Zum Inhalt der Seite

Secret Notes

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Aufgabe 1: Goldene Rosen

Hi, ich habe lange nichts mehr hochgeladen, obwohl ich doch schon ein paar Kapitel mehr habe. Aber erst hatte ich kein i-net und dann habe ich es vergessen, dafür möchte ich mich erst einmal entschuldigen.
 

so und nun zum eigentlichen Kapitel^^

------------------------------------------
 

Aufgabe 1: Goldene Rosen
 

Matheuw rannte zum besagtem Haus, sah dort das eingeschlagene Fenster und kletterte hinein. Panisch suchte er Lillian und fand eine offenstehende Tür. Langsam und vorsichtig betrat er den Raum und bemerkte die geöffnete Schachtel. Ebenfalls bemerkte er, die Falltür und schaute hinunter. Lillian lag in einem etwa 25 Meter tiefen Schacht und war bewusstlos. *Scheiße, auf das Weib muss man auch nur aufpassen. Wie bekomme ich sie da wieder heraus?* Matheuw sah sich um und entdeckte ein Seil. Er holte sich das Seil und stellt sich an den Rand der Fallgrube: „Hey, Prinzesschen, aufwachen! Hey aufwachen!“ Langsam kam Lillian zu sich! Matheuw schmiss das Seil hinunter und wies Lillian an daran hinaufzuklettern. Sie hielt sich an dem Seil fest und versuchte sich hinaufzuziehen. Als sie ihren linken Fuß aufstützen wollte, brach sie wieder zusammen. „Alles in Ordnung?“

„Nein, ich glaub mein Knöchel ist verstaucht!“

„Halt dich fest, ich ziehe dich heraus!“ Lillian hielt sich am Seil fest und Matheuw zog sie aus der Grube! „So, jetzt bist da wieder draußen, aber was hast du hier gesucht?“

„Äh, ich habe hier den Schlüssel gesucht!“ Lillian hob den Schlüssel hoch und Matheuw Schüttelte den Kopf! Er nahm Lillian Huckepack und ging mit ihr zurück zum Schloss.

Dort angekommen schaute sich ein Arzt Lillians Verletzung an und verband ihr den verstauchten Knöchel. Noch am selben Abend fasste Lillian einen Entschluss: „Du Matheuw, bist du noch wach?“

„Nein, aber schon wieder, was?“

„Naja weißt du, ich habe eine Entscheidung getroffen. Morgenfrüh sollten wir uns der ersten Aufgabe stellen!“

„Wie du meinst. Gute Nacht!“ Matheuw drehte sich um und schlief weiter. *Wie kann der nur so seelenruhig schlafen. Wo wir doch keine Ahnung haben was wir tun müssen?*
 

Am nächsten Morgen war Matheuw schon sehr früh wach. Er weckte sofort Lillian, in dem er ihr die Decke wegzog. Dem Mädchen wurde kalt und sie öffnete die Augen. „Was gibt es denn?“

„Wir wollten los!“ Lillian richtete sich auf und signalisierte Matheuw, dass sie sich umziehen möchte. Er drehte sch sofort um und Lillian zog sich schnell um.
 

Direkt danach ging sie zu dem Buch. Sie schlug es auf und auf der ersten leeren Seite erschien: sugar-sugar Matheuw stellte sich hinter Lilly und schaute ihr über die Schulter. „Sugar-sugar, das ist doch kein Wort!“

„Nein, aber es ist eine Anweisung!“

“Wie darf ich das verstehen?“

„Sugar-sugar, das ist eine Anweisung.“

„Und was bedeutet dieses Wort?“

„Nun… wenn ich das richtig interpretiere heißt es… Findet 3 goldene Rosen und bringt sie zu Namiko

„Wer ist Namiko?“

„Matheuw, wir wissen nicht einmal wo wir mit dem suchen anfangen sollen und du willst wissen, zu wem wir die Rosen bringen sollen! Man wie wäre wenn wir darüber nachdenken, wenn wir das Grünzeug haben!“

„Grünzeug… aber wir sollen doch goldene Rosen suchen!“, sagte Matheuw mit einem leicht provozieren Unterton. Lillian wurde wütend und holte auf einmal aus. Matheuw ging in Deckung und wich der Ohrfeige gerade noch rechtzeitig aus. „Jetzt reg dich ab! Fragen wir doch das Buch, wo wir mit dem suche anfangen sollten. Also schlag mal eine andere Seite auf.“ Lilly schüttelte den Kopf und Matheuw nahm sich das Buch. Er blätterte die nächste leere Seite auf und stellte klar und deutlich seine Frage: „Also Bonnie, kannst du mir sagen, wo hier in der Nähe größere Garten oder Blumen wiesen sind?“ Auf der Seite erschien Sekunden Später wieder eine Reihe von Zahlen. Matheuw hielt Lillian das Buch vor die Nase und meinte knapp: „Übersetzt das Kauderwelsch mal!“

„Zu mehr bin ich wohl auch nicht gut?“ Matheuw schaute Lillian in die blauen Augen. Er lächelte sie erst lieb an und beugte sich zu ihr herüber. Leise flüsterte er ihr etwas ins Ohr: „Du hast es erraten, Süße und jetzt mach!“ Lillian, die für einen kurzen Moment überlegte, ob sie sich wirklich so in dem Sunnyboy Matheuw getäuscht hatte, bekam einen finsteren Geschichtsausdruck und nahm das Buch. Sie warf einen kurzen Blick auf die zahlen und las sie leise durch:

2107 52 1576 90 22 1576 378 69 1001 1800 1576 90

700 36 350 1001 1 1576 90 700 22 1576 36 1800 1576 90

1234 90 2107 7 765 1234 999 1576 90 15 52 1576 1001 1576 90

1001 52 90 2107 1001 1234 1576 2107 765 52 378 69

2107 1576 36 1001 1800 22 2107 1800. 2107 350 36 1800

999 1234 1576 1001 1001 1800 52 69 36 1576 1234 36 1576

1001 1234 378 69 1576 7 1576 700 52 90 90 1576 90.
 

22 378 69 1234 90 2107 90 22 999 52 666 350 52 1001 1800

1576 52 90 1576 41 1576 36 1001 350 90 22 1234 1001

2107 1800 22 2107 1800. 1001 52 1576 7 1576 1001 52 1800 1 1800

1576 52 90 1576 90 7 765 1234 999 1576 90 765 22 2107 1576 90.
 

Lillian seufzte und sagte mit einem abwertenden Ton: „<Die nächsten großen Gärten und Blumenwiesen sind südlich der Stadt. Dort müsst ihr eure Suche beginnen.
 

Ach und Namiko ist eine Person aus der Stadt. Sie besitzt einen Blumenladen.>“ Das Mädchen rollte mit den Augen und klappte das Buch zu. „Zufrieden?“

„Jupp, jetzt bin ich zufrieden.“ Matheuw stand auf und schnappte sich seine Jake und zog diese an. Er schaute auf Lillian und ging zu ihr. „Sag mal willst du dich nicht auch anziehen? Es ist besser, wenn wir losgehen. Je schneller wir die dreizehn Aufgaben lösen, desto schneller kommen wir nach Hause.“

„Du hast recht.“ Lillian stand auf und holte einen Mantel. Sie zog den langen schwarzen Jeansmantel an und verließ zusammen mit Matheuw das Zimmer.
 

Kurz bevor sie das Schloss durch das Große Haupttor, dem ein Weg, der bis in Stadt folgte, verließen, begegneten sie Notes. „Wartet!“, rief die Prinzessin und ging zu den beigen. Sie reichte Lillian eine Tasche und flüsterte ihr ins Ohr: „Darin ist ein wenig Reiseproviant. Seid vorsichtig und passt auf euch auf! Auch und du solltest dir nicht alles von ihm bieten lassen!“

„Keine Sorge ich bin hart im Nehmen!“, sagte Lillian mit einem Lächeln auf den Lippen. Sie nahm den Rucksack und ging zu Matheuw. Leicht genervt klopfte sie dem Jungen, der gut einen Kopf größer war, gegen die Brust und sagte neckisch: „Na los, auf zur ersten Aufgabe! Abflug Kleiner!“

„Wen nennst du hier klein. Ich bin gut 20cm größer als du!“ Laut streitend verließen die zwei das Schloss und machten sich auf den Weg.
 

Nachdem die beiden Die Stadt hinter sich gelassen hatten, beschlossen sie eine Kurze Rast im nahegelegenem Wald zu machen. Da sich der Tag langsam dem ende Neigte, suchte Lillian Feuerholz, während Matheuw das Lager aufschlug. Nach kurzer Zeit hatte Lillian genug Holz für ein ordentliches Feuer. Also beschloss sie zurück zu Matheuw zu gehen. „So hier ist das Holz!“

„Gut leg es hier ihn!“, sagte Matheuw und deutete auf keinen kleinen Kreis aus Steinen, die das Feuer begrenzen sollten. Lillian legte ein paar kleine Holzstücke in den Kreis und zündete das Holz an. „Was jetzt?“

„Du bleibst hier und ich geh trainieren!“

„Wo? Wie?“ Mehr brachte das Mädchen nicht heraus. Matheuw schüttelte den Kopf und warf Lillian sein Muskel-shirt zu. Danach kletterte er auf einen Baum und lies sich Kopfüber herunterhängen. „Was machst du da?“

„Ich mache Sport!“ Matheuw machte ein paar Sit-Ups und ließ Lillian dabei nicht aus den Augen. Lillian bekam davon allerdings nichts mit, da sie mit dem Essen beschäftigt war. Sie packte gerade die Sandwiches aus, die Notes ihr gegeben hatte und wartete auf Matheuw. Matheuw zählte leise in Gehdanken, wie oft er nach oben ging und doch etwas anderes beschäftigte ihn mehr: *Warum, kann sie nicht aus den Augen lassen? Schön sie ist ein Mädchen, aber ich kann sie nicht gerade besonders leiden. Warum habe ich mir dann solche sorgen gemacht, als sie weg war. Wieso hatte ich nur dieses ungute Gefühl. Gut es hat sich bewahrheitet, aber wirklich stolz bin ich darauf nicht. Was habe ich mit ihr zu tun, warum kann ich nicht wegsehen?* Matheuw beendete sein Training nach dem hundersten Sit-Up und setzte sich zu Lillian ans Feuer. Das Mädchen reichte ihm ein Sandwich und gemeinsam und ungewöhnlich friedlich aßen sie zu Abend, bevor sie sich am Feuer schlafen legten.
 

Während dessen saß Rouven Owens in seinem Büro und schloss ein paar bereits geklärte Fälle entgültig ab, in dem er die Rechnungen abstempelte. Nach einer Weile meldete sich seine Sekretärin: „Herr Owens, hier sind zwei junge Frauen, die sie unbedingt sprechen wollen. Soll ich sie in ihr Büro schicken?“

Ja, tun sie das Sibylle. Ich habe in den nächsten Stunden doch keine Termine.“

„Sie haben recht, ich schicke die beiden in ihr Büro.“ Wenige Minuten nach diesem Gespräch betraten zwei aufgebrachte Frauen das Zimmer. „Rouven ich verlange eine Erklärung!“

„Viw, ich freue mich auch dich zu sehen. Was soll ich dir denn jetzt erklären?“

„Ganz einfach, eine hübschere Sekretärin hättest du dir nicht suchen können?“

„Was, jetzt unterstellst du mir auch noch eine Affäre mit Sibylle?“

„Sibylle… du redest die mit dem Vornamen an? Das ist ja wohl die Höhe, erst betrügst du mich mit Melinda und jetzt…“

„Nun mach aber mal halblang, ich hatte keine Affäre mit Rouven!“, mischte sich Milinda in das Gespräch ein. Rouven schüttelte nur den Kopf und versuchte wie so oft, seine Frau zu beruhigen. „Wie oft soll ich es dir noch sagen, ich betrüge dich nicht?“

„Das kann ja jeder sagen?“

„Ich glaube dir kein Wort!“ Theatralisch drehte sich Viwian um und spielte wie so oft die beleidigte Leberwust. „Vivian!“ Rouven stand auf und ging zu seiner Frau. Hilfesuchend schaute er zu Milinda und sagte Bedrückt: „Er hat kein Verhältnis mit mir, er liebt dich wirklich!“

„Ach was?“

„Nein, es stimmt!“, sagte Milinda mit Nachdruck. Viwian drehte sich um und schaute die beiden an. „Keine Affäre?“

„Nein, da war nie etwas in all den Jahren.“

„Aber früher, da…“

„Ja, er hat mir damals seine Liebe gestanden, aber es war nichts. Niemals, das schwöre ich dir!“

„Genau höre auf Milly, ich liebe nur dich! Das solltest du doch auch wissen?“

„Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht hast du recht?“

„Er hat recht und können wir jetzt über das Thema reden, weswegen wir hier sind!“, ermahnte Milinda Viwian. Diese holte Luft und setzte sich erst einmal auf einen Stuhl. „in Ordnung, wir sind hier, um über unsere Kinder zu sprechen!“

„So worum geht es den genau?“, sagte Rouven und lies sich in den Sessel hinter seinem Schreibtisch sinken. Milinda und Viwian sahen sich kurz an und einigten sich still, wer das Problem schilderte. Nach nicht ganz einer Minute setzte Milinda an: „Sie stellen sich den Aufgaben!“

„Das ist doch gut!“

„Nein, Rouven sie hassen sich! Mein Sohn redet mit mir und er hat noch nicht viele nette Worte über deine Tochter verloren!“

„Das wird schon werden!“

„Du verstehst uns nicht. Schatz sie werden es nicht schaffen! Lillian ist stur und wird nicht nachgeben. Und wenn sie nach den Sommerferien nicht wieder da sind, haben wir ein Problem. Wie sollen wir ihr fehlen erklären?“

„Das schaffen die zwei schon! Jetzt vertraut ihnen doch einmal.“

„Na gut, Milly was meinst du?“

„Vertrauen wir den beiden, Bonnie wird schon aufpassen und sich melden, wenn die beiden Hilfe brauchen. Dann können wir ja immer noch eingreifen!“ Viwian nickte zustimmend und Rouven war sichtlich erleichtert.
 

Am nächsten Morgen wurden Lillian und Matheuw von einer Art Explosion geweckt. Lillian schreckte hoch und auch Matheuw wurde schlagartig wach. „Was war das?“

„Ich habe kleine Ahnung, Kleine!“

„Nenn mich nicht Kleine! Lilly oder Lillian aber nicht Kleine!“

„In Ordnung, dann nenne ich dich jetzt Lilly. Das ist einfacher. Aber wir sollten Aufbrechen!“

„Du hast recht! Wir sollten packen!“ Lillian und Matheuw packen die Sachen zusammen und löschten das Feuer. Direkt danach frühstückten sie kurz und verließen dann den Wald.
 

Sie standen am Waldrand und vor ihnen war eine weite Ebene mit unzähligen Gärten. „Fangen wir an zu suchen!“, schlug Matheuw vor und die beiden gingen zu den Gärten. Sie beschlossen erst einmal getrennt zu suchen und sich in einer Stunde wieder am Ausgangspunkt zu treffen. Matheuw ging nach Westen und suchte vergeblich. Lillian ging nach Osten und fand die Blumen auch nicht. Sie entdeckte aber etwas anderes. Sie schlug das Buch auf und schrieb ein Wort (sellright) auf die dritte Seite, direkt unter die Aufgabe. Unter dem Wort tauchten in Amerikanischen Buchstaben folgende Worte auf: Ihr müsst zum Garten Arami und dort drei Fragen beantworten. Lillian lief zurück zu Matheuw. „Was ist denn?“

„Hör zu, wir müssen den Garten Arami finden!“

„Arami, ich glaube das habe ich irgendwo da hinten gelesen.“

„Gut, dann gehen wir nachsehen!“

„Wie du meinst!“ Lillian und Matheuw machten sich auf den Weg und suchten den Garten Arami. Nach einer Weile blieb Matheuw stehen und packte Lillian am Handgelenk. „Au!“

„Hör mal, warum sollen wir überhaupt diesen Garten suchen?“

„Weil ich einen Hinweis gefunden habe.“ Lillian schlug das Buch erneut auf und Matheuw las den Hinweis. Er lies Lillian’s Handgelenk los und ging weiter. „Ich glaube der Garten war in der Richtung.“
 

Nach zwei Stunden hatten die beiden den Garten endlich gefunden und standen vor dem Gartentor. Der Garten wirkte wüst und ungehemmt. Es wuchsen wilde Rosen und andere wild Gewächse. Lillian zögerte lange bevor sie Matheuw in den Garten folgte. Der schmale Weg, der zu einer kleinen verrotteten Hütte führte, was mir Unkraut überwuchert. Die beiden hatte große Mühe den Weg zu erkennen. Lillian hatte solche Angst, dass sie sich bei den ersten Geräusch, was sich als streunen Katze entpuppte, an Matheuw’s Arm krallte. „Ey, du bist doch sonst nicht so anhänglich und das war nur eine Katze!“

„Aber es hätte sonst etwas sein können!“

„Es war aber nur eine Katze und jetzt lass los!“ Matheuw schüttelte das verängstigte Mädchen ab und ging unbeeindruckt weiter. Hinter der kleinen Holzhütte erstreckte sich ein großer Baum, der als Blüten wunderschöne goldene Rosen trug. Der Baum war riesig, groß genug, um ihn vom Waldrand zu sehen. Doch er war nicht zu sehen gewesen. Sie gingen um das Haus herum und stellten sich vor den Baum. „Was wollt ihr hier?“, donnerte eine tiefe Stimme, die scheinbar von dem Baum selbst stammte. Lillian erschrak und versteckte sich hinter Matheuw. „Wir wollen drei von den goldenen Rosen.“, entgegnete Matheuw mutig und wartete auf eine Antwort. Der Baum öffnete die Augen. „Beantwortet mir drei Fragen und ich schenke euch drei Rosen!“

„Gut, dann stell uns die erste Frage!“

„Wie ihr wollt. Was geht morgens auf vier Beinen, mittags auf zwei und abends auf drei Beinen?“

„Das ist einfach, das ist der Mensch im Laufe seines Lebens!“, antwortete Matheuw ohne auch zu überlegen. Der Baum schüttelte seine Krone und es fiel genau eine Rose von seiner Krone. „Die zweite Frage lautet: Was ist der Sinn des Lebens?“ Matheuw schaute auf Lillian, da er keine Antwort wusste. „der Sinn des Lebens?“, begann Lillian, „Der Sinn des Lebens ist nicht genau definierbar, aber ich denke, das er darin besteht seine Träume und Ziele zu verwirklichen.“ Der Baum überlegte kurz und schüttelte seine Krone zweites Mal. Es fiel eine weitere Rose zu Boden. „Meine letzte Frage an euch beide ist: Warum seid ihr hier?“ Lillian schaute zu Boden. Sie wusste es nicht genau. War sie nur hier, um sich etwas zu beweisen oder um etwas zu erleben. „Ich bin hier, weil ich wissen will, warum ich ein Buch mit leeren Seiten habe und Wieso Lillian den Schlüssel zu diesem Buch hat.“, sagte Matheuw selbst sicher und schaute auf Lillian. Das Mädchen stand auf und saute unsicher zu diesem Baum. „Ich bin hier, weil ich schon immer Sachen anders wahr genommen habe, als andere. Meine Mutter hat mir nie erklärt warum und hier habe ich schon viele Antworten gefunden, aber auch genauso viele Fragen.“ Der Baum brummte und es war eine Mischung aus Lachen und weinen. Von der Krone fiel eine dritte Rose und Lillian sammelte alle drei Rosen auf. „Ihr habt die letzte Frage gut beantwortet und eure Fragen werden schon noch beantwortet werden. Aber kannst du mir deinen Namen sagen?“

„Ich heiße Lillian Owens.“

„Euer Hoheit, es freut mich euch wieder zu sehen. Als ich sie das letzte mal sah, waren sie erst wenige Tage alt. Ich möchte ihnen auf ihrem weg etwas mitgeben!“ Der Baum senkte einen seiner Zweige und Matheuw pflückte eine der Blumen. Es war keine goldene Rose, wie die anderen, sondern eine Rose aus Kristall. Lillian steckte die Rose ein und die beiden beschlossen in der kleinen Gartenhütte zu übernachten.
 

Am nächsten Morgen wachte Matheuw vor Lillian auf. Er stand auf und überlegte, ob er Lillian wecken sollte. *Wecke ich sie jetzt oder nicht? Ach ich lasse sie doch besser schlafen, sonst meckert sie wieder und ist unausstehlich. Aber wenn sie schläft ist sie echt zu ertragen. Sie sieht jetzt sogar richtig niedlich aus, ja fast schon… was mache ich hier eigentlich?* „Hey, Lilly aufstehen!“ Matheuw rüttelte leicht an Lillian’s Schulter und das Mädchen öffnete leicht die Augen. „Ist es denn schon morgen?“

„Ja und wir müssen doch wieder durch den Wald!“ Matheuw öffnete die Tür des Schuppens und war erstaunt, einen Tisch mit zwei Stühlen und einem kleinen Frühstück vor zu finden. Lillian ging mit vor die Tür und setzte sich an den Tisch. Sie aß zusammen mit Matheuw und nach dem Essen machten sie die beiden auf den Weg in die Stadt.
 

Am späten Nachmittag kamen die beiden in der Stadt an. Die beiden waren Zeuge eines Diebstahles. Matheuw rannte dem vermeintlichen Täter hinterher und Lillian kümmerte sich um das weibliche Opfer. „Alles in Ordnung?“, fragte Lillian höflich und half der jungen Dame hoch. Sie nickte zustimmend und ging ein paar Schritte. „Entschuldigung können wir ihnen helfen?“

„Nein, ich muss nur drei Blumen finden, dann lassen mich die Typen auch in Ruhe!“

„Sekunde, sie sind Namiko?“

„Ja!“ In dem Moment kam auch Matheuw zurück und gab der Frau ihre Tasche wieder. Aufgeregt zog Lillian ihm am Shirt. „Was ist denn?“

„Die Frau, das ist Namiko!“

„Was? Ist das dein ernst?“ Lillian nickte und die beiden gingen mit zu Namiko nach Hause. Dort erklärten sie ihr die Situation und gaben ihr die drei goldenen Rosen. Namiko brach vor Freude weinend zusammen. „Die erste Aufgabe hätten wir erledigt! Jetzt bleiben uns noch zwölf!“

„Na du bist eifrig, Matheuw!“

„Genau, also wir bleiben heute Nacht hier und Morgen kümmern wir uns um die nächste Aufgabe.“

„Wie du meinst, das machen wir!“, stimme Lillian zu und schaute aus dem Fenster. Sie war ein wenig verunsichert über das, was noch kommen wird, aber trotzt allem fest entschlossen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück