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Secret Notes

von

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Aufgabe 5: Blut ist Leben

Halbzeit Leute. Die hälfte habt ihr hinter euch. Das ist annehmbar und es hat länger gedauert, als ich wollte. Nicht meine beste leistung, das muss ich zugeben.

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Aufgabe 5: Blut ist leben
 

Den Rest des Tages sollte sich Lilly ausruhen. Matt hielt sich vornehm vom gemeinsamen Zimmer fern und abends schlich er sich ins Zimmer, um Lilly nicht zu wecken.

„Warum benimmst du dich wie ein Einbrecher?“, fragte Lilly und schaltete das Licht an.

„Ich wollte dich nicht wecken?“, erklärte Matt.

„Hast du nicht, aber der Hund da draußen schon.“, erklärte das Mädchen und deutete auf das Fenster. Matt lacht und ging zu seinem Bett. Die Prinzessin schaltete das Licht aus und versuchte wieder zu schlafen. Irgendwann Mitten in der Nacht, schaltete Lilli schreiend das Licht an.

„Was hast du?“, fragte Matt, der Kerzengerade im bett stand.

„Er ist weg?“, kreischte Lilli.

„Wer, was? Rede mit mir!“

„Der Schmetterling, den du- äh den ich mitgebracht habe. Er ist weg!“

„Welcher Schmetterling?“

„Ein goldener Schmetterling, von der Insel. Wir haben ein Problem, wenn wir ihn nicht finden!“ Matt verstand, was Lilly ihm sagen wollte und suchte zusammen mit dem Mädchen die komplette Herberge ab, bis Yume aufgeregt ankam.

„Das müsst ihr euch ansehen!“, rief sie aufgeregt und zog die beiden vor die Haustür. In der Stadt flog ein einzelner goldener Schmetterling durch die Gassen. Die Leute rannten scharen Weise auf die Straßen. „Was ist das?“

„Ein Schmetterling von der Insel der Träume?“, erklärte Lilly und lächelte. Verblüfft schaute Yume dem kleinen Tier hinterher und begann zu lachen.

„Sie ist wieder da!“, flüsterte sie und drehte sich im Kreis.

„Was meinst du?“, meinte Matthew und neigte sich ein Stück näher zu Lilly.

„In wie fern?“

„Haben wir die Aufgabe gelöst? Ich meine da ist ein Schmetterling und die Leute scheinen sich unglaublich über den kleinen Kerl zu freuen.“, stellte Matt fest.

„Denke schon. Lass uns gehen.“

„Wohin?“

„Diese Welt wird uns schon irgendwo hinführen. Da bin ich mir sicher.“

„Gut, dann lass uns Morgen weiter gehen. Bonnie können wir später nach der nächsten Aufgabe fragen.“, beschloss Matt und ging mit Lilly auf ihr Zimmer. Schnell packten sie die Sachen und gingen zu Bett. Am nächsten Morgen schlichen sich die beiden aus der Stadt, bevor jemand ihr Verschwinden bemerken konnte. Den gesamten Tag gingen die beiden in Richtung Norden. Obwohl sich die Landschaft langsam weiß färbte, schien es wärmer zu werden. Nach einer hitzigen Diskussion, bei Lilly den kürzeren zog, beschlossen die beiden für das Essen nicht zu rasten. Lillian gefiel es überhaupt nicht, so viel laufen zu müssen. Sie war müde, kaputt und wollte sich nur ein paar Minuten ausruhen. Matt hingegen wollte so viele Kilometer wie möglich zwischen sich und dieser Stadt wissen. Als Lilly am Nachmittag völlig erschöpft zusammen brach, dachte Matt lediglich, dass das Mädchen sich überanstrengt hatte. Matt baute das Lager auf und legte Lilly ins Zelt. Er wollte ihr den Rest des Tages die Ruhe gönnen, die sie anscheinend brauchte.
 

Am nächsten Morgen rappelte sich Lillian mühsam auf. Sie fühlte sich schlapp und obwohl sie genau wusste, dass sie genug geschlafen hatte, fühlte sie sich extrem Müde.

„Matt.“, begann das Mädchen. Als der Sunnyboy sich zu ihr drehte, fuhr sie fort. „Können wir zurück zum Schloss gehen?“

„Warum?“, fragte Matthew überrascht. Der Junge wusste, dass sie dort erst willkommen waren, wenn sie die Aufgaben erledigt hatten.

„Können wir bitte, nur einen kurzen Abstecher zum Schloss machen. Ich möchte mit Notes rede. Bitte, ich flehe dich an.“

„In Ordnung. Hol das Buch und lass und schauen, wo das Schloss ist.“, gab Matt schließlich nach. Etwas in seinem innerem sagte ihm, das das Mädchen anfangen würde zu weinen, wenn er nicht nachgeben würde. Er hasste es, wenn Frauen weinten. Das hatte er noch nie sehen können und irgendwann hatte er aufgehört zu zählen, wie oft er sich und seine Erziehung wegen diesem Punkt verflucht hatte.

„Wir brauchen das Buch nicht.“, entgegnete Lilly und deutete über die Schulter des Jungen. Matt drehte sich um. Hinter ihnen etwas einen halben Tagesmarsch entfernt, konnte man das Schloss sehen. Für einen Moment überlegte er, ob es sich lohnen würde sich darüber zu wundern. Dann entschied er, dass es keinen Sinn hatte. `Erwarte das unerwartete´, ermahnte er sich selbst und begann das Lager abzubauen.
 

Es dauerte den ganzen Tag das Schloss zu erreichen. Während der gesamten Strecke ist Lillian äußerst langsam gegangen. Neben der rekordverdächtigen Geschwindigkeit der Prinzessin, war im Laufe des Tages die Farbe aus ihrem Gesicht gewichen. Als die beiden vor den Toren des Palastes standen, wollten die Wachen die beiden nicht hereinlassen. Matt verkniff es sich, dem Mädchen unter die Nase zu reiben, dass er es gewusst hatte. Er wollte Lilly gerade vorschlagen, zu gehen, als ihm etwas was auffiel. Das Mädchen atmete schwer und kalter Schweiß stand ihr auf der Stirn. Ohne Vorwarnung fasste Matt dem Mädchen an die Stirn.

„Lilly, du glühst ja förmlich?“, stellte Matt fest und wartete auf eine Antwort.

„Es ist nichts. Mir geht es…“, begann das Mädchen und brach schließlich mitten im Satz zusammen. Die Wachen gerieten in Panik und ließen Matt und Lillian doch ins Schloss. Einer von ihnen informierte die Prinzessin, der andere einen Arzt.
 

Matt wartete zusammen mit Noticia vor dem Zimmer, das Lillian zugeteilt wurde. Der Junge ließ die Tür nicht eine Sekunde aus den Augen, auch nicht, als Notes versuchte, sich mit ihm zu unterhalten?

„Wie gut kommt ihr voran?“, fragte sie freundlich. Matt antwortete nicht gleich und das Mädchen musste ihre Frage wiederholen, damit Matt sie beachtete.

„Nun, wir haben bereits vier Aufgaben gelöst.“, erzählte Matt knapp und beobachtete weiter die Tür.

„Was? Vier Aufgaben, in nur einer Woche?“, schrie Notes und wich einen Schritt zurück.

„Das muss mehr als eine Woche sein.“, antwortete Matt schlicht.

„Eine Woche in eurer Zeit.“, stellte Notes richtig und begann auf und ab zu laufen. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür und der Arzt trat vor die Tür.

„Wie geht es ihr?“, fragte Matt direkt. Er ließ dem Mädchen neben ihm nicht einmal Zeit um die Frage gedanklich zu formulieren.

„Ihr Zustand macht mir Sorgen. Es scheint etwas Ernstes zu sein, aber ich weiß beim besten willen nicht, was dem Mädchen fehlt.“, gab der Arzt zu und senkte den Kopf. Matt ließ verzweifelt hin und her, während Notes sich geschockt setzte.

„Hör zu, ich möchte, dass du mir ihre Kette bringst und wenn du dann so nett wärst, mir zu verraten, wie ich ihre Mutter erreiche.“, bat Matt die Prinzessin. Das Mädchen stand auf und nickte. Der Befehlston, den der Junge anschlug, schien die Prinzessin nicht zu stören. Im Gegenteil sie wirkte froh, dass sie nicht nutzlos war. Auch wenn Notes versuchte, es zu verbergen, sie schien nicht ganz wissen, was sie tun sollte. Daher war sie froh, dass Matt das Kommando übernahm. Er selbst zwang sich einen klaren Kopf zu behalten. Er wusste, dass er Lilly nur helfen konnte, wenn er nicht in Panik geriet. Das hatte seine Mutter ihm früher immer beigebracht. Damals hätte er jedoch nie gedacht, dass er für diesen Ratschlag einmal so Dankbar sein würde.
 

Noticia holte für Matt die Kette von ihrer Schwester und zeigte Matthew den Brunnen. Damit es einfacher war, rief Notes ihre Mutter selbst und warte, bis sich das Abbild ihrer Mutter im Wasser zeigte.

„Was gibt es mein Schatz?“, fragte Vivian fröhlich.

„Ich brauche ihre Hilfe!“, mischte sich Matt ein.

„Wie kann ich helfen?“, wollte Vivi wissen. Ihre stimme war schlagartig ernst und entschlossen.

„Können sie die Secret Notes lesen?“, fragte Matt gerade heraus.

„Warum willst du das wissen? Lilly ist in Secret, um die Aufgaben zu lösen.“

„Lilly ist krank und die Ärzte sind nicht gerade zuversichtlich. Ich muss wissen, was sie hat und ich bin mir ziemlich sicher, dass Bonnie es mir sagen kann.“, beharrte Matt.

„Also gut, stell sie Frage und ließ mir die Antwort vor Zahl fühl Zahl. Ich hole mir einen Zettel und einen Stift.“, gab Vivian nach und verschwand. Matt stellte Bonnie die Frage, was genau mit Lilly los war und wie er ihr helfen konnte. Auf der Aufgeschlagenen Seite des Buches erschien die Antwort. Sie fiel etwas anders aus, als Matt es erwartet hatte.

„So da bin ich wieder? Was sagt das Buch?“, fragte Vivian fast beiläufig.

„Nun, da steht: pepper-eys.“, sagte Matt stockend. Er wusste, dass es nichts Gutes bedeuten konnte, wenn das Buch auf eine Frage, die nächste Aufgabe bekannt gab. Auch Vivian schluckte und ließ vor Schreck den Block fallen.

„Bist du dir sicher?“, keuchte die Königin und schluckte. Nun wurde auch Notes nervös. Zum einen, weil sie das Gefühl hatte, dass Matt versagen könnte, sondern auch, dass Ihre Mutter keine Ahnung haben könnte, was er tun musste.

„So sicher wie man sich sein kann. Also, wie lautet die nächste Aufgabe.“

„Bevor ich dir das sage, musst du wissen, dass du nicht versagen darfst.“, erinnerte Vivian den Jungen unnötigerweise.

„Ich weiß, was auf dem Spiel steht. Jetzt rück schon raus mit der Sprache. Deiner Tochter läuft die Zeit davon.“, sagte Matt mit Nachdruck. Er wusste, dass er sich selbst keinen Druck machen durfte. Doch er wollte Lilly, so schnell wie möglich helfen.

„Gut, die nächste Aufgabe lautet: Errettet die Königstochter vor dem schrecklichem Fluch!

„Es ist also ein Fluch und keine Krankheit. Da sind wir jetzt aber beruhigt.“, leierte Matt ironisch.

„Das ist ein Scherz?“, fragte Noticia empört.“

„Du weiß schon, was Ironie ist?“, fragte Matt ernst und ging zurück ins Schloss. Er ging direkt zu Lillian. Das Mädchen lag schwer atmend in ihrem Bett. Zu Matts Verwunderung war sie wach und schaute müde zu ihm. Er lächelte mild und setzte sich neben sie.

„Hey.“, sagte sie zu Matt und lächelte matt.

„Hey!“, erwiderte der Junge.

„Hat mein Zustand, etwas mit der nächsten Aufgabe zu tun?“

„Du bist die nächste Aufgabe.“, begann Matt und stand auf. Er konnte nicht sitzen bleiben und schon gar nicht, bei dem, was er Lilly gerade sagen wollte. „Ich soll dich vor einem Fluch retten.“

„Es ist ein Fluch. Du schaffst das schon, ich vertraue dir.“, sagte Lilly matt und verlor das Bewusstsein.

„Versprochen.“, flüsterte Matt und verließ den Raum. Er wusste, dass er den Hinweis finden musste. Im Grunde hatte er keine Zeit sich um Lilly zu sorgen. Je schneller er den Hinweis fand und die Aufgabe löste, desto schneller würde es Lillian wieder gut gehen. Doch in seinem Kopf gab es immer wieder eine Stimme, die wissen wollte, was passieren würde, wenn er es nicht schaffte. Unschlüssig, wohin er als nächstes gehen sollte, ging er durch das Schloss. Die nächsten Tage erlebte Matt durch einen grauen Schleier.
 

Notes fand einen ruhigen Moment in dem Lilly wach war. Sie saß am Bett ihrer Schwester und musste mit ansehen, wie es dem Mädchen immer schlechter ging. Die meiste Zeit des Tages schlief Lillian oder war aus anderen Gründen nicht ansprechbar.

„Wie macht sich Matt?“, fragte Lillian leise. Ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Betrübt senkte Notes den Kopf.

„Nicht so gut. Er macht sich Sorgen und setzt sich selbst zu viel unter Druck. Wenn ich ehrlich bin, ist er eine wandelnde Leiche.“

„Bring ihn zur Vernunft.“, bat Lilly.

„Mach ich.“

„Darf ich dich noch etwas fragen?“

„Jederzeit.“

„Was ist passiert? Du scheinst völlig akzeptiert zu haben, dass wir Zwillinge sind und auch, dass ich Königin werde, wenn ich die Aufgaben lösen.“

„Ich habe viel mit unseren Eltern geredet. Die beiden haben mir viel erklärt und viel von dir erzählt. Mittlerweile habe ich mich damit abgefunden und verstanden, dass du mir nicht schaden willst und vielleicht kann ich dir helfen.“, erzählte Notes.

„In wie fern kannst du mir helfen?“, fragte Lilly und versuchte sich ein wenig aufzusetzen. Notes half ihr und lächelte.

„Ich kann dir helfen, dieses Land zu regieren. Ich bin hier aufgewachsen und kenne mich mit den Gesetzen aus. Es ist zwar ungewöhnlich, aber ich muss zugeben, dass ich mit der jetzigen Situation völlig überfordert war.“

„Verstehe. Können wir weiter reden, wenn ich wieder wach bin?“, fragte Lillian und schlief ein.

„Klar.“, sagte Notes leise und verließ das Zimmer. Sie wollte Matt suchen, um mit ihm zu reden. Sie hatte eine ungefähre Ahnung, wo sie den Jungen finden könnte. Die meiste zeit des Tages stand er im Garten und starrte den Rasen an. Wie nicht anders zu erwarten, fand Notes Matt auch jetzt im Garten.

„Du kannst das Gras nicht wachsen sehen!“, sagte Notes scharf.

„Ich denke nach.“, entgegnete der Junge abwesend. Langsam platzte der Prinzessin der Kragen und sie begann sich zu fragen, was Matthew hier wollte.

„Was bist du, ein Mann oder eine Maus. Nein, warte. Du musst nicht antworten, du bist eine Maus.“, stellte das Mädchen erheitert fest. Nachdem Matt abwesend nickte, war das Maß voll. Notes packte dem Jungen am Kragen und begann ihn zu schütteln. „Reiß dich zusammen, Matthew. Meine Schwester verlässt sich auf dich und du ziehst es vor den Rasen anzustarren. Das funktioniert so nicht.“

„Das weiß ich auch. Ich muss einen Hinweis finden und habe keine Ahnung, wo ich ihn finden könnte?“

„Wie hast du die Hinweise denn sonst immer gefunden?“, fragte Notes und ließ Matt los. Ungläubig starrte er das Mädchen an, als ihm Bewusst wurde, dass er keine Ahnung hatte.

„Ich wusste es irgendwann einfach. Wahrscheinlich weiß ich deshalb nicht, wo ich suchen soll.“, gab Matt von sich.

„Dann lese!“, antwortete das Mädchen pappig.

„Was?“

„Bücher. In einem der vielen Räume dieses Schlosses stehen ganz viele davon. Wenn man sie aufschlägt und die verschiedenen Schwarzen Striche verbindet, wird man schlauer.“, erklärte die Prinzessin. Matt nahm es ihr nicht einmal, dass sie ihn gerade wie ein Kleinkind behandelte. Ihre Idee konnte funktionieren. Wenn er recherchierte, hätte er erstens etwas zu tun und zweitens würde er vielleicht etwas finden. Kurz ließ er sich erklären, wie er in die Bibliothek kam und machte sich auf den Weg. In der Bibliothek überlegte Matt kurz, was für Bücher er lesen musste. Er entschied sich für verschiedene Bücher, über Flüche. Vielleicht würde es helfen, wenn er herausfinden würde, was Lillian genau fehlte. Gegen Mittag hatte das Buch durchgearbeitet und immer noch keine Ahnung, wie er dem Mädchen genau helfen konnte. Er beschloss noch einmal durch die Gänge des Raumes zu gehen. Er schaute sich viele Buchtitel an und blieb plötzlich stehen. Er hatte gerade den Hinweis gefunden und musste nur noch herausfinden, was er bedeutete. Schnell eilte er zu Notes und bat sie, ihre Mutter noch einmal zu rufen. Er kannte den Hinweis und brauchte jemanden, der ihm das ganze entschlüsselte. Notes schlug vor, Lillian direkt zu fragen, da sie gerade wieder wach war. Schnell schrieb Matt den Hinweis in das Buch und eilte danach zu Lilly.
 

Das Mädchen schaute Matt müde an. Der junge lächelte und half Lilly sich aufzusetzen.

„Du musst mir den Hinweis übersetzen. Denkst du, dass du das schaffst?“, fragte Matt.

„Ich denke schon, lass mich mal sehen:“, forderte das Mädchen und griff nach dem Buch. Sie schaute auf die Zahlen vor ihr.

1234-999 2107-1576-90 2088-765-1234-378-69 1-1234 7-36-1576-378-69-1576-90, 7-36-22-1234-378-69-1800 999-22-90-90 2107-22-1001 7-765-1234-1800 1576-52-90-1576-1001 13-1576-36-15-22-90-2107-1800-1576-90.

„Und, was steht da?“, fragte Matt ungeduldig.

„<Um den Fluch zu brechen, braucht man das Blut eines Verwandten.>“

„Das ist der erste Hinweis, der wirklich Hilfreich ist. Ich bin beeindruckt. Du wirst wieder, das ist jetzt ein Kinderspiel.“, sagte Matt zuversichtlich.

„Wie kann mir das Blut helfen?“, fragte Lillian ernst. Es schlug sich eine neue Seite auf und Bonnie schrieb eine Antwort.

2107-22-1001 2107-22-36-2088 52-378-69 2107-52-36 90-52-378-1800 1001-22-700-1576-90, 22-7-1576-36 15-22-1001 22-1234-378-69 52-999-999-1576-36 999-22-1800-1800 1800-1234-1800, 52-69-999 765-22-1576-1234-2088-1800 2107-52-1576 1-1576-52-1800 2107-22-13-350-90. 2107-52-36 7-765-1576-52-7-1576-90 90-350-378-69 2107-36-1576-52 1001-1800-1234-90-2107-1576-90, 765-52-765-765-52-22-90.

Lilly schaute auf den Text und klappte das Buch zu. Sie schaute auf Matt und lächelte. Sie wusste genau, dass Bonnie Recht hatte und doch wollte sie Matt nicht beunruhigen.

„Alles wird gut.“, versicherte Matt.

„Ich weiß. Matt ich vertraue dir!“ Lilly schlief erneut ein und Matt nahm das Buch an sich. Er suchte die Seite, die sich kürzlich beschrieben hatte. Glücklicherweise war Bonnie so nett und schlug die passende Seite auf. Vor der Tür traf er auf Notes, der er erzählte, was der Hinweis bedeutete.

„Hm, und wo willst du das Blut hernehmen.“, fragte Notes.

„Du bist ihre Zwillingsschwester, rate doch einfach.“ Die Prinzessin schluckte und wich einen Schritt zurück.

„Du wirst mir doch nichts tun, oder?“, fragte das Mädchen ängstlich.

„Nein, ich will dir nichts tun. Wenn ich doch nur mehr Informationen hatte.“, seufzte Matt. Das Buch fiel herunter und Bonnie meldete sich.

Das kann man sich nicht antun. Also ich werde euch erst einmal übersetzen, was ich der Prinzessin geschrieben habe. Zusammenfassend habe ich ihr gesagt, dass du noch drei Stunden hast, um sie zu retten. Da das erledigt wäre, kommen wir zu deiner Frage. Du brachst nicht viel Blut und um herauszufinden, was du damit anstellen musst suche das Buch mit dem Titel: `Die Heilkräfte der Körpers´. Das dritte Kapitel wird dir weiter helfen.

Der Text schrieb sich schnell und sowohl Matt als auch Notes lasen sorgfältig. Die beiden schauten sich kurz an und nickten dann, Die Prinzessin wusste, zufällig wo das Buch stand und ging mit Matt in die Bibliothek.
 

Das dritte Kapitel des Buches beschrieb die Heilkräfte von Blut. Besonders ging der Autor auf einen Fluch ein, der mit dem Blut eines Verwandten kuriert wurde. Es wurde beschrieben, dass man einen Trank mit verschiedenen Kräutern und ein paar Tropfen Blut mixen musste. Matthew wusste dass ihm nicht viel Zeit blieb, den Trank zu mischen. Notes wies die Wachen an aus dem königlichen Wachen barsch an, die notwendigen Kräuter aus dem Garten zu holen. Sie wusste, dass sie nur einen Versuch hatten. Wenn es nicht funktioniert, würde Lillian sterben.

„Fangen wir an.“, schlug Notes vor. Matt nickte und las Notes vor, in welcher Reihenfolge die Kräuter zusammengerührt werden mussten. Zum Schluss nahm sich die Prinzessin ein Messer und schnitt sich in die Hand. Die rote Flüssigkeit floss in das Kräutergemisch und das Gebräu begann zu blubbern.

„Ich denke, wir sind fertig. Jetzt muss Lilly das Zeug nur noch trinken.“, sagte Matt, als er das ganze in eine Tasse füllte.

„Geh du, ich suche mir ein Pflaster. Außerdem musst du diese Aufgabe lösen und nicht ich.“, wies Notes den Jungen an. Matt nickte und eilte zu Lillian. Er hatte Glück, da sie gerade wach war. Widerwillig schluckte sie das Gebräu und überlegte ob es sich lohnen würde, sich auf Matts Schuhen zu verewigen. Sie ließ es jedoch lieber sein und trank alles aus.

„Ich hoffe, dass das Zeug hilft, wenn nicht, dann schwöre ich dir, dass ich auf deine Schuhe kotze.“, versprach Lilly und Matt lachte. „Was?“

„Es geht dir doch schon besser. Du fluchst wieder, wie früher. Du wirst ganz bestimmt wieder.“, grinste Matt und wich der Tasse aus, die Lilly nach ihm warf.

„Mistkerl. Du bist und bleibst ein richtiger Idiot.“, meckerte Lilly und verschränkte beleidigt die Arme. An diesem Punkt, fand Matt, dass er jetzt besser gehen sollte.

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Ich selbst finde das Kapitel nicht so spannend. Deshalb kommt im nächsten ein bisschen mehr Actoin drin vor. Wir wollen den Genrebezeichnungen ja gerecht werden.



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