut.
 

„Dann wäre das ja geklärt.“, meinte Tsunade und verließ den Raum. Nun kam Reiko auf sie zu. „Es tut mir so leid. Ich habe darauf gewartet, dass du mir etwas erzählst.“ Mokoto zwang sich zu einem Lächeln, doch es gelang ihr nicht so wirklich. „Nein, es ist meine Schuld.“ Die Weißhaarige hatte nun neuen Mut gefasst und erhob sich wieder von Boden. Schnell wischte sie sich die längst getrockneten Tränen aus dem Gesicht. „Ich sollte mich gleich an die Arbeit machen. Hab ja nun einiges zu tun.“ „Soll ich dir vielleicht helfen?“, bot sich ihre beste Freundin an. „Nein, ich schaff das schon!“, meinte Mokoto zuversichtlicher als sie in Wirklichkeit war.
 

***
 

Etwas gedankenverloren wandelte sie durch die Strassen Konohas. Nun sollte sie also mit Akane bei Uchiha Sasuke leben. Itachis kleinem Bruder. Eigentlich hatte sie immer gedacht, er sei ihm ähnlich. Irgendwie war er das auch, doch irgendwie auch wieder das genaue Gegenteil. Aber wie sollte sie mit ihm zusammenleben? Naruto hatte sie noch einmal beschworen, nach außen hin auf jeden Fall den Schein zu wahren. Zu ihrem Schutz, und vor allem zum Schutz Akanes. Sie zitterte immer noch, wenn sie daran dachte, wie er sich gerade im Büro aufgeführt hatte. Und jetzt sollte sie sogar bei ihm leben und ihrer Tochter sagen, er sei ihr Vater? Doch für sie würde sie alles tun. Sogar ihr eine noch größere Lüge aufzutischen.
 

Schließlich kam sie an ihrer Wohnungstür an, früher als es ihr lieb war, und öffnete sie. Sofort kam Akane auf sie zugestürmt. „Okaeri, Kaa-San!“ (Ist einfach eine japanische Begrüßungsformel^^) Überglücklich schloss sie ihre Tochter in die Arme. „War es sehr schlimm? Was ist passiert?“, bombardierte sie ihre Mutter gleich mit Fragen: „Was war überhaupt los?“ Mokoto spürte die Chakren von Kakashi und Sakumo in der Küche und so schlug sie vor, in Akanes Zimmer zu gehen, damit die Beiden nicht zuhören konnten. Die Schwarzhaarige setzte sich auf ihr Bett und sah erwartungsvoll zu ihrer Mutter auf. „Was hast du denn?“ Mokoto schluckte noch einmal, bevor sie erzählte: „Weißt du, meine Kleine, du hast recht gehabt. Uchiha Sasuke ist wirklich dein Vater. Ab Heute werden wir bei ihm wohnen.“ Ihr war ganz und gar nicht wohl bei dem Gedanken sie anzulügen. „Aber warum hast du mir das nie gesagt? Und wie kann das sein? Du hast doch gesagt, er sei nicht mein Vater!“ Die Ge-Nin wirkte äußerst skeptisch. „Ich habe dich belogen. Es tut mir leid.“, entschuldigte sie sich mit einem falschen Lächeln auf den Lippen. Ihr war wirklich nicht wohl bei der Sache. „Aber warum hast du das gemacht?“ Was sollte sie nur sagen? „Ich erklär es dir vielleicht einmal wenn du älter bist.“ Mokoto hoffte, dass Akane sich mit diesen, zugegebenen falschen, Versprechen vorerst zufrieden geben würde. „Und nun pack, er erwartet uns!“
 

In kürzester Zeit hatten sie Beide ihre sieben Sachen zusammengepackt. Es kam eine Delegation von Jou-Nin die das Gepäck zu Sasukes Haus brachten, während sie zu Fuß gingen. Kakashi führte sie durch das ausgestorbene Uchiha-Viertel zum Haus des Sannin. Mutter und Tochter sahen sich unsicher um. Sakumo besah sich die Umgebung eher mit kindlicher Neugier. Akane fand es hier einfach nur gruselig. Warum lebte denn keiner hier? Sie fühlte sich wie in einer Geisterstadt. Die meisten Gebäude waren zerfallen, da sie vermutlich seit Jahren nicht mehr betreten worden waren. Welches schreckliche Schicksal hatte wohl ihre Bewohner ereilt? (Dein Vater… -.-) Mokoto jagte dieser Anblick auch einen unangenehmen Schauer über den Rücken. Die Weißhaarige konnte sogar beschwören, einige Blutflecke zu entdecken. Und Itachi sollte für den Tod all dieser Leute verantwortlich sein? Alles in ihrem Inneren sträubte sich dagegen dies zu glauben. Noch immer… Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an die Hoffung, dass sich alle irrten.
 

„Da vorne ist es schon.“, riss die Stimme Kakashis sie aus ihren Gedanken. Das Haus des Schwarzhaarigen war ein ansehnliches Anwesen. Es war noch vollkommen instand, auch wenn irgendetwas zu fehlen schien. Und Mokoto wusste genau was es war: Es wirkte verlassen. Der Hatake klopfte an und schon nach wenigen Augenblicken wurde die Tür geöffnet. Der Hausherr selbst stand im Türrahmen sie. Sofort lagen die pechschwarzen Augen Sasukes auf der Medic-Nin. Dabei stand sie eigentlich eher hinten. Der Uchiha nickte knapp und gebot ihnen so, ihm ins Innere zu folgen. (Ich spinn jetzt einfach mal etwas über das Haus zusammen (^.^) *lol*) Kakashi verabschiedete sich darauf hin und nahm Sakumo mit sich.
 

Die Beiden neuen Bewohnerinnen streiften ihre Schuhe ab und traten zu Sasuke. Er zeigte nach links. „Da ist die Küche, und daneben das Wohnzimmer.“ Dann zeigte er nach rechts. „Hier ist das Studierzimmer und daneben den Trainingsraum. Die brauchen euch aber nicht zu interessieren.“ Mit einer knappen Handbewegung gab er ihnen zu verstehen ihm zu folgen. Am Ende des Flurs führte eine Treppe in den ersten Stock. Oben erstreckte sich noch einmal dieselbe Fläche. „Gleich das erste Zimmer gehört dir. Es ist mein altes Kinderzimmer.“, meinte er zu Akane und zeigte zu seiner linken: „Daneben ist ein kleines Bad.“ Er zeigte zu seiner Rechten, auf die Tür die gegenüber von dem Zimmer lag, welches Akane bewohnen sollte. „Genauso wie hier.“ Erneut wandte er sich an die Ge-Nin: „Du kannst deine Sachen schon auspacken.“ „Komm mit.“, meinte er dann zu Mokoto. (Sasuke, die Frostbeule…-.-) Er führte sie zu dem hinteren Zimmer auf der rechten Seite. „Hier ist es.“
 

Der Sannin öffnete die Tür und ließ sie eintreten. Es war ein helles Zimmer mit einem großen Fenster. Unweigerlich errötete Mokoto. Es war ein Schlafzimmer MIT NUR EINEM BETT! Sollte sie etwas mit ihm hier schlafen?! Im selben Bett?! Augenblicklich fuhr sie herum. Sasuke fing ihren Blick zwar auf, blickte aber vollkommen unberührt zurück. „Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen.“, meinte er kalt: „Du kannst alles benutzten.“ Dann war er fort. Ihr schlug das Herz immer noch bis zum Hals. DAS hatte sie nun wirklich nicht erwartet. Sie wurde ja fast ohnmächtig bei dem Gedanken. Nebenbei ließ Mokoto ihren Blick durchs Zimmer schleifen. Außer dem Bett standen nur noch ein sehr großer Kleiderschrank mit drei Türen und eine Art Frisiertisch in dem Raum. Es fiel ihr geradezu wie Schuppen von den Augen. Das war das alte Schlafzimmer seiner Eltern! Sie musste hier in dem Elternhaus von Sasuke und Itachi sein! Welch komischer Gedanke…
 

Da kam Akane rein und unterbrach ihre Gedanken. „Sasuke-Sensei ist fort.“, meinte sie. Dann stockte die Ge-Nin und sah sich prüfend um. „Schlaft ihr etwa zusammen hier?“ Die Weißhaarige zuckte innerlich zusammen, zwang sich aber zu einem Lächeln. „Aber natürlich, Schatz. Das machen Paare so!“ Ihre Tochter sah allerdings sehr skeptisch drein, schwieg aber vorerst. Es war ihr wirklich sehr unwohl dabei, sie zu belügen, und so machte sie sich daran ihre Sachen auszupacken, um sich etwas abzulenken. „Ich glaube dir nicht.“, brach Akane mit selbstbewusster Stimme schließlich die Stille. „Was?!“ Die Weißhaarige war völlig perplex. „Ihr benehmt euch gar nicht so. Seine Augen strahlen nicht wenn er dich ansieht und dir ist seine Gegenwart unangenehm. Ihr habt euch ja nicht einmal umarmt oder so. Nichts ist so, wie ich es zum Beichspiel von Kakashi-San und Anko-San kenne!“ (Ja, Kakashi und Anko sind Sakumos Eltern^^) Darauf wusste Mokoto zuerst nichts zu antworten. „Es ist etwas kompliziert.“, tat sie es schließlich ab: „Geh lieber weiter auspacken.“ „Ich glaube dir trotzdem nicht…“, murmelte die Schwarzhaarige und war weg. Mutter und Tochter hatten allerdings nicht mitbekommen, dass sie belauscht wurden.
 

Mokoto hatte für ihre wenigen Sachen schnell einen Platz gefunden. Zuerst wusste sie nicht was sie tun sollte, doch entschied sie sich schnell dafür, das Haus zu erkunden. Auf Zehenspitzen schlich sie den Flur entlang. Zuerst würde sie das untere Stockwerk erkunden. Sie konnte beim Vorbeigehen hören, wie ihre Tochter eifrig in ihrem neuen Zimmer umherwuselte. Schnell ging sie die Treppe hinunter. Sie erinnerte sich daran das die Räume auf der rechten Seite für sie tabu waren, darum sah sie dort lieber nicht nach. Zögerlich, ihr war innerlich gar nicht wohl, öffnete sie eine Tür auf der Linken. Es war offensichtlich das Wohnzimmer. Die Einrichtung war zwar schlicht, doch durchaus sehr hübsch. Sie sah dass anstatt einer Wand, an der gegenüberliegenden Seite, sich eine weitere Schiebetür befand. Neugierig durchquerte sie den Raum und öffnete diese. Vor ihr erstreckte sich ein herrlicher Garten mit einem kleinen Teich. Ihr blieb bei dem Anblick fast die Spucke weg. Er schien sich einmal fast um das gesamte Haus zu ziehen. So beschloss sie auf diesen Wege ins das nächste Zimmer zu gelangen. Tatsächlich war dies die Küche. Sie gefiel ihr ebenso. Ja, sie musste wirklich sagen, dass ihr dieses Haus gefiel. Sie bemerkte, dass es absolut sauber war. Bei dem Gedanken, dass der berühmte Uchiha Sasuke mit Schürze durch das gesamte Haus wirbelte und Staub wischte, musste sie leicht schmunzeln. Das war doch einfach ZU absurd.
 

Erneut machte Mokoto sich auf den Weg in die obere Etage und beschloss im Schlafzimmer auf die Rückkehr des Sannin zu warten. Immer noch war ihr nicht ganz wohl. An der Tür hielt sie inne und drehte sich um. Es war, als habe sie eine innere Eingebung erhalten. Was war eigentlich mit dem Zimmer, das gegenüber von dem Schlafzimmer lag? Von Neugier gepackt trat sie näher. Wie in Trance legte sie eine Hand auf die kühle Klinke.
 

„Da drin hast du nichts verloren!“
 

Augenblicklich fuhr sie rum. Sasuke stand knapp hinter ihr. In seinem Blick lag etwas, dass sie nicht mochte. „Wa… Warum?“ Die Kunoichi war mir der gesamten Situation überfordert und wich vor dem respekteinflößenden Mann zurück. Dieser wandte allerdings seinen Blick von ihr ab, wofür sie innerlich sehr dankbar war. „Es ist das Zimmer von Itachi.“, meinte er ruhig. Dann drehte er sich um und machte sich auf den Weg in die untere Etage. „Ich hab Lebensmittel geholt.“ Mokoto versuchte als erstes ihren rasenden Herzschlag wieder zu beruhigen. Sie war aber auch zu blöd! Alles lief schief. Konnte es überhaupt noch schlimmer werden? Es war ein Wunder, dass Sasuke sie nicht auf der Stelle köpfte. Wie sollte sie es denn bitte noch rumreißen? Es war aber auch immer das gleiche mit den Uchiha! Verschlossen bis zum geht nicht mehr. Es traf Mokoto wie ein Blitz. Mit Itachi war es doch genauso gewesen! Da hatte sie auch nicht einfach aufgegeben und es einfach weiterhin versucht. Und das würde sie nun wieder tun. Es musste einfach einen Weg geben, mit dem ehemaligen Nuke-Nin klar zukommen. Es musste! So leicht würde sich nicht klein beigeben! Da fiel ihr ein, dass Sasuke gesagt hatte, er habe eingekauft. Und sie würde ihm nun ein herrliches Abendessen zubereiten, um sich wieder mit ihm gut zu stellen und ihn versöhnlich zu stimmen. Mit diesem Vorhaben ging sie zu dem Zimmer, das nun Akane bewohnte.
 

Akane war gerade fertig mit dem Auspacken ihrer wenigen Habseligkeiten und sah sich etwas um. Es war ein hübsches Zimmer. Es hatte ein großes Fenster und war quadratisch geschnitten. Sie hatte ein Bett, das direkt unter dem Fenster stand, einen praktischen Schreibtisch, einen Kleiderschrank und eine niedliche Kommode. Alles war eher schlicht, doch in einem sehr guten Zustand. Obwohl es anscheinend Sasukes ehemaliges Kinderzimmer war, fand sie, dass nichts an ein solches erinnerte. Ob der Uchiha-Klan wohl sehr streng gewesen war? Sie wusste von Sakumo, dass die besten Kämpfer zu ihnen zählten. Sie stellten einmal den Großteil einer Eliteeinheit, die für die Sicherheit und den Frieden Konoha-Gakures sorgte. Von dem Bewohner wurden sie bewundert und von ihren Gegnern, wegen ihrer großen Fähigkeiten, gefürchtet. (Naja…) Was war wohl mit ihnen geschehen? Auch fragte sie sich, ob sie auch einmal diese Stärke erreichen würde. War Sasuke wirklich der einzig Verbliebene? Irgendwie konnte sie sich das nicht so recht vorstellen. Genauso wenig, wie dass er tatsächlich ihr Vater war. Ihre Mutter war keine besonders gute Lügnerin. Und damals, als sie es abstritt, hatte sie ganz sicher nicht gelogen! Doch warum sagte sie es dann? Hatte es irgendetwas mit Sasukes komischen Betragen von vorhin zu tun? Es lief dem Mädchen kalt den Rücken runter wenn sie daran zurückdachte. Doch was es auch war, sie würde es auf jeden Fall herausfinden!
 

Ihre Mutter betrat das Zimmer und unterbrach so ihre Gedankengänge. „Uchiha-Sama hat eingekauft. Komm wir bereiten das Abendessen zu. Da freut er sich bestimmt!“ Wieder lag dieses gekünstelte, gezwungene Lächeln auf ihren Lippen. „Ist gut!“ Akane beschloss ihr zu helfen. Sie kochten meistens zusammen und hatten dabei immer viel Spaß. Außerdem hatte sie wirklich schon ganz schönen Kohldampf. So machten sie sich gemeinsam auf den Weg in die Küche.
 

*** Kapitel Ende ***
 

So, schon wieder Schluss. I-wie bin ich echt fies geworden. *hihi* Vergebt mir bitte! Dafür wird es nur spannender, das verspreche ich. (^-^) Mokoto und Sasuke haben echt eine schwierige Beziehung, was natürlich verständlich ist. Das gibt mir allerdings mega viele Möglichkeiten für allerlei verzwickte Verwicklungen. *freu* Und Akane ist ja wohl einfach nur toll! Ich liebe Mädchen die nicht auf den Kopf gefallen sind. Von wem sie das hat, werde ich erst später aufdecken. *lol* Wie immer danke ich besonders Miine-Chan und meinen treuen Lesern. Bis dann! (^o^)/



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-08-15T18:11:56+00:00 15.08.2008 20:11
Hey Kabuto-Kun! ^^

So, nun hab ich (endlich) auch mal das Kapi gelesen.
Verzeih mir, dass es so lange gedauert hat....

Aber na ja, nun zum Kapi.
Also ich fand es klasse.
Ich finde du hast es sehr schön gemacht, wie das verlassene Uchiha-Anwesen auf Makoto und Akane wirkt.
Auch finde ich es gut, dass du geschrieben hast, das Akane weiß das ihre Mutter lügt und weiterhin nach einer lösung sucht.

Was ich mir gut vorstellen kann ist,dass Makoto Itachis altes Zimmer betritt, wenn Sasuke nicht da ist. (z.B auf Mission.)

Aber nun gut, das ist ja deine Sache. ^^
Ich freu mcih auf das nächste Kapi.

glg Xen
Von:  Cornflower
2008-08-11T19:35:49+00:00 11.08.2008 21:35
Kennst ja meine Meinung schon zu dem Kappi xD

Einfach nur GENIAL XDD

Ich liebe Akane xD
Sie ist echt suuuuuper süß und so pfiffig xD Von wem sie das wohl hat? Will ja keinen angucken *itachi anlins* ups xD

nya, weis ja schon wies weiter geht, freu mich trotzdem draun wenn du wider da bist
vermiss dich schon richtig... dabei bist du grade mal 2 tage weg *snüf*

Bin ja trotzdem gespannt auf den weiteren verlauf der FF xD
besonders wenn ita das sieht xD
und vllt sogar grade da, wo akane zu sasu papa sagt, nur um ihn zu ärgern oder den schein zu bewahren xDD
würd mich sooo weg kugeln xD

H.D.S.M.D.L.
deine Miine-Chan

*riesen keks da lass*
Von:  Al
2008-08-10T10:58:50+00:00 10.08.2008 12:58
Wow, ist mal wieder ein klasse Kapitel. Bin jetzt echt gespannt, wie es weitergehen wird.
Jetzt wohnen sie bei Sasuke.
Insgeheim hoffe ich ja, daß Itachi wieder kommt und seine Tochter anerkennt und sie wie ein richtiger Vater lieben wird und nicht auf ihre
Augen aus ist. *sich Itachi sehr gut als liebevollen Vater vorstellen kann*
Von:  Sakura-Jeanne
2008-08-09T23:42:55+00:00 10.08.2008 01:42
super kapitel
Von:  Inner_me_is_chaos
2008-08-09T21:40:53+00:00 09.08.2008 23:40
(-.-)" Von wem hat Akane nur ihren Verstand? *hüstel* Itachi *hüstel*
Das Kapitel war so klasse. Also damit, dass sie jetzt bei Sasuke wohnen, hätte ich jetzt nicht gedacht XD Du hast alle meine Ideen übern Haufen geworfen. *Zettel aus dem fenster werf*
Aber toll... Vor allem diese Stelle:
>>Welches schreckliche Schicksal hatte wohl ihre Bewohner ereilt? (Dein Vater… -.-)<<
Ich musste mir da grad irgendwie Vorstellen, wie Itachi in diese Mikado Werbung reingeschnitten wird, mit dem Platikbecher vor dem Mund und mit den Mikado Stäbchen Star Wars nachspielend sitzt er an einem Tisch mit Akane. "Akane... Cho...Chu... Ich bin dein Vater!"

XD Also einfach genial... Und dein Nachbar ist über dein bad geklettert (ô.o) Dann pass mal auf, dass er nicht während dem Duschen reinkommt XD
Mangafan93


Zurück