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My personal High School Host Club II

Wenn die Liebe nicht so kompliziert wäre, wäre das Leben doch langweilig!
von

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1.Kapitel

1.Kapitel

Sie hatte mehr als schlecht geschlafen und ihre Augenringe sprachen sowieso Bände. So fanden jedenfalls sie und ihr Spiegel, der sie schon fast verspottete. Er sagte förmlich, du siehst echt beschissen aus und das geschieht dir auch recht.

Verdammt, sie hätte niemals im Leben gedacht, wie der gestrige Abend enden würde. Sie hatte es doch tatsächlich geschafft ihre verfahrene Situation noch verfahrener zu machen und das nur mit zwei einfachen Sätzen. `Dass ich dich trotz all diesen Dingen unendlich liebe! ´ und `Ich liebe dich doch auch! ´, obwohl der zweite Satz nicht von ihr stammte.

Kazumi kam mit ihrem Gesicht dem Spiegel näher und betrachtete sich kritisch. So kritisch wie schon lange nicht mehr. Das letzte Mal, als sie das getan hatte, ging es eher um ihren Hintern, bis man ihr gesagt hatte, dass er perfekt war und das war ein Mann gewesen, der schon Models nackt gesehen hatte und nein, es war nicht ihr Cousin gewesen, der hätte doch alles gesagt, damit sie zufrieden war.

Wirklich dunkle Augenringe und fast schon krankhaft blutunterlaufende Augen zierten ihr Gesicht. Ihre Lippen waren aufgeplatzt und ihre Nase war ungewöhnlich gereizt. Sie sah also nicht nur wirklich furchtbar aus, sie fühlte sich auch so. Make-Up würde da wahrscheinlich nicht viel helfen, außerdem fühlte sie sich nicht gut. Sie hatte letzte Nacht wohl noch nie so viel geweint, nicht mal als ihre Eltern starben, auch wenn das unsensibel klang. Außerdem taten ihr ihre Lungen irrsinnig weh, genau wie ihr Herz.

Sie seufzte schwer und klatschte sich eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht um etwas wach zu werden. Diese letzte Nacht hatte ihr eindeutig gezeigt, wie sehr sie einen Therapeuten brauchte. Es war doch komisch, in dem Glauben, dass Itachi jedes Wort ihrer Rede über ihn gehört hatte, also dass sie überaus genervt von ihm war und er ein Idiot war und sie ihn trotzdem liebte, hatte sie alles noch mal rezitiert um dann zu erfahren, dass er doch nicht alles gehört hatte, nämlich genau den Teil mit der Liebe. So geschockt davon hatte sie ihn aber sowas von angeschrien und ihn so über ihre Gefühle aufgeklärt, weswegen er auch geschaut hatte, als hätte sie ihm eine geknallt, was sie auch schon getan hatte. Egal!

Dass sie dann vor ihm weggelaufen war, hatte dann einen noch besseren Eindruck auf ihr Seelenleben gemacht. Und dass er sie auch noch liebte, hatte dem ganzen dann noch die Krone aufgesetzt.

Also war es ein absolut brillanter Abend gewesen!

Kazumi schaltete die Brause ihrer Dusche an, bevor sie sich ihres Bademantels entledigte und dann unter die Dusche stieg. Das warme Wasser rann über ihren Körper, was sie etwas entspannen ließ. Ihr Kopf legte sich in ihren Nacken und fuhr sich über das feucht werdende Haar. Sie war so unendlich müde und das Wasser half nur wenig. Es war doch so, irgendwann würde sie Itachi wieder über den Weg laufen und dann würden sie, nein, sie mussten darüber reden, darüber was gestern passiert ist und darüber wie es weitergehen sollte. Und um ehrlich zu sein, hatte sie keine Ahnung, wie es nur weitergehen sollte, da sie einfach nicht mehr weiter wusste. Immerhin, verdammt sie wusste nicht mal mehr warum.

Sie shampoonierte sich schnell die Haare ein und spülte es sich schnell aus, bevor sie sich ein Handtuch um ihren Körper wickelte aus der Dusche stieg und mit einem weiteren kleinen Handtuch das Haar trocken rieb.

Wieder sah sie in den Spiegel, ihr dunkles Haar fiel ihr wirr über die schmalen Schultern hinab bis zu ihrer Hüfte. Es umrahmte ihr schmales Gesicht, was nach dieser Dusche wieder etwas gesünder wirkte, zwar waren ihre Augenringe noch leicht dunkel, aber zumindest die blutunterlaufenden Augen sahen jetzt besser aus.

Sie schlüpfte in ihre Schuhe und trat aus dem Bad in ihr Zimmer um aus ihrem begehbaren Kleiderschrank frische Sachen zu holen. Zum Glück hatte sie jetzt Semesterferien und wenn sie noch mehr Glück hatte, würde Itachi wegfahren, damit sie endlich in Ruhe nachdenken konnte.

Dann machte sie einen großen Fehler, sie öffnete die Tür zu ihrem kleinen Wohnzimmer und dort stand Itachi. Sie blieb stehen und starrte ihn an, wie er dastand in einem einfachem dunklen Hemd, einer dunklen Jeans und einfachen Schuhen und verdammt sogar darin sah er gut aus.

„Morgen!“, meinte er nur.

„Morgen!“, ihre Stimme klang so heiser und schwach.

„Ich fange langsam an zu verstehen!“, sie blieb stumm, „Mit Ablenkung meintest du mich, oder?“, sie nickte, „Und die Sache im Bus hat dich so durcheinander gebracht?“, sie nickte wieder, bevor sie merkte was er da gesagt hatte, was, „Na ja, danach hast du so traurig und niedergeschlagen ausgesehen und du hast im Schlaf geweint!“, ihr Gesichtsausdruck sagte alles, „Zuerst dachte ich ja, deine Augen tränen nur, aber jetzt ergibt das einen Sinn.“, und jetzt ergab auch die Sache zu Silvester einen Sinn.

„Ich war das mit dem Knutschfleck!“, jetzt sagte sein Gesichtsausdruck alles.

„Ich glaube in so einer Situation sollte man darüber reden!“, er sagte das so, als wäre er nicht sicher, was man macht, wenn man merkt, dass man in seinen besten Freund verliebt ist und es sogar auf Gegenseitigkeit beruhte.

„Eigentlich schon!“, murmelte sie.

„Ich war sehr ekelhaft zu dir…“, nicht nur er, „…du weißt gar nicht, wie leid mir das ganze tut.“

„Itachi!“, er verstummte und sie wusste ganz genau, dass sie jetzt das Ekelhafteste machen würde, was man in so einer Situation von einem Mann erwarten würde, aber nicht von ihr, „Ich kann das nicht!“, wieder starrte er sie an und diesmal wusste sie nicht was sie denken sollte.

„Mein ganzes Leben habe ich Frauen abserviert und jetzt serviert mich eine ab!“, sie würde das nicht abservieren nennen, eher vorbeugen, „Kazumi,…“, er kam näher und legte seine Hände auf ihre abgekühlte Oberarme, „…ich will mit dir zusammen sein!“, und genau das wollte sie nicht hören. Und genau deswegen musste sie ihm jetzt wehtun, auch wenn es ihr wehtat.

„Aber ich nicht!“, sie wand sich aus seinem Griff und wollte eigentlich wieder in ihr Zimmer zurück, weg von ihm, aber Itachi schlug die Tür zu und versperrte ihr den Weg, indem er seine Hand auf die Türklinke legte.

„Ich weiß, dass du lügst!“, hörte sie seine Stimme nahe ihrem Ohr und dieses verdammte Herzklopfen kam wieder, „Und ich werde erst wieder gehen, wenn du mir einen Grund genannt hast, warum du nicht kannst oder willst!“, er sollte wohl bedrohlich klingen, aber sie hörte nur seine schöne Stimme, die irgendwelche Worte zu einem vernünftigen Satz formten.

Aber sie konnte ihm diese Antwort nicht geben, da sie nur allzu gut wusste, dass diese Antwort kein Mann verstand. Sie hatte schon oft versucht es sich selbst besser zu erklären, aber die Wahrheit war, dass es niemand verstand nur sie. Für sie war es logisch warum sie mit einem Mann wie Itachi nicht zusammen sein konnte, warum sie mit Andrew, Robert und Nr. 3 Schluss gemacht hatte. Und vielleicht verstand jemand nur warum Andrew, er war schwul oder hatte es zumindest während ihrer Beziehung bemerkt, aber die Wahrheit war, er wollte keine Trennung, sondern sie, weil sie einfach wusste, dass diese Scheinbeziehung niemanden glücklich machte, am allerwenigsten sie. Und das mit Robert und Nr. 3 war der einfache Grund warum sie reiche Menschen, vor allem Männer sosehr hasste. Und darüber wollte sie nicht nachdenken. Sie wollte nicht daran denken, wenn sie in den Armen ihres Freundes lag und sie wollte keine Angst davor haben, dass es sich wiederholte.

„Kazumi?“, wieso verdammt noch mal war seine Stimme so freundlich und sanft, obwohl er jeden Grund hatte, wütend auf sie zu sein, oder kam nur ihr das so vor. Sie hatte ihn mit dem Date mit Hidan verletzt, sie hatte ihn verletzt, als sie seinen Bruder, einer seiner besten Freunden, seinen Erzrivalen, seinen Cousin und, auch wenn er davon nichts wusste, einen wildfremden Kerl geküsst hatte. Sie hatte ihn verletzt, „Kazumi?“, und dabei vergas sie was er alles getan hatte und es war ihr so egal und doch wieder nicht, „Kazumi?“

„Weil Leute wie du, mir nur das Herz gebrochen haben!“, schrie sie unter Tränen und endlich ließ Itachi sie los und sie konnte die Tür zu ihrem Zimmer öffnen.

„Leute wie ich?“, sie wandte ihren Kopf zu ihm und er schien verwirrt und enttäuscht, was ihr sichtlich das Herz brach.

„Reiche Leute und ich will dieses Drama nicht noch mal. Also geh einfach!“, wieso weinte sie schon wieder, wenn sie doch eigentlich froh darüber sein sollte, dass er sie endlich losgelassen hatte.

„Aber…“, wieso ging er nicht einfach?

„Bitte geh, Itachi!“, sie schloss die Tür und sperrte sich ein, bevor sie zu ihrem Bett schlurfte und an dem Bett lehnend zu Boden sank. Sie zog ihre Beine fest an ihren Körper und umschlang sie mit ihren zitternden Armen, bevor sie ihr Gesicht in ihren Armen vergrub. Ihre Tränen versiegten einfach nicht und so komisch es auch klang, sie gab sich selbst die Schuld dafür. Nicht dem Kerl, der ihr mehrmals das Herz gebrochen hatte und wahrscheinlich immer noch vor ihrer Tür stand und darauf wartete, dass sie aufmachte und ein Lächeln aufsetzte um ihm zu sagen, dass das nur ein Scherz war. Nur, es war kein Scherz. Sie wollte dass er ging, dass er sie in Ruhe ließ, damit sie mit ihrem Schmerz alleine war.

Sie hob ihren Kopf, als sie das Klingeln ihres Handys wahrnahm. Und eigentlich wollte sie wirklich mit niemandem reden, aber als sie auf den Display sah, hatte es eh keinen Zweck nicht abzuheben, da dieses Läuten sehr lange anhalten würde.

„Hey Sakura!“, sie versuchte ihre Stimme so normal wie möglich zu halten, sie wollte Sakura nicht beunruhigen, vor allem sollte sie es nicht Ino erzählen, damit es dann Jim erfuhr und dann würde der Horror ausbrechen.

„Weißt du was gerade passier ist?“, sie hatte dem Mann den sie liebte gerade gesagt, er soll sie in Ruhe lassen.

„Nein, was denn?“, antwortete sie stattdessen und merkte wie aufgeregt Sakuras Stimme klang.

„Sasuke hat mich gefragt, ob ich seine feste Freundin werde möchte.“, manchmal fragte sie sich echt, wie sehr man sie hasste.

„Wow…“, sie unterdrückte wirklich ihre Tränen und war kurz davor auszubrechen, „…das ist super! Ich freu mich für dich, für euch beide!“, natürlich freute sie sich, das tat sie immer, aber gerade jetzt war das verdammt schwierig, weil sie dem Bruder, des Freundes ihrer besten Freundin einen Korb gegeben hatte.

„Ich weiß, Ino ist auch ganz aufgeregt und telefoniert schon seit Stunden mit Deidara und ich soll dir von TenTen sagen, dass sie sich für Nejis Handynummer bei dir bedankt.“, na toll, bei ihren Freundinnen lief es in Punkto Liebe perfekt, sogar Temari hatte es irgendwie geschafft Sasori an sich zu binden und der war ein echter Schwerenöter laut Deidara, „Und wie läuft es bei dir und Itachi?“, sie hatte ehrlich gehofft, dass diese Frage nicht kommen würde.

„Wie immer, er legt reihenweise die Weiber flach und ich lächle nur!“, sie schluckte eine Träne runter.

„Tut mir echt leid und ich bin dann auch noch so happy!“, jetzt war ihre Stimmung echt am Tiefpunkt.

„Nein, bitte freu dich, Sasuke ist toll. Ihr passt echt gut zusammen! Aber versaus nicht.“, wenn Sasuke seinem Bruder auch nur etwas ähnlich war, dann war das ein gut gemeinter Rat, „Aber, ich muss jetzt aufhören, ich hab noch was zu erledigen!“, sie log, aber wie gedruckt und zum Glück erkannte Sakura Lügen nicht, deswegen war sie auch immer so planlos, wenn ihre Freunde sie mal wieder betrogen.

„Oh, okay!“, sie klang sichtlich enttäuscht, weil sie wohl noch mehr über sich und Sasuke erzählen wollte, aber ehrlich gesagt wollte sie es nicht hören. Es würde sie eh nur deprimieren und daran erinnern, was für ein mieses Liebesleben sie hatte, mal wieder, „Ich ruf dich später noch mal an!“, dann legte sie auf und Kazumi versank wieder in ihren Tränen, sie konnte nicht mal ihrer langjährigen Freundin, die sie schon seit dem Kindergarten kannte, sagen, was sie so bedrückte. Und warum, weil sie nicht wollte, dass sie sich wegen ihrer Worte von vorhin schlecht fühlte. Das war doch schon immer so gewesen, ihr Freund hatte sie verlassen, Sakura hatte gerade einen neuen bekommen und wollte ihr unbedingt davon erzählen, wie toll die Schmetterlinge im Bauch waren und sofort, als sie gemerkt hatte, wie schlecht es Kazumi dabei ging, nagte an ihr das schlechte Gewissen. Und diesmal wollte sie das nicht, vor allem da sie so weit weg war und die Beziehung mit Sasuke womöglich was Festes war.

Verdammt, warum war das Leben nur so kompliziert, wenn es um die Liebe ging.
 

Sofort als Sasuke ihr die Tür aufmachte, merkte er wohl, dass es ihr echt beschissen ging. Woran er das wohl gemerkt hatte? An ihrem Outfit, das aus einem zu großen T-Shirt, einer Schlabberhose und heruntergerutschten Kniestrümpfen bestand, der Decke, die sie sich über die Schultern gehängt hatte oder waren es doch die rotgeweinten Augen, die schniefende Nase und die zerbissenen Lippen?

„Darf ich reinkommen?“, krächzte sie.

„Sicher!“, er trat zur Seite und ließ sie eintreten. Sie beachtete die wirklich schöne Einrichtung nicht und setzte sich gleich auf die bequeme Couch, die war auch in jedem Zimmer an der gleichen Stelle, „Ich nehme mal an du hast Sakura nicht erzählt, dass es dir so schlecht geht.“, sie schüttelte träge den Kopf, als der Uchiha sich neben sie setzte und sie wohl besorgt musterte, „Was ist passiert?“

„Ich will dir nicht deine ´Ich stecke frisch in einer Beziehung`-Laune verderben.“, er sah wahrscheinlich alles nur durch die rosarote Brille und ihre schlechte Laune passte ihm da gar nicht.

„Tust du nicht, außerdem mag ich es nicht, wenn es dir schlecht geht. Also?“, wieder seufzte sie und erzählte ihm alles, was gestern Nacht und heute Morgen passiert war. Er hörte ihr aufmerksam zu, was bewies, dass Männer doch zuhören konnten, wenn sie es wollten.

Als sie fertig war, starrte Sasuke sie zuerst nur an, als würde er nachdenken, was er jetzt sagen sollte.

„Und du weißt jetzt wohl nicht, was du machen sollst?“, sie nickte träge und sank auf der Couch mehr zusammen, „Also, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, du weißt zwar, dass Itachi dich liebt, willst aber nicht mit ihm zusammen sein, weil du Angst hast, dass er dir wehtut.“, okay, bei ihm klang das so fies und gemein.

„Willst du mir ein schlechtes Gewissen einreden?“, er lächelte nur, „Es funktioniert.“

„Vielleicht solltest du einmal selbst herausfinden was du eigentlich willst. Dann kannst du es dir mit Itachi immer noch anders überlegen.“, sicher würde Itachi auch darauf warten, dass sie ihre Meinung änderte und er würde in dieser Zeit ganz brav bleiben und ihr nicht mit seinen Weibergeschichten wehtun. Genau!

„Wir reden hier über deinen Bruder!“, das fiel ihm wohl auch gerade ein, weswegen er stutzte.

„Ich versteh dich, aber du musst selbst wissen, was du willst!“, sie seufzte leise und lehnte sich gegen seine Schulter. Sie war wirklich müde, immerhin hatte sie die letzten paar Stunden nur geweint und das strengte irgendwie an.

„Ich weiß, aber ich weiß nicht was ich will!“, murmelte sie vor sich hin und vergrub ihr Gesicht in seiner Halsbeuge.

„Dann müssen wir dafür sorgen, dass du es weißt.“, und wie wollte er das bitteschön anstellen. Sie konnte sich ja eine Lösung nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln und sie kannte ihr Problem sehr gut und Sasuke wusste nur die wichtigsten Dinge und die Sachen über die sie nicht reden konnte, nun, diese Dinge waren ihre ganz eigenen Probleme. Außerdem gab es da noch was anderes, was die ganze Sache äußerst verschlimmerte.

„Sag mal, wann kommen eigentlich diese Schüler aus England?“, Sasuke und Naruto hatten ihr mal erzählt, dass sie im nächsten Semester Besuch von Schülern aus England bekommen würde. Besagte Schüler gingen wie sie auf so eine Privatschule, was für sie hieß, dass bald genauso reiche Typen hier eintreffen und ihr das Leben schwer machen würden.

Schlimmer war aber noch, dass diese Schule in England ebenfalls einen Host Club hatte und um das Ganze noch lustiger zu machen, wollten ihre Schule und diese Andere Wettbewerbe veranstalten, welche Schule besser war. Und jetzt durfte man drei Mal raten in was für einer Disziplin sich die Host Clubs messen wollten, natürlich in Mädchenaufreißen.

„Bald!“, meinte Sasuke nur und lächelte, aber es gefiel ihr nicht, was sie nur von Itachi kannte. Kam etwas auf sie zu, was ihr nicht behagte?
 

Theoretisch ging es ihr besser, praktisch eher nicht. Aber eigentlich ging es ihr sowieso mies!

Zwar hatte sie es mit Sasukes Hilfe irgendwie geschafft Itachi aus dem Weg zu gehen, ohne dass man Verdacht schöpfte und die anderen es gar nicht merkten, dass sie es überhaupt tat. Es war unglaublich, aber Sasuke fiel immer wieder eine neue Ausrede ein damit sie seinem Bruder aus dem Weg gehen konnte. Einmal war sie nicht da, aus irgendwelchen seltsamen Gründen, dann hatte sie was Wichtiges zu erledigen und andere seltsame Ausreden, die ihr niemals eingefallen wären. So viel also zu ihrer Kreativität.

„Und wie läuft es mit dir und Sakura?“, fragte Kazumi nach, als sie mit ihm und Naruto auf den Weg zum Frühstück waren. Es war der vorletzte Ferientag und anscheinend sollten diese anderen Schüler aus England heute oder morgen kommen und darauf freute sie sich schon ungemein, genau!

„Na ja, wir müssen uns ganz schön arrangieren, da wir ganz schön weit auseinander wohnen, aber wir versuchen uns mindestens einmal in der Woche zu sehen.“, meinte er mit einem leichten Lächeln.

„Das ist gut!“, die drei betraten das Esszimmer und zu ihrem Glück befanden sich nur Sasori und Deidara schon beim Frühstücken. Also hatte sie noch etwas Zeit, bevor Itachi kam.

„Morgen Jungs!“, sie setzte sich Deidara gegenüber und ließ sich von ihm eine Tasse Kaffee einschenken.

„Morgen! Na freut ihr euch schon auf die anderen Schüler?“, grinste ihr Sasori zu, weswegen Kazumi ihn finster ansah. Auch wenn sie die Jungs jetzt mochte, obwohl sie so reich waren, aber jetzt zu behaupten sie würde sich auf andere Typen freuen, die auch reich und wahrscheinlich arrogant und eingebildet waren, war wirklich die Höhe „Ziehe die Frage zurück!“, sie lächelte siegessicher, sie hatte es immer noch verdammt gut drauf jemanden Angst zumachen und mal ehrlich, vor Itachi hatte er keine Angst.

„Wow, du kannst einem echt Angst machen!“, meinte Naruto.

„Das solltet ihr schon wissen.“, wieso schmeckte der Kaffee so seltsam, „Was ist da drin?“, sie verzog angewidert die Lippen.

„Wodka!“, murmelte Deidara gelassen.

„Was?“, die setzten sie unter Alkohol und seit wann passte Wodka zu Kaffee, Rum in Tee verstand sie ja noch, aber diese Kombi, nein, danke.

„Reg dich nicht auf, wenn du diese Schüler kennen lernst, wirst du den Alkohol in deinem Blut zu schätzen wissen.“, wussten hier das alle, außer sie?

„Jungs, ihr wisst schon wenn ich betrunken bin, ich sehr, sehr anhänglich sein kann und da unterscheide ich nicht zwischen Freund und Feind!“, fast gleichzeitig zogen die Jungs an ihrer Tasse, dass sie immer noch in der Hand hielt und dabei etwas von der heißen Flüssigkeit auf ihre Finger landete und er war verschissen heiß, „Verdammt!“, der Kaffee ergoss sich über die weiße Tischdecke und hinterließ einen ekelhaften braunen Kaffeefleck, „Jungs, ihr wisst schon, dass Kaffeeflecken sehr schwer rauszubekommen sind.“, die Jungs sahen sie an, als wüssten sie wirklich nicht wovon sie sprach, gerade fragte sie sich, ob die überhaupt mal Teppichreiniger in der Hand hatten, geschweige denn einen Putzlappen. Die waren wahrscheinlich so verwöhnt, dass man wortwörtlich hinter ihnen herräumen musste.

„Das wird schon jemand machen!“, dabei zuckte Sasori nur mit den Schultern, weswegen Kazumi seufzte. War ja klar!

„Sagt, wo ist eigentlich Itachi?“, wieso wurde ihr plötzlich so heiß, als Deidara den Namen des Uchihas erwähnte und sie fing leicht an zu zittern, weswegen sie Sasukes Hand ergriff, die unter dem Tisch war. Er erwiderte ihren Griff und sah sie kurz an.

„Keine Ahnung, hab ihn seit gestern nicht mehr gesehen!“, sie hoffte, dass die Jungs den kurzen Blickwechsel nicht bemerkt hatten, als Sasukes ihnen antwortete.

„Ich mach mir langsam Sorgen über seinen Geisteszustand!“, bitte wie.

„Was ist leicht?“, fragte Naruto nach und sie interessierte es auch, komischerweise!

„Neji hat mir erzählt, dass er von einer seiner Klassenkolleginnen hat, dass sie gesehen hat, wie Itachi in ihrem Stockwerk herumgeschlichen ist und na ja…“, Sasori musste nicht weiterreden, damit sie wusste, worüber er sprach. Aber der wollte ihr doch jetzt nicht ernsthaft erzählen, dass er die Schülerinnen in diesem Stockwerk reihenweise besucht hatte und na ja, musste sie mehr sagen, nein, sie hoffte nicht.

Ihr Griff verstärkte sich um Sasukes Hand, dass er sogar ein schmerzliches Gesicht machte. Und sogar Deidara sah sie mitleidig an.

„Und warum macht er das?“, musste Naruto unbedingt das fragen.

„Was weiß ich?“, Sasuke zuckte mit den Schultern und verzog dabei verärgert die Lippen. Anscheinend gefiel ihm das Verhalten seines Bruders überhaupt nicht, vor allem da Kazumi darunter litt. Sie lächelte leicht, er machte sich echt Sorgen um sie, und das nicht nur, weil sie die beste Freundin seiner Freundin war, sondern sie konnte sogar behaupten, dass sie für ihn seine beste Freundin war, „Ist auch egal. Kazumi und ich haben noch was zu tun!“, Sasuke erhob sich.

„Und was?“, fragte Deidara irritiert.

„Es ist wegen Sakuras Geburtstag, außerdem ist bald Valentinstag!“, das machte schon eher Sinn, nicht dass die anderen dachten, sie würde eine heimliche Affäre mit dem Uchiha haben, während sie in seinen Bruder verliebt war, klang irgendwie schräg.

„Ich begleite euch!“, meinte Naruto, als sie sich ebenfalls erhoben hat, „Du könntest mir wegen Hinata helfen!“, jetzt war sie auch noch die Expertin in Geschenken für die Freundin, wie ist denn das passiert.

„Soll ich vielleicht noch jemanden ein Valentinstaggeschenk für seine Freundin kaufen!“, anscheinend schaute sie die Jungs so an, dass sie lieber nichts sagten und ganz woanders hinsahen.

„Dann gehen wir!“, sie folgte Sasuke und Naruto nach draußen und war echt froh, dass sie unterwegs Itachi nicht begegneten. Irgendwann musste sie sich mal ordentlich bei Sasuke bedanken, immerhin stellte er sich gerade gegen seinen eigenen Bruder, obwohl der sich jetzt echt scheiße benahm.

„War das vorhin nur ein Vorwand oder brauchst du wirklich meine Hilfe?“, Sasuke sah sie an und sein verzweifelter Blick sprach Bände, ja, der brauchte eindeutig ihre Hilfe, „Ich geb dir ne Liste!“, lächelte sie und war sichtlich froh, mal wieder zu lächeln.

„Und was ist mit Hinata?“, mischte sich jetzt Naruto ein.

„Da bin ich selber überfragt, aber wie wäre es wenn du Temari fragst, die zwei kennen sich schon länger.“, sie kannte zwar die Blauhaarige, aber was sie gerne zum Valentinstag haben möchte, na ja, da war sie etwas überfragt und da kannte Temari sie sicher besser, aber apropos Valentinstag, „Sagt mal, was macht ihr eigentlich immer zum Valentinstag?“, immerhin war das der Tag der Liebenden, das müsste für die Hosts ja ein richtiger Feiertag sein.

„Du bist die Managerin, du musst das wissen!“, warum hatte sie das nicht erwartet.

„Dann lass ich mir was einfallen!“, gerade gingen sie um die Ecke, als sie wie angewurzelt stehen blieben.

„Sie sind also schon da!“, Kazumi sah in die Richtung in die Sasuke und Naruto sahen und erstarrte, schon wieder. Und das nicht nur wegen den sechs jungen und verdammt attraktiven Männern. Sondern wegen zwei ganz besonderen, der eine der gegen die Wand lehnte und der andere, der nur grinste.

„Kazumi?“, beide klangen plötzlich überrascht und noch überraschter, als sie merkten, dass sie gleichzeitig ihren Namen ausgesprochen hatten und sie war es, wie Sasuke und Naruto.

„Was macht ihr denn hier?“, sie war mehr als verwirrt, denn mit den beiden hatte sie wirklich nicht gerechnet, denn wer würde schon erwarten, dass man in der eigenen Schule den eigenen Exfreunden begegnen würde, schon gar nicht gleich zwei und, und das war das Schrägste, sie waren Hosts.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie bin ich mit dem Kappi nicht ganz zufrieden. Liegt vielleicht daran, dass ich erst wieder rein kommen musste, Ins schreiben, aber egal. Ich hoffe es hat euch gefallen, genau wie die Bombe, die ich platzen ließ. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-08-19T09:12:06+00:00 19.08.2011 11:12
>Theoretisch ging es ihr besser, praktisch eher nicht. Aber eigentlich ging es ihr sowieso mies!

Ich liebe diesen Satz *_*

Das Kapitel war mal wieder super.
Und die Exfreunde snd da, yay~
Ich frag mich welche von den dreien. Irgendwie hoffe ich, dass es Robert und Nummer 3 sind ^w^
Naja, wir werden ja sehen, bin gespannt wies weiter geht
LG
Von:  fahnm
2011-08-16T19:49:12+00:00 16.08.2011 21:49
Hammer Kapi
Von:  Ushia-sama2011
2011-08-16T18:11:32+00:00 16.08.2011 20:11
hammer kapitel freue mich wenn e swieter geht
Von:  BlackVelvet87
2011-08-16T17:03:51+00:00 16.08.2011 19:03
Mensch, musstest du gerade da aufhören wo's spannend wird???

Jetzt solltest du lieber schnell weiterschreiben, da ich wissen möchte welche beiden von ihren drei Exfreunden in dem anderen Host-Club sind.

Auch wäre mal ein kleiner Einblick in Itachi toll, man weiß ja jetzt wie's Kazumi geht.


LG Mizuni-Chan
Von:  Sayurri
2011-08-16T15:05:33+00:00 16.08.2011 17:05
Ist echt ein super Kapitel,
mir tuen Itachi und Kazumi wirklich voll Lied,
Aber mitlerweile Itachi noch mehr als Kazumi, wir können ja lesen wie es ihr geht.
Aber wie es in Itachi aussieht wissen wir nicht, wir können es nur erahnen.

Echt klasse gemacht,
bin total gespannt wie es weiter geht.

Lg
Pacifica
Von:  kleinYugi5000
2011-08-16T07:54:01+00:00 16.08.2011 09:54
YEAH!!
Die Exfreunde sind da..jetzt wird es lustig^^
und was schieb Itachi jetzt eigentlich schon wieder für ne Nummer??
mach schnell weida

deine Soph-chan


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