Prolog
Michi hatte es satt. Es war doch immer der gleiche Trott.
In der Früh aufstehen, zur Schule gehen, Hausarbeiten, Hausaufgaben, lernen, wieder ins Bett und dann fing alles von vorne an.
Zu Freunden ging sie nie, da sie keine hatte. Vor einem Jahr hatte sie noch welche;
Vor einem Jahr hatte sie noch ein Leben.
Doch nachdem ihre Eltern bei diesem Autounfall gestorben waren, waren auch ihre ganzen Freunde verschwunden. Ichita hätte es wissen müssen, dass diese nur mit ihr befreundet waren, weil sich ihre Eltern nicht gerade als arm bezeichnen konnten. Sie waren sogar relativ reich gewesen, doch davon war heute nichts mehr übrig. Das ganze Geld hatte ihr Onkel verprasst. Er war ein Spieler und Ichita mochte es nicht bei ihm zu leben, doch er war ihr einziger noch lebender Verwandter.
Mit seiner Spielsucht wäre sie ja noch klar gekommen, wenn er nur nicht jedesmal verlieren würde.
Und ihre beste Freundin, eine der wenigen, die Michi nach den Tod ihrer Eltern allein gelassen hatten, war vor fünf Monaten weggezogen.
Sie hatte versprochen, sie mal zu besuchen, doch bis jetzt war das noch nicht passiert und Michi selber hatte kein Geld um sie zu besuchen.
Seufzend ging sie den Weg weiter.
Den Weg, der sie zur Schule brachte, in der sie einen weiteren freudlosen Tag verbringen sollte.
„Hey Michi" hörte sie, als sie gerade am Dorfteich vorbeiging, eine freche Stimme rufen.
Als sie sich umdrehte stand ein Mädchen, welches ein gutes Stück größer war als sie selbst, vor ihr. „Ijimete-senpai!?“ gab sie kleinlaut von sich.
Ijimete war wohl eine der schlimmsten in der Umgebung.
//eine richtige Rebellin// dachte Michi nur.
Die Größere lachte rau auf „Lass das ‚senpai‘ weg... es wird dir so wie so nichts bringen.“ Mit diesen Worten packte sie sie am Kinn, sodass Michi ihr in die Augen sehen musste.
„Und...? Hast du was für mich?“
„N-Nein... I-Ich hab n-nichts“
„Oh? Und wieso nicht?“, jetzt wurde Michi auch noch grob am Arm gepackt.
„I-Ich hab nichts mehr... w-was ich dir m-mitbringen könnte“ stammelte sie und versuchte verzweifelt ihren Arm zu befreien.
„So...? Dann besorg gefälligst was!“
Ijimete lies endlich ihren Arm los, doch anstatt einfach zu verschwinden schubste sie Michi noch ein Stück zurück, sodass sie, mit einem Aufschrei, im See landete.
Ijimete hob eine Augenbraue, als die Riyû nach mehreren Minuten immer noch nicht wieder aufgetaucht war.
Und wieder musste sie lachen „Nicht mal schwimmen kann die. Naja... Sie war so wie so zu nichts zu gebrauchen“
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hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir ein paar Kommentare ^-^
nya das wars dann auch schon wieder
^/_\^ I-chan
Kapitel 1
Hey, da bin ich wieder ^-^
und ich will euch auch nicht weiter aufhalten
I hope you like it
*Kekse für die Kommentarschreiber*
^/_\^ ~♥
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Nur schwer und mit viel Mühe schaffte Michi es die Augen zu öffnen.
//Was ist passiert?
Und wo bin ich?//
Langsam richtete sie sich auf und sah sich um.
Sie war in einem Wald. Um sie herum waren ziemlich hohe Bäume, mit dichtem Blätterdach, welches nur wenig Sonne zu ihr durchließ.
„Na, endlich aufgewacht?“
Erschrocken fuhr Michi herum, sah im Halbdunkel einen Mann stehen, etwa Mitte Zwanzig, schätzte sie.
„Alles in Ordnung mit dir? Du hast in den verbotenen Quellen getrieben, da hab ich dich raus gefischt“ meinte der Mann lächelnd.
„In den verbotenen Quellen? Was ist das?“
„Du bist ziemlich neugierig. Glaub mir, was die verbotenen Quellen sind, wirst du noch früh genug erfahren.“ lachte er und kniete sich zu ihr, dann wurde er ernst
„Hör zu Mädchen! Ich weiß nicht wo du herkommst und -“ er brach ab, sah mit einer Mischung aus Begeisterung und Entsetzen, in ihre Augen.
„W-Was ist?“ Michi fühlte sich überhaupt nicht wohl unter diesem Blick.
„Deine Augen...“
„...sind purpurfarben! Ja und? Das weiß ich selber. Und du bist nicht der Erste, der mich darauf anspricht.“ Meinte sie etwas genervt.
Ja, sie hatte eine etwas ungewöhnliche Augenfarbe, aber deswegen musste sich doch nicht jeder drauf ansprechen, oder? Allmählich nervte sie das.
Der Mann jedoch hörte ihr schon gar nicht mehr zu, kramte in seinem Umhänge-Beutel und zog schließlich ein kleines schwarzes Säckchen heraus.
„Hier, ich wünsche dir viel Glück, das wirst du brauchen. Oh, und verlier es nicht... das Säckchen, meine ich.“
Michi sah perplex zu wie er aufstand und zwischen den Bäumen verschwand.
„Halt! Warte! Wie ist dein Name?“; rief sie ihm noch hinterher, doch er war bereits von der Dunkelheit des Waldes verschluckt worden. Etwas irritiert betrachtete sie das Säckchen, öffnete es vorsichtig und studierte den Inhalt. Ein paar Münzen, einer für Michi fremden Währung, ein zusammengefaltetes Papier und eine Kette, mit einem purpurnen Tropfen als Anhänger.
//Der passt zu meinen Augen.// dachte sie sarkastisch.
Wieder etwas ernster faltete sie das Papier auf.
Das, was darauf zusehen war, sollte wohl eine alte Karte darstellen, zumindest war ein altertümliches japanisches Schloss skizziert, eine Menge Häuser, ein Bach oder Fluss und am Rand auch einige Bäume.
„Aha... toll... und wo genau bin ich jetzt? Und was genau sollte das?... Nur wegen meinen Augen?“
Ihre Laune sank zusehends. Nicht nur, dass sie alleine in einem fremden Wald saß; Nein, sie hatte auch noch hunger und ihr war kalt, da ihre Kleidung etwas feucht war.
Was hatte der Mann gesagt?
Verbotene Quellen!?
Was es mit diesen wohl auf sich hatte?
Planlos ging Michi in irgendeine Richtung, irgendwann würde sie schon irgendwen finden, der ihr auf irgendeine Art nützlich sein könnte.
Und wenn es dieser komische Kerl war.
Michi seufzte; heute war echt nicht ihr Tag, denn zu allem Überfluss zog langsam, aber sicher Nebel auf. Trotzdem ging sie weiter, stehen bleiben nützte ja auch nichts.
Plötzlich ein Rascheln.
Erschrocken drehte sie sich in die Richtung, aus welcher wenige Augenblicke später ein Mädchen aus dem Gebüsch sprang. Auch sie schaute Michi erschrocken, aber auch unsicher, an.
„W-Wer bist du? W-Was machst du hier u-und woher kommst du?“
Sie musterte sie von oben bis unten, dann meinte sie: „D-Du schaust nicht so aus, wie eine von Hi-Hime‘s Leuten!?“
Etwas überrumpelt versuchte Michi zu antworten: „Ähm... also... Ich bin Michi Riyû, komme aus einem kleinen Vorort von Tokyo und was ich hier mache, weiß ich selber nicht... ähm... ja das war’s... Wer ist Hi-Hime?“
Jetzt sah das Mädchen überrascht aus
„D-Du weißt nicht, wer Hi-Hime ist?“
„Nein... aber... äh... weißt du, wie man aus diesem Wald kommt? Es zieht nämlich langsam Nebel auf und ich würde gerne, so lange ich noch was sehen kann, hier raus sein.“
Das Mädchen musste lächeln.
„Das mit dem Nebel ist wohl meine Schuld, aber keine Sorge, es bleibt erst mal so.
Oh, ich hab mich ja noch gar nicht vorgestellt;
Ich bin Kiri
Und klar weiß ich wo’s lang geht.
Komm einfach mit“
Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her, bis Kiri irgendwann die Stille durchbrach:
„Sag mal... was ist eigentlich ein Tokyo?“
Fragender Blick traf auf verdutzten.
„T-Tokyo ist die Hauptstadt von Japan!“
„Aha... äh... und wo liegt Japan?“
„Ah...? Äh... in Asien... Wo bitte sind wir hier, wenn du nicht mal weißt wo Japan liegt?“
In Michis Stimme schwang etwas Fassungslosigkeit mit.
„Wir sind in Sekai, im Reich Sora-sama’s!“
Meinte Kiri, als wäre es das Normalste der Welt,
für sie war es das wahrscheinlich sogar.
„Sora-sama...? Wer ist das? Und wer ist diese Hi-Hime, von der du vorhin gesprochen hast?“
„Sora ist die Tochter Kita-dono’s und Minami-chan’s und Hi-Hime die von Higashi-San und Nishi-San.
Sie waren die vier Schöpfer Sekais!“
Kiri machte eine Pause, die auf etwas Bedrückendes schließen ließ.
„Higashi und Nishi waren nicht glücklich... Sie hatten zwar ein Kind, doch lieben taten sie es nie wirklich, genauso wie sich gegenseitig. Die Beiden waren eifersüchtig auf das Leben Kita’s und Minami’s. Sie hatten zwar zugestimmt, das diese über Sekai regieren, doch nach einigen Jahren waren sie der Ansicht, es wäre an der Zeit, das Kita und Minami ihnen die Herrschaft überließen...
Es kam zum Krieg zwischen ihnen, da jeder seine eigene Sichtweise hatte.
Keiner der vier hat überlebt...
Sora war die Ältere, deswegen bekam sie die Macht und sie hatte sich auch richtig eingesetzt, in Sekai herrschte Frieden... doch vor einiger Zeit verschwand sie... und Hi-Hime setzte sich auf den Thorn... sie ist das genaue Gegenteil!
Unterdrückung vieler Menschen, Unzufriedenheit im ganzen Land...
Und Rebellen!“
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So und das war's auch schon wieder
nya... immerhin zwei ganze Word-Seiten oô
Ich hoffe es hat euch gefallen
und ja, ich weiß
es ist nicht sehr informativ was Michi betrifft, aber das kommt noch
nur Geduld
don't worry be happy
^/_\^ ~♫
eure I-chan
PS: Michi spricht man nicht wie im deutschen mit ch
sondern wie das japanische chi
als man spricht Mitschi