Zum Inhalt der Seite

Sweet Dreams

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schatzinsel I oder Wie viel ist ganz viel durch 8+ 7+ 2+ 1?

9. Kapitel:

Schatzinsel I oder Wie viel ist ganz viel durch 8+ 7+ 2+ 1?
 

Ja, hallo auch.....

Was, erwartet ihr jetzt, das ich etwas über das Kapitel erzähle? Ja?

Was ich toll fand beim schreiben und ob ich es witzig finde? Und dann soll ich euch viel Spaß beim lesen wünschen? Ja?

*seufz* Nein, heute nicht, Leute. Ich bin halb tot, muss noch eine Hausarbeit fertig schreiben und hab heute zu wenig geschlafen. Das könnt ihr nicht von mir verlangen.

Morgen wieder, okay? Dafür lass ich euch meine Schokoladenration da, damit ihr euch auch ohne mich ausreichend amüsiert.

-.- Man amüsiert sich auch ohne mich, mit Schokolade, das sollte mir zu denken geben. Na ja, am Ende des Kapitels bin ich wieder die Alte, ich schwörs, also bis zum Ende.....
 

Re seufzte: „Und wir suchen jetzt den Schatz.“

Für sie schien plötzlich die Zeit stehen zu bleiben.

Zuerst fiel ihr auf, was sie gesagt hatte. Dann fiel ihr auf, wo sie es gesagt hatte. Dann vor wem sie es gesagt hatte.

Entsetzt schlug sie sich die Hand vor den Mund und sah in die Runde. In der Hoffnung, dass ihre letzten Worte überhört worden waren.

Waren sie nicht.

Alle waren stehen geblieben. Alle drehten sich langsam um. Alle sahen sie mit einem komischen Glanz in den Augen an.

Aber nur Sarah stürzte sich auf sie: „Ich bring dich um! Re!“

Und nicht mal Hagen versuchte sie zurückzuhalten.

Nun bekam es Re doch mit der Angst zu tun, als sie ihre Mitstreiterin auf sich zu rennen sah. Und da sie auch nur ein Mädchen war und noch nie etwas von wegrennen gehört hatte, blieb sie einfach stehen.

Sarah hatte den Arm schon gehoben- die Nunshakus wirbelten umher- und schlug zu.

Schützend hatte Re die Arme vors Gesicht gehoben und machte sich auf die Schmerzen gefasst, die sich allerdings nicht einstellten.

Komisch!

Sie hob vorsichtig den Kopf und sah,… auf etwas Weißes. Es war ein T- Shirt. Über dem Rücken des Schwertmeisters, der Harakiri begehen wollte.

Er hatte die Nunshakus über der Hand Sarahs weggesäbelt und somit Res Kopf vor einer Spaltung bewahrt. Was Sarah natürlich wieder rasend machte: „Du hast meine Nunshakus KAPUTTGEMACHT! Ich bring dich um!“

Zorro blieb in dieser Situation cool und setzte ihr sein Schwert auf die Brust: „Es reicht! Zügele deine Wut oder ich zügele dich.“

Diese Worte zeigten Wirkung auf das Mädchen denn ihre Unterlippe begann gefährlich zu zittern. Auch ihre Augen füllten sich mit Tränen. Wenig später hatte sie sich an Hagens Brust geflüchtet und heulte herzereisend.

Der Schwertkämpfer hob verwirrt die Augenbraue, wollte sich aber kein Urteil über dieses Mädchen machen. Weil ihm das einfach zu blöd war.

Stattdessen drehte er sich zu Re um: „Alles klar bei dir?“, fragte er, obwohl es ihm herzlich egal war, was mit diesem Mädchen passierte. Sie war der Kapitän dieser Pyjamapirates und irgendwie kaufte er es ihr nicht ab, dass sie völlig normal war. War Ruffy ja auch nicht!

Re nickte und verbeugte sich tief vor Zorro: „Vielen Dank, Schwertmeister- san, der Harakiri begehen wollte. Ich verdanke dir mein Leben.“

Man sah eine Ader an Zorros Stirn hervortreten, ansonsten blieb er stumm.

„Ja, ja schon gut. Du solltest aber wissen, wie deine Kameraden auf so was reagieren und vorsichtiger sein!“

Verlegen kratzte sich Re am Kopf: „Stimmt, aber man gewöhnt sich dran.“, dann lachte sie.

Ruffy interessierte nur eins: „Auf dieser Insel gibt es einen Schatz?“

Re nickte: „Ja, und ich hab sogar eine Karte und-„, schuldbewusst biss sie sich auf die Lippe und drehte sich zu ihren Freunden um. Die hatten sich umgedreht und waren dabei, das Weite zu suchen. Die Schweigsame drehte sich noch einmal zu Re um und winkte.

„Was soll der Scheiß?“, rief die Zurückgelassene, bekam aber keine Antwort, denn es gab für die drei wichtigere Dinge zu besprechen. Sarah sah Hagen erwartungsvoll an: „Darf ich der Kapitän sein?“

Hagen nickte gelassen: „Okay!“

Darüber freute sich Sarah natürlich riesig: „Juchu! Ich bin der Kapitän! Ich bin der Kapitän!“

„Ich bin der Kapitän, du untreue Tomate“, brüllte Re aufgebracht.

Noch einmal setzte Re an, ihren „Ex- Kameraden“ etwas hinterher zu rufen, als ihr niemand Beachtung schenkte, besann sich dann aber eines Besseren und drehte sich wieder Ruffy zu: „Wie gut, dass ich die Karte niemals aus der Hand gebe und immer dabei habe.“

Hagen, Sarah und die Schweigsame blieben stehen.

Hagen und Sarah sahen sich an. Sarah nickte. Hagen ging auf Re zu.

Diese verstand sofort, was er vor hatte und sprang Schutz suchend hinter Sanji, was sich als gute Wahl herausstellen sollte.

„Lieber Kettenraucher- san, ich bedaure zutiefst so viele Unannehmlichkeiten zu bereiten, aber könntest du mich beschützen?“

Sanji war sofort Feuer und Flamme: „Jaha, holde Maid! Ich eile!“

Todesmutig stellte er sich dem 1- Zentner- Gewicht von Hagen in den Weg: „Hey, Sonnenschein, lass die schöne Piratin in Ruhe, oder du kannst dir die Radieschen von unten angucken“, versprach Sanji in bester Machosprüchemanier.

Das machte wenig Eindruck auf Hagen, der ihn gelangweilt ansah: „Wie angsteinflößend. Ich mach mir gleich in die Hosen!“

Sarah feuerte ihn an: „Ja, Hagen, mach ihn fertig!“

Chopper drehte sich zu Robin um: „Die sind aber komisch.“

Die Ältere von beiden nickte zustimmend, sah sich dieses Schauspiel aber trotzdem fasziniert an.

Die überforderte Re, versuchte verzweifelt die Lage zu retten: „Können wir darüber reden?“

Der Riese legte den Kopf schief: „Hm, das ist eine gute Frage. Nein, bedaure. Gib mir die Karte und ich lass dich heil.“

„Versprochen?“, schniefte Re.

Er grinste diabolisch: „Aber natürlich!“

„Lass dich nicht beeinflussen Re! Ich beschütze dich“, rief Sanji tatendurstig und stellte sich kampfbereit hin.

„Nein, bitte. Du musst nicht für mich kämpfen, Kettenraucher- san! Wollen wir uns nicht alle vertragen und den Schatz gemeinsam suchen?“, fragte sie kleinlaut.

Zum zweiten Male meldete sich die Schweigsame zu Wort: „Du weißt, dass es schon lange nicht mehr um den Schatz geht“, meinte sie sehr, sehr leise. Alle Anwesenden mussten die Ohren spitzen, um die Worte zu hören. „Du bist unfähig eine Mannschaft zu leiten, was du ja schon oft unter Beweis gestellt hast. Und mit jedem weiteren Tage wächst der Unmut. Überlass den Job jemanden, der besser dafür geeignet ist, solange du nicht gemeutert und auf einer einsamen Insel ausgesetzt wirst.“

Re blieb daraufhin stumm und sah zu ihren Freunden: „Glaubt ihr das wirklich?“

Alle drei nickten. Daraufhin holte Re tief Luft: „Puh, das hat jetzt echt weh getan“, sagte sie mit einem Lächeln, das klar machte, dass sie lieber weinen wollte. Sie nickte kurz: „Fein, wenn ihr das alle glaubt, dann trete ich von meinem Posten als Kapitän der Zodiac Realm zurück und übertrage dir meine Aufgabe Sarah und…“, nun drehte sich Re zu Ruffy an, „heuere bei dir an, wenn du noch Platz an Bord hast.“

Ruffy musste nicht lange nachdenken: „Klar kannst du bei mir mitmachen. Du bist lustig!“

Nun grinste Re, listig wie ein Fuchs: „Dann Kapitän, möchte ich dir eine Schatzkarte schenken, die ich vor kurzem gefunden habe.“

„WAS?!“

Der ehemalige Pyjamapirate drehte sich unschuldig zu den Dreien um: „Was ist? Eine Mannschaft teilt alles, was sie findet. So steht’s in den Regeln.“

Hagen wollte wieder auf sie losgehen, doch diesmal stellten sich ihm nicht nur Sanji, sondern auch Ruffy und Zorro in den Weg.

Grinsend ließ Ruffy seine Knöchel knacken: „Wenn du versuchst einen aus unserer Crew in die Mangel zu nehmen, kriegst du’ s mit uns zu tun“, drohte der Strohhut.
 

„Bist du oft hier?“

Sona zuckte unmerklich zusammen. Sie hatte gar nicht gemerkt, dass sich ihr jemand genähert hatte! Langsam drehte sie sich zu der Person um, die sie angesprochen hatte.

Das erste, was sie dachte war: Meine Güte ist der hässlich.

Das zweite: Der arme Kerl schneidet sich.

Und dann dachte sie nur noch: Hoffentlich ist das kein Psychopath.

Vor ihr stand ein junger Mann, offensichtlich in ihrem Alter. Sein Gesicht war voller dünner roter Narben, die er sich ohne Zweifel selbst zugefügt hatte und somit das einzige an ihm bildeten, dass symmetrisch war.

Seine Nase war einige Male gebrochen und ihm schienen auch einige Zähne zu fehlen. Doch nicht genug, auch seine Augen lagen nicht parallel zueinander. Das rechte Auge saß weiter oben, als das Linke. Mit den Ohren verhielt es sich genauso. Nur sein Mund, der sich zu einem zerknirschten Lächeln verzog schien dort zu sein, wo er hingehörte.

Picasso hätte seine wahre Freude an ihm gehabt.

„Ja?“, fragte er.

Durch ihr Starren, hatte Sona ganz vergessen auf seine Frage zu antworten. „Entschuldigung, ich war nur so überrascht hier jemanden anzutreffen. Ich hab mich wohl verlaufen.“

Der Junge nickte: „Ja, hier verläuft man sich schnell. Ich bin zwar kein Bewohner der Insel, aber ich kenne den Wald besser als meine Westentasche. Ich kenne die besten Orte an denen man sich umbringen kann. Hast du schon mal versucht dich umzubringen? Ich nicht, aber ich ritze mich. Verrat es aber nicht weiter. Außer dir wissen es nicht so viele. Meine Mutter meinte immer, ich sollte das nicht tun, aber es ist wie eine Sucht. Ich kann es einfach nicht lassen. Kennst du das? Aber bei mir liegt das in der Familie. Meine Cousine ritzt sich nämlich auch. Und was hast du hier in dem Wald gemacht?“

Sona sah ihn stirnrunzelnd an, unsicher, was sie von ihm halten sollte: „Eh, ich wollte eigentlich nur joggen.“

Er nickte: „Ja, ich gehe auch gerne joggen. Aber am liebsten nachts. Wenn ich weiß, dass niemand auf ist, außer mir. Das ist ein tolles Gefühl, als ob du der einzige Mensch auf Erden bist. Kennst du dieses Gefühl?“

Sona nickte. Natürlich kannte sie dieses Gefühl, aber bevor sie antworten konnte, fiel ihr der Typ schon wieder ins Wort und erzählte über sich selbst.

Hinzu kam, dass sie sich nicht entscheiden konnte, ob sie eher Mitleid mit ihm haben, oder lieber so weit wegrennen sollte wie möglich.

Aber das könnte ich nicht mal, wenn ich wollte. Ahahaha. Mist!

Er hatte ganz offenbar niemanden zum Reden und so traurig das auch war, wollte sie definitiv nicht länger in seiner Gesellschaft bleiben als unbedingt nötig.

Is’ ja nicht so, als ob ich nicht genug eigene Probleme hätte, als er. Und stelle ich mich so an? Wohl kaum!

Sie wartete geduldig, dass sich eine Möglichkeit ergab, ihn höflich zu unterbrechen, aber er schien angefangen zu haben über seine Mutter zu reden, schwelgte in Erinnerungen und hörte nicht auf zu reden!

Nach zehn Minuten, in denen sie immer wieder genickt oder den Kopf geschüttelt hatte, war sie allerdings kurz davor los zu schreien, oder ihm ihre Schwerter in den Bauch zu rammen, was äußerst unhöflich gewesen wäre, musste sie zugeben.

Um das zu verhindern, fasste sie sich ein Herz: „Eh, ich möchte dich wirklich nicht unterbrechen, aber ich muss wirklich los. Meine Freunde warten sicher schon auf mich. Sie machen sich sonst noch Sorgen.“

Der Typ nickte: „Klar, verstehe ich. Ich hab zwar keine so guten Freunde wie du, die sich Sorgen um mich machen, aber ich weiß was du meinst. Ich hab zwar Kameraden, mit denen ich zur See fahre, aber das sind nicht meine Freunde. Die nutzen mich nur aus und behandeln mich schlecht, aber erzähl das bitte niemanden weiter, okay? Ich bin übrigens Tobias und du?“

„Ich bin Sona und-„, begann sie, wurde aber zum wiederholten Male unterbrochen.

„Sona, was für ein schöner Name. Wie kommt man zu so einem Namen?“, fragte Tobias.

Mit einem unguten Gefühl, wurde ihr plötzlich klar, dass dieser Tobias versuchte mit ihr zu flirten. Gut, vielleicht versuchte er auch nur Small Talk mit ihr zu führen, aber würde er sie dann so angrinsen, als ob er sie auffressen wollte?

Vielleicht wollte er sie auffressen!

„Nun ja, ich denke, meine Eltern haben ihn für mich ausgesucht.“, antwortete sie zögernd.

Diese Antwort schien ihn zu freuen: „Ach wirklich? Was für ein Zufall, meine auch!“

Sona lächelte gezwungen und stand langsam auf.

Bitte liebe Götter! Bitte!

Doch ihre Götter schienen anderweitig beschäftigt, denn nach ihrer kurzen Pause, schaffte sie es zwar zitternd aufzustehen, fühlte sich aber nicht in der Lage, den gesamten Weg zurückzulaufen. Also ließ sie sich wieder zurück fallen.

Tobias machte ein besorgtes Gesicht: „Alles in Ordnung mit dir?“

„Nein, ich fürchte ich hab’ s übertrieben. Ich schaff’ s nicht mehr zurückzulaufen.“

Ihr Gegenüber lächelte unergründlich: „Keine Sorge. Gott sei Dank bist du mir über den Weg gelaufen. Ich trag dich einfach zurück!“

„Oh, das ist wirklich nicht nötig. Ich bin ziemlich schwer und du musst dir wegen mir keinen Bruch heben.“, sagte Sona schnell. Panik schwang in ihrer Stimme mit.

Aber der Junge ging nicht weiter auf sie ein und hatte sie bereits auf seine Arme gehoben. Er schien sich wie ein Schneekönig zu freuen, sie tragen zu dürfen, während Sona die ganze Situation höchst peinlich fand.

Peinlich und äußerst ärgerlich.

Sie hasste es getragen zu werden. Schon immer. Der einzige, der sich das je getraut hatte und dem sie es auch erlaubt hatte, war Goldroger gewesen. Nun ja, nicht ganz erlaubt, aber sie hatte es toleriert.

„Lass mich bitte sofort runter“, sagte sie so ruhig wie möglich. Gefährlich ruhig.

Tobias hingegen verstand sie nicht: „Warum denn nicht? Du bist ganz leicht! Ich bin ja auch ziemlich stark, aber-„

„Lass mich trotzdem runter. Ich möchte nicht getragen werden.“, erklärte sie, ohne ihm ins Gesicht zu sehen. Was in Anbetracht ihrer Nähe zu ihm nicht weiter verwunderlich war.

Er war immer noch nicht überzeugt: „Das ist wirklich kein Problem für mich, ehrlich. Ich helfe gerne.“

Wütend seufzte sie auf: „Dann stütz’ mich. Aber ich möchte nicht getragen werden.“

Und von dir schon gar nicht.

Dieser Tobias wurde ihr von Minute zu Minute unsympathischer. Aber er gehorchte. Vorsichtig stellte er sie auf ihre Füße zurück und schlang stattdessen einen Arm um ihre Hüfte.

„Ich versteh’ das nicht. Da ist doch nichts dabei! Ich hätt’ dich locker bis zum Strand zurückgetragen.“

„Schon gut. Ich weiß das zu schätzen, aber ich bin ein gebranntes Kind, wenn du verstehst, was ich meine.“, sagte Sona resigniert. Sie war zwar sauer, dass er versucht hatte sie zu tragen, war aber auf ihn angewiesen, wenn sie es noch rechtzeitig zum Schiff schaffen wollte.

Tobias nickte: „Absolut, ich kenn’ das nur zu gut. Als ich mal-„, und fing wieder an, eine Geschichte zu erzählen. Genervt verdrehte Sona die Augen.

Das würde ein langer Weg zum Strand werden.

Ich werde nie, nie, nie wieder alleine loslaufen. Das schwöre ich. Wird sowieso Zeit, dass ich wieder anfange mit meinen Schwertern zu trainieren. So was wie letzte Nacht, darf mir nie wieder passieren. Is’ ja peinlich! Und überhaupt haben die Männer sich kaum geändert in 23 Jahren!
 

Sarah hob beschwichtigend die Hand: „Hör zu, Re. Lass uns darüber reden.“

„Ach, auf einmal können wir darüber reden, ja? Warum holst du nicht deine anderen Waffen raus und versuchst mich kalt zu machen?“, meinte Re verstimmt.

Die Blonde ballte die Hände und jeder der sie besser kannte, wusste, dass sie kurz davor war ein Massaker zu veranstalten. Aber Sarah war nicht dumm, sie wusste was auf dem Spiel stand. Ein sagenhafter Schatz! Fast so groß, wie das One Piece! Und natürlich die Freundschaft zu Re, die allerdings nur nebensächlich war. Sobald sie den Schatz hatten, wurde es Zeit für eine einsame Insel für diese Verrückte. Dann würde sie der Kapitän der Mannschaft sein und endlich für Ordnung sorgen! Aber für’s erste müsste sie gute Miene zum bösen Spiel machen. Nichts leichter als das!

„Fein, du darfst auch wieder der Kapitän sein, was hältst du davon?“, meinte sie schließlich.

Re bekam glitzernde Augen: „Ehrlich?“

„Jen, Hagen?“, fragte Sarah schulterzuckend. Hagen sah noch finsterer drein, als vorher. Jen, die Schweigsame ließ traurig den Kopf hängen. Diese Reaktion verstand Re wohl als ja, denn sie sprang auf und ab: „Juchu, ich bin der Kapitän! Aber das heißt, ich muss leider aus deiner Mannschaft aussteigen, Ruffy. Tut mir Leid. Aber ich teile den Schatz trotzdem mit dir.“

„Cool! Du bist echt schwer in Ordnung“, lachte Ruffy gutgelaunt.

Sarah hatte bereits weitere Wurfsterne aus ihrer Tasche geholt: „Warum teilen? Wenn wir sie hier und jetzt umbringen, gibt’s weder Zeugen noch potentielle Teiler. Ich mach das ganz schnell.“

„Du kannst nicht jeden umbringen, Sarah! Der Schatz ist groß genug für alle“, tadelte Re, froh, ihren Posten zurückbekommen zu haben.

„Ein Schatz ist nie groß genug, merk dir das. Was machst du, wenn sie zu Hundert sind? Das wären zu viele, oder?“

Darüber dachte Re nach: „Sie hat Recht. Wie viele seid ihr denn? Wir sind zu… sechst. Mit dem komischen Besen von Sebastian und dem verrückten Papagei acht.“

Jen räusperte sich und sah sie vorwurfsvoll an. Sarah übersetzte: „Ich glaube sie will damit andeuten, dass du Tobias vergessen hast, mitzuzählen. Oder?“

Jen nickte und Re verbesserte sich schnell: „Stimmt, wir sind also zu neunt.“

Auch Lysop hatte nachgerechnet: „Wir sind zu acht, mit Mr. Nielson neun. Das macht achtzehn insgesamt.“

„Das sind zu viele“, entschied Sarah und griff schon wieder zu ihren Waffen.

„Find ich nicht. Achtzehn ist eine gerade Zahl, durch die gut geteilt werden kann. Kein Grund, alle umzubringen. Außerdem gibt es gleich Frühstück. Und die anderen wissen noch nichts von dem…“, Re hielt inne und schluckte einmal.

Dann grinste sie nervös: „Okay, ich werde dann mal den anderen davon erzählen. Wir treffen uns in genau, lass mich mal überlegen, vier Stunden wieder hier und wenn ich nicht zurückkomme“, sie machte eine Pause, trat an Ruffy heran und setzte ihm den Zeigefinger auf die Brust, „vermache ich dir den gesamten Schatz. Und mache dich zum Träger meiner Geschichte. Auf das meine wunderbare Existenz niemals verlösche und sich die Leute an mich erinnern. Re, der Schrecken der Meere. Einverstanden?“

Sarah, die wieder auf ihren Kapitän stürzen wollte, wurde nun von Jen zurückgehalten, während Re und Ruffy auf ihren Pakt lachend einschlugen.
 

Nachdem sich Nami im warmen Meer ausgetobt hatte, ging sie langsam zurück zum Schiff. Sie war immer noch sauer auf Sanji, aber zu erschöpft um sich über ihn aufzuregen. Trotzdem musste sie sich überlegen, wie sie mit ihm in Zukunft klar kommen sollte, immerhin waren sie in derselben Mannschaft und eine Mannschaft musste zusammenhalten, um auf hoher See auf Dauer durchzukommen, also konnte sie ihn nicht wie bloße Luft behandeln, auch wenn sie das gerne getan hätte.

Die Navigatorin seufzte tief. Sie hasste es so vernünftig sein zu müssen. Aber wenn sie es nicht war, wer würde es dann sein?

Niemand.

Bevor sie das Schiff überhaupt sah, hörte sie bereits die Stimmen der Anderen. Ruffy lachte, Lysop auch.

Na, die scheinen ja ne Menge Spaß zu haben.

Übel gelaunt ging Nami weiter und versuchte das Gelächter zu überhören. Doch so sehr sie es auch versuchte sie schaffte es nicht und bei Ruffys Lachen war dies auch ein nicht zu schaffendes Kunststück.

Zu ihrem Glück hing noch die Strickleiter über der Reling, sodass sie unbemerkt an Bord klettern konnte.

Wie eine Verbrecherin.

Klitschnass wie sie war wollte sie sich nur noch umziehen, sich in ihrer Kabine einschließen und niemanden mehr sehen. Den blöden Koch nicht und schon gar nicht diese eingebildete Möchtegern- Piratenkönigin!

Ein schöner Plan in der Theorie, aber erstens kommt es anders,…

„Nami, wie siehst du denn aus?“, fragte Robin überrascht.

Blöde Robin.

Ohne auf sie einzugehen, stapfte Nami weiter. Aber zu seinem Unglück kam auch noch Sanji aus der Küche: „Nami, Geliebte! Ich hab dir deinen Lieblingspudding gemacht. Willst du ihn sofort essen, oder soll ich ihn dir aufs Zimmer bringen? Ich hab auch Sahne gemacht! Nami-Mausi!“

Unter größten Anstrengungen versuchte sie sich zurückzuhalten.

Ganz ruhig, bloß nicht aufregen. Nicht aufregen. Ach, scheiß drauf!

„Du kannst dir deinen Pudding sonst wohin stecken, du Arsch!“, brüllte Nami wütend, knallte laut ihre Tür zu und verriegelte sie von innen.

Dieser blöde, aufgeblasener…IDIOT!!!

Mit Schwung öffnete sie ihre Truhe, in der sie ihre Kleider aufbewahrte, sodass diese mit einem lauten Knall gegen die Wand schlug. Sie riss ein Kleid aus der Truhe, das sie mit den nassen Klamotten austauschte. Ihre Haare wurden über dem Nacken hochgesteckt. Nachdem das erledigt war, sah sie sich in dem Raum um. Sie hatte das tiefe Bedürfnis irgendetwas zu zertrümmern.

Hätte Sanji doch eine runterhauen sollen.

Nami überlegte. Spätestens heute Abend müsste sie die Tür wieder öffnen, für Robin und Sona. Es war dumm, wenn man sich eine Kabine mit zwei Leuten teilen musste. Schon allein, wenn der Raum nur für eine Person gedacht war!

Robin und sie schliefen in Betten. Für Sona wurde eine Hängematte in der einen Ecke des Zimmers aufgehängt. Allerdings hatte sie bisher in Robins Bett geschlafen. Weil sie ja so schwach gewesen war!

Mal sehen, ob sich die hohe Dame nicht zu fein war, um in einer Hängematte zu schlafen.

Es würde sie nicht wundern, wenn Robin am Schluss ihr Bett mit Sonas Hängematte eintauschen musste. Die Navigatorin schüttelte den Kopf und sah sich weiter nach etwas zum Werfen um. Als sie nichts fand, setzte sie sich auf ihr Bett, ließ ihre Beine über dem Bettpfosten baumeln und lehnte sich zurück. Schon nach kurzer Zeit begann sie zu gähnen. Nach kurzem Überlegen kam sie zu dem Schluss, dass sie heute sowieso nichts mehr zu tun hatte und legte sich schlafen. Was sie auch nach wenigen Minuten erfolgreich in die Tat umsetzte.

Schwimmen und Wütend sein war eben anstrengend!
 

Ach, wie schön, jetzt geht wieder etwas.... nein, ich bin immer noch grumpig T.T

Tut mir Leid, ich bin ausgebrannt. Ich brauch Urlaub. Möchte mich jemand aufmuntern? -.-

Ja, okay, ich verzieh mich, sonst steck ich euch noch an.

CU later

Hatschepsa
 

P.S.:

Hat wenigstens die Schokolade geschmeckt?
 

P.P.S.:

Ja, okay, es hat echt mega Spaß gemacht Tobias zu verarschen, von meinen Freunden ganz zu schweigen!
 

P.P.P.S.:

Hab ich euch eigentlich schon dafür gedankt, dass ihr alle meine Story, Kapitel für Kapitel lest?

Ihr seid die Besten. Eure Kommentare motivieren mich immer wieder.

Fühlt euch umarmt!
 

P.P.P.P.S.:

Und das ist nicht auf eine arschkriechende Weise gemeint. ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (6)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Peacer
2009-02-24T10:54:05+00:00 24.02.2009 11:54
Mmh, interessant xD
Die Pijamacrew ist schon ganz lustig. Aber am besten finde ich noch immer Tobias *g*
Nami hast du auch ganz gut beschrieben =)
Von:  Chimi-mimi
2009-02-01T17:28:58+00:00 01.02.2009 18:28
Hm, waas soll ich sagen? Dieses Kapitel war nicht unbedingt das Beste, es war ganz okay. Die Beschreibung von Sona und Tobias war gut, die Beschreibung von Nami war auch gut, aber der Rest war irgendwie nicht ganz so überzeugend.
Trotzdem hast du es geschafft, Spannung aufzubauen. Durch Res halb beendeten Satz und die Schatzkarte.

chimiko
Von:  -alea-
2008-10-09T14:09:53+00:00 09.10.2008 16:09
hey :D
bevor ichs jetz ganz vegesse: hier ein kommentar^^
jaah, tobias is mal wieder super gelungen xD aber sarah fand ich auch gut. *haha*
freue mich aufs nächste ;)
lg jen ♥
Von:  fireXarrow
2008-10-03T14:02:14+00:00 03.10.2008 16:02
ach schatziiii
du bist immer noch grumpig? ^^
ich geb dir auch nochn leckeren kaffee zur schokolade
naja die szene mit tobias ist 1a spitze!
-Nun ja, ich denke, meine Eltern haben ihn für mich ausgesucht
-Ach wirklich? Was für ein Zufall, meine auch!
->kracher! *rofl*
allerdings erkenne ich Re irgendwie nicht wieder ^^ sie ist so brav und lieb und fängst beinah an zu weinen?
wer ist das und was hast du mit meiner kleinen fiesen, durchtriebenen freundin gemacht? ;D
naja freu mich aufs nächste
ich hab dich lieb
Von:  Aojishi
2008-09-30T14:30:51+00:00 30.09.2008 16:30
war wieder mal voll genial XD
ich hab letztens mit einem geschriebe, der ungefähr so aufdränglich war wie dieser tobias >.<
haste mal wida supi hingekriegt
des nächste kapi kann komme^^
un ja die schokolade hat geschmeckt XD
Von: abgemeldet
2008-09-29T19:26:45+00:00 29.09.2008 21:26
hab mich doch noch überwunden es zu lesen...hätt eh nich schafen könn, wenn ich nich weiß wies weiter geht^^ un ich muss sagen hat sich mal wieder gelohnt *respect*
dein patentrezept für kommis hat bei mir ma wieder gewirkt *lol*
mach weita so, un wenn de ma zeit hast, kannste ja auch ma bei meiner ff n bisschen nachhelfen *ganz lieb guck*
-
-
p_r_w


Zurück