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Nur ein Wunsch

von

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Rivale

Obwohl wir die ganze Zeit große Sprünge in der Zeit gemacht haben, sind es jetzt nur noch kleine Schritte, die wir machen werden.

Auch dieses Mal wirst du die Sicht einer anderen Person sehen, um Ikki etwas näher zu kommen. Es ist der vorletzte Teil unserer Reise, und der letzte, bei dem ich dich begleiten kann.

Freue dich auf den letzten Teil und genieße noch etwas unsere gemeinsame Zeit. Und die Zeit, in denen du keiner Rivalität ausgesetzt bist. Wobei Rivalität auch zu Freundschaft werden kann.


 

**~~**

Obwohl er den Blick starr in sein Buch gebannt hatte, führten seine Beine ihn sicher zu seiner neuen Universität. Es war ein Leichtes gewesen, dort aufgenommen zu werden, und er hatte sich bei allen möglichen Fächern eingetragen, die seinen scharfen, klaren Verstand förderten.

Doch seine Erwartungen an die geistige Herausforderung waren nicht sehr hoch. Schon in der Schule hatte sich niemand mit ihm messen können.

„Ich weiß, wir haben uns gerade erst kennengelernt, aber im ersten Moment, als ich dich sah, habe ich mich in dich verliebt. Bitte geh mit mir.“

Eigentlich lagen solche Dinge nicht in seinem Interessenbereich, aber so wie es die Gesellschaft wohl von ihm verlangte, sah er von seinem Buch auf.

Die Szene zeigte eindeutig menschliches Balzverhalten. Dieses unscheinbare Mädchen, ihre langen schwarzen Haare glänzten leicht im Licht, die Körperstatur war Standard und selbst ihr Gesicht war nichts Besonderes, schien es sich zur Aufgabe gemacht zu haben, gleich am ersten Tag einen stattlichen Freund zu finden. Dennoch gab es sicher das ein oder andere Männchen, das sie als schön bezeichnet hätte.

„Tut mir leid, aber ich empfinde nichts für dich. Außerdem haben wir uns eben erst kennengelernt.“

Damit war eigentlich alles gesagt. Ihre Balzversuche waren absolut sinnlos. Dieser gutaussehende Schönling mit hellblauem oder doch weißem Haar hatte immerhin scheinbar klar erkannt, dass diese Beziehung auf Grundlage einer kurzen Kennenlernphase nicht funktionieren konnte. Er unterschied sich immerhin von den anderen triebgesteuerten Wesen seiner Art.

„W-Was soll das? Es ist doch eindeutig, dass wir seelenverwandt sind! Du hast mir doch eindeutige Signale geschickt! Oder hast du eine andere? Betrügst du mich?“

Irgendwie war er fasziniert von diesem unlogischen Verhalten, das scheinbar durch Gefühle ausgelöst wurde. Ihre Stimme bekam eine Frequenzhöhe, die selbst eine Sirene übertraf und damit die Aufmerksamkeit aller Umstehenden auf sich lenkte.

Für ihn genügte das. Aus einigen Büchern, die er aus Gründen sozialer Studien gelesen hatte, wusste er, was passieren würde. Wieder seine Nase in sein Buch vergrabend, wandte er sich von der Szene ab und ging ins Universitätsgebäude. Die Mathematik war wesentlich interessanter als unlogische Dinge wie Gefühle.
 

**~~**
 

Sein Blick war, für Außenstehende vollkommen ruhig, fassungslos auf das Brett für die Matheprüfungsergebnisse gerichtet.

Wie nicht anders zu erwarten hatte er die volle Punktzahl erreicht und damit die beste Note. Doch da stand er wieder, sein ewiger Gegner, seine geistige Herausforderung, Ikkyu.

Seit er hier angefangen hatte, war es eben jener, für ihn gesichtslose Ikkyu, der sich in allen Fächern, die auch er belegte, mit ihm den ersten Platz teilte. Ein zweites Genie, ein Gegner, der seiner würdig war. Wer war dieser Mann, der unter Kents Namen stand?

„Darf ich mal?“

Kent hatte nicht mitbekommen, dass er in einem halbwegs unlogischen Ausbruch von Freude, die Punkteliste in Beschlag genommen hatte.

Der Aufforderung Folge leistend ging Kent aus dem Weg und erkannte den jungen Mann mit der undefinierbaren Haarfarbe vom ersten Unitag. Er hatte ihn schon des Öfteren gesehen, in seinen Sitzungen, und wie üblich war er umringt von Mädchen, die um seine Aufmerksamkeit buhlten.

Nachdenklich schob sich Kent die Brille hoch. Es war seltsam, denn trotz aller biologischen Fakten der Partnerwahl war es dieser Student, der scheinbar als potentielles Männchen für alle Frauen in Frage kam. Das konnte doch nicht sein.

Seit der ersten Sitzung fragte er sich, was dieser Mann für einen genetischen Code besaß, dass alle Weibchen zu denken schienen, dass nur er für eine Beziehung in Frage kam.

„Ikki, du bist wieder auf Platz eins!“

Begeisterte Ausrufe wurden laut, als das Ergebnis des jungen Mannes laut kundgegeben wurde. Doch diese Verkündung führte dazu, dass Kent alle Gesichtszüge entglitten.

Dieser Schönling sollte das Genie neben ihm sein?
 

**~~**
 

Kents neustes Studienobjekt, Ikkyu, hatte sein Interesse geweckt. Scheinbar war der Frauenschwarm in wirklich allen Fächern gut. Zumindest in jenen, die auch er besuchte.

Seit er wusste, dass es dieser Mann war, hatte er sich alle Informationen über sein Objekt geholt. Schon in der Schule war Ikkyu Klassen- und Schulbester gewesen, Schulsprecher, was er wohl den Stimmen der Damen verdankte, und ehemaliger Barkeeper in einer kleinen Bar, in der er auch Billard gespielt hatte.

Seit bereits zwei Jahren lebte er nicht mehr bei seiner Mutter und der drei Jahre jüngeren Schwester, die beide nicht wussten, wo er sich befand. Es hatte für Kent fast den Eindruck, dass Ikkyu untergetaucht war.

Dennoch, scheinbar lebte Ikkyu nicht schlecht. Er bezahlte pünktlich seine Miete und das Stipendium hatte er sich mit besten Noten erworben. Alles schien mit rechen Dingen zuzugehen und das faszinierte Kent.

Es gab jetzt nur noch eine Sache, die er tun musste, um seine Recherche abzuschließen. Er musste persönlich mit Ikkyu reden.
 

**~~**
 

Dicke graue Wolken hingen über ihren Häuptern und Kent sah verwundert zu Ikkyu, der trotz düsterer Umgebung eine Sonnenbrille trug.

Kent war dieses Verhalten unerklärlich. Machte sich der andere über ihn lustig? Soweit er gelesen hatte, gehört das nicht zu dem richtigen sozialen Umgang.

„Du wolltest mich treffen?“

Elegant hob Ikkyu eine verschlüsselte Notiz hoch. Kent hatte seine Nachricht als Test kodiert und nun hatte er einen weiteren Beweis dafür, dass Ikkyu ihm geistig ebenbürtig war.

„Du hast sogar meine Nachricht entschlüsselt. Ich bin wirklich beeindruckt.“

Mechanisch hob Kent seinen Regenschirm, als er den ersten Tropfen kalten Wassers auf seiner Haut spürte.

„Und das war alles?“

Eine interessante Regung zeigte sich in Ikkyus Gesicht. Es war so etwas wie Verwunderung in seiner Stimme, doch seine Augenbrauen neigten sich in eine Position, die Wut bedeutete. Doch er war sich nicht sicher, denn durch seine verdeckten Augen war es schwer, diesen Ausdruck wirklich zu deuten.

„Du bist ein interessantes Forschungsobjekt, Ikkyu. Du hast herausragende Noten in den Naturwissenschaften und in Sport, bist im sozialen Bereich sehr begehrt und scheinbar neigen die Weibchen dazu sich mit dir als einzigen paaren zu wollen. Mich interessiert, was für eine plausible Erklärung es für all das gibt. Kein Mensch kann so perfekt sein.“

Ausdruckslos sah Kent den jungen Mann vor sich an. Es war schwer, das angelesene Wissen zu nutzen, wenn Ikkyu seine Sonnenbrille trug.

Er hatte es so nicht kommen sehen, als Ikkyu sich von ihm abwandte und ohne zu antworten zurück zum Unigebäude lief.

„Ikkyu...“

Es war nicht seine Art, jemandem nachzurufen, aber von Ikkyu wollte er eine Antwort.
 

**~~**
 

Ruhig sah Kent auf das aufgebaute Schachbrett in seinem Büro. Er war Tutor geworden und aus Dankbarkeit hatte man ihm ein Büro überlassen, in dem er arbeiten konnte. Zusammen mit seinem Professor für Mathematik arbeitete er an einer neuen Formel, die die Fundamente bisheriger logischer Mathematik erschüttern würde, wenn sie sich als richtig erwies. Und die Richtigkeit zweifelte Kent nicht an. Die Frage war nur, wie er es beweisen sollte.

Sein zweites Forschungsobjekt, Ikkyu, war aber auch noch nicht vom Tisch. Er hatte alles versucht, ihn privat angeschrieben, angesprochen, Rätsel geschickt, die er eindeutig gelöst hatte, doch noch immer schwieg er und ignorierte jeglichen Versuch der Kontaktaufnahme.
 

Die Tür ging auf und verwundert hob Kent den Kopf. In der Regel klopften seine Besucher, noch dazu kamen sie nicht ohne Ankündigung. Doch mit diesem Gast hatte er nicht gerechnet.

„Ikkyu...“

Seine Stimme war kühl, monoton, genau wie sein Ausdruck, doch die Tatsache, dass er ohne weitere Worte nur den Namen ausgesprochen hatte, verriet, dass er überrascht war.

„Hör auf!“

Dieses Mal trug Ikkyu keine Sonnenbrille, so dass Kent eindeutig erkannte, dass sein Gegenüber wütend war. Auch wenn er nicht wusste weswegen. Doch er wollte diese Gelegenheit nutzen, endlich Antworten zu bekommen.

„Setz dich doch.“

Er wies auf die Sitzgelegenheit gegenüber von sich und sah Ikkyu auffordernd an.

„Willst du mich veralbern?“

Fassungslosigkeit stand in Ikkyus Gesicht geschrieben. Doch warum? Kent verstand es nicht. Vielleicht hatte er sich falsch verhalten, doch in den Büchern hatte nie gestanden, wie man sich bei dem Wutausbruch einer anderen Person verhielt. Wahrscheinlich würde er später dieses Gespräch rekonstruieren, um sein Fehlverhalten zu finden und in der Zukunft zu beseitigen.

Obwohl Ikkyu schon verwundert über das Verhalten des anderen war, ging er zu dem ihm gewiesenen Platz und setzte sich.

„Gehen wir es doch logisch an... Womit soll ich aufhören?“

Wie von selbst griff Kent einen weißen Bauern von seiner Seite des Schachfeldes und stellte diesen zwei Felder von seinem Ursprungsplatz erneut ab.

„Womit? Mich bei meinem Namen zu nennen!“

Wie Kent griff auch Ikkyu nach einem seiner Bauern und versetzte ihn um ein Feld.

„Warum sollte ich es nicht tun? Es ist unlogisch, dich mit einem anderen Namen, als den dir gegebenen anzusprechen. Einen Tisch würde man, abgesehen von einer anderen Sprache, auch nicht anders nennen.“

Es war seine präzise Logik, mit der er versuchte, Ikkyu klarzumachen, warum er ihn nicht anders nennen würde. Spitznamen entzogen sich seinem logischen Denken, ebenso wie das Handeln Ikkyus, der nach seinem zweiten weißen Bauern, den er ebenfalls um zwei Felder vorgesetzt hatte, den schwarzen Bauern von zuvor wieder ein Feld vorsetzte.

„Dich kümmert es also nicht, wenn du anderen damit Unbehagen bereitest?“

Unbehagen... Daran hatte Kent gar nicht gedacht. Wie interessant. Vielleicht konnte er in dieser Partie Schach noch das ein oder andere über soziales, nicht rationales Verhalten lernen.
 

Unbemerkt waren die Stunden vergangen und der Mond hatte bereits die Sonne vom Himmel abgelöst. Dennoch war die Partie Schach zwischen Ikkyu und Kent noch immer nicht beendet, doch ein Blick auf das Feld verriet, dass es nicht mehr lange dauerte.

„Du willst mir also sagen, dass sich, entgegen aller bewiesenen biologischen Fakten, die Menschen weiblichen Geschlechts in dich verlieben, weil ein Blick in deine Augen sie verzaubert?“

Es war der letzte Zug, den Kent setzte. Das Spiel war ein Abbild ihres gesamten Gespräches, denn obwohl er Ikkyus Behauptung nicht glaubte, gab es keinen Beweis, der sie widerlegte.

„Das ist die einzige logische Erklärung. Ich denke... das ist ein Patt.“

Ikkyu hatte genau den Zug gemacht, der das Patt, oder auch Remis, besiegelt hatte. Es war keine Niederlage, aber ebensowenig ein Sieg, was neu für Kent war. Nicht einmal seine Dozenten hatten ihn in diesem Spiel schlagen können, aber Ikkyu hatte vom ersten Zug an auf diese Situation hingespielt, und er hatte es nicht bemerkt.

„Wirklich faszinierend.“

Wieder schob sich Kent, in Gedanken versunken, seine Brille hoch. Er hatte nicht gedacht, dass Ikkyu selbst die Königsdisziplin des Denksports beherrschte.

„Ich verliere nie ein Spiel, bei dem man die Hände braucht. Und ein Unentschieden ist meines Erachtens nach keine Niederlage.“

Ein zufriedenes Lächeln lag auf Ikkyus Gesicht. Er hatte wieder einmal zu seinem Wort gestanden, selbst aus Sichtweise der Logik. Und zum ersten Mal verspürte Kent deutlich dieses Gefühl, von dem seine Lehrbücher als „Unzufriedenheit“ gesprochen hatten.
 

**~~**
 

Mit aufgespanntem Regenschirm stand Kent vor Ikkyus Wohnhaus und wartete auf seinen Rivalen. Es war eine Art Tradition geworden, dass sie einander abholten und dabei kleine Matheaufgaben austauschten. Ihr kleines Duell von vor einem halben Jahr war immer noch nicht zu Kents Zufriedenheit ausgetragen, und der Frauenschwarm faszinierte das Genie auch immer wieder aufs Neue.

„Pünktlich wie immer.“

Es war ein zufriedenes Lächeln, das auf Ikkyus Gesicht ruhte, als er Kent sah, der ihm ohne Umschweife ein neues Rätsel entgegenstreckte. Er hatte sich besonders viel Mühe gegeben, es so schwer wie möglich zu machen, denn sie schenken sich beide nichts.

„Ich habe gehört, dass du einen Kurs besuchst, der für deine Verhältnisse doch recht ungewöhnlich ist, Ken.“

Neben seinem Rivalen, unter dessen Schirm, lief Ikkyu den vertrauten gemeinsamen Weg in Richtung Uni. Sein Blick war aber seitlich zu Kent gewandt, der stur nach vorne sah und wie üblich keine Regung zeigte. Er wusste aber durchaus, wovon Ikkyu sprach.

„Medusas Blick. Jeder, der ihr, laut der Mythologie, in die Augen gesehen hat, wurde zu Stein. Sie selbst wurde Opfer ihres eigenen Zaubers. Armors Pfeil. Wird man von ihm getroffen, verliebt man sich in die erste Person, die man sieht. Die sagenumwobene Liebe auf den ersten Blick. Biologisch gesehen spielen hierbei andere Komponenten eine Rolle, aber viele Leichtgläubige verfallen der Hoffnung an die Seelenverwandtschaft zu einem Menschen, den man nicht kennt und nur einmal in seinem Leben gesehen hat. Alle drei Dinge haben etwas gemeinsam. Sie brauchen Blickkontakt zu einem Probanden.“

Ikkyu verstand, was sein Rivale sagen wollte. Er hatte sich scheinbar genau über alle Mythen informiert, um zu beweisen, dass Ikkuys Fluch nur Humbug war.

„Gehen wir einfach davon aus, dass die Fotorezeptoren weiblicher Probanden andere elektromagnetische Strahlung in ihrem sichtbaren Spektrum wahrnehmen als die männlichen. So werden diese Lichtreize von ihnen anders wahrgenommen und verzerren das Bild, wodurch ihr Gehirn eben jenes verzerrte Bild zu einem anderen umwandelt, weswegen sie dich dann nicht Naturgemäß sehen. Allerdings ist es vollkommen unlogisch, dass die elektromagnetische Strahlung, die sie aufnehmen, eine andere als der männlichen Probanden ist. Ebenso haben meine Untersuchungen ergeben, das eben jenes Bild, dass sie aufnehmen in der Tat dem Bild entspricht, dass du in Natura darstellst. Ich hatte mir durch diese Literatur erhofft, vielleicht etwas Handfestes zu finden, das sich mit den Gesetzen der Biologie vereinen lässt. Doch nichts.“

Die ganze Zeit hatte Ikkyu seinen Ausführungen über Rezeptoren, Strahlungen usw. zugehört, doch kaum dass Kent seine Theorie erläutert, widerlegt und schließlich versucht hatte umzubauen, musste er lachen. Für Kent war diese rationale Denkweise, mit der er gerade konfrontiert wurde, vollkommen typisch.

„Du wirst nie akzeptieren, dass es Dinge gibt, die weit über alle Logik hinausgehen, oder? Das zeigt nur, dass du noch nie verliebt warst. Meine Augen und die Liebe, das sind beides Dinge, die sich allen Naturgesetzen und aller Logik entziehen. Aber das, mein Freund, wirst auch du verstehen, wenn die richtige Madam vor deiner Tür steht und du diese Begegnung nicht mehr mit mathematischen Formeln begründen kannst.“

Freundschaftlich klopfte Ikkyu seinem Rivalen auf die Schulter.

„Dein Freund?“

Fragend aber ruhig sah Kent zu Ikkyu. Er hatte noch nie einen Freund, aber auch nie einen Rivalen. Als Kind hatte er mal ein Buch über Freundschaft gelesen, und wenn er alle Fakten aus diesem mit den Fakten ihrer Beziehung verglich, so waren er und Ikkyu wohl wirklich Freunde.

Doch wie war das geschehen? Wann war es geschehen? Im Geiste ging Kent alle Tage durch, die sie miteinander verbracht hatten. So ganz fand er keine Erklärung dafür. Es war einfach geschehen.

Vielleicht hatte Ikkyu Recht und es gab Dinge, die sich aller Logik entzogen. Und vielleicht brauchte er dafür nicht einmal die Liebe, sondern einen guten Freund, um das zu verstehen.
 

**~~**
 

Ikki hat mit Kent wirklich einen guten, engen Freund gefunden und auch Kent wurde durch diese Freundschaft bereichert.

Meinst du nicht auch, dass es interessant ist, wie diese Gegensätze sich anziehen? Auf diese Weise faszinieren mich Menschen immer wieder und sie werden es auch in Zukunft tun.

Es tut mir leid, aber unsere gemeinsame Zeit endet nun hier. Wenn du aufwachst, musst du deine Zukunft selbst in die Hand nehmen. Aber ich bin mir sicher, dass du mit guten Freunden, mit Rivalen und mit deinem Herzen, alles richtig machen wirst.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shizana
2016-05-09T17:22:19+00:00 09.05.2016 19:22
Und da wären wir bei dem Kapitel, das ich wohl am meisten von allen Liebe: die Begegnung von Ikki und Kento. Gut, mittlerweile wissen wir, dass es ein wenig anders war, aber ich liebe deine Versionen deswegen nicht minder als vor zwei Jahren.
Ich weiß einfach nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Kapitel ist so voller genialer Sätze und Szenen, dass ich dir stundenlang wieder und wieder dieselben Lobprdigten herunterbeten könnte. Ich würde nicht müde werden.
Beispiele? Beispiele!

Die Szene zeigte eindeutig menschliches Balzverhalten.
Ab hier weiß man, aus wessen Sicht das Kapitel ist. Das ist DER Kento-Satz schlechthin! Wie kann man ihn nicht anbeten? x)

Die Mathematik war wesentlich interessanter als unlogische Dinge wie Gefühle.[/i.]
Kento, Kento~ ♪

Nachdenklich schob sich Kent die Brille hoch.
I. Just. Love it!

„Du bist ein interessantes Forschungsobjekt, Ikkyu. […]"
Der beste Start für eine Freundschaft! Doch, ehrlich, das klappt immer! Hach, so herrlich. ♥

Wahrscheinlich würde er später dieses Gespräch rekonstruieren, um sein Fehlverhalten zu finden und in der Zukunft zu beseitigen.
Das ist so awesome und so Kento-like. Wirklich, ich liebe dieses Kapitel. Es toppt das Rika-Kapitel sogar noch um Längen.

Diese und viele andere Dingen lassen mich dieses Kapitel einfach nur lieben. Jeder, der diese Ikki-Kento-Freundschaft nicht vergöttert, hat einfach ihre Genialität nicht verstanden. Ich habe sie immer geliebt und ich werde sie immer vergöttern. Die beiden ergeben einfach eine so geniale Kombination, dass ich wirklich abwägen muss, welche meiner anderen liebsten Freundschaften ich danebenstellen würde.

Bisschen verwirrt bin ich von Kentos Universitätsstand. Zu Beginn klingt es, als würde er frisch an der Uni anfangen, an der Ikki auch ist. Später ist er Tutor und somit deutlich vor Ikki in der Stufe. Ich weiß auch nicht mehr, ob wir darüber gesprochen hatten … Doch, ich glaube schon. Es ist dennoch irritierend.
Doch abgesehen davon … Wie gesagt, inzwischen wissen wir, dass es ein wenig anders zwischen ihnen war. Aber dammit, ich liebe diese Version mit der unverhohlenen Konfrontation, der Rätseleinladung und dem Patt-Schachspiel. Das sähe den beiden wirklich ähnlich. Es kommt hier sehr gut hervor, dass die beiden gleichermaßen Erzrivalen wie beste Freunde sind. Ich bin mir sicher, die Rivalität lasse ich immer zu sehr unter den Tisch fallen, wohl weil sie diese nicht so aggressiv austragen.

Alles in einem ein so wundervolles Kapitel. Wäre es ein Bild, ich würde es mir ausdrucken, einrahmen, aufhängen und jeden Tag anhimmeln. Naja, wenigstens in meinem Kopf kann ich das ja so handhaben. ;)
Ich liebe dich für dieses Kapitel.



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