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The Seal

Das Siegel von Dark Gaia
von

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Haruno und Uchiha – das Geheimnis

Schmerzen zogen sich durch ihren Rücken und ihren Arm. Doch fühlte es sich nicht mehr so schlimm an wie vor einigen Stunden, oder Tagen? Schwach öffnete Suki die Augen und spürte wieder ein ziehen im Rücken. Langsam und etwas verwirrt setzte sie sich auf, blickte dabei auf ihren Arm, wo sie eigentlich eine Wunde vermutete. Aber zu ihrem verwundern befand sich dort keine Wunde mehr, lediglich ein Verband. Sie sah sich im Raum um, definitiv befand sie sich nicht in Konoha. Die Wände waren aus Stein, aber es war nicht kalt drin. Es war ein Krankenzimmer mit drei weiteren Betten die jedoch leer waren.

Suki seufzte leise und ließ sich zurück fallen, spürte aber im nächsten Moment schon schmerzen im Rücken. Jetzt fiel es ihr wieder ein, sie wurde ja am Rücken verletzt, daher kamen auch die Schmerzen.

Leise ging die Tür auf und wurde genauso leise wieder geschlossen. Suki wendete ihren Blick zur Tür wo ein kleiner Junge mit kurzen weißen Haaren stand und sie ansah. Seine lila Augen musterten sie neugierig. Die Schwarzhaarige setzte sich wieder auf, sah aber weiterhin den kleinen Jungen an. Gerade wollte er etwas sagen doch da rief von draußen jemand etwas.

„Mangetsu!“

„Oh oh. Du hast mich nicht gesehen.“

Er krabbelte unter ihr Bett und versteckte sich dort vor dem anderen Jungen der gerade ins Zimmer gestürmt kam.

„Man-“

Der Lilaäugige sah zu Suki hinüber genauso wie sie zu ihm. Langsam ging er auf ihr Bett zu und blieb davor stehen. Beide konnten die Blicke nicht voneinander lassen, irgendetwas verhinderte dies. Suki erkannte den Jungen wieder, er war es der sie gerettet hatte und gegen den sie bei der Chuninprüfung kämpfen sollte. Blaze hieß er, daran konnte sie sich erinnern.

„Geht’s dir … wieder besser?“

Suki nickte zögerlich auf die Frage des Huozukis. Endlich löste sie den Blick von Blaze und sah auf die Bettdecke. Blaze erinnerte sich an den eigentlichen Grund warum er so reingestürmt kam.

„Du hast nicht zufällig einen kleinen nervigen Jungen gesehen?“

„Hey! Ich bin nicht nervig!“

Mangetsu kam unter dem Bett hervor gekrochen und sah den älteren leicht beleidigt an. Dieser schenkte ihm nur ein triumphierendes grinsen. Erst jetzt bemerkte der kleine was er eigentlich gemacht hatte, er wollte sich doch verstecken und jetzt zeigte er sich auch noch!

„Hab dich.“

„Och Menno.“

Blaze hob seinen kleinen Bruder hoch, wuschelte dann durch seine Haare. Mangetsu stellte sich auf das Bett, wurde von seinem Bruder losgelassen sodass sich der kleine auf den Schoss von Suki setzten konnte. Diese war zuerst etwas verirrt doch als er dann auf ihre Wunde am Arm tippte durchzog wieder ein Schmerz ihren Körper und sie vergas ihn für einen Moment. Blaze erkannte das sie Schmerzen hatte und griff deshalb nach der Hand seines Bruders.

„Tut das weh?“

„Nur wenn du darauf rumtippst.“

Verwundert hob der Weißhaarige die Augenbrauen und sah immer zwischen Blaze und Suki her. Dann blieb sein Blick bei Suki hängen und er setzte einen entschuldigten Blick auf. Er besaß ein Talent dafür, dass niemand ihm wirklich böse sein konnte. Dafür sah sein Hundeblick einfach nur zu überzeugend aus.

Suki legte eine Hand auf den Kopf von Mangetsu und sah ihn lächelnd an. Nun grinste auch der kleine Junge wieder, sein eben noch trauriges Gesicht sah nun wieder total fröhlich aus.

„Schon ok.“

„Mangetsu?“

„Hm?“

Fragend sah der Weißhaarige zu seinem Bruder hinauf. Blaze beugte sich zu ihm runter und setzte einen ernsten Blick auf.

„Ich bin gleich wieder da. Du wartest hier und bewegst dich nicht von der Stelle, ok?“

„Jawohl Meister.“

Meinte der Kleine nur ironisch und grinste weiterhin frech zu dem größeren. Dieser kniff ihm kurz in die Wange und verließ dann mit einen letzten Blick auf Suki den Raum. Sie sah auf die Tür, wartete darauf das der Junge jeden Moment wieder zurück kam.

„Ich hab deinen Namen vergessen.“

Mangetsu riss Suki so aus ihren Gedanken, welche gar nicht mehr merkte das der Weißhaarige noch auf ihrem Schoss saß.

„Suki.“

„Kommst du mit essen, Suki? Heute gibt es Pfannkuchen.“

„Weißt du…“

Sie konnte nicht zu Ende sprechen da die Tür wieder auf ging und Blaze gefolgt von Karin und Sasuke den Raum betrat. Sukis Blick fiel sofort auf Sasuke der sie mit einem undefinierbarem Blick musterte.

„Mama!“

Mangetsu sprang vom Bett runter und rannte auf Karin zu. Die Rothaarige nahm ihren jüngsten Sohn auf den Arm und ging zu Suki rüber. Blaze stand ebenfalls neben dem Bett und sah zu der Schwarzhaarigen. Suki jedoch sah nur weiterhin Sasuke an genauso wie er sie.

„Suki?“

Der Lilaäugige schnippte einmal mit dem Finger vor Sukis Gesicht, die dann leicht zusammen zuckte und ihn verwirrt ansah.

„Deine Wunden sind wieder verheilt, doch du solltest dich einbisschen ausruhen und-“

„Jetzt gibt’s essen!“

Verwundert sah die Haruno jetzt auf Mangetsu der seine Mutter strahlend ansah. Blaze grinste nur leicht und strich durch die Haare. Karin rollte kurz mit den Augen und meinte:

„Ja, Schatz, jetzt gibt es essen.“

„Pfannkuchen und zum Nachtisch Joghurt!“

Mangetsu sprang von den Armen seiner Mutter runter, griff nach ihrer Hand und zog sie zur Tür. Neben Sasuke blieb die Rothaarige noch mal und so auch der kleine Junge vor ihr. Sasuke nickte ihr kurz zu und sie verstand sofort was er wollte.

„Blaze, mitkommen, sofort!“

Eigentlich wollte er widersprechen, aber bei dem Blick seiner Mutter sagte er lieber doch nichts. Stattdessen folgte er ihr und Mangetsu aus dem Raum und schloss die Tür hinter sich. Nun waren Sasuke und Suki allein. Lange starrten sie sich an ohne ein Wort zu sagen oder sich irgendwie zu bewegen. Suki erkannte nicht einmal eine Gefühlregung bei Sasuke, er war so durchschaubar wie ein Buch mit sieben Siegeln. Doch irgendetwas an ihm kam ihr verdammt bekannt vor. Je länger sie ihn ansah desto bewusster wurde ihr das ihr kleiner Bruder Seji so aussah wie er. Was hatte das zu bedeuten?

„Suki.“

Bei seiner Stimme zuckte sie zusammen, hatte überhaupt nicht damit gerechnet das er jetzt mit ihr sprach.

„So heißt du, richtig?“

Sie nickte nur leicht und spürte ein Gefühl das ihr neu war. In ihren Ohren klang seine Stimme irgendwie warm und sie kam ihr so vertraut vor, so als ob sie sie schon immer gehört hätte.

Die junge Haruno ihn auch wieder, von der Chuninprüfung. Er war es der sie so komisch angesehen hatte als alle von ihrem Sharingan erfahren hatten.

„Du hast die Augen deiner Mutter.“

Suki weitete die Augen als sie das Sharingan in Sasukes erkannte. Plötzlich wurde ihr etwas bewusst, etwas was man ihr jahrelang verschwiegen hatte. Und da war wieder das merkwürdige Gefühl wovon sie vorher nie eine Ahnung hatte. Es fühlte sich gut an, es fühlte sich wirklich gut an es zu wissen.
 

Sie blickte in den Himmel, wo die Sonne unterging und den Himmel in ein sanftes rot-orange tauchte. Wie lange sie hier schon saß wusste sie nicht, aber es war lange gewesen. Ihre Gedanken drehten sich um das was sie vor einigen Stunden erfahren hatte. Der Schwarzhaarige wusste nicht wirklich damit umzugehen und versuchte deshalb ihren Kopf irgendwie frei zu bekommen. Sie bemerkte nicht einmal wie Blaze den Raum betrat und hinter ihr stand.

„Alles ok?“

Etwas erschocken drehte sie sich um und blickte in die lila Augen des Huozukis. Der Junge setzte sich neben Suki und sah wie sie auch in den Sonnenuntergang. Beide schwiegen sich an, wobei Blaze überlegte was er sagen sollte. Eigentlich wusste er immer was zu sagen doch bei Suki war es anderes, vielleicht wusste er auch nicht was sie bereden könnten.

„Wie kommst du damit klar?“

Was besseres ist ihm wirklich nicht eingefallen und er ahnte an was sie gerade dachte. Und genau darüber dachte sie wirklich nach. Doch wie kam sie eigentlich damit klar? Noch vor wenigen Stunden hatte sie keinen Vater gehabt und jetzt war sie hier wo er lebte und wusste nichts damit anzufangen. Aber es fühlte sich gut an endlich einen Vater zu haben, zumindest zu wissen wer er war.

„Naja… ich hatte nie gewusst wer er war, wo er lebte oder wie es ihm geht. Aber … es ist wirklich toll es zu wissen.“

Blaze konnte sie gut verstehen. Er hatte zwar immer seinen Vater gehabt aber wenn er sich vorstellte wie es sein musste ohne ihn zu leben überkam ihn ein merkwürdiges Gefühl. Seine ganzen Techniken, den ganzen Blödsinn den er immer gemacht hatte, das alles hatte er von seinem Vater. Er war immer für ihn da gewesen, egal ob es ihm gut oder schlecht ging.

Sie wollte an etwas anderes denken, denn langsam bekam sie Kopfschmerzen wenn sie ständig daran dachte ihren Vater zu kennen. Nie hatte sie sich das vorgestellt und jetzt war es doch geschehen.

„Blaze?“

Er sah fragend zu ihr rüber und blickte in ihre grünen Augen. Suki erwiderte seinen Blick und war irgendwie fasziniert von seinen lila Augen. Sie strahlten so viel wärme aus und man konnte meinen seine Augen sahen durch sie hindurch. Es war anders als in Konoha, da bekam sie öfter mal verachtende Blicke zugeworfen und jetzt wusste sie auch warum. Weil alle wussten wer ihr Vater war nur sie und ihre beiden Geschwister wussten es nicht.

Sie schüttelte leicht den Kopf und drehte ihren Kopf weg um seinem Blick auszuweichen. Blaze war etwas verwirrt, doch ging er darauf nicht weiter ein.

„Was waren das denn für Wesen?“

„Ach die. Unterweltler oder Untote wie du willst. Es gibt vier Stufen von ihnen und je größer sie werden desto gefährlicher sind sie auch. Du hattest echt Glück.“

Der Huozuki sah mit ernstem Blick aus dem Fenster. Die Sonne war schon fast vollständig untergegangen und erhellte die Landschaft nur noch schwach. Der Junge stand auf und sah zu der jungen Haruno.

„Ich erklär dir das vielleicht ein andern mal. Ist nämlich ziemlich kompliziert.“

Als er den Satz zu Ende gesprochen hatte kam Mangetsu ins Zimmer gerannt und umarmte die Beine seines Bruders.

„Mama sagte du sollst mich ins Bett bringen.“

„Na dann komm.“

Blaze nahm seinen Bruder auf den Arm und wollte das Zimmer verlassen doch der kleine hielt ihn auf.

„Gute Nacht Suki.“

Die Schwarzhaarige strich dem Jungen durch die weißen Haare und lächelte ihn an. Der Kleine lächelte sie ebenfalls an, lehnte dann seinen Kopf gegen Blaze Schulter. Der Lilaäugige warf dem Mädchen noch einen Blick zu ehe er den Raum verließ. Suki schaute wieder aus dem Fenster und musste sogar ganz schwach lächeln.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-11-14T02:59:40+00:00 14.11.2010 03:59
Klasse kapi!^^
Freue michs chon aufs nächste^^


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