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Die blutige Spur der Rache

Fortsetzung von Der Anfang oder das Ende
von

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Die Rivalen

„Bist du sicher, dass das der richtige Weg ist?,“ fragte Hidan nun schon zum wahrscheinlichsten hundertsten mal. „Natürlich bin ich mir sicher, dass das der richtige Weg ist, wie oft willst du das noch hören ???,“ gab eine genervte rot haarige Frau von sich. „Warum sind wir nur zusammen aufgebrochen? Es war doch klar, dass es nicht ohne Streit gehen würde und am Ende sind wir nur beide genervt.“ Hidan sah sie kurz an, lief dabei aber unentwegt weiter. „Weil du ohne mich nicht zurecht kommst.“ „Was war das eben??? Du meinst wohl eher das du dich ohne mich nicht einmal traust, vor die Tür zu gehen,“ antwortete Tayuya heftig. „Träum weiter. Aber wenn du die Augen aufschlagen willst und in die Realität zurückkehrst: Wir sind gleich da.“ Tayuya schnaubte verächtlich. „Wenn hier einer träumt dann bist du es. Und so was darf mir einer Sense umgehen..,“ murmelte sie. „Fahr deine Krallen ein und sei wieder lieb. Da vorne ist der Tempel. Dann heißt es wohl Abschied nehmen.“
 

Er verstummte. In gefühlsmäßigen Dingen war er nicht besonders gut. Tayuya sah ihn an. Sie dachte an ihre Beziehung, an ihre schönen Momente aber auch an die vielen Streite, die sie miteinander geführt hatten. All diese gemeinsamen Erinnerungen band sie aneinander, vielleicht sogar für immer. Sie schloss ihre Augen und lauschte dem, was ihr Herz ihr sagte. Als Hidan ihre Hand ergriff, öffnete sie ihre Augen wieder. Er hielt ihre Hand, seine Augen auf sie gerichtet und sagte ihren Namen. Mehr brauchte sie nicht, denn sie verstand alles was er nicht sagte. „Tayuya.....“ Sie ging einen Schritt auf ihn zu. „Hidan...“ Er legte ihr einen Finger auf die Lippen, zeigte ihr so, dass er verstand. Einen Moment lang sahen sie sich in die Augen schien, einen Moment lang blieb die Zeit stehen..... Dann spürte sie jemanden hinter sich. Sie spürte, wie ihr Körper erstarrte, wie fest gefroren stand sie da. „Es ist lange her,“ flüsterte ihr eine wohl bekannte Stimme ins Ohr.
 

„Und ich dachte, dass ich den beseitigt hätte, der dein Herz gefangen hält. Doch jetzt sehe ich, dass das ein Irrtum ist. Ich habe den Falschen erwischt, doch das lässt sich ändern!“ Mit diesen Worten ließ er einen Knochen aus seiner Schulter wachsen. Mit der Hand brach er ihn ab und stürzte sich mit diesem Schwert auf Hidan. Hidan zog seine Sense und parierte so den Schlag von Kimimaru. „Tayuya,“ presste er zwischen den Zähnen hervor, verschwinde!“ Tayuya starrte ihn an. Sie sollte ihn allein lassen? Mit Kimimaru? Ausgerechnet mit ihm? „Tayuya!,“ schrie Hidan, kannst du nicht einmal hören?!! Verschwinde!!“ Sein harscher Ausruf riss sie aus ihrer Bewegungslosigkeit. Sei rannte los, lief immer weiter und weiter bis sie sich an einem Baum festhielt. Ihr Atem ging stoß weise und sie versuchte sich wieder zu beruhigen. Mit dem Rücken rutschte sie die harte Rinde des Baumes entlang bis sie sich auf dem Waldboden wieder fand. Sie lehnte ihren Kopf an den Baum, ihre Gedanken wirbelten herum. Um einen Abend, eine Stunde, einen Moment.....
 

Wie lang war dieser Abend gewesen? Sie wusste es nicht, doch es fühlte sich wie eine Ewigkeit an. „Warum, Tayuya? Warum nicht?,“ sagte eine Stimme in ihrem Kopf und riss sie in die Vergangenheit. Die Sonne verblasste damals langsam hinter den Bergen. Sie blickte aus dem Fenster, beobachtete die letzten Strahlen der Sonne. Schritte ertönten hinter ihr und sie drehte sich um. „Du bist es,“ sagte sie leise und wandte den Blich wieder ab, auf den Boden, die Wand, die Decke. Hauptsache sie musste ihm nicht in die Augen sehen. „Ich habe dich gesucht,“ sagte er. „Ich war hier. Ich wollte allein sein.“ „Tayuya, wegen vor hin..,“ sagte er verlegen. „Du musst nichts sagen. Ich werde es vergessen, es.. Lass es uns vergessen,“ unterbrach sie ihn. „Wie soll ich das vergessen? Tayuya, ich liebe dich. Ich.“ „Das reicht!,“ fuhr sie ihn an, vergiss es einfach. Ich will dich nicht verletzen, aber du weißt, dass ich keine Liebe für dich empfinde.“ Sei seufzte. „Mach es nicht noch schwerer.“ Kimimaru sah sie traurig an. Dann kam er näher und griff nach ihrer Hand. Hastig entzog sie sie ihm. „Ich liebe dich nicht! Und ich kann es nicht! Ich werde dich nie so lieben können, warum verstehst du das nicht??!!,“ rief sie.
 

Wütend sah sie an. „Warum, Tayuya? Warum nicht? Warum..?“ „Weil ich dich nicht liebe! Bitte, zerstör unsere Freundschaft nicht mit deinen Gefühlen. Bitte geh und vergiss, was du zu mir gesagt hast...,“ flüsterte sie mit Tränen in den Augen. Fassungslos starrte Kimimaru sie an. „Ich verstehe es nicht. Ich dachte, du würdest mich mögen....mich vielleicht eines Tages lieben..“ Er sank auf ihr Bett. „Aber das kann ich nicht! Liebe kann man nicht erzwingen...“ „Wer zwingt dich dazu, mich zu lieben? Niemand.“ „Das stimmt nicht. Du versuchst mich zu überreden, aber die Liebe ist kein Kompromiss und ich kann unsere Freundschaft nicht Liebe nennen.....“ Sie wischte sich die Tränen weg, die ihre Wangen zierten. „Du liebst also jemand anderes....Wer ist es?“ Seine Stimme war kälter geworden. „Ich liebe keinen anderen.“ „Hör auf mich an zu lügen! Wer ist es?,“ schrie er wütend seine Frage. Plötzlich stand er vor ihr, aufrecht und bedrohlich. „Kimimaru, bitte...,“ flüsterte sie erstickt. Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzen, als er die Hand hob. Sie schloss die Augen und riss sie erst wieder auf, als sie ein Klirren hörte. „Du liebst einen anderen und willst mir nicht sagen, wen,“ rief er wütend und schmiss eine Vase um. Krachend zerschellte sie auf dem Boden. In ihren Splittern konnte sie sein vor Wut verzerrtes Gesicht sehen. Er sah sie an, Hass funkelte in seinen Augen, Verletztheit spiegelte sich in seinem Gesicht. Nur die Angst, die er in ihren Augen las, ließ ihn sich wieder beruhigen. „Tayuya, ich....“ Doch sie hörte seine Worte nicht. Schluchzend rannte sie hinaus. Rannte weiter und weiter bis sie sich in sicheren Armen wieder fand. In Hidans Armen. Er hatte sie getröstet, ihr in ihrem schwachen Moment bei gestanden.
 

Sie schüttelte den Kopf. Das war schon so lange her. Und doch war dies eine von den Erinnerungen, die sie niemals vergessen würde. Denn an diesem Tag endete ihre Freundschaft mit Kimimaru und sie lernte, dass Liebe verletzen kann. Seit diesem Moment war sie für viele eine Verräterin, da sie zu ihren Freunden gegangen war. Zu Sasuke, Gaara, Hinata und Hidan....

Zu einem Teil empfand sie es als ihre Schuld, dass Sasuke sterben musste. Kimimaru hatte nichts von Hidan, sehr wohl aber von Sasuke gewusst....Und somit ihn für ihre Liebe gehalten nach dem sie zu ihm gegangen war. Sie wollte ihre Schuld mit ihrem Kampf begleichen. Entschlossen stand sie auf, klopfte sich den Schmutz von den Kleidern und lief dann weiter, ihrem Schicksal entgegen.
 

Währenddessen waren Hidan und Kimimaru in einem schnellen Kampf verwickelt. Jeder von ihnen versuchte den anderen zu Treffen und traf dabei auf eine starke Abwehr. Kimimaru wurde von seiner Wut und seinem Hass gelenkt, der ihn noch stärker machte. Doch sein Knochenschwert wurde jedes mal von Hidans Sense gestoppt. Diese sauste nun auf ihn herunter. Schnell riss er seinen Knochen nach oben, schaffte es die Sense ab zu blocken und hielt sie mit Knochen, die aus seiner Hand un seinem Arm wuchsen fest. Hidan versuchte mit all seiner Kraft seine Sense aus Kimimarus Griff zu befreien, doch es war vergeblich Mühe. Die Knochen waren stahlhart und gaben nicht nach. Mit einem Ruck riss Kimimaru seinen Arm in die Höhe an dessen Seite nun die Sense hing und zog sich einen weiteren Knochen aus der Schulter. Mit diesen beiden attackierte er nun Hidan, dem waffenlos nur die Möglichkeit blieb, ihm und seinen Hieben aus zu weichen.
 

„Warum kämpfst du eigentlich,“ fragte Hidan, während er sich duckte, du könntest auch im Zirkus auftreten als der Knochenmann.“ Kimimarus Knochen verfehlte ihn nur um Haaresbreite. „Der Name gefällt dir wohl nicht,“ meinte dieser Achsel zuckend. „Halt deinen Mund,“ fuhr Kimimaru ihn an und unterstrich seine Worte, in dem er ihn mit der Faust ins Gesicht schlug. Hidan wischte sich das Blut vom Mund. „Du kämpfst um etwas, was du nie besessen hast und es auch nie tun wirst.“ „Was weißt du schon? Du bist mein Rivale, etwas anderes könntest du gar nicht sagen.“ Kimimaru sah ihn an. Es interessierte ihn nicht, was dieser weiß haarige Mann vor ihm fühlte oder dachte, aber dies war sein Moment, in dem er all seinen über die Jahre hinweg wachsenden Hass entladen konnte. „Du liebst sie doch gar nicht mehr,“ höhnte Hidan, du hasst sie jetzt. Du hasst sie dafür, dass sie deine Gefühle nicht erwidert und dein Hass hat sich von deiner Liebe genährt, bis nichts mehr von ihr übrig war.“ Wut verschleierte seinen blick als er zu Hidan blickte. Wie konnte er es wagen, ihn so zu verhöhnen. Er hob sein Schwert und stürmte auf ihn los. In seiner Wut verfehlte er Hidan, kam aber so nah an ihn heran, dass dieser seine Sense erfassen konnte. Durch den Ruck, der von Hidans Griff kam und der Wucht, mit der Kimimaru weiter lief, brachen seine Knochen und Hidan hielt seine Sense wieder in Händen. „Das war es für dich,“ sagte er und holte mit seiner Hand aus. Die Spitze der Sense fuhr in Kimimarus Herz. Blutend lag er am Boden. Die Lichter verblassten vor seinen Augen, eine Gestalt saß neben ihn und hielt seine Hand. „Mein Freund,“ flüsterte sie und blieb bei ihm, bis er hinüber geglitten war, hinüber ins Land der Toten.

Doch zurück auf der Lichtung blieb nur ein Mann, der seine Sense hielt und den toten Körper in den Tempel trug.
 


 


 

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Entschuldigt, dass es so lange gedauert hat. *sich verbeug*

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch und das ihr nicht enttäuscht seid.

Hoffe ich bekomme Rückmeldung von euch, schión mal danke im vorraus.

LG

Nana-hime



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