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Secret Notes

von

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Aufgabe 3: Eis in der Wüste

Es lebt noch! Ein Wunder ist geschehen. Nach fast zwei Jahren, habe ich es endlich geschfft ein weiteres Kapitel zu vollenden. Einige werden noch folgen und ich bin einmal gespannt, was ich bis zu meinem Umzug noch zustande bringe.

bevor ich euch nun langweile, kommt hier erst einmal das Kapitel.

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Aufgabe 3: Eis in der Wüste
 

Lillian stand auf und schaute sich um. „Ist das nicht der Ort, an dem wir hier ange-kommen sind?“

„Sieht ganz so aus!“, bemerkte Matthew abweisend und schaute sich um. Es schien als würde er etwas suchen, es jedoch nicht finden. Lillian setzte sich auf und suchte das Buch. Es war verschwunden, genau wie das Labyrinth. Das Mädchen sprang auf und rief nach dem Buch, als hoffte sie, dass sie eine Antwort bekam. Doch es geschah nichts.
 

Matthew hatte allerdings anscheinend gefunden wonach er suchte, da es aufstand und gezielt in Richtung Osten ging. „ich hab das Buch!“, meinte er leise und winkte Lillian zu sich. Die Brünette fing an zu lächeln und rannte auf Matthew zu, fast als würde sie ihn umarmen wollen. Doch sie riss ihm nur das Buch aus der Hand und knuddelte mit dem Buch. „Das ist peinlich. Ich kenne dich nicht.“

„Das stimmt! Du hast keine Ahnung über mich und weist schon gar nicht, wie wichtig dieses Buch für UNS ist.“ Lillian legte eine besondere Betonung in das »uns« und lies den letzten Teil ihres Satzes so richtig schön gehässig klingen. Der Sunnyboy rollte verständnislos mit den Augen und war sich eines sicher: Er würde dieses Mädchen NIE verstehen! Egal was er tat, es war doch falsch. Ober sie nun beschützte oder vergeblich versuchte nett zu ihr zu sein. Dieses Mädchen war und würde immer nur dann für ihn erträglich bleiben, wenn sie schlief. Da das die einzige Zeit war, in der sie einmal so süß und lieb war, wie sie aussah. Matthew erschrak über seine eigenen Gedanken, hatte er gerade wirklich darüber nachgedacht, wann Lillian süß war? Nein das konnte nicht sein. Es schüttelte kurz den Kopf um diese unsinnigen Gedanken wieder aus seinen Gedanken zu bekommen.
 

Lillian hatte sich währenddessen auf einen Stein gesetzt und blätterte in dem Buch herum. Auf der ersten Seite, stand in lateinischen Buchstaben immer noch Bonnys Vorstellung, auf der zweiten Seite war die erste Aufgabenstellung und der dazugehörige Hinweis und aus der dritten Seite stand die letzte Aufgabe, der sich Lillian und Matthew gestellt hatten. Was Lillian erst jetzt bemerkte, war, dass die zweite und dritte Seite ganz unten links einen kleinen Haken hatten. Das musste bedeuten, dass sie diese Aufgabenanscheinend gelöst hatten. Lillian begann darüber nachzudenken, was genau im Labyrinth passiert war, dass sie auch diese Aufgabe bestanden hatten. Wenn sie es genauer betrachtete hatten sie sich nur gestritten. Obwohl als beide dachten, das alles aus wäre hatten sie sich wieder vertragen, aber das konnte nicht zählen. Ober doch? Jedenfalls war die Aufgabe erledigt und Lillian und Matthew konnten sich nun irgendwie der dritten Aufgabe stellen. Die brünette blätterte die vierte Seite auf. Sie war leer und Lillian war über diese Erkenntnis erleichtert. Doch kaum hatte Lillian die Seite ganz umgeschlagen schrieb sich wie von Zauberhand die nächste Aufgabenstellung: redly-hot
 

Lillian seufzte. Die letzten beiden Male musste sie nach der Aufgabenstellung fragen und jetzt erschien sie von selbst. Es schien fast, als würde Bonny nun selber bestimmen, wann die beiden ihre nächste Aufgabe beginnen sollten. Und der Zeitpunkt, den das Buch ausgewählt hatte, war jetzt. „ Bringt das Eis der Wüste in den kalten Palast der Schahraben! “, sagte Lillian lauf und schaute zu Matthew, der immer noch mit seinen wirren Gedanken beschäftigt war. Verwundert schaute er Lillian an und fragte sich, was das bedeuten sollte. „Das ist unsere nächste Aufgabe!“, sagte die brünette kühl und stand auf.

„Eis in der Wüste? Das ist unmöglich!“, stellte Matthew fest und fuhr fort, „und außerdem wo gibt es hier eine Wüste?“ Das Buch blätterte sich eigenhändig zur allerletzten Seite und dort wurde eine Karte von ganz Secret sichtbar. Ein Pfeil markierte die Stelle, wo sich die beiden befanden und ein Kreuz zeigte den Standort der Wüste. Lillian zeigte stumm in Richtung westen und ging zu ihrem Rucksack. Auch Matthew holte seine Sachen und die Reise zur Wüste konnte beginnen.
 

Einen ganzen Tag lang marschierten die beiden stumm nebeneinander her. Es ging immer nur nach Westen. Sie mussten weder Abbiegen, noch sonst irgendwie die Richtung ändern. Als es dunkel wurde, befanden sie sich immer noch auf der Wiese. Im westen konnte man die Berge sehen, die im laufe des Tages nicht näher kamen. Schließlich durchbrach Matthew die Stille: „Kommen wir überhaupt vorwärts?“

„Ich weis es nicht! Aber wir können doch nachfragen!“ Gesagt getan. Lilly holte das Buch hervor, blätterte irgendeine Seite auf und stellte die Frage. Doch dieses Mal kam keine antwort. „Sie reagiert nicht.“, stellte Lilly fest und schaute auf Matthew.

„Was machen wir nun? Ohne dieses Buch sind wir aufgeschmissen. Wir können das nicht ohne sie schaffen.“

„Du hast recht!“, seufzte das Mädchen. Sie schlug noch einmal die Karte auf und starrte auf diese Abbildung. Es war dort sogar der Pfad der Freundschaft markiert. Dieser lag jedoch auf einer ganz anderen Ecke der Karte. Wie hatten sie diese Auf-gabe gelöst. Sie waren sich einig. Das kam selten genug vor, aber gab es dann nicht auch eine Lösung, den Weg zur Wüste zu verkürzen? Lillian war ratlos und am ende ihres Wissens. Immer wenn man einen Rat brauchte, war niemand da, der einem helfen konnte. Ratlos schaute sie erneut auf und betrachtete Matthew.

„Was?“, maulte er.

„N - Nichts!“, stotterte das Mädchen und schaute schnell wieder in das Buch.

„Hast du eine Ahnung, wie lange wir noch nach Westen gehen müssen?“, fragte der Sonnyboy nach einer Weile.

„Laut der Karte sind wir keinen Meter vorwärtsgekommen. Es muss irgendeinen Trick geben, wie wir in die Wüste gelangen. Ich weiß nur nicht welchen.“, informierte Lillian ihren Begleiter betrübt. Matthew nahm Lillian stumm das Buch aus der Hand und schlug es zu.

„Wir sehen Morgen weiter. Jetzt sollten wir schlafen gehen, wir hatten einen anstrengenden Tag, findest du nicht auch.“, stellte Matthew klar und lächelte mild. Er war schon spät und auch wenn es nichts genützt hatte, waren die beiden den ganzen Tag gelaufen. Lillian und Matthew legten sich nach einem kurzem Imbiss schlafen hin. Es war der erste und letzte an diesem Tag. Die beiden vergaßen sogar, dass einer von beiden Wache halten sollte. Mitten in der Nacht leuchtete das Schloss des Buches und Lillians Schlüssel dunkelrot auf, was keinen der beiden Teenager am schlafen hinderte.
 

Am nächsten Morgen bekam Lilly einen Schreikampf, als sie feststellte, dass sie in Matts Armen lag. Mathew wachte von dem Geschrei auf und rückte sofort drei Meter weg, nachdem er bemerkte wieso die Brünette schrie.

„Jetzt beruhige dich doch erst einmal. Du tust, als ob ich dich abstechen wollte.“, versuchte Matthew Lillian zu beruhigen.

„Das ist noch viel schlimmer.“, versicherte Lillian und atmete tief durch. Langsam ließ sie sich durch den Kopf gehen, wie es passieren konnte, dass sie in Matts Armen aufwachen konnte. Doch alles, was dem Mädchen einfiel, war, dass sich Matthew drei Meter von ihr Entfernt schlafen gelegt hatte. Nach einem kurten Streit beschlossen die beiden die Angelegenheit einfach ignorieren, immerhin hatten sie eine Aufgabe zu erfüllen. Missmutig und schlecht gelaunt, bauten sie ihr Nachtlager ab. Nach einer weiteren Diskussion, in welche Richtung sie heute gehen sollten, teilten sich die beiden auf. Matt ging nach Osten, weil er der Meinung war, dass in dieser Welt die Himmelsrichtungen vielleicht vertauscht wären. Lillian hingegen ging nach Westen in der Hoffnung, alleine besser voranzukommen. Den ganzen Tag liefen die beiden, jeder in seine Richtung und doch gewannen sie nie genug Abstand um den anderen aus den Augen zu verlieren. Mit der Dämmerung kam auch die Kälte und Lillian drehte um. Sie ging Mathew entgegen und holte ihn bald ein. Mit niedergeschlagenem Blick griff sie nach seinem T-Shirt und zog leicht daran. Wütend drehte sich der Sunnyboy um und schrie: „Was?“

„Mir ist kalt und wir kommen so doch auch nicht weiter. Ich meine wir sind den gan-zen Weg gelaufen und … und ich … tut mir Leid.“, gab die Brünette kleinlaut von sich. Matthew wusste, selbst dass es keinen Sinn hatte sich jetzt zu streiten. Immer-hin saßen die beiden hier fest und wenn es einen Weg zurück gab, dann konnten sie diesen nur gemeinsam finden.
 

Nach drei weiteren Tagen waren Matt und Lilly so erschöpft, dass die beiden sich nicht einmal mehr streiten mochten. Sie saßen gemeinsam am Lagerfeuer und aßen schweigend ihr Abendbrot. Nach dem Essen legten sie sich die beiden nicht wie sonst so weit von einander entfernt, wie es ging, sondern schliefen knapp einen halben Meter von einander entfernt.

Am nächsten Morgen wurden die beiden von einer sengenden Hitze geweckt, die sie sich nie hätten träumen lassen. Lilly wachte als erstes auf und schaute sich um. Bis zum Horizont erstreckte sich eine Wüste mit feinen weichen Sandkörnern. Auch Matt war aufgewacht und schaute sich die Wüstenlandschaft an.

„Wie sind wir hier her gekommen?“, fragte Matt überrascht.

„Keine Ahnung, aber ich will darüber nicht nachdenken. Wir können nun endlich das Eis suchen.“, lachte Lillian und fiel Matthew vor Glück um den Hals. Überrascht fiel der Sunnyboy nach hinten.

„Lass das!“, meckerte er und schob Lilly von sich weg. Das Mädchen entschuldigte sich und stand auf. Jetzt ging es darum so schnell wie möglich den nächsten Hin-weis zu finden oder aber direkt das Eis.
 

Nach einer kurzen Diskussion, in welcher Richtung sie gehen sollten, beschlossen die beiden es dem Zufall zu überlassen. Lilly hatte einen Stock gefunden und vorgeschlagen in die Richtung zu gehen, in die der Stock zeigen würde. Da Matt keine bessere Idee hatte und sich die beiden offensichtlich anders nicht einigen konnten, sollte der Stock entscheiden. Lilly markierte ein Ende mit einem dünnen Stoffband und warf es dann in die Luft. Der Stock fiel zu Boden und zeigte nach Westen. Nachdem sie das Lager zusammengeräumt hatten machten sich die beiden auf den Weg nach Westen.
 

In Long Beach saß Rouven in seiner Kanzlei über Einer Akte. Er wollte die Akte noch schnell einmal durchsehen bevor der Klient zu einem weiteren Beratungsgespräch erschien. Er war schon fast fertig, als Miss Palmer, die Vorzimmerdame der Kanzlei vor der Tür laut rief.

„Hören sie, sie können da nicht rein. Mr. Owens ist beschäftigt!“

„Was ist hier los?“ Rouven hatte sein Büro verlassen und schaute aus seiner Tür. In der Eingangshalle stand doch tatsächlich seine Noch-Ehefrau. „Ist schon gut, Miss Palmer, ich habe schließlich noch ein wenig Zeit, bis Mrs. Donnevan erscheint.“ Vivian rauschte an Rouven vorbei in sein Büro und setzte sich in den gemütlichen Ledersessel vor seinem Schreibtisch.

„Du willst bestimmt wissen, was ich hier mache!“, sagte Vivian kühl.

„Allerdings. Unsere Tochter ist immerhin nicht da.“, meinte Rouven, als er hinter sei-nem Schreibtisch platz nahm.

„Ich weiß, dass sie in Secret ist. Ich kann nur nicht glauben, dass du mir das antust.“

„Ich tue dir was an? Deine Tochter ist Erwachsen und nebenbei ist es ihre Bestim-mung.“

„Nein! Ich sollte da sein, nicht sie!“, korrigierte Vivian ihren Mann.

„Dann frage ich mich, was du hier noch tust?“

„Ich weiß es nicht.“, flüsterte Sie leise.

„Sie wird es schaffen. Vertrau ihr.“

„Sie haben doch nur sechs Wochen.“, gab Vivian zu bedenken.

„Falsch, wir reden von Secret, das heißt sie haben drei Monate. Und sie werden es schaffen. Es sind doch nur 13 Aufgaben.“

„Vielleicht hast du recht. Meine Zweifel scheinen unbegründet. Ich sollte ihr vertrau-en, sie ist immerhin unsere Tochter.“

„Genau. Wenn du mich jetzt entschuldigst ich habe einen Klienten.“

„Natürlich. Wir sehen uns ein anderes Mal.“, verabschiedete sich Vivian und verließ den Raum.
 

Währendessen suchten die beiden Teenager immer noch nach dem Eis. Erschöpft von der Hitze sank Lilly auf die Knie.

„Hey, komm wieder hoch! Du kannst hier nicht sitzen bleiben, du holst dir einen Sonnenbrand.“, versuchte Matt klarzumachen und hob sie hoch. Er trug sie zu einem Felsen und setzte sie in den Schatten. Müde ließ er sich neben sie Fallen. Eines war sicher, die beiden waren nicht unbedingt für lange Wüstenmärsche geeignet. Nachdenklich schaute Matt in den Himmel und sah einige Adler über ihnen ihre Kreise ziehen.

„Lilly.“

„Hm.“ Das Mädchen neigte den Kopf in Matts Richtung und wartete, was er zu sagen hatte.

„Ich hab den nächsten Hinweis!“

„Echt! Warte, fragen wir Bonny, was der Hinweis bedeutet.“ Lillian holte das Buch heraus und schlug die Seite mit der Aufgabe auf. Matt nahm das Buch und schrieb den Hinweis (golight) auf. Kurz darauf erschien die Erklärung.

2107-52-1567 15-1234-1567-1001-1800-1567 52-1001-1800 700-36-350-1001-1 1234-90-2107 1567-52-1001 22088-52-90-2107-1567-1800 52-69-36 90-1234-36 15-22-1567-69-36-1567-90-2107 2107-1567-36 15-52-90-1800-1567-36-1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567.

„Gut, der Hinweis lautet: <Die Wüste ist groß und Eis findet ihr nur während der Wintersonnenwende.>“

„Die Wintersonnenwende? Bonny wann ist die Nächste und von welchem Ort in der Wüste, können wir diese am besten sehen?“, fragte Matt. Kurz danach blätterten die Seiten des Buches weiter nach hinten und Bonny antwortete auf die ihr gesellten Fragen.

2107-52-1567 90-22-1567-378-69-1001-1800-1567 1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567 52-1001-1800 999-350-36-700-1567-90-90-22-378-69-1800. 52-69-36 1001-1567-69-1800 1001-52-1567 22-999 7-1567-1001-1800-1567-90 22-1234-2088 2107-1567-999 1001-378-69-22-1800-1800-90-7-1567-36-700 52-90 2107-1567-36 15-1567-1001-1800-69-22-1567-765-2088-1800-1567 2107-1567-36 15-1234-1567-1001-1800-1567. 52-69-39 999-1234-1567-1001-1001-1800-1567-1800 2107-1567-90 7-1567-36-700 7-1567-36-1567-52-1800-1001 1001-1567-69-1567-90 666-1234-1567-90-90-1567-90. 90-350-378-69 1567-52-90-1567 666-765-1567-52-90-1567 22-90-999-1567-36-666-1234-90-700 999-1567-52-90-1567-36-1001-1567-52-1800-1001, 2107-1567-52 15-52-90-1800-1567-36-1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567 52-1001-1800 2107-1567-52 1567-52-90-1-52-700-1567 1001-350-90-90-1567-90-15-1567-90-2107-1567, 2107-1567-52 1567-1001 52-90 1001-1567-378-36-1567-1800 700-52-7-1800.

„In Ordnung, das scheint dann ja einfach zu werden!“, murmelte Lilly.

„Probier es mit laut lesen!“, meinte Matt genervt.

„Was? Oh, entschuldige. <Die nächste Sonnenwende ist Morgennacht. Ihr seht sie am besten auf dem Schattenberg in der Westhälfte der Wüste. Ihr müsstet den Berg bereits sehen können. Noch eine kleine Anmerkung meinerseits, die Wintersonnenwende ist die einzige Sonnenwende, die es in Secret gibt.>.“

„Gut, schauen wir mal.“, begann Matt und sah sich um. „Da haben wir doch schon den Berg und davor, scheint eine Stadt zu sein.“

„Du hast recht. Hey war nicht von einer Stadt die Rede. Sollten wir das Eis nicht nach Schahraben bringen.“

„Meinst du, dass das die Stadt da hinten sein könnte. Schaffst du es, bis zur Stadt?“, fragte Matt besorgt.

„Ich denke schon. War die Stadt oder der Berg vorhin auch schon da?“

„Würde es dich wundern, wenn nicht. Ich schätze hier tauchen viele Dinge aus dem nichts auf. Also las uns gehen.“, ermutigte Matt Lillian und half ihr hoch.
 

Es dämmerte, als die beiden die Stadt erreichten. Es war tatsächlich Schahraben. Die Leute empfingen die beiden mit Skepsis. Zeigten sich jedoch höflich und gast-freundlich. Die beiden wurden in einer Herberge untergebracht. Lillian freute sich auf ein richtiges Bett und fiel in einen tiefen erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen wachte Matt sehr früh auf. Er fühlte sich ausgeruht und fit. Nach dem Aufstehen stellte er fest, dass Lilly noch schlief. Da sie bis heute Abend Zeit hatten, beschloss der Sonnyboy das Mädchen schlafen zu lassen und sich ein wenig in der Stadt umzuhören. Anscheinend wurde ein Fest vorbereitet und von einigen Anwohnern erfuhr Matthew, dass sie die Sonnenwende feierten. Es war ein heiliges Fest, welches sie bis zur Rückkehr der rechtmäßigen Thronerbin feiern müssten. Obwohl Matt den Sinn nicht verstand, tat er doch wenigstens so. Das machte er auch immer, wenn seine Freunde besoffen anfingen von irgendwelchen Belanglosen Dingen zu reden. Wieder in der Herberge, lief er Lilly über den Weg. Er erzählte ihr, was er in der Stadt gehört hatte.

„Entschuldigen sie? Ich habe da eine Frage. Können sie mir sagen, was Eis mit der Wintersonnenwende zu tun haben kann?“, fragte Lilly einen Angestellten der Herberge.

„Nun, das Eis ist für uns heilig! Einer Sage nach, hat unsere Königin vor Jahren in einer Wintersonnenwendnacht uns Eine Eisskulptur gebracht. Seit dem feiern wir diese Nacht.“, erklärte der junge Mann. Lillian bedankte sich und wandte sich wieder Matthew zu.

„Das war doch aufschlussreich.“

„Wir brauchen wahrscheinlich einen karren.“

„Und wo willst du den hernehmen? Ich würde niemanden Sagen, was wir vorhaben.“

„Fragen wir Bonny. Ist sie noch in deinem Zimmer?“, fragte matt und stand auf. Lilly nickte und beide gingen in ihr Zimmer um Bonny nach einem Karren zu befragen. Das Buch wies ihnen den Weg zu einem Zugkarren, den Matt und Lillian am späten Nachmittag den Schattenberg heraufzogen. Bei Dämmerungsanbruch kamen sie auf dem Berg an und beschlossen zu warten, bis sie das Eis sagen.
 

Zwei Stunden nach Sonnenuntergang wurde es kalt und dunkel. Es funkelten keine Sterne mehr am Himmel. Der Wind begann zu johlen. Ängstlich klammerte sich Lilly an Matthews Arm.

„Alles in Ordnung?“, fragte Matt besorgt.

„Mir ist nur kalt, es ist hier unheimlich und ich will nach Hause?“, jammerte Lilly. Be-ruhigend strich Matt dem Mädchen über den Arm.

„Alles wird gut. Es müsste bald anfangen.“ Lillian beruhigte sich ein wenig und die beiden harrten weiter in der Dunkelheit. Nach einer Weile wurde es allmählich heller. Die Umgebung wurde in ein Eigenartiges weiß-blaues Licht gehüllt. Über den Köpfen der Beiden Teenager schlängelten Lichtstrahlen aus acht verschiedenen Richtungen. Direkt über ihren Köpfen traf sich das Licht und lief als zähflüssige Masse nach unten. Sobald es den Boden das Erste Mal berührte, änderte das Licht seine Konsistenz. Es wurde zu Eis, welches in einer gewissen Höhe wieder zu licht wurde. Fasziniert trat Lilly einige Schritte an das Eis heran und berührte das Gebilde. Das Eis hatte sich zu einem Übergroßen Kerzenständer angesammelt. Zur großen Überraschung Lillys war das Eis nicht kalt.

Nach einer Stunde verschwand das Licht wieder und zurück blieb nur die Eisskulptur. Gemeinsam hievten Matt und Lilly die Skulptur auf den Karren und zogen ihn in die Stadt. Es stellte sich heraus, dass der Abstieg vom Berg, genauso mühselig war, wie der Aufstieg. Das lag wahrscheinlich daran, dass sie den Wagen nicht unkontrolliert den Berg hinunter sausen lassen wollten. Die Gefahr, dass das Eis dabei zu Bruch ging, war zu groß.
 

In der hellerbeutenden Stadt feierten die Leute immer noch die Wintersonnenwende. Als die Menschen die beiden Fremden mit dem Wagen sagen, scharrten sie sich um sie und führten sie auf den Marktplatz. Dort halfen die Leute den Wagen zu entladen und stellten die Skulptur auf ein Podest. Der Bürgermeister der Stadt trat vor die Menge und erhob seine Stimme.

„Meine Freunde! Heute ist ein Denkwürdiger Abend für uns alle. Die Prinzessin ist zurückgekehrt und hat uns das heilige Eis gebracht! Wir werden wieder in Wohlstand leben und unser Land wird erneut erblühen. Und nun, meine Freunde, lasst uns Feiern, dass die Prinzessin in ihre Heimat zurückgefunden hat!“ Nach der Ansprache begannen die Leute zu jubeln, erneut zu feiern und zu tanzen. Still und heimlich schlichen sich Lilly und Matt in die Herberge zurück. Sie erschöpft und müde. Außerdem hatten die beiden keine Zeit zu feiern. Nun, da die dritte Aufgabe gelöst war, mussten sie sich so schnell wie Möglich der vierten stellen.
 

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So das war doch einmal eine schwere geburt...

eine Grundlegende Änderung, die auch für alle vorherigen KApitel übernehen werde... die Art wie ich den Zahlencode verpacke. Ich finde mit den Bindeschrichen lässt es sich einfacher Lesen. Also ich werde mich jetzt gleich nachher auf die vorherigen sieben Kapitel stürzen und den Code ändern und alles an Schreibfehlern Killen, was ich dabei Finde.

Hoffentlich bis bald

LG shadowgate



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