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Sweet Dreams

von

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Es geht weiter! Oder Wer hat noch mal die Gruppen ausgewählt?

12. Kapitel:

Es geht weiter! Oder Wer hat noch mal die Gruppen ausgewählt?
 

Richtig, es geht weiter, und der Pyjamapiratesarc neigt sich langsam dem Ende zu. Schade.... aber ein paar Kapitel von mir und meinen Freunden gibt es noch. Kiene Sorge ^^

Dieses Kapitel ist... total lustig. XD Ihc liebe es, obwohl das nächste noch...

Viel Spaß beim Lesen XD
 

Riesige, scharfe Pendel glitten ihnen entgegen. Das Grinsen, das noch wenigen Sekunden auf Res Gesicht zu sehen war, war zu einem erstarrten Etwas geworden, eine Mischung aus Grinsen, Angst und Todesgewissheit. Auch Robin war für einen Moment erschrocken, bevor sie die Hände vor der Brust kreuzte und ihre Teufelskräfte benutzen wollte. Doch Ruffy kam ihr zuvor.

„Gum- Gum- Bazooka!“, rief Ruffy und puschte die Pendel einfach von sich. Durch den Lärm gestört, sah Verena nun doch auf: „Kann mir mal jemand sagen, warum ihr soviel Lärm macht? Habt ihr den Schatz schon gefunden?“

Robin runzelte die Stirn, antwortete aber nicht auf die Frage, weil sich das Mädchen wieder ihrem Buch widmete, nachdem sie sich davon überzeugt hatte, dass der Schatz noch nicht gefunden war. Die Schwarzhaarige drehte sich wieder zu Re, die sich von ihrem ersten Schrecken erholt zu haben schien. Sie grinste Ruffy an: „Ruffy! Du bist ein Held!“, und fiel ihm kurzerhand um den Hals. Ruffy selber grinste bloß gut gelaunt, ohne genau zu wissen, was er so besonderes getan hatte.

Allerdings wunderte sich Robin trotzdem: „Was hat das zu bedeuten? Ich meine, ist das nicht ein bisschen melodramatisch? Warum fallen plötzlich von allen Seiten Pendel aus den Bäumen?“

Aber auch darauf hatte Re eine Antwort: „Das ist doch ganz einfach! Das bedeutet, dass wir auf dem richtigen Weg sind!“

„Soll das heißen, je gefährlicher es wird, desto näher sind wir dem Schatz?“

„Klar“, grinste Re, „wenn jemand meine Schokolade essen wollte, würde ich auch versuchen, sie so gut zu schützen, wie möglich. Voraussetzung, ich habe welche und habe sie noch nicht aufgegessen.“

Nicht überzeugt merkte Robin an: „Aber wie sollen die rechtmäßigen Besitzer an den Schatz kommen, wenn die Pendel absolut jeden aufschlitzen?“

„Keine Ahnung, vielleicht haben sie auch so einen Gummihelden wie Ruffy“, antwortete Re schulterzuckend und lachte auf, bei diesem Gedanken. Zumindest glaubte Robin das.

„Komm Ruffy, weiter. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich rieche das Gold förmlich. Wir sind nah dran. Näher geht’s gar nicht!“

Schnuppernd streckte Ruffy die Nase in die Luft: "Also, ich rieche nichts!“, meinte er ehrlich, lief Re aber hinterher, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatte.
 

Im Allgemeinen kamen sie gut voran, was gut war. Das sie nicht miteinander sprachen, Rebecca, Sebastian und Wischi ausgenommen, eher weniger. Vor allem weil Sona eine Pause dringend nötig hatte. Sie hatte also nur zwei Möglichkeiten. Warten, bis jemand selber den Vorschlag einer Pause machte oder über ihren Schatten springen und zugeben, dass sie kaum noch laufen konnte.

Nur noch ein bisschen. Nur noch ein bisschen. Ich schaff das schon! Ich schaff das… nicht! Verdammter Mist!

Also blieb sie stehen und holte Luft: „Können wir eine Pause machen?“

Sebastian fand die Idee auf Anhieb gut und musste sich nicht mal groß mit Wischi absprechen: „Klar!“

Rebecca antwortete nicht, sondern hatte bereits ein Tuch auf dem Waldboden ausgebreitet und bereitete ein Picknick vor, als ob sie mit knapp 20 Gästen rechnete.

Und Zorro runzelte verwirrt die Stirn: „Warum?“

Darauf antwortete Sona nicht sofort, sondern druckste ein wenig herum, und sah dabei in die Bäume.

„Was laberst du da?“, fragte Zorro.

Sona seufzte auf: „Ich kann nicht weiter laufen, weil ich völlig fertig bin. Zufrieden?“

Nun, zufrieden konnte man Zorro wirklich nicht nennen, aber wann war er auch schon das letzte mal richtig zufrieden?

Vor knapp einem Monat, als wir auf der Flying Lamb gefeiert haben. Ich hab so gesoffen, dass ich weder das komische Gelaber von Sanji gehört habe, noch Ruffys komische Lache. Da war ich zufrieden.

Tja,…

„Und wann hast du vor, nicht mehr völlig fertig zu sein?“, fragte er säuerlich, „Wir können hier nicht warten, nur weil die verwöhnte kleine Hoheit nicht mehr weiter laufen kann.“

„Dann geht ohne mich weiter, wenn du keine fünf Minuten warten kannst, meine Güte!“, gab Sona zurück.

„Aber das wäre sehr dumm.“ Das war Rebecca.

„Und warum?“, fragte Sona.

„Weil ich keine Karten lesen kann, Basti auch nicht und, seien wir ehrlich, Wischi bloß ein Besen ist.“

Das konnte Sebastian natürlich nicht auf sich sitzen lassen: „Ach ja? Und was ist, wenn Wischi die Mensch- Mensch- Frucht gegessen hat? Dann ist er ein Besen mit Teufelskräften, ne?“

Zorro war so viel Dummheit unverständlich: „Mann, ein Besen ist ein toter Gegenstand, der kann keine Teufelsfrucht essen. Soll das heißen, dass sie die einzige ist, die die Karte lesen kann?“, fragte er dann und sah Rebecca entgeistert an. Rebecca aß irgendetwas und nickte, bevor sie etwas an Basti weiterreichte: „Stimmt genau. Du scheinst also doch ein Gehirn zu haben.“

Sebastian, der Sona eigentlich ganz gut leiden konnte, zumindest mehr als den Schwertkämpfer, was unter uns gesagt kein Kunststück war, bot seine Hilfe an: „Soll ich dich tragen?“

Sofort wollte Sona verneinen, als sie etwas Ähnliches wie ein Grunzen von dem Schwertkämpfer hörte.

Sie wollte sich zu ihm umdrehen, doch eine Hand legte sich um ihre Hüfte. Ihr Gehirn brauchte einige Sekunden um zu realisieren, dass die Hand zu dem Arm gehörte, der zur Schulter von Zorro gehörte. Und als ihr das alles klar wurde, hing sie auch schon über seiner Schulter.

Das Gefühl eines Dèjà Vu machte sich in ihr breit. Wo hatte sie das schon mal erlebt? Es wollte ihr einfach nicht einfallen. Was im Moment aber auch egal war, immerhin hing sie mit dem Kopf nach unten über seiner Schulter! Das Blut floss ihr langsam aber sicher in den Kopf und wenn man wie ein Sack Kartoffeln durch die Gegend getragen wurde, war das auch nicht besonders erhebend. „Darf ich fragen, was du da tust?“, fragte sie, während ihre Stimme etwas atemlos klang.

„Ich trage dich“, kam die schlichte Antwort.

„Das sehe ich!“

Zorro runzelte verärgert die Stirn: „Warum fragst du dann so blöd?“

„Ich will nicht, dass du mich trägst!“, gab Sona gereizt zurück.

Diese Ansicht teilte er offensichtlich mit ihr: „Ich auch nicht. Aber ich will heute noch den Schatz finden. Also halt die Klappe und sag mir wo ich lang muss.“

„Du ungehobelter Kerl, ich has-„

„AAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!“

Sona wurde von einem markerschütterten Schrei unterbrochen. Der sich stark nach… Nami anhörte?

Zu demselben Schluss war auch Zorro gekommen, denn er hatte sich bereits in Bewegung gesetzt und rannte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Das Mädchen versuchte über Zorros Schulter zu gucken, ob ihnen Sebastian und Rebecca folgten, musste aber erkennen, dass sich das als äußerst schwierig gestaltete. Also ließ sie es bleiben und hing schlapp von seiner Schulter.

Wie ein Kartoffelsack!
 

Die Dorfbewohner rannten auf die vier Piraten zu. Chopper kreischte auf und sprang hinter Hagen. Auch Lysop duckte sich ängstlich hinter der Reling: „Was sollen wir denn jetzt machen?“, flüsterte er, an niemanden bestimmtes gewandt. Doch Tobias stand bereits auf.

„Überlasst mir das“, meinte er.

Hagen brummte: „Lass einen am Leben, bitte.“

Tobias nickte ihm zu, während Chopper schockiert von einem zu anderen sah: „Ihr wollt sie umbringen?“

„Sie wollen uns doch umbringen“, meinte er verständnislos, und konnte nicht verstehen, warum sich der kleine Elch so aufregte.

„Ihr könnt sie nicht umbringen!“

„Wetten,…?“, grinste Tobias und wollte auf die Reling steigen, doch Chopper hängte sich an sein Bein: „Du darfst sie nicht umbringen, vielleicht haben sie Familie.“

Hagen sah Chopper immer noch an, als ob er ein sprechendes Tier wäre: „wir könnten auch Familie haben“, merkte er an.

„Bitte“, flehte Chopper.

Auch darauf hatte Hagen eine Antwort parat: „Danke.“

„Halt die Klappe!“, rief Chopper verstimmt und wandte sich wieder an Tobias. „Bitte lass sie am Leben!“

Tobias schüttelte Chopper von seinem Bein und sprang vom Schiff, ohne ihm geantwortet zu haben.

„Selbstmord- Meuchel- Blick!“, hörte der kleine Elch ein Raunen, das so gar nicht nach Tobias klang. Ein Flüstern breitete sich über die Bucht. Dann war es plötzlich ganz still. Kein Brüllen der Dorfbewohner. Kein Windhauch. Kein gar nichts!

Das Schlimmste befürchtend wechselte Chopper seine Form, und war so in der Lage ohne Probleme über die Reling zu gucken.

Auf dem Sand lagen überall Leute herum… und sie bewegten sich nicht mehr!

„Du hast sie umgebracht!“, zeterte er los. Eine Wolke schwebte zu ihnen hinauf, und als sich der schwarze Nebel verzog, konnte man Tobias grinsen sehen. Chopper zuckte erschrocken zurück. Tobias sah aus wie ein mordender Psychopath, der er warscheinlich auch war und dazu das Grinsen, sorgten dafür, dass Chopper zum wiederholten Male hinter Hagen sprang und ängstlich hervorlugte.

Hagen hingegen seufzte tief: „Ich nehm’ mal an, da unten wächst die nächsten 100 Jahre kein Gras mehr, hm?“

Tobias, der die Augen weit aufgerissen hatte, dreht nun langsam den Kopf du sah Hagen an.

„Haaaagen“, flüsterte das Wesen, das so aussah wie Tobias, sich aber sehr komisch verhielt. Lysop rutschte vorsichtig von ihm zurück. Das fiel Tobias aber auf, denn nun ruckte sein Kopf in dessen Richtung und der Schütze erstarrte.

Chopper zog an Hagens Hose: „Was macht er da?“

„Durchdrehen.“, antwortete der Hüne und sah mit ausdrucksloser Miene zu, wie Tobias zu Lysop schritt. „Was wird er mit Lysop machen?“, piepste Chopper angstvoll.

„Umbringen, so wie alle anderen im Dorf auch.“

„Nein, Lysop!“, rief Chopper.

Tobias blieb wieder stehen, konnte sich nicht entscheiden, ob er sich die Langnase vorknöpfen sollte oder doch lieber das Plüschtier.

„Willst du ihn nicht aufhalten?“, fragte Chopper den Riesen. Der schüttelte bloß den Kopf: „Warum sollte ich? Ich verpiss mich lieber, wenn er genug gemeuchelt hat, wird er wieder normal. Und damit drehte sich Hagen um, sprang von der Reling du wechselte zur Zodiac Realm über. Auch Lilli folgte ihm. Offensichtlich hatte der Vogel ein sehr gutes Gespür dafür, wann es Zeit war zu verschwinden. Der kleine Elch stand nun völlig alleine auf dem Deck und wusste nicht, was er tun sollte. Dabei war er davon ausgegangen, dass es total langweilig werden würde, immerhin sollte er nur auf das Schiff aufpassen. Aber wer konnte schon wissen, dass sich hinter dem Ich- hab- du- weißt- was- gesehen- und- bin- nur- auf- mich- fixiert- Kerl ein massenmordender Psychopath steckte. Auf alle Fälle musste er sich schleunigst etwas einfallen lassen.

Aber was?

Schnell ließ er seinen Rucksack auf das Deck fallen und suchte nach der einen Büchse mit dem Inhalt, den er so dringend benötigte.

Währenddessen versuchte Lysop mit allen Mitteln Tobias auf Abstand zu halten. Er erzählte Lügen, schleuderte ihm seine berühmtberüchtigten Tabascokugeln entgegen und schlug sich trotz der Tatsache, dass er sich vor Angst beinahe ins Hemd machte richtig gut.

Endlich hatte Chopper seine Rumble Balls gefunden und warf sich auch sogleich eine ein.

Rumble! Und Scope- Check!

Sofort wurde Tobias auf mögliche Schwächen hin gescannt. Nach einigen Sekunden wurde Chopper auch fündig, genau rechtzeitig, denn er griff bereits nach Lysop.

„Hey! Du Mörder!“, rief Chopper todesmutig und sorgte dafür, dass Tobias sich umdrehte.

2 Minuten und 25 Sekunden habe ich noch. Ich sollte mich besser beeilen.
 

Jen hatte sich bei Sanji untergehakt, weil sie nur noch humpelnd vorankam. Sanji war dies natürlich nur Recht: „Ach, Jen- san, bist du sicher, dass du nicht getragen werden willst?“

Jenny nickte wehleidig, und lächele tapfer: „Es geht schon!“, aber innerlich rieb sie sich die Hände.

Alles läuft nach Plan.

Nami war währenddessen stehen geblieben und sah die Beiden an. Das Sanji auf so einen einfachen und albernen Trick hereinfiel, konnte sie kaum glauben.

Die tut doch nur so! Simulantin!

Jen und Sanji kamen an ihr vorbei und als sie und Jen auf selber Höhe waren, schubste Jen sie einfach zur Seite, und machte gleichzeitig ihren Begleiter an: „Ach Sanji, du bist ja so stark!“

Leicht geschockt sah Nami Jen an, die sich genau in diesem Moment zu ihr umdrehte und sie fies angrinste.

Wütend ballte sie die Fäuste und stand nun neben Sarah, die den Beiden genauso sauer hinterher starrte.

„Diese kleine Schlampe“, murmelte Nami.

Sarah nickte: „Was für ein Arschloch!“

Überrascht sahen sich die Beiden an. Sarah drehte sich zu ihr um: „Glaub ja nicht, wir wären jetzt beste Freundinnen, nur weil wir zufällig einer Meinung sind.“, meinte sie hochnäsig. „Im Übrigen halte ich nichts von Leuten, die sich so… kleiden wie du. Nimm 's nicht persönlich, okay?“ Und auch sie stapfte davon und zerrte Jen von Sanji weg.

Nami blinzelte, dann stampfte sie einmal auf.

Diese Idioten! Ihr könnt mich alle mal!

Sie hoffte, dass sich as alles für sie lohnen würde, ansonsten… würde sie sehr, sehr wütend werden. Der Schatz würde sie ausreichend entschädigen, hoffte sie.

Aber dann sollte er auch wirklich fast so groß, wie das One Piece sein.

Zornig überholte sie alle und eilte in die Richtung, in der sie die Karte führte. Trotz allem merkte Sanji aber das irgendetwas nicht stimmte.

„Namilein, alles in Ordnung bei dir?“

Vor sich hingrummelnd ging sie einfach weiter ohne zu antworten.

„Was hast du gesagt, meine Honigbiene?“, flötete er gutgelaunt. Nami grummelte weiterhin irgendetwas und starrte einige Male auf die Karte. Sanji ignorierte sie.

„Namilein…“

„Schnauze!“, kam es von ihr. Sie konnte dieses Namilein oder Honigbiene einfach nicht mehr hören!

Sanji, auf der anderen Seite merkte gar nicht, dass er gehörig au die Nerven ging und machte einfach weiter: „Nami, ich liebe doch nur dich!“

In dem Moment kam etwas von der Seite auf sie zu. Sanji konnte nur ein Flimmern erkennen, doch als er genauer hinsah, konnte er erkennen was da auf sie zukam. Beziehungsweise auf Nami. Sie stand genau richtig um…

„NAMI! Pass auf“, brüllte Sanji alarmiert und begann sich bereits in Bewegung zu setzen.

Auch Nami hatte etwas bemerkt, denn sie sah in die Richtung, aus der es gekommen war.

Erstarrt sah sie sie auf sich zukommen. Eine Schreckenssekunde verging, bevor sie das tat, was (fast) jedes Mädchen an ihrer Stelle auch getan hätte: „AAAAAAAAAAAaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhh!“

Sie kniff die Augen zu und kreischte, vielleicht in der Hoffnung, sie so zu verschrecken.

Geistesgegenwärtig war Sanji losgerannt und hatte, als er Nami erreicht hatte sich schützend vor sie gestellt und kickte die Geschosse weg, die nun auf die Beiden zuflogen.

Pfeile!

Genau wie bei Ruffy und Co. wurden auch hier die Piraten daran gehindert ihren Weg fortzuführen. Zumindest wurde das versucht.

Innerhalb weniger Minuten hatte Sanji alle Pfeile weggekickt und drehte sich nun zu Nami um, die noch immer die Schultern hochgezogen hatte und die Augen zusammengekniffen hatte.

„Namilein“, sagte er. Doch nicht in seinem üblichen Ton. Diesmal war seine Stimme rau und leise. Vorsichtig öffnete sie ihre Augen und sah zaghaft zu ihm auf.

„Bist du verletzt?“

Sie schüttelte den Kopf, sagte aber nichts, sondern sah ihn bloß an. Und er sie. Die Spannung, die in der Luft war, konnte man fast körperlich spüren.

Sanji wollte etwas sagen, doch er wurde abrupt von Sarah unterbrochen: „Was war das denn, bitte schön?“

Nami drehte den Kopf schnell und sah sie an. Dabei fiel ihr Jenny auf, die knapp hinter der Blonden stand. Sie warf ihr einen giftigen Blick zu und Nami verspürte so etwas wie Genugtuung. Allerdings nur schwach. Sie musste sich erst von dem Schrecken erholen, fast von Pfeilen durchbohrt worden zu sein, wenn Sanji nicht…

Sanji.

Sie war durcheinander und verwirrt. Warum rettete er sie immer und immer wieder, obwohl sie ihm nie irgendwie Hoffnung gemacht hatte?

Warum tut er das?

Sie sah auf, als sie seinen Blick auf sich spürte. Er sah sie ernst an. Nicht mal der Hauch eines Lächelns. Vielleicht stellte er sich gerade dieselbe Frage.

Jen stellte sich neben Sanji: „Das war so mutig von dir, Sanji. Wie du die Pfeile einfach weggekickt hast.“

Sanji schenkte ihr ein Lächeln, doch diesmal war es distanzierter, was Jenny über alle Maße ärgerte. Doch sie hatte eine Vermutung, was es mit der Falle auf sich hatte: „Jemand will nicht, dass wir herkommen.“

Der blonde Smutje knurrte: „Den bring ich um!“

„Hey, alles okay bei euch?“

Alle drehten sich zu der Stimme um. Es war Zorro und Sona, die vornüber über seiner Schulter hing.

Nami zog die Augenbauen hoch: „Was macht ihr denn hier? Und wo sind… Basti und Rebecca?“

Verwirrt drehte sich Zorro um: „Sind sie uns nicht gefolgt?“

Gereizt stöhnte Sona auf: „Natürlich nicht, du Idiot. Du bist ja auch wie ein Irrer durch die Gegend gelaufen!“

Wieder erschien eine Ader auf Zorros Stirn, als er seine Wut versuchte zu unterdrücken: „An deiner Stelle würd’ ich die Klappe mal nicht so weit aufreißen. Immerhin trage ich dich.“

Ungläubig riss Sona die Augen auf: „Sag mal, hast du mir überhaupt zugehört? Ich will nicht von dir getragen werde und hab auch nie darum gebeten!“

Ohne Vorwarnung schmiss Zorro auf den Boden: „Bitte! Dann lauf doch alleine!“

Langsam setzte sich Sona auf und wollte anfangen ihm die Meinung zu sagen, aber wieder wurde sie unterbrochen. Von Sanji.

Der ausgeholt hatte und nach Zorro trat: „Zorro, du Arsch! Wie behandelst du eigentlich Sona!“

Zorro zog in letzter Sekunde sein Schwert und wehrte den Tritt ab: „Wie behandel ich sie denn, deiner Meinung nach, du Kochlöffel?“

„Uh, der war nicht schlecht. Muss ich mir merken“, meinte Sarah grinsend. Und erntete schiefe Blicke von den Anderen. Sona stand schwankend auf. So sehr sie Zorro auch verabscheute, sie wollte nicht, dass sich die Beiden wegen ihr prügelten.

„Auf alle Fälle nicht wie eine Lady!“, rief Sanji.

„Sie ist ja auch keine Lady!“

Nun runzelte Sona aber doch ärgerlich die Stirn.

Okay, das reicht.

Sie näherte sich den Beiden, wie wilden Tieren: „Jungs?“

Doch sie reagierten nicht.

„Ach ja?“

„Ja!“

„Jungs!“, versuchte sie es noch mal, wieder vergebens. Hilfesuchend sah sie sich nach Nami um. Diese nickte grimmig und haute den Beiden erst einmal eine runter. Sofort beruhigten sich die Beiden.

Daraufhin sah sie Sona an: „Was macht ihr hier?“

„Jemand hat geschrieen, wie ein abgestochenes Schwein“, antwortete Zorro, Sonas statt. Sona nickte, und fügte schnell hinzu: „Und es klang nach dir… Also, nicht wie ein abgestochenes Schwein“, sie warf Zorro einen finsteren Blick zu, und hielt Sanji mit einer Handbewegung zurück, der sich auf ihn stürzen wollte„und Zorro ist einfach wie ein kopfloses Huhn losgerannt und jetzt sind wir hier.“

„Was für passende Metaphern ihr doch verwendet“, meinte Jenny sarkastisch, als Sona endete und sorgte dafür, dass diese leicht errötete.

Nami ging nicht auf sie ein: „Und jetzt habt ihr nicht nur Rebecca und Sebastian verloren, ihr wisst auch nicht wie ihr zurückkommt um weiter nach dem Schatz zu suchen.“

Ihr Gegenüber nickte und warf Zorro noch einen finsteren Blick zu, den er sofort erwiderte.

Nami seufzte: „Was solls, ich glaube wir sind hier sowieso auf dem richtigen Weg.“ Sona sah sie interessiert an, also erklärte Nami kurz was vor keinen fünf Minuten passiert war.

„Dann kommt ihr am besten erst mal mit uns mit“, meinte Nami schulterzuckend. „Und die Anderen?“, fragte Sona.

Sarah machte eine wegwerfende Handbewegung: „Die kommen schon durch. Selbst wenn sie sich verlaufen sollten, Rebecca hat Vorräte mitgenommen, die für Monate reichen werden. Tut sie immer.“

„Dann lasst uns jetzt weiter oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?“ Zorros schlechte Laune drang aus allen Poren.
 

„Double- Arm- Strength und Hufkick!“, rief Chopper und traf Tobias Gesicht. Sein Schwachpunkt. Warum auch immer. Ihm war es egal, Hauptsache er konnte ihn k.o. schlagen. Was er auch erfolgreich schaffte. Tobias wurde zu Boden geworfen und blieb reglos liegen. Keuchend wischte sich Chopper den Schweiß von der Stirn. Und da der Kampf zu Ende war, kam auch Lysop aus dem Loch hervor, in das er gekrochen war.

„Gut gemacht, Chopper. Genau wie ich mir das vorgestellt hatte.“

Chopper sah ihn mit glitzernden Augen an: „Wirklich?“

„Aber natürlich! Aber ich schlage vor, wir fesseln erst mal den hier und dann seheh wir nach den Dörflern, okay?“, schlug Lysop tatendurstig vor.

Der kleine Elch war begeistert: „Und du findest, dass ich gut gekämpft habe?“

„Aber natürlich! Ich hätte es fast nicht besser machen können. Aber natürlich nur fast, denn ich bin ja der tapfere Kapitän Lysop!“, antwortete Lysop gnädig und machte den Schiffsarzt somit zum glücklichsten kleinen Elchen.
 

Robin hatte es schon lange aufgegeben mit Verena ins Gespräch zu kommen. Auch ein Blick auf die Karte zu werfen war völlig sinnlos, Re gab sie nicht her. Aus einem ihr unbekannten Grund beschützte sie die Karte, als ob es ihr größter Schatz.

„Du musst das verstehen, Robin“, hatte sie erklärt, „ich habe ein tiefsitzendes Trauma erlebt, in meiner Jugend. Die Angst mich zu verlaufen ist übergroß. Und du willst mir die Karte wegnehmen? Ich würde einen Nervenzusammenbruch erleiden und glaub mir, dass willst du nicht sehen.“

Die Archäologin seufzte tief. Sie hatte bisher nur einen Teil der Mannschaft kennen gelernt, aber offensichtlich hatte jeder ein gewisses Handicap. Die eine eine gespaltene Persönlichkeit, die andere die Angst sich zu verlieren. Ein Wunder, dass sie es so lange miteinander ausgehalten hatten, ohne sich gegenseitig an die Kehle zu springen. Andererseits hatte die eine das ja oft genug versucht: „Sagt mal, wie lange seid ihr eigentlich schon zusammen unterwegs?“, fragte sie Re, die gerade nicht lachte, sondern bloß grinste. Sie drehe sich zu ihr um und dachte nach: „Also, um genau zu sein, etwa fünf Jahre. In einigen Monaten ist unser Jahrestag, das müssen wir unbedingt feiern, oder Verena?“

„Unbedingt“, antwortete diese desinteressiert. Vergnügt drehte sich Re wieder um und grinste Ruffy an. Er grinste zurück. Und dann lachten die Beiden wieder.

Verena schüttelte sich: „Uh, eure Lache geht mir gehörig au die Nerven, wisst ihr das?“

Offensichtlich ja, denn sie lachten nur noch lauter. Robin lächelte Verena nachsichtig an, und diese verdrehte die Augen. Die Schwarzhaarige wandte sich wieder an Re, als sie etwas hörte: „Seid mal still, ich höre etwas.“

„Vielleicht den Schatz“, spekulierte Ruffy laut und auch Re hörte in den Wald hinein. Ja, da war etwas, aber sicherlich nicht der Schatz.

„Sollen wir mal nachsehen?“, fragte Robin. Re nickte und schaute nachdenklich auf die Karte: „Ja, lasst uns nachsehen, ich hab die Karte im Blick.“

Also folgten sie den Stimmen, während Re die ganze Zeit angespannt auf die Karte starrte. Sie hatte es niemanden gesagt, aber sie waren nicht mehr allzu weit vom Schatz entfernt.

Die Stimmen wurden lauter.

Und wir nähern uns dem Schatz.

Die Bäume begannen sich zu lichten.

Und wir nähern uns dem Schahatz.

In ihrem Kopf spielte sich ein Singsang ab, der immer wieder denselben Text wiederholte.

Und wir nähern uns dem Schatz. Und wir nähern uns dem Schatz. Und wir nähern uns dem Schahatz! Lalaaa!

Re wurde immer nervöser. Das Adrenalin schoss durch ihren Körper. Sie bekam Lampenfieber! Wie solle sie es sagen? Was sollte sie sagen?

Dann plötzlich standen sie auf einer Lichtung und Re machte sich auf ihren großen Satz bereit: „Wir sind da.“

Schlicht und doch… irgendwie… sie wusste nicht, wie sie es beschreiben sollte. Nachdenklich sah sie auf. Und erstarrte.

Hastig und mit aufgerissenen Augen sah sie auf die Karte. Kein Zweifel, hier sollte der Schatz versteckt sein, aber… vor ihnen… stand… ein…

„Onsen“, flüsterte Re.
 

Wieder zu Ende. Die große Frage die sich stellt.... Warum hat Tobias sein Schwachpunkt im Gesicht?

Ich weiß es nicht. War aber lustig. XD

Und das sich Sarah und Nami so gut verstehen würden. Ich will mich ja nicht selber loben, aber ich finde, ich habe vor allem Jens Charakter ziemlich gut getroffen, oder? :)

Mensch, was bin ich doch für ein Meistergenie, hoho. ;)

Ich hoffe alle anderen hatten auch so viel Spaß wie ich beim Schreiben...>.<

Also, (hoffentlich) bis zum nächsten Kapitel.
 

Eure

Hatschi



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Peacer
2009-02-24T12:04:52+00:00 24.02.2009 13:04
Toll, wie immer =)
Da ich ja seit neustem (um genau zu sein, seit 10 Minuten) ein Sanji-Fangril bin, gefiel mr die Szene mit ihm und Nami natürlich sehr gut. Ich mag ihn, wenn er ernst ist. Mit seinem dauerndem Liebesgesülze geht er mir allerdings auf den Keks <.<
Zoro ist ja sowieso mein Lieblingscharakter. Die Streitereien mit Sona sind echt erheiternd *g*
Und wie Chopper Tobias platt gemacht hat, nicht schlecht^^
Von:  Chimi-mimi
2009-02-01T17:55:48+00:00 01.02.2009 18:55
Also, inhaltlich ein gut gelungenes Kapitel. Namis Gedanken über Sanji sind dir gut gelungen. Die Szenerie zwischen den Beiden gefällt mir immer wieder. Auch die kleinen Streitereien zwischen Zorro und Sona sind wirklich erheiternd.
Allerdings kommt in diesem Kapitel das Sprachliche definitiv zu kurz. Leichtsinnsfehler in Massen und auch einige anstrengende Wortwiederholungen. Ich würde dir wirklich einen Beta-Leser empfehlen oder zumindest selbst noch einmal drüber zu lesen.

chimiko
Von:  Aojishi
2008-11-24T14:49:33+00:00 24.11.2008 15:49
ich fands wie immer genial XD
der satz von ruffy am anfang fand ich zum wegschmeißen
also ich riech nichts XDD
freu mich scho auf des nächste kapi^^
Von:  -alea-
2008-11-23T19:08:24+00:00 23.11.2008 20:08
nein, jen ist nicht gut getroffen Q.Q
aber ansonsten.. gut xD
ich werd noch richtiger wischi-fan^^° bin gespannt, wie's weitergeht ;)
lg
Von:  fireXarrow
2008-11-23T16:39:04+00:00 23.11.2008 17:39
du bist so süß, du kleine verlauf-schnegge XD
das kapi war tolli und ja, es wird immer bekloppter
und ja, jen ist gut getroffen, hoho
und sonst?
die spannung zwischen sanji und nami... einfach herzallerliebst X3
du bist ein genie, mein kleines re


Von:  Joka
2008-11-23T13:21:41+00:00 23.11.2008 14:21
ok, das ganze wird immer bekloppter xDDD
Von: abgemeldet
2008-11-23T10:53:16+00:00 23.11.2008 11:53
ha und widda die erste^^
*lachflash* ey weste, mir gehn langsam echt die komplimente aus! ich kann nua imma widda schrein, dass ichs geil fand!
ich musste so lachen, als das kam mit " er sah in an, als ob er ein sprechendes tier wär" oda so
ne also extrem lustig ma widda
NEXT!....büddü bald *liep_guck*
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p_r_w


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