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The Seal

Das Siegel von Dark Gaia
von

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Familie ist eben Familie

Der Junge saß auf einem der Felsen vor dem Haupteingang und sah auf den Boden. Der Wind wehte durch seine Haare und hinterließ eine Gänsehaut auf seinem Körper. Er konnte und wollte es immer noch nicht wahrhaben das er jetzt gehen sollte. Sein größter Wunsch ist in Erfüllung gegangen und jetzt soll alles vorbei sein? Nein, er wollte bei seinem Vater bleiben! Zuhause müsse er nur wieder mit ansehen wie seine Mutter mit Lee ausging.

„Seji.“

Er zuckte zusammen als er die Stimme seines Vaters hörte. Schnell drehte sich der Junge um und erblickte ihn auch sogleich. Sejis Blick war traurig auf ihn gerichtet. Sasuke seufzte und ging noch einen Schritt auf seinen Sohn zu. Er war eigentlich nicht der Typ großer Worte oder der seine Gefühle so schnell zeigt. Ihm erging ja nicht viel besser als die drei, denn auch er wollte das sie bei ihm blieben. Er liebte seine Kinder auch wenn er es nie offenen zugeben würde und würde alles für sie tun. Aber gerade deswegen mussten sie gehen, bei ihm wären sie nur in Gefahr. Und das wollte er um jeden Preis vermeiden.

„Du wirst irgendwann verstehen warum ihr geht sollt. Es ist das beste für euch. Glaub mir.“

An dem Blick von Sasuke sah der Junge das er es ernst meinte und das es vielleicht wirklich gut für sie war. Vielleicht verstand es später mal wenn er älter war. Er musste sich irgendwann mal damit abfinden, denn er müsse ja so oder so gehen. Daran könnte er jetzt und auch in Zukunft nichts ändern. Der Junge seufzte und sah seinem Vater in die Augen.
 

Sie sahen auf das große Tor vor ihnen, vordem einige Ninja standen. Sie hielten Ausschau nach etwas. Der Braunhaarige trat hinter die drei und sah auf das Tor. Sie waren versteckt im Wald, weshalb die Wachen sie nicht sahen.

„Weiter als hier kann ich euch nicht bringen.“

„Danke Karan.“

Die drei Harunos lächelten den Uchiha an. Karan hatte von Sasuke den Auftrag bekommen die drei sicher nach Konoha zu bringen. Er griff in seine Tasche und holte etwas raus was er vor den Konohanins hielt. Verwirrt sahen diese darauf und schauten dann den Braunhaarigen an.

„Die soll ich euch von Sasuke geben. Ihr sollt sie aber niemandem zeigen, schon gar nicht eurer Mutter oder dem Hokage.“

Jeder von ihnen nahm sich eine der Ketten und sah sie noch mal genau an. Es war das Symbol des Uchiha Clans. Die jungen Ninja lächelten Karan zum Dank an, der dann verschwand. Die drei packten die Ketten schnell ein, atmeten noch einmal tief durch ehe sie auf das Haupttor von Konoha zugingen.
 

Er hatte die Arme auf dem Tisch verschränkt und den Kopf darauf gebettet. Er spürte genau die Blicke seiner Eltern, doch störte es ihn nicht weiter. Sollten sie doch denken was sie wollen wenn er sich scheiße fühlte, fühlte er sich eben scheiße.

„Blaze, hör auf. Du verdirbst einem ja echt die Laune.“

„Lass den Jungen in Ruhe. Er hat Liebeskummer.“

Suigetsu rollte mit den Augen und sah seine Frau an. Diese schaute wieder auf ihren Sohn, der sich immer noch nicht gerührt hatte.

„Nimm es nicht so schwer, Blaze. Du siehst sie doch wieder.“

Der sechzehnjährige hob seinen Kopf leicht an und schaute seine Mutter mit einem undefinierbaren Blick an. Sie erwiderte seinen Blick mit einem aufmunternden lächeln. Er vergrub sein Gesicht wieder in seinen Armen und dachte weiter an seine Freundin. Sie war zwar erst seit drei Tagen weg, dennoch vermisste er sie tierisch.

„Ich hab auch manchmal Liebeskummer! Aber siehst du das ich den ganzen Tag Trübsal blase?!“

Leicht verwundert sah Karin den Weißhaarigen an, der nur genervt auf seinen Sohn sah.

„Du hast Liebeskummer?“

Ertappt warf er ihr einen bösen Blick zu, welcher ihr ein schmunzeln entlockte.

„Ja, jedes Mal wenn du nicht da bist jammert er rum das er nicht schlafen kann und niemanden zum kuscheln hat.“

Leon grinste den Weißhaarigen frech an. Dieser ignorierte dieses Kommentar und schaute weiterhin Karin an.

„Och ist das süß.“

Sie wollte ihn küssen doch Suigetsu drehte seinen Kopf beleidigt zur Seite, sodass sie nur seine Wange traf. Der lilaäugige Junge sah seine Eltern leicht böse an und meinte:

„Ihr wisst schon das ich Liebeskummer habe?“

„Oh Verzeihung, Kleiner.“

Suigetsu küsste die Rothaarige dann richtig, was Leon zum breit grinsen brachte und Blaze die Augen verdrehen ließ. Karin wurde einkleinwenig rot im Gesicht.

„Ich habe Sehnsucht nach meine Freundin und ihr knutsch hier rum!“

Suigetsu wollte eigentlich etwas auf die Aussage seines Sohnes sagen doch da kam ihm jemand zuvor.

„Können wir gehen.“

Sasuke stand mit Juugo am Eingang zur Küche und sah die beiden restlichen Mitglieder von Team Taka an.

„Klar.“

Karin stand auf und zog ihren verwirrten Mann mit sich. Dieser wusste gar nicht worum es ging und ließ sich erst einmal aufklären. Sie gingen durch den Hauptgang zum Ausgang, während sie im alles erklärten.

„Wir haben einen weiteren Tempel gefunden und dort werden wir jetzt hingehen. Er ist nicht weit, wir sind höchstens vier Tage weg.“

Sie hörten plötzlich Schritte und schon im nächsten Moment kam Mangetsu um die Ecke gerannt. Schnell rannte er auf seine Eltern zu und sah beide strahlend an.

„Geht ihr mit mir schwimmen? Es ist wunderschönes Wetter!“

„Tut mir leid, Kleiner. Aber es geht nicht, wir gehen auf eine Mission.“

Die Rothaarige hatte sich vor den Weißhaarigen hingekniet und sah ihn an. Sein strahlen verschwand plötzlich und er sah seine Mutter traurig an. Dann ging sein Blick zu Suigetsu nach oben der ihn ebenfalls ansah.

„Geht ihr beide?“

„Ja, aber es dauert nicht lange. Nur vier Tage dann sind wir wieder da.“

„Vier Tage? Wie soll ich denn solange ohne euch auskommen?“

Suigetsu und Karin seufzten da sie ihren Sohn verstanden. Noch nie waren sie beide zur selben Zeit weg, deshalb wäre es das erste Mal das Mangetsu ohne seine Eltern wäre.

„Mangetsu deine Geschwister sind doch da. Und die anderen auch, du wirst die Tage auch ohne uns auskommen.“

Karin strich durch seine weißen Haare und sah das er fast am Weinen war. Er biss sich auf die Unterlippe und schniefte leise.

„Karin, wir müssen los.“

Sie nickte dem Schwarzhaarigen zu, gab ihrem Sohn einen Kuss und strich ihm eine Träne von der Wange.

„Hey mein Schatz, wir kommen doch wieder. Deine Geschwister werden auf dich aufpassen bis wir zurück sind und dann gehen wir alle schwimmen, versprochen.“

Suigetsu hockte sich ebenfalls neben seinen Sohn und strich durch seine Haare.

„Und wir essen dann ganz viel Joghurt, nur du und ich. Aber wir müssen jetzt wirklich los.“

Der Huozuki nahm sich Karins Hand und zog sie mit sich von ihrem Kind weg. Sasuke und Juugo gingen vorne weg und bogen um die Ecke. Sie hörten noch das schniefen von dem kleinen Jungen, weshalb sich Karin noch einmal umdrehte, doch Suigetsu zog sie mit sich. Aber auch er sah traurig auf den Boden denn auch ihm gefiel es nicht wenn er seinen Sohn weinen hörte. Doch sie mussten auf diese Mission gehen und der Junge war ja nicht wirklich alleine. Diese Tagen waren für keinen eine einfache Zeit.
 

Sie alle starrten ins Feuer das sie gemacht hatten. Es war bereits dunkel geworden weshalb sich Team Taka in eine Höhle zurück gezogen hatte. Doch die Stimmung war bedrückt, jeder hing seinen eigenen Gedanken nach.

„Was ist denn los?“

Der Weißhaarige legte seinen Kopf auf Karins Schulter und sah sie besorgt an. Er hatte von hinten seine Arme um sie gelegt, sodass sie zwischen seinen Beinen saß und sich gegen ihn lehnen konnte. Sasuke und Juugo saßen links und rechts von ihnen.

„Ich mach mir Sorgen um Mangetsu.“

„Ach die Jungs passen schon auf ihn auf. Hoffe ich zumindest.“

Den letzten Teil sprach er leiser aus um seine Frau nicht noch mehr zu beunruhigen. Sie machte sich schon genug Sorgen um ihren kleinen Sohn. Suigetsu seufzte leise und musterte die Rothaarige einwenig.

„Mach dir mal keine Gedanken mehr. Er wird schon damit klar kommen. Wir bleiben ja nicht für ewig weg.“

„Aber es ist das erste Mal das wir beide zur selben Zeit weg sind und dann auch noch für mehrere Tage.“

Karin drehte sich zu dem Weißhaarigen um und musterte ihn. Dieser setzte dann sein grinsen auf und zeigte ihr seine spitzen Zähne.

„Aber er ist ja dein kleines Baby.“

„Was dagegen?“

Gereizt zischte sie ihren Mann an und setzte einen wütenden Blick auf. Hilfe suchend drehte sich der Lilaäugige zu Sasuke und Juugo um. Juugo aber beachtete die beiden gar nicht sondern sah nur in den Nachthimmel. Sasuke dagegen starrte ins Feuer, hatte wahrscheinlich von dem Gespräch seiner Teamkollegen nichts Mitbekommen. Suigetsu vergaß das Karin ihn böse ansah, musterte stattdessen den Schwarzhaarigen. Man könnte meinen er sah mit einem traurigen Blick in das Feuer, doch weshalb sollte er traurig sein? Karin folgte Suigetsus Blick und hob verwirrt eine Augenbraue.

„Sasuke alles ok?“

Er reagierte überhaupt nicht und sorgte so für noch größere Verwunderung bei seinen Teamkollegen. Jetzt schaute sogar Juugo den Schwarzhaarigen an.

„Sasuke!“

„Was?“

Wütend drehte er den Kopf zu Suigetsu um und verengte die Augen. Er sah dann wieder in das Feuer und hatte auf einmal wieder den traurigen Blick drauf.

„Du vermisst deine Kinder, nicht wahr.“

Der Uchiha seufzte leise und blickte das einzige weibliche Teammitglied an. Suigetsu setzte dann ein grinsen auf, da sie Sasuke durchschaut hatten. Und selbst Juugo konnte sich ein schmunzeln nicht verkneifen.

Er vermisste sie nicht, er kannte seine Kinder ja kaum. Bis auf die Zeit die sie bei ihm lebten hatte er ja nie Kontakt gehabt, also warum sollte er sie auch vermissen? Man konnte sich vieles einreden und die Wahrheit verdrängen und doch brachte es nicht viel. Sie hatten recht, er vermisste seine Kinder wirklich. Sie waren für ihn wichtig geworden und während der Zeit der sie bei ihm waren kam es ihm vor als wenn er sie schon ewig kennen würde.

Er vermisste wie San ihn begeistert ansah wenn er ihr ein neues Jutsu beibringen wollte. Und Sukis strahlen sobald sie bei Blaze war und die Augen seines Sohnes der zu ihm aufsah, ihn respektierte und achtete.

Ein weiteres mal seufzte der Schwarzhaarige und sah durch die Runde. Sein Team sah ihn erwartungsvoll an.

„Familie ist eben Familie.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-12-24T21:24:37+00:00 24.12.2011 22:24
Das Kapi ist klasse geworden.

Frohe Weihnachten^^


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