Zum Inhalt der Seite

now you´re gone

Cobby (primeval)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

now you´re gone

Now you´re gone!
 

Es ist so still, so leer hier ohne dich. Das einzige was zu hören ist, dass Rex fliegt und zirpt über mich. Auch er vermisst dich sehr, doch ich vermisse dich noch viel mehr.

Ich kann nicht vergessen, dass du es getan hast und das nur für mich. Wie du dich geopfert hast, nur um mich zu retten, mich zu beschützen.

Wenn ich daran den Gedanken fasse, kommen mir erneut die Tränen. Tränen der Trauer und der Schmerzen. Schmerzen weil ich dich vermisse!
 

Nun sitze ich hier, in diesem Stillen Apartment, wo eigentlich deine gute und trottelige Art auf der Couch sitzen würde und wie immer an der X-Box sein würde. Doch nichts ist, einfach ruhe und stille. Vor mir die Vorbereitungen deiner Beerdigung, die ich nur mit letzter Kraft hinbekomme. Was mir sinnlich schwer fällt, denn du warst mein bester Freund, mehr als ein Freund. Wenn ich zurück denke, wie wir in der Lagerhalle standen und ich dich küsste. Dein Blick werde ich niemals vergessen. Oder als ich von den Merkreaturen entführt wurde und du keine Scheu gezeigt hast, mich zu retten.
 

Deine Worte bleiben mir immer im Gedanken. Aber nun, bist du fort und nichts ist so wie es mal war. Nein, denn du bist von mir gegangen und kommst nie mehr zurück.

Plötzlich werde ich aus den Gedanken gerissen. Es klingelte an der Tür. Ich stehe auf und öffne diese. Es waren Danny und die anderen. Sie betreten das Apartment und umarmen mich. Sie wissen wie sehr du mir fehlst. Und was soll ich sagen, du fehlst mir ehrlich. Alles an dir. Jenny legte die Papiere für die Vorbereitungen zusammen und packte sie ein. Doch ich bestand darauf und holte diese wieder aus ihrer Tasche. Alle schauten sichtlich bedrückt, doch daran war nichts zu rütteln! Das bin ich dir schuldigt! Nach einigen Stunden verließen sie mich wieder und ich legte mich hin. Doch ich konnte nicht schlafen und lag wach. Ich dachte nach.
 

Was machst du wohl gerade? Denkst du an mich? Hast du mich wohl schon vergessen?
 

Fragen die mich quälten. Mitten in der Nacht stand ich auf und ging in Küche um mir etwas zu trinken zu holen. Ich blieb im Wohnzimmer stehen und starrte auf die Treppe, die zu deinem Reich führte. Ich ging auf diese zu und betrat die erste Stufe, zögerte doch. Sollte ich mal nachsehen? Vielleicht ist alles doch ein Traum. Also ging ich hoch und da war es. Dein Zimmer. Wie ich es immer vorgefunden hab... UNORDENTLICH! Aber das war es, was dich ausmachte. Du warst nicht perfekt. Ich geh auf dein Bett zu und bleib davor stehen. Unter deiner Decke sah es aus, als würdest du drunter liegen. Ich lächelte leicht und erhob die Decke. Doch was ich vorfand, war Luft. Nichts... also war es doch kein Traum! Ich sank zu Boden und mir kamen erneut die Tränen. Ich verhüllte mein Gesicht in meinen Händen und weinte schrecklich.

Es ist nicht auszuhalten und zu beschreiben, wie sehr ich dich vermisse. Ich rappelte mich auf und legte mich in dein Bett und zog deine Decke über den Kopf. Nun hab ich deinen Geruch an mir und es riecht so gut. Einfach nach Dir. Langsam schloss ich meine Augen und schlief ein.
 

Am nächsten Morgen klingelte es erneut an der Tür. Ich blinzelte durch den Raum und hörte das Türklingeln. Ich setzte mich auf und nahm deine Decke mit runter, um die Tür zu öffnen. Es war Danny. Er schaute mich an und betrat das Apartment. Heute war der Tag wo ich mit ihm zum Beerdigungsinstitut gehen würde um alles was ich geplant hatte in die Tat umzusetzen. Ich legte die Decke über den Stuhl und ging auf mein Zimmer, um mich umzuziehen. Nach wenigen Minuten kam ich Danny entgegen und war soweit. Wir verließen das Apartment und stiegen in sein Auto. Ich starrte aus dem Fenster und wir fuhren los.

Ich war die Fahrt über nicht ansprechbar, Danny scheiterte nach einigen Versuchen. Aber ich wollte es einfach nur hinter mich bringen. Plötzlich fuhren wir an dem Ort des Geschehens vorbei und erneut quälten mich die Erinnerungen wieso ich jetzt auf dem Weg war, um dich gehen zu lassen:
 

Es passierte Nachts. Du warst wieder bei mir eingezogen. Doch wir mussten an diesem Abend lange im ARC arbeiten. Wir waren doch eigentlich auf dem Weg nach Hause, weil Lester meinte, wir dürften Heim fahren. Doch dann ging der Alarm los. Und vorbei war es mit gemütlich zu Hause sitzen. Du schautest wo die Anomalie war und schon machten wir uns alle auf dem Weg. Nach wenigen Minuten kamen wir auch schon an. Wir stiegen aus, ladeten die Betäubungspistolen und die Feuerpistolen und warteten auf Dannys Befehl. Er ging mit Jenny und Becker vor und wir folgten ihnen. Wir sahen die Anomalie und sie war anders. Anders als die anderen Anomalien, die wir bisher gesehen hatten. Sie war groß, aber noch fazinierender als sonst. Wir blieben stehen und Danny drehte sich zu uns um und dann ging alles so schnell. So schnell, dass keiner mitkam, was es für eine Kreatur war. Man sah nur ein Schatten und was ich vermutete war, dass es wieder ein Gremling war. Und wie ich vermutete, war es auch einer. Wir stellten uns alle Rücken an Rücken, um alles im Überblick zu haben. Plötzlich hörten wir ein Zischen Richtung Anomalie. Die Gefahr war vorbei... dachten wir. Wir waren erleichtert und atmeten auf. Wir schauten auf die Anomalie und du drehtest dich zu mir und hattest ein Breites Grinsen im Gesicht. Und wie es üblich für dich war, meintest du einfach Scherzhaft, dass wir jetzt nach Hause fahren könnten. Doch zu erneut ging es sehr schnell und der Gremling kam aus der Anomalie gesprungen und sprang auf uns zu. Du warfst mich zur Seite... Ein Schrei aus deinem Mund und ein fauchen aus dem Maul des Gremlings schallte durch die Nacht. Ich schrie deinen Namen und aus meinen Augen liefen dicke Tränen. Danny und Becker zogen die Waffen und schossen auf das Vieh ein, dass dich und deinen Körper zerkratzte. Nach wenigen Minuten lag das Tier leblos am Boden, genau wie du. Du schnapptest nach Luft. Becker hob es runter von dir und ich beugte mich zu dir. Ich packte dich an den Schultern, legte meine Jacke auf dem Boden und legte dich auf dem Rücken. Du atmest schwer und dein Gesicht zeichnete deinen Schmerz. Über meine Wangen liefen immernoch dicke Tränen, denn ich wusste, was nun kommen würde. Du lächeltest mich unter Schmerzen an, um mich lächeln zu sehen und mich abzulenken. Doch wir beide wussten, dass es mit dir zu Ende gehen würde. Das es ein Abschied für immer sein würde! Du erhobst deine Hand, die ich entgegennahm und sie mir auf die Wange legte. Mit dem Daumen wischtest du mir über meine Wange, wo gerade eine Träne hinunter lief. Ich schlurzte und weinte.

"Hey, seit wann weint eine Abby denn?!", sagtest du zu mir und ein kleines Lachen mit gleichzeitigem Weinen verließ meinen Mund. "Ja das ist die Abby, die ich kenne. Immer gut drauf!" und erneut ein Schmerz durch deinen Körper. Ich wollte nicht daran denken, dass du mich hier und jetzt für immer verlassen tust. Du holtest tief Luft und sagtest Wörter, die wie eine Melodie in meinen Ohren waren:

"Abby..tzzz... Ich liebe dich! Das hab ich schon immer getan." Ich wusste, dass du so für mich fühlen würdest, nur ich wusste nicht, dass es schon so lange gewesen war. Ich fragte mich, wieso du es mir nicht schon eher gesagt hattest. Aber das war nun nicht mehr wichtig. Ich gab dir Recht und wischte mir die Tränen von den Wangen. Dann kam dein letzter Atemzug mit dem du sagtest:

"Bitte vergiss mich nicht und bleib wie du bist. Denn du bist toll wie du bist. Wir sehen uns bald wieder! Ich warte... auf.... dich!" Und schon waren deine Augen geschlossen und deine Hand ließ meine Wange los. Ich konnte nicht glauben was hier passiert war. Du warst von mir gegangen und warst trotzdem vor mir. Ich beugte mich zu dir runter und gab dir einen letzten Kuss. Alle anderen standen um uns herum und auch Jenny und Sarah weinten. Erst war Nick von uns gegangen und jetzt du. Ich richtete mich auf und schaute zu dir runter. Eine Träne fiel zu Boden auf deine Stirn...
 

Plötzlich wurde ich von Danny aus den Gedanken gerissen, als er mir sagte, dass wir da seien. Ich wischte mir die Tränen weg und stieg aus dem Auto. Er wartete, legte einen Arm um mich und wir betraten zusammen das Beerdigungsinstitut. Ich war noch nie bei sowas und wusste auch nicht, wie sowas abläuft. Eine nette Dame hatte uns empfangen und wir folgten ihr in ein Büro. Dort holte ich meine Planungen raus und sie wünschte mir ein herzliches Beileid. Als sie mich fragte, wer verstorben sei, meinte ich schnell aber trocken: "Mein Freund", was sie überlegen ließ, wie alt ich doch sei. Ich zeigte ihr ein paar meiner Pläne die ich gemacht hatte, extra nur für dich! Aber auch ich war nicht abgeneigt ihre Vorschläge anzuschauen. Doch wir einigten uns auf meine Pläne die eher zu dir passen.
 

Du würdest einen weißen Sarg bekommen. Die Beerdigung würde im kleinen Kreis stattfinden. Und da du mir immer gesagt hattest, du würdest gerne mit einem ADD begraben werden, habe ich deinen alten tragbaren ADD dazu in Erregung gezogen. Lester war auch einverstanden und stimmte sofort zu.
 

Ein paar Tage nach dem Gespräch mit dem Beerdigungsinstitut war es auch schon soweit. Ich zog mich um und schon klingelte es an der Tür. Es waren die anderen, die mich abholen wollten. Ich schnappte mir Rex, packte ihn in die Tierreisetasche und verließ mit ihm das Apartment. Auf dem Friedhof angekommen, standen auch schon Lester, ein paar Mitarbeiter aus dem ARC, mein kleiner Bruder Jack und sogar Caroline an der Kapelle. Wir stiegen aus und gingen Richtung Kapelle. Es war sichtlich schwer für mich. Ich stellte Rex ab und Lester umarmte mich. Auch er war gerührt, dass du nicht mehr da bist. Danny stellte sich hinter mich und streichelte mir über die Schulter. Ich setzte ein Lächeln auf und schaute Richtung Caroline. Ich fragte mich, woher sie es wusste. Aber das war mir in dem Moment egal. Ich erschrak, als plötzlich die Glocken laut erläuteten. Es ging los. Ich musste stark sein und atmete tief ein. Danny half mir die Kapelle zu betreten und wir, das Team setzten sich nach vorne. Ich stellte Rex´s Tasche ab und holte ihn aus dieser. Ich setzte ihn auf meinen Schoss und streichelte ihn. Die Orgel fing an "Ave Maria" zu spielen und mir kullerten die Tränen. Sarah reichte mir ein Taschentuch und ich nahm es dankend an. Rex verstand nichts von dem was gerade hier abläuft. Er wusste nicht, dass du in dem weißen Sarg liegst und nicht mehr da sein wirst. Sein Daddy der ihm immer mehr zu fressen gegeben hatte, als mir lieb war. Als die Türen geschlossen wurde, flog er rum und der Pastor hielt seine Predigt. Sie war so rührend und so wahr. Eine Zeile war, er hinterlässt Familie und Freunde. Und das hast du. Ich war deine Familie und dein Freund. Ich war mehr als das und ich werde immer mehr sein.

Nach wenigen Minuten landete Rex wieder auf mir und der Pastor bittete Danny nach vorne, der auch eine Andacht zur Erinnerung an dich halten wollen würde. Er stand auf und ging zum Podest, schluckte und räusperte sich einmal:
 

"An dem Tag, an dem du uns verlassen hast, fehlt uns ein Stück vom Puzzle. Du warst etwas ganz besonderes in diesem Team und du hinterlässt ein riesen Loch. Wir wissen, dass du Abby nur beschützen wolltest, denn ihr wart so verbunden zueinander. Sieh sie dir nun an, sie trauert und weint um dich und alles nur, weil du sie im Stich gelassen hast. Du kannst nichts dafür, dass wissen wir alle und wärst du nicht gewesen, dann wäre Abby nicht mehr da. Ich hoffe, dir geht es gut und in unseren Herzen und ganz besonders in unserem Team wirst du immer einen Platz haben. Denn dich kann und wird keiner ersetzen. Wir vermissen dich, CONNOR TEMPLE!"
 

Dannys Andacht war so schön und hatte mein Herz getroffen. Ja ich vermisse dich Connor und wie ich dich vermisse! Mehr als alles andere...

Nach 20 Minuten war die Predigt vorbei. Ich hatte Rex unter meinem Arm und lief mit ihm allein ganz vorne hinter deinem Sarg her. Hinter mir alle anderen in zweier Gruppen mit gesenkten Köpfen. Ich ging aufrecht, aber ich weinte dicke Tränen. Wir waren am Grab angekommen, du wurdest über der Ausgrabung abgestellt und der Pastor weihte dich beim herrablassen des Sarges. Ich schaute zu, wie du hinabgelassen wirst und wischte mir die Tränen fort.

Der Pastor gab die Freigabe für die Rosen, die das Team und ich in den Händen hielten. Ich ging näher ran und warf die Rose ins Grab. Das gab mir den Rest und ich brach in Tränen aus. Neben dem Grab ging ich auf die Knie und weinte bitterlich. Ich schaute in den Himmel und schrie deinen Namen. Jenny und Danny rannten zu mir und halfen mir hoch. Sie trugen mich an die Seite und ich fiel in ihren Armen wo ich weiter weinte. Danny nahm mir Rex ab und packte ihn in seine Tasche. Der Rest warf entweder die Rose oder Sand in dein Grab, was ich schlurzend beobachtete. Nach und nach verließen sie den Friedhof und fuhren zur Trauerfeier, die auch organisiert wurde. Die einzigen die noch da waren, waren Danny, Jenny, Becker, Sarah und ich. Wir gingen zusammen zum Grab und blieben einfach nur stehen. Ich wischte mir die Tränen mit dem Taschentuch weg und warf es ins Grab. Ich warf dir einen Luftkuss zu und sagte leise:
 

"Ich liebe dich, Connor!"



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Angel-San
2009-04-27T17:40:21+00:00 27.04.2009 19:40
ohhh..
*schnief*
connnooor
ich liebe dich auch
*schnief*
*träne wegwisch*
ich hab jetzt ohne scheiß geheult

Von: abgemeldet
2009-04-27T11:38:10+00:00 27.04.2009 13:38
Ich finde es süß =) Mach weiter so


Zurück