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Nameless

von

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Sonntagnachmittag

Alltag war eingekehrt. Jeder Tag verging fast gleich. Den Vormittag hatte sie für sich. Erledigte Dinge im Haushalt, ging einkaufen, traf hin und wieder mal eine Freundin, einen Freund. Nachmittags war sie im Archiv tätig. Mal mit, mal ohne Iruka. Dienstag, Mittwoch und Freitag nahm sie Iruka diese Tätigkeit komplett ab, damit er sich mehr auf seine Lehrertätigkeiten konzentrieren konnte. Am späten Nachmittag ging sie dann wieder alleine nach Hause. Wartete darauf, dass Naruto auch irgendwann nachkommen würde. Dann kuschelten sie sich je nach Uhrzeit nochmal zusammen auf die Couch oder legten sich gleich schlafen. Nur am Wochenende nahm er sich etwas mehr Zeit. Samstags war er auch oft noch einen halben Tag im Büro, doch dann kam er sie abholen und sie machten sich einen schönen Nachmittag. Gingen Kaffee trinken, spazieren oder suchten sich einfach nur eine ruhige Ecke um die Zweisamkeit zu genießen. Den Sonntag verbrachten sie so gut wie immer daheim. Redeten, kuschelten, sahen etwas fern. An diesen beiden Tagen holte Naruto auch oft den Schlaf nach, den er unter der Woche nicht bekommen hatte. Heute war wieder so ein Tag. Naruto lag im Bett, schlief tief und fest. Und dabei war es gerade einmal halb drei am Nachmittag. Doch Hinata störte das nicht. Sie bettete ihren Kopf auf seinem ausgestreckten Arm und hatte sich mal wieder in ein Buch vertieft. Der Blonde hatte eine hervorragende Büchersammlung im Wohnzimmer. Zwar hatte er selbst die Wälzer noch nie gelesen, sondern sie einfach nur zur Deko gekauft und ausgestellt. Doch waren die meisten echt gut und sie freute sich immer über neuen Lesestoff.
 

Sein warmer Arm legte sich über ihren Bauch und er rückte dichter an sie heran. „Wie lang hab ich geschlafen?“, fragte er gähnend. „Mehr als zwei Stunden.“, meinte sie nur abwesend, immer noch in die Handlung vertieft. „So lang?“, ungläubig vergrub er sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Hinata fing an zu kichern. Sein warmer Atem kitzelte sie. Sich die Seitenzahl merkend, legte die Langhaarige ihr Buch zur Seite und wand ihre komplette Aufmerksamkeit nun Naruto zu. „Hast du gut geschlafen?“, erkundigte sie sich. „Mit dir nebendran kann man(n) nur gut schlafen!“, neckte er sie. Auch Hinata grinste. Er konnte so charmant sein, wenn er wollte. „Und, was machen wir heute noch?“, mit neuem Elan wollte er den Rest des Tages bestreiten. „Ich wollte heute eigentlich nichts Großartiges mehr machen.“, murmelte sie. „Außer natürlich bei dir sein.“, ließ auch sie ihren Charme spielen. „Ach ja?!“ Naruto grinste, rollte sich über sie. Stützte sich mit den Armen neben ihrem Kopf ab. „Gibt es für dich denn gar nichts Besseres mehr?“ – „Nein, nicht mehr!“ Die Langhaarige schlang ihre Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich runter. Stürmisch trafen ihre Lippen aufeinander. Doch schnell gingen seine Lippen auf Wanderschaft. Suchten die empfindlichen Stellen ihres Körpers. Verweilte länger an einer Stelle wenn sie dort erschauerte. Hinatas Hände schoben sich derweil unter sein Shirt. Strichen es nach oben und dabei über seine Bauchmuskeln. Naruto war an ihrem Schlüsselbein angekommen, als er kurz inne hielt um sich sein Shirt über den Kopf ziehen zu lassen. Er hatte es noch nicht ganz los, da unterbrach das schrille Geräusch der Türklingel ihr tun.
 

„Ignorier es einfach.“, grinste Naruto schelmisch, als es noch einige weitere Male schellte. Schnell suchte er wieder ihre Lippen um sie abzulenken. Halbherzig stieg sie darauf ein, ließ ihre Hände über seinen muskulösen Rücken wandern. Ihre Bewegungen wurden wieder mehr und mehr fahrig und stürmisch. Das anhaltende Klingeln überhörten sie. Naruto wollte gerade auch Hinata ihres T-Shirts entledigen, als eine, ihnen beiden, sehr bekannte Stimme zu ihnen drang. „Hinata! Naruto! Wir wissen, dass ihr da seid. Macht auf! Wir gehen nicht weg!“, kam TenTens Stimme bei ihnen an. Sie blickten sich skeptisch an. War das nur eine Drohung oder meinte sie das Ernst? Hinata seufzte. „Ich geh aufmachen.“, informierte sie ihren Blonden Freund. Dieser ließ sich auf den Rücken neben sie fallen, machte Platz, damit sie aufstehen konnte. „Ich komm gleich nach.“, murrte er unglücklich. Hinata kicherte leise, stahl sich noch einen kleinen Kuss. Dann stieg sie aus dem Bett, richtete Kleidung und Haare etwas und machte ihren unangekündigten Gästen die Tür auf.
 

„Ich wusste doch, dass ihr da seid!“ Freudig umarmte sie Hinata kurz ehe sie unaufgefordert die Wohnung betrat. Hinter ihr stand Shino. Musste einen Kuchen balancieren. Er lächelte entschuldigend, deutete auch eine Umarmung an und folgte seiner Freundin in das geräumige Heim. Naruto kam in dem Moment aus dem Schlafzimmer. Immer noch mit unbekleidetem Oberkörper. Er zog sich im Laufen das Stück Stoff über den Kopf und begrüßte dann auch seine Gäste. Bei TenTen hatte er das leichte Gefühl, dass sie sich in Zukunft zu einem Dauergast entwickeln würde. Eigentlich nichts schlimmes, es würde Abwechslung bringen. Aber dennoch störte es ihn gerade. Schelmisch grinste die Braunhaarige zu Hinata und verschwand dann in die Küche, alle anderen folgten ihr. Shino stellte das Gebäck auf dem Küchentisch ab. „Was möchtet ihr trinken?“, fragte Hinata als gute Gastgeberin sofort in die Runde. Kaffee für die Jungs und Tee für die Mädels, wie es sich herausstellte. Naruto half ihr beim Tisch decken während seine Freundin sich um die Getränke kümmerte. Nutzte dabei jede Möglichkeit um Berührung und kleine Zärtlichkeiten auszutauschen. Bei jedem, für Außenstehende, zufälligen Kontakt blickten sie sich in die Augen, lächelten sich an. Doch TenTen entging dies nicht und sie beschloss Hinata nachher darauf anzusprechen.
 

Erst, als sie alle am Tisch saßen, mit ihren dampfenden Tassen vor sich, kam langsam ein Gespräch ins Rollen. Zusammen genossen sie den selbst gebackenen Obstkuchen. Sie lachten viel miteinander. Tauschten den neuesten Tratsch aus, füllten sich noch einmal die Tassen auf. Danach stiegen alle auf Wasser und Saft um. Im Laufe des Nachmittags teilten sich die Gespräche. Shino und Naruto redeten miteinander während Hinata und TenTen sich ins Wohnzimmer zurückzogen. „Sag mal, haben wir euch vorhin gestört?“, wollte die Braunhaarige ohne Umschweife wissen. „Wie… wie kommst du darauf?“, wich Hinata aus. „Najaaa, Naruto kam halb nackt aus eurem Schlafzimmer…“, fing sie an aufzuzählen. „ihr habt ewig gebraucht um aufzumachen.“ Sie grinste. „Und die versteckten Berührungen vorhin in der Küche.“ Mehr konnte die Kunoichi nicht aufzählen. Brauchte sie auch nicht. Hinata war bereits jetzt schon rot angelaufen, verriet sich dadurch. Gewinnend grinste sie. „Ich wusste es!“ Triumphierend klatschte sie kurz in die Hände, verschränkte ihre Beine zum Schneidersitz und lehnte sich neugierig zu ihrer Freundin vor.
 

Fragend und immer noch hochrot blickte Hinata ihr allerdings nur entgegen. „Ich will alles wissen.“, forderte TenTen sie auf, doch die Lilahaarige schüttelte gleich darauf nur wild den Kopf. „I-ich möchte nicht darüber reden…“, nuschelte sie dazu. Wie sehr sehnte sie sich gerade nach ihrem Blondschopf, der nur einige Meter weiter in der Küche saß und sie schützend in die Arme nehmen konnte. „Ach komm schon!“, bettelte die Braunhaarige weiter. „TenTen, bitte, das ist nichts über was ich mir dir oder mit anderen reden möchte.“ Hinata hatte all ihren Mut zusammen genommen um ihr das zu sagen. „Okay!“, lenkte TenTen ein. Etwas enttäuscht und mit einem kleinen Schmollmund. Es entstand ein seltsames Schweigen. Etwas was für TenTen sehr ungewöhnlich und ihr auch etwas unangenehm war. „Hast du etwas von Kiba gehört?“, fragte die Braunhaarige. Sie wusste von dem Gespräch. Hinata hatte es ihr erzählt. Und auch, dass seit dem der Kontakt zu dem Hundenarr abgebrochen war.

„Nein… er ist wohl gerade auch nicht da.“

„Woher weißt du das?“

„Seine Mutter sagte er sei auf Mission.“

„Wie lange?“

„Ich weiß nicht.“

„Frag doch Naruto.“

„Das will ich nicht.“

„Wieso? Weiß er nichts von eurem Gespräch?“

„Doch. Aber die Einzelheiten, die du weißt, hab ich ihm vorenthalten.“

„Hast du noch vor es ihm zu erzählen?“

„Nein, das bleibt zwischen Kiba und mir. Und dir natürlich!“

„Von mir erfährt keiner was!“, versicherte TenTen noch leise.
 

Denn gerade kamen Naruto und Shino ins Wohnzimmer. Gezielt griff der Blonde nach dem Arm seiner Liebsten. „Jetzt ist Schluss mit den Frauengesprächen!“, grinste er. Zog sie von der Couch hoch, mit sich zum Sessel. Sofort machte sie es sich wieder bequem. Diesmal in seinen Armen. „Na, worüber habt ihr gesprochen?“, fragte er auch gleich neugierig nach. „Wie gesagt, Frauengespräche. Die gehen euch Männer nichts an.“ Frech wie eh und je wies TenTen Naruto seine Schranken auf, während auch sie sich an ihren Freund kuschelte. „Damit komm ich klar.“, warf er in die Runde. „Hauptsache ich habe dich wieder bei mir!“, flüsterte er dann aber in Hinatas Ohr, sodass nur sie es hören konnte. Küsste sie daraufhin auf ihre sensible Stelle direkt hinterm Ohr, ließ sie erschauern.
 

„Schatz, wir sollten langsam los, wenn wir noch essen gehen wollen.“, machte Shino auf die fortgeschrittene Uhrzeit aufmerksam. Es war bereits dunkel geworden. Nichts Ungewöhnliches für den Herbst. Doch dadurch verlor man einfach das Zeitgefühl. „Ja, wir müssen los.“, bestätigte auch TenTen nach einem Blick auf die Uhr und stand bereits von der gemütlichen Sitzgelegenheit auf. Shino tat es ihr gleich. „Danke für den Kaffee!“, bedankten sich die Gäste und die Gastgeber bedankten sich im gleichen Atemzug für den Kuchen. „Oh hey. Wollt ihr mit?“ TenTen beobachtete die Beiden genau. Naruto, der sich hinter Hinata gestellt hatte und sie fest mit seinen Armen an sich fixierte blickte nun skeptisch zu ihr, die ihren Kopf fragend zu ihm gedreht hatte. „Wie wollten zu Ichiraku.“, informierte die Braunhaarige noch. Wohl wissend, dass diese Information das Zünglein an der Waage ist. Sofort sah auch Hinata ein Aufblitzen in Narutos Augen. Gerade war da noch ehr eine Abneigung gegen die Idee, doch jetzt wollte er mit. Und Hinata verwehrte es ihm nicht. Gab mit einem leichten Nicken ihr Einverständnis. „Wir ziehen uns noch schnell was anderes an!“, gab Naruto freudig bekannt und drängte die kichernde Hinata Richtung Schlafzimmer.
 

Überrascht keuchte sie auf, als Naruto sie sofort zu sich zog als er die Tür geschlossen hatte. Der stürmische, intensive Kuss überraschte sie noch mehr. „Hey, was ist denn mit dir los?“, kicherte sie in dem kurzen Moment wo er sie frei ließ. „Das hat mir den ganzen Nachmittag schon gefehlt. Dich einfach nach Herzenslust zu küssen!“ Und wieder fiel er über ihre Lippen her. Es ist so eine Qual. Bei ihr zu sein, sie so nah bei sich zu haben und sie nicht die ganze Zeit liebkosen zu können. „Naruto!“, lachte Hinata leise gegen seine Lippen. „Wir sollten die Beiden nicht so lange warten lassen.“ Sie streckte ihren Hals um ihm mehr Fläche zu geben. Denn dorthin hatte er sich bereits hinbegeben. „Die… können… auch… mal… fünf… Minuten… warten!“ murrte der Blonden zwischen den einzelnen Küssen. „Nein, nein jetzt ist Schluss!“, kicherte sie als sie nun auch freche Hände an ihrem Körper fühlte. Beide Hände von ihm umklammernd zog Hinata ihn zum Kleiderschrank, damit er auch keine Chance mehr bekam. Beide stiegen von ihren bequemen Sonntagsklamotten in ausgehfertige Kleidung um. „Dann lass uns mal essen gehen!“ Naruto konnte nicht verhindern, dass seine Vorfreude in seiner Stimme mitschwang. Er war schon ewig nicht mehr bei Ichiraku. Händchen haltend verließen sie das Schlafzimmer, kurz darauf zu viert die Wohnung.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  narutofa
2016-01-04T17:32:48+00:00 04.01.2016 18:32
Das war ein sehr gutes kapitel. ich hatte spaß es zu lesen.
da hatten naruto nur einem kurzen sonntagnachmittag für sich alleine bevor sue besuch. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Von:  kibakunsan
2016-01-01T11:19:29+00:00 01.01.2016 12:19
Tolles Kapitel es freut mich das hinata sich so gut eingelebt hat noch viel Spaß beim schreiben dein kibakunsan ^^<3
Von:  fahnm
2014-12-01T02:38:37+00:00 01.12.2014 03:38
Spitzen Kapitel
Antwort von:  shino-girl
01.12.2014 09:06
Danke :)
Von:  narutofa
2014-11-30T13:39:36+00:00 30.11.2014 14:39
Das war ein sehr gutes Kapitel. Ich hatte spaß es zu lesen.
Da hat sich eint tagesablauf eingestellt bei Naruto und Hinata Und da hatten Naruto und Hinata zeit für sich und für schöne stunden aber dann kommt besuch. das können sie nach holen. ich bin gespannt was noch so kommt. mach weiter so
Antwort von:  shino-girl
30.11.2014 16:31
Danke :)
kommt schon noch ein bisschen was
glg shino
Von:  Kaninchensklave
2014-11-29T22:34:56+00:00 29.11.2014 23:34
ein Tolles Kap

och nö müssen Shino und TenTen ausgerechnet jetzt stören wo beide kurz davor waren sich in den Jeweils anderen zu verlieeren

nun das mit Kiba ist Pech aber es hatte für Hinazta nie wen anderen als Ihren Hokage gegeben und Hiashi ist zwar nicht all zu begeistert doch über mangelnden Politischen Einfluss kann er sich auch nicht beklagen oder was das Ansehen des Clans betrifft

GVLG
Antwort von:  shino-girl
30.11.2014 16:28
Die lieben Freunde :P stören immer zum denkbar schlechtesten Augenblick :D
lg shino
Von:  Easylein
2014-11-29T21:43:05+00:00 29.11.2014 22:43
Hi!
Sehr schön:) warst ja wieder mal fleißig :)
Ich freu mich auf das nächste :)

Glg Easy
Antwort von:  shino-girl
30.11.2014 16:26
Danke :)
bin auch weiter fleißig :D
vlg shino


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